Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
ich denke schon.
der lief nämlich gestern abend auf das vierte aber mit stop motion ist da eigentlich nichts
hab ich mir auch wieder gegeben, ich hatte den schon länger nicht mehr komplett gesehen und konnte mich an vieles nicht mehr erinnern.
das schlammige "rülpsmonster" in der sumplandschaft ist immer noch grandios
der lief nämlich gestern abend auf das vierte aber mit stop motion ist da eigentlich nichts
hab ich mir auch wieder gegeben, ich hatte den schon länger nicht mehr komplett gesehen und konnte mich an vieles nicht mehr erinnern.
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- Stahlkoenig
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Stop Motion wurde da auch nicht angewendet, ich glaube er hat es eher verwechselt von daher wundere ich mich! Ich bin aber teilweise irgendwie irretiert bei den Film! Man spricht am anfang des Filmes wo die beiden in der Kugel von einen Tier angegriffen werden, von einen Urzeitwesen! Aber der rest sieht doch nicht nach Dinosauriern aus! Hat aber scheinbar die gleiche handhabe wie "Der 6. Kontinent" oder "Versunkene Welt"!
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The Imaginarium Of Dr. Parnassus (2009) 1/2
Terry Gilliams Filme werden immer trippiger. Die merkwürdige Handlung kann leider nicht mit der opulenten Optik mithalten. Selbst die tolle Besetzung (allen voran das puppenhafte englische Supermodel Lily Cole) geht teilweise im Bilderrausch unter. Gilliams Meisterwerk "Brazil" bleibt weiter unerreicht.
Terry Gilliams Filme werden immer trippiger. Die merkwürdige Handlung kann leider nicht mit der opulenten Optik mithalten. Selbst die tolle Besetzung (allen voran das puppenhafte englische Supermodel Lily Cole) geht teilweise im Bilderrausch unter. Gilliams Meisterwerk "Brazil" bleibt weiter unerreicht.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit (USA 2008) 1/2
Die Menschheit ist am Ende. Die Erde wohl für die nächsten 150 Jahre unbewohnbar. Warum ist eigentlich egal und wird im Film auch nicht weiter erwähnt. Jedenfalls wird eine Stadt tief in einer Höhle gebaut und dem Bürgermeister ein Köfferchen in die Hand gedrückt, auf dem eine rückwärts zählende Uhr angebracht wurde. In genau 200 Jahren soll die Uhr ablaufen und die Ausgangsmöglichkeit durch den Koffer offenkundig werden.
Leider gerät die Weitergabekette (von Bürgermeister zu Bürgermeister) irgendwann durcheinander und dr Koffer gerät in Vergessenheit. Längst schon ist die Uhr abgelaufen und Ember am Ende seiner Existensmöglichkeiten. Hier nun beginnt die Geschichte...
Das ist genau mein Ding. Was für Möglichkeiten sich doch hier filmisch bieten. Isolation, ein seltsames Staatswesen, wirre geselschaftliche Entwicklungen, und erst das Höhlenszenario, eventuell eine Prise Mutation, Monstren gar? Wow!
Aber leider ist der Film eine Gurke geworden. Einige Visuelle Efekte können überzeugen und die Hauptdarstellerin (Saoirse Ronan) spielt gut, doch alles wird durch ein unlogisches und mieses Drehbuch zunichte gemacht. Man hat beinahe den Eindruck es hätten 20 Leute am Drehbuch gearbeitet und sich nicht einmal zwischendurch abgesprochen wo es denn nun lang gehen soll.
Es wird nicht einmal deutlich, ob es sich nun um einen Kinderfilm, oder ein Film für ein erwachsenes Publikum handeln soll, sodass beide Zielgruppen nur enttäuscht werden können.
Taugt grad noch so als Fastfood für einen verregneten Sonntag Nachmittag.
Die Menschheit ist am Ende. Die Erde wohl für die nächsten 150 Jahre unbewohnbar. Warum ist eigentlich egal und wird im Film auch nicht weiter erwähnt. Jedenfalls wird eine Stadt tief in einer Höhle gebaut und dem Bürgermeister ein Köfferchen in die Hand gedrückt, auf dem eine rückwärts zählende Uhr angebracht wurde. In genau 200 Jahren soll die Uhr ablaufen und die Ausgangsmöglichkeit durch den Koffer offenkundig werden.
Leider gerät die Weitergabekette (von Bürgermeister zu Bürgermeister) irgendwann durcheinander und dr Koffer gerät in Vergessenheit. Längst schon ist die Uhr abgelaufen und Ember am Ende seiner Existensmöglichkeiten. Hier nun beginnt die Geschichte...
Das ist genau mein Ding. Was für Möglichkeiten sich doch hier filmisch bieten. Isolation, ein seltsames Staatswesen, wirre geselschaftliche Entwicklungen, und erst das Höhlenszenario, eventuell eine Prise Mutation, Monstren gar? Wow!
Aber leider ist der Film eine Gurke geworden. Einige Visuelle Efekte können überzeugen und die Hauptdarstellerin (Saoirse Ronan) spielt gut, doch alles wird durch ein unlogisches und mieses Drehbuch zunichte gemacht. Man hat beinahe den Eindruck es hätten 20 Leute am Drehbuch gearbeitet und sich nicht einmal zwischendurch abgesprochen wo es denn nun lang gehen soll.
Es wird nicht einmal deutlich, ob es sich nun um einen Kinderfilm, oder ein Film für ein erwachsenes Publikum handeln soll, sodass beide Zielgruppen nur enttäuscht werden können.
Taugt grad noch so als Fastfood für einen verregneten Sonntag Nachmittag.
- mario-pana
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Ein Film, in den ich auch größere Erwartungen gesteckt hab.
Da sollte ich meine Erwartungen wohl etwas zurückschrauben.
Da sollte ich meine Erwartungen wohl etwas zurückschrauben.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- Diamond Kongulaner
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- mario-pana
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Naja, gibt ja noch genügend andere Filme, die besser unterhalten, nicht?
Die Reise ins Ich (USA / 1987)
(Innerspace)
Genre: Science-Fiction
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=HLAbTbGQcr8
Ach ja… die 80er Jahre… Ein Quell optisch beeindruckender Filme, die auch inhaltlich zu unterhalten verstanden. Die Optik, die Effekte, die Musik. Das ist meine Welt gewesen. Zu der Zeit wuchs ich auf, diese Zeit prägte mich und diese Zeit begründete meine Liebe für den phantastischen Film. Die Begeisterung für alte Filme kam danach, die Begeisterung für andere Genres, kam danach. Für mich sind die 80er Jahre Streifen einfach die einprägsamsten gewesen und ich verbinde auch heute noch besondere Erinnerungen damit. Sehe ich sie mir heute an, sehe ich sie durch die Augen des kleinen Schuljungen, der ich damals war. Wie ich im Kino saß und gebannt zur Leinwand schaute. In eine Welt gezogen wurde, die die Fantasie beflügelt. Schließe ich die Augen, ich sehe das Kino vor mir, ich sehe die Leute, die Umgebung. Da gerät man ins Schwärmen.
Aber kommen wir zum Film. Zum Film, den ich seinerzeit auch im Kino erleben durfte. Leider aber erst 1990, denn da kam er in die, in den letzten Zügen liegende, DDR.
Mit großen Effekten beworben und ich glaube, sogar in der BRAVO näher besprochen (Die Filmbesprechungen mochte ich ja immer am liebsten, abgesehen von Dr. Sommer ).
Also nix wie hin, ins Kino und anschauen. Und was habe ich mich nicht amüsiert. Was habe ich nicht gelacht und über die Effekte gestaunt. Das war ein Erlebnis. Das war Kino, so wie ich es mag.
Lt. Tuck Pendleton (Dennis Quaid) ist etwas von der Rolle. Er trinkt gern einen über den Durst und ist bei seinen Kollegen nicht sonderlich hoch angesehen. Für ein geheimes Forschungsprojekt hat er sich zur Verfügung gestellt. Für ein Projekt, das ihn in einer besonderen Kapsel auf Minigröße zusammenschrumpft und mit diesem kleinen Schiff soll er in den Körper eines Versuchskaninchens gespritzt werden. Doch das Labor wird überfallen, denn man ist hinter der bahnbrechenden Technik her. In letzter Sekunde kann einer der Professoren mit der Spritze, in der sich das verkleinerte Schiff mit Tuck befindet, entkommen. Eine halsbrecherische Flucht beginnt, nimmt in einem Einkaufszentrum jedoch ein jähes Ende. Im letzten Augenblick kann der Professor die Spritze in den nichtsahnenden Jack Pudder jagen, einen hypochondrisch veranlagten Angestellten eines Supermarktes. Tuck ist verwirrt, Jack beunruhigt und hinter ihnen sind die bösen Buben her. Eine haarsträubende und abenteuerliche Reise beginnt. Nicht nur durch die Straßen San Franciscos, sondern auch durch die Weiten des menschlichen Körpers.
Das Grundkonstrukt des Filmes ist nicht neu, das gab es schon beim 1966 entstandenen DIE PHANTASTISCHE REISE. DIE REISE INS ICH versteht sich wohl als Remake, kann inhaltlich aber nicht mit dem Klassiker verglichen werden. Nicht nur zeitlich wurde es nämlich in die Gegenwart transportiert, sondern die Geschichte ist auch eine völlig andere. Diesmal ist es nur einer, der verkleinert wird und er wird in einen völlig fremden Körper injiziert, in den Körper eines überdrehten Hypochonders, der von Martin Short nicht besser hätte verkörpert werden können. Schade, dass der Darsteller nie sonderlich aus dem Schatten hervortreten konnte. Er hätte noch weit größere Rollen verdient, wie er sie seither nur gespielt hat. Warum wurde dieses Talent nur nicht weiter gefördert. Jedenfalls ist es eine Schau, ihm bei seiner Odyssee zu begleiten. Wie er beim Arzt sitzt und Tuck aus seinem Inneren zu ihm Spricht. Wenn er dann aufspringt und schreit, „ich bin besessen“, kann man nicht anders als lauthals lachen. Und dererlei Gags werden noch einige abgezündet. Seine Mimik ist dabei ein nicht unerheblicher Faktor und man sollte nicht wo anders hinschauen und hingehen, wenn man sich den Streifen ansieht. Da muss man alles auskosten. Mit Martin Short als Spaßkanone wird zudem schnell klar, diesen Film sollte man keines falls ernst nehmen. Es geht vielmehr darum, beschwingt unterhalten zu werden und das schafft Regisseur Joe Dante vortrefflich. Naja, vielleicht nicht in jeder Hinsicht, denn Dennis Quaid und Meg Ryan (als Tucks Freundin Lydia) strapazieren die Geduld hier und da schon etwas. Aber über diese Übertreibungen sollte man hinwegsehen, das ist ein Produkt der Zeit. Über die Effekte im Film hinwegsehen, das ist hingegen wahrlich schwer. Was hier geboten wird, ist ebenso fesselnd und spektakulär, wie beim Klassiker aus den 60ern. Als Kind der 80er finde ich sie natürlich noch einen Ticken besser. Als kleinen Wehrmutstropfen wird die Welt aber leider nicht so ausführlich gezeigt. Vergleichsweise wenig Zeit verbringt man im INNERSPACE (Orig-Titel). Ich glaube auch, dass Tuck mit seinem eingesetzten Laser, so einigen Schaden in Jack angerichtet hätte. Über diesen Medizinischen Punkt sollte man aber ebenso hinwegschauen. Wie gesagt, nicht zu ernst nehmen. Die Effekte sind jedenfalls ordentlich und man fragt sich mehr als einmal, „wie haben die das gemacht?“. Nicht drüber nachdenken, anschauen und genießen. Dennis Muren und die Leute von ILM haben ganze Arbeit geleistet.
Das gilt auch für die Action. Bei den halsbrecherischen und abenteuerlichen Verfolgungsjagden durch die Stadt, hatten die Stuntman und Special Effects Leute einiges zu tun und ordentliche Arbeit geleistet. Es geht zwar nicht sonderlich viel zu Bruch, doch die Szene mit dem Lieferwagen ist schon eine Schau.
Und auch akustisch wird einiges geboten. Wer könnte solch phantastische Bilder des inneren Raumes auch besser untermalen, als Jerry Goldsmith. Was für ein Score, im Stil der Star Trek Filme ähnlich. Es passt, wie die Faust auf’s Auge und rundet das Erlebnis noch ab.
Mag DIE REISE INS ICH inhaltlich auch nicht die größte Granate sein, es ist ein Film, der einen fesselt und der einen über die ganze Distanz gekonnt zu unterhalten versteht. Sei es nun in Sachen Gags, in Sachen haarsträubende Verfolgungen, oder bei den einfach nur beeindruckenden Szenen im Inneren eines Körpers.
DIE REISE INS ICH zähle ich mit zu meinen Lieblingen. Dennis Quaid, Martin Short, Meg Ryan, Kevin McCarthy als herrlich blöder Bösewicht, Robert Picardo als noch bescheuerterer Cowboy. Ich mag sie alle. Die Effekte, die Regie und Joe Dantes Art des Humors und vor allem die Musik. Nicht nur Goldsmiths Score. Man höre sich nur mal die Musik in der Disco an. Das sind Klänge. Da werden Erinnerungen wach.
Die Gesichtsverwandlung bleibt unvergessen. Was hab ich beim ersten Mal anschauen da nicht gelacht.
Wertung:
Die DVD
Die DVD brachte Warner 2002 auf den Markt. Warner ist ja selten Freizügig, in Sachen Extras. Doch hier schafften sie es wenigstens noch einen Audiokommentar, neben dem Kinotrailer, zu spendieren. Das Bild ist nicht übermäßig. Man erkennt deutliches Bildrauschen und die Schärfe könnte auch einen Tick besser sein. Der Ton geht hingegen ganz in Ordnung.
Seinerzeit noch in Clipper Verpackung, ist die DVD eine solide Sache. Dennoch hätte der Streifen in meinen Augen etwas mehr verdient.
Wertung:
Die Reise ins Ich (USA / 1987)
(Innerspace)
Genre: Science-Fiction
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=HLAbTbGQcr8
Ach ja… die 80er Jahre… Ein Quell optisch beeindruckender Filme, die auch inhaltlich zu unterhalten verstanden. Die Optik, die Effekte, die Musik. Das ist meine Welt gewesen. Zu der Zeit wuchs ich auf, diese Zeit prägte mich und diese Zeit begründete meine Liebe für den phantastischen Film. Die Begeisterung für alte Filme kam danach, die Begeisterung für andere Genres, kam danach. Für mich sind die 80er Jahre Streifen einfach die einprägsamsten gewesen und ich verbinde auch heute noch besondere Erinnerungen damit. Sehe ich sie mir heute an, sehe ich sie durch die Augen des kleinen Schuljungen, der ich damals war. Wie ich im Kino saß und gebannt zur Leinwand schaute. In eine Welt gezogen wurde, die die Fantasie beflügelt. Schließe ich die Augen, ich sehe das Kino vor mir, ich sehe die Leute, die Umgebung. Da gerät man ins Schwärmen.
Aber kommen wir zum Film. Zum Film, den ich seinerzeit auch im Kino erleben durfte. Leider aber erst 1990, denn da kam er in die, in den letzten Zügen liegende, DDR.
Mit großen Effekten beworben und ich glaube, sogar in der BRAVO näher besprochen (Die Filmbesprechungen mochte ich ja immer am liebsten, abgesehen von Dr. Sommer ).
Also nix wie hin, ins Kino und anschauen. Und was habe ich mich nicht amüsiert. Was habe ich nicht gelacht und über die Effekte gestaunt. Das war ein Erlebnis. Das war Kino, so wie ich es mag.
Lt. Tuck Pendleton (Dennis Quaid) ist etwas von der Rolle. Er trinkt gern einen über den Durst und ist bei seinen Kollegen nicht sonderlich hoch angesehen. Für ein geheimes Forschungsprojekt hat er sich zur Verfügung gestellt. Für ein Projekt, das ihn in einer besonderen Kapsel auf Minigröße zusammenschrumpft und mit diesem kleinen Schiff soll er in den Körper eines Versuchskaninchens gespritzt werden. Doch das Labor wird überfallen, denn man ist hinter der bahnbrechenden Technik her. In letzter Sekunde kann einer der Professoren mit der Spritze, in der sich das verkleinerte Schiff mit Tuck befindet, entkommen. Eine halsbrecherische Flucht beginnt, nimmt in einem Einkaufszentrum jedoch ein jähes Ende. Im letzten Augenblick kann der Professor die Spritze in den nichtsahnenden Jack Pudder jagen, einen hypochondrisch veranlagten Angestellten eines Supermarktes. Tuck ist verwirrt, Jack beunruhigt und hinter ihnen sind die bösen Buben her. Eine haarsträubende und abenteuerliche Reise beginnt. Nicht nur durch die Straßen San Franciscos, sondern auch durch die Weiten des menschlichen Körpers.
Das Grundkonstrukt des Filmes ist nicht neu, das gab es schon beim 1966 entstandenen DIE PHANTASTISCHE REISE. DIE REISE INS ICH versteht sich wohl als Remake, kann inhaltlich aber nicht mit dem Klassiker verglichen werden. Nicht nur zeitlich wurde es nämlich in die Gegenwart transportiert, sondern die Geschichte ist auch eine völlig andere. Diesmal ist es nur einer, der verkleinert wird und er wird in einen völlig fremden Körper injiziert, in den Körper eines überdrehten Hypochonders, der von Martin Short nicht besser hätte verkörpert werden können. Schade, dass der Darsteller nie sonderlich aus dem Schatten hervortreten konnte. Er hätte noch weit größere Rollen verdient, wie er sie seither nur gespielt hat. Warum wurde dieses Talent nur nicht weiter gefördert. Jedenfalls ist es eine Schau, ihm bei seiner Odyssee zu begleiten. Wie er beim Arzt sitzt und Tuck aus seinem Inneren zu ihm Spricht. Wenn er dann aufspringt und schreit, „ich bin besessen“, kann man nicht anders als lauthals lachen. Und dererlei Gags werden noch einige abgezündet. Seine Mimik ist dabei ein nicht unerheblicher Faktor und man sollte nicht wo anders hinschauen und hingehen, wenn man sich den Streifen ansieht. Da muss man alles auskosten. Mit Martin Short als Spaßkanone wird zudem schnell klar, diesen Film sollte man keines falls ernst nehmen. Es geht vielmehr darum, beschwingt unterhalten zu werden und das schafft Regisseur Joe Dante vortrefflich. Naja, vielleicht nicht in jeder Hinsicht, denn Dennis Quaid und Meg Ryan (als Tucks Freundin Lydia) strapazieren die Geduld hier und da schon etwas. Aber über diese Übertreibungen sollte man hinwegsehen, das ist ein Produkt der Zeit. Über die Effekte im Film hinwegsehen, das ist hingegen wahrlich schwer. Was hier geboten wird, ist ebenso fesselnd und spektakulär, wie beim Klassiker aus den 60ern. Als Kind der 80er finde ich sie natürlich noch einen Ticken besser. Als kleinen Wehrmutstropfen wird die Welt aber leider nicht so ausführlich gezeigt. Vergleichsweise wenig Zeit verbringt man im INNERSPACE (Orig-Titel). Ich glaube auch, dass Tuck mit seinem eingesetzten Laser, so einigen Schaden in Jack angerichtet hätte. Über diesen Medizinischen Punkt sollte man aber ebenso hinwegschauen. Wie gesagt, nicht zu ernst nehmen. Die Effekte sind jedenfalls ordentlich und man fragt sich mehr als einmal, „wie haben die das gemacht?“. Nicht drüber nachdenken, anschauen und genießen. Dennis Muren und die Leute von ILM haben ganze Arbeit geleistet.
Das gilt auch für die Action. Bei den halsbrecherischen und abenteuerlichen Verfolgungsjagden durch die Stadt, hatten die Stuntman und Special Effects Leute einiges zu tun und ordentliche Arbeit geleistet. Es geht zwar nicht sonderlich viel zu Bruch, doch die Szene mit dem Lieferwagen ist schon eine Schau.
Und auch akustisch wird einiges geboten. Wer könnte solch phantastische Bilder des inneren Raumes auch besser untermalen, als Jerry Goldsmith. Was für ein Score, im Stil der Star Trek Filme ähnlich. Es passt, wie die Faust auf’s Auge und rundet das Erlebnis noch ab.
Mag DIE REISE INS ICH inhaltlich auch nicht die größte Granate sein, es ist ein Film, der einen fesselt und der einen über die ganze Distanz gekonnt zu unterhalten versteht. Sei es nun in Sachen Gags, in Sachen haarsträubende Verfolgungen, oder bei den einfach nur beeindruckenden Szenen im Inneren eines Körpers.
DIE REISE INS ICH zähle ich mit zu meinen Lieblingen. Dennis Quaid, Martin Short, Meg Ryan, Kevin McCarthy als herrlich blöder Bösewicht, Robert Picardo als noch bescheuerterer Cowboy. Ich mag sie alle. Die Effekte, die Regie und Joe Dantes Art des Humors und vor allem die Musik. Nicht nur Goldsmiths Score. Man höre sich nur mal die Musik in der Disco an. Das sind Klänge. Da werden Erinnerungen wach.
Die Gesichtsverwandlung bleibt unvergessen. Was hab ich beim ersten Mal anschauen da nicht gelacht.
Wertung:
Die DVD
Die DVD brachte Warner 2002 auf den Markt. Warner ist ja selten Freizügig, in Sachen Extras. Doch hier schafften sie es wenigstens noch einen Audiokommentar, neben dem Kinotrailer, zu spendieren. Das Bild ist nicht übermäßig. Man erkennt deutliches Bildrauschen und die Schärfe könnte auch einen Tick besser sein. Der Ton geht hingegen ganz in Ordnung.
Seinerzeit noch in Clipper Verpackung, ist die DVD eine solide Sache. Dennoch hätte der Streifen in meinen Augen etwas mehr verdient.
Wertung:
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- Stahlkoenig
- Monster-Azubi
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ich sage mal so, als Tierhorrorfans und auch den Dinos zur Liebe habe ich den Film auch! Zwar entfernt er sich sehr weit von Jules Vernes Roman und wegen dieser "komödianten" Darstellung seitens der Schauspieler ist der Film nicht schlecht! Aber mit Dinos was da zum Vorschein kam, also bitte! Die Jules Verne Box hat den Film auch drin, komisch nur bei "Die Teufelsinsel" Wiederholt sich fast der Inhalt udn die Schauspieler sind auch diesellben!Gidorah hat geschrieben:Fuer mich sag das jedenfalls nach Stop and Motion aus,wenn nicht tschuldigung.ja mit Doug Mc Clure.Aber nochmal,koent ihr mir
Die Reise zur Insel des Grauens empfehlen?
Im großen und ganzen, schaue ihn dir selber an, aber erwarte da nicht zuviel!
Und wegen Stop Motion macht dir nix ins Hemd, mir ist dass früher auch nicht aufgefallen udn viel mehr hatte ich mich mit dieser Technick auch keine Gedanken gemacht, wie auch, war ja erst 14 oder so! Ein FIlm ist so oder so gut!
- mario-pana
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Freut mich, dass es gefällt und freut mich sehr, dass wir wieder einmal einer Meinung sind.Xyrxes hat geschrieben:Und wieder teilen wir uns einen Geschmack
Schöne Rezi
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- Paul Naschy
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Die Bestie aus dem Weltraum (Italien 1980) 1/2
Bitte nicht mit dem nahezu gleichnamigen Klassiker von Herrn Harryhausen verwechseln. Die Bestie hier ist ein realer Mensch, der sich Ziegenhufe als Schuhersatz ´drübergestülpt hat, und eine lange mit Flausch überzogene Unterhose trägt – das sollte eigentlich als sicheres Verhütungsmittel reichen, grrr.
Die Handlung? Auf einem entfernten Planeten gibt es einen wertvollen Rohstoff im Überfluss. Den soll sich ein Captain schnappen und dabei erlebt er viele Abenteuer. Und es wird immer wieder deftig gepoppt.
In einem mystischen Wald (naja, da stehen halt ein paar Birken ´rum ...) besteigt ein Hengst seine Stute, was die Damen der Crew veranlasst, sich in jacksonscher Art in den Latexschritt zu fassen.
Wirklich spannend wird der Film nie, aber die Dialoge sind zum niederknien. Bringst Du mir noch ein Glas Uranusmilch mit? Na dann Prost! Für den anspruchslosen Herrenabend bekommt Die Bestie aus dem Weltraum meine uneingeschränkte Empfehlung!
Bitte nicht mit dem nahezu gleichnamigen Klassiker von Herrn Harryhausen verwechseln. Die Bestie hier ist ein realer Mensch, der sich Ziegenhufe als Schuhersatz ´drübergestülpt hat, und eine lange mit Flausch überzogene Unterhose trägt – das sollte eigentlich als sicheres Verhütungsmittel reichen, grrr.
Die Handlung? Auf einem entfernten Planeten gibt es einen wertvollen Rohstoff im Überfluss. Den soll sich ein Captain schnappen und dabei erlebt er viele Abenteuer. Und es wird immer wieder deftig gepoppt.
In einem mystischen Wald (naja, da stehen halt ein paar Birken ´rum ...) besteigt ein Hengst seine Stute, was die Damen der Crew veranlasst, sich in jacksonscher Art in den Latexschritt zu fassen.
Wirklich spannend wird der Film nie, aber die Dialoge sind zum niederknien. Bringst Du mir noch ein Glas Uranusmilch mit? Na dann Prost! Für den anspruchslosen Herrenabend bekommt Die Bestie aus dem Weltraum meine uneingeschränkte Empfehlung!
Zuletzt geändert von Paul Naschy am Mo 15.03.2010, 21:42, insgesamt 2-mal geändert.
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The Lovely Bones (2009)
Schuster bleib bei deinen Leisten. Leider ist es Peter Jackson wieder einmal nicht gelungen einen ernsten Roman richtig umzusetzen.
Im Buch versucht die Autorin ihre Vergewaltigung aufzuarbeiten. Sie beschreibt deshalb detailiert die Vergewaltigung und die Leiden eines jungen Mädchens. Dieser Teil wird im Film komplett ausgelassen.
Statt dessen präsentiert uns Jackson eine schmalzige Kitschorgie, die einzig durch das fantastische Spiel der Hauptdarstellerin (Saoirse Ronan) gerade noch ansehbar ist.
Schuster bleib bei deinen Leisten. Leider ist es Peter Jackson wieder einmal nicht gelungen einen ernsten Roman richtig umzusetzen.
Im Buch versucht die Autorin ihre Vergewaltigung aufzuarbeiten. Sie beschreibt deshalb detailiert die Vergewaltigung und die Leiden eines jungen Mädchens. Dieser Teil wird im Film komplett ausgelassen.
Statt dessen präsentiert uns Jackson eine schmalzige Kitschorgie, die einzig durch das fantastische Spiel der Hauptdarstellerin (Saoirse Ronan) gerade noch ansehbar ist.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mi 24.02.2010, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- Antropophagus
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Ich finde es ist immer etwas unfair einen Film mit dem Buch zu vergleichen...da Bücher meist zu umfangreich sind...um ins Detail zu gehen...Harryzilla hat geschrieben:The Lovely Bones (2009)
Schuster bleib bei deinen Leisten. Leider ist es Peter Jackson wieder einmal nicht gelungen einen ernsten Roman richtig umzusetzen.
Im Buch versucht die Autorin ihre Vergewaltigung aufzuarbeiten. Sie beschreibt deshalb detailiert die Vergewaltigung und die Leiden eines jungen Mädchens. Dieser Teil wird im Film komplett ausgelassen.
Statt dessen präsentiert uns Jackson eine schmalzige Kitschorgie, die einzig durch das fantastische Spiel der Hauptdarstellerin (Saoirse Ronan) gerade noch ansehbar ist.
Und ehrlich gesagt finde ich einen Film in dem ein kleines Mädchen erzählt wie es getötet wurde auf Grund des brisanten Themas alles andere als kitschig...und wenn man Peter Jacksons Filme verfolgt hat weiss man das er ein Faible fürs phantastische hat...insofern war ich ich definitiv nicht enttäuscht sondern angenehm überrascht über das Fantasy-Element obwohl es manchmal etwas ausartete...
Ich kenne das Buch nicht..aber wenn es so ist wie du erzählst wäre wohl kein "familientauglicher" Film (wie wohl beabsichtigt) dabei herausgekommen...also ich war von dem Film be"geistert"...und dank der guten Darstellung von Saoirse wurden mir hin und wieder die Augen feucht...aber vieleicht ist es auch nur weil ich Geisterfilme liebe in dem es nicht um Spuk geht...
Von mir daher
(@Harry...bitte nicht als Angriff auf deine Kritik sehen..so war es nicht gemeint)
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No problemo. Gusto und Geschmäcker sind halt zumeist verschieden. Ist doch gut und spannend für die Mitleser wenn hier verschiedene Meinungen diskutiert werden.
Im übrigen ist das Buch nicht sonderlich umfangreich und Jackson hat es künstlich auf mehr als zwei Stunden aufgeblasen. Wie gesagt, der Film verharmlost wichtige Teile des Buches.
Meiner Meinung nach ist das Thema überhaupt nicht für einen familienfreundlichen Film tauglich. Mit kitschig meinte ich die optische Umsetzung, nicht den Inhalt.
Im übrigen ist das Buch nicht sonderlich umfangreich und Jackson hat es künstlich auf mehr als zwei Stunden aufgeblasen. Wie gesagt, der Film verharmlost wichtige Teile des Buches.
Meiner Meinung nach ist das Thema überhaupt nicht für einen familienfreundlichen Film tauglich. Mit kitschig meinte ich die optische Umsetzung, nicht den Inhalt.
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Deswegen hab ich familientauglich ja auch in Gänsefüsschen gesetzt...ích meinte nicht das Mama..Papa und Kind da sitzt..sondern dass er eben zu lasch ist um ihn FSK 18 zu machen...da hätte Jackson die Vergewaltigung vieleicht extremer einbinden müssen..aber dann wären warscheinlich Familienverbände in Amerika Sturm gelaufen...Harryzilla hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist das Thema überhaupt nicht für einen familienfreundlichen Film tauglich
Sorry...falsch interpretiert...Mit kitschig meinte ich die optische Umsetzung, nicht den Inhalt.
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- Paul Naschy
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Meiner Meinung nach totaler cineastischer Müll. Dümmer eindimensionaler und platter hat es nicht einmal TOHO zu den schlechtesten GODZILLA-Zeiten geschafft.
Denkfaule Dekadenz gilt doch als Zeichen dafür, dass eine Kultur am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt ist.
Muss wohl so sein.
Zugegeben sind die Djungelszenen ganz nett. Aber der Film wird einfach von Minute zu Minute immer, immer blöder.
Jeder soll und muss sich seine eigene Meinung Bilden.
Meine ist diesmal nicht besonders positiv.
Meiner Meinung nach totaler cineastischer Müll. Dümmer eindimensionaler und platter hat es nicht einmal TOHO zu den schlechtesten GODZILLA-Zeiten geschafft.
Denkfaule Dekadenz gilt doch als Zeichen dafür, dass eine Kultur am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt ist.
Muss wohl so sein.
Zugegeben sind die Djungelszenen ganz nett. Aber der Film wird einfach von Minute zu Minute immer, immer blöder.
Jeder soll und muss sich seine eigene Meinung Bilden.
Meine ist diesmal nicht besonders positiv.
Wow, es gibt jemanden, der den Film echt nicht mag? Hätte ich nicht für möglich gehalten, erstrecht nicht in diesem Forum, wo Leute Godzilla als absolutes Vorbild für alles was im Film gut und richtig ist nehmen...
Sicher, der Plot ist nicht gerade weltbewegend und kann auch keine Krankheiten heilen, aber dann gleich so schlecht... ? Ist das nicht ein wenig übertrieben? Ich meine... es gibt Handlungen in ein paar Godzilla Filmen, die nicht mal richtig oder sinnvoll zusammenhängen... misst du da nicht etwas sehr mit zweierlei Maß? *staun*
Aber es ist deine Meinung und die will ich dir auch gar nicht abstreiten . Schade, dass dir der Film nicht gefallen hat, ich fand ihn grossartig. Vermutlich das Beste im Kino seit Batman - the dark Knight.
Sicher, der Plot ist nicht gerade weltbewegend und kann auch keine Krankheiten heilen, aber dann gleich so schlecht... ? Ist das nicht ein wenig übertrieben? Ich meine... es gibt Handlungen in ein paar Godzilla Filmen, die nicht mal richtig oder sinnvoll zusammenhängen... misst du da nicht etwas sehr mit zweierlei Maß? *staun*
Aber es ist deine Meinung und die will ich dir auch gar nicht abstreiten . Schade, dass dir der Film nicht gefallen hat, ich fand ihn grossartig. Vermutlich das Beste im Kino seit Batman - the dark Knight.
da kann ich mich auch nur anschließen.mercury hat geschrieben:Schade, dass dir der Film nicht gefallen hat, ich fand ihn grossartig.
aber ohne verschiedene geschmäcker wär die welt ja langweilig
also ich sehe godzilla filme immer außer konkurrenz, das kann man einfach nicht richtig vergleichen. ich hab dann für mich immer so meine nicht-godzilla-film-rangliste und eine mit godzilla streifen.mercury hat geschrieben:es gibt Handlungen in ein paar Godzilla Filmen, die nicht mal richtig oder sinnvoll zusammenhängen... misst du da nicht etwas sehr mit zweierlei Maß? *staun*
genauso wie ich meine lieblings-musik auch nicht in eine richtige rangliste stecken kann weil sich die verschiedenen styles nicht vergleichen lassen.
Zuletzt geändert von oliver am So 28.02.2010, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Für mich ist Godzilla nicht "alles was im Film gut und richtig ist".mercury hat geschrieben:Wow, es gibt jemanden, der den Film echt nicht mag? Hätte ich nicht für möglich gehalten, erstrecht nicht in diesem Forum, wo Leute Godzilla als absolutes Vorbild für alles was im Film gut und richtig ist nehmen...
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
- caro31
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Das würde ich so absolut nicht szehen lassen. Die Toho-Godzillas (außer Teil 1) und verwandte sind für mich quietschbunte triviale und herrlich naive Unterhaltung, deren filmische und erzählerische Merkmale ich ganz häufig keinesfalls in anderen Filmen wiederfinden möchte, die ich mir sonst so ansehemercury hat geschrieben:Wow, es gibt jemanden, der den Film echt nicht mag? Hätte ich nicht für möglich gehalten, erstrecht nicht in diesem Forum, wo Leute Godzilla als absolutes Vorbild für alles was im Film gut und richtig ist nehmen...
Bei mir ist es derzeit so, dass mich das US-Blockbuster-Kino absolut nicht mehr tangiert... Der letzte Film dieser Liga, den ich mir ansah, war Spiderman 3, danach war ich irgendwie übersättigt.... und das blieb bis heute so. Daher habe ich Avatar ebensowenig gesehen, wie die neuen "Bonds", Transformers oder den Star Trek Restart Kann durchaus sein, dass ich mir die Filme irgendwann mal gebe und dann sogar unterhaltsam finde, derzeit widme ich mich aber fast aussschließlich älteren Werken oder Independent-Kino (Non-Phantastic).
Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass Geschmäcker sich mit der Zeit ändern (wobei sich bei mir der Geschmack zum Glück normalerweise eher erweitert, sich aber definitiv schon lange in Richtung Independent entwickelt).
@ralo: Oh, Spiderman 3 war sehr übel, aber ich mochte auch schon den zweiten nicht (Masken Szene... als jemand, dessen grösster Kindheitsheld Spiderman war ging mir das natürlich heftigst gegen den Strich). Der dritte Teil hat mich beinahe zum kotzen gebracht, selten gesehen, dass man einen Helden so skrupellos hingerichtet hat, an dem Abend, wo ich mir den angesehen habe ist ein Stückchen Kindheit in mir gestorben... Aber Batman - the dark Night konnte einen dicken, fetten Flicken drauf kleben. Transformers ist genau das, was ich erwartet habe nur noch bombastischer, sowas liebe ich. Ein Effektfeuerwerk der extraklasse mit einfachem Humor, sehr ansehnlichen Darstellern und nicht zu viel Anspruch oder gar irgendwelcher tiefschürfender Kritik. Da passt Avater natürlich wie der perfekte Deckel auf den Topf... vielleicht ist Avater noch deutlich anspruchsvoller und besser gemacht als Transformers (2) aber das ändert nichts daran, dass es wirklich sehr gut in mein Geschmackfeld fiel .
Wenn ich Anspruch will, dann schaue ich andere Filme, aber für mich zählt in erster Linie der Unterhaltungswert, und da gab es wenig, was mit Avatar wirklich mithalten konnte.
@MonsterZero und ralo: Ok, war wohl etwas sehr übertrieben ausgedrückt, ich schloss darauf, da Godzilla hier einige Foren nur für sich hat und doch recht viel auf ihn ausgelegt wurde
@oliver: guter Einwand, vermutlich mache ich das ähnlich:
1. Kommen Monster drin vor?
Wenn ja ist der Film automatisch sehenswert
2. Ist es viel Monsteraction?
Wenn ja, ist der Film automatisch gut
3. Ist die Monsteraction brauchbar gemacht?
Wenn ja ist der Film automatisch einen DVD kauf wert
4. Ist das Monster so gross wie ein Hochhaus?
Wenn ja bekommt der Film einen ehrenplatz in meiner Sammlung
5. Ist der Film von Uwe Boll?
Wenn ja entfällt der komplette zuvor erworbene Status und der Film wird automatisch als minderwertig, schlecht und ekelerregend eingestuft!
Sprich: Godzilla kann sich bei mir so ziemlich alles erlauben
Ansonsten kann ich mir Filmen und Games sehr brutal umspringen, da brauchts dann oft nicht viel um mich dem Objekt gegenüber ungnädig zu stimmen... Tarentino Filme mag ich zum Beispiel grundsätzlich nicht, weil ich den Typen nicht ab kann...
Wenn ich Anspruch will, dann schaue ich andere Filme, aber für mich zählt in erster Linie der Unterhaltungswert, und da gab es wenig, was mit Avatar wirklich mithalten konnte.
@MonsterZero und ralo: Ok, war wohl etwas sehr übertrieben ausgedrückt, ich schloss darauf, da Godzilla hier einige Foren nur für sich hat und doch recht viel auf ihn ausgelegt wurde
@oliver: guter Einwand, vermutlich mache ich das ähnlich:
1. Kommen Monster drin vor?
Wenn ja ist der Film automatisch sehenswert
2. Ist es viel Monsteraction?
Wenn ja, ist der Film automatisch gut
3. Ist die Monsteraction brauchbar gemacht?
Wenn ja ist der Film automatisch einen DVD kauf wert
4. Ist das Monster so gross wie ein Hochhaus?
Wenn ja bekommt der Film einen ehrenplatz in meiner Sammlung
5. Ist der Film von Uwe Boll?
Wenn ja entfällt der komplette zuvor erworbene Status und der Film wird automatisch als minderwertig, schlecht und ekelerregend eingestuft!
Sprich: Godzilla kann sich bei mir so ziemlich alles erlauben
Ansonsten kann ich mir Filmen und Games sehr brutal umspringen, da brauchts dann oft nicht viel um mich dem Objekt gegenüber ungnädig zu stimmen... Tarentino Filme mag ich zum Beispiel grundsätzlich nicht, weil ich den Typen nicht ab kann...
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Der Tag an dem hier nicht mehr konträre Meinungen geäußert werden, weil man bwefürchtet, damit jemanden zu verletzen, wäre ein verdammt schwarzer Tag für das ForumHarryzilla hat geschrieben:@Xyrxl,
nix draus machen. Meine Kritiken polarisieren auch manchmal und das finde ich auch gut so.
Gestalten, die mit konstruktiver( ) Kritik nicht umgehen können, suchen sich ohnehin über kurz oder lang ein anderes Plätzchen zum Kuscheln und Rumschleimen
Also nicht dafür entschuldigen, dass man andere Meinungen äußert, sondern einfach dazu stehen
Ja, genau das mache ich... misst du da nicht etwas sehr mit zweierlei Maß? *staun*
Filme können und sollen durchaus ein Ausflug in die Traumwelt sein. Dann spielt Logik keine Rolle. Trash mag ich und Trash bietet mir einen Ausflug in die logikfreie Zone, der mir meist gut gefällt.
Genau so sehr mag ich es auch mal meine niedersten Instinkte freien Lauf lassen zu können. Dann schau ich mir Splatterfilme und schlimmeres an. Finde ich auch OK.
Was ich aber nicht akzeptieren mag ist wenn ein Film sich selber ernst nimmt, extrem-emotionalisierend eine Botschaft übermitteln will, und dann einfach nur dumm ist.
Man möge es mir verzeihen, aber ich halte AVATAR für einen solchen Film.
Das ist nur meine -keinesfalls ausschlaggebende- Meinung, aber in meinen Augen war der total beknackt.
Wie meine Liebste heute Morgen beim Frühstück so schön sagte: " Man braucht ja nicht einmal sonderlich Intelligent zu sein um spontan zu bemerken wie dämlich der Film war".
Das sehe ich absolut auch so.
Was da alles an Anspruch reingebracht wurde. Umweltzerstörung, Terrorismus, Indianervervolgung, Behindertenproblematik, Gorillas im Nebel, Militärmoral, religiöses Erwachen...
Und dann so etwas von platt und doof, das ich doch hin und wieder spontan lachen musste (was mir verständlicherweise einige böse Blicke eingebracht hat).
Den Film darf und soll ruhig jeder gut finden. Ich will es mir auch mit niemanden verscherzen. DIDDEL-Figuren fanden ja auch ganz viele Leute toll.
Aber ich fand AVATAR so richtig scheiße.
Spontan musste ich an meinen Onkel denken, der mir einmal sagte, dass einfach keine guten Filme mehr gedreht werden. Damals war er so alt wie ich jetzt bin.
Eventuell werde ich also einfach nur alt und hab echt keine Ahnung mehr.
Aber wenn ich AVATAR mit dem Kinogefühl vergleiche, dass ich dereinst bei JURASSIC PARK oder HERR DER RINGE hatte, dann finde ich den echt total lächerlich.
Wie HARRYZILLA immer so schön schreibt "Jeder soll sich selber ein Bild machen".