Ok, jetzt hab ich ihn einfach mal dazwischengequetscht.
Skyline (2010)
imdb
Story:
Eine Gruppe ist in einem Penthouse nach einer wilden Party wärend einer Alieninvsion auf sich alleine gestellt.
Ja, ein wahres CG Spektakel, aber was für eins. Das Ende lässt einiges zu wünschen übrig, aber der sonstige Film bietet mit Sicherheit eine Invasion, die ihres gleichen sucht. Trotz nahezu exklusiver Konzentration auf die anfangs vorgestellte Gruppe fühl man das Ausmaß udn die epische Größe des Geschehens. Es ist der sichrlich bestaussehendste B-Movie, den ich seit langer Zeit gesehen habe, auch wenn sich die Qualifizieung weniger im Budget, als mehr im Inhalt niederschlägt. Skyline macht wenig Anstalten zu verheimlichen, dass es im Wesen ein ummikostüm weitentfert von Godzilla Final Wars ist - vieleicht mit einer etwa zusammenhängenderen und sinnvolleren Story, aber nicht unbedingt einer besseren, und das ist auc gut so. Der Film will eindeutig durch die Effekte überzeugen, und das schafft er für mich auch voll und ganz. Ich habe so 2 große Tränen nicht verdrücken können: 1. warum hatte ich keinen Eimer voll Popkorn und 2. warum hatte ich kein Bier? Denn genau dafür ist der Film gemacht. Beeindruckendes Crash-Boom-Bang in epischer Breite mit Szenennahen Darstellern (wer sich im Bereich der B-Movies bewegt wird ein paar sehr bekannte Gesichter sehen, wie Eric Balfour (Dinoshark, Rise of the Gargoyles)... für alle anderen gibts immerhin noch Turk

).
Mir hat das Aliendesign sehr gefallen. Alles wirkte sehr schön Biomechanisch und glaubwürdig Alien-artig - auch wenn ich mir manchmal etwas schwer tat genaue Konturen auszumachen. Auch das mit dem Licht hätte ich gerne etwas näher... nunja... "beleuchtet" (haha) gehabt, da es ja nun quasi DER wichtigste Bestandteil des Films ist - so ist es wohl eher DER klassiche McGuffin.
Was gibts an Kritikpunkten? da man hier natürlich nur kritisieren kann, was auch kritikwürdig ist werfe ich einfach mal zwei Karten in en Hut:
1. das Ende: Tja, wenn man eine Stunde und zwanzig Minuten damit zubringt eine unbesiegbare Alieninvasion aufzubauen, dann kommt man natürlich schnell in große Nöte, wenn das Ganze dann auch irgendwann ein Ende finden soll. Das Konzept wurde schon besser durchgearbeitet, aber immerhin ist es kein "sie bekamen Schnupfen", "es ist alles nur ein Traum" oder "Booom - args - wo bin ich? - im Krankenhaus, mann, du hast ganz schon was abbekommen..." Ende. die hatten zwar alle mal ihre Berechtigung, aber mit denen reichts dann doch langsam

. Also, wie gesagt, hier merkt man, dass die Effektleute vielleicht doch etwas zu viel Zuwendung bekommen haben und die Drehbuchautoren dann irgendwann das Handtuch geworfen haben

.
2. die Charakterentwicklung: Ja, im Filmemacherhandbuch steht, dass eine Story dann als solche angesehen weren kann, wenn ein Charakter irgendwo anfängt und dann durch einen Wandlungsprozess geht... blah blah blah. Das alles ist ja schön und gut und das mag auch so sein. Aber muss man dann in einem Film, den Leute schauen, um explodierende Riesenmonster zu sehen noch so zwanghaft eine Charakterentwicklng reingepresst werden, die dann auch noch absolut nach "self-created drama" riecht, viele kleine Handlungsstränge aufbaut von denen überhaupt nur zwei später noch relevant sind? Der Film hätte besser gelebt, wenn man davon weniger und dafür von der Action mehr implementiert hätte.
Da diese beiden Aspekte den eigentlichen Film kaum wirklich berühren und maximal für einen leicht bitteren Abgang sorgen können, der jedoch sofort wieder verfliegt, enn amn an die guten Effekte und die geile Action denkt fallen sie bei mi nicht so sehr ins Gewicht.
Meine Wertung:

1/2
Fazit: Alien Invasion, Riesenmonster, und wirklich, wirklich monumentale Explosionen. Viel männlicher hätte selbst Bruce Willis den Film kaum machen können... obwohl etwas zu viel des unnötigen Kitsches dann doch das Gerüst etwas ins wanken bringt. Ich wünsche mir einen zweiten Teil

.