Es hat zwar etwas gedauert, aber ich bin zeitlich leider auch sehr knapp. Die folgenden kurzen Texte möchte ich euch einfach mal zum Fraß vorwerfen, Kritik und Verbesserungen sind ausdrücklich erwünscht, aber bitte: Konstruktiv und konkret. Das heißt, bitte keine vagen Bemerkungen, sondern gleich richtig in die Tasten hauen und umformulieren.
Der erste Teil wäre eine Art Kurzvorstellung der PRANKE in Form eines FAQs:
Die PRANKE - was ist das?
Die PRANKE ist ein nicht-kommerzielles Film-Magazin. Sie besteht seit 1996 und widmet sich dem Phantastischen Film. Die PRANKE ist das einzige deutsche Fanzine, das sich neben Horror, Science Fiction und Fantasy aus aller Herren Länder auch regelmäßig mit Godzilla, Gamera und anderen Mega-Monstern beschäftigt.
Wer schreibt für die PRANKE?
Die Autoren der PRANKE sind allesamt aktive Fans, die Freude daran haben, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Viele von ihnen besitzen große Sammlungen von Videos, Laserdiscs, DVDs, 8/16/35 mm Filmen, Büchern und Magazinen, Modellbausätzen, Plakaten, Werbematerialien und allem möglichen anderen, die ständig erweitert werden. Sie verfolgen interessiert die Entwicklungen im Bereich des Phantastischen Films und tauschen sich rege untereinander aus. Vor diesem Hintergrund entsteht alle drei Monate eine neue PRANKE.
Was steht in der PRANKE drin?
Neben allgemeinen Rubriken wie News oder DVD-Reviews enthält jede PRANKE längere Artikel, in denen sich die Autoren in erster Linie mit Filmen und Filmschaffenden, aber auch mit anderen Themen, die für Fans und Sammler interessant sind, auseinander setzen. Wer Freude daran hat, sowohl Altbekanntes in neuem Licht zu sehen als auch Unbekanntes kennenzulernen, wird in der PRANKE jede Menge finden, das ihn begeistern wird.
Was ist neu an der PRANKE?
Seit ungefähr einem Jahr hat die PRANKE nicht nur zusätzliche Autoren, sondern auch viele neue Leser bekommen. Sie ist in ihrem 8. Jahr so frisch und lebendig wie nie zuvor. Mit der PRANKE 24 wurde nach vielen Jahren Schwarzweiß der Versuch gemacht, das Fanzine ohne jedes Profi-Equipment farbig zu gestalten. Das war zwar sehr schön, nur leider viel zu aufwändig. Daher ist PRANKE 25 die erste Ausgabe, die professionell und mit einem kleinen Farbbereich gedruckt wurde. Warum klein? Ganz einfach: Farbseiten sind leider unverschämt teuer und der digitale Schwarzweiß-Druck liefert bereits sehr gute Ergebnisse.
Ich habe mich bemüht, die Fragen seriös und knapp zu beantworten, um nicht den Eindruck zu wecken, die PRANKE sei ein unprofessionelles "Schmuddel-Fanzine". Als nächstes kommt etwas, was ich mal eine "kurze Zusammenfassung" der PRANKE 25 nennen will. Das Ziel war, die wichtigsten Beiträge kurz, mit Schlüsselworten versehen und informativ vorzustellen, dabei die Lust der Leser zu wecken - und sei es auch mit Nützlichkeitserwägungen. Auch hier habe ich bewusst nicht flappsig geschrieben, aber ich bin in dieser Hinsicht für jede Kritik offen. Dass bei der Kürze manches ungesagt bleiben oder vereinfacht werden muss - das geht leider nicht anders.
Fünf Fliegen auf Zelluloid
Fünfmal haben zu Monsterfliegen mutierte Forscher bereits das Filmpublikum erschreckt. Kurt Neumann drehte 1958 den beklemmenden Klassiker und David Cronenberg 1986 einen Schocker, der vielen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Dieser Beitrag behandelt alle bisher gedrehten Fliegenfilme kompetent und ausführlich.
Q - The Winged Serpent
Zu Unrecht fast vergessen: Hierzulande lief Larry Cohens Film Anfang der 80er als "American Monster" in den Kinos und ließ einen gefräßigen Flugdrachen auf New York los. In den USA ist der rare Monsterfilm auf DVD erhältlich, der PRANKE-Beitrag deshalb für alle unverzichtbar, die sich fragen, ob sich die Investition lohnt.
Die Bestie aus dem Weltraum
Was zwei kleine Buchstaben ausmachen: Statt um den Klassiker "Die Bestie aus dem Weltenraum" geht es in dieser Kurzbesprechung um eine Trash-Gurke des so berüchtigten wie umtriebigen Regisseurs Alfonso Brescia. Ein Film wie ein Delirium!
Kikaida
Lange vor den "Power Rangers" trieben in Japan wild kostümierte Supermänner wie die "Kamen Rider" oder "Kikaida" als Tokusatsu-Helden ihr Unwesen, die bei uns unter Namen wie "Krieg der Infras" oder "Frankensteins Kung Fu Monster" bekannt wurden. Während Kikaider Anime-Fans durch eine neu gemachte Zeichentrickserie bekannt ist, widmet sich dieser Bericht ausführlich der klassischen Live Action Show aus den 70er-Jahren und verrät, wie und wo man sie kaufen kann.
Die MonsterCon 2003
Mehr als 100 Fans von Godzilla, Gamera, King Kong und anderen Riesenmonstern trafen sich im Oktober letzten Jahres in Hamburg auf einem Event, an dem auch Autoren der PRANKE maßgeblich beteiligt waren. In diesem Beitrag erinnert sich der Veranstalter zurück - und freut sich bereits auf die nächste MonsterCon im Herbst 2004!
Die Godzilla-Filmographie
Anlässlich seines 50. Geburtstages ehrt die PRANKE das größte aller Monster mit einer mehrteiligen Filmographie. Der erste Teil beschäftigt sich mit allen Filmen, die während der 50er- und 60er-Jahre gedreht wurden. Fakten, Daten und Meinungen - gleich mehrere PRANKE-Autoren stellen die Klassiker der Toho Company aus verschiedenen Blickwinkeln vor und erzählen, was sie an ihnen mögen und was nicht.
Godzilla X Mothra X Mechagodzilla
Godzilla-Fans weltweit warten bereits ungeduldig darauf, dass der 2003 gedrehte und unter dem Kurztitel "Tokyo SOS" bekannte Monsterfilm endlich auf DVD erscheint. Denn nur ein paar können es sich leisten, so einfach mal nach Tokio zu fahren, um den Film im Kino zu sehen. Einer der wenigen Glücklichen schildert in diesem Beitrag ausführlich seine Eindrücke - natürlich, ohne dabei gleich alles zu verraten.
Cat-Women of the Moon
Devil Girls from Mars
Katzenfrauen und teuflische Mädels aus dem Weltraum? Das klingt nicht nur nach trashigem Filmvergnügen, sondern ist es auch. Einer der PRANKE-Spezialisten für obskure B-Movies hat die beiden raren amerikanischen SciFi-Gurken aus den 50ern ausführlich unter die Lupe genommen und stellt sie so umfassend vor, dass jedes Filmlexikon vor Neid erblassen kann.
Monströse Enzyklopädien
Im zweiten Teil der großen Literatur-Übersicht geht es um weitere Lexika und Enzyklopädien, die sich allen möglichen Aspekten des Phantastischen Films widmen. Von "77 Märchenfilme" und diversen deutschen Fantasy-Büchern über englischsprachige Fachliteratur zu Animes, italienischen Publikationen wie "Spaghetti Nightmares" oder "Inferno Italia", Büchern über Sexploitation und Exploitation bis hin zu den französischen "Ze Craignos Monsters"-Sonderbeiträgen des Magazins "Mad Movies" - stolz präsentiert die PRANKE den wahrscheinlich kompetentesten und ausführlichsten Überblick, der je in Deutschland veröffentlicht wurde.
Die blutrünstige Trilogie
Die japanische Toho Company ließ in den 70ern nicht nur Godzilla und andere Riesenmonster, sondern auch blutrünstige Vampire auf das Kinopublikum los. Dracula auf japanisch? Die drei weithin unbekannten Filme werden in diesem Beitrag ausführlich und faktenreich vorgestellt. Wer den hohen Preis für die DVDs von Filmen wie "Lake of Dracula" oder "Evil of Dracula" bedenkenlos hinblättert, könnte allerdings eine Enttäuschung erleben - besser also, man besorgt sich zuerst einmal die PRANKE und informiert sich.
Von Ratten und Menschen
Um "Willard" und "Ben" geht es in dieser kurzen Übersicht über drei Horrorfilme, in denen die stets hungrigen Nager dem Publikum Schauer über den Rücken jagen. Nach dem Klassiker aus den 70er-Jahren und seinem Nachfolger kam 2003 noch ein gleichnamiges Remake heraus. Schrott oder Perlen - dieser Beitrag beantwortet alle Fragen.
Monsterfilm-DVD-Overkill
Mehr als 30 DVDs aller Preisklassen werden hier vorgestellt und besprochen. Dabei nehmen die Autoren kein Blatt vor den Mund, denn schließlich will jeder wissen, was man für die hart verdienten Euros bekommt. Ob Horror, Fantasy oder Science Fiction, ob klassisch oder aktuell - hier wird gnadenlos die Spreu vom Weizen getrennt. Damit die Schnäppchenjagd auf eBay auch wirklich Spaß macht.
Fernöstliche Spukgeschichten
Spätestens seit dem Erfolg von "The Ring" ("Ringu") ist klar: Aus Asien kommen zur Zeit starke Horrorfilme. Allerdings sollte man angesichts der Vielfalt aufpassen, denn neben tollen Gruselschockern findet auch viel Zweitklassiges seinen Weg auf DVD. Einer der ausgesprochenen Asien-Kenner im PRANKE-Autorenteam hat sich acht asiatische Silberlinge ("Ju-On", "A Tale of two Sisters", "The Nightmare", "Into the Mirror", "Phone" u.a.) genau angesehen und sein Urteil gefällt.
Kein Image auf dem Backcover?
Die Rückseite der PRANKE 25 zieren vier absolute Raritäten: Coverentwürfe der Firma NuImage zu (nie gedrehten) Filmen wie "Morphman" und "Sharkman". NuImage ist eines jener kleinen Studios, die für wenig Geld schnelle und billige Horrorfilme produzieren, die meistens nur auf Video und DVD erscheinen. Der dazu gehörige Beitrag verschafft einen Einblick in die Welt moderner Fließbandproduzenten und erläutert die kuriosen Geschäftsmodelle, die hinter Gurken wie "Replicant", "Spiders" oder "Crocodile" stehen.
Über eine rege Mitarbeit würde ich mich sehr freuen!