Zu brutal...?
Zu brutal...?
Moin Forum!
Ich bin ja eher ein Freund der klassischen Gruselfilme, mit dem grössten Teil der neueren Filme kann ich nur wenig anfangen, aber z.B. "Shining" finde ich sehr gut.
Ein Freund schaut leidenschaftlich gerne diese Splatter-Filme, es kann ihm gar nicht hart genug sein. Einmal wollte er mir einen Film aus der Serie "Faces of Death" vorführen, nach wenigen Minuten bin ich raus aus dem Zimmer, für mich unerträglich, ich scheue derartige Filme total.
Wo liegen eure Grenzen, oder gibt es für euch keine...?
Das fragt euch der
Michel
Ich bin ja eher ein Freund der klassischen Gruselfilme, mit dem grössten Teil der neueren Filme kann ich nur wenig anfangen, aber z.B. "Shining" finde ich sehr gut.
Ein Freund schaut leidenschaftlich gerne diese Splatter-Filme, es kann ihm gar nicht hart genug sein. Einmal wollte er mir einen Film aus der Serie "Faces of Death" vorführen, nach wenigen Minuten bin ich raus aus dem Zimmer, für mich unerträglich, ich scheue derartige Filme total.
Wo liegen eure Grenzen, oder gibt es für euch keine...?
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Meine hab ich jedenfalls noch nicht entdeckt. Freilich gibt es in jedem Bereich Sachen die man mehr und welche, die man weniger mag.Wo liegen eure Grenzen, oder gibt es für euch keine...?
Volkstümliches Theater zum Bespiel. Da wird mir schon manchmal ernshaft unwohl.
Und die besagten Serien ala GZSZ deprimieren mich auch manchmal und ich schäm mich dann ein Mensch zu sein.
Aber 120 Tage von Sodom oder solchen Kram schau ich mir schon recht gerne mal an. Man muss eben auch für Kunst offen bleiben. Erst einmal bekommt jeder Film eine Chance.
1978/1979 war ich als Sanitäter bei der Panzertruppe in Norddeutschland im Dienst. http://www.daseisenschwein.de/
Wir Kameraden haben in Deutschland und in Kanada damals einige sehr schlimme Unfälle erleben müssen, zwei Kameraden kamen durch Panzereinwirkung zu Tode, mehr möchte ich darüber bitte nicht aufschreiben.
Ich habe diese Eindrücke jahrzehntelang verdrängt, aber diese Eindrücke kehren immer wieder, sie sind wie eingebrannt. In späteren Jahren, als Rettungssani habe ich es vielfach erlebt, wie sich gaffende Menschen um einen Sterbenden geradezu drängten, nur um zu sehen, wie ein Mensch stirbt. Das ist mehr als Neugier, mir nicht verständlich, niemals.
Und so brauche ich derartige Filme nicht, mir reichen die eigenen Erinnerungen, die Begegnungen mit dem Gevatter Tod.
Sicher , ich will mich "gruseln", aber auch amüsieren, und das ist nur bei den klassischen Filmen der Fall.
In diesem Sinne grüsst euch der
Michel
Wir Kameraden haben in Deutschland und in Kanada damals einige sehr schlimme Unfälle erleben müssen, zwei Kameraden kamen durch Panzereinwirkung zu Tode, mehr möchte ich darüber bitte nicht aufschreiben.
Ich habe diese Eindrücke jahrzehntelang verdrängt, aber diese Eindrücke kehren immer wieder, sie sind wie eingebrannt. In späteren Jahren, als Rettungssani habe ich es vielfach erlebt, wie sich gaffende Menschen um einen Sterbenden geradezu drängten, nur um zu sehen, wie ein Mensch stirbt. Das ist mehr als Neugier, mir nicht verständlich, niemals.
Und so brauche ich derartige Filme nicht, mir reichen die eigenen Erinnerungen, die Begegnungen mit dem Gevatter Tod.
Sicher , ich will mich "gruseln", aber auch amüsieren, und das ist nur bei den klassischen Filmen der Fall.
In diesem Sinne grüsst euch der
Michel
Für Serien ala "Lindenstrasse", oder wie dieser Schmutz auch immer sich nennen mag, ist mir meine Zeit zu schade, da kann ich bitte nicht mitreden.
Ich habe mehrere Jahre komplett ohne TV hinter mir, freiwillig, nur Radio und Internet, und es war eine gute Zeit. Deutschlandradio war mein Sender, ganz besonders die vielen Hörspiele in den Nächten. Im TV schaue ich nur noch Dokumentationen, und den einen oder anderen Spielfilm, bevorzugt Filmklassiker, die spät in der Nacht gesendet werden.
Gruss
Michel
Ich habe mehrere Jahre komplett ohne TV hinter mir, freiwillig, nur Radio und Internet, und es war eine gute Zeit. Deutschlandradio war mein Sender, ganz besonders die vielen Hörspiele in den Nächten. Im TV schaue ich nur noch Dokumentationen, und den einen oder anderen Spielfilm, bevorzugt Filmklassiker, die spät in der Nacht gesendet werden.
Gruss
Michel
Gewalt ist nicht gleich Gewalt, definiere Gewalt. Rein Physische Gewalt hat seine Grenzen und da kann ich mir so ziemlich alles problemlos anschauen, zumal ich bei 99% aller Effekte ziemlich genau weiss wie sie gemacht werden und auch ein paar schon selber verwendet habe (in meinen ganz alten Filmen, die ich leider nicht online stellen darf, lange Story ohne Sinn, kurz und gut: die CSU is schuld dass ihr sie nicht zu sehen bekommt ). Bei solchen Filmen stellt sich mir weniger die Frage nach dem Gewaltlevel, als nach der Abwendung und dem Sinn dahinter. Ich betrachte diese Trend zu reinen Folterfilmen im Horrorbereich sehr anzweifeld, da ich der festen Überzeugung bin, dass es bei Horror nicht nur ums sinnfreie Blutvergiessen gehen darf. Solche Filme sollten sich mit übersinnlichem auseinandersetzen, was nicht unbedingt bedeutet, dass es immer um Monster oder Geister gehen soll. Billige Schockeffekte sind auch langweilig, es geht darum die Freiheiten, die das Horrorgenre bietet auszuloten, denn man kann beinahe sagen, dass es das ungebundenste Genre ist, dass existiert.
Psychische Gewalt ist ein ganz anderes Thema und die findet man nicht selten auch abseits von Horrorfilmen. Rape and Revenge Filme sind die Zugspitze, aber auch bereits in Hollywoods Mainstream finden Dinge ihren Platz, deren regelmässige Anwendung mich manchmal schon etwas schockiert.
Ich ziehe meine Grenze nach Geschmacklosigkeit und Sinnhaftigkeit. Hostel kommt mir nicht in die Tüte, genausowenig wie Last House on the Left. Ein Film muss Spaß machen und mein Interesse wecken, sonst versagt er schon auf halber Strecke. Filme als Mutproben hab ich schon durch, sowas gehört in die frühe Jugend, wo man noch cool ist, wenn man seinen Freunden von Hirnfetzen, die gegen Wände klatschen erzählt...
/edit:
Was die Soap-Debatte angeht, so muss ich sagen, dass die Pseudodarsteller der Grösste Schmerz an der ganzen Sache sind, aber eigentlich ist mir sowas wirklich egal, ich muss es ja nicht schauen, wenns mir nicht gefällt. Wers mag solls sehen. Ich denke auch nicht, dass sowas die TV-Landschaft zerstört. Sowas läuft auf Sendern, die noch nie was brauchbares zu unserer Gesellschaft beigetragen haben, also: wen interessierts .
Psychische Gewalt ist ein ganz anderes Thema und die findet man nicht selten auch abseits von Horrorfilmen. Rape and Revenge Filme sind die Zugspitze, aber auch bereits in Hollywoods Mainstream finden Dinge ihren Platz, deren regelmässige Anwendung mich manchmal schon etwas schockiert.
Ich ziehe meine Grenze nach Geschmacklosigkeit und Sinnhaftigkeit. Hostel kommt mir nicht in die Tüte, genausowenig wie Last House on the Left. Ein Film muss Spaß machen und mein Interesse wecken, sonst versagt er schon auf halber Strecke. Filme als Mutproben hab ich schon durch, sowas gehört in die frühe Jugend, wo man noch cool ist, wenn man seinen Freunden von Hirnfetzen, die gegen Wände klatschen erzählt...
/edit:
Was die Soap-Debatte angeht, so muss ich sagen, dass die Pseudodarsteller der Grösste Schmerz an der ganzen Sache sind, aber eigentlich ist mir sowas wirklich egal, ich muss es ja nicht schauen, wenns mir nicht gefällt. Wers mag solls sehen. Ich denke auch nicht, dass sowas die TV-Landschaft zerstört. Sowas läuft auf Sendern, die noch nie was brauchbares zu unserer Gesellschaft beigetragen haben, also: wen interessierts .
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Mit der Gewalt, mit herumfliegenden Körperteilen, Organen und roten Flüssigkeiten in Filmen habe ich kein Problem, wenn es die Handlung unterstützt und ein Teil davon ist. Übertriebene Filme, besagtes Splatter-Genre, sprechen mich eigentlich gar nicht an. Das ist sinnloses Gemetzel und völlig übertrieben. Das ist langweilig bis grenzdebil.
Die genannten "Gesichter des Todes" durfte ich in meiner ersten Ausbildung mal ein bisschen anschauen. Ich musste lachen und habe den anderen meiner Klasse den Spaß verdorben, als ich ihnen erklärte, wie die Fakes gemacht sind. Schnitt, Puppen, etc., Kameras an lächerlich günstigen Positionen, usw.. Die dachten, es wäre echt.
Was ich mir auch nicht anschaue sind diese "lustigen" Unfallvideos, die einem immer wieder im Netz begegnen. Solange niemand verletzt wird, ist es lustig. Aber diese Kultur, die gebrochene Knochen und gequetschte Organe lustig findet, ist nicht die meine.
Meine bisherigen Begegnungen mit dem Tod bestanden nur aus Leichen, die man zugedeckt vorbeifährt und einem zur Analyse verpackten Unterschenkel. Ich bin auch nicht wirklich scharf auf mehr. Auf die Idee Rettungspersonal zu behindern, um was zu sehen, würde ich im Traum nicht kommen.
Die genannten "Gesichter des Todes" durfte ich in meiner ersten Ausbildung mal ein bisschen anschauen. Ich musste lachen und habe den anderen meiner Klasse den Spaß verdorben, als ich ihnen erklärte, wie die Fakes gemacht sind. Schnitt, Puppen, etc., Kameras an lächerlich günstigen Positionen, usw.. Die dachten, es wäre echt.
Was ich mir auch nicht anschaue sind diese "lustigen" Unfallvideos, die einem immer wieder im Netz begegnen. Solange niemand verletzt wird, ist es lustig. Aber diese Kultur, die gebrochene Knochen und gequetschte Organe lustig findet, ist nicht die meine.
Meine bisherigen Begegnungen mit dem Tod bestanden nur aus Leichen, die man zugedeckt vorbeifährt und einem zur Analyse verpackten Unterschenkel. Ich bin auch nicht wirklich scharf auf mehr. Auf die Idee Rettungspersonal zu behindern, um was zu sehen, würde ich im Traum nicht kommen.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Danke für eure Antworten!
Ich habe vor langer Zeit einmal "Saw" (gekürzt) im TV gesehen, was für ein kranker und scheusslicher Film! Aber anscheinend gibt es ja wohl eine sehr grosse "Klientel" für diesen abartigen und kranken Schund.
Ich finde es mehr als bedenklich, dass derartige Filme in den Privatsendern gezeigt werden, die Kinder der Nachbarn, 12 und 16 Jahre jung, haben natürlich einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer, und die glotzen diesen Dreck bis in die Morgenstunden, den Eltern ist das egal...
Michel
Ich habe vor langer Zeit einmal "Saw" (gekürzt) im TV gesehen, was für ein kranker und scheusslicher Film! Aber anscheinend gibt es ja wohl eine sehr grosse "Klientel" für diesen abartigen und kranken Schund.
Ich finde es mehr als bedenklich, dass derartige Filme in den Privatsendern gezeigt werden, die Kinder der Nachbarn, 12 und 16 Jahre jung, haben natürlich einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer, und die glotzen diesen Dreck bis in die Morgenstunden, den Eltern ist das egal...
Michel
Erstmal: Gesichter Des Todes enthält reale Szenen, keine Ahnung wie viele und welche real sind, aber es ist nicht alles Effekt (sollte ja eigentlich mal ne Doku werden).
@FratzLing: Nun mal Halblang, nur weil dir etwas auf den Magen schlägt bedeutet das nicht, das du es der Welt verbieten kannst, oder dass es krank und abartig ist. Japanische Vergewaltigungsspiele sind krank und abartig, ja, das möchte ich einsehen. Aber SAW ist nun wirklich ein ziemlich normaler Folterfilm mit einem nicht allzu dummen Twist dazu. Es trifft nicht ganz meinen Geschmack und ich bin mir unsicher warum irgendwer glaubt, dass die Welt davon mindestens 200 Teile braucht, aber ich habe kein Problem damit, wenn sich Leute sowas ansehen. Kinder werden dadurch nicht geschädigt und wenn doch, dann liegt das nicht am Film, sondern an der Vernachlässigung der Fürsorgepflicht seitens der Eltern. Man hat ja bereits einen Konsenz getroffen, dass bestimmte Inhalte entfernt werden müssen (was genaugenommen Zensur von Medien ist) und Filme ab einem bestimmten Alter erst ab einer bestimmten Zeit laufen dürfen. Ich nutze solche TV Aufführungen immer ganz gerne um mir Filme, bei denen ich zweifele, die ich aber doch mal gesehen haben will anzuschauen und habe damit kein Problem.
Wie gesagt: man muss es nicht anschalten, niemand zwingt irgendwen sich sowas anzuschauen, man tut es auf eigene Verantwortung und ist sich seiner Sache dabei vollkommen bewusst.
@FratzLing: Nun mal Halblang, nur weil dir etwas auf den Magen schlägt bedeutet das nicht, das du es der Welt verbieten kannst, oder dass es krank und abartig ist. Japanische Vergewaltigungsspiele sind krank und abartig, ja, das möchte ich einsehen. Aber SAW ist nun wirklich ein ziemlich normaler Folterfilm mit einem nicht allzu dummen Twist dazu. Es trifft nicht ganz meinen Geschmack und ich bin mir unsicher warum irgendwer glaubt, dass die Welt davon mindestens 200 Teile braucht, aber ich habe kein Problem damit, wenn sich Leute sowas ansehen. Kinder werden dadurch nicht geschädigt und wenn doch, dann liegt das nicht am Film, sondern an der Vernachlässigung der Fürsorgepflicht seitens der Eltern. Man hat ja bereits einen Konsenz getroffen, dass bestimmte Inhalte entfernt werden müssen (was genaugenommen Zensur von Medien ist) und Filme ab einem bestimmten Alter erst ab einer bestimmten Zeit laufen dürfen. Ich nutze solche TV Aufführungen immer ganz gerne um mir Filme, bei denen ich zweifele, die ich aber doch mal gesehen haben will anzuschauen und habe damit kein Problem.
Wie gesagt: man muss es nicht anschalten, niemand zwingt irgendwen sich sowas anzuschauen, man tut es auf eigene Verantwortung und ist sich seiner Sache dabei vollkommen bewusst.
@ mercury
Ich würde es begrüssen, wenn Du deine schwer lesbaren Beiträge nicht "am Stück" schreiben würdest. Satz hinter Satz, ohne Absatz, hat man dir diesen "Stil" in der Schule beigebracht?
Zum Thema; Dreck ala "Saw" gehört nicht in das Fernsehen, auch nicht auf Privatsendern. Sollen die kranken Hirne sich diesen Schund anderswo besorgen, was ja für die "Uncut" Versionen auch ganz sicher der Fall ist...
Für mich bitte nicht, nein danke!
Michel
Ich würde es begrüssen, wenn Du deine schwer lesbaren Beiträge nicht "am Stück" schreiben würdest. Satz hinter Satz, ohne Absatz, hat man dir diesen "Stil" in der Schule beigebracht?
Zum Thema; Dreck ala "Saw" gehört nicht in das Fernsehen, auch nicht auf Privatsendern. Sollen die kranken Hirne sich diesen Schund anderswo besorgen, was ja für die "Uncut" Versionen auch ganz sicher der Fall ist...
Für mich bitte nicht, nein danke!
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Was jetzt an Folter besser ist als an Vergewaltigungen...mercury hat geschrieben:Japanische Vergewaltigungsspiele sind krank und abartig, ja, das möchte ich einsehen. Aber SAW ist nun wirklich ein ziemlich normaler Folterfilm mit einem nicht allzu dummen Twist dazu.
Ich muss zugeben, das macht mich sicher unbeliebt, dass ich Tarantino schon nicht mag. Zu viel Spaß an der Darstellung von Gewalt. Das darf nicht Spaß machen. Es muss ein notwendiges Übel sein.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Erscheint mir recht wertend zu sein.was für ein kranker und scheusslicher Film! Aber anscheinend gibt es ja wohl eine sehr grosse "Klientel" für diesen abartigen und kranken Schund.
Interessant. Ich hab gerade neulich daran gedacht, wie ich im Alter von sieben Jahren als einziger Augenzeuge dabei war, wie sich in dem Getto in welchem ich damals lebte drei Jugendliche beim spielen mit einer gefundenen alten Granate völlig zerfetzt haben. Das war wirklich sehr extrem und ich habe lange nicht mehr daran gedacht.Und so brauche ich derartige Filme nicht, mir reichen die eigenen Erinnerungen, die Begegnungen mit dem Gevatter Tod.
Bis ich vor einigen Monaten die Sendung "Hamburg damals" (oder so in der Art) gesehen habe. Dort wurde darüber berichtet, denn damals löste dieses Ereignis den so genannten "Stolzenberg-Skandal" aus
Seltsam wie das Gehirn so funktioniert…
Jedenfalls ist mir folgendes besonders wieder ins Gedächtnis gekommen (und es hat wirklich mein Leben und Denken verändert und sicher geprägt) nämlich wie froh ich damals war.
Geschockt, logo. Aber das waren eben die drei Spacken, die die Gegend unsicher gemacht haben und auch mich damals schon mit dem Sprungmesser bedroht hatten. Abschaum eben. Das letzte was der eine in seinem Leben gesehen hat, war eines seiner Daueropfer, nämlich mich.
Und die anderen beiden waren als sie nach Monaten amputiert und zerschunden aus diversen Rehakliniken gekommen waren auch keine Bedrohung mehr.
Tja schlimm. Aber so dachte ich als kleines Kind eben. Heute hat sich meine Denkweise selbstverständlich grundlegend geändert.
Eines ist für mich aber sicher. Es gibt keine guten oder schlechten Menschen. Keine Behinderten oder Gaffer. Keine Opfer und Täter. Wir sind alle alle gleich. Nur die Umstände ändern sich. Mal stehst Du hier, mal dort.
Alles eine Soße. Menschen sind eben wie sie sind. Davon kann sich niemand lösen ohne selbst zu zerbrechen. Moralingedusel bringt nur Frust in der eigenen Seele.
Was Filme angeht, so sollte ein guter Film mich einfach irgendwie ereichen. "Filme sind Träume" hab ich mal gehört (übrigens in einem Film). Ich finde das ist die treffendste Formulierung. Es gibt meines Erachtens einfach kein Parameter dafür, ob ein Film gut oder schlecht ist. Es sei denn der eigene Geschmack, oder spezifisch auf einer bestimmten ebene Betrachtet (Gute Doku, weil Sachinhalt gut…).
Natürlich kann einen auch HOSTEL ereichen. Nur fällt die Rechtfertigung eben manchmal so extrem schwer, da man dann ja plötzlich argumentieren muss und die emotionale Ebene (die man oft nicht verdeutlichen, manchmal ja selber nicht fassen kann) keine Rolle mehr in der Erklärung spielten darf.
Ich hab auch noch nie meiner Liebsten vernünftig erklären können, warum ich Godzillafilme mag. Oder auch gerne mal eine Splatterfilm sehe. Das ist wohl eine Form von Katharsis. Jedenfalls gibt es solche Filme. Und es gibt ein Publikum. Das sind doch nicht alles krankere Menschen als wir (möchte ich jedenfalls mal annehmen).
Aber ich kann auf der anderen Seite auch irgendwie verstehen, warum Leute sich diese Groschenroman-Filmserien anschauen. Das ist eben auch so eine träumerische Reise in eine andere Welt, schön entspannend und so.
Nur eben absolut nicht meine Traumwelt. Die spielt dann doch woanders
Aber macht ja nix. Wer es mag soll meinetwegen schauen was er will. Natürlich nur so lange er nicht dabei gegen geltendes Recht verstößt.
Nicht viel, es ist mehr die Art der Präsentation. Den Film schaut man und man fühlt mit den Opfern (sonst würde man sich ja nicht "gruseln" oder "fürchten" oder "geschockt sein" etc.). Bei den Spielen wird deutlich ein Verbrechen gezeigt, und man befindet sich mit vollem Eifer auf der Seite des Verbrechers.Astro hat geschrieben:Was jetzt an Folter besser ist als an Vergewaltigungen...mercury hat geschrieben:Japanische Vergewaltigungsspiele sind krank und abartig, ja, das möchte ich einsehen. Aber SAW ist nun wirklich ein ziemlich normaler Folterfilm mit einem nicht allzu dummen Twist dazu.
zudem gibt es einen Moralischen unterschied zwischen Körperlicher Gewalt ohne und welcher mit Seelischen Schäden.
@FratzLing: nein, auf der Uni, warum? Und nein, ich werde nicht nach jeder Zeile eine Zeile freilassen, du kannst die Schriftgrösse über Ansicht anpassen, wenn es so zu schwer lesbar ist .
Jetzt die Preisfrage an dich: sollte dann so ein "Schund" wie Godzilla, die total üble Effekte und sinnfreie Storys haben und nur das Vernichten von Städten zeigen, nicht auch im tiefsten Schlund der Hölle verbrennen?
Du kannst nicht verurteilen, nur weils dir nicht schmeckt. Mit solchen Gedanken sind wir ganz schnell in einem totalitären Staatsprinzip. Jeder hat das Recht seinen Geschmack haben zu dürfen ohne von 3. dafür fertig gemacht zu werden, solange er die Freiheiten anderer dabei nicht berührt. Es ist einfach falsch etwas zu verbannen, nur weil es einem nicht ins Weltbild passt. Wo sieht du denn das Problem in dem Film? Ich muss zugeben, dass ich ihn gar nicht wirklich so schlimm und blutrünstig fand...
Weil es eine Klientel für diesen Schmutz und Schund gibt!
Ich bemerke, wir haben hier sehr unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema, ich akzeptiere das aber.
Eine frühere Freundin, die Lady wurde im Alter von 8-16 Jahren von einem Bruder missbraucht, die Lady stand auf "Qual", ihr Ding waren asiatische Folterfilme, und japanische Comics zum Thema. Mich hat das damals sehr erschreckt, ich konnte das nicht mitleben.
M. hatte eine riesige Sammlung von Filmen und Comics in ihrer Wohnung, die Lady hat unendlich viel Geld in diese Sammlung investiert, einen Berg von Geld. Nach einer Langzeit-Therapie kam sie endlich heraus aus diesem Horror-Trip. Die Lady lebt heute zufrieden und glücklich, sie hat sich sehr verändert, in einem positiven Sinne.
Michel
Ich bemerke, wir haben hier sehr unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema, ich akzeptiere das aber.
Eine frühere Freundin, die Lady wurde im Alter von 8-16 Jahren von einem Bruder missbraucht, die Lady stand auf "Qual", ihr Ding waren asiatische Folterfilme, und japanische Comics zum Thema. Mich hat das damals sehr erschreckt, ich konnte das nicht mitleben.
M. hatte eine riesige Sammlung von Filmen und Comics in ihrer Wohnung, die Lady hat unendlich viel Geld in diese Sammlung investiert, einen Berg von Geld. Nach einer Langzeit-Therapie kam sie endlich heraus aus diesem Horror-Trip. Die Lady lebt heute zufrieden und glücklich, sie hat sich sehr verändert, in einem positiven Sinne.
Michel
Ok, jetzt haben wir hier ein tragisches Einzelschicksal, das sich recht gut eignet.FratzLing hat geschrieben:Eine frühere Freundin, die Lady wurde im Alter von 8-16 Jahren von einem Bruder missbraucht, die Lady stand auf "Qual", ihr Ding waren asiatische Folterfilme, und japanische Comics zum Thema. Mich hat das damals sehr erschreckt, ich konnte das nicht mitleben.
M. hatte eine riesige Sammlung von Filmen und Comics in ihrer Wohnung, die Lady hat unendlich viel Geld in diese Sammlung investiert, einen Berg von Geld. Nach einer Langzeit-Therapie kam sie endlich heraus aus diesem Horror-Trip. Die Lady lebt heute zufrieden und glücklich, sie hat sich sehr verändert, in einem positiven Sinne.
Michel
Menschen suchen sich Inhalte die sie auf irgendeine Art und Weise ansprechen. Für die einen ist es schlichte Unterhaltung, für andere eine Art Beruf und für wieder andere eine Art der Realitätsflucht. Schlimm ist daran soweit nichts. Das Problem findet immer im extremen statt. Wenn es zu einer Obsession wird um sich vor etwas zu verstecken. Dann sind jedoch auch immernoch nicht die Filme schlimm oder schuld, sondern die Einstellung mit der sie gesehen werden und der Grund aus dem sie gesehen werden. Das kann man jedoch mit allem Haben, je nach veranlagung. Für die einen werden es Horrorfilme, für die anderen Porzellanpuppen. Psychische Störungen haben so viele Symptome wie es Störungen gibt. Daran die güte eines medialen Inhalts festzumachen ist einfach nur falsch und der wohl häufigste Fehler, der gemacht wird.
Derzeit sind sog. Killerspiele ja der Aufhänger schlechthin. "Ein Junge, der solche Games besessen hat ist Amok gelaufen, desshalb sind alle Spiele böse." Dass auch schon tausende vor ihm Menschen getötet haben und das ganz ohne Spiele und dass tausende von Menschen solche Spiele spielen und nichts passiert bleibt dabei ausser Acht. Natürlich gibt es da Überschneidungen, aber die gibts auch zwischen Autos und Brot: ab und an findet man in einem Auto ein Brot. Das bedeutet nicht, dass Autos Brote herstellen.
Die Klientel für solche Filme ist so durchwachsen wie die Gesellschaft an sich. Da ist alles dabei, das sind nicht alles gestörte Freaks, psychisch Geschädigte oder azubi Massenmörder. Die Klientel für Filme wie SAW und Hostel besteht allerdings wohl am ehsten aus Jugendlichen, die sich beweisen wollen. Das sind auch keine schlechten Menschen, das sind blos ganz normale Jungs und Mädels, die danach auf den Bolzplatz gehen und das alte Leder rumkicken. Von denen hat keiner Probleme, von denen erleidet keiner spätschäden, von denen ist keiner durch die Filme in seinem Leben beeinträchtigt.
Du bewertest und verurteilst ohne das komplette Bild zu beachten. Deine Erfahrungen schliessen dich aus der Zielgruppe solcher Filme einfach aus. Das ist ok und du darfst diese Filme hassen, aber du darfst nicht die verurteilen, die Spaß an sowas haben und ihnen den Spaß untersagen.
Was für ein zeilenlanger Unfug, totaler Blödsinn!
Die klassischen Gruselfilme haben uns Kinder nicht verdorben, im Gegenteil, viele interessierten sich intensiv für die Filmklassiker, wir sammelten Plakate, Aushangfotos, alles, was uns in die Finger kam. Und ein Kinobesuch, das war damals etwas ganz besonderes.
Bei "King Kong" liefen die Kinder reihenweise aus dem Kino heraus, oder auch aufs Klo, wir berappten 1,50 DM für einen Platz im Saal, ein Platz in der "Loge" kostete 2,50 DM, das konnte sich kaum jemand leisten, nur die Jugendlichen, die in der Loge ungestört knutschen wollten...
Das war damals "Kino", keine Abschlachterei und Gewalt, einfach nur Filmgenuss, zwei spannende Stunden, eine Reise in die Welt der Fantasie, eine sehr schöne Zeit für uns Kinder.
Den neuen Schmutz, das Gemorde und Geschlachte, das war es nicht mehr, und in den 1970er Jahren wurde das Kino hier dichtgemacht, leider.
Michel
Die klassischen Gruselfilme haben uns Kinder nicht verdorben, im Gegenteil, viele interessierten sich intensiv für die Filmklassiker, wir sammelten Plakate, Aushangfotos, alles, was uns in die Finger kam. Und ein Kinobesuch, das war damals etwas ganz besonderes.
Bei "King Kong" liefen die Kinder reihenweise aus dem Kino heraus, oder auch aufs Klo, wir berappten 1,50 DM für einen Platz im Saal, ein Platz in der "Loge" kostete 2,50 DM, das konnte sich kaum jemand leisten, nur die Jugendlichen, die in der Loge ungestört knutschen wollten...
Das war damals "Kino", keine Abschlachterei und Gewalt, einfach nur Filmgenuss, zwei spannende Stunden, eine Reise in die Welt der Fantasie, eine sehr schöne Zeit für uns Kinder.
Den neuen Schmutz, das Gemorde und Geschlachte, das war es nicht mehr, und in den 1970er Jahren wurde das Kino hier dichtgemacht, leider.
Michel
Woraus schliesst du, dass es bei den heutigen Filmen anders ist?FratzLing hat geschrieben:Die klassischen Gruselfilme haben uns Kinder nicht verdorben, im Gegenteil, viele interessierten sich intensiv für die Filmklassiker, wir sammelten Plakate, Aushangfotos, alles, was uns in die Finger kam. Und ein Kinobesuch, das war damals etwas ganz besonderes.
Ich glaub deine Ansichten sind etwas sehr extrem und da bin ich sicherlich nicht der einzige, der das so sieht, aber gut, du hast deine Meinung und so soll es dann sein .
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Nun, Kino war etwas besonderes damals, eine Stunde Kino kostete etwa soviel, wie ein Arbeiter in einer Stunde verdiente. So war das damals, und nur wenige Menschen leisteten, konnten sich einen Besuch in einem Kino leisten...Ich glaub deine Ansichten sind etwas sehr extrem und da bin ich sicherlich nicht der einzige, der das so sieht, aber gut, du hast deine Meinung und so soll es dann sein Wink.
Das war genau so, und es war mein Privileg, als "Nachbarkind" tausende Filme sehen zu können. Der "Gong" die riesige Leinwand, die Musik, und die Filme, für einen kleinen Jungen ganz sicher sehr prägend...
Der erste Film war ein Mickey-Mouse-Comic, Thema "Steambot Bill Junior", ich war sehr jung, erinnere den Film aber immer noch...
Hier: http://www.youtube.com/watch?v=AEEaT_UQnVM
Gruss
Michel
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Nunja leute, ich kann dazu nur sagen "damals" ist "damals" und "heute" ist "heute". Zeiten aendern sich immer und auch das Kino hat sich veraendert. Fuer den einen zum Positiven und fuer den anderen zum Negativen.
Was Filmgrenzen betrifft, fuer mich war "Cannibal Holocaust" meine persoenliche Grenze. Noch intensiver und realer muss ichs nicht haben.
@Fratz
Bitte bleib mal sachlich und werf nicht mit solchen Worten wie "kranker Muell" etc. um dich und kritisiere die Beitraege von Leuten die nicht deienr Meinung sind mal nicht so hart, ich sag nur "Was für ein zeilenlanger Unfug, totaler Blödsinn! " Wie waers stattdessen mit sittlicheren Antworten wie "Das sehe ich nicht so", als den anderen Gespraechspartner als "Bloedsinnschwaetzer" indirekt abzustempeln?
Nurmal so als Denkanstoss! (SBitte nicht als Angriff verstehen, will nur dafuer sorgen das sich hier alle lieb haben ^^ )
Was Filmgrenzen betrifft, fuer mich war "Cannibal Holocaust" meine persoenliche Grenze. Noch intensiver und realer muss ichs nicht haben.
@Fratz
Bitte bleib mal sachlich und werf nicht mit solchen Worten wie "kranker Muell" etc. um dich und kritisiere die Beitraege von Leuten die nicht deienr Meinung sind mal nicht so hart, ich sag nur "Was für ein zeilenlanger Unfug, totaler Blödsinn! " Wie waers stattdessen mit sittlicheren Antworten wie "Das sehe ich nicht so", als den anderen Gespraechspartner als "Bloedsinnschwaetzer" indirekt abzustempeln?
Nurmal so als Denkanstoss! (SBitte nicht als Angriff verstehen, will nur dafuer sorgen das sich hier alle lieb haben ^^ )
Du weisst nichts über das Kino in den 1950er, und den 1960er Jahren, viele Filme wurden mir verboten, der ganze "Sex-Klüngel" der damals aufkam, trotz aller Schliche kamen wir Jungs nicht rein...Bitte bleib mal sachlich und werf nicht mit solchen Worten wie "kranker Muell" etc. um dich und kritisiere die Beitraege von Leuten die nicht deienr Meinung sind mal nicht so hart, ich sag nur "Was für ein zeilenlanger Unfug, totaler Blödsinn! " Wie waers stattdessen mit sittlicheren Antworten wie "Das sehe ich nicht so", als den anderen Gespraechspartner als "Bloedsinnschwaetzer" indirekt abzustempeln?
Nurmal so als Denkanstoss! (SBitte nicht als Angriff verstehen, will nur dafuer sorgen das sich hier alle lieb haben ^^ )
So waren es die Klassiker, wie "Moby Dick", und "Alamo", und sehr besonders "The Searchers" (Der Schwarze Falke) , die uns Kinder sehr geprägt haben.
Ich heule noch heute Tränen, wenn ich die letzte Szene von "The Searchers" sehe... http://www.youtube.com/watch?v=woahas_W35A
Michel
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Kommt drauf an was du mit Kinos meinst, wenn du das Kino an sich meinst weiss ich sicherlich nichts darueber weil ich noch nicht auf der Welt war, wen du allerdigns damit Filme aus dem Zeitraum meinst biste mit dieser Aussage bei mir wohl an der falschen Adresse. Denn es waren groesstenteils die Filme der 50er und 60er Jahre die meine Kindheut gepraegt und mit denen ich aufgewachsen bin. Von daher wuerde ich schon sagen das ich was vom Kino der 50er und 60er verstehe, nur halt nicht von den Gebaeuden und wies damals war im Kino zu sitzen
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..man sollte doch wohl Real und Schauspiel trennen können wer das nicht kann hat wohl ein Prob. Ich war von 91-95 bei der DB als Schweisser tätig und hatte einen der schwersten Unfälle mit erlebt und ich selbst musste Leichen aus den Wagon schneiden,doch wenn ich heut ein solch Film bzw, so genannte Mondo Dokus. ala G. des Todes oder überhaupt schau hab ich auch nicht die Bilder im Kopf und vergleichen schon mal garnicht. Und geb ich recht wenn es die Filmhandlung weider bringt ja mei da sollnse doch ,Vergewaltigung ist nix tolles klare sache und ein spass daraus selbst im Film ist auch nicht gut,aber wie gesagt wenn es den Film etc weider bringt und es passt in die hantlung sollte man es in diesen augeblick als schauspieldarstellung sehen ,wer das nicht kann und im Kopf weider denkt sollte da seine Blickrichtung ändern. Und man sollte Filme auch als info nehmen zumindest mach ich es so schau mir auch gern Filme an wie: Zodiac,citizen x,Evilenko oder auch Mondo etc. das sind eben warheiten die passierten doch aber weiter denk ich da nicht am ende möcht ich einen geklärten viel gesehen haben wo alles passte und nicht vergleichen oder reininterpretieren , der Film ist nun mal einer der wichtigsten Boten was da draussen so läuft ,und wenn es anders oder spielerisch verpackt wirt heisst das noch lange nicht das der jenige spass daran hat (Gewalt) sodern eher vieleicht uns verständlicher nahe zu bringen.
@ mercury..Ich besitze alle Mondo Filme von G.des Todes über Africa Addio bis Cannibale Brutalo...alle sind bist zu 85% echt..
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- Astro
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Setz dich mal mit den psychischen Folgen von Folter auseinander. Die sehen anders aus als im Fernsehen oder Kino. Das Opfer ist meist kein Kinosuperheld, der sich nach der Folter auf die Brust schlägt, die Kalaschnikov packt und seine Peiniger niedermäht, um Rache zu nehmen. Im zweiten Teil hat er das Erlebnis abgeschüttelt und dann dann alles wieder in Ordnung.mercury hat geschrieben:zudem gibt es einen Moralischen unterschied zwischen Körperlicher Gewalt ohne und welcher mit Seelischen Schäden.
Das reale Leben funktioniert so nicht. Und viele Menschen sind heute medial geschädigt, soll heißen, sie kommen Film und Wirklichkeit nicht unterscheiden. Geschweigedenn sich in andere hinein versetzen. Dem Helden im Kino macht Folter nicht so viel aus = dann ist es auch nicht so schlimm.
Ich empfehle dir auf SPON hin und wieder mal Reportagen zu dem Thema zu lesen. Vielleicht denkst du dann anders über gefolterte Menschen. Kürzlich war auch ein Bericht zu lesen. Der arme Mann hat Angst seine Wohnungstür auf oder zu zu schließen, weil ihn das Geräusch von Schlössern an seine Zelle erinnert...
Aber gegen Vergewaltigung ist Folter ja ein Abenteuerurlaub. Ganz abgesehen davon, dass das manchmal ja auch einher geht...
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Ja, du hast recht. Es geht mir hierbei aber auch nicht auf die Auswirkungen, die bei Opfern solcher Taten in der Realität auftreten, sondern auf die in der fiktiven Situation des Films gezeigten Szenen. Da sieht man Unterschiede zwischen einem Splatterfilm, in dem man mitbekommt wie ein Körper verwundet wird und einem Psychothriller, in dem man den ganzen Leidensweg eines Opferns von solchen Taten mitbekommt. Und darauf wollte ich eigentlich hinaus. Das was du schilderst würde ja unter Psychische Gewalt fallen, nur sowas kommt eben in Folterfilmen wie Hosel etc nicht oder nur sehr fadenscheinig zur Sprache. Was ich unterm Strich sagen wollte ist, Dass Filme wie z.B. Blood Diamond mich deutlich mehr aufrühren als Hostel. Mea Culpa, ich hab mich wohl nicht klar genug ausgedrucktAstro hat geschrieben:Setz dich mal mit den psychischen Folgen von Folter auseinander. Die sehen anders aus als im Fernsehen oder Kino. Das Opfer ist meist kein Kinosuperheld, der sich nach der Folter auf die Brust schlägt, die Kalaschnikov packt und seine Peiniger niedermäht, um Rache zu nehmen. Im zweiten Teil hat er das Erlebnis abgeschüttelt und dann dann alles wieder in Ordnung.mercury hat geschrieben:zudem gibt es einen Moralischen unterschied zwischen Körperlicher Gewalt ohne und welcher mit Seelischen Schäden.
Das reale Leben funktioniert so nicht. Und viele Menschen sind heute medial geschädigt, soll heißen, sie kommen Film und Wirklichkeit nicht unterscheiden. Geschweigedenn sich in andere hinein versetzen. Dem Helden im Kino macht Folter nicht so viel aus = dann ist es auch nicht so schlimm.
Ich empfehle dir auf SPON hin und wieder mal Reportagen zu dem Thema zu lesen. Vielleicht denkst du dann anders über gefolterte Menschen. Kürzlich war auch ein Bericht zu lesen. Der arme Mann hat Angst seine Wohnungstür auf oder zu zu schließen, weil ihn das Geräusch von Schlössern an seine Zelle erinnert...
Aber gegen Vergewaltigung ist Folter ja ein Abenteuerurlaub. Ganz abgesehen davon, dass das manchmal ja auch einher geht...
@Dagon-sama: ich glaub der will nur ein wenig stänkern, einen anderen Grund kann es dafür kaum geben, dass er dich nicht lesen kann .
@FratzLing: Wenn du etwas quotest, dann wäre es nicht wenig sinnvoll auch darauf einzugehen. Genaugenommen gehst du auf nichts ein und baust dir vollkommen aus der Luft gegriffene Antworten zusammen. In Foren geht es auch, oder vorallem um Kommunikation . Soll nur ne Anmerkung am rande sein .
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Das ist mir bewusst, sonst haet ich ganz anders darauf reagiertmercury hat geschrieben: @Dagon-sama: ich glaub der will nur ein wenig stänkern, einen anderen Grund kann es dafür kaum geben, dass er dich nicht lesen kann .
Ich sag nur, er ist "Jahrgang 1956" und sagt zu mir "Du weisst nichts über das Kino in den 1950er". Darueber kann man doch nur schmunzeln
Weil ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, wie das 80er Jahre Kino von 1985 - 1989 war, weil ich da noch zu jung war um mir das wirklich merken zu koennen
Und nen bissel Action tut dem Forum auch gut
Na, ich wollte die Tatsache eigentlich nur mal ausgeschrieben in diesem Forum stehen haben, damit es mal ausgesprochen wurden .Dagon-sama hat geschrieben: Das ist mir bewusst, sonst haet ich ganz anders darauf reagiert
Bei seinen Aussagen stimmt so einiges nicht. Irgendwie rieche ich einen Faker .Ich sag nur, er ist "Jahrgang 1956" und sagt zu mir "Du weisst nichts über das Kino in den 1950er". Darueber kann man doch nur schmunzeln
Weil ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, wie das 80er Jahre Kino von 1985 - 1989 war, weil ich da noch zu jung war um mir das wirklich merken zu koennen
Das sicherlich, aber wenns nur ein Revitalisierungsgack ist, dann bitte ich doch darum das alles ein wenig weniger beleidigend und penetrant zu gestalten .Und nen bissel Action tut dem Forum auch gut