Star Trek XI
- Kai "the spy"
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Bei Box Office Mojo steht der Film nach etwas über einer Woche bei einem US-BO von $ 147.611.000, außerhalb der USA waren es weitere $ 49.264.668, insgesamt hat er also bislang $ 196.875.668 eingespielt. Damit ist er vom Einspielergebnis her bereits jetzt der erfolgreichste Trek-Film. Natürlich wird erwartet, dass die Einspielergebnisse in den nächsten Wochen noch ordentlich nach oben klettern.
Und ein amüsantes Video zum Vergleich SW und ST gibt es hier:
Video: Star Trek vs. Star Wars? | SCI FI Wire
@mario-pana: Auch wenn ich mit deinem Urteil nicht übereinstimme, so liest sich deine Rezi sehr gut.
Allerdings halte ich Roddenberrys Genius für deutlich überbewertet, da waren Leute wie Gene Coon oder John Meredyth Lucas mindestens ebenso wichtig für den Erfolg der Serie. Bei Gelegenheit schreibe ich vielleicht mal einen Aufsatz über diese und andere unbesungenen Helden von ST und ihre Sicht auf Roddenberry. Wobei ich natürlich nicht sagen will, dass Roddenberry kein Genie war, nur, dass er auch große Fehler hatte und andere wichtige Personen zu sehr in seinem Schatten stehen.
Davon ab mal die kleine Randbemerkung, dass Roddenberry sich nicht im Grabe umdrehen, da er gar nicht begraben ist, sondern eine Weltraumbestattung bekam.
Etwas, was ich als ziemlich eindeutig unfair und fehl am Platze sehe ist dein Vergleich von Michael Giacchinos Musik mit den Themen von Jerry Goldsmith für den ersten ST-Kinofilm. Auf TMP wollte man sich nach fünfzehn Jahren TNG-Filme (wo Goldsmiths Thema ja häufig miteingearbeitet wurde) eben nicht mehr beziehen, weder direkt noch stilistisch. Man bezog sich hauptsächlich auf die TV-Serie, und deren Thema von Alexander Courage findet sich im Film auch wieder.
Und ein amüsantes Video zum Vergleich SW und ST gibt es hier:
Video: Star Trek vs. Star Wars? | SCI FI Wire
@mario-pana: Auch wenn ich mit deinem Urteil nicht übereinstimme, so liest sich deine Rezi sehr gut.
Allerdings halte ich Roddenberrys Genius für deutlich überbewertet, da waren Leute wie Gene Coon oder John Meredyth Lucas mindestens ebenso wichtig für den Erfolg der Serie. Bei Gelegenheit schreibe ich vielleicht mal einen Aufsatz über diese und andere unbesungenen Helden von ST und ihre Sicht auf Roddenberry. Wobei ich natürlich nicht sagen will, dass Roddenberry kein Genie war, nur, dass er auch große Fehler hatte und andere wichtige Personen zu sehr in seinem Schatten stehen.
Davon ab mal die kleine Randbemerkung, dass Roddenberry sich nicht im Grabe umdrehen, da er gar nicht begraben ist, sondern eine Weltraumbestattung bekam.
Etwas, was ich als ziemlich eindeutig unfair und fehl am Platze sehe ist dein Vergleich von Michael Giacchinos Musik mit den Themen von Jerry Goldsmith für den ersten ST-Kinofilm. Auf TMP wollte man sich nach fünfzehn Jahren TNG-Filme (wo Goldsmiths Thema ja häufig miteingearbeitet wurde) eben nicht mehr beziehen, weder direkt noch stilistisch. Man bezog sich hauptsächlich auf die TV-Serie, und deren Thema von Alexander Courage findet sich im Film auch wieder.
This job would be great if it wasn't for the customers.
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- mario-pana
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Habt ihr euch da echt durch den ganzen Text gequält?
Ich hatte mich hin gesetzt und einfach drauf los geschrieben. Ich hatte echt nicht vor so viel zu schreiben. Irgendwie wollte ich meine Gedanken in Rezi Form niederschreiben.
Vielen Dank für die sehr positive Resonanz.
Die Verbeugung vor Alexander Courages Melodie, am Ende, ist mir natürlich nicht entgangen und auch mir gefiel dies, ebenso wie Spocks Ausleitung, die ja im Grunde auch eine Einleitung ist und in der Serie immer war. Wer sich erinnert, an selbiger Stelle fand man dies auch bei Star Trek II.
P.S.: Mal eine Anmerkung zu "Star Trek VI". In Star Trek II war es Hornblower, der als Anregung herhalten musste (oder von dem man abkupferte ?), beim sechsten Film ist die Szene auf Rura Pente, wo der Lageraufseher zuvor seinen Spruch aufsagt, 1:1 aus "Die Brücke am Kwai" entnommen. Das Stehen auf einer Kiste (bzw. Bank), die Ankunft der Gefangenen und die gesprochenen Sätze, "Hier gibt es keinen Zaun, keine Wachtürme...". Ich hab es gestern gemerkt, als ich mir den Klassiker von 1957 wieder einmal angesehen habe.
Ich hatte mich hin gesetzt und einfach drauf los geschrieben. Ich hatte echt nicht vor so viel zu schreiben. Irgendwie wollte ich meine Gedanken in Rezi Form niederschreiben.
Vielen Dank für die sehr positive Resonanz.
Mag sein, dass sich Michael Giacchino sehr bemüht und eine Filmmusik zu komponieren ist ja eine schwierige Sache. Für einen Star Trek Kinofilm hatte ich jedoch größere Klänge erwartet. Als Trekkie gibt man sich nicht mit wenig zufrieden, da vergleicht man mit den Besten und der beste Score für die Kinoleinwand stammte eben von Goldsmith.Etwas, was ich als ziemlich eindeutig unfair und fehl am Platze sehe ist dein Vergleich von Michael Giacchinos Musik mit den Themen von Jerry Goldsmith für den ersten ST-Kinofilm. Auf TMP wollte man sich nach fünfzehn Jahren TNG-Filme (wo Goldsmiths Thema ja häufig miteingearbeitet wurde) eben nicht mehr beziehen, weder direkt noch stilistisch. Man bezog sich hauptsächlich auf die TV-Serie, und deren Thema von Alexander Courage findet sich im Film auch wieder.
Die Verbeugung vor Alexander Courages Melodie, am Ende, ist mir natürlich nicht entgangen und auch mir gefiel dies, ebenso wie Spocks Ausleitung, die ja im Grunde auch eine Einleitung ist und in der Serie immer war. Wer sich erinnert, an selbiger Stelle fand man dies auch bei Star Trek II.
P.S.: Mal eine Anmerkung zu "Star Trek VI". In Star Trek II war es Hornblower, der als Anregung herhalten musste (oder von dem man abkupferte ?), beim sechsten Film ist die Szene auf Rura Pente, wo der Lageraufseher zuvor seinen Spruch aufsagt, 1:1 aus "Die Brücke am Kwai" entnommen. Das Stehen auf einer Kiste (bzw. Bank), die Ankunft der Gefangenen und die gesprochenen Sätze, "Hier gibt es keinen Zaun, keine Wachtürme...". Ich hab es gestern gemerkt, als ich mir den Klassiker von 1957 wieder einmal angesehen habe.
Zuletzt geändert von mario-pana am So 17.05.2009, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Ja. Hat mir gut gefallen. Da hab ich nicht mehr viel schreiben müssen.Habt ihr euch da echt durch den ganzen Text gequält?
P.S. Ich lese im Vorfeld über Filme die mich sehr interessieren relativ wenig an Informationen. Dadurch habe ich auch kaum etwas von der alternativen Zeitebene mitbekommen.
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- Gezora
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Horatio Hornblower gehört ja im Grunde mit zu den Ur-Inspirationen für die Figur des Captains der Enterprise (schon als dieser noch April heißen sollte). In "Der Zorn des Khan" ist diese Inspirationsquelle natürlich wesentlich deutlicher spürbar als in den vorangegangenen Produktionen, was sich vor allen in der Ausgestaltung der Raumschlachten in Manier klassischer Seegefechte bemerkbar macht. Den Film auf diese Inspiration zu reduzieren (Stichwort: lediglich) halte ich jedoch für unangemessen. "Der Zorn des Khan" ist ein stark literaturbezogener Film und schöpft dabei aus diversen Quellen. Besonders prominent ist der Bezug zu Charles Dickens' Roman "A Tale of Two Cities", dessen erster und letzter Satz die Filmhandlung gewissermaßen einrahmt. Ebenfalls sehr deutlich sind die Anleihen aus "Moby Dick", da Khan dieses Werk nicht nur in seinem Bücheregal stehen hat, sondern im Verlauf der Geschichte auch mehr und mehr zu einem echten Ahab mutiert. Darüber hinaus werden in "Der Zorn des Khan" auch einige Motive der klassischen griechischen Tragödie verarbeitet, was sich besonders in der Anlage der Figur Kirks bemerkbar macht, der hier auffallend hochmütig gezeichnet ist und schließlich auch über ebendiese Charaktereigenschaft fällt. Vor diesem Hintergrund würde ich den Film eher als Konglomerat aus Motiven verschiedenster Herkunft bezeichnen denn als bloße Weltraum-Adaption des Hornblower-Stoffes.mario-pana hat geschrieben:Das die Macher aber lediglich weite Teile „Captain Horatio Hornblower R.N.“, mit Gregory Peck, nach einem Roman von Cecil Scott Forester, verwendeten wird dabei geflissentlich übersehen.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- Astro
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Bzgl. Hornblower-Stoff:
Ich würde das ganze eher als Hommage ansehen. Schließlich hat man bei Star Trek nie ein Geheimnis daraus gemacht, wenn man sich Anleihen genommen hat.
Auf Amazon kann man Schnipsel hören. Für sich allein klingt der Soundtrack gar nicht mal schlecht, aber für den Film war er zu schwach. Es fehlt meiner Meinung nach der Wiedererkennungswert. Wenn jemand Courages Fanfare hört, weiß man gleich, dass die Enterprise vorbeirauscht. Hier fehlte so etwas.
Es wäre auch interessant gewesen, wenn Joel Goldsmith den Soundtrack für den neuen Film gemacht hätte. Man kennt ihn aus Stargate SG-1 und Atlantis, sowie den SG-1-Filmen. Er hat ja schon bei First Contact mit seinem Vater zusammen am Score geschraubt und hat eindeutig seinen eigenen Stil. Und war im ersten Kinofilm übrigens für Soundeffekte zuständig.
In den beiden SG-1-Filmen hat er eindrucksvoll gezeigt, was er kann, wenn er ein richtiges Orchester zur Verfügung hat. In meiner Vorstellung gestaltet sich das als interessante Konstellation.
Ich hab mir die CD auf jeden Fall Freitag bestellt. Schon allein, damit die Sammlung vollständig ist.
Ich würde das ganze eher als Hommage ansehen. Schließlich hat man bei Star Trek nie ein Geheimnis daraus gemacht, wenn man sich Anleihen genommen hat.
Ich stimme dir zu, Mario. Es fehlte ein starkes Haupthema. Auch, wenn das des Films geradezu eine Variation des Originals ist. Aber zu verwässert.mario-pana hat geschrieben:Mag sein, dass sich Michael Giacchino sehr bemüht und eine Filmmusik zu komponieren ist ja eine schwierige Sache. Für einen Star Trek Kinofilm hatte ich jedoch größere Klänge erwartet. Als Trekkie gibt man sich nicht mit wenig zufrieden, da vergleicht man mit den Besten und der beste Score für die Kinoleinwand stammte eben von Goldsmith.Etwas, was ich als ziemlich eindeutig unfair und fehl am Platze sehe ist dein Vergleich von Michael Giacchinos Musik mit den Themen von Jerry Goldsmith für den ersten ST-Kinofilm. Auf TMP wollte man sich nach fünfzehn Jahren TNG-Filme (wo Goldsmiths Thema ja häufig miteingearbeitet wurde) eben nicht mehr beziehen, weder direkt noch stilistisch. Man bezog sich hauptsächlich auf die TV-Serie, und deren Thema von Alexander Courage findet sich im Film auch wieder.
Die Verbeugung vor Alexander Courages Melodie, am Ende, ist mir natürlich nicht entgangen und auch mir gefiel dies, ebenso wie Spocks Ausleitung, die ja im Grunde auch eine Einleitung ist und in der Serie immer war. Wer sich erinnert, an selbiger Stelle fand man dies auch bei Star Trek II.
Auf Amazon kann man Schnipsel hören. Für sich allein klingt der Soundtrack gar nicht mal schlecht, aber für den Film war er zu schwach. Es fehlt meiner Meinung nach der Wiedererkennungswert. Wenn jemand Courages Fanfare hört, weiß man gleich, dass die Enterprise vorbeirauscht. Hier fehlte so etwas.
Es wäre auch interessant gewesen, wenn Joel Goldsmith den Soundtrack für den neuen Film gemacht hätte. Man kennt ihn aus Stargate SG-1 und Atlantis, sowie den SG-1-Filmen. Er hat ja schon bei First Contact mit seinem Vater zusammen am Score geschraubt und hat eindeutig seinen eigenen Stil. Und war im ersten Kinofilm übrigens für Soundeffekte zuständig.
In den beiden SG-1-Filmen hat er eindrucksvoll gezeigt, was er kann, wenn er ein richtiges Orchester zur Verfügung hat. In meiner Vorstellung gestaltet sich das als interessante Konstellation.
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Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
- mario-pana
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Im Zusammenhang mit dem neuerlichen Anschauen des ersten Kinofilmes ist mir bei Jerry Goldsmiths Score eine Verbeugung vor der Fernsehserie aufgefallen und zwar bei der Szene, wo Kirk einen Eintrag ins Logbuch macht und in altbekannter Manier auf einem elektronischen Book unterschreibt, das ihm eine Offizierin reicht, ganz wie damal in der Fernsehserie. Dies mit der Star Trek Melodie von Alexander Courage zu unterlegen ist wohl die beste Verbeugung vor der Serie die mir seit kürzerer Zeit aufgefallen ist. Obtisch und musikalisch entsteht so für einen kurzen Moment das Flair der alten Tage.
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- mario-pana
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Habe gerade gelesen, Alex Kurtzman, Robert Orci und Damon Lindelof, arbeiten gemeinsam am Drehbuch zu STAR TREK II. Damit steht wohl fest, es wird einen weiteren Star Trek Film geben.
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Ein kleiner historischer Moment in der STAR TREK Geschichte:
Als erster Film der Reihe hat STAR TREK XI einen Oscar gewonnen!
Er gewann den Oscar für das beste MakeUp!
Nominiert war er für folgende Oscars:
Beste Visuelle Effekte
Bester Sound
Bestes Sound-Editing
Bestes MakeUp
An dieser Stelle eine herzlichen Glückwunsch für dieses kleine Trek-Wunder!
Off-Topic:
Großer und überraschender Gewinner des Abends war der Film
"The Hurt Locker"("Tödliches Kommando"), ein Film über eine Bomben-Entschärfungseinheit der US-Armee im Irak!
Er gewann satte 6 Oscars, darunter "Bester Film" und "Beste Regie"!
Historisch, weil es der erste Oscar für einen weiblichen Regisseur ist.
Brisant ist zudem die Tatsache das die Regisseurin Kathryn Bigelow, die Ex-Frau von James Cameron ist, der mit "AVATAR" lediglich 3 der erhofften 9 Oscars abräumen konnte, darunter den "Beste Visuelle Effekte"-Oscar!
Christoph Waltz erhielt den Oscar "Bester Nebendarsteller" für seine Darstellung des SS-Offiziers Hans Landa in Quentin Tarentino's "Inglourious Basterds"!
Als erster Film der Reihe hat STAR TREK XI einen Oscar gewonnen!
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Er gewann satte 6 Oscars, darunter "Bester Film" und "Beste Regie"!
Historisch, weil es der erste Oscar für einen weiblichen Regisseur ist.
Brisant ist zudem die Tatsache das die Regisseurin Kathryn Bigelow, die Ex-Frau von James Cameron ist, der mit "AVATAR" lediglich 3 der erhofften 9 Oscars abräumen konnte, darunter den "Beste Visuelle Effekte"-Oscar!
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Nicht wirklich überraschend. Ein solcher Film mit einer solchen Thematik und diesen Produktionsbedingungen hat normalerweise schon eine eingebaute Oscar-Garantie. Avatar hatte da nie eine Chance.G-Grasper-v2.0 hat geschrieben: Off-Topic:
Großer und überraschender Gewinner des Abends war der Film
"The Hurt Locker"("Tödliches Kommando"), ein Film über eine Bomben-Entschärfungseinheit der US-Armee im Irak!
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.