Zuletzt gesehener Eastern - Kung Fu - Karate-Film
@Mario:
Da hast Du nicht gerade eine Perle mit dem großartigen Wang Yu erwischt. Finde den auch weniger pralle.
Hier ein paar Tipps mit ihm, falls Du sie noch nicht kennst:
DAS GOLDENE SCHWERT DES KÖNIGSTIGERS
a.k.a. The One-Armed Swordsman
IN DER GEWALT DES ROTEN DRACHEN
a.k.a. The Invincible
EINE FAUST WIE EIN HAMMER
a.k.a. The One-Armed Boxer
DUELL DER GIGANTEN
a.k.a. One-Armed Boxer vs. the Flying Guillotine
WANG YU-JEDER SCHLAG IST TÖDLICH
a.k.a. The Chinese Boxer
DAS TODESLIED DES SHAOLIN
Das sind erstmal ein paar Vorschläge, die Dir Spass machen könnten.
Da hast Du nicht gerade eine Perle mit dem großartigen Wang Yu erwischt. Finde den auch weniger pralle.
Hier ein paar Tipps mit ihm, falls Du sie noch nicht kennst:
DAS GOLDENE SCHWERT DES KÖNIGSTIGERS
a.k.a. The One-Armed Swordsman
IN DER GEWALT DES ROTEN DRACHEN
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EINE FAUST WIE EIN HAMMER
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DUELL DER GIGANTEN
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WANG YU-JEDER SCHLAG IST TÖDLICH
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- mario-pana
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Danke für die Info Magischer Ballermann. Einer davon ist sogar schon unterwegs zu mir.
Ein weiterer wird demnächst folgen.
Ist aber eher Zufall. So wirklich halt ich nach Wang Yu nicht ausschau, denn besonders herausragend find ich ihn derzeitig nicht.
Ein weiterer wird demnächst folgen.
Ist aber eher Zufall. So wirklich halt ich nach Wang Yu nicht ausschau, denn besonders herausragend find ich ihn derzeitig nicht.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
Die Todeskarawane der Shaolin ist auch nicht schlecht, man sollte aber nach möglichkeit nicht die DVD von MIB sondern die von X-Rated nehmen die ist nämlich Uncut.Magischer Ballermann hat geschrieben:@Mario:
Da hast Du nicht gerade eine Perle mit dem großartigen Wang Yu erwischt. Finde den auch weniger pralle.
Hier ein paar Tipps mit ihm, falls Du sie noch nicht kennst:
DAS GOLDENE SCHWERT DES KÖNIGSTIGERS
a.k.a. The One-Armed Swordsman
IN DER GEWALT DES ROTEN DRACHEN
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EINE FAUST WIE EIN HAMMER
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DUELL DER GIGANTEN
a.k.a. One-Armed Boxer vs. the Flying Guillotine
WANG YU-JEDER SCHLAG IST TÖDLICH
a.k.a. The Chinese Boxer
DAS TODESLIED DES SHAOLIN
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Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- mario-pana
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Danke für die Info Gorath.
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- mario-pana
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Drei Wild wie der Teufel (Taiwan / 1976)
Vorspann: http://www.youtube.com/watch?v=y-D9NarR ... re=related
Eng. Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=Ft_LwYZi ... re=related
Was ich zu dem Film als erstes sagen kann, dass es ein wahrer Eastern ist. Im Wilden Westen überzeugt man den Gegner mit dem schnellen Colt, hier macht man es mit fliegenden Füßen und Fäusten.
Captain Lu Tung sorgt in der Stadt für Recht und Ordnung und ist derzeitig einem gemeinen Verbrecher auf der Spur. Er hat im Affekt die Mutter seiner Freundin getötet und muss nun dafür ins Gefängnis. Weit schwerer dabei wiegt, dass er der Sohn des mächtigsten Mannes der Stadt ist und sich dadurch auch gekonnt der Verantwortung entziehen kann, da sein Vater ihn schützt. Doch Lu Tung gibt sich so leicht nicht geschlagen. Unterstützung erhält er dabei von Pai Yu-Ching, einem als brutalen Gangster verschrienen Kämpfer. Aber er hat das Herz am rechten Fleck und hilft schon bald Lu Tung, die Bösewichte ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn mit dem leicht verkrüppelten Mr. Lung stellt sich ihnen ein gefährlicher und nicht zu unterschätzender Handlanger in den Weg.
Aber in Lu Tung und Pai Yu-Ching verbirgt sich mehr, als man zu Anfang annimmt. Und so entbrennt schon bald ein erbitterter Kampf.
Wie schon gesagt, ist dies ein wahrer Eastern. Dem Western so sehr ähnlich, dass die Bezeichnung nicht treffender sein könnte. Lu Tung ist dabei die Verkörperung des Sheriffs der gegen die Bösewichte zu Felde zieht und dabei von einem Outlaw unterstützt wird.
Tan Tao-Liang ist Lu Tung und mit diesem Film ist mir der Schauspieler wieder bewusst geworden. Ich kenne ihn nämlich schon aus dem Eastern „Dragon Forever“ (aks Hand of Death), in dem auch Jackie Chan, Sammo Hung und John Woo eine Rolle haben.
Nun weiß ich, dass er für seine besondere Beintechnik berühmt ist, die er hier auch recht oft zeigt. Tan Tao-Liang ist auch im richtigen Leben ein Fighter, der schon einige Meisterschaften erfolgreich bestritt und auch Leiter, bzw. Meister, einer Kampfsportschule ist.
Neben ihm in „Drei wild wie der Teufel“ zu sehen ist noch Don Wong (auch Tao Wong), der als Pai Yu-Ching die Fäuste fliegen lässt. Damit ergänzen sich die beiden Figuren sehr gut. Der eine ist stark mit den Füßen, der andere mit den Fäusten.
Ihr mächtigster Gegner, gegen den sie auch im Finale ran müssen ist dabei Mr. Lung, der von Tommy Lee gespielt wird. Mit blass geschminktem Gesicht und gelb-blonden Haaren ist er ein sehr mächtiger Fighter und eine harte Nuss, die die beiden zu knacken haben. Der Schauspieler ist nicht in vielen Filmen aufgetreten und war auch nicht sonderlich oft in der Funktion des Action, bzw. Fight Directors tätig. Zumindest bei „Drei wild wie der Teufel“ arbeitete er in beiden Funktionen. Er zeichnete sich im gleichen Jahr auch für die Action im Jackie Chan Film „Wooden Man“ verantwortlich.
„Drei wild wie der Teufel“, oder auch „Nan quan bei tui zhan yan wang“ ist ein wirklich gelungener Eastern. Er bietet nicht nur herrliche Fights, sondern auch eine gute Story, auch wenn die sehr simpel gestrickt ist. Sie ist auf alle Fälle spannend erzählt und bietet interessante Wendungen. Mit Tommy Lee erlebt der Zuschauer zudem einen starken Endgegner.
Ach ja, was ich vergaß zu erwähnen. Der Film ist kein Comedyfilmchen alla Jackie Chan. Hier wird ernsthaft miteinander umgesprungen und das heißt, dass es auch Tote gibt.
Ich wurde jedenfalls sehr angenehm unterhalten und hab besonders den Kung-Fu genossen, auch wenn er nicht so rasant ausfällt, wie in manch anderen Vertretern dieses Genres. Er ist zumindest sehr ansprechend choreographiert.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur DVD
Der Film ist enthalten in der Tan Tao-Liang Box von MiG.
Laut Angabe von ofdb ist er hier ungeschnitten erhältlich. Das merkt man zudem auch an verschiedenen Handlungspassagen, die in Originalton mit fest integrierten Untertiteln vorliegen. Was mir hier aufgefallen ist, ist, dass sich diese Passagen sehr gut lesen lassen, was bei ähnlichen Bearbeitungen anderer Label oft nicht der Fall ist. Damit bekommt MiG einen Pluspunkt.
Etwas negativ fällt hingegen die Bildqualität auf, die zuweilen nicht sehr prickelnd ist. Zum einen wirkt das Bild vom einen auf den anderen Moment seltsam verzerrt, zum anderen ist es sehr verrauscht, zeigt nicht Bildbeschädigungen und ist sehr farbarm, sowie mit ständigen Bildverschmutzungen durchzogen. Als Master lag eine schlechte englische Kopie vor, was man am englischen Titel im Vorspann merkt. Zudem stimmt das Bildformat nicht, denn hier erlebt man 1.78:1 statt 2.35:1. Der Ton ist ganz OK, auch wenn Tonrauschen deutlich zu vernehmen ist.
An Extras bietet die DVD eine Kampfszene aus einem anderen Tan Tao-Liang Film, quasi als Bonuskampf, weil’s im Film so schön war. Und des Weiteren gibt es eine Bildergalerie und den deutschen Kinotrailer zu „Karate Superman“.
Alles in allem eine solide Umsetzung. Bild und Ton sind nicht besonders, aber dennoch bin ich schon ganz zufrieden damit, denn Hong Kong Klassiker sind selten in besserer Verfassung.
Der Karate Clou (Hong Kong, Taiwan / 1975)
Also, solche Filmtitel sagen über den eigentlichen Film ja gar nichts aus, aber das war bei den deutschen Filmtiteln solcher Streifen ja noch nie der Fall gewesen. Jedenfalls verbirgt sich hinter dem nichts sagenden Titel wieder ein interessantes Erlebnis.
Ein neues Gesicht in der Stadt? King Low, ein Spieler geht schon kurz nach seinem Eintreffen in eine bestimmte Spielhölle, denn die Stadt ist für diese Etablissements bekannt.
Ganz überraschend setzt er jedoch sein Leben als Einsatz ein, was doch sehr ungewöhnlich ist. Doch der Inhaber ist damit einverstanden, hat er so etwas doch schon des Öfteren zu hören bekommen.
Ebenso überraschend ist daraufhin, dass King Low ein erstklassiger Spieler zu sein scheint, denn nach und nach gewinnt er immer mehr Spiele und somit häuft sich sein Kapital ganz schön an. Dem Inhaber stehen schon die Schweißperlen auf der Stirn, doch er hat noch einige Trümpfe im Ärmel. Seine Spieler sind nämlich ganz gewiefte Kerle, die auch vor falschem Spiel nicht zurückschrecken. Aber auch King Low hat einiges auf dem Kerbholz und so steht es schon bald sehr schlecht um das Spielcasino. In die Ecke gedrängt geht der Inhaber zum äußersten und das beinhaltet handfeste Aktionen. Aber auch hier weiß King Low zu punkten, denn er ist ein Meister des Kung-Fu.
Ein weiterer Tan Tao-Liang Film und abermals ein sehr unterhaltsamer. Ich bin überrascht wie fesselnd die Geschichte doch ist und wie spannend Regisseur To Chan Sum das ganze inszenierte. Er hangelt sich hier nicht von Actionszene zu Actionszene sondern schafft es auch den Zuschauer mit einer gut durchdachten Geschichte zu unterhalten. Ehrlich gesagt dienen die Matial Arts Einlagen nur als kleinere Happen für zwischendurch und verkommen wirklich nicht zum Selbstzweck.
Nichts desto trotz lässt Tan Tao-Liang die Füße fliegen und zeigt in den Fightszenen sein besonderes Können. Zur Freude aller Zuschauer und Fans solcher Filme. Aber auch hinsichtlich der Schauspielerischen Anforderungen ist er dem Ganzen durchaus gewachsen. Seine Gegenspieler können da auch mithalten und machen „Der Karate-Clou“ zu einer Runden Sache.
Das Finale ist dann wieder sehr packend und natürlich Actiongeladen, so wie sich das für einen Vertreter dieses Genres gehört.
„Der Karate-Clou“ ist ein gelungener Eastern mit einer guten Story, ganz guten Schauspielern, einer saftigen Portion Action und einer rundum gelungenen Inszenierung.
Ich wurde kurzweilig unterhalten und hatte wieder mächtig Spaß an den Fightszenen, sowie sogar an der Handlung.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur DVD
Die DVD mit dem Film ist in der Tan Tao-Liang Box von MiG enthalten. Ob Geschnitten oder ungeschnitten weiß ich nicht genau zu sagen, denn ofdb gibt hierzu keine klare Aussage. Ich persönlich würde ja sagen nein. Die Sprünge im Film führe ich auf das mangelhafte Ausgangsmaterial zurück, denn die Bild und Tonqualität ist nicht besonders. Durchzogen von starken Verschmutzungen und gelegentlichen sichtbaren Bildbeschädigungen entsteht kein erstklassiges Filmvergnügen. Jedoch empfand ich ein gewisses Klassikerflair und schließlich werden Filme aus Hong Kong nie so archiviert, wie in Amerika oder Europa. In vielen Fällen werden, oder wurden, sie nach der Kinoauswertung sogar vernichtet.
An Extras bietet die Scheibe ein kleines Interview mit Tan Tao-Liang, aus dem man nicht sehr viel, aber dennoch das ein oder andere erfährt. Dann gibt es noch eine Bildergalerie, die keineswegs nach Screenshot aussieht und es gibt den deutschen Kinotrailer zu „Karate Superman“.
Alles in allem ist die DVD keine Perle, aber eine solide Auflage. Über die etwas mangelhafte Bild und Tonqualität sollte man hinwegsehen, da solche Klassiker aus Hong Kong oft noch in viel schlechterer Verfassung sind.
Vorspann: http://www.youtube.com/watch?v=y-D9NarR ... re=related
Eng. Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=Ft_LwYZi ... re=related
Was ich zu dem Film als erstes sagen kann, dass es ein wahrer Eastern ist. Im Wilden Westen überzeugt man den Gegner mit dem schnellen Colt, hier macht man es mit fliegenden Füßen und Fäusten.
Captain Lu Tung sorgt in der Stadt für Recht und Ordnung und ist derzeitig einem gemeinen Verbrecher auf der Spur. Er hat im Affekt die Mutter seiner Freundin getötet und muss nun dafür ins Gefängnis. Weit schwerer dabei wiegt, dass er der Sohn des mächtigsten Mannes der Stadt ist und sich dadurch auch gekonnt der Verantwortung entziehen kann, da sein Vater ihn schützt. Doch Lu Tung gibt sich so leicht nicht geschlagen. Unterstützung erhält er dabei von Pai Yu-Ching, einem als brutalen Gangster verschrienen Kämpfer. Aber er hat das Herz am rechten Fleck und hilft schon bald Lu Tung, die Bösewichte ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn mit dem leicht verkrüppelten Mr. Lung stellt sich ihnen ein gefährlicher und nicht zu unterschätzender Handlanger in den Weg.
Aber in Lu Tung und Pai Yu-Ching verbirgt sich mehr, als man zu Anfang annimmt. Und so entbrennt schon bald ein erbitterter Kampf.
Wie schon gesagt, ist dies ein wahrer Eastern. Dem Western so sehr ähnlich, dass die Bezeichnung nicht treffender sein könnte. Lu Tung ist dabei die Verkörperung des Sheriffs der gegen die Bösewichte zu Felde zieht und dabei von einem Outlaw unterstützt wird.
Tan Tao-Liang ist Lu Tung und mit diesem Film ist mir der Schauspieler wieder bewusst geworden. Ich kenne ihn nämlich schon aus dem Eastern „Dragon Forever“ (aks Hand of Death), in dem auch Jackie Chan, Sammo Hung und John Woo eine Rolle haben.
Nun weiß ich, dass er für seine besondere Beintechnik berühmt ist, die er hier auch recht oft zeigt. Tan Tao-Liang ist auch im richtigen Leben ein Fighter, der schon einige Meisterschaften erfolgreich bestritt und auch Leiter, bzw. Meister, einer Kampfsportschule ist.
Neben ihm in „Drei wild wie der Teufel“ zu sehen ist noch Don Wong (auch Tao Wong), der als Pai Yu-Ching die Fäuste fliegen lässt. Damit ergänzen sich die beiden Figuren sehr gut. Der eine ist stark mit den Füßen, der andere mit den Fäusten.
Ihr mächtigster Gegner, gegen den sie auch im Finale ran müssen ist dabei Mr. Lung, der von Tommy Lee gespielt wird. Mit blass geschminktem Gesicht und gelb-blonden Haaren ist er ein sehr mächtiger Fighter und eine harte Nuss, die die beiden zu knacken haben. Der Schauspieler ist nicht in vielen Filmen aufgetreten und war auch nicht sonderlich oft in der Funktion des Action, bzw. Fight Directors tätig. Zumindest bei „Drei wild wie der Teufel“ arbeitete er in beiden Funktionen. Er zeichnete sich im gleichen Jahr auch für die Action im Jackie Chan Film „Wooden Man“ verantwortlich.
„Drei wild wie der Teufel“, oder auch „Nan quan bei tui zhan yan wang“ ist ein wirklich gelungener Eastern. Er bietet nicht nur herrliche Fights, sondern auch eine gute Story, auch wenn die sehr simpel gestrickt ist. Sie ist auf alle Fälle spannend erzählt und bietet interessante Wendungen. Mit Tommy Lee erlebt der Zuschauer zudem einen starken Endgegner.
Ach ja, was ich vergaß zu erwähnen. Der Film ist kein Comedyfilmchen alla Jackie Chan. Hier wird ernsthaft miteinander umgesprungen und das heißt, dass es auch Tote gibt.
Ich wurde jedenfalls sehr angenehm unterhalten und hab besonders den Kung-Fu genossen, auch wenn er nicht so rasant ausfällt, wie in manch anderen Vertretern dieses Genres. Er ist zumindest sehr ansprechend choreographiert.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur DVD
Der Film ist enthalten in der Tan Tao-Liang Box von MiG.
Laut Angabe von ofdb ist er hier ungeschnitten erhältlich. Das merkt man zudem auch an verschiedenen Handlungspassagen, die in Originalton mit fest integrierten Untertiteln vorliegen. Was mir hier aufgefallen ist, ist, dass sich diese Passagen sehr gut lesen lassen, was bei ähnlichen Bearbeitungen anderer Label oft nicht der Fall ist. Damit bekommt MiG einen Pluspunkt.
Etwas negativ fällt hingegen die Bildqualität auf, die zuweilen nicht sehr prickelnd ist. Zum einen wirkt das Bild vom einen auf den anderen Moment seltsam verzerrt, zum anderen ist es sehr verrauscht, zeigt nicht Bildbeschädigungen und ist sehr farbarm, sowie mit ständigen Bildverschmutzungen durchzogen. Als Master lag eine schlechte englische Kopie vor, was man am englischen Titel im Vorspann merkt. Zudem stimmt das Bildformat nicht, denn hier erlebt man 1.78:1 statt 2.35:1. Der Ton ist ganz OK, auch wenn Tonrauschen deutlich zu vernehmen ist.
An Extras bietet die DVD eine Kampfszene aus einem anderen Tan Tao-Liang Film, quasi als Bonuskampf, weil’s im Film so schön war. Und des Weiteren gibt es eine Bildergalerie und den deutschen Kinotrailer zu „Karate Superman“.
Alles in allem eine solide Umsetzung. Bild und Ton sind nicht besonders, aber dennoch bin ich schon ganz zufrieden damit, denn Hong Kong Klassiker sind selten in besserer Verfassung.
Der Karate Clou (Hong Kong, Taiwan / 1975)
Also, solche Filmtitel sagen über den eigentlichen Film ja gar nichts aus, aber das war bei den deutschen Filmtiteln solcher Streifen ja noch nie der Fall gewesen. Jedenfalls verbirgt sich hinter dem nichts sagenden Titel wieder ein interessantes Erlebnis.
Ein neues Gesicht in der Stadt? King Low, ein Spieler geht schon kurz nach seinem Eintreffen in eine bestimmte Spielhölle, denn die Stadt ist für diese Etablissements bekannt.
Ganz überraschend setzt er jedoch sein Leben als Einsatz ein, was doch sehr ungewöhnlich ist. Doch der Inhaber ist damit einverstanden, hat er so etwas doch schon des Öfteren zu hören bekommen.
Ebenso überraschend ist daraufhin, dass King Low ein erstklassiger Spieler zu sein scheint, denn nach und nach gewinnt er immer mehr Spiele und somit häuft sich sein Kapital ganz schön an. Dem Inhaber stehen schon die Schweißperlen auf der Stirn, doch er hat noch einige Trümpfe im Ärmel. Seine Spieler sind nämlich ganz gewiefte Kerle, die auch vor falschem Spiel nicht zurückschrecken. Aber auch King Low hat einiges auf dem Kerbholz und so steht es schon bald sehr schlecht um das Spielcasino. In die Ecke gedrängt geht der Inhaber zum äußersten und das beinhaltet handfeste Aktionen. Aber auch hier weiß King Low zu punkten, denn er ist ein Meister des Kung-Fu.
Ein weiterer Tan Tao-Liang Film und abermals ein sehr unterhaltsamer. Ich bin überrascht wie fesselnd die Geschichte doch ist und wie spannend Regisseur To Chan Sum das ganze inszenierte. Er hangelt sich hier nicht von Actionszene zu Actionszene sondern schafft es auch den Zuschauer mit einer gut durchdachten Geschichte zu unterhalten. Ehrlich gesagt dienen die Matial Arts Einlagen nur als kleinere Happen für zwischendurch und verkommen wirklich nicht zum Selbstzweck.
Nichts desto trotz lässt Tan Tao-Liang die Füße fliegen und zeigt in den Fightszenen sein besonderes Können. Zur Freude aller Zuschauer und Fans solcher Filme. Aber auch hinsichtlich der Schauspielerischen Anforderungen ist er dem Ganzen durchaus gewachsen. Seine Gegenspieler können da auch mithalten und machen „Der Karate-Clou“ zu einer Runden Sache.
Das Finale ist dann wieder sehr packend und natürlich Actiongeladen, so wie sich das für einen Vertreter dieses Genres gehört.
„Der Karate-Clou“ ist ein gelungener Eastern mit einer guten Story, ganz guten Schauspielern, einer saftigen Portion Action und einer rundum gelungenen Inszenierung.
Ich wurde kurzweilig unterhalten und hatte wieder mächtig Spaß an den Fightszenen, sowie sogar an der Handlung.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur DVD
Die DVD mit dem Film ist in der Tan Tao-Liang Box von MiG enthalten. Ob Geschnitten oder ungeschnitten weiß ich nicht genau zu sagen, denn ofdb gibt hierzu keine klare Aussage. Ich persönlich würde ja sagen nein. Die Sprünge im Film führe ich auf das mangelhafte Ausgangsmaterial zurück, denn die Bild und Tonqualität ist nicht besonders. Durchzogen von starken Verschmutzungen und gelegentlichen sichtbaren Bildbeschädigungen entsteht kein erstklassiges Filmvergnügen. Jedoch empfand ich ein gewisses Klassikerflair und schließlich werden Filme aus Hong Kong nie so archiviert, wie in Amerika oder Europa. In vielen Fällen werden, oder wurden, sie nach der Kinoauswertung sogar vernichtet.
An Extras bietet die Scheibe ein kleines Interview mit Tan Tao-Liang, aus dem man nicht sehr viel, aber dennoch das ein oder andere erfährt. Dann gibt es noch eine Bildergalerie, die keineswegs nach Screenshot aussieht und es gibt den deutschen Kinotrailer zu „Karate Superman“.
Alles in allem ist die DVD keine Perle, aber eine solide Auflage. Über die etwas mangelhafte Bild und Tonqualität sollte man hinwegsehen, da solche Klassiker aus Hong Kong oft noch in viel schlechterer Verfassung sind.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- Kai "the spy"
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Ein Hauch von Zen (1971)
Hm ... das hätte ich nun nicht erwartet: Als ich "Ein Hauch von Zen" irgendwann Anfang der 90er zum ersten Mal sah, war ich ziemlich beeindruckt. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sich mein positiver Eindruck auch nach einer Pause von ca. 15 Jahren bestätigen würde (schließlich fällt der Film wohl kaum in die Kategorie "Jugendsünden"), aber ich muss sagen, dass ich nach der gestrigen Sichtung doch ein wenig enttäuscht war. Die Geschichte um den jungen Gelehrten, der in seiner sympathischen Naivität zwischen die Fronten zweier sich bekämpfender Parteien stolpert, wusste mir zwar erneut zu gefallen und die visuellen Qualitäten stehen sicherlich außer Frage, aber irgendwie beschlich mich immer wieder der Eindruck, dass der Film in Anbetracht der Relation seiner außerordentlichen Lauflänge zu seiner nicht allzu komplexen und umfangreichen Story in seiner Erzähltechnik doch arg fragmentarisch wirkt.
Gruß
Gezora
Hm ... das hätte ich nun nicht erwartet: Als ich "Ein Hauch von Zen" irgendwann Anfang der 90er zum ersten Mal sah, war ich ziemlich beeindruckt. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sich mein positiver Eindruck auch nach einer Pause von ca. 15 Jahren bestätigen würde (schließlich fällt der Film wohl kaum in die Kategorie "Jugendsünden"), aber ich muss sagen, dass ich nach der gestrigen Sichtung doch ein wenig enttäuscht war. Die Geschichte um den jungen Gelehrten, der in seiner sympathischen Naivität zwischen die Fronten zweier sich bekämpfender Parteien stolpert, wusste mir zwar erneut zu gefallen und die visuellen Qualitäten stehen sicherlich außer Frage, aber irgendwie beschlich mich immer wieder der Eindruck, dass der Film in Anbetracht der Relation seiner außerordentlichen Lauflänge zu seiner nicht allzu komplexen und umfangreichen Story in seiner Erzähltechnik doch arg fragmentarisch wirkt.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 6416
- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Fausthieb des Todes
Au Backe… was für ein Film.
Mittlerweile hab ich alle Filme aus MIGs John Liu Box Edition gesehen und „FAUSTHIEB DES TODES“ ist mit Abstand der schlechteste davon.
Eine Inhaltsangabe erübrigt sich, denn der Film hat gar keine Handlung. Er ist vielmehr eine sinnlose Aneinanderreihung von Kampfszenen, die von dämlichen, dümmlichen und vollkommen überflüssigen Dialogen unterbrochen werden. Zudem erfährt aus den Gesprächen auch niemand worum es geht, außer vielleicht, dass Liu in Paris auf der Suche nach seinem entführten Vater ist. So gibt es Gespräche von der Art „Ach du, dann steckst du also auch mit drin“, „Ja, und du tust gut daran nicht mehr weiter zu machen“. „Und du?“, „Ich bin hier um dich zu beschützen“. „Wieso seid ihr alle hier in Frankreich?“ Und das ist nur ein ganz kleiner Abriss von Dialogen die nichts aussagen und völlig holsinnig sind.
Zudem gibt es einen Kerl im Film, der es liebt aus oder in seinen weißen Merzedes zu steigen. In der einen Minute steigt er aus, kämpft gegen Liu, steigt wieder ein und fährt davon. Szenenwechsel. Liu schlendert einen Weg entlang. Der weiße Merzedes taucht wieder auf und der Typ steigt wieder aus. Er sagt „wir hatten dir drei Tage Zeit gegeben, warum bist du immer noch hier“. Wann bitte hat er ihm denn dieses Ultimatum gestellt? Danach kämpfen beide wieder gegeneinander. Der Typ steigt wieder in seinen Wagen und fährt davon. Dann kommt er wieder angefahren. Liu ist abermals auf einer Straße, wieder einmal in seinem Judoanzug. Und wieder steigt der Kerl aus. Nun wird’s heftig. Beide joggen gemeinsam durch die Gegend und labern hohles Zeug dabei. Liu wollte zuvor seine Tochter sehen (wo kommt’n die auf einmal her) und hat von dem Typen eine klare Absage bekommen. Nun beim Joggen offeriert er Liu er könne sie mitnehmen, wenn er das Land umgehend verließe und nicht weiter nach seinem Vater suche.
Der Schwachsinn geht weiter und nimmt immer krudere Formen an. Erfahren tut der Zuschauer nichts und auch das Ende ist so leer wie die Seiten des Drehbuchs gewesen sein müssen. Ich bin aber der Überzeugung es gab keines.
Dass der Film B, oder gar C sein muss merkt man daran, dass die Protagonisten mitten auf der offenen Straße agieren. Um sie herum der normale Bürger. Man merkt es wenn man etwas genauer in den Hintergrund sieht. In einer Szene, wo der Merzedestyp mal wieder John Liu abfängt um mit ihm zu labern bemerkt man die Passanten im Hintergrund, die sichtlich interessiert das Spektakel verfolgen. Als der Typ nach einem Umschnitt dann wieder in den Wagen steigt und weg fährt ist auch von den Leuten im Hintergrund nichts mehr zu sehen. Dieser Augenblick wirkt zu einem völlig anderen Zeitpunkt gedreht.
Der Hammer ist dann der finale Kampf gegen den Merzedestyp. Zuvor vollführt ein Schwarzer seine Bodybuilding Mätzchen vor und fuchtelt unsinnig mit ner Knarre rum. Der Fight beginnt auf dem Oberdeck eines Bootes. Die Bösen Buben waren zuvor mit einem anderen Boot gekommen. Von dem ist während des Kampfes nicht ein Hauch einer Spur und dabei wird der Fight aus verschiedensten Perspektiven gezeigt. Zu Beginn fighten Liu und der Merzedesfuzzi auf einem blanken Verdeck. Nach einem Umschnitt ist dann plötzlich ne Matte ausgelegt. Zudem ist da Boot ein ganz anderes, als jenes mit dem man zu Beginn losgefahren war. Nach dem Ende des Fights ist das gegnerische Boot dann wie von Zauberhand wieder da.
Ach ja… es gibt noch einen finster drein blickenden Gangsterboss, dessen Bodyguards ihn mit Flinten beschützen. So was hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Der Kerl ist dann auch nur zweimal zu sehen und was er zu sagen hat erschließt sich mir nicht mal in einer Minute des Streifens. Deswegen verschwindet er dann auch so mir nichts dir nichts aus dem Film.
Letztendlich ist man froh, wenn dieses Teil zu Ende ist. Was für ein Hammer. Die gebotenen Fights würde ich jedoch als durchaus gelungen betrachten. Dennoch schwebte mein Finger oft über der Stop Taste.
Wertung:
Die DVD
MIG hat eine Deutsche Version aufgetrieben, die nur etwas über 70 Minuten geht. Mehr möchte man auch gar nicht sehen. Könnte man aber, denn es gibt noch eine längere englische Alternativfassung auf der Scheibe, die aber ein ebenso großer Hammer ist wie der Film an sich schon. Wow, was für ein mieses Bild. Da kriegt man Augenkrebs von. Und erblindet wenn man fest eingebrannte ausländische Untertitel sieht. Was soll das sein? Schwedisch, Holländisch, Finnisch, Portugiesisch? Keine Ahnung, aber es ist echt mies.
Die Menüoberfläche ist zudem eine Katastrophe, doch das ist bei den anderen Scheiben der John Liu Boxen auch nicht anders.
Auf jeden Fall ist das hier eine erneute Zumutung.
John Liu
John Liu sticht mit seinem markanten Äußeren schon irgendwie hervor und er zeigt in seinen Filmen schon einiges an Kämpferischer Akrobatik. Schauspielerisch ist er hingegen nicht sonderlich begabt, doch das waren in der damaligen Easternperiode ja die wenigsten.
Einige der Filme, die ich gesehen habe sind doch sehr unterhaltsam gewesen und bestachen besonders durch herrliche Martial Arts Szenen, was ja auch das Hauptaugenmerk vieler Zuschauer gewesen ist und auch noch heute zutrifft.
Was bei den Billigfilmen aber oft zu bemerken ist, ist dass sich die Macher nicht zu schade waren bei der Filmmusik bei ausländischen Filmen zu bedienen. Oft hörte ich Klänge aus dem James Bond Film „DER SPION DER MICH LIEBTE“ und einmal sogar aus „STAR WARS“. Wenn man die Melodien genau kennt zerstört das im Film absolut die Atmosphäre.
Hier und da ist John Liu aber auch nur die zweite Geige.
Als Bruce Lee starb wollten die Filmemacher in Hong Kong weiter mit seinem Namen Kohle machen und so tauchten Schwärme von Doppelgängern auf, die mehr schlecht als recht aussahen wie der Meister und sich versuchten wie er zu gebärden.
In einem solchen Film spielte auch John Liu mit. Er heißt „TODESGRÜßE AUS SHAOLIN“, oder auch „TODESGRÜßE VON BRUCE LEE“. Der hier zu sehende Doppelgänger sieht mir zwar etwas zu schlitzig aus, doch in bestimmten Gebärden meint man schon Bruce Lee zu erkennen. Es ist trotz das der Film recht schlecht ist, eine ganz witzige Unterhaltung und die Fightszenen können schon überzeugen.
John Liu ist für mich kein Star der besonderer Erwähnung bedarf, was Kenner der Szene sicher ganz anders beurteilen würden, da sie ja auch mehr Hintergrundwissen haben wie ich.
Die John Liu Boxen 1-3 von MIG
Eines muss man MIG sicher zu Gute halten und das ist, dass die hier aufgeführten Filme sicher sehr rar sind und wohl so schnell nicht wieder auf DVD oder einem sonstigen Medium veröffentlicht werden. Sicher liegt das aber auch daran, weil es nicht gerade wahre Perlen sind, sondern vielmehr trashig B-Movies mit 08/15 Story aber dennoch guter Action.
Die Bild und Tonqualität variiert dabei von „ganz OK“ bis „absolut unterirdisch“, wobei ich es doch vornehmlich als schlecht bezeichnen möchte, da nur selten das richtige Bildformat vorhanden ist und meist auch nur englische Master verwendet wurden.
Da ich um die Art weiß, wie Hong Kong Filmmaterial behandelt und das auch schon Filme gleich nach ihrer Kinoauswertung in Asien vernichtet wurden sollte man vielleicht dankbar sein sie hier wenigsten einmal sehen zu können.
Beim deutschen Ton wurde auf alte, schon bestehende, Synchronisationen zurückgegriffen, was doch ein eindeutiger Pluspunkt ist, denn die bekannten Sprecher machen viel Atmosphäre.
Eine neue Synchronisation bietet hingegen der dritte Film der dritten Box. „VOLLSTRECKER DER SHAOLIN“ heißt er und wird als Deutschlandpremiere angepriesen. Mich überlaufen jetzt noch Schauer des Grauens. Wer MiBs Synchronisationen der Shaw Brothers Klassiker für schlecht hält der weiß nicht wie schlimm eine schlechte Synchro sein kann. Mit der Synchronisaton ist der Film echt nicht zu genießen, zumindest für mich nicht. Da die englischen Synchros oft genauso schrecklich sind und manches mal gar noch heftiger, ließ ich vom Konsum lieber ab um Langzeitschäden zu vermeiden. Ohnehin sehe ich die dritte Box als die mislungenste, abgesehen vom ersten Film „DER STÄHLERNE TODESGRIFF DER SHAOLIN“. Dahinter verbirgt sich jedoch „DIE STAHLFAUST“, den ich in einer wesentlich gelungeneren Auflage von New Entertainment besitze, auch wenn dt. Synchro und Bildqualität nicht anders sind. Aber da befindet sich der Film in einer herrlichen Hartbox und hat noch die Chinesische Tonspur und deutsche Untertitel, sowie kleine aber feine Extras.
Zusammenfassend würde ich die John Liu Boxen als unterirdisch bezeichnen, da Bild- und Tonqualität, sowie Menügestaltung, Covergestaltung, Boxdesign usw., usw. einfach nicht zufrieden stellen.
Da es aber eh Grabbeltischauswertungen sind will ich gar nicht weiter meckern und schließlich sind es wohl sehr seltene Filme, die hier ausgewertet werden.
Au Backe… was für ein Film.
Mittlerweile hab ich alle Filme aus MIGs John Liu Box Edition gesehen und „FAUSTHIEB DES TODES“ ist mit Abstand der schlechteste davon.
Eine Inhaltsangabe erübrigt sich, denn der Film hat gar keine Handlung. Er ist vielmehr eine sinnlose Aneinanderreihung von Kampfszenen, die von dämlichen, dümmlichen und vollkommen überflüssigen Dialogen unterbrochen werden. Zudem erfährt aus den Gesprächen auch niemand worum es geht, außer vielleicht, dass Liu in Paris auf der Suche nach seinem entführten Vater ist. So gibt es Gespräche von der Art „Ach du, dann steckst du also auch mit drin“, „Ja, und du tust gut daran nicht mehr weiter zu machen“. „Und du?“, „Ich bin hier um dich zu beschützen“. „Wieso seid ihr alle hier in Frankreich?“ Und das ist nur ein ganz kleiner Abriss von Dialogen die nichts aussagen und völlig holsinnig sind.
Zudem gibt es einen Kerl im Film, der es liebt aus oder in seinen weißen Merzedes zu steigen. In der einen Minute steigt er aus, kämpft gegen Liu, steigt wieder ein und fährt davon. Szenenwechsel. Liu schlendert einen Weg entlang. Der weiße Merzedes taucht wieder auf und der Typ steigt wieder aus. Er sagt „wir hatten dir drei Tage Zeit gegeben, warum bist du immer noch hier“. Wann bitte hat er ihm denn dieses Ultimatum gestellt? Danach kämpfen beide wieder gegeneinander. Der Typ steigt wieder in seinen Wagen und fährt davon. Dann kommt er wieder angefahren. Liu ist abermals auf einer Straße, wieder einmal in seinem Judoanzug. Und wieder steigt der Kerl aus. Nun wird’s heftig. Beide joggen gemeinsam durch die Gegend und labern hohles Zeug dabei. Liu wollte zuvor seine Tochter sehen (wo kommt’n die auf einmal her) und hat von dem Typen eine klare Absage bekommen. Nun beim Joggen offeriert er Liu er könne sie mitnehmen, wenn er das Land umgehend verließe und nicht weiter nach seinem Vater suche.
Der Schwachsinn geht weiter und nimmt immer krudere Formen an. Erfahren tut der Zuschauer nichts und auch das Ende ist so leer wie die Seiten des Drehbuchs gewesen sein müssen. Ich bin aber der Überzeugung es gab keines.
Dass der Film B, oder gar C sein muss merkt man daran, dass die Protagonisten mitten auf der offenen Straße agieren. Um sie herum der normale Bürger. Man merkt es wenn man etwas genauer in den Hintergrund sieht. In einer Szene, wo der Merzedestyp mal wieder John Liu abfängt um mit ihm zu labern bemerkt man die Passanten im Hintergrund, die sichtlich interessiert das Spektakel verfolgen. Als der Typ nach einem Umschnitt dann wieder in den Wagen steigt und weg fährt ist auch von den Leuten im Hintergrund nichts mehr zu sehen. Dieser Augenblick wirkt zu einem völlig anderen Zeitpunkt gedreht.
Der Hammer ist dann der finale Kampf gegen den Merzedestyp. Zuvor vollführt ein Schwarzer seine Bodybuilding Mätzchen vor und fuchtelt unsinnig mit ner Knarre rum. Der Fight beginnt auf dem Oberdeck eines Bootes. Die Bösen Buben waren zuvor mit einem anderen Boot gekommen. Von dem ist während des Kampfes nicht ein Hauch einer Spur und dabei wird der Fight aus verschiedensten Perspektiven gezeigt. Zu Beginn fighten Liu und der Merzedesfuzzi auf einem blanken Verdeck. Nach einem Umschnitt ist dann plötzlich ne Matte ausgelegt. Zudem ist da Boot ein ganz anderes, als jenes mit dem man zu Beginn losgefahren war. Nach dem Ende des Fights ist das gegnerische Boot dann wie von Zauberhand wieder da.
Ach ja… es gibt noch einen finster drein blickenden Gangsterboss, dessen Bodyguards ihn mit Flinten beschützen. So was hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Der Kerl ist dann auch nur zweimal zu sehen und was er zu sagen hat erschließt sich mir nicht mal in einer Minute des Streifens. Deswegen verschwindet er dann auch so mir nichts dir nichts aus dem Film.
Letztendlich ist man froh, wenn dieses Teil zu Ende ist. Was für ein Hammer. Die gebotenen Fights würde ich jedoch als durchaus gelungen betrachten. Dennoch schwebte mein Finger oft über der Stop Taste.
Wertung:
Die DVD
MIG hat eine Deutsche Version aufgetrieben, die nur etwas über 70 Minuten geht. Mehr möchte man auch gar nicht sehen. Könnte man aber, denn es gibt noch eine längere englische Alternativfassung auf der Scheibe, die aber ein ebenso großer Hammer ist wie der Film an sich schon. Wow, was für ein mieses Bild. Da kriegt man Augenkrebs von. Und erblindet wenn man fest eingebrannte ausländische Untertitel sieht. Was soll das sein? Schwedisch, Holländisch, Finnisch, Portugiesisch? Keine Ahnung, aber es ist echt mies.
Die Menüoberfläche ist zudem eine Katastrophe, doch das ist bei den anderen Scheiben der John Liu Boxen auch nicht anders.
Auf jeden Fall ist das hier eine erneute Zumutung.
John Liu
John Liu sticht mit seinem markanten Äußeren schon irgendwie hervor und er zeigt in seinen Filmen schon einiges an Kämpferischer Akrobatik. Schauspielerisch ist er hingegen nicht sonderlich begabt, doch das waren in der damaligen Easternperiode ja die wenigsten.
Einige der Filme, die ich gesehen habe sind doch sehr unterhaltsam gewesen und bestachen besonders durch herrliche Martial Arts Szenen, was ja auch das Hauptaugenmerk vieler Zuschauer gewesen ist und auch noch heute zutrifft.
Was bei den Billigfilmen aber oft zu bemerken ist, ist dass sich die Macher nicht zu schade waren bei der Filmmusik bei ausländischen Filmen zu bedienen. Oft hörte ich Klänge aus dem James Bond Film „DER SPION DER MICH LIEBTE“ und einmal sogar aus „STAR WARS“. Wenn man die Melodien genau kennt zerstört das im Film absolut die Atmosphäre.
Hier und da ist John Liu aber auch nur die zweite Geige.
Als Bruce Lee starb wollten die Filmemacher in Hong Kong weiter mit seinem Namen Kohle machen und so tauchten Schwärme von Doppelgängern auf, die mehr schlecht als recht aussahen wie der Meister und sich versuchten wie er zu gebärden.
In einem solchen Film spielte auch John Liu mit. Er heißt „TODESGRÜßE AUS SHAOLIN“, oder auch „TODESGRÜßE VON BRUCE LEE“. Der hier zu sehende Doppelgänger sieht mir zwar etwas zu schlitzig aus, doch in bestimmten Gebärden meint man schon Bruce Lee zu erkennen. Es ist trotz das der Film recht schlecht ist, eine ganz witzige Unterhaltung und die Fightszenen können schon überzeugen.
John Liu ist für mich kein Star der besonderer Erwähnung bedarf, was Kenner der Szene sicher ganz anders beurteilen würden, da sie ja auch mehr Hintergrundwissen haben wie ich.
Die John Liu Boxen 1-3 von MIG
Eines muss man MIG sicher zu Gute halten und das ist, dass die hier aufgeführten Filme sicher sehr rar sind und wohl so schnell nicht wieder auf DVD oder einem sonstigen Medium veröffentlicht werden. Sicher liegt das aber auch daran, weil es nicht gerade wahre Perlen sind, sondern vielmehr trashig B-Movies mit 08/15 Story aber dennoch guter Action.
Die Bild und Tonqualität variiert dabei von „ganz OK“ bis „absolut unterirdisch“, wobei ich es doch vornehmlich als schlecht bezeichnen möchte, da nur selten das richtige Bildformat vorhanden ist und meist auch nur englische Master verwendet wurden.
Da ich um die Art weiß, wie Hong Kong Filmmaterial behandelt und das auch schon Filme gleich nach ihrer Kinoauswertung in Asien vernichtet wurden sollte man vielleicht dankbar sein sie hier wenigsten einmal sehen zu können.
Beim deutschen Ton wurde auf alte, schon bestehende, Synchronisationen zurückgegriffen, was doch ein eindeutiger Pluspunkt ist, denn die bekannten Sprecher machen viel Atmosphäre.
Eine neue Synchronisation bietet hingegen der dritte Film der dritten Box. „VOLLSTRECKER DER SHAOLIN“ heißt er und wird als Deutschlandpremiere angepriesen. Mich überlaufen jetzt noch Schauer des Grauens. Wer MiBs Synchronisationen der Shaw Brothers Klassiker für schlecht hält der weiß nicht wie schlimm eine schlechte Synchro sein kann. Mit der Synchronisaton ist der Film echt nicht zu genießen, zumindest für mich nicht. Da die englischen Synchros oft genauso schrecklich sind und manches mal gar noch heftiger, ließ ich vom Konsum lieber ab um Langzeitschäden zu vermeiden. Ohnehin sehe ich die dritte Box als die mislungenste, abgesehen vom ersten Film „DER STÄHLERNE TODESGRIFF DER SHAOLIN“. Dahinter verbirgt sich jedoch „DIE STAHLFAUST“, den ich in einer wesentlich gelungeneren Auflage von New Entertainment besitze, auch wenn dt. Synchro und Bildqualität nicht anders sind. Aber da befindet sich der Film in einer herrlichen Hartbox und hat noch die Chinesische Tonspur und deutsche Untertitel, sowie kleine aber feine Extras.
Zusammenfassend würde ich die John Liu Boxen als unterirdisch bezeichnen, da Bild- und Tonqualität, sowie Menügestaltung, Covergestaltung, Boxdesign usw., usw. einfach nicht zufrieden stellen.
Da es aber eh Grabbeltischauswertungen sind will ich gar nicht weiter meckern und schließlich sind es wohl sehr seltene Filme, die hier ausgewertet werden.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Also, meine obige Bewertung würde ich als objektiv bezeichnen.
Subjektiv hatte ich schon meinen Spaß. Ständig musste ich lachen, ob der blödsinnigen Dialoge und der merkwürdigen Inszenierung.
"Oh, wieder eine Besichtigungstour von John Liu", "Ah, da ist der Merzedesfritze wieder", "Hä, was quatscht der da?", "Wo ist auf einmal das Boot der Gegner hin?". "Wo kommt die Matte denn her". So in der Art.
Es ist schon ein wahrhaft trashiges Filmchen.
Zudem scheint damals Bruce Lee erst kürzlich verstorben gewesen zu sein, denn man sieht Kinoplakate von "MEIN LETZTER KAMPF" angeschlagen. Und Liu bewegt sich mehrere Male im Kampf auch kurz wie Lee.
Subjektiv hatte ich schon meinen Spaß. Ständig musste ich lachen, ob der blödsinnigen Dialoge und der merkwürdigen Inszenierung.
"Oh, wieder eine Besichtigungstour von John Liu", "Ah, da ist der Merzedesfritze wieder", "Hä, was quatscht der da?", "Wo ist auf einmal das Boot der Gegner hin?". "Wo kommt die Matte denn her". So in der Art.
Es ist schon ein wahrhaft trashiges Filmchen.
Zudem scheint damals Bruce Lee erst kürzlich verstorben gewesen zu sein, denn man sieht Kinoplakate von "MEIN LETZTER KAMPF" angeschlagen. Und Liu bewegt sich mehrere Male im Kampf auch kurz wie Lee.
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- mario-pana
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Encounters of the Spooky Kind (Hong Kong / 1980)
(Gui da gui)
Inhalt: "Courageous Cheung" (Sammo Hung) muss seinem Namen alle Ehre machen und nimmt zum Beweis seines Mutes die Wette an, eine Nacht in einem von Geistern besessenen Haus zu verbringen. Was er nicht weiss ist dass der Liebhaber seiner Frau und gleichzeitig Cheungs Boss Tam (Huang Ha) ihm damit eine Falle gestellt hat. Er will Cheung mit Hilfe des taoistischen Priesters Chin Hoi (Peter Chan Lung) und dessen magischer Kraft, Vampire kontrollieren zu können, beseitigen um dessen Frau endlich nicht mehr mit ihm teilen zu müssen. Cheung kann aber trotz diverser Angriffe von besessenen Vampiren überleben und schliesst sich mit Chins Bruder Tsui (Chung Fat) zusammen, der ebenfalls taoistischer Priester ist und mit seinem bösartigen Bruder abrechnen will. Hätte Cheung nicht schon Ärger genug mit den bösen Geistern die ihn scheinbar auf Schritt und Tritt verfolgen, wird er auch noch des Mordes seiner fremdgehenden Frau beschuldigt und vom örtlichen Polizeinspektor (Lam Ching-Ying) und seinen Männern verfolgt... (Quelle = hkfilmweb.de)
Vor einiger Zeit hatte ich einen der Mr. Vampire Filme mit Lam Ching-Ying im Fernsehen gesehen und war begeistert. Herrliche Effekte, eine gute Story und im Ganzen sehr unterhaltsam und mitreißend. Die Action war groß, doch hielten sich handfeste Fights im Hintergrund.
Danach erblickte ich Hong Kong Legends ungemein interessante Veröffentlichungen, in denen der erste Mr. Vampire Film aufgeführt war. Natürlich konnte ich da nicht widerstehen und wurde wahrlich nicht enttäuscht. Genauso klasse wie der Teil den ich seinerzeit im Fernsehen sah. Auch hier hält sich Martial Arts eher zurück, doch das ist nicht weiter schlimm, denn die Geschichte ist sehr gut und die Effekte ganz im Stile der 80er Jahre. Besser kann man’s nicht haben.
Nun erfuhr ich des Öfteren, dass „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“ in fast die gleiche Kerbe schlagen soll und durch Sammo Hungs Regie und seine akrobatische wie schauspielerische Präsenz bestechen soll. Immer schon wollte ich mir selbst ein Bild davon machen und dafür erschien die Hong Kong Legends DVD geradezu prädestiniert, denn hier legte sich das britische Label mächtig ins Zeug und restaurierte den Film so klasse, dass einem beinah die Augen übergehen, wenn man sie mit Veröffentlichungen aus Hong Kong vergleicht.
Wer Sammo Hungs Vorgeschichte etwas kennt wird wissen, dass er aus der gleichen Schule stammt, wie Jackie Chan, Yuen Biao, Yuen Wah, Corey Yuen Kwai usw. Die Mitglieder der Schule von Meister Yuen nannten sich später fast alle selbst Yuen und waren bekannt als die Yuen Brüder. Die Yuens sind die bekanntesten und erfolgreichsten im Hong Kong Filmgeschäft und Sammo Hung zählt ohne Frage dazu, auch wenn sein Namen kein Yuen schmückt (Kleine Anmerkung, Sammo hieß in der Schule Yuen Chu und Jackie Yuen Lung).
Dick geworden ist Sammo Hung in der Schule, nachdem er sich bei Übungen das Bein brach und mehrere Wochen nicht trainieren konnte. In dieser Zeit legte er stark zu und verließ kurz nach seiner Gesundung auch die Schule um sein Glück, wie fast alle Yuens, im Filmgeschäft zu versuchen. Trotz seines Übergewichtes zeigte er allen Skeptikern, dass er genauso fit und agil sein konnte wie seine schlanken Kollegen und versetzte damit nicht selten in Erstaunen. Dies gelingt ihm auch in „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“ spielend.
Das Interessante an diesem Film ist zudem, dass Sammo Hung neben der Hauptrolle auch noch als Regisseur fungiert. Es war ungefähr seine siebente Regiearbeit und damit hatte er schon einiges an Erfahrung in der Hinterhand, die ihm bei der Inszenierung behilflich war.
Zur damaligen Zeit war Raymond Chows Produktionsfirma Golden Harvest ganz groß im Geschäft und Mister Hung fast Mitglied der ersten Stunde (Jackie Chan holte später nach und damit aus den Fängen der Triaden).
Chow ließ ihm freie Hand und damit konnte Sammo seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Gemeinsam mit Ying Huang verfasste er das Drehbuch und scharrte einige interessante Kollegen um sich.
Er selbst übernahm die Hauptrolle des Bold Cheung, Lung Chan bekam den Part des bösen Priesters und Stuntmankollege Fat Chung, bekannt aus vielen, vielen Martial Arts Filmen, spielte dessen Bruder Tsui. Dick Wie, den man am besten als Piratenkapitän Sam Pau aus „PROJECT A“ kennt, taucht ebenfalls auf, ebenso wie „MR. VAMPIRE“ Star Lam Ching-Ying, welcher als Inspektor in Erscheinung tritt. Weitere bekannte Mimen sind Tai Po, der in „PROJECT A“ den Part von Jackies Kamerad Tai spielte und auch Wu Ma ist mit von der Partie, ihr wisst schon, der Priester aus „A CHINESE GHOST STORY“. Abschließend sei noch gesagt, dass einer der Yuen Brüder ebenfalls in Erscheinung tritt. Wer hätte den Jüngsten von ihnen, Yuen Biao, schon unter der Maske des Vampirs vermutet.
Eine große Riege bekannter Gesichter, die den Film mit ihrer Präsenz bereichern.
Aber das ist nicht der einzige Pluspunkt von „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“. Sammo Hung beweißt, dass er ein guter Regisseur ist und es versteht eine Geschichte in passende Bilder zu kleiden und auch den Spannungsbogen gut zu spannen. Dabei nutzt er die Expertisen seiner Effekteleute sehr gut und macht das Geschehen im gewissen Rahmen glaubhaft.
Im Vorspann gibt man uns einen leicht blutigen Einstieg mit etwas Splatter. Dann, nach ersten Komikeinlagen, ein weiteres unterhaltsames Intermezzo der Geister und nach einigen Handlungsszenen einen Vampir, der umherhüpfend für dezenten Grusel und einige lustige Minütchen sorgt. Zudem ist das Spannungsmoment hier sehr gelungen und man verfolgt gebannt das Geschehen. Erste Fights darf der geneigte Zuschauer in der Mitte, beim zweiten Vampirangriff erwarten und vermehrt in der zweiten Hälfte des Filmes. Die Masse eines herkömmlichen Martial Arts Filmes bekommt man jedoch nicht geboten. Zum einen, weil es die Handlung reduziert hätte und zum anderen weil es vom Wesentlichen ablenken würde.
Blöderweise mischt sich Lam Ching-Ying in die Kampfszenen nicht mit ein. Zu gern hätte man seine Akrobatik bewundert. So obliegt es Fat Chung und besonders Sammo Hung in Aktion zu treten und besonders letzterer zaubert uns ein Staunen aufs Gesicht. So behände und leicht wie er sich hier bewegt, springt, schlägt, Saltos vollführt, ist das einfach nur eine Schau. Und das bei der Fülle. Im Finale zieht er dann richtig vom Leder und präsentiert hier all sein Können. Auch die Effektespezialisten geben alles, was vor allem auf die Pyrotechnik zutrifft. Und Sammo mitten drinnen.
Was einem bei „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“ gleich auffällt ist der Comedyfaktor. Man muss schon ein gewisses Faible für asiatischen Humor aufbringen um das hier und da recht eigene Gekaspere ertragen zu können. Wer sich im Hong Kong Film aber auskennt wird sich hieran nicht stören und wer gefallen an so etwas findet gleich gar nicht. Die Action und die übrige Handlung mildern diesen Aspekt jedoch etwas ab.
Zu guterletzt noch ein Blick zur musikalischen Untermalung. Auf diese legten die Chinesen aus der Kanton Region damals nie großen wert. Man hört zwar keine Melodien aus James Bond Filmen, aber auch keine sonderlich einprägsamen Melodien. Lediglich ein etwas standardisiert klingendes Gedudel ist zu vernehmen, was glücklicherweise nicht negativen Schaden anrichtet. Man kann zufrieden sein.
Da hier Tote ein wichtiges Thema sind werden etwas eklige Momente nicht ausgespart. So kriechen Ratten und Mäuse auf den Toten herum und in einer Szene krauchen Maden über Sammos Körper.
Was mir bei dem Ganzen dann überhaupt nicht zusagte war eine Tiersnuff Szene, wo einem Huhn vor laufender Kamera der Kopf abgetrennt wurde. Wild flatternd haucht das Tier über dem Altar des bösen Priesters dann sein letztes Fünkchen Leben aus. Ich finde, so etwas hätte nicht sein müssen. Es schmälerte meinen Spaß am Film etwas.
Sammo Hungs „GUI DA GUI“, wie er im Original heißt, ist ein ungemein unterhaltsames Filmchen. Ein ausgewogenes Maß an Handlung, Comedy, Action und Effekten, sowie etwas Grusel bekommt man hier geboten und damit entsteht ein Film der es versteht sehr gut zu unterhalten. Ein lustiges und mitreißendes Abenteuer, das besonders im Finale herrliche Fighteinlagen bietet, aber auch zwischendurch einiges davon blicken lässt.
Wertung: 1/2
Die DVD
Hong Kong Legends hat mit ihrer DVD Auflage eine wahrhafte Perle abgeliefert. Das Bild ist in einem erstklassigen Zustand und man sieht klar die Qualitäten der Restauration. Und ebenso wie das optische versteht es das akustische zu überzeugen. Der Originalton kommt mit klarem Klang, gut austarierten Höhen und Tiefen und gelungenem Bass daher. Kurzum, optisch wie akustisch ist der Streifen hier top.
Zudem bieten die extras interessante Einblicke. So bekommt man ein interview mit Sammo Hung, ein Feature zur Restauration und einen Audiokommentar von Bey Logan zum Film. Zudem enthält die DVD noch eine Fotogalerie, den Kinotrailer und Trailer zu weiteren Titeln von Hong Kong Legends.
Nicht ganz so toll fand ich, dass man das Golden Harvest Logo durch das Media Asia Logo ersetzt hat. Besonders schlecht kommt dass, weil man akustisch das Golden Harvest Logo hört und optisch Media Asia sieht.
Alles in allem eine der derzeitig besten DVD Veröffentlichungen des Filmes.
Wertung:
(Gui da gui)
Inhalt: "Courageous Cheung" (Sammo Hung) muss seinem Namen alle Ehre machen und nimmt zum Beweis seines Mutes die Wette an, eine Nacht in einem von Geistern besessenen Haus zu verbringen. Was er nicht weiss ist dass der Liebhaber seiner Frau und gleichzeitig Cheungs Boss Tam (Huang Ha) ihm damit eine Falle gestellt hat. Er will Cheung mit Hilfe des taoistischen Priesters Chin Hoi (Peter Chan Lung) und dessen magischer Kraft, Vampire kontrollieren zu können, beseitigen um dessen Frau endlich nicht mehr mit ihm teilen zu müssen. Cheung kann aber trotz diverser Angriffe von besessenen Vampiren überleben und schliesst sich mit Chins Bruder Tsui (Chung Fat) zusammen, der ebenfalls taoistischer Priester ist und mit seinem bösartigen Bruder abrechnen will. Hätte Cheung nicht schon Ärger genug mit den bösen Geistern die ihn scheinbar auf Schritt und Tritt verfolgen, wird er auch noch des Mordes seiner fremdgehenden Frau beschuldigt und vom örtlichen Polizeinspektor (Lam Ching-Ying) und seinen Männern verfolgt... (Quelle = hkfilmweb.de)
Vor einiger Zeit hatte ich einen der Mr. Vampire Filme mit Lam Ching-Ying im Fernsehen gesehen und war begeistert. Herrliche Effekte, eine gute Story und im Ganzen sehr unterhaltsam und mitreißend. Die Action war groß, doch hielten sich handfeste Fights im Hintergrund.
Danach erblickte ich Hong Kong Legends ungemein interessante Veröffentlichungen, in denen der erste Mr. Vampire Film aufgeführt war. Natürlich konnte ich da nicht widerstehen und wurde wahrlich nicht enttäuscht. Genauso klasse wie der Teil den ich seinerzeit im Fernsehen sah. Auch hier hält sich Martial Arts eher zurück, doch das ist nicht weiter schlimm, denn die Geschichte ist sehr gut und die Effekte ganz im Stile der 80er Jahre. Besser kann man’s nicht haben.
Nun erfuhr ich des Öfteren, dass „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“ in fast die gleiche Kerbe schlagen soll und durch Sammo Hungs Regie und seine akrobatische wie schauspielerische Präsenz bestechen soll. Immer schon wollte ich mir selbst ein Bild davon machen und dafür erschien die Hong Kong Legends DVD geradezu prädestiniert, denn hier legte sich das britische Label mächtig ins Zeug und restaurierte den Film so klasse, dass einem beinah die Augen übergehen, wenn man sie mit Veröffentlichungen aus Hong Kong vergleicht.
Wer Sammo Hungs Vorgeschichte etwas kennt wird wissen, dass er aus der gleichen Schule stammt, wie Jackie Chan, Yuen Biao, Yuen Wah, Corey Yuen Kwai usw. Die Mitglieder der Schule von Meister Yuen nannten sich später fast alle selbst Yuen und waren bekannt als die Yuen Brüder. Die Yuens sind die bekanntesten und erfolgreichsten im Hong Kong Filmgeschäft und Sammo Hung zählt ohne Frage dazu, auch wenn sein Namen kein Yuen schmückt (Kleine Anmerkung, Sammo hieß in der Schule Yuen Chu und Jackie Yuen Lung).
Dick geworden ist Sammo Hung in der Schule, nachdem er sich bei Übungen das Bein brach und mehrere Wochen nicht trainieren konnte. In dieser Zeit legte er stark zu und verließ kurz nach seiner Gesundung auch die Schule um sein Glück, wie fast alle Yuens, im Filmgeschäft zu versuchen. Trotz seines Übergewichtes zeigte er allen Skeptikern, dass er genauso fit und agil sein konnte wie seine schlanken Kollegen und versetzte damit nicht selten in Erstaunen. Dies gelingt ihm auch in „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“ spielend.
Das Interessante an diesem Film ist zudem, dass Sammo Hung neben der Hauptrolle auch noch als Regisseur fungiert. Es war ungefähr seine siebente Regiearbeit und damit hatte er schon einiges an Erfahrung in der Hinterhand, die ihm bei der Inszenierung behilflich war.
Zur damaligen Zeit war Raymond Chows Produktionsfirma Golden Harvest ganz groß im Geschäft und Mister Hung fast Mitglied der ersten Stunde (Jackie Chan holte später nach und damit aus den Fängen der Triaden).
Chow ließ ihm freie Hand und damit konnte Sammo seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Gemeinsam mit Ying Huang verfasste er das Drehbuch und scharrte einige interessante Kollegen um sich.
Er selbst übernahm die Hauptrolle des Bold Cheung, Lung Chan bekam den Part des bösen Priesters und Stuntmankollege Fat Chung, bekannt aus vielen, vielen Martial Arts Filmen, spielte dessen Bruder Tsui. Dick Wie, den man am besten als Piratenkapitän Sam Pau aus „PROJECT A“ kennt, taucht ebenfalls auf, ebenso wie „MR. VAMPIRE“ Star Lam Ching-Ying, welcher als Inspektor in Erscheinung tritt. Weitere bekannte Mimen sind Tai Po, der in „PROJECT A“ den Part von Jackies Kamerad Tai spielte und auch Wu Ma ist mit von der Partie, ihr wisst schon, der Priester aus „A CHINESE GHOST STORY“. Abschließend sei noch gesagt, dass einer der Yuen Brüder ebenfalls in Erscheinung tritt. Wer hätte den Jüngsten von ihnen, Yuen Biao, schon unter der Maske des Vampirs vermutet.
Eine große Riege bekannter Gesichter, die den Film mit ihrer Präsenz bereichern.
Aber das ist nicht der einzige Pluspunkt von „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“. Sammo Hung beweißt, dass er ein guter Regisseur ist und es versteht eine Geschichte in passende Bilder zu kleiden und auch den Spannungsbogen gut zu spannen. Dabei nutzt er die Expertisen seiner Effekteleute sehr gut und macht das Geschehen im gewissen Rahmen glaubhaft.
Im Vorspann gibt man uns einen leicht blutigen Einstieg mit etwas Splatter. Dann, nach ersten Komikeinlagen, ein weiteres unterhaltsames Intermezzo der Geister und nach einigen Handlungsszenen einen Vampir, der umherhüpfend für dezenten Grusel und einige lustige Minütchen sorgt. Zudem ist das Spannungsmoment hier sehr gelungen und man verfolgt gebannt das Geschehen. Erste Fights darf der geneigte Zuschauer in der Mitte, beim zweiten Vampirangriff erwarten und vermehrt in der zweiten Hälfte des Filmes. Die Masse eines herkömmlichen Martial Arts Filmes bekommt man jedoch nicht geboten. Zum einen, weil es die Handlung reduziert hätte und zum anderen weil es vom Wesentlichen ablenken würde.
Blöderweise mischt sich Lam Ching-Ying in die Kampfszenen nicht mit ein. Zu gern hätte man seine Akrobatik bewundert. So obliegt es Fat Chung und besonders Sammo Hung in Aktion zu treten und besonders letzterer zaubert uns ein Staunen aufs Gesicht. So behände und leicht wie er sich hier bewegt, springt, schlägt, Saltos vollführt, ist das einfach nur eine Schau. Und das bei der Fülle. Im Finale zieht er dann richtig vom Leder und präsentiert hier all sein Können. Auch die Effektespezialisten geben alles, was vor allem auf die Pyrotechnik zutrifft. Und Sammo mitten drinnen.
Was einem bei „ENCOUNTERS OF THE SPOOKY KIND“ gleich auffällt ist der Comedyfaktor. Man muss schon ein gewisses Faible für asiatischen Humor aufbringen um das hier und da recht eigene Gekaspere ertragen zu können. Wer sich im Hong Kong Film aber auskennt wird sich hieran nicht stören und wer gefallen an so etwas findet gleich gar nicht. Die Action und die übrige Handlung mildern diesen Aspekt jedoch etwas ab.
Zu guterletzt noch ein Blick zur musikalischen Untermalung. Auf diese legten die Chinesen aus der Kanton Region damals nie großen wert. Man hört zwar keine Melodien aus James Bond Filmen, aber auch keine sonderlich einprägsamen Melodien. Lediglich ein etwas standardisiert klingendes Gedudel ist zu vernehmen, was glücklicherweise nicht negativen Schaden anrichtet. Man kann zufrieden sein.
Da hier Tote ein wichtiges Thema sind werden etwas eklige Momente nicht ausgespart. So kriechen Ratten und Mäuse auf den Toten herum und in einer Szene krauchen Maden über Sammos Körper.
Was mir bei dem Ganzen dann überhaupt nicht zusagte war eine Tiersnuff Szene, wo einem Huhn vor laufender Kamera der Kopf abgetrennt wurde. Wild flatternd haucht das Tier über dem Altar des bösen Priesters dann sein letztes Fünkchen Leben aus. Ich finde, so etwas hätte nicht sein müssen. Es schmälerte meinen Spaß am Film etwas.
Sammo Hungs „GUI DA GUI“, wie er im Original heißt, ist ein ungemein unterhaltsames Filmchen. Ein ausgewogenes Maß an Handlung, Comedy, Action und Effekten, sowie etwas Grusel bekommt man hier geboten und damit entsteht ein Film der es versteht sehr gut zu unterhalten. Ein lustiges und mitreißendes Abenteuer, das besonders im Finale herrliche Fighteinlagen bietet, aber auch zwischendurch einiges davon blicken lässt.
Wertung: 1/2
Die DVD
Hong Kong Legends hat mit ihrer DVD Auflage eine wahrhafte Perle abgeliefert. Das Bild ist in einem erstklassigen Zustand und man sieht klar die Qualitäten der Restauration. Und ebenso wie das optische versteht es das akustische zu überzeugen. Der Originalton kommt mit klarem Klang, gut austarierten Höhen und Tiefen und gelungenem Bass daher. Kurzum, optisch wie akustisch ist der Streifen hier top.
Zudem bieten die extras interessante Einblicke. So bekommt man ein interview mit Sammo Hung, ein Feature zur Restauration und einen Audiokommentar von Bey Logan zum Film. Zudem enthält die DVD noch eine Fotogalerie, den Kinotrailer und Trailer zu weiteren Titeln von Hong Kong Legends.
Nicht ganz so toll fand ich, dass man das Golden Harvest Logo durch das Media Asia Logo ersetzt hat. Besonders schlecht kommt dass, weil man akustisch das Golden Harvest Logo hört und optisch Media Asia sieht.
Alles in allem eine der derzeitig besten DVD Veröffentlichungen des Filmes.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Würde mir gern mal ein Bild davon machen.
Hab bisher nur Gutes vom zweiten Film gehört. Soll zwar nicht die Klasse des ersten haben, aber dennoch sehr unterhaltsam sein.
Hab bisher nur Gutes vom zweiten Film gehört. Soll zwar nicht die Klasse des ersten haben, aber dennoch sehr unterhaltsam sein.
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Ist ähnlich wie bei den "A Chinese Ghost Story"-Filmen. Der erste ist unbestritten ein Meisterwerk in seiner Art. Der zweite Teil hat mich dann doch enttäuscht (ansehbar war er natürlich dennoch). Ein Urteil solte man sich wie immer selber bilden. Diesbezüglich mach ich mir bei dir keine Sorgen.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Ling Fu – Der Karate Killer des Todes (Taiwan / 1973)
(Xiao ba wang)
Ling Fu ist noch sehr jung, aber schon ein schier unschlagbarer Fighter. Mutig kämpft er gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Gemeinsam mit seiner Mutter begibt er sich auf die Suche nach seinem Bruder und findet diesen in Diensten eines skrupellosen Gangsters. Aus Brüdern werden Feinde, doch als bei einem Angriff auf Ling Fu dessen Mutter getötet wird sind beide wieder vereint, doch damit hat der ältere Bruder sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Nun wird er zum Opfer der Gangster. Ling Fu’s Rache ist daraufhin schrecklich.
Der junge Ling Fu wird in diesem Martial Arts Actionfilm aus den 70ern von Cheung Lik gespielt, der hier noch wirklich jung war. So wie seinerzeit Jackie Chan in „Master with the cracked fingers“. Als Fighter für Gerechtigkeit ist er aber wirklich nicht schlecht, denn in Sachen Action versteht er es mit seiner Akrobatik und jugendlichen Kraft voll zu überzeugen. Als Gegenspieler hat er zudem einen bekannten Bösewicht, nämlich Bolo Yeung, den viele aus „Der Mann mit der Todeskralle“ kennen und der auch noch in zahlreichen weiteren asiatischen Streifen zu sehen war.
Ein weiteres bekanntes Gesicht ist dann noch jenes von Mars, einem späteren Mitglied des Jackie Chan Stunt Teams und in einer etwas größeren Nebenrolle in „Der Superfighter“ (Project A) an Jackies Seite zu sehen. In „Ling Fu – Der Karate Killer des Todes“ hat er zwar nur ein kurzes Gastspiel, doch sein prägnantes Gesicht fällt sogleich auf. Hier ist er aber ebenfalls noch sehr jung.
Nicht genau gesehen, aber in den Credits Auflistungen gelesen hab ich die Namen Yuen Wah und Yuen Biao, womit zwei der Yuen Brüder an der Produktion beteiligt waren. Beide traten 1989 übrigens in „Iceman Cometh“ direkt gegeneinander an und können da in zwei Hauptrollen bewundert werden.
„Ling Fu – Der Karate Killer des Todes“ lief in Deutschland auch noch unter dem Titel „Der Henker der Shaolin“, was mit dem Inhalt des Filmes jedoch reichlich wenig zu tun hat. Aber dass ist nicht wichtig. Wichtig sind ja die Fights und von denen wird hier einiges geboten. Herrliche Akrobatik und Kung Fu wie sich das der geneigte Eastern Fan wünscht. Besonders herrlich die Kämpfe von Cheung Lik mit Bolo Yeung. Ein Highlight da sicher der finale Kampf auf der Dschunke. Sehr schön aber auch, dass das Nunchacko in bester Bruce Lee Manier zum Einsatz kommt. Und auch andere Waffen finden hier Anwendung und machen die Kampfszenen damit sehr abwechslungsreich.
Große Handlung gibt es nicht. Ohnehin ist sie aber nur dazu da die Kampfszenen miteinander zu verbinden.
Bei der optischen Inszenierung darf man keine Wunder erwarten, aber Kameramann Man Chieh Li hat dennoch gut Arbeit geleistet und präsentiert das Geschehen in ansprechenden Bildern, die auch bei den Studioaufnahmen überzeugen können.
Durch den guten Schnitt werden die Actionszenen zum beeindruckenden, fesselnden, spannenden Erlebnis.
Das die Chinesen mit musikalischer Untermalung damals noch nicht soviel am Hut hatten plünderten sie kurzerhand einige westliche Filme. So hört man einmal Musik aus der deutschen Erich von Däniken Dokumentation „Erinnerungen an die Zukunft“, zu welcher Peter Thomas die Musik komponierte. Und zum anderen erklingen spannende Töne von Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“. Beides ist besser gewählt als die in solchen Produktionen ständig zu hörenden Klänge aus James Bond Filmen. Wesentlich besser wäre es gewesen, wenn sie etwas eigenes komponiert hätten, anstatt wo anders zu klauen.
Dem Endprodukt schadet es trotz allem nicht.
Mit „Ling Fu – der Karate Killer des Todes“ wurde ich sehr angenehm unterhalten. Er strotzt vor gut gemachten Kung Fu Szenen, die mit einer soliden und gut erzählten Story verbunden wurden. Die Darsteller sind selbstverständlich keine mimischen Glanzlichter, um solide Kost zu präsentieren taugen sie aber allemal.
Ein sehr gelungener Film.
Wertung:
Die DVD:
Ich mag die DVDs von New Entertainment. Zum einen weil sie stets in einer ansprechenden kleinen Hartbox daherkommen und ein herrliches Cover zu bieten haben. Zum anderen weil der Inhalt beinah immer zufrieden stellt. Sicherlich können die Macher nicht auf das allerbeste Ausgangsmaterial zurückgreifen, doch ich habe das Gefühl, dass sie das Beste daraus machen und mit gesunder Sorgfalt an der Scheibe arbeiteten. Lediglich bei den Untertiteln sind immer wieder Schnitzer zu bemerken. Derjenige der dafür verantwortlich ist scheint nicht viel Sorgfalt walten zu lassen.
Was die DVDs zudem besonders macht ist die Ausstattung. Zwar wird an Extras nicht das Höchtmaß des Machbaren präsentiert, doch bieten alle Scheiben im DVD Rom Teil interessante Features, wie etwa Kinoaushangfotos und Posterabbildungen, die man sich ausdrucken kann, und eine mp4 Ausführung des Filmes. Welches andere Label bietet schon solch ein Feature. Außerdem machen die Boxen im Regal einiges her und sind echte Sammlerstücke.
Die Bildqualität von „Ling Fu – Karate Killer des Todes“ ist eher schwankend, was wohl sicher auch in dem schlechten Material auf dem der Film gedreht wurde begründet liegt. Jedenfalls schwankt die Bildqualität von sehr gut und farbsatt auf echt mies und vergilbt und blass. Dennoch kann man damit leben und genau betrachtet entsteht so richtiges Klassikerflair.
Dieses versprüht auch die akustische Präsentation. Man kommt in den Genus der alten deutschen Synchronisation, die wirklich hervorragend ausfällt. Nicht zu vergleichen mit den grottigen Flicks, die MiB bei den Shaw Filmen beinah immer wieder präsentiert.
Die Klangqualität ist leider nicht der oberknaller, denn zuweilen macht sich ein leicht störendes Brummen breit, das besonders in ruhigen Passagen auffällt. Da diese aber eher selten sind kann man’s verschmerzen. Der Bass ist hingegen sehr gut und auch die Stimmen sind gut verständlich. Das Tonrauschen und gelegentliche Knackser sorgen für neuerliches Klassikerflair.
An Extras bietet New Entertainment zwei deutsche Kinotrailer, eine sehr schöne Bildergalerie, die mit der Titelmelodie untermalt wurde, verschiedene Vorspänne und Trailer zu weiteren Titeln, sowie die schon erwähnten DVD Rom Features.
Alles in allem bin ich mit der DVD Auflage sehr zufrieden, denn sie besitzt einen ganz eigenen Charme. Über die etwas Mangelbehaftete Bild- und Tonqualität kann ich hinwegsehen, da sie auch einiges an Flair versprühen. Zudem ist der Film hier absolut ungeschnitten, wodurch ich den Streifen noch mehr genieße. Und zu guterletzt befindet sich die Disk in einer ansprechend gestalteten kleinen Hartbox.
Äußerlich wie inhaltlich durchaus sehr ansprechend.
Wertung:
(Xiao ba wang)
Ling Fu ist noch sehr jung, aber schon ein schier unschlagbarer Fighter. Mutig kämpft er gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Gemeinsam mit seiner Mutter begibt er sich auf die Suche nach seinem Bruder und findet diesen in Diensten eines skrupellosen Gangsters. Aus Brüdern werden Feinde, doch als bei einem Angriff auf Ling Fu dessen Mutter getötet wird sind beide wieder vereint, doch damit hat der ältere Bruder sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Nun wird er zum Opfer der Gangster. Ling Fu’s Rache ist daraufhin schrecklich.
Der junge Ling Fu wird in diesem Martial Arts Actionfilm aus den 70ern von Cheung Lik gespielt, der hier noch wirklich jung war. So wie seinerzeit Jackie Chan in „Master with the cracked fingers“. Als Fighter für Gerechtigkeit ist er aber wirklich nicht schlecht, denn in Sachen Action versteht er es mit seiner Akrobatik und jugendlichen Kraft voll zu überzeugen. Als Gegenspieler hat er zudem einen bekannten Bösewicht, nämlich Bolo Yeung, den viele aus „Der Mann mit der Todeskralle“ kennen und der auch noch in zahlreichen weiteren asiatischen Streifen zu sehen war.
Ein weiteres bekanntes Gesicht ist dann noch jenes von Mars, einem späteren Mitglied des Jackie Chan Stunt Teams und in einer etwas größeren Nebenrolle in „Der Superfighter“ (Project A) an Jackies Seite zu sehen. In „Ling Fu – Der Karate Killer des Todes“ hat er zwar nur ein kurzes Gastspiel, doch sein prägnantes Gesicht fällt sogleich auf. Hier ist er aber ebenfalls noch sehr jung.
Nicht genau gesehen, aber in den Credits Auflistungen gelesen hab ich die Namen Yuen Wah und Yuen Biao, womit zwei der Yuen Brüder an der Produktion beteiligt waren. Beide traten 1989 übrigens in „Iceman Cometh“ direkt gegeneinander an und können da in zwei Hauptrollen bewundert werden.
„Ling Fu – Der Karate Killer des Todes“ lief in Deutschland auch noch unter dem Titel „Der Henker der Shaolin“, was mit dem Inhalt des Filmes jedoch reichlich wenig zu tun hat. Aber dass ist nicht wichtig. Wichtig sind ja die Fights und von denen wird hier einiges geboten. Herrliche Akrobatik und Kung Fu wie sich das der geneigte Eastern Fan wünscht. Besonders herrlich die Kämpfe von Cheung Lik mit Bolo Yeung. Ein Highlight da sicher der finale Kampf auf der Dschunke. Sehr schön aber auch, dass das Nunchacko in bester Bruce Lee Manier zum Einsatz kommt. Und auch andere Waffen finden hier Anwendung und machen die Kampfszenen damit sehr abwechslungsreich.
Große Handlung gibt es nicht. Ohnehin ist sie aber nur dazu da die Kampfszenen miteinander zu verbinden.
Bei der optischen Inszenierung darf man keine Wunder erwarten, aber Kameramann Man Chieh Li hat dennoch gut Arbeit geleistet und präsentiert das Geschehen in ansprechenden Bildern, die auch bei den Studioaufnahmen überzeugen können.
Durch den guten Schnitt werden die Actionszenen zum beeindruckenden, fesselnden, spannenden Erlebnis.
Das die Chinesen mit musikalischer Untermalung damals noch nicht soviel am Hut hatten plünderten sie kurzerhand einige westliche Filme. So hört man einmal Musik aus der deutschen Erich von Däniken Dokumentation „Erinnerungen an die Zukunft“, zu welcher Peter Thomas die Musik komponierte. Und zum anderen erklingen spannende Töne von Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“. Beides ist besser gewählt als die in solchen Produktionen ständig zu hörenden Klänge aus James Bond Filmen. Wesentlich besser wäre es gewesen, wenn sie etwas eigenes komponiert hätten, anstatt wo anders zu klauen.
Dem Endprodukt schadet es trotz allem nicht.
Mit „Ling Fu – der Karate Killer des Todes“ wurde ich sehr angenehm unterhalten. Er strotzt vor gut gemachten Kung Fu Szenen, die mit einer soliden und gut erzählten Story verbunden wurden. Die Darsteller sind selbstverständlich keine mimischen Glanzlichter, um solide Kost zu präsentieren taugen sie aber allemal.
Ein sehr gelungener Film.
Wertung:
Die DVD:
Ich mag die DVDs von New Entertainment. Zum einen weil sie stets in einer ansprechenden kleinen Hartbox daherkommen und ein herrliches Cover zu bieten haben. Zum anderen weil der Inhalt beinah immer zufrieden stellt. Sicherlich können die Macher nicht auf das allerbeste Ausgangsmaterial zurückgreifen, doch ich habe das Gefühl, dass sie das Beste daraus machen und mit gesunder Sorgfalt an der Scheibe arbeiteten. Lediglich bei den Untertiteln sind immer wieder Schnitzer zu bemerken. Derjenige der dafür verantwortlich ist scheint nicht viel Sorgfalt walten zu lassen.
Was die DVDs zudem besonders macht ist die Ausstattung. Zwar wird an Extras nicht das Höchtmaß des Machbaren präsentiert, doch bieten alle Scheiben im DVD Rom Teil interessante Features, wie etwa Kinoaushangfotos und Posterabbildungen, die man sich ausdrucken kann, und eine mp4 Ausführung des Filmes. Welches andere Label bietet schon solch ein Feature. Außerdem machen die Boxen im Regal einiges her und sind echte Sammlerstücke.
Die Bildqualität von „Ling Fu – Karate Killer des Todes“ ist eher schwankend, was wohl sicher auch in dem schlechten Material auf dem der Film gedreht wurde begründet liegt. Jedenfalls schwankt die Bildqualität von sehr gut und farbsatt auf echt mies und vergilbt und blass. Dennoch kann man damit leben und genau betrachtet entsteht so richtiges Klassikerflair.
Dieses versprüht auch die akustische Präsentation. Man kommt in den Genus der alten deutschen Synchronisation, die wirklich hervorragend ausfällt. Nicht zu vergleichen mit den grottigen Flicks, die MiB bei den Shaw Filmen beinah immer wieder präsentiert.
Die Klangqualität ist leider nicht der oberknaller, denn zuweilen macht sich ein leicht störendes Brummen breit, das besonders in ruhigen Passagen auffällt. Da diese aber eher selten sind kann man’s verschmerzen. Der Bass ist hingegen sehr gut und auch die Stimmen sind gut verständlich. Das Tonrauschen und gelegentliche Knackser sorgen für neuerliches Klassikerflair.
An Extras bietet New Entertainment zwei deutsche Kinotrailer, eine sehr schöne Bildergalerie, die mit der Titelmelodie untermalt wurde, verschiedene Vorspänne und Trailer zu weiteren Titeln, sowie die schon erwähnten DVD Rom Features.
Alles in allem bin ich mit der DVD Auflage sehr zufrieden, denn sie besitzt einen ganz eigenen Charme. Über die etwas Mangelbehaftete Bild- und Tonqualität kann ich hinwegsehen, da sie auch einiges an Flair versprühen. Zudem ist der Film hier absolut ungeschnitten, wodurch ich den Streifen noch mehr genieße. Und zu guterletzt befindet sich die Disk in einer ansprechend gestalteten kleinen Hartbox.
Äußerlich wie inhaltlich durchaus sehr ansprechend.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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KUNG FU PANDA
Habe mir gerade diesen neuen Animationsfilm angeschaut und war begeistert. Er ist natürlich lustig, aber ich habe zu keiner Minute des Films das Gefühl gehabt, dass er das Eastern-Genre veralbern soll, sondern eher eine humorvolle Verbeugung ist. Sonst hätte Jackie Chan wohl nicht mitgemacht, denn der leiht der Figur MONKEY die Stimme in der Originalfassung.
Der dicke fette Panda hat irgendwie etwas von Sammo Hung.
Also ich kann diesen Film nur empfehlen für Eastern-Fans und auch Zuschauer die mit dem Genre sonst nichts zu tun haben.
Habe mir gerade diesen neuen Animationsfilm angeschaut und war begeistert. Er ist natürlich lustig, aber ich habe zu keiner Minute des Films das Gefühl gehabt, dass er das Eastern-Genre veralbern soll, sondern eher eine humorvolle Verbeugung ist. Sonst hätte Jackie Chan wohl nicht mitgemacht, denn der leiht der Figur MONKEY die Stimme in der Originalfassung.
Der dicke fette Panda hat irgendwie etwas von Sammo Hung.
Also ich kann diesen Film nur empfehlen für Eastern-Fans und auch Zuschauer die mit dem Genre sonst nichts zu tun haben.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Schon allein wegen Jackie, auch wenn ich ihn nicht höre oder sehe (klingt paradox) ist der Film interessant. Und ebenso da ich mich in letzter Zeit vermehrt für die Animationsfilme interessiere (Bee Movie, Horton usw.).
Schönen Dank für die Empfehlung, ich bin schon sehr gespannt auf den Film.
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- Antropophagus
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Ich hab Kung Fu Panda mittlerweile 3 mal gesehen und er wird nicht langweilig...am meisten Bedenken hatte ich wegen der Synchronstimme von Hape Kerkeling..ich konnte mir beiim besten Willen nicht vorstellen das er es bringt...er ist zwar in seinen Sketschen lustig..aber Synchro ist eine andere Welt...zum Glück hab ich mich zum zweiten mal extrem getäuscht...das erste mal war als ich geglaubt habe Daniel Craig ist ein Scheiss-Bond...Hapes Synchronstimme ist schlichtweg genial und hat einen grossen Anteil am Erfolg von Kung Fu Panda...
BALLS OF FURY
Eigentlich ist das kein richtiger Eastern, andererseits kann man ihn hier am besten einordnen, da er eine Persiflage auf klassische Eastern ist, ohne sie allerdings abzuwerten.
Die Story ist gemixt aus ENTER THE DRAGON, KARATE KID und diversen typischen Schüler-Meister-Filmen aus dem klassischen Eastern.
Randy Daytona ist 1988 der beste Tischtennisspieler mit 12 Jahren und verliert gegen einen bösartigen Spieler aus der DDR.
Sein Vater hat auf ihn gewettet und das bezahlt er mit seinem Leben und wird von den Triaden umgebracht. Der Bösewicht Feng steckt hinter dieser Tat.
19 Jahre später will das FBI den Verbrecher Feng dingfest machen. Hierzu will das FBI einen Tischtennisspieler zu Fengs privaten Tischtennisturnier einschleusen (angelehnt an ENTER THE DRAGON).
Das soll Randy Daytona sein, der aber mittlerweile eine fette und runtergekommene Gurke ist.
In Chinatown soll Randy von einem alten, blinden Tischtennismeister (James Hong) die besondere Art des Spielens lernen, um gegen Feng anzutreten.
Mehr erzähle ich hier nicht, denn dann wird es richtig spaßig und wer es mag, sollte es selbst anschauen.
Nur zum Anreiz, der Bösewicht Feng wird brilliant von Christopher Walken gespielt. Maggie Q ist ebenfalls von der Partie und spielt die Nichte des blinden Tischtennismeisters und glänzt mit optischer Augenweide zusätzlich.
Eigentlich ist das kein richtiger Eastern, andererseits kann man ihn hier am besten einordnen, da er eine Persiflage auf klassische Eastern ist, ohne sie allerdings abzuwerten.
Die Story ist gemixt aus ENTER THE DRAGON, KARATE KID und diversen typischen Schüler-Meister-Filmen aus dem klassischen Eastern.
Randy Daytona ist 1988 der beste Tischtennisspieler mit 12 Jahren und verliert gegen einen bösartigen Spieler aus der DDR.
Sein Vater hat auf ihn gewettet und das bezahlt er mit seinem Leben und wird von den Triaden umgebracht. Der Bösewicht Feng steckt hinter dieser Tat.
19 Jahre später will das FBI den Verbrecher Feng dingfest machen. Hierzu will das FBI einen Tischtennisspieler zu Fengs privaten Tischtennisturnier einschleusen (angelehnt an ENTER THE DRAGON).
Das soll Randy Daytona sein, der aber mittlerweile eine fette und runtergekommene Gurke ist.
In Chinatown soll Randy von einem alten, blinden Tischtennismeister (James Hong) die besondere Art des Spielens lernen, um gegen Feng anzutreten.
Mehr erzähle ich hier nicht, denn dann wird es richtig spaßig und wer es mag, sollte es selbst anschauen.
Nur zum Anreiz, der Bösewicht Feng wird brilliant von Christopher Walken gespielt. Maggie Q ist ebenfalls von der Partie und spielt die Nichte des blinden Tischtennismeisters und glänzt mit optischer Augenweide zusätzlich.
- Kai "the spy"
- Kongulaner
- Beiträge: 4723
- Registriert: Do 06.04.2006, 16:33
- Wohnort: Breisach am Rhein
- Kontaktdaten:
Der Mann mit der Todeskralle (Enter the Dragon)
Regie: Robert Clouse
Drehbuch: Michael Allin
Regie Kampfszenen: Bruce Lee
Darsteller: Bruce Lee, John Saxon, Kien Shih, Ahna Capri, Angela Mao Ying, Jim Kelly u.a.
Amazon-Link (DVD)
Der Kampfsportmeister Lee wird von der britischen Regierung angeheuert, um ein Kampfturnier des misteriösen Han auf dessen Insel zu infiltrieren und Beweise gegen den wegen Drogen- und Menschenhandel unter Verdacht stehenden Mann zu sammeln. Lee stimmt zu, da Han einst zu seiner Schule gehörte und die Ehre dieser Schule beschmutzt hat. Wie er später erfährt gehört auch der Mann, der indirekt für den Tod von Lees Schwester verantwortlich ist, zu Hans Männern. Neben Lee nehmen u.a. auch Roper, der einen ausschweifenden Lebensstil bevorzugt, und Williams, ein hipper Afro-Amerikaner, an dem Turnier teil. Während das Turnier relativ geordnet verläuft, nimmt Lee Kontakt zu einer Spionin unter Hans Mädchen auf.
Bruce Lee ist die größte Ikone des Kampfsports bislang. Und dies ist der Bruce-Lee-Film schlechthin. Nach mehreren Enttäuschungen in Hollywood war Lee dem Angebot von Hongkong-Produzent Raymond Chow gefolgt, in seiner alten Heimat Filme zu machen. 1973 kam es dann zu Lees Rückkehr zu Hollywood. ENTER THE DRAGON war eine WB-Produktion für den Weltmarkt, und der Film machte Bruce Lee zum Star. Leider konnte er dies nicht mehr miterleben. Lee starb drei Wochen vor der Premiere. Der Film selbst ist storymäßig ein Abklatsch der populären James Bond-Reihe, bis hin zu einer Szene, in der Oberschurke Han eine weiße Katze auf dem Arm trägt (muss er sich bei Blofeld geliehen haben). Allerdings funktioniert die Story auch nur als Rahmen, und dafür ist sie ganz gut. Was den Film so besonders macht sind die Kampfszenen, die Bruce Lee selbst inszeniert und choreografiert hat. Was in vorigen Hollywoodstreifen ein reines Hau-drauf war verwandelte Lee mit Raymond Chow im Rücken in beeindruckende Darbietungen, nie zuvor konnte der westliche Zuschauer Zweikämpfe von solcher Schnelligkeit, Grazie und Komplexität bewundern. Wie ein Wink des Schicksals wirkt es, dass die späteren Hongkongstars Sammo Hung und besonders Jackie Chan in diesem Film als Gegner für Lee auftraten. In Chans Szene wurde dieser von Lee hart getroffen, worauf sich der peinlich berührte Lee sofort entschuldigte und versprach, Chan in jedem seiner folgenden Filme auftreten zu lassen. Es hatte wohl nicht sein sollen.
Regie: Robert Clouse
Drehbuch: Michael Allin
Regie Kampfszenen: Bruce Lee
Darsteller: Bruce Lee, John Saxon, Kien Shih, Ahna Capri, Angela Mao Ying, Jim Kelly u.a.
Amazon-Link (DVD)
Der Kampfsportmeister Lee wird von der britischen Regierung angeheuert, um ein Kampfturnier des misteriösen Han auf dessen Insel zu infiltrieren und Beweise gegen den wegen Drogen- und Menschenhandel unter Verdacht stehenden Mann zu sammeln. Lee stimmt zu, da Han einst zu seiner Schule gehörte und die Ehre dieser Schule beschmutzt hat. Wie er später erfährt gehört auch der Mann, der indirekt für den Tod von Lees Schwester verantwortlich ist, zu Hans Männern. Neben Lee nehmen u.a. auch Roper, der einen ausschweifenden Lebensstil bevorzugt, und Williams, ein hipper Afro-Amerikaner, an dem Turnier teil. Während das Turnier relativ geordnet verläuft, nimmt Lee Kontakt zu einer Spionin unter Hans Mädchen auf.
Bruce Lee ist die größte Ikone des Kampfsports bislang. Und dies ist der Bruce-Lee-Film schlechthin. Nach mehreren Enttäuschungen in Hollywood war Lee dem Angebot von Hongkong-Produzent Raymond Chow gefolgt, in seiner alten Heimat Filme zu machen. 1973 kam es dann zu Lees Rückkehr zu Hollywood. ENTER THE DRAGON war eine WB-Produktion für den Weltmarkt, und der Film machte Bruce Lee zum Star. Leider konnte er dies nicht mehr miterleben. Lee starb drei Wochen vor der Premiere. Der Film selbst ist storymäßig ein Abklatsch der populären James Bond-Reihe, bis hin zu einer Szene, in der Oberschurke Han eine weiße Katze auf dem Arm trägt (muss er sich bei Blofeld geliehen haben). Allerdings funktioniert die Story auch nur als Rahmen, und dafür ist sie ganz gut. Was den Film so besonders macht sind die Kampfszenen, die Bruce Lee selbst inszeniert und choreografiert hat. Was in vorigen Hollywoodstreifen ein reines Hau-drauf war verwandelte Lee mit Raymond Chow im Rücken in beeindruckende Darbietungen, nie zuvor konnte der westliche Zuschauer Zweikämpfe von solcher Schnelligkeit, Grazie und Komplexität bewundern. Wie ein Wink des Schicksals wirkt es, dass die späteren Hongkongstars Sammo Hung und besonders Jackie Chan in diesem Film als Gegner für Lee auftraten. In Chans Szene wurde dieser von Lee hart getroffen, worauf sich der peinlich berührte Lee sofort entschuldigte und versprach, Chan in jedem seiner folgenden Filme auftreten zu lassen. Es hatte wohl nicht sein sollen.
This job would be great if it wasn't for the customers.
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- Diamond Kongulaner
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"Die Erben der 36 Kammern der Shaolin"
Ich kann jetzt keine Beschreibung dazu abgeben, da es schon etwas her ist wo ich ihn gesehen hab, aber insgesamt war er nicht so spektakuär wie die ersten beiden der Kammertrilogie. Man könnte aus meiner Sicht sagen: Es ging stufenweise abwärts. Der Erste war halt immer noch der Beste.
Ich kann jetzt keine Beschreibung dazu abgeben, da es schon etwas her ist wo ich ihn gesehen hab, aber insgesamt war er nicht so spektakuär wie die ersten beiden der Kammertrilogie. Man könnte aus meiner Sicht sagen: Es ging stufenweise abwärts. Der Erste war halt immer noch der Beste.
Ghule sind dumm, Spätzünder und im allgemeinen brauchen sie ein Netz, um einen Gedanken festzuhalten. Dafür stopfen sie dir aber die Socken.
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nur so am Rande, da ihr es gerade von Lee habt. Ich freue mich schon extrem auf´s diesjährige Weekend of Horrors,welches am 9. Mai in Bottrop stattfindet. Besonders dabei ist, dass einer der Gäste niemand geringeres als John Saxon ist Von dem lass ich mir gleich mal einiges unterschreiben - er hat auch bestimmt einiges zu erzählen...
"Satisfactory....most satisfactory"
http://www.youtube.com/watch?v=LWwandAnCcM
Das Ding ist so schräg, muss ich mal zeigen.
Wenns Probleme gibt nehme ich den Trailer wieder raus.
Das Ding ist so schräg, muss ich mal zeigen.
Wenns Probleme gibt nehme ich den Trailer wieder raus.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- Antropophagus
- Gold Kongulaner
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- Registriert: Fr 29.10.2004, 06:00
- Wohnort: Hammonia
Unglaublich...woher wusste ich wohl vorher um welchen Film es sich gehandelt hat...bevor ich auf den Link geklickt hab...?...Gorath hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=LWwandAnCcM
Das Ding ist so schräg, muss ich mal zeigen.
Wenns Probleme gibt nehme ich den Trailer wieder raus.
aber bei "schrägem Film" ist mir nur DER eingefallen...
Ich hab den Film damals noch im Kino gesehen und nur abgelacht...mittlerweile find ich es nicht mehr so witzig wenn Dialekte als Humorgrund vorgeschoben werden...sowas kann auch den ganzen Film versauen...wie viele Animationsfilme...
Ich denke da z.B. an Tinker Bell...der ist für mich auf deutsh unerträglich...
wer daran interessiert ist:
http://www.amazon.de/Schlitzohr-Schlitz ... 84&sr=1-14
- mario-pana
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Ich hab mir den Film vor nicht allzu langer Zeit auch gegeben und mich köstlich amysiert. In dem Fall fand ich die Synchro absolut herrlich. Auf jeden Fall ein unterhaltsames Filmchen.
Ich hatte mir nicht die New Entertainment Scheibe geholt, da es heißt sie sei geschnitten. Ungeschnitten ist hingegen die Auflage bei MIG. Zwar ist der Film als Bonus eines anderen Filmes auf DVD erhältlich, doch das stört eigentlich nicht, da die Thematik ähnlich gelagert ist.
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... vid=238660
Ich hatte mir nicht die New Entertainment Scheibe geholt, da es heißt sie sei geschnitten. Ungeschnitten ist hingegen die Auflage bei MIG. Zwar ist der Film als Bonus eines anderen Filmes auf DVD erhältlich, doch das stört eigentlich nicht, da die Thematik ähnlich gelagert ist.
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Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Zuletzt gesehen:
Sie schießt scharf (alias "She shoots straight")
Die Story:
Die frisch verheiratete Mina (Joyce Godenzi), ihr Mann Tsung-Pao (Tony Leung Ka-Fai), sowie dessen vier Schwestern arbeiten alle bei der Hongkonger Polizei. Obwohl es zwischen Mina und ihren Schwägerinnen häufig zu Streitereien kommt, übernehmen sie gemeinsam einen Einsatz, bei dem es um einen Überfall eines Nachtclubs durch eine vietnamesische Gang geht. Als der Überfall misslingt und einer der Vietnamesen stirbt, schwört sich der Anführer der Bande (Yuen Wah) sich an Mina und der Familie ihres Mannes zu rächen...
(Quelle: Backcover der DVD)
Recht guter Hong Kong Actionreißer von 1989, mit Joyce Godenzi, ehemalige Miss Hong Kong und seit 1995 Frau von Sammo Hung, der ebenfalls in diesem Film mitspielt. Regie führte der heute für Filme wie "The Transporter" bekannte Regisseur Corey Yuen, der auch für die Action-Choreographie zuständig war und auch eine kleine Rolle im Film übernimmt.
Der Film gehört zu dem in den 80er-Jahren bekannten Untergenre "Girls with guns" wozu auch beispielsweise die "In the Line of Duty"-Filme mit Michelle Yeoh und Cynthia Khan zählen. Die Actionszenen gehören definitiv zur Oberklasse, wobei das absolute Highlight die Kampfszenen auf dem Schiff und der Endkampf Joyce Godenzi gegen Agnes Aurelio sind.
Schauspielerisch wird auch gute Arbeit abgeliefert. Neben Joyce Godenzi, Tony Leung Ka-Fai und Sammo Hung gibt es noch einige andere (für Hongkong-Filmgucker) bekannte Gesichter zu entdecken, wie beispielsweise Sandra Ng (The Inspector Wears Skirts), Bill Tung (Police Story) oder Yuen Wah (Dragons Forever, Police Story 3). Die Geschichte des Films ist recht ordentlich, obwohl es in einigen dramatischen Szenen ziemlich lächerlich wird.
Insgesamt gehört dieser Film wahrscheinlich zu einem der besten Vertreter des "Girls with guns"-Genres, auch wenn die teils lächerlichen melodramatischen Momente den Film etwas runterwiegen.
Wertung: 1/2
Die Lady des Todes (alias "Yes Madam 5")
Die Story:
Die Hong Konger Polizistin Yeung (Cynthia Khan), reist nach Malaysia um dort nach der Freundin eines kürzlich ermordeten Triaden-Mitglieds zu suchen, der höchstwahrscheinlich eine Diskette mit brisantem Inhalt vor seinem Tod an sie weitergegeben hatte. Die auf der Diskette enthüllte Organisation schickt ebenfalls aus dem selben Grund einen Mann nach Malaysia.
Jedoch gibt es einen Haken: Bei dem Mann handelt es sich um Yeung's Geliebten Ho (Chin Siu-Ho).
(Quelle: Übersetzung von einer IMDB-Inhaltsangabe)
Ein relativ mittelmäßiger Actionfilm von 1996 von Lau Shing.
Von den Actionszenen wird im Vergleich zu den anderen Szenen relativ wenig geboten, besonders in der ersten Hälfte des Films. Auch von der Qualität her sind die Actionszenen gerade mal mittelmäßig bis gut. Die Geschichte hat eigentlich gute Ansätze, führt diese aber teilweise etwas schlampig oder zu ungenau aus. Schauspielerisch befindet sich der Film auf gutem Niveau, insbesondere Chin Siu-Ho und Chan Mei Ngo, die die Freundin des ermordeten Triaden-Mitglieds spielt, gefielen mir. Im Vergleich zu diversen anderen Hongkong-Filmen ist der Film auch überraschend humorfrei.
Wertung:
Zur DVD:
Beide Filme gibt es zusammen als "Eastern Double Feature Vol. 3" von dem Label "Mr. Banker Films" zu kaufen.
"Sie schießt scharf" bietet hier die beste Bild- und Tonqualität. Das anamorphe Bild befindet sich in einer sehr guten Zustand (es handelt sich um ein Fortune-Star-Master), und ist im original Bildformat 1.85:1. Der Ton ist guter Mono-Ton, wobei der deutsche eine Oktave zu hoch klingt und der kantonesische etwas voller klingt. Dazu gibt es noch optionale englische Untertitel.
"Die Lady des Todes" jedoch bietet nur mittelmäßige Bildqualität. Der Film befindet sich im original Bildformat 1.85:1 und die Farben sind ganz ordentlich, nur wirkt das Bild teilweise etwas pixelig. Der Ton ist in etwa derselben Qualität wie bei "Sie schießt scharf", wobei man beim kantonesischen Ton auch noch einige Tonknackser entdecken kann. Zusätzlich gibt es wieder englische Untertitel.
Als Extras gibt es eine Trailershow zu weiteren Titeln von "Mr. Banker Films" und den Originaltrailer zu "Sie schießt scharf".
Übrigens: Die DVD-Hülle gibt nur deutschen Ton an.
Sie schießt scharf (alias "She shoots straight")
Die Story:
Die frisch verheiratete Mina (Joyce Godenzi), ihr Mann Tsung-Pao (Tony Leung Ka-Fai), sowie dessen vier Schwestern arbeiten alle bei der Hongkonger Polizei. Obwohl es zwischen Mina und ihren Schwägerinnen häufig zu Streitereien kommt, übernehmen sie gemeinsam einen Einsatz, bei dem es um einen Überfall eines Nachtclubs durch eine vietnamesische Gang geht. Als der Überfall misslingt und einer der Vietnamesen stirbt, schwört sich der Anführer der Bande (Yuen Wah) sich an Mina und der Familie ihres Mannes zu rächen...
(Quelle: Backcover der DVD)
Recht guter Hong Kong Actionreißer von 1989, mit Joyce Godenzi, ehemalige Miss Hong Kong und seit 1995 Frau von Sammo Hung, der ebenfalls in diesem Film mitspielt. Regie führte der heute für Filme wie "The Transporter" bekannte Regisseur Corey Yuen, der auch für die Action-Choreographie zuständig war und auch eine kleine Rolle im Film übernimmt.
Der Film gehört zu dem in den 80er-Jahren bekannten Untergenre "Girls with guns" wozu auch beispielsweise die "In the Line of Duty"-Filme mit Michelle Yeoh und Cynthia Khan zählen. Die Actionszenen gehören definitiv zur Oberklasse, wobei das absolute Highlight die Kampfszenen auf dem Schiff und der Endkampf Joyce Godenzi gegen Agnes Aurelio sind.
Schauspielerisch wird auch gute Arbeit abgeliefert. Neben Joyce Godenzi, Tony Leung Ka-Fai und Sammo Hung gibt es noch einige andere (für Hongkong-Filmgucker) bekannte Gesichter zu entdecken, wie beispielsweise Sandra Ng (The Inspector Wears Skirts), Bill Tung (Police Story) oder Yuen Wah (Dragons Forever, Police Story 3). Die Geschichte des Films ist recht ordentlich, obwohl es in einigen dramatischen Szenen ziemlich lächerlich wird.
Insgesamt gehört dieser Film wahrscheinlich zu einem der besten Vertreter des "Girls with guns"-Genres, auch wenn die teils lächerlichen melodramatischen Momente den Film etwas runterwiegen.
Wertung: 1/2
Die Lady des Todes (alias "Yes Madam 5")
Die Story:
Die Hong Konger Polizistin Yeung (Cynthia Khan), reist nach Malaysia um dort nach der Freundin eines kürzlich ermordeten Triaden-Mitglieds zu suchen, der höchstwahrscheinlich eine Diskette mit brisantem Inhalt vor seinem Tod an sie weitergegeben hatte. Die auf der Diskette enthüllte Organisation schickt ebenfalls aus dem selben Grund einen Mann nach Malaysia.
Jedoch gibt es einen Haken: Bei dem Mann handelt es sich um Yeung's Geliebten Ho (Chin Siu-Ho).
(Quelle: Übersetzung von einer IMDB-Inhaltsangabe)
Ein relativ mittelmäßiger Actionfilm von 1996 von Lau Shing.
Von den Actionszenen wird im Vergleich zu den anderen Szenen relativ wenig geboten, besonders in der ersten Hälfte des Films. Auch von der Qualität her sind die Actionszenen gerade mal mittelmäßig bis gut. Die Geschichte hat eigentlich gute Ansätze, führt diese aber teilweise etwas schlampig oder zu ungenau aus. Schauspielerisch befindet sich der Film auf gutem Niveau, insbesondere Chin Siu-Ho und Chan Mei Ngo, die die Freundin des ermordeten Triaden-Mitglieds spielt, gefielen mir. Im Vergleich zu diversen anderen Hongkong-Filmen ist der Film auch überraschend humorfrei.
Wertung:
Zur DVD:
Beide Filme gibt es zusammen als "Eastern Double Feature Vol. 3" von dem Label "Mr. Banker Films" zu kaufen.
"Sie schießt scharf" bietet hier die beste Bild- und Tonqualität. Das anamorphe Bild befindet sich in einer sehr guten Zustand (es handelt sich um ein Fortune-Star-Master), und ist im original Bildformat 1.85:1. Der Ton ist guter Mono-Ton, wobei der deutsche eine Oktave zu hoch klingt und der kantonesische etwas voller klingt. Dazu gibt es noch optionale englische Untertitel.
"Die Lady des Todes" jedoch bietet nur mittelmäßige Bildqualität. Der Film befindet sich im original Bildformat 1.85:1 und die Farben sind ganz ordentlich, nur wirkt das Bild teilweise etwas pixelig. Der Ton ist in etwa derselben Qualität wie bei "Sie schießt scharf", wobei man beim kantonesischen Ton auch noch einige Tonknackser entdecken kann. Zusätzlich gibt es wieder englische Untertitel.
Als Extras gibt es eine Trailershow zu weiteren Titeln von "Mr. Banker Films" und den Originaltrailer zu "Sie schießt scharf".
Übrigens: Die DVD-Hülle gibt nur deutschen Ton an.
Wenn der Pessimist sagt "Das Glas ist halb leer" und der Optimist "Das Glas ist halb voll", was sagt dann der Realist? "Das Glas ist doppelt so groß wie es sein müsste"
Bild: Megumi Odaka als Asuka Kuraku
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THE SHAOLIN AVENGERS
a.k.a. SHAOLIN-DIE RACHE MIT DER TODESHAND
Ein Meisterwerk von Chang Cheh mit Alexander Fu Sheng in der Hauptrolle. Zwei Brüder werden von ihrer Mutter fit gemacht, um den Tod des Vaters zu rächen. Fu Sheng wird hier einer schmerzhaften Prozedur unterzogen, die ihm eine Eisenhaut verleiht, damit er den Bösewicht und seine Schergen mit dem Bruder auch vernichten kann.
Der Film startet im finalen Kampf und zeigt dabei immer wieder Rückblicke, was zuvor geschehen ist. Hat also was von dem Erzählstil, wie Chang Cheh es auch schon bei DIE BLUTSBRÜDER DES GELBEN DRACHEN gemacht hat.
Jedenfalls endet das ganze in einem sehr blutigen Showdown, der Spaß macht.
Eine offizielle DVD gibt es nur von Celestial in Hongkong, wenn sie nicht schon out-of-print ist.
Oder als VPS-VHS-Cassette, die ein falsches Format hat und bis auf ein paar Sätze am Schluss uncut ist.
a.k.a. SHAOLIN-DIE RACHE MIT DER TODESHAND
Ein Meisterwerk von Chang Cheh mit Alexander Fu Sheng in der Hauptrolle. Zwei Brüder werden von ihrer Mutter fit gemacht, um den Tod des Vaters zu rächen. Fu Sheng wird hier einer schmerzhaften Prozedur unterzogen, die ihm eine Eisenhaut verleiht, damit er den Bösewicht und seine Schergen mit dem Bruder auch vernichten kann.
Der Film startet im finalen Kampf und zeigt dabei immer wieder Rückblicke, was zuvor geschehen ist. Hat also was von dem Erzählstil, wie Chang Cheh es auch schon bei DIE BLUTSBRÜDER DES GELBEN DRACHEN gemacht hat.
Jedenfalls endet das ganze in einem sehr blutigen Showdown, der Spaß macht.
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