Zuletzt gesehener Reality-film
- Gezora
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Der Baader Meinhof Komplex (2008)
Handwerklich solide gemachter Film, der streckenweise mit wirklich beeindruckendem Schauspiel aufwarten kann und den Zuschauer in seinen einzelnen Szenen mitunter durchaus intensiv am dargebotenen Geschehen teilnehmen lässt. Allerdings scheinen zehn Jahre bewegte Zeitgeschichte doch viel Material für einen einzigen Film zu sein. Die Ereignisse werden gleichsam abgehakt, selbst wichtige Personen erfahren kaum eine Exposition, die Erzählweise wirkt fragmentarisch und episodenhaft. So fehlt dem Werk als Filmerlebnis ein stringenter dramaturgischer Faden, als geschichtliches Lehrstück bleibt er zur sehr an der Oberfläche.
Gruß
Gezora
Handwerklich solide gemachter Film, der streckenweise mit wirklich beeindruckendem Schauspiel aufwarten kann und den Zuschauer in seinen einzelnen Szenen mitunter durchaus intensiv am dargebotenen Geschehen teilnehmen lässt. Allerdings scheinen zehn Jahre bewegte Zeitgeschichte doch viel Material für einen einzigen Film zu sein. Die Ereignisse werden gleichsam abgehakt, selbst wichtige Personen erfahren kaum eine Exposition, die Erzählweise wirkt fragmentarisch und episodenhaft. So fehlt dem Werk als Filmerlebnis ein stringenter dramaturgischer Faden, als geschichtliches Lehrstück bleibt er zur sehr an der Oberfläche.
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Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- Paul Naschy
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Dito.
Point Blank (USA 1967)
Das Original zum Film PAYBACK mit Mel Gibson. Recht gut, da John Boorman auch hier wieder seinen unverkennbaren Stil des Filmens zeigt.
Um ehrlich zu sein habe ich mir aber etwas mehr versprochen. Trotz Lee Marvin in der Hauptrolle und teilweise ausgezeichneten Einstellungen und Tonspielereien fehlt es dem Film etwas an Geschwindigkeit. Sicher ein Stilmittel der damaligen Krimis, für mich aber teilweise etwas einschläfernd.
Trotzdem bleibt Point Blank schon aufgrund seiner guten Regie und zahlreichen filmischen Besonderheiten sehenswert.
Fazit: Gut
Point Blank (USA 1967)
Das Original zum Film PAYBACK mit Mel Gibson. Recht gut, da John Boorman auch hier wieder seinen unverkennbaren Stil des Filmens zeigt.
Um ehrlich zu sein habe ich mir aber etwas mehr versprochen. Trotz Lee Marvin in der Hauptrolle und teilweise ausgezeichneten Einstellungen und Tonspielereien fehlt es dem Film etwas an Geschwindigkeit. Sicher ein Stilmittel der damaligen Krimis, für mich aber teilweise etwas einschläfernd.
Trotzdem bleibt Point Blank schon aufgrund seiner guten Regie und zahlreichen filmischen Besonderheiten sehenswert.
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- Paul Naschy
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Watch me when I kill (aka Die Stimme des Todes, Italien 1977) 1/2
Die Story ist relativ simpel (gut so... ich habe die US-DVD ): Eine Tänzerin will noch mal schnell eine Packung Aspirin aus einer Apotheke holen, welche eigentlich schon geschlossen hat, weil der Inhaber kurz zuvor ermordet wurde. Den Mörder (mit der finsteren Stimme) hält sie für den Apotheker und der sagt durch den Vorhang: "Wir haben schon Feierabend.". Sie steigt enttäuscht ins Taxi und nach Anfahrtsschwierigkeiten erfährt sie: die finstere Stimme (... "des Todes") war die des Mörders und sie ist somit die einzigste (Ohren-)Zeugin. Das ist natürlich für ihre Lebensversicherung gar nicht gut...
Der Film orientiert sich an vielen Giallo-Klassikern, die bis dato gedreht wurden. Er zeigt verhältnismäßig weniger nackte Haut, hat aber seine sleazigen Momente und dynamische Kamera-Einstellungen – für Giallo-Fans ein lohnenswertes Objekt.
Ich habe mir die US-DVD von VCI besorgt, welche derzeit für umgerechnet gut 6 Euro inkl. Porto bei div. ebay.com-Händlern zu haben ist. Die Bildqualität ist absolut ok und die Extras, v.a. die Trailer-Show div. Italo-Klassiker, sind sehr unterhaltsam.
Die Story ist relativ simpel (gut so... ich habe die US-DVD ): Eine Tänzerin will noch mal schnell eine Packung Aspirin aus einer Apotheke holen, welche eigentlich schon geschlossen hat, weil der Inhaber kurz zuvor ermordet wurde. Den Mörder (mit der finsteren Stimme) hält sie für den Apotheker und der sagt durch den Vorhang: "Wir haben schon Feierabend.". Sie steigt enttäuscht ins Taxi und nach Anfahrtsschwierigkeiten erfährt sie: die finstere Stimme (... "des Todes") war die des Mörders und sie ist somit die einzigste (Ohren-)Zeugin. Das ist natürlich für ihre Lebensversicherung gar nicht gut...
Der Film orientiert sich an vielen Giallo-Klassikern, die bis dato gedreht wurden. Er zeigt verhältnismäßig weniger nackte Haut, hat aber seine sleazigen Momente und dynamische Kamera-Einstellungen – für Giallo-Fans ein lohnenswertes Objekt.
Ich habe mir die US-DVD von VCI besorgt, welche derzeit für umgerechnet gut 6 Euro inkl. Porto bei div. ebay.com-Händlern zu haben ist. Die Bildqualität ist absolut ok und die Extras, v.a. die Trailer-Show div. Italo-Klassiker, sind sehr unterhaltsam.
Die größte Schau der Welt (USA 1952)
Erstaunlich was es doch immer wieder für kleine Schätzchen zu entdecken gibt.
Dieser Film gilt als der aufwändigste Zirkusfilm der je gedreht wurde. Das glaube ich gerne. Die zweieinhalb Stunden sind auf das angenehmste mit spektakulären Showeinlagen gefüllt. Mich hat es echt gewundert, dass man 57 Jahre alter Akrobatik noch so viel abgewinnen kann, dass man manchmal den Atem vor Spannung anhält
Aber auch sonst ist der Film sehr angenehm. Eine harmlose vorhersehbare Geschichte mit Happy End Garantie, prächtige Farben, bezaubernde Musik, außerst begabte Schauspieler wie Charlton Heston und James Stewart...
Ich schätze, wenn der Film nicht 4:3 wär, hätte er auch heute noch den Status einen zeitlosen Klassikers. Für mich ist er genau dies. Zeitlos und nett.
Er plätschert so dahin wie "Hatari". Ungefähr genau so viele Schauwerte hat er auch.
Sollte meiner Meinung nach in keiner guten Klassiker-Sammlung fehlen
Erstaunlich was es doch immer wieder für kleine Schätzchen zu entdecken gibt.
Dieser Film gilt als der aufwändigste Zirkusfilm der je gedreht wurde. Das glaube ich gerne. Die zweieinhalb Stunden sind auf das angenehmste mit spektakulären Showeinlagen gefüllt. Mich hat es echt gewundert, dass man 57 Jahre alter Akrobatik noch so viel abgewinnen kann, dass man manchmal den Atem vor Spannung anhält
Aber auch sonst ist der Film sehr angenehm. Eine harmlose vorhersehbare Geschichte mit Happy End Garantie, prächtige Farben, bezaubernde Musik, außerst begabte Schauspieler wie Charlton Heston und James Stewart...
Ich schätze, wenn der Film nicht 4:3 wär, hätte er auch heute noch den Status einen zeitlosen Klassikers. Für mich ist er genau dies. Zeitlos und nett.
Er plätschert so dahin wie "Hatari". Ungefähr genau so viele Schauwerte hat er auch.
Sollte meiner Meinung nach in keiner guten Klassiker-Sammlung fehlen
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- Diamond Kongulaner
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Vertigo (1958)
Großartiges, immens faszinierendes Meisterwerk von Alfred Hitchcock, das sich in keine Schublade stecken lässt. Wunderschön altmodisch auf der einen Seite, technisch brillant auf der anderen. Der "Vertigo-Kameratrick" (mit der Kamera zurückfahren, während man gleichzeitig ranzoomt) ist aus der Filmgeschichte kaum mehr wegzudenken. James Stewart und Kim Novak sind atemberaubend, die Geschichte faszinierend, die Musik eindringlich, der Einsatz der Farben herrlich. Wird nicht jedem gefallen. Ich komme nicht umhin mir vorzustellen, dass die heutige Jugend, die mit Michael Bay, Tony Scott, Roland Emmerich & Co aufwächst, sich bei VERTIGO fast zu Tode langweilt. Jammerschade.
Großartiges, immens faszinierendes Meisterwerk von Alfred Hitchcock, das sich in keine Schublade stecken lässt. Wunderschön altmodisch auf der einen Seite, technisch brillant auf der anderen. Der "Vertigo-Kameratrick" (mit der Kamera zurückfahren, während man gleichzeitig ranzoomt) ist aus der Filmgeschichte kaum mehr wegzudenken. James Stewart und Kim Novak sind atemberaubend, die Geschichte faszinierend, die Musik eindringlich, der Einsatz der Farben herrlich. Wird nicht jedem gefallen. Ich komme nicht umhin mir vorzustellen, dass die heutige Jugend, die mit Michael Bay, Tony Scott, Roland Emmerich & Co aufwächst, sich bei VERTIGO fast zu Tode langweilt. Jammerschade.
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
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- Antropophagus
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Wenn ich an den Trick denke...springt mir als erstes die Szene in Jaws vor die Augen als Brodie am Strand sitzt und Wache schiebt und der Hai sich das Gör schnappt...dann der Zoom auf den im Stuhl sitzenden Brodie....die die schon von Haus aus heftige Szene noch um ein vielfaches steigert...einfach grossartig...danke Hitch...Uzumaki hat geschrieben:Der "Vertigo-Kameratrick" (mit der Kamera zurückfahren, während man gleichzeitig ranzoomt) ist aus der Filmgeschichte kaum mehr wegzudenken.
- mario-pana
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Ich muss gestehen, dass ich Hitchcock als junger Spund auch nichts abgewinnen konnte. Die Wende kam mit DER UNSICHTBARE DRITTE, den ich durch Zufall im Fernsehen gesehen habe. Da war ich von den Socken. Dann folgte PSYCHO, die VÖGEL, eben das, was man so von ihm am meisten kennt. Es folgten DAS FENSTER ZUM HOF und dann VERTIGO. Mann, was für ein Film. Noch besser wurde es mit BEI ANRUF MORD, DER FREMDE IM ZUG, DER FALSCHE MANN usw. usw. Jeder seiner Filme hat eine besondere Note und eine unglaublich visuelle Note. Zudem war Hitchcock technisch gesehen ein Könner. Filmhistoriker sagen, dass Hitchcock der einzige war, der seinerzeit die 3-D Technik verstand und richtig zu nutzen wusste. Das soll sich bei BEI ANRUF MORD (eigentlich ein 3-D Film) meisterhaft zeigen. Alfred Hitchcock ist für mich ein absoluter Meister. Ein Regisseur an den so schnell niemand herankommt, denn Hitch verstand es nicht nur die Technik zu nutzen, er punktete vor allem mit einer unheimlichen Visualität und hatte ein erstklassiges Gespür für Spannung. Zudem begeistert sein Storytelling immer wieder. Man schaue sich nur mal den etwas unbekannteren IMMER ÄRGER MIT HARRY an. Der macht Spaß von der ersten bis zur letzten Minute und ist so herrlich banal.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Ich denke, dass das Mögen solcher Filme weniger etwas mit dem gewohnten Bild von Film, mit dem man aufwächst zu tun hat, als mit dem Geschmack und der Reife. Ich bezweifle, dass ein 9-12 jähriges Durchschnittskind den Film begreifen, verstehen und richtig einordnen kann. Dafür braucht man einfach ein gewisses Verständnis von gewissen Dingen. Ich sag gleich offen heraus, dass mich der Film zwar schon Filmtechnisch beeindruckt hat, dass er in meinen Augen jedoch keinesfalls der beste Film von Hitchcock ist. Es war einer der Filme, an die ich mich eine Woche später nur noch recht grau erinnern konnte. Es gab nicht wirklich etwas, das richtig tief verankert hängen bliebt, wie beispielsweise bei Psycho, oder die Vögel. Nunja, das ist meine Sicht. Gut ist er, da besteht kein zweifel, dennoch hätte ich ihm vieleicht ein bis eineinhalb weniger Daumen gegeben. Vielleicht verstehe ich ihn einfach nicht in der notwendigen Form (aber ich verstehe ja auch nicht warum Lawrence von Arabien von manchen Menschen als gut angesehen wird, ich empfand ihn als nicht enden wollende Folter und bin dabei mehrere male eingepennt, der Film mag beeindruckend gefilmt sein, das hilft jedoch niemandem etwas, wenn er einen negativen Unterhaltungswert hat ).
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- Diamond Kongulaner
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Man schaue sich nur mal den etwas unbekannteren IMMER ÄRGER MIT HARRY an. Der macht Spaß von der ersten bis zur letzten Minute und ist so herrlich banal.
Probier mal "The Lady Vanishes". Den fand ich seinerzeit auch recht witzig. Bei Hitchcock sind wir uns übrigens einig. Er hat seinen guten Ruf und Kultstatus völlig zu Recht.
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- Biollante2000Millenium
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Wo ihrs grad von Hitchcock habt, vor ca 1-2 Jahren gabs es bei der Fernsehsendung "Screen", bei der sich alles um Kino und Film gedreht hat, einen Filmtipp zu ein paar seiner Filme, dafür stellte der Moderator auch eine sehr interesante Edition aus seiner Privatsammlung vor, es handelte sich um eine Art "Sammel.Ordner" in der sich 30 Hitchcok-Filme befanden, bestellt habe er diese aus Chino oder Japan, ich weiss es leider nicht mehr, und sie sei recht günstig gewesen.
Weiss vieleicht einer näheres über die Edition oder weiss wo man die herbekommt?
Weiss vieleicht einer näheres über die Edition oder weiss wo man die herbekommt?
- mario-pana
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Das Remake von Hammer hatte ich vor nicht allzu langer Zeit gesehen. Das übertragen auf das Original, dann ist das unter Garantie ein erstklassiger Film.Harryzilla hat geschrieben:Man schaue sich nur mal den etwas unbekannteren IMMER ÄRGER MIT HARRY an. Der macht Spaß von der ersten bis zur letzten Minute und ist so herrlich banal.
Probier mal "The Lady Vanishes". Den fand ich seinerzeit auch recht witzig. Bei Hitchcock sind wir uns übrigens einig. Er hat seinen guten Ruf und Kultstatus völlig zu Recht.
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- Gezora
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Mörder auf Amrum (2009)
Durchaus spannender, mit einigen netten Western-Elementen garnierter und einer guten Priese skurrilen Humors gewürzter TV-Thriller, in dessen Verlauf so manche liebevoll gezeichnete Figur das Zeitliche segnet. Für so etwas zahle ich wirklich gerne meine GEZ-Gebühren.
Gruß
Gezora
Durchaus spannender, mit einigen netten Western-Elementen garnierter und einer guten Priese skurrilen Humors gewürzter TV-Thriller, in dessen Verlauf so manche liebevoll gezeichnete Figur das Zeitliche segnet. Für so etwas zahle ich wirklich gerne meine GEZ-Gebühren.
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- caro31
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Soul Kitchen
Fatih Akin Akins Film ist wrklich herrlich und in der Tat ein Geschenk an die geile Hansestadt!
Wir haben den Film am Samstag im schönen Zeise 1 gesehen und uns wirklich köstlich amüsiert. Tolle Story, grandiose Schauspieler, herrlich lakonischer Witz und überzeugende Wendungen - garniert von einem wirklich funky Soundtrack! Prädikat: Extrem unterhaltsam!
Unbedingt beim Abspann sitzen bleiben und die geile Grafik genießen!
Fatih Akin Akins Film ist wrklich herrlich und in der Tat ein Geschenk an die geile Hansestadt!
Wir haben den Film am Samstag im schönen Zeise 1 gesehen und uns wirklich köstlich amüsiert. Tolle Story, grandiose Schauspieler, herrlich lakonischer Witz und überzeugende Wendungen - garniert von einem wirklich funky Soundtrack! Prädikat: Extrem unterhaltsam!
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- Paul Naschy
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Soul Kitchen
Ich habe mich auch gut amüsiert, Story und Humor vom feinsten, was v.a. für einen deutschen Film nicht selbstverständlich ist. Der dritte Daumen fehlt; entweder, weil ich den Bleibtreu nicht so gerne mag... oder weil ich nicht in HH wohne.
Nord (Nor 2009)
Angeschlagener 30jähriger (Alkoholiker, Tabletten abhängig, psychosomatische Angstzustände) erfährt, dass er einen 4jährigen Sohn hat - irgendwo ganz weit oben im Norden. Er packt seinen Motorschlitten und einen Kanister voll mit Alkohol und fährt los...
Ähnlich wie bei Lynch´s Straight Story ist der Weg das Ziel, es sind die zahlreichen Begegnungen, an denen man zurück lässt und gleichzeitig bekommt. Jede dieser Begegnungen ist auf ihre Weise intensiv, voller Tragik und Komik zugleich, und benötigt meist nicht vieler Worte. Auch die Musik ist so reduziert eingesetzt, dass sie maximale Wirkung erzielt. Die schöne Gegend wird passenderweise eher konturarm gezeichnet und bringt so dem Zuschauer die Wetterbedingungen viel näher, als es zB große amerikanische Produktionen schaffen. Nord ist für mich der beste Kinofilm der letzten 12 Monate.
Ich habe mich auch gut amüsiert, Story und Humor vom feinsten, was v.a. für einen deutschen Film nicht selbstverständlich ist. Der dritte Daumen fehlt; entweder, weil ich den Bleibtreu nicht so gerne mag... oder weil ich nicht in HH wohne.
Nord (Nor 2009)
Angeschlagener 30jähriger (Alkoholiker, Tabletten abhängig, psychosomatische Angstzustände) erfährt, dass er einen 4jährigen Sohn hat - irgendwo ganz weit oben im Norden. Er packt seinen Motorschlitten und einen Kanister voll mit Alkohol und fährt los...
Ähnlich wie bei Lynch´s Straight Story ist der Weg das Ziel, es sind die zahlreichen Begegnungen, an denen man zurück lässt und gleichzeitig bekommt. Jede dieser Begegnungen ist auf ihre Weise intensiv, voller Tragik und Komik zugleich, und benötigt meist nicht vieler Worte. Auch die Musik ist so reduziert eingesetzt, dass sie maximale Wirkung erzielt. Die schöne Gegend wird passenderweise eher konturarm gezeichnet und bringt so dem Zuschauer die Wetterbedingungen viel näher, als es zB große amerikanische Produktionen schaffen. Nord ist für mich der beste Kinofilm der letzten 12 Monate.
- caro31
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Der Hamburg-Bonus hat für Eingeborene (oder Hamburg-Fans) definitiv noch einen Daumen dazugezaubertPaul Naschy hat geschrieben:Soul Kitchen
Ich habe mich auch gut amüsiert, Story und Humor vom feinsten, was v.a. für einen deutschen Film nicht selbstverständlich ist. Der dritte Daumen fehlt; entweder, weil ich den Bleibtreu nicht so gerne mag... oder weil ich nicht in HH wohne.
- Biollante2000Millenium
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Das liegt eben daran das die Türken die besten deutschen Filme machenPaul Naschy hat geschrieben: Ich habe mich auch gut amüsiert, Story und Humor vom feinsten, was v.a. für einen deutschen Film nicht selbstverständlich ist.
Fatih Akin ist und bleibt mein Retter des deutschen Filmes, schließlich hat er schon sehr oft bewiesen was er drauf hat. (ok, das ich auch teils Türke bin lässt mich seine Arbeit noch mehr mögen )
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Stadt der Gewalt
Jackie Chans erster Non-Martial Arts Film der trotzdem ziemlich brutal und teilweise blutig (für einen Chan Film) daherkommt...
Chan spielt einen illegalen Einwanderer der nach Japan gekommen ist um seine Jugendfreundin zu suchen...er findet sie auch...leider ist sie mit einem Gangsterboss verheiratet...um seinen ebenfalls illegalen Landsleuten zu helfen geht er einen Deal mit den Gangstern ein und wird immer tiefer im Sumpf der Gewalt verstrickt...bis zum Schluss nicht mehr klar ist wer Freund und wer Feind ist...
Ziemlich harter Tobak den Jackie Chan uns hier um die Ohren haut...trotz dass mir der Film sehr gut gefällt...würde ich doch lieber einen typischen Jackie Chan bevorzugen...
Jackie Chans erster Non-Martial Arts Film der trotzdem ziemlich brutal und teilweise blutig (für einen Chan Film) daherkommt...
Chan spielt einen illegalen Einwanderer der nach Japan gekommen ist um seine Jugendfreundin zu suchen...er findet sie auch...leider ist sie mit einem Gangsterboss verheiratet...um seinen ebenfalls illegalen Landsleuten zu helfen geht er einen Deal mit den Gangstern ein und wird immer tiefer im Sumpf der Gewalt verstrickt...bis zum Schluss nicht mehr klar ist wer Freund und wer Feind ist...
Ziemlich harter Tobak den Jackie Chan uns hier um die Ohren haut...trotz dass mir der Film sehr gut gefällt...würde ich doch lieber einen typischen Jackie Chan bevorzugen...
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Ixh kann mir nicht gelfen..wenn ich Jackie sehe..will ich Kung Fu und High-End Stunts sehen..nichts anderes...es kann ja gerne ein ernster Film sein...nur will ich Martial Arts sehen...solange er noch kann...MonsterZero hat geschrieben:Dann spricht ja alles dafür, dass dies mein absoluter Lieblings-Chan werden wird.
Werde mir am 4. Februar auf jeden fall die 2 Disc Edition holen, da ich bei NewKSM mit Bluray nicht so tolle Erfahrungen gemacht habe...
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Der Irre vom Zombiehof (D 1979)
Was für ein Titel! Dahinter verbirgt sich aber das, was Monty Python im Flying Circus propagieren: »... and now to something completely different«.
Der Irre vom Zombiehof ist ein so fieser bayerischer Theaterstadl, wie ihn selbst Peter Steiner nicht zustande bringen könnte. Die Monster sind keine Zombies, sondern auf Tradition und Fremdenhass setzende Eingeborene... was deutlich brutaler ausfällt. Jedenfalls: ich gehe hier nie wieder in einem See baden! Die Schauspieler (Andress Herb, Maria Beck, William Berger, ...) haben mich überzeugt, die dargestellte Problematik kenne ich ansatzweise aus meiner Kindheit, der Film hat mich entsprechend getroffen.
Was für ein Titel! Dahinter verbirgt sich aber das, was Monty Python im Flying Circus propagieren: »... and now to something completely different«.
Der Irre vom Zombiehof ist ein so fieser bayerischer Theaterstadl, wie ihn selbst Peter Steiner nicht zustande bringen könnte. Die Monster sind keine Zombies, sondern auf Tradition und Fremdenhass setzende Eingeborene... was deutlich brutaler ausfällt. Jedenfalls: ich gehe hier nie wieder in einem See baden! Die Schauspieler (Andress Herb, Maria Beck, William Berger, ...) haben mich überzeugt, die dargestellte Problematik kenne ich ansatzweise aus meiner Kindheit, der Film hat mich entsprechend getroffen.
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The Child - Die Stadt wird zum Alptraum (Italien, Deutschland / 1972)
(Chi l'ha vista morire)
Genre: Giallo (harter italienischer Thriller)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=DGpbYwiKJkM
Aldo Lado ist vielen Fans des phantastischen Filmes vielleicht vornehmlich durch seine Regie bei KAMPF UM DIE 5. GALAXIS ein Begriff. Am erfolgreichsten war er jedoch mit seinen Gialli und mit MALASTRANA feierte er ja auch seinen Einstand in die Regiearbeit. Ein beeindruckender Film, der eine interessante Geschichte ebenso zu bieten hat, wie eine gelungene Kameraführung und eine bezaubernde Barabara Bach. Gleich drauf folgte THE CHILD – DIE STADT WIRD ZUM ALPTRAUM.
Mit Stadt ist in diesem Falle Venedig gemeint, die Lagunenstadt, die als filmische Kulisse wirklich eine Augenweide ist. Und Aldo Lado weiß sie zu nutzen, die Kulisse. Und zwar abseits der gängigen Postkartenmotive. Gassen, Hinterhöfe, dunkle Ecken und in Nebel getauchte Stege. Das alles verleiht dem Film einen besonderen Look und gepaart mit sehr interessant ausgeleuchteten Innenaufnahmen verstärkt es sich noch.
Hier trägt sich nun die Geschichte zu, um ein kleines rothaariges Mädchen, das auf schreckliche Weise getötet wird. Die Eltern des Kindes, besonders Vater Franco Serpieri, machen sich schreckliche Vorwürfe. Franco will jedoch nicht eher ruhen, bis er den Täter gefasst hat und begibt sich damit in größte Lebensgefahr. Um nicht entdeckt zu werden, beginnt der Mörder einen blutigen Zug durch die Reihen derer, die ihn kennen. Die Polizei ist ratlos, doch Franco kommt der Wahrheit immer näher.
Der Familienvater Franco, der in Venedig lebt und arbeitet und sein Kind leichtfertig aus den Augen lässt, auf das es dem Täter in die Hände fällt, wird dargestellt von George Lazenby. Bei dem Namen habe ich immer noch den James Bond im Hinterkopf, der nur einen einzigen Auftritt hinlegen durfte, was aber sicher weniger an ihm, als vielmehr an dem schlechten Drehbuch und der mittelprächtigen Umsetzung lag. Lazenby macht in Aldo Lados Film seine Sache sehr gut, obschon er mit dem Bart und den längeren Haaren schon recht verwegen anmutet. Aber damals sah man wohl nun einmal so aus. Seine Frau wird gespielt von Anita Strindberg, einer hübschen Schwedin, die seinerzeit in einigen italienischen Filmen zu sehen war. Im Jahr zuvor tauchte sie in Sergio Martinos DER SCHWANZ DES SCORPIONS auf und 1974 in Umberto Lenzis DER BERSERKER. Optisch bereichert sie THE CHILD ungemein, gefällt mir schauspielerisch jedoch nicht weniger, obschon sie wohl mehr schmückendes Beiwerk ist. Mehr als das ist der ebenfalls aus James Bond bekannte Adolfo Celi. Sein pures Gesicht ist eine Bereicherung jedes italienischen Filmes. Der Mann hatte wahre Ausstrahlung und für den dämonischen Bösewicht war er wie geschaffen. Ob er das hier ist, sei nicht verraten.
Ohnehin sollte man über den Inhalt zum Film nicht zuviel verraten und Aldo Lado lässt uns auch bis zum Schluss im ungewissen, wer der Mörder ist. Man fragt sich sogar, ob er denn Mann oder Frau ist. Durch geschickte Kamerafahrt und Schnitt, ist man stets am Rätseln. Und Raten hält uns ja bei der Stange. Zudem nutzt Lado mehrfach das Mittel der Sicht des Mörders. Durch den Schleier einer trauernden Witwe betrachtet, ist es wie von Hitchkock inszeniert. Man wird direkt hineingezogen und die Spannung steigt. Kommt es dann zum Finale, ist das Ende nicht wie bei amerikanischen Filmen, einfach vorbei, sondern durch mehrfache Wiederholung wird es in die Länge gezogen. So kann man die Bilder schön auf sich wirken lassen und die optischen Reize auskosten.
Auskosten und genießen kann man zudem die herrliche Musikuntermalung, die mal wieder vom Meister Ennio Morricone stammt. Was für ein Score. Man möchte ihn ewig hören. Und es ist mit einer der größten Reize dieses Giallo.
Damit gewinnt der Film ungemein, den Aldo Lado ohnehin schon gelungen inszeniert hat. Mit eindrucksvollen Bildern, Bildkompositionen und Locations bekommt man, was am italienischen Kino so reizvoll ist. Gepaart mit der herrlichen Musik, wurde ich vortrefflich unterhalten. Ein erstklassiger Giallo.
Wertung: 1/2
Die DVD
Die DVD von Eyecatcher, kann man unumwunden empfehlen. Sie hat ein wirklich gutes Bild und einen gelungenen Ton. Zwar sind zu Beginn englische Untertitel zu sehen, die ins Bild gebrannt wurden, doch ist das nach dem Vorspann nicht mehr der Fall. Man kann es wirklich verschmerzen. Was die Zugaben betrifft – da ist Eyecatcher ja nicht immer so reichhaltig – bekommt man überraschend viel geboten. Neben den obligatorischen Trailern zu anderen Titeln, findet sich der italienische Vorspann, Trailer und der originale Soundtrack von Ennio Morricone. Zwar nur zum Anwählen auf der DVD, aber immerhin kann man die beeindruckenden Melodien so noch einmal genießen.
Für Giallo Fans die richtige Wahl.
Wertung:
(Chi l'ha vista morire)
Genre: Giallo (harter italienischer Thriller)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=DGpbYwiKJkM
Aldo Lado ist vielen Fans des phantastischen Filmes vielleicht vornehmlich durch seine Regie bei KAMPF UM DIE 5. GALAXIS ein Begriff. Am erfolgreichsten war er jedoch mit seinen Gialli und mit MALASTRANA feierte er ja auch seinen Einstand in die Regiearbeit. Ein beeindruckender Film, der eine interessante Geschichte ebenso zu bieten hat, wie eine gelungene Kameraführung und eine bezaubernde Barabara Bach. Gleich drauf folgte THE CHILD – DIE STADT WIRD ZUM ALPTRAUM.
Mit Stadt ist in diesem Falle Venedig gemeint, die Lagunenstadt, die als filmische Kulisse wirklich eine Augenweide ist. Und Aldo Lado weiß sie zu nutzen, die Kulisse. Und zwar abseits der gängigen Postkartenmotive. Gassen, Hinterhöfe, dunkle Ecken und in Nebel getauchte Stege. Das alles verleiht dem Film einen besonderen Look und gepaart mit sehr interessant ausgeleuchteten Innenaufnahmen verstärkt es sich noch.
Hier trägt sich nun die Geschichte zu, um ein kleines rothaariges Mädchen, das auf schreckliche Weise getötet wird. Die Eltern des Kindes, besonders Vater Franco Serpieri, machen sich schreckliche Vorwürfe. Franco will jedoch nicht eher ruhen, bis er den Täter gefasst hat und begibt sich damit in größte Lebensgefahr. Um nicht entdeckt zu werden, beginnt der Mörder einen blutigen Zug durch die Reihen derer, die ihn kennen. Die Polizei ist ratlos, doch Franco kommt der Wahrheit immer näher.
Der Familienvater Franco, der in Venedig lebt und arbeitet und sein Kind leichtfertig aus den Augen lässt, auf das es dem Täter in die Hände fällt, wird dargestellt von George Lazenby. Bei dem Namen habe ich immer noch den James Bond im Hinterkopf, der nur einen einzigen Auftritt hinlegen durfte, was aber sicher weniger an ihm, als vielmehr an dem schlechten Drehbuch und der mittelprächtigen Umsetzung lag. Lazenby macht in Aldo Lados Film seine Sache sehr gut, obschon er mit dem Bart und den längeren Haaren schon recht verwegen anmutet. Aber damals sah man wohl nun einmal so aus. Seine Frau wird gespielt von Anita Strindberg, einer hübschen Schwedin, die seinerzeit in einigen italienischen Filmen zu sehen war. Im Jahr zuvor tauchte sie in Sergio Martinos DER SCHWANZ DES SCORPIONS auf und 1974 in Umberto Lenzis DER BERSERKER. Optisch bereichert sie THE CHILD ungemein, gefällt mir schauspielerisch jedoch nicht weniger, obschon sie wohl mehr schmückendes Beiwerk ist. Mehr als das ist der ebenfalls aus James Bond bekannte Adolfo Celi. Sein pures Gesicht ist eine Bereicherung jedes italienischen Filmes. Der Mann hatte wahre Ausstrahlung und für den dämonischen Bösewicht war er wie geschaffen. Ob er das hier ist, sei nicht verraten.
Ohnehin sollte man über den Inhalt zum Film nicht zuviel verraten und Aldo Lado lässt uns auch bis zum Schluss im ungewissen, wer der Mörder ist. Man fragt sich sogar, ob er denn Mann oder Frau ist. Durch geschickte Kamerafahrt und Schnitt, ist man stets am Rätseln. Und Raten hält uns ja bei der Stange. Zudem nutzt Lado mehrfach das Mittel der Sicht des Mörders. Durch den Schleier einer trauernden Witwe betrachtet, ist es wie von Hitchkock inszeniert. Man wird direkt hineingezogen und die Spannung steigt. Kommt es dann zum Finale, ist das Ende nicht wie bei amerikanischen Filmen, einfach vorbei, sondern durch mehrfache Wiederholung wird es in die Länge gezogen. So kann man die Bilder schön auf sich wirken lassen und die optischen Reize auskosten.
Auskosten und genießen kann man zudem die herrliche Musikuntermalung, die mal wieder vom Meister Ennio Morricone stammt. Was für ein Score. Man möchte ihn ewig hören. Und es ist mit einer der größten Reize dieses Giallo.
Damit gewinnt der Film ungemein, den Aldo Lado ohnehin schon gelungen inszeniert hat. Mit eindrucksvollen Bildern, Bildkompositionen und Locations bekommt man, was am italienischen Kino so reizvoll ist. Gepaart mit der herrlichen Musik, wurde ich vortrefflich unterhalten. Ein erstklassiger Giallo.
Wertung: 1/2
Die DVD
Die DVD von Eyecatcher, kann man unumwunden empfehlen. Sie hat ein wirklich gutes Bild und einen gelungenen Ton. Zwar sind zu Beginn englische Untertitel zu sehen, die ins Bild gebrannt wurden, doch ist das nach dem Vorspann nicht mehr der Fall. Man kann es wirklich verschmerzen. Was die Zugaben betrifft – da ist Eyecatcher ja nicht immer so reichhaltig – bekommt man überraschend viel geboten. Neben den obligatorischen Trailern zu anderen Titeln, findet sich der italienische Vorspann, Trailer und der originale Soundtrack von Ennio Morricone. Zwar nur zum Anwählen auf der DVD, aber immerhin kann man die beeindruckenden Melodien so noch einmal genießen.
Für Giallo Fans die richtige Wahl.
Wertung:
Zuletzt geändert von mario-pana am Sa 06.02.2010, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Du wirst es nicht bereuen.
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Superbad
OMFG... dieser Film ist unterste Schublade, nein, noch da drunter. Ich fasse mich kurz:
Im wesentlichen geht es darum, dass 3 absolut unsympatische Loser, von denen die Hauptperson ein cholerischer, antisozialer... ist, den man nach ca. 10 Minuten Film einfach nur tot sehen will, die Alkohol für eine Party besorgen wollen. Das Ganze ist nicht ganz so einfach, da sie minderjährig, und daher auf einen gefälschten Ausweis angewiesen sind. Der Alkohol muss jedoch her, da sie keine Selbstachtung haben und sich auf eine schon abartig peinliche Art von ein paar Mädchen ausnutzen lassen. Das alles endet natürlich im absoluten Desaster, welches jedoch absolut vorhersehbar und keinesfalls unterhaltsam ist - Gelacht habe ich nicht, umschalten wollte ich nach den ersten 5 Minuten. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso der Film in Amerika so ein Erfolg war, vielleicht sind alle Witze nur für Insider oder ich bin zu Intelligent für den Film. Superbad versucht den Mangel in echtem Witz durch ein nicht enden wollendes Repertoire an Schimpfworten und Verwünschungen wett zu machen, kommt dabei aber nur plump und noch dümmer rüber.
Kurz gesagt: der Film mach seinem Namen alle Ehre, "Superbad is Super bad", eine absolute Verschwendung von Filmmaterial und Finanzen, und hoffentlich das definitive Ende mehrerer Schauspielkarrieren, bevor diese zu grösserem Auswuchern könnten.
Ich kann diesen Film nicht bewerten, da ich nicht ausreichend Smilies pro Beitrag zur Verfügung habe. Daher nur: schaut euch diesen Katastrophe nicht an!!!!
OMFG... dieser Film ist unterste Schublade, nein, noch da drunter. Ich fasse mich kurz:
Im wesentlichen geht es darum, dass 3 absolut unsympatische Loser, von denen die Hauptperson ein cholerischer, antisozialer... ist, den man nach ca. 10 Minuten Film einfach nur tot sehen will, die Alkohol für eine Party besorgen wollen. Das Ganze ist nicht ganz so einfach, da sie minderjährig, und daher auf einen gefälschten Ausweis angewiesen sind. Der Alkohol muss jedoch her, da sie keine Selbstachtung haben und sich auf eine schon abartig peinliche Art von ein paar Mädchen ausnutzen lassen. Das alles endet natürlich im absoluten Desaster, welches jedoch absolut vorhersehbar und keinesfalls unterhaltsam ist - Gelacht habe ich nicht, umschalten wollte ich nach den ersten 5 Minuten. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso der Film in Amerika so ein Erfolg war, vielleicht sind alle Witze nur für Insider oder ich bin zu Intelligent für den Film. Superbad versucht den Mangel in echtem Witz durch ein nicht enden wollendes Repertoire an Schimpfworten und Verwünschungen wett zu machen, kommt dabei aber nur plump und noch dümmer rüber.
Kurz gesagt: der Film mach seinem Namen alle Ehre, "Superbad is Super bad", eine absolute Verschwendung von Filmmaterial und Finanzen, und hoffentlich das definitive Ende mehrerer Schauspielkarrieren, bevor diese zu grösserem Auswuchern könnten.
Ich kann diesen Film nicht bewerten, da ich nicht ausreichend Smilies pro Beitrag zur Verfügung habe. Daher nur: schaut euch diesen Katastrophe nicht an!!!!
- Biollante2000Millenium
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Ich find Superbad klasse.
Für mich sind sowieso alle Filme von und mit Seth Rogen das höchste was die moderne Komödie zu bieten hat, aber jetzt nicht unbedingt weil es die witzigsten sind, sondern weil ich diesen Rabenschwarzen humor und diese total unsympatischen Charaktere einfach liebe.
Ob nun Knocked Up, Ananas Express oder jüngst Funny People, ich find diesen Typen einfach klasse.
Bei Superbad finde ich auch einfach sehr unterhaltsam, das die Ereignisse lose an begebenheiten aus Seth Rogens Jugend angelehnt sind, weshalb einer der Hauptprotagonisten auch Seth heisst.
Das Ende der Schauspielkarrieren dieser Leute kannst du dir ziemlich abschminken, da jeder von ihnen in so gut wie jedem Rogen Film ihre Rolle bekommen, bzw. waren sie auch schon bei Nachts im Museum 2 und Year One dabei, und das waren nur zwei von vielen.
Ich find Superbad sehr unterhaltsam und rate nur Fans von sehr schlimmen Humor, sich diesen Film anzusehen.
Für mich sind sowieso alle Filme von und mit Seth Rogen das höchste was die moderne Komödie zu bieten hat, aber jetzt nicht unbedingt weil es die witzigsten sind, sondern weil ich diesen Rabenschwarzen humor und diese total unsympatischen Charaktere einfach liebe.
Ob nun Knocked Up, Ananas Express oder jüngst Funny People, ich find diesen Typen einfach klasse.
Bei Superbad finde ich auch einfach sehr unterhaltsam, das die Ereignisse lose an begebenheiten aus Seth Rogens Jugend angelehnt sind, weshalb einer der Hauptprotagonisten auch Seth heisst.
Das Ende der Schauspielkarrieren dieser Leute kannst du dir ziemlich abschminken, da jeder von ihnen in so gut wie jedem Rogen Film ihre Rolle bekommen, bzw. waren sie auch schon bei Nachts im Museum 2 und Year One dabei, und das waren nur zwei von vielen.
Ich find Superbad sehr unterhaltsam und rate nur Fans von sehr schlimmen Humor, sich diesen Film anzusehen.
- mario-pana
- Gold Kongulaner
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Spasmo (Italien / 1974)
Genre: Giallo
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=GyiLMz0xM5I
SPASMO, der Filmtitel an sich ist schon geheimnisvoll und man hat nicht die geringste Ahnung, was sich dahinter wohl verbirgt.
Darauf gekommen bin ich wieder einmal durch einen Trailer, auf einer DVD. Die befremdliche Art des Trailers, wo die Bilder in wirrer Folge aneinandergereiht sind, begleitet von dem immer wiederkehrenden Wort „Spasmo“, das hatte schon etwas und es weckte mein Interesse doch ungemein. Die folgende kleine Informationssession, gab mir den Film als Giallo heraus und Inszeniert von Umberto Lenzi. Bei dem Genre und dem Regisseur, das muss man doch einfach gesehen haben. Also DVD besorgen. Ich wollte das zweite Cover, das Eyecatcher anbietet, da es noch befremdlicher wirkt, als das erste (also A). Eine nackte Figur, die sich nur schemenhaft abbildet, über einer Brust ein roter, offener Mund. Im oberen Bereich, zwei dicht hintereinander stehende Augenpaare. Wenn da mal keine Fragezeichen über einem Kopf auftauchen. Aber mir gefällt so etwas, besonders, wenn es sich dabei um einen älteren Film handelt. SPASMO ist 1974 entstanden, hat also schon einige Jährchen auf dem Buckel. Das sieht man den Personen und der Umgebung im Film auch deutlich an. Die aus heutiger Sicht alten Autos, die Klamotten und die Frisuren. Zudem ist alles sehr europäisch. Ein Look, wie er mir gefällt und wie ich ihn doch unheimlich gern habe, besonders wenn es sich dabei um italienisches Kino handelt.
Was schnell auffällt, ist die etwas seltsame Form des Erzählens. Es wird nicht viel erklärt, man wohnt verschiedenen Szenen bei, die Protagonisten springen gern einmal von einer Örtlichkeit zur nächsten. Zudem sind die Dialoge nicht selten etwas eigenartig. Man kann gar nicht so wirklich folgen. Man ist versucht, zu sagen, die Story ist ziemlich dünn. Ist sie sicher auch, doch sie ist interessant erzählt und auch wenn es etwas holperig wirkt und man zuweilen etwas orientierungslos ist, es unterhält sehr gut, was vor allem wieder einmal der Kameraarbeit und der Ausleuchtung, sowie der Bildgestaltung zu verdanken ist. Die Italiener hatten es damals wirklich drauf. Mit einfachsten Mitteln, holten sie aus einer Szene sehr viel heraus. Was den Stil betraf, war man amerikanischen Produktionen gern einiges voraus. Angesichts so herrlicher Städte wie Venedig, italienischer Architektur an sich und auch ihrer großen Komponisten, verwundert es mich nicht, dass sie optisch und akustisch weit mehr drauf hatten, als andere. Von der Musik her, ist SPASMO zudem noch ein Ohrenschmaus. Wer könnte einen solchen Film nämlich besser vertonen, als Ennio Morricone. Sobald man also den melodischen Score hört, ist man vollends gefangen und da stört der etwas verwirrende Erzählfluss auch nicht mehr.
Letztlich kommt man durch das Geschehen ganz gut durch und gegen Ende entfaltet sich die ganze Tragweite. Man erfährt die Hintergründe und realisiert, dass dieser Film ein doch sehr ungewöhnlicher Giallo ist, der die Bahnen eines normalen Genrebeitrages um einiges beiseite lässt. Eine Inhaltsangabe, besonders die auf der DVD Hülle, sollte man unbedingt meiden. Die Überraschung ist ein guter Spannungsmacher. Der Text auf der Hülle hingegen nimmt fast die ganze Spannung.
Was anderes könnte ich zu SPASMO sagen, als dass es ein beeindruckender Film ist. Mehr geheimnisvoll als thrilllastig. Der Look, die Optik und die Musik begeistern jene, die mit dem italienischen Film etwas anzufangen verstehen. Erzählstil und Story mögen etwas ernüchternd wirken, doch ich fand es auf ihre Art erfrischend und unkonventionell. Das Ende gefiel mir dabei ungemein. Ein sehr unterhaltsamer Film.
Wertung: 1/2
Die DVD
Wer sich den Film auf DVD zulegen möchte, dem sei die Eyecatcher DVD durchaus empfohlen. Der deutsche Ton ist am Anfang etwas kratzig, doch ansonsten gut abgemischt. Die Stimmen sind klar, und so kratzig, wie das Vorspannlied klingt, ist der Rest bei weitem nicht. Das Bild finde ich wirklich sehr gut und es macht das Ganze zu einem angenehmen Erlebnis. Als Dreingabe gibt es noch den englischen Ton, aber keine deutschen Untertitel. Als Extras finden sich Trailer zu anderen Titeln, der Trailer zum Film und besonders interessant, der Original Soundtrack von Ennio Morricone. Leider aber nur zum Anwählen im DVD Menü.
Wie gesagt, die DVD würde ich durchaus empfehlen.
Wertung: 1/2
Genre: Giallo
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=GyiLMz0xM5I
SPASMO, der Filmtitel an sich ist schon geheimnisvoll und man hat nicht die geringste Ahnung, was sich dahinter wohl verbirgt.
Darauf gekommen bin ich wieder einmal durch einen Trailer, auf einer DVD. Die befremdliche Art des Trailers, wo die Bilder in wirrer Folge aneinandergereiht sind, begleitet von dem immer wiederkehrenden Wort „Spasmo“, das hatte schon etwas und es weckte mein Interesse doch ungemein. Die folgende kleine Informationssession, gab mir den Film als Giallo heraus und Inszeniert von Umberto Lenzi. Bei dem Genre und dem Regisseur, das muss man doch einfach gesehen haben. Also DVD besorgen. Ich wollte das zweite Cover, das Eyecatcher anbietet, da es noch befremdlicher wirkt, als das erste (also A). Eine nackte Figur, die sich nur schemenhaft abbildet, über einer Brust ein roter, offener Mund. Im oberen Bereich, zwei dicht hintereinander stehende Augenpaare. Wenn da mal keine Fragezeichen über einem Kopf auftauchen. Aber mir gefällt so etwas, besonders, wenn es sich dabei um einen älteren Film handelt. SPASMO ist 1974 entstanden, hat also schon einige Jährchen auf dem Buckel. Das sieht man den Personen und der Umgebung im Film auch deutlich an. Die aus heutiger Sicht alten Autos, die Klamotten und die Frisuren. Zudem ist alles sehr europäisch. Ein Look, wie er mir gefällt und wie ich ihn doch unheimlich gern habe, besonders wenn es sich dabei um italienisches Kino handelt.
Was schnell auffällt, ist die etwas seltsame Form des Erzählens. Es wird nicht viel erklärt, man wohnt verschiedenen Szenen bei, die Protagonisten springen gern einmal von einer Örtlichkeit zur nächsten. Zudem sind die Dialoge nicht selten etwas eigenartig. Man kann gar nicht so wirklich folgen. Man ist versucht, zu sagen, die Story ist ziemlich dünn. Ist sie sicher auch, doch sie ist interessant erzählt und auch wenn es etwas holperig wirkt und man zuweilen etwas orientierungslos ist, es unterhält sehr gut, was vor allem wieder einmal der Kameraarbeit und der Ausleuchtung, sowie der Bildgestaltung zu verdanken ist. Die Italiener hatten es damals wirklich drauf. Mit einfachsten Mitteln, holten sie aus einer Szene sehr viel heraus. Was den Stil betraf, war man amerikanischen Produktionen gern einiges voraus. Angesichts so herrlicher Städte wie Venedig, italienischer Architektur an sich und auch ihrer großen Komponisten, verwundert es mich nicht, dass sie optisch und akustisch weit mehr drauf hatten, als andere. Von der Musik her, ist SPASMO zudem noch ein Ohrenschmaus. Wer könnte einen solchen Film nämlich besser vertonen, als Ennio Morricone. Sobald man also den melodischen Score hört, ist man vollends gefangen und da stört der etwas verwirrende Erzählfluss auch nicht mehr.
Letztlich kommt man durch das Geschehen ganz gut durch und gegen Ende entfaltet sich die ganze Tragweite. Man erfährt die Hintergründe und realisiert, dass dieser Film ein doch sehr ungewöhnlicher Giallo ist, der die Bahnen eines normalen Genrebeitrages um einiges beiseite lässt. Eine Inhaltsangabe, besonders die auf der DVD Hülle, sollte man unbedingt meiden. Die Überraschung ist ein guter Spannungsmacher. Der Text auf der Hülle hingegen nimmt fast die ganze Spannung.
Was anderes könnte ich zu SPASMO sagen, als dass es ein beeindruckender Film ist. Mehr geheimnisvoll als thrilllastig. Der Look, die Optik und die Musik begeistern jene, die mit dem italienischen Film etwas anzufangen verstehen. Erzählstil und Story mögen etwas ernüchternd wirken, doch ich fand es auf ihre Art erfrischend und unkonventionell. Das Ende gefiel mir dabei ungemein. Ein sehr unterhaltsamer Film.
Wertung: 1/2
Die DVD
Wer sich den Film auf DVD zulegen möchte, dem sei die Eyecatcher DVD durchaus empfohlen. Der deutsche Ton ist am Anfang etwas kratzig, doch ansonsten gut abgemischt. Die Stimmen sind klar, und so kratzig, wie das Vorspannlied klingt, ist der Rest bei weitem nicht. Das Bild finde ich wirklich sehr gut und es macht das Ganze zu einem angenehmen Erlebnis. Als Dreingabe gibt es noch den englischen Ton, aber keine deutschen Untertitel. Als Extras finden sich Trailer zu anderen Titeln, der Trailer zum Film und besonders interessant, der Original Soundtrack von Ennio Morricone. Leider aber nur zum Anwählen im DVD Menü.
Wie gesagt, die DVD würde ich durchaus empfehlen.
Wertung: 1/2
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