Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
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The Hunt For Gollum (2009)
Knapp 40-minütiger "Lord Of The Rings" Fan-Film, der einiges an Aufsehen erregt hat. Für nur etwa 3000 Pfund gedreht, kann sich der Film durchaus sehen lassen. Mir persönlich war "The Hunt For Gollum" etwas zu langweilig. Am besten selber eine Meinung bilden.
http://www.thehuntforgollum.com/
Knapp 40-minütiger "Lord Of The Rings" Fan-Film, der einiges an Aufsehen erregt hat. Für nur etwa 3000 Pfund gedreht, kann sich der Film durchaus sehen lassen. Mir persönlich war "The Hunt For Gollum" etwas zu langweilig. Am besten selber eine Meinung bilden.
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Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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X-Men Origins: Wolverine (2009) 1/2
Wolverine ist etwas düsterer als die knallbunten X-Men-Filme. Die Handlung ist nicht sonderlich innovativ. Typische Rachegeschichte, welche man schon oft gesehen hat. Die Effekte sind des öfteren völlig übertrieben und teilweise richtig schlecht.
Kein Wunder, dass weder das Publikum noch die Kritiker wirklich begeistert waren.
Wolverine ist etwas düsterer als die knallbunten X-Men-Filme. Die Handlung ist nicht sonderlich innovativ. Typische Rachegeschichte, welche man schon oft gesehen hat. Die Effekte sind des öfteren völlig übertrieben und teilweise richtig schlecht.
Kein Wunder, dass weder das Publikum noch die Kritiker wirklich begeistert waren.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- mario-pana
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Es war einmal - Die Schöne und das Biest (Frankreich / 1946)
(La belle et la bête)
Genre: Märchen
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=2N6Nmf-tVDo
Erscheint auf DVD ein Film mit Jean Marais, so bin ich immer hellwach, denn nicht selten möchte ich ihn mir einverleiben. Seit „Fantomas“ bin ich begeistert von dem Schauspieler und mochte seine Mantel und Degen Streifen ganz besonders. Wie zum Beispiel Errol Flynn, machte Jean Marais seine Stunts zumeist immer selbst, was der Glaubwürdigkeit seiner Rollen immer zuträglich war und bei mir stets für Begeisterung sorgte.
Nun erschien vor einiger Zeit ein Frühwerk, in dem Marais noch sehr jung war. „Die Schöne und das Biest“, nach dem Märchen von Jeanne-Marie Leprince De Beaumont, eine alte Geschichte, die Jean Cocteau in ansprechende Bilder kleidete. Jean Marais spielt darin einen arroganten Schönling und das schrecklich anzusehende Ungeheuer, das Biest.
Die junge und hübsche Belle ist der Stolz ihres Vaters. Sie ist ein sanftmütiges Wesen, so ganz anders wie ihre verwöhnten und hochmütigen Schwestern, dass weiß auch ihr Bruder Ludovic, der sich einen Spaß daraus macht die ungeliebten Schwestern zu necken. Doch Ludovic hat auch andere Laster. Er lässt sich auf riskante Geschäfte ein und setzt damit das Vermögen des Vaters aufs Spiel. Dieser hat aber auch seinerseits einige Problemchen und dabei begann alles so vielversprechend. Als er nun eines Tages fort geht um einige Dinge zu regeln dürfen all seine Töchter einen Wunsch äußern. Belle möchte nur eine Rose.
Auf seiner Rückreise verirrt sich jedoch der Vater und gerät in ein seltsames Schloss, das auf irgendeine geheimnisvolle Weise lebendig scheint. Hier verbringt der Mann die Nacht und will am Morgen weiter reiten, da fällt ihm Belles Wunsch wieder ein. Im Garten pflückt er eine Rose, doch da tritt ein grässliches Biest aus dem Dickicht und verlangt seinen Tod für die schändliche Tat an seinem Besitz. Er könne sich jedoch retten, wenn eine seiner Töchter bereit wäre bei ihm auf dem Schloss zu leben. Belle erklärt sich dazu bereit, schließlich war es ihr Wunsch, der ihren Vater in diese Lage brachte. Sie begibt sich auf das Schloss um mit dem Ungeheuer zu leben.
Jean Cocteau wurde 1889 geboren, er verlor seinen Vater im Alter von 10 Jahren, durch Selbstmord. Mit 17 verfasste er sein erstes Gedicht und verstand sich auch Zeitlebens in erster Linie als Dichter. Viele Werke gingen auf sein Konto und 1930 erschloss er sich für eine neue mediale Form, den Kinofilm. 1946 entstand dann „Die Schöne und das Biest“ und es ist, wie seine Werke auf Papier, wie ein Gedicht. Sicherlich nicht in allen Szenen, doch einiges erinnert an Strophen eines Gedichtes und sie sprühen vor visueller Brillanz.
Der Stil in dem die Geschichte dargeboten wird ist wohl nicht immer jedermanns Geschmack, denn wie schon erwähnt erinnert es zuweilen an Strophen, man kann es auch Sprunghaftigkeit nennen. Die gebotenen Momente, die aneinandergereiht schon einen zusammenhängenden Handlungsbogen ergeben, sind optisch ungemein beeindruckend inszeniert und laufen mitunter sogar ab wie in einem Stummfilm. Sehr bedächtig bewegen sich dann die Protagonisten und alles ist symbolisch, nichts wirkt zufällig.
Das gebotene Setdesign erinnert hier und da an die Bühne eines Theaters, ist aber dennoch sehr gut ausgearbeitet und nicht selten sind Menschen in die Sets integriert. Um das verwunschene Schloss zu zeigen, das trotz Leere so voller Leben steckt, sieht man also Leuchter, die von Menschenhänden gehalten werden - eine dieser Hände gießt Belles Vater sogar Wein ein. Des Weiteren sind auch die Gesichter am Kamin lebendig. Sie folgen mit ihren Augen und dem Kopf dem Besucher. Betten decken sich von allein auf und Türen öffnen und schließen sich von selbst. All das verleiht dem Schloss das Flair des Verwunschenen und der Regisseur braucht uns solches nicht sagen zu lassen, er zeigt es einfach mit den Bildern. Die Szenerie läuft hier ohnehin ohne Worte ab. Weder führt der Vater einen Monolog mit sich, noch wird mit ihm gesprochen. Erst als das Biest auftritt kommt es zum Gespräch.
Cocteau arbeitet in seiner visuellen Inszenierung auch viel mit Rauch. Dichter Nebel umhüllt die Szenerie und auch das Biest qualmt herrlich, wenn es mal wieder ein Tier gerissen hat. Es ist ebenso, wie das sehr bedächtige Bewegen der Protagonisten, wo jede Bewegung eine Bedeutung zu haben scheint und nichts zufällig ist, es ist ein Stilmittel.
Die Gestalt des Biests ist zudem wahrlich imposant. Ein herrliches Make-Up, was man sich da einfallen lassen hat und weit gelungener als bei allen anderen Interpretationen die folgen sollten. Unter der Maske steckt natürlich Jean Marais und wer ihn kennt wird es an den Augen deutlich sehen. Man braucht sich bloß die Augen von Fantomas vorzustellen, die aus der bläulichen Maske hervorstechen. Marais ist übrigens in drei Rollen vertreten und nicht bloß in zweien, wie ich anfangs schrieb. Neben dem Schönling Avanant und dem Biest ist er auch der Prinz. Für diesen großen Rollenumfang stand der Darsteller schon von Anfang an fest. Cocteau und Marais waren eng befreundet, durch Marais Homosexualität und Cocteaus Bisexualität war die Bindung sogar noch größer. Cocteau schrieb einiges seinem Freund auf den Leib und so waren auch die Parts in „Die Schöne und das Biest“ wie für ihn geschaffen. Er kann überzeugen und liefert in allen Rollen eine beeindruckende Darstellung. Besonders als Biest fand ich ihn gut, diesen Part spielte er mit viel Enthusiasmus. Josette Day, als Belle war ebenfalls sehr gut. Ihre Körpersprache ist sehr ausdrucksstark und ihr Aussehen war ohnehin bezaubernd. Auch alle anderen Parts haben mir gefallen und sie standen den Hauptdarstellern fast nicht nach.
Neben der optischen und schauspielerischen Komponente, ist die Akustische eine ebenso wichtige, und in diesem Film bestimmt mehr als anderswo. Für die Komposition war Georges Auric zuständig und er kleidet das Geschehen in gute Melodien, die mir zuweilen aber etwas zu groß wirken. Etwas weniger voluminös, wär sicher besser gewesen. Vom melodischen her bin ich jedoch sehr zufrieden. Da es seinerzeit nicht üblich war einen Film mit Musik zu überschwemmen hört man den Score nicht so oft. Wo er jedoch besonders wichtig wird, ist dort wo etwas ohne Worte geschieht. Hier spielt er seine Stärken aus und schafft die nötige Atmosphäre.
Jean Cocteaus dichterische Ausrichtung, der Surrealismus, spiegelt sich ebenso in der Inszenierung von „Die Schöne und das Biest“ wieder. Es ist ein unterhaltsamer Film und mehr noch, für mich ist er sogar ein Kunstwerk, das seinen Reiz besonders aus den surrealistischen Szenen auf dem Schloss des Biestes zieht und selbstverständlich aus der imposanten Erscheinung von Jean Marais als Biest. Die gebotenen Effekte tragen ihr übriges bei und besonders der Stil, des bedächtigen Bewegens, ganz wie bei einem Stummfilm, hat mir gefallen. Diese Momente beschränken sich auf die Szenen im Schloss, die Protagonisten scheinen hier ebenso verwunschen wie die Umgebung.
Für mich ein beeindruckender Film und ein wichtiger Stein in der französischen Filmgeschichte. Ein Meisterwerk mit Poesie und einem ganz besonderen optischen Stil.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur deutschen DVD
Die deutsche DVD von e-m-s kommt als zwei Disc umfassende Special Edition daher. Sie bietet den Film in einer, dem alter entsprechenden Bildqualität. Unschärfen sind zu sehen, Bilddefekte und Bildrauschen. Dennoch bin ich zufrieden. Nicht so ist es mit dem deutschen Ton. Das Tonrauschen wollte man sicher etwas herausfiltern, doch dadurch klingt jetzt alles etwas blechern. Gott sei Dank stört es nicht wirklich, was den gedämpften Eindruck etwas abmildert. Neben dem Film findet sich nun ein 21-seitiges Booklet mit Szenenbeschreibungen. Auf Disc eins findet sich ein englischer Audiokommentar (leider nicht untertitelt) von Historiker und Kritiker Sir Christopher Frayling. Auf Disc 2 gibt es dann einiges an Features und Extras, die einen Umfassenden Blick bieten und auch einiges über die Dreharbeiten offenbaren. Hier wird weit mehr aufgeboten, als bei so manchem Aktuellen Film und dabei sprechen wir von einer Entstehungszeit von 1946. Die Dreharbeiten zum Film begannen übrigens direkt nach Ende des zweiten Weltkrieges.
Alles in allem eine DVD Auflage wie man sie sich wünscht, vielleicht nicht ganz in Bild- und Tonqualität überzeugend, doch in Sachen Ausstattung sehr üppig und informativ. Was das Bild betrifft, liegt der Film hier sogar in einer restaurierten Fassung vor, wo einiges an Bilddefekten und anderer altersbedingter Dinge entfernt worden. Ein Restaurationsfeature auf DVD 2 zeigt dies sehr deutlich. So betrachtet kann es nur eine Wertung für die Auflage von e-m-s geben.
Wertung:
(La belle et la bête)
Genre: Märchen
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=2N6Nmf-tVDo
Erscheint auf DVD ein Film mit Jean Marais, so bin ich immer hellwach, denn nicht selten möchte ich ihn mir einverleiben. Seit „Fantomas“ bin ich begeistert von dem Schauspieler und mochte seine Mantel und Degen Streifen ganz besonders. Wie zum Beispiel Errol Flynn, machte Jean Marais seine Stunts zumeist immer selbst, was der Glaubwürdigkeit seiner Rollen immer zuträglich war und bei mir stets für Begeisterung sorgte.
Nun erschien vor einiger Zeit ein Frühwerk, in dem Marais noch sehr jung war. „Die Schöne und das Biest“, nach dem Märchen von Jeanne-Marie Leprince De Beaumont, eine alte Geschichte, die Jean Cocteau in ansprechende Bilder kleidete. Jean Marais spielt darin einen arroganten Schönling und das schrecklich anzusehende Ungeheuer, das Biest.
Die junge und hübsche Belle ist der Stolz ihres Vaters. Sie ist ein sanftmütiges Wesen, so ganz anders wie ihre verwöhnten und hochmütigen Schwestern, dass weiß auch ihr Bruder Ludovic, der sich einen Spaß daraus macht die ungeliebten Schwestern zu necken. Doch Ludovic hat auch andere Laster. Er lässt sich auf riskante Geschäfte ein und setzt damit das Vermögen des Vaters aufs Spiel. Dieser hat aber auch seinerseits einige Problemchen und dabei begann alles so vielversprechend. Als er nun eines Tages fort geht um einige Dinge zu regeln dürfen all seine Töchter einen Wunsch äußern. Belle möchte nur eine Rose.
Auf seiner Rückreise verirrt sich jedoch der Vater und gerät in ein seltsames Schloss, das auf irgendeine geheimnisvolle Weise lebendig scheint. Hier verbringt der Mann die Nacht und will am Morgen weiter reiten, da fällt ihm Belles Wunsch wieder ein. Im Garten pflückt er eine Rose, doch da tritt ein grässliches Biest aus dem Dickicht und verlangt seinen Tod für die schändliche Tat an seinem Besitz. Er könne sich jedoch retten, wenn eine seiner Töchter bereit wäre bei ihm auf dem Schloss zu leben. Belle erklärt sich dazu bereit, schließlich war es ihr Wunsch, der ihren Vater in diese Lage brachte. Sie begibt sich auf das Schloss um mit dem Ungeheuer zu leben.
Jean Cocteau wurde 1889 geboren, er verlor seinen Vater im Alter von 10 Jahren, durch Selbstmord. Mit 17 verfasste er sein erstes Gedicht und verstand sich auch Zeitlebens in erster Linie als Dichter. Viele Werke gingen auf sein Konto und 1930 erschloss er sich für eine neue mediale Form, den Kinofilm. 1946 entstand dann „Die Schöne und das Biest“ und es ist, wie seine Werke auf Papier, wie ein Gedicht. Sicherlich nicht in allen Szenen, doch einiges erinnert an Strophen eines Gedichtes und sie sprühen vor visueller Brillanz.
Der Stil in dem die Geschichte dargeboten wird ist wohl nicht immer jedermanns Geschmack, denn wie schon erwähnt erinnert es zuweilen an Strophen, man kann es auch Sprunghaftigkeit nennen. Die gebotenen Momente, die aneinandergereiht schon einen zusammenhängenden Handlungsbogen ergeben, sind optisch ungemein beeindruckend inszeniert und laufen mitunter sogar ab wie in einem Stummfilm. Sehr bedächtig bewegen sich dann die Protagonisten und alles ist symbolisch, nichts wirkt zufällig.
Das gebotene Setdesign erinnert hier und da an die Bühne eines Theaters, ist aber dennoch sehr gut ausgearbeitet und nicht selten sind Menschen in die Sets integriert. Um das verwunschene Schloss zu zeigen, das trotz Leere so voller Leben steckt, sieht man also Leuchter, die von Menschenhänden gehalten werden - eine dieser Hände gießt Belles Vater sogar Wein ein. Des Weiteren sind auch die Gesichter am Kamin lebendig. Sie folgen mit ihren Augen und dem Kopf dem Besucher. Betten decken sich von allein auf und Türen öffnen und schließen sich von selbst. All das verleiht dem Schloss das Flair des Verwunschenen und der Regisseur braucht uns solches nicht sagen zu lassen, er zeigt es einfach mit den Bildern. Die Szenerie läuft hier ohnehin ohne Worte ab. Weder führt der Vater einen Monolog mit sich, noch wird mit ihm gesprochen. Erst als das Biest auftritt kommt es zum Gespräch.
Cocteau arbeitet in seiner visuellen Inszenierung auch viel mit Rauch. Dichter Nebel umhüllt die Szenerie und auch das Biest qualmt herrlich, wenn es mal wieder ein Tier gerissen hat. Es ist ebenso, wie das sehr bedächtige Bewegen der Protagonisten, wo jede Bewegung eine Bedeutung zu haben scheint und nichts zufällig ist, es ist ein Stilmittel.
Die Gestalt des Biests ist zudem wahrlich imposant. Ein herrliches Make-Up, was man sich da einfallen lassen hat und weit gelungener als bei allen anderen Interpretationen die folgen sollten. Unter der Maske steckt natürlich Jean Marais und wer ihn kennt wird es an den Augen deutlich sehen. Man braucht sich bloß die Augen von Fantomas vorzustellen, die aus der bläulichen Maske hervorstechen. Marais ist übrigens in drei Rollen vertreten und nicht bloß in zweien, wie ich anfangs schrieb. Neben dem Schönling Avanant und dem Biest ist er auch der Prinz. Für diesen großen Rollenumfang stand der Darsteller schon von Anfang an fest. Cocteau und Marais waren eng befreundet, durch Marais Homosexualität und Cocteaus Bisexualität war die Bindung sogar noch größer. Cocteau schrieb einiges seinem Freund auf den Leib und so waren auch die Parts in „Die Schöne und das Biest“ wie für ihn geschaffen. Er kann überzeugen und liefert in allen Rollen eine beeindruckende Darstellung. Besonders als Biest fand ich ihn gut, diesen Part spielte er mit viel Enthusiasmus. Josette Day, als Belle war ebenfalls sehr gut. Ihre Körpersprache ist sehr ausdrucksstark und ihr Aussehen war ohnehin bezaubernd. Auch alle anderen Parts haben mir gefallen und sie standen den Hauptdarstellern fast nicht nach.
Neben der optischen und schauspielerischen Komponente, ist die Akustische eine ebenso wichtige, und in diesem Film bestimmt mehr als anderswo. Für die Komposition war Georges Auric zuständig und er kleidet das Geschehen in gute Melodien, die mir zuweilen aber etwas zu groß wirken. Etwas weniger voluminös, wär sicher besser gewesen. Vom melodischen her bin ich jedoch sehr zufrieden. Da es seinerzeit nicht üblich war einen Film mit Musik zu überschwemmen hört man den Score nicht so oft. Wo er jedoch besonders wichtig wird, ist dort wo etwas ohne Worte geschieht. Hier spielt er seine Stärken aus und schafft die nötige Atmosphäre.
Jean Cocteaus dichterische Ausrichtung, der Surrealismus, spiegelt sich ebenso in der Inszenierung von „Die Schöne und das Biest“ wieder. Es ist ein unterhaltsamer Film und mehr noch, für mich ist er sogar ein Kunstwerk, das seinen Reiz besonders aus den surrealistischen Szenen auf dem Schloss des Biestes zieht und selbstverständlich aus der imposanten Erscheinung von Jean Marais als Biest. Die gebotenen Effekte tragen ihr übriges bei und besonders der Stil, des bedächtigen Bewegens, ganz wie bei einem Stummfilm, hat mir gefallen. Diese Momente beschränken sich auf die Szenen im Schloss, die Protagonisten scheinen hier ebenso verwunschen wie die Umgebung.
Für mich ein beeindruckender Film und ein wichtiger Stein in der französischen Filmgeschichte. Ein Meisterwerk mit Poesie und einem ganz besonderen optischen Stil.
Wertung:
Ein kurzes Wort zur deutschen DVD
Die deutsche DVD von e-m-s kommt als zwei Disc umfassende Special Edition daher. Sie bietet den Film in einer, dem alter entsprechenden Bildqualität. Unschärfen sind zu sehen, Bilddefekte und Bildrauschen. Dennoch bin ich zufrieden. Nicht so ist es mit dem deutschen Ton. Das Tonrauschen wollte man sicher etwas herausfiltern, doch dadurch klingt jetzt alles etwas blechern. Gott sei Dank stört es nicht wirklich, was den gedämpften Eindruck etwas abmildert. Neben dem Film findet sich nun ein 21-seitiges Booklet mit Szenenbeschreibungen. Auf Disc eins findet sich ein englischer Audiokommentar (leider nicht untertitelt) von Historiker und Kritiker Sir Christopher Frayling. Auf Disc 2 gibt es dann einiges an Features und Extras, die einen Umfassenden Blick bieten und auch einiges über die Dreharbeiten offenbaren. Hier wird weit mehr aufgeboten, als bei so manchem Aktuellen Film und dabei sprechen wir von einer Entstehungszeit von 1946. Die Dreharbeiten zum Film begannen übrigens direkt nach Ende des zweiten Weltkrieges.
Alles in allem eine DVD Auflage wie man sie sich wünscht, vielleicht nicht ganz in Bild- und Tonqualität überzeugend, doch in Sachen Ausstattung sehr üppig und informativ. Was das Bild betrifft, liegt der Film hier sogar in einer restaurierten Fassung vor, wo einiges an Bilddefekten und anderer altersbedingter Dinge entfernt worden. Ein Restaurationsfeature auf DVD 2 zeigt dies sehr deutlich. So betrachtet kann es nur eine Wertung für die Auflage von e-m-s geben.
Wertung:
Zuletzt geändert von mario-pana am So 31.05.2009, 18:10, insgesamt 3-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Santa Claus Conquers the Martians
(Santa Claus Conquers the Martians)
USA 1964
Die Marsianer beschliessen, den Weihnachtsmann zu entführen, weil ihre Kinder in ihrer von Technik, Mathematik und Langeweile beherrschten Welt das Lachen verlernt haben. Dummerweise müssen sie auch zwei Erdenkinder entführen, weil die Naseweise von ihren Plänen Wind bekommen haben. Während Santa den Mars auf Vordermann bringt, werden nun die Gäste von der Erde traurig.
Ein unbeholfener Kinderfilm, gut gemeint, doch billig und dümmlich ausgeführt. Von Regisseur Nicholas Webster, der uns später "Endstation Mars" mit Nick Adams bescherte. Mag sein, dass dieser Film Tim Burtons Inspiration für "Nightmare Before Christmas" war. Parallelen sind jedenfalls nicht zu übersehen.
(Santa Claus Conquers the Martians)
USA 1964
Die Marsianer beschliessen, den Weihnachtsmann zu entführen, weil ihre Kinder in ihrer von Technik, Mathematik und Langeweile beherrschten Welt das Lachen verlernt haben. Dummerweise müssen sie auch zwei Erdenkinder entführen, weil die Naseweise von ihren Plänen Wind bekommen haben. Während Santa den Mars auf Vordermann bringt, werden nun die Gäste von der Erde traurig.
Ein unbeholfener Kinderfilm, gut gemeint, doch billig und dümmlich ausgeführt. Von Regisseur Nicholas Webster, der uns später "Endstation Mars" mit Nick Adams bescherte. Mag sein, dass dieser Film Tim Burtons Inspiration für "Nightmare Before Christmas" war. Parallelen sind jedenfalls nicht zu übersehen.
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Die unglaubliche Geschichte des Mr. C (USA / 1957)
(The Incredible Shrinking Man)
Genre: Science-Fiction / Abenteuer
Ich hab doch recht lang damit gewartet, mir den Film von Jack Arnold anzusehen, da ich immer meinte die Geschichte eines Menschen der immer kleiner wird sei nicht interessant für mich. Über den Film hatte ich jedoch schon einiges gehört und auch, dass er ein unheimlich gelungenes Werk sein soll. Na, da konnte ich nun nicht mehr so einfach vorbei gehen, ich wollte ihn sehen.
Scott Carey ist ein glücklich verheirateter Mann und verbringt mit seiner Frau gerade den Urlaub auf einem kleinen Boot. Da kommt plötzlich eine seltsame Wolke vorbei und hüllt den Mann ein. Kurze Zeit nach diesem Vorfall bemerkt Scott, er wird kleiner. Er geht zum Arzt, doch dieser kann im ersten Moment nichts Ungewöhnliches feststellen. Doch schon bald sind die Tatsachen nicht mehr von der Hand zu weisen. Stetig wird der Mann kleiner und das nagt sehr an seinem psychischen Befinden. Wie soll er weiterhin für seine Frau sorgen, wie soll er in der Welt bestehen, wenn er immer kleiner wird und wann wird dieser Vorgang zum stillstand kommen? Die gebildetsten Ärzte sind machtlos, als nach einem ersten Erfolgserlebnis Scott weiter schrumpft. Immer weiter geht es so und mit jedem Zentimeter den er verliert wird Scotts Umgebung gefährlicher und werden Katzen und Spinnen zu lebensbedrohlichen Monstern.
Also ich bin schon sehr begeistert, was sich hier vor meinem Auge darbot. Schon der Anfang mit der Wolke ist optisch sehr gut eingebracht und wenn es dann mit dem Einschrumpfen losgeht werden in Sachen Effekte nach und nach alle Register des damals machbaren gezogen. Besonders herrlich, wie man gewöhnliche Gebrauchsgegenstände und Möbel in beeindruckender Größe nachbaute und damit ein hohes Maß an Realismus erzielt. Waren die Fantasy und Science Fiction Filme der damaligen Zeit doch wohl eher surreal, so setzt Regisseur Jack Arnold hier auf Glaubwürdigkeit. Schaut man durch die Brille der Zeit so kann man die gebotenen Effekte einfach nur als phantastisch bezeichnen und auch aus heutiger sicht überzeugt noch einiges davon.
Was mir neben den Effekten noch weit mehr gefallen hat ist die schön erzählte Geschichte, die sich nicht nur mit Oberflächlichkeiten beschäftigt, sondern auch mehr in die Tiefe geht. Wie geht man damit um, wenn man kleiner werden würde? Ausgehend von der damaligen Zeit sind Scotts Bedenken und innere Sorgen sehr gut nachvollziehbar und wenn die Medien, von denen man umgeben ist nicht mehr existieren und wenn auch die Umgebung eine völlig neue wird, beginnt man sich auf die Urinstinkte zu konzentrieren. Dann wird das Überleben zum wichtigsten Zweck im Leben, denn es ist das einzige was einem bleibt. Scott macht so gesehen das beste aus seiner Situation und versucht ein Leben in seinen Möglichkeiten zu führen. Das dann gezeigte Ende ist vielleicht etwas sehr spiritistisch, doch es gefällt ganz gut und macht den Film zu einem, sagen wir mal, Meisterwerk. Oder zumindest zu einem phantastischen Film, der sowohl vom Inhalt zu überzeugen und begeistern versteht, als auch von der optischen Inszenierung. Dabei stimmen Dramatisierung und Charakterzeichnung ohne jeden Zweifel und die Darsteller geben ebenso ihr bestes. Ich finde es schön, dass keine "Stars" auftauchen, was den Zuschauer doch mehr auf das achten lässt, worauf es ankommt. Und auch mit der akustischen Gestaltung bin ich sehr zufrieden. Sehe ich das bei imdb richtig, dann haben gleich 4 Mann am Score mitgewirkt, der das Geschehen sehr ansprechend untermalt.
Ich wurde hervorragend unterhalten. Ein klasse Film, der eine besser ausgestattete DVD-Auflage verdient hätte. 1985 hat man das Bild offenbar restauriert, was sich auf der Scheibe durchaus angenehm bemerkbar macht. Der Ton ist auch gut, doch bemerkte ich zuweilen eine kurze Änderung des Synchronsprechers von Scott. Der Originalsprecher ist wohl Dietmar Schönherr, der der Figur das rechte Format gibt. Hat mir sehr gut gefallen. Sehr schade ist das Fehlen sämtlicher Extras. Wer seinerzeit bei der Erstauflage nicht zugegriffen hat, die mit einem Hologrammbild als Cover erschien, der muss sich bei der Zweitauflage mit noch weniger zufrieden geben. Bleibt nur die Hoffnung, dass es einmal eine würdigere Auflage geben wird. Die vorliegende ist nicht schlecht, sie ist solide, doch der Streifen hat einfach mehr verdient.
Wertung Film: 1/2
Wertung DVD:
(The Incredible Shrinking Man)
Genre: Science-Fiction / Abenteuer
Ich hab doch recht lang damit gewartet, mir den Film von Jack Arnold anzusehen, da ich immer meinte die Geschichte eines Menschen der immer kleiner wird sei nicht interessant für mich. Über den Film hatte ich jedoch schon einiges gehört und auch, dass er ein unheimlich gelungenes Werk sein soll. Na, da konnte ich nun nicht mehr so einfach vorbei gehen, ich wollte ihn sehen.
Scott Carey ist ein glücklich verheirateter Mann und verbringt mit seiner Frau gerade den Urlaub auf einem kleinen Boot. Da kommt plötzlich eine seltsame Wolke vorbei und hüllt den Mann ein. Kurze Zeit nach diesem Vorfall bemerkt Scott, er wird kleiner. Er geht zum Arzt, doch dieser kann im ersten Moment nichts Ungewöhnliches feststellen. Doch schon bald sind die Tatsachen nicht mehr von der Hand zu weisen. Stetig wird der Mann kleiner und das nagt sehr an seinem psychischen Befinden. Wie soll er weiterhin für seine Frau sorgen, wie soll er in der Welt bestehen, wenn er immer kleiner wird und wann wird dieser Vorgang zum stillstand kommen? Die gebildetsten Ärzte sind machtlos, als nach einem ersten Erfolgserlebnis Scott weiter schrumpft. Immer weiter geht es so und mit jedem Zentimeter den er verliert wird Scotts Umgebung gefährlicher und werden Katzen und Spinnen zu lebensbedrohlichen Monstern.
Also ich bin schon sehr begeistert, was sich hier vor meinem Auge darbot. Schon der Anfang mit der Wolke ist optisch sehr gut eingebracht und wenn es dann mit dem Einschrumpfen losgeht werden in Sachen Effekte nach und nach alle Register des damals machbaren gezogen. Besonders herrlich, wie man gewöhnliche Gebrauchsgegenstände und Möbel in beeindruckender Größe nachbaute und damit ein hohes Maß an Realismus erzielt. Waren die Fantasy und Science Fiction Filme der damaligen Zeit doch wohl eher surreal, so setzt Regisseur Jack Arnold hier auf Glaubwürdigkeit. Schaut man durch die Brille der Zeit so kann man die gebotenen Effekte einfach nur als phantastisch bezeichnen und auch aus heutiger sicht überzeugt noch einiges davon.
Was mir neben den Effekten noch weit mehr gefallen hat ist die schön erzählte Geschichte, die sich nicht nur mit Oberflächlichkeiten beschäftigt, sondern auch mehr in die Tiefe geht. Wie geht man damit um, wenn man kleiner werden würde? Ausgehend von der damaligen Zeit sind Scotts Bedenken und innere Sorgen sehr gut nachvollziehbar und wenn die Medien, von denen man umgeben ist nicht mehr existieren und wenn auch die Umgebung eine völlig neue wird, beginnt man sich auf die Urinstinkte zu konzentrieren. Dann wird das Überleben zum wichtigsten Zweck im Leben, denn es ist das einzige was einem bleibt. Scott macht so gesehen das beste aus seiner Situation und versucht ein Leben in seinen Möglichkeiten zu führen. Das dann gezeigte Ende ist vielleicht etwas sehr spiritistisch, doch es gefällt ganz gut und macht den Film zu einem, sagen wir mal, Meisterwerk. Oder zumindest zu einem phantastischen Film, der sowohl vom Inhalt zu überzeugen und begeistern versteht, als auch von der optischen Inszenierung. Dabei stimmen Dramatisierung und Charakterzeichnung ohne jeden Zweifel und die Darsteller geben ebenso ihr bestes. Ich finde es schön, dass keine "Stars" auftauchen, was den Zuschauer doch mehr auf das achten lässt, worauf es ankommt. Und auch mit der akustischen Gestaltung bin ich sehr zufrieden. Sehe ich das bei imdb richtig, dann haben gleich 4 Mann am Score mitgewirkt, der das Geschehen sehr ansprechend untermalt.
Ich wurde hervorragend unterhalten. Ein klasse Film, der eine besser ausgestattete DVD-Auflage verdient hätte. 1985 hat man das Bild offenbar restauriert, was sich auf der Scheibe durchaus angenehm bemerkbar macht. Der Ton ist auch gut, doch bemerkte ich zuweilen eine kurze Änderung des Synchronsprechers von Scott. Der Originalsprecher ist wohl Dietmar Schönherr, der der Figur das rechte Format gibt. Hat mir sehr gut gefallen. Sehr schade ist das Fehlen sämtlicher Extras. Wer seinerzeit bei der Erstauflage nicht zugegriffen hat, die mit einem Hologrammbild als Cover erschien, der muss sich bei der Zweitauflage mit noch weniger zufrieden geben. Bleibt nur die Hoffnung, dass es einmal eine würdigere Auflage geben wird. Die vorliegende ist nicht schlecht, sie ist solide, doch der Streifen hat einfach mehr verdient.
Wertung Film: 1/2
Wertung DVD:
Zuletzt geändert von mario-pana am Di 02.06.2009, 05:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Terminator Salvation
Gerade aus der Vorpremiere zurück.
Ich wurde nicht enttäuscht :super: Hatte meine Erwartungen eigentlich etwas runtergeschraubt nach all den doch ziemlich mäßigen bis schlechten Kritiken und kann sie wirklich nicht verstehen. Natürlich ist er nicht perfekt doch die Schwäschen wirkten doch nicht so negativ (zumindest bei mir).
Nun mal zu dem was viele für am wichtigsten halten, das Theme kommt vor, zwar nicht ganz sondern eben der etwas markantere Teil des Songs. Am Anfang, in der MItte und am Ende.
Gehe jetzt nicht wirklich in die Story rein den möchte gern mal verhindern zu spoilern, ich mache also nur ne Auflistung der positiven und negativen Aspekte.
Negativ:
Leider die Schauspieler, Sam Worthington und Christian Bale machen ihren Job sehr gut, jedoch entfaltet Bale nicht sein ganzes Potenzial, was wohl daran Sam ihm die Show stiehlt. Er ist derjenige an den das Publikum interessiert ist das man ja nicht wirklich weiß was es mit ihm auf sich hat.
Dann gibts noch Anton Yelchin der Kyle Reese verkörpert, hatte da auch eigentlich schlimmeres erwartet er wirkt nicht so milchbubig wie es viele vielleicht befürchtet haben.
Die restlichen Schauspieler sind eigentlich kaum der Rede wert, man könnte sogar schon fast sagen dass sie alle unwichtig sind denn niemals geht der Film auf sie hinein, selbst Kate, Connors Ehefrau wirkt einfach total überflüßig und kriegt nur wenige Sätze zu sprechen.
Wer sich jetzt Epische schlachten erhofft hat wird leider enttäuscht werden, es belibt größtenteils bei kleineren Gefechten.
Ich würd mal sagen dass dies bisjetzt das einzige Negative ist woran ich mich erinnere.
Nun zum Positiven:
Die Action? Einfach klasse, zwar nicht so häufig wie der Trailer es zum Eindruck bringt jedoch so eingeteilt dass eigentlich auch kaum langweile Auftaucht. Es kracht doch an einigen Stellen sehr und es sieht vom optischen einfach toll aus, ruhig gefilmt ohne wackelkamera oder nahes heranzoomen.
Die Effekte? Grandios, einer der weingen Blockbustern wo man sieht wo das ganze Geld hineingeflossen ist.
Viele beschwerten sich ja das sie den Score nicht so dolle fanden, was auch daran liegen kann dass sie es einfach nicht mit dem Film assoziieren können da sie ihn noch nicht gesehen haben, es bleibt zwar größtenteils eher ruhig doch der rest passt einfach perfekt, Elfmann hat wieder gute Arbeit geleistet
Terminator Salvation mach das wieder wett was Rise of the machine etwas zerstört hatte, er macht die Saga wieder düsterer jedoch nicht so düster wie es der erste von Cameron war.
Fazit:
Terminator Salvation hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe doch sehr dass er sich zumindest im Ausland stabil macht denn ich will weitere Teile haben.
8,5/10
Es gibt ausserdem einige sehr nette Anspielungen auf die ersten Teile.
Gerade aus der Vorpremiere zurück.
Ich wurde nicht enttäuscht :super: Hatte meine Erwartungen eigentlich etwas runtergeschraubt nach all den doch ziemlich mäßigen bis schlechten Kritiken und kann sie wirklich nicht verstehen. Natürlich ist er nicht perfekt doch die Schwäschen wirkten doch nicht so negativ (zumindest bei mir).
Nun mal zu dem was viele für am wichtigsten halten, das Theme kommt vor, zwar nicht ganz sondern eben der etwas markantere Teil des Songs. Am Anfang, in der MItte und am Ende.
Gehe jetzt nicht wirklich in die Story rein den möchte gern mal verhindern zu spoilern, ich mache also nur ne Auflistung der positiven und negativen Aspekte.
Negativ:
Leider die Schauspieler, Sam Worthington und Christian Bale machen ihren Job sehr gut, jedoch entfaltet Bale nicht sein ganzes Potenzial, was wohl daran Sam ihm die Show stiehlt. Er ist derjenige an den das Publikum interessiert ist das man ja nicht wirklich weiß was es mit ihm auf sich hat.
Dann gibts noch Anton Yelchin der Kyle Reese verkörpert, hatte da auch eigentlich schlimmeres erwartet er wirkt nicht so milchbubig wie es viele vielleicht befürchtet haben.
Die restlichen Schauspieler sind eigentlich kaum der Rede wert, man könnte sogar schon fast sagen dass sie alle unwichtig sind denn niemals geht der Film auf sie hinein, selbst Kate, Connors Ehefrau wirkt einfach total überflüßig und kriegt nur wenige Sätze zu sprechen.
Wer sich jetzt Epische schlachten erhofft hat wird leider enttäuscht werden, es belibt größtenteils bei kleineren Gefechten.
Ich würd mal sagen dass dies bisjetzt das einzige Negative ist woran ich mich erinnere.
Nun zum Positiven:
Die Action? Einfach klasse, zwar nicht so häufig wie der Trailer es zum Eindruck bringt jedoch so eingeteilt dass eigentlich auch kaum langweile Auftaucht. Es kracht doch an einigen Stellen sehr und es sieht vom optischen einfach toll aus, ruhig gefilmt ohne wackelkamera oder nahes heranzoomen.
Die Effekte? Grandios, einer der weingen Blockbustern wo man sieht wo das ganze Geld hineingeflossen ist.
Viele beschwerten sich ja das sie den Score nicht so dolle fanden, was auch daran liegen kann dass sie es einfach nicht mit dem Film assoziieren können da sie ihn noch nicht gesehen haben, es bleibt zwar größtenteils eher ruhig doch der rest passt einfach perfekt, Elfmann hat wieder gute Arbeit geleistet
Terminator Salvation mach das wieder wett was Rise of the machine etwas zerstört hatte, er macht die Saga wieder düsterer jedoch nicht so düster wie es der erste von Cameron war.
Fazit:
Terminator Salvation hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe doch sehr dass er sich zumindest im Ausland stabil macht denn ich will weitere Teile haben.
8,5/10
Es gibt ausserdem einige sehr nette Anspielungen auf die ersten Teile.
Zuletzt geändert von Megaguirus 01 am Di 02.06.2009, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
- mario-pana
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Ja.Xyrxes hat geschrieben:Aber eindeutig hat der Film mehr verdient
Schöne Rezi Mari! Sehr gefällig ist auch das Kinoplakat. Frag mich warum man das nicht als Cover genommen hat.
Danke.
Ich hätte mir auch das deutsche Poster als Cover gewünscht, das ging mir schon bei "Tarantula" und "Gefahr aus dem Weltall" so. In den wenigsten Fällen läuft man bei den Majors doch die Schiene, ein originales Kinoposter bei Klassikerveröffentlichungen zu nehmen. Ich finde das sehr, sehr schade. Die kreativen Ergüsse der Coverdesigner kann ich nur in sehr wenigen Fällen als gelungen ansehen.
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Fahrenheit 451 (Großbritannien / 1966)
Genre: Science-Fiction
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=7cQ-yGCy ... re=related
Im Zusammenhang mit „1984“, wollte ich mir auch diesen britischen Science Fiction Film, der auf einem Roman von Ray Bradbury beruht, anschauen, hatte ich doch auch zu diesem Streifen nur gutes gehört.
Montag, ein junger Mann, lebt in einer ganz besonderen Welt, in der Bücher verboten sind. Es herrscht die Überzeugung, diese machen einen asozial, wodurch die Gesellschaft erheblichen Schaden nähme. Die Feuerwehr, bei der Montag arbeitet, hat nun die Aufgabe, Bücher zu verbrennen. Wird ihnen ein Verstoß gemeldet, schwärmen sie aus, suchen im betreffenden Haus alle Bücher zusammen und zünden diese an.
Eines Tages trifft Montag auf Clarisse, ein hübsches Mädchen, das seiner Frau zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie fragt im Gespräch, ob er denn auch die Bücher kenne, die er verbrennt. Diese Frage beschäftigt Montag und so wirft er einen Blick in die Dinge, die er Tagtäglich den Flammen vorwirft. Damit beginnt bei ihm ein Umdenken, doch mit dem Lesen und dem Besitz von Büchern macht er sich auch strafbar.
Mit seiner Art ist „Fahrenheit 451“ beinah das Gegenteil von „1984“ (den ich zuvor gesehen hatte). Das liegt zum einen an der beschwingteren Art, aber auch an dem bunten Design, was zuweile etwas absonderlich wirkt. Trotz viel fröhlicher Atmosphäre, hat der Film eine ernste Aussage, die nachdenklich stimmen soll. Bücher sind ein wichtiges Gut, aus ihnen kann man vieles lernen und sie regen den Menschen zum Nachdenken an. Vertilgt man sie, geht einer Gesellschaft vieles verloren. Sie kann sogar ihre Identität einbüßen. Ray Bradburys Roman verdeutlicht das auf eindrucksvolle Weise und zeigt auch, was aus uns werden könnte, wenn das Fernsehen immer mehr Raum einnimmt. Zu was werden wir, wenn wir die Bücher nicht mehr hätten? Die Frage, wie man in einer solchen Gesellschaft denn mit der Tagespresse umgeht, ist witzig gelöst. Man macht sie einfach zu einer Art Comic, zu Bildern ohne Text, die eine Nachricht vermitteln. Sehr originell, ebenso wie die Tatsache, dass die Feuerwehr keine Brände löscht, sondern legt. Eine schöne Umkehrung, bei der das Wort „Feuer-Wehr“ aber Sinn verfälschend wird. Um einen Wiedererkennungswert zu geben, ist es jedoch gut so. Ebenfalls eine kleine Seltsamkeit stellt sich mir in der Tatsache, ein Buch auswendig zu lernen, dar. Ich stelle mir das unmöglich vor. Trotzdem kann ich mit der Sache gut leben, schließlich ist es Science Fiction. Ray Bradbury, der mit Ray Harryhausen sehr eng befreundet war, ist jedenfalls ein herrlicher Roman gelungen, der auch eine interessante Aussage transportiert.
Die visuelle Umsetzung der Geschichte oblag Francois Truffaut, einem Franzosen, der Anfang der 60er mit Jean-Luc Godard zusammenarbeitete und somit an der Nouvelle Vague - einer Stilrichtung des Französischen Kinos, die zu einem Umbruch in der Filmwelt führte – beteiligt war. Das waren die richtigen Vorraussetzungen und in meinen Augen ist die Inszenierung hervorragend gelungen. Set- und Kostümdesign spiegeln deutlich die Entstehungszeit (1966) wider, was eine besondere optische Note verleiht. Die futuristischen Dinge sind interessant, wie etwa die Hochbahn und die Videoleinwand, die auch als Lichtquelle genutzt werden kann. Aus heutiger sich wirkt einiges amüsant, doch dem Film gelingt es, seine Ernsthaftigkeit zu bewahren. In der deutschen Synchronisation scheint man zudem der Hauptfigur (Montag) einen österreichischen Akzent verpasst zu haben. Warum die Stimme dennoch so gut passt liegt wohl daran, dass es die eigentliche Stimme von Hauptdarsteller Oskar Werner ist. Er hat sich selbst gesprochen und daneben seine Rolle auch hervorragend gespielt. Sein Blick beim Fernsehtheaterspiel seiner Frau spricht Bände. Frau Linda wird übrigens verkörpert von Julie Christie, einer bekannten Darstellerin, die im Jahr zuvor in „Doktor Schiwago“ auftrat und mir in „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ sehr gefallen hat. Julie Christie ist in „Fahrenheit 451“ auch Clarisse, die das glatte Gegenteil zu ihrer Linda darstellt. Weitere erwähnenswerte Darsteller sind dann noch Cyril Cusack („1984“) als Captain und Anton Driffring („Der rote Schatten“) als Montags Kollege Fabian. Driffring ist übrigens auch noch in einer zweiten Rolle zu sehen. Er spielt witzigerweise eine alte Schachtel, in der Schule, ist da aber nur ganz kurz zu sehen.
Francois Truffaut erzählt Bradburys Geschichte in ansprechende Bilder gekleidet und bietet einige schöne Effekte auf. Die Pyrotechniker hatten einiges zu tun. Lachen musste ich bei der Feuerrutsche, der Stange, die man normalerweise nach unten rutscht. Hier funktioniert sie auch umgekehrt.
Die Schauspieler können ihre Rollen gut mit Leben füllen und Glaubhaft machen. Das Sahnehäubchen ist die Filmmusik von Bernard Hermann, der ja viel für Hammer arbeitete. Er komponierte einen Score, der verspielt klingt. Das passt wie die Faust aufs Auge und schmälert die Ernsthaftigkeit nicht.
Mir hat „Fahrenheit 451“ sehr gut gefallen und bis zum Schluss gefesselt. Mich freute es, dass die Geschichte einen tieferen Sinn hat und man nicht einfach oberflächliche SF sieht. Der Satz „Ihr lebt nicht, ihr schlagt bloß die Zeit tot“, regte zum Nachdenken an.
Wertung: 1/2
Genre: Science-Fiction
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=7cQ-yGCy ... re=related
Im Zusammenhang mit „1984“, wollte ich mir auch diesen britischen Science Fiction Film, der auf einem Roman von Ray Bradbury beruht, anschauen, hatte ich doch auch zu diesem Streifen nur gutes gehört.
Montag, ein junger Mann, lebt in einer ganz besonderen Welt, in der Bücher verboten sind. Es herrscht die Überzeugung, diese machen einen asozial, wodurch die Gesellschaft erheblichen Schaden nähme. Die Feuerwehr, bei der Montag arbeitet, hat nun die Aufgabe, Bücher zu verbrennen. Wird ihnen ein Verstoß gemeldet, schwärmen sie aus, suchen im betreffenden Haus alle Bücher zusammen und zünden diese an.
Eines Tages trifft Montag auf Clarisse, ein hübsches Mädchen, das seiner Frau zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie fragt im Gespräch, ob er denn auch die Bücher kenne, die er verbrennt. Diese Frage beschäftigt Montag und so wirft er einen Blick in die Dinge, die er Tagtäglich den Flammen vorwirft. Damit beginnt bei ihm ein Umdenken, doch mit dem Lesen und dem Besitz von Büchern macht er sich auch strafbar.
Mit seiner Art ist „Fahrenheit 451“ beinah das Gegenteil von „1984“ (den ich zuvor gesehen hatte). Das liegt zum einen an der beschwingteren Art, aber auch an dem bunten Design, was zuweile etwas absonderlich wirkt. Trotz viel fröhlicher Atmosphäre, hat der Film eine ernste Aussage, die nachdenklich stimmen soll. Bücher sind ein wichtiges Gut, aus ihnen kann man vieles lernen und sie regen den Menschen zum Nachdenken an. Vertilgt man sie, geht einer Gesellschaft vieles verloren. Sie kann sogar ihre Identität einbüßen. Ray Bradburys Roman verdeutlicht das auf eindrucksvolle Weise und zeigt auch, was aus uns werden könnte, wenn das Fernsehen immer mehr Raum einnimmt. Zu was werden wir, wenn wir die Bücher nicht mehr hätten? Die Frage, wie man in einer solchen Gesellschaft denn mit der Tagespresse umgeht, ist witzig gelöst. Man macht sie einfach zu einer Art Comic, zu Bildern ohne Text, die eine Nachricht vermitteln. Sehr originell, ebenso wie die Tatsache, dass die Feuerwehr keine Brände löscht, sondern legt. Eine schöne Umkehrung, bei der das Wort „Feuer-Wehr“ aber Sinn verfälschend wird. Um einen Wiedererkennungswert zu geben, ist es jedoch gut so. Ebenfalls eine kleine Seltsamkeit stellt sich mir in der Tatsache, ein Buch auswendig zu lernen, dar. Ich stelle mir das unmöglich vor. Trotzdem kann ich mit der Sache gut leben, schließlich ist es Science Fiction. Ray Bradbury, der mit Ray Harryhausen sehr eng befreundet war, ist jedenfalls ein herrlicher Roman gelungen, der auch eine interessante Aussage transportiert.
Die visuelle Umsetzung der Geschichte oblag Francois Truffaut, einem Franzosen, der Anfang der 60er mit Jean-Luc Godard zusammenarbeitete und somit an der Nouvelle Vague - einer Stilrichtung des Französischen Kinos, die zu einem Umbruch in der Filmwelt führte – beteiligt war. Das waren die richtigen Vorraussetzungen und in meinen Augen ist die Inszenierung hervorragend gelungen. Set- und Kostümdesign spiegeln deutlich die Entstehungszeit (1966) wider, was eine besondere optische Note verleiht. Die futuristischen Dinge sind interessant, wie etwa die Hochbahn und die Videoleinwand, die auch als Lichtquelle genutzt werden kann. Aus heutiger sich wirkt einiges amüsant, doch dem Film gelingt es, seine Ernsthaftigkeit zu bewahren. In der deutschen Synchronisation scheint man zudem der Hauptfigur (Montag) einen österreichischen Akzent verpasst zu haben. Warum die Stimme dennoch so gut passt liegt wohl daran, dass es die eigentliche Stimme von Hauptdarsteller Oskar Werner ist. Er hat sich selbst gesprochen und daneben seine Rolle auch hervorragend gespielt. Sein Blick beim Fernsehtheaterspiel seiner Frau spricht Bände. Frau Linda wird übrigens verkörpert von Julie Christie, einer bekannten Darstellerin, die im Jahr zuvor in „Doktor Schiwago“ auftrat und mir in „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ sehr gefallen hat. Julie Christie ist in „Fahrenheit 451“ auch Clarisse, die das glatte Gegenteil zu ihrer Linda darstellt. Weitere erwähnenswerte Darsteller sind dann noch Cyril Cusack („1984“) als Captain und Anton Driffring („Der rote Schatten“) als Montags Kollege Fabian. Driffring ist übrigens auch noch in einer zweiten Rolle zu sehen. Er spielt witzigerweise eine alte Schachtel, in der Schule, ist da aber nur ganz kurz zu sehen.
Francois Truffaut erzählt Bradburys Geschichte in ansprechende Bilder gekleidet und bietet einige schöne Effekte auf. Die Pyrotechniker hatten einiges zu tun. Lachen musste ich bei der Feuerrutsche, der Stange, die man normalerweise nach unten rutscht. Hier funktioniert sie auch umgekehrt.
Die Schauspieler können ihre Rollen gut mit Leben füllen und Glaubhaft machen. Das Sahnehäubchen ist die Filmmusik von Bernard Hermann, der ja viel für Hammer arbeitete. Er komponierte einen Score, der verspielt klingt. Das passt wie die Faust aufs Auge und schmälert die Ernsthaftigkeit nicht.
Mir hat „Fahrenheit 451“ sehr gut gefallen und bis zum Schluss gefesselt. Mich freute es, dass die Geschichte einen tieferen Sinn hat und man nicht einfach oberflächliche SF sieht. Der Satz „Ihr lebt nicht, ihr schlagt bloß die Zeit tot“, regte zum Nachdenken an.
Wertung: 1/2
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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Armee der Besessenen (Webs) 2003
Inhalt:
Ein Gruppe von Elektrikern sucht in einem stillgelegten Gebäude nach etwas, was noch immer Energie verbraucht und finden ein kleines Labor. Sie setzen dort eine Erfindung in Gang und werden durch ein Portal in eine andere Dimension verfrachtet.
Dort werden die Menschen von spinnenartigen Zombies gejagt. Auch gibt es eine fette Spinnenkönigin, mit der sie auch in Kontakt kommen.
Der Rückweg in die Heimat gestaltet sich dementsprechend kompliziert.
Kommentar:
Ok, man merkt sofort, dass es sich um eine Produktion für das Fernsehen handelt, aber ich fühlte mich gut unterhalten. Das lag vor allem an den spinnenartigen Zombiemonstern, mit kräftigen Zähnen und spinnenartigen Armen. Für eine Billigproduktion wirklich ganz gut. Der Film lief vor ein paar Tagen im Fernsehen und ich glaube, er wird von der Festplatte auf DVD gebrannt. Das ist eine Ehre, denn viele Filme werden nach der Sichtung direkt gelöscht. Darum für den Film.
Inhalt:
Ein Gruppe von Elektrikern sucht in einem stillgelegten Gebäude nach etwas, was noch immer Energie verbraucht und finden ein kleines Labor. Sie setzen dort eine Erfindung in Gang und werden durch ein Portal in eine andere Dimension verfrachtet.
Dort werden die Menschen von spinnenartigen Zombies gejagt. Auch gibt es eine fette Spinnenkönigin, mit der sie auch in Kontakt kommen.
Der Rückweg in die Heimat gestaltet sich dementsprechend kompliziert.
Kommentar:
Ok, man merkt sofort, dass es sich um eine Produktion für das Fernsehen handelt, aber ich fühlte mich gut unterhalten. Das lag vor allem an den spinnenartigen Zombiemonstern, mit kräftigen Zähnen und spinnenartigen Armen. Für eine Billigproduktion wirklich ganz gut. Der Film lief vor ein paar Tagen im Fernsehen und ich glaube, er wird von der Festplatte auf DVD gebrannt. Das ist eine Ehre, denn viele Filme werden nach der Sichtung direkt gelöscht. Darum für den Film.
- Kai "the spy"
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Star Trek - Der Film
Regie: Robert Wise
Drehbuch: David Livingston, nach einer Geschichte von Alan Dean Foster und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei, Walter Koenig, Nichelle Nichols, Majel Barrett, Persis Khambatta, Stephen Collins u.a.
Amazon-Link
Es beginnt mit drei klingonischen Kreuzern, die einer gewaltigen, sich bewegenden Anomalie begegnen und kurz darauf vernichtet werden. Der Kurs der Anomalie scheint sie zur Erde zu führen. Admiral James T. Kirk nutzt die Gelegenheit, um das Kommando über die USS ENTERPRISE zu übernehmen und den eigentlichen Captain Willard Decker zum XO zurückzustufen. Doch die ENTERPRISE ist einer Generalüberholung unterzogen worden, und Kirk ist mit den Neuerungen nicht so vertraut, wie er es gerne hätte. Dennoch gelingt es ihm, Dr. McCoy wieder an Bord des Schiffes zu holen und auch Spock kehrt überraschend von Vulkan zurück.
Als die ENTERPRISE schließlich auf die fremde Macht trifft, reist das Raumschiff in das gewaltige Gewölbe hinein und bekommt Kontakt mit einer lebenden Sonde in Gestalt der Navigatorin Lieutenant Ilia. Diese erklärt der Crew, sie sei von V'ger geschickt worden, um die ENTERPRISE von der Infizierung durch Kohlenstoffeinheiten (Menschen) zu heilen. Nach und nach wird klar, dass V'ger, die fremde Macht, eine lebende Maschine auf der Suche nach den ultimativen Antworten ist.
Die Vorgeschichte zum ersten Kinoabenteuer der ENTERPRISE ist eigentlich viel zu umfangreich, um hier voll beschrieben zu werden, deshalb die Kurzfassung: Nachdem Paramount einige Konzepte vorlagen, mit welchen sie nicht zufrieden waren, entschied man sich, eine neue TV-Serie mit neuen Abenteuern um Kirk und seine Mannschaft zu entwickeln. STAR TREK: PHASE II war soweit fortgeschritten, dass Drehbücher für 13 Episoden existierten, die Stammbesetzung vollständig war und Modelle und Kulissen bereit waren, als der damalige Paramount-Chef Michael Eisner das Drehbuch zum Pilotfilm "In thy Image" las und meinte, dies wäre eine gute Story für einen Kinofilm. Und so wurde die bereits angekündigte TV-Serie zugunsten eines Kinofilms abgeblasen.
Die Geschichte zu "In thy Image" stammte von Alan Dean Foster, ein erfolgreicher SF-Autor, der später mehrere Romane zu Star Trek schreiben sollte. Seine Geschichte ähnelt dabei einer TV-Episode von Star Trek, "The Changeling", geht allerdings in Sachen Umsetzung völlig neue Wege. Und hier setzt das Hauptproblem des Filmes ein.
Der Film ist ein großartiger SF-Film mit großen Ideen und atemberaubenden Effekten. Aber das Star Trek-Feeling blieb er schuldig. Zwar sind die Charaktere interessant gezeichnet (zumindest das Haupt-Trio Kirk/Spock/McCoy) und machen innerhalb des Filmes eine Wandlung durch, doch gegenüber der Serie wirkte der Film steril und humorlos. Dennoch, alles in allem ein wirklich großartiger Film.
Regie: Robert Wise
Drehbuch: David Livingston, nach einer Geschichte von Alan Dean Foster und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei, Walter Koenig, Nichelle Nichols, Majel Barrett, Persis Khambatta, Stephen Collins u.a.
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Es beginnt mit drei klingonischen Kreuzern, die einer gewaltigen, sich bewegenden Anomalie begegnen und kurz darauf vernichtet werden. Der Kurs der Anomalie scheint sie zur Erde zu führen. Admiral James T. Kirk nutzt die Gelegenheit, um das Kommando über die USS ENTERPRISE zu übernehmen und den eigentlichen Captain Willard Decker zum XO zurückzustufen. Doch die ENTERPRISE ist einer Generalüberholung unterzogen worden, und Kirk ist mit den Neuerungen nicht so vertraut, wie er es gerne hätte. Dennoch gelingt es ihm, Dr. McCoy wieder an Bord des Schiffes zu holen und auch Spock kehrt überraschend von Vulkan zurück.
Als die ENTERPRISE schließlich auf die fremde Macht trifft, reist das Raumschiff in das gewaltige Gewölbe hinein und bekommt Kontakt mit einer lebenden Sonde in Gestalt der Navigatorin Lieutenant Ilia. Diese erklärt der Crew, sie sei von V'ger geschickt worden, um die ENTERPRISE von der Infizierung durch Kohlenstoffeinheiten (Menschen) zu heilen. Nach und nach wird klar, dass V'ger, die fremde Macht, eine lebende Maschine auf der Suche nach den ultimativen Antworten ist.
Die Vorgeschichte zum ersten Kinoabenteuer der ENTERPRISE ist eigentlich viel zu umfangreich, um hier voll beschrieben zu werden, deshalb die Kurzfassung: Nachdem Paramount einige Konzepte vorlagen, mit welchen sie nicht zufrieden waren, entschied man sich, eine neue TV-Serie mit neuen Abenteuern um Kirk und seine Mannschaft zu entwickeln. STAR TREK: PHASE II war soweit fortgeschritten, dass Drehbücher für 13 Episoden existierten, die Stammbesetzung vollständig war und Modelle und Kulissen bereit waren, als der damalige Paramount-Chef Michael Eisner das Drehbuch zum Pilotfilm "In thy Image" las und meinte, dies wäre eine gute Story für einen Kinofilm. Und so wurde die bereits angekündigte TV-Serie zugunsten eines Kinofilms abgeblasen.
Die Geschichte zu "In thy Image" stammte von Alan Dean Foster, ein erfolgreicher SF-Autor, der später mehrere Romane zu Star Trek schreiben sollte. Seine Geschichte ähnelt dabei einer TV-Episode von Star Trek, "The Changeling", geht allerdings in Sachen Umsetzung völlig neue Wege. Und hier setzt das Hauptproblem des Filmes ein.
Der Film ist ein großartiger SF-Film mit großen Ideen und atemberaubenden Effekten. Aber das Star Trek-Feeling blieb er schuldig. Zwar sind die Charaktere interessant gezeichnet (zumindest das Haupt-Trio Kirk/Spock/McCoy) und machen innerhalb des Filmes eine Wandlung durch, doch gegenüber der Serie wirkte der Film steril und humorlos. Dennoch, alles in allem ein wirklich großartiger Film.
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Galaxy Quest
Regie: David Parisot
Drehbuch: David Howard & Robert Gordon
Darsteller: Tim Allen, Alan Rickman, Sigourney Weaver, Tony Shalhoub, Sam Rockwell u.a.
Amazon-Link
Einst sind sie mit ihrer TV-SciFi-Serie Kult geworden. Heute treten sie nur noch auf Conventions auf und eröffnen Einkaufszentren. Die Nebendarsteller Gwen DeMarco, Fred Kwan und Tommy Weber haben sich damit arrangiert. Der Darsteller des außerirdischen Dr. Lazarus, Alexander Dane, hasst es, in dieser Rolle festzuhängen, während Hauptdarsteller Jason Nesmith die Aufmerksamkeit der Fans genießt. Jedenfalls, bis er zufällig mitanhört, wie zwei Nicht-Fans sich über ihn und seine Kollegen unterhalten, sie als Versager bezeichnen und anmerken, wie sehr Nesmith von seinen Kollegen gehasst wird.Nesmith verliert seine Euphorie für die Fans und will sich eigentlich nur betrinken. Doch am nächsten Tag wird er von einer Gruppe von Außerirdischen abgeholt (die Nesmith zuerst nicht als solche erkennt). Die Thermianer haben die TV-Ausstrahlungen empfangen, sie für historische Dokumente gehalten und ihre ganze Zivilisation auf den Prinzipien von GQ aufgebaut. Nun werden sie von dem fiesen Insektoiden Sarris und seinen Soldaten bedroht, und sie brauchen die Hilfe von Commander Taggert und seiner Crew. Die muss den Schock erstmal verkraften, tatsächlich auf dem Raumschiff PROTECTOR zu sein.
Für den unbedarften Zuschauer vielleicht eine nette SF-Komödie, für den Trekkie aber eine großartige Satire. Natürlich basiert GQ auf der originalen Star Trek-Serie, Tim Allen legt eine köstliche William Shatner-Parodie vor (auch wenn Shatner nie ganz verstanden hat, wen Allen eigentlich darstellen wollte), Alan Rickmans Figur ist natürlich Leonard Nimoy nachempfunden und die PROTECTOR und ihre Technik steht für die ENTERPRISE.
Der Film ist angefüllt mit köstlichen Verweisen auf die Klischees von Star Trek, vom Technobabble hin zu den Redshirts. Dabei ist der Film keine bloße Parodie, sondern auch eine Liebeserklärung, sowohl an die SF-Serie, wie auch an ihre Fans. 1/2
Star Trek II - Der Zorn des Khan
Regie: Nicholas Meyer
Drehbuch: Jack B. Sowards, nach einer Geschichte Harve Bennett & Jack B. Sowards und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei, Nichelle Nichols, Walter Koenig, Ricardo Montalban, Kirstie Alley, Merritt Butrick u.a.
Amazon-Link
Admiral Kirk, Captain Spock und der größere Teil der klassischen Crew der ENTERPRISE soll einen Übungsflug von Sternenflottenkadetten beaufsichtigen.
Währenddessen ist Commander Chekov als Erster Offizier an Bord der USS RELIANT, um einen geeigneten Planeten für ein Experiment des geheimen Genesis-Projektes zu finden. Als er und sein Kommandant auf dem Planeten landen, den sie für Ceti Alpha VI halten, werden sie böse überrascht. Sie begegnen dem charismatischen Despoten Khan und seinen Leuten, welche Kirk einst auf Ceti Alpha V ausgesetzt hatte, als dieser Planet noch fruchtbar war. Nun sinnt Khan auf Rache, und dafür bringt er Chekov und Captain Terrell unter seine Kontrolle und reisst die RELIANT an sich.
Als er vom Genesis-Projekt erfährt, weitet er seine Rachepläne dahingehend aus, lässt Chekov Kontakt zur Wissenschaftlichen Leiterin Dr, Carol Marcus aufnehmen und ihr mitteilen, dass die RELIANT auf Befehl von Admiral Kirk die Genesis-Proben übernehmen soll. Dr. Marcus nimmt sofort Kontakt mit Kirk auf, doch der Empfang ist gestört und so bekommt Kirk die Botschaft nur bruchstückhaft mit. Er übernimmt wieder das Kommando über die ENTERPRISE, um der Sache nachzugehen.
Der erste Film durfte auf Anweisung von Gene Roddenberry, der sich unbedingt von STAR WARS abgrenzen wollte, keine Raumschlachten enthalten. Bei diesem Film sah die Sache anders aus. Roddenberry hatte nur noch einen Alibi-Posten als Executive Consultant, die Leitung übernahm Harve Bennett. Dieser heuerte mit Nicholas Meyer einen Regisseur an, der eine sehr enge Beziehung zur Literatur hatte. Gemeinsam sah man sich in der alten Serie nach einem passenden Schurken um, und in der Episode "Space Seeds" wurde man fündig. Khan war ein großartiger Schurke, und mit seinem Auftritt in diesem Film sollte er zum legendärsten Trek-Schurken überhaupt werden. Dies ist vor allem Ricardo Montalbans großartiger Schauspielkunst zu verdanken. Khan ist ein grundböser Charakter, wie er bei ST eigentlich nicht vorkommt.
Was der Film ebenfalls anders gegenüber seinem Vorgänger macht, ist der Humor. War der erste Film noch ziemlich humorfrei, so gibt es in diesem Film viele herrlich witzige Momente, die jedoch nichts vom Ernst der Geschichte wegnehmen. Die Charaktere fühlen sich wieder wie eine Familie an, weshalb der Film um einiges näher an den Zuschauer und vor allem den Fan herankommt. Und wenn Spock sich am Ende opfert (das ist nun wirklich kein Spoiler mehr), dann kann auch jener, der vor dem Film noch nie mit ST zu tun hatte, die Trauer der anderen Charaktere nachfühlen. 1/2
Regie: David Parisot
Drehbuch: David Howard & Robert Gordon
Darsteller: Tim Allen, Alan Rickman, Sigourney Weaver, Tony Shalhoub, Sam Rockwell u.a.
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Einst sind sie mit ihrer TV-SciFi-Serie Kult geworden. Heute treten sie nur noch auf Conventions auf und eröffnen Einkaufszentren. Die Nebendarsteller Gwen DeMarco, Fred Kwan und Tommy Weber haben sich damit arrangiert. Der Darsteller des außerirdischen Dr. Lazarus, Alexander Dane, hasst es, in dieser Rolle festzuhängen, während Hauptdarsteller Jason Nesmith die Aufmerksamkeit der Fans genießt. Jedenfalls, bis er zufällig mitanhört, wie zwei Nicht-Fans sich über ihn und seine Kollegen unterhalten, sie als Versager bezeichnen und anmerken, wie sehr Nesmith von seinen Kollegen gehasst wird.Nesmith verliert seine Euphorie für die Fans und will sich eigentlich nur betrinken. Doch am nächsten Tag wird er von einer Gruppe von Außerirdischen abgeholt (die Nesmith zuerst nicht als solche erkennt). Die Thermianer haben die TV-Ausstrahlungen empfangen, sie für historische Dokumente gehalten und ihre ganze Zivilisation auf den Prinzipien von GQ aufgebaut. Nun werden sie von dem fiesen Insektoiden Sarris und seinen Soldaten bedroht, und sie brauchen die Hilfe von Commander Taggert und seiner Crew. Die muss den Schock erstmal verkraften, tatsächlich auf dem Raumschiff PROTECTOR zu sein.
Für den unbedarften Zuschauer vielleicht eine nette SF-Komödie, für den Trekkie aber eine großartige Satire. Natürlich basiert GQ auf der originalen Star Trek-Serie, Tim Allen legt eine köstliche William Shatner-Parodie vor (auch wenn Shatner nie ganz verstanden hat, wen Allen eigentlich darstellen wollte), Alan Rickmans Figur ist natürlich Leonard Nimoy nachempfunden und die PROTECTOR und ihre Technik steht für die ENTERPRISE.
Der Film ist angefüllt mit köstlichen Verweisen auf die Klischees von Star Trek, vom Technobabble hin zu den Redshirts. Dabei ist der Film keine bloße Parodie, sondern auch eine Liebeserklärung, sowohl an die SF-Serie, wie auch an ihre Fans. 1/2
Star Trek II - Der Zorn des Khan
Regie: Nicholas Meyer
Drehbuch: Jack B. Sowards, nach einer Geschichte Harve Bennett & Jack B. Sowards und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei, Nichelle Nichols, Walter Koenig, Ricardo Montalban, Kirstie Alley, Merritt Butrick u.a.
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Admiral Kirk, Captain Spock und der größere Teil der klassischen Crew der ENTERPRISE soll einen Übungsflug von Sternenflottenkadetten beaufsichtigen.
Währenddessen ist Commander Chekov als Erster Offizier an Bord der USS RELIANT, um einen geeigneten Planeten für ein Experiment des geheimen Genesis-Projektes zu finden. Als er und sein Kommandant auf dem Planeten landen, den sie für Ceti Alpha VI halten, werden sie böse überrascht. Sie begegnen dem charismatischen Despoten Khan und seinen Leuten, welche Kirk einst auf Ceti Alpha V ausgesetzt hatte, als dieser Planet noch fruchtbar war. Nun sinnt Khan auf Rache, und dafür bringt er Chekov und Captain Terrell unter seine Kontrolle und reisst die RELIANT an sich.
Als er vom Genesis-Projekt erfährt, weitet er seine Rachepläne dahingehend aus, lässt Chekov Kontakt zur Wissenschaftlichen Leiterin Dr, Carol Marcus aufnehmen und ihr mitteilen, dass die RELIANT auf Befehl von Admiral Kirk die Genesis-Proben übernehmen soll. Dr. Marcus nimmt sofort Kontakt mit Kirk auf, doch der Empfang ist gestört und so bekommt Kirk die Botschaft nur bruchstückhaft mit. Er übernimmt wieder das Kommando über die ENTERPRISE, um der Sache nachzugehen.
Der erste Film durfte auf Anweisung von Gene Roddenberry, der sich unbedingt von STAR WARS abgrenzen wollte, keine Raumschlachten enthalten. Bei diesem Film sah die Sache anders aus. Roddenberry hatte nur noch einen Alibi-Posten als Executive Consultant, die Leitung übernahm Harve Bennett. Dieser heuerte mit Nicholas Meyer einen Regisseur an, der eine sehr enge Beziehung zur Literatur hatte. Gemeinsam sah man sich in der alten Serie nach einem passenden Schurken um, und in der Episode "Space Seeds" wurde man fündig. Khan war ein großartiger Schurke, und mit seinem Auftritt in diesem Film sollte er zum legendärsten Trek-Schurken überhaupt werden. Dies ist vor allem Ricardo Montalbans großartiger Schauspielkunst zu verdanken. Khan ist ein grundböser Charakter, wie er bei ST eigentlich nicht vorkommt.
Was der Film ebenfalls anders gegenüber seinem Vorgänger macht, ist der Humor. War der erste Film noch ziemlich humorfrei, so gibt es in diesem Film viele herrlich witzige Momente, die jedoch nichts vom Ernst der Geschichte wegnehmen. Die Charaktere fühlen sich wieder wie eine Familie an, weshalb der Film um einiges näher an den Zuschauer und vor allem den Fan herankommt. Und wenn Spock sich am Ende opfert (das ist nun wirklich kein Spoiler mehr), dann kann auch jener, der vor dem Film noch nie mit ST zu tun hatte, die Trauer der anderen Charaktere nachfühlen. 1/2
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Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock
Regie: Leonard Nimoy
Drehbuch: Harve Bennett, nach Charakteren von Gene Roddenberry
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Auf der Heimreise von der Schlacht gegen Khan ist die Crew noch von Trauer über den Verlust von Spock erfasst. Als gemeldet wird, dass jemand in Spocks Kabine eingedrungen ist, geht Kirk selbst, um nachzusehen. Schockiert muss er feststellen, dass McCoy der Einbrecher ist, und dass er scheinbar wirres Zeug redet und zum Berg Seleya auf Vulkan möchte. Es scheint, der Schiffsarzt habe den Verstand verloren.
Ein weiterer Schicksalsschlag erwartet Kirk und seine Crew im Raumdock, als sie erfahren, dass die ENTERPRISE außer Dienst gestellt wird (im Film wird ihr Alter mit 20 Jahren beziffert. Tatsächlich lief die ENTERPRISE 2245 aus und wurde erst 2264 unter das Kommando von Kirk gestellt. Dieser Film spielt 2285, die ENTERPRISE müsste also bereits 40 Jahre alt sein.). Scotty wird auf das neue Raumschiff, die EXCELSIOR versetzt, um dort die Installierung des neuen Transwarpantriebs zu beaufsichtigen.
Als Kirk Besuch von Spocks Vater Sarek erhält, finden die beiden heraus, dass Spock vor seinem Tod eine Gedankenverschmelzung mit Dr. McCoy gemacht hatte. Sarek bittet Kirk, den Körper seines Sohnes und Dr. McCoy zum Planeten Vulkan zu bringen, um Spocks "Seele" zu retten. Als Kirk den Flottenadmiral darum bittet, zum Planeten Genesis zu dürfen, um Spocks Körper zu suchen, wird dies abgelehnt. Kirk und seine Mannen entscheiden sich aber, trotzdem zum Genesis-Planeten zu reisen und stehlen hierfür die ENTERPRISE. Als sie bei Genesis ankommen, erwartet sie jedoch eine böse Überraschung: Klingonen haben vom Genesis-Projekt Wind bekommen und wollen diese Technologie haben. Dafür gehen sie auch über Leichen. Doch auch eine gute Nachricht erreicht Kirk: Spocks Körper ist nicht so tot, wie gedacht.
Der Aufstand der Fans war groß, als Spock im vorigen Film den Heldentod starb. Leonard Nimoy hatte sich inzwischen wieder mit dieser Rolle angefreundet und stimmte einer Rückkehr zu, aber er wollte mehr als nur vor der Kamera stehen. Er übernahm die Regie und begründete so eine Star Trek-Tradition von Darstellern, welche auf dem Regiestuhl Platz nehmen (seine Nachfolger waren u.a. Jonathan Frakes, Patrick Stewart, Avery Brooks und Roxann Dawson). Er selbst war nur in wenigen Szenen am Ende zu sehen, da Spock durch den Genesis-Effekt erneut heranwächst. So konnte er sich besser auf die Regie konzentrieren, und das war gut so, denn er liefert ganze Arbeit ab.
Eine geniale Idee war es, den Fans zwar zu geben, was sie wollten (Spocks Auferstehung), dies aber für einen hohen Preis zu tun: Kirks Sohn Marcus wird von den Klingonen getötet und Kirk opfert die ENTERPRISE, um den Feind zu überlisten. Besonders letzteres lag schwer im Magen der damaligen des damaligen Fandoms.
Der Film ist vollgepackt mit herausragenden Effektszenen. Besonders die Szenen im und um das Raumdoch sind äußerst gut gelungen und geben einen Eindruck von den Größen der Raumschiffe und des Raumdocks selbst. Interessanterweise ist dies auch der erste Film der Reihe, in dem ein fremder Planet eine zentrale Rolle spielt. Interessant deshalb, weil es in der TV-Serie ständig zu neuen Welten ging, so dass die Bezeichnung "Planet of the Week" aufkam.
Christopher Lloyd gibt eine gelungene Darstellung als klingonischer Commander Kruge zum Besten. Damals war Lloyd hauptsächlich durch die TV-Sitcom TAXI bekannt und ernsthafte Rollen wurden ihm nur selten angeboten. Hier zeigt er jedoch, dass auch neben Khan großartige Schurken in ST existieren können.
Außerdem prägte der Film die weitere Darstellung der Klingonen nachhaltig. In der TV-Serie waren sie noch als verschlagene Gauner zu sehen, doch mit diesem Film bekam die Ehre in der klingonischen Kultur einen hohen Stellenwert. Außerdem verwendete der Film erstmals die neu entwickelte klingonische Sprache. Abgesehen von der Elbensprache von Tolkiens Mittelerde hatte es nie zuvor eine so komplex ausgearbeitete fiktive Sprache für ein fiktives Volk gegeben und so viele Fans gefunden.
Das Ende ist dann wunderbar emotional. Die Suche nach Mr. Spock war erfolgreich. Und dem Zuschauer wird versprochen, dass Abenteuer geht weiter.
Regie: Leonard Nimoy
Drehbuch: Harve Bennett, nach Charakteren von Gene Roddenberry
Amazon-Link
Auf der Heimreise von der Schlacht gegen Khan ist die Crew noch von Trauer über den Verlust von Spock erfasst. Als gemeldet wird, dass jemand in Spocks Kabine eingedrungen ist, geht Kirk selbst, um nachzusehen. Schockiert muss er feststellen, dass McCoy der Einbrecher ist, und dass er scheinbar wirres Zeug redet und zum Berg Seleya auf Vulkan möchte. Es scheint, der Schiffsarzt habe den Verstand verloren.
Ein weiterer Schicksalsschlag erwartet Kirk und seine Crew im Raumdock, als sie erfahren, dass die ENTERPRISE außer Dienst gestellt wird (im Film wird ihr Alter mit 20 Jahren beziffert. Tatsächlich lief die ENTERPRISE 2245 aus und wurde erst 2264 unter das Kommando von Kirk gestellt. Dieser Film spielt 2285, die ENTERPRISE müsste also bereits 40 Jahre alt sein.). Scotty wird auf das neue Raumschiff, die EXCELSIOR versetzt, um dort die Installierung des neuen Transwarpantriebs zu beaufsichtigen.
Als Kirk Besuch von Spocks Vater Sarek erhält, finden die beiden heraus, dass Spock vor seinem Tod eine Gedankenverschmelzung mit Dr. McCoy gemacht hatte. Sarek bittet Kirk, den Körper seines Sohnes und Dr. McCoy zum Planeten Vulkan zu bringen, um Spocks "Seele" zu retten. Als Kirk den Flottenadmiral darum bittet, zum Planeten Genesis zu dürfen, um Spocks Körper zu suchen, wird dies abgelehnt. Kirk und seine Mannen entscheiden sich aber, trotzdem zum Genesis-Planeten zu reisen und stehlen hierfür die ENTERPRISE. Als sie bei Genesis ankommen, erwartet sie jedoch eine böse Überraschung: Klingonen haben vom Genesis-Projekt Wind bekommen und wollen diese Technologie haben. Dafür gehen sie auch über Leichen. Doch auch eine gute Nachricht erreicht Kirk: Spocks Körper ist nicht so tot, wie gedacht.
Der Aufstand der Fans war groß, als Spock im vorigen Film den Heldentod starb. Leonard Nimoy hatte sich inzwischen wieder mit dieser Rolle angefreundet und stimmte einer Rückkehr zu, aber er wollte mehr als nur vor der Kamera stehen. Er übernahm die Regie und begründete so eine Star Trek-Tradition von Darstellern, welche auf dem Regiestuhl Platz nehmen (seine Nachfolger waren u.a. Jonathan Frakes, Patrick Stewart, Avery Brooks und Roxann Dawson). Er selbst war nur in wenigen Szenen am Ende zu sehen, da Spock durch den Genesis-Effekt erneut heranwächst. So konnte er sich besser auf die Regie konzentrieren, und das war gut so, denn er liefert ganze Arbeit ab.
Eine geniale Idee war es, den Fans zwar zu geben, was sie wollten (Spocks Auferstehung), dies aber für einen hohen Preis zu tun: Kirks Sohn Marcus wird von den Klingonen getötet und Kirk opfert die ENTERPRISE, um den Feind zu überlisten. Besonders letzteres lag schwer im Magen der damaligen des damaligen Fandoms.
Der Film ist vollgepackt mit herausragenden Effektszenen. Besonders die Szenen im und um das Raumdoch sind äußerst gut gelungen und geben einen Eindruck von den Größen der Raumschiffe und des Raumdocks selbst. Interessanterweise ist dies auch der erste Film der Reihe, in dem ein fremder Planet eine zentrale Rolle spielt. Interessant deshalb, weil es in der TV-Serie ständig zu neuen Welten ging, so dass die Bezeichnung "Planet of the Week" aufkam.
Christopher Lloyd gibt eine gelungene Darstellung als klingonischer Commander Kruge zum Besten. Damals war Lloyd hauptsächlich durch die TV-Sitcom TAXI bekannt und ernsthafte Rollen wurden ihm nur selten angeboten. Hier zeigt er jedoch, dass auch neben Khan großartige Schurken in ST existieren können.
Außerdem prägte der Film die weitere Darstellung der Klingonen nachhaltig. In der TV-Serie waren sie noch als verschlagene Gauner zu sehen, doch mit diesem Film bekam die Ehre in der klingonischen Kultur einen hohen Stellenwert. Außerdem verwendete der Film erstmals die neu entwickelte klingonische Sprache. Abgesehen von der Elbensprache von Tolkiens Mittelerde hatte es nie zuvor eine so komplex ausgearbeitete fiktive Sprache für ein fiktives Volk gegeben und so viele Fans gefunden.
Das Ende ist dann wunderbar emotional. Die Suche nach Mr. Spock war erfolgreich. Und dem Zuschauer wird versprochen, dass Abenteuer geht weiter.
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Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart
Regie: Leonard Nimoy
Drehbuch: Steve Meerson & Peter Krikes und Harve Bennett & Nicholas Meyer, nach einer Geschichte von Leonard Nimoy & Harve Bennett und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, Nichelle Nichols, George Takei, Catherine Hicks, Jane Wyatt, Mark Lenard, u.a.
Amazon-Link
Nach Spocks erfolgreicher Wiederauferstehung macht sich die Crew um Admiral Kirk mit dem ergatterten klingonischen Raumschiff auf zur Erde, um sich dort für die Vergehen zu verantworten, welche sie im Zuge der Rettungsaktion für Spock begangen haben. Als sie jedoch in die Nähe der Erde kommen, erfahren sie, dass diese von einer gigantischen Sonde unbekannten Ursprungs bedroht wird. Die Strahlen, welche von der Sonde ausgehen, saugen alle Energie ab und bringen die Ozeane zum Kochen. Als Spock die fremden Signale analysiert, stellt er fest, dass es sich um den Gesang der ausgestorbenen Buckelwale handelt. Um die Erde zu retten, entschließt sich Kirk dazu, in die Vergangenheit zu reisen, um Buckelwale aufzutreiben, damit diese der Sonde antworten und zum Weggehen bewegen können.
Auf der Erde des Jahres 1986 angekommen, bekommt Uhura Walgesänge aus San Francisco in die Leitung. Mit dem getarnten Schiff landen unsere Helden im Park von San Francisco und machen sich an die Arbeit. Während Kirk und Spock versuchen, die Buckelwale George & Gracie aus einem Forschungsinstitut klarzumachen, kümmern sich McCoy und Scotty um das Auftreiben von kräftigen Schutzfenstern, um die Wale artgerecht transportieren zu können. Sulu macht einen Helikopter klar, um diese zu transportieren und Chekov und Uhura suchen nach atombetriebenen Kriegsschiffen (unter dem verdutzten Blick eines Streifenpolizisten, der nicht ganz glauben kann, dass ihn gerade ein Russe nach dem Aufenthalt der atombetriebenen Kriegsschiffe gefragt hat), um die nötige Energie für die Rückreise ins 23. Jahrhundert zu besorgen.
Kirk und Spock bekommen unerwartete Hilfe von der Meeresbiologin und Walexpertin Dr. Gillian Taylor, die aber noch einiges an Überzeugungsarbeit braucht. Und als Chekov und Uhura die Energie des Navy-Schiffes ENTERPRISE (!) anzapfen, bekommt Chekov ziemlichen Ärger, denn ein unbekannter Russe ist kein gern gesehener Blinder Passagier auf einem Kriegsschiff der Amerikaner.
Nach drei mehr oder weniger ernsthaften Filmen war es wohl an der Zeit, eine typische Trek-Komödie zu machen, ganz im Stile solcher TV-Episoden wie "Tomorrow is Yesterday" und "The Trouble with Tribbles". Dies funktioniert deshalb so gut, weil sich die Charaktere in diesen Situationen völlig treu bleiben. Hinzu kommt, dass Spock nach seiner Wiederauferstehung noch etwas durch den Wind ist und viele, hart erlernte Tatsachen über die Menschen wieder vergessen hat. So kommt es denn auch zu wunderbaren Dialogen wie: "Wollen Sie es sich nicht doch noch einmal aus dem Kopf schlagen?" - "Ich sehe keinen Grund zur Selbstverstümmelung."
Die Darsteller sind dabei natürlich besonders gut drauf, ihnen hat die Arbeit an dem Film offensichtlich sehr viel Spaß gemacht. Besonders Walter Koenig war offenbar sehr froh, endlich mehr tun zu dürfen als vor irgendwelchen feindlichen Schiffen zu warnen, und sehr begeistert war er, dass er sein eigenes musikalisches Theme bekam.
THE VOYAGE HOME, so der Originaltitel (hierzulande hat man sich nur allzu offensichtlich an den Erfolg von ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT dranhängen wollen), ist der ST-Film mit der klarsten Botschaft. Nimoy und Shatner sind beide Mitglieder bei Greenpeace und man merkt, dass den beiden das Thema Rettung der Wale am Herzen lag. Hierfür gelingt es Nimoy, einen großartigen ST-Film ohne Schurken (wenn man von den Walfängern am Ende mal absieht) und Gewalt zu machen, der dennoch spannend und dynamisch ist. Und so war der Film der bis dahin erfolgreichste Star Trek im Kino und ist noch heute Favorit vieler Fans (und Nicht-Fans). Auf jeden Fall war es wohl der relevanteste ST-Film, und Nimoy gebührt Respekt dafür, eine wichtige Botschaft an das Kinopublikum zu vermitteln und dabei dermaßen unterhaltsam zu sein. 1/2
Regie: Leonard Nimoy
Drehbuch: Steve Meerson & Peter Krikes und Harve Bennett & Nicholas Meyer, nach einer Geschichte von Leonard Nimoy & Harve Bennett und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, Nichelle Nichols, George Takei, Catherine Hicks, Jane Wyatt, Mark Lenard, u.a.
Amazon-Link
Nach Spocks erfolgreicher Wiederauferstehung macht sich die Crew um Admiral Kirk mit dem ergatterten klingonischen Raumschiff auf zur Erde, um sich dort für die Vergehen zu verantworten, welche sie im Zuge der Rettungsaktion für Spock begangen haben. Als sie jedoch in die Nähe der Erde kommen, erfahren sie, dass diese von einer gigantischen Sonde unbekannten Ursprungs bedroht wird. Die Strahlen, welche von der Sonde ausgehen, saugen alle Energie ab und bringen die Ozeane zum Kochen. Als Spock die fremden Signale analysiert, stellt er fest, dass es sich um den Gesang der ausgestorbenen Buckelwale handelt. Um die Erde zu retten, entschließt sich Kirk dazu, in die Vergangenheit zu reisen, um Buckelwale aufzutreiben, damit diese der Sonde antworten und zum Weggehen bewegen können.
Auf der Erde des Jahres 1986 angekommen, bekommt Uhura Walgesänge aus San Francisco in die Leitung. Mit dem getarnten Schiff landen unsere Helden im Park von San Francisco und machen sich an die Arbeit. Während Kirk und Spock versuchen, die Buckelwale George & Gracie aus einem Forschungsinstitut klarzumachen, kümmern sich McCoy und Scotty um das Auftreiben von kräftigen Schutzfenstern, um die Wale artgerecht transportieren zu können. Sulu macht einen Helikopter klar, um diese zu transportieren und Chekov und Uhura suchen nach atombetriebenen Kriegsschiffen (unter dem verdutzten Blick eines Streifenpolizisten, der nicht ganz glauben kann, dass ihn gerade ein Russe nach dem Aufenthalt der atombetriebenen Kriegsschiffe gefragt hat), um die nötige Energie für die Rückreise ins 23. Jahrhundert zu besorgen.
Kirk und Spock bekommen unerwartete Hilfe von der Meeresbiologin und Walexpertin Dr. Gillian Taylor, die aber noch einiges an Überzeugungsarbeit braucht. Und als Chekov und Uhura die Energie des Navy-Schiffes ENTERPRISE (!) anzapfen, bekommt Chekov ziemlichen Ärger, denn ein unbekannter Russe ist kein gern gesehener Blinder Passagier auf einem Kriegsschiff der Amerikaner.
Nach drei mehr oder weniger ernsthaften Filmen war es wohl an der Zeit, eine typische Trek-Komödie zu machen, ganz im Stile solcher TV-Episoden wie "Tomorrow is Yesterday" und "The Trouble with Tribbles". Dies funktioniert deshalb so gut, weil sich die Charaktere in diesen Situationen völlig treu bleiben. Hinzu kommt, dass Spock nach seiner Wiederauferstehung noch etwas durch den Wind ist und viele, hart erlernte Tatsachen über die Menschen wieder vergessen hat. So kommt es denn auch zu wunderbaren Dialogen wie: "Wollen Sie es sich nicht doch noch einmal aus dem Kopf schlagen?" - "Ich sehe keinen Grund zur Selbstverstümmelung."
Die Darsteller sind dabei natürlich besonders gut drauf, ihnen hat die Arbeit an dem Film offensichtlich sehr viel Spaß gemacht. Besonders Walter Koenig war offenbar sehr froh, endlich mehr tun zu dürfen als vor irgendwelchen feindlichen Schiffen zu warnen, und sehr begeistert war er, dass er sein eigenes musikalisches Theme bekam.
THE VOYAGE HOME, so der Originaltitel (hierzulande hat man sich nur allzu offensichtlich an den Erfolg von ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT dranhängen wollen), ist der ST-Film mit der klarsten Botschaft. Nimoy und Shatner sind beide Mitglieder bei Greenpeace und man merkt, dass den beiden das Thema Rettung der Wale am Herzen lag. Hierfür gelingt es Nimoy, einen großartigen ST-Film ohne Schurken (wenn man von den Walfängern am Ende mal absieht) und Gewalt zu machen, der dennoch spannend und dynamisch ist. Und so war der Film der bis dahin erfolgreichste Star Trek im Kino und ist noch heute Favorit vieler Fans (und Nicht-Fans). Auf jeden Fall war es wohl der relevanteste ST-Film, und Nimoy gebührt Respekt dafür, eine wichtige Botschaft an das Kinopublikum zu vermitteln und dabei dermaßen unterhaltsam zu sein. 1/2
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- mario-pana
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Da ist aber einer derzeit auf dem Star Trek Trip. Sehr schöne Rezensionen Kai.
Vielleicht nicht ganz unpassend dazu:
Moontrap (USA / 1989)
Genre: Science Fiction / Horror
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=s3AJqPtTRx0
„Moontrap“ ist ein Science Fiction Erlebnis meiner Kindheit. Als ich seinerzeit eine Ausstrahlung im Fernsehen sah, war ich mächtig beeindruckt von dem SF-Horrorfilmchen. Die Effekte gefielen mir, wegen Walter Koenig schaute ich rein und weil mir die Horrorfilmchen, seit ich Alien gesehen hatte, so zusagten.
Colonel Jason Grant ist enttäuscht darüber, dass er bei der ersten Mondlandung nicht mit dabei war. Er hatte so sehr darauf hingearbeitet. Aber wenigstens ist er im All tätig, auch wenn es nur zum Aufsammeln eines Satelliten ist. Plötzlich registriert der Scanner ein fremdes Raumschiff, das vom Mond kommt. Jason schwebt hinüber um die Sache näher zu untersuchen und findet dabei ein seltsames Gebilde und einen toten Menschen. Zurück auf der Erde entpuppt sich das seltsame Gebilde als bösartiger außerirdischer, der sich mit Teilen des toten Menschen und mit Gegenständen des Untersuchungslabors zu einem gefährlichen Roboter umwandelt und die Menschen angreift. Nur mit List gelingt es den Feind zu zerstören. Jason und sein Kollege Ray sollen nun auf den Mond und die Sache untersuchen. Dort angekommen stellt sich ihnen eine erschreckende Macht entgegen.
„Moontrap“ ist ein B-Movie und das erkennt man deutlich. Die Sets sind nicht sonderlich aufwändig und die Anzahl der Darsteller kann man beinah an einer Hand abzählen. Dennoch versteht es der Film zu unterhalten und das liegt für mich an Walter Koenig und an Bruce Campbell. Hinzu kommen die Außerirdischen, die mehr an Roboter erinnern und sich mit langen Fangarmen organische und metallische Gegenstände zusammensammeln und daraus einen Körper basteln. Ich finde das echt interessant und irgendwie auch originell. Ihre ursprüngliche Form scheint von einem „Alien“ Ei abgeschaut, was mich nicht weiter stört, B-Movies bedienen sich gern an ähnlich gearteten Blockbustern, bzw. sie bauen darauf auf.
Die gebotenen Effekte sind vielleicht nicht auf so hohem Niveau, doch sie wissen zu begeistern und besitzen einen nicht unerheblichen Trash Anteil. Einiges ist sogar wirklich gruselig, wie der Hybrid-Ray. Was mir am besten gefallen hat, waren der Angriff des Roboters auf der Erde und sämtliche Szenen auf dem Mond. Absolut witzig dabei ist, wie Koenig und Campbell die niedrige Schwerkraft simulieren, indem sie bedächtigeren Schrittes umherlaufen. Das sieht so seltsam und unglaubwürdig aus, dass man einfach lachen muss. Trotzdem gefällt, dass man versuchte die Umgebung realistisch zu gestalten.
Die Ansprüche hinsichtlich der Geschichte und der Dialoge sollte man selbstverständlich herunterschrauben. Mehr als einmal kommt es zu dämlichen Dialogen und einiges an der Handlung ist auch nicht gerade intelligent. Den Film zu tragen, liegt, neben den Außerirdischen, bei Koenig und Campbell und das machen sie gut. Der Rest ist schmückendes Beiwerk, auch Mera Darstellerin Leigh Lombardi.
Wie gesagt, für mich ist „Moontrap“ ein Erlebnis aus der Kindheit, der mich auch heute noch sehr gut zu unterhalten versteht. Über das offensichtliche, niedrige Budget kann ich hinwegsehen, denn trotz dessen gibt es einige gelungene Effekte zu sehen. Von der Art her ist „Moontrap“ an den Alien Filmen ausgerichtet. Hinsichtlich der Handlung und einiger Dinge in der Inszenierung sollte man es nicht so eng sehen, was geboten wird ist solide und weiß zu unterhalten.
Für mich ein gelungenes kleines Filmchen.
Ich finde es sehr schade, dass sich für eine DVD Auswertung bisher noch kein Label gefunden hat. Laser Paradise hatte es ganz zu Beginn in Planung, doch nie realisiert. Sicherlich ist es ein B-Movie, doch auf dem DVD Markt kursieren Gurken, gegen die „Moontrap“ ein Oscar verdächtiges Projekt ist. Ein Glück, dass ich mir bei einer damaligen Videothekenauflösung ein Tape gesichert habe, das auch heute noch in absolut erstklassigem Zustand ist. Ja, in den 80ern wurde noch Qualität für den VHS Markt produziert.
Die deutschen Veröffentlichungen sind allesamt etwas gekürzt, jedoch nicht in Gewalt, sondern in unsinnigen Handlungselementen, die eh nicht wichtig sind. Hier fiel eine Szene, von Walter Koenig mit seinem Filmsohn, der Schere zum Opfer.
Wertung:
Vielleicht nicht ganz unpassend dazu:
Moontrap (USA / 1989)
Genre: Science Fiction / Horror
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=s3AJqPtTRx0
„Moontrap“ ist ein Science Fiction Erlebnis meiner Kindheit. Als ich seinerzeit eine Ausstrahlung im Fernsehen sah, war ich mächtig beeindruckt von dem SF-Horrorfilmchen. Die Effekte gefielen mir, wegen Walter Koenig schaute ich rein und weil mir die Horrorfilmchen, seit ich Alien gesehen hatte, so zusagten.
Colonel Jason Grant ist enttäuscht darüber, dass er bei der ersten Mondlandung nicht mit dabei war. Er hatte so sehr darauf hingearbeitet. Aber wenigstens ist er im All tätig, auch wenn es nur zum Aufsammeln eines Satelliten ist. Plötzlich registriert der Scanner ein fremdes Raumschiff, das vom Mond kommt. Jason schwebt hinüber um die Sache näher zu untersuchen und findet dabei ein seltsames Gebilde und einen toten Menschen. Zurück auf der Erde entpuppt sich das seltsame Gebilde als bösartiger außerirdischer, der sich mit Teilen des toten Menschen und mit Gegenständen des Untersuchungslabors zu einem gefährlichen Roboter umwandelt und die Menschen angreift. Nur mit List gelingt es den Feind zu zerstören. Jason und sein Kollege Ray sollen nun auf den Mond und die Sache untersuchen. Dort angekommen stellt sich ihnen eine erschreckende Macht entgegen.
„Moontrap“ ist ein B-Movie und das erkennt man deutlich. Die Sets sind nicht sonderlich aufwändig und die Anzahl der Darsteller kann man beinah an einer Hand abzählen. Dennoch versteht es der Film zu unterhalten und das liegt für mich an Walter Koenig und an Bruce Campbell. Hinzu kommen die Außerirdischen, die mehr an Roboter erinnern und sich mit langen Fangarmen organische und metallische Gegenstände zusammensammeln und daraus einen Körper basteln. Ich finde das echt interessant und irgendwie auch originell. Ihre ursprüngliche Form scheint von einem „Alien“ Ei abgeschaut, was mich nicht weiter stört, B-Movies bedienen sich gern an ähnlich gearteten Blockbustern, bzw. sie bauen darauf auf.
Die gebotenen Effekte sind vielleicht nicht auf so hohem Niveau, doch sie wissen zu begeistern und besitzen einen nicht unerheblichen Trash Anteil. Einiges ist sogar wirklich gruselig, wie der Hybrid-Ray. Was mir am besten gefallen hat, waren der Angriff des Roboters auf der Erde und sämtliche Szenen auf dem Mond. Absolut witzig dabei ist, wie Koenig und Campbell die niedrige Schwerkraft simulieren, indem sie bedächtigeren Schrittes umherlaufen. Das sieht so seltsam und unglaubwürdig aus, dass man einfach lachen muss. Trotzdem gefällt, dass man versuchte die Umgebung realistisch zu gestalten.
Die Ansprüche hinsichtlich der Geschichte und der Dialoge sollte man selbstverständlich herunterschrauben. Mehr als einmal kommt es zu dämlichen Dialogen und einiges an der Handlung ist auch nicht gerade intelligent. Den Film zu tragen, liegt, neben den Außerirdischen, bei Koenig und Campbell und das machen sie gut. Der Rest ist schmückendes Beiwerk, auch Mera Darstellerin Leigh Lombardi.
Wie gesagt, für mich ist „Moontrap“ ein Erlebnis aus der Kindheit, der mich auch heute noch sehr gut zu unterhalten versteht. Über das offensichtliche, niedrige Budget kann ich hinwegsehen, denn trotz dessen gibt es einige gelungene Effekte zu sehen. Von der Art her ist „Moontrap“ an den Alien Filmen ausgerichtet. Hinsichtlich der Handlung und einiger Dinge in der Inszenierung sollte man es nicht so eng sehen, was geboten wird ist solide und weiß zu unterhalten.
Für mich ein gelungenes kleines Filmchen.
Ich finde es sehr schade, dass sich für eine DVD Auswertung bisher noch kein Label gefunden hat. Laser Paradise hatte es ganz zu Beginn in Planung, doch nie realisiert. Sicherlich ist es ein B-Movie, doch auf dem DVD Markt kursieren Gurken, gegen die „Moontrap“ ein Oscar verdächtiges Projekt ist. Ein Glück, dass ich mir bei einer damaligen Videothekenauflösung ein Tape gesichert habe, das auch heute noch in absolut erstklassigem Zustand ist. Ja, in den 80ern wurde noch Qualität für den VHS Markt produziert.
Die deutschen Veröffentlichungen sind allesamt etwas gekürzt, jedoch nicht in Gewalt, sondern in unsinnigen Handlungselementen, die eh nicht wichtig sind. Hier fiel eine Szene, von Walter Koenig mit seinem Filmsohn, der Schere zum Opfer.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Tja, der Hype um den neuen Film hat mich noch immer voll im Griff. Abgesehen davon, wenn ich die neue Box schon habe will ich mir die Filme natürlich auch anschauen.mario-pana hat geschrieben:Da ist aber einer derzeit auf dem Star Trek Trip. Sehr schöne Rezensionen Kai.
Dass deine Rezis ebenfalls immer eine sehr schöne Lektüre sind, versteht sich inzwischen wohl von selbst. Dennoch möchte ich es, wenn auch nur aus Erwiderungsgründen, hier noch einmal erwähnt haben.
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Night At The Museum 2: Battle Of The Smithsonian (2009)
Ebenso kindisch wie der erste Teil. Die Gags zünden kaum. Ben Stiller ist besser in seinen Filmen, die auch ein erwachsenes Publikum ansprechen.
Die Effekte sind natürlich prima und im Smithsonian ist auch einiges los, wenn die Kunstwerke zum Leben erwachen.
Wer den ersten Teil mochte, wird auch die Fortsetzung mögen.
Ebenso kindisch wie der erste Teil. Die Gags zünden kaum. Ben Stiller ist besser in seinen Filmen, die auch ein erwachsenes Publikum ansprechen.
Die Effekte sind natürlich prima und im Smithsonian ist auch einiges los, wenn die Kunstwerke zum Leben erwachen.
Wer den ersten Teil mochte, wird auch die Fortsetzung mögen.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Robotjox (1)
Uff, wo soll man da anfangen...
erstmal die Story:
In der Zukunft gab es einen Atomkrieg und die halbe Menschheit ist ausgerottet. Es existieren noch zwei größere Machtkerne auf der Welt, die sich die Territorien untereinander aufteilen, in dem sie mit gigantischen Robotern Zweikämpfe ausführen. Dabei spielen Spionage und Wissenschaft, sowie ein seltsames und nicht wirklich immer sinnvolles Training eine große Rolle. Auf der einen Seite - was wohl grob Amerika darstellen soll - steht Achilles, ein Nationalheld mit übermäßig gutem Herzen, eben der Ideal-Mensch, der nur das Gute will. Ihm steht mit Alexander ein Mordlüsternder, grausamer Gegner gegenüber, der für so was wie Russland kämpfen soll (es ist also die alte und logische Rollenverteilung). Beide Machtkerne arbeiten bereits mit genetisch geklonten perfekten Robotjockies (die Piloten der Mechs, daher auch der Titel Robotjox). Achilles und Alexander sind jedoch noch Menschen vom alten Eisen. Nebenher plätschert eine sehr unzufrieden stellende Liebesgeschichte zwischen Achilles und Athena, einer genetisch gezüchteten Pilotin, die sich derart bekloppt anstellt, dass man ihr den Tod schon an den Hals wünscht. Dies geschieht jedoch mit mehr oder weniger unterschwelligen sexistischen Anspielungen, welche den zuschauer hin und wieder doch recht negativ treffen (Athena ist die erste Frau, die einen Mech steuern darf und wird dementsprechend von ihren männlichen Kollegen auch mit einem gewissen Maß an Verachtung gestraft).
Die Akteure agieren nicht immer Sinnvoll und es kommt zu der einen oder anderen "oh man, so ein Depp"-Szene, ganz besonders in Bezug auf Athena und den Endkampf.
Das interessante ist die Art, wie Teile der Story erzählt werden. Viele Informationen bekommt man sehr beiläufig mitgeteilt, wie in etwa, dass Wohnungen nach Anzahl der Kinder vom Staat verteilt werden (6 Kinder = 3 Schlafzimmer), oder das Fleisch eine extreme Seltenheit ist. Der Smog nimmt zu, obwohl den Bevölkerung das Gegenteil erzählt wird und alle Wohnungen sind Luftdicht versiegelt.
Das sind jedoch alles nur Kleinigkeiten im Film, denn, seien wir Ehrlich, uns allen geht es doch nur um eins dabei: die Kämpfe und hier werden wir nicht enttäuscht. Die Mischung aus Kulisse, Stop-Motion- und Live-Action Modell macht die Illusion interessant und imposant. Die Stop Motion Sequenzen haben zwar nicht die Güte eines Ray Harryhausen Projekts, sind aber gut genug um entsprechend zu funktionieren. Tatsächlich kann man bei den Kämpfen sogar richtig mitfiebern und spürt schon fast wenn ein Stahlkoloss sein Gleichgewicht verliert. Hier hat der Film ganz deutlich das Budget und das Herz hängen. Es wird sicherlich nicht für Jeden die Schwächen des Filmes Wettmachen, aber Fans solcher Dinge können sich auf zwei recht interessante Kämpfe freuen.
Der Rest ist die gewohnte Stuart Gordon-Filmkost mit den erwarteten Effekten, mittelmäßigen Darstellern, gewöhnungsbedürftiger Ausleuchten, gewöhnlichen Kamera und dramatischen Story Umschwüngen. Alles in allem ist es ein rundes Paket bei dem man als B-Movie-Fan nicht viel falsch machen kann, bei dem man aber auch keine Hinweise auf die Wahrheit des Lebens erwarten darf.
Man könnte über den Film eine Menge mehr sagen, wie in etwa, dass die ach so hübsche Athena vor allem durch ihre Frisur die Frage nach dem Schönheitsideal an der Zukunft aufwirft, oder wie viele Klischees man in der Bar finden kann, aber eigentlich geht es doch um die Roboter und da kommt man schon in gewisser Weise auf seine Kosten, zumal der Film kaum echte Längen hat.
Von mir gibts:
Wenn Athena nicht so dumm und nervig wäre, dann hätte der Film 2 Daumen hoch bekommen, aber die Sequenz hat mich einfach nur aufgeregt.
Uff, wo soll man da anfangen...
erstmal die Story:
In der Zukunft gab es einen Atomkrieg und die halbe Menschheit ist ausgerottet. Es existieren noch zwei größere Machtkerne auf der Welt, die sich die Territorien untereinander aufteilen, in dem sie mit gigantischen Robotern Zweikämpfe ausführen. Dabei spielen Spionage und Wissenschaft, sowie ein seltsames und nicht wirklich immer sinnvolles Training eine große Rolle. Auf der einen Seite - was wohl grob Amerika darstellen soll - steht Achilles, ein Nationalheld mit übermäßig gutem Herzen, eben der Ideal-Mensch, der nur das Gute will. Ihm steht mit Alexander ein Mordlüsternder, grausamer Gegner gegenüber, der für so was wie Russland kämpfen soll (es ist also die alte und logische Rollenverteilung). Beide Machtkerne arbeiten bereits mit genetisch geklonten perfekten Robotjockies (die Piloten der Mechs, daher auch der Titel Robotjox). Achilles und Alexander sind jedoch noch Menschen vom alten Eisen. Nebenher plätschert eine sehr unzufrieden stellende Liebesgeschichte zwischen Achilles und Athena, einer genetisch gezüchteten Pilotin, die sich derart bekloppt anstellt, dass man ihr den Tod schon an den Hals wünscht. Dies geschieht jedoch mit mehr oder weniger unterschwelligen sexistischen Anspielungen, welche den zuschauer hin und wieder doch recht negativ treffen (Athena ist die erste Frau, die einen Mech steuern darf und wird dementsprechend von ihren männlichen Kollegen auch mit einem gewissen Maß an Verachtung gestraft).
Die Akteure agieren nicht immer Sinnvoll und es kommt zu der einen oder anderen "oh man, so ein Depp"-Szene, ganz besonders in Bezug auf Athena und den Endkampf.
Das interessante ist die Art, wie Teile der Story erzählt werden. Viele Informationen bekommt man sehr beiläufig mitgeteilt, wie in etwa, dass Wohnungen nach Anzahl der Kinder vom Staat verteilt werden (6 Kinder = 3 Schlafzimmer), oder das Fleisch eine extreme Seltenheit ist. Der Smog nimmt zu, obwohl den Bevölkerung das Gegenteil erzählt wird und alle Wohnungen sind Luftdicht versiegelt.
Das sind jedoch alles nur Kleinigkeiten im Film, denn, seien wir Ehrlich, uns allen geht es doch nur um eins dabei: die Kämpfe und hier werden wir nicht enttäuscht. Die Mischung aus Kulisse, Stop-Motion- und Live-Action Modell macht die Illusion interessant und imposant. Die Stop Motion Sequenzen haben zwar nicht die Güte eines Ray Harryhausen Projekts, sind aber gut genug um entsprechend zu funktionieren. Tatsächlich kann man bei den Kämpfen sogar richtig mitfiebern und spürt schon fast wenn ein Stahlkoloss sein Gleichgewicht verliert. Hier hat der Film ganz deutlich das Budget und das Herz hängen. Es wird sicherlich nicht für Jeden die Schwächen des Filmes Wettmachen, aber Fans solcher Dinge können sich auf zwei recht interessante Kämpfe freuen.
Der Rest ist die gewohnte Stuart Gordon-Filmkost mit den erwarteten Effekten, mittelmäßigen Darstellern, gewöhnungsbedürftiger Ausleuchten, gewöhnlichen Kamera und dramatischen Story Umschwüngen. Alles in allem ist es ein rundes Paket bei dem man als B-Movie-Fan nicht viel falsch machen kann, bei dem man aber auch keine Hinweise auf die Wahrheit des Lebens erwarten darf.
Man könnte über den Film eine Menge mehr sagen, wie in etwa, dass die ach so hübsche Athena vor allem durch ihre Frisur die Frage nach dem Schönheitsideal an der Zukunft aufwirft, oder wie viele Klischees man in der Bar finden kann, aber eigentlich geht es doch um die Roboter und da kommt man schon in gewisser Weise auf seine Kosten, zumal der Film kaum echte Längen hat.
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Wenn Athena nicht so dumm und nervig wäre, dann hätte der Film 2 Daumen hoch bekommen, aber die Sequenz hat mich einfach nur aufgeregt.
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Star Trek V - Am Rande des Universums
Regie: William Shatner
Drehbuch: David Loughery, nach einer Geschichte von William Shatner, Harve Bennett & David Loughery und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, Nichelle Nichols, George Takei, David Warner, Laurence Luckinbill u.a.
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Eigentlich wollten Captain Kirk, Spock und Dr. McCoy einen gemeinsamen Camping-Urlaub genießen, doch ein Notruf vom neutralen Planeten Nimbus III, einer Welt wo Föderale, Klingonen und Romulaner in Frieden leben, holt sie vorzeitig in den Dienst zurück. Dabei hätte vor allem die neue ENTERPRISE noch einige Zeit gebraucht. Die Hälfte der Systeme funktioniert nicht, die andere Hälfte funktioniert nur fehlerhaft und selbst das Computerlogbuch streikt. Doch um drei Botschafter in Geiselhaft rauszuhauen, machen sich Kirk und Mannen dennoch auf den Weg in die Neutrale Zone.
Doch tatsächlich bleiben die Botschafter freiwillig in Geiselhaft. Der Anführer der Rebellen, ein Vulkanier namens Sybok, Dieser hat der Logik entsagt und rekrutiert seine Leute, indem er ihren tiefsten, seelischen Schmerz heilt. Es gelingt ihm, die Macht über die ENTERPRISE an sich zu reißen und die Crew zu spalten. Nun macht er sich auf zu seiner heiligen Mission: Der Reise ins Zentrum der Galaxis und einem Treffen mit Gott.
Nachdem Leonard Nimoy zweimal Regie geführt hatte und viel Lob und Beachtung bekam, wollte William Shatner ebenfalls auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Die Grundidee (die Crew der ENTERPRISE trifft auf Gott) entlieh er einem sehr frühen Skript von Gene Roddenberry für einen Mitte der 70er angedachten Kinofilm, Zu dem Plot um Sybok hätten ihn, so erzählte er öfter, TV-Prediger und Sektenführer inspiriert. Durchaus glaubwürdig, wenn man den besessenen und mit Psychotricks arbeitenden Charakter sieht.
Sybok war ursprünglich für Sean Connery geschrieben worden. Dieser war jedoch zu dieser Zeit mit der Arbeit an INDIANA JONES & DER LETZTE KREUZZUG beschäftigt. Als Ersatz fand man Laurence Luckinbill, der zwar keinen derart großen Starfaktor wie Connery besitzt, aber dennoch eine eindrucksvolle Präsenz im Film darstellt. Zwar fragt sich der Fan des Öfteren, was hätte sein können, aber letztlich war Luckinbill eine sehr gute Wahl.
Der wichtigste Faktor des Films ist jedoch die Darstellung des Trios Kirk-Spock-McCoy. Die Darsteller waren inzwischen ein dermaßen eingespieltes Team, dass jede Szene mit ihnen eine wahre Freude ist. Das Drehbuch legt besonderen Wert auf die Freundschaft zwischen den Dreien, welche in diesem Film auf eine harte Probe gestellt wird.
Die Effekte sind leider nicht so gelungen, wie man es sonst von den ST-Kinofilmen gewohnt ist. Dies liegt daran, dass ILM zu jener Zeit zu beschäftigt war und man daher auf ein anderes Effektstudio auswich. Zwar sind einige Effekte äußerst gelungen, etwa das Gott-Wesen am Ende, aber die Weltraumszenen lassen einiges von der sonstigen Qualität missen.
Eine kleine Notiz sei noch erlaubt: In diesem Film war erstmals eine Toilette in Star Trek zu sehen, und von den meisten wurde sie übersehen. In der Szene, in der Kirk, Spock & McCoy im Schiffsgefängnis sind, muss sich Kirk einen Moment hinsetzen. Hierfür wird ein Sitz aus der Wand gefahren. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass dieser Sitz einen heruntergeklappten Deckel hat, und über dem Sitz ist ein Schriftzug zu lesen: "Do not use while in Space-Dock.".
Alles in allem wohl der schlechteste der klassischen ST-Filme, doch noch immer liegt der Film weit über dem SF-Durchschnitt. 1/2
Star Trek VI - Das unentdeckte Land
Regie: Nicholas Meyer
Drehbuch: Nicholas Meyer & Denny Martin Flinn, nach einer Geschichte von Leonard Nimoy, Lawrence Konner & Mark Rosenthal und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, Nichelle Nichols, George Takei, Christopher Plummer, David Warner u.a.
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Hikaru Sulu, inzwischen Captain der USS EXCELSIOR, wird Zeuge der Zerstörung des klingonischen Mondes Praxis, wo die Hauptenergieversorgung des Klingonischen Reiches lag. Die Zerstörung hat nicht nur einen massiven Verlust an benötigter Energie verursacht, die Druckwelle hat außerdem die Ozonschicht des klingonischen Hauptplaneten Kronos beschädigt, so dass man dort nur noch für 50 Jahre Sauerstoff haben wird. Durch diese Ereignisse kann sich der Idealismus des klingonischen Kanzlers Gorkon durchsetzen und er beginnt mit Friedensverhandlungen mit der Föderation.
Für die endgültigen Friedensverhandlungen will Gorkon zur Erde reisen und sich dort mit dem Präsidenten der Föderation treffen. Um sicher durch den Föderationsraum zu kommen, wird die ENTERPRISE als Eskorte eingeteilt. Captain Kirk, der mit dem Rest seiner Mannschaft kurz vor der Pensionierung steht, schmeckt das gar nicht. Noch immer hasst er die Klingonen für den Tod seines Sohnes. Und so gelingt es ihm auch nicht vollkommen, seine Gefühle zu verbergen, als Gorkon und sein Stab zu Gast auf der ENTERPRISE mit den Offizieren speisen.
Doch noch in der Nacht darauf kommt es zum großen Schlag. Scheinbar feuert die ENTERPRISE zwei Torpedos auf Gorkons Schiff. Zwei Personen in Raumanzügen der Sternenflotte beamen an Bord und schießen auf alles und jeden, der ihnen vor die Phaser gerät. Auch Kanzler Gorkon. Als Kirk und McCoy auf das Schiff beamen, um zu helfen, kann auch Pille das Oberhaupt der Klingonen nicht retten. Kirk und McCoy werden verhaftet und vor ein klingonisches Tribunal gestellt.
Kirk erkennt, dass seine eigenen Vorurteile zu der Misere beigetragen haben. Doch wer immer wirklich hinter dem Attentat auf Gorkon steckte, wird erneut versuchen, den Friedensvertrag zu verhindern.
Anfang der 90er war dieser Film aktueller, als es je zuvor (oder danach) ein ST-Film gewesen war, bzw. sein würde. Die Ereignisse, welche zu den Friedensverhandlungen führten sind fast 1:1 aus der Realität und dem Ende des Kalten Krieges übernommen. Praxis steht für Tschernobyl und Gorkon teilt sich mit Gorbatschow sogar die erste Silbe des Namens. Vorurteile sind auf beiden Seiten zu finden. Und nicht umsonst sagt General Chang zu Kirk: "Im Weltraum sind alle Krieger kalte Krieger."
Für den Abschiedsfilm der Originalbesatzung wurde erneut Nicholas Meyer, der Regiesseur von ZORN DES KAHN, engagiert. Ein weiser Zug, denn der literarisch bewanderte Meyer unterlegte den Film mit großartigen Themen, der Angst vor der Zukunft, dem Überwinden alter Vorurteile und das Gefühl von Soldaten, zu Friedenszeiten überholt zu sein. Außerdem brachte Meyer eine Unmenge an Zitaten in den Film, allen voran Shakespeare. Der Titel selbst ist ein Zitat aus HAMLET (wird im Film von Spock natürlich korrekt nach Stück, Akt und Szene eingeordnet) und Plummers General Chang wirft nur so mit Shakespeare um sich. Desweiteren sind Zitate aus DIE BRÜCKE AM KWAI, Sherlock Holmes, Jules Verne, Peter Pan und der UN-Untersuchungen während der Kuba-Krise 1962.
Leider hat Meyer auch auf einer humoristisch gemeinten Szene bestanden, in der die Crew der ENTERPRISE in klingonisches Territorium eindringt und über Subraumfunk mit einem klingonischen Außenposten spricht. Da die Klingonen den Universalübersetzer erkennen würden, muss Uhura direkt auf klingonisch antworten, weshalb die Brückencrew während des Gesprächs klingonische Wörterbücher durchsucht. Nichelle Nichols merkte damals schon richtig an, dass Uhura als Kommunikationsoffizierin eigentlich der Sprache des größten Feindes der Föderation mächtig sein müsse (was J.J. Abrams in seinem aktuellen STAR TREK auch berücksichtigt hat), aber beim Dreh wurde sie überstimmt.
Dennoch stellt das sechste und letzte Kinoabenteuer der Originalbesetzung eines der absoluten Highlights der Serie dar. Er bietet eine gut durchdachte Geschichte um eine politische Verschwörung, glaubwürdige Charaktere mit wunderbaren Momenten, großartige Darsteller, Spezialeffekte auf dem Höhepunkt der Reihe und eine Raumschlacht, die ihresgleichen sucht. Mein persönlicher Favorit der Reihe.
Regie: William Shatner
Drehbuch: David Loughery, nach einer Geschichte von William Shatner, Harve Bennett & David Loughery und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, Nichelle Nichols, George Takei, David Warner, Laurence Luckinbill u.a.
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Eigentlich wollten Captain Kirk, Spock und Dr. McCoy einen gemeinsamen Camping-Urlaub genießen, doch ein Notruf vom neutralen Planeten Nimbus III, einer Welt wo Föderale, Klingonen und Romulaner in Frieden leben, holt sie vorzeitig in den Dienst zurück. Dabei hätte vor allem die neue ENTERPRISE noch einige Zeit gebraucht. Die Hälfte der Systeme funktioniert nicht, die andere Hälfte funktioniert nur fehlerhaft und selbst das Computerlogbuch streikt. Doch um drei Botschafter in Geiselhaft rauszuhauen, machen sich Kirk und Mannen dennoch auf den Weg in die Neutrale Zone.
Doch tatsächlich bleiben die Botschafter freiwillig in Geiselhaft. Der Anführer der Rebellen, ein Vulkanier namens Sybok, Dieser hat der Logik entsagt und rekrutiert seine Leute, indem er ihren tiefsten, seelischen Schmerz heilt. Es gelingt ihm, die Macht über die ENTERPRISE an sich zu reißen und die Crew zu spalten. Nun macht er sich auf zu seiner heiligen Mission: Der Reise ins Zentrum der Galaxis und einem Treffen mit Gott.
Nachdem Leonard Nimoy zweimal Regie geführt hatte und viel Lob und Beachtung bekam, wollte William Shatner ebenfalls auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Die Grundidee (die Crew der ENTERPRISE trifft auf Gott) entlieh er einem sehr frühen Skript von Gene Roddenberry für einen Mitte der 70er angedachten Kinofilm, Zu dem Plot um Sybok hätten ihn, so erzählte er öfter, TV-Prediger und Sektenführer inspiriert. Durchaus glaubwürdig, wenn man den besessenen und mit Psychotricks arbeitenden Charakter sieht.
Sybok war ursprünglich für Sean Connery geschrieben worden. Dieser war jedoch zu dieser Zeit mit der Arbeit an INDIANA JONES & DER LETZTE KREUZZUG beschäftigt. Als Ersatz fand man Laurence Luckinbill, der zwar keinen derart großen Starfaktor wie Connery besitzt, aber dennoch eine eindrucksvolle Präsenz im Film darstellt. Zwar fragt sich der Fan des Öfteren, was hätte sein können, aber letztlich war Luckinbill eine sehr gute Wahl.
Der wichtigste Faktor des Films ist jedoch die Darstellung des Trios Kirk-Spock-McCoy. Die Darsteller waren inzwischen ein dermaßen eingespieltes Team, dass jede Szene mit ihnen eine wahre Freude ist. Das Drehbuch legt besonderen Wert auf die Freundschaft zwischen den Dreien, welche in diesem Film auf eine harte Probe gestellt wird.
Die Effekte sind leider nicht so gelungen, wie man es sonst von den ST-Kinofilmen gewohnt ist. Dies liegt daran, dass ILM zu jener Zeit zu beschäftigt war und man daher auf ein anderes Effektstudio auswich. Zwar sind einige Effekte äußerst gelungen, etwa das Gott-Wesen am Ende, aber die Weltraumszenen lassen einiges von der sonstigen Qualität missen.
Eine kleine Notiz sei noch erlaubt: In diesem Film war erstmals eine Toilette in Star Trek zu sehen, und von den meisten wurde sie übersehen. In der Szene, in der Kirk, Spock & McCoy im Schiffsgefängnis sind, muss sich Kirk einen Moment hinsetzen. Hierfür wird ein Sitz aus der Wand gefahren. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass dieser Sitz einen heruntergeklappten Deckel hat, und über dem Sitz ist ein Schriftzug zu lesen: "Do not use while in Space-Dock.".
Alles in allem wohl der schlechteste der klassischen ST-Filme, doch noch immer liegt der Film weit über dem SF-Durchschnitt. 1/2
Star Trek VI - Das unentdeckte Land
Regie: Nicholas Meyer
Drehbuch: Nicholas Meyer & Denny Martin Flinn, nach einer Geschichte von Leonard Nimoy, Lawrence Konner & Mark Rosenthal und Charakteren von Gene Roddenberry
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, Nichelle Nichols, George Takei, Christopher Plummer, David Warner u.a.
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Hikaru Sulu, inzwischen Captain der USS EXCELSIOR, wird Zeuge der Zerstörung des klingonischen Mondes Praxis, wo die Hauptenergieversorgung des Klingonischen Reiches lag. Die Zerstörung hat nicht nur einen massiven Verlust an benötigter Energie verursacht, die Druckwelle hat außerdem die Ozonschicht des klingonischen Hauptplaneten Kronos beschädigt, so dass man dort nur noch für 50 Jahre Sauerstoff haben wird. Durch diese Ereignisse kann sich der Idealismus des klingonischen Kanzlers Gorkon durchsetzen und er beginnt mit Friedensverhandlungen mit der Föderation.
Für die endgültigen Friedensverhandlungen will Gorkon zur Erde reisen und sich dort mit dem Präsidenten der Föderation treffen. Um sicher durch den Föderationsraum zu kommen, wird die ENTERPRISE als Eskorte eingeteilt. Captain Kirk, der mit dem Rest seiner Mannschaft kurz vor der Pensionierung steht, schmeckt das gar nicht. Noch immer hasst er die Klingonen für den Tod seines Sohnes. Und so gelingt es ihm auch nicht vollkommen, seine Gefühle zu verbergen, als Gorkon und sein Stab zu Gast auf der ENTERPRISE mit den Offizieren speisen.
Doch noch in der Nacht darauf kommt es zum großen Schlag. Scheinbar feuert die ENTERPRISE zwei Torpedos auf Gorkons Schiff. Zwei Personen in Raumanzügen der Sternenflotte beamen an Bord und schießen auf alles und jeden, der ihnen vor die Phaser gerät. Auch Kanzler Gorkon. Als Kirk und McCoy auf das Schiff beamen, um zu helfen, kann auch Pille das Oberhaupt der Klingonen nicht retten. Kirk und McCoy werden verhaftet und vor ein klingonisches Tribunal gestellt.
Kirk erkennt, dass seine eigenen Vorurteile zu der Misere beigetragen haben. Doch wer immer wirklich hinter dem Attentat auf Gorkon steckte, wird erneut versuchen, den Friedensvertrag zu verhindern.
Anfang der 90er war dieser Film aktueller, als es je zuvor (oder danach) ein ST-Film gewesen war, bzw. sein würde. Die Ereignisse, welche zu den Friedensverhandlungen führten sind fast 1:1 aus der Realität und dem Ende des Kalten Krieges übernommen. Praxis steht für Tschernobyl und Gorkon teilt sich mit Gorbatschow sogar die erste Silbe des Namens. Vorurteile sind auf beiden Seiten zu finden. Und nicht umsonst sagt General Chang zu Kirk: "Im Weltraum sind alle Krieger kalte Krieger."
Für den Abschiedsfilm der Originalbesatzung wurde erneut Nicholas Meyer, der Regiesseur von ZORN DES KAHN, engagiert. Ein weiser Zug, denn der literarisch bewanderte Meyer unterlegte den Film mit großartigen Themen, der Angst vor der Zukunft, dem Überwinden alter Vorurteile und das Gefühl von Soldaten, zu Friedenszeiten überholt zu sein. Außerdem brachte Meyer eine Unmenge an Zitaten in den Film, allen voran Shakespeare. Der Titel selbst ist ein Zitat aus HAMLET (wird im Film von Spock natürlich korrekt nach Stück, Akt und Szene eingeordnet) und Plummers General Chang wirft nur so mit Shakespeare um sich. Desweiteren sind Zitate aus DIE BRÜCKE AM KWAI, Sherlock Holmes, Jules Verne, Peter Pan und der UN-Untersuchungen während der Kuba-Krise 1962.
Leider hat Meyer auch auf einer humoristisch gemeinten Szene bestanden, in der die Crew der ENTERPRISE in klingonisches Territorium eindringt und über Subraumfunk mit einem klingonischen Außenposten spricht. Da die Klingonen den Universalübersetzer erkennen würden, muss Uhura direkt auf klingonisch antworten, weshalb die Brückencrew während des Gesprächs klingonische Wörterbücher durchsucht. Nichelle Nichols merkte damals schon richtig an, dass Uhura als Kommunikationsoffizierin eigentlich der Sprache des größten Feindes der Föderation mächtig sein müsse (was J.J. Abrams in seinem aktuellen STAR TREK auch berücksichtigt hat), aber beim Dreh wurde sie überstimmt.
Dennoch stellt das sechste und letzte Kinoabenteuer der Originalbesetzung eines der absoluten Highlights der Serie dar. Er bietet eine gut durchdachte Geschichte um eine politische Verschwörung, glaubwürdige Charaktere mit wunderbaren Momenten, großartige Darsteller, Spezialeffekte auf dem Höhepunkt der Reihe und eine Raumschlacht, die ihresgleichen sucht. Mein persönlicher Favorit der Reihe.
This job would be great if it wasn't for the customers.
Robotjox 2 (Robo Wars)
Ok, bevor ich mir der Kurzreview beginne erstmal eine Anmerkung meinerseits. Die auf der DVD angegebene Laufzeit ist absolute verarsche. Der Film ist nicht 80 Minuten lang, sondern mit ach und weh gerade mal 65.
Alles in allem wirkt der Film eher wie ein Fanprojekt. Die Tatsache, dass es keins ist ist da eher traurig. Die Story ist nichts besonderes, und hat nichts mit dem ersten teil zu tun. Genau genommen Gibt es in dem Film nur eine einzige Sache, die mit dem ersten Teil etwas zu tun hat, und das ist eine winzig kleine Anspielung auf den Namen des Helden ganz am Ende des Filmes. Ansonsten geht es um den Roboter Piloten Drake (den Vornahmen enthalte ich, da er die Anekdote an den Vorgänger ist), der sich in eine toughe Forscherin verliebt und gegen einen bösen General kämpft. Alles ziemlich generisch und ohne viele Umschweife und Schnörkel. Erstaunlicherweise schafft der Film es trotz seiner Kürze ganz beachtliche Längen zu haben. Die Story macht auch nicht immer Sinn, einige Aktionen des Bösewichts werden nie geklärt und einige zeitliche Zusammenhänge machen nicht im geringsten Sinn (ein Roboter braucht mehrere Stunden von zwischen den zwei Städten, in denen die Handlung spielt zu pendeln und muss dabei durch toxisch verseuchtes Gelände. Drake und sein freund schaffen es in wenigen Minuten zu Fuß etc.)
Aber darum geht es in diesem Film ganz offensichtlich nicht. Man wird von der ersten Minute an beinahe durch den ganzen Film von einem von Links nach Rechts oder von Rechts nach Links stapfenden Roboter begleitet, der einen an den Grund erinnern will, aus dem man den Film anschaut: die Roboter Kämpfe - oder sollte ich sagen „der Roboter Kampf“?
Naja, und wenn der Kampf dann ganz am Ende in den letzten paar Minuten da ist, dann ist er auch ganz nett, mit Stop-Motion und ein paar eingeblendeten Lasern, aber wirklich Spannend ist der nicht, zumal durch die falsche Filmweise sehr früh im Kampf klar wird, wer die deutliche Oberhand hat. Ein wirklich befriedigendes und explosives Ende nimmt Drakes Gegner aber auch nicht in Anspruch. Ich hatte anfangs nicht mal registriert, dass das schon der Sieg war.
Alles in allem war der Film eher unbefriedigend, was schade ist, da die Kampf wirklich an sich nicht all zu übel gestaltet und mit tollen Ideen gespickt ist. Wäre es ein Fanprojekt, dann wäre es ein wirklich ziemlich cooler Film, aber so kann ich den wirklich nicht empfehlen. Man muss dafür schon ein beinharter Sci-Fi Mech Fan sein, der jede Sekunde Mechfight, die je gedreht wurde besitzen muss, um an dem Film wirklich Spass zu haben. Eigentlich schade .
Daher meine Wertung:
Weil ich ein beinharter Sci-Fi Fan bin, der jede Sekunde Mechfight, die je gedreht wurde besitzen muss
Ok, bevor ich mir der Kurzreview beginne erstmal eine Anmerkung meinerseits. Die auf der DVD angegebene Laufzeit ist absolute verarsche. Der Film ist nicht 80 Minuten lang, sondern mit ach und weh gerade mal 65.
Alles in allem wirkt der Film eher wie ein Fanprojekt. Die Tatsache, dass es keins ist ist da eher traurig. Die Story ist nichts besonderes, und hat nichts mit dem ersten teil zu tun. Genau genommen Gibt es in dem Film nur eine einzige Sache, die mit dem ersten Teil etwas zu tun hat, und das ist eine winzig kleine Anspielung auf den Namen des Helden ganz am Ende des Filmes. Ansonsten geht es um den Roboter Piloten Drake (den Vornahmen enthalte ich, da er die Anekdote an den Vorgänger ist), der sich in eine toughe Forscherin verliebt und gegen einen bösen General kämpft. Alles ziemlich generisch und ohne viele Umschweife und Schnörkel. Erstaunlicherweise schafft der Film es trotz seiner Kürze ganz beachtliche Längen zu haben. Die Story macht auch nicht immer Sinn, einige Aktionen des Bösewichts werden nie geklärt und einige zeitliche Zusammenhänge machen nicht im geringsten Sinn (ein Roboter braucht mehrere Stunden von zwischen den zwei Städten, in denen die Handlung spielt zu pendeln und muss dabei durch toxisch verseuchtes Gelände. Drake und sein freund schaffen es in wenigen Minuten zu Fuß etc.)
Aber darum geht es in diesem Film ganz offensichtlich nicht. Man wird von der ersten Minute an beinahe durch den ganzen Film von einem von Links nach Rechts oder von Rechts nach Links stapfenden Roboter begleitet, der einen an den Grund erinnern will, aus dem man den Film anschaut: die Roboter Kämpfe - oder sollte ich sagen „der Roboter Kampf“?
Naja, und wenn der Kampf dann ganz am Ende in den letzten paar Minuten da ist, dann ist er auch ganz nett, mit Stop-Motion und ein paar eingeblendeten Lasern, aber wirklich Spannend ist der nicht, zumal durch die falsche Filmweise sehr früh im Kampf klar wird, wer die deutliche Oberhand hat. Ein wirklich befriedigendes und explosives Ende nimmt Drakes Gegner aber auch nicht in Anspruch. Ich hatte anfangs nicht mal registriert, dass das schon der Sieg war.
Alles in allem war der Film eher unbefriedigend, was schade ist, da die Kampf wirklich an sich nicht all zu übel gestaltet und mit tollen Ideen gespickt ist. Wäre es ein Fanprojekt, dann wäre es ein wirklich ziemlich cooler Film, aber so kann ich den wirklich nicht empfehlen. Man muss dafür schon ein beinharter Sci-Fi Mech Fan sein, der jede Sekunde Mechfight, die je gedreht wurde besitzen muss, um an dem Film wirklich Spass zu haben. Eigentlich schade .
Daher meine Wertung:
Weil ich ein beinharter Sci-Fi Fan bin, der jede Sekunde Mechfight, die je gedreht wurde besitzen muss
Robo Warrior
Ok, es ist so was ähnliches wie ein unehelicher weiterer Teil der Robojox-Reihe, nur mit deutlich mehr Budget, dem Fehlen von Stop Motion Animation, imposanteren Kämpfen und Filmreiferer Technik. Diesmal ist es wirklich ein Film. Ein B-Movie, aber deutlich mehr als die zwei älteren Stiefgeschwister.
Die Erde ist von Aliens besetzt worden und die Menschheit hat eine Chance sich aus dem Griff der Aliens zu befreien: den Earthbot. Der verwest im Dschungel fröhlich vor sich hin während der Held der Geschichte von einem Teenager überzeugt werden muss diese eine Chance wahr zu nehmen. Den Rest kann man sich denken, es kommt am Ende zum Arenen Zweikampf der zwei mächtigsten Roboter welcher Spannend und auch ein klein wenig überraschend inszeniert ist. Es gibt viele Explosionen und wenige Längen. Alles hat so seinen kleinen Platz - nichts bewegendes, aber auch nichts was nachher schwer im Magen liegt.
Genau wie die Story ist auch die technische Umsetzung das Ideal fürs Popkorn Kino. Die Kämpfe sind ziemlich cool und fast immer glaubwürdig inszeniert, die Darsteller bringen alles brauchbar rüber, die Synchronisation ist durchgehend im grünen Bereich, Musik passt, Stimmung passt, Ausleuchtung passt, Kamera passt.
Alles in allem genau der richtige Film um mal für ca. 80 Minuten (ja, nicht 112 wie hinten angegeben) die Seele baumeln zu lassen und riesen Roboter, die alles plätten und in gigantischen Feuerbällen enden sind automatisch schonmal cool, daher meine Wertung:
Ok, es ist so was ähnliches wie ein unehelicher weiterer Teil der Robojox-Reihe, nur mit deutlich mehr Budget, dem Fehlen von Stop Motion Animation, imposanteren Kämpfen und Filmreiferer Technik. Diesmal ist es wirklich ein Film. Ein B-Movie, aber deutlich mehr als die zwei älteren Stiefgeschwister.
Die Erde ist von Aliens besetzt worden und die Menschheit hat eine Chance sich aus dem Griff der Aliens zu befreien: den Earthbot. Der verwest im Dschungel fröhlich vor sich hin während der Held der Geschichte von einem Teenager überzeugt werden muss diese eine Chance wahr zu nehmen. Den Rest kann man sich denken, es kommt am Ende zum Arenen Zweikampf der zwei mächtigsten Roboter welcher Spannend und auch ein klein wenig überraschend inszeniert ist. Es gibt viele Explosionen und wenige Längen. Alles hat so seinen kleinen Platz - nichts bewegendes, aber auch nichts was nachher schwer im Magen liegt.
Genau wie die Story ist auch die technische Umsetzung das Ideal fürs Popkorn Kino. Die Kämpfe sind ziemlich cool und fast immer glaubwürdig inszeniert, die Darsteller bringen alles brauchbar rüber, die Synchronisation ist durchgehend im grünen Bereich, Musik passt, Stimmung passt, Ausleuchtung passt, Kamera passt.
Alles in allem genau der richtige Film um mal für ca. 80 Minuten (ja, nicht 112 wie hinten angegeben) die Seele baumeln zu lassen und riesen Roboter, die alles plätten und in gigantischen Feuerbällen enden sind automatisch schonmal cool, daher meine Wertung:
- Paul Naschy
- Gold Kongulaner
- Beiträge: 7489
- Registriert: Sa 22.12.2007, 22:26
- Wohnort: Backwoods (Donau-Auen)
- Kontaktdaten:
Ein paar kurze Anmerkungen zum neulichen Affenabend auf arte
King Kong und die weiße Frau (US 1933)
Ohne Zweifel ein Klassiker mit enormer Reichweite. Heute gab es mein persönliches Wiedersehen nach ca. 30 Jahren und ich muss sagen... dass Herr Kong so ein schönes Zahnpastawerbungslächeln (tolle Nahaufnahmen!) drauf hat, das hatte ich irgendwie verdrängt. Aber ich muss zugeben, dass mich der Film bei weitem nicht mehr so berührt wie damals. Dennoch großes (ex-)Kino, keine Frage
King Kongs Sohn (US 1933) 1/2
Ja, den mag ich auch. Schnell dem Erfolgsprodukt noch einen Nachfolger präsentiert, und das merkt man auch. Geht vollkommen okay, da aufgrund der relativ kurzen Spielzeit das dünne Eis der Story nicht so sehr auffällt. Good job, well done.
Panik um King Kong (US 1949)
Mein absoluter Favorit dieser "Trilogie". Flott erzählt, mit einer schönen und naiven Hauptdarstellerin, mit Schurken die ins gute Lager wechseln, und mit einem , das einfach nur Spaß macht. "Mighty Young Joe says Goodbye!". Joe, Du bist und bleibst der Beste! Den will ich auch zum Freund!
King Kong und die weiße Frau (US 1933)
Ohne Zweifel ein Klassiker mit enormer Reichweite. Heute gab es mein persönliches Wiedersehen nach ca. 30 Jahren und ich muss sagen... dass Herr Kong so ein schönes Zahnpastawerbungslächeln (tolle Nahaufnahmen!) drauf hat, das hatte ich irgendwie verdrängt. Aber ich muss zugeben, dass mich der Film bei weitem nicht mehr so berührt wie damals. Dennoch großes (ex-)Kino, keine Frage
King Kongs Sohn (US 1933) 1/2
Ja, den mag ich auch. Schnell dem Erfolgsprodukt noch einen Nachfolger präsentiert, und das merkt man auch. Geht vollkommen okay, da aufgrund der relativ kurzen Spielzeit das dünne Eis der Story nicht so sehr auffällt. Good job, well done.
Panik um King Kong (US 1949)
Mein absoluter Favorit dieser "Trilogie". Flott erzählt, mit einer schönen und naiven Hauptdarstellerin, mit Schurken die ins gute Lager wechseln, und mit einem
Spoiler:
- Stahlkoenig
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- Beiträge: 87
- Registriert: Di 10.03.2009, 11:17
Ich hatte die mir alle drei programmiert weil ich in der woche wegen arbeit nicht zu hause bin, aber die letzten beiden filme hat er nicht aufgenommen! LAg daran dass ich anscheinend die Zahlen für die Programmierung der VPS hätte nicht eintragen dürfen sondern die normale! Hoffe die beiden werden im laufe der nächsten Wochen nochmal wiederholt!Paul Naschy hat geschrieben:Ein paar kurze Anmerkungen zum neulichen Affenabend auf arte
King Kong und die weiße Frau (US 1933)
Ohne Zweifel ein Klassiker mit enormer Reichweite. Heute gab es mein persönliches Wiedersehen nach ca. 30 Jahren und ich muss sagen... dass Herr Kong so ein schönes Zahnpastawerbungslächeln (tolle Nahaufnahmen!) drauf hat, das hatte ich irgendwie verdrängt. Aber ich muss zugeben, dass mich der Film bei weitem nicht mehr so berührt wie damals. Dennoch großes (ex-)Kino, keine Frage
King Kongs Sohn (US 1933) 1/2
Ja, den mag ich auch. Schnell dem Erfolgsprodukt noch einen Nachfolger präsentiert, und das merkt man auch. Geht vollkommen okay, da aufgrund der relativ kurzen Spielzeit das dünne Eis der Story nicht so sehr auffällt. Good job, well done.
Panik um King Kong (US 1949)
Mein absoluter Favorit dieser "Trilogie". Flott erzählt, mit einer schönen und naiven Hauptdarstellerin, mit Schurken die ins gute Lager wechseln, und mit einemSpoiler:, das einfach nur Spaß macht. "Mighty Young Joe says Goodbye!". Joe, Du bist und bleibst der Beste! Den will ich auch zum Freund!
Gruß
Stahlkoenig
- AC!D_BURN
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Time Bandits (GB/1981) 1/2
Inhalt:
Als Gott die Erde in nur sieben Tagen schuf, hatte er leider nicht die Zeit, alles pefekt zu erledigen, er hinterließ Zeitlöcher. Diese sind auf einer Karte verzeichnet, mit der sechs tollkühne Zwerge kreuz und quer durch die Geschichte rasen. Für den elfjährigen Kevin wird ein Zeitloch mitten in seinem Zimmer zum größten Abenteuer seines Lebens: Napoleon, Robin Hodd sind nur ein paar Persönlichkeiten, die er auf seiner atemberaubenden Reise durch die Zeit trifft. Doch auch andere finstere Kreaturen sind hinter der Karte her.
Als ich mir diesen Film auslieh und ihn mir noch am selben Abend ansah, erwartete ich klassischen Monty Phyton Slapstick, verpackt in eine Kindgerechte Handlung. Nach dem Film muss ich sagen, meine Erwartungen wurden um längen übertroffen. Terry Gilliam schafft dank guten Effekten und einer wundervollen Geschichte mit diesem Film eine lustige und faszinierende Fantasiewelt. Alleine schon Schauspieler wie John Cleese, Sean Connery oder Ian Holm beeindrucken in ihren Rollen, vorallem hat mich aber die fantasievolle Story überzeugt.
Wer diesen Film noch nicht kennt, sollte ihn sehen und wer ihn schon kennt, sollte ihn anderen zeigen
Inhalt:
Als Gott die Erde in nur sieben Tagen schuf, hatte er leider nicht die Zeit, alles pefekt zu erledigen, er hinterließ Zeitlöcher. Diese sind auf einer Karte verzeichnet, mit der sechs tollkühne Zwerge kreuz und quer durch die Geschichte rasen. Für den elfjährigen Kevin wird ein Zeitloch mitten in seinem Zimmer zum größten Abenteuer seines Lebens: Napoleon, Robin Hodd sind nur ein paar Persönlichkeiten, die er auf seiner atemberaubenden Reise durch die Zeit trifft. Doch auch andere finstere Kreaturen sind hinter der Karte her.
Als ich mir diesen Film auslieh und ihn mir noch am selben Abend ansah, erwartete ich klassischen Monty Phyton Slapstick, verpackt in eine Kindgerechte Handlung. Nach dem Film muss ich sagen, meine Erwartungen wurden um längen übertroffen. Terry Gilliam schafft dank guten Effekten und einer wundervollen Geschichte mit diesem Film eine lustige und faszinierende Fantasiewelt. Alleine schon Schauspieler wie John Cleese, Sean Connery oder Ian Holm beeindrucken in ihren Rollen, vorallem hat mich aber die fantasievolle Story überzeugt.
Wer diesen Film noch nicht kennt, sollte ihn sehen und wer ihn schon kennt, sollte ihn anderen zeigen
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Ein Meteoritenhagel knallt mitten in die schöne "Der Doktor und das liebe Vieh" Kulisse. Dass er in einer Formation flog, das war schon sehr verwunderlich und weckt das Interesse des Fachpersonals... oh schreck, es ist tatsächlich eine Invasion von Ausserirdischen. Sie wollen den Erdenmenschen ans Leder, wortwörtlich, denn sie benutzen deren Körper. (Wieder ein Arbeitsloser mehr auf dem Special Effect Markt.) Gegen unseren Held des Films haben sie keine Chance, denn der hat seit einem Unfall eine Metallplatte im Schädel. Dagegen ist noch kein ausserirdisches Kraut gewachsen. Doch was kann er allein gegen die immer größer werdende Anzahl an dämonisch (Ha! Ein Link!) wirkenden Besessenen ausrichten?
Dass hier nicht das Rad neu erfunden wird ist schon klar. Aber der Film ist zu meiner Überraschung schön flott erzählt, die UFOs tauchen bereits 3 min nach dem Vorspann auf und die Klischees sind schön aneinandergereiht. Der Film sieht oft billig aus (er war es relativ gesehen auch), ohne deswegen zu nerven. Bei mir sammelt er Sympathiepunkte. Die Bauten sind etwas wackelig, aber phantasievoll. Und die Krönung des Films kommt zum Schluss, wenn ... Message understood.
Ein Meteoritenhagel knallt mitten in die schöne "Der Doktor und das liebe Vieh" Kulisse. Dass er in einer Formation flog, das war schon sehr verwunderlich und weckt das Interesse des Fachpersonals... oh schreck, es ist tatsächlich eine Invasion von Ausserirdischen. Sie wollen den Erdenmenschen ans Leder, wortwörtlich, denn sie benutzen deren Körper. (Wieder ein Arbeitsloser mehr auf dem Special Effect Markt.) Gegen unseren Held des Films haben sie keine Chance, denn der hat seit einem Unfall eine Metallplatte im Schädel. Dagegen ist noch kein ausserirdisches Kraut gewachsen. Doch was kann er allein gegen die immer größer werdende Anzahl an dämonisch (Ha! Ein Link!) wirkenden Besessenen ausrichten?
Dass hier nicht das Rad neu erfunden wird ist schon klar. Aber der Film ist zu meiner Überraschung schön flott erzählt, die UFOs tauchen bereits 3 min nach dem Vorspann auf und die Klischees sind schön aneinandergereiht. Der Film sieht oft billig aus (er war es relativ gesehen auch), ohne deswegen zu nerven. Bei mir sammelt er Sympathiepunkte. Die Bauten sind etwas wackelig, aber phantasievoll. Und die Krönung des Films kommt zum Schluss, wenn
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