Sind Gewaltspiele nun doch ungefährlich?

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Harryzilla
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Sind Gewaltspiele nun doch ungefährlich?

Beitrag von Harryzilla »

Sehr vernünftiger Artikel.

http://futurezone.orf.at/stories/1604301/
Zuletzt geändert von Harryzilla am Di 16.06.2009, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Biollante2000Millenium
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

Achso ist das, na dann muss ich mein "Do it yourself Amoklaufset" ja doch wieder zurück schicken :-P
Ist ja eigentlich jedem hier klar, das es so ist.

PS: an der Überschrift würde ich vieleicht noch mal feilen :wink:
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mercury

Beitrag von mercury »

Hm, das ist hier um die Ecke, vieleicht geh ich da mal hin...
Ich habe Kontakte in die Medienpädagogik der Uni Wien (durch meine Freundin) und es ist eigentlich die allgemeine Meinung der echten Experten, dass Spiele in keinem Zusammenhang mit Gewalttaten stehen. Nur die 2 Deppen, die von ARD, ZDF und CSU gehört werden sind da anderer Meinung...
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Sehr vernünftiger Artikel.
Kann man wohl sagen +++
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Astro
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Beitrag von Astro »

mercury hat geschrieben:Hm, das ist hier um die Ecke, vieleicht geh ich da mal hin...
Ich habe Kontakte in die Medienpädagogik der Uni Wien (durch meine Freundin) und es ist eigentlich die allgemeine Meinung der echten Experten, dass Spiele in keinem Zusammenhang mit Gewalttaten stehen. Nur die 2 Deppen, die von ARD, ZDF und CSU gehört werden sind da anderer Meinung...
Du weißt doch, wer am lautesten schreit...
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

/beginrant
Astro hat geschrieben:Du weißt doch, wer am lautesten schreit...
... wird "Moderator in einem Gaming-Forum". :mrgreen:

Keine Sorge, dieses Mal werde ich nicht versuchen, dieses apologetische Dogma aufzulösen, mir ist inzwischen klar, dass hier darüber zu diskutieren vergebliche Mühe ist und dass wir gemäßigten Gamer gegen die militanten Apparatschiks nicht bestehen können. Nein, ich äußere mich nur wieder in grammatikalischer Mission, auf die Gefahr hin, dass das Pöbeln von Neuem anhebt. Hier ist wieder der Satzbaufehler aufgetreten, welchen ich schon während der anderen Diskussion zu diesem Thema angeprangert hatte: Auf dem Bild steht zu lesen {Auszug}: "(...) I have never killed a monster in real life. Not because there are no monsters. There are no guns (...)"

Dass es Monster geben könnte, wird nicht geleugnet. Den naheliegenden Querverweis auf möglichen Realitätsverlust durch die Monsterjagd mit Pacman verkneife ich mir aus (wahrscheinlich fehlgeleitetem) Respekt für die Tätigkeit einer Medienwissenschaftlerin (Hahaha. Ein guter Witz, nicht wahr? "Medienwissenschaftlerin" - Was soll das denn heißen? Der "Medienkanzler" war "Medienkanzler", weil man ihn ständig im Fernsehen und anderen Medien sah. Ist sie also einfach nur bekannt und deshalb eine angebliche Koryphäe? Oder sollte sich dahinter vielleicht eine Medienanalytikerin, eine Kommunikationstechnikenforscherin oder doch nur eine Aushilfsmoderatorin bei der "Show, die Wissen schafft" verbergen?) und vermute, dass hier moralische Maßstäbe herangezogen worden sind. Monster könnten in der Wunderwelt der Jana Herwig (Huch - Nicht mal ein Doktortitel? Wie kommt's? Examen nicht geschafft, musste noch den Boss down kriegen?) also durchaus existieren.

Aber das ist ja ohnehin nicht der Grund für diese mangelnde Tötungstätigkeit. Der Grund ist: "There are no guns". Das ist alles. I don't like Mondays. Sie hat keine Waffen, also hat sie nicht getötet. Hätte sie welche, sollten sich die "Monster" besser warm anziehen? Und wir übrigen darauf achten, nicht als solche klassifiziert zu werden? Ist es denn wirklich so schwer, einfach "Because I wouldn't kill" zu schreiben? Ist sichere Handhabung von Kausalsätzen inzwischen Ausdruck bösen Willens? Ich nehme nicht an, dass Frau Herwig einfach "loslegen" würde, käme sie zufällig an eine Feuerwaffe, sondern natürlich von derartigen Sauereien abließe wie die Mehrheit der vernunftbegabten Menschen dieses Planeten. Aber es verärgert und verstört mich, wenn Leute solche fragwürdigen Doppeldeutigkeiten zulassen, wenn ihnen das Anliegen doch angeblich wichtig ist.

/endrant

Nichtsdestotrotz ein sehr vernünftiger Artikel, dessen Gedankengang ich voll zustimmen kann und will.

Darüber hinaus ist der Thread hier zwar kein Offtopic, aber vielleicht sollte er sich demjenigen über "I-Pod-Kontrolle" dennoch bereichsmäßig beigesellen.
mercury

Beitrag von mercury »

Du brauchst das... :breakfast:
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Garodon hat geschrieben:Nein, ich äußere mich nur wieder in grammatikalischer Mission, auf die Gefahr hin, dass das Pöbeln von Neuem anhebt. Hier ist wieder der Satzbaufehler aufgetreten, [...]
Tut mir leid, aber ich kann in diesem Flickr-Beitrag keinen Satzbaufehler entdecken, und Deine Kritik an ihm hat auch herzlich wenig mit Grammatik zu tun. Mir scheint vielmehr, dass Dir lediglich die Aussage des Textes nicht gefällt (die im übrigen zu einem nicht unwesentlichen Teil auch von der Interpretation des Rezipienten abhängig ist). Das sollte Dich aber nicht dazu verleiten, diesen Text leichtfertig zu "emendieren" und der Autorin dabei etwas in den Mund zu legen, das sich von der ursprünglichen Version semantisch doch erheblich unterscheidet. Bevor man sich solch problematischen Konjekturen hinreißen lässt, sollte man sich immer fragen, ob der Autor wohlmöglich auf etwas vollkommen anderes hinaus will als auf das, was man selbst im Moment der Lektüre für den angemessenen Gedankengang hält.

Gruß
Gezora
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

"Medienwissenschaftlerin" - Was soll das denn heißen?
Nanu? Diesmal nicht gewikigoogelt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Medienwissenschaft
Der Grund ist: "There are no guns". Das ist alles.
Nein. Eben nicht. Sondern: "There are no guns. Not in my life."
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Gezora hat geschrieben:der Autorin dabei etwas in den Mund zu legen, das sich von der ursprünglichen Version semantisch doch erheblich unterscheidet.
Dazu Folgendes:
Ein Wikipedia-Kontributor hat geschrieben:Semantik (gr. σημαίνειν sēmainein „bezeichnen“), auch Bedeutungslehre, nennt man die Theorie oder Wissenschaft von der Bedeutung der (sprachlichen) Zeichen.
Eine Hauptsatzaussage nach der Entwertung eines möglichen Grundes infolge einer zu begründenden Aussage ist eben eine Grundesangabe. Nicht nur semantisch ebenso wie grammatisch. Im Deutschen ebenso wie im Englischen. Frau Herwig wurde also nichts in den Mund gelegt, sie wurde zitiert.
Gezora hat geschrieben:Bevor man sich solch problematischen Konjekturen hinreißen lässt, sollte man sich immer fragen, ob der Autor wohlmöglich auf etwas vollkommen anderes hinaus will als auf das, was man selbst im Moment der Lektüre für den angemessenen Gedankengang hält.
1. "... sich zu (oder von) solch problematischen ..."
2. "... der Autor womöglich auf etwas ..."
Aber das sind vermutlich auch keine Fehler. Du willst wohl auf etwas vollkommen anderes hinaus als auf einen diskussorisch-ethischen Hinweis, den du offenbar selbst nicht einzuhalten gedenkst, wie aus dem Umstand, dass du mir unterstellst, statt der grausigen Grammatik jenes Bildes dessen Aussage, welche ich dahingegen - wie schon gesagt - für vernünftig erachte, angreifen zu wollen, deutlich hervorgeht. Das wäre auch wirklich besser so, sonst müsste ich ja davon ausgehen, dass du nicht ernstzunehmen seist.

Darüber hinaus nehme ich an, die beabsichtigte Aussage des Bildes sehr wohl erkannt zu haben und in dieser Hinsicht keinerlei Ermahnung verdient habe. Zum Einen ob meiner rein grammatikalisch begründeten Kritik an der Aussage. Zum Anderen ob des Umstands, dass ich in Voraussicht auf diesen Fall die ursprüngliche Deutungsnorm des Textes reflektiert habe.
Denn meine Wenigkeit hat geschrieben:Ich nehme nicht an, dass Frau Herwig einfach "loslegen" würde, käme sie zufällig an eine Feuerwaffe, sondern natürlich von derartigen Sauereien abließe wie die Mehrheit der vernunftbegabten Menschen dieses Planeten. Aber es verärgert und verstört mich, wenn Leute solche fragwürdigen Doppeldeutigkeiten zulassen, wenn ihnen das Anliegen doch angeblich wichtig ist. (...) Nichtsdestotrotz ein sehr vernünftiger Artikel, dessen Gedankengang ich voll zustimmen kann und will.
Ebenso verhält es sich mit dem Begriff der Medienwissenschaft, welcher mir selbstverständlich in seiner gegebenen Bedeutung ebenso geläufig ist wie in der, die er hätte, wenn er korrekt angewandt würde. Wissenschaft mit Medienbezug wäre es per definitionem, vom "Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht" über das Gewerbe des Dokumentarfilmers bis hin zu den Redakteuren des "Spektrum". Er wird freilich gerne als Medienforschung und -analyse verstanden, nur leider nicht als solche bezeichnet. Auf diesen ob seiner Allgemeinheit und damit einhergehenden Mehrdeutigkeit beliebig definierbaren und folglich auch zum Fragwürdigen hin redefinierbaren Begriff (Zu so etwas wie "Ich bin Medienwissenschaftler, weil ich in 'nem Pro-Sieben-Katastrophenfilm für die Rolle von so'm Astrologen vorgesprochen habe, und das bedeutet: Wenn ich sage, arte zu schauen is nur für Nazis, dann IS arte zu schauen auch nur für Nazis.") bezog sich meine Bezeichnungskritik.

Aber nun zurück zu meiner Kernaussage:
Joan_Landor hat geschrieben:
Garodon hat geschrieben:Der Grund ist: "There are no guns". Das ist alles.
Nein. Eben nicht. Sondern: "There are no guns. Not in my life."
Und wenn es "in her life" Waffen gäbe? Was dann? Wenn Waffen in ihr "life" eintreten? Was dann? Wie gesagt, ich beabsichtige nicht, jemandem mörderische Absichten zu unterstellen. Ich möchte nur einmal wegen der zunehmenden, ballhornoiden Verstümmelung der Semantik und Grammatik in der Umgangssprache und andersrum den Eingang der Umgangssprache ins Schrifttum aufschreien dürfen.

Aber das ist nun leider alles off topic und ich denke, ich werde es dabei belassen. Wer es nicht versteht, suche die Schuld zunächst bei sich selbst.
mercury

Beitrag von mercury »

Oh wow brauchst du das, du bist ja ganz besessen davon... :o
Echt Garodon, get a life. :atomrofl:
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Garodon hat geschrieben:Frau Herwig wurde also nichts in den Mund gelegt, sie wurde zitiert.
Ist es denn wirklich so schwer, einfach "Because I wouldn't kill" zu schreiben? Ist sichere Handhabung von Kausalsätzen inzwischen Ausdruck bösen Willens? Ich nehme nicht an, dass Frau Herwig einfach "loslegen" würde, käme sie zufällig an eine Feuerwaffe, sondern natürlich von derartigen Sauereien abließe wie die Mehrheit der vernunftbegabten Menschen dieses Planeten. Aber es verärgert und verstört mich, wenn Leute solche fragwürdigen Doppeldeutigkeiten zulassen, wenn ihnen das Anliegen doch angeblich wichtig ist.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du doch der Meinung, dass der Satz "Because I wouldn't kill" die Pointe der von Dir angenommenen Aussage des Textes besser wiedergäbe als die beiden Sätze "There are no guns. Not in my life". Nennst Du das zitieren? Ich halte da "in den Mund legen" für den besseren Ausdruck.
1. "... sich zu (oder von) solch problematischen ..."
2. "... der Autor womöglich auf etwas ..."
Aber das sind vermutlich auch keine Fehler.
Das sind Fehler, von denen der erste ein Flüchtigkeitsfehler ist, ich den zweiten hingegen zugegebenermaßen gewohnheitsmäßig mache. Das ändert aber nichts daran, dass Jana Herwigs Text orthographisch und grammatisch korrekt ist. Wenn Du Dich tatsächlich lediglich daran störst, dass der vierte Satz des Textes über keinen kausalen Anschluss verfügt, wäre das eher eine Stilkritik. Das würde mich aber gerade bei Dir wundern. Denn die von Dir bevorzugte Musikrichtung operiert doch ebenfalls häufiger mit Texten, deren Sätze auf einer eher assoziativen Ebene miteinander verbunden sind.

[...] dass du mir unterstellst, statt der grausigen Grammatik jenes Bildes dessen Aussage, welche ich dahingegen - wie schon gesagt - für vernünftig erachte, angreifen zu wollen, deutlich hervorgeht.
Von "angreifen" habe ich nicht gesprochen. Allerdings haben die Sätze "There are no guns. Not in my life." und der Satz "Because I wouldn't kill.", den Du offenbar für den besseren Abschluss hältst, für mein Sprachgefühl schon deutlich voneinander unterscheidbare Aussagen. Daher gehe ich davon aus, dass Dir an der Aussage des Originals etwas nicht gefällt. Und die Replik, die Du auf Joans Einwurf gegeben hast, bestätigt diese Annahme in meinen Augen.

Gruß
Gezora
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Huch - Nicht mal ein Doktortitel? Wie kommt's? Examen nicht geschafft, musste noch den Boss down kriegen?
Ich würde vorschlagen, Du guckst hier: http://listra.org/personen/jana-herwig/
Und schaust erst einmal, dass Du einen akademischen Grad erwirbst (oder das Abi), bevor Du Dir über fehlende akademische Grade von gestandenen Wissenschaftlerinnen ein Urteil erlaubst, oder gar in einer derart diffamierenden Weise über sie herziehst.
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Entschuldigt bitte die Verzögerung, eine örtliche Stromleitung war beschädigt worden. Da mein Aufruf, den Fehler bei sich selbst zu suchen, offenbar übergangen wurde, hier ein paar (hoffentlich) abschließende Erklärungen:
Gezora hat geschrieben:
Garodon hat geschrieben:Frau Herwig wurde also nichts in den Mund gelegt, sie wurde zitiert.
Ist es denn wirklich so schwer, einfach "Because I wouldn't kill" zu schreiben? Ist sichere Handhabung von Kausalsätzen inzwischen Ausdruck bösen Willens? Ich nehme nicht an, dass Frau Herwig einfach "loslegen" würde, käme sie zufällig an eine Feuerwaffe, sondern natürlich von derartigen Sauereien abließe wie die Mehrheit der vernunftbegabten Menschen dieses Planeten. Aber es verärgert und verstört mich, wenn Leute solche fragwürdigen Doppeldeutigkeiten zulassen, wenn ihnen das Anliegen doch angeblich wichtig ist.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du doch der Meinung, dass der Satz "Because I wouldn't kill" die Pointe der von Dir angenommenen Aussage des Textes besser wiedergäbe als die beiden Sätze "There are no guns. Not in my life". Nennst Du das zitieren? Ich halte da "in den Mund legen" für den besseren Ausdruck.
Ich bin tatsächlich dieser Meinung. Jedoch habe ich nur eine meinerseits für besser passend erachtete Alternative geäußert, ohne sie ihr in dem Mund zu legen und ihre Aussage als Bezugsrahmen zitiert, denn offensichtlich (bzw. hoffentlich) ist es ja die beabsichtigte Aussage des Bildes, dass Gamer keine Mörder sind. "There are no guns. Not in my life" ist als Begründung des vorhergehenden Textes nun mal die Aussage, dass sie nur deshalb nicht tötet, weil sie keine Waffen hat (Edit: "It's not in my life" kann in diversen, "urban-subkulturellen" Slangs auch einfach "Ich kann es mir nicht leisten" oder "Es ist gerade nicht erhältlich / nirgends zu finden" bedeuten. Abgründe tun sich auf... Vorteil der HipHop-Szene-Kenntnis Nr. 1), da kann jedes beliebige grammatische Kompendium bezüglich der deutschen Sprache zu Rate gezogen werden, welches sich mit Kausalzusammenhängen befasst.
Hätte ich ihr etwas "in den Mund gelegt", hätte ich eventuell behauptet, der Satz sei grammatisch korrekt oder sie habe "Because I wouldn't kill" geschrieben. Ich hätte ihr also eine andere Aussage als die getroffene unterstellt. Insofern hast du auch wieder Recht, denn ich habe ja behauptet, sie wollte darauf hinaus, dass Gamer keine Mörder sein, ohne ihre Absichten zu kennen, womit ich es ihr unterstellt bzw. "in den Mund gelegt" habe. Vielleicht ist es tatsächlich so gemeint, dass nur deshalb so wenige Gamer Amok laufen, weil sie nicht an Waffen herankommen? Ich weiß es nicht. Aber wie gesagt, ich möchte es nicht so verstehen müssen und werde deshalb an diesem Faktor meiner Exegese festhalten.
Gezora hat geschrieben:Wenn Du Dich tatsächlich lediglich daran störst, dass der vierte Satz des Textes über keinen kausalen Anschluss verfügt, wäre das eher eine Stilkritik. Das würde mich aber gerade bei Dir wundern. Denn die von Dir bevorzugte Musikrichtung operiert doch ebenfalls häufiger mit Texten, deren Sätze auf einer eher assoziativen Ebene miteinander verbunden sind.
Ich hatte ja von vornherein nichts anderes denn eine Stilkritik geplant gehabt. Was daraus gerade wird, ist das Ergebnis analytischer Kritik an meiner Stilkritik.
HipHop hat zwar eine unleugbare kategorisch-politische Komponente - (Gegen-)Vorschläge, Meinungsbilder, Warnungen, Kritiken, Fragestellungen und/oder Selbstpositionierungen werden in musikalischer oder semimusikalischer Form artikuliert -, aber nur selten wird ein kategorisch-politisches Programm gerappt, so, wie andersrum auch nicht jeder Rap kategorisch-politisch ist, wobei natürlich auch die höhere Politik zu Präsentationszwecken auf HipHop zurückgreifen kann. Wenn also jemand einen Track macht, in dem er seine politischen Ansichten unterbringt, er aber wie in aller Regel seinen Track zunächst als Kunstwerk oder kommerziellen Posten versteht, dann kann er assoziativen bzw. suggestiven Freiraum lassen, das fällt unter den Oberbegriff der künstlerischen Freiheit bzw. der Deutungs- oder der Meinungsfreiheit.
Der Bezugsrahmen des Herwig-Beitrags ist aber ein akut tagespolitischer, es soll ein aktionsprogrammatischer Punkt formuliert werden. Und wenn es nun um eine so entscheidende Angelegenheit geht, ist assoziativer bzw. suggestiver Freiraum fehl am Platze.
Darüber hinaus ist ein Rap oder sonstiger HipHop-Track immer eine persönliche Meinung ohne notwendige zeitliche Einbindung (z. B. kann man über bereits tote Leute rappen, die keine Bedeutung für gewisse politische Umstände hatten), der genau so höchstens von einer Kleinstgruppe geteilt wird (Nr. 2 a-d), wohingegen der Herwig-Beitrag ein Meinungsspektrum auf sich vereinigen soll, aktuelle Bezugspunkte anpeilt (es geht um die gegenwärtige Killerspiel-Debatte) und somit erst Recht spezifische Formulierungen aufzuweisen hat.
Gezora hat geschrieben:Von "angreifen" habe ich nicht gesprochen.
Stimmt. Das war eine Fehldeutung meinerseits und ich bitte um Verzeihung.
Gezora hat geschrieben:Allerdings haben die Sätze "There are no guns. Not in my life." und der Satz "Because I wouldn't kill.", den Du offenbar für den besseren Abschluss hältst, für mein Sprachgefühl schon deutlich voneinander unterscheidbare Aussagen. Daher gehe ich davon aus, dass Dir an der Aussage des Originals etwas nicht gefällt.
Du hast völlig Recht. Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe: Diese Sätze sind deutlich zu unterscheiden: Das eine formuliert den Sinnzusammenhang "(Ich bin Gamer. Ich habe virtuelle Monster getötet, aber noch kein echtes. Nicht, weil es keine Monster gäbe.) Ich töte (gerade) nicht, weil ich (gerade) keine Waffen habe", das andere stellt klar: "(Ich bin Gamer. Ich habe virtuelle Monster getötet, aber noch kein echtes. Nicht, weil es keine Monster gäbe.) Ich töte grundsätzlich nicht." Und eben das gefällt mir an der Aussage des Originals nicht: Die Möglichkeit, dass der Autor bei Waffenerhalt mit dem Töten anfängt, bleibt so bestehen. Sie kann herausgelesen und als Gegenargument verwendet werden.
Joan_Landor hat geschrieben:Und schaust erst einmal, dass Du einen akademischen Grad erwirbst (oder das Abi), bevor Du Dir über fehlende akademische Grade von gestandenen Wissenschaftlerinnen ein Urteil erlaubst, oder gar in einer derart diffamierenden Weise über sie herziehst.
Unabhängig davon, ob ich zum jetzigen Zeitpunkt für das Abitur oder einen akademischen Grad qualifiziert wäre, müsste ich bis zum Erhalt desselben noch mindestens ein Jahr schulischer Ausbildung abwarten bzw. durchhalten. Urteilsfähigkeit und Mitspracherecht mit dem Erhalt eines Dokuments zu bedingen ist in diesem Land, wie ich während des Wartens auf meine Einbürgerung erfahren durfte, zwar üblich, aber in diesem Fall basierte es letztlich auf der versteckten Hypothese bzw. Eventualität, ich wäre eines solchen Dokuments nicht würdig und wäre im Gegensatz zu dem rechtsstaatlichen Prinzip in dubeo pro reo eine unrechtmäßige Ausgrenzung.
Dahingegen halte ich Diffamation im Netz veröffentlichender "Autoritäten" für zwingend notwendig. Ob man sie nun für glaubwürdig hält oder nicht, das Netz ist voller Scharlatane, und wenn meine Diffamation dazu beiträgt, dass die Qualifikation von Quellen nachgeprüft wird (Dass der Artikel zum Beispiel keine Verweise auf die Befähigung der "Hauptfiguren" verlinkt hat, erschien mir gleich verdächtig). dann ist sie unter utilitarischem Standpunkt moralisch richtig, obschon natürlich nicht eben ethisch korrekt.

(Und nochmal: VIM-Bereich?)
mercury

Beitrag von mercury »

Garodon, du kapierst es einfach nicht, oder? Zersägst Aussagen immer so lange, bis sie deinen Wunschträumen und paranioden Vorstellungen gerecht werden und kritisierst sie dann auf der Basis, die nur du ihnen gegeben hast und die sonst niemand sieht. Bis dahin wäre es ja auch ok, das Problem beginnt dann in dem Moment, in dem du allen anderen deine Ansicht als die Einzig mögliche Wahrheit (da augenscheinlich begründet) aufdrücken willst. Was glaubst du wohl soll die Aussage eines Bildes sein, das Teil einer Kunstaustellung für Entkriminalisierung von den Gamern, die du so sehr hasst, ist? So viel Grips das herauszufinden solltest du dir selber schon zugestehen... Und jetzt komm erstma aus den Kinderstrümpfen und hör auf zu erzwungen geschwollen daher zu reden um möglichst seriös und erwachsen zu klingen.


Zurück zum Thema.
Für alle Studenten der Bildungswissenschaft bietet die Uni Wien ein interessantes Praktikum an. Ich selber gehöre leider nicht dazu, aber es besteht ja eine geringe Chance, dass es hier welche gibt. Für alle anderen (wie mich) ist es vieleicht mal interessant Informationen über den Ablauf und die Verantwortlichen zu gewinnen.
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Beitrag von Gezora »

@ Garodon

Was mich an Deinem Umgang mit dem Text konkret stört, ist folgendes: Wir sind uns in unserer Interpretation ja offenbar einig, dass die Autorin sich mit ihm (sc. als Spielerin) von dem Gebrauch von Schusswaffen (verallgemeinert: von Anwendung tödlicher Gewalt) distanzieren möchte. Man sollte bei dieser Deutung jedoch nicht außer Acht lassen, welcher Weg hier bei der Argumentation beschritten wird. Der Text operiert sehr auffällig mit der Gegenüberstellung: Spiele (harmlos) <-> Schusswaffen (tödlich). Vermutlich bezieht sich die Autorin mit dieser Antithese auf jene Diskussionen, die als Reaktion auf die diversen Amokläufe, die in jüngerer Vergangenheit stattgefunden haben, in der Öffentlichkeit geführt wurden und in denen Spiele, in welchen virtuell Gewalt ausgeübt wird, von einigen Diskutanten in gleicher Weise verdammt worden sind wie reale Waffen. Diese kompositorische (aber durchaus auch aussagerelevante) Ebene des Textes geht in Deiner zu einseitig interpretierenden Paraphrase seiner Pointe vollkommen verloren. Der Text wird auf diese Weise eindeutig in der Bandbreite seiner Aussage beschnitten.

Im übrigen haben die Sätze "There are no guns. Not in my life." innerhalb des gegebenen Kontextes für mich eine sehr eindeutig Aussage. Aber das hat im Grunde nicht mehr viel mit meiner kleinen Methodenkritik zu tun.

Gruß
Gezora
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Beitrag von Joan_Landor »

@mercury

Interessantes Praktikum in der Tat. :)
Schade, dass ich weder in der Nähe Wiens lebe (und nicht einmal in der Nähe Österreichs, um ehrlich zu sein ...) noch Studentin der Bildungswissenschaft bin. Aber ich bin ja quasi Nachbarin mit einem "erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium", das ich mit Prüfungsschwerpunkt Medienpädagogik abgeschlossen habe (der damals aber noch nicht den Bereich Computerspiele beinhaltete).
Die Ergebnisse dieser Studie könnten ja recht interessant ausfallen, zumal mir die Wiener doch mit weniger Scheuklappen an das Thema heranzugehen scheinen, als dies für gewöhnlich in D geschieht.
mercury

Beitrag von mercury »

Naja, ganz so ist es nicht, solche Studien und Herangehensweisen findet man auch in Deutschland, man muss sie eben nur an der richtigen Orten suchen. Der Professor, der Hinter Konstantin Mitgutsch steht ist Prof. Mag. Dr. Christian Swertz ( http://homepage.univie.ac.at/christian.swertz/ ), welchen ich einmal getroffen habe. Er ist ein deutscher Medienwissenschaftler und hat mir ein paar Dinge über die Welt der Medienwissenschaftler erzählt. Die Stimmen, die man allgemeinhin zu hören bekommt sind die von den einzigen beiden, die die allgemeine Meinung der Medienwissenschaftler dieser Welt nicht vertreten. Die Meinung der Experten an sich stimmt schon, aber bei einigen spielt eben Machtgier und Dummheit noch eine wichtige Rolle.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich da an Ergebnisse so leicht herankomme, aber sobald etwas öffentlich ist kann ich es gerne in diesem Thread posten.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Garodons Geschriebene Werke sind in der Tat oft schwer zu deuten, ich weiß das die Thematik "Killerspiele" (Hab ich schonmal erwähnt das ich den Begriff verabscheue?) und Waffengewalt ein sehr heikles Thema ist und es dort viel Raum für Emotional geführte Debatten gibt. Ich persönlich bin der Meinung um mal vom Text wegzukommen das viel durch die wirklich grässliche und schmierige Berichterstattung wie im "Beispiel Winnenden" in den Zeitungen und Fernsehnachrichten verdreht wurde und z.b. Aussagen von Beteiligten und Überlebenden zurecht gepuzzelt wurden wie es passt. Medien sind ein Grosser Faktor in unserem Leben und die Nachrichten, Magazine und Tageszeitungen prägen viele von uns in ihrer Meinungsbildung. Durch die Medienberichte schreien jetzt viele Menschen nach allen möglichen Verboten, ist ja klar man bekommt ja jeden Tag Suggeriert "Waffen" = böse, "Killerspiele" = Böse. (Wobei der Begriff "Killerspiele" nicht genau definiert ist)

ich bin natürlich wie viele Andere hier auch der Meinung bin das "Killerspiele" nicht der Auslöser solcher Taten sind, das sie aber bei labilen Personen ein Faktor sind. Letzten Endes gibt es aber noch viel mehr was entscheidend ist.

Die Leute in Politik und Allgemeinheit glauben in dem man den Einfachsten Weg geht ist das Problem gelöst doch genaugenommen ist sowas nicht zu verhindern, mal angenommen Ein "Killerspielverbot" wird durchgesetzt und 10 Tage später geht wieder so ein "Kaputter" (Entschuldigt die Schreibweise) Schüler in eine Schule und verletzt oder tötet wieder Unschuldige was dann? Für was wird dann öffentlich nach Verboten geschrien? Ich habe keine Ahnung, Mag sein das ich jetzt auch neben der Spur liege und vieleicht denken da viele von euch anders.
Zuletzt geändert von Gorath am Mo 22.06.2009, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Beitrag von mario-pana »

Gorath hat geschrieben:Die Leute in Politik und Allgemeinheit glauben in dem man den Einfachsten Weg geht ist das Problem gelöst doch genaugenommen ist sowas nicht zu verhindern, mal angenommen Ein "Killerspielverbot" wird durchgesetzt und 10 Tage später geht wieder so ein "Kaputter" (Entschuldigt die Schreibweise) Schüler in eine Schule und verletzt oder tötet wieder Unschuldige was dann? Für was wird dann öffentlich nach Verboten geschrien? Ich habe keine Ahnung, Mag sein das ich jetzt auch neben der Spur liege und vieleicht denken da viele von euch anders.
Ich sehe das haargenauso Gorath.
mercury

Beitrag von mercury »

Wäre ja nicht das erste mal, dass die Angst vor dem Unbekannten und Neuen Menschen auf dumme Gedanken bringt: Strum und Drang, der Anfang der Comichefte, Actionfiguren, Horrorfilme in den 70ern... Jedesmal wurde die Apokalypse prophezeit und wir alle leben immernoch. Das Problem ist ja nicht die Beweislage, oder der Wille zu Komunikation, sondern der Kommunikationspartner oder der Mittler. Es herrscht einfach eine ungleiche Informationsverteilung vor und das führt immer zu verständnisproblemen. In diesem, wie auch all den von mir genannten Fällen liegt die Informationsverteilung im Geschmack und im Interesse des Einzelnen begründet. Es kann also gar nicht zu einer übereinstimmung der beiden Parteien kommen. Solche Sachen muss man aussitzen und bislang hat immer das Medium gewonnen. Durch das Internet alleine kann man mediale Einflüsse eh nicht mehr aufhalten, das bekommen die Faschos im Iran gerade am eigenen Leib zu spühren und das wird auch die Bayrische Regierung noch kapieren müssen.
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Die unwissenden Wichtigtuer sollten einfach mal auf Lan-Partys gehen und sich angucken wieviel Spass die Spieler da haben und dass es da keine Aggression gibt...da spielen tausende Menschen zusammen die sich nicht mal kennen und verstehen sich...und wenn etwas im Arsch geht wird sich..wenn möglich...gegenseitig geholfen...das gibt es auch nicht überall...
BildBildBildBildBild
mercury

Beitrag von mercury »

Antropophagus hat geschrieben:Die unwissenden Wichtigtuer sollten einfach mal auf Lan-Partys gehen und sich angucken wieviel Spass die Spieler da haben und dass es da keine Aggression gibt...da spielen tausende Menschen zusammen die sich nicht mal kennen und verstehen sich...und wenn etwas im Arsch geht wird sich..wenn möglich...gegenseitig geholfen...das gibt es auch nicht überall...
Das wird nichts helfen, die werden das nicht sehen können. Wenn du eine feste Vorstellung von etwas hast, dann nimmst du alles in Bezug auf das Thema nur noch stark selektiv war. Die werden nur hunderte von Typen sehen, die auf ihre Bildschirme starren und einen Mord nach dem andern begehen. Schau dir doch blos Garodon an, er erkennt die Realität vor lauter verbohrten Wahnvorstellungen nicht mehr, obwohl sie eigentlich sehr offen und unverschlüsselt vor ihm liegt. Damalige Fürsten haben sich durch den Sturm und Drang beleidigt gefühlt, obwohl sie die Autoren kannten und wussten, dass es durchaus fähige Menschen waren, die Beleidigungen nicht beabsichtigten.
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Es ist eben auch sehr preiswert, ein Verbot auszusprechen. Das Problem Amokläufe von Jugendlichen an der Wurzel zu packen, hieße viel Geld auszugeben.

Mal davon abgesehen machen viele Betrachter auch den nötigen Umkehrschluss nicht. Man guckt, was der Amokläufer so im Leben getrieben hat, und findet "Gewaltvideos" und "Killerspiele" in seinem Zimmer. Da wird dann eben sofort ein Zusammenhang zwischen Gewalt und Gewalt hergestellt. Dass aber in nahezu jedem Jugendzimmer "Gewaltvideos" und "Killerspiele" zu finden wären, wenn man sie denn durchsuchte, wird dabei nicht bedacht und/oder ausgeblendet. Weil die Lösung doch so einfach und preiswert ist. :hammer:

Und man muss sich eben auch, wie mercury schon schrieb, vor Augen halten, dass die Politikergeneration mit Computerspielen und Internet nicht vertraut ist, und sich schlicht in die Denk- und Handlungsweisen der Generation Multimedia nicht hineindenken kann (und will), und zum anderen eben auch ignoriert, dass ein Verbot auf diesem Sektor zwar erlassen aber nicht durchgesetzt werden kann. Aber immerhin hat man für den greisen Großteil des Wahlvolkes Initiative demonstriert. Und das auch noch zum Nulltarif.

P.S.: Ich bin übrigens kein Gamer. :wink:
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Joan_Landor hat geschrieben:.P.S.: Ich bin übrigens kein Gamer. :wink:
Aber wie immer sehr aufgeschlossen... +++ :-X
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Da ich die Hoffnung, merc würde entlarvt bzw. die Diskussion wieder in die Seriosität überführt, jedoch fast schon aufgegeben habe und weil ich für gute Argumente nun mal immer offen bin, ist das hier folgerichtig mein letztes Posting. Wohlgemerkt, mein letztes in diesem Forum überhaupt. Nach zwei Jahren "Dienstzeit" von aufdringlich-eingedrungenem Proll-Abschaum verleumdet und bedroht zu werden, ist mit meinen Vorstellungen von - Nennen wir es mal "Gerechtigkeit" - unmöglich zu vereinbaren. Gewiss, ich diskutiere gerne auch in schärferem Ton, aber ich habe Grenzen und solange dieses Existenzniveau hier den Ton angibt, kann ich mich hier nicht mehr ruhigen Gewissens einbringen. Ich bin nicht gewillt, mir so etwas noch länger anzutun und ehe eine gewisse zuvor verlinkte These Gelegenheit bekommt, belegt zu werden, verlasse ich dieses Forum und wechsele die Internet-Verbindung. Ich habe auf die harte Tour lernen müssen, Drohungen, egal wie weit hergeholt, ernst zu nehmen.

Ich verneige mich in Dankbarkeit und im Trachten nach Entschuldigung, wo sie angebracht erscheint, vor dem Magischen Ballermann, der uns allen die Wahrheit über dämliche Noobs verkündete, ohne dass ich es beizeiten beherzigt hätte, vor Astro und vor Kai, welche ich als äußerst intelligente Diskussionspartner kennen und schätzen lernte, obwohl ich ihnen nicht immer zustimmen konnte oder wollte. Vor Mario und vor Gorath, welche ich in den Debatten zwischenzeitlich gerne und nur zu oft ungerechtfertigterweise aufs Korn genommen hatte, vor Spacey (Ich stehe bezüglich eventuell benötigter Dialoge damit leider nicht mehr bereit. Ich kann aus privaten Gründen keine E-Mail-Adresse und aus technischen keine ICQ-Nummer bereit stellen), den ich immer mal wieder piesackte, ohne es böse zu meinen und vor Xyrxes, den ich als die gute Seele des Forums kenne. Vor Zimbo wegen der Blödeleien in der Zeit der Postingzähler, vor Harry, dem ich gerade den Thread versaue und Antro, den ich des Öfteren aus Gründen divergierender Musikgeschmäcker in Rage versetzt habe. Vor Kanoshihan, weil ich ihm in der Angelegenheit, die ihn herführte, nicht helfen konnte und vor Joan und Gezora, deren Stil und Ansichten ich nicht immer gutheißen konnte, die aber doch meist irgendwo Recht hatten - wenigstens teilweise. Vor Elite und dem Amiganer, die ich als veritable Größen auf dem Gebiet verschrobener Film-Quiz-Fragen in Erinnerung behalten dürfte. Dann natürlich beim Doc für seinen Beistand während der HipHop-Debatte und bei Ralo für seine Moderatorenschaft während der guten Zeit, um derentwillen ich mich hier einschrieb und die ich während der vergangenen Jahre hier erleben durfte. Bei den Kongula-Kids, die ich gerne mal nach Strich und Faden durch den sprichwörtlichen Wolf zu drehen versuchte und zuletzt vor merc, der mir eines vor Augen geführt hat:

Wenn die Barbaren vor den Toren stehen, ist die Zivilisation verloren und eine Diskussion, die den niederen Pöbel anlockt, hat den niederen Pöbel verdient. Ich hasse "die Gamer" nicht, sondern höchstens dich und Typen wie dich. Du hast nicht einen Satz meines Gesamtschrifttums kapiert und das als gegen dich geschmiedetes Komplott aufgefasst. Als ich es dir erklären wollte, "wand ich mich raus", als ich meine Intention darlegte, wurdest du ausfällig, nachdem ich dreimal deine Thesen widerlegt bzw. eingeschränkt hatte, brachst du mit deinem offensichtlich geheuchelten Vorsatz, nicht persönlich zu werden und instrumentalisiertest meine Behinderung, um mich zu provozieren. Der Klügere gibt nach, und daher gebe ich auf. Ganz recht: Ich gebe auf, du hast gewonnen, werd glücklich mit diesem "glorreichen" Sieg. Heute hast du nicht nur mich ausgeschaltet, du hast diese Debatte gleichzeitig zugunsten des Packs entschieden und gründlich zerschmettert.

Und nun, one last time:
Gezora hat geschrieben:Was mich an Deinem Umgang mit dem Text konkret stört, ist folgendes: Wir sind uns in unserer Interpretation ja offenbar einig, dass die Autorin sich mit ihm (sc. als Spielerin) von dem Gebrauch von Schusswaffen (verallgemeinert: von Anwendung tödlicher Gewalt) distanzieren möchte.
Korrekt. Denn ausgehend davon, dass Frau Herwig keine Psychopathin ist, ist das die einzige Deutungsmöglichkeit, ob es merc nun passt oder nicht.
Gezora hat geschrieben:Der Text operiert sehr auffällig mit der Gegenüberstellung: Spiele (harmlos) <-> Schusswaffen (tödlich).
Die durch "Because I wouldn't kill" (oder notfalls "Because I wouldn't use a gun", wenn dir die allgemeiner formulierte Version nicht gefällt und der Zusammenhang mit der richtigen Gewalt deiner Meinung nach besser zur Geltung kommt.) jedoch meiner Meinung nach wesentlich besser zur Geltung käme als durch einen als rein materiell geartete Bedingungsformulierung fehldeutbaren, unglücklich formulierten Kausalzusammenhang. Mehr wollte ich nicht kritisieren.

Adieu.
mercury

Beitrag von mercury »

OK
Das geht entschieden zu weit, das ist Rufmord. Ich habe das nie verfasst ich habe dir nichtmal eine Nachricht geschickt. Was du hier abziehst ist das letzte. Ich werde mich dafür beim Admin beschweren, so gehst du mit mir nicht um. Ich hoffe, das es in diesem Forum die Funktion gibt, dass man sehen kann wer an wen PNs verschickt hat und ob im Postausgang jemals welche gelöscht wurden, dann wird man erkennen was für ein Schwindler du wirklich bist.

/edit: so, hab ein paar der Admins informiert und mit Hinweisen gefüttert. Deine Fälschung kann man deutlich an der Pixelverschiebung bei der Schrift erkennen, wenn man das Bild entsprechend vergrössert, zudem hast du die falsche Schriftgrösse beim Titel verwendet und meinen Schreibstil misachtet. Schlechte Fälschung, gib dir beim nächsten mal mehr Mühe, dann ist es wenigstens eine gute Fälschung über die wir deine künstlerischen Fertigkeiten bewundern können :roll: .
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Es ist ja nun nicht das Erste mal das sich ein User wegen angeblichen Anfeindungen löscht, für meinen Teil gilt für Mercury und Garodon so lange die Unschulds - Vermutung bis das Gegenteil bewiesen ist.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
mercury

Beitrag von mercury »

Gorath hat geschrieben:Es ist ja nun nicht das Erste mal das sich ein User wegen angeblichen Anfeindungen löscht, für meinen Teil gilt für Mercury und Garodon so lange die Unschulds - Vermutung bis das Gegenteil bewiesen ist.
Danke, immerhin. wenn du einen Beweis brauchst, dann schau dir das Bild an, miss die Abstände zwischen den zeilen und den Abstand der zweiten Textzeite um verhältnis zur ersten. ein Leerzeichen nimmt 6 Pixelreihen ein (probiers selber aus). Er hat Reihe für Reihe eigegeben und dabei ist ihm der Fehler passiert. Das C ist um zwei Pixelreihen zu weit eingerückt.
das h in der ersten Textzeile ist übrigens eine Pixelreihe näher am Rand als ein Buchstabe in den Textzeilen in diesem Forum. Ich denke, dass das als Beweis reichen sollte. Kann jeder mit einem Bildbearbeitungsprogramm gerne ausprobieren.

Und ausserdem: traust du mir zu das zu schreiben? Du kennst meine Art und meinen Stil. Ich bin ein wenir knurrig manchmal, aber das... ich hätte ihn da doch eher etwas sinnvoller angeschrieben.

Hier nochmal der Beweis als Bild:
http://www.free-blog.in/uploads/m/mercury/118081.png
Bitte überzeugt euch davon. Das posting aus dem ich den Rand rauskopiert wurde kann in deiner Echtheit auch bestätigt werden. Das Programm, dass ich hier genutzt habe ist Paintshoppro.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Ich hoffe die Administratoren können die Sache schnell klären.

Ich fand Garodon zu Beginn immer sehr unterhaltsam. Zur Postingcounter Zeit hatte man viel Spaß.
Leider hat er sich für mein Empfinden verändert. In letzter Zeit kam ich bei seinen Postings nicht mehr mit und hatte immer mehr das Gefühl, er schaut auf uns herab. Zudem kam ich mit seinem Tonfall nicht mehr so zurecht. Schade, dass er sich für mich mehr ins Negative entwickelt hat und schade auch, dass er sich an Diskussionen zu den phantastischen Filmen so selten beteiligt hat.
Zuletzt geändert von mario-pana am Mo 22.06.2009, 16:42, insgesamt 3-mal geändert.
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