Pranke Forum

Schöne heile Kinowelt? Nicht immer! Manche Sachen sind in der Realität einfach viel besser.
Ich mache mal den Anfang:

1: Taschenlampen

Ich habe einige. Manche teuer manche billig. Aber Sie haben mir immer treue Dienste geleistet.
In der Filmwelt hingegen gibt es generell nur schlechte Funzeln.
Flackerndes Licht und Geklopfe gegen die Lampe, damit Sie wieder leuchtet.
Das ist Filmstandard. In der Realität hatte ich solche Probleme hingegen noch nie.

2: Badewannen

Wenn sie nicht ohnehin geerdet ist greift der FI eh.
Würde mir trotzdem keinen Toast am Wannenrand machen, aber na gut.
In Filmen brutzeln die Leute dann aber immer so schön.

3. Ficken:

Muss nicht erklärt werden, warum?

4. Autos

Kaum fährt man einmal irgendwo gegen explodiert das gute Stück.

5. keller

im film heimat von allem nur erdenklichem bösen, hort finsterer geheimnisse und überraschender offenbarungen.
in der realität lagerstätte für vergammelte fahrräder und überflüssigen kram jeglicher provinenz. vampire trifft man
hier nicht, dafür kann man sich jederzeit eine staublunge holen. spinnweben sind nicht vorboten düsterer
überraschungen sondern deuten höchstens darauf hin, dass dringend wieder mal geputzt werden müsste.

6. haie

laut film ernähren sie sich am liebsten von menschen weiblichen geschlechts mit stattlicher körbchengröße. in wirklichkeit aber ernähren sie sich überwiegend (verhältnismäßig wenige ausnahmen bestätigen diese regel) von langweiligen fischen.

falls haie nicht als ding durchgehen:

6. benzinmotoren

wenn man es eilig hat – zB weil man auf der flucht vor wahnsinnig gewordenen zombies ist oder weil einem die zigaretten ausgegangen sind – springen die dinger für gewöhnlich (verhältnismäßig wenige ausnahmen bestätigen diese regel) auch an.

Sehr schön, es macht sich

7. Karabinerhaken & Seile

Wären die qualitativ so wie im Film dargestellt (reiß, brech) , dann gäbe es wohl keine lebenden Bergsteiger mehr auf dieser Welt

8. Kühlschränke

mir ist es noch nie passiert, dass ich mich tierisch erschrocken habe, weil sich irgendjemand hinter die kühlschranktür geschlichen hat während diese geöffnet ist. außerdem hat meine küche eine ordentliche beleuchtung die nicht auf das licht aus dem kühlschrank angewiesen ist.

9. Computer

Im realen Leben explodieren die nicht gleich mit samt Monitor wenn ein schwerwiegender Fehler auftritt.

10. der gesunde Menschenverstand

Im realen Leben würde kein Mensch bei Stromausfall in den Keller gehen, wenn er von da unten gruselige Geräusche hört. Oder sich vor einem Fiesling in einen tiefen, finsteren Wald flüchten. Oder, oder ...

11. Flugzeuge

Wenn sich ein frisch verliebtes Pärchen (sie ist schwanger), verstrittene Eheleute, ein Alkoholiker, ein Ex-Knacki, ein gut aussehender Typ, oder sogar eine komplette Rugby-Mannschaft in einem Flugzeug befindet, dessen Route über unzugängliches Gebiet (Anden, Wüste, etc) führt: das ist im realen Leben alles gar kein Problem. Im Film dagegen sollte man dann aber keinesfalls einchecken!

12. alte Bücher

Wer auf dem Dachboden eine Kiste mit alten Büchern findet, kann mit etwas Glück bei ebay noch einen Sammler dafür finden. Oder die Buchrücken passt farblich gut zur eigenen Wohnungseinrichtung, sodass einem Platz im Bücherregal nichts im Wege steht. In jedem Fall können sie auch dafür sorgen, dass es in der Bude angenehm kuschlig warm wird. Im Film dagegen erwecken alte Bücher das Böse. Es stehen seltsame Sprüche drin, welche Belzebubs Zorn erwecken, sobald man sie auch nur leise vor sich hin brummelt. In der Realität kann man sich auch ziemlich sicher sein, dass die Bücher mit gewöhnlicher Druckerschwärze und nicht mit hygienisch grenzwertigen Körperflüssigkeiten geschrieben wurden.

13. Gift

Im Film wirkt jede Art von Gift, gleichgültig ob es natürlichen oder synthetischen Ursprungs ist und wie es verabreicht wird, innerhalb von Sekunden absolut tödlich. In der Realität bleibt in den meisten Fällen genügend Zeit, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, oder man darf sich sogar berechtigte Hoffnungen machen, da Ganze ohne ärztliche Hilfe zu überstehen (Stichwort: Spinnenbisse).

14. Fahrstühle

Kaum eingestigen bleibt das Ding stecken oder stürzt ab. Gut in der Realität bleiben Aufzüge auch stecken. Aber niemand erstickt darin und meistens ist der Nebenmann auch kein Axtmörder oder der Teufel selbst.
Zudem gibt es seit über 60 Jahren in zivilisierten Ländern keinen einzigen Fall eines Fahrstuhl Absturzes.

15. Spiegel

das selbe prinzip wie bei nr.8 kühlschränken: wenn ich in den spiegel gucke, dann sehe ich mich und was hinter mir passiert aber es taucht niemand plötzlich auf sodass ich mich erschrecke oder das spiegelbild macht was anderes als ich.

16. ausserirdische

im film meist böse invasoren die hier den laden übernehmen wollen, manchmal auch weise mahner die
der menschheit den rechten weg weisen wollen. in der realität gibt es sie nicht (ich hoffe, ich nehme hier
keinem die illusionen ...).

17. Verdauung

In Filmen sieht man die auftretenden Figuren zwar regelmäßig feste Nahrung zu sich nehmen, aber nur in Ausnahmefällen das Aufgenommene auch wieder ausscheiden. Auf diese Weise wirkt die Filmwelt doch irgendwie ziemlich verstopft. Da lobe ich mir die Realität.

18. Feldwege

Befährt man mit dem Auto oder dem Motorrad einen Feldweg, dann knirscht der Schotter unter den Reifen. Auch wenn man beschleunigt oder in die Kurve geht ändert sich das nicht. Im Film dagegen entsteht ein hässliches Reifenquietschen, welches man in der Realität eigentlich nur vom Asphalt her kennt.

Kleiderschränke: In der Filmwelt übergänge in einer anderen Dimension oder böse Schattenwesen die aus dem Schrank kommen nur um einen hinter her zu jagen.

In der Realenwelt: Schranktür auf ,klamotten raus und dann wieder Schranktür zu. Und wenn man etwas aus dem Schrank was knacken hört dann ist es das Holz das durch die Feuchtigkeit sich etwas ausdehnt. So der nächste bitte.

Paul Naschy hat geschrieben:18. Feldwege
Im Film dagegen entsteht ein hässliches Reifenquietschen, welches man in der Realität eigentlich nur vom Asphalt her kennt.

He he, so gesehen vor kurzem bei "King Kong - Dämonen aus dem Weltall".

Xyrxes hat geschrieben:14. Fahrstühle

Leider kenne ich einen Fall, in dem ein Fahrstuhl meinem Kollegen tatsächlich einen dicken Schrecken eingejagt hat: Nach einigen Tagen Stark-Regen wollte er in das Planarchiv im Keller, um nachzuschauen, ob alles OK ist. Er fuhr mit dem Lift erst mal in das 1. UG und kurz vor dem Halt rummst es und plötzlich hat er nasse Füße, danach ging es noch einige Zentimeter nach unten, in denen er dann doch etwas Panik bekam: Der Aufzugsschacht war voller Wasser gelaufen, und stand von der Aufzugsunterfahrt unter dem 2. UG bis ca. 1m über dem 1. UG unter Wasser.

Hübscher Thread übrigens ... da mach ich doch glatt mal weiter:


20. Skelette
Skelette sind im echten Leben zu schwach um z.B. ein spanisches Langschwert zu halten, geschweige denn damit herumzufuchteln. Stattdessen liegen sie meist friedlich in ihrem Grab und machen keinen Stress.

21. Leuchtstoffröhren
Anders als im Film halten diese meist JAHRE, wenn nicht gar Jahrzehnte bevor sie anfangen zu flackern. Und schon garnicht alle auf einmal.

22. Hecktüren von Kleinlastern
Nur extrem selten kommt es in einem kleinen Van / Lieferwagen zu einer Funktionsstörung der Heck-Tür. Im Film allerdings braucht nur eine Coladose dranzurollen, schon springt die Doppeltür auf, und die Insassen müssen sich an allem Greifbaren festklammern damit sie nicht aus dem Auto fallen.

23. Verglasung von Erdgeschosswohnungen
Der durchschnittliche Zombie wäre im echten Leben kaum fähig, ein Fenster oder eine gute deutsche Eingangstür mit Isolierverglasung zu durchbrechen. Da kann man von Aussen lange dran herumdrücken, bevor diese kaputt ginge ... selbst mit einem Stein zur Hilfe. In den USA sieht das allerdings etwas anders aus ...

24. Der Wäschetrockner
Er ist für Selbstmörder glücklicherweise ungeeignet, da auch hier eine Standard-Person nicht so einfach hinein passt (ausser vielleicht einer extrem zierlichen Asiatin). Darum werden TÜV-geprüfte Wäschetrockner auch ohne einen solchen Warnhinweis ausgeliefert: "Bitte sehen Sie von dem Besteigen des Wäschetrockners ab, und benutzen Sie stattdessen lieber ein Frotteehandtuch mit spiralförmigem Aufdruck, um sich daran zu erhängen"

25. Organspende-Empfänger
Anders als Frankenstein's Monster sind die glücklichen Patienten, welche erfolgreich Organe o. Gliedmaßen bekommen haben KEINE willenlosen Kampfmaschinen

26. Gelbe Post-It-Klebezettel
Anders als im kantonesischen Film, muss man kein studierter Großmeister sein, um mithilfe eines kleinen gelben Zettels seine Wünsche zu äußern - Meistens klappt das auch von Laien ganz gut. Z.B. "Ruf mal deine Mutti an - 11:35 Uhr"

27. Zombies: In der Realität ist noch keine verfaulte Leiche wieder zum Leben erwacht, in Untotenfilmen dagagen schon X-Mal.

28. Schläge auf den Hinterkopf.

Im Film reicht meist ein Schlag auf den Hinterkopf und schon geht das Opfer bewusstlos zu boden. Wenn man das im wirklichen Leben macht, gibt das nur Kopfschmerzen oder dresche vom getroffenen.

Bei Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah wird dieses Klischee nicht beachtet.

29. Die Holztreppe im Einfamilienhaus
Im echten Leben kriechen da eher selten bleichen Kinder mit starkem Haltungs-Schaden herunter. Gleiches gilt für die Dachbalken ! Ausser Euer Sohn trainiert für den German-Ninja-Contest und hängt an der Zimmerdecke.

30. Schusswaffen
Von wegen "is nur ne Fleischwunde ...". Je nach Kaliber haut es den Getroffenen im echten Leben unverzüglich aus dem Leben, er hat einen schweren Schock, oder blutet binnen Minuten leer. Auf alle Fälle "steht die Schlampe nicht mehr"

31. Die Kellertreppe
Egal ob die Leute im Film die hölzerne Kellertreppe RAUF- oder RUNTER rennen, irgend eine dämliche Stufe bricht immer ein, und der Probant fällt entweder direkt in die Arme des Monsters, oder bricht sich ein Fuß, oder bleibt stecken. Die meisten Kellertreppen sind aus Beton, Gitterrost, oder aus solidem Stein - da rutscht man vielleicht mal drauf aus, aber da muss man sich schon blöd anstellen

32. Die Tastatur
Im Film tippen die Leute immer stundenlang auf den Tastaturen herum, wenn sie einfach nur einen Film am PC abspielen lassen (auch während des Films). In Wahrheit reicht jedoch meist ein Klick

33. Rippen
Der typische Fall: Zombie und/oder Vampir greift in die Brust eines Opfers und schnappt sich das noch schlagende, warme Herz. Doch versucht mal, einem echten Kumpel einfach so das Herz aus der Brust zu reißen. Ihr werdet merken, das geht sauschwer, da dort ein paar hammerharte Rippen im Weg sind.

34. Staubsauger
Der filmische Staubsauger (z.B. ein Dalek) ist oft ein unheimlich fieses und kriegerisches Monster, das mit Pümpel und Küchenquirl bewaffnet alles Leben auslöscht. Zuhause ist er jedoch ein überaus nützliches Gerät, das eigentlich nur Schmutz und Staub auslöscht.

35. Mobilfunknetze
Egal in welchem Genre - Ständig sieht man Teenager die keinen Empfang haben ! Ok, auf einer küstennahen Insel kann das schonmal vorkommen, was natürlich für all die Hai-Filmchen gut ist .... doch ansonsten gibt es einen recht flächendeckenden Empfang


36. Augen
Wenn im Film einem Vierauge seine Brille herunterfällt, tapst er grundsätzlich auf allen Vieren am Boden herum und sucht seine Sehhilfe. Im echten Leben können selbst Leute mit -/+10 Dioptrinen trotzdem 1 Meter weit sehen.


37. Badschränkchen
Egal ob sich in ihnen nun ein Geist spiegelt, die Scheiben zerbrechen, sich darin Drogen oder üble Medikamente befinden, oder ob sie gar das Tor in eine fremde Dimension sind (House) - der gemeine Badschrank birgt immer irgendwelche Gemeinheiten. Anders als der heimische, friedliche Allibert ...

Egal in welchem Genre - Ständig sieht man Teenager die keinen Empfang haben ! Ok, auf einer küstennahen Insel kann das schonmal vorkommen, was natürlich für all die Hai-Filmchen gut ist .... doch ansonsten gibt es einen recht flächendeckenden Empfang

Und nicht zu vergessen, das in mindestens 95% der Fälle dann auch noch der Handyakku leer ist. (Is mir aber auch schon passiert. )

36. Augen
Wenn im Film einem Vierauge seine Brille herunterfällt, tapst er grundsätzlich auf allen Vieren am Boden herum und sucht seine Sehhilfe. Im echten Leben können selbst Leute mit -/+10 Dioptrinen trotzdem 1 Meter weit sehen.

Nicht zu vergessen sind die Bilder, bei denen die Augen von der anderen Seite Abnehmbar sind um da durchzulugen. Oft auf Schlössern vom Butler, Mörder oder Notgeilen Spannern verwendet.

38. Handy-Akku

Kaijufan90 hat geschrieben:Und nicht zu vergessen, das in mindestens 95% der Fälle dann auch noch der Handyakku leer ist. (Is mir aber auch schon passiert. )

39. Augen II - Bilder

Zillasaurus hat geschrieben:Nicht zu vergessen sind die Bilder, bei denen die Augen von der anderen Seite Abnehmbar sind um da durchzulugen. Oft auf Schlössern vom Butler, Mörder oder Notgeilen Spannern verwendet.

(gilt auch für ausgestopfte Hirschsköpfe o.Ä. an der Wand ...)

40. Das Trägheitsmoment
Seid ihr schonmal mit dem Auto über einen Randstein gebrettert ? Ist das Auto dabei plötzlich 5m in die Luft geflogen ? Wahrscheinlich eher nicht - jedoch im Actionfilm spielt die Trägheit der Masse und die Schwerkraft generell keine so grosse Rolle.

41. Das Auto-Lenkrad
Dass wir uns in einem Film befinden wissen wir, wenn der Film-Held mal wieder wie bekloppt am Lenkrad dreht (200° und mehr) während er aber eigentlich nur geradeaus fährt. Im echten Leben ist so eine Lenkung viel effektiver ...

42. Die Schnapsflasche
Im klassischen Cowboyfilm (hrhrhr) wird stets bei Schlägereien die eine oder andere Schnapsflasche auf einem Kopf zertrümmert. Mit einem hübschen Klirren zerspringt das Ding in tausend Teile. Doch versucht das mal - Es macht *BÖMM*, der Kerl hat ne Beule, die Flasche fliegt 5m weit, aber Scherben gibt es nur mit viel Glück.

41. Das Auto-Lenkrad
Dass wir uns in einem Film befinden wissen wir, wenn der Film-Held mal wieder wie bekloppt am Lenkrad dreht (200° und mehr) während er aber eigentlich nur geradeaus fährt. Im echten Leben ist so eine Lenkung viel effektiver ...

Die haben in den Filmen bestimmt alle keine Servolenkung.

43. Maximalpigmentierte
Im Horrorfilm die ersten die sterben, in Gangsterstreifen die bösen Zuhälter, Drogendealer oder Gangsterbosse und in Komödien oft irgendwas Stereotypes. In der Realität indes Menschen wie alle anderen auch.

44. Meteoriten
In der Filmwelt bringen sie meist das Verderben in Form von unbekämpfbaren Krankheiten, Aliens oder ihrer Größe. In der Atmosphere der echten Welt verpuffen sie im allgemeinen und hinterlassen als Schaden vieleicht mal ein bischen Staub den mit dem Staubwedel bekämpfen muss.