Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Rise of the Gargoyles (2009)
imdb
Story: Eine alte französische Kirche soll abgerissen werden, doch der erfolglose Architekturhistoriker Jack Randall schleicht sich mit seiner Freundin Carol nachts in das Gebäude. Wärend randall sich das ungewönliche Kellergewölbe ansieht, welches noch von einer sehr viel älteren Kirche stammt findet Carol einige seltsame Gegenstände...
Gute TV Produktion, die im Wesentlichen alles richtig macht. Die Kreatureneffekte sehen sehr gut und stimmig aus, alle Darsteller machen ihne Sache gut (ok, der Pastor ist etwas... übertrieben dargestellt, aber er soll eben auch etwas mahnisch wirken)... alles in allem hat der Film einen ziemlich hohen Produktionswert... und er neigt dazu recht blutig zu sein, auch wenn es sich eher um "passive Gewalt" handelt (man sieht zerfetzte Leichen, aber selten wie sie entstehen). Die Story ist das was man erwartet, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Keiner benimmt sich wirklich dumm (ok, es gibt am Ende eine Szene, die etwas seltsam ist, wo eine Reporterin in einem Leichenaufen steht und es scheinbar nicht bemerkt... aber gut) aber es gibt ab und an erstaunlich helle Gedanken.
Fazit: ein guter Film, bei dem alles sehr nett ineinander passt. Das hier ist sicher kein Oskarreifes Material, aber wirklich guter Hochglanztrash. Leute, die mal gute CGs in Trashmonsterfilmen sehen wollen sei dieser Film wärmstens empfohlen.
Meine Wertung:
imdb
Story: Eine alte französische Kirche soll abgerissen werden, doch der erfolglose Architekturhistoriker Jack Randall schleicht sich mit seiner Freundin Carol nachts in das Gebäude. Wärend randall sich das ungewönliche Kellergewölbe ansieht, welches noch von einer sehr viel älteren Kirche stammt findet Carol einige seltsame Gegenstände...
Gute TV Produktion, die im Wesentlichen alles richtig macht. Die Kreatureneffekte sehen sehr gut und stimmig aus, alle Darsteller machen ihne Sache gut (ok, der Pastor ist etwas... übertrieben dargestellt, aber er soll eben auch etwas mahnisch wirken)... alles in allem hat der Film einen ziemlich hohen Produktionswert... und er neigt dazu recht blutig zu sein, auch wenn es sich eher um "passive Gewalt" handelt (man sieht zerfetzte Leichen, aber selten wie sie entstehen). Die Story ist das was man erwartet, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Keiner benimmt sich wirklich dumm (ok, es gibt am Ende eine Szene, die etwas seltsam ist, wo eine Reporterin in einem Leichenaufen steht und es scheinbar nicht bemerkt... aber gut) aber es gibt ab und an erstaunlich helle Gedanken.
Fazit: ein guter Film, bei dem alles sehr nett ineinander passt. Das hier ist sicher kein Oskarreifes Material, aber wirklich guter Hochglanztrash. Leute, die mal gute CGs in Trashmonsterfilmen sehen wollen sei dieser Film wärmstens empfohlen.
Meine Wertung:
- Godzilla-2000
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Krieg der Welten – Das nächste Jahrhundert
(Wojna swiatów — Nastepne stulecie)
Polen 1981
Kurz vor dem Anbruch des neuen Jahrtausends landen Marsmenschen auf der Erde, wo sie in kurzer Zeit eine totalitäre Gesellschaftsordnung implementieren und die Menschen dazu "anhalten", Blut für sie zu spenden. Der bis anhin beliebte TV-Moderator Iron Idem muss am eigenen Leib erfahren, dass er bei seiner Berichterstattung nicht mehr frei ist, landet bald auf der Strasse und schliesslich vor einem Erschiessungskommando.
Die polnische Version vom "Krieg der Welten" ist mehr Orson Welles und George Orwell als H. G. Wells geschuldet und nutzt die Geschichte mit den Marsianern, kleinwüchsigen, grünhäutigen Kerlen in silbern glänzenden Jacken, als Aufhänger, um den paranoiden (kommunistischen) Überwachungsstaat zu kritisieren. Dies tut der Film so offensichtlich, dass es schon sehr erstaunt, dass so etwas 1981 in Polen gedreht werden konnte. Spezialeffekte hier leider gleich Null, etwas "Stock Footage" von NASA-Raketen ist bereits das höchste der Gefühle, dies ward auch nicht als Unterhaltungsfilm gemacht, daher ist dieser düstere und triste Film des Regisseurs Piotr Szulkin SF-Fans nur bedingt ans Herz zu legen.
(Wojna swiatów — Nastepne stulecie)
Polen 1981
Kurz vor dem Anbruch des neuen Jahrtausends landen Marsmenschen auf der Erde, wo sie in kurzer Zeit eine totalitäre Gesellschaftsordnung implementieren und die Menschen dazu "anhalten", Blut für sie zu spenden. Der bis anhin beliebte TV-Moderator Iron Idem muss am eigenen Leib erfahren, dass er bei seiner Berichterstattung nicht mehr frei ist, landet bald auf der Strasse und schliesslich vor einem Erschiessungskommando.
Die polnische Version vom "Krieg der Welten" ist mehr Orson Welles und George Orwell als H. G. Wells geschuldet und nutzt die Geschichte mit den Marsianern, kleinwüchsigen, grünhäutigen Kerlen in silbern glänzenden Jacken, als Aufhänger, um den paranoiden (kommunistischen) Überwachungsstaat zu kritisieren. Dies tut der Film so offensichtlich, dass es schon sehr erstaunt, dass so etwas 1981 in Polen gedreht werden konnte. Spezialeffekte hier leider gleich Null, etwas "Stock Footage" von NASA-Raketen ist bereits das höchste der Gefühle, dies ward auch nicht als Unterhaltungsfilm gemacht, daher ist dieser düstere und triste Film des Regisseurs Piotr Szulkin SF-Fans nur bedingt ans Herz zu legen.
Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am Mi 05.05.2010, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
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- Paul Naschy
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Metropia (2009)
imdb
Story: Der Durchschnittsmensch Roger wird wieder Willen zur Schlüsselfigur in einem Verschwörungskomplott rund um das Europaweite Netzwerk von U-Bahnen in einer Endzeitzukunft...
Gut, die Story gab es schon vielfach und es ist wohl eine der schlechtesten Herangehensweisen an das Thema, die ich je gesehen habe, auch wenn der Film an sich letztlich nicht so schlecht ist. Was an diesem Film wirklich ins Auge sticht ist viel mehr die Optik. Wir haben hier eine Art hyper aufwendiges Southpark. Die Figuren sind abfotografiert, verzerrt und unproportional ummodeliert und dann so animiert. Das sieht zwar ziemlich cool aus, bewegt sich aber komplett in der "Uncanny Valley". Auf der einen Seite wirkt dadurch alles sehr skurill und kaputt, auf der anderen Seite wirken auch die Hauptpersonen eher seltsam bis gruselig und es fällt dem Zuschauer schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Das sehr oberflächliche und streckenweise ziemlich dämliche Drehbuch hilft dabei auch nicht wirklich. Was also übrig bleibt ist ein interessantes und aufwendiges Experiment. Für mich passt Metropia in die gleiche Kiste wie "A Scanner Darkly". Interessante Filmtechnik, aber man hat sich ganz offensichtlich zu sehr auf diesen einen technischen Aspekt versteift und dabei vergessen, dass man noch einen Film drehen muss, der irgendwie Sinn macht. Wobei man sagen muss, dass Metropia im Gegensatz zu A Scanner Darkly wenigstens einen Zusammenhang und Kontinuität besitzt.
Schade, ich hätte gerne noch einen 1984 im skurillen look gesehen.
Fazit: Ein durchaus interessantes Animationsexperiment, dass jedoch leider gescheitert ist.
Meine Wertung:
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Story: Der Durchschnittsmensch Roger wird wieder Willen zur Schlüsselfigur in einem Verschwörungskomplott rund um das Europaweite Netzwerk von U-Bahnen in einer Endzeitzukunft...
Gut, die Story gab es schon vielfach und es ist wohl eine der schlechtesten Herangehensweisen an das Thema, die ich je gesehen habe, auch wenn der Film an sich letztlich nicht so schlecht ist. Was an diesem Film wirklich ins Auge sticht ist viel mehr die Optik. Wir haben hier eine Art hyper aufwendiges Southpark. Die Figuren sind abfotografiert, verzerrt und unproportional ummodeliert und dann so animiert. Das sieht zwar ziemlich cool aus, bewegt sich aber komplett in der "Uncanny Valley". Auf der einen Seite wirkt dadurch alles sehr skurill und kaputt, auf der anderen Seite wirken auch die Hauptpersonen eher seltsam bis gruselig und es fällt dem Zuschauer schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Das sehr oberflächliche und streckenweise ziemlich dämliche Drehbuch hilft dabei auch nicht wirklich. Was also übrig bleibt ist ein interessantes und aufwendiges Experiment. Für mich passt Metropia in die gleiche Kiste wie "A Scanner Darkly". Interessante Filmtechnik, aber man hat sich ganz offensichtlich zu sehr auf diesen einen technischen Aspekt versteift und dabei vergessen, dass man noch einen Film drehen muss, der irgendwie Sinn macht. Wobei man sagen muss, dass Metropia im Gegensatz zu A Scanner Darkly wenigstens einen Zusammenhang und Kontinuität besitzt.
Schade, ich hätte gerne noch einen 1984 im skurillen look gesehen.
Fazit: Ein durchaus interessantes Animationsexperiment, dass jedoch leider gescheitert ist.
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- Godzilla-2000
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Krieg der Welten: Die Auferstehung
(War of the Worlds: The Resurrection)
USA/Kanada 1988
Terroristen stürmen einen Stützpunkt der US-Armee, nicht ahnend, dass sich dort eingelagerte Körper jener Marsianer befinden, die 35 Jahre zuvor versuchten, die Welt zu erobern. Die Wesen aus dem Weltraum erwachen zu neuem Leben und übernehmen die Körper der Terroristen. Der Wissenschaftler Blackwood, ein Ziehkind von Clayton Forrester, sowie seine Gehilfin kommen den Plänen der Marsianer auf die Spur. Sie versuchen, zu Hangar 15 zu gelangen, wo 3 ihrer todbringenden Raumschiffe seit 1953 eingelagert waren und nur darauf warten, reaktiviert zu werden.
Dies ist der Pilotfilm zu einer TV-Serie von 1988, die als Fortsetzung des Films von 1953 konzipiert war. Einige gute Ansätze (Erwähnung von Clayton Forrester, ein "New Pacific Institute" in Anlehnung an den alten Film, das Widerauflebenlassen der grandiosen Mars-Raumschiffe aus dem alten Film), doch leider mehr schlecht als recht ausgeführt mit einem mässig sympathischen Jared Martin als Lead, dummen Ballereien zuhauf und dem alten Klischee der Ausserirdischen, die Menschenkörper übernehmen, was den Produzenten eine Menge Geld spart, von dem hier offensichtlich nicht der grosse Haufen vorhanden war.
(War of the Worlds: The Resurrection)
USA/Kanada 1988
Terroristen stürmen einen Stützpunkt der US-Armee, nicht ahnend, dass sich dort eingelagerte Körper jener Marsianer befinden, die 35 Jahre zuvor versuchten, die Welt zu erobern. Die Wesen aus dem Weltraum erwachen zu neuem Leben und übernehmen die Körper der Terroristen. Der Wissenschaftler Blackwood, ein Ziehkind von Clayton Forrester, sowie seine Gehilfin kommen den Plänen der Marsianer auf die Spur. Sie versuchen, zu Hangar 15 zu gelangen, wo 3 ihrer todbringenden Raumschiffe seit 1953 eingelagert waren und nur darauf warten, reaktiviert zu werden.
Dies ist der Pilotfilm zu einer TV-Serie von 1988, die als Fortsetzung des Films von 1953 konzipiert war. Einige gute Ansätze (Erwähnung von Clayton Forrester, ein "New Pacific Institute" in Anlehnung an den alten Film, das Widerauflebenlassen der grandiosen Mars-Raumschiffe aus dem alten Film), doch leider mehr schlecht als recht ausgeführt mit einem mässig sympathischen Jared Martin als Lead, dummen Ballereien zuhauf und dem alten Klischee der Ausserirdischen, die Menschenkörper übernehmen, was den Produzenten eine Menge Geld spart, von dem hier offensichtlich nicht der grosse Haufen vorhanden war.
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- Gezora
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Welt am Draht (1973)
Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht", basierend auf dem 1964 erschienen Roman "Simulacron-3" von Daniel F. Galouye, ähnelt in mancherlei Hinsicht dem an der Schwelle zum aktuellen Millennium entstandenen Blockbuster "Matrix". Wie in "Matrix" geht es auch in "Welt am Draht" um künstliche Welten, in denen Individuen leben, denen der artifizielle Charakter ihres gewohnten Lebensraums nicht bewusst ist. Allerdings sind diese Individuen hier nicht durch ihren Leib in der realen Welt verwurzelt, sondern als Teil eines Computerprogramms ebenso virtuell wie ihre Umgebung. Die aus diesen Voraussetzungen entstehende Frage bleibt jedoch dieselbe: Was ist eigentlich Realität und wie kann man sie sicher verifizieren?
Anders als in "Matrix" ist die künstliche Welt hier auch kein Produkt selbständig gewordener Maschinen, sondern Menschenwerk. Der Mensch, der sich zum Schöpfer des Lebens aus der Leblosigkeit erheben und dieses manipulieren, also gleichsam Gott spielen will, ist in "Welt am Draht" also direkte Ursache der Kunstwelt, und nicht erst über seine Kontrolle geratene Schöpfung. Er steht auf diese Weise auch deutlich mehr in der Kritik als in seinem thematischen Epigonen. Wie "Matrix" ist auch "Welt am Draht" - Neudeutsch gesprochen - äußerst stylish. Allerdings ist es hier der Schick der 1970er, gebündelt durch die für Fassbinder typischen Manierismen, die hier - passend zur Thematik - auf die Spitze getrieben zu werden scheinen.
"Welt am Draht" ist ein zum Nachdenken anregender Film, der darüber hinaus auch Spannung und visuellen Genuss bieten kann. Es ist aber sicherlich kein Film für jedermann. Wer sich mit einer Inszenierung, in der das Künstlerische zuweilen ins Gekünstelte abgleitet, schwertut, ist mit diesem Werk sicherlich nicht gut beraten. Allen, die glauben, mit derlei leben zu können, sei dieser zugegebenermaßen etwas skurrile, auf seine Weise aber auch faszinierende Beitrag zum hierzulande sträflich vernachlässigten Genre des Science Fiction jedoch wärmstens empfohlen.
Gruß
Gezora
Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht", basierend auf dem 1964 erschienen Roman "Simulacron-3" von Daniel F. Galouye, ähnelt in mancherlei Hinsicht dem an der Schwelle zum aktuellen Millennium entstandenen Blockbuster "Matrix". Wie in "Matrix" geht es auch in "Welt am Draht" um künstliche Welten, in denen Individuen leben, denen der artifizielle Charakter ihres gewohnten Lebensraums nicht bewusst ist. Allerdings sind diese Individuen hier nicht durch ihren Leib in der realen Welt verwurzelt, sondern als Teil eines Computerprogramms ebenso virtuell wie ihre Umgebung. Die aus diesen Voraussetzungen entstehende Frage bleibt jedoch dieselbe: Was ist eigentlich Realität und wie kann man sie sicher verifizieren?
Anders als in "Matrix" ist die künstliche Welt hier auch kein Produkt selbständig gewordener Maschinen, sondern Menschenwerk. Der Mensch, der sich zum Schöpfer des Lebens aus der Leblosigkeit erheben und dieses manipulieren, also gleichsam Gott spielen will, ist in "Welt am Draht" also direkte Ursache der Kunstwelt, und nicht erst über seine Kontrolle geratene Schöpfung. Er steht auf diese Weise auch deutlich mehr in der Kritik als in seinem thematischen Epigonen. Wie "Matrix" ist auch "Welt am Draht" - Neudeutsch gesprochen - äußerst stylish. Allerdings ist es hier der Schick der 1970er, gebündelt durch die für Fassbinder typischen Manierismen, die hier - passend zur Thematik - auf die Spitze getrieben zu werden scheinen.
"Welt am Draht" ist ein zum Nachdenken anregender Film, der darüber hinaus auch Spannung und visuellen Genuss bieten kann. Es ist aber sicherlich kein Film für jedermann. Wer sich mit einer Inszenierung, in der das Künstlerische zuweilen ins Gekünstelte abgleitet, schwertut, ist mit diesem Werk sicherlich nicht gut beraten. Allen, die glauben, mit derlei leben zu können, sei dieser zugegebenermaßen etwas skurrile, auf seine Weise aber auch faszinierende Beitrag zum hierzulande sträflich vernachlässigten Genre des Science Fiction jedoch wärmstens empfohlen.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- Godzilla-2000
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Krieg der Welten
(War of the Worlds)
USA 2005
Der geschiedene Hafenarbeiter Ray Ferrier soll am Wochenende auf seine beiden Kinder aufpassen, während die Mutter einen Ausflug unternimmt. Nach einem heftigen, unnatürlich anmutenden Gewitter muss er zu seinem Entsetzen miterleben, wie sich mitten in New Jersey eine ausserirdische Kriegsmaschine aus der Erde gräbt und damit beginnt, mit Strahlenwaffen systematisch Menschen und Infrastruktur zu vernichten. Bald ist man auf der Flucht, doch die Maschinen sind im ganzen Land, das Militär versagt gegen sie, die Ausserirdischen sammeln Menschen ein, saugen sie aus – und beginnen mit dem Ansiedeln von fremdartigen, rötlichen Pflanzen in den eroberten Landstrichen. Gibt es ein Entkommen?
Steven Spielberg wagte sich 2005 an die "Neuverfilmung" der berühmten, mehr als 100 Jahre alten Geschichte von H. G. Wells. Sein 132 Millionen $ (!) teurer Film musste auch allenthalben heftige Kritik als Star-Vehikel und Special-Effects-Spektakel einstecken. Tatsächlich ist der Film eine One-Man-Show für seinen etwas zwielichtigen Star Tom Cruise, und wie seine Vorgänger hält sich auch Spielberg kaum an die Romanvorlage, verlegte Handlung und Zeit in die Moderne. Tatsächlich ist der Film auch über weite Strecken mehr ein Familien-Drama als ein Kriegsfilm, wie es die Version von 1953 war. Wenn die Spezialeffekte zum Zug kommen, dann jedoch richtig: Die marsianischen Tripoden sind ungeheuer beeindruckend in Szene gesetzt, die Atmosphäre ist erstaunlich düster und beklemmend. Spielbergs Film ist nicht das, was die meisten von ihm erwarteten, aber sehenswert ist er – vielleicht gerade deswegen – allemal.
(War of the Worlds)
USA 2005
Der geschiedene Hafenarbeiter Ray Ferrier soll am Wochenende auf seine beiden Kinder aufpassen, während die Mutter einen Ausflug unternimmt. Nach einem heftigen, unnatürlich anmutenden Gewitter muss er zu seinem Entsetzen miterleben, wie sich mitten in New Jersey eine ausserirdische Kriegsmaschine aus der Erde gräbt und damit beginnt, mit Strahlenwaffen systematisch Menschen und Infrastruktur zu vernichten. Bald ist man auf der Flucht, doch die Maschinen sind im ganzen Land, das Militär versagt gegen sie, die Ausserirdischen sammeln Menschen ein, saugen sie aus – und beginnen mit dem Ansiedeln von fremdartigen, rötlichen Pflanzen in den eroberten Landstrichen. Gibt es ein Entkommen?
Steven Spielberg wagte sich 2005 an die "Neuverfilmung" der berühmten, mehr als 100 Jahre alten Geschichte von H. G. Wells. Sein 132 Millionen $ (!) teurer Film musste auch allenthalben heftige Kritik als Star-Vehikel und Special-Effects-Spektakel einstecken. Tatsächlich ist der Film eine One-Man-Show für seinen etwas zwielichtigen Star Tom Cruise, und wie seine Vorgänger hält sich auch Spielberg kaum an die Romanvorlage, verlegte Handlung und Zeit in die Moderne. Tatsächlich ist der Film auch über weite Strecken mehr ein Familien-Drama als ein Kriegsfilm, wie es die Version von 1953 war. Wenn die Spezialeffekte zum Zug kommen, dann jedoch richtig: Die marsianischen Tripoden sind ungeheuer beeindruckend in Szene gesetzt, die Atmosphäre ist erstaunlich düster und beklemmend. Spielbergs Film ist nicht das, was die meisten von ihm erwarteten, aber sehenswert ist er – vielleicht gerade deswegen – allemal.
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War of the Worlds
(War of the Worlds)
USA 2005
Der Astronom George Herbert bleibt wegen seiner Arbeit zuhause, als seine Familie (Frau und Sohn) nach Washington aufbrechen. Der Einschlag eines vermeintlichen Meteoriten (im Film ist von einem Asteroiden die Rede) hält ihn jedoch von der Arbeit ab. Aus dem Einschlagskrater steigt eine Kriegsmaschine, die Menschen und Häuser beschiesst. Bald sind die ganzen USA ein Trümmerhaufen, und George findet sich auf dem verzweifelten Weg nach Washington und seiner Familie wieder.
Die Billigst-Produktionsfirma "The Asylum", spezialisiert auf dummdreiste Cash-Ins erfolgreicher Blockbuster, schickte im Fahrwasser von Steven Spielbergs Megahit diese Schnellschuss-Eigenproduktion ins Rennen auf dem DVD-Markt. Der Titel wurde noch kurzfristig von einem simplen "Invasion" in "War of the Worlds" geändert. Erstaunlicherweise für eine Produktion dieser Budget-Klasse (1 Million US-$, weniger als ein Hundertstel des Spielberg-Films) sind Darsteller, etwa ein sichtlich bemühter C. Thomas Howell, und Drehbuch mit das Beste an diesem Film, der auf deprimierende Atmosphäre setzt. Leider nützt das wenig, wenn einem die Mittel fehlen, die Verzweiflung der Schauspieler mit auch nur halbwegs glaubhaften Bildern zu untermalen. Und so ist vom eigentlichen "Krieg der Welten" hier kaum etwas zu sehen, und wenn, dann schauen die eingesetzten CGI-Effekte lachhaft, jämmerlich billig aus. Der Film kann den Eindruck nie entkräften, dass in jede einzelne "Star Trek"-TV-Episode mehr Aufwand und Zeit investiert wurde. Das reicht nicht für ein Feature, und wohl auch deshalb ist er noch immer nicht im Deutschen Sprachraum angekommen.
(War of the Worlds)
USA 2005
Der Astronom George Herbert bleibt wegen seiner Arbeit zuhause, als seine Familie (Frau und Sohn) nach Washington aufbrechen. Der Einschlag eines vermeintlichen Meteoriten (im Film ist von einem Asteroiden die Rede) hält ihn jedoch von der Arbeit ab. Aus dem Einschlagskrater steigt eine Kriegsmaschine, die Menschen und Häuser beschiesst. Bald sind die ganzen USA ein Trümmerhaufen, und George findet sich auf dem verzweifelten Weg nach Washington und seiner Familie wieder.
Die Billigst-Produktionsfirma "The Asylum", spezialisiert auf dummdreiste Cash-Ins erfolgreicher Blockbuster, schickte im Fahrwasser von Steven Spielbergs Megahit diese Schnellschuss-Eigenproduktion ins Rennen auf dem DVD-Markt. Der Titel wurde noch kurzfristig von einem simplen "Invasion" in "War of the Worlds" geändert. Erstaunlicherweise für eine Produktion dieser Budget-Klasse (1 Million US-$, weniger als ein Hundertstel des Spielberg-Films) sind Darsteller, etwa ein sichtlich bemühter C. Thomas Howell, und Drehbuch mit das Beste an diesem Film, der auf deprimierende Atmosphäre setzt. Leider nützt das wenig, wenn einem die Mittel fehlen, die Verzweiflung der Schauspieler mit auch nur halbwegs glaubhaften Bildern zu untermalen. Und so ist vom eigentlichen "Krieg der Welten" hier kaum etwas zu sehen, und wenn, dann schauen die eingesetzten CGI-Effekte lachhaft, jämmerlich billig aus. Der Film kann den Eindruck nie entkräften, dass in jede einzelne "Star Trek"-TV-Episode mehr Aufwand und Zeit investiert wurde. Das reicht nicht für ein Feature, und wohl auch deshalb ist er noch immer nicht im Deutschen Sprachraum angekommen.
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Megaman (2010)
Story: Dr. Light und Dr. Wily haben eine Reihe von Robotern Kreirt, die Dr. Light für gutes verwenden will. Dr. Wily fühlt sich unbeachtet und entwickelt einen finseren Plan...
Ok, hier mal genug der Story, es ist verdammt nochmal MEGAMAN!!!!! Wie geil ist das denn?
Dies ist ein fanfilm mit einem unglaublich hohen Produktionswert. Ich als einer von millionen gestandener Megaman Fans bin einfach nur begeistert was die Jungs da auf die Beine gestellt haben. So muss eine Spieleverfilmung aussehen und funktionieren. Für das, was es ist ist es ein grandioses Meisterwerk, ich habe professionelle, kommerzielle Filme gesehen, die deutlich schlechter waren. alles passt zusammen und...
Na, ich kann zu dem Film keine Kritik schreiben, da ich befangen bin. Da der film kostenlos ist ist jeder, der sich den nicht ansieht einfach selbst schuld. Nehmt euch die 90 Minuten, ihr werdet es nicht bereuhen!!!
Da der Film:
http://vimeo.com/11554824
Story: Dr. Light und Dr. Wily haben eine Reihe von Robotern Kreirt, die Dr. Light für gutes verwenden will. Dr. Wily fühlt sich unbeachtet und entwickelt einen finseren Plan...
Ok, hier mal genug der Story, es ist verdammt nochmal MEGAMAN!!!!! Wie geil ist das denn?
Dies ist ein fanfilm mit einem unglaublich hohen Produktionswert. Ich als einer von millionen gestandener Megaman Fans bin einfach nur begeistert was die Jungs da auf die Beine gestellt haben. So muss eine Spieleverfilmung aussehen und funktionieren. Für das, was es ist ist es ein grandioses Meisterwerk, ich habe professionelle, kommerzielle Filme gesehen, die deutlich schlechter waren. alles passt zusammen und...
Na, ich kann zu dem Film keine Kritik schreiben, da ich befangen bin. Da der film kostenlos ist ist jeder, der sich den nicht ansieht einfach selbst schuld. Nehmt euch die 90 Minuten, ihr werdet es nicht bereuhen!!!
Da der Film:
http://vimeo.com/11554824
- Godzilla-2000
- Kongulaner
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- Registriert: So 10.08.2008, 20:22
Krieg der Welten 2 – Die nächste Angriffswelle
(War of the Worlds 2: The Next Wave)
USA 2008
Zwei Jahre nach der verheerenden Invasion der Marsianer, die aufgrund derer Anfälligkeit für irdische Viren abgebrochen werden musste, beginnt sich auf der Erde organisierter Widerstand zu regen. Wissenschaftler haben ausserirdische Technologie ausgeschlachtet und für eigene Kampfflugzeuge mit Weltall-Kapazität adaptiert. Ex-Astronom George Herbert muss inzwischen nur noch auf seinen Sohn aufpassen, da seine Frau offenbar (wird nicht gezeigt oder auch nur erklärt) zwischenzeitlich ums Leben kam. Doch eine der "Walker" genannten Mars-Kriegsmaschinen entführt den Jungen.
Ein cleverer Schachzug war es schon von den deutschen Verleihern, von den beiden "Asylum"-Heulern gleich den zweiten Teil einzukaufen und ihn dem Publikum als Fortsetzung des Spielberg-Films anzudrehen. Denn an diesem Beispiel wird besonders blatant vor Augen geführt, dass filmischer Bodensatz durch die in den letzten Jahren dazugewonnenen technischen Möglichkeiten dazu tendiert, immer noch billiger und schlampiger zu werden. Gegen diesen Streifen sahen B-Filme vor 15, 20 Jahren wie luxuriös ausgestattete Epen aus. Die wenigen FX-Szenen sehen noch immer ausnehmend unecht aus und werden dafür gerne mal seitenverkehrt (oder auch nicht) repetiert. Dazu kommen mit billigsten Plastikplanen dekorierte Raumschiff-Interieurs, Dialoge über "Geräusche" aus dem Weltall, irritierende Charaktere, die sich mit debilen Konversationsanläufen über die 83 Minuten Laufzeit zu hangeln versuchen. Wer mit 500'000 $ einen Weltkrieg inszenieren will, muss eben sparen. Die bessere Idee wäre freilich: Lasst es einfach sein.
(War of the Worlds 2: The Next Wave)
USA 2008
Zwei Jahre nach der verheerenden Invasion der Marsianer, die aufgrund derer Anfälligkeit für irdische Viren abgebrochen werden musste, beginnt sich auf der Erde organisierter Widerstand zu regen. Wissenschaftler haben ausserirdische Technologie ausgeschlachtet und für eigene Kampfflugzeuge mit Weltall-Kapazität adaptiert. Ex-Astronom George Herbert muss inzwischen nur noch auf seinen Sohn aufpassen, da seine Frau offenbar (wird nicht gezeigt oder auch nur erklärt) zwischenzeitlich ums Leben kam. Doch eine der "Walker" genannten Mars-Kriegsmaschinen entführt den Jungen.
Ein cleverer Schachzug war es schon von den deutschen Verleihern, von den beiden "Asylum"-Heulern gleich den zweiten Teil einzukaufen und ihn dem Publikum als Fortsetzung des Spielberg-Films anzudrehen. Denn an diesem Beispiel wird besonders blatant vor Augen geführt, dass filmischer Bodensatz durch die in den letzten Jahren dazugewonnenen technischen Möglichkeiten dazu tendiert, immer noch billiger und schlampiger zu werden. Gegen diesen Streifen sahen B-Filme vor 15, 20 Jahren wie luxuriös ausgestattete Epen aus. Die wenigen FX-Szenen sehen noch immer ausnehmend unecht aus und werden dafür gerne mal seitenverkehrt (oder auch nicht) repetiert. Dazu kommen mit billigsten Plastikplanen dekorierte Raumschiff-Interieurs, Dialoge über "Geräusche" aus dem Weltall, irritierende Charaktere, die sich mit debilen Konversationsanläufen über die 83 Minuten Laufzeit zu hangeln versuchen. Wer mit 500'000 $ einen Weltkrieg inszenieren will, muss eben sparen. Die bessere Idee wäre freilich: Lasst es einfach sein.
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- Megaguirus 01
- Monster-God
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- Registriert: Di 26.07.2005, 20:26
- Wohnort: Beckerich (Luxemburg)
This Island Earth
Bin wirklich beeindruck gewesen vom Film. Hab schon so viel schlechtes darüber gelesen dass ich mit niedrigen Erwartungen an den Film ranging und wurde mehr als positiv überrascht. Unterhaltsam und für 1955 sehr beeindruckende Spezial-Effekte. Nur von der Story her ist es der absolute Wissenschaftliche Humbug, aber naja, die Anderen Sci-Fi Filme von damals waren da auch nicht viel besser.
Verstehe nicht wirklich wieso so er verspottet wird und vor allem wieso Mistery Science Theater ihn benutzte. Da gibt es doch viel schlechteres in dem Genre.
Bin wirklich beeindruck gewesen vom Film. Hab schon so viel schlechtes darüber gelesen dass ich mit niedrigen Erwartungen an den Film ranging und wurde mehr als positiv überrascht. Unterhaltsam und für 1955 sehr beeindruckende Spezial-Effekte. Nur von der Story her ist es der absolute Wissenschaftliche Humbug, aber naja, die Anderen Sci-Fi Filme von damals waren da auch nicht viel besser.
Verstehe nicht wirklich wieso so er verspottet wird und vor allem wieso Mistery Science Theater ihn benutzte. Da gibt es doch viel schlechteres in dem Genre.
This Island Earth gehört zu meinen Favs aus dem Genre (irgendwo unter den Top 20), ich hab auch nie verstanden wieso "man" den nicht mag. meine Einstellung zu MST3K ist sowieso sehr negativ, obwohl ich die Idee nicht üben finde. Aber da wurden schon so einige Filme, die ich zwar trashig, aber doch sehr unterhaltsam fand abartig verrissen. Ich schaus auch nimmer gerne, es sei denn jemand gibt mir einen Link zu einer wirklich guten Folge... das ist bislang jedoch noch nicht passiert .
-
- Diamond Kongulaner
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Metaluna 4, ein wunderschöner Film.
Das Ende des "Krieg der Welten"-Marathons:
The War of the Worlds
(The War of the Worlds)
USA 2005
Im ländlichen England des Jahres 1898 landet ein meteoritenähnlicher Metallzylinder, der eine grosse Faszination auf die Bevölkerung ausübt. Bald setzt er ausserirdische Wesen mit Tentakeln frei, die mit ihren Todesstrahlen alle Menschen zu Skeletten zerfallen lassen. Das Militär rückt mit seinen schweren Waffen (Kanonen!) an, hat jedoch nicht den Hauch einer Chance gegen die marsianische Kriegsmaschinerie. Ein Schriftsteller, der von Anfang an dabei war, versucht verzweifelt, seine Familie in Sicherheit zu bringen. Bald rollt ein marsianischer Grossangriff auf London, und das Ende der Welt, wie man sie kannte, scheint besiegelt.
Eine von zwei Independent-Verfilmungen des Stoffs, die im selben Jahr entstanden wie Steven Spielbergs Mega-Blockbuster. Hier ging der Regisseur Timothy Hines mit seiner Firma Pendragon Pictures mit gewaltigen Ambitionen, aber vergleichsweise bescheidenen finanziellen Mitteln mit der kolossalen Vorgabe zu Werke, H. G. Wells' Roman 1:1 auf Film zu bannen. Hines' Film enthält denn auch mehr H. G Wells als alle anderen Verfilmungen des Stoffs zusammen. Und dennoch wurde sein Film vernichtend verrissen, des öfteren gar als eines der grössten filmischen Debakel aller Zeiten betitelt. Was lief schief? Zur Hauptsache sind es wohl die viel zu lange Laufzeit des Films von 179 Minuten mit vielen kleinlich genau aus dem Buch übernommenen, vermeintlich nichtssagenden Szenen, sowie die grosse Abhängigkeit von unterirdischen CGI-Effekten, die mangels Budget mehr nach provisorischen Spezialeffekten eines Rohschnitts aussehen und dem stets durch Farbfilter verfremdeten, auf Digitalvideo gedrehten Film einen surrealen Look verleihen, der wohl an alte Stummfilme gemahnt sein soll. Auch wird mangels Geld viel und extrem offensichtlich mit Green-Screen-Aufnahmen und anderen Billig-Tricks gearbeitet. Ob man Hines' Film aufgrund seiner unkonventionellen Machart in der Luft zerreissen will (er lädt freilich dazu ein), ist letzten Endes jedem selbst überlassen. Ich war aufgrund der Kritiken auf das Schlimmste vorbereitet, für mich jedoch war es ein unterhaltsames Experiment, das die Atmosphäre des Romans durchaus ein Stück weit einfangen kann. Die Budget-Angaben für diesen Film reichen von 5 bis 20 Mio. $ (wahrscheinlich war es sehr viel näher beim tieferen Wert). Mittlerweile wurde die Ur-Fassung des Films aus dem Verkauf genommen und durch einen ca. 125-minütigen "Director's Cut" ersetzt. Ob es hilft? Wer jedoch ernsthaft behaupten will, die ambitionslose "Asylum"-Version sei der bessere Film, kann IMHO schlicht nicht ernst genommen werden.
Normalerweise bin ich skeptisch gegenüber Ranglisten (und nur schon Bewertungen nach einem Schema) bei Filmen, doch im Falle der "Krieg der Welten"-Verfilmungen bietet es sich trotzdem an.
1. Kampf der Welten (Byron Haskin, 1953) 1/2
Die wunderschöne klassische Verfilmung, der Arche-Typ des Alien-Invasions-Films, bleibt unerreicht.
2. Krieg der Welten (Steven Spielberg, 2005)
Spielberg bringt eine beklemmende Atmosphäre und enorm beeindruckende Bilder auf die Leinwand.
3. Krieg der Welten – Das nächste Jahrhundert (Piotr Szulkin, 1981)
Die polnische Version fällt am weitesten aus dem Rahmen und ist schwer zu bewerten.
4. The War of the Worlds (Timothy Hines, 2005)
Ambitioniert und grandios gescheitert? Wer das Buch wirklich mag, sollte dem Hines-Film trotz aller Fehler etwas abgewinnen können.
5. Krieg der Welten: Die Auferstehung (Colin Chilvers, 1988)
Ein in Ansätzen gelungenes Revival der Invasions-Geschichte, zurückgebunden durch TV-Bedingungen.
6. War of the Worlds (David Michael Latt, 2005)
Ein hoffnungsloser Versuch, genehme Teile eines grossen Romans mit einem Minimum an professionellem Aufwand zu verfilmen.
7. Krieg der Welten 2 – Die nächste Angriffswelle (C. Thomas Howell, 2008)
Die noch hoffnungslosere Fortsetzung eines hoffnungslosen Erstlings. Ein ambitions- und seelenloses US-Kommerz-Produkt.
Das Ende des "Krieg der Welten"-Marathons:
The War of the Worlds
(The War of the Worlds)
USA 2005
Im ländlichen England des Jahres 1898 landet ein meteoritenähnlicher Metallzylinder, der eine grosse Faszination auf die Bevölkerung ausübt. Bald setzt er ausserirdische Wesen mit Tentakeln frei, die mit ihren Todesstrahlen alle Menschen zu Skeletten zerfallen lassen. Das Militär rückt mit seinen schweren Waffen (Kanonen!) an, hat jedoch nicht den Hauch einer Chance gegen die marsianische Kriegsmaschinerie. Ein Schriftsteller, der von Anfang an dabei war, versucht verzweifelt, seine Familie in Sicherheit zu bringen. Bald rollt ein marsianischer Grossangriff auf London, und das Ende der Welt, wie man sie kannte, scheint besiegelt.
Eine von zwei Independent-Verfilmungen des Stoffs, die im selben Jahr entstanden wie Steven Spielbergs Mega-Blockbuster. Hier ging der Regisseur Timothy Hines mit seiner Firma Pendragon Pictures mit gewaltigen Ambitionen, aber vergleichsweise bescheidenen finanziellen Mitteln mit der kolossalen Vorgabe zu Werke, H. G. Wells' Roman 1:1 auf Film zu bannen. Hines' Film enthält denn auch mehr H. G Wells als alle anderen Verfilmungen des Stoffs zusammen. Und dennoch wurde sein Film vernichtend verrissen, des öfteren gar als eines der grössten filmischen Debakel aller Zeiten betitelt. Was lief schief? Zur Hauptsache sind es wohl die viel zu lange Laufzeit des Films von 179 Minuten mit vielen kleinlich genau aus dem Buch übernommenen, vermeintlich nichtssagenden Szenen, sowie die grosse Abhängigkeit von unterirdischen CGI-Effekten, die mangels Budget mehr nach provisorischen Spezialeffekten eines Rohschnitts aussehen und dem stets durch Farbfilter verfremdeten, auf Digitalvideo gedrehten Film einen surrealen Look verleihen, der wohl an alte Stummfilme gemahnt sein soll. Auch wird mangels Geld viel und extrem offensichtlich mit Green-Screen-Aufnahmen und anderen Billig-Tricks gearbeitet. Ob man Hines' Film aufgrund seiner unkonventionellen Machart in der Luft zerreissen will (er lädt freilich dazu ein), ist letzten Endes jedem selbst überlassen. Ich war aufgrund der Kritiken auf das Schlimmste vorbereitet, für mich jedoch war es ein unterhaltsames Experiment, das die Atmosphäre des Romans durchaus ein Stück weit einfangen kann. Die Budget-Angaben für diesen Film reichen von 5 bis 20 Mio. $ (wahrscheinlich war es sehr viel näher beim tieferen Wert). Mittlerweile wurde die Ur-Fassung des Films aus dem Verkauf genommen und durch einen ca. 125-minütigen "Director's Cut" ersetzt. Ob es hilft? Wer jedoch ernsthaft behaupten will, die ambitionslose "Asylum"-Version sei der bessere Film, kann IMHO schlicht nicht ernst genommen werden.
Normalerweise bin ich skeptisch gegenüber Ranglisten (und nur schon Bewertungen nach einem Schema) bei Filmen, doch im Falle der "Krieg der Welten"-Verfilmungen bietet es sich trotzdem an.
1. Kampf der Welten (Byron Haskin, 1953) 1/2
Die wunderschöne klassische Verfilmung, der Arche-Typ des Alien-Invasions-Films, bleibt unerreicht.
2. Krieg der Welten (Steven Spielberg, 2005)
Spielberg bringt eine beklemmende Atmosphäre und enorm beeindruckende Bilder auf die Leinwand.
3. Krieg der Welten – Das nächste Jahrhundert (Piotr Szulkin, 1981)
Die polnische Version fällt am weitesten aus dem Rahmen und ist schwer zu bewerten.
4. The War of the Worlds (Timothy Hines, 2005)
Ambitioniert und grandios gescheitert? Wer das Buch wirklich mag, sollte dem Hines-Film trotz aller Fehler etwas abgewinnen können.
5. Krieg der Welten: Die Auferstehung (Colin Chilvers, 1988)
Ein in Ansätzen gelungenes Revival der Invasions-Geschichte, zurückgebunden durch TV-Bedingungen.
6. War of the Worlds (David Michael Latt, 2005)
Ein hoffnungsloser Versuch, genehme Teile eines grossen Romans mit einem Minimum an professionellem Aufwand zu verfilmen.
7. Krieg der Welten 2 – Die nächste Angriffswelle (C. Thomas Howell, 2008)
Die noch hoffnungslosere Fortsetzung eines hoffnungslosen Erstlings. Ein ambitions- und seelenloses US-Kommerz-Produkt.
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Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
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Interceptors (1999)
imdb
Story: Ein Team von draufgängerischen Spezialisten, welches leicht ausserhalb der Regierung arbeitet soll in Mexico den Absturz eines Ufos untersuchen, jedoch weiss nur ein teil des Teams worum es dabei wirklich geht...
Wer in den letzten paar Jahren auf den B-Movie Markt aufgepasst hat wird einen haufen bekannte Gesichter finden, und das nicht ohne Grund. Dieser Film ist eine Ansammlung von B-Mivie Klischees, die erstaunlich brauchbar zusammengekleistert sind. Stellenweise bemerkt man, dass der Film sich offensichtlich selbst nicht ernst nehmehn kann, wie etwa in dem Saloonfight, bei dem ein asiatischer (in einem Kaff in Mexico!!!) Kung-Fu Kämpfer 3 mal versucht den Helden mit einem Flying Kick unzuhauen un jedesmal in irgendwas anderes hinein fliegt. Andererseits kann man bei der restlichen Ernsthaftigkeit davon ausgehen, dass die den Film zumindest beim Schreiben des Drehbuchs noch recht ernst genommen haben, oder dies zumindest versuchten... So gesehen wäre der Film eine halbe Katastrophe, auch wenn es ein paar Dinge gibt, die er sehr richtig macht.
Da ich jedoch ein unheimlich komisches talent an diesem Film entdeckt habe und mich dies sehr gut unterhalten hat, ist es mir egal ob dies freiwillig oder unfreiwillig zu Stande gekommen ist. Ich mag den Streifen und werde sicherlich noch das ein ums andere Mal über die ein oder andere Sequenz grinsen müssen.
Fazit: Wer offen für unklaren Humor der trashigen Art ist, der wird hier eine Menge Spass haben, allen anderen sei eine Warnung ausgesprochen. Der Film ist sehr trashig! und enthällt so ziemlichz jedes negative B-Movie Klischee mit Ausnahme des nicht starten wollenden Autos.
Meine Wertung:
imdb
Story: Ein Team von draufgängerischen Spezialisten, welches leicht ausserhalb der Regierung arbeitet soll in Mexico den Absturz eines Ufos untersuchen, jedoch weiss nur ein teil des Teams worum es dabei wirklich geht...
Wer in den letzten paar Jahren auf den B-Movie Markt aufgepasst hat wird einen haufen bekannte Gesichter finden, und das nicht ohne Grund. Dieser Film ist eine Ansammlung von B-Mivie Klischees, die erstaunlich brauchbar zusammengekleistert sind. Stellenweise bemerkt man, dass der Film sich offensichtlich selbst nicht ernst nehmehn kann, wie etwa in dem Saloonfight, bei dem ein asiatischer (in einem Kaff in Mexico!!!) Kung-Fu Kämpfer 3 mal versucht den Helden mit einem Flying Kick unzuhauen un jedesmal in irgendwas anderes hinein fliegt. Andererseits kann man bei der restlichen Ernsthaftigkeit davon ausgehen, dass die den Film zumindest beim Schreiben des Drehbuchs noch recht ernst genommen haben, oder dies zumindest versuchten... So gesehen wäre der Film eine halbe Katastrophe, auch wenn es ein paar Dinge gibt, die er sehr richtig macht.
Da ich jedoch ein unheimlich komisches talent an diesem Film entdeckt habe und mich dies sehr gut unterhalten hat, ist es mir egal ob dies freiwillig oder unfreiwillig zu Stande gekommen ist. Ich mag den Streifen und werde sicherlich noch das ein ums andere Mal über die ein oder andere Sequenz grinsen müssen.
Fazit: Wer offen für unklaren Humor der trashigen Art ist, der wird hier eine Menge Spass haben, allen anderen sei eine Warnung ausgesprochen. Der Film ist sehr trashig! und enthällt so ziemlichz jedes negative B-Movie Klischee mit Ausnahme des nicht starten wollenden Autos.
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- caro31
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Allgemein gilt Metaluna aber schon als einer der schönsten und in jeder Hinsicht anspruchsvollsten klassischen SciFi-Streifen. Nur weil die Mystery Theatre-Freaks ihn auseinandernahmen, sagt das ja nichts über die allgemeine Sichtweise über den Film aus.
Die ersten zwei Drittel sind allerdings wirklich arg zäh - doch dann kam ja endlich Jack Arnold ins Boot!
Die ersten zwei Drittel sind allerdings wirklich arg zäh - doch dann kam ja endlich Jack Arnold ins Boot!
Dachte doch, dass ich mit meinem Geschmack nicht so weit neben der Spur liegen kann...ralo31 hat geschrieben:Allgemein gilt Metaluna aber schon als einer der schönsten und in jeder Hinsicht anspruchsvollsten klassischen SciFi-Streifen. Nur weil die Mystery Theatre-Freaks ihn auseinandernahmen, sagt das ja nichts über die allgemeine Sichtweise über den Film aus.
Die ersten zwei Drittel sind allerdings wirklich arg zäh - doch dann kam ja endlich Jack Arnold ins Boot!
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Santo the Silver Mask Vs The Martian Invasion
(Santo el Enmascarado de Plata Vs "La invasión de los Marcianos")
Mexiko 1966
Die Marsianer landen in Mexiko, um es und den Rest der barbarischen Menschheit von bösen Atomwaffen (!) zu befreien. Doch ihre nach eigenen Angaben 500 Jahre Wissensvorsprung den Erdlingen gegenüber reichen selbstverständlich noch lange nicht, um mit dem Super-Wrestler Santo fertig zu werden.
Nach nüchternen Gesichtspunkten einer der aller-aller-dümmsten Filme über eine Alien-"Invasion", die je auf Zelluloid gebannt wurden, doch kann man ihm deswegen wirklich böse sein? Superstar El Santo, auch unter seiner Maske (und hier kommt der ewig Maskierte gefährlich nahe an einen Verlust seiner Maske) charismatisch wie eh und je, schickt die drollig (um nicht zu sagen: komplett lächerlich) kostümierten "Marcianos" reihenweise und gewohnt unterhaltsam auf die Bretter. Ja, noch nicht mal das Wrestling ist wirklich gut, die Message des Films plump, schöner nützte nichts, das Drehbuch ist grenzdebil, die wissenschaftliche Haltlosigkeit evident, die Spezialeffekte nicht vorhanden, und von Weltpolitik hatten die Drehbuchautoren (und mit ihnen die Marsmenschen) auch keine Ahnung. Aber "Santo, die Silbermaske" ist cool und die Frauen sind schön. Mithin keinerlei Überraschungen bei Santo.
(Santo el Enmascarado de Plata Vs "La invasión de los Marcianos")
Mexiko 1966
Die Marsianer landen in Mexiko, um es und den Rest der barbarischen Menschheit von bösen Atomwaffen (!) zu befreien. Doch ihre nach eigenen Angaben 500 Jahre Wissensvorsprung den Erdlingen gegenüber reichen selbstverständlich noch lange nicht, um mit dem Super-Wrestler Santo fertig zu werden.
Nach nüchternen Gesichtspunkten einer der aller-aller-dümmsten Filme über eine Alien-"Invasion", die je auf Zelluloid gebannt wurden, doch kann man ihm deswegen wirklich böse sein? Superstar El Santo, auch unter seiner Maske (und hier kommt der ewig Maskierte gefährlich nahe an einen Verlust seiner Maske) charismatisch wie eh und je, schickt die drollig (um nicht zu sagen: komplett lächerlich) kostümierten "Marcianos" reihenweise und gewohnt unterhaltsam auf die Bretter. Ja, noch nicht mal das Wrestling ist wirklich gut, die Message des Films plump, schöner nützte nichts, das Drehbuch ist grenzdebil, die wissenschaftliche Haltlosigkeit evident, die Spezialeffekte nicht vorhanden, und von Weltpolitik hatten die Drehbuchautoren (und mit ihnen die Marsmenschen) auch keine Ahnung. Aber "Santo, die Silbermaske" ist cool und die Frauen sind schön. Mithin keinerlei Überraschungen bei Santo.
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- Paul Naschy
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Ich erinnere mich an Deinen Post.
Der Film brachte mich allerdings arg in Argumentationsnotstand, ihn nicht sehr viel schlechter zu bewerten.
Das kann ich dann vermutlich bald bei "Zontar the Thing from Venus" nachholen.
Der Film brachte mich allerdings arg in Argumentationsnotstand, ihn nicht sehr viel schlechter zu bewerten.
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- mario-pana
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Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
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Solche (miesen) Tricks werden auch hierzulande angewendet:
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The Crazies (2010)
Selten aber doch kommt es vor, dass eine Neuverfilmung besser ist als das Original. "The Crazies" gehört zu diesen Glücksfällen.
George A. Romero's Klassiker aus dem Jahr 1973 war ein kleiner, aber feiner B-Movie mit einer ansprechenden und kritischen Handlung.
Auch im Remake geht es um ein biologisches Experiment des Militärs, welches schief läuft. Die Bevölkerung einer Kleinstadt beginnt verrückt zu werden und sich gegenseitig umzubringen.
Als das Militär eine Quarantäne über die Stadt verhängt, rebellieren die Einwohner und es kommt zu einem Blutbad.
Tolle Atmosphäre, Spannung und Dramatik, gute Schauspieler, exzelltente Kameraführung u.s.w. Hier stimmt fast alles. Auch die Gore-Fraktion kommt auf ihre Kosten. Fazit: Sehenswert.
Selten aber doch kommt es vor, dass eine Neuverfilmung besser ist als das Original. "The Crazies" gehört zu diesen Glücksfällen.
George A. Romero's Klassiker aus dem Jahr 1973 war ein kleiner, aber feiner B-Movie mit einer ansprechenden und kritischen Handlung.
Auch im Remake geht es um ein biologisches Experiment des Militärs, welches schief läuft. Die Bevölkerung einer Kleinstadt beginnt verrückt zu werden und sich gegenseitig umzubringen.
Als das Militär eine Quarantäne über die Stadt verhängt, rebellieren die Einwohner und es kommt zu einem Blutbad.
Tolle Atmosphäre, Spannung und Dramatik, gute Schauspieler, exzelltente Kameraführung u.s.w. Hier stimmt fast alles. Auch die Gore-Fraktion kommt auf ihre Kosten. Fazit: Sehenswert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!