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Azumanga Daioh (2002)
Es ist schon ein Weilchen her, als ich in der AnimaniA blätterte und darin von Azumanga Daioh erfuhr. Damals war das noch in der Japan Ecke, wo Serien besprochen werden, die gerade in Japan erschienen waren. Sofort schoss mir durch den Kopf: „kawaii“ (süß/niedlich). Und da ich solche Schoolkids Serien über alles liebe sehnte ich eine Veröffentlichung in Deutschland herbei.
Wahre Luftsprünge vollführte ich, als ich erfuhr, dass ADV Films Deutschland sich der 26-teiligen Serie annimmt. Auf 6 DVDs verteilt waren die Scheiben einzeln aber recht teuer angelegt, denn ihr Preis lag je bei 27,90€. Angenehmer fiel da die im Anschluss veröffentlichte Komplettbox aus, die limitiert, optisch aber kein besonderer Leckerbissen ist, zumindest was den Plastikschuber angeht.
Aber erst einmal zur Serie: Es geht schlicht und ergreifen um den Alltag in einer außergewöhnlichen Schulklasse einer Oberschule. Alle drei Schuljahre werden hier beleuchtet und der Zuschauer begleitet die Clique bestehend aus der niedlichen, hochbegabten Chiyo Mihama, der energischen und hyperaktiven Tomo Takino, der immer um mit ihrem Gewicht kämpfenden Koyomi Mizuhara, der Tierlieben aber sehr verschlossenen Sakaki, der tollpatschigen, verträumten und etwas seltsamen Ayumu Kasuga und der sportbegeisterten Kagura. Begleitet wird die Truppe von ihrer energischen, kindischen und vollkommen ungewöhnlichen Lehrerin Yukari Tanizaki und deren Freundin einer Lehrerin der Parallelklasse Minamo Kurosawa.
Den Schulalltag zu portraitieren klingt auf den ersten Blick bestimmt nicht sonderlich interessant, doch hat Azumanga Daioh weit mehr zu bieten, denn es ist vielmehr eine abgedrehte Comedy-Serie mit einem oft sehr ungewöhnlichen Erzählstil und Geschichten, die einem die Zeit vergessen lassen. Durch die ganzen niedlichen Figuren, ihren sympathischen Charakteren, der Comedy und den abgedrehten Geschichten besitzt Azumanga Daioh zudem ein hohes Suchtpotential. Die ersten Folgen kommt man aus dem Lachen kaum heraus und auch im weiteren Verlauf, wenn man sich an den Comedystil etwas gewöhnt hat, gibt es immer wieder Momente die einen vor Lachen schütteln. Am Ende hätte man sich wesentlich mehr Episoden gewünscht und würde lieber je 26 Episoden pro Schuljahr sehen.
Zu den Charakteren:
Chiyo Mihama: Sie ist ein hochintelligentes Mädchen, das einige Klassen überspringen durfte. Da sie noch so jung ist und mit ihrer Entwicklung etwas hinten an, hat sie es manchmal schwer den Mädchen zu Folgen, macht es aber durch ihre Intelligenz schnell wieder wett, denn in Punkto wissen ist sie ihren Kameraden um einiges voraus. Zudem sind ihre Eltern nicht gerade arm um nicht zu sagen Stinkreich.
Tomo Takino: Das aufgeweckte Mädel hat einen Siegerkomplex und sieht in allem einen Wettkampf. Dabei mangelt es ihr dann immer an der Ausdauer, doch macht ihr mangelhafter Verstand ihr das schnell vergessen. In jeder Klasse muss es eben einen Blödmann geben.
Koyomi „Yomi“ Mizuhara: Tomo und Koyomi kennen sich seit der Grundschule und dass sie nun immer noch aufeinander hocken liegt wohl eher daran, dass Tomo ihre Freundschaft eher als Zweckgemeinschaft ansieht, denn sie schreibt regelmäßig von der guten Schülerin ab. Koyomi nervt das sehr, doch scheinen sie sich am Ende doch zu mögen. Mit ihrem Gewicht hat Yomi immer zu kämpfen, scheint es aber ganz gut im Griff zu haben.
Sakaki: Sie ist eine missverstandene und verschlossene Seele. Wohl wegen ihrer Verschlossenheit wird sie stets falsch interpretiert. Alle sehen sie nur als harten Knochen, da sie so selbstbewusst erscheint und so ausgezeichnet in Sport. Doch in Wirklichkeit ist sie sehr empfindsam, verträumt und in ihrem Inneren sehr weiblich. Zu Tieren hat sie eine große Liebe, besonders zu Katzen, doch scheinen diese etwas gegen sie zu haben.
Ayumu Kasuga: Sie ist ein Träumer und schläft nicht selten auch wirklich einmal im Unterricht ein. Ihre abgedrehten Gedanken und Annahmen sorgen nicht selten für schallendes Gelächter beim Zuschauer sind den eigenen Schulkameraden aber des Öfteren suspekt.
Kagura: Im ersten Jahr ist sie noch in der Parallelklasse und gesellt sich somit erst in späteren Folgen zur Gruppe hinzu. Sie ist ein Sportfanatiker und sieht in Sakaki einen Herausforderer. Gern möchte sie besser sein als sie und setzt alles daran. Schulisch ist sie kein großes Licht und bildet gemeinsam mit Ayumu und Tomo ein „Baka“-Team (Idiotenteam).
Yukari Tanizaka: Die Klassenlehrerin und zudem eine etwas seltsame Person, denn sie wirkt nicht sonderlich erwachsen. Zwar vermag sie es den Teenies im Englischunterricht ihre Kenntnisse zu vermitteln, doch ist sie daneben eher egoistisch und steht im Konkurenzkampf mit ihrer Kollegin und Freundin Minamo Kurosawa, der sie ihre Beliebtheit bei deren Klassenschülern neidet.
Minamo Kurosawa: Die Freundin von Yukari und Klassenlehrerin der Parallelklasse. Yukaris Schüler unterrichtet sie zudem in Sport. Sie ist eine gutmütige Seele und wird von allen gemocht. Minamo nimmt den Kampf mit ihrer Freundin aus Schultagen gern auf und zeigt dann auch wie sehr sie das manchmal nervt.
Im Verlauf der Serie fand ich besonders Sakaki interessant. Mit ihrer verschlossenen Art konnte ich mich am besten identifizieren und damit, dass sie oft falsch eingeschätzt wird. Für mich ist sie ein ungemein sympathischer Charakter. Chiyo Mihama ist hingegen einfach nur süß. Besonders niedlich gezeichnet und mit einer besonders hohen Stimme versehen kommt man aus dem „kawaii“ sagen gar nicht mehr heraus. Was mir bei Minamo Kurosawa auffiel war ihre prägnante Stimme, die ich sogleich erkannte, denn diese gehört keiner geringeren als Aya Hisakawa, neben Megumi Hayashibara eine meiner absoluten Lieblings Seiyuus (Synchronsprecher).
Letztendlich liebe ich alle Charaktere. Es ist aber auch wirklich schwer sie nicht zu mögen. Abgesehen vielleicht von Lehrer Kimura, dem einzigen wichtigeren männlichen Part der Serie, der ein sehr seltsames Subjekt mit etwas perversen Neigungen ist. Richtig abschreckend ist es nicht und stellt zumindest einen interessanten Kontrast dar.
Das Charakterdesign von Azumanga Daioh ist, wie schon angedeutet, ungemein niedlich gezeichnet. Die großen Kulleraugen und auch das sonstige Erscheinungsbild sind unverkennbare Merkmale eines Animes der besonders süßen Art. Zudem sind die vielen SD Sequenzen ein eindeutiges Indiz einer Slapstick Serie und wirken zu keiner Zeit fehl am Platze. Im Gegenteil, sie unterstützen noch die sympathische Abgedrehtheit.
Animationstechnisch bewegt man sich dabei auf sehr hohem TV-Serienniveau. Sonderliche Standbilder gibt es nicht und auch die Animationsqualität lässt im Verlauf der Serie nicht nach, oder nur sehr geringfügig.
Musikalisch kann man nicht klagen, doch finde ich den Opening Song nicht so ganz gelungen. Er ist der abgedrehten, verrückten Art der Serie zwar noch zuträglich, doch hätte ich mir dennoch etwas melodischeres gewünscht. Der Ending-Song ist in meinen Augen aber sehr gut gelungen. Die übrige musikalische Untermalung ist passend, drängt sich jedoch nicht in den Vordergrund, was ich sehr angenehm finde. Es klingt dabei zuweilen nach Klängen der 80er Jahre.
Was sich die Macher bei der Inszenierung so mancher Episode gedacht haben mögen erschließt sich mir nicht in Gänze. Ich denke das wissen sie selbst nicht genau, wenn man sie fragen würde. Fakt ist, dass es des Öfteren sehr abgedreht zugeht, aber dabei stets unterhaltsam bleibt und trotz verrückter Einfälle eine Geschichte erzählt wird. Die Gags sitzen und werden durch die SD Szenen noch zusätzlich angehoben. Die Charaktere sind niedlich und unheimlich sympathisch. Für jeden ist hier was dabei.
Fazit: Wer Schoolkids Comedy mag, der ist bei Azumanga Daioh genau richtig. Es sei aber hinzugesagt, dass etwas Vorwissen über die japanische Kultur durchaus hilfreich wären, um alle Nuancen genießen zu können. Aber auch ohne fällt einem das Verständnis nicht schwer und man bekommt einen interessanten Einblick in den Alltag der Kids, wobei die langweiligen Stellen aber ausgeblendet bleiben. Ich wurde prächtig unterhalten und hab die Serie an drei aufeinander folgenden Tagen komplett angeschaut.
Die Serie bekommt von mir:
Kleiner Einblick: http://www.youtube.com/watch?v=N86LhxvzfLI&NR=1
Zur DVD:
Die einzeln veröffentlichten DVDs, die jeweils ein herrliches Cover besitzen hat ADV Films auch in einer limitierten Komplettbox zusammengefasst. In dieser sind die 6 DVDs enthalten und als Dreingabe gibt es ein Booklet, sowie einen Azumanga Daioh Bleistift und einen kleinen Schreibblock. Leider ist das Cover der Box nicht sonderlich gelungen, denn durch den Plastikschuber, auf dem die immer wieder in der Serie auftauchende seltsame Katze zu sehen ist, kann man auf dass darin befindliche Digi-Pak hindurch sehen, auf dem jeweils die Charaktere abgebildet sind. Dadurch entstehen hässliche Doppelbilder, was das ganze sehr unerfreulich aussehen lässt. Was die Macher der Box da geritten hat weiß ich nicht zu sagen. Möglicherweise sind sie noch durchgeknallter als die Macher der Serie. Im Sinne der Fans kann das nicht gewesen sein.
Na, wenn wenigstens der Inhalt stimmt. Aber auch hier leistet sich das Label einige Schwächen. Abgesehen von der sehr guten Bild und Tonqualität müssen Fans von Originalton mit deutschen Untertiteln mit Dubtitles, also Untertiteln, die auf der deutschen Synchronisation basieren, Vorlieb nehmen. Für mich ist das besonders ärgerlich, denn soweit ich das beurteilen kann entfernt man sich zuweilen vom tatsächlich gesprochenen und bedient sich dabei gewisser Formulierungen, die mich eher stören, als angenehm unterhalten. Sehr ärgerlich. Es verdeutlicht, dass die Liebhaber dieser Form des Animekonsums nur noch sträflich behandelt werden. Doch dabei sind wir Fans der ersten Stunde es doch gewesen die diese Serien mit unserem Engagement bekannt gemacht haben. Aber was zählt das schon, wenn man immer preiswerter agiert. Somit tat ich gut daran mir die Box zu holen, anstatt der recht teuren Einzelscheiben, denn letztendlich hätte ich mich noch viel mehr geärgert. Schnell, schnell, Hauptsache die Kohle stimmt ist letztendlich eine Unterstellung, die ich auch auf diese Serienumsetzung von ADV Films Deutschland anwenden kann. Profit ist alles, der Fan zählt nichts. Sehr ärgerlich, denn die Serie hätte etwas mehr Sorgfalt verdient gehabt.
Die zuweilen etwas komplizierten Begriffe und Nahrungsmittel, auf die man in Azumanga Daioh zu sprechen kommt, kann man ganz solide transportieren, jedoch erschließen sich einem die Feinheiten nicht wirklich. Begiffserklärungen, so wie es in Fan-Subs geschieht und wie es Anime House als einziges offizielles DVD Label bietet findet man nicht. Es würde aber auch im krassen Gegensatz zur schnellen Kohle stehen und ist hier damit unrealistisch und wohl nicht zu erwarten.
Wer versucht Animes in den Massenmarkt zu transportieren, der kann ja nur scheitern. Anders kann ich mir ADV Films derzeitige Probleme auch nicht erklären. Mit der DVD Auswertung von Azumanga Daioh haben sie eine solide Auflage geschaffen, die auf dem Massenmarkt durchaus bestehen könnte, aber mit dem überhöhten Preis für die Einzel-DVDs selbst ein Bein stellt. Der Massenmarkt verlangt nun einmal billige Preise.
Für den Fan ist die Auflage hingegen nicht wirklich gelungen. Zur deutschen Synchro kann ich nichts sagen, doch angesichts dessen, das mich bisher noch jede deutsche Synchronisation von Animes enttäuschte wird der geneigte Fan auch hier nicht zufrieden sein. Man kann Animes in meinen Augen eben nicht akustisch nach Deutschland transportieren. In Bild und Ton überzeugt man schon, doch in den anderen Regionen eher nicht. Die Dubtitels stören ungemein und das spärliche Bonusmaterial stellt nur selten zufrieden. Angenehm ist da noch, dass man den Movie aufpresste, der mit seiner Lauflänge von 5 Minuten aber nur ein schwacher Trost ist.
Schade, da wäre wesentlich mehr drinnen gewesen. Man hätte sich ein Beispiel an Ikasus (jetzt von Anime Virtual übernommen) Love Hina DVDs nehmen sollen.
Die DVD bekommt von mir: (1/2)
Zur Serie (auf Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Azumanga_Daioh
Es ist schon ein Weilchen her, als ich in der AnimaniA blätterte und darin von Azumanga Daioh erfuhr. Damals war das noch in der Japan Ecke, wo Serien besprochen werden, die gerade in Japan erschienen waren. Sofort schoss mir durch den Kopf: „kawaii“ (süß/niedlich). Und da ich solche Schoolkids Serien über alles liebe sehnte ich eine Veröffentlichung in Deutschland herbei.
Wahre Luftsprünge vollführte ich, als ich erfuhr, dass ADV Films Deutschland sich der 26-teiligen Serie annimmt. Auf 6 DVDs verteilt waren die Scheiben einzeln aber recht teuer angelegt, denn ihr Preis lag je bei 27,90€. Angenehmer fiel da die im Anschluss veröffentlichte Komplettbox aus, die limitiert, optisch aber kein besonderer Leckerbissen ist, zumindest was den Plastikschuber angeht.
Aber erst einmal zur Serie: Es geht schlicht und ergreifen um den Alltag in einer außergewöhnlichen Schulklasse einer Oberschule. Alle drei Schuljahre werden hier beleuchtet und der Zuschauer begleitet die Clique bestehend aus der niedlichen, hochbegabten Chiyo Mihama, der energischen und hyperaktiven Tomo Takino, der immer um mit ihrem Gewicht kämpfenden Koyomi Mizuhara, der Tierlieben aber sehr verschlossenen Sakaki, der tollpatschigen, verträumten und etwas seltsamen Ayumu Kasuga und der sportbegeisterten Kagura. Begleitet wird die Truppe von ihrer energischen, kindischen und vollkommen ungewöhnlichen Lehrerin Yukari Tanizaki und deren Freundin einer Lehrerin der Parallelklasse Minamo Kurosawa.
Den Schulalltag zu portraitieren klingt auf den ersten Blick bestimmt nicht sonderlich interessant, doch hat Azumanga Daioh weit mehr zu bieten, denn es ist vielmehr eine abgedrehte Comedy-Serie mit einem oft sehr ungewöhnlichen Erzählstil und Geschichten, die einem die Zeit vergessen lassen. Durch die ganzen niedlichen Figuren, ihren sympathischen Charakteren, der Comedy und den abgedrehten Geschichten besitzt Azumanga Daioh zudem ein hohes Suchtpotential. Die ersten Folgen kommt man aus dem Lachen kaum heraus und auch im weiteren Verlauf, wenn man sich an den Comedystil etwas gewöhnt hat, gibt es immer wieder Momente die einen vor Lachen schütteln. Am Ende hätte man sich wesentlich mehr Episoden gewünscht und würde lieber je 26 Episoden pro Schuljahr sehen.
Zu den Charakteren:
Chiyo Mihama: Sie ist ein hochintelligentes Mädchen, das einige Klassen überspringen durfte. Da sie noch so jung ist und mit ihrer Entwicklung etwas hinten an, hat sie es manchmal schwer den Mädchen zu Folgen, macht es aber durch ihre Intelligenz schnell wieder wett, denn in Punkto wissen ist sie ihren Kameraden um einiges voraus. Zudem sind ihre Eltern nicht gerade arm um nicht zu sagen Stinkreich.
Tomo Takino: Das aufgeweckte Mädel hat einen Siegerkomplex und sieht in allem einen Wettkampf. Dabei mangelt es ihr dann immer an der Ausdauer, doch macht ihr mangelhafter Verstand ihr das schnell vergessen. In jeder Klasse muss es eben einen Blödmann geben.
Koyomi „Yomi“ Mizuhara: Tomo und Koyomi kennen sich seit der Grundschule und dass sie nun immer noch aufeinander hocken liegt wohl eher daran, dass Tomo ihre Freundschaft eher als Zweckgemeinschaft ansieht, denn sie schreibt regelmäßig von der guten Schülerin ab. Koyomi nervt das sehr, doch scheinen sie sich am Ende doch zu mögen. Mit ihrem Gewicht hat Yomi immer zu kämpfen, scheint es aber ganz gut im Griff zu haben.
Sakaki: Sie ist eine missverstandene und verschlossene Seele. Wohl wegen ihrer Verschlossenheit wird sie stets falsch interpretiert. Alle sehen sie nur als harten Knochen, da sie so selbstbewusst erscheint und so ausgezeichnet in Sport. Doch in Wirklichkeit ist sie sehr empfindsam, verträumt und in ihrem Inneren sehr weiblich. Zu Tieren hat sie eine große Liebe, besonders zu Katzen, doch scheinen diese etwas gegen sie zu haben.
Ayumu Kasuga: Sie ist ein Träumer und schläft nicht selten auch wirklich einmal im Unterricht ein. Ihre abgedrehten Gedanken und Annahmen sorgen nicht selten für schallendes Gelächter beim Zuschauer sind den eigenen Schulkameraden aber des Öfteren suspekt.
Kagura: Im ersten Jahr ist sie noch in der Parallelklasse und gesellt sich somit erst in späteren Folgen zur Gruppe hinzu. Sie ist ein Sportfanatiker und sieht in Sakaki einen Herausforderer. Gern möchte sie besser sein als sie und setzt alles daran. Schulisch ist sie kein großes Licht und bildet gemeinsam mit Ayumu und Tomo ein „Baka“-Team (Idiotenteam).
Yukari Tanizaka: Die Klassenlehrerin und zudem eine etwas seltsame Person, denn sie wirkt nicht sonderlich erwachsen. Zwar vermag sie es den Teenies im Englischunterricht ihre Kenntnisse zu vermitteln, doch ist sie daneben eher egoistisch und steht im Konkurenzkampf mit ihrer Kollegin und Freundin Minamo Kurosawa, der sie ihre Beliebtheit bei deren Klassenschülern neidet.
Minamo Kurosawa: Die Freundin von Yukari und Klassenlehrerin der Parallelklasse. Yukaris Schüler unterrichtet sie zudem in Sport. Sie ist eine gutmütige Seele und wird von allen gemocht. Minamo nimmt den Kampf mit ihrer Freundin aus Schultagen gern auf und zeigt dann auch wie sehr sie das manchmal nervt.
Im Verlauf der Serie fand ich besonders Sakaki interessant. Mit ihrer verschlossenen Art konnte ich mich am besten identifizieren und damit, dass sie oft falsch eingeschätzt wird. Für mich ist sie ein ungemein sympathischer Charakter. Chiyo Mihama ist hingegen einfach nur süß. Besonders niedlich gezeichnet und mit einer besonders hohen Stimme versehen kommt man aus dem „kawaii“ sagen gar nicht mehr heraus. Was mir bei Minamo Kurosawa auffiel war ihre prägnante Stimme, die ich sogleich erkannte, denn diese gehört keiner geringeren als Aya Hisakawa, neben Megumi Hayashibara eine meiner absoluten Lieblings Seiyuus (Synchronsprecher).
Letztendlich liebe ich alle Charaktere. Es ist aber auch wirklich schwer sie nicht zu mögen. Abgesehen vielleicht von Lehrer Kimura, dem einzigen wichtigeren männlichen Part der Serie, der ein sehr seltsames Subjekt mit etwas perversen Neigungen ist. Richtig abschreckend ist es nicht und stellt zumindest einen interessanten Kontrast dar.
Das Charakterdesign von Azumanga Daioh ist, wie schon angedeutet, ungemein niedlich gezeichnet. Die großen Kulleraugen und auch das sonstige Erscheinungsbild sind unverkennbare Merkmale eines Animes der besonders süßen Art. Zudem sind die vielen SD Sequenzen ein eindeutiges Indiz einer Slapstick Serie und wirken zu keiner Zeit fehl am Platze. Im Gegenteil, sie unterstützen noch die sympathische Abgedrehtheit.
Animationstechnisch bewegt man sich dabei auf sehr hohem TV-Serienniveau. Sonderliche Standbilder gibt es nicht und auch die Animationsqualität lässt im Verlauf der Serie nicht nach, oder nur sehr geringfügig.
Musikalisch kann man nicht klagen, doch finde ich den Opening Song nicht so ganz gelungen. Er ist der abgedrehten, verrückten Art der Serie zwar noch zuträglich, doch hätte ich mir dennoch etwas melodischeres gewünscht. Der Ending-Song ist in meinen Augen aber sehr gut gelungen. Die übrige musikalische Untermalung ist passend, drängt sich jedoch nicht in den Vordergrund, was ich sehr angenehm finde. Es klingt dabei zuweilen nach Klängen der 80er Jahre.
Was sich die Macher bei der Inszenierung so mancher Episode gedacht haben mögen erschließt sich mir nicht in Gänze. Ich denke das wissen sie selbst nicht genau, wenn man sie fragen würde. Fakt ist, dass es des Öfteren sehr abgedreht zugeht, aber dabei stets unterhaltsam bleibt und trotz verrückter Einfälle eine Geschichte erzählt wird. Die Gags sitzen und werden durch die SD Szenen noch zusätzlich angehoben. Die Charaktere sind niedlich und unheimlich sympathisch. Für jeden ist hier was dabei.
Fazit: Wer Schoolkids Comedy mag, der ist bei Azumanga Daioh genau richtig. Es sei aber hinzugesagt, dass etwas Vorwissen über die japanische Kultur durchaus hilfreich wären, um alle Nuancen genießen zu können. Aber auch ohne fällt einem das Verständnis nicht schwer und man bekommt einen interessanten Einblick in den Alltag der Kids, wobei die langweiligen Stellen aber ausgeblendet bleiben. Ich wurde prächtig unterhalten und hab die Serie an drei aufeinander folgenden Tagen komplett angeschaut.
Die Serie bekommt von mir:
Kleiner Einblick: http://www.youtube.com/watch?v=N86LhxvzfLI&NR=1
Zur DVD:
Die einzeln veröffentlichten DVDs, die jeweils ein herrliches Cover besitzen hat ADV Films auch in einer limitierten Komplettbox zusammengefasst. In dieser sind die 6 DVDs enthalten und als Dreingabe gibt es ein Booklet, sowie einen Azumanga Daioh Bleistift und einen kleinen Schreibblock. Leider ist das Cover der Box nicht sonderlich gelungen, denn durch den Plastikschuber, auf dem die immer wieder in der Serie auftauchende seltsame Katze zu sehen ist, kann man auf dass darin befindliche Digi-Pak hindurch sehen, auf dem jeweils die Charaktere abgebildet sind. Dadurch entstehen hässliche Doppelbilder, was das ganze sehr unerfreulich aussehen lässt. Was die Macher der Box da geritten hat weiß ich nicht zu sagen. Möglicherweise sind sie noch durchgeknallter als die Macher der Serie. Im Sinne der Fans kann das nicht gewesen sein.
Na, wenn wenigstens der Inhalt stimmt. Aber auch hier leistet sich das Label einige Schwächen. Abgesehen von der sehr guten Bild und Tonqualität müssen Fans von Originalton mit deutschen Untertiteln mit Dubtitles, also Untertiteln, die auf der deutschen Synchronisation basieren, Vorlieb nehmen. Für mich ist das besonders ärgerlich, denn soweit ich das beurteilen kann entfernt man sich zuweilen vom tatsächlich gesprochenen und bedient sich dabei gewisser Formulierungen, die mich eher stören, als angenehm unterhalten. Sehr ärgerlich. Es verdeutlicht, dass die Liebhaber dieser Form des Animekonsums nur noch sträflich behandelt werden. Doch dabei sind wir Fans der ersten Stunde es doch gewesen die diese Serien mit unserem Engagement bekannt gemacht haben. Aber was zählt das schon, wenn man immer preiswerter agiert. Somit tat ich gut daran mir die Box zu holen, anstatt der recht teuren Einzelscheiben, denn letztendlich hätte ich mich noch viel mehr geärgert. Schnell, schnell, Hauptsache die Kohle stimmt ist letztendlich eine Unterstellung, die ich auch auf diese Serienumsetzung von ADV Films Deutschland anwenden kann. Profit ist alles, der Fan zählt nichts. Sehr ärgerlich, denn die Serie hätte etwas mehr Sorgfalt verdient gehabt.
Die zuweilen etwas komplizierten Begriffe und Nahrungsmittel, auf die man in Azumanga Daioh zu sprechen kommt, kann man ganz solide transportieren, jedoch erschließen sich einem die Feinheiten nicht wirklich. Begiffserklärungen, so wie es in Fan-Subs geschieht und wie es Anime House als einziges offizielles DVD Label bietet findet man nicht. Es würde aber auch im krassen Gegensatz zur schnellen Kohle stehen und ist hier damit unrealistisch und wohl nicht zu erwarten.
Wer versucht Animes in den Massenmarkt zu transportieren, der kann ja nur scheitern. Anders kann ich mir ADV Films derzeitige Probleme auch nicht erklären. Mit der DVD Auswertung von Azumanga Daioh haben sie eine solide Auflage geschaffen, die auf dem Massenmarkt durchaus bestehen könnte, aber mit dem überhöhten Preis für die Einzel-DVDs selbst ein Bein stellt. Der Massenmarkt verlangt nun einmal billige Preise.
Für den Fan ist die Auflage hingegen nicht wirklich gelungen. Zur deutschen Synchro kann ich nichts sagen, doch angesichts dessen, das mich bisher noch jede deutsche Synchronisation von Animes enttäuschte wird der geneigte Fan auch hier nicht zufrieden sein. Man kann Animes in meinen Augen eben nicht akustisch nach Deutschland transportieren. In Bild und Ton überzeugt man schon, doch in den anderen Regionen eher nicht. Die Dubtitels stören ungemein und das spärliche Bonusmaterial stellt nur selten zufrieden. Angenehm ist da noch, dass man den Movie aufpresste, der mit seiner Lauflänge von 5 Minuten aber nur ein schwacher Trost ist.
Schade, da wäre wesentlich mehr drinnen gewesen. Man hätte sich ein Beispiel an Ikasus (jetzt von Anime Virtual übernommen) Love Hina DVDs nehmen sollen.
Die DVD bekommt von mir: (1/2)
Zur Serie (auf Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Azumanga_Daioh
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- mario-pana
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Card Captor Sakura (1998-2000)
Originaltitel: カードキャプターさくら
Originalgeschichten: Clamp
Genre: Magical Girl / Comedy
Original VÖ Zeitraum: 07.04.1998 bis 21.03.2000
Episodenanzahl: 70
Laufzeit: je ca. 25 Min. (uncut)
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=OFhtqtN7 ... re=related
Weitere Infos und Bilder unter: http://www.anisearch.de/index.php?page=anime&id=1913
Einleitung:
Da sieht man mal, dass man leicht Sachen vergessen kann, wenn man sich über einen längeren Zeitraum nicht damit befasst.
Nun, Anime ist bei mir eigentlich immer allgegenwärtig, doch passiert es schon einmal, dass ich eine Flaute habe und mich längere Zeit nicht intensiver damit befasse.
Ich hoffe also, dass ich alles noch soweit richtig zusammen kriege.
Inhalt:
Sakura Kinomoto ist ein junges Mädchen, das noch in die Grundschule geht.
Eines Tages hört sie Geräusche aus der Bibliothek ihres Vaters, der Lehrer an einer Universität ist. Hier findet sie ein seltsam leuchtendes, mit einem Schloss versehenes Buch, das plötzlich aufspringt. Darin findet sie mehrere Karten. Als sie den Namen der ersten Karte „Windy“ liest durchfährt ein starker Wind den Raum und bläst sämtliche Karten auf geheimnisvolle Weise hinfort. Doch dessen nicht genug taucht plötzlich ein verschlafen sich die Augen reibendes Wesen aus dem nun leeren Buch auf und stellt erschrocken den Verlusst der Karten fest. Sakuras Aufgabe ist es nun diese Karten, die jeweils über bestimmte magische Kräfte verfügen, wieder einzufangen. Das Wesen, genannt Kerberos macht sie dafür zu einem Card Captor, der über die Macht verfügt die Karten mittels eines Stabes wieder zu versiegeln. Wird es dem Mädchen gelingen alle Karten wieder einzufangen?
Kritik:
Shoujo Mangas sind Mangas die vornehmlich an Mädchen gerichtet sind, denn sie enthalten oft Elemente wie Liebe und Romantik und zeigen optisch viel mit Herzen und dergleichen. Bishounen bezeichnet hübsche junge Männer in Manga und Anime, die meist mit wallendem Haar gezeichnet sind und nicht älter als zur High School Zeit. Shounen Ai hingegen bezeichnet Elemente der homosexuellen Richtung, dass heißt Liebe von Mann zu Mann. Ob das auch die Liebe von Frau zu Frau beinhaltet weiß ich nicht zu sagen. Ich lese das immer nur in ersterem Zusammenhang.
Card Captor Sakura bietet nun von all den drei Elementen etwas, wobei das mit dem Shounen Ai sehr subtil eingesetzt wird. Normalerweise ist Shounen Ai nichts für mich, denn zum einen mag ich den damit verbundenen Zeichenstil nicht und zum anderen den homosexuellen Part. Somit war ich sehr überrascht, als ich Shaorans Verhalten Yukito gegenüber erlebte. Angenehmerweise geht man aber nicht ins Extreme sondern bleibt bei der subtilen, also zarten Einstreuung. Damit wird mir die Serie auch nicht vergrault. Aber das alles ist ja auch gar nicht die Hauptsache, denn Card Captor Sakura versteht sich vornehmlich als herrliche Magical Girl Serie mit viel Comedy, aber auch starkem Shoujo Einschlag.
Der Shoujo Einschlag ist nicht verwunderlich, denn die Schreiber hinter der Serie sind vornehmlich im diesem Bereich tätig. Und es verwundert noch weniger, wenn man weiß, dass eben diese Autoren, also Clamp, aus vier Frauen bestehen.
Ihnen verdankt die Manga und auch Animewelt neben Card Captor Sakura Serien wie X, Chobits, RG Veda, Angelic Layer, Magical Knight Rayearth, Tsubasa Chronicle und auch xxxholic.
Aber zurück zur Serie.
Card Captor Sakura ist wie gesagt eine Magical Girl Serie mit viel Humor und den angesprochenen Elementen. Man verfolgt den Schulaltag von Sakura und erlebt ihre Geschichten dort, sowie ihre Suche und den Kampf gegen die Clow Cards, die maischen Karten, die sie als Card Captor wieder einzufangen hat. Die Kräfte der Karten umfassen stets physikalische Elemente, wie Licht, Schatten, Wind, Wasser, Regen, Wald, Ruhe, Zeit, springen, fliegen usw. . Die Art, wie Sakura diese dann einfängt ist vornehmlich logisch, nimmt sich hin und wieder aber auch gewisse Freiheiten.
Begleitet wird das Mädchen bei ihrer Suche, von Kerberos, einem seltsam erscheinenden Wesen, das wie ein Plüschtier aussieht. Aber auch Sakuras Freundin Tomoyo, die als erstes von deren neuen Fähigkeiten erfährt, begleitet sie. Ihr Verhältnis kann man als extrem eng bezeichnen, denn Tomoyo kann von Sakura gar nicht genug sehen, weswegen sie sie oft mit der Videokamera aufnimmt und für ihre Kämpfe eigens Kostüme anfertigt, die nicht selten zum jeweiligen Gegner passen. Die Frauen von Clamp konnten sich hier voll ausleben und ließen ihrer Kreativität freien Lauf.
In Sakuras Umfeld gibt es keine Mutter, denn die hat sie nicht lange nach ihrer Geburt verloren. Den Haushalt schmeißt sie zusammen mit ihrem Vater und ihrem Bruder Touya. Wie in Familien so üblich gibt es oft Reibereien zwischen ihrem Bruder und ihre, doch im großen Ganzen kann man das Familienleben als sehr ausgewogen und angenehm betrachten. Dabei schwärmt das Mädchen für Touyas Freund und Klassenkamerad Yukito, der mit seiner Art stets freundlich und nett ist. Der schon bald neu in Sakuras Klasse kommende Shaoran ist seinerseits auf der Suche nach den Clow Cards und verfügt ebenfalls über besondere Kräfte. Auch er verguckt sich in Yukito und beginnt für ihn zu schwärmen. Das bleibt wie gesagt sehr harmlos, doch lässt gewisse Tendenzen durchaus erahnen. Shaorns Cousine Meiling kommt im Laufe der ersten Staffel ebenfalls an Sakuras Schule und alle gemeinsam erleben weitere unterhaltsame Abenteuer.
Wer die Serien von Clamp kennt wird sofort Gemeinsamkeiten erkennen. Clamp hat seit jeher einen ganz unverwechselbaren Stil, der sich in all ihren Projekten wieder findet. Typisch Manga könnte man sagen, denn die Münder sind klein, die Augen riesengroß und die Figuren stets niedlich. Dabei sind die jüngeren Charaktere fließend gezeichnet vornehmlich Shoujo orientiert, die älteren mit ihren kantigen Gesichtsformen und strähnigem Haar vornehmlich Bishounen. Diese Kombination passt hervorragend und geht eine gelungene Symbiose in der Serie ein.
Die Animation der 70-teiligen TV Serie kann man als sehr gut bezeichnen. Es gibt keine Standbilder und auch die Hintergründe sind nicht zu spärlich gezeichnet.
Ebenso gelungen ist auch die akustische Kulisse. Opening und Ending Song klingen sehr gut, wobei mir der Ending Song nicht so sehr gefällt wie der Opening. Die Musikalische Untermalung während der Episoden ist ebenso ansprechend und untermald das Geschehen gekonnt und sehr atmosphärisch.
Bleiben wir bei der Akustik und gehen etwas auf die Seiyuus, die Synchronsprecher ein. Prägnanteste Stimme ist da sicherlich wieder einmal die von Aya Hisakawa, die das Wesen Kerberos spricht. In ihrer Funktion hat sie, neben Sakura Tange, die die junge Sakura spricht, mit am meisten zu tun, ist sie doch in jeder Episode allgegenwärtig. Sakura Tanges Stimme kann man in vielen Serien hören, wie etwas You’re Under Arrest, Maze, Sailor Moon, oder Dirty Pair Flash. Eine besonders prägnante Rolle scheint sie bisher aber nicht so gehabt u haben, abgesehen von Sakura Kinomoto. Schon anders sieht es da bei ihrer Freundin Tomoyo aus. Diese wird gesprochen von Junko Iwao, deren hübsche Stimme man auch in Key the Metal Idol, wo sie Key spricht, vernehmen kann. In Perfect Blue hatte sie den Hauptpart der Mima Kirikoe inne und war noch in zahlreichen anderen nahmhaften Serien, wie Neon Genesis Evangelion, To Heart, Rurouni Kenshin, Mahou Tsukai Tai, Macross 7, Blue Seed u.v.a. zu hören. Zudem kann sie auch sehr gut singen. Und auch noch viele andere Seiyuus hört man in Card Captor Sakura, die man schon aus anderen namhaften Serien kennt.
Von der Inszenierung her ist Card Captor Sakura stets fesselnd und spannend umgesetzt worden. Inwiefern die Qualität des Manga in die Serie einfließen konnte vermag ich nicht zu sagen, da ich Mangas nicht mehr lese und somit auch die zugrunde liegende Mangaserie nicht kenne.
Jede Episode bietet viel Humor, eine ausgefeilte Story und natürlich die obligatorische Action, sowie die Magical Girl typischen Verwandlungen. Diese bestehen aber lediglich aus der Transformation des Stabes vom Anhänger zum etwa ein Meter langen Stab. Die Kostüme sind dabei dann stets von Tomoyo geschneidert, die Sakura vorher schon angezogen hat. Je nachdem wie die jeweilige Geschichte geartet ist passiert es aber auch häufig, dass sie gar kein spezifisches Kostüm trägt. Damit hebt sich Card Captor Sakura von anderen Magical Girl Serien etwas ab.
Wie ich schon erwähnte bekommt man auch den Schulalltag der Mädchen mit, geht dabei aber nicht so weit langweilige Momente davon zu zeigen, sondern bewegt sich stets in interessanten Events, wie etwa dem Kulturfest, dem Sportfest, Klassenfahrten oder besonderen unterrichtsbezogenen dingen, wie Sportunterricht, das recherchieren für einen Bericht im Zoo und dergleichen. Es wird also nie langweilig.
Fazit:
Wer etwas für Magical Girl Serien übrig hat, auf Schoolkids Serien steht und auch mit Liebe und Romantik etwas anfangen kann, der ist bei Card Captor Sakura gerade richtig. Unter diesen Vorraussetzungen kann die Serie leicht zum Suchtmittel werden, denn man möchte immer mehr der interessanten Geschichten erleben.
Alle Charaktere sind ungemein sympathisch und besonders die jungen Protagonisten, die den Hauptteil der Serie tragen sind ungemein „kawaii“ (süß/niedlich).
In Sachen Inszenierung ist alles hervorragend gelungen und ausgewogen. Die Animation ist sehr hoher TV Stand, das Charadesign superb und die Geschichten stets interessant und humorvoll. SD Szenen kann man ebenso oft bewundern, doch gehen diese nie ins Extrem, so wie bei manch anderer Serie.
Ich wurde jedenfalls hervorragend unterhalten.
Wegen der Tatsache, dass auf dem DVD Markt bisher nur 24 Episoden und 2 Movies veröffentlicht wurden hab ich die ganze Serie leider noch nicht genießen können.
Der Serie gebe ich:
Zu den DVDs:
Universum Film hat sich im Zuge ihrer neu gegründeten UFA-Anime Sparte der Serie angenommen und bisher 6 Volumen veröffentlicht. Wie ich erfahren habe, besitzen sie aber keine Rechte für weitere Veröffentlichungen, was ich ungemein bedauere, denn so entgeht mir das ein oder andere. Nicht von der Serie, denn die besitze ich auch als Komplettbox, aber leider aus Taiwan (oder war’s HongKong?). Wer solche Importe kennt, der weiß, was mich erwarten würde. Da keine weiteren Volumen von Universum Film zu erwarten sind wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben, denn Card Captor Sakura ist einfach zu unterhaltsam und fesselnd, als dass man sich das entgehen lassen könnte.
Dass auch die Veröffentlichung von UFA-Anime nicht das Gelbe vom Ei ist, werdet ihr hier gleich erfahren.
In Punkto Bildqualität kann man mit den 24 Episoden, verteilt auf 6 DVDs ganz zufrieden sein, auch wenn zuweilen die Farben etwas blass wirken und gelegentliches Bildrauschen zu beobachten ist. Hinsichtlich des Tones kann ich zur deutschen Tonspur nichts aussagen, bin mit der Originaltonspur aber durchaus zufrieden. Da lange Zeit Anime Serien, in Japanisch, nur in Stereo gehalten wurden, ist auch hier der Ton nur in 2.0 Stereo, aber dafür durchaus gelungen.
Wer die Serie im Original kennt, der weiß, dass es einen schönen Vorspann gibt. Diesen enthält man den Fans aber leider vor, denn beim verwendeten Material handelt es sich um die für’s Fernsehen umgearbeiteten Folgen, das heißt man hat den Vorspann weg geschnitten und auch die Pauseneinblendung entfernt. Fans von Originalfassungen werden das mit Argwohn betrachten.
Für mich daneben genauso schwer wiegen die hässlichen Dubtitels, die auf dem Skript der deutschen Synchronisation basieren. Bei den ersten zwei Volumen ist das noch superheftig, da man wirklich Wort für Wort übernahm. Ab Volumen 3 greift man dann zu Vereinfachungen, was das Ganze etwas angenehmer gestaltet und, soweit ich das beurteilen kann, nicht so krass daneben liegt, wie etwa bei SPVs Lupin DVDs. Satzveränderungen kann der Japanisch kundige aber dennoch bemerken.
Ebenso ärgerlich ist das spärliche Bonusmaterial, dass vornehmlich aus Wendecover, Trailern und einem kleinen Einleger mit Episodeninhalten besteht. Angenehmerweise gibt es zudem aber auch separat das Opening und Ending ohne Credits, weswegen man sich den gelungenen Vorspann doch noch ansehen kann und sich im gleichen Atemzug ärgert, dass dieser nicht für die Episoden verwendet wurden.
Alles in allem ist UFA-Anime eine solide Auflage der ersten 24 Episoden gelungen. Leider werden die Fans der Serie, die das Original kennen recht unzufrieden sein, denn die Umarbeitung fürs Fernsehen und die Dubtitels sind mehr als ärgerlich.
Schade.
Der DVD Veröffentlichung gebe ich:
P.S.: OVA Films veröffentlichte den ersten Movie, der 1999 entstand, in einem ansprechenden Digi-Pak. Hier bekommt man keine Dubtitels, sondern sehr gut angefertigte richtige Subs, die auf dem Originalton basieren. Zudem ist der Ton in 5.1, sowie in Deutsch als auch in Japanisch. Und obendrein gibt es noch jeweils eine DTS Spur. Die Extras sind hier jedoch auch nicht reichhaltiger. Es gibt einen Screensaver für den PC, eine Bildergalerie und ein japanisches Promotionvideo.
Einige Zeit vor OVA Films brachte das Label Polyband den zweiten Movie auf den DVD Markt, der 2000 entstanden ist.
Der ebenfalls unterhaltsame Movie wartet mit herrlichen Effekten, einer exzellenten Animation und einer sehr guten Geschichte auf.
Die DVD Umsetzung kann man dabei als durchaus gelungen betrachten. Der Film ist in sehr guter Bildqualität aufgespielt worden. Leider wurde der Ton in Japanisch nur in Stereo aufgepresst. In Deutsch bekommt man ihn hingegen in 5.1 präsentiert. An Extras gibt es einen kleinen Bonusfilm und 6 verschiedene Trailer.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt sind die etwas zu klein geratenen Untertitel. Über Beamer wird man da hingegen sicher keine Probleme mit haben.
Originaltitel: カードキャプターさくら
Originalgeschichten: Clamp
Genre: Magical Girl / Comedy
Original VÖ Zeitraum: 07.04.1998 bis 21.03.2000
Episodenanzahl: 70
Laufzeit: je ca. 25 Min. (uncut)
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=OFhtqtN7 ... re=related
Weitere Infos und Bilder unter: http://www.anisearch.de/index.php?page=anime&id=1913
Einleitung:
Da sieht man mal, dass man leicht Sachen vergessen kann, wenn man sich über einen längeren Zeitraum nicht damit befasst.
Nun, Anime ist bei mir eigentlich immer allgegenwärtig, doch passiert es schon einmal, dass ich eine Flaute habe und mich längere Zeit nicht intensiver damit befasse.
Ich hoffe also, dass ich alles noch soweit richtig zusammen kriege.
Inhalt:
Sakura Kinomoto ist ein junges Mädchen, das noch in die Grundschule geht.
Eines Tages hört sie Geräusche aus der Bibliothek ihres Vaters, der Lehrer an einer Universität ist. Hier findet sie ein seltsam leuchtendes, mit einem Schloss versehenes Buch, das plötzlich aufspringt. Darin findet sie mehrere Karten. Als sie den Namen der ersten Karte „Windy“ liest durchfährt ein starker Wind den Raum und bläst sämtliche Karten auf geheimnisvolle Weise hinfort. Doch dessen nicht genug taucht plötzlich ein verschlafen sich die Augen reibendes Wesen aus dem nun leeren Buch auf und stellt erschrocken den Verlusst der Karten fest. Sakuras Aufgabe ist es nun diese Karten, die jeweils über bestimmte magische Kräfte verfügen, wieder einzufangen. Das Wesen, genannt Kerberos macht sie dafür zu einem Card Captor, der über die Macht verfügt die Karten mittels eines Stabes wieder zu versiegeln. Wird es dem Mädchen gelingen alle Karten wieder einzufangen?
Kritik:
Shoujo Mangas sind Mangas die vornehmlich an Mädchen gerichtet sind, denn sie enthalten oft Elemente wie Liebe und Romantik und zeigen optisch viel mit Herzen und dergleichen. Bishounen bezeichnet hübsche junge Männer in Manga und Anime, die meist mit wallendem Haar gezeichnet sind und nicht älter als zur High School Zeit. Shounen Ai hingegen bezeichnet Elemente der homosexuellen Richtung, dass heißt Liebe von Mann zu Mann. Ob das auch die Liebe von Frau zu Frau beinhaltet weiß ich nicht zu sagen. Ich lese das immer nur in ersterem Zusammenhang.
Card Captor Sakura bietet nun von all den drei Elementen etwas, wobei das mit dem Shounen Ai sehr subtil eingesetzt wird. Normalerweise ist Shounen Ai nichts für mich, denn zum einen mag ich den damit verbundenen Zeichenstil nicht und zum anderen den homosexuellen Part. Somit war ich sehr überrascht, als ich Shaorans Verhalten Yukito gegenüber erlebte. Angenehmerweise geht man aber nicht ins Extreme sondern bleibt bei der subtilen, also zarten Einstreuung. Damit wird mir die Serie auch nicht vergrault. Aber das alles ist ja auch gar nicht die Hauptsache, denn Card Captor Sakura versteht sich vornehmlich als herrliche Magical Girl Serie mit viel Comedy, aber auch starkem Shoujo Einschlag.
Der Shoujo Einschlag ist nicht verwunderlich, denn die Schreiber hinter der Serie sind vornehmlich im diesem Bereich tätig. Und es verwundert noch weniger, wenn man weiß, dass eben diese Autoren, also Clamp, aus vier Frauen bestehen.
Ihnen verdankt die Manga und auch Animewelt neben Card Captor Sakura Serien wie X, Chobits, RG Veda, Angelic Layer, Magical Knight Rayearth, Tsubasa Chronicle und auch xxxholic.
Aber zurück zur Serie.
Card Captor Sakura ist wie gesagt eine Magical Girl Serie mit viel Humor und den angesprochenen Elementen. Man verfolgt den Schulaltag von Sakura und erlebt ihre Geschichten dort, sowie ihre Suche und den Kampf gegen die Clow Cards, die maischen Karten, die sie als Card Captor wieder einzufangen hat. Die Kräfte der Karten umfassen stets physikalische Elemente, wie Licht, Schatten, Wind, Wasser, Regen, Wald, Ruhe, Zeit, springen, fliegen usw. . Die Art, wie Sakura diese dann einfängt ist vornehmlich logisch, nimmt sich hin und wieder aber auch gewisse Freiheiten.
Begleitet wird das Mädchen bei ihrer Suche, von Kerberos, einem seltsam erscheinenden Wesen, das wie ein Plüschtier aussieht. Aber auch Sakuras Freundin Tomoyo, die als erstes von deren neuen Fähigkeiten erfährt, begleitet sie. Ihr Verhältnis kann man als extrem eng bezeichnen, denn Tomoyo kann von Sakura gar nicht genug sehen, weswegen sie sie oft mit der Videokamera aufnimmt und für ihre Kämpfe eigens Kostüme anfertigt, die nicht selten zum jeweiligen Gegner passen. Die Frauen von Clamp konnten sich hier voll ausleben und ließen ihrer Kreativität freien Lauf.
In Sakuras Umfeld gibt es keine Mutter, denn die hat sie nicht lange nach ihrer Geburt verloren. Den Haushalt schmeißt sie zusammen mit ihrem Vater und ihrem Bruder Touya. Wie in Familien so üblich gibt es oft Reibereien zwischen ihrem Bruder und ihre, doch im großen Ganzen kann man das Familienleben als sehr ausgewogen und angenehm betrachten. Dabei schwärmt das Mädchen für Touyas Freund und Klassenkamerad Yukito, der mit seiner Art stets freundlich und nett ist. Der schon bald neu in Sakuras Klasse kommende Shaoran ist seinerseits auf der Suche nach den Clow Cards und verfügt ebenfalls über besondere Kräfte. Auch er verguckt sich in Yukito und beginnt für ihn zu schwärmen. Das bleibt wie gesagt sehr harmlos, doch lässt gewisse Tendenzen durchaus erahnen. Shaorns Cousine Meiling kommt im Laufe der ersten Staffel ebenfalls an Sakuras Schule und alle gemeinsam erleben weitere unterhaltsame Abenteuer.
Wer die Serien von Clamp kennt wird sofort Gemeinsamkeiten erkennen. Clamp hat seit jeher einen ganz unverwechselbaren Stil, der sich in all ihren Projekten wieder findet. Typisch Manga könnte man sagen, denn die Münder sind klein, die Augen riesengroß und die Figuren stets niedlich. Dabei sind die jüngeren Charaktere fließend gezeichnet vornehmlich Shoujo orientiert, die älteren mit ihren kantigen Gesichtsformen und strähnigem Haar vornehmlich Bishounen. Diese Kombination passt hervorragend und geht eine gelungene Symbiose in der Serie ein.
Die Animation der 70-teiligen TV Serie kann man als sehr gut bezeichnen. Es gibt keine Standbilder und auch die Hintergründe sind nicht zu spärlich gezeichnet.
Ebenso gelungen ist auch die akustische Kulisse. Opening und Ending Song klingen sehr gut, wobei mir der Ending Song nicht so sehr gefällt wie der Opening. Die Musikalische Untermalung während der Episoden ist ebenso ansprechend und untermald das Geschehen gekonnt und sehr atmosphärisch.
Bleiben wir bei der Akustik und gehen etwas auf die Seiyuus, die Synchronsprecher ein. Prägnanteste Stimme ist da sicherlich wieder einmal die von Aya Hisakawa, die das Wesen Kerberos spricht. In ihrer Funktion hat sie, neben Sakura Tange, die die junge Sakura spricht, mit am meisten zu tun, ist sie doch in jeder Episode allgegenwärtig. Sakura Tanges Stimme kann man in vielen Serien hören, wie etwas You’re Under Arrest, Maze, Sailor Moon, oder Dirty Pair Flash. Eine besonders prägnante Rolle scheint sie bisher aber nicht so gehabt u haben, abgesehen von Sakura Kinomoto. Schon anders sieht es da bei ihrer Freundin Tomoyo aus. Diese wird gesprochen von Junko Iwao, deren hübsche Stimme man auch in Key the Metal Idol, wo sie Key spricht, vernehmen kann. In Perfect Blue hatte sie den Hauptpart der Mima Kirikoe inne und war noch in zahlreichen anderen nahmhaften Serien, wie Neon Genesis Evangelion, To Heart, Rurouni Kenshin, Mahou Tsukai Tai, Macross 7, Blue Seed u.v.a. zu hören. Zudem kann sie auch sehr gut singen. Und auch noch viele andere Seiyuus hört man in Card Captor Sakura, die man schon aus anderen namhaften Serien kennt.
Von der Inszenierung her ist Card Captor Sakura stets fesselnd und spannend umgesetzt worden. Inwiefern die Qualität des Manga in die Serie einfließen konnte vermag ich nicht zu sagen, da ich Mangas nicht mehr lese und somit auch die zugrunde liegende Mangaserie nicht kenne.
Jede Episode bietet viel Humor, eine ausgefeilte Story und natürlich die obligatorische Action, sowie die Magical Girl typischen Verwandlungen. Diese bestehen aber lediglich aus der Transformation des Stabes vom Anhänger zum etwa ein Meter langen Stab. Die Kostüme sind dabei dann stets von Tomoyo geschneidert, die Sakura vorher schon angezogen hat. Je nachdem wie die jeweilige Geschichte geartet ist passiert es aber auch häufig, dass sie gar kein spezifisches Kostüm trägt. Damit hebt sich Card Captor Sakura von anderen Magical Girl Serien etwas ab.
Wie ich schon erwähnte bekommt man auch den Schulalltag der Mädchen mit, geht dabei aber nicht so weit langweilige Momente davon zu zeigen, sondern bewegt sich stets in interessanten Events, wie etwa dem Kulturfest, dem Sportfest, Klassenfahrten oder besonderen unterrichtsbezogenen dingen, wie Sportunterricht, das recherchieren für einen Bericht im Zoo und dergleichen. Es wird also nie langweilig.
Fazit:
Wer etwas für Magical Girl Serien übrig hat, auf Schoolkids Serien steht und auch mit Liebe und Romantik etwas anfangen kann, der ist bei Card Captor Sakura gerade richtig. Unter diesen Vorraussetzungen kann die Serie leicht zum Suchtmittel werden, denn man möchte immer mehr der interessanten Geschichten erleben.
Alle Charaktere sind ungemein sympathisch und besonders die jungen Protagonisten, die den Hauptteil der Serie tragen sind ungemein „kawaii“ (süß/niedlich).
In Sachen Inszenierung ist alles hervorragend gelungen und ausgewogen. Die Animation ist sehr hoher TV Stand, das Charadesign superb und die Geschichten stets interessant und humorvoll. SD Szenen kann man ebenso oft bewundern, doch gehen diese nie ins Extrem, so wie bei manch anderer Serie.
Ich wurde jedenfalls hervorragend unterhalten.
Wegen der Tatsache, dass auf dem DVD Markt bisher nur 24 Episoden und 2 Movies veröffentlicht wurden hab ich die ganze Serie leider noch nicht genießen können.
Der Serie gebe ich:
Zu den DVDs:
Universum Film hat sich im Zuge ihrer neu gegründeten UFA-Anime Sparte der Serie angenommen und bisher 6 Volumen veröffentlicht. Wie ich erfahren habe, besitzen sie aber keine Rechte für weitere Veröffentlichungen, was ich ungemein bedauere, denn so entgeht mir das ein oder andere. Nicht von der Serie, denn die besitze ich auch als Komplettbox, aber leider aus Taiwan (oder war’s HongKong?). Wer solche Importe kennt, der weiß, was mich erwarten würde. Da keine weiteren Volumen von Universum Film zu erwarten sind wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben, denn Card Captor Sakura ist einfach zu unterhaltsam und fesselnd, als dass man sich das entgehen lassen könnte.
Dass auch die Veröffentlichung von UFA-Anime nicht das Gelbe vom Ei ist, werdet ihr hier gleich erfahren.
In Punkto Bildqualität kann man mit den 24 Episoden, verteilt auf 6 DVDs ganz zufrieden sein, auch wenn zuweilen die Farben etwas blass wirken und gelegentliches Bildrauschen zu beobachten ist. Hinsichtlich des Tones kann ich zur deutschen Tonspur nichts aussagen, bin mit der Originaltonspur aber durchaus zufrieden. Da lange Zeit Anime Serien, in Japanisch, nur in Stereo gehalten wurden, ist auch hier der Ton nur in 2.0 Stereo, aber dafür durchaus gelungen.
Wer die Serie im Original kennt, der weiß, dass es einen schönen Vorspann gibt. Diesen enthält man den Fans aber leider vor, denn beim verwendeten Material handelt es sich um die für’s Fernsehen umgearbeiteten Folgen, das heißt man hat den Vorspann weg geschnitten und auch die Pauseneinblendung entfernt. Fans von Originalfassungen werden das mit Argwohn betrachten.
Für mich daneben genauso schwer wiegen die hässlichen Dubtitels, die auf dem Skript der deutschen Synchronisation basieren. Bei den ersten zwei Volumen ist das noch superheftig, da man wirklich Wort für Wort übernahm. Ab Volumen 3 greift man dann zu Vereinfachungen, was das Ganze etwas angenehmer gestaltet und, soweit ich das beurteilen kann, nicht so krass daneben liegt, wie etwa bei SPVs Lupin DVDs. Satzveränderungen kann der Japanisch kundige aber dennoch bemerken.
Ebenso ärgerlich ist das spärliche Bonusmaterial, dass vornehmlich aus Wendecover, Trailern und einem kleinen Einleger mit Episodeninhalten besteht. Angenehmerweise gibt es zudem aber auch separat das Opening und Ending ohne Credits, weswegen man sich den gelungenen Vorspann doch noch ansehen kann und sich im gleichen Atemzug ärgert, dass dieser nicht für die Episoden verwendet wurden.
Alles in allem ist UFA-Anime eine solide Auflage der ersten 24 Episoden gelungen. Leider werden die Fans der Serie, die das Original kennen recht unzufrieden sein, denn die Umarbeitung fürs Fernsehen und die Dubtitels sind mehr als ärgerlich.
Schade.
Der DVD Veröffentlichung gebe ich:
P.S.: OVA Films veröffentlichte den ersten Movie, der 1999 entstand, in einem ansprechenden Digi-Pak. Hier bekommt man keine Dubtitels, sondern sehr gut angefertigte richtige Subs, die auf dem Originalton basieren. Zudem ist der Ton in 5.1, sowie in Deutsch als auch in Japanisch. Und obendrein gibt es noch jeweils eine DTS Spur. Die Extras sind hier jedoch auch nicht reichhaltiger. Es gibt einen Screensaver für den PC, eine Bildergalerie und ein japanisches Promotionvideo.
Einige Zeit vor OVA Films brachte das Label Polyband den zweiten Movie auf den DVD Markt, der 2000 entstanden ist.
Der ebenfalls unterhaltsame Movie wartet mit herrlichen Effekten, einer exzellenten Animation und einer sehr guten Geschichte auf.
Die DVD Umsetzung kann man dabei als durchaus gelungen betrachten. Der Film ist in sehr guter Bildqualität aufgespielt worden. Leider wurde der Ton in Japanisch nur in Stereo aufgepresst. In Deutsch bekommt man ihn hingegen in 5.1 präsentiert. An Extras gibt es einen kleinen Bonusfilm und 6 verschiedene Trailer.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt sind die etwas zu klein geratenen Untertitel. Über Beamer wird man da hingegen sicher keine Probleme mit haben.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Fushigi Yuugi – New OVA (1997-1998)
Originaltitel: ふしぎ遊戯 第二部
Episodenanzahl: 6
Laufzeit: je ca. 30 - 40 Min.
Weitere Infos unter: http://anisearch.de/index.php?page=anime&id=356
Einleitung:
Hach, da werden Erinnerungen an alte Zeiten wach. Um genau zu sein, an die Zeit, wo ich mit dem Anime Schauen angefangen habe. In jener Zeit las ich das erste Mal von der Serie, weswegen mich nun ein besonders Nostalgiegefühl erfasste.
Covertext:
Die dramatische Geschichte des Schulmädchens Miaka aus Tôkyô und ihrem Liebsten Tamahome aus dem sagenhaften Land Kounan ist in dem Buch "Das Reich der Vier Götter" niedergeschrieben. Inzwischen wurde Tamahome als normaler Mensch wiedergeboren und lebt nun unter dem Namen "Taka" mit seiner Liebsten zusammen. Er besitzt keinerlei Erinnerung mehr an sein früheres Leben. Die ruhige, gemeinsame Zeit währt nur kurz, denn der Dämen Tenkou bedroht erneut das Reich Kounan. Auch in die Menschenwelt ist die böse Macht vorgedrungen und Miakas Freunde müssen dem mysteriösen, neuen Mitschüler Shigyou entgegentreten. Währenddessen sucht Taka zusammen mit Miaka in Kounan nach seinen verlorenen Erinnerungen. Wenn er diese nicht wiedererlangt, erwartet ihn ein schreckliches Schicksal...
Kritik:
Die neue OVA, mittlerweile gibt es schon eine weitere, erzählt eine dritte Geschichte und spinnt den Faden nach der TV-Serie und der ersten OVA weiter. Das Problem dabei ist, wer die vorigen Serien nicht kennt wird einige Schwierigkeiten haben sich hier zurecht zu finden, denn massig Charaktere tauchen auf zu denen die Hauptfiguren ein offensichtliches vertrautes Verhältnis besitzen und wenn sie in Erinnerungen schwelgen und von vergangenen Ereignissen reden kratzt sich der Unwissende nur fragend am Kopf.
Mir hat es nicht so viele Probleme bereitet, da ich schon vermehrt von der Serie las. Dennoch gab es Ecken wo auch ich Schwierigkeiten bekam.
Man sollte wissen, dass Miaka in der 1995 - 96 entstandenen TV-Serie, die als erste Anime Adaption entstand, die junge Miaka in das Buch „Das Reich der Vier Götter“ hineingesogen wird und dort allerhand phantastisches erlebt. In ganzen 52 Episoden wird eine von vielen dramatischen Ereignissen durchzogene Geschichte erzählt, in der auch die Action nicht zu kurz kommt. So eine Art InuYasha, nur wesentlich dramatischer. Die erste OVA ist dann ein eher belangloses Geplänkel und die neue OVA eine fesselnde und ebenso dramatische Fortsetzung. Die Macher verstehen ihr Handwerk, denn mit ihrer Form der Inszenierung bestimmter Szenen drehen sie die Spannungsschraube dermaßen an, dass es einem den Hals zuschnürt und man sich ernsthaft fragt, ob am Ende nicht doch der Bösewicht obsiegt, oder wann sich denn nun das Blatt wendet.
Komische Momente gibt es aber auch, wobei man hier aber nur ins breitere Lächeln verfällt und nicht so herzhaft zum Lachen angeregt wird, wie eben bei InuYasha.
Vom technischen Aspekt her ist die neue OVA sehr hochwertig, denn für eine Original Video Animation Serie steht ja meist mehr Geld zur Verfügung, weshalb hier oft die Animation um einiges besser ist. Das trifft auf die Serie hier natürlich voll und ganz zu. Standbilder gibt es nicht und auch die Actionszenen sind grundsätzlich durchanimiert. Zudem ist das Charakterdesign überaus gelungen und ähnelt sehr dem der Serie und der ersten OVA. Somit muß man sich nicht umgewöhnen und die Fans freut’s auch.
Und auch musikalisch gesehen kann man mehr als zufrieden sein, denn was vernahmen meine Ohren? Richtig, Aya Hisakawas herrliche Singstimme, denn die Songs gehen fast allesamt auf ihr Konto. Eine Sprechrolle hat sie in der Serie aber nicht.
Fazit:
Vorkenntnisse sind also ungemein hilfreich und besonders Kenner der TV-Serie werden keinerlei Schwierigkeiten haben sich zurecht zu finden. Aber auch die Unwissenden, die das Grundkonzept, also die Vorgeschichte im allgemeinen, kennen, werden sicher ihren Spaß haben. Die Story ist sehr ausgefeilt und strotz nur so vor Nerven zehrender Spannung. Kleine Holprigkeiten im Storytelling machen sie sogleich vergessen. Zudem ist die technische Umsetzung hervorragend und auch musikalisch gibt’s nichts zu meckern.
Alles in allem eine hervorragende Serie.
Die Serie bekommt von mir: 1/2
Zu den DVD’s
Warum OVA Films lediglich die ersten beiden OVA Serien veröffentlichte und das wichtigste, nämlich die davor spielende TV-Serie nicht bringt, liegt in wirtschaftlichen Aspekten begründet. Das DVD Label hat nämlich eine Aversion gegen Serien die länger als 26 Episoden sind. Sie haben Angst vor einem zu großen finanziellen Risiko. Den Fans missfällt das sehr, denn die 52-teilige TV-Serie wäre eine echte Bereicherung für den deutschen Markt, zumal einem ja das fehlende Vorwissen, beim Genus der OVA Serien, Steine in den Weg legt.
Bei der optischen Präsentation der Episoden, auf DVD, kann man nicht meckern, denn das Bild ist sehr gut und auch der Ton stellt zufrieden, auch wenn er nur in Stereo daherkommt. Aussagen zur deutschen Synchronisation kann ich, wie üblich nicht machen. Die deutschen Untertitel sind aber sehr gut getimt und lassen sich flüssig lesen. Zudem hält man sich an das tatsächlich gesprochene und erlaubt sich nur an kleinen Stellen die ein oder andere Veränderung, die das Verständnis anheben soll.
Wer Wert auf reichhaltige Extras legt, der wird leider enttäuscht werden, denn außer den nützlichen Charaktererklärungen, die durchaus einen guten Einblick in die Vorgeschichte geben, gibt es lediglich noch eine Artworkgalerie, die O-Make Specials in Direktanwahl. Bei diesem Extra handelt es sich um jeweils 3 auf Comedy getrimmte alternative Szenen zu jeder Episode. Zu guter letzt bekommt man bei der Programminfo noch einige Trailer geboten.
Größter Makel an der Auflage ist sicherlich die Hülle, denn das Cover, dass in dem Klarsicht-Amaray Case steckt ist auf Folie gedruckt, also seinerseits durchsichtig. Wer sich dies hat einfallen lassen, gehört eingesperrt, denn es ist Pott hässlich und zerstört das komplette Bild.
Alles in allem ist OVA Films eine solide Auflage gelungen. Die Serie präsentieren sie in sehr guter Qualität, nur hapert es etwas an dem drum herum.
Den DVDs gebe ich:
Originaltitel: ふしぎ遊戯 第二部
Episodenanzahl: 6
Laufzeit: je ca. 30 - 40 Min.
Weitere Infos unter: http://anisearch.de/index.php?page=anime&id=356
Einleitung:
Hach, da werden Erinnerungen an alte Zeiten wach. Um genau zu sein, an die Zeit, wo ich mit dem Anime Schauen angefangen habe. In jener Zeit las ich das erste Mal von der Serie, weswegen mich nun ein besonders Nostalgiegefühl erfasste.
Covertext:
Die dramatische Geschichte des Schulmädchens Miaka aus Tôkyô und ihrem Liebsten Tamahome aus dem sagenhaften Land Kounan ist in dem Buch "Das Reich der Vier Götter" niedergeschrieben. Inzwischen wurde Tamahome als normaler Mensch wiedergeboren und lebt nun unter dem Namen "Taka" mit seiner Liebsten zusammen. Er besitzt keinerlei Erinnerung mehr an sein früheres Leben. Die ruhige, gemeinsame Zeit währt nur kurz, denn der Dämen Tenkou bedroht erneut das Reich Kounan. Auch in die Menschenwelt ist die böse Macht vorgedrungen und Miakas Freunde müssen dem mysteriösen, neuen Mitschüler Shigyou entgegentreten. Währenddessen sucht Taka zusammen mit Miaka in Kounan nach seinen verlorenen Erinnerungen. Wenn er diese nicht wiedererlangt, erwartet ihn ein schreckliches Schicksal...
Kritik:
Die neue OVA, mittlerweile gibt es schon eine weitere, erzählt eine dritte Geschichte und spinnt den Faden nach der TV-Serie und der ersten OVA weiter. Das Problem dabei ist, wer die vorigen Serien nicht kennt wird einige Schwierigkeiten haben sich hier zurecht zu finden, denn massig Charaktere tauchen auf zu denen die Hauptfiguren ein offensichtliches vertrautes Verhältnis besitzen und wenn sie in Erinnerungen schwelgen und von vergangenen Ereignissen reden kratzt sich der Unwissende nur fragend am Kopf.
Mir hat es nicht so viele Probleme bereitet, da ich schon vermehrt von der Serie las. Dennoch gab es Ecken wo auch ich Schwierigkeiten bekam.
Man sollte wissen, dass Miaka in der 1995 - 96 entstandenen TV-Serie, die als erste Anime Adaption entstand, die junge Miaka in das Buch „Das Reich der Vier Götter“ hineingesogen wird und dort allerhand phantastisches erlebt. In ganzen 52 Episoden wird eine von vielen dramatischen Ereignissen durchzogene Geschichte erzählt, in der auch die Action nicht zu kurz kommt. So eine Art InuYasha, nur wesentlich dramatischer. Die erste OVA ist dann ein eher belangloses Geplänkel und die neue OVA eine fesselnde und ebenso dramatische Fortsetzung. Die Macher verstehen ihr Handwerk, denn mit ihrer Form der Inszenierung bestimmter Szenen drehen sie die Spannungsschraube dermaßen an, dass es einem den Hals zuschnürt und man sich ernsthaft fragt, ob am Ende nicht doch der Bösewicht obsiegt, oder wann sich denn nun das Blatt wendet.
Komische Momente gibt es aber auch, wobei man hier aber nur ins breitere Lächeln verfällt und nicht so herzhaft zum Lachen angeregt wird, wie eben bei InuYasha.
Vom technischen Aspekt her ist die neue OVA sehr hochwertig, denn für eine Original Video Animation Serie steht ja meist mehr Geld zur Verfügung, weshalb hier oft die Animation um einiges besser ist. Das trifft auf die Serie hier natürlich voll und ganz zu. Standbilder gibt es nicht und auch die Actionszenen sind grundsätzlich durchanimiert. Zudem ist das Charakterdesign überaus gelungen und ähnelt sehr dem der Serie und der ersten OVA. Somit muß man sich nicht umgewöhnen und die Fans freut’s auch.
Und auch musikalisch gesehen kann man mehr als zufrieden sein, denn was vernahmen meine Ohren? Richtig, Aya Hisakawas herrliche Singstimme, denn die Songs gehen fast allesamt auf ihr Konto. Eine Sprechrolle hat sie in der Serie aber nicht.
Fazit:
Vorkenntnisse sind also ungemein hilfreich und besonders Kenner der TV-Serie werden keinerlei Schwierigkeiten haben sich zurecht zu finden. Aber auch die Unwissenden, die das Grundkonzept, also die Vorgeschichte im allgemeinen, kennen, werden sicher ihren Spaß haben. Die Story ist sehr ausgefeilt und strotz nur so vor Nerven zehrender Spannung. Kleine Holprigkeiten im Storytelling machen sie sogleich vergessen. Zudem ist die technische Umsetzung hervorragend und auch musikalisch gibt’s nichts zu meckern.
Alles in allem eine hervorragende Serie.
Die Serie bekommt von mir: 1/2
Zu den DVD’s
Warum OVA Films lediglich die ersten beiden OVA Serien veröffentlichte und das wichtigste, nämlich die davor spielende TV-Serie nicht bringt, liegt in wirtschaftlichen Aspekten begründet. Das DVD Label hat nämlich eine Aversion gegen Serien die länger als 26 Episoden sind. Sie haben Angst vor einem zu großen finanziellen Risiko. Den Fans missfällt das sehr, denn die 52-teilige TV-Serie wäre eine echte Bereicherung für den deutschen Markt, zumal einem ja das fehlende Vorwissen, beim Genus der OVA Serien, Steine in den Weg legt.
Bei der optischen Präsentation der Episoden, auf DVD, kann man nicht meckern, denn das Bild ist sehr gut und auch der Ton stellt zufrieden, auch wenn er nur in Stereo daherkommt. Aussagen zur deutschen Synchronisation kann ich, wie üblich nicht machen. Die deutschen Untertitel sind aber sehr gut getimt und lassen sich flüssig lesen. Zudem hält man sich an das tatsächlich gesprochene und erlaubt sich nur an kleinen Stellen die ein oder andere Veränderung, die das Verständnis anheben soll.
Wer Wert auf reichhaltige Extras legt, der wird leider enttäuscht werden, denn außer den nützlichen Charaktererklärungen, die durchaus einen guten Einblick in die Vorgeschichte geben, gibt es lediglich noch eine Artworkgalerie, die O-Make Specials in Direktanwahl. Bei diesem Extra handelt es sich um jeweils 3 auf Comedy getrimmte alternative Szenen zu jeder Episode. Zu guter letzt bekommt man bei der Programminfo noch einige Trailer geboten.
Größter Makel an der Auflage ist sicherlich die Hülle, denn das Cover, dass in dem Klarsicht-Amaray Case steckt ist auf Folie gedruckt, also seinerseits durchsichtig. Wer sich dies hat einfallen lassen, gehört eingesperrt, denn es ist Pott hässlich und zerstört das komplette Bild.
Alles in allem ist OVA Films eine solide Auflage gelungen. Die Serie präsentieren sie in sehr guter Qualität, nur hapert es etwas an dem drum herum.
Den DVDs gebe ich:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
Porco Rosso
Der Film ist -wie eigentlich alle Miyazaki-Filme, die ich kenne- recht phantasievoll.....aber mir streckenweise zu albern. Besonders die dümmlich-freundlichen Luftpiraten gingen mir irgendwann ziemlich auf die Nüsse. Ich bin halt kein Kind mehr und muß nicht alles rosarot präsentiert bekommen, weil sonst ich sonst Gefahr laufe, schlecht zu Träumen.
Was solls. Ich wurde gut unterhalten.
Der Film ist -wie eigentlich alle Miyazaki-Filme, die ich kenne- recht phantasievoll.....aber mir streckenweise zu albern. Besonders die dümmlich-freundlichen Luftpiraten gingen mir irgendwann ziemlich auf die Nüsse. Ich bin halt kein Kind mehr und muß nicht alles rosarot präsentiert bekommen, weil sonst ich sonst Gefahr laufe, schlecht zu Träumen.
Was solls. Ich wurde gut unterhalten.
Steht ein U-Boot an der Wand und kämmt sich...
- Dagon-sama
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Dragonball Z
Da dieser momenan zufaellig im japanischen Fernsehen laeuft, musste ich mir den Klassiker einfach wieder ansehen. Ungekuerzt und in seiner Originalsprache ist der Anime auch heute noch sehr geil. Trotzdem muss ich sagen das die beiden anderen Staffeln (Dragonball und Dragonball GT) als Anime besser funktionieren. Dragonball Z entfaltet seine ganze Genialitaet leider nur in Mangaform.
Trotzdem schoen wieder diesen genialen Klassiker gucken zu koennen und ich sag nur Freezer, boeser gehts nimma!
Vielleicht schreib ich demnaechst mal richtige Riesenkritiken zum ganzen Dragonball Universum, gibt ja erstaunlicherweise hier Leute im Forum dies noch nie gesehen haben
Da dieser momenan zufaellig im japanischen Fernsehen laeuft, musste ich mir den Klassiker einfach wieder ansehen. Ungekuerzt und in seiner Originalsprache ist der Anime auch heute noch sehr geil. Trotzdem muss ich sagen das die beiden anderen Staffeln (Dragonball und Dragonball GT) als Anime besser funktionieren. Dragonball Z entfaltet seine ganze Genialitaet leider nur in Mangaform.
Trotzdem schoen wieder diesen genialen Klassiker gucken zu koennen und ich sag nur Freezer, boeser gehts nimma!
Vielleicht schreib ich demnaechst mal richtige Riesenkritiken zum ganzen Dragonball Universum, gibt ja erstaunlicherweise hier Leute im Forum dies noch nie gesehen haben
- Kai "the spy"
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Gundam Wing - Endless Waltz
Ein Jahr nach dem Ende der Serie angesiedelt. Während die Menschheit dabei ist, ihre Waffen des Friedens willen zu vernichten, plant eine Kolonie im Geheimen die Eroberung der Erde. Nur die Gundam-Piloten können die Invasoren aufhalten, doch dafür brauchen sie ihre Gundams. Diese sind aber bereits auf dem Weg zur Sonne.
Spannend erzählt, aber wohl nur mit Vorkenntnissen verständlich. Auf jeden Fall ein guter Mecha-SF-Anime und unterhaltsame 90 Minuten.
Ein Jahr nach dem Ende der Serie angesiedelt. Während die Menschheit dabei ist, ihre Waffen des Friedens willen zu vernichten, plant eine Kolonie im Geheimen die Eroberung der Erde. Nur die Gundam-Piloten können die Invasoren aufhalten, doch dafür brauchen sie ihre Gundams. Diese sind aber bereits auf dem Weg zur Sonne.
Spannend erzählt, aber wohl nur mit Vorkenntnissen verständlich. Auf jeden Fall ein guter Mecha-SF-Anime und unterhaltsame 90 Minuten.
This job would be great if it wasn't for the customers.
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16407
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
VEXILLE (2007)
Die Macher des grandiosen "Appleseed" präsentieren uns nun diesen optisch aussergewöhnlichen Animationsfilm. "Vexille" erinnert von der Optik eher an ein Computerspiel, als an einen klassischen Anime.
Japan im Jahr 2077. Maschinen und Cyborgs haben die Bevölkerung ausgerottet. Japan ist von der übrigen Welt isoliert. Next stop USA.
Von der Handlung her hat mich "Appleseed" jedoch weitaus mehr angesprochen.
Die Macher des grandiosen "Appleseed" präsentieren uns nun diesen optisch aussergewöhnlichen Animationsfilm. "Vexille" erinnert von der Optik eher an ein Computerspiel, als an einen klassischen Anime.
Japan im Jahr 2077. Maschinen und Cyborgs haben die Bevölkerung ausgerottet. Japan ist von der übrigen Welt isoliert. Next stop USA.
Von der Handlung her hat mich "Appleseed" jedoch weitaus mehr angesprochen.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- Kai "the spy"
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Batman - Gotham Knight
US-Autoren und japanische Anime-Studios kreierten diese Anthalogie aus sechs Kurzgeschichten, welche zwischen BATMAN BEGINS und THE DARK KNIGHT angesiedelt sind. Wie so häufig bei Anthalogien schwankt die Qualität der einzelnen Geschichten etwas. Wer sich allerdings allzu große Hoffnungen auf Innovation gemacht hat, der wird schon mit der ersten Episode bitter enttäuscht. Die Geschichte HAVE I GOT A STORY FOR YOU ist im Grunde die x-te Neuinterpretation einer Geschichte von Denny O'Neil aus den 70ern, in welcher ein paar Jugendliche sich gegenseitig erzählen, wie sie Batman sehen, und jedes Mal wirkt Batman anders. Zumindest die Animationen sind recht gelungen (auch wenn eine Batman-Story, die am Tag spielt, einfach nicht die richtige Atmosphäre aufkommen lässt). Danach werden die Geschichten etwas besser, auch wenn einige Elemente nicht so ganz in die realitätsnahe Welt der Nolan-Filme passen möchte (ein etwas arg mutierter Killer Croc, ein elektromagnetischer Schutzschild). Auffällig ist auch, dass das Kostüm sich immer wieder verändert und das die Charakterdesigns sich häufig sehr unterscheiden (in der einen Geschichte ist Alfred der Comicversion nachempfunden, in der nächsten sieht er eher wie Michael Caine aus). Trotzdem sind die Animationen im Großen und Ganzen auf hohem Niveau und lassen den Fan fast eine richtige Batman-Anime-Serie herbeisehnen (auf jeden Fall besser als dieser Pseudo-Anime THE BATMAN).
Das Bonusmaterial ist ganz in Ordnung, Audiokommentar zum Hauptfilm und auf der Bonusdisk (achtung, es gibt auch eine Single-Disc-Version) sind Dokus über die Batmanschurken und über Bob Kane, sowie vier Episoden der Animated Series von Bruce Timm (allerdings nur im englischen O-Ton, auf eine DVD-Veröffentlichung der dt. Synchro können die Fans also weiterhin nur hoffen).
US-Autoren und japanische Anime-Studios kreierten diese Anthalogie aus sechs Kurzgeschichten, welche zwischen BATMAN BEGINS und THE DARK KNIGHT angesiedelt sind. Wie so häufig bei Anthalogien schwankt die Qualität der einzelnen Geschichten etwas. Wer sich allerdings allzu große Hoffnungen auf Innovation gemacht hat, der wird schon mit der ersten Episode bitter enttäuscht. Die Geschichte HAVE I GOT A STORY FOR YOU ist im Grunde die x-te Neuinterpretation einer Geschichte von Denny O'Neil aus den 70ern, in welcher ein paar Jugendliche sich gegenseitig erzählen, wie sie Batman sehen, und jedes Mal wirkt Batman anders. Zumindest die Animationen sind recht gelungen (auch wenn eine Batman-Story, die am Tag spielt, einfach nicht die richtige Atmosphäre aufkommen lässt). Danach werden die Geschichten etwas besser, auch wenn einige Elemente nicht so ganz in die realitätsnahe Welt der Nolan-Filme passen möchte (ein etwas arg mutierter Killer Croc, ein elektromagnetischer Schutzschild). Auffällig ist auch, dass das Kostüm sich immer wieder verändert und das die Charakterdesigns sich häufig sehr unterscheiden (in der einen Geschichte ist Alfred der Comicversion nachempfunden, in der nächsten sieht er eher wie Michael Caine aus). Trotzdem sind die Animationen im Großen und Ganzen auf hohem Niveau und lassen den Fan fast eine richtige Batman-Anime-Serie herbeisehnen (auf jeden Fall besser als dieser Pseudo-Anime THE BATMAN).
Das Bonusmaterial ist ganz in Ordnung, Audiokommentar zum Hauptfilm und auf der Bonusdisk (achtung, es gibt auch eine Single-Disc-Version) sind Dokus über die Batmanschurken und über Bob Kane, sowie vier Episoden der Animated Series von Bruce Timm (allerdings nur im englischen O-Ton, auf eine DVD-Veröffentlichung der dt. Synchro können die Fans also weiterhin nur hoffen).
This job would be great if it wasn't for the customers.
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- Diamond Kongulaner
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Resident Evil: Degeneration(2008)
Grandiose Bilder im Stil des ersten "Final Fantasy" Kinoabenteuers. Die Handlung zerfällt in zwei Teile. Zuerst besetzten Zombies einen Flughafen, danach wird ein mutiertes Monster (ab hier erinnert die Handlung eher an "Akira") in einem gigantischen Laborkomplex bekämpft.
Handlung: 1/2
Optik:
Grandiose Bilder im Stil des ersten "Final Fantasy" Kinoabenteuers. Die Handlung zerfällt in zwei Teile. Zuerst besetzten Zombies einen Flughafen, danach wird ein mutiertes Monster (ab hier erinnert die Handlung eher an "Akira") in einem gigantischen Laborkomplex bekämpft.
Handlung: 1/2
Optik:
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
BATMAN vs. DRACULA
Die Batman-Macher haben hier ein cooles Crossover mit dem "Prince of Darkness" und Superblutsauger schlechthin gezaubert. Zusätzlich tauchen auch der Pinguin und Joker auf, die mit dem Vampir gemeinsame Sache machen.
Ich finde, dass der Zeichenstil durchaus gelungen ist, es wirkt alles sehr dreidimensional und nicht platt, wie bei älteren Superhelden-Serien.
Gerade die ausgefeilten Backgrounds sind sehr schön anzusehen.
Stimmenmäßig favourisiere ich zwar Kevin Conroy als Batman bei den Animationsfilmen, aber "Rino" macht seine Sache auch gut. Hervorragend finde ich Peter Stomare als Dracula-Stimme, doch der Pinguin und Joker steht dem in nichts nach.
Schon alleine das Extramaterial mit Aufnahmen im Synchronstudio ist herrlich, wie sie dort mit Händen, Füßen und ganzem Körpereinsatz die Rollen sprechen.
Ich kann diese sehr günstige US-DVD nur empfehlen, da Preis, Unterhaltungswert und Ausstattung mehr als stimmig ist. Sehr gute Bild und Tonqualität.
Handlung:
Optik:
Die Batman-Macher haben hier ein cooles Crossover mit dem "Prince of Darkness" und Superblutsauger schlechthin gezaubert. Zusätzlich tauchen auch der Pinguin und Joker auf, die mit dem Vampir gemeinsame Sache machen.
Ich finde, dass der Zeichenstil durchaus gelungen ist, es wirkt alles sehr dreidimensional und nicht platt, wie bei älteren Superhelden-Serien.
Gerade die ausgefeilten Backgrounds sind sehr schön anzusehen.
Stimmenmäßig favourisiere ich zwar Kevin Conroy als Batman bei den Animationsfilmen, aber "Rino" macht seine Sache auch gut. Hervorragend finde ich Peter Stomare als Dracula-Stimme, doch der Pinguin und Joker steht dem in nichts nach.
Schon alleine das Extramaterial mit Aufnahmen im Synchronstudio ist herrlich, wie sie dort mit Händen, Füßen und ganzem Körpereinsatz die Rollen sprechen.
Ich kann diese sehr günstige US-DVD nur empfehlen, da Preis, Unterhaltungswert und Ausstattung mehr als stimmig ist. Sehr gute Bild und Tonqualität.
Handlung:
Optik:
- mario-pana
- Gold Kongulaner
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Project Blue Earth SOS (Japan / 2006)
(Project BLUE 地球SOS)
Genre: Science Fiction Klassiker
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=KmM44Lfp ... re=related
Nach so langer Zeit einmal wieder eine komplette Serie gesehen, da sollte ich mich sicher etwas detaillierter mit der Rezension auseinander setzen, zumal die Serie entgegen der landläufigen Meinung, sehr gut geraten ist und mein Herz für Science Fiction Klassiker anspricht.
Ein Testflug einer Maschine, die über den neuen „G-Reaktions-Antrieb“ verfügt, findet statt und wird aufmerksam verfolgt. Als das schier unglaubliche Flugzeug jedoch die Atmosphäre der Erde verlässt taucht ein seltsames Licht auf, das in Regebogenfarben schimmert. Schnell bewegt es sich auf das Gefährt zu und der Angriff einer unerklärlichen, geheimnisvollen Macht erfolgt. Danach ist die Maschine verschwunden.
Millionärssohn Billy Kimura hat besseres im Sinn, als seine Zeit auf öffentlichen Anlässen zu vertrödeln. Eigentlich wäre ja auch sein Vater in der Pflicht, schließlich finanzierte er den neuen Hochgeschwindigkeitszug, mit G-Reaktions-Antrieb. So stellt Lotta Brest, seine Freundin, ernüchtert fest, dass der Junge mal wieder fehlt. Im letzten Augenblick schafft es Billy aber doch, gerade rechtzeitig um das Folgende mitzuerleben. Ein Hund stürmt durch die Menge, gefolgt von seinem Herrchen, dem jungen Studenten Penny Carter. Wild bellend baut sich das Tier vor dem Zug auf, Penny kann ihn kaum beruhigen. Als Billy den Jungen empört zur Rede stellt, kann dieser gerade noch eine Warnung aussprechen, bevor sich der Zug auf unerklärliche Weise aus den Schienen hebt und sich in einem gleißenden Blitz auflöst.
Zum wiederholten Male verschwand damit eine Maschine mit dem neuartigen Antrieb und schon bald folgen weitere rätselhafte Geschehnisse. Billy und Penny arbeiten notgedrungener maßen zusammen, denn sie wollen der Sache auf den Grund gehen. Was steckt hinter den Angriffen und warum taucht ein U-Boot plötzlich in der Wüste wieder auf? Eine Untersuchung des Objektes konfrontiert die beiden mit einer fremden, leuchtenden Gestalt. Eine fremde Macht scheint hier ihre Finger im Spiel zu haben. Die Gewissheit folgt, Außerirdische Invasoren greifen die Erde an und nun muss die Menschheit alles daran setzen, diese Gefahr abzuwehren. Doch wird es ihnen gelingen die Kreaturen aus dem All zurück zu schlagen, werden sie eine Möglichkeit finden sich ihnen erfolgreich zu erwähren, oder ist die Menschheit dem Untergang geweiht?
Die allgemeine Meinung über „Project Blue Earth SOS“ ist eher verhalten und nicht selten erblickt man Wertungen im durchschnittlichen Bereich. Tatsächlich ist, die auf 12 Episoden angesetzte, Anime Serie vielleicht nicht von so inhaltlicher und emotionaler Tiefe, wie man das sonst im Animations Genre gewohnt ist, doch hält sie für Fans von Science Fiction Klassikern der 50er Jahre so einiges parat. Und die eben angesprochene Tiefe mögen andere vielleicht nicht sehen, ich finde sie dennoch.
Womit man „Project Blue Earth SOS“ am ehesten vergleichen kann, ist „Krieg der Welten“. So taucht in einer Episode ein riesiges Schiff auf und wirft beim erscheinen einen ebenso gesetzten Schatten über die Stadt, wie in Roland Emerichs „Independence Day“ und die heraus spritzenden Kampfflieger verfügen über einen Schutzschild. Die Waffen der Außerirdischen verschießen seltsam anmutende, mit Ringen versehene, Strahlen, die von Geräuschen begleitet werden, die frappierend an die Strahlen in „Krieg der Welten“ erinnern. Ebenso ist es auch, wenn Menschen von diesen Strahlen getroffen werden. Dies erinnert zudem an „Der Tag an dem die Erde still stand“ und „Fliegende Untertassen greifen an“. Das Ganze setzt sich dann weiter fort in den Läufern, den Bodentruppen der Außerirdischen, die sich an den Dreibeinen orientieren und auch mit den Läufern aus Star Wars verglichen werden könnten. Jedoch verfügen sie hier über mehrere Beine und wirken eher Spinnenartig.
War eben der Vergleich mit „Krieg der Welten“ so komme ich nun zu den japanischen Filmen, die für diese Homage als Anregung dienten. Im Speziellen seien hier die viel geliebten Klassiker aus dem Hause Toho erwähnt. So haben die Weltraumraketen frappierende Ähnlichkeit mit denen aus „Godzilla und die Monster aus dem All“. Eine andere Maschine scheint direkt aus U-2000 genommen, jedoch ohne Driller-Kopf. Dieser findet sich jedoch in einigen anderen Vehikeln.
Das ganze Erscheinungsbild der Serie ist eher klassisch, aber dennoch sehr futuristisch. Es scheint als erlebe man den Beginn der 50er, aber dann auch wieder nicht, wenn man einen pinkfarbenen Cadillac ohne Räder über den Asphalt schweben sieht, oder Maschinen sich in den Himmel erheben, die in unsere Zeit besser passen würden. Jedoch besitzt alles ein sehr schönes Design und wirkt auf seine Art schon glaubwürdig. Sehr angenehm da das deutlicher hervortretende Design der 50er, oder ist es doch eher der Beginn des 19. Jahrhunderts. Schwer zu sagen.
Definitiv sagen kann ich, dass ich mich deutlich an die oben genannten Filme erinnert fühle. Das alles hat genau die Atmosphäre und sogar noch mehr, denn die einzelnen Episoden sind von der Art so unterhaltsam und vom Aufbau so interessant, dass mir mehr als einmal die herrliche britische SF Serie „U.F.O.“ in den Sinn kam. Gehirnwäsche, Entführung, geheimnisvolle Geschehnisse, kriminalistische Elemente, dramatische Wendungen, all dies findet man in „Project Blue Earth SOS“. Dabei zieht sich ein überdeutlicher Storyfaden durch die Serie, der zum Ende hin immer dramatischere Ereignisse bietet. Verlust und Schmerz erlebt der Zuschauer und das alles im Gewand der 50er Jahre SF Filme, die die Invasion Außerirdischer als Thema haben. Durchbrochen wird das alles von kleinen Comedy-Einlagen, die von den gängigen Dingen wie man sie im Anime findet aber Lichtjahre entfernt sind. Man braucht also keine Angst haben, hier auch nur ansatzweise SD Einlagen und abgedrehten Humor zu erleben.
Sehr schön ist zudem, dass die Geschichte stets geheimnisvoll bleibt. So bekommt man die Aliens erst in den letzten beiden Folgen richtig zu sehen und erfährt auch lange nicht was das eigentliche Ziel der Invasoren ist, noch woher sie kommen. Es könnte ja auch ein perfide gestrickter Plan einer feindlich gesinnten Regierung sein. Man bleibt somit immer beim Geschehen und durch die guten Geschichten und dramatischen Wendungen wird es nie langweilig.
Das Charakter Design der Figuren ist sehr realistisch gehalten. Keine übergroßen Kulleraugen, keine Anime typischen Übertreibungen. Trotz dessen sind die Figuren sympathisch gezeichnet und ist das Design sehr ansprechend. Weibliche Rundungen sind aufreizend und die männlichen Parts wirken so männlich wie man es von ihnen erwartet und erscheinen auch vom Aussehen her in der gebührenden Strenge. Das umgebende Design ist wie schon gesagt, sehr klassisch gehalten, hat aber auch deutliche futuristische Züge. Man scheint sich in einer parallelen Vergangenheit zu bewegen, die entwicklungstechnisch weit vor uns liegt. Von den Zeichnern ist dies durchaus sehr glaubwürdig umgesetzt worden und ein wahres Fest für das Auge. Besonders schön die UFOs wenn sie mit ihren Laserstrahlen in Aktion treten. Da geht einem wahrhaft das Herz auf. Eine Szene im Vorspann erinnert zudem sehr an Tim Burtons „Mars Attacks“, wo sich ebenso eine riesige Masse UFOs auf die Erde zu bewegt.
Animationstechnisch bewegt man sich bei „Project Blue Earth SOS“ auf sehr gutem TV Niveau. Die verwendeten CGI Animationen sind da sehr gut integriert und heben die Qualität noch etwas an. Zwar sind sie als solches leicht zu erkennen, doch das stört nicht im Geringsten, da sie wirklich angenehm gestaltet wurden.
Die musikalische Untermalung gefällt im Vorspann durch eine ansprechende Untermalung und im Abspann durch einen sehr schönen Song. Die Musik in der Serie unterstreicht das Flair der alten Zeiten und hebt die Spannung der Geschichte angenehm an, drängt sich jedoch nicht in den Vordergrund.
Fazit:
All jene, die besondere Freude an alten Science Fiction Klassikern, wie „Krieg der Welten“ haben, sowie den SF Klassikern der Toho und der britischen SF Serie „U.F.O.“, sei „Project Blue Earth SOS“ wärmstens empfohlen. Die Serie ist eine Homage an die Klassiker der vergangenen Zeit und fängt ihre Atmosphäre auf ganz eigene Art ein. Dabei erzählt sie eine spannende Geschichte, die die bekannten Versatzstücke enthält. Durch die Serie spannt sich ein Hauptstoryfaden, doch viele Episoden erzählen eine in sich abgeschlossene Geschichte, die den Hauptstrang aber dennoch voran bringt, bzw. elementar wichtig ist. Zudem ist das alles von der optischen und akustischen Umsetzung sehr ansprechen. Ein schönes Charadesign, ohnehin ein schönes Design, eine sehr gelungene Animation, sehr gut CGI Effekte und eine ansprechende musikalische Untermalung erschaffen eine sehr gute Serie, die mich vollends in ihren Bann zog. Mit großer Freude nahm ich das Flair in mich auf und verfolgte begeistert und gefesselt die Geschichte, die durchaus dramatische Wendungen parat hält. Nicht alle der lieb gewonnenen Figuren wird das Abenteuer also überleben.
Wertung:
Die DVDs
Panini Video hat die komplette Serie, auf drei Volumen aufgelegt und zwar in sehr guter Qualität und ansprechender Verpackung. Die Volumen sind von außen her zwar eher unscheinbar, doch der Inhalt überzeugt. So ist die Bildqualität sehr gut und auch der Ton gefällt. Akustische Höhenflüge sollte man jedoch nicht erwarten, denn in Deutsch wie auch Japanisch ist das Format 2.0 Stereo. Schlecht ist dies nicht, ich würde sogar sagen, es unterstützt die Atmosphäre der Serie und stellt sie damit noch näher zu den Klassikern. Als durchaus gelungen erachte ich auch die Untertitel. Sie sind vielleicht nicht immer glücklich getimt, doch halten sie sich vornehmlich an das tatsächlich gesprochene und lassen sich weitgehend flüssig lesen. Die deutsche Synchro scheint zudem ebenfalls gelungen, auch wenn ich dazu wenig sagen kann, denn wie bekannt, meide ich diese Tonspur.
Die aufgespielten Extras sind nicht unbedingt üppig, aber dennoch zufrieden stellend. So findet sich auf Volumen 1 eine Pressevorführung mit Interviewrunde, auf Volumen 2 Trailer und TV-Spots und auf Volumen 3 das Ending ohne Credits.
Alles in allem ist die deutsche DVD Auswertung durchaus gelungen. Bild, Ton, Untertitel und Extras sind gelungen und lassen die Serie in gepflegter Form erstrahlen. Sehr positiv ist dabei, dass Panini sie auf nur 3 Volumen packte und nicht, wie bei anderen Label oft zu bemerken, auf vier. Wer die Augen offen hält könnte die Scheiben zudem billig ergattern, da Panini des Öfteren Aktionen durchführt. Chancen auf eine Sammelbox mit allen drei DVD könnte es geben, da Panini in den letzten Monaten vereinzelte Serien als solches noch einmal auflegte. Ich halte es jedoch für eher unwahrscheinlich. Doch man soll nie, nie sagen.
Wertung:
P.S.: Link zu Amazon = durch Klick auf das Bild bei "Die DVDs". Bei Kaufwunsch bitte dort drüber gehen, damit tut ihr dem Forum was Gutes.
(Project BLUE 地球SOS)
Genre: Science Fiction Klassiker
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=KmM44Lfp ... re=related
Nach so langer Zeit einmal wieder eine komplette Serie gesehen, da sollte ich mich sicher etwas detaillierter mit der Rezension auseinander setzen, zumal die Serie entgegen der landläufigen Meinung, sehr gut geraten ist und mein Herz für Science Fiction Klassiker anspricht.
Ein Testflug einer Maschine, die über den neuen „G-Reaktions-Antrieb“ verfügt, findet statt und wird aufmerksam verfolgt. Als das schier unglaubliche Flugzeug jedoch die Atmosphäre der Erde verlässt taucht ein seltsames Licht auf, das in Regebogenfarben schimmert. Schnell bewegt es sich auf das Gefährt zu und der Angriff einer unerklärlichen, geheimnisvollen Macht erfolgt. Danach ist die Maschine verschwunden.
Millionärssohn Billy Kimura hat besseres im Sinn, als seine Zeit auf öffentlichen Anlässen zu vertrödeln. Eigentlich wäre ja auch sein Vater in der Pflicht, schließlich finanzierte er den neuen Hochgeschwindigkeitszug, mit G-Reaktions-Antrieb. So stellt Lotta Brest, seine Freundin, ernüchtert fest, dass der Junge mal wieder fehlt. Im letzten Augenblick schafft es Billy aber doch, gerade rechtzeitig um das Folgende mitzuerleben. Ein Hund stürmt durch die Menge, gefolgt von seinem Herrchen, dem jungen Studenten Penny Carter. Wild bellend baut sich das Tier vor dem Zug auf, Penny kann ihn kaum beruhigen. Als Billy den Jungen empört zur Rede stellt, kann dieser gerade noch eine Warnung aussprechen, bevor sich der Zug auf unerklärliche Weise aus den Schienen hebt und sich in einem gleißenden Blitz auflöst.
Zum wiederholten Male verschwand damit eine Maschine mit dem neuartigen Antrieb und schon bald folgen weitere rätselhafte Geschehnisse. Billy und Penny arbeiten notgedrungener maßen zusammen, denn sie wollen der Sache auf den Grund gehen. Was steckt hinter den Angriffen und warum taucht ein U-Boot plötzlich in der Wüste wieder auf? Eine Untersuchung des Objektes konfrontiert die beiden mit einer fremden, leuchtenden Gestalt. Eine fremde Macht scheint hier ihre Finger im Spiel zu haben. Die Gewissheit folgt, Außerirdische Invasoren greifen die Erde an und nun muss die Menschheit alles daran setzen, diese Gefahr abzuwehren. Doch wird es ihnen gelingen die Kreaturen aus dem All zurück zu schlagen, werden sie eine Möglichkeit finden sich ihnen erfolgreich zu erwähren, oder ist die Menschheit dem Untergang geweiht?
Die allgemeine Meinung über „Project Blue Earth SOS“ ist eher verhalten und nicht selten erblickt man Wertungen im durchschnittlichen Bereich. Tatsächlich ist, die auf 12 Episoden angesetzte, Anime Serie vielleicht nicht von so inhaltlicher und emotionaler Tiefe, wie man das sonst im Animations Genre gewohnt ist, doch hält sie für Fans von Science Fiction Klassikern der 50er Jahre so einiges parat. Und die eben angesprochene Tiefe mögen andere vielleicht nicht sehen, ich finde sie dennoch.
Womit man „Project Blue Earth SOS“ am ehesten vergleichen kann, ist „Krieg der Welten“. So taucht in einer Episode ein riesiges Schiff auf und wirft beim erscheinen einen ebenso gesetzten Schatten über die Stadt, wie in Roland Emerichs „Independence Day“ und die heraus spritzenden Kampfflieger verfügen über einen Schutzschild. Die Waffen der Außerirdischen verschießen seltsam anmutende, mit Ringen versehene, Strahlen, die von Geräuschen begleitet werden, die frappierend an die Strahlen in „Krieg der Welten“ erinnern. Ebenso ist es auch, wenn Menschen von diesen Strahlen getroffen werden. Dies erinnert zudem an „Der Tag an dem die Erde still stand“ und „Fliegende Untertassen greifen an“. Das Ganze setzt sich dann weiter fort in den Läufern, den Bodentruppen der Außerirdischen, die sich an den Dreibeinen orientieren und auch mit den Läufern aus Star Wars verglichen werden könnten. Jedoch verfügen sie hier über mehrere Beine und wirken eher Spinnenartig.
War eben der Vergleich mit „Krieg der Welten“ so komme ich nun zu den japanischen Filmen, die für diese Homage als Anregung dienten. Im Speziellen seien hier die viel geliebten Klassiker aus dem Hause Toho erwähnt. So haben die Weltraumraketen frappierende Ähnlichkeit mit denen aus „Godzilla und die Monster aus dem All“. Eine andere Maschine scheint direkt aus U-2000 genommen, jedoch ohne Driller-Kopf. Dieser findet sich jedoch in einigen anderen Vehikeln.
Das ganze Erscheinungsbild der Serie ist eher klassisch, aber dennoch sehr futuristisch. Es scheint als erlebe man den Beginn der 50er, aber dann auch wieder nicht, wenn man einen pinkfarbenen Cadillac ohne Räder über den Asphalt schweben sieht, oder Maschinen sich in den Himmel erheben, die in unsere Zeit besser passen würden. Jedoch besitzt alles ein sehr schönes Design und wirkt auf seine Art schon glaubwürdig. Sehr angenehm da das deutlicher hervortretende Design der 50er, oder ist es doch eher der Beginn des 19. Jahrhunderts. Schwer zu sagen.
Definitiv sagen kann ich, dass ich mich deutlich an die oben genannten Filme erinnert fühle. Das alles hat genau die Atmosphäre und sogar noch mehr, denn die einzelnen Episoden sind von der Art so unterhaltsam und vom Aufbau so interessant, dass mir mehr als einmal die herrliche britische SF Serie „U.F.O.“ in den Sinn kam. Gehirnwäsche, Entführung, geheimnisvolle Geschehnisse, kriminalistische Elemente, dramatische Wendungen, all dies findet man in „Project Blue Earth SOS“. Dabei zieht sich ein überdeutlicher Storyfaden durch die Serie, der zum Ende hin immer dramatischere Ereignisse bietet. Verlust und Schmerz erlebt der Zuschauer und das alles im Gewand der 50er Jahre SF Filme, die die Invasion Außerirdischer als Thema haben. Durchbrochen wird das alles von kleinen Comedy-Einlagen, die von den gängigen Dingen wie man sie im Anime findet aber Lichtjahre entfernt sind. Man braucht also keine Angst haben, hier auch nur ansatzweise SD Einlagen und abgedrehten Humor zu erleben.
Sehr schön ist zudem, dass die Geschichte stets geheimnisvoll bleibt. So bekommt man die Aliens erst in den letzten beiden Folgen richtig zu sehen und erfährt auch lange nicht was das eigentliche Ziel der Invasoren ist, noch woher sie kommen. Es könnte ja auch ein perfide gestrickter Plan einer feindlich gesinnten Regierung sein. Man bleibt somit immer beim Geschehen und durch die guten Geschichten und dramatischen Wendungen wird es nie langweilig.
Das Charakter Design der Figuren ist sehr realistisch gehalten. Keine übergroßen Kulleraugen, keine Anime typischen Übertreibungen. Trotz dessen sind die Figuren sympathisch gezeichnet und ist das Design sehr ansprechend. Weibliche Rundungen sind aufreizend und die männlichen Parts wirken so männlich wie man es von ihnen erwartet und erscheinen auch vom Aussehen her in der gebührenden Strenge. Das umgebende Design ist wie schon gesagt, sehr klassisch gehalten, hat aber auch deutliche futuristische Züge. Man scheint sich in einer parallelen Vergangenheit zu bewegen, die entwicklungstechnisch weit vor uns liegt. Von den Zeichnern ist dies durchaus sehr glaubwürdig umgesetzt worden und ein wahres Fest für das Auge. Besonders schön die UFOs wenn sie mit ihren Laserstrahlen in Aktion treten. Da geht einem wahrhaft das Herz auf. Eine Szene im Vorspann erinnert zudem sehr an Tim Burtons „Mars Attacks“, wo sich ebenso eine riesige Masse UFOs auf die Erde zu bewegt.
Animationstechnisch bewegt man sich bei „Project Blue Earth SOS“ auf sehr gutem TV Niveau. Die verwendeten CGI Animationen sind da sehr gut integriert und heben die Qualität noch etwas an. Zwar sind sie als solches leicht zu erkennen, doch das stört nicht im Geringsten, da sie wirklich angenehm gestaltet wurden.
Die musikalische Untermalung gefällt im Vorspann durch eine ansprechende Untermalung und im Abspann durch einen sehr schönen Song. Die Musik in der Serie unterstreicht das Flair der alten Zeiten und hebt die Spannung der Geschichte angenehm an, drängt sich jedoch nicht in den Vordergrund.
Fazit:
All jene, die besondere Freude an alten Science Fiction Klassikern, wie „Krieg der Welten“ haben, sowie den SF Klassikern der Toho und der britischen SF Serie „U.F.O.“, sei „Project Blue Earth SOS“ wärmstens empfohlen. Die Serie ist eine Homage an die Klassiker der vergangenen Zeit und fängt ihre Atmosphäre auf ganz eigene Art ein. Dabei erzählt sie eine spannende Geschichte, die die bekannten Versatzstücke enthält. Durch die Serie spannt sich ein Hauptstoryfaden, doch viele Episoden erzählen eine in sich abgeschlossene Geschichte, die den Hauptstrang aber dennoch voran bringt, bzw. elementar wichtig ist. Zudem ist das alles von der optischen und akustischen Umsetzung sehr ansprechen. Ein schönes Charadesign, ohnehin ein schönes Design, eine sehr gelungene Animation, sehr gut CGI Effekte und eine ansprechende musikalische Untermalung erschaffen eine sehr gute Serie, die mich vollends in ihren Bann zog. Mit großer Freude nahm ich das Flair in mich auf und verfolgte begeistert und gefesselt die Geschichte, die durchaus dramatische Wendungen parat hält. Nicht alle der lieb gewonnenen Figuren wird das Abenteuer also überleben.
Wertung:
Die DVDs
Panini Video hat die komplette Serie, auf drei Volumen aufgelegt und zwar in sehr guter Qualität und ansprechender Verpackung. Die Volumen sind von außen her zwar eher unscheinbar, doch der Inhalt überzeugt. So ist die Bildqualität sehr gut und auch der Ton gefällt. Akustische Höhenflüge sollte man jedoch nicht erwarten, denn in Deutsch wie auch Japanisch ist das Format 2.0 Stereo. Schlecht ist dies nicht, ich würde sogar sagen, es unterstützt die Atmosphäre der Serie und stellt sie damit noch näher zu den Klassikern. Als durchaus gelungen erachte ich auch die Untertitel. Sie sind vielleicht nicht immer glücklich getimt, doch halten sie sich vornehmlich an das tatsächlich gesprochene und lassen sich weitgehend flüssig lesen. Die deutsche Synchro scheint zudem ebenfalls gelungen, auch wenn ich dazu wenig sagen kann, denn wie bekannt, meide ich diese Tonspur.
Die aufgespielten Extras sind nicht unbedingt üppig, aber dennoch zufrieden stellend. So findet sich auf Volumen 1 eine Pressevorführung mit Interviewrunde, auf Volumen 2 Trailer und TV-Spots und auf Volumen 3 das Ending ohne Credits.
Alles in allem ist die deutsche DVD Auswertung durchaus gelungen. Bild, Ton, Untertitel und Extras sind gelungen und lassen die Serie in gepflegter Form erstrahlen. Sehr positiv ist dabei, dass Panini sie auf nur 3 Volumen packte und nicht, wie bei anderen Label oft zu bemerken, auf vier. Wer die Augen offen hält könnte die Scheiben zudem billig ergattern, da Panini des Öfteren Aktionen durchführt. Chancen auf eine Sammelbox mit allen drei DVD könnte es geben, da Panini in den letzten Monaten vereinzelte Serien als solches noch einmal auflegte. Ich halte es jedoch für eher unwahrscheinlich. Doch man soll nie, nie sagen.
Wertung:
P.S.: Link zu Amazon = durch Klick auf das Bild bei "Die DVDs". Bei Kaufwunsch bitte dort drüber gehen, damit tut ihr dem Forum was Gutes.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- mario-pana
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Grenadier - Hohoemi no Senshi (Japan / 2004-2005)
(グレネーダー 〜ほほえみ)
Genre: Fantasy-Comedy
Typ: TV-Serie (12 Episoden)
Opening: http://de.youtube.com/watch?v=yKUpifAI9 ... 44&index=4
Vor viel zu langer Zeit hab ich mit der Serie angefangen und bin viel zu zeitig hängen geblieben. Manches Mal verliert man gewisse Dinge einfach aus den Augen, doch es war schön zurückzukehren und die Serie komplett zu sehen.
Rushuna Tendo, eine junge Frau mit spezieller Ausbildung, ist mit ihrem Revolver unschlagbar und an Schnelligkeit und Gewandtheit nicht zu überbieten. Jedoch verfolgt sie den Weg ihrer Mentorin Tenshi, die die ultimative Kampftechnik lehrt, einen Kampf mit friedlichen Mitteln zu bestreiten und die Kampflust des Gegners zu brechen, ohne ihn zu töten. Da Rushuna die wahre Kraft in voller Größe erst noch erlangen muss, zieht sie aus um in der Praxis zu üben. Auf ihrer Reise trifft sie den Schwertkämpfer Yajiro, der auf Tenshi aber gar nicht gut zu sprechen ist. Rushuna will seinen Vorwürfen keinen Glauben schenken, doch beginnt auch sie zu zweifeln, als Kopfgeldjäger nach ihrem Leben trachten. Die Tenshi hat angeordnet sie Steckbrieflich zu suchen und zu vernichten. Warum, warum hat sie das getan? Rushuna ist ratlos und beschließt, gemeinsam mit Yajiro, ihre Mentorin aufzusuchen und zur Rede zu stellen. Auf ihrem Weg treten ihnen gefährliche Kämpfer entgegen, mit ganz außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Blitzkrieger, eine Gruppe, die extra zum Schutz der Tenshi gebildet wurde. Harte Kämpfe stehen den Beiden bevor und schwere Prüfungen, doch erhalten sie auf ihrem Weg auch Unterstützung.
Seinerzeit in der AnimaniA begeisterte mich besonders der Aspekt, wie Rushuna ihren Revolver lädt. Nur sechs Patronen fasst die Trommel, doch kann die Frau sehr schnell laden, indem jeweils sechs neue Patronen aus ihrem Ausschnitt springen und sie diese in der Luft in die Trommel schleudert. Dies ist besonders herrlich anzusehen und begeistert den Zuschauer stets auf’s neue. Aber auch die Geschichte weckte mein Interesse, zumal ich Fantasy Serien sehr mag. Eine Art Road Movie entblättert sich, wobei die Protagonisten auf ihrer Reise viele Kämpfe bestehen müssen und auf starke Gegner stoßen. Für beeindruckende Action ist also gesorgt, die von den Animatoren sehr ansprechend visualisiert wurde. Die Qualität der Animationen ist sehr gut gelungen. Man gab sich sichtlich Mühe und verzichtet auf lästige Standbilder mit Speedstreifen. Ohnehin ist die Animationsqualität der Fernsehserie oben angesiedelt, was den geneigten Zuschauer sehr freut. Die Hintergründe sind üppig und glänzen mit Detailfülle und Farbenpracht. Üppig ist aber auch Rushunas Oberweite und damit brachten die Macher eines von vielen FanService Elementen ein. Das sind dinge, die bei japanischen Fans sehr beliebt sind, wie freizügige Einblicke bei den weiblichen Charaktere, bestimmte Posen, oder auch bestimmte Kostüme, da in Japan, Cosplay weit verbreitet ist. So verwundert es also nicht, dass Rushuna während der Serie in verschiedenen Kostümen zu sehen ist, unter anderem einmal sogar im Bunny Kostüm (uah, kawaii) und verschiedene, harmlose, Freizügigkeiten bietet. Ohnehin badet das Mädchen sehr häufig, sei es nun in einem Onsen (heise Quelle) oder einem gewöhnlichen Bad, wobei der arme Yajiro immer heizen muss, aber nie kucken darf.
Das Charakter Design hat Ähnlichkeiten mit „Jeanne, die Kamikaze Diebin“, erinnert mich aber ebenso an „X“ von Clamp. Jedenfalls ist es sehr ansprechend gelungen und passt sehr gut zum Stil.
„Grenadier“ ist eine beschwingt unterhaltende Fernsehserie, die für meinen Geschmack etwas kurz geraten ist, aber in der Kürze liegt bekanntlich die Würze. So wird es nie Langweilig und bekommt man neben der beeindruckenden Action ebenfalls eine fesselnde Handlung zu sehen, sowie massig des angesprochenen FanService. In letzterem sehen viele einen Schwachpunkt, doch ich mag diese Dinge sehr und habe immer wieder auf’s Neue Gefallen daran. Zudem sind die Charaktere sehr sympathisch und gut eingebracht. Der Comedy Anteil liegt ebenfalls hoch, wobei man sich aber nicht in platten Albernheiten ergeht, sondern angenehme, nicht übertriebene Komik. SD Szenen, also Super Deformed Szenen, sieht man ganz wenig und ebenso dezent wie der Comedy Anteil. Der beschwingten Unterhaltung zuträglich, ist die Tatsache, dass die dramatischen Ereignisse nicht zuu dramatisch ausfallen. Bei anspruchsvollen Anime Serie ist dieser Aspekt ja stets ein Punkt, der sensiblen Zuschauern schmerzen bereitet, da der Verlust lieb gewonnener Charaktere und gewisse Ereignisse, die schwer im Magen liegen eben nicht immer schön sind. „Grenadier“ bietet natürlich dramatische Wendungen, driftet aber nie so ab, dass es bedrückend wird, sondern hält den Fokus auf ‚beschwingte Unterhaltung’.
Ein Wort noch zur musikalischen Untermalung. Während der Episoden ist diese eher unauffällig, schafft es die Szenen entsprechend zu untermalen und bietet kein dämliches Gedudel. Das Opening wird gesungen von Mikuni Shimokawa und gefällt durch eine ansprechende Melodie und sanfte Klänge. Es geht direkt ins Ohr und stimmt auf angenehm auf die Fantasy Serie ein. Den Ending Song singt sie ebenfalls, doch ist dies ein sehr persönlicher Song den sie, im Gegensatz zum Opening, selbst komponiert hat. Auch dieses Lied ist sehr sanft und auch eher melancholisch, gefällt aber ebenso mit sehr schönen Klängen und Mikunis sehr angenehmer Stimme.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass „Grenadier“ eine sehr schöne Fantasy Serie ist, die den Fokus auf Action, FanService und Comedy legt, daneben aber ebenso eine unterhaltsame und auch fesselnde Geschichte erzählt. Die Charaktere sind sympathisch und das Charakterdesign sehr gelungen. Den letzten Schliff bekommt das Ganze durch die sehr gute Animation und Musikuntermalung. Freunde der Mangas werden mit der Anime Serie jedoch ihre Schwierigkeiten haben, denn die Macher nahmen an Rushuna sehr große Veränderungen vor. Zum einen optisch und zum anderen auch Charakterlich und der Geschichte entsprechend. Auch die anderen Figuren machten Veränderungen durch, aber nicht so sehr wie Rushuna. Wer damit umgehen kann wird letztendlich dennoch seinen Spaß haben.
Ich hatte meinen Spaß an den Comedy Einlagen und der Action. Da ich FanService sehr mag, gefiel mir besonders die Episode, in der Rushuna ein Bunny Kostüm trägt. Wirklich zum schreien komisch (und ‚kawaii’ http://de.youtube.com/watch?v=T5LPAu2lP ... E1&index=1 ). Schön auch, dass es beschwingt zur Sache geht und keine übermäßig dramatischen Elemente eingebracht werden.
Was ich zuletzt anmerken möchte, ist, dass man in "Grenadier" nicht zur nach Zeitepoche geht. Hier agieren die Protagonisten nicht nur mit vergangenen Waffen, sondern auch gegenwärtigen, wie Maschinengewehr, Torpedoes und dergleichen. Eine interessante Abwechslung.
Wertung: 1/2
Die DVDs
TokyoPop brachte die Serie in Deutschland auf vier DVDs verteilt auf den Markt. Schade, dass das Label etwas zu ungestüm am Markt agierte, was sie schnell in Schwierigkeiten brachte und zum frühzeitigen Untergang führte. Grenadier wäre da beinah unter die Räder gekommen, denn zum Zeitpunkt, als die Schwierigkeiten extremer wurden, befand sich die Serie mitten in der Veröffentlichung. So verwundert es nicht, wenn die beiden letzten Amarays von eher minderwertiger Qualität sind und es an Booklet oder Einlegern fehlt. Angenehmerweise schlägt es sich nicht auf die DVDs nieder, diese sind fast durchgängig sehr gut gelungen. Das Bild ist scharf, hat gute Farben und einen ordentlichen Kontrast. Der Ton liegt in Japanisch zwar nur in 2.0 vor, gefällt aber mit gutem Klang und deutlichen Stimmen. Grund zu Kritik bieten, wie so häufig, die Untertitel. Oft sind sie unglücklich getimt, lassen sich jedoch recht flüssig lesen. Größter Timingfehler ist in einer Episode von Volumen 2, wo die Subs zu früh ins Bild kommen. Außerdem sei erwähnt, dass man sich nicht immer an das tatsächlich gesprochene hält, im Sinn aber auch nicht schmerzlich abweicht. Dennoch finde ich das sehr unschön.
Abschließend seien noch die Extras erwähnt, die mit dem 22 minütigen Making of auf Volumen 4 einen interessanten Einblick in die Produktion geben und einen Blick zu den Synchronsprechern, den Seiyuu, gewähren. Des Weiteren finden sich zu den Episoden Audiokommentare der Macher, die deutsch untertitelt wurden. Ein Extra, dass man sehr, sehr selten auf deutschen DVDs findet. Ansonsten findet der geneigte Animefreund, kleine Specials auf den Scheiben die in jeweils 2 – 3 minütiger Länge einen Zusatz zur Geschichte einzelner Episoden erzählen und stets einen humoristischen Hintergrund haben. Comedy pur, also. Zu guterletzt gibt es ein alternatives Opening und Ending, mit Songs, die sich von der eigentlichen Serie unterscheiden, aber dennoch von Mikuni Shimokawa gesungen werden. Und es gibt Trailer und Bildergalerien, sowie Booklets bei Volumen 1 und 2.
Alles in allem würde ich die DVD Umsetzung von TokyoPop als sehr gelungen betrachten, abgesehen von den Makeln bei den Untertiteln. Das Label bietet hier vieles auf und zwar auch in Sachen Extras.
Wer die Augen offen hält kann die Volumen für ganz günstiges Geld bekommen. Da TokyoPop ihre Animesparte abgestoßen hat und nun nur noch Mangas veröffentlicht, werden die Scheiben oft für 5€ das Stück verkauft. Man kann somit die komplette Serie für 20€ bekommen.
Schade, dass TokyoPop so schnell aufgeben musste. Die Scheiben sind somit nur noch begrenzt erhältlich.
Wertung: 1/2
(グレネーダー 〜ほほえみ)
Genre: Fantasy-Comedy
Typ: TV-Serie (12 Episoden)
Opening: http://de.youtube.com/watch?v=yKUpifAI9 ... 44&index=4
Vor viel zu langer Zeit hab ich mit der Serie angefangen und bin viel zu zeitig hängen geblieben. Manches Mal verliert man gewisse Dinge einfach aus den Augen, doch es war schön zurückzukehren und die Serie komplett zu sehen.
Rushuna Tendo, eine junge Frau mit spezieller Ausbildung, ist mit ihrem Revolver unschlagbar und an Schnelligkeit und Gewandtheit nicht zu überbieten. Jedoch verfolgt sie den Weg ihrer Mentorin Tenshi, die die ultimative Kampftechnik lehrt, einen Kampf mit friedlichen Mitteln zu bestreiten und die Kampflust des Gegners zu brechen, ohne ihn zu töten. Da Rushuna die wahre Kraft in voller Größe erst noch erlangen muss, zieht sie aus um in der Praxis zu üben. Auf ihrer Reise trifft sie den Schwertkämpfer Yajiro, der auf Tenshi aber gar nicht gut zu sprechen ist. Rushuna will seinen Vorwürfen keinen Glauben schenken, doch beginnt auch sie zu zweifeln, als Kopfgeldjäger nach ihrem Leben trachten. Die Tenshi hat angeordnet sie Steckbrieflich zu suchen und zu vernichten. Warum, warum hat sie das getan? Rushuna ist ratlos und beschließt, gemeinsam mit Yajiro, ihre Mentorin aufzusuchen und zur Rede zu stellen. Auf ihrem Weg treten ihnen gefährliche Kämpfer entgegen, mit ganz außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Blitzkrieger, eine Gruppe, die extra zum Schutz der Tenshi gebildet wurde. Harte Kämpfe stehen den Beiden bevor und schwere Prüfungen, doch erhalten sie auf ihrem Weg auch Unterstützung.
Seinerzeit in der AnimaniA begeisterte mich besonders der Aspekt, wie Rushuna ihren Revolver lädt. Nur sechs Patronen fasst die Trommel, doch kann die Frau sehr schnell laden, indem jeweils sechs neue Patronen aus ihrem Ausschnitt springen und sie diese in der Luft in die Trommel schleudert. Dies ist besonders herrlich anzusehen und begeistert den Zuschauer stets auf’s neue. Aber auch die Geschichte weckte mein Interesse, zumal ich Fantasy Serien sehr mag. Eine Art Road Movie entblättert sich, wobei die Protagonisten auf ihrer Reise viele Kämpfe bestehen müssen und auf starke Gegner stoßen. Für beeindruckende Action ist also gesorgt, die von den Animatoren sehr ansprechend visualisiert wurde. Die Qualität der Animationen ist sehr gut gelungen. Man gab sich sichtlich Mühe und verzichtet auf lästige Standbilder mit Speedstreifen. Ohnehin ist die Animationsqualität der Fernsehserie oben angesiedelt, was den geneigten Zuschauer sehr freut. Die Hintergründe sind üppig und glänzen mit Detailfülle und Farbenpracht. Üppig ist aber auch Rushunas Oberweite und damit brachten die Macher eines von vielen FanService Elementen ein. Das sind dinge, die bei japanischen Fans sehr beliebt sind, wie freizügige Einblicke bei den weiblichen Charaktere, bestimmte Posen, oder auch bestimmte Kostüme, da in Japan, Cosplay weit verbreitet ist. So verwundert es also nicht, dass Rushuna während der Serie in verschiedenen Kostümen zu sehen ist, unter anderem einmal sogar im Bunny Kostüm (uah, kawaii) und verschiedene, harmlose, Freizügigkeiten bietet. Ohnehin badet das Mädchen sehr häufig, sei es nun in einem Onsen (heise Quelle) oder einem gewöhnlichen Bad, wobei der arme Yajiro immer heizen muss, aber nie kucken darf.
Das Charakter Design hat Ähnlichkeiten mit „Jeanne, die Kamikaze Diebin“, erinnert mich aber ebenso an „X“ von Clamp. Jedenfalls ist es sehr ansprechend gelungen und passt sehr gut zum Stil.
„Grenadier“ ist eine beschwingt unterhaltende Fernsehserie, die für meinen Geschmack etwas kurz geraten ist, aber in der Kürze liegt bekanntlich die Würze. So wird es nie Langweilig und bekommt man neben der beeindruckenden Action ebenfalls eine fesselnde Handlung zu sehen, sowie massig des angesprochenen FanService. In letzterem sehen viele einen Schwachpunkt, doch ich mag diese Dinge sehr und habe immer wieder auf’s Neue Gefallen daran. Zudem sind die Charaktere sehr sympathisch und gut eingebracht. Der Comedy Anteil liegt ebenfalls hoch, wobei man sich aber nicht in platten Albernheiten ergeht, sondern angenehme, nicht übertriebene Komik. SD Szenen, also Super Deformed Szenen, sieht man ganz wenig und ebenso dezent wie der Comedy Anteil. Der beschwingten Unterhaltung zuträglich, ist die Tatsache, dass die dramatischen Ereignisse nicht zuu dramatisch ausfallen. Bei anspruchsvollen Anime Serie ist dieser Aspekt ja stets ein Punkt, der sensiblen Zuschauern schmerzen bereitet, da der Verlust lieb gewonnener Charaktere und gewisse Ereignisse, die schwer im Magen liegen eben nicht immer schön sind. „Grenadier“ bietet natürlich dramatische Wendungen, driftet aber nie so ab, dass es bedrückend wird, sondern hält den Fokus auf ‚beschwingte Unterhaltung’.
Ein Wort noch zur musikalischen Untermalung. Während der Episoden ist diese eher unauffällig, schafft es die Szenen entsprechend zu untermalen und bietet kein dämliches Gedudel. Das Opening wird gesungen von Mikuni Shimokawa und gefällt durch eine ansprechende Melodie und sanfte Klänge. Es geht direkt ins Ohr und stimmt auf angenehm auf die Fantasy Serie ein. Den Ending Song singt sie ebenfalls, doch ist dies ein sehr persönlicher Song den sie, im Gegensatz zum Opening, selbst komponiert hat. Auch dieses Lied ist sehr sanft und auch eher melancholisch, gefällt aber ebenso mit sehr schönen Klängen und Mikunis sehr angenehmer Stimme.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass „Grenadier“ eine sehr schöne Fantasy Serie ist, die den Fokus auf Action, FanService und Comedy legt, daneben aber ebenso eine unterhaltsame und auch fesselnde Geschichte erzählt. Die Charaktere sind sympathisch und das Charakterdesign sehr gelungen. Den letzten Schliff bekommt das Ganze durch die sehr gute Animation und Musikuntermalung. Freunde der Mangas werden mit der Anime Serie jedoch ihre Schwierigkeiten haben, denn die Macher nahmen an Rushuna sehr große Veränderungen vor. Zum einen optisch und zum anderen auch Charakterlich und der Geschichte entsprechend. Auch die anderen Figuren machten Veränderungen durch, aber nicht so sehr wie Rushuna. Wer damit umgehen kann wird letztendlich dennoch seinen Spaß haben.
Ich hatte meinen Spaß an den Comedy Einlagen und der Action. Da ich FanService sehr mag, gefiel mir besonders die Episode, in der Rushuna ein Bunny Kostüm trägt. Wirklich zum schreien komisch (und ‚kawaii’ http://de.youtube.com/watch?v=T5LPAu2lP ... E1&index=1 ). Schön auch, dass es beschwingt zur Sache geht und keine übermäßig dramatischen Elemente eingebracht werden.
Was ich zuletzt anmerken möchte, ist, dass man in "Grenadier" nicht zur nach Zeitepoche geht. Hier agieren die Protagonisten nicht nur mit vergangenen Waffen, sondern auch gegenwärtigen, wie Maschinengewehr, Torpedoes und dergleichen. Eine interessante Abwechslung.
Wertung: 1/2
Die DVDs
TokyoPop brachte die Serie in Deutschland auf vier DVDs verteilt auf den Markt. Schade, dass das Label etwas zu ungestüm am Markt agierte, was sie schnell in Schwierigkeiten brachte und zum frühzeitigen Untergang führte. Grenadier wäre da beinah unter die Räder gekommen, denn zum Zeitpunkt, als die Schwierigkeiten extremer wurden, befand sich die Serie mitten in der Veröffentlichung. So verwundert es nicht, wenn die beiden letzten Amarays von eher minderwertiger Qualität sind und es an Booklet oder Einlegern fehlt. Angenehmerweise schlägt es sich nicht auf die DVDs nieder, diese sind fast durchgängig sehr gut gelungen. Das Bild ist scharf, hat gute Farben und einen ordentlichen Kontrast. Der Ton liegt in Japanisch zwar nur in 2.0 vor, gefällt aber mit gutem Klang und deutlichen Stimmen. Grund zu Kritik bieten, wie so häufig, die Untertitel. Oft sind sie unglücklich getimt, lassen sich jedoch recht flüssig lesen. Größter Timingfehler ist in einer Episode von Volumen 2, wo die Subs zu früh ins Bild kommen. Außerdem sei erwähnt, dass man sich nicht immer an das tatsächlich gesprochene hält, im Sinn aber auch nicht schmerzlich abweicht. Dennoch finde ich das sehr unschön.
Abschließend seien noch die Extras erwähnt, die mit dem 22 minütigen Making of auf Volumen 4 einen interessanten Einblick in die Produktion geben und einen Blick zu den Synchronsprechern, den Seiyuu, gewähren. Des Weiteren finden sich zu den Episoden Audiokommentare der Macher, die deutsch untertitelt wurden. Ein Extra, dass man sehr, sehr selten auf deutschen DVDs findet. Ansonsten findet der geneigte Animefreund, kleine Specials auf den Scheiben die in jeweils 2 – 3 minütiger Länge einen Zusatz zur Geschichte einzelner Episoden erzählen und stets einen humoristischen Hintergrund haben. Comedy pur, also. Zu guterletzt gibt es ein alternatives Opening und Ending, mit Songs, die sich von der eigentlichen Serie unterscheiden, aber dennoch von Mikuni Shimokawa gesungen werden. Und es gibt Trailer und Bildergalerien, sowie Booklets bei Volumen 1 und 2.
Alles in allem würde ich die DVD Umsetzung von TokyoPop als sehr gelungen betrachten, abgesehen von den Makeln bei den Untertiteln. Das Label bietet hier vieles auf und zwar auch in Sachen Extras.
Wer die Augen offen hält kann die Volumen für ganz günstiges Geld bekommen. Da TokyoPop ihre Animesparte abgestoßen hat und nun nur noch Mangas veröffentlicht, werden die Scheiben oft für 5€ das Stück verkauft. Man kann somit die komplette Serie für 20€ bekommen.
Schade, dass TokyoPop so schnell aufgeben musste. Die Scheiben sind somit nur noch begrenzt erhältlich.
Wertung: 1/2
Zuletzt geändert von mario-pana am Sa 24.01.2009, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Vielen, lieben Dank Harryzilla.
RAGNAROK the Animation (Japan / 2004)
Genre: Fantasy (nach Rollenspiel)
Typ: TV-Serie (26 Episoden)
Die junge Akolythin (Helferin im Namen der Kirche) Yufa zieht mit ihrem Kameraden und Freund aus Kindertagen Roan, durch die Lande und besteht zahlreiche Abenteuer auf ihrem Weg stärker und Erwachsen zu werden. Gemeinsam erkunden sie Gebiete und kämpfen sich durch Dungeons. In einer Stadt treffen sie auf die Magierin Takius, die mit verbundenen Augen durchs Leben schreitet um nur den Weg ihres Meisters zu beschreiten. Gemeinsam ziehen sie weiter und schon bald schließt sich ihnen auch die kleine Maya an, eine Händlerin, die mit ihren zahlreichen Zaubertränken und händlerischen Fähigkeiten, in einem haarigen Kampf eine große Hilfe sein kann. Zu viert machen sie sich also auf, Abenteuer zu bestreiten und werden in Geschehnisse verwickelt, deren Außmaß immer dramatischere Formen annimmt, denn jeder der Protagonisten verbirgt ein Geheimnis.
Wer kennt sie nicht, die zahlreichen Rollenspiele und Action Adventures, wie Zelda oder Final Fantasy. Und ebenso wie dort, läuft die Geschichte in dieser Animeserie ab, wie in einem verfilmten Rollenspiel. Das verwundert nicht, denn „Ragnarok“ basiert schließlich auf einem Game. So erlebt der Zuschauer, wie die Charaktere, nach ihrer Ausrichtung entsprechend, Kampfattacken, Magieangriffe, und Heilungszauber beschwören und wie Maya mit ihren Tränken und Utensilien die Party von Flüchen befreit oder neue Kraft spendet, sowie ihr händlerisches Talent ausspielt. Einfach herrlich ist das mit anzusehen und bereitet so richtig Freude, wenn es an einen Endgegner geht. Mächtige Formeln werden gesprochen und optisch beeindruckende Effekte abgezündet. Hier zeigt sich eine der Stärken der Serie. Leider kann man die Qualität in diesen Szenen nicht halten. Zwar beginnt die Serie animationstechnisch durchaus hochwertig und ist das Charadesign sehr gut gelungen, doch ist dies ein nicht selten gesehenes Anfangsphänomen, um auf Publikumsfang zu gehen. Schon bald lässt die Qualität nach und ergehen sich die Macher in Animationswiederholungen und Schwankungen im Charakterdesign. Außerdem wird dann die Animationsqualität heruntergeschraubt und nicht selten auf’s Minimum beschränkt. In diesem Zustand muss die Handlung einiges hergeben wenn man den Zuschauer bei Laune halten will. Macht das bei „Ragnarok“ anfangs nicht so den Anschein, entblättert sich nach den ersten Folgen eine stetig zuspitzende Geschichte, die viel Dramatik zu bieten hat und zwar in einem sehr hohen Maß. So ist besonders eine Folge, in der es um das kleine Mädchen Maya geht, herzzerreißend und in höchstem Maße dramatisch. Eine Folge, die den Zuschauer noch lange beschäftigt. Aber auch alle anderen Charaktere durchleben ihre ganz eigenen Höllen und Entwicklungen. Ein besonders auffälliger Part ist dabei Takius’ Mentor Zephryl, der im Original absolut genial gesprochen wird von Nachi Nozawa. Wild lachend treibt einem dieser wahnsinnige Magier den Zorn dermaßen in die Höhe, dass man jedes Mal hineinspringen möchte um ihn nach strich und Faden zu vermöbeln. Ein großer Verdienst, der hier Seiyuu Nozawa zufällt. Hinsichtlich der Sprecher sind alle anderen Charaktere ebenso gelungen besetzt, wobei mir die Stimme von Takius natürlich gleich bekannt vorkam. Keine geringere als Aya Hisakawa verbirgt sich dahinter, die mit zu meinen absoluten Lieblingsseiyuus gehört. Eine solch sanfte Stimme bleibt einem auch einfach im Gedächtnis und ist stets unverwechselbar.
Sehr schön ist zudem die musikalische Untermalung. Die Klänge in der Episode sind unauffällig, könnten aber genauso gut in einem Rollenspiel vorkommen. Wirklich klasse ist aber der Opening Song, den Maimi Yamasaki mit kräftiger Stimme hinschmettert und dabei von einer herrlich poppigen Musik begleitet wird. Ein absolutes Bonbon. Das Ending kommt dagegen zwar nicht an, kann mit seiner eher ruhigen Art und der ebenfalls sehr kraftvollen Stimme von Maimi auch begeistern. ( http://de.youtube.com/watch?v=qIxeEJ3Qnlw )
Abgesehen von der eher unterdurchschnittlichen Animation ist „Ragnarok the Animation“ eine wirklich gute und fesselnde Serie mit vielen dramatischen Ereignissen, die mir mal wieder Schocks versetzten. Lieb gewonnene Charaktere werden auch hier nicht das Ende erleben.
Ebenso wie in einem Rollenspiel erlernen die Figuren neue Fähigkeiten, erhalten neue Waffen und durchlaufen Entwicklungen. Wandeln sich vom Anfänger zum Meister. Fans von Rollenspielen werden somit ihre Freude haben, jedoch jene die damit nichts anfangen können, ihre Schwierigkeiten. Ein Blick kann hier aber nicht schaden.
Gelegentliche Handlungsschwächen relativieren sich im Gesamteindruck.
Wertung:
Die DVDs
Panini Video zeichnete sich für die Auswertung auf dem Deutschen DVD Markt verantwortlich und verteilte die Serie auf 8 Volumen. Eine hohe Anzahl, doch hinsichtlich finanzieller Rentabilität sicher notwendig (an Japan erlebt man nicht selten einige Volumen mehr).
Die Bildqualität der Episoden ist sehr gut und auch der Ton stellt zufrieden, auch wenn er im Japanischen nur in 2.0 vorliegt. Die Untertitel sind ebenfalls sehr gut, halten sich aber nicht immer ganz genau an das tatsächlich Gesprochene. Die Timung ist solide, wenn auch nicht perfekt. Größter Kritikpunkt sind die Extras, die man schmerzlich vermisst, denn es gibt, kurz und knapp, gar nichts. Zumindest nichts was der Erwähnung wärt wäre.
Dennoch ist Paninis Auflage gelungen.
Wertung: 1/2
RAGNAROK the Animation (Japan / 2004)
Genre: Fantasy (nach Rollenspiel)
Typ: TV-Serie (26 Episoden)
Die junge Akolythin (Helferin im Namen der Kirche) Yufa zieht mit ihrem Kameraden und Freund aus Kindertagen Roan, durch die Lande und besteht zahlreiche Abenteuer auf ihrem Weg stärker und Erwachsen zu werden. Gemeinsam erkunden sie Gebiete und kämpfen sich durch Dungeons. In einer Stadt treffen sie auf die Magierin Takius, die mit verbundenen Augen durchs Leben schreitet um nur den Weg ihres Meisters zu beschreiten. Gemeinsam ziehen sie weiter und schon bald schließt sich ihnen auch die kleine Maya an, eine Händlerin, die mit ihren zahlreichen Zaubertränken und händlerischen Fähigkeiten, in einem haarigen Kampf eine große Hilfe sein kann. Zu viert machen sie sich also auf, Abenteuer zu bestreiten und werden in Geschehnisse verwickelt, deren Außmaß immer dramatischere Formen annimmt, denn jeder der Protagonisten verbirgt ein Geheimnis.
Wer kennt sie nicht, die zahlreichen Rollenspiele und Action Adventures, wie Zelda oder Final Fantasy. Und ebenso wie dort, läuft die Geschichte in dieser Animeserie ab, wie in einem verfilmten Rollenspiel. Das verwundert nicht, denn „Ragnarok“ basiert schließlich auf einem Game. So erlebt der Zuschauer, wie die Charaktere, nach ihrer Ausrichtung entsprechend, Kampfattacken, Magieangriffe, und Heilungszauber beschwören und wie Maya mit ihren Tränken und Utensilien die Party von Flüchen befreit oder neue Kraft spendet, sowie ihr händlerisches Talent ausspielt. Einfach herrlich ist das mit anzusehen und bereitet so richtig Freude, wenn es an einen Endgegner geht. Mächtige Formeln werden gesprochen und optisch beeindruckende Effekte abgezündet. Hier zeigt sich eine der Stärken der Serie. Leider kann man die Qualität in diesen Szenen nicht halten. Zwar beginnt die Serie animationstechnisch durchaus hochwertig und ist das Charadesign sehr gut gelungen, doch ist dies ein nicht selten gesehenes Anfangsphänomen, um auf Publikumsfang zu gehen. Schon bald lässt die Qualität nach und ergehen sich die Macher in Animationswiederholungen und Schwankungen im Charakterdesign. Außerdem wird dann die Animationsqualität heruntergeschraubt und nicht selten auf’s Minimum beschränkt. In diesem Zustand muss die Handlung einiges hergeben wenn man den Zuschauer bei Laune halten will. Macht das bei „Ragnarok“ anfangs nicht so den Anschein, entblättert sich nach den ersten Folgen eine stetig zuspitzende Geschichte, die viel Dramatik zu bieten hat und zwar in einem sehr hohen Maß. So ist besonders eine Folge, in der es um das kleine Mädchen Maya geht, herzzerreißend und in höchstem Maße dramatisch. Eine Folge, die den Zuschauer noch lange beschäftigt. Aber auch alle anderen Charaktere durchleben ihre ganz eigenen Höllen und Entwicklungen. Ein besonders auffälliger Part ist dabei Takius’ Mentor Zephryl, der im Original absolut genial gesprochen wird von Nachi Nozawa. Wild lachend treibt einem dieser wahnsinnige Magier den Zorn dermaßen in die Höhe, dass man jedes Mal hineinspringen möchte um ihn nach strich und Faden zu vermöbeln. Ein großer Verdienst, der hier Seiyuu Nozawa zufällt. Hinsichtlich der Sprecher sind alle anderen Charaktere ebenso gelungen besetzt, wobei mir die Stimme von Takius natürlich gleich bekannt vorkam. Keine geringere als Aya Hisakawa verbirgt sich dahinter, die mit zu meinen absoluten Lieblingsseiyuus gehört. Eine solch sanfte Stimme bleibt einem auch einfach im Gedächtnis und ist stets unverwechselbar.
Sehr schön ist zudem die musikalische Untermalung. Die Klänge in der Episode sind unauffällig, könnten aber genauso gut in einem Rollenspiel vorkommen. Wirklich klasse ist aber der Opening Song, den Maimi Yamasaki mit kräftiger Stimme hinschmettert und dabei von einer herrlich poppigen Musik begleitet wird. Ein absolutes Bonbon. Das Ending kommt dagegen zwar nicht an, kann mit seiner eher ruhigen Art und der ebenfalls sehr kraftvollen Stimme von Maimi auch begeistern. ( http://de.youtube.com/watch?v=qIxeEJ3Qnlw )
Abgesehen von der eher unterdurchschnittlichen Animation ist „Ragnarok the Animation“ eine wirklich gute und fesselnde Serie mit vielen dramatischen Ereignissen, die mir mal wieder Schocks versetzten. Lieb gewonnene Charaktere werden auch hier nicht das Ende erleben.
Ebenso wie in einem Rollenspiel erlernen die Figuren neue Fähigkeiten, erhalten neue Waffen und durchlaufen Entwicklungen. Wandeln sich vom Anfänger zum Meister. Fans von Rollenspielen werden somit ihre Freude haben, jedoch jene die damit nichts anfangen können, ihre Schwierigkeiten. Ein Blick kann hier aber nicht schaden.
Gelegentliche Handlungsschwächen relativieren sich im Gesamteindruck.
Wertung:
Die DVDs
Panini Video zeichnete sich für die Auswertung auf dem Deutschen DVD Markt verantwortlich und verteilte die Serie auf 8 Volumen. Eine hohe Anzahl, doch hinsichtlich finanzieller Rentabilität sicher notwendig (an Japan erlebt man nicht selten einige Volumen mehr).
Die Bildqualität der Episoden ist sehr gut und auch der Ton stellt zufrieden, auch wenn er im Japanischen nur in 2.0 vorliegt. Die Untertitel sind ebenfalls sehr gut, halten sich aber nicht immer ganz genau an das tatsächlich Gesprochene. Die Timung ist solide, wenn auch nicht perfekt. Größter Kritikpunkt sind die Extras, die man schmerzlich vermisst, denn es gibt, kurz und knapp, gar nichts. Zumindest nichts was der Erwähnung wärt wäre.
Dennoch ist Paninis Auflage gelungen.
Wertung: 1/2
Zuletzt geändert von mario-pana am Sa 31.01.2009, 09:56, insgesamt 2-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Black Blood Brothers (Japan / 2006)
Genre: Vampire, Horror, Action, Comedy
Typ: TV- Serie (12 Episoden)
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=Po9WVC21BDs
Ending: http://www.youtube.com/watch?v=jZLmTBeCNl0
Vor einigen Jahren habe ich von der Anime Serie gehört, da stand sie in der AnimaniA noch bei den Japan VÖ Titeln. Überraschenderweise erschien sie schon kurz darauf in den deutschen Lizenzlisten und in der Ankündigung bei OVA Films. Somit gehörte sie zu den Serien, die ihren Weg sehr schnell nach Deutschland fanden. 2006 gedreht, 2007 für die Deutsche Veröffentlichung vorbereitet und 2008 veröffentlicht. Das Potential der Serie war in der AnimaniA schon ersichtlich und so freute ich mich auf die VÖ. Bei OVA Films war sie zudem in den richtigen Händen, zumindest was qualitative Umsetzung anbelangt.
Schon seit vielen, vielen Jahren existieren Vampire auf der Erde. Das Zusammenleben von Vampir und Mensch ist nicht wirklich einfach, denn die Macht des Blut saugenden Geschlechtes ist groß und führte zu einem erbitterten Krieg in Hong Kong, bei dem eine dritte Rasse in Erscheinung trat, die Kowloon Child eine besonders bösartige Art der Vampir, deren Biss das Opfer schon in einen von ihnen verwandelt und dann eine willenlose Marionette der mächtigsten von ihnen ist. Der damalige Krieg konnte von einer Gruppe alter Vampire, so genannten Old Bloods, vereitelt werden. Nach langer Zeit kehrt einer dieser Old Bloods nun zum Ort des Geschehens zurück, an dessen Stelle sich eine blühende Metropole befindet. Doch Jirou Mochizuki und sein Bruder Kotarou kommen nicht hinein, denn das Areal umschließt eine Barriere, die Extra für ihre Gattung geschaffen wurde und verhindern soll, dass die Stadt von weiterem Ärger verschon bleibt. Nur ein Mensch ist in der Lage diese Barriere aufzuheben, indem er den Vampir aus freien Stücken einlädt.
Mimiko Katsuragi ist ein Mensch und ein Compromicer. Sie ist Mitglied einer Organisation die die Gegend überwacht und sie hat die Aufgabe zwischen Vampiren und Menschen zu vermitteln, denn in der Kontrollzone, wie die Metropole genannt wird, leben Mensch und Vampir friedlich miteinander. So lädt sie nach einem haarsträubenden Vorfall, Jirou und Kotarou ein und holt damit einen der mächtigsten Vampire in die Kontrollzone. Was sie anfänglich aber nicht weiß ist, dass den so freundlichen Jirou eine tragische Vergangenheit belastet und der Ärger ihm stets auf Schritt und Tritt verfolgt. So kommt es schon bald zu neueren Unruhen und treten die Kowloon Child bald wieder in Erscheinung. Doch ist Jirou der Auslöser, oder steckt doch jemand ganz anderes dahinter?
Würde man aus der Serie, Vor- und Abspann herausschneiden und alles aneinander reihen, so ergebe sich ein sehr langer Film, denn die Serie hat einen sehr starken Storyfaden und erzählt keine in sich abgeschlossenen Geschichten. Was auffällt sind Blicke in Jirous Vergangenheit, weswegen das Geschehen hier immer wieder ins London des 18. oder 16. Jahrhunderts driftet. Diese Blicke sind nur kurz und zusammenhanglos. Sie Beleuchten jedoch die Vorgeschichte etwas, auch wenn man sich etwas mehr gewünscht hätte, denn in Gänze erhellend ist es nicht. Das Geschehen konzentriert sich dann schnell wieder auf die Gegenwart und hier wohnt der Zuschauer einer Geschichte bei, die sehr spannend und dicht geraten ist und in der die tragische Vergangenheit von Jirou sehr spürbar ist und sogar noch zum wichtigen Element wird.
Auf seinem Abenteuer in der Kontrollzone begleitet wird Jirou, dem Takahiro Sakurai seine Stimme leiht, von seinem aufgeweckten und noch recht kindlichen Bruder Kotarou, der von Omi Minami gesprochen wird und schon in vielen namhaften Serien zu hören war. Zum Team gehört auch Mimiko dazu, deren Stimme der Seiyuu (so bezeichnet man die Synchronsprecher von Anime) Ryoko Nagata gehört. In ihrer Filmografie stehen noch nicht viele Serien und sie ist auch eher eine Sprecherin, die eher Nebenrollen und kleine Parts spricht. Mimiko vermag sie jedoch sehr angenehm mit Leben zu füllen, sie macht ihre Sache sehr gut, sowie alle anderen Sprecher, die ich nicht weiter aufzählen will um nicht zu langweilen.
Sehr gut waren auch die Animatoren, denn „Black Blood Brothers“ präsentiert sich als sehr hochwertige Serie, mit erstklassiger Animation und fast symbiotisch eingefügten Computereffekten. Damit ist die Serie ein deutliches Produkt ihrer Zeit, denn in heutigen Serien ist der Computer ja schon Standart. Ein weiteres Indiz für die gute Qualität sind die Actionszenen, die mit rasanter Inszenierung und guter Animation zu beeindrucken verstehen. Speedline Szenen, die of dort zum Einsatz kommen, wo das Budget an die Grenzen stößt, erlebt man nicht. Kleiner Wehrmutstropfen für Actionfanatiker ist aber die Länge der Szenen. Man dehnt das Ganze nicht sehr aus und switcht zwischen verschiedenen Spielplätzen gern hin und her. Man verschwendet nicht viel Zeit, sondern konzentriert sich auf die Handlung, auf das worauf es ankommt. Viel Zeit hat man bei 12 Episoden ja eh nicht. Da bleibt auch eher wenig Zeit für Charakterentwicklung und das ist ein kleiner Kritikpunkt, obschon die wesentlichen Figuren im rechten Maß beleuchtet werden.
Musikalisch gesehen ertönen ansprechende Klänge, die das Geschehen atmosphärisch untermalen. Das Schmankerl ist jedoch das Opening, das nicht nur ansprechend Inszeniert wurde, sondern auch einen herrlichen Opening Song bietet, der schön rockig daherkommt. Dagegen fällt das Ending etwas ab, zumindest bei jenen, die mit Koreanisch nichts abgewinnen können. Wer damit kein Problem hat und mit den eingestreuten englischen Worten, wird einen sehr angenehmen und emotionalen Song erleben.
Ach ja, das Characterdesign habe ich vergessen. Dieses zeigt natürlich deutliche Züge, wie es bei Animes so üblich ist. Mir gefällt es ausgesprochen gut, Kotarou ist niedlich und Mimiko süß und auch sämtliche andere Charactere wissen ungemein zu gefallen. Das Design liegt also voll auf meiner Wellenlänge, ebenso wie das Übrige. „Black Blood Brothers“ bietet nämlich deutliche Zeichen des Gothic, was sich besonders in der Kleidung von Jirou und Kotarou widerspiegelt, und in den Szenen am Anfang überdeutlich zeigt. Diese Elemente sind angenehm in die etwas modernere Gegenwart integriert, was auch hier zu einem symbiotischen Erscheinungsbild führt.
Alles in Allem ist „Black Blood Brothers“ eine herrliche Anime Serie von ausgesprochen hoher Qualität. Sie bietet eine sehr gute Geschichte, die von den Machern spannend erzählt wird und einiges an Action parat hält in der die erstklassige Animation nicht abfällt. Die auftretenden Charaktere sind zudem sehr sympathisch und man gewinnt sie gleich lieb. Dafür ist aber auch das herrliche Character Design verantwortlich, das diese Serie ebenso auszeichnet. Schade ist nur die etwas kurze Laufzeit von 12 Episoden. Man hätte ich wesentlich mehr Folgen gewünscht, denn Potential für ganze 26 Folgen wäre durchaus vorhanden. Trotz dessen kann man mit der Gothic Horror angehauchten Serie „Black Blood Brothers“ sehr zufrieden sein und wird aufs angenehmste unterhalten, da auch komische Szenen nicht zu kurz kommen. Es gibt also einiges zu lachen, wobei die Macher den Ernst nie aus den Augen verlieren.
Wertung:
Die DVDs
Angenehmerweise verteilte OVA Films die 12 Episoden auf nur drei Volumen, jedoch werden die Käufer sicher auch hier vor dem Preis zurückschrecken, der aber schon um einiges herab gesetzt wurde. Trotz dessen empfehle ich die DVDs sehr, schon allein wegen der herrlichen Serie. OVA Films hat sich mit der Umsetzung große Mühe gegeben. Das Bild ist tadellos und gestochen scharf und der Ton liegt sowohl in Deutsch wie auch Japanisch in 5.1 vor. Die gebotenen Untertitel sind erstklassig getimt und lassen sich flüssig lesen. Sie halten sich zudem sehr stark an das tatsächlich gesprochene. Die Schwäche der Veröffentlichung liegt aber leider in den Extras, denn davon gibt nicht ein Krümelchen. Weder Trailer zur Serie, noch Bildergalerie, noch Booklet. Das Label hat gespart, steckte die Amarays aber jeweils in einen Pappschuber, wobei ich anmerken muss, dass das Cover der Amarays vornehmlich besser gelungen ist. Als klitzekleines Extra finden sich dann Charakterinfos, wenn man die Hülle öffnet.
Alles in allem kann ich die Auflage, trotz des fehlenden Bonusmaterials, nur empfehlen, denn die Serie erstrahlt hier in würdigem Licht und die Untertitel sind sehr gut geraten.
Wertung: 1/2
Genre: Vampire, Horror, Action, Comedy
Typ: TV- Serie (12 Episoden)
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=Po9WVC21BDs
Ending: http://www.youtube.com/watch?v=jZLmTBeCNl0
Vor einigen Jahren habe ich von der Anime Serie gehört, da stand sie in der AnimaniA noch bei den Japan VÖ Titeln. Überraschenderweise erschien sie schon kurz darauf in den deutschen Lizenzlisten und in der Ankündigung bei OVA Films. Somit gehörte sie zu den Serien, die ihren Weg sehr schnell nach Deutschland fanden. 2006 gedreht, 2007 für die Deutsche Veröffentlichung vorbereitet und 2008 veröffentlicht. Das Potential der Serie war in der AnimaniA schon ersichtlich und so freute ich mich auf die VÖ. Bei OVA Films war sie zudem in den richtigen Händen, zumindest was qualitative Umsetzung anbelangt.
Schon seit vielen, vielen Jahren existieren Vampire auf der Erde. Das Zusammenleben von Vampir und Mensch ist nicht wirklich einfach, denn die Macht des Blut saugenden Geschlechtes ist groß und führte zu einem erbitterten Krieg in Hong Kong, bei dem eine dritte Rasse in Erscheinung trat, die Kowloon Child eine besonders bösartige Art der Vampir, deren Biss das Opfer schon in einen von ihnen verwandelt und dann eine willenlose Marionette der mächtigsten von ihnen ist. Der damalige Krieg konnte von einer Gruppe alter Vampire, so genannten Old Bloods, vereitelt werden. Nach langer Zeit kehrt einer dieser Old Bloods nun zum Ort des Geschehens zurück, an dessen Stelle sich eine blühende Metropole befindet. Doch Jirou Mochizuki und sein Bruder Kotarou kommen nicht hinein, denn das Areal umschließt eine Barriere, die Extra für ihre Gattung geschaffen wurde und verhindern soll, dass die Stadt von weiterem Ärger verschon bleibt. Nur ein Mensch ist in der Lage diese Barriere aufzuheben, indem er den Vampir aus freien Stücken einlädt.
Mimiko Katsuragi ist ein Mensch und ein Compromicer. Sie ist Mitglied einer Organisation die die Gegend überwacht und sie hat die Aufgabe zwischen Vampiren und Menschen zu vermitteln, denn in der Kontrollzone, wie die Metropole genannt wird, leben Mensch und Vampir friedlich miteinander. So lädt sie nach einem haarsträubenden Vorfall, Jirou und Kotarou ein und holt damit einen der mächtigsten Vampire in die Kontrollzone. Was sie anfänglich aber nicht weiß ist, dass den so freundlichen Jirou eine tragische Vergangenheit belastet und der Ärger ihm stets auf Schritt und Tritt verfolgt. So kommt es schon bald zu neueren Unruhen und treten die Kowloon Child bald wieder in Erscheinung. Doch ist Jirou der Auslöser, oder steckt doch jemand ganz anderes dahinter?
Würde man aus der Serie, Vor- und Abspann herausschneiden und alles aneinander reihen, so ergebe sich ein sehr langer Film, denn die Serie hat einen sehr starken Storyfaden und erzählt keine in sich abgeschlossenen Geschichten. Was auffällt sind Blicke in Jirous Vergangenheit, weswegen das Geschehen hier immer wieder ins London des 18. oder 16. Jahrhunderts driftet. Diese Blicke sind nur kurz und zusammenhanglos. Sie Beleuchten jedoch die Vorgeschichte etwas, auch wenn man sich etwas mehr gewünscht hätte, denn in Gänze erhellend ist es nicht. Das Geschehen konzentriert sich dann schnell wieder auf die Gegenwart und hier wohnt der Zuschauer einer Geschichte bei, die sehr spannend und dicht geraten ist und in der die tragische Vergangenheit von Jirou sehr spürbar ist und sogar noch zum wichtigen Element wird.
Auf seinem Abenteuer in der Kontrollzone begleitet wird Jirou, dem Takahiro Sakurai seine Stimme leiht, von seinem aufgeweckten und noch recht kindlichen Bruder Kotarou, der von Omi Minami gesprochen wird und schon in vielen namhaften Serien zu hören war. Zum Team gehört auch Mimiko dazu, deren Stimme der Seiyuu (so bezeichnet man die Synchronsprecher von Anime) Ryoko Nagata gehört. In ihrer Filmografie stehen noch nicht viele Serien und sie ist auch eher eine Sprecherin, die eher Nebenrollen und kleine Parts spricht. Mimiko vermag sie jedoch sehr angenehm mit Leben zu füllen, sie macht ihre Sache sehr gut, sowie alle anderen Sprecher, die ich nicht weiter aufzählen will um nicht zu langweilen.
Sehr gut waren auch die Animatoren, denn „Black Blood Brothers“ präsentiert sich als sehr hochwertige Serie, mit erstklassiger Animation und fast symbiotisch eingefügten Computereffekten. Damit ist die Serie ein deutliches Produkt ihrer Zeit, denn in heutigen Serien ist der Computer ja schon Standart. Ein weiteres Indiz für die gute Qualität sind die Actionszenen, die mit rasanter Inszenierung und guter Animation zu beeindrucken verstehen. Speedline Szenen, die of dort zum Einsatz kommen, wo das Budget an die Grenzen stößt, erlebt man nicht. Kleiner Wehrmutstropfen für Actionfanatiker ist aber die Länge der Szenen. Man dehnt das Ganze nicht sehr aus und switcht zwischen verschiedenen Spielplätzen gern hin und her. Man verschwendet nicht viel Zeit, sondern konzentriert sich auf die Handlung, auf das worauf es ankommt. Viel Zeit hat man bei 12 Episoden ja eh nicht. Da bleibt auch eher wenig Zeit für Charakterentwicklung und das ist ein kleiner Kritikpunkt, obschon die wesentlichen Figuren im rechten Maß beleuchtet werden.
Musikalisch gesehen ertönen ansprechende Klänge, die das Geschehen atmosphärisch untermalen. Das Schmankerl ist jedoch das Opening, das nicht nur ansprechend Inszeniert wurde, sondern auch einen herrlichen Opening Song bietet, der schön rockig daherkommt. Dagegen fällt das Ending etwas ab, zumindest bei jenen, die mit Koreanisch nichts abgewinnen können. Wer damit kein Problem hat und mit den eingestreuten englischen Worten, wird einen sehr angenehmen und emotionalen Song erleben.
Ach ja, das Characterdesign habe ich vergessen. Dieses zeigt natürlich deutliche Züge, wie es bei Animes so üblich ist. Mir gefällt es ausgesprochen gut, Kotarou ist niedlich und Mimiko süß und auch sämtliche andere Charactere wissen ungemein zu gefallen. Das Design liegt also voll auf meiner Wellenlänge, ebenso wie das Übrige. „Black Blood Brothers“ bietet nämlich deutliche Zeichen des Gothic, was sich besonders in der Kleidung von Jirou und Kotarou widerspiegelt, und in den Szenen am Anfang überdeutlich zeigt. Diese Elemente sind angenehm in die etwas modernere Gegenwart integriert, was auch hier zu einem symbiotischen Erscheinungsbild führt.
Alles in Allem ist „Black Blood Brothers“ eine herrliche Anime Serie von ausgesprochen hoher Qualität. Sie bietet eine sehr gute Geschichte, die von den Machern spannend erzählt wird und einiges an Action parat hält in der die erstklassige Animation nicht abfällt. Die auftretenden Charaktere sind zudem sehr sympathisch und man gewinnt sie gleich lieb. Dafür ist aber auch das herrliche Character Design verantwortlich, das diese Serie ebenso auszeichnet. Schade ist nur die etwas kurze Laufzeit von 12 Episoden. Man hätte ich wesentlich mehr Folgen gewünscht, denn Potential für ganze 26 Folgen wäre durchaus vorhanden. Trotz dessen kann man mit der Gothic Horror angehauchten Serie „Black Blood Brothers“ sehr zufrieden sein und wird aufs angenehmste unterhalten, da auch komische Szenen nicht zu kurz kommen. Es gibt also einiges zu lachen, wobei die Macher den Ernst nie aus den Augen verlieren.
Wertung:
Die DVDs
Angenehmerweise verteilte OVA Films die 12 Episoden auf nur drei Volumen, jedoch werden die Käufer sicher auch hier vor dem Preis zurückschrecken, der aber schon um einiges herab gesetzt wurde. Trotz dessen empfehle ich die DVDs sehr, schon allein wegen der herrlichen Serie. OVA Films hat sich mit der Umsetzung große Mühe gegeben. Das Bild ist tadellos und gestochen scharf und der Ton liegt sowohl in Deutsch wie auch Japanisch in 5.1 vor. Die gebotenen Untertitel sind erstklassig getimt und lassen sich flüssig lesen. Sie halten sich zudem sehr stark an das tatsächlich gesprochene. Die Schwäche der Veröffentlichung liegt aber leider in den Extras, denn davon gibt nicht ein Krümelchen. Weder Trailer zur Serie, noch Bildergalerie, noch Booklet. Das Label hat gespart, steckte die Amarays aber jeweils in einen Pappschuber, wobei ich anmerken muss, dass das Cover der Amarays vornehmlich besser gelungen ist. Als klitzekleines Extra finden sich dann Charakterinfos, wenn man die Hülle öffnet.
Alles in allem kann ich die Auflage, trotz des fehlenden Bonusmaterials, nur empfehlen, denn die Serie erstrahlt hier in würdigem Licht und die Untertitel sind sehr gut geraten.
Wertung: 1/2
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Full Metal Panic? Fumoffu (Japan / 2003)
(フルメタル・パニック? ふもっふ)
Genre: Choolgirl, Comedy
Typ: TV-Serie (12 Episoden)
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=Qy_oppK6 ... re=related
Es ist schon einige Zeit her, als ADV Films die erste Serie in Deutschland auf DVD heraus brachte und der deutschen Anime Szene damit eine Serie gab, die allerhöchste Qualitätsmaßstäbe bediente und mit eine der besten Serien des renommierten Studios Gonzo darstellt. Leider ließ die Serie einige Fragen offen, obschon der Handlungsstrang abgeschlossen war. Alle Welt hoffte inständig auf eine zweite Staffel, doch die sollte vorerst nicht kommen. Stattdessen produzierte man eine Serie, die im Schulalltag von Kaname angesiedelt ist und so gesehen eine eigenständige Serie darstellt. Vorkenntnisse sind hier aber von Nutzen, man sollte somit wenigstens wissen worum es in der ersten Serie ging und was für ein Typ Sagara Sousuke ist. Ohne Vorkenntnisse kann man der Serie aber ebenso gut folgen.
Die zurückliegenden Ereignisse scheinen vergessen, in denen Chidori Kaname zum Ziel bösartiger Machte wurde und von der Organisation Mithril, den Waffennarr und Naivling Sagara Sosuke als geheimen Aufpasser zur Seite gestellt bekam, der jedoch einer der fähigsten Kämpfer ist.
Chidori geht nun wieder ihren Schulischen Pflichten nach, wird dabei aber weiterhin von Sagara überwacht, der das Leben unter normalen Menschen mehr üben soll. Das ist gar nicht so einfach, denn mit seiner Vernarrtheit und seiner fast schon naiven Dummheit bringt er Chidori treibt er Chidori schier in den Wahnsinn. Doch irgendwie mag sie den Typen und beginnt immer mehr für ihn zu empfinden.
Die Produktion der neuen Full Metal Panic Serie gab man in die Hände eines anderen Studios. Somit war Gonzo nicht mehr für die ausgesprochen hochwertigen Animationen verantwortlich, sondern nunmehr Kyoto Animation. Diese können dem renommierten Studio jedoch locker das Wasser reichen, denn Fumoffu besticht durch eine erstklassige Animation und passgenau eingefügte CGI Effekte, die sich meines Erachtens aber sehr zurück halten. Das Charakter Design ist haargenau das gleiche wie in der ersten Serie, womit die Fans sicher keinerlei Probleme haben werden sich hiermit anzufreunden. Wohl aber vielleicht mit der Tatsache, dass es sich nicht um eine Actionserie mit Comedy Elementen handelt, sondern um eine reine Schoolgirl Comedy. Ich persönlich hab den ernsten Part und die Action aber keineswegs vermisst, denn ich liebe solche Comedyserien über alles. Zudem ist die Komikanteil wahrlich gewaltig und kommt man aus dem herzhaften Lachen schwerlich heraus. Besonders wenn Chidori sich mit ihrer brachialen Art mit, dem immer wieder dumme Fehler machenden, Sosuke auseinandersetzen muss, sorgt das für schallendes Gelächter. Einfach nur erfrischend dem Ganzen zuzusehen und wegen der haarsträubenden Geschichten wird es nie langweilig. Oft sind die Ereignisse auch nicht länger als 11 Minuten, weshalb nicht selten zwei Abenteuer in eine Folge gepackt wurden. Mit Fortschreiten der Serie entfernt man sich davon etwas, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut.
Chara-Design, Animation und Inhalt hatten wir, weswegen nur noch die musikalische Note fehlt. Diese ist natürlich sehr gut gelungen und untermalt das Geschehen ansprechend. Noch besser gelungen sind hingegen das Opening und das Ending. Wer meine Rezension zu Grenadier gelesen hat, dem wird der Name Mikuni Shimokawa nicht mehr fremd sein. Sie singt hier beide Songs und zwar erneut mit ihrer sehr angenehmen Stimme. Zudem sind die Songs ansprechend komponiert und stimmen passend auf die Episoden ein, bzw. lassen sie ausklingen.
„Full Metal Panic – Fumoffu“ ist eine der ganz großen Comedy Serien und steht ihrem Vorläufer in Sachen Qualität in nichts nach. Es mag schade sein, dass die Serie nicht wirklich fortgeführt wird, doch mit dem was hier abgeht wird man dennoch aufs angenehmste unterhalten und kommt aus dem Lachen selten heraus. Eine klasse Comedy Serie mit abgedrehten Abenteuern und haarsträubenden Einfällen, sowie, wie bei solchen Serien eben üblich, massig SD Szenen, die aber nie nervig einfallen, sondern die Komik noch unterstützen. Einfach klasse, der Einfall mit dem Bonta-kun Plüschtier, das der Serie den Zusatz gab, denn sprechen kann es nicht, nur „Fumoffu“ sagen. Es taucht in mehreren Episoden auf und sorgt für mächtig spaß, denn kein geringerer als Sosuke steckt unter dem Kostüm. Freunde des Fanservice kommen bei „Fumoffu“ ebenso auf ihre Kosten, was gebotene Freizügigkeiten deutlich machen. Den bei dieser Sache gewohnten Pantyshot (Blick auf das Unterhöschen) trieben die Macher in einer Folge ins Extrem und zwar nicht dadurch, dass sie das zu oft zeigten, sondern dahingehend, dass sie sie gleich ganz weg ließen. So rennen die Mädels in der Folge, im Onsen (heiße Quelle) splitternackt herum, wobei die bestimmten Stellen stets von Dingen, die im Vordergrund sind, verdeckt werden, wie etwa einem Quietscheentchen, Badeschaum, oder Marienkäfer. Sehr originell gemacht und wirklich spaßig.
Mich erfreuten noch die erstklassige Animation und das wieder phantastische Charadesign. Eine Serie, die ich mit Fug und Recht als eine meiner liebsten bezeichnen kann.
Freunde der ersten Serie brauchen sich nach Fumoffu nicht grämen, denn 2005 folgte mit „Full Metal Panic - Second Raid“ die lang ersehnte, richtige Fortsetzung und sie soll ebenso hochwertig und gelungen sein. Auch hier führte Kyoto Animation und nicht Gonzo die Hand und überzeugte die Fans mit hoher Qualität. Bleibt nur zu hoffen, dass sich eines der deutschen Anime DVD Label der Serie annimmt. Mit 13 Folgen ist diese kürzer geraten als die erste, doch es folgte 2006 noch eine OVA Episode. „Full Metal Panic – Fumoffu“ ist nur 12 Folgen lang und das nur würde ich hier dick unterstreichen, denn ich hätte mir noch mindestens genau so viel Episoden gewünscht. Von solch herrlicher Comedy kann man einfach nicht genug bekommen.
Wertung:
Die DVDs
ADF Films brachte nach der ersten Serie auch „Fumoffu“ auf den Markt und bettete die 4 Volumen, je nach bedarf in einen stabilen Pappschuber. Wer die Serie in der Komplettbox kauft kommt zudem einiges billiger davon, denn die Einzelscheiben sind zuweilen doch erheblich teuer und das ist, gemessen am Inhalt nicht immer gerechtfertigt. Die Bildqualität der Filgen ist sehr gelungen und auch der Ton weiß zu überzeugen, obschon die japanische Originalspur nur in 2.0 vorliegt. Die Untertitel sind hingegen nicht immer glücklich getimt und halten sich auch nicht immer an das tatsächlich gesprochene. Sinnentstellend ist man aber nicht, doch ärgert es mich etwas. Somit sind die Subs eher Durchschnitt. Ganz gut sind hingegen die Extras, die mit Wendecover, blankem Opening und Ending, Charakterskizzen und Hintergrundinfos und einigen Spielen, als Einleger zu überzeugen versteht und damit mehr bietet als so manch anderes Label.
Alles in allem bin ich mit der Auflage doch sehr zufrieden, auch wenn mich die Untertitel etwas ärgern. Schlecht sind sie aber nicht.
Wertung: 1/2
(フルメタル・パニック? ふもっふ)
Genre: Choolgirl, Comedy
Typ: TV-Serie (12 Episoden)
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=Qy_oppK6 ... re=related
Es ist schon einige Zeit her, als ADV Films die erste Serie in Deutschland auf DVD heraus brachte und der deutschen Anime Szene damit eine Serie gab, die allerhöchste Qualitätsmaßstäbe bediente und mit eine der besten Serien des renommierten Studios Gonzo darstellt. Leider ließ die Serie einige Fragen offen, obschon der Handlungsstrang abgeschlossen war. Alle Welt hoffte inständig auf eine zweite Staffel, doch die sollte vorerst nicht kommen. Stattdessen produzierte man eine Serie, die im Schulalltag von Kaname angesiedelt ist und so gesehen eine eigenständige Serie darstellt. Vorkenntnisse sind hier aber von Nutzen, man sollte somit wenigstens wissen worum es in der ersten Serie ging und was für ein Typ Sagara Sousuke ist. Ohne Vorkenntnisse kann man der Serie aber ebenso gut folgen.
Die zurückliegenden Ereignisse scheinen vergessen, in denen Chidori Kaname zum Ziel bösartiger Machte wurde und von der Organisation Mithril, den Waffennarr und Naivling Sagara Sosuke als geheimen Aufpasser zur Seite gestellt bekam, der jedoch einer der fähigsten Kämpfer ist.
Chidori geht nun wieder ihren Schulischen Pflichten nach, wird dabei aber weiterhin von Sagara überwacht, der das Leben unter normalen Menschen mehr üben soll. Das ist gar nicht so einfach, denn mit seiner Vernarrtheit und seiner fast schon naiven Dummheit bringt er Chidori treibt er Chidori schier in den Wahnsinn. Doch irgendwie mag sie den Typen und beginnt immer mehr für ihn zu empfinden.
Die Produktion der neuen Full Metal Panic Serie gab man in die Hände eines anderen Studios. Somit war Gonzo nicht mehr für die ausgesprochen hochwertigen Animationen verantwortlich, sondern nunmehr Kyoto Animation. Diese können dem renommierten Studio jedoch locker das Wasser reichen, denn Fumoffu besticht durch eine erstklassige Animation und passgenau eingefügte CGI Effekte, die sich meines Erachtens aber sehr zurück halten. Das Charakter Design ist haargenau das gleiche wie in der ersten Serie, womit die Fans sicher keinerlei Probleme haben werden sich hiermit anzufreunden. Wohl aber vielleicht mit der Tatsache, dass es sich nicht um eine Actionserie mit Comedy Elementen handelt, sondern um eine reine Schoolgirl Comedy. Ich persönlich hab den ernsten Part und die Action aber keineswegs vermisst, denn ich liebe solche Comedyserien über alles. Zudem ist die Komikanteil wahrlich gewaltig und kommt man aus dem herzhaften Lachen schwerlich heraus. Besonders wenn Chidori sich mit ihrer brachialen Art mit, dem immer wieder dumme Fehler machenden, Sosuke auseinandersetzen muss, sorgt das für schallendes Gelächter. Einfach nur erfrischend dem Ganzen zuzusehen und wegen der haarsträubenden Geschichten wird es nie langweilig. Oft sind die Ereignisse auch nicht länger als 11 Minuten, weshalb nicht selten zwei Abenteuer in eine Folge gepackt wurden. Mit Fortschreiten der Serie entfernt man sich davon etwas, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut.
Chara-Design, Animation und Inhalt hatten wir, weswegen nur noch die musikalische Note fehlt. Diese ist natürlich sehr gut gelungen und untermalt das Geschehen ansprechend. Noch besser gelungen sind hingegen das Opening und das Ending. Wer meine Rezension zu Grenadier gelesen hat, dem wird der Name Mikuni Shimokawa nicht mehr fremd sein. Sie singt hier beide Songs und zwar erneut mit ihrer sehr angenehmen Stimme. Zudem sind die Songs ansprechend komponiert und stimmen passend auf die Episoden ein, bzw. lassen sie ausklingen.
„Full Metal Panic – Fumoffu“ ist eine der ganz großen Comedy Serien und steht ihrem Vorläufer in Sachen Qualität in nichts nach. Es mag schade sein, dass die Serie nicht wirklich fortgeführt wird, doch mit dem was hier abgeht wird man dennoch aufs angenehmste unterhalten und kommt aus dem Lachen selten heraus. Eine klasse Comedy Serie mit abgedrehten Abenteuern und haarsträubenden Einfällen, sowie, wie bei solchen Serien eben üblich, massig SD Szenen, die aber nie nervig einfallen, sondern die Komik noch unterstützen. Einfach klasse, der Einfall mit dem Bonta-kun Plüschtier, das der Serie den Zusatz gab, denn sprechen kann es nicht, nur „Fumoffu“ sagen. Es taucht in mehreren Episoden auf und sorgt für mächtig spaß, denn kein geringerer als Sosuke steckt unter dem Kostüm. Freunde des Fanservice kommen bei „Fumoffu“ ebenso auf ihre Kosten, was gebotene Freizügigkeiten deutlich machen. Den bei dieser Sache gewohnten Pantyshot (Blick auf das Unterhöschen) trieben die Macher in einer Folge ins Extrem und zwar nicht dadurch, dass sie das zu oft zeigten, sondern dahingehend, dass sie sie gleich ganz weg ließen. So rennen die Mädels in der Folge, im Onsen (heiße Quelle) splitternackt herum, wobei die bestimmten Stellen stets von Dingen, die im Vordergrund sind, verdeckt werden, wie etwa einem Quietscheentchen, Badeschaum, oder Marienkäfer. Sehr originell gemacht und wirklich spaßig.
Mich erfreuten noch die erstklassige Animation und das wieder phantastische Charadesign. Eine Serie, die ich mit Fug und Recht als eine meiner liebsten bezeichnen kann.
Freunde der ersten Serie brauchen sich nach Fumoffu nicht grämen, denn 2005 folgte mit „Full Metal Panic - Second Raid“ die lang ersehnte, richtige Fortsetzung und sie soll ebenso hochwertig und gelungen sein. Auch hier führte Kyoto Animation und nicht Gonzo die Hand und überzeugte die Fans mit hoher Qualität. Bleibt nur zu hoffen, dass sich eines der deutschen Anime DVD Label der Serie annimmt. Mit 13 Folgen ist diese kürzer geraten als die erste, doch es folgte 2006 noch eine OVA Episode. „Full Metal Panic – Fumoffu“ ist nur 12 Folgen lang und das nur würde ich hier dick unterstreichen, denn ich hätte mir noch mindestens genau so viel Episoden gewünscht. Von solch herrlicher Comedy kann man einfach nicht genug bekommen.
Wertung:
Die DVDs
ADF Films brachte nach der ersten Serie auch „Fumoffu“ auf den Markt und bettete die 4 Volumen, je nach bedarf in einen stabilen Pappschuber. Wer die Serie in der Komplettbox kauft kommt zudem einiges billiger davon, denn die Einzelscheiben sind zuweilen doch erheblich teuer und das ist, gemessen am Inhalt nicht immer gerechtfertigt. Die Bildqualität der Filgen ist sehr gelungen und auch der Ton weiß zu überzeugen, obschon die japanische Originalspur nur in 2.0 vorliegt. Die Untertitel sind hingegen nicht immer glücklich getimt und halten sich auch nicht immer an das tatsächlich gesprochene. Sinnentstellend ist man aber nicht, doch ärgert es mich etwas. Somit sind die Subs eher Durchschnitt. Ganz gut sind hingegen die Extras, die mit Wendecover, blankem Opening und Ending, Charakterskizzen und Hintergrundinfos und einigen Spielen, als Einleger zu überzeugen versteht und damit mehr bietet als so manch anderes Label.
Alles in allem bin ich mit der Auflage doch sehr zufrieden, auch wenn mich die Untertitel etwas ärgern. Schlecht sind sie aber nicht.
Wertung: 1/2
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Das ehrt mich, jedoch gibt es Hundertschaften die mehr drauf haben wie ich. Ein Blick zu den Rezensionen auf www.anisearch.de macht das schnell deutlich. Dagegen stinke ich total ab.
Ich schreib meine Rezis aus dem Bauch heraus. Am Ende weiß ich oft gar nicht wie's genau geworden ist, da ich ein Korrekturlesemuffel bin. Schreiben, online stellen, verzieren, fertig. Und hoffen das es gefällt und Anregung bietet.
Die Melancholie der Haruhi Suzumiya (Japan / 2006)
(涼宮ハルヒの憂鬱)
Genre: Schoolgirl, Mystery, Comedy
Typ: TV-Serie (13 Episoden)
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=mIKRn1dbT28
Ending Dance (komplett): http://www.youtube.com/watch?v=NUOD5cBE ... re=related
Auftritt beim Schülerfest (zeigt die Animationsquali sehr gut): http://www.youtube.com/watch?v=NVZ1qHPe5n4
Clip mit Szenen aus der Serie (Achtung Spoiler): http://www.youtube.com/watch?v=1cQ1TE4n ... re=related
Im Zusammenhang mit dieser Serie habe ich Bezeichnungen, wie, abgedrehte Comedy, einfach nur lustig und dergleichen gehört und rieb mir schon die Hände, da ich eine weitere Schoolgirl Comedy Serie, vom Schlage „Full Metal Panic? Fumoffu“ erhoffte und mich das gebotene Charadesign über alle Maßen fesselte, da es voll auf meiner Wellenlinie liegt.
Haruhi Suzumiya ist eine seltsame Schülerin. Sie hat ein starkes, abweisendes Auftreten und beginnt die Vorstellung in der neuen Klasse mit Worten, dass sie sich nicht für normale Menschen interessiere, jedoch für Außerirdische, Zeitreisende, oder übernatürlich begabte. Kyon, der im Unterricht vor ihr sitzt, fasziniert dieses Mädchen, das jeden Tag eine neue Frisur trägt und sich so völlig anders verhält. Niemand kommt mit ihr so richtig ins Gespräch, doch Kyon gelingt das unmögliche. Mit seiner intelligenten Sicht der Dinge und seiner eigenen Art schafft er es mit Haruhi ins Gespräch zu kommen und bringt sie darin auf eine besondere Idee. Da das Mädchen die Welt anödet, sie nur nach besonderem Ausschau hält und in der Schule keinen Klub findet in den sie eintreten will, gründet sie kurzerhand selbst einen und dieser soll sich mit dem ganz besonderen beschäftigen, mit der Suche nach Außerirdischen, Zeitreisenden, oder übernatürlichem. Mit dieser Idee überfällt sie den verblüfften Kyon und zwingt ihn eher, als ihn zu überreden, mitzumachen. Schnell findet sie erste Mitglieder, die sie ebenso wie Kyon bekehrt. So gehört fortan die sehr schweigsame Yuki dazu, weil Haruhi den Raum vom Literaturklub kurzerhand in Beschlag nimmt und sie dort saß und am lesen war, was sie eigentlich die ganze Zeit macht. Und sie rekrutierte Asahina Mikuru aus einer anderen Klasse, die in der Mittagspause nicht tuend an ihrem Tisch saß. Das sehr schüchterne und zerbrechlich wirkende Ding hat es besonders schwer, denn Haruhi hat es auf ihr Aussehen abgesehen, das für ihre Werbekampagnen gerade richtig erscheint. Dass diese, eher aufreizender Natur sind gefällt Asahina gar nicht, doch sie scheint Haruhi hilflos ausgeliefert. Einziger Rettungsanker scheint Kyon, dem das Ganze in zunehmendem Maße auf den Wecker fällt, doch wehrt er sich nicht wirklich dagegen. Nicht lange und er merkt, dass hinter dem aufgeweckten, eigensinnigen Mädchen mehr steckt und dass die neuen Mitglieder ein Geheimnis umgibt.
Der deutsche Serientitel „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ scheint auf den ersten Blick ziemlich dämlich, doch die Serie im Original „Suzumiya Haruhi no yûutsu“, was wörtlich übersetzt „Suzumiya Haruhis Melancholie“ heißt und da wir den Vornamen vor dem Nachnamen sagen, stimmt der deutsche Titel haargenau. Zudem ist der Dreh und Angelpunkt der Serie die Melancholie von Haruhi, was zum anderen auch offen legt, dass es hier nicht immer so lustig zugeht wie etwa bei „Fumoffu“. Um ehrlich zu sein kann man die Serien gar nicht miteinander vergleichen. „Genshiken“ passt da schon eher. Dort geht es um einen Klub, der sich mit Medien, wie Manga und Anime befasst. Hier geht es um einen Klub, der sich mit dem außergewöhnlichen befasst. Was das im Eigentlichen heißt ist schwer zu erklären, denn Haruhis Suche bleibt ja im ersten Moment ohne Erfolg und da zeigt sich, dass sich die Serie eher bodenständig gibt, aber nur auf den ersten Blick. Was genau sich verbirgt werde ich nicht verraten, das soll jeder selbst herausfinden.
Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich hier überhaupt Comedy erleben werde, denn Haruhis Benehmen gegenüber der schüchternen und zerbrechlichen Asahina Mikuru fand ich nicht prickelnd und dadurch wird Kyons späteres Auftreten nur allzu verständlich. Jedoch dreht man die Schraube hier nicht zu sehr an, weswegen die Comedy nicht abgewirkt wird. Diese hält sich eher zurück, ist aber dennoch spürbar und bricht in vereinzelten Folgen gänzlich durch. In der Episode, mit den Baseballspiel lag ich flach vor lachen und dafür verantwortlich waren die Charaktereigenschaften der Hauptprotagonisten, die von den Machern unheimlich gut eingebracht werden. Zudem unterstützt es die einfach phänomenale Animation von Kyoto Animation, die sich hier, nach „Fumoffu“, nochmals überbieten konnten. So detailiert wie der Vor und Abspann ist beinah die komplette Serie und das hat man in der heutigen Anime Welt eher selten. Somit gibt es einiges zu sehen und auch zu erleben.
Was „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ auszeichnet ist ihre besondere Art. So fing die Serie völlig ungewöhnlich mit einem Amateurfilm an, den Haruhi und ihr Team gedreht haben. Neueinsteiger wird das garantiert vor den Kopf stoßen, denn man fragt sich unweigerlich wo man hier gelandet ist. Wer die zweite Folge aber abwartet wird sogleich in die Serie gezogen und mit dem frischen Erzählstil konfrontiert und der tiefer gehenden Geschichte, die sich einem zwar noch nicht erschließt, aber schon abzeichnet. Den Höhepunkt erreicht die Serie in der Mitte und fällt danach etwas ab, kann den hohen Level aber dennoch halten. Zu der gelungenen Inszenierung gesellt sich die musikalische Untermalung. Während der Episoden erlebt der Zuschauer eine mitreißende Untermalung, die in bestimmten Szenen stetig anschwillt und auch sonst mit gelungenen Klängen zu überzeugen weiß. Vereinzelt hatte ich das Gefühl, dass man sich beim Lord of the Dance Soundtrack bedient hat, was aber nur in einzelnen Melodieschnipsel so ist und keineswegs auf den Score anwendbar wäre. Das richtige Schmankerl sind wieder Opening und Ending. Das Opening gefällt durch eine herrliche visuelle Art und Schnittfolge, die mit einem sehr poppigen und ungemein gelungenen Song unterlegt wurde. Beides ist aufeinander abgestimmt, was den effekt noch zusätzlich erhöht. Das Ending wird dann von Aya Hirano gesungen, also Haruhi Suzumiya, und ist ebenso gelungen wie das Opening. Besonderheit hier ist die Tanzchoreographie Marke J-Pop wie man es bei den Gruppen von Hello!Project (Berryz, Buono! usw.) kennt. Schade ist, dass die Choreographie nicht ganz gezeigt wird, sondern nur Ausschnitte. Dennoch macht es Laune.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ eine erfrischend unterhaltsame Serie ist, die viel Comedy enthält, den Fokus aber nicht gänzlich darauf ausrichtet sondern eine gelungene und ich würde sagen auch tief greifende Geschichte Erzählt, die von den Machern sehr passend inszeniert wurde. Nicht vergessen sollte man die erstklassige Animation von Kyoto Animation und das für mich einfach phänomenale Charad-Design. Musikalisch wird auch einiges geboten und sind besonders Opening und Ending beeindruckend.
Ich habe viel gelacht, die Serie aber auch mit ernsterer Miene verfolgt.
Laut Angaben von anisearch soll es noch eine Nachfolgestaffel geben. Anbieten würde sich das ja, denn die Serie hört für mein Empfinden einfach auf.
Wertung: 1/2
Die DVDs
Nach so vielen Serienauflagen, die mir von Anime Virtual ausdrücklich gefallen haben, ist diese Umsetzung etwas enttäuschend. Aber nicht hinsichtlich der Bild und Tonqualität, die ist Top, sondern hinsichtlich der Untertitel. Größtes Manko sind die ewigen Teilsätze, die immer wieder einen stockenden Dialog entstehen lassen. Statt den Satz komplett einzublenden wird alles zerpflückt und dadurch entsteht nicht nur Holprigkeit, sondern auch eine totale Unruhe. Immer, zack, zack, wechselt der Untertiteltext, so dass man sich auf die eigentliche Serie überhaupt nicht konzentrieren kann. Da die Einblendungen nur für den Zeitrahmen des wirklich gesprochenen eingeblendet werden wird das ganze noch hektischer. Japanisch ist nicht deutsch. Wo Japaner nur wenig Worte brauchen um etwas auszudrücken, braucht es im Deutschen meist mehr und wenn man dann im Zeitrahmen des Dialogs, der aus wenigen Wörtern besteht eine Menge mehr Wörter lesen muss ist das nicht schön, sondern Scheiße. Das bin ich von Anime Virtual ganz anders gewohnt, doch so etwas kommt wohl heraus, wenn man „Fan-Subber“ ans Werk lässt, die vom Eigentlichen keine Ahnung haben. Ein weiterer Punkt sind die fehlenden Extras. Ein stabiler Pappschuber ist zwar sehr schön und das innen liegende Poster auf Stoff (weiß gerade nicht wie das eigentlich heißt), doch es ist einfach zu wenig, da sich auf den Discs außer Trailern zu anderen Titeln rein gar nichts befindet. OK der Vollständigkeit halber sollte man das sehr gelungene Booklet in Volumen 1 anbringen.
Optisch sind Box und Cover der Amaray Cases sehr ansprechend gelungen, doch der Inhalt neben der sehr guten Bild und Tonqualität, speziell die Untertitel enttäuschten mich sehr. Zudem hätte ich als Extra zu gern den Ending Dance in kompletter Form gehabt. Leider ist davon nur zu träumen.
Übrigens sehe ich gerade, dass nur die Limited Edition von Volumen 1 den Pappschuber, das Stoffposter und das Booklet bieten. Wer daran Interesse hat wird bei Amazon schwerlich fündig werden, doch er könnte bei www.anime-versand.com Glück haben.
Wertung: 1/2
P.S.: Wie sehr Seiyuus auch mit ihren Charakteren verwachsen sein können zeigt jeniger Clip. Aya Hirano und die anderen Stimmen der Charaktere müssen ran und den Tanz aus Haruhi Suzumiya aufführen. http://www.youtube.com/watch?v=EMNZTF4a ... re=related
Ich schreib meine Rezis aus dem Bauch heraus. Am Ende weiß ich oft gar nicht wie's genau geworden ist, da ich ein Korrekturlesemuffel bin. Schreiben, online stellen, verzieren, fertig. Und hoffen das es gefällt und Anregung bietet.
Die Melancholie der Haruhi Suzumiya (Japan / 2006)
(涼宮ハルヒの憂鬱)
Genre: Schoolgirl, Mystery, Comedy
Typ: TV-Serie (13 Episoden)
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=mIKRn1dbT28
Ending Dance (komplett): http://www.youtube.com/watch?v=NUOD5cBE ... re=related
Auftritt beim Schülerfest (zeigt die Animationsquali sehr gut): http://www.youtube.com/watch?v=NVZ1qHPe5n4
Clip mit Szenen aus der Serie (Achtung Spoiler): http://www.youtube.com/watch?v=1cQ1TE4n ... re=related
Im Zusammenhang mit dieser Serie habe ich Bezeichnungen, wie, abgedrehte Comedy, einfach nur lustig und dergleichen gehört und rieb mir schon die Hände, da ich eine weitere Schoolgirl Comedy Serie, vom Schlage „Full Metal Panic? Fumoffu“ erhoffte und mich das gebotene Charadesign über alle Maßen fesselte, da es voll auf meiner Wellenlinie liegt.
Haruhi Suzumiya ist eine seltsame Schülerin. Sie hat ein starkes, abweisendes Auftreten und beginnt die Vorstellung in der neuen Klasse mit Worten, dass sie sich nicht für normale Menschen interessiere, jedoch für Außerirdische, Zeitreisende, oder übernatürlich begabte. Kyon, der im Unterricht vor ihr sitzt, fasziniert dieses Mädchen, das jeden Tag eine neue Frisur trägt und sich so völlig anders verhält. Niemand kommt mit ihr so richtig ins Gespräch, doch Kyon gelingt das unmögliche. Mit seiner intelligenten Sicht der Dinge und seiner eigenen Art schafft er es mit Haruhi ins Gespräch zu kommen und bringt sie darin auf eine besondere Idee. Da das Mädchen die Welt anödet, sie nur nach besonderem Ausschau hält und in der Schule keinen Klub findet in den sie eintreten will, gründet sie kurzerhand selbst einen und dieser soll sich mit dem ganz besonderen beschäftigen, mit der Suche nach Außerirdischen, Zeitreisenden, oder übernatürlichem. Mit dieser Idee überfällt sie den verblüfften Kyon und zwingt ihn eher, als ihn zu überreden, mitzumachen. Schnell findet sie erste Mitglieder, die sie ebenso wie Kyon bekehrt. So gehört fortan die sehr schweigsame Yuki dazu, weil Haruhi den Raum vom Literaturklub kurzerhand in Beschlag nimmt und sie dort saß und am lesen war, was sie eigentlich die ganze Zeit macht. Und sie rekrutierte Asahina Mikuru aus einer anderen Klasse, die in der Mittagspause nicht tuend an ihrem Tisch saß. Das sehr schüchterne und zerbrechlich wirkende Ding hat es besonders schwer, denn Haruhi hat es auf ihr Aussehen abgesehen, das für ihre Werbekampagnen gerade richtig erscheint. Dass diese, eher aufreizender Natur sind gefällt Asahina gar nicht, doch sie scheint Haruhi hilflos ausgeliefert. Einziger Rettungsanker scheint Kyon, dem das Ganze in zunehmendem Maße auf den Wecker fällt, doch wehrt er sich nicht wirklich dagegen. Nicht lange und er merkt, dass hinter dem aufgeweckten, eigensinnigen Mädchen mehr steckt und dass die neuen Mitglieder ein Geheimnis umgibt.
Der deutsche Serientitel „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ scheint auf den ersten Blick ziemlich dämlich, doch die Serie im Original „Suzumiya Haruhi no yûutsu“, was wörtlich übersetzt „Suzumiya Haruhis Melancholie“ heißt und da wir den Vornamen vor dem Nachnamen sagen, stimmt der deutsche Titel haargenau. Zudem ist der Dreh und Angelpunkt der Serie die Melancholie von Haruhi, was zum anderen auch offen legt, dass es hier nicht immer so lustig zugeht wie etwa bei „Fumoffu“. Um ehrlich zu sein kann man die Serien gar nicht miteinander vergleichen. „Genshiken“ passt da schon eher. Dort geht es um einen Klub, der sich mit Medien, wie Manga und Anime befasst. Hier geht es um einen Klub, der sich mit dem außergewöhnlichen befasst. Was das im Eigentlichen heißt ist schwer zu erklären, denn Haruhis Suche bleibt ja im ersten Moment ohne Erfolg und da zeigt sich, dass sich die Serie eher bodenständig gibt, aber nur auf den ersten Blick. Was genau sich verbirgt werde ich nicht verraten, das soll jeder selbst herausfinden.
Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich hier überhaupt Comedy erleben werde, denn Haruhis Benehmen gegenüber der schüchternen und zerbrechlichen Asahina Mikuru fand ich nicht prickelnd und dadurch wird Kyons späteres Auftreten nur allzu verständlich. Jedoch dreht man die Schraube hier nicht zu sehr an, weswegen die Comedy nicht abgewirkt wird. Diese hält sich eher zurück, ist aber dennoch spürbar und bricht in vereinzelten Folgen gänzlich durch. In der Episode, mit den Baseballspiel lag ich flach vor lachen und dafür verantwortlich waren die Charaktereigenschaften der Hauptprotagonisten, die von den Machern unheimlich gut eingebracht werden. Zudem unterstützt es die einfach phänomenale Animation von Kyoto Animation, die sich hier, nach „Fumoffu“, nochmals überbieten konnten. So detailiert wie der Vor und Abspann ist beinah die komplette Serie und das hat man in der heutigen Anime Welt eher selten. Somit gibt es einiges zu sehen und auch zu erleben.
Was „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ auszeichnet ist ihre besondere Art. So fing die Serie völlig ungewöhnlich mit einem Amateurfilm an, den Haruhi und ihr Team gedreht haben. Neueinsteiger wird das garantiert vor den Kopf stoßen, denn man fragt sich unweigerlich wo man hier gelandet ist. Wer die zweite Folge aber abwartet wird sogleich in die Serie gezogen und mit dem frischen Erzählstil konfrontiert und der tiefer gehenden Geschichte, die sich einem zwar noch nicht erschließt, aber schon abzeichnet. Den Höhepunkt erreicht die Serie in der Mitte und fällt danach etwas ab, kann den hohen Level aber dennoch halten. Zu der gelungenen Inszenierung gesellt sich die musikalische Untermalung. Während der Episoden erlebt der Zuschauer eine mitreißende Untermalung, die in bestimmten Szenen stetig anschwillt und auch sonst mit gelungenen Klängen zu überzeugen weiß. Vereinzelt hatte ich das Gefühl, dass man sich beim Lord of the Dance Soundtrack bedient hat, was aber nur in einzelnen Melodieschnipsel so ist und keineswegs auf den Score anwendbar wäre. Das richtige Schmankerl sind wieder Opening und Ending. Das Opening gefällt durch eine herrliche visuelle Art und Schnittfolge, die mit einem sehr poppigen und ungemein gelungenen Song unterlegt wurde. Beides ist aufeinander abgestimmt, was den effekt noch zusätzlich erhöht. Das Ending wird dann von Aya Hirano gesungen, also Haruhi Suzumiya, und ist ebenso gelungen wie das Opening. Besonderheit hier ist die Tanzchoreographie Marke J-Pop wie man es bei den Gruppen von Hello!Project (Berryz, Buono! usw.) kennt. Schade ist, dass die Choreographie nicht ganz gezeigt wird, sondern nur Ausschnitte. Dennoch macht es Laune.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ eine erfrischend unterhaltsame Serie ist, die viel Comedy enthält, den Fokus aber nicht gänzlich darauf ausrichtet sondern eine gelungene und ich würde sagen auch tief greifende Geschichte Erzählt, die von den Machern sehr passend inszeniert wurde. Nicht vergessen sollte man die erstklassige Animation von Kyoto Animation und das für mich einfach phänomenale Charad-Design. Musikalisch wird auch einiges geboten und sind besonders Opening und Ending beeindruckend.
Ich habe viel gelacht, die Serie aber auch mit ernsterer Miene verfolgt.
Laut Angaben von anisearch soll es noch eine Nachfolgestaffel geben. Anbieten würde sich das ja, denn die Serie hört für mein Empfinden einfach auf.
Wertung: 1/2
Die DVDs
Nach so vielen Serienauflagen, die mir von Anime Virtual ausdrücklich gefallen haben, ist diese Umsetzung etwas enttäuschend. Aber nicht hinsichtlich der Bild und Tonqualität, die ist Top, sondern hinsichtlich der Untertitel. Größtes Manko sind die ewigen Teilsätze, die immer wieder einen stockenden Dialog entstehen lassen. Statt den Satz komplett einzublenden wird alles zerpflückt und dadurch entsteht nicht nur Holprigkeit, sondern auch eine totale Unruhe. Immer, zack, zack, wechselt der Untertiteltext, so dass man sich auf die eigentliche Serie überhaupt nicht konzentrieren kann. Da die Einblendungen nur für den Zeitrahmen des wirklich gesprochenen eingeblendet werden wird das ganze noch hektischer. Japanisch ist nicht deutsch. Wo Japaner nur wenig Worte brauchen um etwas auszudrücken, braucht es im Deutschen meist mehr und wenn man dann im Zeitrahmen des Dialogs, der aus wenigen Wörtern besteht eine Menge mehr Wörter lesen muss ist das nicht schön, sondern Scheiße. Das bin ich von Anime Virtual ganz anders gewohnt, doch so etwas kommt wohl heraus, wenn man „Fan-Subber“ ans Werk lässt, die vom Eigentlichen keine Ahnung haben. Ein weiterer Punkt sind die fehlenden Extras. Ein stabiler Pappschuber ist zwar sehr schön und das innen liegende Poster auf Stoff (weiß gerade nicht wie das eigentlich heißt), doch es ist einfach zu wenig, da sich auf den Discs außer Trailern zu anderen Titeln rein gar nichts befindet. OK der Vollständigkeit halber sollte man das sehr gelungene Booklet in Volumen 1 anbringen.
Optisch sind Box und Cover der Amaray Cases sehr ansprechend gelungen, doch der Inhalt neben der sehr guten Bild und Tonqualität, speziell die Untertitel enttäuschten mich sehr. Zudem hätte ich als Extra zu gern den Ending Dance in kompletter Form gehabt. Leider ist davon nur zu träumen.
Übrigens sehe ich gerade, dass nur die Limited Edition von Volumen 1 den Pappschuber, das Stoffposter und das Booklet bieten. Wer daran Interesse hat wird bei Amazon schwerlich fündig werden, doch er könnte bei www.anime-versand.com Glück haben.
Wertung: 1/2
P.S.: Wie sehr Seiyuus auch mit ihren Charakteren verwachsen sein können zeigt jeniger Clip. Aya Hirano und die anderen Stimmen der Charaktere müssen ran und den Tanz aus Haruhi Suzumiya aufführen. http://www.youtube.com/watch?v=EMNZTF4a ... re=related
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- mario-pana
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Rumiko Takahashi Anthology (Japan / 2003)
(高橋留美子劇場)
Genre: Romantik, Drama, Comedy, Fantasy, Psychological
Typ: TV-Serie (13 Episoden)
Opening: http://de.youtube.com/watch?v=8Tng9eLzQ ... re=related
Ending: http://de.youtube.com/watch?v=8Tng9eLzQ ... re=related
Rumiko Takahashis Serien haben ein hohes Suchtpotential, was Konsumenten von „Ranma ½“ und „Inu Yasha“ bezeugen können. Zu ihren ganz großen Geschichten gehören noch „Urusei Yatsura“ und „Maison Ikkoku“, die ich beide aber noch nicht so kenne. Von „Maison Ikkoku“ hab ich aber einen Movie und würde liebend gern die ganze Serie sehen wollen, denn was hier geboten wird zeigt ebenso Suchtpotential. Von „Ranma 1/2„ kann ich nicht genug bekommen und „Inu Yasha“ könnte ebenfalls ewig weiter gehen. Bei den Serien wird es einem einfach nie langweilig. Und als Rumiko Takahashis Kurzgeschichten verfilmt wurden, waren meine Ohren gleich riesengroß und die Augen noch größer, als ich erste Bilder sah, die ein nur allzu bekanntes Design offenbarten.
Eine Inhaltsangabe abzuliefern ist schwer, denn die 13 Episoden erzählen jeweils eine in sich abgeschlossene Geschichte und behandeln oft ein völlig anderes Thema. Vornehmlich sind es Geschichten, mitten aus dem Leben, aber auf ihre ganz eigene Art besonders und skurril, sowie lustig. In einer Folge sind Haustiere in einem Wohnblock nicht erwünscht, doch der Familienvater bringt eines Nachts den Pinguin eines Arbeitskollegen mit. Das Tier nun vor der Hausverwaltung versteckt zu halten führt zu allerhand Verwicklungen. In einer anderen Geschichte geht die Firma eines Geschäftsmannes Pleite. Der harte Knochen vertritt daraufhin seine erkrankte Frau in einem Imbissladen, vergrault mit seiner ernsten Miene die Kundschaft und lernt mit der Zeit Menschen gegenüber freundlich zu sein. Er legt seine abweisende Art ab und wird ein besserer Mensch. Wieder in einer anderen Geschichte versucht ein Familienvater der Tristesse seines Lebens zu entfliehen, er möchte auf einem Klassentreffen seine alte Flamme wieder sehen und erhofft sich davon ein Abenteuer. In einer nächsten Folge stirbt die Frau eines Mannes durch eine Lebensmittelvergiftung, doch ihr Geist verweilt immer noch in seiner Wohnung. Ein junges Mädchen aus der Firma des Mannes hat plötzliches Interesse an ihm und er verliebt sich in sie. Dem Geist seiner Frau schmeckt das gar nicht, und in Wirklichkeit steckt hier auch nicht solch oberflächliches dahinter.
Die Geschichten gehen oft tiefer als es zuerst den Anschein macht. Besonders die letzte, von mir erwähnte Geschichte, ist auf ihre Art schon traurig. Rumiko Takahashi hat hier ein breites Spektrum an Geschichten. Mal sind sie romantisch, mal traurig, mal rührend, mal mysteriös, mal phantastisch, mal lustig. Es wird wahrlich nie langweilig und man verfolgt das Geschehen stets gebannt. Wenn’s lustig wird, dann treibt das einen die Lachtränen in die Augen. Herzhaft gelacht hab ich in der Folge, in der der Geschäftsmann seine Frau im Imbissladen vertritt. Einfach zum schießen, wenn er krampfhaft versucht zu lächeln und dadurch so aussieht als hätten die Kunden gerade die letzte Mahlzeit in ihrem Leben gekauft. Der Teufel lacht ihnen ins Gesicht. Mann, hab ich gelacht. Solche lustigen Szenen ziehen sich durch die gesamte Serie und werden stets von herrlichen SD Einlagen begleitet. Riesen Kopf, kleiner Körper, Stielaugen und verzerrte Gesichtszüge, wenn die Protagonisten lüsterne Gedanken, oder ähnliches haben. Die Macher treiben dieses aber nicht bis ins Extrem, sondern nutzen es zur Unterstützung der Komik, was ihnen vortrefflich gelungen ist.
Animationstechnisch ist die Serie auf hohem Niveau und es erfreut sehr, dass man vornehmlich auf Handarbeit setzte. Das verleiht dem Ganzen einen besonderen Charme und erinnert an die alten Zeiten, in denen Rumiko Takahashis Serien noch zu hundert Prozent Handarbeit waren. Der Computer kommt aber dennoch zum Einsatz und zwar, wenn Wasser dargestellt wird und noch bei einigen anderen kleinen Dingen. Die Handarbeit überwiegt aber und das sehr zu meiner Freude.
Ein Wort zu den zu hörenden Seiyuu. In „Rumiko Takahashi Anthology“ tummeln sich so ziemlich alle Superstars der Szene, bzw. der Serien von Rumiko Takahashi. So hört der Kenner, Megumi Hayashibara (weibliche Ranma in „Ranma ½“), Kikuko Inoue (Kasumi Tendou in „Ranma 1/2“, Belldandy in „Oh! My Goddess“), Satsuki Yukino (Kagome Higurashi in „Inu Yasha“), Kappei Yamaguchi (Inu Yasha in “Inu Yasha”), Yuko Minaguchi (Koyuki in “Inu Yasha”), Wataru Takagi (Kamidake in “Tenchi Muyo”), Ai Orikasa (Ryoko in „Tenchi Muyo“) und noch viele, viele mehr der allergrößten Sprecher und ich denke mal das spricht eine deutliche Sprache. Es gibt der Serie zudem einen gehörigen Schub und damit wird sie auch akustisch zum absoluten Schmankerl. Musikalisch hingegen ebenso. Das Opening mag mir persönlich zwar nicht so gefallen, doch es trifft absolut den Kontext der Serie und stimmt mit einer eigenen Inszenierung auf das kommende ein. Das Ending lässt dann neben der wieder sehr eigenen Inszenierung noch einige Szenen aus der Folge Revue passieren und all das ist mit einem gelungenen Song unterlegt, der aber ebenfalls nicht zu poppig wird, sondern sich im Kontext der Serie bewegt.
„Rumiko Takahashi Anthology“ ist eine perfekte Serie, eine Serie, die einmal Mehr süchtig danach macht und mit ihren 13 Folgen viel zu kurz ausfällt. Gern hätte man sich noch mal so viele Episoden gewünscht, denn es macht einfach nur spaß die vollkommen verschiedenen Geschichten zu sehen, die im ersten Moment so vollkommen banal erscheinen, sich aber schnell als tiefgründige oder einfach nur unterhaltsame und lustige Storys entpuppen. Charakterzüge, wie man sie aus Takahashis „Ranma 1/2“ und vor allem „Inu Yasha“ kennt wird man auch in den Charakteren der Serie wieder finden und durch die bekannten Seiyuu wird dies noch zusätzlich unterstrichen. Auch optisch zeigen sich deutliche Ähnlichkeiten, denn die Macher hielten sich an Rumiko Takahashis Zeichenstil, weswegen im nächsten Moment auch Ranma oder Inu Yasha auftauchen könnten. Auftauchen werden in der Tat einige bekannte Gesichter und zwar Charaktere aus anderen Geschichten der Serie. Man kann sich ruhig mal den Spaß machen und während einer Folge in den Hintergrund schauen, unter Garantie wird man eine Figur aus einer vorangegangenen Folge entdecken.
Ich hatte meinen Spaß an der „Rumiko Takahashi Anthology“ und zähle sie zu meinen neuen Lieblingsserien.
Wertung:
Die DVDs
Schade, dass das Anime DVD Label Red Planet nicht mehr existiert, denn auf ihr Konto gehen die ganzen Rumiko Takahashi Veröffentlichungen. Sie brachten die Inu Yasha Serie, die Movies, „Mermaid Saga“ und eben die „Rumiko Takahashi Anthology“, doch wie so viele Anime DVD Label sind sie verschwunden. Ein sicheres Zeichen, dass es der deutsche Anime Markt sehr schwer hat und immer mehr einzubrechen scheint.
Die Auflage von Red Planet punktet durch eine sehr gute Bild und Tonqualität und durch gelungene Untertitel, die sich hervorragend lesen lassen und zum Großteil an das tatsächlich gesprochene halten. Vereinzelt weicht man etwas ab, doch es wird keineswegs Sinn entfremdend, sondern eher verständlicher. An Extras bieten die DVD Scheiben leider nichts, jedoch liegt jedem Volumen ein interessantes und informatives, mehrseitiges Booklet bei. Sicher würde man sich mehr wünschen, doch da die Qualität stimmt ist man mit dem gebotenen ganz zufrieden. Zufrieden kann man auch mit der Komplettbox sein, die im stabilen Pappschuber angeboten wird. Wenn man mich fragt, sollte man diese ohnehin nehmen, denn allein schon der Preis ist um einiges günstiger, als wenn man sich die Einzel-DVDs kauft. Da auch im Pappschuber die Amaray Hüllen jeweils in einem Pappschuber stecken, hat man sogar mehr für’s Geld.
Alles in allem bin ich, trotz magerer Extraausstattung, über alle Maßen zufrieden mit der Box. Neben den Inu Yasha Boxen und der „Mermaid Saga“ Box ist die „Rumiko Takahashi Anthology“ Box eine echte Bereicherung und zwar nicht nur im DVD Regal sondern an sich auch, denn diese Serie muss man gesehen haben.
Wertung: 1/2
P.S.: Und damit geht eine interessante, spannende und sehr unterhaltsame Anime Woche zu Ende.
(高橋留美子劇場)
Genre: Romantik, Drama, Comedy, Fantasy, Psychological
Typ: TV-Serie (13 Episoden)
Opening: http://de.youtube.com/watch?v=8Tng9eLzQ ... re=related
Ending: http://de.youtube.com/watch?v=8Tng9eLzQ ... re=related
Rumiko Takahashis Serien haben ein hohes Suchtpotential, was Konsumenten von „Ranma ½“ und „Inu Yasha“ bezeugen können. Zu ihren ganz großen Geschichten gehören noch „Urusei Yatsura“ und „Maison Ikkoku“, die ich beide aber noch nicht so kenne. Von „Maison Ikkoku“ hab ich aber einen Movie und würde liebend gern die ganze Serie sehen wollen, denn was hier geboten wird zeigt ebenso Suchtpotential. Von „Ranma 1/2„ kann ich nicht genug bekommen und „Inu Yasha“ könnte ebenfalls ewig weiter gehen. Bei den Serien wird es einem einfach nie langweilig. Und als Rumiko Takahashis Kurzgeschichten verfilmt wurden, waren meine Ohren gleich riesengroß und die Augen noch größer, als ich erste Bilder sah, die ein nur allzu bekanntes Design offenbarten.
Eine Inhaltsangabe abzuliefern ist schwer, denn die 13 Episoden erzählen jeweils eine in sich abgeschlossene Geschichte und behandeln oft ein völlig anderes Thema. Vornehmlich sind es Geschichten, mitten aus dem Leben, aber auf ihre ganz eigene Art besonders und skurril, sowie lustig. In einer Folge sind Haustiere in einem Wohnblock nicht erwünscht, doch der Familienvater bringt eines Nachts den Pinguin eines Arbeitskollegen mit. Das Tier nun vor der Hausverwaltung versteckt zu halten führt zu allerhand Verwicklungen. In einer anderen Geschichte geht die Firma eines Geschäftsmannes Pleite. Der harte Knochen vertritt daraufhin seine erkrankte Frau in einem Imbissladen, vergrault mit seiner ernsten Miene die Kundschaft und lernt mit der Zeit Menschen gegenüber freundlich zu sein. Er legt seine abweisende Art ab und wird ein besserer Mensch. Wieder in einer anderen Geschichte versucht ein Familienvater der Tristesse seines Lebens zu entfliehen, er möchte auf einem Klassentreffen seine alte Flamme wieder sehen und erhofft sich davon ein Abenteuer. In einer nächsten Folge stirbt die Frau eines Mannes durch eine Lebensmittelvergiftung, doch ihr Geist verweilt immer noch in seiner Wohnung. Ein junges Mädchen aus der Firma des Mannes hat plötzliches Interesse an ihm und er verliebt sich in sie. Dem Geist seiner Frau schmeckt das gar nicht, und in Wirklichkeit steckt hier auch nicht solch oberflächliches dahinter.
Die Geschichten gehen oft tiefer als es zuerst den Anschein macht. Besonders die letzte, von mir erwähnte Geschichte, ist auf ihre Art schon traurig. Rumiko Takahashi hat hier ein breites Spektrum an Geschichten. Mal sind sie romantisch, mal traurig, mal rührend, mal mysteriös, mal phantastisch, mal lustig. Es wird wahrlich nie langweilig und man verfolgt das Geschehen stets gebannt. Wenn’s lustig wird, dann treibt das einen die Lachtränen in die Augen. Herzhaft gelacht hab ich in der Folge, in der der Geschäftsmann seine Frau im Imbissladen vertritt. Einfach zum schießen, wenn er krampfhaft versucht zu lächeln und dadurch so aussieht als hätten die Kunden gerade die letzte Mahlzeit in ihrem Leben gekauft. Der Teufel lacht ihnen ins Gesicht. Mann, hab ich gelacht. Solche lustigen Szenen ziehen sich durch die gesamte Serie und werden stets von herrlichen SD Einlagen begleitet. Riesen Kopf, kleiner Körper, Stielaugen und verzerrte Gesichtszüge, wenn die Protagonisten lüsterne Gedanken, oder ähnliches haben. Die Macher treiben dieses aber nicht bis ins Extrem, sondern nutzen es zur Unterstützung der Komik, was ihnen vortrefflich gelungen ist.
Animationstechnisch ist die Serie auf hohem Niveau und es erfreut sehr, dass man vornehmlich auf Handarbeit setzte. Das verleiht dem Ganzen einen besonderen Charme und erinnert an die alten Zeiten, in denen Rumiko Takahashis Serien noch zu hundert Prozent Handarbeit waren. Der Computer kommt aber dennoch zum Einsatz und zwar, wenn Wasser dargestellt wird und noch bei einigen anderen kleinen Dingen. Die Handarbeit überwiegt aber und das sehr zu meiner Freude.
Ein Wort zu den zu hörenden Seiyuu. In „Rumiko Takahashi Anthology“ tummeln sich so ziemlich alle Superstars der Szene, bzw. der Serien von Rumiko Takahashi. So hört der Kenner, Megumi Hayashibara (weibliche Ranma in „Ranma ½“), Kikuko Inoue (Kasumi Tendou in „Ranma 1/2“, Belldandy in „Oh! My Goddess“), Satsuki Yukino (Kagome Higurashi in „Inu Yasha“), Kappei Yamaguchi (Inu Yasha in “Inu Yasha”), Yuko Minaguchi (Koyuki in “Inu Yasha”), Wataru Takagi (Kamidake in “Tenchi Muyo”), Ai Orikasa (Ryoko in „Tenchi Muyo“) und noch viele, viele mehr der allergrößten Sprecher und ich denke mal das spricht eine deutliche Sprache. Es gibt der Serie zudem einen gehörigen Schub und damit wird sie auch akustisch zum absoluten Schmankerl. Musikalisch hingegen ebenso. Das Opening mag mir persönlich zwar nicht so gefallen, doch es trifft absolut den Kontext der Serie und stimmt mit einer eigenen Inszenierung auf das kommende ein. Das Ending lässt dann neben der wieder sehr eigenen Inszenierung noch einige Szenen aus der Folge Revue passieren und all das ist mit einem gelungenen Song unterlegt, der aber ebenfalls nicht zu poppig wird, sondern sich im Kontext der Serie bewegt.
„Rumiko Takahashi Anthology“ ist eine perfekte Serie, eine Serie, die einmal Mehr süchtig danach macht und mit ihren 13 Folgen viel zu kurz ausfällt. Gern hätte man sich noch mal so viele Episoden gewünscht, denn es macht einfach nur spaß die vollkommen verschiedenen Geschichten zu sehen, die im ersten Moment so vollkommen banal erscheinen, sich aber schnell als tiefgründige oder einfach nur unterhaltsame und lustige Storys entpuppen. Charakterzüge, wie man sie aus Takahashis „Ranma 1/2“ und vor allem „Inu Yasha“ kennt wird man auch in den Charakteren der Serie wieder finden und durch die bekannten Seiyuu wird dies noch zusätzlich unterstrichen. Auch optisch zeigen sich deutliche Ähnlichkeiten, denn die Macher hielten sich an Rumiko Takahashis Zeichenstil, weswegen im nächsten Moment auch Ranma oder Inu Yasha auftauchen könnten. Auftauchen werden in der Tat einige bekannte Gesichter und zwar Charaktere aus anderen Geschichten der Serie. Man kann sich ruhig mal den Spaß machen und während einer Folge in den Hintergrund schauen, unter Garantie wird man eine Figur aus einer vorangegangenen Folge entdecken.
Ich hatte meinen Spaß an der „Rumiko Takahashi Anthology“ und zähle sie zu meinen neuen Lieblingsserien.
Wertung:
Die DVDs
Schade, dass das Anime DVD Label Red Planet nicht mehr existiert, denn auf ihr Konto gehen die ganzen Rumiko Takahashi Veröffentlichungen. Sie brachten die Inu Yasha Serie, die Movies, „Mermaid Saga“ und eben die „Rumiko Takahashi Anthology“, doch wie so viele Anime DVD Label sind sie verschwunden. Ein sicheres Zeichen, dass es der deutsche Anime Markt sehr schwer hat und immer mehr einzubrechen scheint.
Die Auflage von Red Planet punktet durch eine sehr gute Bild und Tonqualität und durch gelungene Untertitel, die sich hervorragend lesen lassen und zum Großteil an das tatsächlich gesprochene halten. Vereinzelt weicht man etwas ab, doch es wird keineswegs Sinn entfremdend, sondern eher verständlicher. An Extras bieten die DVD Scheiben leider nichts, jedoch liegt jedem Volumen ein interessantes und informatives, mehrseitiges Booklet bei. Sicher würde man sich mehr wünschen, doch da die Qualität stimmt ist man mit dem gebotenen ganz zufrieden. Zufrieden kann man auch mit der Komplettbox sein, die im stabilen Pappschuber angeboten wird. Wenn man mich fragt, sollte man diese ohnehin nehmen, denn allein schon der Preis ist um einiges günstiger, als wenn man sich die Einzel-DVDs kauft. Da auch im Pappschuber die Amaray Hüllen jeweils in einem Pappschuber stecken, hat man sogar mehr für’s Geld.
Alles in allem bin ich, trotz magerer Extraausstattung, über alle Maßen zufrieden mit der Box. Neben den Inu Yasha Boxen und der „Mermaid Saga“ Box ist die „Rumiko Takahashi Anthology“ Box eine echte Bereicherung und zwar nicht nur im DVD Regal sondern an sich auch, denn diese Serie muss man gesehen haben.
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- Dagon-sama
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Gake no ue no Ponyo (2008) 1/2
Hayao Miyazaki's neuester Anime ist zugleich sein bisher schwächster Film. Rein auf ein Kinderpublikum zugeschnitten.
Es geht um ein Goldfischmädchen welches sich in ein Menschenkind verwandelt und in einen gleichaltrigen Jungen verliebt.
Die dünne Handlung und die simple Animation haben mir leider nicht zugesagt.
Hayao Miyazaki's neuester Anime ist zugleich sein bisher schwächster Film. Rein auf ein Kinderpublikum zugeschnitten.
Es geht um ein Goldfischmädchen welches sich in ein Menschenkind verwandelt und in einen gleichaltrigen Jungen verliebt.
Die dünne Handlung und die simple Animation haben mir leider nicht zugesagt.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Ekusu makina/ Appleseed Ex-Machina (2007)
Animation: 1/2
Handlung: 1/2
Shinji Aramaki führt auch beim zweiten Teil seines exzellenten "Appleseed" (2004) Regie. Einer der Produzenten ist kein geringerer als die Hongkong-Legende John Woo. Schwachpunkt ist lediglich die nicht besonders originelle Handlung. Wieder einmal geht es um Krieg und Terrorismus. Wieder einmal soll die Menschheit versklavt werden. Wieder einmal ist der Ballerfaktor enorm hoch (was ja nichts schlechtes ist). Dennoch einer der besseren Animes der letzten Zeit.
Anime-Fans sollten sich auf jeden Fall die 2-Disc Steelbook Collector's Edition (Limitierte Sonderauflage mit exklusivem Comicbuch) besorgen.
Animation: 1/2
Handlung: 1/2
Shinji Aramaki führt auch beim zweiten Teil seines exzellenten "Appleseed" (2004) Regie. Einer der Produzenten ist kein geringerer als die Hongkong-Legende John Woo. Schwachpunkt ist lediglich die nicht besonders originelle Handlung. Wieder einmal geht es um Krieg und Terrorismus. Wieder einmal soll die Menschheit versklavt werden. Wieder einmal ist der Ballerfaktor enorm hoch (was ja nichts schlechtes ist). Dennoch einer der besseren Animes der letzten Zeit.
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Afro Samurai: Resurrection (2009)
Merkwürdiger (u.a. Roboter mit Teddybärenkopf) Blaxploitation-Anime mit den Stimmen von Samuel L. Jackson und Lucy Liu. Schön blutrünstiger TV-Film nach der Mini-Serie von 2007 im besten "Shogun Assassin"-Stil. Der Hip Hop/Rap Soundtrack stammt von RZA.
Dies ist Japans Versuch den farbigen Mitbürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Animation: 1/2
Handlung:
P.S. Schade, dass sich aus dem Forum offensichtlich kaum noch jemand Animespielfilme ansieht.
Merkwürdiger (u.a. Roboter mit Teddybärenkopf) Blaxploitation-Anime mit den Stimmen von Samuel L. Jackson und Lucy Liu. Schön blutrünstiger TV-Film nach der Mini-Serie von 2007 im besten "Shogun Assassin"-Stil. Der Hip Hop/Rap Soundtrack stammt von RZA.
Dies ist Japans Versuch den farbigen Mitbürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Animation: 1/2
Handlung:
P.S. Schade, dass sich aus dem Forum offensichtlich kaum noch jemand Animespielfilme ansieht.
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- Megaguirus 01
- Monster-God
- Beiträge: 935
- Registriert: Di 26.07.2005, 20:26
- Wohnort: Beckerich (Luxemburg)
-
- Monster-Newbie
- Beiträge: 46
- Registriert: Mi 26.05.2010, 07:26
- Wohnort: bei Düsseldofr
- Kontaktdaten:
M.D. Geist
Genre: Endzeit-S.F./Action
Sicherlich kennt den Film hier auch wieder jeder.
Ich finde den großartig, habe den das erste mal auf VOX gesehen, wo die ihre Anime-Tage hatten (irgendwann Ende der 90er) und war sofort begeistert von der Story eines übermenschlichen Supersoldaten, der in einer postapokalyptischen Welt gegen Menschen (meist Regierungstruppem, Motorradgangs und Zivilisten) und ebenso bösen und blutrünstigen Maschinen kämpft. (Im zweiten teil gegen einen ebenbürtigen Ex-MD-Soldat, der sich als König von überlebenden aufspielt) Ein harter und blutiger Anime von Hayato Ikeda und Kôichi Ôhata.
Der Film ist, wie Ihr wißt in 2 Teile gesplittet... beide sind toll. obwohl der 2. namens Death Force um einiges härter ist als der andere.
Beide Teile sind auf DVD der Labels. OVA Films (Perfect Collection) und Animazing / ILC Entertainment (Collector's Series) erschienen.
Genre: Endzeit-S.F./Action
Sicherlich kennt den Film hier auch wieder jeder.
Ich finde den großartig, habe den das erste mal auf VOX gesehen, wo die ihre Anime-Tage hatten (irgendwann Ende der 90er) und war sofort begeistert von der Story eines übermenschlichen Supersoldaten, der in einer postapokalyptischen Welt gegen Menschen (meist Regierungstruppem, Motorradgangs und Zivilisten) und ebenso bösen und blutrünstigen Maschinen kämpft. (Im zweiten teil gegen einen ebenbürtigen Ex-MD-Soldat, der sich als König von überlebenden aufspielt) Ein harter und blutiger Anime von Hayato Ikeda und Kôichi Ôhata.
Der Film ist, wie Ihr wißt in 2 Teile gesplittet... beide sind toll. obwohl der 2. namens Death Force um einiges härter ist als der andere.
Beide Teile sind auf DVD der Labels. OVA Films (Perfect Collection) und Animazing / ILC Entertainment (Collector's Series) erschienen.
- Kanoshihan
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Highschool of the Dead
10/10
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Feuer (ab und zu)
Blut (aber hallo!)
Titten (fast schon zu viel)
Monster (Zombies ohne Ende)
Inhalt:
Ähnlich wie in Dawn of the Dead oder Zombieland ist die Story fast gleich, nur dass es in ner japanischen Highschool passiert.
Ein Zombie beißt einen Lehrer, das Leichenvirus breitet sich aus. Kurzerhand sind fast alle Schüler tot und mampfen die Lebenden. Lediglich ein paar Schüler, darunter die Protagonisten Komuro und Rei, zu denen später die leicht versnobte Takagi, der Waffenfreak Hirano und die Kendoexpertin Saeko stoßen und die von der Schulkrankenschwester vervollstänsigt werden, überleben und schlagen sich verdammt blutig ihren Weg nach draußen.
Eine Serie, an die man sich teilweise gewöhnen muss, aber wer auf Panty-Shots á la Ikki Tousen und Blutfontänen steht, kommt hier voll auf seine Kosten.
10/10
Hat alles, was ne Männerserie braucht.
Feuer (ab und zu)
Blut (aber hallo!)
Titten (fast schon zu viel)
Monster (Zombies ohne Ende)
Inhalt:
Ähnlich wie in Dawn of the Dead oder Zombieland ist die Story fast gleich, nur dass es in ner japanischen Highschool passiert.
Ein Zombie beißt einen Lehrer, das Leichenvirus breitet sich aus. Kurzerhand sind fast alle Schüler tot und mampfen die Lebenden. Lediglich ein paar Schüler, darunter die Protagonisten Komuro und Rei, zu denen später die leicht versnobte Takagi, der Waffenfreak Hirano und die Kendoexpertin Saeko stoßen und die von der Schulkrankenschwester vervollstänsigt werden, überleben und schlagen sich verdammt blutig ihren Weg nach draußen.
Eine Serie, an die man sich teilweise gewöhnen muss, aber wer auf Panty-Shots á la Ikki Tousen und Blutfontänen steht, kommt hier voll auf seine Kosten.
Ghule sind dumm, Spätzünder und im allgemeinen brauchen sie ein Netz, um einen Gedanken festzuhalten. Dafür stopfen sie dir aber die Socken.
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