Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

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Gorath
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Gorath »

Harryzilla hat geschrieben:Es war ein langer, steiniger Weg, bis wir endlich frei unsere Meinung sagen durften. In vielen rückständigen Ländern ist das heutzutage noch immer nicht möglich. Ich fand es halt bedenklich gleich alle Brexit-Wähler als Idioten hinzustellen nur weil sie nicht deiner Meinung sind.
Abwarten und Tee (am besten einen kräftigen Assam) trinken. YIYA
Es war ehrlich gesagt auch mein erster Gedanke heute morgen als ich das im Radio gehört habe, da werde ich wohl offensichtlich auch nicht der einzige gewesen sein. Diese Reaktion ist ja noch nicht mal beleidigend gemeint. Wir sind nunmal in Europa eine gewisse (oberflächliche) Stabilität gewohne und das ist jetzt eine komplett neue Situation, auch weil einfach mal viel dran hängt und jeder nunmal auch um sein bisschen, ich nenne es jetzt mal Wohlstand, besorgt ist.


Zum Thema Volksabstimmungen:

Ich persönlich halte nicht so wirklich viel von Volksabstimmungen, ich finde es sehr engstirnig wenn im Zuge solcher Abstimmungen wichtige gesellschaftliche Fragen in Sachen Flüchtlings-, Bildungs-, Infrastruktur-, Finanzfragen und was es sonst noch so gibt auf "Ja" und "Nein" reduziert werden.
Zuletzt geändert von Gorath am Fr 24.06.2016, 10:37, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Die Briten gehörten zur Familie. Wenn jemand aus der Familie eine dumme Entscheidung trifft, sollte man es ihm sagen. :wink:

Guter Punkt, Gorath. Die Welt ist eben nicht schwarz und weiß, 0 und 1.


Ob das Referendum wirklich demokratisch war, darüber könnte auch noch diskutiert werden. Nicht alle Briten durften wählen. Wer zu lange im Ausland lebt und arbeitet, durfte nicht wählen, trotz Staatsbürgerschaft. Also vor allem gerade die Leute, die von den Freiheiten der EU profitiert haben.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von oliver »

es wäre wohl besser gewesen, wenn die briten ganz knapp drin geblieben wären. dann hätte sich europa auf der einen seite gestärkt gefühlt, auf der anderen seite hätte man das ein oder andere vielleicht aber noch überdacht.
mal gucken wie es weiter geht. im zweifelsfalle kommt die eu, weil sie viel größer ist, besser damit klar, als die insel.
gefühlt waren die briten aber ehrlich gesagt auch noch nie so richtig dabei, alleine schon wegen der eigenen währung.

insgesamt ist europa einfach eine super sache. auch wenn bei der größe natürlich vieles in bürokratie endet und jedes land immer noch seinen eigenen vorteil will. in deutschland sind ja die einen bundesländer auch gerne anderer meinung als andere. von den chaos in den usa mit deren größe und vielen bundesstaaten ganz zu schweigen.

insgesamt wird die eu einfach viel zu wenig gewertschätzt. alleine dass ich in den meisten fällen ins nachbarland fahren kann und die das gleiche geld haben ist anders unvorstellbar.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von oliver »

Astro hat geschrieben:Ob das Referendum wirklich demokratisch war, darüber könnte auch noch diskutiert werden.
alleine das wetter macht ja schon einen unterschied. bei dem scheißwetter gestern sind sicherlich eher die leute die was ändern wollen wählen gegangen, als die, die es mit der eu gut gefunden haben.

und der mord an der pro-eu politikerin hätte ich gedacht, hätte das quäntchen gebracht, dass sie in der eu bleiben.


herrlich: http://www.der-postillon.com/2016/06/brexit-insel.html
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Das Wetter, stimmt. Während viele Pendler festhingen, haben die Rentner bequem per Brief gewählt.

Na, ja. Auch andere Mitglieder haben noch ihre Währung. Aber davon unabhängig die gleichen wirtschaftlichen Vorraussetzungen. GB hat mit seinen Extrawürsten immens profitiert. Wenn sie als nciht EU-Land dann später Handel treiben wollen, müssen sie trotzdem die EU-Richtlinien einhalten, bekommen aber neben diesen Auflagen keine eigenen Vorteile und Förderungen mehr.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Harryzilla »

Wenn jemand aus der Familie eine dumme Entscheidung trifft, sollte man es ihm sagen.
Vielleicht war es aber auch für das Familienmitglied die richtige Entscheidung.
Wäre interessant wenn hier jemand mitdiskutieren würde, der vollstes Verständnis für die Brexit-Befürworter hat und nicht unserer Meinung ist. Bin gespannt ob der (oder die) uns dann auch als dumm bezeichnen würde, oder etwas mehr Respekt vor der Meinung Andersdenkender hat.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Fr 24.06.2016, 11:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Die Zeit wird zeigen, wer von uns die Idioten sind. Aber im Moment stehen die Zeichen nicht gut für die Briten. Wobei vor allem die älteren Briten ja für den brexit verantwortlich sind. Das gibt dort sicher auch noch heiße Diskussionen.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Harryzilla »

In der EU macht ja schön langsam eh jedes Land was es möchte. Beispiel Flüchtlingsfrage. Da wird nicht an einem Strang gezogen und eine gerechte Verteilung unter allen Mitgliedern unmöglich gemacht.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Plasmo »

Die Briten haben Recht, Astro ist ein Idiot. :-P
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Harryzilla »

Wenn man einmal eine falsche Entscheidung trifft, ist man nicht gleich ein Idiot. Ausser man ist nicht lernfähig und trifft immer wieder falsche Entscheidungen.
Darum werde ich jetzt das schöne Wetter geniessen und die radikalen Brexit-Gegner und Befürworter können mich mal (damit meine ich nicht die ehrwürdigen Mitglieder dieses Forums).
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Godzilla-2000 »

oliver hat geschrieben: das bestätigt mal wieder, das volksabstimmung fast nie funktioniert.
Ich halte die Direkte Demokratie für alternativlos. Dass Brüssel dies offenbar nicht einsehen will, ist folgerichtig ein
nicht zu unterschätzender Teil seiner Probleme (und lieferte nun u.a. den Brexit-Befürwortern im UK mannigfaltiglich grosskalibrige Diskussions-
Munition).
oliver hat geschrieben: ja, die schweiz ist das einzige beispiel für ein land, wo das wenigstens so halbwegs funktioniert.

Das liegt daran, dass die Schweiz weltweit das einzige Land ist, welches "das" (annähernd/bemüht) ernsthaft auch umzusetzen versucht...
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von oliver »

Harryzilla hat geschrieben:In der EU macht ja schön langsam eh jedes Land was es möchte. Beispiel Flüchtlingsfrage. Da wird nicht an einem Strang gezogen und eine gerechte Verteilung unter allen Mitgliedern unmöglich gemacht.
ja, was auch wirklich beschissen ist. würde man alle leute auf enstprechend viele länder verteilen, gebe es die ganze flüchtlingsproblematik gar nicht.

und wenn man das ganze geld nicht für militär ausgeben würde, sondern in den ländern denen es nicht so gut geht helfen würde, gebe es sowieso viel weniger probleme.



lohnt sich ja so langsam, das ganze mal in einen eigenen thread zu verfrachten, was?
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von oliver »

Godzilla-2000 hat geschrieben:
oliver hat geschrieben: das bestätigt mal wieder, das volksabstimmung fast nie funktioniert.
Ich halte die Direkte Demokratie für alternativlos. Dass Brüssel dies offenbar nicht einsehen will, ist folgerichtig ein
nicht zu unterschätzender Teil seiner Probleme (und lieferte nun u.a. den Brexit-Befürwortern im UK mannigfaltiglich grosskalibrige Diskussions-
Munition).
ne, wo käme man denn da hin? das ist doch grade der sinn, dass man leute wählt die im namen des volkes demokratisch entscheiden. wenn man wegen jeder entscheidung die bevölkerung fragen würde, wäre das ja alleine auch schon viel zu viel aufwand.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Godzilla-2000 »

oliver hat geschrieben: ne, wo käme man denn da hin? das ist doch grade der sinn, dass man leute wählt die im namen des volkes demokratisch entscheiden.
Dies wird bei einer Direkten Demokratie ja nicht ausgeschlossen. Das Volk hat dabei aber stets das letzte Wort, wie weit (bzw. auf welchen politischen Ebenen)
man diese Volksvertreter wählen möchte.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Godzilla-2000 hat geschrieben:
oliver hat geschrieben: ne, wo käme man denn da hin? das ist doch grade der sinn, dass man leute wählt die im namen des volkes demokratisch entscheiden.
Dies wird bei einer Direkten Demokratie ja nicht ausgeschlossen. Das Volk hat dabei aber stets das letzte Wort, wie weit (bzw. auf welchen politischen Ebenen)
man diese Volksvertreter wählen möchte.
Ich als normaler Otto-Normal-Bürger sage jetzt einfach, dass wir faktisch mit vielen Entscheidungen überfordert sind. Das braucht Spezialisten, die die Richtlinien kennen, über die entschieden wird, Fachkompetenz besitzen und mit dem diplomatischen Parkett vertraut sind.
Müssten wir über jeden Käse eine Volksabstimmung machen, wären wir alle überfordert uns mit der Materie vertraut zu machen. Soll dann ein jeder sich innerhalb weniger Monate in das Thema einarbeiten? Dann käme niemand mehr zum arbeiten oder schlafen. Darum werden Politiker für die Politarbeit bezahlt.
Was hilfreicher wären, wären vermutlich eine Art Richtungsabstimmungen. Aber die Ja/Nein-Volksbefragungen funktionieren oft nicht. Wie schon ausgeführt ist die Schweiz recht klein und überschaubar besiedelt. In einem 80Mio-Schland kann das nur ins Chaos führen.

Und wir wissen auch alle, wie eine bestimmte Ja/Nein-Abstimmung zum Beispiel in Österreich abgelaufen ist... Volksabstimmungen können der Demokratie unter Umständen gefährlicher werden als eine Demokratie ohne Volksabstimmungen.

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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Plasmo »

Astro hat geschrieben:Volksabstimmungen können der Demokratie unter Umständen gefährlicher werden als eine Demokratie ohne Volksabstimmungen.
Was für ein absurder Satz (im wahrsten Sinne des Wortes)! Die Demokratie kann der Demokratie gefährlich werden!

Etwas demokratischeres (auch ganz im wörtlichen Sinne) als Volksabstimmungen gibt es doch gar nicht. Und demgegenüber stellst du die alles andere als demokratische Herrschaft ein paar elitärer, bervormundender Politiker, welche das Volk für dumm halten und alle national relevanten Entscheidungen in die eigene Hand nehmen. Dann sage doch konsistent, dass du mit Demokratie nicht so viel anfangen kannst und dass du das Volk nicht regieren sehen willst, weil du es für unfähig und dumm hältst. Ist auch ne Meinung.

Aber wie schon mehrmals erwähnt, es geht hier nicht darum, dass das Volk dumm ist, sondern dass die Briten (zu knapp über 50%) nunmal eine andere Meinung haben als du. Und andere Meinungen sind scheiße und furchtbar unbequem, ich weiß. :-P

Freie Meinungsäußerung und Demokratie (für mich zwingend miteinander verbunden!) fangen dort an, wo die eigene Meinung aufhört.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von oliver »

natürlich sind freie meinungsäußerung und demokratie enorm wichtig, das bestreitet ja auch keiner.

aber astro hat schon recht, dass otto-normalbürger mit so einer volksabstimmung total überfordert wäre. dafür sind viele themen einfach viel zu kompliziert, als das man dem thema mit einer einfachen umfrage gerecht werden würde, teilweise ja nur mit ja und nein als antwort. dafür gibt es dann politker die demokratisch gewahlt wurden und sich damit auskennen. leider kann es natürlich vorkommen, dass da auch mal was schiefläuft und die politiker nicht vertrauenswürdig sind oder sich die parteien gegenseitig ausbremsen.
aber otto-normalbürger ist da sehr viel beeinflussbarer und kann einfach gar nicht die thematik komplett überblicken, dafür ist das thema einfach wie gesagt viel zu kompliziert.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Um das zu akzeptieren müsste man sich natürlich der eigenen Schwächen als Mensch und Bürger bewußt sein. Aber, wer will sich heute schon eingestehen, dass er etwas nicht weiß oder ihm Hintergrundinformationen fehlen? Dafür ist der Ego-Kult viel zu ausgeprägt. Facebook und Co. sind da nur Symptome. Außerdem ist eine Welt in schwarz und weiß und ohne Kompromisse ja auch viel einfacher.

Schulexperte ist ja auch jeder, der mal die Schulbank gedrückt hat. Warum sollte es in der Politik anders sein? Wir haben uns doch alle mal zwischen Fleischwurst und Salami an der Wursttheke entscheiden müssen. So eine EU-Mitgliedschaft ist doch nichts anderes.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Gorath »

Das böse Erwachen hat anscheinend schon heute angefangen, Mehr als 2 Millionen Briten haben sich an einer Petition für eine neue Abstimmung beteiligt. Die Einsicht kommt meiner Meinung nach leider zu spät, die Kreuze sind gesetzt und die Wahl ist beendet, die Suppe muss leider erstmal wieder von allen ausgelöffelt werden. Die Briten müssen sich eingestehen das sie Rattenfängern auf den Leim gegangen sind.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Dschungeldrache »

XXX Der "Brexit" XXX


Erstaunlich wie sehr die demokratische Entscheidung eines Volkes, die in keinster Weise agressiv oder gefährlich ist, in anderen Ländern "Schockstarre" verursachen kann. Anstatt schockiert zu sein ist man aber meist besser beraten die Sache einfach mal nüchtern zu betrachten.


Also, was ist eigentlich passiert ?

Tatsächlich ist mit der englischen Volksabstimmung doch ledeglich etwas nicht mehr leugbares sichtbar geworden, was EU Ideologen nur zu gerne unter den Teppich kehren oder übersehen haben:


- Daß viele Briten den Wert der Demokratie schätzen, den "Wert" (?) der Fremdbestimmung durch ein unsichtbares, anonymes europäisches Parlament aber nicht.

- Daß sie die Nase voll haben von bevormundender Politik, die entweder keinen Sinn ergibt, oder deren Sinn nicht kompetent vermittelt wird: Vom berühmten Krümmungsgrad der Salatgurke, über die Frage, wie man das eigene Wohnzimmer beleuchten darf, bis zum Seilbahngesetz für Länder ohne Seilbahnen.

- Daß sie es nicht sehr prickelnd finden, daß das Vermögen der Briten über den Kanal der EU teilweise ins Ausland transferiert wird.

- Daß die Wachstumsgeschwindigkeit der EU in geografischer und Kompetenzhinsicht deutlich schneller von statten geht, als daß die Menschen sich daran geistig und tatsächlich anpassen können. Das Streben der menschlichen Natur nach Stabilität und Routine in der Lebensumgebung ist nämlich ein enormer Überlebensvorteil, der Energieverluste durch ständige Neuanpassung vermeidet. Deshalb sind Menschen vor tausenden von Jahren überhaupt erst sesshaft geworden.

- Daß sie sich durch den starken, ruckhaften Zustrom von Zuwanderern aus oft armen und sehr unterschiedlich gearteten Kulturkreisen bedroht fühlen. Daß der Zustrom für viele Briten Wettbewerbsverschlechterungen auf Arbeits-, Wohnungs und Medizinmärkten bringt, ohne daß sie zu denjenigen gehören, die eventuell von diesen billigen Arbeitskräften profitieren.

- Daß sie sich ungerecht behandelt fühlen, wenn solche Zuwanderer ohne vorherige Leistungseingabe in die Sozialsysteme die gleichen Vorteile genießen, wie die, die schon sehr lange diese Systeme am Laufen halten und sich im Gegensatz zu den Eingeborenen dabei sogar noch verbessern können, da sie per Lebenslauf einen viel geringeren Lebensstandard gewohnt sind.

- Daß sie mit eigener Währung zusehen können, wie eine zentrale Verkörperung der EU, nämlich ihr EURO, desaströse Nebenwirkungen aufweist: So wurde er eben auch zur Grundlage des "Teuro", wurde zum Element, an dem sich jahrzehntelange Schlamperpolitik der Griechen manifestieren konnte, wurde zum Schreckensbild einer vernichtenden Sparpolitik, obwohl nicht die Währung die griechische Dauerkatastrophe ausgelöst hat, sondern der Umgang mit ihr. Und nicht zuletzt wurde der EURO eben auch zu der Währung, die das jahrhundertealte Geschäftsmodell der seriösen Sparsamkeit, des Konsumverzichtes für höhere Ziele und des Vermögensaufbaus durch Verzinsung mal eben über Nacht abgeschafft hat.

- Und seien wir mal ganz ehrlich: mit Sicherheit waren die schockierenden, weil nicht beherschbaren Ströme von Asylsuchenden aus Syrien und anderen Erdteilen, und die folgenden Alleingänge der Mitgliedsländer in beiderlei Extreme ein weiterer wichtiger Punkt, der die Meinung der Briten geformt hat.

- Sichtbar wurde auch, daß die EU auf Vereinbarungen und Verträgen basiert, die im Zweifel nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. Von verletzten Konvergenzkriterien über verbotene Querfinanzierung fremder Staatshaushalte bis hin zu Grenzen, die nach Willkür mal gelten, und mal nicht. Mit diesem Regelverstoß durch die Regelmacher hat die EU enorm viel Vertrauen bei ihren Einwohnern verspielt.

- Und nicht zuletzt: Daß die EU das hehre Ziel der EG, Frieden und Wohlstand in Europa zu schaffen, verraten hat und stattdessen krakenhaft immer mehr Kompetenzen und Vorrechte an sich zieht, die zur Erreichung dieses absolut richtigen Zieles gar nicht notwendig sind.


So sieht's aus. DAS ist passiert.

Eine Abfuhr an ungerechte Bevormundung, ein Wunsch nach mehr Gewichtung der eigenen Interessen. Die Sehnsucht nach mehr eigener Kontrolle der Lebensumstände.

Sicher, ist man ehrlich, so war das britische Votum auch eine Abfuhr an etablierte politische Kräfte, ein hangeln nach "der guten alten Zeit", die per Volksentscheid herbeigezwungen werden soll.

Aber es war nicht im geringsten ein schlechter Zug von "Spielverderbern", "Idioten" oder gar "Verrätern". Ein solches Vokabular ist völlig unangemessen. :motz: Darf man derart scharf fabulierende Herrschaften mal daran erinnern, daß die Engländer schließlich ein souveränes Volk mit Recht auf Selbstbestimmung durch Demokratie sind. War es nicht das, was wir Deutschen so gerne plakativ vor uns hertragen und in alle Welt verkaufen wollen ?

Und sind wir Deutschen nicht stolz und froh über unsere politische Machtverteilung nicht nur in Judikative und Exekutive, sondern auch in Bundesländer und Gemeinden ? Warum haben wir denn Bundes-TAG und Bundes-RAT ? Damit sich furchtbare Ergeignisse der Vergangenheit nicht wiederholen, und damit es bei Fehlentwicklungen in einem Machtbereich einen weiteren Machtbereich gibt, der dies korrigieren kann. Wer aber soll eine Fehlentwicklung im Leben der Bürger durch die "Vereinigten Staaten von Europa" noch effektiv korrigieren, wenn von 28 bzw. 27 Meinungen tatsächlich nur noch eine übrig bleibt ?

Wenn also die Deutschen als "Musterdemokraten" und "Mustereuropäer" nicht Ihre Glaubwürdigkeit völlig verlieren wollen, ist jetzt die Zeit über die oben genannten Ursachen der aktuellen Entwicklung nachzudenken UND zu handeln. Lippenbekenntnisse werden freiwillig und kostenlos kommen, hübsch "verpackte" Nichtigkeiten eventuell auch. Aber kommen auch wirklich spürbare Besinnungen auf verbriefte und eventuell nicht verbriefte Grundrechte der EU Bürger - oder bleibt es beim...

"Vorwärts immer- rückwärts nimmer" ? :wand:

Was in der ganzen Diskussion in den Medien, aber auch bei Kongula verstörend auffällt ist, daß viele Menschen, die die britische Entscheidung für einen Fehler halten, zumeist mit rein wirtschaftlichen Argumenten aufwarten.

Demokratie ? Hat keine Währungseinheit.
Selbstbestimmung ? Geld bestimmt die Welt.
Wahrung der eigenen Interessen ? Es gibt nur finanzielle Interessen.
Verschwundenes Vertrauen in die EU ? Laß Dir dein Vertrauen doch erkaufen.

Ziemlich bedenklich, wenn diese Denkrichtung Schule macht... :angst:


Und was nun aus England wird ist keineswegs in Stein gemeißelt.

Wenn die Engländer weise sind, werden sie jetzt entschieden die neuen Chancen nutzen, die sich neben den neuen Gefahren eben auch ergeben haben:


- Viele Mediensprecher haben schon die EU Unterstützungen für England erwähnt, die jetzt furchtbarerweise ausfallen werden. Doch entgegen diesen Rechenkünsten von Klein-Erna sind die Briten ja immer noch Nettoeinzahler. Was man ihnen bisher als Unterstützung schenkte, mussten sie ja schließlich zuvor selbst finanzieren. Die Kohle, die sie nun nicht mehr nach Brüssel schicken müssen, können sie schliesslich genausogut selbst als Investitionen in die Zukunft tätigen. Dies hat sogar noch den Vorteil, daß die Verwaltungskosten für solche Investitionen in der eigenen Volkswirtschaft hängen bleiben. Mit ca. 5 Milliarden EURO im Jahr kann man ja schon einiges anstellen...

- Um vom Freihandel zu profitieren, muß man nicht zwangsläufig EU Mitglied sein. Freier Warenaustausch ohne Zölle ist genausogut durch entsprechende zwischenstaatliche Verträge möglich, wie sie auch in anderen Erdteilen existieren. Alternativ kann der Freihandel sogar schlichtweg durch de Facto Gesetzgebung ermöglicht werden. Natürlich sind die Engländer gut beraten den Freihandel anzustreben, da eine Abschottung der eigenen Volkswirtschaft nur kurzfristig Vorteile bringt, langfristig aber schädliche Letargie erzeugt.

- Wenn es die Engländer schaffen ein reibungsstarkes Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen in ihrem Heimatland zu vermeiden, vermeiden sie damit auch die Kräftebindung die solche Konfrontationen verursachen. Gegenüber anderen Ländern ein klarer Wettbewerbsvorteil (Durch das Einwanderungsrecht für Bürger aus Commonwealthstaaten ist dieses Argument aber eventuell bedeutungslos. So tief sind meine Kenntnisse über die englische Gesellschaft leider nicht)

- Fällt das Gefühl weg durch die EU ungerecht behandelt zu werden (Siehe oben) ergibt sich die Chance auf verstärktes "ziehen an einem Strang". Glaubwürdige Spitzenpolitiker könnten die Kreativität und das Vertrauen in die Zukunft in einer nicht so rosigen Gegenwart (wie in Wales und den Midlands) verstärken. Für eine Nation ohne irrsinnige Bodenschätze können solche unsichtbaren Humankräfte entscheidend sein (Ob es die englische Politik tatsächlich schafft derart glaubwürdig zu werden, ist freilich ein anderes Thema, aber eine Chance ist es allemal)

- Keine neue Chance, aber schon immer ein natürlicher Vorteil der Briten ist die banale Tatsache in der eigenen Muttersprache auf der ganzen Welt Geschäfte machen zu können. Mit Englisch kommt man überall durch (Na ja, vielleicht nicht so sehr in "la grande Nation", he he)

- Im Übrigen wurde oft erwähnt wie sehr die Wahlmeinung vom Lebensalter abhing, daß je jünger desto häufiger für den Verbleib in der EU gestimmt wurde. Daher ist der Brexit eventuell sowieso nur ein Intermezzo, und das Thema "EU - ja oder nein" kommt in England in 20, 25 Jahren wohl sowieso wieder auf Tapet.


Somit ist die Zukunft Englands noch lange nicht festgelegt. Nicht im Schlechten und nicht im Guten. Wie immer hängt es davon ab, was man daraus macht. Aber die Chance ist da die Karten neu zu mischen.

Und wenn die EU nun genau das gleiche täte, wenn auch sie sich nicht länger einer Erneuerung verschlösse und den nächsten Abspaltungskandidaten bessere Gegenargumente lieferte, so könnten in einer rosaroten Zuckerwattenzukunft sogar beide Seiten
von dieser "Krise" profitieren.
Zuletzt geändert von Dschungeldrache am So 26.06.2016, 01:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Mit der Finanzierung des britischen Gesundheitssystems dank EU-Sparen wird ja erst mal nichts. War ja ein "Irrtum". Das Problem mit den rechten Menschenfängern ist, dass sie allzu gern mit dem Finger auf Probleme zeigen, aber dann keine reellen Lösungen anbieten können.

Wenn es Ratten auf dem Schiff gibt, muss man Löcher in den Rumpf schlagen. Das sollte die Rattenplage beenden. Rechte Lösungen. Populär, aber gut?
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Plasmo »

Erstaunlich wie sehr die demokratische Entscheidung eines Volkes, die in keinster Weise agressiv oder gefährlich ist, in anderen Ländern "Schockstarre" verursachen kann.
Ich würde mal ganz einfach behaupten, dass das überhaupt nicht der Fall ist. Der Unmut gegen die EU ist auch in anderen Ländern sehr groß und viele werden die Entscheidung der Briten nachvollziehen.

Das was die Presse von sich gibt ist ja meist ein sensationslüsterner Einheitsbrei. Da verkauft sich der Brexit-Schock einfach besser und man kann sich schön irgendwelche Endzeitszenarien zurechtreimen.

De facto wird ja kaum was passieren. GB wird auf lange Sicht großen Profit rausschlagen können.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Paul Naschy »

Plasmo hat geschrieben:De facto wird ja kaum was passieren.
sehe ich auch so und finde ich schade, dass das so wenig kommuniziert wird.
Plasmo hat geschrieben:GB wird auf lange Sicht großen Profit rausschlagen können.
meinem derzeitigen verständnis nach (ich bin ja noch jung und lernfähig) hätte ich deren profit eher mittelfristig angesetzt, langfristig wird, wenn es annähernd so weiter geht, kleinstaaterei auf keinen grünen zweig führen.
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Exklusiv: Nigel Farage's Roadmap Plan for UK Departure from the EU http://thebrexitplan.com/
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Gorath »

Astro hat geschrieben:Exklusiv: Nigel Farage's Roadmap Plan for UK Departure from the EU http://thebrexitplan.com/
:lol:

Der Plan ist so gut, das er sich nicht klicken lässt.^^
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Kai "the spy" »

Da werd' ich doch glatt zum Country/Western-Fan!

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godzilla2664
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von godzilla2664 »

Astro hat geschrieben:Exklusiv: Nigel Farage's Roadmap Plan for UK Departure from the EU http://thebrexitplan.com/
noch aktueller ist nigel farages roadmap for "Farage's Departure from Responsibility": jetzt ist er nämlich weg.


zu dem angesprochenen britischen profit hier ein link aus meiner branche:

http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... in-4954352
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

godzilla2664 hat geschrieben:
Astro hat geschrieben:Exklusiv: Nigel Farage's Roadmap Plan for UK Departure from the EU http://thebrexitplan.com/
noch aktueller ist nigel farages roadmap for "Farage's Departure from Responsibility": jetzt ist er nämlich weg.


zu dem angesprochenen britischen profit hier ein link aus meiner branche:

http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... in-4954352
Verluste für GB und seine Firmen/Menschen? Das ist doch alles nur faschistische EU-Propaganda in der Lügenpresse. Oder kommunistische. Auf jeden Fall istische! :breakfast:
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Gorath »

Das ist wiedermal typisch, erst Scheiße bauen und dann zurücktreten, mich hätte mal ernsthaft interessiert wie der Masterplan von den Brexit-Radelsführern wie Farage aussieht. Ich meine irgendwas müssen die sich ja für die Zukunft der Britischen Inseln gedacht haben.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Re: Der IV. Thread für alle, die grade nichts zu sagen haben

Beitrag von Astro »

Sicher was ganz schlaues, Milch und Honig. Er ist ja gezwungenermaßen zurückgetreten, um seine Familie vor weiteren Morddrohungen von links zu schützen. :roll:


Ich frag mich, welcher Politiker im Rampenlicht bekommt die nicht täglich von links uns rechts? :P
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