Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
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The Incredible Hulk (2008)
Die Geschichte des Films (Dr. Banner/Hulk ist fast bis zum Ende nur auf der Flucht) ist mir etwas zu dünn. Reicht für eine Episode der TV-Serie, aber nicht für einen Kinofilm. Die Creature-Effekte sind noch immer lächerlich. Liv Tyler kann Jennifer Conelly nicht ganz das Wasser reichen. Tim Roth als Bösewicht ist passabel, nicht mehr.
Die Geschichte des Films (Dr. Banner/Hulk ist fast bis zum Ende nur auf der Flucht) ist mir etwas zu dünn. Reicht für eine Episode der TV-Serie, aber nicht für einen Kinofilm. Die Creature-Effekte sind noch immer lächerlich. Liv Tyler kann Jennifer Conelly nicht ganz das Wasser reichen. Tim Roth als Bösewicht ist passabel, nicht mehr.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- mario-pana
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Interceptor (USA / 1986)
(The Wraith)
Eine rücksichtslose und kriminelle Gang führt illegale Autorennen durch bei denen der Verlierer sein Auto an den Sieger übergibt. Unnötig zu erwähnen, dass diese Typen zu unlauteren Mitteln greifen. Zudem ist ihr Anführer Packard ein unberechenbares Subjekt, das selbst vor Mord nicht zurückschreckt. So töten er und seine Kumpels eines Nachts einen Jungen der sich gerade mit seiner Freundin vergnügt, auf die Packard aber ein Auge geworfen hat. Die Tat wird nie aufgedeckt, doch soll sie nicht ungesühnt bleiben. Eine übernatürliche, ja außerirdische Macht ermöglicht es dem Jungen zurückzukehren und mit Hilfe eines geheimnisvollen schier unschlagbaren schwarzen Wagens Rache zu nehmen. Nach und nach reizt er die Kerle nun zu einem Rennen, das stets auf die gleiche Weise endet. Und so häufen sich die Todesfälle und wird die Gang um immer mehr Mitglieder erleichtert.
Wie man doch auf Filme aufmerksam wird.
Beim durchforsten der Extras zu „The Gate – Das Tor zur Hölle“ stieß ich auf den Trailer des Filmes, was mich sogleich neugierig machte. Ein Science Fiction Film aus den 80ern? Sowas kann doch nur unterhaltsam sein und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Was bei „Interceptor“ sogleich auffällt ist die herrliche Musik, die man ohne weiteres mit Produktionen wie „Top Gun“ oder „Over the Top“ vergleichen kann. Ein Score der seine Entstehungszeit klar verrät und unheimlich ins Ohr geht.
Aber auch sonst strotzt der Film nur so vor herrlichen Dingen der 80er, wie die Kleidung, oder das noch so junge und frische Aussehen mancher Schauspieler. Allen voran Charlie Sheen, der hier noch wirklich jung war. Sein Schauspiel ist gewohnt gut und passt hervorragend in den Film. Sein Objekt der Begierde wird gespielt von Sherilyn Fenn, die mehrmals ihren hübschen Körper präsentieren darf und einfach nur zum anbeißen aussieht. In ihrer späteren Karriere sollte sie besonders mit der Rolle in „Twin Peaks“ bekannt werden. In „Interceptor“ gibt sie eine schöne Vorstellung und überzeugt besonders optisch, kann aber ebenso schauspielerisch angenehm punkten.
Weitere bekannte Gesichter sind daneben Dennis Quaids älterer Bruder Randy Quaid, den ich immer mit seiner Rolle des versoffenen Vaters in Emmerichs „Independance Day“ in Verbindung bringe. In diesem Film hier schafft er es genauso zu überzeugen und gibt seinem Part des Sheriff Loomis das nötige Format.
Und da wäre noch Clint Howard zu erwähnen zu dem mir ja immer seine ganz frühe Rolle in der Star Trek Episode „Pokerspiele“ einfällt. Den etwas durchgeknallten, aber dennoch realistischen Rughead spielt er sehr schön und präsentiert zudem ne echt steile Frisur.
Im Großen und Ganzen waren das alle besonderen Darsteller, abgesehen vielleicht noch von Nick Cassavetes, der gelungen das miese Schwein Packard verkörpert.
Unter Mike Marvins Regie durften alle nun nach seinem Drehbuch agieren und den Film mit Leben füllen. Mike Marvin hat nicht viele Projekte in seiner Filmografie zu verzeichnen und war als Regisseur bisher wohl nicht so erfolgreich. Bei „Interceptor“ hatte er jedoch ein gutes Händchen. Zwar kann man der Geschichte zu wenig Tiefgang vorwerfen und zu blasse Charaktere, dies machen die Effekte, die Action, die Musik und gewisse Formen der Inszenierung schnell vergessen.
So versteht es Marvin mit rasant geschnittenen und ansprechend gefilmten Rennszenen den Zuschauer zu fesseln. Mir ungemein gefallen haben da immer wieder die Kameraeinstellungen direkt über dem Asphalt. Da wird man richtig mit rein gezogen.
Aber auch sonst ist die Kameraarbeit gelungen und setzt Kameramann Reed Smoot immer wieder schöne Naturaufnahmen rein. Ungemein schon ausgeleuchtet empfinde ich zudem die Nachtszenen. Hier wird Nebel ideal eingesetzt und entsteht dadurch eine wunderhübsche Atmosphäre. Den letzten Schliff verleihen dem Ganzen dann die Effekte von Peter Kuran (RoboCop, Star Trek V, Ghostbusters 2) und Alan Munro (Beetlejuice, Nightmare 5). Einfach herrlich die Auflösungssequenzen und die Regenerierung des schwarzen Wagens. Das verleiht dem Film das übernatürliche Element. Zudem sehen die Effekte total nach 80er Jahre aus was mir noch mehr Atmosphäre gibt.
Zu einem gelungenen Film wird „Interceptor“ dann durch die musikalische Untermalung des Deutschen Michael Hoenig und J. Peter Robinson. Wie schon gesagt erklingt allerschönste Popmusik, aber auch in den Rennszenen schaffen es die beiden Komponisten das Geschehen entsprechend zu untermalen und dadurch die nötige Spannung zu erzeugen. Die falsche Musik kann vieles zerstören. Im vorliegenden Fall hat man alles richtig gemacht. ( http://www.youtube.com/watch?v=30vuTDp- ... re=related )
Mike Marvins Film „Interceptor“, der im Original übrigens „The Wraith“ heißt, ist ein mitreißender SF Action Film mit einer Rachestory als Kernpunkt. Zwar besitzt die Geschichte nicht sonderlichen Tiefgang, doch das war bei Filmen wie „Top Gun“, oder „Tage des Donners“ ja auch nicht das Problem. Die Actionszenen sind jedenfalls ungemein sehenswert. Stunt Coordinator Buddy Joe Hooker (mit einer der Größten im Geschäft) hatte einiges zu stemmen und auch die pyrotechnische Abteilung war mehr als beschäftigt. Zudem punkten die Rennszenen mit fesselnder Inszenierung, schnellen Schnitten und rasanten Kamerafahrten ( http://www.youtube.com/watch?v=zx2QgPS4 ... re=related ). Die besondere Note kommt mit den Visuellen Effekten und den letzten Schliff gibt die beeindruckende, poppige Musikuntermalung die noch einiges an Atmosphäre schafft.
Alle Schauspieler zeigen wirklich gute Leistungen und tragen ihr übriges zum gelungenen Erscheinungsbild bei.
Ich wurde hervorragend unterhalten und „Interceptor“ wird ganz bestimmt mit zu den Filmen werden die sehr oft ihre Runden in meinem Player drehen.
Wertung:
Die DVD:
Sunfilm hat den Film vor einiger Zeit auf DVD aufgelegt. Hier ist der Film in wirklich ansprechender Qualität aufgespielt worden, obschon der auf 5.1 abgemischte Ton nicht ganz meine Zustimmung findet, da er leicht dumpf klingt. Hier hätte ich mir noch die alte 2.0 Spur als Wahlmöglichkeit gewünscht.
Die Bildqualität ist sehr gut. Das Bild ist scharf, kontrastreich und hat sehr gute Farben.
Sehr positiv ist auch, dass der Film von der FSK neu geprüft wurde und nun ungeschnitten eine FSK 16 Einstufung bekam. Eine höhere Bewertung wäre auch wirklich unrealistisch gewesen, denn Blut fließt hier nur in Schlägereien und der Messerstecherei der der Junge, Jamie, zum Opfer fällt. Genau diese Szenen und die leeren Augenhöhlen des ersten Opfers fielen damals aber der Schere zum Opfer um eine FSK 16 für die VHS Veröffentlichung zu bekommen.
Zu guterletzt seien die Extras erwähnt, die leider nicht sehr reichhaltig sind. Lediglich einige Biografien, sowie der Kinotrailer in Deutsch und Englisch werden aufgeboten, sowie drei Trailer zu weiteren Titeln von Sunfilm.
Alles in allem eine ganz gute DVD Auflage, die zweite nach Marketing Film. Marketings Auflage bot den deutschen Ton noch in 2.0 Surround. Diesen hätte ich mir auch für die Sunfilm Auswertung gewünscht. Aber soo schlecht klingt die 5.1 Abmischung ja auch nicht. Wie die enthaltene dts Spur ist konnte ich nicht überprüfen.
Wertung:
(The Wraith)
Eine rücksichtslose und kriminelle Gang führt illegale Autorennen durch bei denen der Verlierer sein Auto an den Sieger übergibt. Unnötig zu erwähnen, dass diese Typen zu unlauteren Mitteln greifen. Zudem ist ihr Anführer Packard ein unberechenbares Subjekt, das selbst vor Mord nicht zurückschreckt. So töten er und seine Kumpels eines Nachts einen Jungen der sich gerade mit seiner Freundin vergnügt, auf die Packard aber ein Auge geworfen hat. Die Tat wird nie aufgedeckt, doch soll sie nicht ungesühnt bleiben. Eine übernatürliche, ja außerirdische Macht ermöglicht es dem Jungen zurückzukehren und mit Hilfe eines geheimnisvollen schier unschlagbaren schwarzen Wagens Rache zu nehmen. Nach und nach reizt er die Kerle nun zu einem Rennen, das stets auf die gleiche Weise endet. Und so häufen sich die Todesfälle und wird die Gang um immer mehr Mitglieder erleichtert.
Wie man doch auf Filme aufmerksam wird.
Beim durchforsten der Extras zu „The Gate – Das Tor zur Hölle“ stieß ich auf den Trailer des Filmes, was mich sogleich neugierig machte. Ein Science Fiction Film aus den 80ern? Sowas kann doch nur unterhaltsam sein und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Was bei „Interceptor“ sogleich auffällt ist die herrliche Musik, die man ohne weiteres mit Produktionen wie „Top Gun“ oder „Over the Top“ vergleichen kann. Ein Score der seine Entstehungszeit klar verrät und unheimlich ins Ohr geht.
Aber auch sonst strotzt der Film nur so vor herrlichen Dingen der 80er, wie die Kleidung, oder das noch so junge und frische Aussehen mancher Schauspieler. Allen voran Charlie Sheen, der hier noch wirklich jung war. Sein Schauspiel ist gewohnt gut und passt hervorragend in den Film. Sein Objekt der Begierde wird gespielt von Sherilyn Fenn, die mehrmals ihren hübschen Körper präsentieren darf und einfach nur zum anbeißen aussieht. In ihrer späteren Karriere sollte sie besonders mit der Rolle in „Twin Peaks“ bekannt werden. In „Interceptor“ gibt sie eine schöne Vorstellung und überzeugt besonders optisch, kann aber ebenso schauspielerisch angenehm punkten.
Weitere bekannte Gesichter sind daneben Dennis Quaids älterer Bruder Randy Quaid, den ich immer mit seiner Rolle des versoffenen Vaters in Emmerichs „Independance Day“ in Verbindung bringe. In diesem Film hier schafft er es genauso zu überzeugen und gibt seinem Part des Sheriff Loomis das nötige Format.
Und da wäre noch Clint Howard zu erwähnen zu dem mir ja immer seine ganz frühe Rolle in der Star Trek Episode „Pokerspiele“ einfällt. Den etwas durchgeknallten, aber dennoch realistischen Rughead spielt er sehr schön und präsentiert zudem ne echt steile Frisur.
Im Großen und Ganzen waren das alle besonderen Darsteller, abgesehen vielleicht noch von Nick Cassavetes, der gelungen das miese Schwein Packard verkörpert.
Unter Mike Marvins Regie durften alle nun nach seinem Drehbuch agieren und den Film mit Leben füllen. Mike Marvin hat nicht viele Projekte in seiner Filmografie zu verzeichnen und war als Regisseur bisher wohl nicht so erfolgreich. Bei „Interceptor“ hatte er jedoch ein gutes Händchen. Zwar kann man der Geschichte zu wenig Tiefgang vorwerfen und zu blasse Charaktere, dies machen die Effekte, die Action, die Musik und gewisse Formen der Inszenierung schnell vergessen.
So versteht es Marvin mit rasant geschnittenen und ansprechend gefilmten Rennszenen den Zuschauer zu fesseln. Mir ungemein gefallen haben da immer wieder die Kameraeinstellungen direkt über dem Asphalt. Da wird man richtig mit rein gezogen.
Aber auch sonst ist die Kameraarbeit gelungen und setzt Kameramann Reed Smoot immer wieder schöne Naturaufnahmen rein. Ungemein schon ausgeleuchtet empfinde ich zudem die Nachtszenen. Hier wird Nebel ideal eingesetzt und entsteht dadurch eine wunderhübsche Atmosphäre. Den letzten Schliff verleihen dem Ganzen dann die Effekte von Peter Kuran (RoboCop, Star Trek V, Ghostbusters 2) und Alan Munro (Beetlejuice, Nightmare 5). Einfach herrlich die Auflösungssequenzen und die Regenerierung des schwarzen Wagens. Das verleiht dem Film das übernatürliche Element. Zudem sehen die Effekte total nach 80er Jahre aus was mir noch mehr Atmosphäre gibt.
Zu einem gelungenen Film wird „Interceptor“ dann durch die musikalische Untermalung des Deutschen Michael Hoenig und J. Peter Robinson. Wie schon gesagt erklingt allerschönste Popmusik, aber auch in den Rennszenen schaffen es die beiden Komponisten das Geschehen entsprechend zu untermalen und dadurch die nötige Spannung zu erzeugen. Die falsche Musik kann vieles zerstören. Im vorliegenden Fall hat man alles richtig gemacht. ( http://www.youtube.com/watch?v=30vuTDp- ... re=related )
Mike Marvins Film „Interceptor“, der im Original übrigens „The Wraith“ heißt, ist ein mitreißender SF Action Film mit einer Rachestory als Kernpunkt. Zwar besitzt die Geschichte nicht sonderlichen Tiefgang, doch das war bei Filmen wie „Top Gun“, oder „Tage des Donners“ ja auch nicht das Problem. Die Actionszenen sind jedenfalls ungemein sehenswert. Stunt Coordinator Buddy Joe Hooker (mit einer der Größten im Geschäft) hatte einiges zu stemmen und auch die pyrotechnische Abteilung war mehr als beschäftigt. Zudem punkten die Rennszenen mit fesselnder Inszenierung, schnellen Schnitten und rasanten Kamerafahrten ( http://www.youtube.com/watch?v=zx2QgPS4 ... re=related ). Die besondere Note kommt mit den Visuellen Effekten und den letzten Schliff gibt die beeindruckende, poppige Musikuntermalung die noch einiges an Atmosphäre schafft.
Alle Schauspieler zeigen wirklich gute Leistungen und tragen ihr übriges zum gelungenen Erscheinungsbild bei.
Ich wurde hervorragend unterhalten und „Interceptor“ wird ganz bestimmt mit zu den Filmen werden die sehr oft ihre Runden in meinem Player drehen.
Wertung:
Die DVD:
Sunfilm hat den Film vor einiger Zeit auf DVD aufgelegt. Hier ist der Film in wirklich ansprechender Qualität aufgespielt worden, obschon der auf 5.1 abgemischte Ton nicht ganz meine Zustimmung findet, da er leicht dumpf klingt. Hier hätte ich mir noch die alte 2.0 Spur als Wahlmöglichkeit gewünscht.
Die Bildqualität ist sehr gut. Das Bild ist scharf, kontrastreich und hat sehr gute Farben.
Sehr positiv ist auch, dass der Film von der FSK neu geprüft wurde und nun ungeschnitten eine FSK 16 Einstufung bekam. Eine höhere Bewertung wäre auch wirklich unrealistisch gewesen, denn Blut fließt hier nur in Schlägereien und der Messerstecherei der der Junge, Jamie, zum Opfer fällt. Genau diese Szenen und die leeren Augenhöhlen des ersten Opfers fielen damals aber der Schere zum Opfer um eine FSK 16 für die VHS Veröffentlichung zu bekommen.
Zu guterletzt seien die Extras erwähnt, die leider nicht sehr reichhaltig sind. Lediglich einige Biografien, sowie der Kinotrailer in Deutsch und Englisch werden aufgeboten, sowie drei Trailer zu weiteren Titeln von Sunfilm.
Alles in allem eine ganz gute DVD Auflage, die zweite nach Marketing Film. Marketings Auflage bot den deutschen Ton noch in 2.0 Surround. Diesen hätte ich mir auch für die Sunfilm Auswertung gewünscht. Aber soo schlecht klingt die 5.1 Abmischung ja auch nicht. Wie die enthaltene dts Spur ist konnte ich nicht überprüfen.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- Diamond Kongulaner
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Babylon A.D. (2008)
Vin Diesel spielt was er am besten kann. Das megacoole Arschloch. Ein Söldner (gespielt vom megacoolen Arschloch) muss in der nahen Zukunft eine junge Frau aus aus einer Art Endzeit-Russland nach Amerika schmuggeln. Im zur Seite steht die Klosterschwester Rebeka (gespielt von Michelle Yeoh).
Die minimale Handlung dieser Prügelorgie erinnert stark an den Film "Cyborg" (mit dem anderen megacoolen Arschloch Jean Claude Van Damme).
In Nebenrollen zu sehen Gérard Depardieu sowie Charlotte Rampling. Regie führte Mathieu Kassovitz (Die purpurnen Flüsse).
Ein Film für megacoole Arschlöcher.
Vin Diesel spielt was er am besten kann. Das megacoole Arschloch. Ein Söldner (gespielt vom megacoolen Arschloch) muss in der nahen Zukunft eine junge Frau aus aus einer Art Endzeit-Russland nach Amerika schmuggeln. Im zur Seite steht die Klosterschwester Rebeka (gespielt von Michelle Yeoh).
Die minimale Handlung dieser Prügelorgie erinnert stark an den Film "Cyborg" (mit dem anderen megacoolen Arschloch Jean Claude Van Damme).
In Nebenrollen zu sehen Gérard Depardieu sowie Charlotte Rampling. Regie führte Mathieu Kassovitz (Die purpurnen Flüsse).
Ein Film für megacoole Arschlöcher.
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Get Smart (2008)
Bemühter, aber langweiliger Versuch die Kult-TV-Serie wieder aufleben zu lassen. Die Gags zünden nicht und Steve Carell war sowieso noch nie witzig (man denke an den desaströsen "Evan Almighty"). Schon "The Nude Bomb" (1980) zeigte, dass Get Smart in Kinolänge nicht sonderlich funktioniert.
Bemühter, aber langweiliger Versuch die Kult-TV-Serie wieder aufleben zu lassen. Die Gags zünden nicht und Steve Carell war sowieso noch nie witzig (man denke an den desaströsen "Evan Almighty"). Schon "The Nude Bomb" (1980) zeigte, dass Get Smart in Kinolänge nicht sonderlich funktioniert.
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Das seh ich anders...möglicherweise ist mein Humor nicht so anspruchsvoll...aber mir hat Get Smart und auch Evan Almighty gefallen und bei The Nude Bomb haben mein Freund ich ich uns Anfang der 80er im Kino mächtig beömmelt...es funktioniert anscheinend doch sonst hätten sie warscheinlich kein Get Smart Again hinterher geschickt...einzig und allein die letzte Get Smart Serie war mangels Erfolg sehr kurzlebig...Harryzilla hat geschrieben:Get Smart (2008)
Bemühter, aber langweiliger Versuch die Kult-TV-Serie wieder aufleben zu lassen. Die Gags zünden nicht und Steve Carell war sowieso noch nie witzig (man denke an den desaströsen "Evan Almighty"). Schon "The Nude Bomb" (1980) zeigte, dass Get Smart in Kinolänge nicht sonderlich funktioniert.
Btw. ich fand das Steve Carrell gut in die Rolle des Smart passte...jedenfalls um einiges besser als Steve Martin in die Rolle des Clouseau...den hab ich nach etwa 5-10 Minuten ausgemacht...
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Stranger Than Fiction (2006)
Buchprüfer Harold Crick hört eines Tages die Stimme einer Frau, die alles was er macht im vorhinein dem Zuseher erzählt. Harold ist eine tragische Figur im neuen Buch einer frustrierten Autorin. Harold versucht aus seinem tristen Leben auszubrechen, muss allerdings feststellen, dass die Autorin ihn zum Tode verurteilt hat.
Harold versucht seinem öden Alltag zu entrinnen und sein Leben endlich zu leben. Er erfüllt sich seinen Traum vom Gitarrespielen und verliebt sich in eine unkonventionelle Zuckerbäckerin.
Letztendlich stellt sich heraus, dass Harold nicht fiktiv ist, sondern in der gleichen Stadt wie die Autorin lebt. Es kommt zu einem Treffen mit vielen Emotionen und einem scheinbar unausweichlichen Ende.
Stranger Than Fiction ist ein Film für denkende Menschen. Ein Film mit einer wundervollen Botschaft. Witzig und traurig zugleich. Eine der besten Dramödien die ich bisher gesehen habe.
Grandios in Szene gesetzt vom neuen James Bond-Regisseur Marc Forster.
Die Darsteller (Will Ferrell, Emma Thompson, Maggie Gyllenhaal, Dustin Hoffman bis hin zu Queen Latifah) können durch die Bank überzeugen.
Buchprüfer Harold Crick hört eines Tages die Stimme einer Frau, die alles was er macht im vorhinein dem Zuseher erzählt. Harold ist eine tragische Figur im neuen Buch einer frustrierten Autorin. Harold versucht aus seinem tristen Leben auszubrechen, muss allerdings feststellen, dass die Autorin ihn zum Tode verurteilt hat.
Harold versucht seinem öden Alltag zu entrinnen und sein Leben endlich zu leben. Er erfüllt sich seinen Traum vom Gitarrespielen und verliebt sich in eine unkonventionelle Zuckerbäckerin.
Letztendlich stellt sich heraus, dass Harold nicht fiktiv ist, sondern in der gleichen Stadt wie die Autorin lebt. Es kommt zu einem Treffen mit vielen Emotionen und einem scheinbar unausweichlichen Ende.
Stranger Than Fiction ist ein Film für denkende Menschen. Ein Film mit einer wundervollen Botschaft. Witzig und traurig zugleich. Eine der besten Dramödien die ich bisher gesehen habe.
Grandios in Szene gesetzt vom neuen James Bond-Regisseur Marc Forster.
Die Darsteller (Will Ferrell, Emma Thompson, Maggie Gyllenhaal, Dustin Hoffman bis hin zu Queen Latifah) können durch die Bank überzeugen.
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Zuletzt Gesehen:
The Time Machine (2002)
Interessanter Versuch Einer Neuverfilmung, Der Film nimmt sich aber etwas zu wenig Zeit einige Sachen zu erklären z.b. wie es der Zeitreisende Schafft, den Bau der Zeitmaschine so Schnell voranzutreiben (aus technischer nicht aus Persönlicher Sicht der Hauptfigur) oder Wie es möglich ist das der Übermorlock ein Wesen von hoher Intelligenz ist, und die Restlichen Morlocks wie Tiere sind. Man versucht zu viele Sachen auf einmal in die 90 Minuten zu quetschen. Ganz Verquast ist der Film Definitiv nicht, die Effekte sind sehr ansprechend, von Schauspielerischer Seite gibts nix wirklich gutes aber auch nix Schlechtes zu Berichten, alles in allem ein Unterhaltsamer Film für zwischendurch.
Arac Attack
Arac Attack zeichnet sich durch die gute Animation der Riesenspinnen aus, Von Darstellerischer Seite ists auch in Ordnung, allerdings kann sich der Film nicht ganz Entscheiden was er Sein will, Komödie oder Horrorfilm oder Beides, Einige Sachen sind infantil (Abwehr einer Spinne mit Parfüm) Andere echt genial (Die Spinne die ihre Beute aus einem Erdloch wegschnappt oder das Ding mit der Katze). Alles in allem ein nettes kleines Filmchen für Öde Fernsehabende.
The Time Machine (2002)
Interessanter Versuch Einer Neuverfilmung, Der Film nimmt sich aber etwas zu wenig Zeit einige Sachen zu erklären z.b. wie es der Zeitreisende Schafft, den Bau der Zeitmaschine so Schnell voranzutreiben (aus technischer nicht aus Persönlicher Sicht der Hauptfigur) oder Wie es möglich ist das der Übermorlock ein Wesen von hoher Intelligenz ist, und die Restlichen Morlocks wie Tiere sind. Man versucht zu viele Sachen auf einmal in die 90 Minuten zu quetschen. Ganz Verquast ist der Film Definitiv nicht, die Effekte sind sehr ansprechend, von Schauspielerischer Seite gibts nix wirklich gutes aber auch nix Schlechtes zu Berichten, alles in allem ein Unterhaltsamer Film für zwischendurch.
Arac Attack
Arac Attack zeichnet sich durch die gute Animation der Riesenspinnen aus, Von Darstellerischer Seite ists auch in Ordnung, allerdings kann sich der Film nicht ganz Entscheiden was er Sein will, Komödie oder Horrorfilm oder Beides, Einige Sachen sind infantil (Abwehr einer Spinne mit Parfüm) Andere echt genial (Die Spinne die ihre Beute aus einem Erdloch wegschnappt oder das Ding mit der Katze). Alles in allem ein nettes kleines Filmchen für Öde Fernsehabende.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- Godzilla-2000
- Kongulaner
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- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
Meine zuletzt gesehenen SF-Filme:
Dante 01
(Dante 01)
Frankreich 2008
An Bord eines Weltraum-Gefängnisses im Orbit des "Höllenplaneten" Dante 01 sorgen ein geheimnisvoller neuer Insasse und eine zeitgleich mit diesem angekommene Wissenschaftlerin für Unruhe.
Klaustrophobisch-düstere Space-Opera aus dem Mutterland des Films, die ambitioniert daherkommt, doch deren Charakterzeichnungen leider auf der Strecke bleiben.
Tumak, der Herr des Urwalds
(One Million B.C.)
USA 1940
Ein verstossener Krieger eines Steinzeit-Stammes von Felsenmenschen gerät mit einer schon weiter fortgeschrittenen Gemeinschaft in Kontakt.
Ein rührend naives Steinzeit-Märchen, das seinerzeit mit erheblichem Aufwand gedreht wurde und mit einigen heute noch beeindruckenden Effekte-Szenen aufwartet.
The Flying Saucer
(The Flying Saucer)
USA 1950
Die (guten) Amerikaner und die (bösen) Russen liefern sich ein Wettrennen um eine angeblich in Alaska abgestürzte fliegende Untertasse.
Der Film, welcher die 50er-Jahre-Science-fiction-Film-Welle startete, ist heute nur noch für Komplettisten interessant.
Spacecenter Babylon 5: Der Fluss der Seelen
(Babylon 5: The River of Souls)
USA 1998
Die Besatzung der Weltraumstation Babylon 5 bekommt es noch einmal mit den gefürchteten Seelenjägern zu tun.
Wie (fast) alles, was mit "B5" zu tun hat, ist auch dieser Spielfilm zur Serie von enorm hohem Niveau, einzig der Subplot um ein illegales Bordell irritiert und trübt den ansonsten positiven Eindruck.
Two Lost Worlds
(Two Lost Worlds)
USA 1951
Ein wackerer amerikanischer Seemann gerät an Piraten, eifersüchtige Australier und prähistorische Riesenechsen.
Holy Stock Footage, Batman! Ein billigst zusammengeschusterter C-Film, der trotz allem recht kurzweilig ist. Sämtliches SF-relevante Material stammt aus "Tumak, der Herr des Urwalds", dessen Echsenkampf mindestens auch noch in "Robot Monster" und "Valley of the Dragons" herhalten musste.
Dante 01
(Dante 01)
Frankreich 2008
An Bord eines Weltraum-Gefängnisses im Orbit des "Höllenplaneten" Dante 01 sorgen ein geheimnisvoller neuer Insasse und eine zeitgleich mit diesem angekommene Wissenschaftlerin für Unruhe.
Klaustrophobisch-düstere Space-Opera aus dem Mutterland des Films, die ambitioniert daherkommt, doch deren Charakterzeichnungen leider auf der Strecke bleiben.
Tumak, der Herr des Urwalds
(One Million B.C.)
USA 1940
Ein verstossener Krieger eines Steinzeit-Stammes von Felsenmenschen gerät mit einer schon weiter fortgeschrittenen Gemeinschaft in Kontakt.
Ein rührend naives Steinzeit-Märchen, das seinerzeit mit erheblichem Aufwand gedreht wurde und mit einigen heute noch beeindruckenden Effekte-Szenen aufwartet.
The Flying Saucer
(The Flying Saucer)
USA 1950
Die (guten) Amerikaner und die (bösen) Russen liefern sich ein Wettrennen um eine angeblich in Alaska abgestürzte fliegende Untertasse.
Der Film, welcher die 50er-Jahre-Science-fiction-Film-Welle startete, ist heute nur noch für Komplettisten interessant.
Spacecenter Babylon 5: Der Fluss der Seelen
(Babylon 5: The River of Souls)
USA 1998
Die Besatzung der Weltraumstation Babylon 5 bekommt es noch einmal mit den gefürchteten Seelenjägern zu tun.
Wie (fast) alles, was mit "B5" zu tun hat, ist auch dieser Spielfilm zur Serie von enorm hohem Niveau, einzig der Subplot um ein illegales Bordell irritiert und trübt den ansonsten positiven Eindruck.
Two Lost Worlds
(Two Lost Worlds)
USA 1951
Ein wackerer amerikanischer Seemann gerät an Piraten, eifersüchtige Australier und prähistorische Riesenechsen.
Holy Stock Footage, Batman! Ein billigst zusammengeschusterter C-Film, der trotz allem recht kurzweilig ist. Sämtliches SF-relevante Material stammt aus "Tumak, der Herr des Urwalds", dessen Echsenkampf mindestens auch noch in "Robot Monster" und "Valley of the Dragons" herhalten musste.
Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am Sa 01.11.2008, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
- Antropophagus
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Bram Stoker's Dracula
Francis Ford Coppolas Film gelingt der Spagat, einerseits der Vorlage treu zu bleiben und gleichzeitig die Figur des Dracula von einem absolut bösen Schurken zu einem tragischen Anti-Helden zu wandeln. Dabei unterstützt ihn natürlich die großartige Besetzung von Gary Oldman, Winona Ryder ( ), Anthony Hopkins und (naja, mehr oder weniger) Keanu Reeves.
Francis Ford Coppolas Film gelingt der Spagat, einerseits der Vorlage treu zu bleiben und gleichzeitig die Figur des Dracula von einem absolut bösen Schurken zu einem tragischen Anti-Helden zu wandeln. Dabei unterstützt ihn natürlich die großartige Besetzung von Gary Oldman, Winona Ryder ( ), Anthony Hopkins und (naja, mehr oder weniger) Keanu Reeves.
This job would be great if it wasn't for the customers.
- Godzilla-2000
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Danke für den Hinweis Ich bin zwar ausdrücklich kein Fan solcher Bewertungen, aber ich beuge mich dem SystemAntropophagus hat geschrieben:Hi Godzi
Wir haben uns hier so angewöhnt die Filme zu bewerten..das ist interessanter für die Mit-User...
Bewertungssystem:
schlecht
nur für Komplettisten
mittelmäßig, zwiespältig
gut
sehr gut
herausragend
Meisterwerk
1/2 für zwischen zwei Bewertungen
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- Diamond Kongulaner
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Iron Man (2008) 1/2
Die bisherigen Marvel-Verfilmungen waren nicht gerade das Gelbe vom Ei. Nun hat sich das Marvel-Imperium endlich entschlossen es selber besser zu machen. Der Auftakt mit ist ihnen tatsächlich gut gelungen.
"Iron Man" ist im Gegensatz zu "The Fantastic Four" kein reines Effektespektakel. Der Film nimmt sich sehr viel Zeit um die Wandlung des Waffenhändlers und Playboys Tony Stark in den Iron Man zu erzählen. Das und etliche kleine Wendungen mit denen man nicht rechnet, heben den Film von den meisten aktuellen Comic-Verfilmungen positiv ab. Ein paar Längen bei knapp zwei Stunden Spielzeit sind akzeptabel.
Die Schauspieler (allen voran der zynische Robert Downey Jr. und sein Gegenspieler Jeff Bridges) sind perfekt besetzt.
Die bisherigen Marvel-Verfilmungen waren nicht gerade das Gelbe vom Ei. Nun hat sich das Marvel-Imperium endlich entschlossen es selber besser zu machen. Der Auftakt mit ist ihnen tatsächlich gut gelungen.
"Iron Man" ist im Gegensatz zu "The Fantastic Four" kein reines Effektespektakel. Der Film nimmt sich sehr viel Zeit um die Wandlung des Waffenhändlers und Playboys Tony Stark in den Iron Man zu erzählen. Das und etliche kleine Wendungen mit denen man nicht rechnet, heben den Film von den meisten aktuellen Comic-Verfilmungen positiv ab. Ein paar Längen bei knapp zwei Stunden Spielzeit sind akzeptabel.
Die Schauspieler (allen voran der zynische Robert Downey Jr. und sein Gegenspieler Jeff Bridges) sind perfekt besetzt.
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Indiana Jones And The Kingdom Of The Crystal Skull (2008) 1/2
Die Indy-Filme sind ein Relikt der 1980er Jahre. Der neue Versuch eine Fortsetzung zu etablieren ist meiner Meinung nach eher gescheitert.
Am Alter des Hauptdarstellers liegt es nicht. Harrison Ford spielt noch immer mehr als passabel.
Die Studiokulissen und die klischeehafte Darstellung der 1950er Jahre wirken heutzutage eher lächerlich.
Wirklich schlecht ist die Handlung (diesmal geht's um Ausserirdische Artefakte) nicht, aber auch nicht wirklich gelungen (zuviele Leerläufe).
Die Indy-Filme sind ein Relikt der 1980er Jahre. Der neue Versuch eine Fortsetzung zu etablieren ist meiner Meinung nach eher gescheitert.
Am Alter des Hauptdarstellers liegt es nicht. Harrison Ford spielt noch immer mehr als passabel.
Die Studiokulissen und die klischeehafte Darstellung der 1950er Jahre wirken heutzutage eher lächerlich.
Wirklich schlecht ist die Handlung (diesmal geht's um Ausserirdische Artefakte) nicht, aber auch nicht wirklich gelungen (zuviele Leerläufe).
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mo 03.11.2008, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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- Gezora
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Mir hat der ironische und in sich sehr konsequente Umgang mit den Klischees der 50er Jahre hingegen ziemlich gut gefallen. Meiner Meinung nach spielt der neue Indiana Jones im Grunde in gleicher (d.h. überzeichnender) Weise mit dieser Epoche, wie es die alten Filme mit den 30ern taten. Daher sehe ich in dieser Hinsicht eigentlich keinen bedeutenden Bruch zwischen der Trilogie und dem Nesthäkchen, sondern eher eine folgerichtige Weiterentwicklung.Harryzilla hat geschrieben:Die Studiokulissen und die klischeehafte Darstellung der 1950er Jahre wirken heutzutage eher lächerlich.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Nemesis (USA / 1993)
Ich musste die Inhaltsangabe übernehmen, denn während des gesamten Filmes hab ich nicht heraus bekommen worum es eigentlich geht.
Inhalt: Los Angeles im Jahr 2027: Die Wissenschaft hat ihre Kenntnisse der Cybergenetik perfektioniert. Statt Organtransplantationen werden Teile der menschlichen Anatomie durch elektronisch optimierte ersetzt. Nach dem nuklearen Holocaust bricht eine neue Ära an, in der Cyborg-Terroristen das System bedrohen. Der Undercover-Agent Alex Rain, selbst kaum noch aus Fleisch und Blut bestehend, soll die Verbrecher stoppen. Eine implantierte Bombe macht den Auftrag zu einem Rennen gegen die Zeit, denn nach drei Tagen soll der Sprengsatz explodieren... (Quelle = ofdb)
1993, in einer der fruchtbarsten Actionperioden, entstand dieser Science Fiction Actionfilm, ein ambitioniertes Projekt von Albert Pyun. Zuvor hatte der Regisseur mehrere Trasher verbrochen, wie etwa „Talon im Kampf gegen das Imperium“, die Comicverfilmung „Captain America“, „Planet des Grauens“ und auch „Cyborg“ mit Jean Claude Van Damme.
Um Cyborgs sollte sich auch Nemesis drehen und dabei massig Action bieten. Also engagierte Pyun einen Actionschauspieler, nämlich Olivier Gruner, der damit seine zweite Rolle in einem Film bekam. Neben dem Neuling agieren jedoch weit bekanntere Gesichter, wie Tim Thomerson, Brion James (Bösewicht in Blade Runner), oder auch Japans Exportschlager Cary Hiroyuki Tagawa, den man aus beinah unzähligen Produktionen kennt, wo er mit Vorliebe den Bösewichten mimte, wie etwa Shang Tsung in „Mortal Kombat“, oder Eddie Sakamura in „Die Wiege der Sonne“. Tagawa hat in „Nemesis“ aber nur eine verhältnismäßig kleine Rolle.
Die Stärken von „Nemesis“ liegen klar in der Action. Geballert wird beinah im Sekundentakt. Hier ist besonders beeindruckend die Ballerszenen im Hotel, die Len Wiseman übrigens für seinen Film „Underworld“ abkupferte. Der Held ballert nämlich einen Kreis Löcher um sich herum in den Fußboden und gelangt dadurch in die untere Etage, denn der Boden bricht unter ihm zusammen. Besser als in Wisemans Film überwindet er so gleich mehrere Etagen. Die pyroteschnische Abteilung hatte ebenso einiges zu tun und präsentierte das Highlight in einem meterhohen Silo, dass für eine Szene gesprengt wurde. Die Darsteller laufen in dieser Szene vor der wahrhaft ablaufenden Aktion davon. Keine Spiegeleffekte also, was dem Film eine gewisse Qualität in Sachen Action verleiht. Die Visuellen Effekte sind auch nicht so schlecht. Wenn die Cyborgs in Aktion treten öffnet sich beispielsweise der Kopf, oder animatronische Gliedmaßen kommen zu Vorschein. An Terminator reicht man dabei aber nicht heran. Apropo Terminator, die Macher haben von Camerons Werk etwas abgekupfert. Das Finale bietet eine Art Ektoskellet, dass gegen Hauptcharakter Alex (Gruner) kämpft. Diese Szene ist mit einem Verfahren erstellt worden dessen Bezeichnung mir gerade nicht einfällt. Es ist ein Verwandter der Stop-Motion Animation, nur weiter entwickelt. Das Endergebnis ist vergleichbar und damit hat der Film im Finale auch noch einen Punkt gut bei mir.
Leider fehlt es aber an weiterem, denn die Story ist hanebüchener Schwachsinn und die Darsteller agieren sehr unglaubwürdig. Sehr schade, denn aus dem Film hätte durchaus was gemacht werden können.
Ein weiterer Minuspunkt sind die Settings. Oft befindet man sich auf einem Gelände mit verfallenen und zerstörten Gebäuden, was trotz allem nicht wie Endzeitzukunft wirkt. In dem Punkt haben die Italiener in ihren Endzeitstreifen stets besser getrickst. Aber auch die übrigen Örtlichkeiten sind nicht wirklich positiv oder in irgend einer Form glaubwürdiger.
Wie das Geschehen eingefangen wurde kann ich nur als solide bezeichnen. Es wird ansprechend mit Zeitlupenszenen gearbeitet und besonders in der zweiten Hälfte, wenn das Geschehen mehr in den Dschungel geht sind die Bildkonstruktionen gelungen und nutzt man die Schönheit der Natur ganz gut. Wenn hier die Stuntman ihre Saltos abziehen und gekonnt aus dem Sprung feuern ist das optisch gesehen durchaus gelungen.
Gelungen sehe ich auch den Schnitt. Zwar schafft er nicht wirklich Spannung, doch gelingt es ihm ganz gut besonders den Actionszenen einen gelungenen Fluss zu verleihen.
Die musikalische Untermalung fällt da nicht schädlich ein, doch ist sie auch kein besonderer akustischer Leckerbissen.
Alles in allem ist „Nemesis“ ein eher unterdurchschnittlicher Film, der seine Stärken klar in der Action besitzt, gefolgt von den ganz gelungenen Effektszenen. Mehr bietet er leider nicht, denn die Story ist blanker mist und die Darsteller spielen nicht gerade besonders, abgesehen von Cary Hiroyuki Tagawa.
Wertung:
Nemesis 2 - Nebula (USA / 1995)
Alex ist eine junge Frau mit außergewöhnlichem Körperbau. Sie ist eine genetische Mutation und wurde als kleines Baby von ihrer Mutter aus der Zukunft nach Afrika ins Jahr 1980 gebracht. Um ihr Baby zu schützen gab sie ihr Leben. Die Ureinwohner nehmen sich des Kindes an und ziehen es groß. Nun muss sich Alex gegen ihre Kameraden behaupten, die sie schon immer wie eine Aussätzige behandelten. Mitten in diese Auseinandersetzung bricht ein weiterer Reisender aus der Zukunft. Cyborg Nebula wurde geschickt um Alex DNA zu sondieren und auszulöschen. Ein gewaltiger Kampf entbrennt und Alex muss all ihre Kraft aufwenden der Bedrohung Herr zu werden.
Albert Pyun wollte die Geschichte wohl weiter spinnen, setzt aber so unglücklich an, dass der Film nicht wirklich zum Vorgänger passt. Ganz missglückt ist es ihm aber nicht, was wohl auch daran liegen mag, dass Szenen aus dem Vorgänger in der Vorspann integriert wurden.
Als Hauptdarsteller tritt Olivier Gruner nicht mehr in Erscheinung, sondern Sue Price, eine professionelle Bodybuilderin. Dementsprechend ist auch ihr Erscheinungsbild, Muskel bepackt flitzt sie durch die Gegend und vollführt Saltos und kraftvolle Sprünge. Ihre imposante Erscheinung löst im Zuschauer aber nur wenig Verlangen aus, da hilft auch kein nackter Hintern, denn diese Frau ähnelt mehr einem Mann.
Sue Price ist ein unbekanntes Gesicht und auch sämtliche anderen Darsteller sind unbekannt. Hinzu kommt dass keiner von ihnen wirklich schauspielern kann. Und so hat „Nemesis 2„ seinen Schauwert wieder nur in der Action, die dem Zuschauer auch reichlich geboten wird. Die übrige Geschichte erinnert eher an „Predator“ und bietet nur wenig eigenes. Zudem wirkt alles seltsam zusammengewürfelt, also nicht wirklich gelungen.
Die Kameraführung ist wie beim Vorgänger solide und auch den Schnitt kann man gelten lassen. Dennoch ist aus der tristen Wüstenumgebung nicht viel raus zu holen, weswegen man optisch gesehen keine sonderlichen Akzente setzen kann. Lediglich in den Actionszenen spielt man seine Qualitäten mit gelungenen Slow-Motion Szenen aus.
„Nemesis 2“ ist handlungsmäßig noch der etwas bessere der beiden ersten Filme und ist auch in Sachen Action seinem Vorgänger ebenbürtig. Mit Sue Price hat man zudem einen weiteren optischen Part, der etwas an Herkules erinnert. Die Italiener hätten diesen Punkt meiner Meinung nach aber besser genutzt.
Wertung:
Nemesis 3 - Time Lapse (USA / 1996)
Alex erwacht ohne Erinnerungen in der Wüste. Um zu erfahren was geschehen ist folgt sie ihren Spuren und gelangt zu einem Jeep. Hier trifft sie auch auf Farnsworth, einen Cyborg aus der Zukunft, der gekommen ist sie zu Scannen und damit ihre genetische Struktur zu entschlüsseln, damit man ihre Spezies endgültig vernichten kann. Im letzten Moment erinnert sie sich an die Gefahr, die von Farnsworth ausgeht und kann ihn eliminieren. Ihre Erinnerungen kehren langsam wieder.
Sie wollte Ihre Schwester treffen, die aus der Zukunft kam. Gemeinsam mit ihr sollte sie in ihre Zeit zurückkehren um die Cyborgs endgültig zu besiegen. Die Suche nach der Schwester verschlägt Alex an den gleichen Ort an dem sie gegen Nebula kämpfte und hier stellen sich ihr neue Gefahren in den Weg, denn Farnsworth setzt alles daran die genetische Information zu bekommen und hat für die Erfüllung des Jobs noch mehrere Cyborgs bei sich. Ein erneuter, erbitterter Kampf entbrennt.
Die Inhaltsangabe zum dritten Film klingt spannender als der eigentliche Film überhaupt ist. Zum einen liegt das an dem beinah nicht vorhandenem Drehbuch, den hölzern agierenden Darstellern und an den zuweilen schier unsäglichen optischen Effekten. Besonders Farnsworth in seiner Roboterform wirkt absolut billig. Möglicherweise ist es dem damaligen Stand der Computereffekte anzulasten, doch so ganz will ich das nicht glauben.
Zu alledem haben auch die Ballerreien und Stunts abgenommen. Man verbrät lieber Szenen aus dem Vorgänger, die in Flashbacks in Erscheinung treten.
Die Darstellerriege bietet erneut Sue Price in der Rolle der Alex auf und abermals hält sie ihren Muskulösen Körper in die Kamera und präsentiert ihr blankes Hinterteil. Ihr Gegenspieler wird dabei wieder von Tim Thomerson gespielt, der schon im ersten Film diese Rolle spielte. Thomerson ist ein oft zu sehender Nebendarsteller, der aber keine besonderen Schauspielqualitäten besitzt.
Da die Sets weitgehend die gleichen sind wie in Teil 2 unterscheidet sich der dritte Film nicht wirklich von ihm und das trifft auch auf den Schnitt zu.
Alles in allem ist der dritte Film ein schlechter Nachfolger. Mehr Bodybuilder Leiendarsteller, weniger Action, noch weniger Handlung und noch weniger Schauspiel. Der Gedanke an verschwendete Zeit kam mir sehr deutlich.
Wertung:
Nemesis 4 - Cry of Angels (USA / 1996)
Alex, ein Cyborgkiller, schafft andere Cyborgs aus dem Weg. Einer ihrer Aufträge geht aber schief, denn sie killt den falschen. Das macht sie zur Zielscheibe und auf ihren Kopf wird ein Prämie ausgesetzt. Schon bald muss sie sich der ersten Killer erwehren.
Was bitteschön soll das denn sein?
Der Schluss des dritten Teiles versprach einen Actionreichen vierten Film, doch von der dort gezeigten Szene ist hier weit und breit nichts zu sehen.
Sue Price hat auch im vierten Film die Hauptrolle und spielt mit dem gleichen Dilettantismus wie in den vorangegangenen Filmen. Zu allem Überfluss kommt noch hinzu dass sie nun alles zeigt. Eine wahre Prostitution was man hier erleben muss und in höchstem Maße unsinnig.
Ein weiterer Darsteller ist Andrew Divoff, der ein ganz passabler Schauspieler ist, aber wie Lance Henricksen vornehmlich im B-Movie Bereich arbeitet. Völlig unter Wert scheint er hier nur wegen ein paar Dollars mitgespielt zu haben. Weitere bekannte Gesichter gibt es nicht und bis auf 4 Statisten mit Text war’s das auch gewesen in Sachen Cast.
Der gesamte Film scheint in einer Woche gedreht worden zu sein und zwar in einem Hinterhof und einer Gasse in die man ein Auto stellte. Ein Drehbuch gab es nicht und Klamotten für Sue Price wohl auch nicht, denn sie ist mehr nackt als angezogen zu sehen. Die Effekte sind nicht wirklich gelungen und was an Action geboten wird kann man getrost vergessen. Lediglich für einen einzigen Autostunt mit einer ausrangierten Karre hat das Budget gereicht. Pistolenmunition gibt’s nicht, da hat man auf einige schwache Computereffekte gesetzt und aus den Knarren gleich mal Laserpistolen gemacht. Di zu sehenden Helikopter scheinen irgendwann mal gefilmt worden zu sein. Vielleicht die Rettungswacht, die gerade vorbei geflogen kam.
Wenn’s nicht so abgrundtief lächerlich wäre würde ich heulen. Dieser Film ist blanke Zeitverschwendung. Einer sich prostituierenden Bodybuilderin beim Sexspiel zuzuschauen ist wahrlich der Tiefpunkt alles Filmischen. Ein Drehbuch scheint es wie gesagt nicht gegeben zu haben ebenso wenig wie ein Budget. Das war nach dem Autostunt und der Gage für Divoff sicher komplett aufgebraucht. So wirkt er eher wie ein No-Budget Film. Grauenvoll.
Wertung:
Die DVD Box
Laser Paradise brachte alle Filme in einer Box heraus, die bei ofdb für 6,98€ erhältlich ist.
Die Bildqualität ist recht gelungen und auch der Ton stellt zufrieden. Teil eins kommt in 1.85:1 daher, Teil 2 bis 4 in 1.33:1, was aber wohl auch dem Originalformat entspricht.
Austattungsmäßig bietet DVD 1 einige wenige Features zur Produktion, was bei solchen Filmen doch eher selten ist. Zudem gibt’s noch den Trailer und Trailer zu anderen DVDs. Die Scheiben zu Teil 2 bis 4 bieten hingegen nur den Film und zwar nutzte man die Master von Highlight Video, was das entsprechende Logo am Anfang deutlich verrät.
Tonmäßig wird jeweils nur die deutsche Synchro geboten und alle Filme sind ungeschnitten.
Alles in allem eine solide Umsetzung.
Wertung:
Ich musste die Inhaltsangabe übernehmen, denn während des gesamten Filmes hab ich nicht heraus bekommen worum es eigentlich geht.
Inhalt: Los Angeles im Jahr 2027: Die Wissenschaft hat ihre Kenntnisse der Cybergenetik perfektioniert. Statt Organtransplantationen werden Teile der menschlichen Anatomie durch elektronisch optimierte ersetzt. Nach dem nuklearen Holocaust bricht eine neue Ära an, in der Cyborg-Terroristen das System bedrohen. Der Undercover-Agent Alex Rain, selbst kaum noch aus Fleisch und Blut bestehend, soll die Verbrecher stoppen. Eine implantierte Bombe macht den Auftrag zu einem Rennen gegen die Zeit, denn nach drei Tagen soll der Sprengsatz explodieren... (Quelle = ofdb)
1993, in einer der fruchtbarsten Actionperioden, entstand dieser Science Fiction Actionfilm, ein ambitioniertes Projekt von Albert Pyun. Zuvor hatte der Regisseur mehrere Trasher verbrochen, wie etwa „Talon im Kampf gegen das Imperium“, die Comicverfilmung „Captain America“, „Planet des Grauens“ und auch „Cyborg“ mit Jean Claude Van Damme.
Um Cyborgs sollte sich auch Nemesis drehen und dabei massig Action bieten. Also engagierte Pyun einen Actionschauspieler, nämlich Olivier Gruner, der damit seine zweite Rolle in einem Film bekam. Neben dem Neuling agieren jedoch weit bekanntere Gesichter, wie Tim Thomerson, Brion James (Bösewicht in Blade Runner), oder auch Japans Exportschlager Cary Hiroyuki Tagawa, den man aus beinah unzähligen Produktionen kennt, wo er mit Vorliebe den Bösewichten mimte, wie etwa Shang Tsung in „Mortal Kombat“, oder Eddie Sakamura in „Die Wiege der Sonne“. Tagawa hat in „Nemesis“ aber nur eine verhältnismäßig kleine Rolle.
Die Stärken von „Nemesis“ liegen klar in der Action. Geballert wird beinah im Sekundentakt. Hier ist besonders beeindruckend die Ballerszenen im Hotel, die Len Wiseman übrigens für seinen Film „Underworld“ abkupferte. Der Held ballert nämlich einen Kreis Löcher um sich herum in den Fußboden und gelangt dadurch in die untere Etage, denn der Boden bricht unter ihm zusammen. Besser als in Wisemans Film überwindet er so gleich mehrere Etagen. Die pyroteschnische Abteilung hatte ebenso einiges zu tun und präsentierte das Highlight in einem meterhohen Silo, dass für eine Szene gesprengt wurde. Die Darsteller laufen in dieser Szene vor der wahrhaft ablaufenden Aktion davon. Keine Spiegeleffekte also, was dem Film eine gewisse Qualität in Sachen Action verleiht. Die Visuellen Effekte sind auch nicht so schlecht. Wenn die Cyborgs in Aktion treten öffnet sich beispielsweise der Kopf, oder animatronische Gliedmaßen kommen zu Vorschein. An Terminator reicht man dabei aber nicht heran. Apropo Terminator, die Macher haben von Camerons Werk etwas abgekupfert. Das Finale bietet eine Art Ektoskellet, dass gegen Hauptcharakter Alex (Gruner) kämpft. Diese Szene ist mit einem Verfahren erstellt worden dessen Bezeichnung mir gerade nicht einfällt. Es ist ein Verwandter der Stop-Motion Animation, nur weiter entwickelt. Das Endergebnis ist vergleichbar und damit hat der Film im Finale auch noch einen Punkt gut bei mir.
Leider fehlt es aber an weiterem, denn die Story ist hanebüchener Schwachsinn und die Darsteller agieren sehr unglaubwürdig. Sehr schade, denn aus dem Film hätte durchaus was gemacht werden können.
Ein weiterer Minuspunkt sind die Settings. Oft befindet man sich auf einem Gelände mit verfallenen und zerstörten Gebäuden, was trotz allem nicht wie Endzeitzukunft wirkt. In dem Punkt haben die Italiener in ihren Endzeitstreifen stets besser getrickst. Aber auch die übrigen Örtlichkeiten sind nicht wirklich positiv oder in irgend einer Form glaubwürdiger.
Wie das Geschehen eingefangen wurde kann ich nur als solide bezeichnen. Es wird ansprechend mit Zeitlupenszenen gearbeitet und besonders in der zweiten Hälfte, wenn das Geschehen mehr in den Dschungel geht sind die Bildkonstruktionen gelungen und nutzt man die Schönheit der Natur ganz gut. Wenn hier die Stuntman ihre Saltos abziehen und gekonnt aus dem Sprung feuern ist das optisch gesehen durchaus gelungen.
Gelungen sehe ich auch den Schnitt. Zwar schafft er nicht wirklich Spannung, doch gelingt es ihm ganz gut besonders den Actionszenen einen gelungenen Fluss zu verleihen.
Die musikalische Untermalung fällt da nicht schädlich ein, doch ist sie auch kein besonderer akustischer Leckerbissen.
Alles in allem ist „Nemesis“ ein eher unterdurchschnittlicher Film, der seine Stärken klar in der Action besitzt, gefolgt von den ganz gelungenen Effektszenen. Mehr bietet er leider nicht, denn die Story ist blanker mist und die Darsteller spielen nicht gerade besonders, abgesehen von Cary Hiroyuki Tagawa.
Wertung:
Nemesis 2 - Nebula (USA / 1995)
Alex ist eine junge Frau mit außergewöhnlichem Körperbau. Sie ist eine genetische Mutation und wurde als kleines Baby von ihrer Mutter aus der Zukunft nach Afrika ins Jahr 1980 gebracht. Um ihr Baby zu schützen gab sie ihr Leben. Die Ureinwohner nehmen sich des Kindes an und ziehen es groß. Nun muss sich Alex gegen ihre Kameraden behaupten, die sie schon immer wie eine Aussätzige behandelten. Mitten in diese Auseinandersetzung bricht ein weiterer Reisender aus der Zukunft. Cyborg Nebula wurde geschickt um Alex DNA zu sondieren und auszulöschen. Ein gewaltiger Kampf entbrennt und Alex muss all ihre Kraft aufwenden der Bedrohung Herr zu werden.
Albert Pyun wollte die Geschichte wohl weiter spinnen, setzt aber so unglücklich an, dass der Film nicht wirklich zum Vorgänger passt. Ganz missglückt ist es ihm aber nicht, was wohl auch daran liegen mag, dass Szenen aus dem Vorgänger in der Vorspann integriert wurden.
Als Hauptdarsteller tritt Olivier Gruner nicht mehr in Erscheinung, sondern Sue Price, eine professionelle Bodybuilderin. Dementsprechend ist auch ihr Erscheinungsbild, Muskel bepackt flitzt sie durch die Gegend und vollführt Saltos und kraftvolle Sprünge. Ihre imposante Erscheinung löst im Zuschauer aber nur wenig Verlangen aus, da hilft auch kein nackter Hintern, denn diese Frau ähnelt mehr einem Mann.
Sue Price ist ein unbekanntes Gesicht und auch sämtliche anderen Darsteller sind unbekannt. Hinzu kommt dass keiner von ihnen wirklich schauspielern kann. Und so hat „Nemesis 2„ seinen Schauwert wieder nur in der Action, die dem Zuschauer auch reichlich geboten wird. Die übrige Geschichte erinnert eher an „Predator“ und bietet nur wenig eigenes. Zudem wirkt alles seltsam zusammengewürfelt, also nicht wirklich gelungen.
Die Kameraführung ist wie beim Vorgänger solide und auch den Schnitt kann man gelten lassen. Dennoch ist aus der tristen Wüstenumgebung nicht viel raus zu holen, weswegen man optisch gesehen keine sonderlichen Akzente setzen kann. Lediglich in den Actionszenen spielt man seine Qualitäten mit gelungenen Slow-Motion Szenen aus.
„Nemesis 2“ ist handlungsmäßig noch der etwas bessere der beiden ersten Filme und ist auch in Sachen Action seinem Vorgänger ebenbürtig. Mit Sue Price hat man zudem einen weiteren optischen Part, der etwas an Herkules erinnert. Die Italiener hätten diesen Punkt meiner Meinung nach aber besser genutzt.
Wertung:
Nemesis 3 - Time Lapse (USA / 1996)
Alex erwacht ohne Erinnerungen in der Wüste. Um zu erfahren was geschehen ist folgt sie ihren Spuren und gelangt zu einem Jeep. Hier trifft sie auch auf Farnsworth, einen Cyborg aus der Zukunft, der gekommen ist sie zu Scannen und damit ihre genetische Struktur zu entschlüsseln, damit man ihre Spezies endgültig vernichten kann. Im letzten Moment erinnert sie sich an die Gefahr, die von Farnsworth ausgeht und kann ihn eliminieren. Ihre Erinnerungen kehren langsam wieder.
Sie wollte Ihre Schwester treffen, die aus der Zukunft kam. Gemeinsam mit ihr sollte sie in ihre Zeit zurückkehren um die Cyborgs endgültig zu besiegen. Die Suche nach der Schwester verschlägt Alex an den gleichen Ort an dem sie gegen Nebula kämpfte und hier stellen sich ihr neue Gefahren in den Weg, denn Farnsworth setzt alles daran die genetische Information zu bekommen und hat für die Erfüllung des Jobs noch mehrere Cyborgs bei sich. Ein erneuter, erbitterter Kampf entbrennt.
Die Inhaltsangabe zum dritten Film klingt spannender als der eigentliche Film überhaupt ist. Zum einen liegt das an dem beinah nicht vorhandenem Drehbuch, den hölzern agierenden Darstellern und an den zuweilen schier unsäglichen optischen Effekten. Besonders Farnsworth in seiner Roboterform wirkt absolut billig. Möglicherweise ist es dem damaligen Stand der Computereffekte anzulasten, doch so ganz will ich das nicht glauben.
Zu alledem haben auch die Ballerreien und Stunts abgenommen. Man verbrät lieber Szenen aus dem Vorgänger, die in Flashbacks in Erscheinung treten.
Die Darstellerriege bietet erneut Sue Price in der Rolle der Alex auf und abermals hält sie ihren Muskulösen Körper in die Kamera und präsentiert ihr blankes Hinterteil. Ihr Gegenspieler wird dabei wieder von Tim Thomerson gespielt, der schon im ersten Film diese Rolle spielte. Thomerson ist ein oft zu sehender Nebendarsteller, der aber keine besonderen Schauspielqualitäten besitzt.
Da die Sets weitgehend die gleichen sind wie in Teil 2 unterscheidet sich der dritte Film nicht wirklich von ihm und das trifft auch auf den Schnitt zu.
Alles in allem ist der dritte Film ein schlechter Nachfolger. Mehr Bodybuilder Leiendarsteller, weniger Action, noch weniger Handlung und noch weniger Schauspiel. Der Gedanke an verschwendete Zeit kam mir sehr deutlich.
Wertung:
Nemesis 4 - Cry of Angels (USA / 1996)
Alex, ein Cyborgkiller, schafft andere Cyborgs aus dem Weg. Einer ihrer Aufträge geht aber schief, denn sie killt den falschen. Das macht sie zur Zielscheibe und auf ihren Kopf wird ein Prämie ausgesetzt. Schon bald muss sie sich der ersten Killer erwehren.
Was bitteschön soll das denn sein?
Der Schluss des dritten Teiles versprach einen Actionreichen vierten Film, doch von der dort gezeigten Szene ist hier weit und breit nichts zu sehen.
Sue Price hat auch im vierten Film die Hauptrolle und spielt mit dem gleichen Dilettantismus wie in den vorangegangenen Filmen. Zu allem Überfluss kommt noch hinzu dass sie nun alles zeigt. Eine wahre Prostitution was man hier erleben muss und in höchstem Maße unsinnig.
Ein weiterer Darsteller ist Andrew Divoff, der ein ganz passabler Schauspieler ist, aber wie Lance Henricksen vornehmlich im B-Movie Bereich arbeitet. Völlig unter Wert scheint er hier nur wegen ein paar Dollars mitgespielt zu haben. Weitere bekannte Gesichter gibt es nicht und bis auf 4 Statisten mit Text war’s das auch gewesen in Sachen Cast.
Der gesamte Film scheint in einer Woche gedreht worden zu sein und zwar in einem Hinterhof und einer Gasse in die man ein Auto stellte. Ein Drehbuch gab es nicht und Klamotten für Sue Price wohl auch nicht, denn sie ist mehr nackt als angezogen zu sehen. Die Effekte sind nicht wirklich gelungen und was an Action geboten wird kann man getrost vergessen. Lediglich für einen einzigen Autostunt mit einer ausrangierten Karre hat das Budget gereicht. Pistolenmunition gibt’s nicht, da hat man auf einige schwache Computereffekte gesetzt und aus den Knarren gleich mal Laserpistolen gemacht. Di zu sehenden Helikopter scheinen irgendwann mal gefilmt worden zu sein. Vielleicht die Rettungswacht, die gerade vorbei geflogen kam.
Wenn’s nicht so abgrundtief lächerlich wäre würde ich heulen. Dieser Film ist blanke Zeitverschwendung. Einer sich prostituierenden Bodybuilderin beim Sexspiel zuzuschauen ist wahrlich der Tiefpunkt alles Filmischen. Ein Drehbuch scheint es wie gesagt nicht gegeben zu haben ebenso wenig wie ein Budget. Das war nach dem Autostunt und der Gage für Divoff sicher komplett aufgebraucht. So wirkt er eher wie ein No-Budget Film. Grauenvoll.
Wertung:
Die DVD Box
Laser Paradise brachte alle Filme in einer Box heraus, die bei ofdb für 6,98€ erhältlich ist.
Die Bildqualität ist recht gelungen und auch der Ton stellt zufrieden. Teil eins kommt in 1.85:1 daher, Teil 2 bis 4 in 1.33:1, was aber wohl auch dem Originalformat entspricht.
Austattungsmäßig bietet DVD 1 einige wenige Features zur Produktion, was bei solchen Filmen doch eher selten ist. Zudem gibt’s noch den Trailer und Trailer zu anderen DVDs. Die Scheiben zu Teil 2 bis 4 bieten hingegen nur den Film und zwar nutzte man die Master von Highlight Video, was das entsprechende Logo am Anfang deutlich verrät.
Tonmäßig wird jeweils nur die deutsche Synchro geboten und alle Filme sind ungeschnitten.
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Wertung:
Zuletzt geändert von mario-pana am So 09.11.2008, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Den ersten Teil fand ich richtig Klasse, bei den Fortsetzungen muss ich dir jedoch recht geben. Olivier Gruner ist für mich die Idealbesetzung gewesen. Meiner Meinung nach der zweitbeste Film von Albert Pyun (nach "Cyborg"), der ansonsten leider nicht mehr viel zu bieten hat.
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Ja, Teil 4 war gestern echt hart. Ich sags mal krass, "soviel Scheiße auf einen Haufen hab ich selten gesehen". An manchen Stellen musste ich jedoch schallend lachen. Etwa bei Alexs dämlichen Beballere der Helikopter, die im Vorbeiflug mal eben gefilmt wurden, und ihrer Flucht in Stöckelschuhen. Einen Bodybuilder der vor Muskeln nur so strotzt in Stöckelschuhen so davonspurten zu sehen ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Ich frag mich ehrlich warum der Film auf imdb besser bewertet wird als Teil 3. Grauenvoll.
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Death Race (2008)
Brutal und primitiv umgesetztes Remake von "Death Race 2000" (1975). Das reicht nicht. Paul W.S. Anderson hat nun endgültig seinen Credit von "Event Horizon" bei mir verspielt.
Das Original war trotzdem radikaler. Da kamen sogar unbeteiligte Passanten ums Leben. Im Remake hingegen bleiben die Häftlinge mit ihren Höllenmaschinen unter sich.
Brutal und primitiv umgesetztes Remake von "Death Race 2000" (1975). Das reicht nicht. Paul W.S. Anderson hat nun endgültig seinen Credit von "Event Horizon" bei mir verspielt.
Das Original war trotzdem radikaler. Da kamen sogar unbeteiligte Passanten ums Leben. Im Remake hingegen bleiben die Häftlinge mit ihren Höllenmaschinen unter sich.
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Wer weiß, vielleicht siehst du die Sache ja anders.
Zum ersten Nemesis Film sei noch erwähnt, dass hier Thomas Jane in einer kleinen Nebenrolle auftritt. Wie der Herr ihn schuf steht er am Fenster und raucht und kurze Zeit später wird er umgebracht. Tja, wie das Leben so spielt.
Zum ersten Nemesis Film sei noch erwähnt, dass hier Thomas Jane in einer kleinen Nebenrolle auftritt. Wie der Herr ihn schuf steht er am Fenster und raucht und kurze Zeit später wird er umgebracht. Tja, wie das Leben so spielt.
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Die Nemesis-Filme waren meiner Meinung nach - bis auf den ersten - ziemlich hartes Brot. Teil 2 & 3 haben mich einfach nur gelangweilt und beim vierten habe ich das ein oder andere Mal 'nen Zwerchfellkollaps erlitten. Was ein debiler "Film"...
Der mieseste Pyun den ich bisher "bewundern" durfte war "Cyber World" aka "Arcade". Unterirdisch miese Grütze.
Nett sind dann noch "Radioactive Dreams" "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" & natürlich "Dollman".
Also ich bin der Meinung, dass Pyuns Bester ganz eindeutig "The Sword and the Sorcerer" ist. Sein erster und für mich definitv bester.Den ersten Teil fand ich richtig Klasse, bei den Fortsetzungen muss ich dir jedoch recht geben. Olivier Gruner ist für mich die Idealbesetzung gewesen. Meiner Meinung nach der zweitbeste Film von Albert Pyun (nach "Cyborg"), der ansonsten leider nicht mehr viel zu bieten hat.
Der mieseste Pyun den ich bisher "bewundern" durfte war "Cyber World" aka "Arcade". Unterirdisch miese Grütze.
Nett sind dann noch "Radioactive Dreams" "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" & natürlich "Dollman".
Zuletzt geändert von Goatscythe am So 09.11.2008, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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The Sinking of Japan (2006)
Als gefühlsduseliges Drama, das vor dem Hintergrund einer Katastrophe spielt, hat "The Sinking of Japan" durchaus seine Momente, als Katastrophenfilm im eigentlichen Sinne ist er jedoch so ziemlich das Spannungsärmste, was ich innerhalb dieses Genres bisher zu Gesicht bekommen habe. Ich hatte teilweise große Mühe, die Augen offenzuhalten. Oder formelhaft ausgedrückt: "The Sinking of Japan" verhält sich zu beispielsweise "Volcano" wie Baldriantropfen zu einem Pott Kaffee.
Gruß
Gezora
Als gefühlsduseliges Drama, das vor dem Hintergrund einer Katastrophe spielt, hat "The Sinking of Japan" durchaus seine Momente, als Katastrophenfilm im eigentlichen Sinne ist er jedoch so ziemlich das Spannungsärmste, was ich innerhalb dieses Genres bisher zu Gesicht bekommen habe. Ich hatte teilweise große Mühe, die Augen offenzuhalten. Oder formelhaft ausgedrückt: "The Sinking of Japan" verhält sich zu beispielsweise "Volcano" wie Baldriantropfen zu einem Pott Kaffee.
Gruß
Gezora
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Das ist bedauerlich (Xyrxes), denn "Sinking of Japan" repräsentiert den oberflächlichen Mainstream, so wie er in amerikanischen Großproduktionen nicht selten anzutreffen ist. Der vornehmliche Teil des japanischen Kinos hat unheimlich viel mehr zu bieten.
Das "Sinking of Japan" Remake war auch für mich eine herbe Enttäuschung gewesen und ich kann dir (Gezora) nur zustimmen. Zur Langweile gesellte sich bei mir noch Frustration. Sehr schade, denn man hätte was draus machen können.
Da schau ich mir lieber zum wiederholten male "Volcano" an.
Das "Sinking of Japan" Remake war auch für mich eine herbe Enttäuschung gewesen und ich kann dir (Gezora) nur zustimmen. Zur Langweile gesellte sich bei mir noch Frustration. Sehr schade, denn man hätte was draus machen können.
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Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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