Erde ohne Zukunft - kann/will man da was tun?

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caro31
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Erde ohne Zukunft - kann/will man da was tun?

Beitrag von caro31 »

Sogar die Bildzeitung und fast alle Reghierungen haben's rein technisch inzwischen kapiert: Die Erde steuert auf eine Katastrophe ohnegleichen zu, die zunächst die Ärmsten der Armen und später auch die Luxus-Staaten erwischen wird...
Daß das Problem erkennen und etwas dagegen tun zwei Paar Schuhe sind, ist halt nur zu menschlich... da gebe ich mich keinen Illusionen mehr hin (und es fällt ja auch mir persönlich häufig genug verdammt schwer, den inneren Scheinehund zu überwinden und zugunsten der Umwelt auf liebgewonnene Laster zu verzichten:? )...

Immerhin versuche ich immer mal wieder wenigstens etwas zu tun - denn wenn jeder nur denkt "es nützt doch nichts, wenn ich mein Verhalten ändere, solange alle anderen weitermachen" verhält sich die Menschheit wirklich wie die Lemminge. Vielleicht gibt's in unserem genetischen Code ja sogar ein entsprechendes Lemming-Gen, dass dafür sorgt, dass nach ein paar tausend Generationen halt erstmal wieder Tabula rasa gemacht wird :wink:

Von Leuten, die es mit dem Vogel Strauß halten und noch immer das "Klima-Gerede" für Panik-Mache halten, will ich hier garnicht reden, ist der Diskussion einfach nicht wert (so sinnlos wie Debatten über Religion YIYA )... Viel schlimmer ist eigentlich, dass tief drinnen viele Leute (gerade auch Entscheidungsträger) noch immer glauben, dass kurz vor dem endgültigen Umkippen von Mutter Erde schon irgendein Wunder-Technik-Mittel alles richten wird :breakfast:

Aber genug gelabert, denn jetzt komme ich mal zum eigentlichen Thema dieses Threads:

Was kann ich persönlich für eine bessere Zukunft tun?

Manchmal braucht's ja nur einen kleinen Anstoß, um das eigene Verhalten etwas zum positiven zu ändern - so kam ich zum Beispiel zum Ökostrom, nachdem ich die Entscheidung zum Wechsel ewig vor mir hergeschoben hatte. Außerdem hat natürlich nnicht jeder die Möglichkeit, zum Beispiel Bioprodukte zu kaufen, weil schlicht zuwenig Geld in der Tasche klimpert (bei kleinen Gehältern habe ich dafür viel Verständnis, weniger dagegen, wenn alles ins Hobby investiert wird...)

Ich dachte, dass hier jeder, der etwas für eine bessere Zukunft tut, dies hier einfach mal reinschreiben kann - gut fürs Karma und vielleicht auch prima als Inspiration für andere. Kann sein, dass das wiederetwas naiv gedacht ist, aber auf manche guten Dinge kommt man haslt nur durch Tipps und Rat und Tat anderer.

Was Ralo für die Umwelt tut:
- ich wähle Grün (immer noch das kleinere Übel...)
- ich bin Mitglied bei Greenpeace
- ich beziehe Öko-Strom
- ich trenne fast alle Gerät vom Netz (und spare seitdem richtig Strom!)
- ich esse möglichst wenig Fleisch und allgemein möglichst viel aus biologischem Anbau
- ich trenne meinen Müll
- ich habe Energiesparscheiben eingebaut und heize seitdem nur an 2-5 besonders kalten Tagen im Jahr (friere aber auch nicht so leicht wie andere)
- ich habe keinen Führerschein und ergo auch kein Auto
- ich verreise nicht per Flugzeug (obwohl ich es zugegebenermaßen gern mal täte - ins Ausland jedenfalls ;) )

Was Ralo vor sich herschiebt:
- beim Nabu einzutreten
- etwas Regenwald zu erwerben (Tipps?)


Vielleicht hat der eine oder andere ja was sinnvolles beizusteuern ;)
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Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Daß das Problem erkennen und etwas dagegen tun zwei Paar Schuhe sind
Alleine in dem du diesen Thread eröffnet hast und vielleicht einigen Lesern Denkanstöße lieferst, hast du auch schon wieder etwas zum Thema beigetragen. +++
Ich habe (allerdings vor langer Zeit) einmal in meiner Firma ca. 750 Euro für Greenpeace gesammelt. War nicht leicht, weil Greenpeace damals noch eher umstritten war.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

das erste was mir einfällt: ich fahre jeden tag, sommer wie winter, mit dem fahrrad in die arbeit, hin und zurück sind das 35 km. das schont nicht nur die umwelt sondern auch den geldbeutel.

edit: kein (oder von mir aus wenig) fleisch zu essen ist nachweislich ökologisch die bessere alternative (um 1 kg fleisch zu erzeugen gehen 10 kg futter drauf). da bin ich auch dabei.

ich bin mitglied bei attac, welche sich u.a. für eine global-ökologische-faire marktwirtschaft einsetzen.

ich versuche, auf produkte von sozialen und ökologischen verbrechern (nestle, mcDonalds, mercedes-benz, shell, ...) zu verzichten.

...
Zuletzt geändert von Paul Naschy am Fr 20.11.2009, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Man kann schon mit Kleinigkeiten was für die Umwelt tun, das ist richtig, Greenpeace finde ich zwar ganz löblich aber in den letzten Jahren gab es von denen öfters mal Aktionen bei denen ich den Kopf schütteln musste.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Ich versuche mich ernsthaft so zu verhalten wie ich es als richtig und gut erkenne. YIYA
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Paul Naschy hat geschrieben: ich versuche, auf produkte von sozialen und ökologischen verbrechern (nestle, mcDonalds, mercedes-benz, shell, ...) zu verzichten.

...
Das ist garnicht so einfach da man im täglichen Leben häufig Produkte z.b. von nestle oder Mars inc oder was es sonst noch so gibt konsumiert, das fängt vom täglichen Mineralwasser an und geht bis zum Klopapier oder bis zum Futter für den Hund, man kann sich nicht wirklich entziehen.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

man kann sich nicht wirklich entziehen
dr. bruker hatte dazu die empfehlung "essen und trinken sie nichts, wofür werbung gemacht wird" ´rausgegeben. :wink:
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FavoriteCheezyMovies
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Naja, ein paar Sachen gehen schon. Was mache ich?

-Fahre mit dem Fahrrad
-ganz lange Strecken mit der S-Bahn
-kaufe Fair-Trade-Produkte...zuletzt T-Shirts und Kakao
-Heize geringfügig, weil ich nicht so kälteempfindlich bin
-mein Fleischkonsum ist seit 3 Monaten stark reduziert
-wenn Fleisch, dann wähle ich Bio-Geflügel oder Rind
-esse viel Fisch (achte da auch auf Herkunft)
-viel Gemüse aus regionalem Anbau (und aus eigenem Garten)
-spare viel Lichtstrom, damit ich mehr DVD gucken kann
-und es geht, obwohl ich geringeres Einkommen habe

-McDonalds und Burger King meiden (funktioniert gut seit 5 Jahren),
letzter Rückfall McDonalds war vor 3 Monaten bei einem Treffen, seitdem nicht mehr.


Was ich noch machen könnte:

-mal wieder eine Partei wählen, auch wenn es die GRÜNEN sind
-ein Umweltprojekt unterstützen
-Regenwald erwerben


Alles ist jedenfalls nicht einfach, denn die üblen Konzerne verstecken sich schon in vielen Produkten.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Gorath hat geschrieben:Man kann schon mit Kleinigkeiten was für die Umwelt tun, das ist richtig, Greenpeace finde ich zwar ganz löblich aber in den letzten Jahren gab es von denen öfters mal Aktionen bei denen ich den Kopf schütteln musste.
Da würde mir das Thema "Energiesparlampe" einfallen.


Ich trenne meinen Müll schon seit das damals aufgekommen ist. Das ist für mich so normal wie Atmen. An Nahrungsmitteln versuche ich mich bewusst zu ernähren. Ich Greife zu 70% zu Bio Produkten, kaufe beim Gemüsehändler und versuche soviel wie möglich mich einfach zu ernähren und die Speisen selbst zuzubereiten, schon allein wegen den Unmengen an künstlichen Zusatzstoffen die uns tagtäglich in vorgefertigtem Essen begegnen (Citronensäure - die Säuche in fast jedem beschissenen Lebensmittel).
Abgesehen davon, dass ich einen Führerschein habe, fahre ich dennoch kein Auto. Ich verlasse mich auf meine Füße und die öffentlichen Verkehrsmittel. Wie heißt es doch so schön, "So weit die Füße tragen".

Die elektrischen Geräte vom Netz trennen, das mache ich mittlerweile auch, doch hab ich es bisher nicht in dem Maße betrieben wie ich es könnte. Ich werde das noch etwas ausbauen können.

Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung, dass wir die Rücklichter des Zuges schon sehen. Es liegt in der Natur des Menschen, erst aufzuwachen wenn es bereits zu spät ist. Dennoch werde ich weiter an mir arbeiten und versuchen mich umweltbewußter durchs Leben zu bewegen.
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Ich tanke nur noch Aral Ultimate Diesel und verbrauche dadurch ca. 10-15% weniger Treibstoff.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Dr.Prankenstein hat geschrieben:Ich tanke nur noch Aral Ultimate Diesel und verbrauche dadurch ca. 10-15% weniger Treibstoff.
Denkst du das oder weist du das? :-P
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Gorath hat geschrieben:Denkst du das oder weist du das? :-P
Persönlicher Erfahrungswert. Und zwar "manuell" mittels Tankrechnungen und gefahrenen Kilometern ausgerechnet und nicht blind auf die MFA verlassen.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Stocki, was hältst Du von Aral Ultimate Drahtesel? :mrgreen:

Übrigens ist mir gerade aufgefallen, dass bei meiner Liste Mülltrennung und Sparlampen auch schon praktiziert wird. Das Mülltrennen ist schon ins Blut übergegangen, da merkt man gar nicht, dass es mal anders war.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Mülltrennung kenne ich auch von kleinauf, da gab es für mich nie was anderes.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Doctor Who hat geschrieben:Stocki, was hältst Du von Aral Ultimate Drahtesel? :mrgreen:
Da halte ich überhaupt nichts von.
Wenn ich in meinem ganzen Leben 100 Kilometer Fahrradgefahren bin, dann ist das viel.
Stattdessen habe ich aber schon bald meine zweite PKW-Kilometer-Million voll. :mrgreen:
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Kommt immer auf den Wohnort an. Wir Stadtkinder können, was das Radfahren anbelangt, eine große Klappe haben. Hier ist man ja mit dem Rad oft schneller und bequemer am Ziel als mit dem Auto.
Aber dort, wo der Doc wohnt, möchte auch ich nicht auf das Fahrrad angewiesen sein. :angst:
Ich stehe einigen Dogmen allerdings skeptisch gegenüber. (Ohne mir die Sache damit einfach zu machen.)
Mülltrennung ist, soweit ich weiß, sinnvoller für den Geldbeutel als für die Natur ...
"Bio" ist nicht gleich "Bio" und schon gar nicht automatisch ökologisch sinnvoll. Und ich weiß, wovon ich rede, da ich selbst eine Zeit lang in einem Bioland-Betrieb mit Naturkostladen gearbeitet habe ...
Gemüse und Obst aus regionalem Anbau zu verwenden ist nur ökologisch sinnvoll, wenn es auch der betreffenden Saison entspricht. Sonst ist die lange Lagerung in Kühlhäusern mit mehr Energieaufwand verbunden als der Transport von einem anderen Kontinent.

Was tue ich für die Umwelt? *grübel* Schätze nicht allzu viel. :?
Wir nutzen nie Stand By-Funktionen und haben überall Kippschalter.
Wir haben keine Desktop-Rechner.
Unsere Haushaltsgeräte ist energieeffizient (A++-Kühlschrank usw.)
Wir wohnen seit kurzem in einem energieeffizienten Haus. (Aber bis wir unsere bisherige Energieverschwendung im stilvollen aber ungedämmten Altbau abgegolten haben, sind wir wohl in Rente. :wink:)
Notgedrungen reisen auch wir nicht viel.
Unser Auto steht oft wochenlang ungenutzt in der Garage.
Ich versuche, keinen Fisch aus bedrohten Beständen zu essen.
Der Krakengatte ist im WWF.
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Astro
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Beitrag von Astro »

Ich tu nix.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Der Krakengatte ist im WWF.
Ein Angehöriger der World Wrestling Federation?
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Wer erinnert sich nicht an seinen Kampf gegen Hulk Hogan.
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Ich muss gestehen, dass die meisten meiner Verhaltensweisen, die der Umwelt zugute kommen, auch einen direkten Nutzen für mich als Individuum haben. So bewege ich mich zwar innerorts weitestgehend aus eigener Körperkraft fort, aber zum einen entspricht dies meinem recht ausgeprägten Bewegungsdrang, zum anderen ist das Fahrrad innerhalb der Stadt für mich auch einfach das schnellste Verkehrsmittel. Ich bemühe mich, sparsam mit Strom, Wasser und Heizenergie umzugehen, aber das schont nicht nur die natürlichen Ressourcen, sondern auch meinen Geldbeutel. Ich wähle zwar nur Parteien, deren Umweltschutzprogramm mir ausreichend erscheint, aber diejenigen, bei denen dies nicht der Fall ist, sind für mich auch aus anderen Gründen unwählbar. etc. pp.

Wenn ich von diesen Dingen einmal absehe, bleibt vielleicht nur noch eins: Ich bemühe mich seit einigen Jahren, beim Lebensmittelkauf darauf zu achten, dass die Produkte, die ich kaufe, eine möglichst kurze Strecke bis zu mir als Endverbraucher zurückgelegt haben. Freilich kann da schon ein Supermarktbesuch einem gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Wenn ich z.B. in dem uns nächstgelegenen Markt eine Flasche Ahrwein kaufe, muss ich davon ausgehen, dass diese statt der 25-40 km, die der Entfernung zwischen den Anbaugebieten und meiner Heimatstadt entsprechen, eventuell einen Weg von 200-300 km hinter sich hat. Denn soweit ich weiß, gehen die länger haltbaren Produkte bei meisten Supermarktketten über das Zentrallager. Leider ist man doch, wenn man Umweltschutz nicht zur zeitaufwändigen Passion machen möchte, in seinen Möglichkeiten häufig stark eingeschränkt.
mario-pana hat geschrieben:Ein Angehöriger der World Wrestling Federation?
Genau: Ich bin seinerzeit unter dem Namen "Der Panda" in den Ring gestiegen. :-P

Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Astro
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Beitrag von Astro »

Also "nur ein dicker, fetter Panda". :-P
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Mülltrennung gibt es hier schon seit 10-15 Jahren. Es gibt eine gelbe Tonne für den "Grünen Punkt", braun für Biomüll und grau für Restmüll. Altpapier wird einmal im Quartal abgeholt und für Altglas stehen spezielle Container (klar, braun, grün) bereit. Ausserdem kommt in regelmäßigen Abständen das "Schadstoffmobil", bei dem man alte Batterien, Farbreste, Medikamente o.a. abgeben kann.
An diese Regelung hält sich hier auch jeder explizit dran. Wer nämlich in eine Tonne etwas reinwirft, was nicht reingehört, dessen Müll wird nicht mitgenommen und es gibt eine Ermahnung.
Offensichtlich hinken da die Bewohner von Grossstädten hinterher, sonst würde "Mülltrennung" hier ja nicht im besonderen angeführt. Ist doch das normalste von der Welt. :-P

Im übrigen wandern viele Eurer aufwändig sortierten Müllgüter (vor allem aus dem System "Der Grüne Punkt") abschliessend in die Müllverbrennung, wo dann alles mögliche durch den Schlot gejagt wird. MÜLLVERMEIDUNG statt MÜLLTRENNUNG wäre also letztendlich die ökologisch sinnvollere Alternative. :wink:
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Beitrag von Astro »

Hm, dann tu ich doch was. Ein bisschen Mülltrennung. Und die gefährlichen Sachen werden extra entsorgt, Batterien, etc.. Größere Mengen Kunststoff und Papier auch gesondert. Ansonsten nix.

Dank der Mülltrennung hat dieses Haus auch nur noch einen einzigen Hausmüllcontainer, der regelmäßig überquillt und wegen zu seltener Leerung im Sommer den ganzen Eingangsbereich verpestet und Fliegen anzieht. Den Platz der zweiten Tonne haben die Papier- und die Biotonne eingenommen. Super.
Dr.Prankenstein hat geschrieben: Im übrigen wandern viele Eurer aufwändig sortierten Müllgüter (vor allem aus dem System "Der Grüne Punkt") abschliessend in die Müllverbrennung, wo dann alles mögliche durch den Schlot gejagt wird. MÜLLVERMEIDUNG statt MÜLLTRENNUNG wäre also letztendlich die ökologisch sinnvollere Alternative. :wink:
Das stimmt allerdings. Sonst würden die angeschlossenen Kraftwerke nicht mehr genug Energie produzieren. Teilweise wird wegen Müllmangels sogar Öl mit verfeuert.
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Beitrag von MonsterZero »

@ralo31

Zu deiner Idee Regenwald zukaufen.
Es gibt Seiten, die einem versprechen und ein Zertifikat schicken, dass man wenn man ihnen Geld gibt sie dir Regenwald kaufen, aber ich wäre da skeptisch.
Wenn du Regenwald kaufst musst du dich ja auch in das Grundbuch eintragen.
Allerdings findet man solche Infos bei den entsprechenden Seiten nicht wirklich.
Sicher die können dir sagen, sie tragen sich für dich in das Grundbuch, aber sind wir mal ehrlich, ich würde denen das nicht glauben.

Es ist schön zu sehen, dass ich nicht der einzige ohne Führerschein bin.
Gerade in Großstädten ist es doch eine Qual mit dem Auto zu fahren.
Außerdem haben mich Autos nie gereizt.

Mülltrennen machen wir schon sehr lange.
Bio Produkte sind so eine Sache, irgendwie glaube ich denen nicht so ganz.
Kippschalter benutze ich auch schon sehr lange.
Ich würde gerne weniger heizen, aber außer mir alle Frostbeulen hier...
Fisch essen versuche ich mir abzugewöhnen, wenn man sieht wie viele Fischsorten mittlerweile total überfischt sind von denen man es nicht einmal ahnt.
Davon mal abgesehen sah ich letztens erst wieder in einem Bericht viel von dem Fisch zum Schluss weggeworfen wurde, weil er erst gar nicht verkauft wurden ist...

Generell bin ich aber ein Pessimist und gehe davon aus, dass der Mensch die Sache schon versauen wird.
Liegt doch in seiner Natur. :wink:
Wenn wir uns nicht mal um uns kümmern (Welternährungsgipfel).
Den Klimagipfel sehe ich schon scheitern, aber mal gucken.
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Beitrag von Joan_Landor »

MonsterZero hat geschrieben:@ralo31
Bio Produkte sind so eine Sache, irgendwie glaube ich denen nicht so ganz.
Tja, eben. Der Bioland-Hof, auf dem ich gearbeitet habe, hatte seine chemiedüngerfreien Felder mitten im Heumarer Autobahndreieck. :roll:
Und die "kontrolliert biologisch" erzeugten Getreideflocken standen in offenen Säcken in dem Raum, der gerade gestrichen wurde. Erstaunlich, dass die Müslis plötzlich so nach Lösungsmitteln schmeckten, nicht wahr? :lol:

Und "kontrolliert biologisch"e Lebensmittel aus Ländern mit hoher Korruptionsrate sind auch Blödsinn. Öko-Honig aus Indien, der Ukraine und Südamerika? Vergesst es. :stupid:

Mülltrennung ist bei uns in Bonn auch schon ewig ganz normaler Alltag. Nebenan in Köln allerdings gibt es das tatsächlich erst seit wenigen Jahren.
Aber soll das nicht ohnehin bald wieder abgeschafft werden, weil Maschinen inzwischen zuverlässiger trennen als die Verbraucher?
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hier eine kurze Aufzählung meinerseits....
2006 Dach isoliert
2006 Neue Heizung (Brennwertechnik) im Keller eingebaut.
Energiesparlampen im Haus
Alle Geräte werden mittels Schalter (Steckdose) dauerthaft vom Strom getrennt.
Versuchen im allgemeinen Wasser und Strom zu sparen.
Fahre fast immer mit der Bahn zur Arbeit (Jobticket)
Besorgungen (soweit wie möglich) in der Stadt, werden zu Fuß oder mit dem Fahrad erledigt.
Mülltrennung bei uns schon seit 20 Jahren !!
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Astro
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Beitrag von Astro »

Joan_Landor hat geschrieben: Und "kontrolliert biologisch"e Lebensmittel aus Ländern mit hoher Korruptionsrate sind auch Blödsinn. Öko-Honig aus Indien, der Ukraine und Südamerika? Vergesst es. :stupid:
Größter Bioproduzent ist China. Was davon zu halten ist, kann man sich ausmalen. Erfahrung mit anderem (lebensgefährlichem) Dreck aus China hat sicher jeder schon gemacht.
Joan_Landor hat geschrieben: Mülltrennung ist bei uns in Bonn auch schon ewig ganz normaler Alltag. Nebenan in Köln allerdings gibt es das tatsächlich erst seit wenigen Jahren.
Aber soll das nicht ohnehin bald wieder abgeschafft werden, weil Maschinen inzwischen zuverlässiger trennen als die Verbraucher?
Das stimmt. Mülltrennungsanlagen sind inzwischen weit effektiver als die manuelle Sortierung. Die Anlagen trennen die unterschiedlichen Metalle und können sogar Kunststoffsorten unterscheiden.
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

OK, was tue ich als noch recht junger Mann für die Umwelt.

Ich habe keinen Führerschein (bin allerdings seit einem halben jahr debei den zu machen :-P ) geschweige denn ein Auto (was ich auch nicht vor habe zu kaufen), wenn innerorts wo hin möchte gehe ich zu Fuß (da alles nur höchstens 20min entfernt ist) und zur Arbeit oder zum einkaufen fahr ich mit Bus und Zug (Maxxticket).
Heizen tue ich NUR im Bad wenn ich aus der kalten Dusche komme, ansonsten ist die Heizung 365 Tage im Jahr aus, auch im Winter (mit geöffnetem Fenster :wink: )
Ich kaufe bei Getränken wenn möglichst keine Wegwerfpackungen.

Im groben war es das, es ist nicht viel aber immerhin etwas.

Was ich gerne richtig tuen würde, aber nicht geht:

Mülltrennung gibt es in unserem Ort nicht, es gibt 2 Tonnen, die Mülltrennung wurde bei uns schon versucht, schlug aber nach ca. 1 Jahr mangels einhaltung der Bürger fehl.
Glastrennung gibts auch nicht, sondern es gibt einen kleinen blauen Kasten für jeden Haushalt der einmal im Monat abgeholt wird.
Batterien kann man nur in bestimmten Supermärkten abgeben.

Wie gesagt, es ist nur ein bischen was das ich tue, aber es ist besser wie nichts, und was ich wähle erzähl ich lieber nicht, sonst werd ich noch gehängt :-P

Übrigens: Man könnte auch in der Tierwelt was tun, infach einen Korken in das Rektum jeder Kuh und wir währen einen großen schritt weiter in der CO² bekämpfung :rofl:
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Biollante2000Millenium hat geschrieben:
Übrigens: Man könnte auch in der Tierwelt was tun, infach einen Korken in das Rektum jeder Kuh und wir währen einen großen schritt weiter in der CO² bekämpfung :rofl:
Also ob das Klimaproblem mit den Fürzen unserer Michgeber zusammenhängt, bezweifele ich. :-P
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godzilla2664
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Beitrag von godzilla2664 »

Gorath hat geschrieben:
Biollante2000Millenium hat geschrieben:
Übrigens: Man könnte auch in der Tierwelt was tun, infach einen Korken in das Rektum jeder Kuh und wir währen einen großen schritt weiter in der CO² bekämpfung :rofl:
Also ob das Klimaproblem mit den Fürzen unserer Michgeber zusammenhängt, bezweifele ich. :-P
klingt zwar witzig - angeblich tut es das aber tatsächlich!

wenn man sich vor augen hält, dass die freundlichen sanftäuger nichts anderes als millionenfach eingesetzte fertigungseinheiten der global agierenden fleisch- und milchproduzenten sind, die industriell gezüchtet, gehalten und verarbeitet werden, dann wirkt die info über die klimaverändernden fürze doch recht plausibel. mit den fröhlichen kälbchen auf der weide hat die heutige nahrungsmittelindustrie natürlich nichts mehr zu tun ... diese heidi-romantik ist längst vorbei :?
Keep watching the Skies!
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