OBITUARY - IN MEMORIAM
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Einer der ersten Bollywood-Stars ist tot. Rajesh Khanna wurde 69 Jahre alt und spielte in über 150 Filmen mit.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Susanne Lothar, eine der grössten Schauspielerinnen auf deutschen Theaterbühnen, ist im Alter von nur 51 Jahren gestorben.
Sie zählte zu den Lieblingsdarstellerinnen des Meister-Regisseurs Peter Zadek und war die Ehefrau des unvergesslichen Schauspielers Ulrich Mühe, der 2007 verstarb. Beide spielten auch in Michael Hanekes Film „Funny Games“ das gequälte Ehepaar.
Ich werde niemals Susanne Lothars grandiose Lulu-Interpretation von 1988 in Peter Zadeks legendärer Inszenierung vergessen.
Gott sei Dank durfte ich sie in vielen fantastischen Rollen am Wiener Burgtheater erleben.
Irmazilla
Sie zählte zu den Lieblingsdarstellerinnen des Meister-Regisseurs Peter Zadek und war die Ehefrau des unvergesslichen Schauspielers Ulrich Mühe, der 2007 verstarb. Beide spielten auch in Michael Hanekes Film „Funny Games“ das gequälte Ehepaar.
Ich werde niemals Susanne Lothars grandiose Lulu-Interpretation von 1988 in Peter Zadeks legendärer Inszenierung vergessen.
Gott sei Dank durfte ich sie in vielen fantastischen Rollen am Wiener Burgtheater erleben.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
sie hat ja in vielen filmen von haneke mitgespielt. ich mochte sie aber auch in der eher "leichteren rolle" als mutter in "fleisch ist mein gemüse".
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Heute ist der bekannte amerikanische Autor Gore Vidal (welcher auch zahlreiche Drehbücher zu Filmen wie Ben Hur, Visit To A Small Planet, Myra Breckinridge oder Caligula geschrieben hat) an den Folgen einer Lungentzündung gestoben.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Im stolzen Alter von 95 Jahren ist am 27. Juli der amerikanische Schauspieler R.G. Armstrong in Los Angeles verstorben. Mit Western wurde er bekannt, seine bekannteste Rolle dürfte die des Sheriffs Bob Ollinger in Sam Peckinpahs Pat Garrett jagt Billy the Kid gewesen sein. Er war allerdings auch in sehr vielen "phantastischen" Filmen und Serien zuhause, zum Beispiel in Time Tunnel, Twilight Zone, Predator, Kinder des Zorns, Millennium, Der Teufel auf Rädern oder auch Vier im rasenden Sarg.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
"Anna"-Darstellerin Silvia Seidel tot aufgefunden
Silvia Seidel, die Hauptdarstellerin der beliebten ZDF-Serie "Anna", ist tot. Nach Informationen der Tageszeitung "tz" entdeckte die Polizei den leblosen Körper der 42-jährigen Schauspielerin vergangene Woche in deren Münchner Wohnung. Die Wirtin in Seidels Stammkneipe war offenbar auf deren tagelanges Fehlen aufmerksam geworden und hatte die Polizei verständigt.
Neben der Leiche soll ein Abschiedsbrief gefunden worden sein. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden, zitiert die "tz" Peter Preuß, einen Sprecher der Staatsanwaltschaft München I. Die Hintergründe von Silvia Seidels Tod sind bisher jedoch nicht bekannt.
Seidel war durch die ZDF-Serie "Anna" aus dem Jahr 1987 berühmt geworden. 1988 spielte die damals 18-Jährige in "Anna - Der Film" an der Seite von Patrick Bach. Für die Darstellung der talentierten Ballerina Anna Pelzer wurde die gebürtige Münchnerin 1988 mit dem Bambi ausgezeichnet. An ihren damaligen Erfolg konnte die Schauspielerin jedoch nicht anknüpfen, war oft arbeitslos und hatte Geldprobleme.
Eigentlich ziemlich bitter, wenn am Ende nur dein "Stammwirt" dein Fehlen bemerkt! Na dann tanze mal für Gott, "Anna" !
PS.: Geht es eigentlich nur mir so, oder erinnert mich die ältere Silvia Seidel nicht frappierend an die Schauspielerin Helen Mirren? Beides echt fazinierende, "fast engelgleiche" Gesichter!
Silvia Seidel, die Hauptdarstellerin der beliebten ZDF-Serie "Anna", ist tot. Nach Informationen der Tageszeitung "tz" entdeckte die Polizei den leblosen Körper der 42-jährigen Schauspielerin vergangene Woche in deren Münchner Wohnung. Die Wirtin in Seidels Stammkneipe war offenbar auf deren tagelanges Fehlen aufmerksam geworden und hatte die Polizei verständigt.
Neben der Leiche soll ein Abschiedsbrief gefunden worden sein. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden, zitiert die "tz" Peter Preuß, einen Sprecher der Staatsanwaltschaft München I. Die Hintergründe von Silvia Seidels Tod sind bisher jedoch nicht bekannt.
Seidel war durch die ZDF-Serie "Anna" aus dem Jahr 1987 berühmt geworden. 1988 spielte die damals 18-Jährige in "Anna - Der Film" an der Seite von Patrick Bach. Für die Darstellung der talentierten Ballerina Anna Pelzer wurde die gebürtige Münchnerin 1988 mit dem Bambi ausgezeichnet. An ihren damaligen Erfolg konnte die Schauspielerin jedoch nicht anknüpfen, war oft arbeitslos und hatte Geldprobleme.
Eigentlich ziemlich bitter, wenn am Ende nur dein "Stammwirt" dein Fehlen bemerkt! Na dann tanze mal für Gott, "Anna" !
PS.: Geht es eigentlich nur mir so, oder erinnert mich die ältere Silvia Seidel nicht frappierend an die Schauspielerin Helen Mirren? Beides echt fazinierende, "fast engelgleiche" Gesichter!
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Schon am 02. Juni 2012 ist "Corporal Newkirk" bzw. "Damon Killian" Richard Dawson gestorben.
RIP Richard
RIP Richard
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
...ich bin mal so frei...
Richard Dawson war ein britischer Schauspieler und Fernsehmoderator. Er starb am 2. Juni mit 79 Jahren in Los Angeles.
Von 1973 bis 1978 war er ein festes Mitglied im Rateteam der Quizshow Match Game. Seine hohe Trefferquote und sein Humor verstärkten seine Popularität. 1976 bekam er dann schließlich seine eigene Show, Family Feud, die US-amerikanische Variante von Familien-Duell, die er bis 1985 erfolgreich moderierte. 1978 gewann er dafür einen Emmy.
1987 spielte er in dem Schwarzenegger-Film Running Man die Rolle des Damon Killian, in der er teilweise seine eigene Karriere als Showmaster parodiert.
Richard Dawson war ein britischer Schauspieler und Fernsehmoderator. Er starb am 2. Juni mit 79 Jahren in Los Angeles.
Von 1973 bis 1978 war er ein festes Mitglied im Rateteam der Quizshow Match Game. Seine hohe Trefferquote und sein Humor verstärkten seine Popularität. 1976 bekam er dann schließlich seine eigene Show, Family Feud, die US-amerikanische Variante von Familien-Duell, die er bis 1985 erfolgreich moderierte. 1978 gewann er dafür einen Emmy.
1987 spielte er in dem Schwarzenegger-Film Running Man die Rolle des Damon Killian, in der er teilweise seine eigene Karriere als Showmaster parodiert.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Der englische Schauspieler David Cameron ist tot. Er wurde 79 Jahre alt. Cameron, der durch seine Ehe mit Hildegard Knef und Rollen in Filmen wie Die 1.000 Augen des Dr. Mabuse bekannt wurde, ist vorgestern in Wien gestorben. Er war auch in einigen Genrefilmen wie Alien Seed, Robot Jox und Omen IV zu sehen. Am Ende seiner Karriere spielte er noch einige Zeit in der TV-Serie Kommissar Rex mit.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Carlo Rambaldi ist gestorben...
Der Schöpfer von Filmfiguren wie des Außerirdischen E.T. und des Monsters aus "Alien", Carlo Rambaldi, ist tot. Der Italiener starb am Freitag im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Kalabrien.
Der 1925 nahe Ferrara im Nordosten Italiens geborene Rambaldi begann seine Filmkarriere 1956 mit der Schaffung eines 16 Meter langen Drachens für den Film "Sigfrido" von Giacomo Gentilomo. In der Folgezeit arbeitete er vor allem für bekannte italienische Regisseure, bevor er für große Hollywood-Produktionen Spezialeffekte mit Hilfe der Mechatronik - einer Verbindung von Elektronik und Mechanik - kreierte. Für seine Spezialeffekte in den Filmen "King Kong", "Alien" und "E.T." erhielt Rambaldi drei Oscars.
Jetzt ist er hoffentlich "zuuu Hauseeee..."...
Der Schöpfer von Filmfiguren wie des Außerirdischen E.T. und des Monsters aus "Alien", Carlo Rambaldi, ist tot. Der Italiener starb am Freitag im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Kalabrien.
Der 1925 nahe Ferrara im Nordosten Italiens geborene Rambaldi begann seine Filmkarriere 1956 mit der Schaffung eines 16 Meter langen Drachens für den Film "Sigfrido" von Giacomo Gentilomo. In der Folgezeit arbeitete er vor allem für bekannte italienische Regisseure, bevor er für große Hollywood-Produktionen Spezialeffekte mit Hilfe der Mechatronik - einer Verbindung von Elektronik und Mechanik - kreierte. Für seine Spezialeffekte in den Filmen "King Kong", "Alien" und "E.T." erhielt Rambaldi drei Oscars.
Jetzt ist er hoffentlich "zuuu Hauseeee..."...
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
Carlo Rambaldi ist verstorben
Habe heute morgen diese Meldung als erstes gelesen, ein schlechter Start ins Wochenende...
Zwar war der fantastische Maskenbildner und Puppenbauer schon länger nicht mehr aktiv,
aber wenn man die Arbeit eines solchen Menschen kennt (Alien - zusammen mit H.R. Giger,
E.T., Dune, 76er/86er Kong - und das sind nur die Filme, er hat abseits davon auch viele andere
Figuren entworfen), macht einen diese Nachricht natürlich traurig.
Da wäre vielleicht eine Filmnacht angebracht?
Zwar war der fantastische Maskenbildner und Puppenbauer schon länger nicht mehr aktiv,
aber wenn man die Arbeit eines solchen Menschen kennt (Alien - zusammen mit H.R. Giger,
E.T., Dune, 76er/86er Kong - und das sind nur die Filme, er hat abseits davon auch viele andere
Figuren entworfen), macht einen diese Nachricht natürlich traurig.
Da wäre vielleicht eine Filmnacht angebracht?
Warum geht die Katze über das Möbiusband?
Weil sie auf die gleiche Seite will.
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Re: Carlo Rambaldi ist verstorben
Dafür haben wir hier im Forum seit dem Tod von Marlon Brando einen eigenen Thread mit (trauriger!) Tradition...
http://www.affengigant.de/kongulasprank ... ?f=9&t=352
http://www.affengigant.de/kongulasprank ... ?f=9&t=352
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
Re: Carlo Rambaldi ist verstorben
Oh, ich hatte zwar etwas gesucht, aber diesen Thread nicht entdeckt, weil ich in dieser Sektion da unten kaum reinschaue.
Vielleicht kann es der Admin verschieben.
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Warum geht die Katze über das Möbiusband?
Weil sie auf die gleiche Seite will.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Der österreichische Undergroundfilmemacher Carl Andersen ist vergangene Woche in Berlin im Alter von 54 Jahren verstorben. Ich hatte seinerzeit das Vergnügen in seinem Debut I Was a Teenage Zabbadoing and the Incredible Lusty Dust-Whip from Outer Space Conquers the Earth Versus the 3 Psychedelic Stooges of Dr. Fun Helsing and Fighting Against Surf-Vampires and Sex-Nazis and Have Troubles with This Endless Titillation Title aus dem Jahr 1988 mitzuspielen. Gemeinsam haben wir Wiens erstes Golden Turkey-Filmfestival präsentiert. Von ihm habe ich sehr viel über Filme jenseits des guten Geschmacks gelernt. Carl hat zudem dem subversiven Film in etlichen Wiener Kinos ein Zuhause geboten. R.I.P.
Hier zu sehen rechts im Bild neben Erwin Leder (Das Boot, Angst)
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Andersen
http://www.tagesspiegel.de/kultur/sehns ... 92040.html
http://negativeland.de/index.php?option ... 3&Itemid=1
Hier zu sehen rechts im Bild neben Erwin Leder (Das Boot, Angst)
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Andersen
http://www.tagesspiegel.de/kultur/sehns ... 92040.html
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Joe Kubert ist tot.
Joseph Kubert wurde am 18. September 1926 in der jüdischen Siedlung Yzeran im damaligen Südost-Polen (heutige Ukraine) geboren. Erst zwei Monate alt emigrierte er mit seiner Familie in die USA und wuchs fortan in der New Yorker East Side auf, wo sein Vater eine koschere Metzgerei führte.
Schon früh begann er mit dem Zeichnen und wurde darin von seinen Eltern unterstützt. Sie schickten ihn auf die High School of Music and Art in Manhattan, wo er Norman Maurer kennenlernte, mit dem er später des öfteren zusammen arbeiten würde.
Über seine ersten Arbeiten für Comics sind diverse Versionen im Umlauf. Seine erste nachgewiesene Arbeit war als Zeichner des Comics "Black-Out" in Catman Comics #8 vom März 1942. Bald darauf arbeitete er auch an dem Superhelden-Comic Blue Beetle. Außerdem kolorierte er die Sammelbände von Will Eisners "The Spirit" für Quality Comics.
1943 zeichnete er eines der ersten Superhelden-Teams, die Seven Soldiers of Victory, für DC Comics (damals All-American Comics). Obwohl er auch für viele kleinere Verlage arbeiten sollte, so erschien doch der Hauptteil seines Lebenswerkes bei DC.
In den 50ern arbeitete er als Redakteur für St. John Publications, wo er gemeinsam mit Norman Maurer und dessen Bruder Leonard die ersten 3D-Comics veröffentlichte. Dort kreierte er gemeinsam mit Maurer als Autor eine seiner berühmtesten Figuren, den Urmenschen Tor. Währenddessen arbeitete er weiterhin für DC an Serien wie Hawkman und Sgt. Rock.
In den 60ern gründete Kubert eine Familie mit seiner Frau Muriel und fünf Kindern, von denen zwei - Adam und Andy Kubert - später ebenfalls Comiczeichner wurden. Mit Muriel startete er in Dover, New Jersey, die bis heute angesehene Joe Kubert School of Cartoon an Graphic Art.
Von 1967-76 war Kubert bei DC als Director of Publications tätig. In dieser Funktion initiierte er diverse Comic-Adaptionen von Egar Rice-Burroughs-Charakteren, darunter Tarzan und dessen Sohn Korak. Für ersteren war er von 1972-75 auch selbst als Zeichner tätig.
Mit Autor Robert Kanigher schuf Kubert 1976 den jüdischen Superhelden Ragman.
Von den 80ern an war er nur noch sporadisch aktiv und konzentrierte sich mehr auf seine Schule. 1997 wurde Kubert in die Jack Kirby Comic Book Hall of Fame aufgenommen.
Noch einmal großes Aufsehen erregte Kubert mit der Graphic Novel "Yossel", in der er sein alternatives Schicksal schildert, wäre seine Familie in Polen geblieben.
Joe Kubert starb am 12. August 2012 im Alter von 85 Jahren. Er hinterlässt ein großes Erbe. Mit seinen umfangreichen Werken und auch seiner Schule beeinflusste er die amerikanische Comicwelt wie es nur wenige tun.
Joseph Kubert wurde am 18. September 1926 in der jüdischen Siedlung Yzeran im damaligen Südost-Polen (heutige Ukraine) geboren. Erst zwei Monate alt emigrierte er mit seiner Familie in die USA und wuchs fortan in der New Yorker East Side auf, wo sein Vater eine koschere Metzgerei führte.
Schon früh begann er mit dem Zeichnen und wurde darin von seinen Eltern unterstützt. Sie schickten ihn auf die High School of Music and Art in Manhattan, wo er Norman Maurer kennenlernte, mit dem er später des öfteren zusammen arbeiten würde.
Über seine ersten Arbeiten für Comics sind diverse Versionen im Umlauf. Seine erste nachgewiesene Arbeit war als Zeichner des Comics "Black-Out" in Catman Comics #8 vom März 1942. Bald darauf arbeitete er auch an dem Superhelden-Comic Blue Beetle. Außerdem kolorierte er die Sammelbände von Will Eisners "The Spirit" für Quality Comics.
1943 zeichnete er eines der ersten Superhelden-Teams, die Seven Soldiers of Victory, für DC Comics (damals All-American Comics). Obwohl er auch für viele kleinere Verlage arbeiten sollte, so erschien doch der Hauptteil seines Lebenswerkes bei DC.
In den 50ern arbeitete er als Redakteur für St. John Publications, wo er gemeinsam mit Norman Maurer und dessen Bruder Leonard die ersten 3D-Comics veröffentlichte. Dort kreierte er gemeinsam mit Maurer als Autor eine seiner berühmtesten Figuren, den Urmenschen Tor. Währenddessen arbeitete er weiterhin für DC an Serien wie Hawkman und Sgt. Rock.
In den 60ern gründete Kubert eine Familie mit seiner Frau Muriel und fünf Kindern, von denen zwei - Adam und Andy Kubert - später ebenfalls Comiczeichner wurden. Mit Muriel startete er in Dover, New Jersey, die bis heute angesehene Joe Kubert School of Cartoon an Graphic Art.
Von 1967-76 war Kubert bei DC als Director of Publications tätig. In dieser Funktion initiierte er diverse Comic-Adaptionen von Egar Rice-Burroughs-Charakteren, darunter Tarzan und dessen Sohn Korak. Für ersteren war er von 1972-75 auch selbst als Zeichner tätig.
Mit Autor Robert Kanigher schuf Kubert 1976 den jüdischen Superhelden Ragman.
Von den 80ern an war er nur noch sporadisch aktiv und konzentrierte sich mehr auf seine Schule. 1997 wurde Kubert in die Jack Kirby Comic Book Hall of Fame aufgenommen.
Noch einmal großes Aufsehen erregte Kubert mit der Graphic Novel "Yossel", in der er sein alternatives Schicksal schildert, wäre seine Familie in Polen geblieben.
Joe Kubert starb am 12. August 2012 im Alter von 85 Jahren. Er hinterlässt ein großes Erbe. Mit seinen umfangreichen Werken und auch seiner Schule beeinflusste er die amerikanische Comicwelt wie es nur wenige tun.
This job would be great if it wasn't for the customers.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Der amerikanische Sci-Fi-Autor Harry Maxwell Harrison ist gestern im Alter von 87 Jahren verstorben.
Sein größter Erfolg war sein 1966 erschienenes Werk Make Room! Make Room!, welches 1973 als Soylent Green verfilmt wurde.
Sein größter Erfolg war sein 1966 erschienenes Werk Make Room! Make Room!, welches 1973 als Soylent Green verfilmt wurde.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Harry Harrison ist tot?... ...wegen ihm war ich in meiner Jugend/Fantasie die "Stahlratte", Held der Galaxie!....
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
ich durfte ihn als vorführer der seinerzeit unverzichtbaren breitenseer lichtspiele kennenlernen. unvergesslich, mit ihmHarryzilla hat geschrieben:Der österreichische Undergroundfilmemacher Carl Andersen ist vergangene Woche in Berlin im Alter von 54 Jahren verstorben. Ich hatte seinerzeit das Vergnügen in seinem Debut I Was a Teenage Zabbadoing and the Incredible Lusty Dust-Whip from Outer Space Conquers the Earth Versus the 3 Psychedelic Stooges of Dr. Fun Helsing and Fighting Against Surf-Vampires and Sex-Nazis and Have Troubles with This Endless Titillation Title aus dem Jahr 1988 mitzuspielen. Gemeinsam haben wir Wiens erstes Golden Turkey-Filmfestival präsentiert. Von ihm habe ich sehr viel über Filme jenseits des guten Geschmacks gelernt. Carl hat zudem dem subversiven Film in etlichen Wiener Kinos ein Zuhause geboten. R.I.P.
während der legendären filmnächte um vier uhr früh über ed wood fachzusimpeln ... hach, wo sind die zeiten
Keep watching the Skies!
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Der US-Regisseur Tony Scott (Bruder von Ridley Scott) hat nach Angaben der „Los Angeles Times“ Selbstmord begangen. Er ist gestern Nachmittag von einer Brücke in Los Angeles gesprungen, berichtete das Blatt unter Berufung auf die Polizei. Er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Der Regisseur von Filmen wie The Hunger, Top Gun und True Romance wurde 68 Jahre alt.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mo 20.08.2012, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Habe es auch gerade im Radio gehört...was für ein Ende! Was da wohl schief gelaufen ist?
Ich bin ja nicht gerade ein großer Fan von ihm gewesen; aber sein Beitrag für die Filmgeschichte ist unbestritten...na dann ruhe mal in Frieden, Tony!
Ich bin ja nicht gerade ein großer Fan von ihm gewesen; aber sein Beitrag für die Filmgeschichte ist unbestritten...na dann ruhe mal in Frieden, Tony!
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Hab's direkt beim Aufstehen vom Radiowecker in den Nachrichten mitbekommen.
Ich mochte seine Filme wirklich sehr. Find's echt schade und ein Verlust für die Filmwelt ist es allemal. Noch tragischer hingegen ist die Tatsache, dass er Familienvater ist und Kinder und Frau zurück lässt. Mein Beileid an seine Hinterbliebenen.
Ich mochte seine Filme wirklich sehr. Find's echt schade und ein Verlust für die Filmwelt ist es allemal. Noch tragischer hingegen ist die Tatsache, dass er Familienvater ist und Kinder und Frau zurück lässt. Mein Beileid an seine Hinterbliebenen.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Mit San Francisco schuf Scott McKenzie 1967 die Hymne der Hippie-Generation und einen bis heute erfolgreichen Ohrwurm. Am Wochenende verstarb er im Alter von 73 Jahren an einem Nervenleiden.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Ist ja mittlerweile enthüllt worden, das Tony Scott einen unoperierbaren Gehirntumor hatte, was die ganze Geschichte umso trauriger macht.
Er wusste das er sterben wird, aber da er es seiner Familie wohl nicht antun wollte, ihm beim dahinvegetieren zuzusehen, ist er stattdessen von der Brücke gesprungen.
Sehr traurige Geschichte und großen Respekt vor einem Mann, der nicht nur tolle Filme gemacht hat, sondern in seiner schrecklichen Situation trotzdem noch versucht hat, die "beste Lösung" zu finden. Trotzdem sehr traurig das Ganze...
Er wusste das er sterben wird, aber da er es seiner Familie wohl nicht antun wollte, ihm beim dahinvegetieren zuzusehen, ist er stattdessen von der Brücke gesprungen.
Sehr traurige Geschichte und großen Respekt vor einem Mann, der nicht nur tolle Filme gemacht hat, sondern in seiner schrecklichen Situation trotzdem noch versucht hat, die "beste Lösung" zu finden. Trotzdem sehr traurig das Ganze...
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Da die christliche Diktatur einem nicht erlaubt das in Würde zu erledigen, bleibt einem ja nichts anderes übrig.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
...über den Satz sollte mal echt mal nachdenken...ist was verdammt Wahres dran....!Astro hat geschrieben:Da die christliche Diktatur einem nicht erlaubt das in Würde zu erledigen, bleibt einem ja nichts anderes übrig.
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Bereits am 16. August 2012 verstarb William Windom an Herzversagen. Star Trek Fans war er bekannt als Commodore Decker aus der Originalserienfolge "Doomsday Machine". Windom wurde 88 Jahre alt.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
Ein bekannter Bärliner ist heute im stolzen Alter von 34 von uns gegangen: Bao Bao
Warum geht die Katze über das Möbiusband?
Weil sie auf die gleiche Seite will.
Weil sie auf die gleiche Seite will.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM (aka SIX FEET UNDER)
http://www.spiegel.de/panorama/neil-arm ... 52111.htmlUS-Astronaut Neil Armstrong ist tot
Er war der erste Mensch, der seinen Fuß auf die Mondoberfläche setzte. Jetzt ist der ehemalige US-Astronaut Neil Armstrong kurz nach einer Herzoperation gestorben. Er wurde 82 Jahre alt.InfoHamburg - "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit": Neil Armstrongs Worte, als er als erster Mensch den Mond betrat, gehören zu den berühmtesten Sätzen des 20. Jahrhunderts. Armstrong schrieb am 21. Juli 1969 als Kommandeur der Apollo-11-Mission Geschichte, 500 Millionen Zuschauer in aller Welt sahen bei der Mondlandung zu. Nun ist der ehemalige US-Astronaut gestorben. Das berichten übereinstimmend die Nachrichtenagentur Reuters und NBC News. Armstrong wurde 82 Jahre alt.Erst Anfang des Monats unterzog sich Armstrong einer Bypass-Operation. Den Medienberichten zufolge waren Komplikationen nach dieser Herz-OP die Todesursache. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Carol lebte er zurückgezogen in der Nähe von Cincinnati.
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aar/Reuters/dpa
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