Knowing (von Alex Proyas)
- mario-pana
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Knowing (von Alex Proyas)
Trailer: http://www.imdb.com/video/imdb/vi2330985241/
Alex Proyas gehört nicht zu den Regisseuren, die besonders oft mit Filmen im Kino vertreten sind. Doch was er macht, macht er ordentlich und seine Filme "The Crow", "Dark City" und auch "I, Robot" haben mich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil, sie gehören mit zu meinen Lieblingen.
Proyas hat so eine besondere, visuelle Art und stets interessante und vornehmlich phantastische Stoffe.
Nach "I, Robot" (2004), meldet er sich nun mit einem neuen phantastischen Projekt zurück, dass ein fesselnder Mystery-Thriller-Katastrophenfilm zu werden verspricht. Sehr schön, dass er als Hauptdarsteller Nicholas Cage verpflichten konnte, den ich sehr gern sehe. Und auch angenehm, dass der übrige Cast aus eher unbekannten Darstellern besteht. So ist noch eher gewahr, dass sich das Publikum auf das wesentliche konzentriert, die Geschichte. Dass Proyas daneben aber auch die optische Seite nicht vernachlässigt, zeigt der Trailer zum Film, der nach Deutschland am 4. April kommen soll, deutlich.
Schön, dass Alex Proyas wieder zurück ist. Ich freue mich auf einen packenden Film.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- mario-pana
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Knowing - Die Zukunft endet hier (USA / 2009)
(Know1ng)
Wenn Alex Proyas sich dem phantastischen Film widmet, dann kann man davon ausgehen, dass ein sehr unterhaltsames Werk dabei herauskommt. Proyas gehört zu den Regisseuren, die nicht so viele Filme auf ihrem Konto verbucht, doch was er macht, macht er eigentlich immer sehr gut. Besonders im phantastischen Genre. Überschattet wurde sein erstes großes Werk seinerzeit aber vom Tod Brandon Lees, der bei einer Actionszene von einem falsch geladenen Revolver tödlich verletzt wurde. Davon abgesehen ist THE CROW aber ein wirklich gelungener Film und ein, ich sage einmal, visionäres Stück. Vier Jahre danach entstand DARK CITY und hier stellte Proyas erneut sein visuelles Talent unter Beweis. Was hinzu kam, war, dass es seine Geschichte war, die er verfilmte. Ein herrlicher Film, mit einem unvergleichlichen Look und einer erstklassigen Handlung, sowie sehr gelungenen Effekten. Gerade die Studiokulisse macht zuweilen den Reiz aus. Sechs Jahre darauf kehrte Alex Proyas wieder zum phantastischen Film zurück. Diesmal verfilmte er eine Geschichte von Science Fiction Autor Philip K. Dick, auf den, meinem Wissen nach, die Robotergesetze gehen. So befasst sich „I, Robot“ auch hauptsächlich mit diesem Thema und es entstand ein Film, der visuell zu beeindrucken versteht und auch inhaltlich bis zum Schluss fesselt. Eine Krimigeschichte mit Thrillerabdrift und herrlichen Effekten. Die Action ist zudem auch nicht von Pappe. Proyas nutzte das ihm gegebene Budget ordentlich. Warum man sich seiner nicht häufiger bedient, liegt vielleicht daran, dass er es selbst nicht will. Dass er nicht einer dieser platten Regisseure sein möchte, die einen hohlen Blockbuster nach dem anderen drehen. Vielleicht greift man deswegen auch nicht so auf ihn zurück, weil er sich ein Maß an Dramatik bewahrt hat und nicht in den Konventionen Hollywoods agiert, die nur Happy Ends mögen und in überdimensionalem Patriotismus schwelgen. Schaut man auf THE CROW, so wird ein düsteres, dramatisches Kapitel gezeichnet. Ebenso ist es mit DARK CITY, wo ein so richtiges Happy End auch nicht zu erleben ist. Vielleicht bewegt sich „I, Robot“ da schon eher in die Richtung, doch der Held ist unkonventionell und keine der üblichen Figuren. Eine interessante Zeichnung, die die Würze in einen Film bringt.
Mit KNOWING kehrt Alex Proyas nun fünf Jahre später (nach I, ROBOT) wieder zurück. Die zwischenzeitlich gedrehte Dokumentation lasse ich da mal außer acht. Hinter KNOWING steht keine großes Studio, so wie seinerzeit bei I, ROBOT (20th Century Fox). Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, es handelt sich um ein Independent Projekt, weil so viele Produzenten daran beteiligt sind, unter anderem Proyas selbst. Damit hatte der Regisseur freie Hand und konnte agieren, wie es seiner Vorstellung entsprach. Das Drehbuch und die Geschichte stammen jedoch nicht von ihm, sondern von Ryne Douglas Pearson, dem Autor des Romanes DAS MERCURY PUZZLE, auf dem der gleichnamige Film mit Bruce Willis basiert. Pearon steuerte also die Basis bei (keinen Roman, sondern die Geschichte) und wirkte auch am Drehbuch mit, zusammen mit Juliet Snowden und Stiles White, die beide auch das Drehbuch zu BOOGEYMAN verfassten.
Mit der Geschichte machte man sich dann auf die Suche nach den geeigneten Darstellern und konnte Nicholas Cage für die Hauptrolle gewinnen, für John Koestler, den der Tod seiner Frau sehr mitgenommen hat. Um seinen Sohn kümmert er sich selbst und lässt sich da auch von seinen Eltern nicht helfen. Besonders zu seinem Vater hält er keinen Kontakt. Wenn man den Glauben an Gott verloren hat, will man von einem Vater, der Pfarrer ist, nichts wissen.
Die Welt von John wird jedoch auf den Kopf gestellt, als in der Schule seines Sohnes eine Kapsel ausgegraben wird, die man vor 50 Jahren absichtlich dort versenkte. In diese Kapsel haben die Kinder der Grundschule damals Bilder gelegt, die sie eigens dafür gemalt hatten. Es sollte eine Zeitkapsel sein. Nun, 50 Jahre danach, verteilt man die in Umschlägen verpackten Bilder unter den Kindern. John Koesters Sohn Caleb bekommt dabei einen ganz außergewöhnlichen Umschlag, in sich kein Bild befindet, sondern mehrere Blätter mit unzähligen Zahlen. Da der Vater Wissenschaftler ist, dessen Fachgebiet die Astronomie darstellt, fallen die Blätter auf fruchtbaren Boden. Schnell findet er heraus, es handelt sich dabei um Daten von Katastrophen, die sich überall in der Welt, während der 50 Jahre zugetragen haben. Am Ende stehen jedoch mehrere Tage verzeichnet, die noch kommen werden und zwar schon wenig später. John Koester versucht daraufhin nicht nur den Verfasser der Mitteilung ausfindig zu machen, er versucht auch, so viele Menschen wie möglich zu retten und wenn es geht die Katastrophe gleich ganz zu verhindern. Doch kann er das auch? Ist er dazu in der Lage? Und was steht ganz unten auf dem Blatt Papier? Diana Wayland, die Tochter der Verfasserin, weiß genauso viel wie John.
Diese Diana Wayland wird dargestellt von Rose Byrne, die mir so richtig bewusst erst in TROY wurde (Wolfgang Petersens Epos). Einige Jahre zuvor spielte sie aber schon in George Lucas’ STAR WARS – Episode II mit. Kurz nach ihrem Mitwirken in Danny Boyles SUNSHINE trat sie dann in 28 WEEKS LATER wieder in Erscheinung, bevor sie in KNOWING eine sehr gute Leistung ablieferte. Sie ist eine solide Schauspielerin, die durchaus zu überzeugen versteht. Die übrigen Schauspieler braucht man nicht weiter erwähnen, denn sie sind nicht sonderlich bekannt. Ein gutes Zugpferd hatte man in Nicholas Cage aber ohnehin schon. Dazu muss ich aber sagen, dass ich nicht finde, dass er seiner Rolle viel Volumen verleiht. Er schafft es nicht, den Zuschauer in allen Belangen zu überzeugen, was, so hart es auch klingen mag, beweist, dass er nur ein zweitklassiger Schauspieler ist. In Sachen Action und Thriller ist er immer sehr gut, doch wenn es darum geht mehr Emotion und emotionale Tiefe zu zeigen, stößt Nicholas Cage an seine Grenzen. Ob Schauspielzwilling Keanu Reeves an dieser Stelle besser hätte überzeugen können, oder ein Clive Owen, wer weiß. Ein Christian Bale wäre da sicher einen Zacken besser gekommen. (irgendwie sind sie alle gleich)
Die Hauptrolle des Filmes verlangt vom Darsteller einiges ab, was man im ersten Moment gar nicht glauben mag. Doch es geht darum, die Zerrissenheit eines Mannes zu verdeutlichen, der seine über alles geliebte Frau verloren hat und nun sein Leben, mit seinem Sohn, allein bestreitet. Es kommt noch einiges mehr hinzu, das ich gar nicht so wirklich wiedergeben kann, wenn ich nicht zuviel verraten will. Das bringt mich zum nächsten Punkt, den ich für sehr wichtig erachte.
Ich stehe immer auf dem Standpunkt, man sollte über einen Film so wenig wie möglich wissen, denn das verdirbt die Überraschung. Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht, was ich denn schreiben kann, um nicht zuviel zu verraten. Gebe ich eine Andeutung in einer Richtung und sei sie noch so schwach, könnte das die Überraschung töten, die ich beim Anschauen erlebte. Das möchte ich keinem nehmen, weswegen ich nur sage, es handelt sich um einen Katastrophenfilm. Als solchen bekommt man das ein oder andere an Zerstörung zu sehen, doch wer einen überbordenden Streifen erwartet, der in etwa so abläuft wie FLAMMENDES INFERNO, der wird hier garantiert enttäuscht werden, denn das was an Katasrophen kommt, ist vergleichsweise rar und klein. Dennoch wurde es mit beeindruckenden Effekten umgesetzt. Auf einer großen Leinwand kommt das garantiert hervorragend und wirft einen absolut aus dem Sitz. Dabei geht Proyas sehr Schonungslos mit den Opfern um. Ich will nichts sagen, doch einem mitfühlenden Menschen steht sicher hier und da der Mund offen. Mit solchen Katastrophen gehen eben auch besondere Schicksale einher. In der Form blenden das die Blockbuster Hollywoods gern aus, in Hinblick auf eine niedrigere Alterseinstufung. Bei einem Budget von 50 Millionen Dollar kann man nicht übermäßig viel reißen, doch Proyas nutzt es ordentlich und zaubert Effekte, die einen begeistern können. Puristen, die das Haar in der Suppe suchen, werden stöhnend das Weite suchen, doch was ist schon perfekt und viel wichtiger ist doch, dass die Geschichte stimmt.
Die Umsetzung der Geschichte ist vielleicht nicht perfekt, doch es versteht den Zuschauer zu fesseln und bis zum Schluss zu unterhalten. Wer dabei einen Knall, Krach, Bumm Film erwartet, sollte sich nach was anderem umsehen. KNOWING ist zwar nicht so ruhig, doch im Vergleich zu Genrevertretern ist er eher ruhig. Zwischen den tragischen Ereignissen entfaltet sich eine geheimnisvolle Suche. Es ist wie ein Krimi, der Zuschauer erfährt, wie die Figuren im Film, erst nach und nach die Hintergründe. Es kommt zu interessanten Wendungen und dramatischen Begebenheiten.
All das kleidet Proyas, dank Simon Duggan, mit dem er auch bei I,ROBOT zusammenarbeitete, in sehr ansprechende Bilder. Gott sei Dank bleiben einem die Wackelbilder des heutigen MTV Stils erspart, was im Kontext einer eher ruhigen Geschichte auch notwendig ist. Die Bildkompositionen und vor allem die Ausleuchtung der Szenerien ist für mich mehr als gelungen. Man arbeitet in dunklen Szenen nicht zuviel mit dem Licht, so dass man auch das Gefühl von Dunkelheit bekommt. Hier kommt es zuweilen auch zu Szenen mit geheimnisvoll strahlendem Licht, wovon ich immer der Freund bin. Auch der farbliche Kontrast von Orange mit leuchtendem Blau hat man hier und da und das sagt mir sehr zu. Ich finde den Look unheimlich gut und zusammen mit dem Erzählstil erinnert es mich an einen M. Night Shyamalan Film.
Dieser Eindruck wäre noch vollkommener, wenn ich James Newton Howard als Komponisten der Filmmusik gelesen hätte, doch dies ist leider nicht der Fall. Der 15 Jahr jüngere Marco Beltrami bekam die Aufgabe, mit dem Proyas ebenfalls bei I, ROBOT zusammenarbeitete. Damit wusste Beltrami, der Stammkomponist von Guillermo del Toro ist, was der Regisseur erwarten würde und das ist immer eine gute Basis. Proyas legt wert auf die richtige Untermalung, die nicht zum Selbstzweck wird, wie bei einem Jerry Goldsmith oder Hans Zimmer immer wieder einmal üblich (was aber nicht an denen liegt, schließlich hat der Regisseur das letzte Wort, sollte man zumindest meinen). So umschmeicheln die Ohren ein dezenter Score, der zur Situation passt und sie ansprechend untermalt. Dass einem keine sonderliche Melodie hängen bleibt ist kein Negativ, sondern es verdeutlicht, dass die Untermalung unauffällig gewesen ist. Beltramis Klänge sind geheimnisvoll, zuweilen bedrohlich, hier und da dezent, aber auch voluminös und kräftig. Dabei wird mit viel Orchester gearbeitet und nicht mit Klängen aus dem Computer, was ja auch nicht schlecht sein muss, hier aber sicher nicht so gut gekommen wäre.
Alles zusammen ist Alex Proyas ein eher ruhiger Film gelungen, der mich bis zuletzt ungemein gefesselt hat. Wie ich schon erwähnte, hatte ich zuweilen das Gefühl, etwas von M. Night Shyamalan würde durch den Raum schweben. Ebenso wie dessen Werke, wird auch dieser Film unterschätzt, anders kann ich mir die verhaltenen Wertungen nicht erklären. Man sollte keinen Blockbuster erwarten, aber man bekommt einen tiefer gehenden Streifen, als das jeder Blockbuster in den letzten Jahren geschafft hat. Zudem begeistern die Effekte und die visuelle Gabe des Regisseurs. Alex Proyas gehört für mich nach wie vor zu der Riege der besonderen Regisseure, zu denen ich auch M. Night Shyamalan und David Fincher zähle. Er gibt sich nicht dem typischen Hollywoodeinerlei hin, sondern verwirklicht seine Vision einer Geschichte und das gefällt mir sehr und stellt er mir auch mit Knowing eindrucksvoll unter Beweis.
Ein unterschätzter Film, dem man eine Chance geben sollte und auf dessen Rhythmus man sich einlassen muss. Cage ist vielleicht nicht der überzeugendste in seiner Rolle, doch ich hab denke ich klar gemacht, dass vergleichsweise Darsteller wohl ebenso versagt hätten. Ich will es nicht zu hoch loben, doch der Rolle ist Cage in meinen Augen nicht so ganz gewachsen. Mel Gibson wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, wenn ich an Shyamalan denke. Noch besser Bruce Willis, der in der Vergangenheit ja sehr schön gezeigt hat, dass er zu mehr fähig ist, als nur mit der Knarre herumzurennen und böse Buben über den Haufen zu knallen.
Wertung: 1/2
Für die deutsche Synchronisation ist das größte Studio zuständig gewesen, nämlich die Berliner Synchron GmbH. Das ist auch gut so, denn damit konnte Martin Keßler als Stammsprecher für Nicholas Cage wieder gesetzt werden, was ich immer sehr begrüße. Einen Stammsprecher braucht jeder größere Schauspieler einfach. Man gewöhnt sich an sie und wenn man ihn einmal nicht hört, ist unter Umständen die ganze Atmosphäre futsch. Der 1960 in Oberhausen geborene Martin Kessler hat Cage seit 1994 immer wieder gesprochen und ich kann mir kaum einen besseren für ihn vorstellen. Zudem ist er auch der Stammsprecher von Vin Diesel, dem er in PITCH BLACK, RIDDICK, oder auch THE FAST AND THE FURIOUS seine Stimme gab. Neben diesen beiden Darstellern ist kein weiterer Darsteller vermerkt, jedoch ist Martin Kessler vielbeschäftigt.
Rose Byrne wird gesprochen von Ranja Bonalana, einer gebürtigen Berlinerin. Sie ist wohl in der Heimat geblieben und hat sich als talentierte Synchronsprecherin etabliert. So ist sie die Stammsprecherin von Renée Zellweger (APPALOOSA), Rosamund Pike (DOOM), oder Julia Stiles (DIE BOURNE IDENTITÄT). Sprach aber auch des Öfteren Eliza Dushku (TRUE LIES), oder Reese Witherspoon (VANITY FAIR). Rose Byrne verleih sie zudem in SUNSHINE und 28 WEEKS LATER ihre Stimme. Damit möchte ich sie als Stammsprecherin bezeichnen und mir gefällt ihre Stimme für sie sehr gut. Es ist ja immer wichtig, wenn die Stimme zu einem Schauspieler passt. Bestes Beispiel ist Randolf Kronberg, der erst vor kurzem verstorbene Stammsprecher von Eddie Murphy. Murphy ohne die prägnante Stimme von Kronberg ist einfach nicht vorstellbar, obschon Dennis Schmidt-Foß als sein Nachfolger vielleicht die beste Wahl ist.
Weitere Synchronsprecher aufzuzählen erübrigt sich, in Ermangelung prägnanter, bekannter Stimmen. Dennoch handelt es sich bei der vorliegenden deutschen Synchronisation um qualitativ sehr hoch angesiedelte Arbeit. Etwas anderes hätte ich bei KNOWING auch nicht akzeptiert.
Die DVD
Die Label werden bei ihren Veröffentlichungen immer spartanischer. Das liegt nicht am Pushen der Blu-Ray, sondern daran, dass die Verkaufszahlen für DVDs, durch die hohe Zahl an Raubkopien, immer weiter nach unten gehen. Was macht man in so einem Fall? Man spart an den Extramaterialien. Doch Concorde war so richtig freigiebig ja eher selten. KNOWING wird zudem in zwei Versionen angeboten. Für den Verleihmarkt, den EuroVideo für Concorde managet, gibt es eine Auflage, die außer dem Film und Werbetrailern nichts zu bieten hat. Die für den Verkaufmarkt erstellte Scheibe, verfügt über einen Audiokommentar von Alex Proyas, über ein werbelastiges Making of ein Featurette über den Visionen der Apokalypse und über Trailer zum Film und zu anderen Titeln.
Das neue FSK Logo prangt auf dem Cover. Man kann es aber Verbannen, indem man zum Wendecover greift (glaub ich zumindest, hab die Scheibe jetzt nicht hier)
Alles in allem eine solide Umsetzung, auch wenn das Bild etwas besser sein könnte. Der Ton ist sehr gut und die Extras, gutes Mittelmaß, obschon das Fehlen einer ordentlichen Making of Doku schmerzlich für mich ist.
Wertung:
(Know1ng)
Wenn Alex Proyas sich dem phantastischen Film widmet, dann kann man davon ausgehen, dass ein sehr unterhaltsames Werk dabei herauskommt. Proyas gehört zu den Regisseuren, die nicht so viele Filme auf ihrem Konto verbucht, doch was er macht, macht er eigentlich immer sehr gut. Besonders im phantastischen Genre. Überschattet wurde sein erstes großes Werk seinerzeit aber vom Tod Brandon Lees, der bei einer Actionszene von einem falsch geladenen Revolver tödlich verletzt wurde. Davon abgesehen ist THE CROW aber ein wirklich gelungener Film und ein, ich sage einmal, visionäres Stück. Vier Jahre danach entstand DARK CITY und hier stellte Proyas erneut sein visuelles Talent unter Beweis. Was hinzu kam, war, dass es seine Geschichte war, die er verfilmte. Ein herrlicher Film, mit einem unvergleichlichen Look und einer erstklassigen Handlung, sowie sehr gelungenen Effekten. Gerade die Studiokulisse macht zuweilen den Reiz aus. Sechs Jahre darauf kehrte Alex Proyas wieder zum phantastischen Film zurück. Diesmal verfilmte er eine Geschichte von Science Fiction Autor Philip K. Dick, auf den, meinem Wissen nach, die Robotergesetze gehen. So befasst sich „I, Robot“ auch hauptsächlich mit diesem Thema und es entstand ein Film, der visuell zu beeindrucken versteht und auch inhaltlich bis zum Schluss fesselt. Eine Krimigeschichte mit Thrillerabdrift und herrlichen Effekten. Die Action ist zudem auch nicht von Pappe. Proyas nutzte das ihm gegebene Budget ordentlich. Warum man sich seiner nicht häufiger bedient, liegt vielleicht daran, dass er es selbst nicht will. Dass er nicht einer dieser platten Regisseure sein möchte, die einen hohlen Blockbuster nach dem anderen drehen. Vielleicht greift man deswegen auch nicht so auf ihn zurück, weil er sich ein Maß an Dramatik bewahrt hat und nicht in den Konventionen Hollywoods agiert, die nur Happy Ends mögen und in überdimensionalem Patriotismus schwelgen. Schaut man auf THE CROW, so wird ein düsteres, dramatisches Kapitel gezeichnet. Ebenso ist es mit DARK CITY, wo ein so richtiges Happy End auch nicht zu erleben ist. Vielleicht bewegt sich „I, Robot“ da schon eher in die Richtung, doch der Held ist unkonventionell und keine der üblichen Figuren. Eine interessante Zeichnung, die die Würze in einen Film bringt.
Mit KNOWING kehrt Alex Proyas nun fünf Jahre später (nach I, ROBOT) wieder zurück. Die zwischenzeitlich gedrehte Dokumentation lasse ich da mal außer acht. Hinter KNOWING steht keine großes Studio, so wie seinerzeit bei I, ROBOT (20th Century Fox). Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, es handelt sich um ein Independent Projekt, weil so viele Produzenten daran beteiligt sind, unter anderem Proyas selbst. Damit hatte der Regisseur freie Hand und konnte agieren, wie es seiner Vorstellung entsprach. Das Drehbuch und die Geschichte stammen jedoch nicht von ihm, sondern von Ryne Douglas Pearson, dem Autor des Romanes DAS MERCURY PUZZLE, auf dem der gleichnamige Film mit Bruce Willis basiert. Pearon steuerte also die Basis bei (keinen Roman, sondern die Geschichte) und wirkte auch am Drehbuch mit, zusammen mit Juliet Snowden und Stiles White, die beide auch das Drehbuch zu BOOGEYMAN verfassten.
Mit der Geschichte machte man sich dann auf die Suche nach den geeigneten Darstellern und konnte Nicholas Cage für die Hauptrolle gewinnen, für John Koestler, den der Tod seiner Frau sehr mitgenommen hat. Um seinen Sohn kümmert er sich selbst und lässt sich da auch von seinen Eltern nicht helfen. Besonders zu seinem Vater hält er keinen Kontakt. Wenn man den Glauben an Gott verloren hat, will man von einem Vater, der Pfarrer ist, nichts wissen.
Die Welt von John wird jedoch auf den Kopf gestellt, als in der Schule seines Sohnes eine Kapsel ausgegraben wird, die man vor 50 Jahren absichtlich dort versenkte. In diese Kapsel haben die Kinder der Grundschule damals Bilder gelegt, die sie eigens dafür gemalt hatten. Es sollte eine Zeitkapsel sein. Nun, 50 Jahre danach, verteilt man die in Umschlägen verpackten Bilder unter den Kindern. John Koesters Sohn Caleb bekommt dabei einen ganz außergewöhnlichen Umschlag, in sich kein Bild befindet, sondern mehrere Blätter mit unzähligen Zahlen. Da der Vater Wissenschaftler ist, dessen Fachgebiet die Astronomie darstellt, fallen die Blätter auf fruchtbaren Boden. Schnell findet er heraus, es handelt sich dabei um Daten von Katastrophen, die sich überall in der Welt, während der 50 Jahre zugetragen haben. Am Ende stehen jedoch mehrere Tage verzeichnet, die noch kommen werden und zwar schon wenig später. John Koester versucht daraufhin nicht nur den Verfasser der Mitteilung ausfindig zu machen, er versucht auch, so viele Menschen wie möglich zu retten und wenn es geht die Katastrophe gleich ganz zu verhindern. Doch kann er das auch? Ist er dazu in der Lage? Und was steht ganz unten auf dem Blatt Papier? Diana Wayland, die Tochter der Verfasserin, weiß genauso viel wie John.
Diese Diana Wayland wird dargestellt von Rose Byrne, die mir so richtig bewusst erst in TROY wurde (Wolfgang Petersens Epos). Einige Jahre zuvor spielte sie aber schon in George Lucas’ STAR WARS – Episode II mit. Kurz nach ihrem Mitwirken in Danny Boyles SUNSHINE trat sie dann in 28 WEEKS LATER wieder in Erscheinung, bevor sie in KNOWING eine sehr gute Leistung ablieferte. Sie ist eine solide Schauspielerin, die durchaus zu überzeugen versteht. Die übrigen Schauspieler braucht man nicht weiter erwähnen, denn sie sind nicht sonderlich bekannt. Ein gutes Zugpferd hatte man in Nicholas Cage aber ohnehin schon. Dazu muss ich aber sagen, dass ich nicht finde, dass er seiner Rolle viel Volumen verleiht. Er schafft es nicht, den Zuschauer in allen Belangen zu überzeugen, was, so hart es auch klingen mag, beweist, dass er nur ein zweitklassiger Schauspieler ist. In Sachen Action und Thriller ist er immer sehr gut, doch wenn es darum geht mehr Emotion und emotionale Tiefe zu zeigen, stößt Nicholas Cage an seine Grenzen. Ob Schauspielzwilling Keanu Reeves an dieser Stelle besser hätte überzeugen können, oder ein Clive Owen, wer weiß. Ein Christian Bale wäre da sicher einen Zacken besser gekommen. (irgendwie sind sie alle gleich)
Die Hauptrolle des Filmes verlangt vom Darsteller einiges ab, was man im ersten Moment gar nicht glauben mag. Doch es geht darum, die Zerrissenheit eines Mannes zu verdeutlichen, der seine über alles geliebte Frau verloren hat und nun sein Leben, mit seinem Sohn, allein bestreitet. Es kommt noch einiges mehr hinzu, das ich gar nicht so wirklich wiedergeben kann, wenn ich nicht zuviel verraten will. Das bringt mich zum nächsten Punkt, den ich für sehr wichtig erachte.
Ich stehe immer auf dem Standpunkt, man sollte über einen Film so wenig wie möglich wissen, denn das verdirbt die Überraschung. Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht, was ich denn schreiben kann, um nicht zuviel zu verraten. Gebe ich eine Andeutung in einer Richtung und sei sie noch so schwach, könnte das die Überraschung töten, die ich beim Anschauen erlebte. Das möchte ich keinem nehmen, weswegen ich nur sage, es handelt sich um einen Katastrophenfilm. Als solchen bekommt man das ein oder andere an Zerstörung zu sehen, doch wer einen überbordenden Streifen erwartet, der in etwa so abläuft wie FLAMMENDES INFERNO, der wird hier garantiert enttäuscht werden, denn das was an Katasrophen kommt, ist vergleichsweise rar und klein. Dennoch wurde es mit beeindruckenden Effekten umgesetzt. Auf einer großen Leinwand kommt das garantiert hervorragend und wirft einen absolut aus dem Sitz. Dabei geht Proyas sehr Schonungslos mit den Opfern um. Ich will nichts sagen, doch einem mitfühlenden Menschen steht sicher hier und da der Mund offen. Mit solchen Katastrophen gehen eben auch besondere Schicksale einher. In der Form blenden das die Blockbuster Hollywoods gern aus, in Hinblick auf eine niedrigere Alterseinstufung. Bei einem Budget von 50 Millionen Dollar kann man nicht übermäßig viel reißen, doch Proyas nutzt es ordentlich und zaubert Effekte, die einen begeistern können. Puristen, die das Haar in der Suppe suchen, werden stöhnend das Weite suchen, doch was ist schon perfekt und viel wichtiger ist doch, dass die Geschichte stimmt.
Die Umsetzung der Geschichte ist vielleicht nicht perfekt, doch es versteht den Zuschauer zu fesseln und bis zum Schluss zu unterhalten. Wer dabei einen Knall, Krach, Bumm Film erwartet, sollte sich nach was anderem umsehen. KNOWING ist zwar nicht so ruhig, doch im Vergleich zu Genrevertretern ist er eher ruhig. Zwischen den tragischen Ereignissen entfaltet sich eine geheimnisvolle Suche. Es ist wie ein Krimi, der Zuschauer erfährt, wie die Figuren im Film, erst nach und nach die Hintergründe. Es kommt zu interessanten Wendungen und dramatischen Begebenheiten.
All das kleidet Proyas, dank Simon Duggan, mit dem er auch bei I,ROBOT zusammenarbeitete, in sehr ansprechende Bilder. Gott sei Dank bleiben einem die Wackelbilder des heutigen MTV Stils erspart, was im Kontext einer eher ruhigen Geschichte auch notwendig ist. Die Bildkompositionen und vor allem die Ausleuchtung der Szenerien ist für mich mehr als gelungen. Man arbeitet in dunklen Szenen nicht zuviel mit dem Licht, so dass man auch das Gefühl von Dunkelheit bekommt. Hier kommt es zuweilen auch zu Szenen mit geheimnisvoll strahlendem Licht, wovon ich immer der Freund bin. Auch der farbliche Kontrast von Orange mit leuchtendem Blau hat man hier und da und das sagt mir sehr zu. Ich finde den Look unheimlich gut und zusammen mit dem Erzählstil erinnert es mich an einen M. Night Shyamalan Film.
Dieser Eindruck wäre noch vollkommener, wenn ich James Newton Howard als Komponisten der Filmmusik gelesen hätte, doch dies ist leider nicht der Fall. Der 15 Jahr jüngere Marco Beltrami bekam die Aufgabe, mit dem Proyas ebenfalls bei I, ROBOT zusammenarbeitete. Damit wusste Beltrami, der Stammkomponist von Guillermo del Toro ist, was der Regisseur erwarten würde und das ist immer eine gute Basis. Proyas legt wert auf die richtige Untermalung, die nicht zum Selbstzweck wird, wie bei einem Jerry Goldsmith oder Hans Zimmer immer wieder einmal üblich (was aber nicht an denen liegt, schließlich hat der Regisseur das letzte Wort, sollte man zumindest meinen). So umschmeicheln die Ohren ein dezenter Score, der zur Situation passt und sie ansprechend untermalt. Dass einem keine sonderliche Melodie hängen bleibt ist kein Negativ, sondern es verdeutlicht, dass die Untermalung unauffällig gewesen ist. Beltramis Klänge sind geheimnisvoll, zuweilen bedrohlich, hier und da dezent, aber auch voluminös und kräftig. Dabei wird mit viel Orchester gearbeitet und nicht mit Klängen aus dem Computer, was ja auch nicht schlecht sein muss, hier aber sicher nicht so gut gekommen wäre.
Alles zusammen ist Alex Proyas ein eher ruhiger Film gelungen, der mich bis zuletzt ungemein gefesselt hat. Wie ich schon erwähnte, hatte ich zuweilen das Gefühl, etwas von M. Night Shyamalan würde durch den Raum schweben. Ebenso wie dessen Werke, wird auch dieser Film unterschätzt, anders kann ich mir die verhaltenen Wertungen nicht erklären. Man sollte keinen Blockbuster erwarten, aber man bekommt einen tiefer gehenden Streifen, als das jeder Blockbuster in den letzten Jahren geschafft hat. Zudem begeistern die Effekte und die visuelle Gabe des Regisseurs. Alex Proyas gehört für mich nach wie vor zu der Riege der besonderen Regisseure, zu denen ich auch M. Night Shyamalan und David Fincher zähle. Er gibt sich nicht dem typischen Hollywoodeinerlei hin, sondern verwirklicht seine Vision einer Geschichte und das gefällt mir sehr und stellt er mir auch mit Knowing eindrucksvoll unter Beweis.
Ein unterschätzter Film, dem man eine Chance geben sollte und auf dessen Rhythmus man sich einlassen muss. Cage ist vielleicht nicht der überzeugendste in seiner Rolle, doch ich hab denke ich klar gemacht, dass vergleichsweise Darsteller wohl ebenso versagt hätten. Ich will es nicht zu hoch loben, doch der Rolle ist Cage in meinen Augen nicht so ganz gewachsen. Mel Gibson wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, wenn ich an Shyamalan denke. Noch besser Bruce Willis, der in der Vergangenheit ja sehr schön gezeigt hat, dass er zu mehr fähig ist, als nur mit der Knarre herumzurennen und böse Buben über den Haufen zu knallen.
Wertung: 1/2
Für die deutsche Synchronisation ist das größte Studio zuständig gewesen, nämlich die Berliner Synchron GmbH. Das ist auch gut so, denn damit konnte Martin Keßler als Stammsprecher für Nicholas Cage wieder gesetzt werden, was ich immer sehr begrüße. Einen Stammsprecher braucht jeder größere Schauspieler einfach. Man gewöhnt sich an sie und wenn man ihn einmal nicht hört, ist unter Umständen die ganze Atmosphäre futsch. Der 1960 in Oberhausen geborene Martin Kessler hat Cage seit 1994 immer wieder gesprochen und ich kann mir kaum einen besseren für ihn vorstellen. Zudem ist er auch der Stammsprecher von Vin Diesel, dem er in PITCH BLACK, RIDDICK, oder auch THE FAST AND THE FURIOUS seine Stimme gab. Neben diesen beiden Darstellern ist kein weiterer Darsteller vermerkt, jedoch ist Martin Kessler vielbeschäftigt.
Rose Byrne wird gesprochen von Ranja Bonalana, einer gebürtigen Berlinerin. Sie ist wohl in der Heimat geblieben und hat sich als talentierte Synchronsprecherin etabliert. So ist sie die Stammsprecherin von Renée Zellweger (APPALOOSA), Rosamund Pike (DOOM), oder Julia Stiles (DIE BOURNE IDENTITÄT). Sprach aber auch des Öfteren Eliza Dushku (TRUE LIES), oder Reese Witherspoon (VANITY FAIR). Rose Byrne verleih sie zudem in SUNSHINE und 28 WEEKS LATER ihre Stimme. Damit möchte ich sie als Stammsprecherin bezeichnen und mir gefällt ihre Stimme für sie sehr gut. Es ist ja immer wichtig, wenn die Stimme zu einem Schauspieler passt. Bestes Beispiel ist Randolf Kronberg, der erst vor kurzem verstorbene Stammsprecher von Eddie Murphy. Murphy ohne die prägnante Stimme von Kronberg ist einfach nicht vorstellbar, obschon Dennis Schmidt-Foß als sein Nachfolger vielleicht die beste Wahl ist.
Weitere Synchronsprecher aufzuzählen erübrigt sich, in Ermangelung prägnanter, bekannter Stimmen. Dennoch handelt es sich bei der vorliegenden deutschen Synchronisation um qualitativ sehr hoch angesiedelte Arbeit. Etwas anderes hätte ich bei KNOWING auch nicht akzeptiert.
Die DVD
Die Label werden bei ihren Veröffentlichungen immer spartanischer. Das liegt nicht am Pushen der Blu-Ray, sondern daran, dass die Verkaufszahlen für DVDs, durch die hohe Zahl an Raubkopien, immer weiter nach unten gehen. Was macht man in so einem Fall? Man spart an den Extramaterialien. Doch Concorde war so richtig freigiebig ja eher selten. KNOWING wird zudem in zwei Versionen angeboten. Für den Verleihmarkt, den EuroVideo für Concorde managet, gibt es eine Auflage, die außer dem Film und Werbetrailern nichts zu bieten hat. Die für den Verkaufmarkt erstellte Scheibe, verfügt über einen Audiokommentar von Alex Proyas, über ein werbelastiges Making of ein Featurette über den Visionen der Apokalypse und über Trailer zum Film und zu anderen Titeln.
Das neue FSK Logo prangt auf dem Cover. Man kann es aber Verbannen, indem man zum Wendecover greift (glaub ich zumindest, hab die Scheibe jetzt nicht hier)
Alles in allem eine solide Umsetzung, auch wenn das Bild etwas besser sein könnte. Der Ton ist sehr gut und die Extras, gutes Mittelmaß, obschon das Fehlen einer ordentlichen Making of Doku schmerzlich für mich ist.
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- mario-pana
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Oh! Vielen Dank natürlich, Xyrxes.
Verrätst du es uns?Jetzt ist mir erst so richtig klahr geworden, warum ich den Film zwar gerne mag, er aber nicht zu meinen großen Lieblingen gehört.
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Gern, here we are
Und ich finde weitere 200Mio. Dollar hätten diesen Film sehr gut getan.
Das meine ich nicht vernichtend. Der Film gefällt mir. Wohl genau so sehr wie Dir. Aber beim Ansehen denkt man zwangsläufig (auch wenn man es nicht unbedingt umgehend benennen kann), das man es eben auch noch eine Note besser hätte machen können.
und...Dazu muss ich aber sagen, dass ich nicht finde, dass er seiner Rolle viel Volumen verleiht. Er schafft es nicht, den Zuschauer in allen Belangen zu überzeugen,...
So sehr ich Cage auch irgendwie mag -und ich finde hätte er noch einen Deut mehr Tiefe gefunden, dann wäre er die perfekte Besetzung gewesen- muss ich Dir doch zustimmen....Bei einem Budget von 50 Millionen Dollar kann man nicht übermäßig viel reißen...
Und ich finde weitere 200Mio. Dollar hätten diesen Film sehr gut getan.
Das meine ich nicht vernichtend. Der Film gefällt mir. Wohl genau so sehr wie Dir. Aber beim Ansehen denkt man zwangsläufig (auch wenn man es nicht unbedingt umgehend benennen kann), das man es eben auch noch eine Note besser hätte machen können.
- mario-pana
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Ich sehe... ich meine, ich verstehe.
Ja, Cage hat seine Grenzen. Für übermäßig tief Gehendes ist er einfach nicht geschaffen.
Mit 200 Millionen Dollar wäre sicher noch so einiges drinnen gewesen, doch ein solches Budget kann eine Independent Produktion nur schwerlich aufbringen. Ich weiß nicht, ob KNOWING eine Independent Produktion ist, doch für mich deutet alles darauf hin.
Ja, Cage hat seine Grenzen. Für übermäßig tief Gehendes ist er einfach nicht geschaffen.
Mit 200 Millionen Dollar wäre sicher noch so einiges drinnen gewesen, doch ein solches Budget kann eine Independent Produktion nur schwerlich aufbringen. Ich weiß nicht, ob KNOWING eine Independent Produktion ist, doch für mich deutet alles darauf hin.
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- Diamond Kongulaner
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200 war auch nur so dahingeschrieben. Ich meine der Film hätte einfach etwas mehr Budget vertragen können.Mit 200 Millionen Dollar wäre sicher noch so einiges drinnen gewesen
Auch wenn sie aus dem Budget gut etwas herausgeholt haben. Aber grad für die Endeinstellung hätte es eben echt gut getan. Und noch ein bis zwei Katastrophen wären auch extrem gut gekommen. Auch für den Spannungsbogen des Filmes hätte mir das gefallen.
Ich mag Cage. Aber ich warte echt in jedem Film, wann er sich so hinstellt
Dann wird es nämlich dramatisch
- mario-pana
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Ja, Cage überrascht einem in jedem Film. Ich fand sein Spiel in THE ROCK schon nicht übermäßig, doch es ging schon. Seither ist er über gewisse Grenzen nicht hinaus gekommen. Irgendwie ist er immer Nicholas Cage. Man sieht selten die Rolle in ihm.
Das mit den 200 hatte ich auch nicht anders aufgefasst.
Ja, ein, zwei weitere Katastrophen wären wirklich nicht schlecht gewesen. Ich denke aber auch, Proyas wollte nicht zuviel setzen, er wollte wohl nicht, dass der Zuschauer die Geschichte aus dem Auge verliert.
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ich hatte den film im kino gesehen und hab mir auch die dvd gekauft. die effekte sind super, der flugzeugabsturz richtig heftig in szene gesetzt (leider wurde der ja schon im trailer angedeutet, deshalb war ich da nicht überrascht als da plötzlich das flugzeug abstürzt). die kameraführung bei der u-bahnkatastrophe ist für einen film der fsk12 ist auch nicht ohne. und das ende passt so gar nicht zu den typischen hollywood sehgewohnheiten, sehr gut gemacht. nicolas cage macht seine sache auch sehr gut, passt auch zu dem charakter den er spielt. (bei ghostrider ist er die idealbesetzung)
richtig guter film, er hat seine ruhigen passagen (aber ist nicht langweilig) und ist durchgehend spannend.
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