CGI-Effekte...das Allheilmittel von Filmemachern?
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CGI-Effekte...das Allheilmittel von Filmemachern?
Ich denke, dass man in Zukunft besser hier zu diesem Thema weitermachen kann, um andere Threads nicht zu verstopfen.
Wie gesagt, bin ich ja der Meinung, dass sie zur Überhand eingesetzt werden, um Ideenlosigkeit und schlechte Stories zu überdecken. Letztendlich nur noch um neueres Publikum zu blenden und vom schlechten Handwerk im klassischen Filmsinne abzulenken.
Heisst aber nicht, dass ich sie ablehne.
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Zuletzt geändert von FavoriteCheezyMovies am Fr 27.08.2010, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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- Antropophagus
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Ich bin auch der Meinung dass mit CGI zuviel rumgeaast wird...wenn es als Hilfsmittel (siehe Gladiator) eingesetzt wird ist es meiner Meinung nach sinnvoll...aber wenn es eingesetzt wird nur um einen Brummtrara-Film zu produzieren...dann brauchen wir auch keine Darsteller mehr...lasst sie uns doch auch durch CGI ersetzen...Handlung ist doch scheissegal...Hauptsache es sieht gut aus...ich habe beleibe nichts gegen CGI-gespickte Filme...aber die haben für mich mit Kunst so viel zu tun wie Techno mit Musik...
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Also CGI-Effekt-Macher finde ich schon als Künstler, denn es ist, wenn es gut sein soll, schon wichtig, ob man von der Kunst und diesem Handwerk etwas versteht.
Die guten Leute aus dieser CGI-Industrie möchte ich so nicht abwerten, da es mehr als unfair wäre.
Das wäre ein ebenso schlechter Vergleich, wenn ich sage: "Nur John Ford konnte Western drehen und alle anderen waren unfähig."
Bei ILM und den anderen Firmen sind schon gute Leute am Werke. Nur wird ihre Kunst oftmals nicht entsprechend in einem harmonischen und guten Gesamtwerk genutzt.
Ein guter Western zeichnet sich ja auch nicht durch eine Vielzahl von Schlägereien und Schießereien aus. Siehe HIGH NOON...
Eine gute Komödie ja auch nicht dadurch, dass jede Minute ein dämlicher Witz gerissen wird.
Und ein guter Scifi, Fantasy oder Horrorfilm eben nicht durch ein nicht aufhörendes CGI-Gewitter, weil einfach die Dialoge fehlen, weil das Drehbuch schlecht ist und man mit schlechten Drehbüchern die guten Schauspieler eh nicht bekommt, sondern nur die, denen es nur ums Geld geht.
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Das wäre ein ebenso schlechter Vergleich, wenn ich sage: "Nur John Ford konnte Western drehen und alle anderen waren unfähig."
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Ein guter Western zeichnet sich ja auch nicht durch eine Vielzahl von Schlägereien und Schießereien aus. Siehe HIGH NOON...
Eine gute Komödie ja auch nicht dadurch, dass jede Minute ein dämlicher Witz gerissen wird.
Und ein guter Scifi, Fantasy oder Horrorfilm eben nicht durch ein nicht aufhörendes CGI-Gewitter, weil einfach die Dialoge fehlen, weil das Drehbuch schlecht ist und man mit schlechten Drehbüchern die guten Schauspieler eh nicht bekommt, sondern nur die, denen es nur ums Geld geht.
Zuletzt geändert von FavoriteCheezyMovies am Fr 27.08.2010, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Und die Effekte von früher waren immer dezent eingesetzt. Nein, Stop-Motion war nicht das Spektakel, das die Zuschauer ins Kino ziehen sollte. Die vernichtung von Pappmache-Tokio? Große Kunst und storyrelevant (so relevant wie der Meteoritensturm in Armageddon).
Es ist vollkommen egal, mit welcher Technik Effekte hergestellt werden. Es geht um die Story. Und da gab es zu jeder Zeit der filmischen Historie ganz gewaltige Aussetzer.
Früher war eben auch nicht alles besser.
Ach ja, die Auswahlmöglichkeiten dieser Umfrage sind recht polemisch eingefärbt.
Es ist vollkommen egal, mit welcher Technik Effekte hergestellt werden. Es geht um die Story. Und da gab es zu jeder Zeit der filmischen Historie ganz gewaltige Aussetzer.
Früher war eben auch nicht alles besser.
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Das sollte provokanterweise auch so sein.
Klar gab es früher genauso Filme, die absolute Luschen sind.
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Ich bin jederzeit für eine andere Fragestellung offen, mach Beispiele.
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Umfragen dürfen bei mir ruhig provokant sein, aber etwas ausgewogenere Möglichkeiten wären mir hier auch lieber gewesen.
Ich zitiere mich mal selbst.Gute Effekte (ob CGI oder Stop Motion) alleine machen noch keinen guten Film aus. Da bin ich bei euch. Jedoch als ich in "The Lost World: Jurassic Park" die Szene sah, wo ein Mensch vom Dach stürzte, zwischen Reptoren landete und mitten unter denen herumkugelte, verschwamm für mich die Fiktion mit der Realität.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Also ich muss den Thread wegen der Umfrage nochmals neumachen und dann muss jemand diese Beiträge von hier rüberschieben.
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Jurassic Park mit Stop Motion-Dinos? Nee, nicht auszudenken. CGI hat absolut seine Daseinsberichtigung!
Absolut jämmerlich und nervtötend finde ich aber billiges CGI-Getrickse, wie man es z.B. in TV-Serien oder neueren B-Movies vorgesetzt bekommt. Und mit Splatter-CGIs kann ich auch nicht 100%ig etwas anfangen. Da ist mir echter Blutschleim lieber.
Absolut jämmerlich und nervtötend finde ich aber billiges CGI-Getrickse, wie man es z.B. in TV-Serien oder neueren B-Movies vorgesetzt bekommt. Und mit Splatter-CGIs kann ich auch nicht 100%ig etwas anfangen. Da ist mir echter Blutschleim lieber.
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Ich denke, dass wir das Ganze jetzt so lassen. Möchte nicht nochmal einen neuen Thread aufmachen und alles alte verschieben lassen.
2 und 3 sind zwar ähnlich, aber nicht gleich. Ist nur ein feiner Unterschied, aber das muss jetzt jeder für sich entscheiden. Auch um Peter die Möglichkeit einer Stimmabgabe zu geben, hoffe ich, dass die Antworten jetzt einigermaßen fair sind.
2 und 3 sind zwar ähnlich, aber nicht gleich. Ist nur ein feiner Unterschied, aber das muss jetzt jeder für sich entscheiden. Auch um Peter die Möglichkeit einer Stimmabgabe zu geben, hoffe ich, dass die Antworten jetzt einigermaßen fair sind.
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War ja anfangs so geplantDr.Prankenstein hat geschrieben:Jurassic Park mit Stop Motion-Dinos? Nee, nicht auszudenken.
Ich find die Fragen etwas ungut, aber das fängt schon bei der Frage an, die an sich ja schon eine Unterstellung einer gewissen Meinung ist zu der man Stellung nehmen muss.
Probiere mal folgendes:
Ist CGI sinnvoll?
- ja
- ja, wenn...
- egal
- nein
- nein, wenn...
Meine Meinung ist:
nein, die nerven nicht, sie müssen den Möglichkeiten entsprechend brauchbar sein. Wenn ein Bay Film also so aussehen würde, wie ein Asylum Film, dann wäre ich enorm enttäuscht.
- Dr.Prankenstein
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Ehrlich gesagt sind mir die The Asylum-Filme lieber als die Bay-Filme.mercury hat geschrieben:Wenn ein Bay Film also so aussehen würde, wie ein Asylum Film, dann wäre ich enorm enttäuscht.
Da sehe ich wenigstens einige fast vergessene Leute bzw. B-Promis wieder, z.B. kann in PRINCESS OF MARS Traci Lords ihre wahre Schauspielkunst vorführen. The Asylum gibt ja ganz gerne abgehalfterten Stars eine letzte Chance. Wer weiss, mit wem es demnächst ein Wiedersehen gibt.
Kann es eigentlich sein, dass The Asylum ihre Filme komplett im Studio und in Green Screen Umgebung drehen?
wIE ICH SCHON SAGTE;VERTEUFEL ICH WEDER CGi noch lehen ich stop-Motion ab.Nein Stop-motion bewundere ich ja.Aber CGi ist au´ch kein teufelswerk.Filme wie Id4 zb hätten ja gar nicht anderes gemacht werden können oder Transformers.und wenn man mal ne explosion verbessern ann,zb von nen alten Film,ist doch auch ok.Solang es die Story nicht beeinträchtigt
- Astro
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Wobei man bei Jurassic Park ja auch nicht ausschließlich CGI verwendet hat. Sondern auch Animatronic und teilweise "Protesen". Gerade die Mischung macht's gut und anspruchsvoll.Dr.Prankenstein hat geschrieben:Jurassic Park mit Stop Motion-Dinos? Nee, nicht auszudenken. CGI hat absolut seine Daseinsberichtigung!
Absolut jämmerlich und nervtötend finde ich aber billiges CGI-Getrickse, wie man es z.B. in TV-Serien oder neueren B-Movies vorgesetzt bekommt. Und mit Splatter-CGIs kann ich auch nicht 100%ig etwas anfangen. Da ist mir echter Blutschleim lieber.
Die von dir schon genannten Billigproduktionen kranken eben immer daran, dass "die Kreatur" in jeder Szene aus dem Computer kommt. Und oft mehr schlecht als recht. Gute Rechner, Software und erstklassige CGI-Profis haben eben ihren Preis.
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass sie in der Szene, als der T-Rex ausbricht - es regnet in Strömen -, ständig unterbrechen mussten, weil sich der Schaumstoff des Animatronic-Dinosauriers mit Wasser vollgesogen hat und zu schwer für die Mechanik wurde. Dann mussten sie ihn mit Tüchern trocken tupfen und föhnen. CGI ist da natürlich wasserdicht.
Zuletzt geändert von Astro am Mi 01.09.2010, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
ganz böser fehlerAntropophagus hat geschrieben: aber die haben für mich mit Kunst so viel zu tun wie Techno mit Musik...
ja, cgi blutspritzer sind meistens nicht so schön wie kunstblut was durch die gegend sprühtDr.Prankenstein hat geschrieben:Und mit Splatter-CGIs kann ich auch nicht 100%ig etwas anfangen. Da ist mir echter Blutschleim lieber.
Naja, ich denke mal, dass viele hier am meisten aufregt, dass CG Effekte einfach derartig billig herzustellen sind (quasi zum Nulltarif wenn man Gemeinkosten wie Strom abzieht, einen Rechner voraussetzt und keine Personalkosten dafür aufwiegt. sehr fähige Programme mit denen man absolut Hollywoodreife Effekte machen kann gibts nebst Tutorials absolut kostenlos - Blender), dass man sie in jeder Form und Farbe üball sieht. noch nie waren Effekte so kostengünstig zu bekommen (keine Materialkosten, kein exorbitant gigantischer Aufwand wie bei Stop Motion, keine gigantische Planung notwenig, da man alles mit wenigen Klicks anpassen kann und vieles auch schon automatisch berechnet wird) und noch nie war die Konkurrenz auf dem Effektmarkt so viel größer (drückt zusätzlich die Preise, besonders im unteren Segment).
Von daher ist der Vergleich zu anderen Effektarten nicht ganz zutreffend und auch nicht ganz fair.
In meinen Augen hat das ganze am Ende des Tages aber nur Vorteile: Studios werden experimentierfreudiger trotz der miesen Lage. Viele Filmstudios haben sogar schon kleine Seitenzweige für Indi-produktionen angeschafft. Das steigert die Kreativität in der Branche und es wird auch mit der Zeit erheblich viel besser werden, da die Technik einfach immer mehr mithilft. Die Leute, die die Effekte für Avatar gemacht haben sind sicher auch nicht aus der Wiege gesprungen und haben das schnell mal gemacht, die haben alle so angefangen, quasi mit nichts und ner Menge Talent.
Von daher ist der Vergleich zu anderen Effektarten nicht ganz zutreffend und auch nicht ganz fair.
In meinen Augen hat das ganze am Ende des Tages aber nur Vorteile: Studios werden experimentierfreudiger trotz der miesen Lage. Viele Filmstudios haben sogar schon kleine Seitenzweige für Indi-produktionen angeschafft. Das steigert die Kreativität in der Branche und es wird auch mit der Zeit erheblich viel besser werden, da die Technik einfach immer mehr mithilft. Die Leute, die die Effekte für Avatar gemacht haben sind sicher auch nicht aus der Wiege gesprungen und haben das schnell mal gemacht, die haben alle so angefangen, quasi mit nichts und ner Menge Talent.
so sehe ich das auch. und es hat doch den großen vorteil, dass gerade weil die effekte eben so viel billiger sind eine menge monster- und fantasyfilme entstehen die es sonst gar nicht erst geben würde. klar wäre ein bessere cgi effekt in vielen filmen wünschenswert aber bevor es die filme gar nicht geben würde, ist es doch besser, dass der film mit "schlechtem" cgi gemacht wurde bevor gar nicht.
Ja, besonders wenn man bedenkt, dass sie evtl. highbudget Filme inspirieren könnten/es Remakes geben kann zahlt sich das alles wieder aus. Zudem werden die Effekte ja auch besser.oliver hat geschrieben:so sehe ich das auch. und es hat doch den großen vorteil, dass gerade weil die effekte eben so viel billiger sind eine menge monster- und fantasyfilme entstehen die es sonst gar nicht erst geben würde. klar wäre ein bessere cgi effekt in vielen filmen wünschenswert aber bevor es die filme gar nicht geben würde, ist es doch besser, dass der film mit "schlechtem" cgi gemacht wurde bevor gar nicht.
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Das denke ich nicht. Die "Seele" kann auch mit CGI einfließen. Denn ob etwas Seele verliehen bekommt, hängt vom Künstler ab, nicht vom Material.Linx hat geschrieben:Ich bin da zweigeteilter Meinung. Einerseits lässt sich anhand von CGI weit mehr machen als mit handwerklichen Methoden, auch der Realismusgrad lässt sich erhöhen, andererseits geht dem Film dadurch auch viel Seele verloren in meinen Augen.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Seele, ich höre das in diesem Zusammenhang immer wieder, was für eine Seele? Etwa die Handwerkerseele? Ich sehe keinen Unterschied darin ob jemand sich Stunden und Tagelang hinsetzt und eine Skulptur bastelt und sein Herzblut gibt, oder ob sich jemand Stunden und Tagelang hinsetzt und ein 3D Modell am Computer erstellt und sein Herzblut gibt. Es ist für mich absolut identisch wertvoll und hat absolut gleich viel Seele oder wie man es auch immer nennen will. Der Unterschied ist, dass Animationsarten wie Stop Motion eine Arschlocharbeit sind und 3D Animation am PC dagegen doch erheblich viel einfacher sind. dafür muss man jedoch weit mehr auf andere Sachen achten, am Ende des Tages geht 3D Animation zwar deutlich kostengünstiger und wenn mans kann auch durchaus ein wenig flüssiger über die Bühne, aber glaube ja nicht, dass am Ende Filme wie Avatar schneller abgedreht waren als Filme wie King Kong. wenn du am Perfektionismus knabberst, dann hast du den Mund immer voller als du vertragen kannst. Ich will nich wissen wieviele schlaflose Nächte für Avatar o.ä. draufgegangen sind.Linx hat geschrieben:Ich bin da zweigeteilter Meinung. Einerseits lässt sich anhand von CGI weit mehr machen als mit handwerklichen Methoden, auch der Realismusgrad lässt sich erhöhen, andererseits geht dem Film dadurch auch viel Seele verloren in meinen Augen.
Nein, mit dem Wort Seele kann man mir hier nicht kommen, sonst komme ich mit "hat Jurassic Park für dich etwa keine Seele?" .
@Antropophagus: Ich sehe das wie oliver. Nein, nicht deine Meinung, aber die Sicht auf die Dinge. Zum einen ist Techno durchaus Musik und durchaus auch Kunst. Bei leibe nicht alles davon ist gut oder für meine Ohren hörbar, aber doch das eine oder andere. Allgemein lässt sich sagen: Ich mags nicht und hörs nicht, aber es gehört schon können und Wissen dazu das hinzubekommen.
Zum anderen sind CGs sehr wohl Kunst, sie sind genau so Kunst wie die Mona Lisa und erfordern genau das gleiche von ihren Erstellern ab, nur auf einem anderen Gebiet.
Ob es Kunst ist oder nicht steht denke ich nicht zur Debatte, denn Kunst ist es in jedem Fall. Ob es nun gute Kunst ist oder schlechte ist eine andere Frage, und die lässt sich, denke ich, so nicht beantworten, da es absolut Filmanhängig ist. Ja, der 05er King Kong ist ganz sicher gute Kunst, Avatar auch - ob die Asylum Filme gute Kunst sind... naja, eher nicht (auch wenn sie mich gut unterhalten). Sind Gemälde Kunst? Aber Hallo, sind sie allesamt gute Kunst? eher nicht. Ist Musik Kunst? Jupp, gute Kunst? bei leibe nicht alles. Sind Videospiele Kunst? Ja, ganz sicher. Sind sie alle gute Kunst? Nein, sicher nicht.
Und das ist der Punkt. Es ist einfach was anderes. Man muss es nicht mögen, aber man muss ihm seinen rechtmäßigen Platz zugestehen.
Zudem sind ja nicht alle Fuilme heuzutage nur noch vollgestopft mit CGs. viele Filme benutzen hybride Effekte. Zum Beispiel der neue Kampf der Titanen hat enorm viele Props verwendet. Die halbe Skorpionszene wurde zum Beispiel mit Modellen gemacht und man sieht es nicht. Auch Avater besteht keinesfalls nur aus 3D Modellen. Das Paradebeispiel dürfte jedoch Jurassic Park höchst selbst sein.
- Antropophagus
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Das sehe ich ganz anders..Musik wird von Musikern auf ihren Intrumenten gemacht beim anderen werden Geräusche in einen Synthesizer eingegeben...den Rest macht die Maschine...und sowas ist in meinen Augen keine Musik...mercury hat geschrieben:Zum einen ist Techno durchaus Musik und durchaus auch Kunst.
Und beim CGI ist es ähnlich..klar die Leute können Zeichnen...aber dadurch dass sie ihre Sachen von einem Computer bearbeiten lassen können...macht sie für mich noch lange nicht zum Künstler...allenfalls gute Programmierer oder so...´Brien...Harryhausen...das waren Künstler..die haben alles in monatelanger Fummelarbeit selber gemacht und nicht irgendeine Workstation...
Kunst ist bei mir Handarbeit...Do it yourself und nicht let others do it...
Aber wie gesagt..das ist meine Meinung...und von der weiche ich auch nicht ab...ihr braucht sie ja nicht zu teilen...
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Von deiner Ansicht fühle ich mich persönlich beleidigt. Ständig bekommt man diesen Unsinn zu hören.
Damit sprichst du auch jeden Grafiker sein Kunsthandwerk ab und unterliegst einem weit verbreiteten Trugschluss. Nicht der Computer macht die Arbeit. Die muss immer noch der Mensch machen, der davor sitzt. Der Mensch bringt seine Ideen ein, seine Kreativität und sein Herzblut.
Der Computer ist nur ein dummes Werkzeug, wie ein Pinsel oder Hammer und Meißel. Computer erschaffen keine Layouts, keine Poster, keine Riesenaffen oder Raumschiffe. Ein Mensch muss sich diese Dinge ausdenken und sie mit dem Werkzeug Computer herstellen. Der einzige Unterschied ist, dass die Skulptur nicht mehr materiell ist, sondern in einem virtuellen Raum existiert. Das macht sie und die in sie investierte Arbeit aber nicht weniger wert als eine Skulptur aus Knetgummi.
Und zum Beispiel King Kong bedurfte jeder Menge Arbeit, bis der Affe so perfekt war. Letztendlich wurde er ja sogar dann noch von einem Menschen "gespielt" um alle Nuancen des Modells realistisch rüber zu bringen. Der Computer macht nichts, außer das Licht und die Objektphysik zu berechnen. Die Dynamik, die Struktur, das Wesen muss alles der Mensch erdenken, erarbeiten und festlegen. Die Methoden sind genau die gleichen wie zu Stop-Motion-Zeiten. Auch CGI ist Kunsthandwerk.
Wenn der Computer all die Arbeit macht, warum ist dann nicht jeder ein super Gestalter oder 3D-König? Es gibt doch so tolle Software von Data-Becker und Co.. Ganz einfach: Weil nicht die Software eine gute Einladungskarte entwirft, sondern der Mensch, der davor sitzt. Und das kann nun mal nicht jeder. Das ist die Kunst.
Das merken dann auch die Kunden, denen ein professioneller Grafiker, der im Schnitt immerhin 3½ Jahre seines Lebens an Ausbildung investiert (ohne Fortbildung), zu teuer ist. Das kann der Neffe ja auch alles. Der hat eine Raubkopie von Photoshop und einen Computer. - So sieht das Ergebnis dann auch meistens aus. Müll... egal ob mit Seele oder ohne.
Also erzähl nicht so einen Quark. Auch Musik auf einem Sythesizer muss erst mal komponiert werden. Ob man eine Klaviertaste anhaut oder eine Computertaste macht da keinen Unterschied. Höchstens im Geschick mit Instrumenten, was aber nichts mit der Schöpfung von Musik zu tun hat.
Das Posting musste ich selbst erdenken und schreiben. Das hat nicht der Computer für mich gemacht. Das kann das dumme Ding gar nicht. Genauso wenig entscheiden, ob etwas Kunst ist, oder nicht.
Damit sprichst du auch jeden Grafiker sein Kunsthandwerk ab und unterliegst einem weit verbreiteten Trugschluss. Nicht der Computer macht die Arbeit. Die muss immer noch der Mensch machen, der davor sitzt. Der Mensch bringt seine Ideen ein, seine Kreativität und sein Herzblut.
Der Computer ist nur ein dummes Werkzeug, wie ein Pinsel oder Hammer und Meißel. Computer erschaffen keine Layouts, keine Poster, keine Riesenaffen oder Raumschiffe. Ein Mensch muss sich diese Dinge ausdenken und sie mit dem Werkzeug Computer herstellen. Der einzige Unterschied ist, dass die Skulptur nicht mehr materiell ist, sondern in einem virtuellen Raum existiert. Das macht sie und die in sie investierte Arbeit aber nicht weniger wert als eine Skulptur aus Knetgummi.
Und zum Beispiel King Kong bedurfte jeder Menge Arbeit, bis der Affe so perfekt war. Letztendlich wurde er ja sogar dann noch von einem Menschen "gespielt" um alle Nuancen des Modells realistisch rüber zu bringen. Der Computer macht nichts, außer das Licht und die Objektphysik zu berechnen. Die Dynamik, die Struktur, das Wesen muss alles der Mensch erdenken, erarbeiten und festlegen. Die Methoden sind genau die gleichen wie zu Stop-Motion-Zeiten. Auch CGI ist Kunsthandwerk.
Wenn der Computer all die Arbeit macht, warum ist dann nicht jeder ein super Gestalter oder 3D-König? Es gibt doch so tolle Software von Data-Becker und Co.. Ganz einfach: Weil nicht die Software eine gute Einladungskarte entwirft, sondern der Mensch, der davor sitzt. Und das kann nun mal nicht jeder. Das ist die Kunst.
Das merken dann auch die Kunden, denen ein professioneller Grafiker, der im Schnitt immerhin 3½ Jahre seines Lebens an Ausbildung investiert (ohne Fortbildung), zu teuer ist. Das kann der Neffe ja auch alles. Der hat eine Raubkopie von Photoshop und einen Computer. - So sieht das Ergebnis dann auch meistens aus. Müll... egal ob mit Seele oder ohne.
Also erzähl nicht so einen Quark. Auch Musik auf einem Sythesizer muss erst mal komponiert werden. Ob man eine Klaviertaste anhaut oder eine Computertaste macht da keinen Unterschied. Höchstens im Geschick mit Instrumenten, was aber nichts mit der Schöpfung von Musik zu tun hat.
Das Posting musste ich selbst erdenken und schreiben. Das hat nicht der Computer für mich gemacht. Das kann das dumme Ding gar nicht. Genauso wenig entscheiden, ob etwas Kunst ist, oder nicht.
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Sowas kann nur jemand sagen, der keine Ahnung davon hat.Antropophagus hat geschrieben:Das sehe ich ganz anders..Musik wird von Musikern auf ihren Intrumenten gemacht beim anderen werden Geräusche in einen Synthesizer eingegeben...den Rest macht die Maschine...und sowas ist in meinen Augen keine Musik...mercury hat geschrieben:Zum einen ist Techno durchaus Musik und durchaus auch Kunst.
Und beim CGI ist es ähnlich..klar die Leute können Zeichnen...aber dadurch dass sie ihre Sachen von einem Computer bearbeiten lassen können...macht sie für mich noch lange nicht zum Künstler...allenfalls gute Programmierer oder so...´Brien...Harryhausen...das waren Künstler..die haben alles in monatelanger Fummelarbeit selber gemacht und nicht irgendeine Workstation...
Kunst ist bei mir Handarbeit...Do it yourself und nicht let others do it...
Aber wie gesagt..das ist meine Meinung...und von der weiche ich auch nicht ab...ihr braucht sie ja nicht zu teilen...
Lad dir Blender runter und lass den Computer dann mal ein Kunstwerk damit erschaffen, bin schon sehr gespannt wie viel Arbeit dir der Rechner wirklich abnimmt. Ums abzukürzen kann ichs dir sagen: keine. Sicher, wenn du viel Arbeit reinsteckst macht ein ein paar Schritte, die du ihm vorgibst für dich, aber es ist nicht so, dass du den Rechner anschaltest und der fertig gerenderte Film flutscht frisch gepresst aus der Maschine heraus.
Ich habe mich sehr lange und intensiv mit all diesem Kram beschäftigt, und ich halte es für sehr überheblich so etwas zu sagen. In einem wirklich guten 3D Modell steht mindestens genausoviel Arbeit wie in einem wirklich guten Stop Motion Modell. Mit dem Unterschied, dass die Arbeit andem Stop Motion Modell mit der Fertigstellung des Modells beendet ist. die Animation eines 3D Modells ist eine ganz eigene Kiste. Wo du bei Stop Motion einen vorgefertigten Weg nach Bildern in Fließbandarbeit abarbeitest und am Ende den Film hast bist du bei 3D Modellen konstant am nachkorrigieren und drehen und nachprobieren und und und, bis jedes Haar das tut, was es tun soll. Wenn das keine Kunst für dich ist, dann mach es selber. Die Software ist Kostenlos, an der Hardware sitzt du, los, lass "den PC" das machen und gib mir einen Shrek 5 wenn so einfach ist und kein Kunsthandwerk.
Wirklich erstaunlich...
Und wenn für dich Techno keine Musik ist, weil niemand ein Instrument spielt, dann verrate mir mal bitte, warum ein Synthesizer kein Instrument ist, und was es von anderen Instrumenten abgrenzt. Er muss genau so bedient werden und spuckt ebenfalls geräusche aus, die mehr oder weniger schön sind. Wenns so leicht ist, dann machs doch.
Und das Beste: seit wann ist programmieren kein Kunsthandwerk?
Es ist Folgendes: ich glaube du unterschätzt die Arbeit, die in so was steckt in schon lächerlich gigantischem Maße. Nur, weil etwas mit einem Computer zu tun hat bedeutet das noch lange nicht, dass da keine Arbeit drin steckt. Genau genommen nimmt ein Rechner einem nur dann Arbeit ab, wenn man gerade nicht solche Dinge tut. Aber bereits wenn du einen Text erstellst musst du ihn selber eingeben, oder schreibt dein Rechner deine Texte hier für dich?
Bleiben wir mal bei dem Text: Es ist egal wo du ihn erstellst, ob auf einem Blatt Papier Handschriftlich, oder auf einer Schreibmaschine, oder an einem Rechner. Es bleibt der gleiche Aufwand mit dem gleichen Ergebnis. der Unterschied ist: Am rechner kannst du fehler leichter rauskorrigieren und sparst damit Geld, Zeit und Frust. Zudem kannst du viel mehr am Text rum formatieren, du hast einfach mehr Möglichkeiten, aber das nimmt dir sicherlich nicht ab den Text genau so zu schreiben, wie du ihn auch auf jede andere Art und Weise schreiben würdest. Genau so ist es mit allem anderen, sei es Webdesign, Modelling oder Videoschnitt etc... . Der Aufwand ist der Selbe, man hat nur mehr Möglichkeiten die Dinge so perfekt umzusetzen wie man sie wirklich haben will, selbst umsetzen muss man sie trotzdem. Es ist alles ein Do it yourself - nobody will ever do it for you .
(an manchen Punkten hast du sogar mehr Arbeit, zum Beispiel bei der Beleuchtung. Bei Stop Motion hällst du deinen Strahler einfach drauf und fertig. Bei komplexen 3D Modellen setzt du tausende von verschiedenen Lichtakzenten und bist ewig am Schatten korrigieren und Lichteinfall korrigieren etc... bis es perfekt ist)
Hier nochmal ein kleiner Nachschlag für alle, die glauben CGs immer zu erkennen, es ist vielleicht auch ein verdammt guter Hinweis darauf wie viel CG heutzutage selbst in den trivialsten Filmen zu finden ist. Kulissen sind heutzutage blaue/grüne Wände mit Trackingmarkierungen:
http://vimeo.com/18275127
Ist mir nur gerade in die Finger gepuzelt und da habe ich überlegt wo ich das am besten im Forum einbringe. Beim rumsuchen ist mir dieser Thread wieder eingefallen .
http://vimeo.com/18275127
Ist mir nur gerade in die Finger gepuzelt und da habe ich überlegt wo ich das am besten im Forum einbringe. Beim rumsuchen ist mir dieser Thread wieder eingefallen .