Freiwillige Zensur und deren Konsequenzen
Freiwillige Zensur und deren Konsequenzen
Ich habe heute einen Artikel auf Stern.de gelesen (vom 12.07.06)
der mir mal wieder zeigt, wie anders andere Menschen ticken können.
Inhalt des Artikels mit dem Titel "Nackt bleibt nackt" ist der Bericht darüber,
dass Firmen verklagt und verurteilt wurden die Filme so umschneiden, dass es nichts anstössiges mehr zu sehen gibt.
Ein Beispiel ist die Nacktszene von K.Winslet in Titanic, die ja wohl fern ab von jeglicher Anstössigkeit zu betrachten ist.
Selbstverständlich betrifft das auch Gewaltszenen. Die Klage wird damit begründet das es Zitat:
"einen nicht wieder gut zu machenden Schaden für den künstlerischen Ausdruck" entsteht. Zitat ende.
Was mich daran mal interessieren würde ist, was für Rechte an den Filmen hängen
(eben als Beisp. zum umschneiden) wenn man die Erlaubnis hat Filme weiter zu verkaufen.
Ich würde nie auf die Idee kommen so etwas zu dürfen.
Ebenfalls ist es bemerkenswert das es genug Leute gibt, die die Existenz dieser
Firmen rechtfertigen.
Als Anmerkung: Schauen diese Menschen denn auch keine Nachrichten mehr?
Gerade in den USA sind die doch wesentlich heftiger als bei uns.
Wohl gemerkt das dieses in den USA geschehen ist und es natürlich vor Gericht in Revision gehen wird.
Original Artikel klick hier
der mir mal wieder zeigt, wie anders andere Menschen ticken können.
Inhalt des Artikels mit dem Titel "Nackt bleibt nackt" ist der Bericht darüber,
dass Firmen verklagt und verurteilt wurden die Filme so umschneiden, dass es nichts anstössiges mehr zu sehen gibt.
Ein Beispiel ist die Nacktszene von K.Winslet in Titanic, die ja wohl fern ab von jeglicher Anstössigkeit zu betrachten ist.
Selbstverständlich betrifft das auch Gewaltszenen. Die Klage wird damit begründet das es Zitat:
"einen nicht wieder gut zu machenden Schaden für den künstlerischen Ausdruck" entsteht. Zitat ende.
Was mich daran mal interessieren würde ist, was für Rechte an den Filmen hängen
(eben als Beisp. zum umschneiden) wenn man die Erlaubnis hat Filme weiter zu verkaufen.
Ich würde nie auf die Idee kommen so etwas zu dürfen.
Ebenfalls ist es bemerkenswert das es genug Leute gibt, die die Existenz dieser
Firmen rechtfertigen.
Als Anmerkung: Schauen diese Menschen denn auch keine Nachrichten mehr?
Gerade in den USA sind die doch wesentlich heftiger als bei uns.
Wohl gemerkt das dieses in den USA geschehen ist und es natürlich vor Gericht in Revision gehen wird.
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Ist schon bekannt: http://schnittberichte.com/news.php?ID=154
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Tja, aber das, was CleanFlicks mit den Filmen auf DVD macht, machen die Fernsehsender doch seit eh und je. Wird ein FSK16-Titel vor 21:00 Uhr ausgestrahlt, wird daran herumgeschnippelt auf Teufel komm' raus - ich glaube nicht, dass das jemals in Mitwirkung von irgendeiner Filmgesellschaft oder eines Filmemachers geschehen ist. "Der weisse Hai" ohne Hai mag zwar für die kleinsten Familienmitglieder klasse anzusehen sein - ich find's einfach nur ätzend (und Spielberg bestimmt auch, obwohl er ja seine FBI-Agenten im neuen Cut von "E.T." auch säuberte, in dem er aus ihren Revolvern Handfunkgeräte machte).
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Ein guter Einwand.... obwohl es hier noch einen Schritt weiter geht.Dr.Prankenstein hat geschrieben:Tja, aber das, was CleanFlicks mit den Filmen auf DVD macht, machen die Fernsehsender doch seit eh und je. Wird ein FSK16-Titel vor 21:00 Uhr ausgestrahlt, wird daran herumgeschnippelt auf Teufel komm' raus - ich glaube nicht, dass das jemals in Mitwirkung von irgendeiner Filmgesellschaft oder eines Filmemachers geschehen ist.
Dem TV haben die Rechteinhaber sicher Ihre Zustimmung gegeben weil das neben Kino und Verleih wohl die grösste Einnahmequelle ist.
Ein weiterer Punkt der nicht zu vernachlässigen ist, ist der Eindruck der durch solche krass geschnittenen DVD's verbreitet wird.
Keiner kann mir sagen dass den Schnitt so hinbekommt OHNE es zu bemerken und gerade der dann hinterlassene subjektive
Eindruck wird dann verbreitet ohne evt. zu berücksichtigen, das eine "Extreme Cut Edition" ist.
Das würde mich als Rechteinhaber auch ärgern.
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