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- Paul Naschy
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SunnO))) - Feierwerk, München, 18.10.09
Knie nieder, Unwürdiger, vor der lautesten Band der Welt. Wenn der Sound von Douglas Adams´ Disaster Area auf einem Planeten nebenan gerade noch erträglich ist, sollte hier auf die nächste Galaxis ausgewichen werden. Die Ohropax vibrierten, Nasenflügel flatterten im Tiefenfrequenzrausch. Es war ein intensives Erlebnis. Die tiefergestimmten Kettensägen frästen sich langsam von der Haut zu den Knochen...
Knie nieder, Unwürdiger, vor der lautesten Band der Welt. Wenn der Sound von Douglas Adams´ Disaster Area auf einem Planeten nebenan gerade noch erträglich ist, sollte hier auf die nächste Galaxis ausgewichen werden. Die Ohropax vibrierten, Nasenflügel flatterten im Tiefenfrequenzrausch. Es war ein intensives Erlebnis. Die tiefergestimmten Kettensägen frästen sich langsam von der Haut zu den Knochen...
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Agonoize (Matrix Bochum):
Am vergangenen Freitag den 12.02.2010 war es endlich mal wieder soweit. Zum Anlass, dass die Matrix in Bochum 10 Jahre nun E.O.D. feiert kam die „Aggrotech“ Elektro-Band Agonoize und gaben einen Gig zum Besten. E.O.D., was für Empire of Darkness steht ist ein Mottotag, der jeden 2. und jeden 4. Freitag im Monat stattfindet und sich innerhalb der schwarzen Szene wirklich ungemeiner Beliebtheit erfreut. Dies wurde also folglich zum 10. Geburtstag mehr als gebührend gefeiert.
Als nachträgliches Geburtstagsgeschenk gab’s dann von meiner besten Freundin ein Ticket von ihr , da sie wusste, dass ich Agonoize ganz gerne höre . Sie hört zwar lieber konventionelleren Elektro, opferte sich aber für mich auf und kam ebenfalls mit . Ihr Bruder, der später zusammen mit seiner Freundin dazu stieß, riet uns schon recht früh hinzugehen, was wir dann auch taten. Wir waren fast 1 Stunde vor Einlass da und durften uns dafür mit als erste die Füße so richtig saftig abfrieren . Der Schnee prasselte auf uns hinab und die Temperaturen waren eindeutig unter dem Gefrierpunkt gewesen, aber dafür standen wir am Anfang der Schlange . Nichts desto trotz, hab ich mehr als ne’ volle Stunde im Warmen gebraucht bis ich meine Füße wieder gespürt habe . Einlass war nämlich um 20:30uhr gewesen und Agonoize selber traten um ca. 21:30uhr auf. Nachdem wir unsern Begrüßungsjägermeister runter gekippt hatten ging’s dann auch direkt in Halle 1: The Tube, wo wir noch Plätze ganz vorne in der ersten Reihe bekamen und geduldig darauf warteten, dass es los ging .
Agonoize bestehen aus Mike Johnson, Oliver Senger und Chris L. Die beiden Erstgenannten vornehmlich als Produzenten in den Bereichen Komposition, Produktion & Mastering tätig sind und ab und zu auch mal ein paar Backvocals dazu steuern. Sänger Chris L. lässt seine Kreativität neben den anderen Beiden nicht nur in die kontroversen Texte fließen sondern auch noch in die sehr ausgefeilten, obskuren und bizarren Bühnenshows, dazu aber an anderer Stelle mehr . Der Name Agonoize ist übrigens abgeleitet vom englischen Wort „agonise“, was so viel bedeutet wie Höllenqualen. Das zusätzliche „o“ vor dem i und das, für das s, ersetzte „z“ sollen dabei noch eine Referenz für ihre Vorliebe für ihren industriallastigen Sound darstellen. Insgesamt ist ihr Stil dem „Aggrotech“ zugeordnet, den man auch unter „Hellelectro“ oder „Brachial-Electro“ kennen kann. Kennzeichnend für diesen Stil ist der Einfluss der Techno-Musikrichtung, die die Hooklines, Hi-Hats und schnelle, tanzbare Rhythmen im 4/4-Takt mit sich bringt sowie einen gradlinigen und verzerrten Bassdrum. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen bekommt man noch zum Teil elektronischen, zum Teil aber auch ganz normalen Schrei- und Brüllgesang und heftige Shouts. Die Musikrichtung an sich ist schon sehr eigen und garantiert nicht jedermanns Sache, daher empfehle ich auf jeden Fall Freunden von elektronischer Musik, sowie Freunde von aggressiver Musik, gegebenenfalls sogar von Rock und Metal mal etwas reinzuhören . Auf der Myspace Seite (Klick) werde ihre besten und berühmtesten Lieder als Stream angeboten. Als Anspieltipp empfehle ich auf alle Fälle „Staatsfeind“, „Bis das Blut gefriert“, „Schaufensterpuppenarsch“ und „Femme Fatale“ . Die Texte sind zum Teil wirklich deftig religions- und sozialkritisch oder handeln über Liebe und Sexualität. Selten wird ein Blatt vor dem Mund genommen oder an etwas sehr feinfühlig herangetreten, stattdessen bekommt man aber zum Glück oft eine gehörige Portion Ironie mitgeliefert zu den harten und abartigen Perversionen, so dass ein Augenzwinkern immer garantiert ist. Die älteren Lieder sind dabei überwiegend in Englisch, während die neueren Songs in Deutsch sind, aber durch und durch kontrovers sind sie dafür alle.
Dies gilt auch für ihre unfassbaren Bühnenshows, die einen förmlich den Atem stocken lassen . Sänger Chris L., der auch als Bühnenpsychopath bezeichnet wird packt nämlich auch ganz gerne mal die Flex aus, um an der eigenen Bühnendekoration eindrucksvoll die Funken sprühen zu lassen . Dies blieb jedoch dieses Mal leider aus, stattdessen aber wurde mit allen anderen aufgetrumpft, wofür Agonoize bei ihren live Auftritten berühmt bzw. eher berüchtigt sind . Nach dem Intro fing’s nämlich schon direkt an. Beim Lied „Blutverlust“, welches über unbändige Lust und Verlangen handelt war Sänger Chris L. von einer wirklich leicht gekleideten und gut gebauten rothaarigen jungen Dame auf die Bühne begleitet worden . Er selber trug einen langen Mantel und einen Hut wie ein hochrangiger Militär, trug dazu allerdings noch rote Kontaktlinsen und sah den Infizierten aus „28 Days Later“ nicht unähnlich , vor allem da man ihm noch eine fette Platzwunde an den Kopf geschminkt hat. Schnell verschwand während der Performance die Hand der Dame unter dem Mantel und fing an rhythmische Bewegungen zu vollziehen. Plötzlich kam (zum Glück) „nur“ ein Gummipenis zum Vorschein, der allerdings seine Ladung volle Kanne in die Menge verschoss . Ich wurde dabei zum Glück nicht getroffen, hatte ja schließlich meine beste Freundin als Schutzschild vor mir gehabt. Ich wurde dafür ein paar Lieder später vom Sänger grob gepackt und zurück gedrückt während der Performance .
Bei dem Lied „Sacrifice“ ging’s dann mit der nächsten Etappe der Bühnenshow los. Chris nahm ein Messer mit auf die Bühne und schneidete sich scheinbar die Pulsadern auf und besudelte sie komplette erste Reihe mit Kunstblut. Diesmal durfte ich als Schutzschild herhalten und war von oben bis unten voller Kunstblut . Ich war echt begeistert, weil ich mich wie in einem Horrorfilm gefühlt habe . Zudem schlug er sich scheinbar öfters an den Kopf bei seinen wilden aktiven Bewegungen, die einer ordentlichen Metal Performance im Übrigen in absolut gar nichts nach stehen, so dass auf alle Fälle auch Blut von seinem Schädel gespritzt hat . Direkt beim nächsten Lied „Blut, Sex, Tod“ nahm er einen Stuhl mit auf die Bühne und die nett gebaute junge Dame kam, in einem weißen Nachthemd gekleidet, wieder auf die Bühne und setzte sich dabei auf seinen Schoß und nahm dabei das Messer in die Hand. Als nächstes Schnitt sie ihm die Kehle durch und das Blut spritzte, wie aus Strömen, ihr weißes Nachthemd voll, wobei sie sich aufreizend darin räkelte . Zum Abschluss beim Lied „Koprolalie“, welches wie es der Titel schon andeutet um den Paarungsakt handelt und sogar noch zusätzlich eine Aufforderung zu gerade jenem ist, öffnete sich Sänger Chris L. den Reißverschluss seiner Hose, griff rein und fing an seine Hand wieder rhythmisch zu bewegen. Abermals kam (zum Glück) „nur“ ein Gummipenis hervor, der dann schon wieder seine unmenschliche starke Ladung in die Menge verschossen durfte . Dieses Mal hat’s jedoch die andere Seite erwischt und wir blieben ganz zu unserer Freude davon komplett verschont .
Nach 45 Minuten war der, im wahrsten Sinne des Wortes, „Spuk“ dann schon vorbei gewesen leider . Es war einfach krank gewesen, aber im positiven Sinne gemeint . Nicht falsch verstehen, ich bin Christ und steh auch nicht darauf anejakuliert zu werden, aber diese Bühnenshow war einfach mehr als extravagant gewesen und dürfte an Obskurität wirklich nur sehr schwer zu übertreffen sein ohne dabei die legalen Pfade zu verlassen . Allein schon die Tatsache wie aggressiv und aktiv Sänger Chris L. die Bühne förmlich beherrscht, ohne dass die Qualität der Musik darunter leidete, ist echt unfassbar gewesen . Es wurde geschrien, es gab headbangig, es wurden die DJ Kanzeln von Mike und Oliver bestiegen und sie selber regelmäßig mit Wasser bespuckt und drauf rumgehopst . Ansonsten haben sie wirklich ihre besten Songs und größten Hits ausnahmslos zum Besten gegeben, die Setliste war einfach perfekt gewesen, schade nur, dass sie nicht mehr „Glaubenskrieger“ als Zugabe spielen durften , da ich gerade durch dieses sehr religionskritische Lied auf sie gestoßen bin. Ich selber glaube an Gott, aber ich finde Kritik und andere Meinungen müssen auch sein, vor allem wenn man sieht wie viele Menschen ihre Religion als Aufhänger für den Missbrauch von Gewalt jeglicher Art verwenden und genau deswegen und wegen den anderen sozialkritischen Aspekten, die die Musik von Agonoize aus macht höre ich sie ruhigen Gewissens sehr gerne und war mehr als zufrieden nach diesem Konzert gewesen . Ein wundervolles nachträgliches Geburtstagsgeschenk also (1/2).
Original verfasst am 16.02.2010
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Was für eine Besprechung.
Mein bestes Konzert (vorige Woche live gesehen) dieses Jahr war bisher Machine Head und Hatebreed in einem Package. Nächste Woche dann noch Lamb Of God u.a. und dann noch Madball/Terror ein deftiges Hardcore-Konzert. Eigentlich wollten wir auch noch nach Prag um die Big 4 (Metallica, Slayer, Megadeth, Anthrax sowie Heaven & Hell, Stone Sour, Mastodon, DevilDriver u.a.) zu sehen. Da der Veranstaltungsort aber ca. 100 Km ausserhalb von Prag in einem Wald liegt und es dort kaum eine Verbindung hin gibt, lassen wir das lieber.
Mein bestes Konzert (vorige Woche live gesehen) dieses Jahr war bisher Machine Head und Hatebreed in einem Package. Nächste Woche dann noch Lamb Of God u.a. und dann noch Madball/Terror ein deftiges Hardcore-Konzert. Eigentlich wollten wir auch noch nach Prag um die Big 4 (Metallica, Slayer, Megadeth, Anthrax sowie Heaven & Hell, Stone Sour, Mastodon, DevilDriver u.a.) zu sehen. Da der Veranstaltungsort aber ca. 100 Km ausserhalb von Prag in einem Wald liegt und es dort kaum eine Verbindung hin gibt, lassen wir das lieber.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mi 06.02.2013, 07:34, insgesamt 1-mal geändert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Harryzilla hat geschrieben:Was für eine Besprechung.
Viele dank für's Kompliment
Du hast aber auch nur die crème de la crème auf der Karte gehabt bzw. steht dir ja auch noch bevor . Wünsch dir viel Spaß bei Madball, gehn sicher gut ab die Jungs .Harryzilla hat geschrieben:Mein bestes Konzert (vorige Woche live gesehen) dieses Jahr war bisher Machine Head und Hatebreed in einem Package. Nächste Woche dann noch Lamb Of God u.a. und dann noch Madball/Terror ein deftiges Hardcore-Konzert.
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Wünsch dir viel Spaß bei Madball, gehn sicher gut ab die Jungs .
Ich hatte bereits (im wahrsten Sinne des Wortes) das Vergnügen. "Lamb Of God" wird sicher sehr heftig, besonders die Vorbands (Job For A Cowboy, Between The Buried And Me und August Burns Red). Ich werde mich bei beiden Konzerten sicher nicht in der Nähe der Moshpit aufhalten.
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Gerade vom Depeche Mode-Konzert in der ausverkauften Düsseldorfer Esprit-Arena heimgekehrt. Das Programm bestand aus vielen der alten Highlights und diversen der neueren Stücke, die in der passenden Atmosphäre und Lautstärke dann aber doch besser rüberkamen als im heimischen CD-Player
Das "Drumherum" war aber ein absolutes Chaos. Etwa die Hälfte der knapp über 100 Kilometer Fahrstrecke im Super-Stau des Grauens festgehangen (quasi von Köln bis Düsseldorf nonstop!), kurz vor dem Ziel hingen wir wieder auf der Autobahn fest - diesmal im Rückstau vom Stadionparkplatz (!) und so haben wir für den letzten Kilometer nochmal eine halbe Stunde benötigt. Nach zehn Minuten Spurt durch den Regen waren wir dann endlich am Ziel... und haben von der Vorgruppe Nitzer Ebb immerhin noch die zweite Hälfte mitbekommen, obwohl wir eigentlich sehr früh losgefahren sind.
Nach dem Konzert haben wir neunzig Minuten den fahrenden Untersatz gesucht, weil wir in der Eile den Parkschein (auf dem der Standort des Fahrzeuges vermerkt ist) aufs Armaturenbrett gelegt statt in einer Hosentasche verstaut haben Zum Glück hat es während des geschätzten 10 Kilometer langen Nachtspazierganges nicht mehr geregnet. Nach erfolgreichem Fund haben wir nach dreißig Minuten Stop-And-Go wegen völlig unfähiger Verkehrs-Hilfspolizisten dann endlich die Autobahn erreicht und hingen natürlich wieder im Stau - um zwei Uhr nachts, verursacht nur durch die abreisenden Depeche Mode-Fans
Trotz der Strapazen hat es sich aber gelohnt!
Konzert
Anfahrt
Und nächstes Mal wird die Bahn genommen
Das "Drumherum" war aber ein absolutes Chaos. Etwa die Hälfte der knapp über 100 Kilometer Fahrstrecke im Super-Stau des Grauens festgehangen (quasi von Köln bis Düsseldorf nonstop!), kurz vor dem Ziel hingen wir wieder auf der Autobahn fest - diesmal im Rückstau vom Stadionparkplatz (!) und so haben wir für den letzten Kilometer nochmal eine halbe Stunde benötigt. Nach zehn Minuten Spurt durch den Regen waren wir dann endlich am Ziel... und haben von der Vorgruppe Nitzer Ebb immerhin noch die zweite Hälfte mitbekommen, obwohl wir eigentlich sehr früh losgefahren sind.
Nach dem Konzert haben wir neunzig Minuten den fahrenden Untersatz gesucht, weil wir in der Eile den Parkschein (auf dem der Standort des Fahrzeuges vermerkt ist) aufs Armaturenbrett gelegt statt in einer Hosentasche verstaut haben Zum Glück hat es während des geschätzten 10 Kilometer langen Nachtspazierganges nicht mehr geregnet. Nach erfolgreichem Fund haben wir nach dreißig Minuten Stop-And-Go wegen völlig unfähiger Verkehrs-Hilfspolizisten dann endlich die Autobahn erreicht und hingen natürlich wieder im Stau - um zwei Uhr nachts, verursacht nur durch die abreisenden Depeche Mode-Fans
Trotz der Strapazen hat es sich aber gelohnt!
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An die Ruhrpottler: wir (Deep | http://www.myspace.com/drivedeepdownhill ) spielen am 15. Mai in Hilden.
Life of Agony (04.04.10 Matrix Bochum)
So, gerade bin ich zurück vom Life of Agony Konzert in der Bochumer Matrix und ich bin ein wenig enttäuscht.
Der Laden war mit ca. 400-500 Leuten ausverkauft. Wie angekündigt haben sie das komplette River runs red Album gespielt. Inclusive des etwas nervigen Sound-Klimbims zwischen den Liedern.
Ich glaube, es waren noch zwei andere Lieder von anderen Alben dabei, aber das wars. Nach einer Stunde und zehn Minuten ..... Schluß, keine Zugabe.
Keith Caputo (der Sänger) trägt sein Haar jetzt wieder lang und sieht damit ein wenig aus wie der junge Ozzy Osbourne. Übrigens eine Assoziation, die auch andere Konzertbesucher hatten. Ob er auch in ähnlicher Weise irgendwelche Drogen konsumiert hatte, kann ich nur vermuten.
Es ist aber schon komisch, die ersten 5 Lieder auf der Bühne zu singen und den Rest (kein Scherz!) im Security Graben, vorne bei den Fans. So sehr ich ja auf Publikumsnähe stehe, aber der Typ ist ja vielleicht gerade mal 1,70 m groß und somit für den Großteil des Publikums da vorne nicht mehr zu sehen. Dann noch viel unverständliches Blabla - ich hatte den Eindruck, der war nicht ganz nüchtern.
Also, dafür 27,50 Euro zu verlangen, finde ich schon grenzwertig. Da waren die 20 Euro für das Biohazard-Konzert an selber Stelle wesentlich besser investiert. Denen hat man den Spaß richtig angemerkt. Bei Life of Agony hatte man eher den Eindruck, dass man die Rente noch ein wenig aufbessern will. Ich habe Life of Agony auch mal vor Jahren (ich glaube 2005) in Prag gesehen. Da haben sie mir wesentlich besser gefallen.
Der Gitarrist hat, so glaube ich, noch gesagt: "See you in summer". Wahrscheinlich wollen sie die Kuh noch ein wenig melken.
Mit mir nicht, es sei denn, wir treffen uns im Urlaub.
So, gerade bin ich zurück vom Life of Agony Konzert in der Bochumer Matrix und ich bin ein wenig enttäuscht.
Der Laden war mit ca. 400-500 Leuten ausverkauft. Wie angekündigt haben sie das komplette River runs red Album gespielt. Inclusive des etwas nervigen Sound-Klimbims zwischen den Liedern.
Ich glaube, es waren noch zwei andere Lieder von anderen Alben dabei, aber das wars. Nach einer Stunde und zehn Minuten ..... Schluß, keine Zugabe.
Keith Caputo (der Sänger) trägt sein Haar jetzt wieder lang und sieht damit ein wenig aus wie der junge Ozzy Osbourne. Übrigens eine Assoziation, die auch andere Konzertbesucher hatten. Ob er auch in ähnlicher Weise irgendwelche Drogen konsumiert hatte, kann ich nur vermuten.
Es ist aber schon komisch, die ersten 5 Lieder auf der Bühne zu singen und den Rest (kein Scherz!) im Security Graben, vorne bei den Fans. So sehr ich ja auf Publikumsnähe stehe, aber der Typ ist ja vielleicht gerade mal 1,70 m groß und somit für den Großteil des Publikums da vorne nicht mehr zu sehen. Dann noch viel unverständliches Blabla - ich hatte den Eindruck, der war nicht ganz nüchtern.
Also, dafür 27,50 Euro zu verlangen, finde ich schon grenzwertig. Da waren die 20 Euro für das Biohazard-Konzert an selber Stelle wesentlich besser investiert. Denen hat man den Spaß richtig angemerkt. Bei Life of Agony hatte man eher den Eindruck, dass man die Rente noch ein wenig aufbessern will. Ich habe Life of Agony auch mal vor Jahren (ich glaube 2005) in Prag gesehen. Da haben sie mir wesentlich besser gefallen.
Der Gitarrist hat, so glaube ich, noch gesagt: "See you in summer". Wahrscheinlich wollen sie die Kuh noch ein wenig melken.
Mit mir nicht, es sei denn, wir treffen uns im Urlaub.
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Hier zum Konzert noch ein kleiner, butterweicher Artikel der örtlichen Zeitung. Ein bißchen mehr Kritik wäre schon angebracht gewesen.
http://www.derwesten.de/wr/westfalen/Li ... 20462.html
Man beachte das Bild vom Sänger. Der hat doch wirlich was von Ozzy - oder ?
@Harryzilla 1: Ja, Hell on Earth wäre schon was für mich. Nur an dem Termin in Köln, was für mich zu erreichen wäre, bin ich wohl im Urlaub (vermutlich mal wieder Prag).
@Harryzilla 2: Das Publikum war übrigens ganz brav. Die hatten wohl Angst, nicht mehr nach vorne zu kommen, wenn sie sich ständig Bier holen. Verständlich, wenn es tatsächlich 1000 waren, wie es in dem Artikel steht.
http://www.derwesten.de/wr/westfalen/Li ... 20462.html
Man beachte das Bild vom Sänger. Der hat doch wirlich was von Ozzy - oder ?
@Harryzilla 1: Ja, Hell on Earth wäre schon was für mich. Nur an dem Termin in Köln, was für mich zu erreichen wäre, bin ich wohl im Urlaub (vermutlich mal wieder Prag).
@Harryzilla 2: Das Publikum war übrigens ganz brav. Die hatten wohl Angst, nicht mehr nach vorne zu kommen, wenn sie sich ständig Bier holen. Verständlich, wenn es tatsächlich 1000 waren, wie es in dem Artikel steht.
- Paul Naschy
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Rumpeln live auf dem Modular Festival Augsburg, 15.4.2010
Ein großartiges Event! Rumpeln hat sehr gut gerumpelt! Hier ein kurzer Ausschnitt:
http://www.youtube.com/watch?v=1wy4r6NlkH0
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http://www.youtube.com/watch?v=1wy4r6NlkH0
- Goatscythe
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Ich habe mir grad die großartigen OMEN in Lünen angesehen. IN LÜNEN! Das muss man sich mal überlegen, wer spielt denn in Lünen??
Naja, whatever, wahh sieht man schon eine seiner Lieblingsbands direkt um die Ecke??
Savage Grace sollten eigentlich auch spielen, aber deren Sänger steckte leider Vulkanaschebedingt in Finnland fest. Ärgerliche Sache.
Dafür haben Omen ihr Set verlängert und einen Klassiker nach dem anderen rausgehauen. War sehr schön und hat gut gerockt!
Naja, whatever, wahh sieht man schon eine seiner Lieblingsbands direkt um die Ecke??
Savage Grace sollten eigentlich auch spielen, aber deren Sänger steckte leider Vulkanaschebedingt in Finnland fest. Ärgerliche Sache.
Dafür haben Omen ihr Set verlängert und einen Klassiker nach dem anderen rausgehauen. War sehr schön und hat gut gerockt!
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Letzten Freitag:
Die Sterne - live in Augsburg 1/2
Klar, die gibts schon ewig, und das Problem (?): die größten Hits werden nicht jünger, es kommt nicht ganz soviel nach an Hitpotenzial. Wobei die neue Scheibe hier zuhause wirklich gut durchläuft, Stil: Deprodisco. Live ist das dann doch eher schwieriger, damit die Leute zu locken. "Depressionen aus der Hölle", "Deine Pläne", "Wie ein Schwein", ... die Songs sind meiner Meinung nach richtig klasse, aber an die Gassenhauer "Was hat Dich blos so ruiniert" oder "Die Interessanten" kommen sie in diesem Kontext nicht ran. Müssen sie ja auch nicht. Die Sterne scheinen. Spätestens bei der Akkustik-Version von "Wenn Dir St. Pauli auf den Geist fällt" hagelt es Bonuspunkte.
Letzten Samstag:
Mile Me Deaf - live in Augsburg 1/2
Gitarrenkrach de luxe! Zwei Noise-Fetischisten beim Eintauchen in ihrem Element, so könnte man den Gig umschreiben. Ganz großes Ohrenkino! Wenn man will, kann man vielleicht Sonic Youth oder Steel Pole Bath Tub oder Trail of Dead als Referenzen angeben, muss man aber nicht. Mit minimalsten Mitteln das Maximum erreicht, ich bin hin und weg. Die Steiermark rockt! Reinhören kann man hier, aber gegen live kann die Konserve nicht konkurrieren:
http://www.myspace.com/milemedeaf
Die Sterne - live in Augsburg 1/2
Klar, die gibts schon ewig, und das Problem (?): die größten Hits werden nicht jünger, es kommt nicht ganz soviel nach an Hitpotenzial. Wobei die neue Scheibe hier zuhause wirklich gut durchläuft, Stil: Deprodisco. Live ist das dann doch eher schwieriger, damit die Leute zu locken. "Depressionen aus der Hölle", "Deine Pläne", "Wie ein Schwein", ... die Songs sind meiner Meinung nach richtig klasse, aber an die Gassenhauer "Was hat Dich blos so ruiniert" oder "Die Interessanten" kommen sie in diesem Kontext nicht ran. Müssen sie ja auch nicht. Die Sterne scheinen. Spätestens bei der Akkustik-Version von "Wenn Dir St. Pauli auf den Geist fällt" hagelt es Bonuspunkte.
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Mile Me Deaf - live in Augsburg 1/2
Gitarrenkrach de luxe! Zwei Noise-Fetischisten beim Eintauchen in ihrem Element, so könnte man den Gig umschreiben. Ganz großes Ohrenkino! Wenn man will, kann man vielleicht Sonic Youth oder Steel Pole Bath Tub oder Trail of Dead als Referenzen angeben, muss man aber nicht. Mit minimalsten Mitteln das Maximum erreicht, ich bin hin und weg. Die Steiermark rockt! Reinhören kann man hier, aber gegen live kann die Konserve nicht konkurrieren:
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- Gezora
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Die goldenen Zitronen - Köln, Papierfabrik, 19.05.
Nach einer längeren Wartezeit, in der sich zu relativ leiser Konservenmusik einfach nur das alte Gemäuer des ausgeräumten Fabrikgebäudes füllte, erschein endlich die Band; zunächst nur im Dunkeln und nur durch Schlagzeuger und Keyboarder vertreten, dann im Licht und komplett. Der Auftritt war irgendwo zwischen Konzert und Performance anzusiedeln. Die Truppe, bekleidet mit Accessoires wie Morgenmänteln, Teufelskappen und Turbanen, wirkte, als hätte sie im Stockfinstern einen Theaterfundus geplündert. Die Instrumente wurden des öfteren getauscht oder gewechselt, wobei mitunter recht ungewöhnliche Kombinationen zustande kamen wie z.B. das Spiel mit zwei Schlagzeugen oder der Einsatz von Blockflöten oder Waldhorn. Gespielt wurde quer durch das Repertoire der letzten 15 Jahre, mit einem leichten Schwerpunkt auf dem aktuellen Album. Insgesamt war die Darbietung äußerst unterhaltsam und musikalisch ungeheuer energetisch. Obwohl ich abgesehen von einer Flasche Bier und drei Zigaretten physisch vollkommen nüchtern geblieben bin, habe immer noch das Gefühl, unter Strom zu stehen (habe allerdings auch heute Nachmittag mit "Positionen" über Kopfhörer nachgetankt). Insgesamt sicherlich eines der besten Konzerte, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Gruß
Gezora
Nach einer längeren Wartezeit, in der sich zu relativ leiser Konservenmusik einfach nur das alte Gemäuer des ausgeräumten Fabrikgebäudes füllte, erschein endlich die Band; zunächst nur im Dunkeln und nur durch Schlagzeuger und Keyboarder vertreten, dann im Licht und komplett. Der Auftritt war irgendwo zwischen Konzert und Performance anzusiedeln. Die Truppe, bekleidet mit Accessoires wie Morgenmänteln, Teufelskappen und Turbanen, wirkte, als hätte sie im Stockfinstern einen Theaterfundus geplündert. Die Instrumente wurden des öfteren getauscht oder gewechselt, wobei mitunter recht ungewöhnliche Kombinationen zustande kamen wie z.B. das Spiel mit zwei Schlagzeugen oder der Einsatz von Blockflöten oder Waldhorn. Gespielt wurde quer durch das Repertoire der letzten 15 Jahre, mit einem leichten Schwerpunkt auf dem aktuellen Album. Insgesamt war die Darbietung äußerst unterhaltsam und musikalisch ungeheuer energetisch. Obwohl ich abgesehen von einer Flasche Bier und drei Zigaretten physisch vollkommen nüchtern geblieben bin, habe immer noch das Gefühl, unter Strom zu stehen (habe allerdings auch heute Nachmittag mit "Positionen" über Kopfhörer nachgetankt). Insgesamt sicherlich eines der besten Konzerte, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
- Onkel Zilla
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So dann möcht ich auch mal
Mein letztes Konzi war Nazareth in Wuppertal.
Vorband war Tri State Corner, waren eigentlich vom musikalischen her zu hart als Vorband, haben aber gerockt
Und über Nazareth brauch ich glaub ich nix sagen oder?
Waren einfach nur geil und die alten Klassiker live zu hören war ein Genuss sondersgleichen.
Mein letztes Konzi war Nazareth in Wuppertal.
Vorband war Tri State Corner, waren eigentlich vom musikalischen her zu hart als Vorband, haben aber gerockt
Und über Nazareth brauch ich glaub ich nix sagen oder?
Waren einfach nur geil und die alten Klassiker live zu hören war ein Genuss sondersgleichen.
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24.6. Fear Factory /DevilDriver (Szene Wien)
Ein herrliches Konzert, bei dem alles von vorne bis hinten perfekt war. Die Veranstaltung (zu kleine Halle) war restlos ausverkauft.
Irmazilla und ich sind vor dem Konzert im Garten mit Musikern der beiden Bands zusammen gesessen und konnten richtig nett plaudern. Guitar Pics gabs zunächst mal etliche von einem der DevilDriver Musiker. Nach dem Konzert auch welche von Fear Factory (vom Gitarrentechniker). Autogramme von allen Fear Factory Mitgliedern habe ich noch noch bekommen. Beide Bands waren in Topform. DevilDriver spielten immerhin 45 Minuten und Fear Factory etwa 75 Minuten ohne Pause. Exzellente Setlisten von beiden Bands an denen es nichts auszusetzten gab.
Nächste Woche dann Killswitch Engage.
Ein herrliches Konzert, bei dem alles von vorne bis hinten perfekt war. Die Veranstaltung (zu kleine Halle) war restlos ausverkauft.
Irmazilla und ich sind vor dem Konzert im Garten mit Musikern der beiden Bands zusammen gesessen und konnten richtig nett plaudern. Guitar Pics gabs zunächst mal etliche von einem der DevilDriver Musiker. Nach dem Konzert auch welche von Fear Factory (vom Gitarrentechniker). Autogramme von allen Fear Factory Mitgliedern habe ich noch noch bekommen. Beide Bands waren in Topform. DevilDriver spielten immerhin 45 Minuten und Fear Factory etwa 75 Minuten ohne Pause. Exzellente Setlisten von beiden Bands an denen es nichts auszusetzten gab.
Nächste Woche dann Killswitch Engage.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mi 06.02.2013, 07:34, insgesamt 1-mal geändert.
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The Toasters (15.07.10 bei Bochum Total)
Sehr gelungenes Konzert der alten Ska-Rock Combo aus New York.
Ansonsten wird das BoTo Programm immer mainstreamiger. Ich will bei einem kompletten Umsonst-Festival nicht mecker, aber früher gab es eine komplette Gothic-Bühne, auf der man ungewöhnliche Konzerte sehen konnte. Auch härtere Bands (z.B. Caliban) haben da gespielt. Mit den ganzen 1Live Bands (Radiosender in NRW) kann ich wenig anfangen. Aber egal, es ist aller Ehren wert, was die Organisatoren da für 4 Tage auf die Beine stellen. (http://bochumtotal.de/)
P.S.: Schon gekaufte Konzertkarten:
Bad Religion (Dortmund)
Volbeat (Düsseldorf)
Sehr gelungenes Konzert der alten Ska-Rock Combo aus New York.
Ansonsten wird das BoTo Programm immer mainstreamiger. Ich will bei einem kompletten Umsonst-Festival nicht mecker, aber früher gab es eine komplette Gothic-Bühne, auf der man ungewöhnliche Konzerte sehen konnte. Auch härtere Bands (z.B. Caliban) haben da gespielt. Mit den ganzen 1Live Bands (Radiosender in NRW) kann ich wenig anfangen. Aber egal, es ist aller Ehren wert, was die Organisatoren da für 4 Tage auf die Beine stellen. (http://bochumtotal.de/)
P.S.: Schon gekaufte Konzertkarten:
Bad Religion (Dortmund)
Volbeat (Düsseldorf)
So, und der nächste Eintrag ist auch von mir!
Geht sonst keiner auf Konzerte?
Bad Religion (03.08.10; FZW Dortmund; 1300 Zuschauer - ausverkauft)
Irgendwie habe ich es vorher nicht geschaft, ein Bad Religion Konzert zu besuchen, obwohl ich die Band mag und auch regelmäßig höre.
Diese Versäumnis wurde soeben bei der Tour zum 30jährigen (!) Bandjubiläum ausgebügelt.
Tja, was soll ich sagen, die älteren Herren haben ihre 2-3 Minuten Songs sehr motiviert runtergeprügelt.
Die Stimmung im Publikum war super, obwohl viele in meinem Alter (36) waren .
Gerade der Sänger (promovierter Biologe!) hat was, wie der da völlig untätowiert im roten Polohemdchen auf der Bühne steht. Der sieht nun gar nicht nach Punk-Rock sondern eher nach Versicherungsangestellter aus.
So was mag ich. Scheiß egal! Das ist die Stimme von Bad Religion und fertig!
Nach einer Stunde und 25 Minuten war leider alles vorbei. Das hätte ruhig noch etwas länger sein dürfen.
War aber trotzdem eine super Konzert!
Hier ein erster Artikel über das Konzert:
http://www.derwesten.de/kultur/Bad-Reli ... 07718.html
Geht sonst keiner auf Konzerte?
Bad Religion (03.08.10; FZW Dortmund; 1300 Zuschauer - ausverkauft)
Irgendwie habe ich es vorher nicht geschaft, ein Bad Religion Konzert zu besuchen, obwohl ich die Band mag und auch regelmäßig höre.
Diese Versäumnis wurde soeben bei der Tour zum 30jährigen (!) Bandjubiläum ausgebügelt.
Tja, was soll ich sagen, die älteren Herren haben ihre 2-3 Minuten Songs sehr motiviert runtergeprügelt.
Die Stimmung im Publikum war super, obwohl viele in meinem Alter (36) waren .
Gerade der Sänger (promovierter Biologe!) hat was, wie der da völlig untätowiert im roten Polohemdchen auf der Bühne steht. Der sieht nun gar nicht nach Punk-Rock sondern eher nach Versicherungsangestellter aus.
So was mag ich. Scheiß egal! Das ist die Stimme von Bad Religion und fertig!
Nach einer Stunde und 25 Minuten war leider alles vorbei. Das hätte ruhig noch etwas länger sein dürfen.
War aber trotzdem eine super Konzert!
Hier ein erster Artikel über das Konzert:
http://www.derwesten.de/kultur/Bad-Reli ... 07718.html
Volbeat (02.11.10, Philipshalle Düsseldorf, 7000 Zuschauer, ausverkauft)
So, Gestern war es endlich soweit. Von dem Volbeat-Kozert hatte ich erwartet, dass es mein ganz persönliches Konzert-Highlight des Jahres 2010 wird und die Erwartungen wurden erfüllt. Die Band schafft es einfach in kürzester Zeit die Halle zu begeistern. Kein langes Gelaber oder sonstige Verzögerungen (Multimedia Klimbim), damit der Sänger sich ausruhen kann, einfach nur ein Top-Song nach dem anderen. Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Band weitergeht. Für mich haben die ganz klar das Potential vielleicht sogar Stadien zu füllen. Für ein Ticket für das Konzert in Düsseldorf wurde bei Ebay der dreifache Preis bezahlt. Somit glaube ich, dass Volbeat auch die Hallen ab 10.000 Zuschauer füllen könnte. Entombed als Vorgruppe war übrigens auch nicht schlecht.
Also, wer auf Country/Rockabilly/Elvis-Metal steht, sollte sich Volbeat nicht entgehen lassen. Noch sind die Eintrittskarten bezahlbar.
So, Gestern war es endlich soweit. Von dem Volbeat-Kozert hatte ich erwartet, dass es mein ganz persönliches Konzert-Highlight des Jahres 2010 wird und die Erwartungen wurden erfüllt. Die Band schafft es einfach in kürzester Zeit die Halle zu begeistern. Kein langes Gelaber oder sonstige Verzögerungen (Multimedia Klimbim), damit der Sänger sich ausruhen kann, einfach nur ein Top-Song nach dem anderen. Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Band weitergeht. Für mich haben die ganz klar das Potential vielleicht sogar Stadien zu füllen. Für ein Ticket für das Konzert in Düsseldorf wurde bei Ebay der dreifache Preis bezahlt. Somit glaube ich, dass Volbeat auch die Hallen ab 10.000 Zuschauer füllen könnte. Entombed als Vorgruppe war übrigens auch nicht schlecht.
Also, wer auf Country/Rockabilly/Elvis-Metal steht, sollte sich Volbeat nicht entgehen lassen. Noch sind die Eintrittskarten bezahlbar.
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Gestern Demon Hunter, Donnerstag Soulfly und am Samstag As I Lay Dying/Heaven Shall Burn/Suicide Silence. Soviele Konzerte (ca. 20) wie dieses Jahr habe ich vorher nur selten gesehen. Bis Ende des Jahres warten dann noch weitere 4 - 5 Konzerte. Volbeat spielen übrigens am Freitag in Wien.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Ok, ich habe jetzt 15 Live-Acts von Donnerstag bis Samstag "abgearbeitet"; ich habe fertig
Highlights:
Peter Broderick (großartiger Singer/Songwriter!)
Aidan Baker (könnte einigen als Nadja ein Begriff sein)
UnFact (ex Jesus Lizard Bassist spielte ein 40minütiges Bass-Loop-Solo!)
Freida Abtan (NY-Electronoise, hat schon mit Nurse With Wound, Stapleton, ... zusammengearbeitet!)
...
Super war auch die Performance von Maia Bambul, welche mit einem Overhead-Projektor eine Mischung aus Thriller und Splatter erzählt hat
Hier der Bericht mit Bildern, viel Spaß:
http://www.dhyanarecords.com/?p=1471
Highlights:
Peter Broderick (großartiger Singer/Songwriter!)
Aidan Baker (könnte einigen als Nadja ein Begriff sein)
UnFact (ex Jesus Lizard Bassist spielte ein 40minütiges Bass-Loop-Solo!)
Freida Abtan (NY-Electronoise, hat schon mit Nurse With Wound, Stapleton, ... zusammengearbeitet!)
...
Super war auch die Performance von Maia Bambul, welche mit einem Overhead-Projektor eine Mischung aus Thriller und Splatter erzählt hat
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Demon Hunter live in Wien.
http://il.youtube.com/user/redbulldrink ... FS0GYBoUW8
Unter Journals kann man das traurige Europa-Tour Tagebuch nachlesen.
http://www.demonhunter.net/main.php
Unglaublich welche Probleme (vor allem technische) die Band hatte. In den Staaten spielen die vor tausenden Menschen. Hier nur jeweils knapp vor hundert Besuchern. Trotzdem haben die auf der Bühne alles gegeben und sich nachher aufopfernd um die wenigen Fans gekümmert. Eine der besten Ami-Heavy Rock-Bands des neuen Jahrtausends und die haben hier keinen Vertrieb für ihre CDs. Im Gegensatz zu anderen US Kapellen wie Godsmack (Europa mit einigen tausend Leuten pro Konzert) ist ihnen zu minder) nehmen Demon Hunter diese enormen Strapazen auf sich. Herzlichen Dank.
http://il.youtube.com/user/redbulldrink ... FS0GYBoUW8
Unter Journals kann man das traurige Europa-Tour Tagebuch nachlesen.
http://www.demonhunter.net/main.php
Unglaublich welche Probleme (vor allem technische) die Band hatte. In den Staaten spielen die vor tausenden Menschen. Hier nur jeweils knapp vor hundert Besuchern. Trotzdem haben die auf der Bühne alles gegeben und sich nachher aufopfernd um die wenigen Fans gekümmert. Eine der besten Ami-Heavy Rock-Bands des neuen Jahrtausends und die haben hier keinen Vertrieb für ihre CDs. Im Gegensatz zu anderen US Kapellen wie Godsmack (Europa mit einigen tausend Leuten pro Konzert) ist ihnen zu minder) nehmen Demon Hunter diese enormen Strapazen auf sich. Herzlichen Dank.
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Melissa auf der Maur (1.12., Szene Wien)
Die ehemalige Hole und Smashing Pumpkins Bassistin, eine der faszinierendsten, sympathischsten und talentiertesten Frauen im Rock-Business (wie ich finde), beehrte Wien. Trotz Schneechaos machte ich mich auf den knapp 200km langen Weg, und schaffte die Strecke in exakt 5 Stunden (gottseidank bin ich früh genug losgefahren). Es hat sich jedenfalls gelohnt. Ein wunderbares Konzert mit einer gut aufgelegten MadM. Nächstes Mal gerne wieder.
Die ehemalige Hole und Smashing Pumpkins Bassistin, eine der faszinierendsten, sympathischsten und talentiertesten Frauen im Rock-Business (wie ich finde), beehrte Wien. Trotz Schneechaos machte ich mich auf den knapp 200km langen Weg, und schaffte die Strecke in exakt 5 Stunden (gottseidank bin ich früh genug losgefahren). Es hat sich jedenfalls gelohnt. Ein wunderbares Konzert mit einer gut aufgelegten MadM. Nächstes Mal gerne wieder.
The Return of the Ninjas - My Reviews of Ninja Movies!
More than 90 Reviews! Mafia vs. Ninja, Zombie vs Ninja, Vampire Raiders: Ninja Queen, Ninja in the Dragon's Den...
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