Hellboy 2 - Die goldene Armee
- mario-pana
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Hellboy 2 - Die goldene Armee
Da bin ich doch tatsächlich über Material zum neuen Hellboy gestoßen.
Am 11. Juli diesen Jahres ist es wieder soweit, Hellboy wird ein neues Abenteuer bestreiten. Nach „Pan’s Labyrinth“ widmete sich Guillermo Del Toro dem zweiten Höllenjungenfilm. Ersterer enttäuschte mich doch sehr, denn es fehlte ihm klar an einer gut erzählten Story. Hinsichtlich Effekte und Action wurde ein Feuerwerk entfacht, aber inhaltlich ist er mir seltsam leer.
72 Millionen US Dollar bekam der Mexikaner zur Verfügung gestellt und wird damit die Fans garantiert nicht enttäuschen, zumal er für den Hauptcast auch sämtliche Darsteller wieder bekommen konnte. Ron Perlman wird wieder den knallroten Hellboy verkörpern, Selma Blair seine Freundin Liz Sherman John Hurt seinen Stiefvater Trevor ‚Broom’ Bruttenholm usw. usw..
Hierzulande wird uns der Streifen erst am 4. September beehren.
Bis dahin aber, an dieser Stelle, schon einmal einen Trailer.
http://german.imdb.com/video/editorial/me60015879
Am 11. Juli diesen Jahres ist es wieder soweit, Hellboy wird ein neues Abenteuer bestreiten. Nach „Pan’s Labyrinth“ widmete sich Guillermo Del Toro dem zweiten Höllenjungenfilm. Ersterer enttäuschte mich doch sehr, denn es fehlte ihm klar an einer gut erzählten Story. Hinsichtlich Effekte und Action wurde ein Feuerwerk entfacht, aber inhaltlich ist er mir seltsam leer.
72 Millionen US Dollar bekam der Mexikaner zur Verfügung gestellt und wird damit die Fans garantiert nicht enttäuschen, zumal er für den Hauptcast auch sämtliche Darsteller wieder bekommen konnte. Ron Perlman wird wieder den knallroten Hellboy verkörpern, Selma Blair seine Freundin Liz Sherman John Hurt seinen Stiefvater Trevor ‚Broom’ Bruttenholm usw. usw..
Hierzulande wird uns der Streifen erst am 4. September beehren.
Bis dahin aber, an dieser Stelle, schon einmal einen Trailer.
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Zuletzt geändert von mario-pana am So 04.04.2010, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Cool Und endlich
Ich mochte Hellboy und bin mir sicher der zweite Teil wird auch ein Knaller
Meiner Meinung nach verdient sein Spruch: "Ich geh mal fragen" in einer Reihe mit großartigen Filmsprüchen wie "Ich komme wieder" genannt zu werden!
Ich freu mich jedenfalls. Kopf aus und Augen auf für Hellboy II
P.S. Und eine der hübschesten Knarren der Filmgeschichte hat er eh
Ich mochte Hellboy und bin mir sicher der zweite Teil wird auch ein Knaller
Meiner Meinung nach verdient sein Spruch: "Ich geh mal fragen" in einer Reihe mit großartigen Filmsprüchen wie "Ich komme wieder" genannt zu werden!
Ich freu mich jedenfalls. Kopf aus und Augen auf für Hellboy II
P.S. Und eine der hübschesten Knarren der Filmgeschichte hat er eh
Hellboy ist für mich eine unglaublich sympathische und unterhaltsame Superheldengeschichte. Hab ihn schon ca. 3-4 mal gesehen, auch letztens als er mal wieder im Fernsehen lief. Zur Zeit verfasse ich eine kleine Review zu Hellboy, die ich dann wohl auch in diesen Thread hier reinpacken werde, da sie hier dann doch am besten hineinpasst und man sich dann meine Referenz zwischen dem Erstling und die Fortsetzung, die ich mir natürlich auch ziemlich sicher knapp nach Kinostart ansehen werde,zu Gemüte führen kann .
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- mario-pana
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Das ist eine gute Idee "Elite".
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Hellboy (2004):
Als die Nazis im Jahr 1944 versuchten mit der okkulten Thule Organisation und dem mysteriösen Grigori Rasputin mit einem Dimensionsportal die Hölle öffneten, um mit ihrer Kraft den zweiten Weltkrieg zu gewinnen, entsprang ihr ein kleiner roter Dämon, der jedoch in die Hände der Alliierten fiel. Im laufe der Jahre wächst der kleine Dämon heran und arbeitet für eine geheime Organisation, die das Paranormale bekämpft. In der Zwischenzeit plant der wieder erweckte Rasputin, die Apokalypse mit Hellboys unfreiwilliger Hilfe herbeizuführen.
Basierend auf den Kultcomicheften von Mike Mignola, der hier übrigens mit am Drehbuch rumgewerkelt hat, inszenierte Mexiko's Exportschlager und Wunderkind im Filmbiz Guillermo del Toro dieses überhaus rasante Fantasyabenteuer.
Die Story ist ziemlich interessant, wie nah bzw. weit weg sie sich von der Comicvorlage orientiert hat kann ich, als nicht Kenner der Comics, leider nicht sagen. Da jedoch der Erfinder Mike Mignola selber am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man davon ausgehen, dass die Fans doch einen Grund haben dürften zufrieden mit dem Ganzen zu sein, wenn dem nicht so ist möge man mich bitte korrigieren. Die Story handelt hauptsächlich darüber, dass Bösewicht Rasputin seinen Masterplan, das Tor zur anderen Dimension zu öffnen versucht, dabei spielt er intelligent die guten gegeneiander aus bzw. lockt sie in fiese Fallen und wird dabei von seinen Gefolgsleuten und anderen widerlichen und furchteinflössenden Kreaturen unterstützt, die ebenfalls das Chaos herbeisehenen. Doch was wären fiese Gegner ohne einen genau so fiesen bzw. frechen und schlagfertigen Superhelden wie Hellboy.
Hellboy ist bei seinem Ziehvater Trevor „Broom“ Bruttenholm groß geworden, eines der Gründungsmitglieder jener Organisation für die sie arbeiten. Während er über die Jahre ziemlich gealtert ist, ist Hellboy von 1944 bis in die Gegenwart mehr oder weniger noch ein Teen mit den üblichen Problemen und dazu gehört natürlich eine eher tragische Liebesgeschichte um ihn und der pyrokinetisch begabten Liz Sherman, die sich während des Films weiterentwickelt und von lustigen Eifersuchtsszenen und auch Trauer geprägt ist. Doch da Hellboy ein ziemlich starker und vielschichtiger Typ ist wird natürlich alles in Angriff genommen, auch wenn er etwas hitzköpfig ist, doch mit der Hilfe von seinen Freunden Abe Sapien, Liz und Agent Myers, der ihm zugeteilt wurde, setzen sie alles erdenkliche in kraft und bekämpfen das böse, was im weiteren Verlauf des Films gewinnt das Böse zunehmend an Kraft und wird zu einem übermächtigen Gegner, ganz besonders zum Finale hin wird's immer heftiger. Langeweile kommt hier zu fast keinem Zeitpunkt auf, da es stehts witzig und rasant in den zahlreichen Actionszenen zu geht und spannend und interessant zwischendrin bleibt während des Fortverlaufs der Story und der Charakterentwicklung.
Hellboy bleibt hierbei das Kernstück des Films, der von niemand Geringeres als Ron Perlman gemimt wird. Man könnte glatt glauben, dass die Comics nur für ihn geschrieben worden sind und das die Hauptrolle sowieso von Anfang an für ihn reserviert war. Das Make-Up, um ihn in Szene zu setzen, ist wirklich umwerfend geworden, tricktechnisch hat man hierbei Höchtsleistungen vollbracht und er wirkt nie billig oder unecht, daher großes Lob an die Effektschmiede und die Leute, die für's Make-Up zuständig waren. Aber auch vom Charakter her ist Hellboy ein wirklich interessanter Geselle. Durch das altern quasi "in umgekehrten Hundejahren" benimmt er sich zum Teil ziemlich kindisch und sehr dickköpfig, was ziemlich lustig immer mit anzusehen und vor allem mit anzuhören ist wenn er den anderen immer seine Sprüche reindrückt. Dies dürfte allerdings eher Geschmackssache, die einen dürfte er wirklich gut amüsieren und den Anderen dürfte er gehörig auf den Keks gehen mit seinem Verhalten und seinen Sprüchen. Er ist aber auch ein verletzlicher Charakter, der durch sein Verhalten ziemlichen Stress mit seinem Vater hat und auch die Liebe seines Lebens steckt in einer tiefen Krise. Hellboy ist ein wirklich facettenreicher Charakter und Ron Perlman überzeugt als jener sowohl in den lustigen Szenen, was aber sowieso von Anfang schon hätte klar sein dürfen, als auch in den etwas ernsteren Szenen und während der Action sowieso.
Hellboy's große Liebe Liz wird hiebei von sexy Selma Blair dargestellt. Ihr Charakter ist furchtbar tragisch, da sie ihre Kräfte nicht richtig kontrollieren kann und sie von den normalen Menschen in ihrem bisherigen Leben nie richtig akzeptiert wurde und aus diesem Grund lebt sie relativ zurückgezogen und will nur Akzeptanz finden und diese findet sie scheinbar bei Agent Myers, der sich nett um sie kümmert und bei dem sich anscheinend ebenfalls Gefühle für sie zu entwickeln, was dem großen Roten natürlich auf die Palme bringt. Die tragsche Liebesgeschichte zwischen ihr und Hellboy wirkt recht überzeugend und auch glaubwürdig, was dem Film zu Gute kommt, der goßteils eher auf atemberaubende Actionszenen abziehlt. Aber auch sie weiß in den Actionszenen zu überzeugen, denn wenn diese heiße Braut ersteinmal richtig loslegt, geht es im wahrsten Sinne des Wortes heiß her.
Der drollige John Myers hingegen hinkt als Mensch da natürlich weit hinterher ohne Superkräfte und andere spezielle Fähigkeiten. Er wird verkörpert von Rupert Evans, ein noch recht unbeschriebenes Blatt, der vorher nur Auftritte und Rollen in diversen Serien gehabt hatte. Agent John Myers ist für ihn die erste Filmrolle gewesen und das er sie so gut gemeistert hat dürfte wohl daran liegen, dass sein Charakter eher weniger Tiefe verliehen bekommen hat und eigentlich mehr oder weniger dazu da ist, um das Publikum mit seiner Unbeholfenheit zu belustigen und das gelingt ihn auch meistens mit Erfolg. Zunächst glaubt er gar nicht was vor sich geht und traut seinen Augen kaum, doch im weiteren Verlauf des Films geraten er und Hellboy sich immer mal wieder an die Köpfe wegen Liz natürlich. Ohne Zwiefel ist dieser Charakter kein wirklich tragender Charakter für den Film, aber ein sehr unterhaltsamer dafür.
Tragend hingegen ist der Charakter des Trevor „Broom“ Bruttenholm, welcher von Schauspiellegende John Hurt dargestellt wird. Trevor ist Hellboy sein Ziehvater, der ihm, seit er aus dem Dimensionsportal entwichen ist, bei sich hat und ihn großgezogen hat. Doch auch hinter diesem Charakter steckt ein tragischer Hintergrund, denn er ist ziemlich krank und und die Beziehung zu Hellboy ist aufgrund seines rebellischen Verhaltens ziemlich ins Wanken geraten, doch er liebt ihn über alles und verschweigt ihm sogar, dass er krank ist, um ihn nicht so viel Sorgen zu bereiten. Er selber ist sich ständig am Sorgen und er erwartet ständig, dass das Böse zurückkehrt um die Weltherrschaft an sich zu reißen und wie man sieht, sind diese Sorgen nicht ganz unberechtigt. Nichts desto trotz überzeugt John Hurt souverän in all diesen Faktoren und stellt neben dem Charakter des Hellboys und der Liz den vielschichtigsten wohl dar.
Auf der Seite des Bösen spielt der Tscheche Karel Roden den Anführer der Thule-Gesellschaft Grigori Rasputin verkörpert. Sein Charakter ist ein wirklich fieser Kerl, der alles dafür tut, um sein Ziel zu erreichen, dabei geht er sogar über Leichen und lässt über sich und seiner Gefolgsschaft alles mögliche ergehen und um das Gute zu schwächen nutzt er jede Chance egal wie hinterhältig sie doch ist. Roden verkörpert den Bösewicht wirklich mehr als angebracht und wirkt dabei kein Stückchen überzogen, wohl eher undurchsichtig dafür und teilweise auch beklemmend ruhig, was ihm etwas Geheimnisvolles verleiht.
Nun aber zu der Action und den Effekten im Film, die hier auch im stark im Vordergrund stehen. Was andere Blockbuster heutzutage allerhöchstens bei einem Budget von 100 Mio. US-$ und höher zustande bringen, schafft Hellboy auch bei einem Budget von 66 Mio. US-$. Ständig ist etwas los und die screening time der Kreaturen und Dämonen sind wirklich enorm. Besonders gut dabei in Szene gesetzt ist hier ist der Dämeon Sammael, eine echsenartige Kreatur mit enormen Regenerationskräften und Reinkarnationsfähigkeiten. Ihn hat man, genau wie Abe Sapiens, eine intelligente humanoide Amphibie, fast auschließlich durch Kostüme und Make-Up dargestellt. Ganz besonders bei Sammael muss es sich um ein sehr aufwändiges Verfahren gehandelt haben, schließlich setzt er Hellboy in diversen Kämpfen wirklich enorm zu und besticht mit äußerst flinker und aggressiver Kampftechnik. Zum Finale hingegen werden die Gegner immer riesiger und mutieren förmlich zu gigantischen Brocken, ganz besonders die kurzen Einblicke in die andere Dimension lassen auf Monströses schließen. Doch unser guter Hellboy wäre nicht unser guter Hellboy, wenn er sich nicht auch gegen Kreaturen von solchen Ausmaßen furchtlos im Kampf gegenüberstellt. Bei dem ganzen Gerangel geht natürlich immer ne Menge zu bruch, sei es im Untergrund, auf den Straßen oder in alten Gemäuern, wo Hellboy und seine Widersacher sich ein Match liefern bleiben am Ende ne menge Trümmer nur noch übrig. Zu keinem Zeitpunkt nimmt, zum Glück, das hohe Niveau der Effekte ab und es kommen auch eigentlich keine Einbrüche vor, was eine herrliche Atmosphäre enstehen lässt, die nur durch das zwanghafte PG-13 Rating etwas gestört wird. Um der Gewalt nämlich etwas Fahrt aus den Segeln zu lassen, mussten diverse Sachen aus Winkeln gefilmt werden, wo man nur noch wenig erkennen kann oder man hat einfach das Blut hauptsächlich entfernt bzw. nichteinmal zum fließen kommen lassen. Das nimmt den Film natürlich die nötige Härte, um die bösen Absichten von Rasputin und das gnadenlose Verhalten von ihm und seiner Gefolgsschaft nocheinmal deutlich hervorzuheben, um den Ernst der Lage etwas zu verdeutlichen.
In Sachen musikalischer Untermalung kann Marco Beltrami mit seinem kreirten Score gut punkten und überzeugt mit geheimnisvollen, düsteren, aber mit pompösen und bombastischen Stücken, die die Stimmung der jeweiligen Szene immer angemessen unterstreicht und ihre jeweiligen Aspekte hervorhebt, sei es einer der lustigen Eifersuchtszenen oder die dramatischen Kämpfe, alles klingt sehr stimmig und untermalt die gesamte Atmosphäre des Films.
Alles in Allem kann man sagen, dass Hellboy eine sehr rasante und unterhaltsame Comicverfilmung geworden ist, die ihren Fokus zwar mehr auf die Action gesetzt hat, als auf eine komplexe und wendungsreiche Geschichte, aber dafür sind die Charaktere um so interessanter, aber vor allem sympathisch und liebevoll. Langeweile kommt zu keiner Sekunde auf, da es entweder was zum Schmunzeln gibt, etwas Interessantes zu Gange ist oder einem die fette Action einfach nur ins Staunen versetzt, da kann man auch ein Auge zu über die kindgerechte Inszenierung drücken und auch die Erwartungen an einer detailierten und komplexen Handlung etwas zurückschrauben, technisch gesehen ist der Film jedoch wirklich mehr als erhaben und kann sich ruhigen Gewissens zu den gelungeneren Comicverfilmungen einreihen, daher gibt's von mir .
Als die Nazis im Jahr 1944 versuchten mit der okkulten Thule Organisation und dem mysteriösen Grigori Rasputin mit einem Dimensionsportal die Hölle öffneten, um mit ihrer Kraft den zweiten Weltkrieg zu gewinnen, entsprang ihr ein kleiner roter Dämon, der jedoch in die Hände der Alliierten fiel. Im laufe der Jahre wächst der kleine Dämon heran und arbeitet für eine geheime Organisation, die das Paranormale bekämpft. In der Zwischenzeit plant der wieder erweckte Rasputin, die Apokalypse mit Hellboys unfreiwilliger Hilfe herbeizuführen.
Basierend auf den Kultcomicheften von Mike Mignola, der hier übrigens mit am Drehbuch rumgewerkelt hat, inszenierte Mexiko's Exportschlager und Wunderkind im Filmbiz Guillermo del Toro dieses überhaus rasante Fantasyabenteuer.
Die Story ist ziemlich interessant, wie nah bzw. weit weg sie sich von der Comicvorlage orientiert hat kann ich, als nicht Kenner der Comics, leider nicht sagen. Da jedoch der Erfinder Mike Mignola selber am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man davon ausgehen, dass die Fans doch einen Grund haben dürften zufrieden mit dem Ganzen zu sein, wenn dem nicht so ist möge man mich bitte korrigieren. Die Story handelt hauptsächlich darüber, dass Bösewicht Rasputin seinen Masterplan, das Tor zur anderen Dimension zu öffnen versucht, dabei spielt er intelligent die guten gegeneiander aus bzw. lockt sie in fiese Fallen und wird dabei von seinen Gefolgsleuten und anderen widerlichen und furchteinflössenden Kreaturen unterstützt, die ebenfalls das Chaos herbeisehenen. Doch was wären fiese Gegner ohne einen genau so fiesen bzw. frechen und schlagfertigen Superhelden wie Hellboy.
Hellboy ist bei seinem Ziehvater Trevor „Broom“ Bruttenholm groß geworden, eines der Gründungsmitglieder jener Organisation für die sie arbeiten. Während er über die Jahre ziemlich gealtert ist, ist Hellboy von 1944 bis in die Gegenwart mehr oder weniger noch ein Teen mit den üblichen Problemen und dazu gehört natürlich eine eher tragische Liebesgeschichte um ihn und der pyrokinetisch begabten Liz Sherman, die sich während des Films weiterentwickelt und von lustigen Eifersuchtsszenen und auch Trauer geprägt ist. Doch da Hellboy ein ziemlich starker und vielschichtiger Typ ist wird natürlich alles in Angriff genommen, auch wenn er etwas hitzköpfig ist, doch mit der Hilfe von seinen Freunden Abe Sapien, Liz und Agent Myers, der ihm zugeteilt wurde, setzen sie alles erdenkliche in kraft und bekämpfen das böse, was im weiteren Verlauf des Films gewinnt das Böse zunehmend an Kraft und wird zu einem übermächtigen Gegner, ganz besonders zum Finale hin wird's immer heftiger. Langeweile kommt hier zu fast keinem Zeitpunkt auf, da es stehts witzig und rasant in den zahlreichen Actionszenen zu geht und spannend und interessant zwischendrin bleibt während des Fortverlaufs der Story und der Charakterentwicklung.
Hellboy bleibt hierbei das Kernstück des Films, der von niemand Geringeres als Ron Perlman gemimt wird. Man könnte glatt glauben, dass die Comics nur für ihn geschrieben worden sind und das die Hauptrolle sowieso von Anfang an für ihn reserviert war. Das Make-Up, um ihn in Szene zu setzen, ist wirklich umwerfend geworden, tricktechnisch hat man hierbei Höchtsleistungen vollbracht und er wirkt nie billig oder unecht, daher großes Lob an die Effektschmiede und die Leute, die für's Make-Up zuständig waren. Aber auch vom Charakter her ist Hellboy ein wirklich interessanter Geselle. Durch das altern quasi "in umgekehrten Hundejahren" benimmt er sich zum Teil ziemlich kindisch und sehr dickköpfig, was ziemlich lustig immer mit anzusehen und vor allem mit anzuhören ist wenn er den anderen immer seine Sprüche reindrückt. Dies dürfte allerdings eher Geschmackssache, die einen dürfte er wirklich gut amüsieren und den Anderen dürfte er gehörig auf den Keks gehen mit seinem Verhalten und seinen Sprüchen. Er ist aber auch ein verletzlicher Charakter, der durch sein Verhalten ziemlichen Stress mit seinem Vater hat und auch die Liebe seines Lebens steckt in einer tiefen Krise. Hellboy ist ein wirklich facettenreicher Charakter und Ron Perlman überzeugt als jener sowohl in den lustigen Szenen, was aber sowieso von Anfang schon hätte klar sein dürfen, als auch in den etwas ernsteren Szenen und während der Action sowieso.
Hellboy's große Liebe Liz wird hiebei von sexy Selma Blair dargestellt. Ihr Charakter ist furchtbar tragisch, da sie ihre Kräfte nicht richtig kontrollieren kann und sie von den normalen Menschen in ihrem bisherigen Leben nie richtig akzeptiert wurde und aus diesem Grund lebt sie relativ zurückgezogen und will nur Akzeptanz finden und diese findet sie scheinbar bei Agent Myers, der sich nett um sie kümmert und bei dem sich anscheinend ebenfalls Gefühle für sie zu entwickeln, was dem großen Roten natürlich auf die Palme bringt. Die tragsche Liebesgeschichte zwischen ihr und Hellboy wirkt recht überzeugend und auch glaubwürdig, was dem Film zu Gute kommt, der goßteils eher auf atemberaubende Actionszenen abziehlt. Aber auch sie weiß in den Actionszenen zu überzeugen, denn wenn diese heiße Braut ersteinmal richtig loslegt, geht es im wahrsten Sinne des Wortes heiß her.
Der drollige John Myers hingegen hinkt als Mensch da natürlich weit hinterher ohne Superkräfte und andere spezielle Fähigkeiten. Er wird verkörpert von Rupert Evans, ein noch recht unbeschriebenes Blatt, der vorher nur Auftritte und Rollen in diversen Serien gehabt hatte. Agent John Myers ist für ihn die erste Filmrolle gewesen und das er sie so gut gemeistert hat dürfte wohl daran liegen, dass sein Charakter eher weniger Tiefe verliehen bekommen hat und eigentlich mehr oder weniger dazu da ist, um das Publikum mit seiner Unbeholfenheit zu belustigen und das gelingt ihn auch meistens mit Erfolg. Zunächst glaubt er gar nicht was vor sich geht und traut seinen Augen kaum, doch im weiteren Verlauf des Films geraten er und Hellboy sich immer mal wieder an die Köpfe wegen Liz natürlich. Ohne Zwiefel ist dieser Charakter kein wirklich tragender Charakter für den Film, aber ein sehr unterhaltsamer dafür.
Tragend hingegen ist der Charakter des Trevor „Broom“ Bruttenholm, welcher von Schauspiellegende John Hurt dargestellt wird. Trevor ist Hellboy sein Ziehvater, der ihm, seit er aus dem Dimensionsportal entwichen ist, bei sich hat und ihn großgezogen hat. Doch auch hinter diesem Charakter steckt ein tragischer Hintergrund, denn er ist ziemlich krank und und die Beziehung zu Hellboy ist aufgrund seines rebellischen Verhaltens ziemlich ins Wanken geraten, doch er liebt ihn über alles und verschweigt ihm sogar, dass er krank ist, um ihn nicht so viel Sorgen zu bereiten. Er selber ist sich ständig am Sorgen und er erwartet ständig, dass das Böse zurückkehrt um die Weltherrschaft an sich zu reißen und wie man sieht, sind diese Sorgen nicht ganz unberechtigt. Nichts desto trotz überzeugt John Hurt souverän in all diesen Faktoren und stellt neben dem Charakter des Hellboys und der Liz den vielschichtigsten wohl dar.
Auf der Seite des Bösen spielt der Tscheche Karel Roden den Anführer der Thule-Gesellschaft Grigori Rasputin verkörpert. Sein Charakter ist ein wirklich fieser Kerl, der alles dafür tut, um sein Ziel zu erreichen, dabei geht er sogar über Leichen und lässt über sich und seiner Gefolgsschaft alles mögliche ergehen und um das Gute zu schwächen nutzt er jede Chance egal wie hinterhältig sie doch ist. Roden verkörpert den Bösewicht wirklich mehr als angebracht und wirkt dabei kein Stückchen überzogen, wohl eher undurchsichtig dafür und teilweise auch beklemmend ruhig, was ihm etwas Geheimnisvolles verleiht.
Nun aber zu der Action und den Effekten im Film, die hier auch im stark im Vordergrund stehen. Was andere Blockbuster heutzutage allerhöchstens bei einem Budget von 100 Mio. US-$ und höher zustande bringen, schafft Hellboy auch bei einem Budget von 66 Mio. US-$. Ständig ist etwas los und die screening time der Kreaturen und Dämonen sind wirklich enorm. Besonders gut dabei in Szene gesetzt ist hier ist der Dämeon Sammael, eine echsenartige Kreatur mit enormen Regenerationskräften und Reinkarnationsfähigkeiten. Ihn hat man, genau wie Abe Sapiens, eine intelligente humanoide Amphibie, fast auschließlich durch Kostüme und Make-Up dargestellt. Ganz besonders bei Sammael muss es sich um ein sehr aufwändiges Verfahren gehandelt haben, schließlich setzt er Hellboy in diversen Kämpfen wirklich enorm zu und besticht mit äußerst flinker und aggressiver Kampftechnik. Zum Finale hingegen werden die Gegner immer riesiger und mutieren förmlich zu gigantischen Brocken, ganz besonders die kurzen Einblicke in die andere Dimension lassen auf Monströses schließen. Doch unser guter Hellboy wäre nicht unser guter Hellboy, wenn er sich nicht auch gegen Kreaturen von solchen Ausmaßen furchtlos im Kampf gegenüberstellt. Bei dem ganzen Gerangel geht natürlich immer ne Menge zu bruch, sei es im Untergrund, auf den Straßen oder in alten Gemäuern, wo Hellboy und seine Widersacher sich ein Match liefern bleiben am Ende ne menge Trümmer nur noch übrig. Zu keinem Zeitpunkt nimmt, zum Glück, das hohe Niveau der Effekte ab und es kommen auch eigentlich keine Einbrüche vor, was eine herrliche Atmosphäre enstehen lässt, die nur durch das zwanghafte PG-13 Rating etwas gestört wird. Um der Gewalt nämlich etwas Fahrt aus den Segeln zu lassen, mussten diverse Sachen aus Winkeln gefilmt werden, wo man nur noch wenig erkennen kann oder man hat einfach das Blut hauptsächlich entfernt bzw. nichteinmal zum fließen kommen lassen. Das nimmt den Film natürlich die nötige Härte, um die bösen Absichten von Rasputin und das gnadenlose Verhalten von ihm und seiner Gefolgsschaft nocheinmal deutlich hervorzuheben, um den Ernst der Lage etwas zu verdeutlichen.
In Sachen musikalischer Untermalung kann Marco Beltrami mit seinem kreirten Score gut punkten und überzeugt mit geheimnisvollen, düsteren, aber mit pompösen und bombastischen Stücken, die die Stimmung der jeweiligen Szene immer angemessen unterstreicht und ihre jeweiligen Aspekte hervorhebt, sei es einer der lustigen Eifersuchtszenen oder die dramatischen Kämpfe, alles klingt sehr stimmig und untermalt die gesamte Atmosphäre des Films.
Alles in Allem kann man sagen, dass Hellboy eine sehr rasante und unterhaltsame Comicverfilmung geworden ist, die ihren Fokus zwar mehr auf die Action gesetzt hat, als auf eine komplexe und wendungsreiche Geschichte, aber dafür sind die Charaktere um so interessanter, aber vor allem sympathisch und liebevoll. Langeweile kommt zu keiner Sekunde auf, da es entweder was zum Schmunzeln gibt, etwas Interessantes zu Gange ist oder einem die fette Action einfach nur ins Staunen versetzt, da kann man auch ein Auge zu über die kindgerechte Inszenierung drücken und auch die Erwartungen an einer detailierten und komplexen Handlung etwas zurückschrauben, technisch gesehen ist der Film jedoch wirklich mehr als erhaben und kann sich ruhigen Gewissens zu den gelungeneren Comicverfilmungen einreihen, daher gibt's von mir .
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Ist zwar schon etwas länger draußen, aber was soll’s.
Auf Movie-Infos gibt es einen ersten Trailer zu Guillermo del Toro’s Hellboy 2: The Golden Army zusehen, den ihr unter folgendem (Klick) Link erreicht.
Sieht ziemlich gut aus der Trailer. Ich erwarte zumindest eine ebenbürtige Fortsetzung, wenn nicht sogar mit einer leichten Steigerung. Freu mich schon auf den 04.09.2007, dann starte er ja auch in den deutschen Kinos.
Auf Movie-Infos gibt es einen ersten Trailer zu Guillermo del Toro’s Hellboy 2: The Golden Army zusehen, den ihr unter folgendem (Klick) Link erreicht.
Sieht ziemlich gut aus der Trailer. Ich erwarte zumindest eine ebenbürtige Fortsetzung, wenn nicht sogar mit einer leichten Steigerung. Freu mich schon auf den 04.09.2007, dann starte er ja auch in den deutschen Kinos.
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Bin halt irgendwie noch in 2007, letztens hab ich auch noch gesagt ich sei 18, obwohl ich 19 im Dezember geworden bin .Gorath hat geschrieben:Der 04.09.[s]2007[/s]?
Vielleicht eine Zeitschleife, eine Anomalie?!
Back to Topic:
Natürlich der 04.09.2008 .
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- MonsterZero
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Hatte das Vergnügen die Vorschau zu Teil 2 zu sehen.
Hinsichtlich der verschiedenen Charaktere ist der Einfluss von Guillermo Del Toro nicht zu übersehen. Wer schon Pan’s Labyrinth gesehen hat, wird viele Figuren direkt wiedererkennen... Und das soll keinesfalls als Nachteil gelten. Der Trailer überzeugte mit tollen Bildern und einer herrlich surreal geschaffenen Atmosphäre, ganz in der oben genannten Art (erst als gegen Ende des Trailers Hellboy auftrat merkte ich, dass es sich nicht um einen 2. Teil von Pans Labyrinth handelt)
Top Vorschau zu einem höchstwahrscheinlich Top Film!!
Hinsichtlich der verschiedenen Charaktere ist der Einfluss von Guillermo Del Toro nicht zu übersehen. Wer schon Pan’s Labyrinth gesehen hat, wird viele Figuren direkt wiedererkennen... Und das soll keinesfalls als Nachteil gelten. Der Trailer überzeugte mit tollen Bildern und einer herrlich surreal geschaffenen Atmosphäre, ganz in der oben genannten Art (erst als gegen Ende des Trailers Hellboy auftrat merkte ich, dass es sich nicht um einen 2. Teil von Pans Labyrinth handelt)
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Mit einem Einspiel von 35,8 Mio. US-$ bei einem Budget von ca. 85 Mio. US-$. Den ersten Teil dürfte Hellboy 2 somit bestimmt locker übertrumpfen vom Einspiel her, welches grad mal bei 99 Mio. US-$ liegt und somit dürfen wir uns wohl auch auf einen dritten Ableger freuen .
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Sony nutzt den 19. September, den Tag der Kinopremiere des Sequels in Deutschland, optimal aus um den Fans noch mehr Hellboy zu präsentieren. Am gleichen Tag erscheinen auf DVD nämlich zwei animierte Filmchen, so wie wir das schon von RIDDICK und VAN HELSING her kennen. Bei beiden war zudem auch Guillermo del Toro beteiligt, wenn auch nicht in Gänze involviert.
Für alle Hellboy Fans sicher ein weiterer Anreiz.
cinefacts Link
Für alle Hellboy Fans sicher ein weiterer Anreiz.
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Hier gibt es ein kurzes Interview mit Guillermo Del Toro zum Film. Sehr sympathisch die Aussage, dass er nichts dagegen hätte, bis zum Ende seines Lebens Monster zu entwerfen.
Man sollte ihm die Forums-Ehrenmitgliedschaft anbieten!
http://www.sueddeutsche.de/,ra4m1/kultu ... 4161/text/
Man sollte ihm die Forums-Ehrenmitgliedschaft anbieten!
http://www.sueddeutsche.de/,ra4m1/kultu ... 4161/text/
Ein mehr als gelungenes Sequel, nach dem Motto "schneller, höher, weiter". Mehr Action, mehr Monster, mehr Stress, mehr... alles. Und trotzdem richtig sympathisch und liebenswert. Die Nähe zu EL LABERINTO DEL FAUNO ist besonders beim Creature Design nicht von der Hand zu weisen. Del Toro gelingt es problemlos, eine stimmungsvolle Märchenwelt zu erschaffen, in die der Zuschauer mit Haut und Haaren eintauchen kann. Die ist weder gekünstelt, noch selbstzweckhaft, die ist einfach schön. Und dass sich putzige Kreaturen als fiese Monster herausstellen (wie die Zahnfeen), freut mich persönlich immer wieder. Ne, HELLBOY 2 hat das Herz am rechten Fleck. Und wenn ich da an sterile, herz- und seelenlose CGI-Ärgernisse wie TRANSFORMERS zurückdenke, dann ist das hier einfach eine andere Welt. Eine Welt, die ich bestimmt noch mal besuchen werde.
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
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- mario-pana
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Also nach allem was ich zum zweiten Film gelesen habe erwartet den Zuschauer ein optisch sehr aufregendes Abenteuer. Eine ungarische Effekteschmiede versuchte sich daran und hat ganze Arbeit geleistet. Mit seinen etwa 74 Millionen Dollar Budget steckt der Streifen wesentlich teurere Filme locker in die Tasche.
Wie ich lesen konnte wird hinsichtlich der Tiefe der Geschichte wohl alles beim alten bleiben was für mich doch ein etwas ernüchternder erster Eindruck ist, denn der Faktor Story störte mich beim ersten Film doch gewaltig. Dennoch bin ich gespannt auf den Film und hoffe trotz allem auf ein mitreißendes und unterhaltsames Spektakel.
Szenenbilder aus dem Film lassen Designparallelen zu "Pan's Labyrinth" ganz deutlich erkennen.
Übrigens hatte Sony wegen des mäßigen Erfolges des Erstlings kein Interesse an einer Fortsetzung. Universal griff jedoch zu, was auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint, denn erfolglose Stoffe werden eher selten von anderen Firmen aufgegriffen.
Hellboy II war jedoch eine Herzensangelegenheit von Guilermo Del Toro und das machte sich Universal zu nutze. Der Regisseur unterschrieb einen Vertrag über 4 Filme, die er für die Produktionsfirma bis 2017 realisieren soll, und konnte so seinen Film realisieren.
Wie ich lesen konnte wird hinsichtlich der Tiefe der Geschichte wohl alles beim alten bleiben was für mich doch ein etwas ernüchternder erster Eindruck ist, denn der Faktor Story störte mich beim ersten Film doch gewaltig. Dennoch bin ich gespannt auf den Film und hoffe trotz allem auf ein mitreißendes und unterhaltsames Spektakel.
Szenenbilder aus dem Film lassen Designparallelen zu "Pan's Labyrinth" ganz deutlich erkennen.
Übrigens hatte Sony wegen des mäßigen Erfolges des Erstlings kein Interesse an einer Fortsetzung. Universal griff jedoch zu, was auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint, denn erfolglose Stoffe werden eher selten von anderen Firmen aufgegriffen.
Hellboy II war jedoch eine Herzensangelegenheit von Guilermo Del Toro und das machte sich Universal zu nutze. Der Regisseur unterschrieb einen Vertrag über 4 Filme, die er für die Produktionsfirma bis 2017 realisieren soll, und konnte so seinen Film realisieren.
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Ist vielleicht 'ne blöde Frage, aber... wieso gehst du nicht ins Kino?mario-pana hat geschrieben:Also nach allem was ich zum zweiten Film gelesen habe...
Habe HELLBOY 2 vorgestern zum zweiten Mal bestaunt, und er hat mich sogar noch einen Hauch mehr beeindruckt als beim ersten Mal. Es gibt da diesen Werbespruch, der hier perfekt passt: "Kino... dafür werden Filme gemacht." Ganz besonders Filme wie HELLBOY 2.
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- mario-pana
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Weil ich das Projekt hier wieder in Erinnerung rufen wollte, vom Inhalt des ersten Filmes sehr enttäuscht war und zudem die Infos, die ich über Film 2 bekommen habe, keine nennenswerten Verbesserungen in Sachen Story offerieren, weswegen ich nicht unbedingt bereit bin 8€ (?) zu investieren. Da warte ich dann doch lieber auf die DVD Auswertung.Ist vielleicht 'ne blöde Frage, aber... wieso gehst du nicht ins Kino?
Außerdem mag ich keine Popcorn kauenden Heinis die den Schnabel nicht halten können. Und obendrein hab ich oft erleben müssen, dass die Kinobetreiber keinen Sinn für Lautstärke haben. Bei dem Krach krieg ich Kopfschmerzen. Die Soundkulisse muss stimmen, aber was ich in der Vergangenheit des öfteren erlebte war einfach zuviel des Guten.
Ich scheine für's Kino Gehen wohl einfach nicht geschaffen.
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Bei Filmen wie diesen halte ich es genau umgekehrt. Den gucke ich mir möglichst oft im Kino an (€ 5,50 - 6,50 an Kinotagen), dafür spare ich mir den Kauf der DVD. Der Unterschied zwischen Kino und TV-Gerät war schon beim ersten HELLBOY recht krass... beim zweiter isser dann monströs, dessen bin ich mir sicher.mario-pana hat geschrieben:Da warte ich dann doch lieber auf die DVD Auswertung.
Noch eine Frage: du scheinst dich im Vorfeld sehr viel über den Film zu informieren. Hast du keine Angst, dass du dir das Filmerlebnis damit 'zerstörst'?
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- mario-pana
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Ich hege immernoch den Wunsch nach einem Beamer und einer Surround Anlage.
Ein Arbeitskollege von mir hat eine Anlage bei sich, der vermisst das Kino nicht im geringsten.
Dennoch weiß ich um die Atmosphäre, die in einem Kino vorherrscht und das es unter günstigen Umständen ein wirklich beeindruckendes Erlebnis ist.
Hinsichtlich "Eagle Eye" spiele ich immernoch mit dem Gedanken den Gang ins Kino anzutreten, trotz aller negativer Argumente die ich anbrachte.
So meide ich aber auch jegliche Artikel bei einem Shyamalan Film, da das sonst den Überaschungseffekt killt. Außerdem konsumiere ich keine Rezensionen, wenn ich meine sie könnten mir die Spannung nehmen. Ich achte da schon drauf was ich mir an Infos zuführen kann. Der Moviestar hat mich in der Vergangenheit nie enttäuscht. Die Jungens achten drauf nicht zu viel zu verraten.
Von schlechten Kritiken lass ich mich nicht abschrecken. Wenn mich ein Film interessiert, dann versuch ich ihn mir anzusehen, egal was alle anderen sagen. Auch bei Hellboy 2 wird es nicht anders laufen.
Schlechte Kritiken halten mich lediglich vom Kinogang ab, aber in den letzten Jahren konnten mich ja auch die Positiven nicht dazu bewegen.
Ein Arbeitskollege von mir hat eine Anlage bei sich, der vermisst das Kino nicht im geringsten.
Dennoch weiß ich um die Atmosphäre, die in einem Kino vorherrscht und das es unter günstigen Umständen ein wirklich beeindruckendes Erlebnis ist.
Hinsichtlich "Eagle Eye" spiele ich immernoch mit dem Gedanken den Gang ins Kino anzutreten, trotz aller negativer Argumente die ich anbrachte.
Nein, eigentlich nicht, denn bei allem was ist bekomme ich nie den tieferen Einblick, der mir etwas wichtiges verraten könnte.du scheinst dich im Vorfeld sehr viel über den Film zu informieren. Hast du keine Angst, dass du dir das Filmerlebnis damit 'zerstörst'?
So meide ich aber auch jegliche Artikel bei einem Shyamalan Film, da das sonst den Überaschungseffekt killt. Außerdem konsumiere ich keine Rezensionen, wenn ich meine sie könnten mir die Spannung nehmen. Ich achte da schon drauf was ich mir an Infos zuführen kann. Der Moviestar hat mich in der Vergangenheit nie enttäuscht. Die Jungens achten drauf nicht zu viel zu verraten.
Von schlechten Kritiken lass ich mich nicht abschrecken. Wenn mich ein Film interessiert, dann versuch ich ihn mir anzusehen, egal was alle anderen sagen. Auch bei Hellboy 2 wird es nicht anders laufen.
Schlechte Kritiken halten mich lediglich vom Kinogang ab, aber in den letzten Jahren konnten mich ja auch die Positiven nicht dazu bewegen.
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Wir Ösis scheinen glücklicherweise eine andere Kinokultur zu pflegen. Es vergeht kaum eine Woche, in der ich nicht im Kino sitze, und Ärgernisse im Kino kann ich an den Fingern einer Hand abzählen. Ab und zu läutet ein Handy, aber dann macht es der Betreffende entweder aus oder geht nach draußen... dass er im Saal während des Films telefoniert ist mir noch nie untergekommen. Nervende Kommentare der Zuschauer? Musste ich in all den Jahren vielleicht bei zwei, drei Filmen ertragen. Andersartige Störungen? Zuletzt bei BURN AFTER READING, wo neben meiner Begleiterin eine etwa 18jährige saß, die gegen Ende immer wieder in unkontrollierbares Gelächter ausbrach, bis sie in der letzten Szene einen regelrechten Lachanfall bekam. War aber auch eher witzig und nicht so störend. Rascheln der Popcorntüten und Schmatzen beim Essen? Ersteres nicht, da sämtliche Speisen in Pappkartons oder -kübel serviert werden; letzteres sehr selten, und wenn, dann legt es sich auch nach wenigen Minuten. Selbst lautstarke Diskussionen und Gespräche vor dem Film enden spätestens wenn die Trailer beginnen. Bzgl. der Lautstärke: ich mag's gern laut, aber zu laut ist es mir noch nie vorgekommen. Hey, meine Ohren haben zwei AC/DC Konzerte überstanden, da kann mich nichts mehr erschüttern. Und wegen EAGLE EYE... das ist ein typischer Fall von einmal-im-Kino-gucken-und-dann-niemals-wiedersehen. War ganz unterhaltsam, aber nichts, dass ich ein zweites Mal sehen müsste.
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- mario-pana
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Dann hast du wirklich vornehmlich gute Erfahrungen gemacht. Ich störte mich immer wieder an diesen Kleinigkeiten und hab somit nach und nach die Lust verloren. Warum ich heutzutage auf den Argumenten so rum reite liegt wohl daran dass ich auch faul geworden bin mich ins Kino zu bewegen und mir vielleicht auch die passende Begleitung fehlt.
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Geht mir auch so mario. Man wird älter.Ich störte mich immer wieder an diesen Kleinigkeiten
Ich schau mir eigentlich nur noch Kinofilme an, wenn ich schon im Vorfeld neutral gegen infantiles dauergelaber bin.
Einen Film der mich wirklich interessiert (Mit auf den Film Konzenrieren) Gebe ich mir schon lange nicht mehr im Kino.
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Ich störe mich des öfteren auch an solchen kleinigkeiten, dass hat allerdings wenig mit meinem alter zu tun, als mehr damit, das es mich einfach ärgert wenn ich beim gemütlichen Filmegucken gestört werde, geht mir aber auch so wenn mich wieder einer beim abendlichen DVD gucken anruft oder andersweitig nervt.Xyrxes hat geschrieben:Geht mir auch so mario. Man wird älter.Ich störte mich immer wieder an diesen Kleinigkeiten
Das ist leider auch häufig ein problem bei mir, den in meinem Freundeskreis sind nich alle gleichalt, weswegen manche bei Filmen ab 16 nicht mitkommen durften(hat sich mitlerweile aber auch erledigt) und ich auch der einzige bin der in 18er Filme reinkomme, da meine Feunde alle noch unter 18 sind, ich zwar auch aber bei mir fällts nicht auf.mario-pana hat geschrieben:und mir vielleicht auch die passende Begleitung fehlt
- mario-pana
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Hellboy 2 - Die goldene Armee (USA / 2008)
(Hellboy II: The Golden Army)
Als ich seinerzeit von HELLBOY erfuhr und die ersten Bilder sah, war ich von dem Film doch sehr angetan. Die Geschichte und die Bilder versprachen ein herrliches Fantasy Spektakel, dem es auch an der nötigen Action nicht fehlt. Diesen Eindruck unterstützte auch der Trailer. Herrliches Effekte und alles was man für ein optisch gelungenes Werk braucht. Was Trailer aber nicht herüberbringen können, ist die Qualität des Inhaltes und in dieser Hinsicht hat mich Guillermo Del Toros Filme doch schon enttäuscht. Sicherlich ist er kurzweilig, doch es fehlt eben etwas an Storytiefe und vor allem nervt mich das kindische Gehabe so einiger Charaktere, besonders Hellboy. Für mich hatte der Film außer herrlichen Effekten und krachender Action eher wenig zu bieten. Vielleicht hatte ich meine Erwartungen nur einfach zu hoch geschraubt.
Dann kam die Nachricht, dass es eine Fortsetzung geben wird. Das sorgte bei mir nicht unbedingt für überschwängliche Begeisterung, doch da der erste Film doch recht kurzweilig war, wenn auch inhaltlich für mich enttäuschend, verfolgte ich das neue Projekt mit einigem Interesse. Auf der anderen Seite gab ich mich keinen Illusionen hin, ein wesentlich besseres Endergebnis zu sehen. Also, dass der Film sich in seiner Form vom Vorgänger entscheidend abheben würde. Wohl genau die richtige Herangehensweise, denn so enttäuschte mich das Sequel nicht.
Immer wieder stellen sich Hellboy und seine Leute bösen Mächten entgegen und riskieren dabei ihr Leben. Trotz der Gefahr ist das oberste Gebot, so unauffällig und unerkannt, wie möglich zu agieren. Doch stößt das bei Hellboy nicht wirklich auf Gehör. Er ist wie ein Kind, das sich am liebsten als Berühmtheit sieht. So kommt es dazu, dass er sich direkt der Öffentlichkeit aussetzt, von ihnen aber nicht gerade positiv empfangen wird. Dabei wollte er doch nur als Held gefeiert werden. Die Ernüchterung ist ein harter Schlag. Doch nicht nur hier bekommt er Probleme, auch seine Freundin kommt mit seiner Art nicht zurecht und will sich von ihm trennen. Zu allem Überfluss taucht auch noch ein besonders gefährlicher Gegner auf. Die Geschichte um ihn, kommt Hellboy nur allzu bekannt vor, wurde sie ihm von seinem Ziehvater doch vor vielen Jahren schon erzählt. Damals hielt er es einfach nur für eine Geschichte, doch dass es wirklich wahr sein könnte...? Kurz danach, kommt die Truppe um Hellboy einen neuen Leiter. Ein Wesen, das nur aus Gas zu bestehen scheint und in einem speziellen Anzug lebt. Unter seiner Führung macht man sich auf den Weg, die erneute Erweckung einer goldenen Armee zu verhindern. Ihr Feind, Prinz Nuada, ist ihnen aber stets einen Schritt voraus. Wird es Hellboy und seinen Mannen gelingen die Gefahr abzuwehren, oder ist die Menschheit dem Untergang geweiht?
Hellboy II beginnt mit einer Geschichte, in der dem Zuschauer ein Einblick gegeben wird, der für die weitere Geschichte von eminenter Wichtigkeit ist, um dem Geschehen auch wirklich folgen zu können. Denn ist die Einführung erst einmal gemacht, wird nicht mehr viel auf diese Geschichte eingegangen. Aufpassen ist zu Anfang also gefragt, doch das ist nicht schwer, ist die Erzählung doch recht einprägsam gelungen und mit herrlichen Animationen visualisiert. Das hat mir schon sehr gefallen.
Von Hellboy als Kind, dem die Geschichte von seinem Ziehvater (wieder gespielt von John Hurt) erzählt wird, geht es zum erwachsenen Hellboy, dargestellt von Ron Perlman. Damit kommt man dann auch wieder zum pubertären Gehabe von ihm und das nervt mich, wie zuvor schon im ersten Film. Da ich aber darauf vorbereitet war, war es nicht wirklich so störend. "Ist halt eben so", dachte ich mir. Neben diesem Gemache kommt man jedoch auch zu einem gewissen Ernst zurück und erzählt eine durchaus passable Geschichte, die zu fesseln versteht. Die Sichtung des ersten Filmes ist bei mir schon einige Zeit her, doch kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, die Story ist etwas besser gelungen. Sie ist dichter und tiefer gehend. Zugute kommt dem Ganzen noch, dass man die Hauptcharakter nicht mehr vorstellen braucht. Man kann sich voll auf das erdachte Szenario konzentrieren. Dennoch sollten sich die Figuren entwickeln und in diesem Fall hat Guillermo Del Toro es ebenfalls nicht schleifen lassen. Hellboy entwickelt sich im Verlauf des Filmes, wie auch Fischmann Abe Sapien. Das gefällt mir. Hinzu kommt der Neue Charakter des Johann Kraus, der dem Geschehen eine zusätzliche Dimension verleiht und mit ihm kommt Verstand in die Truppe. Herrlich, ihn als gasförmige Figur zu zeigen. So etwas hab ich in der Form noch nicht so erlebt. Luke Kross als Bösewicht Prinz Nuada ist ein guter Gegner und durch die Geschichte wird sein Handeln durchaus verständlich. So wirklich böse erscheint er mir gar nicht.
Neben der kurzweiligen Story gefällt mir das Design sehr. Es lässt erkennen, dass Guillermo Del Toro auf seine Leute zurückgriff, die für ihn auch schon bei PAN'S LABYRINTH tätig waren. Die Sets sind ansprechend und sehr gut und ansprechend ausgeleuchtet. Und die Effekte hauten mich wieder vom Hocker. Besonders das riesige Pflanzenwesen hat es mir angetan. Wirklich herrlich was da an Feuerwerk abgezündet wird. Dem Ganzen die Krone, setzt jedoch das Finale auf, wo Hellboy und seine Kumpel gegen die goldene Armee kämpfen.
In punkto Action und Effekte ist Hellboy II wirklich beeindruckend. Wer über die ein oder andere nervende Szene und Albernheit hinwegsehen kann, bekommt zudem eine gute Geschichte und zusammen mit der wieder sehr ansprechenden Musik ist das Sequel für mich etwas besser gelungen als der erste Film.
Wertung:
(7/10)
Die DVD
Zur deutschen DVD ist nicht sonderlich viel zu sagen. Es gibt eine Einzel-DVD Veröffentlichung und eine Special Edition, die im Stahlbuch daherkommt. Die Ausstattung der Special Edition ist mit der der Blu-Ray identisch. Die Bild- und Tonqualität ist für meine Belange absolut erstklassig. Mehr braucht es bei mir nicht. Wer mehr haben will, kann ohne weiteres zur Blu-Ray greifen. Ich hab die Special Edition DVD und die kann ich wirklich empfehlen.
Wertung:
(8,5/10)
(Hellboy II: The Golden Army)
Als ich seinerzeit von HELLBOY erfuhr und die ersten Bilder sah, war ich von dem Film doch sehr angetan. Die Geschichte und die Bilder versprachen ein herrliches Fantasy Spektakel, dem es auch an der nötigen Action nicht fehlt. Diesen Eindruck unterstützte auch der Trailer. Herrliches Effekte und alles was man für ein optisch gelungenes Werk braucht. Was Trailer aber nicht herüberbringen können, ist die Qualität des Inhaltes und in dieser Hinsicht hat mich Guillermo Del Toros Filme doch schon enttäuscht. Sicherlich ist er kurzweilig, doch es fehlt eben etwas an Storytiefe und vor allem nervt mich das kindische Gehabe so einiger Charaktere, besonders Hellboy. Für mich hatte der Film außer herrlichen Effekten und krachender Action eher wenig zu bieten. Vielleicht hatte ich meine Erwartungen nur einfach zu hoch geschraubt.
Dann kam die Nachricht, dass es eine Fortsetzung geben wird. Das sorgte bei mir nicht unbedingt für überschwängliche Begeisterung, doch da der erste Film doch recht kurzweilig war, wenn auch inhaltlich für mich enttäuschend, verfolgte ich das neue Projekt mit einigem Interesse. Auf der anderen Seite gab ich mich keinen Illusionen hin, ein wesentlich besseres Endergebnis zu sehen. Also, dass der Film sich in seiner Form vom Vorgänger entscheidend abheben würde. Wohl genau die richtige Herangehensweise, denn so enttäuschte mich das Sequel nicht.
Immer wieder stellen sich Hellboy und seine Leute bösen Mächten entgegen und riskieren dabei ihr Leben. Trotz der Gefahr ist das oberste Gebot, so unauffällig und unerkannt, wie möglich zu agieren. Doch stößt das bei Hellboy nicht wirklich auf Gehör. Er ist wie ein Kind, das sich am liebsten als Berühmtheit sieht. So kommt es dazu, dass er sich direkt der Öffentlichkeit aussetzt, von ihnen aber nicht gerade positiv empfangen wird. Dabei wollte er doch nur als Held gefeiert werden. Die Ernüchterung ist ein harter Schlag. Doch nicht nur hier bekommt er Probleme, auch seine Freundin kommt mit seiner Art nicht zurecht und will sich von ihm trennen. Zu allem Überfluss taucht auch noch ein besonders gefährlicher Gegner auf. Die Geschichte um ihn, kommt Hellboy nur allzu bekannt vor, wurde sie ihm von seinem Ziehvater doch vor vielen Jahren schon erzählt. Damals hielt er es einfach nur für eine Geschichte, doch dass es wirklich wahr sein könnte...? Kurz danach, kommt die Truppe um Hellboy einen neuen Leiter. Ein Wesen, das nur aus Gas zu bestehen scheint und in einem speziellen Anzug lebt. Unter seiner Führung macht man sich auf den Weg, die erneute Erweckung einer goldenen Armee zu verhindern. Ihr Feind, Prinz Nuada, ist ihnen aber stets einen Schritt voraus. Wird es Hellboy und seinen Mannen gelingen die Gefahr abzuwehren, oder ist die Menschheit dem Untergang geweiht?
Hellboy II beginnt mit einer Geschichte, in der dem Zuschauer ein Einblick gegeben wird, der für die weitere Geschichte von eminenter Wichtigkeit ist, um dem Geschehen auch wirklich folgen zu können. Denn ist die Einführung erst einmal gemacht, wird nicht mehr viel auf diese Geschichte eingegangen. Aufpassen ist zu Anfang also gefragt, doch das ist nicht schwer, ist die Erzählung doch recht einprägsam gelungen und mit herrlichen Animationen visualisiert. Das hat mir schon sehr gefallen.
Von Hellboy als Kind, dem die Geschichte von seinem Ziehvater (wieder gespielt von John Hurt) erzählt wird, geht es zum erwachsenen Hellboy, dargestellt von Ron Perlman. Damit kommt man dann auch wieder zum pubertären Gehabe von ihm und das nervt mich, wie zuvor schon im ersten Film. Da ich aber darauf vorbereitet war, war es nicht wirklich so störend. "Ist halt eben so", dachte ich mir. Neben diesem Gemache kommt man jedoch auch zu einem gewissen Ernst zurück und erzählt eine durchaus passable Geschichte, die zu fesseln versteht. Die Sichtung des ersten Filmes ist bei mir schon einige Zeit her, doch kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, die Story ist etwas besser gelungen. Sie ist dichter und tiefer gehend. Zugute kommt dem Ganzen noch, dass man die Hauptcharakter nicht mehr vorstellen braucht. Man kann sich voll auf das erdachte Szenario konzentrieren. Dennoch sollten sich die Figuren entwickeln und in diesem Fall hat Guillermo Del Toro es ebenfalls nicht schleifen lassen. Hellboy entwickelt sich im Verlauf des Filmes, wie auch Fischmann Abe Sapien. Das gefällt mir. Hinzu kommt der Neue Charakter des Johann Kraus, der dem Geschehen eine zusätzliche Dimension verleiht und mit ihm kommt Verstand in die Truppe. Herrlich, ihn als gasförmige Figur zu zeigen. So etwas hab ich in der Form noch nicht so erlebt. Luke Kross als Bösewicht Prinz Nuada ist ein guter Gegner und durch die Geschichte wird sein Handeln durchaus verständlich. So wirklich böse erscheint er mir gar nicht.
Neben der kurzweiligen Story gefällt mir das Design sehr. Es lässt erkennen, dass Guillermo Del Toro auf seine Leute zurückgriff, die für ihn auch schon bei PAN'S LABYRINTH tätig waren. Die Sets sind ansprechend und sehr gut und ansprechend ausgeleuchtet. Und die Effekte hauten mich wieder vom Hocker. Besonders das riesige Pflanzenwesen hat es mir angetan. Wirklich herrlich was da an Feuerwerk abgezündet wird. Dem Ganzen die Krone, setzt jedoch das Finale auf, wo Hellboy und seine Kumpel gegen die goldene Armee kämpfen.
In punkto Action und Effekte ist Hellboy II wirklich beeindruckend. Wer über die ein oder andere nervende Szene und Albernheit hinwegsehen kann, bekommt zudem eine gute Geschichte und zusammen mit der wieder sehr ansprechenden Musik ist das Sequel für mich etwas besser gelungen als der erste Film.
Wertung:
(7/10)
Die DVD
Zur deutschen DVD ist nicht sonderlich viel zu sagen. Es gibt eine Einzel-DVD Veröffentlichung und eine Special Edition, die im Stahlbuch daherkommt. Die Ausstattung der Special Edition ist mit der der Blu-Ray identisch. Die Bild- und Tonqualität ist für meine Belange absolut erstklassig. Mehr braucht es bei mir nicht. Wer mehr haben will, kann ohne weiteres zur Blu-Ray greifen. Ich hab die Special Edition DVD und die kann ich wirklich empfehlen.
Wertung:
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