Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
- Godzilla-2000
- Kongulaner
- Beiträge: 1372
- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
- Paul Naschy
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7489
- Registriert: Sa 22.12.2007, 22:26
- Wohnort: Backwoods (Donau-Auen)
- Kontaktdaten:
Death Race (USA 2008) 1/2
Mister "Ich-hab-nur-eine-Mimik-drauf-aber-die-beherrsche-ich-super" Statham fährt in trashigen Ozonschichtzerstörern alles platt. Eine kurzweilige Neuverfilmung im PC-Spiel-Stil, ohne an die misanthropische Komik des Originals ranzukommen. Dafür ist er reichlich mit Szenen und Dialogen auf Unterschichten-TV-Niveau angereichert und schlängelt sich schlau zwischen Geselschaftssatire, Selbstironie und Bedienung des erstgenannten Klientels. Ich finde, man kann an dem Film seinen Spaß haben.
Mister "Ich-hab-nur-eine-Mimik-drauf-aber-die-beherrsche-ich-super" Statham fährt in trashigen Ozonschichtzerstörern alles platt. Eine kurzweilige Neuverfilmung im PC-Spiel-Stil, ohne an die misanthropische Komik des Originals ranzukommen. Dafür ist er reichlich mit Szenen und Dialogen auf Unterschichten-TV-Niveau angereichert und schlängelt sich schlau zwischen Geselschaftssatire, Selbstironie und Bedienung des erstgenannten Klientels. Ich finde, man kann an dem Film seinen Spaß haben.
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
- Godzilla-2000
- Kongulaner
- Beiträge: 1372
- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
The Amazing Transparent Man
(The Amazing Transparent Man)
USA 1960
Der berüchtigte Bankräuber und Safe-Knacker Joey Faust (sic) kann dank arrangierter Hilfe Aussenstehender aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausbrechen und wird anschliessend von einer gutaussehenden Lady zu einem einsamen Landhaus gefahren, wo der ehemalige Militär-Major Krenner ihn in seine bizarren Pläne einweiht. Der unter Krenners Fuchtel stehende unfreiwillige Ex-Nazi-Gehilfe (mittlerweile Flüchtling) Dr. Ulof hat dort eine Methode entwickelt, die Menschen unsichtbar macht. Faust soll fortan für Krenner als unsichtbarer Dieb Banktresore leerräumen. Doch das soll nur der Anfang sein.
Auf den Spuren besserer Filme mit ähnlicher Thematik wie dem fantastischen Klassiker "Der Unsichtbare" (1933) von Universal oder "Der 4-D-Mann" (1959) wandelt dieser C-Film der Regie-Legende Edgar George Ulmer, die Genre-Fans durch das brillante Psycho-Meisterstück "Die schwarze Katze" von 1934 in bleibender Erinnerung sein dürfte. Leider konnte der Mann, dessen weitere Genre-Efforte Titel wie "From Nine to Nine" (1935), "Blaubart" (1944), "The Man from Planet X" (1951), "Die Totengruft des Dr. Jekyll" (1957) oder den 1960 back-to-back mit dem "erstaunlichen durchsichtigen Mann" abgedrehte "Beyond the Time Barrier" beinhalten, kaum je mit anständigen Mitteln arbeiten und wurde im weiteren Verlauf seiner Karriere immer wieder zu zweit- und drittklassigen Projekten wie dem kommentierten Werk relegiert. Voller unsympathischer Fieslinge, enthält "The Amazing Transparent Man" bis auf eine Handvoll tolerierbarer Spezialeffekte wenig Erstaunliches, von seiner kurzen Laufzeit (57 Minuten) mal abgesehen.
(The Amazing Transparent Man)
USA 1960
Der berüchtigte Bankräuber und Safe-Knacker Joey Faust (sic) kann dank arrangierter Hilfe Aussenstehender aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausbrechen und wird anschliessend von einer gutaussehenden Lady zu einem einsamen Landhaus gefahren, wo der ehemalige Militär-Major Krenner ihn in seine bizarren Pläne einweiht. Der unter Krenners Fuchtel stehende unfreiwillige Ex-Nazi-Gehilfe (mittlerweile Flüchtling) Dr. Ulof hat dort eine Methode entwickelt, die Menschen unsichtbar macht. Faust soll fortan für Krenner als unsichtbarer Dieb Banktresore leerräumen. Doch das soll nur der Anfang sein.
Auf den Spuren besserer Filme mit ähnlicher Thematik wie dem fantastischen Klassiker "Der Unsichtbare" (1933) von Universal oder "Der 4-D-Mann" (1959) wandelt dieser C-Film der Regie-Legende Edgar George Ulmer, die Genre-Fans durch das brillante Psycho-Meisterstück "Die schwarze Katze" von 1934 in bleibender Erinnerung sein dürfte. Leider konnte der Mann, dessen weitere Genre-Efforte Titel wie "From Nine to Nine" (1935), "Blaubart" (1944), "The Man from Planet X" (1951), "Die Totengruft des Dr. Jekyll" (1957) oder den 1960 back-to-back mit dem "erstaunlichen durchsichtigen Mann" abgedrehte "Beyond the Time Barrier" beinhalten, kaum je mit anständigen Mitteln arbeiten und wurde im weiteren Verlauf seiner Karriere immer wieder zu zweit- und drittklassigen Projekten wie dem kommentierten Werk relegiert. Voller unsympathischer Fieslinge, enthält "The Amazing Transparent Man" bis auf eine Handvoll tolerierbarer Spezialeffekte wenig Erstaunliches, von seiner kurzen Laufzeit (57 Minuten) mal abgesehen.
- AC!D_BURN
- Monster-Newbie
- Beiträge: 46
- Registriert: Mi 18.02.2009, 12:05
- Wohnort: Ratingen
- Kontaktdaten:
Gefahr aus dem Weltall
(It came from outer Space)
USA 1953
Ich hatte den Film vor ein paar Jahren schonmal gesehen konnte mich aber nurnoch an ein paar Details erinnern. Samstag hab ich ihn mir also nochmal angesehen und war total begeistert! Was ich einfach nur Klasse an diesem Film finde ist das dieser sehr viele Techniken und Tricks verwendet die es zu dieser Zeit nur selten oder garnicht gab. Beispiel: Man bekommt die Ausserirdischen nie wirklich zu Gesicht, man sieht höchstens mal ein Auge. Ausserdem glaube ich das es ausserdem neuheiten waren dass die Ausserirdischen keine Invasion oder sonstiges im Sinn hatten sondern nur Notgelandet sind. Desweiteren meine ich diese "Verfolgerperspektive" auch noch nie wuvor in eienem Scifi Film gesehen zu haben.(Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege)
Alles in allem finde ich das dieser Film ein Meilenstein unter den UFO Filmen ist und dass er noch lange ein Vorbild für viele Filme war.
(It came from outer Space)
USA 1953
Ich hatte den Film vor ein paar Jahren schonmal gesehen konnte mich aber nurnoch an ein paar Details erinnern. Samstag hab ich ihn mir also nochmal angesehen und war total begeistert! Was ich einfach nur Klasse an diesem Film finde ist das dieser sehr viele Techniken und Tricks verwendet die es zu dieser Zeit nur selten oder garnicht gab. Beispiel: Man bekommt die Ausserirdischen nie wirklich zu Gesicht, man sieht höchstens mal ein Auge. Ausserdem glaube ich das es ausserdem neuheiten waren dass die Ausserirdischen keine Invasion oder sonstiges im Sinn hatten sondern nur Notgelandet sind. Desweiteren meine ich diese "Verfolgerperspektive" auch noch nie wuvor in eienem Scifi Film gesehen zu haben.(Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege)
Alles in allem finde ich das dieser Film ein Meilenstein unter den UFO Filmen ist und dass er noch lange ein Vorbild für viele Filme war.
Sehe ich auch soAlles in allem finde ich das dieser Film ein Meilenstein unter den UFO Filmen ist und dass er noch lange ein Vorbild für viele Filme war.
Ein toter hing im Netz (D/J 1960)
Ales in allem ein träges, schlechtes Erotikfilmchen, aus der Zeit als Omi noch jung war, garniert mit einer hauchdünnen Monstergeschichte (die aber zwar überaschungsfrei, allerdings wiederum nicht übel ist).
Wenn der Film mal kräftig und großzügig gekürzt werden würde (so auf 50% seiner Lauflänge) und alle lahmen Anmachsachen, die eventuell noch Opi zu begeistern wußten entfernt würden, dann wär das nicht mal so schlechte Kost für uns Monsterfreunde. Aber so nö, das war nix.
Ein Remake würde mich aber schon interessieren
-
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 5190
- Registriert: Fr 08.08.2003, 20:35
- Wohnort: Wien
- Godzilla-2000
- Kongulaner
- Beiträge: 1372
- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
Ein lange aufgesparter Tokusatsu-Film aus dem Hause Toho lief bei mir gestern abend endlich über die Leinwand:
The Secret of the Telegian
電送人間
(Densô ningen)
Japan 1960
Unheimliche Geschichte über einen Ex-Soldaten, der sich teleportieren kann und diese Methode nutzt, um seine Feinde zu meucheln. Diese versetzten ihn 14 Jahre zuvor während des zweiten Weltkriegs und müssen nun mit Vorankündigung der Reihe nach dran glauben. Die Polizisten Onosaki und Kobayashi kommen gegen den Elektro-Mörder stets den entscheidenden Schritt zu spät.
Nach dem unsichtbaren Mann ("tômei ningen", "The Invisible Man", 1954), dem flüssigen Mann ("ekitai ningen", "Das Grauen schleicht durch Tokio", 1958) und dem Gas-Mann ("gasu ningen", "The Human Vapor", 1960) war nun also die Reihe am elektrischen Mann ("densô ningen"). Der letzte von Tohos Horrorfilmen mit Sci-fi- und Film-Noir-Elementen und zugleich auch der erste Science-fiction-Film des späteren Godzilla-Regisseurs Jun Fukuda hat wieder mehr SF-Elemente als seine beiden von Ishirô Honda inszenierten Vorgänger. Viele aus anderen Toho-Produktionen vertraute Gesichter (Yoshio Tsuchiya, Akihiko Hirata, Yumi Shirakawa, Sachio Sakai, Fuyuki Murakami) sorgen für bewährte Toho-Atmosphäre. Im Suspense-Sektor etwas schwächer als "Das Grauen schleicht durch Tokio" oder der böse "The Human Vapor", hätte der Film von einem Soundtrack des genialen Akira Ifukube profitieren können, wohingegen der tatsächliche Komponist Sei Ikeno nur Durchschnittsarbeit ablieferte. Trotzdem empfehlenswerter, düsterer SF-Horror. Nicht Jun Fukudas unterhaltsamster, nüchtern betrachtet aber sein wohl bester SF-Film.
The Secret of the Telegian
電送人間
(Densô ningen)
Japan 1960
Unheimliche Geschichte über einen Ex-Soldaten, der sich teleportieren kann und diese Methode nutzt, um seine Feinde zu meucheln. Diese versetzten ihn 14 Jahre zuvor während des zweiten Weltkriegs und müssen nun mit Vorankündigung der Reihe nach dran glauben. Die Polizisten Onosaki und Kobayashi kommen gegen den Elektro-Mörder stets den entscheidenden Schritt zu spät.
Nach dem unsichtbaren Mann ("tômei ningen", "The Invisible Man", 1954), dem flüssigen Mann ("ekitai ningen", "Das Grauen schleicht durch Tokio", 1958) und dem Gas-Mann ("gasu ningen", "The Human Vapor", 1960) war nun also die Reihe am elektrischen Mann ("densô ningen"). Der letzte von Tohos Horrorfilmen mit Sci-fi- und Film-Noir-Elementen und zugleich auch der erste Science-fiction-Film des späteren Godzilla-Regisseurs Jun Fukuda hat wieder mehr SF-Elemente als seine beiden von Ishirô Honda inszenierten Vorgänger. Viele aus anderen Toho-Produktionen vertraute Gesichter (Yoshio Tsuchiya, Akihiko Hirata, Yumi Shirakawa, Sachio Sakai, Fuyuki Murakami) sorgen für bewährte Toho-Atmosphäre. Im Suspense-Sektor etwas schwächer als "Das Grauen schleicht durch Tokio" oder der böse "The Human Vapor", hätte der Film von einem Soundtrack des genialen Akira Ifukube profitieren können, wohingegen der tatsächliche Komponist Sei Ikeno nur Durchschnittsarbeit ablieferte. Trotzdem empfehlenswerter, düsterer SF-Horror. Nicht Jun Fukudas unterhaltsamster, nüchtern betrachtet aber sein wohl bester SF-Film.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 6416
- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Sunshine (Großbrittannien USA / 2007)
In den letzten Tagen hatte ich einige der letzten Science Fiction Filme konsumiert. Mit dabei waren „Supernova“, „Mission to Mars“ und eben „Sunshine“. Als ich „Sunshine“ zum ersten Mal gesehen habe war ich nur mäßig begeistert und das bestätigte sich nun beim zweiten Mal aufs Neue.
Die Geschichte um ein Raumschiff, welches ausgeschickt wurde die verlöschende Sonne mit einer riesigen Bombe wieder anzufachen, dabei auf das zuvor ausgeschickte und verschollene Schiff stößt und nach Besichtigung dessen, unbemerkt einen blinden Passagier mit an Bord nimmt, was weitreichende Folgen hat, weiß mich einfach nicht zu fesseln und das aus mehreren Gründen.
Zum einen empfinde ich die Geschichte als eher mäßig interessant und die Sache mit dem verschollenen Schiff hatte ich bei „Event Horizon“ schon einmal, ebenso wie einen durchgeknallten Passagier, der die Crew dahinmordet. Der Flug zu Sonne ist von vielen Ereignissen geprägt, doch so richtig fruchten die nicht beim Zuschauer. Ebenso erging es mir bei „Red Planet“ und „Mission to Mars“ und ich würde „Sunshine“ leider in die gleiche Ecke stellen, trotz, dass Danny Boyle hier Regie geführt hat. Es ist eben alles zu halbherzig und platt.
An der Optik liegt es jedenfalls nicht, denn von der bin ich sehr angetan. Boyle arbeitet mit schönen Kameraeinstellungen und die Sets sind gut gebaut. Einige stellen sind etwas spartanisch, doch das ist angesichts der Umgebung verständlich, in der es vornehmlich um Funktionalität geht. Mich besonders beeindruckt haben die gebotenen Weltraumeffekte. In diesen Szenen besitzt „Sunshine“ klar seine Stärken. Das beeindruckende Schiff, die Aufnahmen der Sonne und das effektreiche Finale, sind deutliche Punkte.
Neben den optischen Dingen gefallen mir noch einige der Darsteller. Zum einen Michelle Yeoh, die aber vornehmlich schmückendes Beiwerk ist und nur wenig gefordert wird. Ebenso ergeht es Hiroyuki Sanada einer meiner Lieblingsexportschlager aus Japan. Als Kapitän hat er zudem ein recht frühes Ableben (für mich zu früh). Ein weiterer Darsteller, der mir sehr gefiel war Cillian Murphy, den ich schon aus Boyles „28 Days Later“ kannte. Als Wissenschaftler macht er eine gute Figur und gefällt mir besonders in der Szene, in der er mit dem Raumanzug bei voller Schwerkraft laufen muss. Die Anstrengung, mit diesem schweren Anzug zu gehen kommt sehr gut rüber.
Alles in allem bin ich von „Sunshine“ eher enttäuscht, hatte ich mir letztlich doch etwas mehr erhofft. Wie gesagt, optisch find ich ihn sehr gut, doch inhaltlich ist mir das Ganze einfach zu unausgegoren, oder besser gesagt zu unspektakulär. Einige Szenen sind sehr gelungen, doch am Ende kann man sich nicht von Filmen wie „Mission to Mars“ und „Red Planet“ abheben. Schade.
Wertung:
In den letzten Tagen hatte ich einige der letzten Science Fiction Filme konsumiert. Mit dabei waren „Supernova“, „Mission to Mars“ und eben „Sunshine“. Als ich „Sunshine“ zum ersten Mal gesehen habe war ich nur mäßig begeistert und das bestätigte sich nun beim zweiten Mal aufs Neue.
Die Geschichte um ein Raumschiff, welches ausgeschickt wurde die verlöschende Sonne mit einer riesigen Bombe wieder anzufachen, dabei auf das zuvor ausgeschickte und verschollene Schiff stößt und nach Besichtigung dessen, unbemerkt einen blinden Passagier mit an Bord nimmt, was weitreichende Folgen hat, weiß mich einfach nicht zu fesseln und das aus mehreren Gründen.
Zum einen empfinde ich die Geschichte als eher mäßig interessant und die Sache mit dem verschollenen Schiff hatte ich bei „Event Horizon“ schon einmal, ebenso wie einen durchgeknallten Passagier, der die Crew dahinmordet. Der Flug zu Sonne ist von vielen Ereignissen geprägt, doch so richtig fruchten die nicht beim Zuschauer. Ebenso erging es mir bei „Red Planet“ und „Mission to Mars“ und ich würde „Sunshine“ leider in die gleiche Ecke stellen, trotz, dass Danny Boyle hier Regie geführt hat. Es ist eben alles zu halbherzig und platt.
An der Optik liegt es jedenfalls nicht, denn von der bin ich sehr angetan. Boyle arbeitet mit schönen Kameraeinstellungen und die Sets sind gut gebaut. Einige stellen sind etwas spartanisch, doch das ist angesichts der Umgebung verständlich, in der es vornehmlich um Funktionalität geht. Mich besonders beeindruckt haben die gebotenen Weltraumeffekte. In diesen Szenen besitzt „Sunshine“ klar seine Stärken. Das beeindruckende Schiff, die Aufnahmen der Sonne und das effektreiche Finale, sind deutliche Punkte.
Neben den optischen Dingen gefallen mir noch einige der Darsteller. Zum einen Michelle Yeoh, die aber vornehmlich schmückendes Beiwerk ist und nur wenig gefordert wird. Ebenso ergeht es Hiroyuki Sanada einer meiner Lieblingsexportschlager aus Japan. Als Kapitän hat er zudem ein recht frühes Ableben (für mich zu früh). Ein weiterer Darsteller, der mir sehr gefiel war Cillian Murphy, den ich schon aus Boyles „28 Days Later“ kannte. Als Wissenschaftler macht er eine gute Figur und gefällt mir besonders in der Szene, in der er mit dem Raumanzug bei voller Schwerkraft laufen muss. Die Anstrengung, mit diesem schweren Anzug zu gehen kommt sehr gut rüber.
Alles in allem bin ich von „Sunshine“ eher enttäuscht, hatte ich mir letztlich doch etwas mehr erhofft. Wie gesagt, optisch find ich ihn sehr gut, doch inhaltlich ist mir das Ganze einfach zu unausgegoren, oder besser gesagt zu unspektakulär. Einige Szenen sind sehr gelungen, doch am Ende kann man sich nicht von Filmen wie „Mission to Mars“ und „Red Planet“ abheben. Schade.
Wertung:
Zuletzt geändert von mario-pana am Mi 15.04.2009, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
Leider kann die den Gesamteindruck auch nicht verbessern.welche qualität liefert die dvd
Auf den ersten Blick wirkt die DVD noch recht positiv, denn es wird einiges an Bonusmaterial geboten.
Aber zum einen ist Dies sehr unausgegohren (Hörbuch ist ja prima, aber ein englisches auf einer deutschen DVD?) und auf der anderen Seite diente als Bildmaster für den Film offensichtlich ein DivX-Video. Doch nie habe ich bei einer kauf-DVD derartige Klötzchenbildung gesehe.
Sehr schlecht und niemandem zu empfehlen.
- Paul Naschy
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7489
- Registriert: Sa 22.12.2007, 22:26
- Wohnort: Backwoods (Donau-Auen)
- Kontaktdaten:
@ mario & "sunshine": danke für die review! deine argumentationslinie kann ich voll und ganz nachvollziehen, auch wenn bei mir sunshine weit besser weg kommt. diese bilder und die etwas naiv-banale handlung haben mich in die zeit zurück versetzt, als das wöchentliche tv-highlight die reihe "der phantastische film" war. ich war von "sunshine" positiv überrascht, weil ich nicht gedacht hätte, dass ein aktueller film den flair der damaligen zeit zurückbringen kann, ohne dabei peinlich zu wirken. von mir bekommt er zwei daumen nach oben.
zuletzt gesehen:
Sinking of Japan (2006)
Japan droht nach Verschiebungen der tektonischen Erdplatten der sichere Untergang, Millionen Menschen sind in Gefahr. Begleitet wird diese Katastrophe von Tsunamis, Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Nur das Absprengen eines Teils der Erdplatten unter Japan kann die Vollständige Zerstörung Verhindern.
Sinking of Japan ist ein ordentlicher Katastrophenfilm geworden, Die Spezialeffekte erreichen eine Gute Fotorealistische Qualität und sind leider etwas Spärlich gesäht aber wenn es dann kracht dann richtig. Von Darstellerischer Seite ist der Film auch ganz solide.
Sinking of Japan (2006)
Japan droht nach Verschiebungen der tektonischen Erdplatten der sichere Untergang, Millionen Menschen sind in Gefahr. Begleitet wird diese Katastrophe von Tsunamis, Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Nur das Absprengen eines Teils der Erdplatten unter Japan kann die Vollständige Zerstörung Verhindern.
Sinking of Japan ist ein ordentlicher Katastrophenfilm geworden, Die Spezialeffekte erreichen eine Gute Fotorealistische Qualität und sind leider etwas Spärlich gesäht aber wenn es dann kracht dann richtig. Von Darstellerischer Seite ist der Film auch ganz solide.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
-
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 5190
- Registriert: Fr 08.08.2003, 20:35
- Wohnort: Wien
schade danke aber für die info!Xyrxes hat geschrieben:Leider kann die den Gesamteindruck auch nicht verbessern.welche qualität liefert die dvd
Auf den ersten Blick wirkt die DVD noch recht positiv, denn es wird einiges an Bonusmaterial geboten.
Aber zum einen ist Dies sehr unausgegohren (Hörbuch ist ja prima, aber ein englisches auf einer deutschen DVD?) und auf der anderen Seite diente als Bildmaster für den Film offensichtlich ein DivX-Video. Doch nie habe ich bei einer kauf-DVD derartige Klötzchenbildung gesehe.
Sehr schlecht und niemandem zu empfehlen.
Keep watching the Skies!
- Paul Naschy
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7489
- Registriert: Sa 22.12.2007, 22:26
- Wohnort: Backwoods (Donau-Auen)
- Kontaktdaten:
Tödliche Befehle aus dem All (Sp 1976)
Eine im 7ten Monat schwangere englische Touristin und ihr Mann wollen ruhige Urlaubstage auf einer Insel vor der spanischen Küste verbringen. Doch leider wird nichts draus, da die Insel von Kindern regiert wird, mit denen als Erwachsener nicht gut Kirschen essen ist...
Der Film startet mit der Message, dass die armen Kinder die Opfer der Erwachsenenwelt (Gewalt, Unterdrückung, Kriege, ...) sind und dreht dann den Spieß auf eine (für unsereins) unterhaltsame Weise um. Meine Videokassette von Contrast versucht, indem der Film von 2 entsprechenden Schrifttafeln eingerahmt wird, die Fiktion der Story zu unterstreichen. (Kinderblut macht sich wohl vor der FSK nicht so gut.) Der Film ist verdammt spannend erzählt, mit dramaturgisch hervorragend eingesetzter Musik, und auf eine blose Aneinanderreihung von blutigen Szenen kann gerne verzichtet werden. Er hat viele großartige Momente. Wie bei "Die Vögel" müssen unsere Helden durch eine kleinere Gruppe Kinder durch, um zu ihrem Auto zu kommen... keine falsche, keine hektische Bewegung bitte!
Tolle Unterhaltung, ein empfehlenswerter Film!
Eine im 7ten Monat schwangere englische Touristin und ihr Mann wollen ruhige Urlaubstage auf einer Insel vor der spanischen Küste verbringen. Doch leider wird nichts draus, da die Insel von Kindern regiert wird, mit denen als Erwachsener nicht gut Kirschen essen ist...
Der Film startet mit der Message, dass die armen Kinder die Opfer der Erwachsenenwelt (Gewalt, Unterdrückung, Kriege, ...) sind und dreht dann den Spieß auf eine (für unsereins) unterhaltsame Weise um. Meine Videokassette von Contrast versucht, indem der Film von 2 entsprechenden Schrifttafeln eingerahmt wird, die Fiktion der Story zu unterstreichen. (Kinderblut macht sich wohl vor der FSK nicht so gut.) Der Film ist verdammt spannend erzählt, mit dramaturgisch hervorragend eingesetzter Musik, und auf eine blose Aneinanderreihung von blutigen Szenen kann gerne verzichtet werden. Er hat viele großartige Momente. Wie bei "Die Vögel" müssen unsere Helden durch eine kleinere Gruppe Kinder durch, um zu ihrem Auto zu kommen... keine falsche, keine hektische Bewegung bitte!
Tolle Unterhaltung, ein empfehlenswerter Film!
Zuletzt gesehen:
Raptor
Nachdem wir uns schon ein Wenig in der DVD Ecke ausgelassen haben, habe ich mich dann doch inspiriert Gefühlt mir dieses Filmchen Anzusehen, und muss sagen das Dafür Websites wie Badmovies.de oder Kongulas Pranke Erfunden wurden, Bei diesem Streifen handelt es sich um einen Zusammenschnitt der drei Carnosaurusfilme (Nahezu alle Blutigen Szenen und der Endkampf stammen aus den alten drei Filmen) der mit neuer Handlung einer unnötigen und langen (zu langen) Erotikszene und ziemlich vielen Anschluss,-Logik- und Handwerklichen Fehlern ausgestattet ist. Insgesamt ist der Film trotz etlicher Unzulänglichkeiten ansehbar, die (dünne) Handlung ist ganz gut um die wieder verwendeten Szenen gebaut.
Wertung:
Raptor
Nachdem wir uns schon ein Wenig in der DVD Ecke ausgelassen haben, habe ich mich dann doch inspiriert Gefühlt mir dieses Filmchen Anzusehen, und muss sagen das Dafür Websites wie Badmovies.de oder Kongulas Pranke Erfunden wurden, Bei diesem Streifen handelt es sich um einen Zusammenschnitt der drei Carnosaurusfilme (Nahezu alle Blutigen Szenen und der Endkampf stammen aus den alten drei Filmen) der mit neuer Handlung einer unnötigen und langen (zu langen) Erotikszene und ziemlich vielen Anschluss,-Logik- und Handwerklichen Fehlern ausgestattet ist. Insgesamt ist der Film trotz etlicher Unzulänglichkeiten ansehbar, die (dünne) Handlung ist ganz gut um die wieder verwendeten Szenen gebaut.
Wertung:
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- Paul Naschy
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7489
- Registriert: Sa 22.12.2007, 22:26
- Wohnort: Backwoods (Donau-Auen)
- Kontaktdaten:
Crank 2 - High Voltage
Ich lass´ ihn mal unter Science Fiction laufen, da die Story irgendwie utopisch (andere würden das Wort "hirnrissig" verwenden) ist. Warum 2 Daumen nach oben? Weil...
- Crank 2 ist sehr gut unterhaltendes und flott erzähltes nobrain-Kino.
- man auch mit Standbildern einen Film schneller erscheinen lassen kann; niemand braucht dazu eine bis zur Seekrankheit wackelnde Kamera.
- es in einer netten Nebenrolle (mit schlecht angeklebtem Bart) ein Wiedersehen mit David Carradine gibt.
- der Film vor gut umgesetzten Anspielungen auf Meilensteine der Kinogeschichte (Kentucky Fried Movie, Frankenstein - Zweikampf der Giganten, Amores Perros, ...) strotzt.
- der Film von vorne bis hinten eine Selbstironie ist; und wer sich auf das Niveau ernsthaft herablässt, bekommt am Schluss sein "Fuck you" vom Hauptdarsteller persönlich.
- die großartige Musik dazu von Mike Patton stammt!!!
Ich lass´ ihn mal unter Science Fiction laufen, da die Story irgendwie utopisch (andere würden das Wort "hirnrissig" verwenden) ist. Warum 2 Daumen nach oben? Weil...
- Crank 2 ist sehr gut unterhaltendes und flott erzähltes nobrain-Kino.
- man auch mit Standbildern einen Film schneller erscheinen lassen kann; niemand braucht dazu eine bis zur Seekrankheit wackelnde Kamera.
- es in einer netten Nebenrolle (mit schlecht angeklebtem Bart) ein Wiedersehen mit David Carradine gibt.
- der Film vor gut umgesetzten Anspielungen auf Meilensteine der Kinogeschichte (Kentucky Fried Movie, Frankenstein - Zweikampf der Giganten, Amores Perros, ...) strotzt.
- der Film von vorne bis hinten eine Selbstironie ist; und wer sich auf das Niveau ernsthaft herablässt, bekommt am Schluss sein "Fuck you" vom Hauptdarsteller persönlich.
- die großartige Musik dazu von Mike Patton stammt!!!
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
- Paul Naschy
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7489
- Registriert: Sa 22.12.2007, 22:26
- Wohnort: Backwoods (Donau-Auen)
- Kontaktdaten:
- Goatscythe
- Kongulaner
- Beiträge: 2047
- Registriert: Mo 03.07.2006, 14:45
- Wohnort: nordöstlicher Ruhrpottrand
- Kontaktdaten:
- mario-pana
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 6416
- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Sword of the Valiant (Großbritannien / 1984)
(aka "Camelot - Der Fluch des goldenen Schwertes")
Genre: Fantasy / Märchen
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=TW7B-UNWk4s
Wieder einmal ist es viele Jahre her, dass ich den Film das letzte Mal gesehen habe und hatte ihn damals schon als schlecht in Erinnerung. „Warum dann kaufen“ könnte man fragen. Nun zum einen wegen Sean Connery und Peter Cushig, zum anderen weil es ein Film von Cannon Films ist und zum Schluss, weil es eben ein Fantasystreifen ist, der zuweilen sehr trashig ausfällt und zwar in einer Art, der ich durchaus etwas abgewinnen kann.
Am Hofe von König Artus scheint nicht alles so harmonisch zu sein, wie es zunächst den Anschein hat. Der Hausherr ist verstimmt, denn seine Gefolgschaft ist eine Horde Weicheier geworden, die sich lieber den Bauch voll schlagen, als für Ritterlichkeit einzustehen. Sicherlich ist Frieden, doch das ist noch lang kein Grund.
Da plötzlich platzt ein grüner Ritter in die Veranstaltung und schlägt den Anwesenden ein höchst seltsames Spiel vor. Ein Mutiger soll hervortreten und ihm den Kopf abschlagen. Er wird sich dabei aber nicht rühren, sondern den Kopf halten wie zu einer Hinrichtung. König Artus ist beschämt, denn niemand besitzt den Mut und das bei den Rittern der Tafelrunde. Als er sich selbst für die Tat entscheidet tritt ein junger Mann mit Namen Gawain hervor und führt den tödlichen Schlag aus. Doch was ist das, der grüne Ritter stirbt nicht, er steht nach wie vor und setzt sich den Kopf wieder auf die Schultern als sei nichts gewesen. Seine zuvor gestellte Bedingung den nächsten Schlag zu führen, wenn er nach dem geführten Schlag noch lebt, will er sogleich in die Tat umsetzen, zögert aber schnell und verschiebt die Revanche für ein Jahr. In diesem soll dem Jüngling erst einmal ein Bart wachsen, mit anderen Worten er soll zu einem Kämpfer werden und einem würdigeren Gegner als er es jetzt ist.
Geschlagen zum Ritter beginnt für Gawain nun eine Zeit der Abenteuer, in der er auf allerlei Seltsames trifft und dabei nicht selten vom grünen Ritter beobachtet wird.
Menaham Golan und Yoram Globus sind durch ihre Produktionsfirma Cannon wohl vielen bekannt und wer die Filme von dieser Firma kennt, der weiß, dass es sich dabei vornehmlich um Unterhaltungskino ohne sonderlichen Anspruch handelt und nicht selten trashige Effekte zu bewundern sind, es sollte ja nie zuviel kosten. Ich verfolge das schon eine ganze Weile und in gewisser weise kann man die Firma mit der britischen Schmiede Hammer vergleichen.
„Sword of the Valiant“ passt in das Konzept von Cannon sehr gut hinein, denn es ist ein Unterhaltungsfilm durch und durch. Was ein solcher aber auch nicht selten mit sich bringt, oder zumindest hier voll der Fall ist, ist eine absolut flache Geschichte, die aber mehr in Richtung Märchen geht und den Bereich von Fantasy damit langsam verlässt. Die dabei gebotenen Effekte sind die üblichen Dinge der Zeit wobei man bei Verwandlungen vornehmlich auf Umblendungen setzt und bei Zaubereien auf übermalte Lichteffekte. Der Rest wird durch Modellbauten, Lichtspiele, Mattepaintings, und rückwärts gedrehtes realisiert. Sonderlich überaus erwähnenswertes ist nicht dabei, abgesehen von Sean Connerys Outfit. Recht gewöhnungsbedürftig, doch der Star sieht in allen Sachen gut aus oder macht eine gute Figur. Er ist im Film der absolute Pluspunkt, das merkte ich schon zu Beginn. Diese charismatische Ausstrahlung kommt auch durch dieses Kostüm hervor. Der nächste Punkt für ein seltsames Aussehen geht an Miles O’Keeffe. Was für eine Haarpracht, zum totlachen. Ebenso lächerlich wie er ist auch sein Spiel, viel zu hölzern und eintönig. Als Hauptrolle ist das tödlich für einen Film, wie eben für diesen. Allein mit einem gestylten Body kann man vielleicht als Ator und Tarzan (seine vorigen Rollen) punkten, aber eben nicht als Sir Gawain einen Mann ohne Furcht und Tadel. Peter Cushings Aussehen ist ebenfalls nicht sonderlich gelungen, es scheint er kam gerade vom „Mondbasis Alpha 1“ Set, denn das Kostüm hat starke Ähnlichkeit mit seinem aus einer Episode der Science Fiction Serie. Trevor Howard, John Rhys-Davies (unter Cannon oft zu sehen), David Rappaport (Time Bandits), Ronald Lacey (Indiana Jones 1) und Douglas Wilmer, in diesem Film tummeln sich viele bekannte Gesichter, mit denen ich nur gute filmische Erinnerungen verbinde.
Die Story ist wie schon erwähnt nicht gerade das unterhaltsamste. An vielen Orten spielt das Geschehen, ist aber nie so interessant, dass man gebannt bei der Sache bleibt, mitfiebert oder sonst was. Zuweilen verlor ich einfach das Interesse, war dann aber immer wieder dabei, wenn es darum ging, Effekte zu sehen. Ich mag Überblendungseffekte der guten alten Art, oder Lichteffekte, wie sie seinerzeit in den 80ern so oft zu sehen waren. Der Frosch hatte hingegen was von den Muppets und sorgte für Belustigung. Belustigend war aber einiges, wie der Schlüssel, um die Rüstung für’s kleine Geschäft zu öffne, oder sonstiges in diese Richtung. Es gibt aber ebenso belustigendes in Richtung „unfreiwillig“, doch das ist man bei Cannon ja gewohnt. Ganz gut sind die Kameraführung, die Sets und die Ausleuchtung der dunklen Szenen. Der Schnitt geht auch in Ordnung und der gesamte Film wurde in ein herrliches 2.35:1 Cinemascope Bild gekleidet, wie es sich für einen Streifen dieser Form gehört, auch wenn man sich mit ähnlichen Genrevertretern absolut nicht messen kann.
Was „Camalot – Der Fluch des goldenen Schwertes“, wie „Sword of the Valiant“ in Deutschland heißt aber noch besonderes aufzuweisen hat, ist die Musik. Ron Geesin hat zwar nur einen elektronischen Score kreiert und keine opulente Musik, aber es ist eine Melodie, die haften bleibt und die mir Jahre später noch immer allgegenwärtig ist, oder die ich sofort beim Hören zuordnen kann. Auch dieser Punkt ließ mich zur amerikanischen DVD greifen.
„Sword of the Valiant“ ist ein eher mittelprächtiger Film, der seine Schwächen hat, der aber ebenso seine Momente besitzt, eine große Anzahl bekannter und beliebter britischer Stars, gelungene Effekte (für den der Trash mag) und gute Action zu bieten hat. Der größte Pluspunkt ist Sean Connery, der eigentlich überall hervorsticht und es ist die musikalische Untermalung, die einen positiven Eindruck hinterlässt. Viele sagen sicher „was für ein schlechter Film“, doch irgendwie hat der Film was. Ich kann es nicht genau beschreiben, abgesehen von den angebrachten Dingen.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur DVD
Wie schon erwähnt habe ich mir die amerikanische DVD besorgt und es scheint wohl auch die einzige DVD Auflage des Filmes weltweit zu sein. Das ärgerliche an dieser Auflage ist das 1.33:1 Bild, und das bei einem Vorspann in 2.35:1. Ein solches Cinemascope Bild so sehr beschnitten hinterlässt seine Spuren. Damit wird der Spaß am Sehen um einiges geschmälert. Ich glaube, bis auf Ausstrahlungen im Deutschen Fernsehen, in 1.85:1 lief er wohl nur seinerzeit im Kino im Originalformat. Zu Schade.
Trotz dessen ist die Bildqualität sehr gut, die Schärfe stimmt und die Farben sind satt. Der enthaltene Stereo Surround Sound kann ebenfalls überzeugen und so ist man etwas beruhigter, wenn man schon nicht das originale Bildformat bekommen kann. Zum Schluss gibt es noch einen Kinotrailer als Extra.
Alles in allem eine solide Umsetzung, die besser wäre, wenn es das originale Bildformat geben würde.
Wertung:
(aka "Camelot - Der Fluch des goldenen Schwertes")
Genre: Fantasy / Märchen
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=TW7B-UNWk4s
Wieder einmal ist es viele Jahre her, dass ich den Film das letzte Mal gesehen habe und hatte ihn damals schon als schlecht in Erinnerung. „Warum dann kaufen“ könnte man fragen. Nun zum einen wegen Sean Connery und Peter Cushig, zum anderen weil es ein Film von Cannon Films ist und zum Schluss, weil es eben ein Fantasystreifen ist, der zuweilen sehr trashig ausfällt und zwar in einer Art, der ich durchaus etwas abgewinnen kann.
Am Hofe von König Artus scheint nicht alles so harmonisch zu sein, wie es zunächst den Anschein hat. Der Hausherr ist verstimmt, denn seine Gefolgschaft ist eine Horde Weicheier geworden, die sich lieber den Bauch voll schlagen, als für Ritterlichkeit einzustehen. Sicherlich ist Frieden, doch das ist noch lang kein Grund.
Da plötzlich platzt ein grüner Ritter in die Veranstaltung und schlägt den Anwesenden ein höchst seltsames Spiel vor. Ein Mutiger soll hervortreten und ihm den Kopf abschlagen. Er wird sich dabei aber nicht rühren, sondern den Kopf halten wie zu einer Hinrichtung. König Artus ist beschämt, denn niemand besitzt den Mut und das bei den Rittern der Tafelrunde. Als er sich selbst für die Tat entscheidet tritt ein junger Mann mit Namen Gawain hervor und führt den tödlichen Schlag aus. Doch was ist das, der grüne Ritter stirbt nicht, er steht nach wie vor und setzt sich den Kopf wieder auf die Schultern als sei nichts gewesen. Seine zuvor gestellte Bedingung den nächsten Schlag zu führen, wenn er nach dem geführten Schlag noch lebt, will er sogleich in die Tat umsetzen, zögert aber schnell und verschiebt die Revanche für ein Jahr. In diesem soll dem Jüngling erst einmal ein Bart wachsen, mit anderen Worten er soll zu einem Kämpfer werden und einem würdigeren Gegner als er es jetzt ist.
Geschlagen zum Ritter beginnt für Gawain nun eine Zeit der Abenteuer, in der er auf allerlei Seltsames trifft und dabei nicht selten vom grünen Ritter beobachtet wird.
Menaham Golan und Yoram Globus sind durch ihre Produktionsfirma Cannon wohl vielen bekannt und wer die Filme von dieser Firma kennt, der weiß, dass es sich dabei vornehmlich um Unterhaltungskino ohne sonderlichen Anspruch handelt und nicht selten trashige Effekte zu bewundern sind, es sollte ja nie zuviel kosten. Ich verfolge das schon eine ganze Weile und in gewisser weise kann man die Firma mit der britischen Schmiede Hammer vergleichen.
„Sword of the Valiant“ passt in das Konzept von Cannon sehr gut hinein, denn es ist ein Unterhaltungsfilm durch und durch. Was ein solcher aber auch nicht selten mit sich bringt, oder zumindest hier voll der Fall ist, ist eine absolut flache Geschichte, die aber mehr in Richtung Märchen geht und den Bereich von Fantasy damit langsam verlässt. Die dabei gebotenen Effekte sind die üblichen Dinge der Zeit wobei man bei Verwandlungen vornehmlich auf Umblendungen setzt und bei Zaubereien auf übermalte Lichteffekte. Der Rest wird durch Modellbauten, Lichtspiele, Mattepaintings, und rückwärts gedrehtes realisiert. Sonderlich überaus erwähnenswertes ist nicht dabei, abgesehen von Sean Connerys Outfit. Recht gewöhnungsbedürftig, doch der Star sieht in allen Sachen gut aus oder macht eine gute Figur. Er ist im Film der absolute Pluspunkt, das merkte ich schon zu Beginn. Diese charismatische Ausstrahlung kommt auch durch dieses Kostüm hervor. Der nächste Punkt für ein seltsames Aussehen geht an Miles O’Keeffe. Was für eine Haarpracht, zum totlachen. Ebenso lächerlich wie er ist auch sein Spiel, viel zu hölzern und eintönig. Als Hauptrolle ist das tödlich für einen Film, wie eben für diesen. Allein mit einem gestylten Body kann man vielleicht als Ator und Tarzan (seine vorigen Rollen) punkten, aber eben nicht als Sir Gawain einen Mann ohne Furcht und Tadel. Peter Cushings Aussehen ist ebenfalls nicht sonderlich gelungen, es scheint er kam gerade vom „Mondbasis Alpha 1“ Set, denn das Kostüm hat starke Ähnlichkeit mit seinem aus einer Episode der Science Fiction Serie. Trevor Howard, John Rhys-Davies (unter Cannon oft zu sehen), David Rappaport (Time Bandits), Ronald Lacey (Indiana Jones 1) und Douglas Wilmer, in diesem Film tummeln sich viele bekannte Gesichter, mit denen ich nur gute filmische Erinnerungen verbinde.
Die Story ist wie schon erwähnt nicht gerade das unterhaltsamste. An vielen Orten spielt das Geschehen, ist aber nie so interessant, dass man gebannt bei der Sache bleibt, mitfiebert oder sonst was. Zuweilen verlor ich einfach das Interesse, war dann aber immer wieder dabei, wenn es darum ging, Effekte zu sehen. Ich mag Überblendungseffekte der guten alten Art, oder Lichteffekte, wie sie seinerzeit in den 80ern so oft zu sehen waren. Der Frosch hatte hingegen was von den Muppets und sorgte für Belustigung. Belustigend war aber einiges, wie der Schlüssel, um die Rüstung für’s kleine Geschäft zu öffne, oder sonstiges in diese Richtung. Es gibt aber ebenso belustigendes in Richtung „unfreiwillig“, doch das ist man bei Cannon ja gewohnt. Ganz gut sind die Kameraführung, die Sets und die Ausleuchtung der dunklen Szenen. Der Schnitt geht auch in Ordnung und der gesamte Film wurde in ein herrliches 2.35:1 Cinemascope Bild gekleidet, wie es sich für einen Streifen dieser Form gehört, auch wenn man sich mit ähnlichen Genrevertretern absolut nicht messen kann.
Was „Camalot – Der Fluch des goldenen Schwertes“, wie „Sword of the Valiant“ in Deutschland heißt aber noch besonderes aufzuweisen hat, ist die Musik. Ron Geesin hat zwar nur einen elektronischen Score kreiert und keine opulente Musik, aber es ist eine Melodie, die haften bleibt und die mir Jahre später noch immer allgegenwärtig ist, oder die ich sofort beim Hören zuordnen kann. Auch dieser Punkt ließ mich zur amerikanischen DVD greifen.
„Sword of the Valiant“ ist ein eher mittelprächtiger Film, der seine Schwächen hat, der aber ebenso seine Momente besitzt, eine große Anzahl bekannter und beliebter britischer Stars, gelungene Effekte (für den der Trash mag) und gute Action zu bieten hat. Der größte Pluspunkt ist Sean Connery, der eigentlich überall hervorsticht und es ist die musikalische Untermalung, die einen positiven Eindruck hinterlässt. Viele sagen sicher „was für ein schlechter Film“, doch irgendwie hat der Film was. Ich kann es nicht genau beschreiben, abgesehen von den angebrachten Dingen.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur DVD
Wie schon erwähnt habe ich mir die amerikanische DVD besorgt und es scheint wohl auch die einzige DVD Auflage des Filmes weltweit zu sein. Das ärgerliche an dieser Auflage ist das 1.33:1 Bild, und das bei einem Vorspann in 2.35:1. Ein solches Cinemascope Bild so sehr beschnitten hinterlässt seine Spuren. Damit wird der Spaß am Sehen um einiges geschmälert. Ich glaube, bis auf Ausstrahlungen im Deutschen Fernsehen, in 1.85:1 lief er wohl nur seinerzeit im Kino im Originalformat. Zu Schade.
Trotz dessen ist die Bildqualität sehr gut, die Schärfe stimmt und die Farben sind satt. Der enthaltene Stereo Surround Sound kann ebenfalls überzeugen und so ist man etwas beruhigter, wenn man schon nicht das originale Bildformat bekommen kann. Zum Schluss gibt es noch einen Kinotrailer als Extra.
Alles in allem eine solide Umsetzung, die besser wäre, wenn es das originale Bildformat geben würde.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
Wie immer eine prachtvolle Rezi, sehr schön Mario .
Zur Info: rund 10 Jahre vorher hat derselbe Regisseur (Stephen Weeks) diesen Stoff schon einmal verfilmt:
http://www.ofdb.de/film/41699,Sir-Gawai ... une-Ritter
... und Ronald Lacey war auch damals schon in derselben Rolle dabei .
Die Connery-Rolle spielte damals der vom Namen her sehr passende Nigel Green . Mir selbst gefällt diese ältere Fassung schon allein deswegen besser, weil dort keine m.E. unpassende Synthie-Mucke verwendet wurde. Am Remake gefallen mir nur die wenigen Szenen, in denen Sean Connery dabei ist. Und nichts gegen Trevor Howard, aber für die Artus-Rolle war er schon viel zu alt .
In einem König Artus-Hörspiel wurde diese "Episode" übrigens ganz gut rübergebracht, obwohl das Hörspiel insgesamt etwas unausgegoren ist: viewtopic.php?t=2212
Zur Info: rund 10 Jahre vorher hat derselbe Regisseur (Stephen Weeks) diesen Stoff schon einmal verfilmt:
http://www.ofdb.de/film/41699,Sir-Gawai ... une-Ritter
... und Ronald Lacey war auch damals schon in derselben Rolle dabei .
Die Connery-Rolle spielte damals der vom Namen her sehr passende Nigel Green . Mir selbst gefällt diese ältere Fassung schon allein deswegen besser, weil dort keine m.E. unpassende Synthie-Mucke verwendet wurde. Am Remake gefallen mir nur die wenigen Szenen, in denen Sean Connery dabei ist. Und nichts gegen Trevor Howard, aber für die Artus-Rolle war er schon viel zu alt .
In einem König Artus-Hörspiel wurde diese "Episode" übrigens ganz gut rübergebracht, obwohl das Hörspiel insgesamt etwas unausgegoren ist: viewtopic.php?t=2212
- mario-pana
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 6416
- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Oh, vielen Dank für die anerkennenden Worte Ashitaka, das bedeutet mir sehr viel.
Von dem anderen Film hatte ich schon gelesen, ihn aber noch nie gesehen. Wenn ich deine Zeilen so lese, dann ist der Film um einiges besser als "Sword of the Valiant" (ist wohl nicht sonderlich schwer). Vielleicht gibt es ja mal eine ordentliche Auflage auf DVD.
Von dem anderen Film hatte ich schon gelesen, ihn aber noch nie gesehen. Wenn ich deine Zeilen so lese, dann ist der Film um einiges besser als "Sword of the Valiant" (ist wohl nicht sonderlich schwer). Vielleicht gibt es ja mal eine ordentliche Auflage auf DVD.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
Krabat (2008)
Hoffnungslos langweilig und veraltet gefilmtes Märchen. Jede mittelmässige CSSR-Märchenverfilmung hat mehr Seele.
Hoffnungslos langweilig und veraltet gefilmtes Märchen. Jede mittelmässige CSSR-Märchenverfilmung hat mehr Seele.
Zuletzt geändert von Harryzilla am So 26.04.2009, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- Antropophagus
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 8584
- Registriert: Fr 29.10.2004, 06:00
- Wohnort: Hammonia
- Godzilla-2000
- Kongulaner
- Beiträge: 1372
- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
Spacehunter – Jäger im All
(Spacehunter: Adventures in the Forbidden Zone)
USA/Kanada 1983
Der Glücksritter und Weltraum-Bergungsunternehmer Wolff landet auf dem seuchenverwüsteten, von Mutanten bewohnten Quarantäne-Planeten Terra 11, um drei hübsche junge Frauen zu retten, die an Bord einer Rettungskapsel der Explosion eines "Skyliner"-Raumschiffs entkamen. Leider sind sie bereits den Schergen des irren "Chemikers" in die Hände gefallen, dem Handlanger des abtrünnigen Erd-Wissenschaftlers, Halb-Cyborgs und Herrschers der "Verbotenen Zone" des Planeten, Overdog.
Dieser mal wieder völlig zu Unrecht von sämtlichen Vetretern der Kritiker-Zunft in die Tonne getretene Science-fiction-Film gehört zu jenen wunderbaren 80er-Jahre-SF-Streifen mit dem Potential, jemanden auf Lebenszeit zum Sci-fi-Fan zu machen. Der groteske Mix aus Space-Oper und post-apokalyptischer Endzeit-Action hat wirklich alles, was das Herz eines Sci-fi-Fans begehrt. Mittendrin im Getümmel zwischen Raumschiff-Explosionen, Endzeit-Vehikeln, Schwabbelmonstern, möderischen Fisch-Frauen, verunstalteten Mutanten, Seeschlangen, Todes-Labyrinthen, Segelschiffen auf Schienen und dem grössten Haufen Schrott des bekannten Universums werfen sich Peter Strauss, Molly Ringwald und der spätere "Ghostbuster" Ernie Hudson gegenseitig One-Liner an den Kopf. Dazu gibt es einen Hammer-Soundtrack von Elmer Bernstein. Erstaunlich und schade, dass der damals teuerste bis anhin gedrehte 3-D-Film dermassen in der Versenkung verschwand. Was muss der Film im Kino in 3-D für einen Spass gemacht haben. Wenigstens in meiner Welt ein unsterblicher Klassiker.
(Spacehunter: Adventures in the Forbidden Zone)
USA/Kanada 1983
Der Glücksritter und Weltraum-Bergungsunternehmer Wolff landet auf dem seuchenverwüsteten, von Mutanten bewohnten Quarantäne-Planeten Terra 11, um drei hübsche junge Frauen zu retten, die an Bord einer Rettungskapsel der Explosion eines "Skyliner"-Raumschiffs entkamen. Leider sind sie bereits den Schergen des irren "Chemikers" in die Hände gefallen, dem Handlanger des abtrünnigen Erd-Wissenschaftlers, Halb-Cyborgs und Herrschers der "Verbotenen Zone" des Planeten, Overdog.
Dieser mal wieder völlig zu Unrecht von sämtlichen Vetretern der Kritiker-Zunft in die Tonne getretene Science-fiction-Film gehört zu jenen wunderbaren 80er-Jahre-SF-Streifen mit dem Potential, jemanden auf Lebenszeit zum Sci-fi-Fan zu machen. Der groteske Mix aus Space-Oper und post-apokalyptischer Endzeit-Action hat wirklich alles, was das Herz eines Sci-fi-Fans begehrt. Mittendrin im Getümmel zwischen Raumschiff-Explosionen, Endzeit-Vehikeln, Schwabbelmonstern, möderischen Fisch-Frauen, verunstalteten Mutanten, Seeschlangen, Todes-Labyrinthen, Segelschiffen auf Schienen und dem grössten Haufen Schrott des bekannten Universums werfen sich Peter Strauss, Molly Ringwald und der spätere "Ghostbuster" Ernie Hudson gegenseitig One-Liner an den Kopf. Dazu gibt es einen Hammer-Soundtrack von Elmer Bernstein. Erstaunlich und schade, dass der damals teuerste bis anhin gedrehte 3-D-Film dermassen in der Versenkung verschwand. Was muss der Film im Kino in 3-D für einen Spass gemacht haben. Wenigstens in meiner Welt ein unsterblicher Klassiker.
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
- Godzilla-2000
- Kongulaner
- Beiträge: 1372
- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
Panik im Jahre Null
(Panic in Year Zero!)
USA 1962
Eine vierköpfige amerikanische Mittelstands-Familie macht sich mit Auto und Wohnwagen zu einem Urlaubsausflug in die Berge auf. Unterwegs sehen sie seltsame Blitze und beobachten dann eine riesige Atom-
Explosion. Das Radio ist ausgefallen, und langsam, aber unaufhaltsam beginnen sich Chaos und Anarchie in den USA auszubreiten. Offenbar hat ein Atomkrieg begonnen. Harry Baldwin und seine Familie suchen in einer abgelegenen Höhle Zuflucht. Es beginnt ein zunehmend verzweifelter Kampf ums nackte Überleben.
Ray Milland setzte sich hier selbst in Szene als Familienoberhaupt, das versucht, seiner Familie im "Jahre Null", nach dem Ausbruch eines atomaren Weltkriegs, den Fortbestand zu sichern. Dies ist denn, abgesehen von budget-bedingten Abstrichen, das Hauptmanko des Films, der etwas gar arg auf Millands Charakter fokussiert ist und den anderen Figuren nur wenig Raum zur Entfaltung einräumt. Auch das Rollenbild der Geschlechter (heroische Männer, ängstliche Frauen) wirkt heute doch sehr angestaubt. Insgesamt überwiegen jedoch positive Eindrücke. "Panik im Jahre Null" ist ein auch heute noch ansehbarer und durchaus interessanter Versuch, mögliche Folgen eines fiktiven Atomkrieges in den 1960er Jahren aufzuzeigen.
1/2
(Panic in Year Zero!)
USA 1962
Eine vierköpfige amerikanische Mittelstands-Familie macht sich mit Auto und Wohnwagen zu einem Urlaubsausflug in die Berge auf. Unterwegs sehen sie seltsame Blitze und beobachten dann eine riesige Atom-
Explosion. Das Radio ist ausgefallen, und langsam, aber unaufhaltsam beginnen sich Chaos und Anarchie in den USA auszubreiten. Offenbar hat ein Atomkrieg begonnen. Harry Baldwin und seine Familie suchen in einer abgelegenen Höhle Zuflucht. Es beginnt ein zunehmend verzweifelter Kampf ums nackte Überleben.
Ray Milland setzte sich hier selbst in Szene als Familienoberhaupt, das versucht, seiner Familie im "Jahre Null", nach dem Ausbruch eines atomaren Weltkriegs, den Fortbestand zu sichern. Dies ist denn, abgesehen von budget-bedingten Abstrichen, das Hauptmanko des Films, der etwas gar arg auf Millands Charakter fokussiert ist und den anderen Figuren nur wenig Raum zur Entfaltung einräumt. Auch das Rollenbild der Geschlechter (heroische Männer, ängstliche Frauen) wirkt heute doch sehr angestaubt. Insgesamt überwiegen jedoch positive Eindrücke. "Panik im Jahre Null" ist ein auch heute noch ansehbarer und durchaus interessanter Versuch, mögliche Folgen eines fiktiven Atomkrieges in den 1960er Jahren aufzuzeigen.
1/2
-
- Diamond Kongulaner
- Beiträge: 16408
- Registriert: Fr 13.06.2003, 20:36
- Wohnort: South of Hell
Alien Raiders (2008)
Einige schwerbewaffnete Alienjäger stürmen in einen Supermarkt und nehmen die Anwesenden als Geiseln. Sie müssen nun herausfinden wer infiziert ist und wer nicht. Als ihr Erkennungsfachmann von einem Polizisten erschossen wird, ist ihre Lage so gut wie aussichtslos.
Netter kleiner Sci-Fi-Film im Stil von "The Mist" mit einem ähnlich bösen Ende.
Einige schwerbewaffnete Alienjäger stürmen in einen Supermarkt und nehmen die Anwesenden als Geiseln. Sie müssen nun herausfinden wer infiziert ist und wer nicht. Als ihr Erkennungsfachmann von einem Polizisten erschossen wird, ist ihre Lage so gut wie aussichtslos.
Netter kleiner Sci-Fi-Film im Stil von "The Mist" mit einem ähnlich bösen Ende.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!