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- mario-pana
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Vielen lieben Dank.Godzilla-2000 hat geschrieben:@ mario-pana, danke für das hammermässige Review zu "Dororo"!
Shinobi (Japan / 2005)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=UHTf1dHz9UI
Futaro Yamada, ein sehr erfolgreicher Schriftsteller, schrieb in seiner Schaffenszeit als Autor vornehmlich Bücher, in denen es um Ninjas geht und die in der Vergangenheit des 15. und 16. Jahrhunderts spielen. Hier rein mischte er nicht selten phantastische Elemente, was die Romane zu spannenden Büchern machte, die von Mangakas und Filmemachern gleichermaßen geliebt werden und eine jeweilige Umsetzung als Comic, Film oder Anime fanden. So dürften Verfilmungen, wie „Samurai Reincarnation“, „Samurai Resurrection“, oder „Reborn from Hell“, neben „Shinobi“ durchaus bekannt sein, zumal auch mehrere der Filme bei uns erhältlich sind. Nach Verfilmung von „Shinobi“ fand obendrein genau die gleiche Geschichte in der von Studio Gonzo produzierten Animeserie „Basilisk“ ihre Verwendung, die vor kurzem von OVA Films, in Deutschland heraus gebracht wurde.
Aber zurück zum eigentlichen Film. Shinobi ist ein anderes Wort für Ninja. Im Film sind diese Ninja jedoch etwas sehr besonderes, denn jeder von ihnen verfügt über ganz außergewöhnliche Techniken, Macht oder magische Kraft, die sie einem gewöhnlichen Kämpfer um ein vielfaches überlegener machen und eine tödliche Waffe darstellen, die in Diensten des Shogun steht. Die Shinobi teilen sich in zwei Clans, den Iga und den Kouga, die eine erbitterte Fehde trennt. Diese Fehde hält den jungen Gennosuke (Kouga) und Oboro (Iga) jedoch nicht davon ab sich ineinander zu verlieben. Sie wollen sich von ihren Clans lösen und gemeinsam glücklich werden. Doch dieser Plan wird jäh zerstört, als Ninja-Führer Hattori Hanzô die Clanoberhäupter zu sich befiehlt. Der mächtige Shogun Tokugawa Ieyasu will sich von den gefährlichen Kämpfern befreien und so ordnet Hattori Hanzô an, dass beide Clans jeweils 5 ihrer besten Krieger auswählen sollen, die in einem Kampf auf Leben und Tod gegeneinander antreten sollen. Der Clan, der am Ende überlebt darf einen Shogun stellen. Dem Gehorsam verpflichtet wählen die Oberhäupter sogleich ihre besten Männer, bzw. Frauen und Bestien aus. In den Gruppen finden sich auch Gennosuke und Oboro wieder, doch der junge Mann weigert sich innerlich kategorisch gegen dieses sinnlose Abschlachten. Kurzerhand begibt er sich auf den Weg zum Shogun, um zu fragen was dieser damit bezwecke. Seine Mannen müssen ihm folgen, denn Gennosuke ist der Anführer der Gruppe. Auch Oboro ist in ihrem Team der Anführer und folgt ihrem geliebten. Schon bald kommt es aber zu ersten Kämpfen, denn die Mannen folgen ihrer Bestimmung und da können auch die Führer nichts dagegen machen. Die Situation wird mit Fortschreiten der Reise immer zugespitzter und nähert sich einer dramatischen Wendung. Hat die Liebe von Gennosuke und Oboro eine Chance? Wird sie ihre Clans vor dem Untergang schützen?
An „Shinobi“ gibt es viele beeindruckende Dinge. Das wohl auffälligste, sind die Ninjas mit ihren unglaublichen Fähigkeiten. So ist einer in der Lage sein Gewand unglaublich in die Länge zu dehnen, so dass es herumschnellt wie Bänder oder Haare. Dann gibt es einen, der sich aufführt wie ein Tier und statt Krallen, Klauen aus Metall hat, die die Hollywood verwöhnten an die Klingen von Wolverine erinnern. In Wirklichkeit gab es eine solche Waffe aber, nur waren deren Klingen nicht so lang. Kouga Mitglied Kagero ist ein ebenso gefährliches Individuum. Ihr Körper ist mit einem Gift überzogen, das jedem, der sie berührt einen grausamen Tod beschert. Auf die übrigen Fähigkeiten gehe ich nicht weiter ein, von denen sollte sich jeder selbst ein Bild machen und im Besonderen von den beiden Hauptcharakteren, die ihre Position damit zu Recht begleiten.
Ich habe schon einige japanische Filme gesehen und dabei eines sehr bald gemerkt. Es gibt kaum einen Film in dem ich mindestens einen der Schauspieler in einem anderen Film nicht schon einmal gesehen habe. Es ist wirklich eigenartig, doch auch sehr interessant, da man so immer wieder vor dem Film sitzt und sich fragt, wen man wohl diesmal kennen wird. Die Darsteller der Hauptcharaktere, Yukie Nakama (Oboro) und Jô Odagiri (Gennosuke) waren mir auf den ersten Blick nicht bekannt. Ein Blättern bei imdb brachte jedoch zu Tage, dass Yukie Nakama in einer ganz kleinen Rolle in „Gamera 3“ auftrat und in „Ringu 0“ die Rolle der Sadako spielte. Darüber hinaus betätigte sie sich einige male schon als Seiyuu, also Synchronsprecherin, in Anime Serien. Jô Odagiri übernahm seine erste Rolle in der Tokusatsu Serie „Kamen Rider Kuuga“, wo er sogar die Hauptrolle hatte. Er spielte dann 2003 auch in Ryuhei Kitamuras „Azumi“ mit.
Einer der mir sogleich bekannt vorkam war Tak Sakaguchi, der den Ninja Yasha-maru spielt, den mit dem langen Gewand. Sakaguchi spielte die Hauptrolle in Ryuhei Kitamuras „Versus“, in „Death Trance“, man sah ihn in „Alive“, „Aragami“, „Azumi“, „Azumi 2“, „Godzilla: Final Wars“, dem neuen „Sukeban Deka“ Movie und „Tokyo Gore Police“. Er ist also ein viel gesehener Darsteller und inszenierte kürzlich einen Horrorfilm nach einer Geschichte und Drehbuch von Ryuhei Kitamura, mit dem Titel „Yoroi: Samurai zonbi“ (Samurai Zombie). Mit weiteren Aufzählungen will ich nicht langweilen, nur sei soviel sagen, dass alle Darsteller ein gelungenes Mienenspiel abliefern und ihren Rollen das passende Format verleihen.
Die Geschichte von Futaro Yamada lässt das Romeo und Julia Element erkennen. Zwei Mitglieder verfeindeter Parteien verlieben sich ineinander und scheinen doch nicht zusammen kommen zu können. So gesehen birgt die Geschichte hohes dramatisches Potential, was durchaus genutzt wird, doch versteift sie sich nicht ausschließlich darauf, sondern setzt den Fokus sehr oft noch auf die Kämpfe zwischen den Clans. Dabei ist jeder einzelne Fight sehr gelungen inszeniert und besticht mit beeindruckenden Effekten die einen aktuellen amerikanischen Blockbuster wirklich wie einen B-Movie aussehen lassen. Die Szenen sind erstklassig animiert und passgenau in den Film integriert. Man würde nicht glauben, dass einige der Protagonisten kurzzeitig während des Kampfes komplett aus der Retorte kommen. Total von den Socken riss mich da ein Kampf von Gennosuke, im schon fortgeschrittenen Film. Seine Kraft ist visuell sicher schwierig umzusetzen, doch die Effektspezialisten leisteten ganze Arbeit und das lässt sich wie gesagt auf den gesamten Film anwenden.
Die Setbauer hätten ebenso gern unter Beweis gestellt, dass sie Meister ihres Faches sind, schafften es am Ende aber bei 10 Prozent nicht. Diese beziehen sich auf das Kouga Dorf, welches ich trotz allem sehr gut finde. Es wäre noch besser geworden, hätte ein Sturm nicht kurz vor Drehbeginn die Aufbauten zerstört. Damit war das schöne Dorf futsch und musste neu gebaut werden und zwar in ganz, ganz kurzer Zeit. Was die Jungens da noch raus geholt haben ist trotz leicht spartanischem Aussehen sehr gelungen. Ganz so wichtig ist es aber eh nicht, denn dies Set ist nur sehr selten zu sehen. Vornehmlich spielt das Geschehen im Wald und an verschiedenen anderen Örtlichkeiten. Was mich dabei beeindruckte waren die absolut phantastischen Naturaufnahmen und Bildkompositionen. Im Besonderen gefiel mir der Wald. Dieser liegt in herbstlichem Gewand und sieht mit seinen verschiedenen Farben einfach nur atemberaubend aus, kann jedoch ebenso in knalligem Grün begeistern. In mehreren Weitwinkelaufnahmen, zu Beginn, kommt die Schönheit richtig zum tragen und da des Öfteren auf solche Perspektiven gegangen wird bekommt der Film eine herrliche Optik. Das setzt sich in gelungenen Nachtaufnahmen mit einem riesigen Vollmond fort, und auch so karge Ecken wie die Wüste werden überaus gelungen eingefangen. Visuell ist „Shinobi“ ein wahres Schmankerl.
Musikalisch aber ebenso. So komponierte Komponist Tarô Iwashiro einen Score, der das Geschehen optimal untermalt. In den emotionalen Szenen, sanft und einfühlsam, in den Actionszenen, rasant und mitreißend. Zuvor kreierte Iwashiro die Musik zu „Azumi“ und „Blood an Bones“, steuerte den Score zu „Nihon Shinbotsu - Sinking of Japan“ bei und empfahl sich mit seinem Können kürzlich für John Woos epochales Werk „Red Cliff“.
Den Ending Song darf dann Ayumi Hamasaki singen und man kann sagen, dass der Song „Heaven“ ein wirklich gelungenes Stück ist, das dem Kontext des Filmes entsprechend viel Gefühl besitzt.
Regisseur Ten Shimoyama hat seine Sache ausgesprochen gut gemacht. Er machte aus Futaro Yamadas Geschichte einen unterhaltsamen, spannenden und mitreißenden Film, der eine tragische Liebesgeschichte als Kernpunkt besitzt. Wer aber glaubt, dass man sich hier ellenlang in Liebesbekundungen und schmalzigen Anschmachtungen ergeht, der liegt vollkommen falsch. Was das Kinoposter suggerieren mag stellt sich im Film ganz anders dar, denn hier gibt es neben der Liebesgeschichte in vermehrtem Maße beeindruckende Kämpfe mit erstklassig gemachten Effekten und einem sehr hohen Maß an Action. Die Story wird dabei jedoch nicht vernachlässigt und auch die Beziehung der Charaktere beleuchtet. Sonderlich weit in die Tiefe geht es aber nicht. Das mag man als Manko sehen, ist für mich jedoch nicht weiter tragisch, denn vornehmlich bietet sich ein abwechslungsreicher Film der einfach phänomenal gefilmt wurde, wie gesagt herrliche Action und Effekte bietet und eine gute Story hat, es an Spannung und Rasanz nicht vermissen lässt und gute Darsteller hat, sowie einen herrlich komponierten Score.
Alles in allem ein klasse Film mit großem phantastischem Einschlag.
Wer sich im Anime Genre etwas auskennt, dem werden einige Elemente des Filmes sehr wohl bekannt vorkommen. Zum ersten waren es für mich die Shinobi mit ihren ganz speziellen Fähigkeiten und als dann die Figur der Kagero auftrat und sich als Ninja herausstellte der als Kind mit Gift gefüttert wurde und deren Berührung somit tödlich ist, war mir schnell klar woher ich das kenne. Yoshiaki Kawajiri schrieb 1993 eine Geschichte und führte Regie bei einem Anime mit Namen „Ninja Scroll“, der in seinem hohen Grad an Brutalität besticht und zudem eine ausgesprochen gute Animation bietet, sowie neben der Figur der Kagero, die Shinobi mit ihren unglaublichen Fähigkeiten. Herr Kawajiri hat sich hier ganz klar bei Futaro Yamada bedient. Der Name Jubei taucht in dessen Romanen ebenfalls mehrfach auf, weswegen es nicht verwundert, dass die Hauptfigur in „Ninja Scroll“ auch den Namen Jubei trägt. „Shinobi“ bietet nicht die Härten von „Ninja Scroll“, doch ist er auch nicht wirklich als harmlos zu bezeichnen. Einige Härten finden sich hier ebenso. Dass Yoshiaki Kawajiri sich bei Futaro Yamada bediente sehe ich nicht als dreist oder einfallslos. Ich finde es schön, dass er die verschiedenen Elemente zu einer neuen Geschichte zusammen gefügt hat, die ebenso gut funktioniert wie „Shinobi“. „Ninja Scroll“ kann ich jedem nur ans Herz legen, der sich davon überzeugen möchte, dass Anime wahrlich kein Kinderkram ist.
Trailer "Ninja Scroll": http://www.youtube.com/watch?v=fOf0orgp6ig
Wertung:
Die DVD
I-On New Media zeichnet sich für die deutsche DVD Auflage des Filmes verantwortlich und hat zumindest in Punkto Bild- und Tonqualität gute Arbeit erbracht. Die Untertitel sind ganz gut gelungen, aber nicht immer so gut getimt und des Öfteren wechseln sie auch etwas schnell. Trotzdem ist es besser als das was einem sonst geboten wird und was ich auch bei I-On schon ertragen musste.
Die neben der Einzel-DVD angebotene Special Edition hat eine Gesamtlaufzeit von 78 Minuten, kann man aber dennoch getrost in die Tonne treten. Den Hauptteil machen nämlich unsinnige Storyboardvergleiche aus, ein Feature, dem ich absolut nichts abgewinnen kann. Wie bei der „Dororo“ Special Edition fehlt es an einem ausführlichen Making of. Trotz dessen geben einige Featurettes wenigsten einen kleinen Blick hinter die Kulissen. So erfährt man in einem davon wie das Kouga Dorf gebaut und zerstört wurde, was für Waffen die Ninjas verwenden und wie einige Kampfszenen gedreht wurden, sowie einige Effekte entstanden. Sicherlich interessant, doch in der Gesamtheit betrachtet sind die gebotenen Extras eher enttäuschend.
Alles in allem ist die Filmische Umsetzung ganz gut gelungen, abgesehen von Schönheitsfehlern bei den Untertiteln. Die Extras sind hingegen mehr als spärlich und damit verdient die Special Edition diese Bezeichnung zu keiner Zeit. Sehr ärgerlich, denn zu gern hätte man mehr über die zugrunde liegende Geschichte und die Entstehung des Filmes erfahren.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Ich hatte bei Shinobi mit viel weniger gerechnet, da das Poster doch eher eine Liebesgeschichte andeutet. Die gibt es ja auch, doch eben nicht so ausschweifend, wie ich dachte.
Azumi hat mich anfangs eher enttäuscht. Da hatte ich mir doch etwas Bewegenderes vorgestellt, denn die Geschichte bietet großes Potential dahingehend. Am Ende reißt es die Action aber raus, weswegen das ein ebenso gelungener Film ist. Müsste ich ihn einordnen würde er aber hinter Shinobi stehen.
Azumi hat mich anfangs eher enttäuscht. Da hatte ich mir doch etwas Bewegenderes vorgestellt, denn die Geschichte bietet großes Potential dahingehend. Am Ende reißt es die Action aber raus, weswegen das ein ebenso gelungener Film ist. Müsste ich ihn einordnen würde er aber hinter Shinobi stehen.
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Sky High (Japan / 2003)
(スカイハイ)
Trailer: http://www.imdb.com/video/screenplay/vi3733127449/
Dass Ryuhei Kitamura ein besonderer Regisseur ist zeigt sich immer wieder auf’s Neue und zwar in angenehmer Weise.
Für Polizist Kohei Kudo ist es der schönste Tag in seinem Leben, denn heute wird er Mina Saeki, seine große Liebe, heiraten. So wartet er gebannt am Altar auf seine Braut und sein Herz klopft schneller, als sich die Türen öffnen und seine zukünftige Frau herein schreitet. Doch das Lächeln gefriert ihm im gleichen Augenblick. Mit letzter Kraft kann sich Mina zu ihm hin schleppen und bricht dann zusammen. Ihr Kleid ist über und über befleckt von ihrem Blut und in der Brust klafft eine riesige Wunde. Man hat ihr das Herz heraus geschnitten. In Kudos zitternden Armen schließt sie ihre Augen für immer und diesen Augenblick begleitet ein verzweifelter, Schmerz erfüllter Schrei. Kudo hat die Liebe seines Lebens verloren und ist außer sich vor Wut. Auf eigene Faust beginnt er nun mit den Ermittlungen und schreitet damit auf einen Weg, der ihn in höchste Gefahr bringt und zu Ereignissen die mit dem normalen Verstand nicht zu erklären sind.
Mina Saeki gelangt nach ihrem Tod vor das Tor des Zorns. Hier kann sie zwischen drei Dingen wählen. Sie kann auf Erden wandeln, die Wiedergeburt wählen, oder einen Menschen verfluchen. Zunächst hat Mina aber Zeit sich zu entscheiden und darf sich als Geist wieder auf die Erde begeben, wo sie die Ermittlungen ihres Freundes überwacht und schon bald auch ihrem Mörder wieder begegnet. Sie war nicht die Einzige, die ihr Leben ließ und ist auch nicht die letzte gewesen, denn ihr Killer verfolgt ein ganz besonderes Ziel. Er will die Pforten des Totenreiches aufstoßen, um seine Geliebte wieder zu neuem Leben zu erwecken.
Wird Kudo in der Lage sein den Mörder zu finden und den Plan zu vereiteln?
„Sky High“ ist ein Liebesfilm, doch sagte Ryuhei Kitamura in einem Interview, dass es für ihn zu langweilig ist nur diese Liebesbeziehung zu betrachten. Vielmehr ist es doch wesentlich interessanter dies mit verschiedenen Elementen des phantastischen Genres zu verbinden und einer guten Portion Action zu garnieren. Ein normaler Liebesfilm ist Kitamura zu gewöhnlich und da kann man ihm nur zustimmen, besonders wenn man diesen Film hier betrachtet.
Ryuhei Kitamura setzt das anfängliche dramatische Ereignis sehr effektvoll um, aber nicht mit Effekten, sondern indem er mit Close-Ups arbeitet, wodurch man erst nicht sieht, was alle anderen sehen. Erst, als Mina Kodo erreicht hat offenbart er es und auch dieses ist sehr gelungen. Für mich war es anfangs gewöhnungsbedürftig zu glauben man könne ohne Herz herumwandern. Doch als das magische Element hinzu kam wurde die Sache für mich nachvollziehbar. Auch mit den weiteren Elementen der Geschichte kann ich mich anfreunden und sie sind glaubwürdig eingebracht, zumal Kitamura hier Überzeugungen mit Fiktion verknüpft. Reinkarnation, als Geist auf Erden wandeln, in die Hölle (oder so etwas) kommen wenn man sich selbst tötet, all das sind Dinge von denen ich überzeugt bin, dass es sie gibt. Das Tor des Zorns vielleicht nicht, doch die Wächterin schon in irgendeiner Weise, denn nach dem Tod ist immer jemand da, der einen begleitet. Ryuhei Kitamura bringt all diese Dinge glaubwürdig ein und vermag es sie dem Zuschauer mit einfachen Mitteln verständlich zu machen. Den fiktiven Part etabliert er aber ebenso gut. Das Schwert, welches selbst Seelen töten kann, die Handlangerin, die schier übermenschliche Kampferfahrung zu haben scheint, die, sagen wir mal, Zauberin, die dem Vorhaben des Killers sogar gefährlich werden könnte und der Plan die Pforten der Totenwelt zu öffnen. „Sky High“ bietet einiges an sehenswertem und zwar nicht nur in Sachen Handlung, sondern auch in Sachen Effekte. Die Macher haben sich wieder einmal selbst übertroffen und zeigen Computereffekte, die stets glaubwürdig sind und optisch zu beeindrucken verstehen. Daneben findet sich dann Hand gemachtes, das der Glaubwürdigkeit sehr zuträglich ist. Stattfinden tut das Ganze in sehr gut ausgesuchten Locations, bzw. sehr beeindruckend gestalteten Sets. Besonders gefallen hat mir dabei das mit dem Tor des Zorns. Die Sets mögen vielleicht nicht so opulent wie in einem Big-Budget Projekt sein, doch wirken sie in sich glaubwürdig, was dem Film natürlich in keinster Weise schadet.
Wie bei Ryuhei Kitamura nicht anders zu erwarten, ist die gebotene Action sehr sehenswert und sind die Schwertkämpfe erstklassig choreographiert. Besonders in der zweiten Hälfte kommt „Sky High“ in fahrt und präsentiert dann einiges an Ballereinlagen und besonders die eben angesprochenen Klingen-fights. Alle beteiligten Protagonisten mussten vollen Körpereinsatz zeigen und Tagelang proben, bzw. an Drahtseilen hängen, denn Kitamura verlangte Perfektion. Für Yumiko Shaku war das Kämpfen nicht ganz neu, denn schon in Shura Yukihime (Princess Blade) hantierte sie mit einem Schwert. Auf glattem Boden und mit hochhackigen Schuhen war es dennoch nicht ganz einfach und erforderte viel Fleiß. Ihr glaubwürdiges Agieren zeigt uns jedoch, dass sich die Mühen ausgezahlt haben. Yumiko Shaku… hmm, nur ein Jahr jünger wie ich… kennen viele wohl vornehmlich aus dem Godzilla Streifen „Godzilla X Mechagodzilla“, wo sie die Hauptrolle innehatte. Zuvor war sie in dem schon genannten Actionstreifen „Shura Yukihime“ zu sehen und wie ich gerade bemerke auch in einer „Sky High“ TV-Serie, deren Erfolg den Kinofilm wohl ermöglichte. Genaue Informationen besitze ich nicht, doch mir scheint, der Film erzählt die Vorgeschichte zur Serie, denn Shaku ist dort die Izuko, die Torwächterin, und wird in der zweiten Hälfte des Kinofilms ja zur Izuko. Shosuke Tanihara ist im „Sky High“ Movie ihr Angebeteter und macht seine Sache durchaus sehr gut. Er hat ebenfalls Godzilla Erfahrung, war Hajime Kudo in „Godzilla X Megaguiras“ und Jahre zuvor Riki Fudo in Takashi Miikes ungewöhnlichem Yakuzastreifen „Fudoh“. Des Weiteren sehr gefallen hat mir Takao Osawa, als böser Killer. Sein Gesicht kommt mir ebenfalls sehr bekannt vor und ein Nachschlagen bei imdb förderte ein Mitwirken an dem Steven Seagal B-Movie „Into the Sun“ zu Tage, wo er doch eine gelungene Darstellung bot. In „Sky High“ setzt er noch eins drauf und punktet mir sportlicher Agilität, was die Actionszenen mit ihm sehr überzeugend machen.
Alle Darsteller, inklusive jener, die ich jetzt nicht aufgezählt habe, bemühen sich dem Film die nötige Glaubwürdigkeit zu verleihen und im Zusammenspiel mit den verschiedenen Elementen, der Action, den Effekten, den Sets, der Kameraführung, dem Schnitt und der Inszenierung von Ryuhei Kitamura entsteht ein fesselnder Streifen, der bis zum Schluss sehr angenehm und zuweilen auch rasant unterhält und ein weiteres Mal beeindruckend unter Beweis stellt, dass es der Regisseur versteht kurzweilige, sehr gute Unterhaltung zu bieten.
Mir besonders gefallen hat die Liebesbeziehung, die emotionale Komponente und Kitamuras Inszenierung dessen. So find ich besonders die Szene in der Leichenhalle sehr schön, wo Kohei seine Geliebte, die als Geist vor ihm steht und die er nicht sehen kann, beinah berührt. Optisch und vom Inhalt her ist das wirklich ungemein gelungen. Aber auch in anderen Szenen besitzt der Film viele Schauwerte und Momente.
Wertung: 1/2
Die DVDs
Auf DVD ist der Streifen in mehreren Auflagen gekommen und wurde sogar von zwei verschiedenen Label aufgelegt. Wer etwas über die Entstehung des Filmes erfahren möchte sollte zur Auflage von Sunfilm/Marketing Film greifen, denn hier wird eine zusätzliche DVD mit einem interessanten Making of angeboten, welches eine Lauflänge von ca. 23 Minuten hat und interessante Blicke hinter die Kulissen gewährt. Des Weiteren gibt es dann noch 17 Minuten an geschnittenen Szenen, sowie Trailer und TV-Spots. Die Bild und Tonqualität des Filmes ist bei der Sunfilm DVD sehr gut und mit den Untertiteln kann man zufrieden sein. Zur Top Qualität fehlt ihnen aber noch ein Stück, denn hier und da ist das Timing nicht so genau. Damit ist diese Auflage die, die man vorziehen sollte. Die auf dem Markt befindliche DVD von MIG/EuroVideo enthält den Film wohl in gleicher Qualität, doch werden hier keine Extras, abgesehen vom Kinotrailer, angeboten.
Wer die optimale Auflage haben möchte sollte zur US-DVD von Tokyo Shock greifen, denn hier wird zum Film ein Audiokommentar mit englischen Untertiteln angeboten, sowie der Director’s Cut auf einer zusätzlichen DVD. Im Gegensatz zur japanischen DVD, die hinsichtlich der ersten Disk wohl identisch zur amerikanischen ist, wurde der Director’s Cut auf Disc 2 englisch untertitelt (laut ofdb).
Wertung: 1/2 (Sunfilm/Marketing Film)
P.S.: Link zu Amazon = durch Klick auf das Bild bei "Die DVD". Bei Kaufwunsch bitte dort drüber gehen, damit tut ihr dem Forum was Gutes.
(スカイハイ)
Trailer: http://www.imdb.com/video/screenplay/vi3733127449/
Dass Ryuhei Kitamura ein besonderer Regisseur ist zeigt sich immer wieder auf’s Neue und zwar in angenehmer Weise.
Für Polizist Kohei Kudo ist es der schönste Tag in seinem Leben, denn heute wird er Mina Saeki, seine große Liebe, heiraten. So wartet er gebannt am Altar auf seine Braut und sein Herz klopft schneller, als sich die Türen öffnen und seine zukünftige Frau herein schreitet. Doch das Lächeln gefriert ihm im gleichen Augenblick. Mit letzter Kraft kann sich Mina zu ihm hin schleppen und bricht dann zusammen. Ihr Kleid ist über und über befleckt von ihrem Blut und in der Brust klafft eine riesige Wunde. Man hat ihr das Herz heraus geschnitten. In Kudos zitternden Armen schließt sie ihre Augen für immer und diesen Augenblick begleitet ein verzweifelter, Schmerz erfüllter Schrei. Kudo hat die Liebe seines Lebens verloren und ist außer sich vor Wut. Auf eigene Faust beginnt er nun mit den Ermittlungen und schreitet damit auf einen Weg, der ihn in höchste Gefahr bringt und zu Ereignissen die mit dem normalen Verstand nicht zu erklären sind.
Mina Saeki gelangt nach ihrem Tod vor das Tor des Zorns. Hier kann sie zwischen drei Dingen wählen. Sie kann auf Erden wandeln, die Wiedergeburt wählen, oder einen Menschen verfluchen. Zunächst hat Mina aber Zeit sich zu entscheiden und darf sich als Geist wieder auf die Erde begeben, wo sie die Ermittlungen ihres Freundes überwacht und schon bald auch ihrem Mörder wieder begegnet. Sie war nicht die Einzige, die ihr Leben ließ und ist auch nicht die letzte gewesen, denn ihr Killer verfolgt ein ganz besonderes Ziel. Er will die Pforten des Totenreiches aufstoßen, um seine Geliebte wieder zu neuem Leben zu erwecken.
Wird Kudo in der Lage sein den Mörder zu finden und den Plan zu vereiteln?
„Sky High“ ist ein Liebesfilm, doch sagte Ryuhei Kitamura in einem Interview, dass es für ihn zu langweilig ist nur diese Liebesbeziehung zu betrachten. Vielmehr ist es doch wesentlich interessanter dies mit verschiedenen Elementen des phantastischen Genres zu verbinden und einer guten Portion Action zu garnieren. Ein normaler Liebesfilm ist Kitamura zu gewöhnlich und da kann man ihm nur zustimmen, besonders wenn man diesen Film hier betrachtet.
Ryuhei Kitamura setzt das anfängliche dramatische Ereignis sehr effektvoll um, aber nicht mit Effekten, sondern indem er mit Close-Ups arbeitet, wodurch man erst nicht sieht, was alle anderen sehen. Erst, als Mina Kodo erreicht hat offenbart er es und auch dieses ist sehr gelungen. Für mich war es anfangs gewöhnungsbedürftig zu glauben man könne ohne Herz herumwandern. Doch als das magische Element hinzu kam wurde die Sache für mich nachvollziehbar. Auch mit den weiteren Elementen der Geschichte kann ich mich anfreunden und sie sind glaubwürdig eingebracht, zumal Kitamura hier Überzeugungen mit Fiktion verknüpft. Reinkarnation, als Geist auf Erden wandeln, in die Hölle (oder so etwas) kommen wenn man sich selbst tötet, all das sind Dinge von denen ich überzeugt bin, dass es sie gibt. Das Tor des Zorns vielleicht nicht, doch die Wächterin schon in irgendeiner Weise, denn nach dem Tod ist immer jemand da, der einen begleitet. Ryuhei Kitamura bringt all diese Dinge glaubwürdig ein und vermag es sie dem Zuschauer mit einfachen Mitteln verständlich zu machen. Den fiktiven Part etabliert er aber ebenso gut. Das Schwert, welches selbst Seelen töten kann, die Handlangerin, die schier übermenschliche Kampferfahrung zu haben scheint, die, sagen wir mal, Zauberin, die dem Vorhaben des Killers sogar gefährlich werden könnte und der Plan die Pforten der Totenwelt zu öffnen. „Sky High“ bietet einiges an sehenswertem und zwar nicht nur in Sachen Handlung, sondern auch in Sachen Effekte. Die Macher haben sich wieder einmal selbst übertroffen und zeigen Computereffekte, die stets glaubwürdig sind und optisch zu beeindrucken verstehen. Daneben findet sich dann Hand gemachtes, das der Glaubwürdigkeit sehr zuträglich ist. Stattfinden tut das Ganze in sehr gut ausgesuchten Locations, bzw. sehr beeindruckend gestalteten Sets. Besonders gefallen hat mir dabei das mit dem Tor des Zorns. Die Sets mögen vielleicht nicht so opulent wie in einem Big-Budget Projekt sein, doch wirken sie in sich glaubwürdig, was dem Film natürlich in keinster Weise schadet.
Wie bei Ryuhei Kitamura nicht anders zu erwarten, ist die gebotene Action sehr sehenswert und sind die Schwertkämpfe erstklassig choreographiert. Besonders in der zweiten Hälfte kommt „Sky High“ in fahrt und präsentiert dann einiges an Ballereinlagen und besonders die eben angesprochenen Klingen-fights. Alle beteiligten Protagonisten mussten vollen Körpereinsatz zeigen und Tagelang proben, bzw. an Drahtseilen hängen, denn Kitamura verlangte Perfektion. Für Yumiko Shaku war das Kämpfen nicht ganz neu, denn schon in Shura Yukihime (Princess Blade) hantierte sie mit einem Schwert. Auf glattem Boden und mit hochhackigen Schuhen war es dennoch nicht ganz einfach und erforderte viel Fleiß. Ihr glaubwürdiges Agieren zeigt uns jedoch, dass sich die Mühen ausgezahlt haben. Yumiko Shaku… hmm, nur ein Jahr jünger wie ich… kennen viele wohl vornehmlich aus dem Godzilla Streifen „Godzilla X Mechagodzilla“, wo sie die Hauptrolle innehatte. Zuvor war sie in dem schon genannten Actionstreifen „Shura Yukihime“ zu sehen und wie ich gerade bemerke auch in einer „Sky High“ TV-Serie, deren Erfolg den Kinofilm wohl ermöglichte. Genaue Informationen besitze ich nicht, doch mir scheint, der Film erzählt die Vorgeschichte zur Serie, denn Shaku ist dort die Izuko, die Torwächterin, und wird in der zweiten Hälfte des Kinofilms ja zur Izuko. Shosuke Tanihara ist im „Sky High“ Movie ihr Angebeteter und macht seine Sache durchaus sehr gut. Er hat ebenfalls Godzilla Erfahrung, war Hajime Kudo in „Godzilla X Megaguiras“ und Jahre zuvor Riki Fudo in Takashi Miikes ungewöhnlichem Yakuzastreifen „Fudoh“. Des Weiteren sehr gefallen hat mir Takao Osawa, als böser Killer. Sein Gesicht kommt mir ebenfalls sehr bekannt vor und ein Nachschlagen bei imdb förderte ein Mitwirken an dem Steven Seagal B-Movie „Into the Sun“ zu Tage, wo er doch eine gelungene Darstellung bot. In „Sky High“ setzt er noch eins drauf und punktet mir sportlicher Agilität, was die Actionszenen mit ihm sehr überzeugend machen.
Alle Darsteller, inklusive jener, die ich jetzt nicht aufgezählt habe, bemühen sich dem Film die nötige Glaubwürdigkeit zu verleihen und im Zusammenspiel mit den verschiedenen Elementen, der Action, den Effekten, den Sets, der Kameraführung, dem Schnitt und der Inszenierung von Ryuhei Kitamura entsteht ein fesselnder Streifen, der bis zum Schluss sehr angenehm und zuweilen auch rasant unterhält und ein weiteres Mal beeindruckend unter Beweis stellt, dass es der Regisseur versteht kurzweilige, sehr gute Unterhaltung zu bieten.
Mir besonders gefallen hat die Liebesbeziehung, die emotionale Komponente und Kitamuras Inszenierung dessen. So find ich besonders die Szene in der Leichenhalle sehr schön, wo Kohei seine Geliebte, die als Geist vor ihm steht und die er nicht sehen kann, beinah berührt. Optisch und vom Inhalt her ist das wirklich ungemein gelungen. Aber auch in anderen Szenen besitzt der Film viele Schauwerte und Momente.
Wertung: 1/2
Die DVDs
Auf DVD ist der Streifen in mehreren Auflagen gekommen und wurde sogar von zwei verschiedenen Label aufgelegt. Wer etwas über die Entstehung des Filmes erfahren möchte sollte zur Auflage von Sunfilm/Marketing Film greifen, denn hier wird eine zusätzliche DVD mit einem interessanten Making of angeboten, welches eine Lauflänge von ca. 23 Minuten hat und interessante Blicke hinter die Kulissen gewährt. Des Weiteren gibt es dann noch 17 Minuten an geschnittenen Szenen, sowie Trailer und TV-Spots. Die Bild und Tonqualität des Filmes ist bei der Sunfilm DVD sehr gut und mit den Untertiteln kann man zufrieden sein. Zur Top Qualität fehlt ihnen aber noch ein Stück, denn hier und da ist das Timing nicht so genau. Damit ist diese Auflage die, die man vorziehen sollte. Die auf dem Markt befindliche DVD von MIG/EuroVideo enthält den Film wohl in gleicher Qualität, doch werden hier keine Extras, abgesehen vom Kinotrailer, angeboten.
Wer die optimale Auflage haben möchte sollte zur US-DVD von Tokyo Shock greifen, denn hier wird zum Film ein Audiokommentar mit englischen Untertiteln angeboten, sowie der Director’s Cut auf einer zusätzlichen DVD. Im Gegensatz zur japanischen DVD, die hinsichtlich der ersten Disk wohl identisch zur amerikanischen ist, wurde der Director’s Cut auf Disc 2 englisch untertitelt (laut ofdb).
Wertung: 1/2 (Sunfilm/Marketing Film)
P.S.: Link zu Amazon = durch Klick auf das Bild bei "Die DVD". Bei Kaufwunsch bitte dort drüber gehen, damit tut ihr dem Forum was Gutes.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- Godzilla-2000
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- Beiträge: 1372
- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
Sky High... sollte ich auch mal wieder ansehen. Habe die Japan-DVD mit schönem 3-D-Cover. Wer hätte damals auch geahnt, dass es den mal in Deutsch geben würde
neu gesehen:
The Incredible Petrified World
(The Incredible Petrified World)
USA 1957
Der Professor Millard Wyman entwickelt eine Taucherkugel, mit der vier Personen (zwei Männer und zwei Frauen) den Grund des Ozeans erkunden sollen. Doch das Seil reisst, und die vier geraten in eine unterseeische Höhle, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt. Dafür aber einen Menschen, der schon seit vierzehn Jahren dort lebte, und den obligatorischen Vulkan, damit man auch hier das übliche Archiv-Material aus anderen Filmen abspulen kann.
Produzent und Regisseur Jerry Warren war all das tatsächlich, was man Edward D. Wood Jr. heute gerne nachsagt: Talentfrei und einer der schlechtesten Regisseure der Filmgeschichte. Dies ist dabei noch einer seiner besseren Filme! Doch er hat ein recht unverzeihliches Manko: Während der gesamten Laufzeit (66 Minuten) geschieht... nichts. Jedenfalls nichts, was das geneigte Publikum interessieren könnte.
Wenn das Gezicke der beiden weiblichen Hauptprotagonisten das spannendste am ganzen Film ist, weiss man, dass etwas nicht stimmen kann. Was die Besetzung angeht, John Carradine (Wyman) sieht recht gelangweilt aus, und ansonsten sind höchstens Robert Clarke ("The Hideous Sun Demon") und Phyllis Coates (Lois Lane aus "Superman") erwähnenswert. Wem "Unknown World" von Terry Morse zu teuer aussah, der wird "The Incredible Petrified World" umarmen.
Abyss – Abgrund des Todes
(The Abyss)
USA 1989
Die Besatzung der Unterwasser-Ölbohrstation "Deepcore" unter der Leitung von Virgil Brigman hilft dem Militär ausserplanmässig, ein aus unbekannten Gründen gesunkenes Atom-U-Boot der amerikanischen Marine zu inspizieren. Während sich auf dem Meer über ihnen ein Hurrikan zusammenbraut, dreht der oberste Militär an Bord der "Deepcore" durch und will einen atomaren Sprengkopf in eine nahegelegene Tiefseespalte feuern, weil er dort die Russen vermutet. Die Tiefe hält jedoch eine ganz andere Überraschung parat.
20 Jahre hat der Film mittlerweile auf dem Buckel, und ist doch aktuell wie eh und je. Dies gilt nicht nur für die Story, sondern auch für die damals bahnbrechende, atemberaubende Tricktechnik, die noch immer problemlos mit dem Besten des modernen Hollywood mithalten kann.
Dazu gibt es eine spannende, dramatische und zutiefst rührende Geschichte und starke Schauspieler (Ed Harris, Mary Elizabeth Mastrantonio, Michael Biehn). James Cameron gelang mit "Abyss" ganz grosses Science-fiction-Kino. Schade, war der Film damals nicht in voller Länge im Kino zu bewundern, denn der Kinoversion geht ein beträchtlicher Teil der Botschaft des Films verloren.
neu gesehen:
The Incredible Petrified World
(The Incredible Petrified World)
USA 1957
Der Professor Millard Wyman entwickelt eine Taucherkugel, mit der vier Personen (zwei Männer und zwei Frauen) den Grund des Ozeans erkunden sollen. Doch das Seil reisst, und die vier geraten in eine unterseeische Höhle, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt. Dafür aber einen Menschen, der schon seit vierzehn Jahren dort lebte, und den obligatorischen Vulkan, damit man auch hier das übliche Archiv-Material aus anderen Filmen abspulen kann.
Produzent und Regisseur Jerry Warren war all das tatsächlich, was man Edward D. Wood Jr. heute gerne nachsagt: Talentfrei und einer der schlechtesten Regisseure der Filmgeschichte. Dies ist dabei noch einer seiner besseren Filme! Doch er hat ein recht unverzeihliches Manko: Während der gesamten Laufzeit (66 Minuten) geschieht... nichts. Jedenfalls nichts, was das geneigte Publikum interessieren könnte.
Wenn das Gezicke der beiden weiblichen Hauptprotagonisten das spannendste am ganzen Film ist, weiss man, dass etwas nicht stimmen kann. Was die Besetzung angeht, John Carradine (Wyman) sieht recht gelangweilt aus, und ansonsten sind höchstens Robert Clarke ("The Hideous Sun Demon") und Phyllis Coates (Lois Lane aus "Superman") erwähnenswert. Wem "Unknown World" von Terry Morse zu teuer aussah, der wird "The Incredible Petrified World" umarmen.
Abyss – Abgrund des Todes
(The Abyss)
USA 1989
Die Besatzung der Unterwasser-Ölbohrstation "Deepcore" unter der Leitung von Virgil Brigman hilft dem Militär ausserplanmässig, ein aus unbekannten Gründen gesunkenes Atom-U-Boot der amerikanischen Marine zu inspizieren. Während sich auf dem Meer über ihnen ein Hurrikan zusammenbraut, dreht der oberste Militär an Bord der "Deepcore" durch und will einen atomaren Sprengkopf in eine nahegelegene Tiefseespalte feuern, weil er dort die Russen vermutet. Die Tiefe hält jedoch eine ganz andere Überraschung parat.
20 Jahre hat der Film mittlerweile auf dem Buckel, und ist doch aktuell wie eh und je. Dies gilt nicht nur für die Story, sondern auch für die damals bahnbrechende, atemberaubende Tricktechnik, die noch immer problemlos mit dem Besten des modernen Hollywood mithalten kann.
Dazu gibt es eine spannende, dramatische und zutiefst rührende Geschichte und starke Schauspieler (Ed Harris, Mary Elizabeth Mastrantonio, Michael Biehn). James Cameron gelang mit "Abyss" ganz grosses Science-fiction-Kino. Schade, war der Film damals nicht in voller Länge im Kino zu bewundern, denn der Kinoversion geht ein beträchtlicher Teil der Botschaft des Films verloren.
Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am Mo 12.01.2009, 01:34, insgesamt 1-mal geändert.
- mario-pana
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"The Abyss" sollte ich mir auch mal wieder anschauen. Der Film ist auch für mich ein klasse Science Fiction Film, der uneingeschränkt seine 4 Daumen nach oben verdient hat. In Effekten und Darstellerleistung eine Meisterleistung. Besonders Ed Harris gefällt mir. Einfach überragend die Szene der Wiederbelebung. Ein intensiv gespielter Moment, besonders von Harris.
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Bedtime Stories (2008) 1/2
Unerträglich kitschiger Kinderfilm. Der Loser wird am Ende zum Helden und kriegt mal wieder alles (Mädchen, Kohle u.s.w.). Adam Sandler (Click) kann Ben Stiller oder gar Jim Carrey nicht das Wasser reichen. Zwei nette Gags (Handy-Klingelton und Meerschwein mit riesigen Augen) reichen nicht für einen ganzen Film.
Unerträglich kitschiger Kinderfilm. Der Loser wird am Ende zum Helden und kriegt mal wieder alles (Mädchen, Kohle u.s.w.). Adam Sandler (Click) kann Ben Stiller oder gar Jim Carrey nicht das Wasser reichen. Zwei nette Gags (Handy-Klingelton und Meerschwein mit riesigen Augen) reichen nicht für einen ganzen Film.
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Merlin: The War Of The Dragons (2008)
Billige amerikanische Direct-To-DVD-Produktion, welche ein Kapitel im Leben des jungen Merlin behandelt. Schlechte Effekte, Knallchargen als Schauspieler (mit Ausnahme von Jügen Prochnow) und eine blöde Handlung. Schaut's euch lieber die neue britische TV-Serie "Merlin" an.
Billige amerikanische Direct-To-DVD-Produktion, welche ein Kapitel im Leben des jungen Merlin behandelt. Schlechte Effekte, Knallchargen als Schauspieler (mit Ausnahme von Jügen Prochnow) und eine blöde Handlung. Schaut's euch lieber die neue britische TV-Serie "Merlin" an.
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The Night the World Exploded
(The Night the World Exploded)
USA 1957
Ein Team von Geologen, unter ihnen Dr. David Conway und seine Wannabe-Geliebte Hutch, findet heraus, dass ein grosses Erdbeben unmittelbar bevor steht. Ihre Warnungen werden missachtet, doch das Beben kommt. Dank ihrem neuartigen Messgerät stellen sie fest, dass weitere, und noch dazu grössere Erdbeben anstehen. Eine Expedition ins Erdinnere fordert das neue "Element 112" zutage, welches in trockenem Zustand rasch anwächst und schliesslich explodiert. Bald sieht man die ganze Welt bedroht, denn Element 112 scheint in rauen Mengen vorhanden zu sein. In Windeseile wird Wasser gestaut und werden Dämme gebaut, um die drohende Katastrophe im Keim zu ertränken.
The Night the World Exploded, or how to save the world on a low budget. Dieser von Columbia vertriebene Film aus der Poverty-Row-Abteilung hat offenbar selbst in den USA nie eine reguläre Home-Video-Veröffentlichung gesehen, weder auf VHS noch auf DVD. Regisseur war Fred F. Sears, der uns so tolle Science-fiction-Klassiker wie "Fliegende Untertassen greifen an" ebenso wie unterhaltsamen Schlock allerunterster Kanone à la "Angriff der Riesenkralle" hinterliess. Hier richtet er einen Weltuntergang auf erstaunlich grosser Flamme an, wenn man bedenkt, dass der Film offensichtlich mit einem absoluten Schnürsenkel-Budget abgedreht wurde.
Von der Cast verdient sich Kathryn Grant (die Prinzessin aus "Sindbads 7. Reise") als Hutch die besten Noten. Seien wir heute gnädig – einmal kam beinahe Spannung auf.
Deep Star Six – Das Grauen aus der Tiefe
(DeepStar Six)
USA 1989
Die Crew von "Deep Star Six", einer modernen, neuartigen Unterwasserstation, soll eine Raketenrampe aufstellen. Doch der dazu ausgesuchte Platz auf dem Meeresboden entpuppt sich als Decke einer riesigen Höhle vulkanischen Ursprungs. Bei deren Sprengung gibt der Meeresboden nach, und alsbald häufen sich rätselhafte Unfälle, die die Besatzung dezimieren. Schliesslich macht der labile Snyder einen Fehler bei der Raketensicherung und sprengt das Raketendepot. Durch die Unterwasser-Druckwelle wird die Station stark beschädigt. Und ein unheimliches Wesen, freigesetzt durch die Sprengung der Höhle, kommt an Bord der Station. Sehen die Sympathieträger Nancy und Greg das Tageslicht noch einmal?
Eines von diversen grossen Unterwasser-SF-Spektakeln des Jahres 1989 und ein Film, auf den allenthalben heftig eingedroschen wird, was nun so gar nicht verständlich ist. Zweifellos stand hier nicht ganz das Budget des Über-Spektakels "Abyss" zur Verfügung, doch die Produktion ist solide und adäquat finanziert und profitiert von einer ausnahmslos stark aufspielenden, überzeugenden Cast, an deren Schicksal der Zuschauer Anteil nimmt. Auf die Rolle eines Bösewichts wird zum Glück verzichtet, selbst Psycho-Snyder ist im Grunde ein anständiger Typ. Dazu kommen ein toll designtes Monster sowie feine 80er-Jahre-Modell-und-Masken-Tricktechnik, gegen die der seelenlose CGI-Overkill heutiger Tage so überhaupt nicht ankommt. Der Regisseur des Films, Sean S. Cunningham, hat nicht eben eine grosse Anzahl von Genre-Filmen inszeniert, doch mit "Freitag der 13." dafür einen enorm einflussreichen Vertreter. "DeepStar Six" ist der bessere Film, leider hat es niemand bemerkt.
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(The Night the World Exploded)
USA 1957
Ein Team von Geologen, unter ihnen Dr. David Conway und seine Wannabe-Geliebte Hutch, findet heraus, dass ein grosses Erdbeben unmittelbar bevor steht. Ihre Warnungen werden missachtet, doch das Beben kommt. Dank ihrem neuartigen Messgerät stellen sie fest, dass weitere, und noch dazu grössere Erdbeben anstehen. Eine Expedition ins Erdinnere fordert das neue "Element 112" zutage, welches in trockenem Zustand rasch anwächst und schliesslich explodiert. Bald sieht man die ganze Welt bedroht, denn Element 112 scheint in rauen Mengen vorhanden zu sein. In Windeseile wird Wasser gestaut und werden Dämme gebaut, um die drohende Katastrophe im Keim zu ertränken.
The Night the World Exploded, or how to save the world on a low budget. Dieser von Columbia vertriebene Film aus der Poverty-Row-Abteilung hat offenbar selbst in den USA nie eine reguläre Home-Video-Veröffentlichung gesehen, weder auf VHS noch auf DVD. Regisseur war Fred F. Sears, der uns so tolle Science-fiction-Klassiker wie "Fliegende Untertassen greifen an" ebenso wie unterhaltsamen Schlock allerunterster Kanone à la "Angriff der Riesenkralle" hinterliess. Hier richtet er einen Weltuntergang auf erstaunlich grosser Flamme an, wenn man bedenkt, dass der Film offensichtlich mit einem absoluten Schnürsenkel-Budget abgedreht wurde.
Von der Cast verdient sich Kathryn Grant (die Prinzessin aus "Sindbads 7. Reise") als Hutch die besten Noten. Seien wir heute gnädig – einmal kam beinahe Spannung auf.
Deep Star Six – Das Grauen aus der Tiefe
(DeepStar Six)
USA 1989
Die Crew von "Deep Star Six", einer modernen, neuartigen Unterwasserstation, soll eine Raketenrampe aufstellen. Doch der dazu ausgesuchte Platz auf dem Meeresboden entpuppt sich als Decke einer riesigen Höhle vulkanischen Ursprungs. Bei deren Sprengung gibt der Meeresboden nach, und alsbald häufen sich rätselhafte Unfälle, die die Besatzung dezimieren. Schliesslich macht der labile Snyder einen Fehler bei der Raketensicherung und sprengt das Raketendepot. Durch die Unterwasser-Druckwelle wird die Station stark beschädigt. Und ein unheimliches Wesen, freigesetzt durch die Sprengung der Höhle, kommt an Bord der Station. Sehen die Sympathieträger Nancy und Greg das Tageslicht noch einmal?
Eines von diversen grossen Unterwasser-SF-Spektakeln des Jahres 1989 und ein Film, auf den allenthalben heftig eingedroschen wird, was nun so gar nicht verständlich ist. Zweifellos stand hier nicht ganz das Budget des Über-Spektakels "Abyss" zur Verfügung, doch die Produktion ist solide und adäquat finanziert und profitiert von einer ausnahmslos stark aufspielenden, überzeugenden Cast, an deren Schicksal der Zuschauer Anteil nimmt. Auf die Rolle eines Bösewichts wird zum Glück verzichtet, selbst Psycho-Snyder ist im Grunde ein anständiger Typ. Dazu kommen ein toll designtes Monster sowie feine 80er-Jahre-Modell-und-Masken-Tricktechnik, gegen die der seelenlose CGI-Overkill heutiger Tage so überhaupt nicht ankommt. Der Regisseur des Films, Sean S. Cunningham, hat nicht eben eine grosse Anzahl von Genre-Filmen inszeniert, doch mit "Freitag der 13." dafür einen enorm einflussreichen Vertreter. "DeepStar Six" ist der bessere Film, leider hat es niemand bemerkt.
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Frau Holle (2008)
Beinahe schon unerträglich weichgespülte Neuverfilmung des in seinem Grundton eher düsteren Märchenklassikers, in der die Protagonistin als Ausgangssituation kein hartes Sklavendasein mehr fristen muss, sondern in einer mit lediglich ein paar Schönheitsfehlern versehenen Idylle lebt, die Anderswelt, in die es sie dann verschlägt, sich als jeglicher unheimlicher Elemente entbehrendes bonbonbuntes Teletubbieland präsentiert und die Strafe für die faule Schwester (nein, hier nicht Stiefschwester!) von lebenslänglich auf einige Stunden reduziert wird.
Gruß
Gezora
Beinahe schon unerträglich weichgespülte Neuverfilmung des in seinem Grundton eher düsteren Märchenklassikers, in der die Protagonistin als Ausgangssituation kein hartes Sklavendasein mehr fristen muss, sondern in einer mit lediglich ein paar Schönheitsfehlern versehenen Idylle lebt, die Anderswelt, in die es sie dann verschlägt, sich als jeglicher unheimlicher Elemente entbehrendes bonbonbuntes Teletubbieland präsentiert und die Strafe für die faule Schwester (nein, hier nicht Stiefschwester!) von lebenslänglich auf einige Stunden reduziert wird.
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Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- mario-pana
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Von dieser Neuverfilmung war ich auch nicht angetan. So etwas kommt heraus, wenn man zuviele Fantasy Filme der Gegenwart konsumiert hat.
Da halte ich es doch schon eher mit der russischen Variante, von Väterchen Frost. Diesen alten Klassiker sollte man seinen Kindern zeigen, der macht auch Erwachsenen noch heute Spaß. ( http://www.ofdb.de/film/15369,Abenteuer-im-Zauberwald )
Da halte ich es doch schon eher mit der russischen Variante, von Väterchen Frost. Diesen alten Klassiker sollte man seinen Kindern zeigen, der macht auch Erwachsenen noch heute Spaß. ( http://www.ofdb.de/film/15369,Abenteuer-im-Zauberwald )
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@ Mario Pana
Soweit ich gehört habe, soll es innerhalb des Märchen-Sextetts, das an Weihnachten auf ARD Premiere feierte, auch bessere Beiträge geben als "Frau Holle". Leider waren die Feiertage bei uns so sehr mit Terminen belegt, dass ich es verbaselt habe, mir die Filme geschlossen aufzuzeichnen.
Gruß
Gezora
Soweit ich gehört habe, soll es innerhalb des Märchen-Sextetts, das an Weihnachten auf ARD Premiere feierte, auch bessere Beiträge geben als "Frau Holle". Leider waren die Feiertage bei uns so sehr mit Terminen belegt, dass ich es verbaselt habe, mir die Filme geschlossen aufzuzeichnen.
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Ich weiß jetzt nicht welcher Film direkt vor "Frau Holle" kam, ich hatte da auch nur den Schluss gesehen, meine aber der Film war gar nicht mal so schlecht geraten. Die Tuba spielende Frau Holle war aber arg daneben.
Greife mir jetzt noch an den Kopf.
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Event Horizon (1997)
Viele Filme scheitern daran, dass ihre Drehbuchautoren es nicht schaffen, die Geschichte von einer vielversprechenden Exposition hin zu einem schlüssigen und storytechnisch harmonischen Ende zu führen. "Event Horizon" ist geradezu typischer Vertreter dieser Art. Die an sich durchaus spannenden Anfänge kulminieren in ein Finale, das in seiner Abstrusität und Überzogenheit die anfänglichen Qualitäten glatt vergessen macht und den Film somit insgesamt lächerlich wirken lässt. Schade drum!
Gruß
Gezora
Viele Filme scheitern daran, dass ihre Drehbuchautoren es nicht schaffen, die Geschichte von einer vielversprechenden Exposition hin zu einem schlüssigen und storytechnisch harmonischen Ende zu führen. "Event Horizon" ist geradezu typischer Vertreter dieser Art. Die an sich durchaus spannenden Anfänge kulminieren in ein Finale, das in seiner Abstrusität und Überzogenheit die anfänglichen Qualitäten glatt vergessen macht und den Film somit insgesamt lächerlich wirken lässt. Schade drum!
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Ich würde wohl auch noch "2010" in die Gruppe der unverkennbaren Einflüsse aufnehmen, zumindest für die ersten 20 Minuten des Films.Harryzilla hat geschrieben: "Alien" meets "Hellraiser".
Die Architektur der Event Horizon fand ich übrigens auch recht ansprechend. Aber auch die wurde für meinen Geschmack im Rückblick gleichsam unter dem Abraum der hanebüchenen Auflösung verschüttet.
Gruß
Gezora
Zuletzt geändert von Gezora am Mo 19.01.2009, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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- Godzilla-2000
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Das rote Telefon... Alarm!
(The Lost Missile)
USA/Kanada 1958
Eine Rakete unbekannter Bauart rast über Kanada hinweg direkt auf New York zu. Vier Jets der kanadischen Luftwaffe, die auf Abfangkurs gehen, werden von dem Flugkörper vom Himmel wegradiert. Das Objekt erzeugt extreme Hitze und vernichtet alles, was unter seiner Flugbahn liegt. Überall auf der Welt breitet sich Panik aus. Unterdessen wird bekannt, dass die Sowjetunion nicht für den Abschuss des Flugkörpers verantwortlich ist. Der Wissenschaftler Dr. David Loring, der an diesem Tag eigentlich heiraten wollte, versucht mit einer von ihm entwickelten Hydrogen-Bombe, den vermutlich ausserirdischen Agressor zu vernichten.
Aus viel, viel Archivmaterial von der Armee, der Marine und der US-Luftwaffe (die Produzenten bedanken sich zu Beginn des Films auch artig dafür) wild zusammengeschnippelter "Atomic Age"-Thriller, der ein enormes Tempo vorlegt. Hauptdarsteller Robert Loggia hatte fast 40 Jahre später in "Independence Day" noch einmal eine SF-Rolle, den Rest der Besetzung teilen sich eher unbekannte Schauspieler. Der letzte Film des ansonsten eher auf Dschungel-Abenteuer mit Fantasy-Touch spezialisierten Regisseurs William A. Berke, der hier auch noch ausführender Produzent war und am leicht hysterischen, unverblümt und patriotisch Militär, Kriegsbereitschaft und Atomwaffen verherrlichenden Drehbuch mitschrieb. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele dieser alten SF-Heuler auch mal irgendwann irgendwo in deutsch existierten, bevor sie in völliger Obskurität versanken und spurlos von der Bildfläche verschwanden.
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(The Lost Missile)
USA/Kanada 1958
Eine Rakete unbekannter Bauart rast über Kanada hinweg direkt auf New York zu. Vier Jets der kanadischen Luftwaffe, die auf Abfangkurs gehen, werden von dem Flugkörper vom Himmel wegradiert. Das Objekt erzeugt extreme Hitze und vernichtet alles, was unter seiner Flugbahn liegt. Überall auf der Welt breitet sich Panik aus. Unterdessen wird bekannt, dass die Sowjetunion nicht für den Abschuss des Flugkörpers verantwortlich ist. Der Wissenschaftler Dr. David Loring, der an diesem Tag eigentlich heiraten wollte, versucht mit einer von ihm entwickelten Hydrogen-Bombe, den vermutlich ausserirdischen Agressor zu vernichten.
Aus viel, viel Archivmaterial von der Armee, der Marine und der US-Luftwaffe (die Produzenten bedanken sich zu Beginn des Films auch artig dafür) wild zusammengeschnippelter "Atomic Age"-Thriller, der ein enormes Tempo vorlegt. Hauptdarsteller Robert Loggia hatte fast 40 Jahre später in "Independence Day" noch einmal eine SF-Rolle, den Rest der Besetzung teilen sich eher unbekannte Schauspieler. Der letzte Film des ansonsten eher auf Dschungel-Abenteuer mit Fantasy-Touch spezialisierten Regisseurs William A. Berke, der hier auch noch ausführender Produzent war und am leicht hysterischen, unverblümt und patriotisch Militär, Kriegsbereitschaft und Atomwaffen verherrlichenden Drehbuch mitschrieb. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele dieser alten SF-Heuler auch mal irgendwann irgendwo in deutsch existierten, bevor sie in völliger Obskurität versanken und spurlos von der Bildfläche verschwanden.
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The Chronicles Of Narnia: Prince Kaspian (2008)
Wie zu erwarten schwächer als der grandiose Vorgänger. Dennoch bietet die Fortsetzung gute und auch realtiv düstere Unterhaltung.
Die riesige Schlacht gegen Ende braucht sich kaum hinter ähnlichen Szenen aus der Lord Of The Rings-Trilogie verstecken.
Wie zu erwarten schwächer als der grandiose Vorgänger. Dennoch bietet die Fortsetzung gute und auch realtiv düstere Unterhaltung.
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The Cosmic Man
(The Cosmic Man)
USA 1959
In der Nähe einer amerikanischen Stadt taucht eine seltsame, in der Luft schwebende Sphäre auf. Militärs, die auf dem Radar ein UFO beobachteten, und Wissenschaftler interessieren sich für die helle Kugel, die etwa 2 Meter im Durchmesser misst und, wie sie schon bald herausfinden, nur aus dem Weltraum stammen kann. Während die Militärs die Kugel wegschaffen wollen, um sich die ausserirdische Hochtechnologie anzueignen (schliesslich könnte so eine Kugel ja auch in Russland gelandet sein), setzt die Sphäre eine unheimliche Gestalt frei, deren nächtliche Sichtungen die Frauen und Kinder (und Hunde) erschrecken. Der "Kosmische Mann" freundet sich indes mit einem kleinen, rollstuhlabhängigen Jungen an.
Ähnlich wie der britische "Stranger from Venus" ist auch dies ein Low-Budget-Nachklapp des Klassikers "Der Tag, an dem die Erde stillstand" von 1951. John Carradine spielt den Ausserirdischen auf Forschungsmission hinter einer dunklen Brille oder halb durchsichtig und hat recht wenig Leinwandzeit. Die weiteren Darsteller (Bruce Bennett, Paul Langton) bleiben blass, was auch am wenig inspirierten Drehbuch von Arthur C. Pierce (der es besser konnte) liegt. Spezialeffekte gibt es leider auch kaum zu sehen. Insgesamt doch eine Enttäuschung.
Kinotrailer:
http://www.youtube.com/watch?v=CY_F1d3il3U
(The Cosmic Man)
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In der Nähe einer amerikanischen Stadt taucht eine seltsame, in der Luft schwebende Sphäre auf. Militärs, die auf dem Radar ein UFO beobachteten, und Wissenschaftler interessieren sich für die helle Kugel, die etwa 2 Meter im Durchmesser misst und, wie sie schon bald herausfinden, nur aus dem Weltraum stammen kann. Während die Militärs die Kugel wegschaffen wollen, um sich die ausserirdische Hochtechnologie anzueignen (schliesslich könnte so eine Kugel ja auch in Russland gelandet sein), setzt die Sphäre eine unheimliche Gestalt frei, deren nächtliche Sichtungen die Frauen und Kinder (und Hunde) erschrecken. Der "Kosmische Mann" freundet sich indes mit einem kleinen, rollstuhlabhängigen Jungen an.
Ähnlich wie der britische "Stranger from Venus" ist auch dies ein Low-Budget-Nachklapp des Klassikers "Der Tag, an dem die Erde stillstand" von 1951. John Carradine spielt den Ausserirdischen auf Forschungsmission hinter einer dunklen Brille oder halb durchsichtig und hat recht wenig Leinwandzeit. Die weiteren Darsteller (Bruce Bennett, Paul Langton) bleiben blass, was auch am wenig inspirierten Drehbuch von Arthur C. Pierce (der es besser konnte) liegt. Spezialeffekte gibt es leider auch kaum zu sehen. Insgesamt doch eine Enttäuschung.
Kinotrailer:
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Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am So 25.01.2009, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
- Paul Naschy
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Ungeheuer ohne Gesicht (Fiend without a face, GB 1958) + 1/2
In einem ländlich-kleinen Kaff fühlt man sich vom Lärm des naheliegenden Militärflugplatzes verständlicherweise belästigt, und auch das angrenzende Atomkraftwerk beäugt man äußerst kritisch. Selbst die Kühe haben keine Lust mehr, Milch zu geben! Aber als dann auch noch Menschenopfer zu beklagen sind (denen wurden Gehirn und Rückenmark ausgesaugt), spitzt sich die Situation zu. Oder hat etwa der merkwürdige Wissenschaftler, auf dessen Schreibtisch Bücher über Telekinese zu finden sind, etwas damit zu tun?
Ich mag Filme, die lustig vor sich hin stolpern. In denen Schauspieler so agieren müssen, als würden sie von unsichtbaren Kräften zu Tode gewürgt/-saugt. Die jenseits jeder Logik (wobei ich eingestehen muss, dass die Materialisierung von Gedanken nicht mein Spezialgebiet ist) verdammt gut zu unterhalten wissen. Bei denen in herrlicher Stop-Motion-Manier seltsame Gehirne mit Wirbelsäulenschwanz Menschen angreifen oder nach einem gezielten Schuss ihren schleimigen Inhalt verlieren. Nicht zu vergessen die aufgesetzte Lovestory, wodurch das verkorkste Verhältnis zwischen Eingeborenen und Militärbesetzern zu einem vorhersehbaren Happy End führen muss. Deshalb mag ich die Ungeheuer ohne Gesicht.
In einem ländlich-kleinen Kaff fühlt man sich vom Lärm des naheliegenden Militärflugplatzes verständlicherweise belästigt, und auch das angrenzende Atomkraftwerk beäugt man äußerst kritisch. Selbst die Kühe haben keine Lust mehr, Milch zu geben! Aber als dann auch noch Menschenopfer zu beklagen sind (denen wurden Gehirn und Rückenmark ausgesaugt), spitzt sich die Situation zu. Oder hat etwa der merkwürdige Wissenschaftler, auf dessen Schreibtisch Bücher über Telekinese zu finden sind, etwas damit zu tun?
Ich mag Filme, die lustig vor sich hin stolpern. In denen Schauspieler so agieren müssen, als würden sie von unsichtbaren Kräften zu Tode gewürgt/-saugt. Die jenseits jeder Logik (wobei ich eingestehen muss, dass die Materialisierung von Gedanken nicht mein Spezialgebiet ist) verdammt gut zu unterhalten wissen. Bei denen in herrlicher Stop-Motion-Manier seltsame Gehirne mit Wirbelsäulenschwanz Menschen angreifen oder nach einem gezielten Schuss ihren schleimigen Inhalt verlieren. Nicht zu vergessen die aufgesetzte Lovestory, wodurch das verkorkste Verhältnis zwischen Eingeborenen und Militärbesetzern zu einem vorhersehbaren Happy End führen muss. Deshalb mag ich die Ungeheuer ohne Gesicht.
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den mitschnitt haben viele ... und sie alle können ihn noch dieses jahr durch eine vermutlich sehr schöne anolis-dvd ersetzen
viewtopic.php?t=106&start=1350
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Keep watching the Skies!
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Leviathan
(Leviathan)
USA/Italien 1989
Die Besatzung einer Unterwasser-Minenstation, die auf dem Meeresboden ein Silbervorkommen ausbeuten soll, entdeckt durch Zufall das gesunkene Wrack eines russischen Forschungsschiffs namens "Leviathan". Von dort gelangt das Resultat eines Experiments, an welchem die gesamte Besatzung des russischen Schiffs ihr Leben liess, an Bord der Station. Bald treibt in den engen Gängen ein blutrünstiger Fisch-/Menschen-Mutant sein Unwesen, der sich Charakteristika seiner jüngsten Opfer aneignet. Der Stationsleiter Steven Beck hat alle Hände voll zu tun, um eine Panik zu verhindern und am Leben zu bleiben.
Im Zuge der Unterwasser-SF-Horror-Welle des Jahres 1989 kam auch dieser 30 Millionen $ teure Film des Regisseurs George Pan Cosmatos in die Kinos. Für sein Unterwasser-Spektakel orientierte sich dieser sichtlich an Ridley Scotts "Alien" und an John Carpenters "The Thing". Die schleimigen "Old-School"-Monster-Kreationen entstanden in Stan Winstons Studio und zeigen einmal mehr auf, wie seelenlos die Monster heute üblicher CGI-Vehikel sind. Peter Weller glänzt in seiner Rolle mit gewohnt charismatischem Auftritt. Ein nicht allzu origineller, aber gut gemachter und spannender Unterwasser-Schocker mit schönen Cinemascope-Aufnahmen.
(Spoiler)
http://www.youtube.com/watch?v=KqUmol5X6Hs
(Leviathan)
USA/Italien 1989
Die Besatzung einer Unterwasser-Minenstation, die auf dem Meeresboden ein Silbervorkommen ausbeuten soll, entdeckt durch Zufall das gesunkene Wrack eines russischen Forschungsschiffs namens "Leviathan". Von dort gelangt das Resultat eines Experiments, an welchem die gesamte Besatzung des russischen Schiffs ihr Leben liess, an Bord der Station. Bald treibt in den engen Gängen ein blutrünstiger Fisch-/Menschen-Mutant sein Unwesen, der sich Charakteristika seiner jüngsten Opfer aneignet. Der Stationsleiter Steven Beck hat alle Hände voll zu tun, um eine Panik zu verhindern und am Leben zu bleiben.
Im Zuge der Unterwasser-SF-Horror-Welle des Jahres 1989 kam auch dieser 30 Millionen $ teure Film des Regisseurs George Pan Cosmatos in die Kinos. Für sein Unterwasser-Spektakel orientierte sich dieser sichtlich an Ridley Scotts "Alien" und an John Carpenters "The Thing". Die schleimigen "Old-School"-Monster-Kreationen entstanden in Stan Winstons Studio und zeigen einmal mehr auf, wie seelenlos die Monster heute üblicher CGI-Vehikel sind. Peter Weller glänzt in seiner Rolle mit gewohnt charismatischem Auftritt. Ein nicht allzu origineller, aber gut gemachter und spannender Unterwasser-Schocker mit schönen Cinemascope-Aufnahmen.
(Spoiler)
http://www.youtube.com/watch?v=KqUmol5X6Hs