Terminator 4

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Aber, müssen Filme denn soviel kosten? Muss man solche Unsummen in einen Film stecken?
Ich glaub man verpulvert da viel für völlig unsinniges Zeug.
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Elite
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Beitrag von Elite »

Also in Hollywood wird garantiert zu viel geld für die Filme verpulvert. Wer weiß wie viele Leute und Stars da ihre persönlichen Kaffeeholer und haben. Asiatische Produktionen schaffen es doch mittlerweile auch fast genau so teuer aus zu sehen bei einem viel kleineren Budget jeweils.
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Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Die TV-Serie "Terminator:The Sarah Connor Chronicles" wurde übrigens vor kurzem nach zwei Staffeln eingestellt.
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Megaguirus 01
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Beitrag von Megaguirus 01 »

Auch wenn sie nicht besonders gut war, hatte ich die Serie irgendwie liebgewonnen.


Terminator Salvation

Gerade aus der Vorpremiere zurück.

Ich wurde nicht enttäuscht :super: Hatte meine Erwartungen eigentlich etwas runtergeschraubt nach all den doch ziemlich mäßigen bis schlechten Kritiken und kann sie wirklich nicht verstehen. Natürlich ist er nicht perfekt doch die Schwäschen wirkten doch nicht so negativ (zumindest bei mir).

Nun mal zu dem was viele für am wichtigsten halten, das Theme kommt vor, zwar nicht ganz sondern eben der etwas markantere Teil des Songs. Am Anfang, in der MItte und am Ende.

Gehe jetzt nicht wirklich in die Story rein den möchte gern mal verhindern zu spoilern, ich mache also nur ne Auflistung der positiven und negativen Aspekte.

Negativ:

Leider die Schauspieler, Sam Worthington und Christian Bale machen ihren Job sehr gut, jedoch entfaltet Bale nicht sein ganzes Potenzial, was wohl daran Sam ihm die Show stiehlt. Er ist derjenige an den das Publikum interessiert ist das man ja nicht wirklich weiß was es mit ihm auf sich hat.
Dann gibts noch Anton Yelchin der Kyle Reese verkörpert, hatte da auch eigentlich schlimmeres erwartet er wirkt nicht so milchbubig wie es viele vielleicht befürchtet haben.
Die restlichen Schauspieler sind eigentlich kaum der Rede wert, man könnte sogar schon fast sagen dass sie alle unwichtig sind denn niemals geht der Film auf sie hinein, selbst Kate, Connors Ehefrau wirkt einfach total überflüßig und kriegt nur wenige Sätze zu sprechen.

Wer sich jetzt Epische schlachten erhofft hat wird leider enttäuscht werden, es belibt größtenteils bei kleineren Gefechten.

Ich würd mal sagen dass dies bisjetzt das einzige Negative ist woran ich mich erinnere.

Nun zum Positiven:

Die Action? Einfach klasse, zwar nicht so häufig wie der Trailer es zum Eindruck bringt jedoch so eingeteilt dass eigentlich auch kaum langweile Auftaucht. Es kracht doch an einigen Stellen sehr und es sieht vom optischen einfach toll aus, ruhig gefilmt ohne wackelkamera oder nahes heranzoomen.

Die Effekte? Grandios, einer der weingen Blockbustern wo man sieht wo das ganze Geld hineingeflossen ist.

Viele beschwerten sich ja das sie den Score nicht so dolle fanden, was auch daran liegen kann dass sie es einfach nicht mit dem Film assoziieren können da sie ihn noch nicht gesehen haben, es bleibt zwar größtenteils eher ruhig doch der rest passt einfach perfekt, Elfmann hat wieder gute Arbeit geleistet

Terminator Salvation mach das wieder wett was Rise of the machine etwas zerstört hatte, er macht die Saga wieder düsterer jedoch nicht so düster wie es der erste von Cameron war.

Fazit:

Terminator Salvation hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe doch sehr dass er sich zumindest im Ausland stabil macht denn ich will weitere Teile haben.

8,5/10 Daumen hoch Daumen hoch

Es gibt ausserdem einige sehr nette Anspielungen auf die ersten Teile.
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Luepete
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Beitrag von Luepete »

Ich gehe JETZ ins Kino und werd ihn mir ansehen! :)
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Macedonia_is_Greek
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Beitrag von Macedonia_is_Greek »

Also ich war auch im Film drinnen und muss sagen ich lag falsch, er ist sehr gut! Jedoch ist mir in keiner Sekunde des Films aufgefallen das dass "THEME" vorkommt.....???

Sehr gut fand ich "ACHTUNG SPOILER...."

DEN CGI ARNIE aca. t-800!! Die Szene hätte ruhig länger gehen können...

Ps: Laut TV MOVIE plant Arnie sein Hollywood comeback in T5!!
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Luepete
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Beitrag von Luepete »

Ja, die war durchaus "überraschend" gut. Dennoch will spoilern gelernt sein... :wink:
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

Besser als befürchtet. F/X-technisch - natürlich - allererste Sahne, und die Action rockt ordentlich, aber die emotionale Ebene sucht man vergebens. Im Mittelpunkt stehen die Maschinen und die Effekte, die menschlichen Darsteller bleiben blass (John, Kyle) oder werden furchtbar verschenkt (Kate hätte man gleich rausschreiben können). +++
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Dagon-sama
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Beitrag von Dagon-sama »

War besser als gedacht, aber auch voellig anders als erwartet. Die Effekte und die Action waren natuerlich aller erste Sahne, ABER John Connor spielt nur die 2. Geige? :o
Und der Film wimmelte voller Ungereimtheiten, z.B. das Kyle auf SkyNets Abschussliste auf Platz 1 steht. Woher will Skynet wissen welche wichtige Rolle dem guten Kyle spaeter zuteil wird?
Sollte es trotz des Misserfolges des Filmes doch einen Terminator 5 geben, hoffe ich das diese offensichtlichen Handlungsfehler erklaert werden. So kann ich leider nur einen Daumen nach oben vergeben udn das nur wegen der tollen Effekte, Action und dem recht brauchbaren Character Development +++
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Und der Film wimmelte voller Ungereimtheiten, z.B. das Kyle auf SkyNets Abschussliste auf Platz 1 steht. Woher will Skynet wissen welche wichtige Rolle dem guten Kyle spaeter zuteil wird?
Na aus der Vergangenheit :wink:
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Dagon-sama
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Beitrag von Dagon-sama »

Bezweifel ich ein wenig, weil bei Termiantor 1 wusste Skynet doch nichtmal wo Sarah Connor genau wohnt, weswegen der Terminator doch die ganzen Telefonbuecher durchgegangen ist. Und laut den Polizeicomputern aus Teil 2 war unterm Profil John Connor der Vater als "Unbekannt" eingetragen.
Natuerlich kann man einfach sagen, das Skynet das aus der Vergangenheit weiss, aber mich wuerd trotzdem interessieren WARUM Skynet das weiss.
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Astro
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Beitrag von Astro »

Als der Terminator 1 in Los Angeles ankam, war die Vergangenheit für SkyNet blank. Ein Schuss ins Blaue, sozusagen. Dort wurde die Zukunft verändert.
Genauso wie bei T2 und T3. Das bedeutet aber auch, dass SkyNet dann Informationen über seine Kontrahenten hat, die er über, durch die Zeitveränderung infolge der Geschehnisse der Filme, neu geschaffene Datenbankeinträge sammeln konnte. Und daraufhin vermutlich auch gezielt nach Informationen gesucht hat. Immerhin gab es nach T1 polizeiliche Akten über Sarah Connor und Kyle Reese.


Natürlich kommt der Film nicht an einen T1 oder T2 heran, aber gut unterhalten fühlte ich mich schon. An der Inszenierung gibt es nichts zu mäkeln. Langweile kommt eigentlich nicht auf. Und kleine Details verraten Teile der Auflösung. Auch, wenn ein Terminator 2018 dank Großkaliber leichter zu erledigen ist, als im Jahre 1984, so wird doch klar, wer hier der Gejagte ist. Auch darf man nicht vergessen, dass die meisten Kontrahenten noch der Modellreihe T-600 angehörten. Der T-800 war ja neu, hat bessere Sensoren und kann da mehr einstecken.
Die Effekte sind natürlich top, und der Sound lässt den Kinosessel erbeben.
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Beitrag von Macedonia_is_Greek »

Ich glaube an sich das Kyle Reese nicht der URSPRÜNGLICHE Vater von John Connoer ist, von Ihm weiß man das der Krieg in der Zukkunft zu gunsten der Menschen entschieden worden ist, Skynet schickt spontan den T-800 in die Vergangenheit, John Connoer selbst kann nicht zurück, Kyle Reese wird geschickt (vielleicht war er gerade der einzige der in der nähe war) und verändert die Geschichte, er ist nun Connoers Vater.

Vor allem T2 brachte mich auf dem entschluß, den zum einem haben wir den T-800 der in die Vergangenheit kommt um John vor dem T-1000 zu beschützen, sein Auftrag, Sie sollen nach Süden fahren und den Krieg abwarten, doch am ende lautet auf einmal seine Mission sich zu zerstören nachdem die teile der 1 T-800 zerstört wurden damit es Skynet niemals gibt....

Hier fallen mir 2 unregelmäßigkeiten auf:

1. Den T-800 hätte das überleben von John Connoer egal sein müssen, wichtig wäre nur die Daten von Miles Dyson zu vernichten und die überreste von dem 1 T-800, Skynet wird es ja so nie geben, also kein Krieg defacto John Connoer ist unwichtig.

2. Vom ersten Teil wissen wir das Skynet der nächste logische Schritt in der Technologie der Menscheit war, es gibt Skynet nicht weil irgendwann man ein T-800 in die Vergangenheit geschickt worden ist.

Es gab also eine Reguläre Zeitline die wir von Kyle Reese kennen, mit der Reise des T-800 und Reese in die Vergangenheit wurde diese logischerweise verändert, Skynet wird aus anderen gründen entwickelt (früher?) und Reese wird Connors Vater....
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Astro
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Beitrag von Astro »

Das ist ein anderes Problem. Denn, dass Kyle Reese sein Vater ist, passt zu einem anderen Modell als die Tatsache, dass sich die Zukunft ständig ändern kann. Das ist tatsächlich ein Fehler im Gesamtkonzept.
Dass John praktisch noch einmal geboren werden würde, nur mit einem anderen Vater ist absurd. Es ist schlicht ein Denkfehler der Autoren.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Wann waren Zeitreise-Storys schonmal nachvollziehbar?
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Astro
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Beitrag von Astro »

Es gibt schon welche. Aber die meisten Autoren können sich scheinbar nicht entscheiden, ob sie ein lineares Schleifenmodell oder ein Multiversenmodell bevorzugen sollen. Oder sie verstehen den Unterschied nicht...
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Terminator – Die Erlösung (USA / 2009)
(Terminator: Salvation)

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Was ich am Kino so liebe, sind Solovorstellungen. Da geht man in einen Film, der schon mehrere Wochen im Kino ist und was passiert einem da, man sitzt ganz allein in einer Vorstellung. Und auch wenn es ein kleinerer Saal ist und die Leinwand um einiges kleiner wie im Saal 1, es ist immer noch mächtig groß und man fühlt sich wie im eigenen Heimkino.
In solch einer Atmosphäre durfte ich „Terminator – Salvation“ genießen und ich hatte großen Spaß dabei.

Marcus Wright ist ein Verbrecher. Er sitzt in der Todeszelle und wartet auf seine Hinrichtung. Eine Forscherin überredet ihn, seinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. So wird Marcus mit der Spritze hingerichtet. Er erwacht in einem zerstörten Labor, kriecht an die Oberfläche und schnappt sich die Uniform eines toten Soldaten, denn er ist nackt. Was er nicht weiß, er befindet sich in der Zukunft, wo Skynet, ein mächtiger Computer, die Macht über die Erde errungen hat. Erbittert bekämpft wird er von den letzten überlebenden Menschen. Ein kleines Häufchen, unter dem sich auch John Connor befindet, der Mann, dessen Mutter durch einen Cyborg, einen T-800 der aus der Zukunft kam, vernichtet werden sollte. Das Datum, an dem der T-800 in die Vergangenheit geschickt wird ist nicht mehr fern, denn John Connor erfährt von der Entwicklung dieses Typs. Er und der Widerstand sammeln zum alles entscheidenden Schlag gegen Skynet, denn mit einer neu entdeckten Schwachsstelle fühlt man sich im Vorteil. Marcus wird bei diesem Vorhaben eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen. Zudem umgibt ihn ein Geheimnis, dessen er sich zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht bewusst ist.

Was mir bei dem neuen Terminator Film besonders gefällt, ist, dass man die vorigen Filme nicht ausblendet, sondern die Geschichte entsprechend weiterspinnt. Dabei knüpft man sehr stark an die Vorgänger an. Absolut herrlich finde ich das Auftauchen des T-800 im Finale und vor allem, dass man ihm das Gesicht des jungen Arnold Schwarzenegger verpasst hat, so wie er seinerzeit im ersten Film zu sehen war. Schade dass es etwas künstlich erscheint, der Computer also offensichtlicher ist. Dennoch finde ich es toll. Das trifft auch auf John Connors Narbe zu, die sein Gesicht in einem Flashback im ersten Film schon ziert und die er in „Salvation“ beigefügt bekommt. Die Kontinuität setzt sich weiter fort im Erscheinungsbild der Hunterkiller, den Flugzeugen, die in Camerons Erstling auftauchen und im Aussehen der Ektoskelette, des T-800 ohne Fleisch und Blut. Dass Arnold Schwarzenegger nicht in echt in Erscheinung tritt ist zwar schade, wäre angesichts seines Alters aber ohnehin nicht mehr glaubwürdig gewesen, weswegen ich die zu sehende Lösung mehr als passend finde.
In der deutschen Synchronisation hat man allem noch eins draufgesetzt. Was sonst eher selten zu beobachten ist, kann man in „Die Erlösung“ erleben, nämlich die originalen Sprecherstimmen von Sarah Connor (über Tonband) und T-800. Das bringt noch mehr Flair und hat mich ebenso begeistert, da die deutschen Synchronstudios doch eher wenig Gewicht auf Kontinuität legen.

Jedenfalls begeistert mich, wie wichtig man es genommen hat, an die Vorgängerfilme anzuknüpfen. Dass man dabei auch Neues mit einbringen konnte gefällt mir auch.
So ist die Figur des Marcus erstklassig und, auch wenn die Konstellation Kyle Reese und Star aus „Fist of the North Star“ abgekupfert scheint, passt sie sehr gut ins Szenario.
Reese, Marcus und Connor sind das Dreigespann, das sich den Film teilt, wobei ich der Meinung bin, Marcus bekommt wohl den meisten Fokus, was aber täuschen kann. Connor ist sicher ebenso oft zu sehen.
Was mich etwas überraschte, war, dass Schauspieler Anton Yelchin, nach seiner eher lächerlichen Rolle im neuen Star Trek Film, eine ernste Rolle so gut ausfüllen kann. Auch wenn ich der Meinung bin, dass ein Russe als Kyle Reese nicht so wirklich passt, man nimmt ihm die Rolle durchaus ab. Wohl auch wegen der leichten Ähnlichkeit mit Michael Biehn, den Reese Darsteller im ersten Terminator Abenteuer. Die Figur des Marcus war vorher noch nie aufgetaucht, Sam Worthington macht jedoch seine Sache ausgesprochen gut und kann neben Christian Bale (John Connor) absolut bestehen. Mir hat sogar das Minenspiel in der Szene gefallen, wo er gefesselt über dem Abgrund hängt. Worthington scheint den Durchbruch ohnehin geschafft zu haben. In diesem Jahr erleben wir ihn in James Camerons „Avatar“ und bald schon als Perseus im „Clash of the Titans“ Remake.
Christian Bale braucht man nicht weiter zu erwähnen. Er macht seine Sache sehr gut, ragt aber auch nicht sonderlich hervor. Mich erinnert das Spiel etwas an seine Darstellung in „Reign of Fire“. Connors Frau wird dargestellt von Bryce Dallas Howard, der Schönheit, die M. Night Shyamalan in zwei seiner Filme als Hauptdarstellerin besetzte, nämlich „The Village“ und „Das Mädchen aus dem Wasser“. Hier verblasst sie leider etwas, was ich schade finde, denn dies Talent hätte man ruhig mehr fordern können.
Weitere bekannte Darsteller, die ebenfalls zu kurz kommen, sind Helena Bonham Carter als Wissenschaftlerin und Michael Ironside (Total Recall) als Befehlshaber des Widerstandes.

Worauf es im neuen Terminator Film aber eher ankommt, sind Action und Effekte. Von denen wird einiges geboten und ich bin mutig genug zu behaupten, dass es einem Transformers Film Konkurrenz macht. Was hier an Knall und Krach Effekten geboten wird begeistert vollends. Die riesigen Roboter sind beeindruckend und die sonstigen Maschinen angsteinflößend und bedrohlich. Besonders gefallen haben mir der T-600 und natürlich wieder die Hunterkiller, die ich schon im ersten Film mochte. Auch die Ektoskelette sind wieder herrlich und da begeistert besonders der Fight mit dem T-800. Da werden Erinnerungen wach, was wohl das eigentliche ziel von Regisseur McG gewesen sein dürfte. Mit dem derzeitigen Stand der Technik kommt man ebenfalls umhin, mit aufwändigen Masken das Skelett durchblicken zu lassen. Nun wirkt es wesentlich glaubwürdiger, wenn T-800 sein Fleisch verliert und sein metallener Körper zum Vorschein kommt.
Um der Kontinuität die Treue zu halten bekommt man daneben Cyborgs aus dem dritten Film zu sehen und einige der Riesen erinnern an die Riesen des Erstlings. Was an Geballere geboten wird und an Verfolgungsjagden zu sehen ist, lässt das Actionherz höher schlagen und braucht sich hinter Michael Bays überbordenden Sachen nicht zu verstecken. Die Subwoofer der Anlage haben einiges zu tun.

Ebenfalls gefallen hat mir die Kameraarbeit, was kein Wunder ist, schließlich steht ja McG hinter dem Projekt und der versteht etwas von optischer Präsentation. Eine absolut fesselnde Szene war John Connors Flug mit dem Helikopter, am Anfang. In einer Einstellung steigt man mit ihm in die Maschine, hebt ab und crasht auf den Boden. Man hat das Gefühl mitten drinnen zu sein und ich frage mich immer noch, wie sie das gemacht haben. So etwas braucht ein Film von heute, Dinge die einen zum Staunen bringen und über die man nachgrübeln kann.
Auch die weitere Kameraarbeit hat mir gefallen, man bekommt eine schöne und ansprechende Bildkonstruktion und eine gelungene Ausleuchtung der Szenerie. Besonders in dunklen Szenen ist das von Vorteil, es geht kein Detail verloren, was sehr zusagt, zumal der Film hier die größte Wirkung besitzt. Das war bei den Vorgängern ja nicht anders.
Ein weiterer Punkt ist der Schnitt. Trotz hektischer Actionsequenzen verliert man nicht die Übersicht. Der Rhythmus stimmt einfach und wird der Situation angepasst.
Zu guterletzt noch die Musik. Danny Elfman, Hauskomponist von Tim Burton, durfte sie erstellen und wie gewohnt macht er seine Sache sehr gut. Zwar fehlt mir das bekannte Terminator Theme, doch in kleinen Ansätzen lässt er es ertönen, kreiert ansonsten aber mehr etwas Eigenes.

Was soll ich abschließend anderes sagen, als aus dem Text schon zu Genüge ersichtlich wird. „Terminator – Die Erlösung“ hat mir sehr gut gefallen. Der Film hat alles was ein gelungener Science Fiction Action Streifen benötigt und er passt zu den Vorgängerfilmen. Zudem ist die Story mitreißend, spannen und man spinnt den Faden gekonnt weiter.
Dass Mario Kassar und Andrew G. Vanja wieder als Produzenten genannt werden, erfreut mein Herz. Wäre doch zu schön wenn Carolco wieder auferstehen würde und uns neue Filme wie dieser Terminator erwarten würden.
Ich bin gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Packt man das Universum weiterhin so sorgfältig an, sehe ich zukünftigen Filmen sehr gelassen und mit Sehnsucht entgegen.

Wertung: +++ +++ 1/2



Edit:

Auch hier noch keine Rezi von Elite gefunden. :?
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Auch hier noch keine Rezi von Elite gefunden.


Fauler Sack. :-P
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Beitrag von Elite »

Harryzilla hat geschrieben:
Auch hier noch keine Rezi von Elite gefunden.


Fauler Sack. :-P
Ich muss gestehen, dass ich versehentlich das Ende gelesen hab :cry: . Jetzt reizt es mich irgendwie gar nicht mehr ins Kino zu gehen und ich hoffe, dass das Ganze bis zum DVD-Release aus meinem Kopf erfolgreich verdrängt worden ist :hammer: .

P.S. Dafür gibt's aber zu Transformers - Die Rache ne' XXL Rezi von mir :wink: .
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godzilla2664
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Beitrag von godzilla2664 »

ich komme gerade aus dem kino und habe am anfang kurz gedacht, ich sei im falschen film: nämlich "transformers" statt "terminator". lag wohl an den riesenrobotern ... :wink:
Keep watching the Skies!
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Elite hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich versehentlich das Ende gelesen hab :cry: . Jetzt reizt es mich irgendwie gar nicht mehr ins Kino zu gehen und ich hoffe, dass das Ganze bis zum DVD-Release aus meinem Kopf erfolgreich verdrängt worden ist :hammer: .

P.S. Dafür gibt's aber zu Transformers - Die Rache ne' XXL Rezi von mir :wink: .
Wie...Was...Ende gelesen? ???
Wo denn, in einem Buch, oder einem Artikel?

Ich denke, den Film kann man auch genießen, wenn man den Ausgang kennt.


Bei Transformers wollte ich schauen, ob ich die Tage nochmals ins Kino komme. Freue mich schon auf das Schmökern deiner Rezi.

ich komme gerade aus dem kino und habe am anfang kurz gedacht, ich sei im falschen film: nämlich "transformers" statt "terminator". lag wohl an den riesenrobotern ...
Ich hatte an der Kasse deutlich "Terminator" gesagt, man wollte mich dennoch in "Transformers" schicken. Die Korrektur wurde dann von den Worten "Ist doch alles das gleiche" begleitet. :wink:
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

So, jetzt hab ich Terminator 4 auch einmal gesehen. Mein Urteil ist gemischt. Nüchtern betrachtet ist der Film nicht übel. Action ohne Ende, Mensch gegen Roboter, etwas Drama, hübsche Kulissen...
Aber meiner Meinung nach fehlt dem Film das Besondere, das ihn aus der Masse abhebt.
Für mich war er eindeutig der schwächsteTerminator. Zudem wurde mit Effekten so sehr geklotzt, dass mir das alles zu unrealistisch rüber kam. Mich hat der Film schlichtweg nicht berührt und vor meinem geistigen Auge hab ich immer die Bluescreen Wand gesehen, auf die nachträglich alle Hintergründe projeziert wurden. +++ ---
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Sehe ich ähnlich wie du. Ausserdem hat mich die Rolle von Sam Worthigton weitaus mehr angesprochen als die von Hauptdarsteller Christian Bale.
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