Internet und die reale Welt

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MJ
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Beitrag von MJ »

Interessante Frage, allerdings ist die Überschrift ein bisschen unglücklich gewählt, da sie ja impliziert, im Internet wäre nichts real :)
Das ist ja nun nicht so.
Ich würde schon sagen, dass ich häufig im Netz bin und es aus vielen Perspektiven nutze. Zum einen natürlich um mit den Leuten zu kommunizieren, die nicht in meiner unmittelbaren Umgebung wohnen. Da ich derzeit umgezogen bin und hier noch niemanden kenne, hat sich das auch ausgeweitet :-P
Naja, aber viel wichtiger ist es für mich als Informationsquelle.
Da ich viele Medien verfolge (Bücher, Filme, Musik, Comics, Hörspiele, Konzerte) ist es für mich immer die erste Wahl zur Informationsbeschaffung. Auch meine Einkäufe tätige ich fast ausschließlich hier. In der größeren Stadt hier wird sich das eventuell etwas ändern. Mal sehen.
Zentraler Punkt ist aber die Nachrichtenlektüre. Klar, man abonniert eine Tageszeitung, aber mir reicht das nicht. Über ein Thema/Ereignis möchte ich gerne aus 4 bis 5 verschiedenen Quellen Aussagen haben, damit ich mir daraus eine möglichst objektive Meinung bilden kann. Daher verbringe ich garantiert schon 1-2 Stunden nur damit politische, kulturelle oder gesellschaftliche Artikel im Netz zu lesen und bestimmte Dinge zu recherchieren. Meine Aufmerksamkeitsspanne für ein Thema ist ziemlich begrenzt, daher bin ich über die Informationsvielfalt sehr dankbar. Den einen Tag interessiert mich der Urknall und ich lese ein paar Stunden darüber, aber am nächsten Tag lese ich kurz etwas über Anthroposophie und brüte den Rest des Tages über Artikeln und Videos über das Goetheanum. Früher musste ich immer in die Bibliothek rennen, hoffen das sie ein Buch zu dem Thema hatten und hoffen, dass mich mein Interesse dafür nicht schon wieder verlassen hat.

Ab und zu pflege ich dann auch noch meinen Blog (in letzter Zeit fiel das leider etwas geringeraus).
Grundsätzlich ist das Netz für mich eine Ergänzung. Sich stundenlang vor Computerspiele zu hängen, fände ich nicht wirklich spannend, aber wer das braucht, der soll es machen.
Für mich hat es nur Vorteile und hält mich nicht von meinem "realen Leben" ab ;)
Bücher lese ich trotzdem noch, Filme schaue ich ebenfalls...


Achja und zum Fernsehen und Fussbalschaun brauche ich das Netz auch :D
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

MJ hat geschrieben:aber am nächsten Tag lese ich kurz etwas über Anthroposophie und brüte den Rest des Tages über Artikeln und Videos über das Goetheanum.
Es gibt ne posophie über mich...?...ich weiss nicht mal was das ist...aber es ist erstaunlich... :roll: :mrgreen:
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Biollante2000Millenium
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

Ich gebe zu dass ich oft länger im Internet bin als ich es gerne hätte, allerdings ist das Internet bei mir ein Teil meines realen Lebens.
Da ich nicht so viel Zeit habe um wirklich was in der realen Welt zu tun, schaffe teilweise Nachts, dann Nachmittags, dann wieder Morgens und komm so in keinen Rhythmus und hab oft keine Kraft mehr was zu machen, beschränke ich den großteil meiner Freizeit unter der Woche dazu Meinem Hobby Filme, oder eben dem Internet nach zu gehen.
Allerdings ist eben eine Teil meiner Internethobbys auch davon abhängig das ich etwas im realen Leben mache.
Denn ich mache ganz gerne Videos auf YouTube, Vlogs, Reviews und co, und dafür mussich mir dann eben Themen ausdenken, diese Vernünftig rüberbringen, das Material bearbeiten und dann mit den Leuten Schreiben die was zu den Videos zu sagen haben. Oder ich schaue mir Videos von anderen an, die das selbe Hobby haben und Rede/Schreibe dann mit denen.
Somit hat sich die virtuelle Welt in meiner realen Welt schon seit längerem Festgesetzt und ich finds auch nicht schlimm, denn wenigstens mach ich was dass auch anderen Gefällt und bin nicht allein mit meinem Hobby UND ich kenne auch ihre Gesichter und Namen.

Allerdings sollte man das reale Leben nicht unbedingt für das virtuelle Vernachlässigen, am besten hällt man die für einen selbst am bessten gewählte Blance :)
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