Pranke Forum

Moin liebe Mitglieder,

in letzter Zeit fällt mir auf, dass irgendwie keine der schönen alten Diskussionen mehr im Forum aufkommen, die früher soviel Schwung und Würze reinbrachten. Jemands posted was, ein anderer äußert eine abweichende Ansicht und dann dümpelt der Thread vor sich hin... Scade eigentlich, denn gerade durch die manchmal hitzigen Debatten kamen doch häufig interessante Aspekte ans Licht... ::)
Woran liegts wohl...? Gibt es einfach keine Lieblingsthemen mehr, für die eingestanden wird, mangelt es wirklich abn Streit-Kultur, oder ist es die Befürchtung, jemandendem durch eine Diskussion auf den Schlips zu treten?
Die politisch korrekte Harmonie hier bringt einen ja um...

naja, vielleicht hat der eine oder andere gerade halt wenig zeit

wir haben z.b. eine neue wohnung gekauft:


in diesem haus:


aber immerhin gibt's dann einen raum für einen beamer

Viel schreiben (und diskutieren) ist ja nie meine Stärke gewesen und seit einem Jahr übertreibe ich es ein wenig mit gewissen Projekten. Leider - oder zum Glück - gibt's aber auch noch das Leben jenseits von Bildschirmen (und Leinwänden).

Zu Diskussionen, die so sehr in die Tiefe gehen, daß sie die Beteiligten weiterbringen, bin ich im Prinzip immer gerne bereit. Allerdings müssen da bei mir drei Dinge zusammenkommen:
1) eine These, die mich provoziert
2) das Gefühl, etwas wirklich Stichhaltiges entgegnen zu können
3) genügend Zeit
Leider fehlt mir häufig mindestens eins davon.

Gruß
Gezora

Hier mein Diskussionsbeitrag:

Im Alter wird man halt möglicherweise etwas harmoniebedürftiger. Gezora hat die Sache auch für mich auf einen Punkt gebracht.

Ich als Revoluzzer bin jederzeit bereit.
Würde schon gerne mal wieder debattieren, mal sehen vielleicht fällt mir was provokantes ein...

Apropos Revolution, es gab ja nie einen wirklichen Kommunismus! Denn selbst in den Ländern, wo es angeblich welchen gab, gab es auch immer und gibt es noch Klassenkämpfe, um es mit Marx Worten zu sagen. Wenn ich mir jetzt Deutschland ansehe wäre der Kommunismus an sich gar nicht so schlecht, das einzige was nervt ist der Fakt, das im reinen Kommunismus oder besser gesagt Marxismus, Jeder die Arbeit machen soll, zu der er imstande ist. Denn laut Marx entfremdet sich ja der Mensch durch Arbeit, es sei denn man liebt seine Arbeit. Jedenfalls würde, denke ich mal Anarchie ausbrechen. Außerdem stellt sich meistens heraus, dass sich einige "Befreier" wie zum Beispiel Castro später selber zum eher Diktatorischen hintendierten. Er schrieb einmal "Die Freiheit kann nicht eingesperrt werden. Die blutige Anklage eines Diktators kann den Lauf der Zeit nicht verhindern.", das war als er 15 Jahre inhaftiert wurde, weil er einen Putschversuch beging. Und nun muss man ihn heute mal betrachten, da werden politische Gegner einfach so "bei Seite" geschafft und vermeintliche Regimegegner unschuldig in den Gefängnissen abgefertigt. Da sage nochmal einer "Viva la revolution!" Wenn schon dann richtig .
Ich hoffe ich nerve nicht mit meinem Ausführungen, wollt mich nur mal über den gescheiterten Kommunismus auslassen. Ach ja , wenn Fidel stirbt wird aus Kuba sowieso ein schönes neues Disneyland der tollen Amerikaner...

Gruß vom Milchtrinker

@ Godzilla2664

Ach, Du bist nach Uruk gezogen?

(Mir war durch die Godzilla-Karte schon klar, daß Du an einem weit weit entfernten Ort wohnen mußt, aber das ... )

Na gut, legen wir also die Füße hoch und machen es uns gemütlich... ZZZzzzzzzzzzzzz...

Füsse runter - habe ich Dir schon mindestens fünfzig Mal gesagt!  >:( >:( >:(
Wenn nochmal, dann knallt's!  ;D

Mami, Du hier  ???

Wo wir gerade wieder beim Thema sind: vielleicht haben sich mittlerweile auch die meisten von uns daran gewöhnt, lieber und weitaus geselliger IRL zu diskutieren und freuen sich deshalb umso mehr auf Ende Mai ...