Miniaturstädte gibt es ja nicht nur damit Goji & Co was zum Zertrampeln haben. Auch in Nicht-Kaijueigas sind wunderschöne Bauten zu bewundern. Das fiel mir letztens richtig auf, als ich Gorath und Sekai Daisenso (Todesstrahlen aus dem Weltraum) mir mal wieder gesehen habe.
Sind die Bauten in diesen Filmen besser, detailierter, aufwendiger oder kommen sie nur besser zur Geltung, weil keine Monster davon ablenken?
Welche Filme findet ihr in dieser Hinsicht bemerkenswert? Sicherlich ist es dabei schwierig zwischen den alten und neueren Filmen zu wählen. Ich tendiere hierbei zu den 60ern, obwohl z.B. einige Finalkämpfe der 90er-Goji-Filme auch prächtige Bauten haben. Aber in den alten Filmen kommt die Handarbeit und Detailverliebtheit (ich sag nur einzelne Dachziegel) irgendwie noch stärker zum Ausdruck finde ich.
die schönsten Miniaturbauten?
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Warum geht die Katze über das Möbiusband?
Weil sie auf die gleiche Seite will.
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- kinggodzilla
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In den Filmen der 90er sieht alles deutlich wuchtiger aus und man hat das Gefühl, dass es sich wirklich um Hochhäuser handelt, ich sage nur Godzilla - Duell der Megasaurier. Das hat mir sehr gut gefallen.
Ich stimme aber Mosugoji zu, in den 60ern sah alles detailverliebter aus.
Insgesamt hat beides seinen Charme.
Ich stimme aber Mosugoji zu, in den 60ern sah alles detailverliebter aus.
Insgesamt hat beides seinen Charme.
...für mich hat der ital. Regisseur Antonio Margheriti aka Anthony M. Dawson in den 70er und 80er Jahren die schönsten Miniaturaufnahmen gemacht...er war darin echt meisterhaft...seht nur Jäger der goldenen Göttin (1985), Das Zepter des Sonnengottes (1984) oder Fluch des verborgenen Schatzes (1982)...
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@ Mosugoji
Ich denke bei Miniaturen ist es ähnlich wie bei CGI. Bei leblosen Dinge wie Häuser haben wir einfach eine viel größere Toleranz was die Künstlichkeit angeht. Zudem können wir auf Grund des fehlenden Monsters eigentlich gar nicht sagen, wie groß diese Bauten wirklich sind. Sobald Maguma auftaucht kann man abschätzen wie groß so ein Modell sein könnte.
Nicht das mich die Künstlichkeit der japanischen Effekte stören würde
Was speziell bei Gorath hinzukommt ist, dass die Sets selbst eine viel größere narrative Aufgabe übernehmen und somit viel mehr Details drin sein mussten. Wie z.B. die schweißenden Arbeiter auf den Gerüsten. Die Aufnahmen sind auch viel länger, denn gerade bei der Baustelle im Eis, geht es ja wirklich darum zu zeigen, was da gemacht wird. Wenn Godzilla mal wieder durch Tokyo stapft ist Tokyo selbst eher Nebensache. Die Japaner wissen ja wie Tokyo aussieht.
Ein echtes Highlight sind für mich immer noch die Sets zu Rodan (Die Fliegenden Monster von Osaka). Da gibt es wirklich, noch heute, beeindruckende Details, wie z.B. die wegfliegenden Dachziegel, aufreißenden Häuserdächern.
Es gibt auch eine schöne Einstellung in der sie in einem der Modellhäuser eine Rückprojektion mit fliehenden Menschen von hinten gegen die Fenster geworfen haben. Diese Aufnahme funktionierte so gut, dass sie sie ständig recycelt haben.
Was mir manchmal auffällt: Je höher der Kontrast und je blasser die Farben, desto "echter" sehen die Miniaturbauten aus. Das haben sie ja auch ein bisschen mit in die Millenium-Serie übernommen.
Ich denke bei Miniaturen ist es ähnlich wie bei CGI. Bei leblosen Dinge wie Häuser haben wir einfach eine viel größere Toleranz was die Künstlichkeit angeht. Zudem können wir auf Grund des fehlenden Monsters eigentlich gar nicht sagen, wie groß diese Bauten wirklich sind. Sobald Maguma auftaucht kann man abschätzen wie groß so ein Modell sein könnte.
Nicht das mich die Künstlichkeit der japanischen Effekte stören würde
Was speziell bei Gorath hinzukommt ist, dass die Sets selbst eine viel größere narrative Aufgabe übernehmen und somit viel mehr Details drin sein mussten. Wie z.B. die schweißenden Arbeiter auf den Gerüsten. Die Aufnahmen sind auch viel länger, denn gerade bei der Baustelle im Eis, geht es ja wirklich darum zu zeigen, was da gemacht wird. Wenn Godzilla mal wieder durch Tokyo stapft ist Tokyo selbst eher Nebensache. Die Japaner wissen ja wie Tokyo aussieht.
Ein echtes Highlight sind für mich immer noch die Sets zu Rodan (Die Fliegenden Monster von Osaka). Da gibt es wirklich, noch heute, beeindruckende Details, wie z.B. die wegfliegenden Dachziegel, aufreißenden Häuserdächern.
Es gibt auch eine schöne Einstellung in der sie in einem der Modellhäuser eine Rückprojektion mit fliehenden Menschen von hinten gegen die Fenster geworfen haben. Diese Aufnahme funktionierte so gut, dass sie sie ständig recycelt haben.
Was mir manchmal auffällt: Je höher der Kontrast und je blasser die Farben, desto "echter" sehen die Miniaturbauten aus. Das haben sie ja auch ein bisschen mit in die Millenium-Serie übernommen.