Hörspiel-Hitparade

[caro31]

Mal schauen, vielleicht finde ich ja irgendwo einen passenden Hund!
Hallo Ihr Freunde der Ohralen Genüsse

Da mir etwas die Zeit fehlt jedes neugehörte Hörspiel ausführlich zu rezensieren (kommt noch, keine Sorge), dachte ich mir, eine kleine Liste, in der Hörspiele im Stil von Harrys Top oder Flop schnell bewertet werden, könnte nicht schaden.

Ich erlaube mir dazu dann auch gleich Harrys Bewertungssystem zu entleihen, damit nicht wieder umgelernt werden muß. Allerdings ergänzte ich es um einen Negativeintrag

unerträglich
 --- schlecht
nur für Komplettisten
mittelmäßig, zwiespältig
 gut
 sehr gut
 herausragend
 Meisterwerk
1/2 für zwischen zwei Bewertungen




Ich fange dann mal mit den Wertungen an:

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DAS STERNENTOR - Commander Perkins #1
Die erste Umsetzung der Schneider-Buch-Serie glänzt zwar leider nicht mit den liebgewonnenen alten Sprechern, kann aber dennoch auf (fast) ganzer Linie überzeugen.

DAS STERNENTOR - Commander Perkins #2
Nach dem überaus gelungenen Einstieg leider gleich ein Einbruch. Die zweite Folge plätschert großteils nur dröge dahin.

DAS STERNENTOR - Commander Perkins #3 1/2
Nach der müden zweiten Folge wird nun endlich richtig Gas gegeben und die Atmosphäre ist endlich so richtig perfekt. Der Auftakt des neuen Zyklus ist wirklich ein Hammer!

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COMMANDER PERKINS #1
Der Über-Klassiker überzeugt auch nach fast 30 Jahren immer noch auf ganzer Linie. Die CD enthält die ungekürzte LP-Fassung und rauscht dabei nur leicht. Kaufen!

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DAN SHOCKERS GRUSELKABINETT - Roy de Voss: Todeszauber 1/2
Dan Shocker war schon immer gut für phantasievollen, exotischen Grusel. Auch wenn ich Macabros lieber mag, hat mich diese Serie gleich in ihren Bann geschlagen. Klasse!

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PERRY RHODAN #1: Die Zone des Schreckens
Hier wirkt der Großadministrator noch etwas unentschlossen - eine seltsame Mischung aus Hörspiel und Hörbuch. Zeigt aber schon deutlich das Potential der Serie.

PERRY RHODAN #4: Ich - Rhodans Mörder
In der Ich-Form erzählte, spannende Geschichte mit leichten Logik-Schwächen und ein paar kurzen Spannungsdurchhängern. Insgesamt aber [s]sehr[/s] recht hörenswert. (Wertung nachträglich revidiert: )

PERRY RHODAN #5: Psychospiel
Ein spannendes SF-Hörspiel, das einfach alles hat: Spannung, Witz, Dramatik, Super-Effekte eine klasse Story! Nahezu perfekt!

PERRY RHODAN #10+11: ATLAN - Admiral der Sterne + Sturm auf Padom
Atlan kommt und es wird phantastisch! Mit hohem Tempo und großartiger Atmosphäre wird hier eine verzwickte, teils atemberaubend spannende Geschichte erzählt, die sich über mehrere Folgen erstrecken wird. Es lebe der Extra-Sinn! Auch die Raumschlachten sind wahnsinnig gut inszeniert!

PERRY RHODAN #15: Raumkapitän Nelson 1/2
Man muß ihn einfach lieben: Den Kapitän Haddock der Sterne! Eines der lakonisch witzigsten Hörspiele, die mir bisher unterkamen! Darauf einen Whiskey!



PS: Wer die Hunde-Smiley-Postings vermisst, findet sie [link=http://www.kongula.de/cgi-bin/kongulasp ... 1095881999]hier[/link]

[caro31]

Weiter gehts

PERRY RHODAN - Duell über Terrania  ---

Perry Rhodan und H.G Francis - DAs klingt verdammt vielversprechend! Vernichtende Rezensionen in anderen Foren hatten mich allerdings vorgewahnt, dass von den Universal-Perrys nicht viel zu halten ist. Gaz so mies, wie manche sie darstellen, ist zumindest diese Folge aber wirklich nicht! Die Produktion ist absolut professionell, die Effekte sogar herausragend. Bei der Titelmusik dachte ich allerdings eher an 70er Jahre SF-Zeichentrickserien a la Captain Future, aber das ist ja nichts schlimmes und klingt in de Tat garnicht schlecht. Auch die Stimmen sind meist wirklich gut gewählt, wenngleich Reginald Bull leider teils wirkt, als würde er nicht ganz verstehen, was er da liest...

Dass das "Duell über Terrania" aber dennoch nicht wirklich funktioniert, liegt jedoch ausschließlich an Story und Drehbuch. H.G. Francis Script wirkt uninspiriert und lustlos wie selten, und - was am schwersten wiegt - enthält dem Nicht-Perry-Kenner essentielle Informationen vor... wer beispielsweise nicht weiß was "Nathan" ist, versteht Teile der Handlung garnicht. Sowas konnte Fanciskowsky früher definitiv besser. Da es sich im Grunde um eine Krimihandlung handelt, ist es fast ein Verbrechen, dem Hörer alle Möglichketen zu nehmen, selbst in D´Gedanken nach dem Täter zu fanden - man bekommt schlichtweg keine verwertbaren Informationen. Abgesehen davon, dass die ganze Story eher uninteressant ist und die Charaktere nicht mehr als Klischee-Schablonen bleiben, fallen diverse Logikfehler derat übel auf, dass der Spaß spätestens gegen Ende doch stark leidet! Da brauchen Medorobots Ewigkeiten, um in der Terranischen Residenz endlich aufzutauchen, Bully ist ohne Erklärung plötzlich waffenlos, ein Sensationsreporter wird mal eben zum engen Vertrauen, etc. ::) Inwieweit dies dem zugrundeliegenden Roman anzulasten ist, vermag ich nicht zu beurteilen - aber eine starke Nachbearbeitung wäre meines Erachtens dringend erforderlich gewesen!

Schlecht ist dieses Hörspiel gewiss nicht, aber es ist verdammt schade um all die verschenkten Möglichkeiten. Dass es auch wesentlich besser geht, hat Eins-A-Medien ja inzwischen eindrucksvoll bewiesen.

[caro31]

PERRY RHODAN #9: Der Einsame von Terra  +++ 1/2
Gut aber definitiv keine Offenbarung. Vor allem die Stimme des Hauptdarstellers erscheint mir zu sehr wie die des netten Jungen von nebenan - einen knallharten USO-Agenten stellt man sich halt anders vor. Die Charaktere bleiben leider insgesamt etwas blass und die Story tröpfelt nett/belanglos dahin. Dass es dennoch ein gut gibt, liegt daran, dass es sich dennoch um angenehme, stimmungsvolle und hervorragend produzierte Unterhaltung handelt... aber ich bin halt inzwischen etwas verwöhnt. Die Story und die Location hätten aber definitiv mehr Potential zu bieten gehabt.

[caro31]

Gabriel Burns #1: Der Flüsterer  +++ 1/2
Ich war offen gestanden extrem skeptisch, da diese Hörspielserie ja gehyped wurde, wie kaum eine andere. Nach dem Hören bin ich nun aber selbst hin und weg, denn es stimmt wirklich alles! Eine derart perfekte und spannende Inszenierung ist mir bislang noch nicht untergekommen, man hat wirklich das Gefühl, den Ton eines aufwendigen Spielfilms zu hören, der mit einem sehr guten Erzähler ausgestattet wurde.
Als einziges kleines Manko können man anmerken, dass kein echtes Grauen im Kopf entsteht, sondern eher auf Spannung gesetzt wird, aber das ist Geschmackssache. Ist halt eher ein Thriller- als ein reinrassiges Horror-Hörspiel, auch wenn die Bedrohung durchaus phantastischer Natur ist.
Die Musik ist ein absoluter Hammer, da ein orchestraler Score geschaffen wurde, der jedem Blockbuster gut zu Gesicht stünde. Und auch die Sprecher sind allesamt vom allerfeinsten.
Wer fesselnde Unterhaltung mit perfekter Atmosphäre sucht, sollte sich diese CD schnellstens zulegen!

[tromaggot]

Was für ein Ein-Mann-Thread

[MonsterAsyl]

Ruhig mehr davon.
Ich persöhnlich könnte mich immer totlachen über die alten Werbesprüche, die die amerikanischen Hörspiele der 1930er Jahre immer wieder unterbrachen. Bei Flash Gordon Emporer of Atlantis war es eine Art Nasenspray, bei dem die Kinder doch allen Ernstes aufgefordert wurden ihre Mutter zu löchern doch dieses Mittel zu kaufen.

[caro31]

Was für ein Ein-Mann-Thread

Keine Sorge, die Hörspiele machen mir viel zu viel Spaß, als dass ich mich hier entmutigen lassen würde

[MonsterAsyl]

PERRY RHODAN #4: Ich - Rhodans Mörder  ---

So ganz kann ich mich ralos Kritik nicht anschliessen.
Ich empfand die Geschichte schon etwas langgezogen und die Logikschwächen will ich gar nicht ansprechen. (Wenn die "Silberaffen" nur Beobachter sind, warum mischen sie sich dann ein ?) Dazu kam noch das einige der Dialoge doch etwas infantil rüberkamen. Rhodans Mörder ist bestimmt nicht das schlechteste Hörspiel, aber ich hatte mehr erwartet.

[caro31]

Da hast Du vollkommen recht! Ich habe auch ein Weilchen über meine Wertung gegrübelt und dann doch etwas besser geurteilt, da ich es ganz interessant fand, das alles aus der subjektiven Perspektive erzählt wurde. Aber da wäre in der Tat viel mehr rauszuholen gewesen und darum gibts auch nur ein Bin auch bei nachträglichem Überlegen der Ansicht, dass ich die Sehr gut versehentlich vergab, denn besser als gut fand ich es eigentlich nie...  Die Infantilität mancher Dialoge finde ich dagegen ganz angemessen - immerhin ist Perry purer Pulp
In einer längeren Rezi wäre ich auf die ganzen für und wieder auch intensiver eingegangen - ein Highlight der Serie ist es jedenfalls keinesfalls. Mit Nelson, Atlan oder Psychospiel bist Du in jedem Fall besser bedient!

Aber irgendwie bin ich auch froh, mit meiner Wertung nicht Deinen Geschmack getroffen zu haben - dennb immerhin gabs dadurch mal wieder ein "Gast"-Posting in meinem Ego-Thread

[Anonymous]

Gabriel Burns #1: Der Flüsterer  +++ 1/2

Ich stimme dir da vollkommen zu. Die erste Folge ist rundum gelungen und macht Neugierig auf mehr. Der Hype ist gerechtfertigt, denn gerade weil Deutschland eine einzigartige Hörspielkultur hat, muß man sich bei den Interessierten oder Neueinsteigern bekannt machen. Gut so, wenn die Serie weiter geführt werden kann .

[Dr.Prankenstein]

FRANKENSTEIN IN HIROSHIMA

Jörg Buttgereits Radiohörspiel ist immer wieder gerne anzuhören und bietet durch die bekannten Synchronsprecher einen soliden Nährboden, um durchaus auch Non-Kaiju-Eiga-Fans anzusprechen (und letzten Endes zu begeistern).

Viele Grüsse,
RS.

[caro31]

@Taikonaut: Ich habe kürzlich die zweite Folge gehört - und war nicht ganz so begeistert... ::) Allerdings war ich auch seeeehr müde, darum gibts ein Urteil auch erst nach nochmaligem Hören

@Stocki: Also ob Nicht-Kaiju-Fans mit dem Hörspiel viel anfangen können... ich weiß nicht... ::) Selbst mir waren manche Passagen mit den Alphas dann doch etwas zu... albern? Bitte nicht falsch verstehen: Das Hörspiel machte mir Riesenspaß und war auch zum Teil für mein wiedererwachtes Interesse an sdieser Kunstform verantwortlich, aber doch eher was für Kaiju-Trash-Fans, als für den Normalhörer. Aber so dürfte es von Jörg ja auch gedacht gewesen sein

[MonsterAsyl]

Buck Rogers in the 25 Century 1930er Jahre Radiohörspielserie.  +++

Jede Episode geht ca 15 Min. Gesponsert und auch immer wieder davon unterbrochen wird das ganze mit Popsickle Pete, der uns die Vorzüge von Eis am Stil (War damals die Sensation, gab´s vorher nicht  :D) erklärt. Ein Eis hat damals 5 Cent gekostet und wenn man genügend Verpackungen zusammen hatte konnte man diese gegen Preise eintauschen (eine "echte" Filmkamera, Tischtennisset, Angelrute etc.).

Die Hörspielreihe selber ist überraschend gut erhalten und längst nicht so verrauscht wie z.B. Flash Gordon. Leider habe ich nicht alle Teile komplett  :(. Trotzdem macht es einen irren Spass den Protagonisten zuzuhören. Selbst auf Soundeffekte (startende/landende Raumschiffe, Strahlenpistolen etc.) braucht man nicht zu verzichten.
Dank dieser Hörspiele kann ich nun gut nachvollziehen, warum die Waltons abends immer so gerne Radio hörten.

[caro31]

John Sinclair 2000 #0: Der Anfang  +++
Ich war ja nie ein besonders großer Fan von John Sinclair - und die öden Hörspielversionen vom Tonstudio Braun waren dann erst recht der Griff ins Klo... Mir waren die Hefte immer viel zu banal im Vergleich zu wilden Phantasien wie Macabros.
Nachdem ich aber von den neuen Lübbe-Hörspielen (fast) nur gutes hörte, griff ich dann doch zu - und habe es nicht bereut!
Produziert wurde diese erste Folge sehr professionell und die Stimmen sind allesamt großartig gewählt. Abzüge gibts nur für die teils etwas lieblosen Geräuschuntermalung; wenn ich einen schottischen Pub betrete, dann klingt das in meiner Phantasie halt nicht wie ein Bahnhofswarteraum. ::) Hätte man etwas kitschige Folkloremusik und ein paar typische Kneipensounds (Darts, Biergläser, lautes Lachen etc.) eingespielt, hätte das sicherlich nicht geschadet - so klangs ab und an etwas steril.
Vor allem gegen Ende geht dann aber so richtig die Post ab und des Grusel-Fans juiliert lauthals. An der Musik gibts zum Glück nicht auszusetzen, großartige orchestrale Klänge, die manchmal an die beste Zeit von EUROPA erinnern! I'm definetely amused!

John Sinclair 2000 #1: Im Nachtclub der Vampire 1/2
Das zweite Hörspiel "Im Nachtclub der Vampire" schließst nahtlos an den ersten Teil an - solche Art von Kontinuität mag ich. Die Atmosphäre des (Klischee)Londons ist gut getroffen und es entstehen dank der wesentlich lebendigeren Tonuntermalung feine Bilder im Kopf des Hörers. Schwachpunkt ist wie so oft bei Sinclair die Story... die Geschichte um die Vampir-Schwestern, die einen Nachtclub betreben, ist halt nicht sonderlich originell. Aber was daraus gemacht wurde, ist Hörspielkost vom feinsten - garniert mit einem deutlichen Augenzwinkern!

John Sinclair 2000 #2: Die Totenkopf-Insel
Mein bisheriger Favorit der Serie! Die Story ergibt so gut wie gar keinen Sinn, aber das ganze ist einfach herrlich ironisch, deftig atmosphärisch aufbereiet. Es ist schier unglaublich wie die Riege aus Sprechern und Soubndtüftlern da aus grottigstem Trash wirklich feine Hörspiele zaubert. I like it.

John Sinclair 2000 #3: Achterbahn ins Jenseits
Eine verfluchte Achterbahn und ein untoter Totengräber - einfach klasse! Ernsthafte Gemüter werden schereiend davonlaufen, aber Freunde perfekt inszenierter Trash-Hörspiele werden bestens bedient. Kommt für meinen Geschmack nicht ganz an "Die Totenkopf-Insel" heran, ist ihr aber dicht auf den Fersen und bietet sogar einige wirklich unheimliche Momente zu Beginn.

John Sinclair 2000 #4: Damona - Dienerin des Satans  ---
Leider zeigt sich bei der vierten Folge, dass auch das beste Produktionsteam nicht aus der alleruntersten Gülle Gold machen kann. Die Story mag ja in den 70ern als Beitrag zum Phänomen "Emanzipation der Frau" ihre Berechtigung gehabt haben, wirkt zumindest auf mich aber einfach nur banal und langweilig... Technisch gibt es wenig auszusetzen, auich wenn einige Stimmen der Frauen mir nicht wirklich zusagten und manche etwas nach Billig-Synchro klangen. Hoffentlich wirds mit der nächsten Folge wieder besser, sonst kehre ich fürs erste reumütig zu Gabriel Burns zurück

[Anonymous]

Jack the Ripper (Ripper Records)  +++

Die Ereignisse sind bekannt, aber hier die Fakten:
Zwischen August und November 1888 werden in dem Slumviertel  Whitechapel 5 Prostituierte getötet und bestialisch verstümmelt. Die Taten wurden nie aufgeklärt und die Zahl der Verdächtigen ist lang.
Im Hörspiel wird der Fall aus der Sicht des möglichen Täters        
James Maybrick ( Dietmar Mues) erzählt. Maybrick ist Baumwollhändler der durch seine Arsen/Strychnin Sucht und die Eifersucht auf seine jüngere Frau zum Ripper wird.
Professionelle Sprecher sind Standard und auch hier hat man eine gute Wahl getroffen. Was besonders gefällt, ist die ausgezeichnete soundtechnische Umsetzung der Atmosphäre, die in den Straßen Ende des 19. Jahrhunderts im East End herrschte.
Da man die Gedankengänge Maybricks im Monolog präsentiert bekommt, kann man sich gut in seinen Leidensweg hineinfühlen.
Die Bestialität der Morde läßt sich aus den Schilderungen genauestens nachvollziehen. Der Konsum von Arsen/Strychnin als
Schmackerl in einer Rinderbrühe ist wahrscheinlich nicht mit einem Altbier am Abend zu vergleichen.
Was soll ich sagen: rundum gelunge Umsetzung mit einem ausgezeichnet aufgelegten Mues als Ripper. Das Hörspiel kommt übrigens ohne Erzähler aus.

>>> Ich habe mir die Huren vorgeknöpft und werde nicht aufhören sie auf zu schlitzen... Ich liebe meine Arbeit und möchte bald weitermachen... Sie werden von mir und meinen drolligen,kleinen Späßen hören...<<<


Ein paar Infos zu Ripper Records:

Nach Jack the Ripper erschien Blackout (bereits gehört), Der Vampyr (nicht gehört). Geplant ist "Die vergessene Welt" von Arthur Conan Doyle.

[caro31]

Danke für den Tipp, klingt gut! Besonders gespannt bin ich natürlich auf "Die vergessene Welt", das wär mal was!

[Anonymous]

Da ist aber leider noch Geduld angesagt. Vor Herbst 2005 wird das HSP nicht erscheinen .

[caro31]

Nicht so schlimm, gibt ja jede Menge Alternativ-Futter!
Ich will mir z.B. noch "U-666 - Tauchfahrt des Grauens" zulegen, das ja ausgezeichnet sein soll.

[Anonymous]

Kenne ich gar nicht. Und wo ich gerade danach bei den hoerspiel-freunden.de nachschaue gibt es eine Schock, der tief geht. Eberhard Alexander-Burgh ist tot. Mit ihm habe ich letztes Jahr mal wegen eines Interviews für wicked telefoniert. Da die Rubrik eingestellt wurde, wurde daraus nichts.

[caro31]

So ging es mir als ich erfuhr, dass [flash=200,200]Antonio%20Margheriti[/flash]und Kurt Brand nicht mehr leben... Antonio hätte ich wirklich unheimlich gern interviewed - und als dann sicher war, dass ich ihm nie begegnen werde, war das sehr sehr traurig.
Hier ein Link mit der Todesnachricht von Eberhard Alexander Burgh: http://www.hoerspiele.de/news/hoelle-te ... asp?ID=831

Aber das Leben muß weitergehen, daher hier ein Link zu einer Rezi von "U-666 - Tauchfahrt des Grauens": http://www.hoerspielhoelle.de/hsps/u666.htm

[Harryzilla]

James Maybrick war ja auch der Tatverdächtige in dem gefakten Tagebuch von "Jack The Ripper". Für die Verfilmung war William Friedkin vorgesehen.

[caro31]

Fein zu wissen, dass Harryzilla auch diese Rubrik verfolgt!

[Harryzilla]

Gelesen wird fast alles von mir. Wenn ich von etwas nicht viel Ahnung habe, dann halte ich mich meistens zurück und überlasse den Experten das Wort. Man lernt nie aus.

[caro31]

Für PREMIERE-Junkies gibt es übrigens heute um 19.30 Uhr auf Discovery die Doku "Der wahre Sherlock Holmes", womit der Mediziner Joseph Bell gemeint ist, dessen Arbeit Doyle inspirierte.

[Anonymous]

James Maybrick war ja auch der Tatverdächtige in dem gefakten Tagebuch von "Jack The Ripper". Für die Verfilmung war William Friedkin vorgesehen.

Hat sich rausgestellt,dass das Tagebuch gefakt war? So wie ich es nachgelesen habe, tauchte das irgendwann Anfang der 90iger Jahre auf.

[Harryzilla]

Leider. Mich hat das angeblich echte Tagebuch auch fasziniert. Die Recherchen des Verlages waren eigentlich sehr glaubwürdig. Der Mythos lebt weiter.

[Grummel]

Also der Tread wird mir immer sympathischer. Diese Tauchfahrt Geschichte könnte mir gefallen. Vielleicht hab ich ja was überlesen, aber hatte schon mal jemand Bezugsquellen für gute phantastische Hörspiele gepostet?

[caro31]

So, nachdem ich in der Vergangenheit ja häufig als Lobhudler vom Dienst auftrat, werde ich nun mit einem fast-Verriss kontern

PERRY RHODAN #12: Die Macht aus der Tiefe

Bislang hatte ich ja den Eindruck, dass die Ein-A-Medien-Hörspiele von mal zu mal besser werden - der ATLAN-Zweiteiler war wirklich ein absoluter Volltreffer! Umso gespannter war ich darauf, wie es danach weitergehen würde... doch leider rauschte die Qualität in den Keller. Mögen auch Produktion und Musik wie gewohnt erstklassig sein, stinkt dieses neueste Perry-Hörspiel doch ganz gewaltig ab. Schuld daran ist sicherlich auch die ausgelutschte und vollkommen unoriginelle Story von Kurt Mahr - Forbidden Planet für die Allerärmsten. Am schlimmsten aber sind die Stimmen - und allen voran Bodo Primus als Perry Rhodan! >:(

Einen unpassenderen, lächerlicheren Sprecher kann man sich für den Großadministrator wohl kaum vorstellen - selbst Nervbolzen Lutz Mackenzy hätte ich da noch eher ertragen! Die Szene in der er die fremde Macht beschwört, hätte mit einem markanteren Sprecher vielleicht noch ganz nett ironisch wirken können - so aber wurde das Hörspiel auf das Niveau einer Büttenrede heruntergerissen >:( Wer immer Primus als Sprecher von Perry Rhodan ausgewählt hat, sollte dringend einen Ohrenarzt aufsuchen.

Da fällt es dann auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht, dass die künstlich "getieften" Stimmen der Ertruser einfach lächerlich und keinen Moment lang überzeugend wirken. In einem Hörspiel, in dem Perry Rhodan die Hauptrolle spielt, ist seine Stimme nun mal ausschlaggegebend.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die ganze Geschichte mehr als banal ist und keinen Moment echte Sens-of-Wonder-Atmosphäre aufkommt. Perry Rhodan leitet in der Geschichte eine kleine Eingreiftruppe, die in eine, von den riesenhaften Ertrusern annektierte, Anlage der Lemurer eindringt. Die Lemurer sind ein Volk, dass vor Jahrtausenden eine unvorstellbat hochstehende Technologie besaß und dann plötzlich verschwand. Leider gelingt es in den Hörspiel nicht einen Augenblick lang, diese Anlage der Lemurerer als fantastisches Werk einer fremden Technologie erscheinen zu lassen - vielmehr hat man den Eindruck, durch eine unfertige Baugrube und von Menschen gebaute Tunnel und Lüftungsschachte (!!!) zu reisen - einfach vollkommen phantasielos.

Ich kann nur hoffen, dass dieser Tiefpunkt der Perry-Hörspiele ein peinlicher Ausrutscher war und nicht einen neuen Kurs markiert. Ich jedenfalls bin von diesem Murks maßlos enttäuscht.

[MonsterZero]

Ich werde zum Wochenende auch mal eine Rev. fertig machen.
Zu welcher Kassette weiß ich noch nicht, aber wahrscheinlich eine richtig schön alte Sinclair oder Master of the Universe.

[caro31]

Ich werde zum Wochenende auch mal eine Rev. fertig machen.

Hey, ich dachte das wäre hier meine private One-Man-Show!

Aber im ernsrt: Ich freue mich sehr über jeden der diesen Bereich mit Leben füllt! Vielleicht kommt es ja sogar irgendwann in fernen Zukunft zu richtigen Hörspiel-Debatten - für soweas muß ich bislang ja leider meist "fremdgehen"