Zuletzt gesehener asiatischer Sci-Fi und Fantasy Film

Rotglühende Riesenplaneten, Raumschiffe mit Bohrern dran und seltsame Außerirdische!
Harryzilla
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Zuletzt gesehener asiatischer Sci-Fi und Fantasy Film

Beitrag von Harryzilla »

Nachdem wir nur einen Thread bezüglich asiatischer Horrorfilme haben, könnt ihr euch hier über Sci-Fi und Fantasy Filme auslassen.
Die Wertung gilt wie aus den anderen Threads:
--- --- schlecht
--- nur für Komplettisten
--- +++ mittelmäßig, zwiespältig
+++ gut
+++ +++ sehr gut
+++ +++ +++ herausragend
+++ +++ +++ +++ Meisterwerk
1/2 für zwischen zwei Bewertungen

RoboGeisha (2009) --- +++ 1/2

Junge Frauen werden von einer Verbrecherorganisation entführt und zu Attentäterinnen ausgebildet. Zusätlich werden ihnen bizarre cybermechanische Körpermodifikationen eingebaut. Die Familien der Mädchen organisieren sich und versuchen vergeblich ihre Töchter/Enkelkinder zu befreien. Die Organisation entwickelt eine Superbombe um die Welt wie wir sie kennen zu vernichten.
Die Ideen in diesem Trahfilm sind völlig verrückt. Aus den Hinterteilen der Geishas werden Wurfsterne geschleudert bzw. Schwerter ausgefahren. Aus ihren Brüsten kommt Säure oder auch mal ein Maschinengewehr. Zwei von ihnen tragen Penismasken. Die Hauptdarstellerin verwandelt sich in einen Panzer (ausgelöst durch das Spiel auf ihrem Koto). Der Tempel der Verbrecher verwandelt sich in einen Riesenmecha u.s.w.
Kling nicht schlecht, oder? Leider sind die CGI-Effekte sehr billig und zu witzig gemacht ist das Ganze auch noch. RoGeisha ist leider kein Machine Girl.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Di 06.09.2011, 13:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

宇宙大戦争 (Uchû Daisensô)
Japan 1959

Internationaler Titel: Battle in Outer Space
Deutscher Titel: Krieg im Weltenraum


Uchû Daisensô stellt den zweiten Film von Ishirô Hondas inoffizieller Weltraumtrilogie dar, die 1957 mit Weltraumbestien startete und 1962 mit Ufos zerstören die Erde auch schon ihr Ende fand. In allen der drei Filme wird die Erde von Außerirdischen oder zumindest aber einer Gefahr aus dem Weltraum (bei Ufos zerstören die Erde ist es lediglich ein mit der Erde im Kollisionskurs stehender Planet und eben kein, wie im deutschen Trailer und auch im Titel propagiertes Ufo ;)) bedroht wird. Die Filme selbst haben keinen weiteren Zusammenhang und die Story unterscheidet sich teils erheblich voneinander. Was einzig bleibt und sich durch die drei Filme zieht ist ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl aller Nationen und die Vereinigung aller Kräfte gegen außeriridsche Invasoren.
Die Story von Uchû Daisensô wirkt gar schon prototypisch einfach gestrickt: Seltsame Naturkatastrophen und Vorfälle häufen sich auf der Erde und schon bald wird ein und diesselbe, natürlich außerirdische, Ursache dafür vermutet. Die Bedroher haben auf dem Mond ihre Basis errichtet und greifen die Erde mit Ufos an oder übernehmen auch schonmal die Kontrolle über einen Erdenmenschen. Die Menschheit versammelt sich, hält einen Kongress ab und beschließt einen bemannten Raumflug zum Mond um die Basis der Feinde direkt angreifen zu können. Auf dem Mond kommt es zum ersten Aufeinandertreffen mit der fremden Spezies, die dem Menschen ohne ihre Technik allerdings nicht das Wasser reichen kann. Die Menschen sind mit ihrer Mission erfolgreich und vernichten die Mondbasis. Das letzte Aliengeschwader inklusive Mutterschiff greift daraufhin die Erde an, doch auch hier bleibt das Menschengeschlecht siegreich und zerschlägt die Invasion auf ganzer Ebene - kein Ufo kann entkommen!
Der Film ist sehr fesselnd und spannend umgesetzt. Besonders glänzen tun hier die vielen liebevoll gestalteten Miniaturbauten. Ob nun ganze Städte oder nur detailverliebte Raketenbasen - beides weiß charmant zu begeistern und stellt eine Augenweide für jeden Fan des klassischen Sci-Fi Films dar. Untermalt wird das Geschehen mit einem der besten Soundtracks den Akira Ifukube je geschaffen hat, neben Varan und Weltraumbestien ein absolutes Sahnehäubchen. Der Höhepunkt des Films stellt ein schön ausgedehnter Kampf zwischen Ufos und Raketen dar, welcher im Lasergewitter gipfelt. Sternstunden für den Fan, ich bin begeistert!

Fazit: Einfache Story beeindruckend umgesetzt. Wenn ich an klassische japanische Sci-fi Filme denke, will ich genau soetwas erwarten können, was mir dieser Film geboten hat. Wer Weltraumbestien mag, der wird auch ganz bestimmt mit diesem Film seinen Spaß haben.

+++ +++
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Beitrag von Harryzilla »

Sehr informativ. +++
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Message from the Future
שדר מן העתיד Sheder min ha'atid
Israel, 1981.
Im "Zukunftsjahr" 1985 gerät die Welt in helle Aufruhr, als ein Zeitreisender aus dem Jahr 3005 ankommt, der sich selbst als "FM" – "Future Man" vorstellt. Seine Mission: Die Weltmächte davon zu überzeugen, innerhalb von 3 Tagen den 3. Weltkrieg zu beginnen – denn je schneller dieser ausbreche, desto besser wäre es für die Menschheit längerfristig.
Der Dichter, Poet, Maler und Filmemacher David Avidan kratzte 1981 in Israel das Geld für einen der seltsameren Science-fiction-Filme der Filmgeschichte zusammen. Tricktechnisch definitiv angestaubt, politisch nur teilweise, eröffnet der Film dem Zuschauer einige sehr interessante Gedankengänge.
Dramaturgisch unkonventionell inszeniert, mit Schauplätzen von Tel Aviv über Tokio bis zu New York, Moskau, Peking, Paris und London, mit entsprechendem Sprachen-Wirrwarr (meist wird jedoch englisch gesprochen), erstaunlich sexy, leider ist die Auflösung enorm banal.
+++

Bild
Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am So 03.07.2011, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Mechanical Violator Hakaider

Beitrag von kami »

Mechanical Violator Hakaider

Etwas trashige Manga-Adaption vom Zeiram-Regisseur, welche neben vielen lustigen Design-Einfällen im Finale sogar ein (etwas holprig animiertes) Stop-Motion-Biomecha-Monster auffährt. Inhaltlich recht platt (mal wieder muss der Diktator einer dystopischen Stadt gestürzt werden), aber mit einem stimmungsvollen Score, der an bessere Videospielmusiken erinnert, ausgestattet.
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Beitrag von Plasmo »

電送人間 (Densô Ningen)
Japan 1960

Internationaler Titel: Secret of the Telegian

Einer der wenigen klassischen Scifi Filme der Toho, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Bei Filmen wie diesem weiß ich immer wieder warum mein Herz eben genau bei diesen liegt und warum ich überhaupt Filme so gerne mag. Keine andere Art von Filmen übt einen derart hohen Reiz auf mich aus und begeistert mich so sehr wie japanische Scifi Kracher aus den 50-70ern. Und obgleich ich nun meinen Fokus über die Jahre erweitert habe und an vielen anderen Genres Gefallen gefunden habe, so bleibt meine größte Faszination doch hier hängen.
Densô Ningen ist eben genau einer dieser tollen Filme. Wie so viele andere auch, hat er den Weg nach Deutschland nie geschafft und mit ein Grund warum ich ihn bis zum heutigen Tage noch nicht gesehen hatte, ist unter anderem einfach die schlechte Verfügbarkeit aufgrund zu hoher Skurrillität. Der Film ist einzig und allein in Japan auf DVD erschienen, erfuhr in den USA aber wenigstens eine Kinoauswertung. Eine deutsche Synchronisation liegt demnach natürlich nicht vor.

Neben Das Grauen schleicht durch Tokio (Japan 1958) und The human Vapour (Japan 1960), stellt Densô Ningen den zweiten Eintrag der sogenannten "Henshin Ningen-Trilogie" von Toho dar und erschien im gleichen Jahr, allerdings einige Monate vor The human Vapour. Allesamt sind diese Filme stark unterrepräsentiert und stehen im Schatten von Godzilla und Co wenn man von Scifi Filmen aus dieser Zeit spricht. Hierzulande hat es lediglich der erste Eintrag geschafft, aber auch bei diesem warten wir vergeblich auf eine Heimveröffentlichung. Diese stiefmütterliche Behandlung erfahren diese Filme wahrlich zu Unrecht, so wurden sie sogar jeweils von namhaften Regiesseuren abgedreht. Für sowohl Das Grauen schleicht durch Tokio als auch The human Vapour war Altmeister Ishirô Honda persönlich verantwortlich. Secret of the Telegian hingegen gilt als die erste alleinig ausgeführte Regiearbeit von Jun Fukuda, welcher uns Godzillafans ebenso wie Honda ein Begriff sein sollte. Obwohl ich persönlich sehr großer Fan von Fukudas Godzillafilmen bin, stellt Secret of the Telegian fast schon seinen besten Film überhaupt dar. Wenn man die Godzilla-Fanbrille einmal ablegt, ist er es objektiv gesehen auch zweifelsohne.

Noch kurz zu der zuvor erwähnten "Henshin Ningen-Trilogie": Den Filmen ist allen gemein, dass es um Menschen geht, die ihren Körper aus verschiendenen Gründen verwandeln können. In Das Grauen schleicht durch Tokio aka Ekitai Ningen war es ein flüssiger Mensch, in The human Vapour aka Gasu Ningen ein gasförmiger und im hier besprochenen Secret of the Telegian aka Densô Ningen ist es ein elektrischer Mensch, der sich teleportieren kann. Neben diesen dreien, gab es noch zwei weitere Filme, die thematisch sehr nah verwandt sind aber nach traditioneller Zählung nicht zu dieser Trilogie gezählt werden. Da wären zum einen Invisible Man aka Tômei Ningen (Japan 1954) und zum anderen Matango (Japan 1963). Wohingegen letzterer noch eher bekannt sein dürfte, ist ersterer dafür umso mehr in der Versenkung verschwunden, erfuhr außerhalb Japans (und auch dort kaum) fast keine Beachtung und ist neben der obligatorischen japanischen Toho-DVD auch nicht zugänglich. Regie führte hier übrigens Motoyoshi Oda, welcher ein Jahr darauf uns den zweiten Godzillafilm Godzilla kehrt zurück (Japan 1955) bescheren sollte. Wenn wir uns noch einen Schritt weiter zurück begeben wollen, bleibt zu erwähnen, dass die Konkurrenzgesellschaft Daiei (u.a. verantwortlich für unser Aller Lieblingsschildkröte Gamera) im Jahre 1949 (!) bereits einen ersten Film zur Thematik „unsichtbarer Mensch“ abgedreht haben. Die Rede ist von Invisible Man appears aka Tômei Ningen arawaru. Die Idee ist wie unschwer zu erkennen an den Universal Klassiker angelehnt, welcher mit Der Unsichtbare (USA 1933) eine sehr erfolgreiche Franchise startete, die zahlreiche Fortsetzungen nach sich ziehen sollte. Invisible Man appears war übrigens Japans zweiter Film mit Spezialeffekten nach dem Kriegsende (sog. Tokusatsu Eiga). Verantwortlicher hierfür war kein geringerer als Eiji Tsuburaya. Zwei Monate zuvor erschien ebenfalls von der Daei Niji-Otoko aka Rainbow Man.

Als wäre es der Abdriftungen nicht schon genug, hier noch eine letzte Information für den besonders wissbegierigen Leser. 1975 schrieb Jun Fukuda ein Drehbuch mit dem Werktitel „Tomei Ningen tai Kaen Ningen“ (übs. Der Unsichtbare gegen den Feuermenschen). Zu diesem Film sollte es allerdings aufgrund der finanziell schlechten Lage der Toho Filmgesellschaft und dem sinkenden Interesse für Science-Fiction Stoff (und für Film allgemein) in Japan leider nicht kommen. Immerhin ging ja sogar Godzilla in genau diesem Jahr in eine neunjährige Auszeit. Düstere Zeiten für’s japanische Kino brachen an, allerdings ist das dann wieder eine andere Geschichte…

Zurück zu unserem Film Secret of the Telegian aka Densô Ningen.
Die Story setzt ein in einem Vergnügungspark, um genauer zu sein, steht die Geisterbahn im Vordergrund. Wo sich für gewöhnlich gegruselt wird, passiert zu diesem Zeitpunkt ein echter Mord. Die Gäste rennen schreiend nach draußen und die Polizei wird alarmiert. Obwohl der Mörder die Geisterbahn mit Gewissheit nicht verlassen hat, ist er dennoch spurlos verschwunden, die Polizei tappt im Dunkeln. Das Opfer war Teil einer Gruppe von Soldaten die kurz nach dem zweiten Weltkrieg Goldbarren aus einer Mine plündern wollten. Damals stellte sich ein Soldat namens Tudo gegen sie und es kam zur Auseinandersetzung. Die Soldaten überwältigten Tudo, ließen mit ihm auch den führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der „Transmission“, Dr. Nikki, zurück und sprengten die Mine. Als sie ein Jahr später zurückkehrten um die Goldbarren sicherzustellen, waren weder diese, noch die Leichen der beiden aufzufinden. Verwirrt und mit leeren Händen vergaßen sie diese Epoche ihres Lebens. Doch schon bald holte sie ihre Vergangenheit ein, denn nachdem der erste Mord geschah, sollten auch die restlichen drei Soldaten von damals mittels eines Tonbands über ihr künftiges Schicksal erfahren. Auf dem Tonband spricht der todgeglaubte Tudo, er würde sich rächen und einen nach dem anderen töten. Kaum versieht man sich, ist auf äußerst seltsame Art und Weise der Mörder bereits im Komplex und tötet den ersten. Als die Polizei daraufhin in den Raum bricht, springt der Mörder aus dem Fenster und rennt davon. Obwohl einige ihm folgen, verschwindet er abermals spurlos.
Der dritte Kandidat bekommt ein genaues Datum mit Uhrzeit genannt wann er sterben wird. Obwohl er als Krimineller selbst die Polizei meiden will, fürchtet er sein androhendes Schicksal umso mehr, stellt sich und steht fortan unter Polizeischutz. Diese bewacht ihn in jeder Sekunde. Als nun die Todeszeit angebrochen ist, kommt plötzlich eine seltsame Lieferung an und lockert die Bewachung auf. In einer unbemerkten Sekunde wirkt eine Wache wie ausgetauscht – der Mörder ist bereits unter ihnen! Von da an geht alles ganz schnell. Der Mörder schlägt zu, rennt davon und verschwindet. Ein letztes Opfer bleibt. Dieses flüchtet auf eine einsame Insel, doch auch hier scheint es nicht sicher. Langsam kommt die Polizei der Sache auf die Schliche. Der Mörder hat mithilfe von Professor Nikki einen Teleporter aus umgebauten Kühlmaschinen entworfen. Diese Maschinen schickt er in die Nähe der Tatorte, damit er nach getaner Arbeit so schnell wie möglich abhauen und sich direkt nach hause teleportieren kann. Die Maschinen sprengt er nach Benutzung damit kein weiterer Verdacht aufkommen kann. Sein Alibi scheint also bombensicher. Nachdem er auch den letzten Mord erfolgreich absolviert hat und sich zurückteleportieren will, rächt sich, welch Ironie, der Professor an ihm, weil dieser ihn zuvor umbringen wollte, und zerstört während der Teleportation den Ausgangsteleporter. Die Polizei sieht nur noch wie Tudo schmerzerfüllt schreiend ins Nichts teleportiert wird.

Der Film bietet einen sehr straffen Erzählfluss und lässt keine Sekunde aus um die Story weiterzubringen. Dadurch dass mehrere Opfer gefordert werden und diese ihren Todeszeitpunkt auch relativ genau wissen, werden geschickt mehrere Höhepunkte in den Film eingebaut. Es ist jedesmal wirklich unglaublich fesselnd inszeniert wie der Mörder es doch schafft, wider jeder Sicherheitsmaßnahmen, sein Ding durchzuziehen und sogar unbeschadet davonzukommen. Teilweise erinnert es sogar an Matrix, da der Mörder sich scheinbar in vertraute Personen verwandeln kann, die sich erst komisch verhalten und dann plötzlich der Mörder sind. Der Zuschauer wird hier scheinbar sogar selbst überrumpelt, das Unglaubliche geschieht. Die ersten beiden Henshin Ningen Filme wirkten mir einfach etwas zu laff, mit zu vielen Längen versehen. Dieser hier ist Action pur und konzentiert sich auf’s wesentliche. Auch die angedeutete Liebegeschichte scheint nicht zu stören und verläuft sich unbemerkt im Sand. Secret of the Telegian ist wirklich ein ganz großer Film und, wie schon erwähnt, sicherlich Fukudas größter. Falls ihr die Chance habt an den Film ranzukommen, lasst es euch auf keinen Fall entgehen! Das hier ist Tokusatsu Pflichtprogramm!

+++ +++ +++
Zuletzt geändert von Plasmo am Fr 01.04.2011, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Ein sehr schönes und gut recherchiertes Review, Plasmo!
"Densô ningen/The Secret of the Telegian" war auch für mich einer der letzten Tokusatsu-Filme Tôhôs, die ich mir ansehen konnte (und die DVD musste einige Jahre im Regal schmoren, bis ich dazu kam).
Einen sehr kurzen Kommentar hatte ich damals auch dazu geschrieben und kam ebenfalls zum Schluss, dass dies Jun Fukudas besten SF-Film darstellt.
Etwas möchte ich aber nicht unkommentiert lassen – dass Daieis "Tômei ningen arawaru/The Invisible Man Appears" (1949) Japans erster Film mit Spezialeffekten überhaupt war, kann man so nicht stehen lassen. Der erste japanische Science-fiction-Film der Nachkriegszeit war zum einen "Niji-otoko/The Rainbow Man" (ebenfalls Daiei, Juli 1949 und damit 2 Monate vor "Tômei ningen arawaru"), wichtiger ist aber, dass es bereits in der Vorkriegszeit japanische Filme mit Spezialeffekten
gab – beispielsweise im März/April 1938 einen japanischen King-Kong-Film in 2 Teilen ("Edo ni arawareta Kingu-Kongu/King Kong Appears in Edo") des Regisseurs Sôya Kumagai, der sicher wesentlich spezialeffekte-lastiger war als alle von Daieis "Tômei ningen"- und artverwandten Filmen.
Auch hunderte japanischer Horrorfilme der Vorkriegszeit hatten Spezialeffekte. Sie existieren heute nicht mehr, doch gegeben hat es sie ganz sicher.

Vor einigen Wochen hatte ich das (teuer bezahlte) Vergnügen, einen japanischen Horrorfilm aus der Vorkriegszeit sehen zu können, und glaub mir, er kam nicht ohne Spezialeffekte aus.

Vielleicht war "Tômei ningen arawaru" der erste japanische Film, dem man den Begriff "tokusatsu" angedeihen liess. Das kann ich mir gut vorstellen.

Tômei ningen arawaru
Kinostart 25. September 1949

Niji-otoko
Kinostart 18. Juli 1949
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Beitrag von Plasmo »

Ja sry für die Verwechslung, ich meinte natürlich den ersten Tokusatsu nach Kriegsende. Dass Niji-otoko noch davor kam, war mir bisher allerdings nicht bewusst. Vielen Dank für den Tip! Hab's mal geändert, hoffe stimmt jetzt so alles. :)

+++

P.S. Welchen Vorkriegsfilm hast du dir denn anschauen können?
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Super.

Hast Du "Tômei ningen to hae-otoko" ("The Transparent Man Vs the Fly Man") (Daiei, 1957) auch gesehen? Dieser abgedrehte Film ist IMHO einer der besten mit dem unsichtbaren Mann.
Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am So 03.07.2011, 16:17, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag von Plasmo »

Hast Du "Tômei ningen to hae-otoko" ("The Transparent Man Vs the Fly Man") (Daiei, 1957) auch gesehen? Dieser abgedrehte Film ist IMHO einer der besten mit dem unsichtbaren Mann.
Leider noch nicht, aber Dank dir werd' ich ab jetzt wohl meine Augen danach offenhalten müssen. :wink:
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Beitrag von kami »

THE WAR IN SPACE
Tohos Antwort auf STAR WARS ist ein von Jun Fukada lasch und hastig runtergekurbelter B-Trasher mit veralteten Effekten, lächerlichem Design und plumper Story. Dennoch ganz unterhaltsam, deshalb 5/10 oder --- +++

SPACE BATTLESHIP YAMATO
Diese brandneue Space Opera ist immerhin leidlich unterhaltsam, die Effekte sind auf anständigem Niveau. Leider in jeder Hinsicht sehr bieder, dafür mit nervigem Pathos ausgestattet. Ganz knappe 6/10 oder +++
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Beitrag von caro31 »

kami hat geschrieben:THE WAR IN SPACE
Tohos Antwort auf STAR WARS ist ein von Jun Fukada lasch und hastig runtergekurbelter B-Trasher mit veralteten Effekten, lächerlichem Design und plumper Story. Dennoch ganz unterhaltsam, deshalb 5/10 oder --- +++
So verschieden können Geschmäcker sein - für mich ist "Der grosse Krieg der Planeten"einer der heißesten Japan-SciFi-Traher, der einfach perfekte gute Laune in den Saal zaubert :-P +++ +++ +++ +++
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Beitrag von kami »

ralo31 hat geschrieben:
kami hat geschrieben:THE WAR IN SPACE
Tohos Antwort auf STAR WARS ist ein von Jun Fukada lasch und hastig runtergekurbelter B-Trasher mit veralteten Effekten, lächerlichem Design und plumper Story. Dennoch ganz unterhaltsam, deshalb 5/10 oder --- +++
So verschieden können Geschmäcker sein - für mich ist "Der grosse Krieg der Planeten"einer der heißesten Japan-SciFi-Traher, der einfach perfekte gute Laune in den Saal zaubert :-P +++ +++ +++ +++
Als Trasher ist er ja auch durchaus ein Highlight, als ernstgemeinte Antwort auf STAR WARS hingegen noch ein ganzes Stück lächerlicher als Toeis MESSAGE FROM SPACE.
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Beitrag von Godzilla-2000 »

The Aliens and Kong Kong Zombie
외계인과 콩콩강시 Oegyein-gwa Kong Kong kang-si
Südkorea, 1989.
Eine fliegende Untertasse schwebt über einem Friedhof ein und erweckt zu geklauter Musik aus "Barbarella" (sic) eine Armada hüpfender Zombie-Kinder (koreanisch: kang-si; chinesisch: kyonsi) zum Leben. Ihr Anführer ist ein Geistermädchen, das bei einer Entführung ums Leben kam und nun auf Rache an den Geisel-Gangstern sinnt. Nachdem diese von ihrer ungewöhnlichen Gegnerschaft ausreichend verunsichert sind, sichern sie sich die Hilfe eines ebenso hysterischen wie unfähigen Taoisten zu, um die marodierenden kang-si in Schach zu halten.
Dies ist ein Kinderfilm. Mit Zombies, Blut, fiesen Kidnappern, Kung-Fu-Schlägereien und einem UFO, animiert gemäss dem Credo: "Wir haben keine Ahnung, wie wir das hinkriegen könnten, aber wir machen es auf jeden Fall". Der Film wird seinem unbezahlbaren englischen Titel durchaus gerecht; glücklicherweise gibt es genügend Szenen mit Erwachsenen-Thematik, die ein Abdriften in einen reinen Kinderfilm verhindern (zumal die hier gezeigte Gewalt, trotz gelegentlicher Slapstick-Einlagen, in keinem westlichen "Kinderfilm" geduldet würde).
Offensichtlich ein koreanischer Versuch eines "cash-in" zu den damals enorm populären "Mr. Vampire"-Kyonsi-Spektakeln aus Hongkong.
Für Fans von: Korea-Weirdness, "Mr. Vampire", Kyonsi und indonesischen Horrorfilmen mit inexistenter Set-Beleuchtung. Und Barbarella.
+++ --- 1/2
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Space Battleship Yamato
SPACE BATTLESHIP ヤマト Space Battleship Yamato
Japan, 2010
Im Jahr 2199, nach fünf Jahren Krieg mit einer Alien-Rasse, bekannt unter dem Namen "ガミラス – Gamilas", ist die Erdoberfläche durch radioaktives Bombardement unbewohnbar geworden. Der überlebende Rest der Menschheit hat sich unter die Oberfläche zurückgezogen. Susumu Kodai findet eine Kapsel aus dem Weltall, die Pläne für Alien-Waffen und -Antriebe offenbart und den Weg zum fernen und paradiesischen Planeten Iskandar weist. Er wird Crew-Mitglied an Bord des "Weltraum-Schlachtschiffs Yamato", dem Schiff der "letzten Hoffnung" der Menschheit, benannt und modelliert nach dem legendären japanischen Panzer-Schlachtschiff
http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_battleship_Yamato aus dem 2. Weltkrieg. Gegen den Widerstand von Gamilas-Flottenverbänden soll die Yamato Iskandar erreichen.
Takashi Yamazaki ("Returner", 2002) drehte für Toho und TBS (Tokyo Broadcasting System) den lange erwartete Realfilm des Anime-Klassikers "Uchû senkan Yamato" von 1974. Space Operas sind leider dünn gesät in Japans filmischem Œuvre, daher kann ein neues Big-Budget-Projekt nicht hoch genug geschätzt werden. Und Yamato liefert. Sahen schon wenig gesehene Filme wie "Space Cargo: Remnant 6" (1996) oder "Cosmic Rescue – The Moonlight Generations" (2003) exzellent aus, so ist Yamato, eine der teuersten Produktionen in Japans Filmgeschichte (2.2 Milliarden 円/23.9 Millionen US-$), tricktechnisch zweifellos ein neuer Meilenstein für seine Filmindustrie. CGI und Produktionsdesign sind auf höchstem Niveau. Zu bemängeln gibt es, dass die über-coole Yamato gerne in viel mehr Weltraum-Schlachten involviert hätte sein dürfen, Takuya Kimura etwas gar viel Leinwand-Präsenz hat (Meisa Kuroki erfreulicherweise auch) und dass das von den Japanern heissgeliebte Pathos bisweilen übermässig auf die Spitze getrieben wird. Tut alles keinen Abbruch: Yamato rockt.
+++ +++ +++

Kinotrailer:
http://www.youtube.com/watch?v=Row0rYFQCHs

Die echte Yamato:
http://www.youtube.com/watch?v=GGy5ApynvBw
Zuletzt geändert von Godzilla-2000 am Mo 01.08.2011, 02:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Gyaosu »

Godzilla-2000 hat geschrieben:Space Battleship Yamato
SPACE BATTLESHIP ヤマト Space Battleship Yamato
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Im Jahr 2199, nach fünf Jahren Krieg mit einer Alien-Rasse, bekannt unter dem Namen "ガミラス – Gamilas", ist die Erdoberfläche durch radioaktives Bombardement unbewohnbar geworden. Der überlebende Rest der Menschheit hat sich unter die Oberfläche zurückgezogen. Susumu Kodai findet eine Kapsel aus dem Weltall, die Pläne für Alien-Waffen und -Antriebe offenbart und den Weg zum fernen und paradiesischen Planeten Iskandar weist. Er wird Crew-Mitglied an Bord des "Weltraum-Schlachtschiffs Yamato", dem Schiff der "letzten Hoffnung" der Menschheit, benannt und modelliert nach dem legendären japanischen Panzer-Schlachtschiff
http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_battleship_Yamato aus dem 2. Weltkrieg. Gegen den Widerstand von Gamilas-Flottenverbänden soll die Yamato Iskandar erreichen.
Takashi Yamazaki ("Returner", 2002) drehte für Toho und TBS (Tokyo Broadcasting System) den lange erwartete Realfilm des Anime-Klassikers "Uchû senkan Yamato" von 1974. Space Operas sind leider dünn gesät in Japans filmischem Œuvre, daher kann ein neues Big-Budget-Projekt nicht hoch genug geschätzt werden. Und Yamato liefert. Sahen schon wenig gesehene Filme wie "Space Cargo: Remnant 6" (1996) oder "Cosmic Rescue – The Moonlight Generations" (2003) exzellent aus, so ist Yamato, eine der teuersten Produktionen in Japans Filmgeschichte (2.2 Milliarden 円/23.9 Millionen US-$), tricktechnisch zweifellos ein neuer Meilenstein für seine Filmindustrie. CGI und Produktionsdesign sind auf höchstem Niveau. Zu bemängeln gibt es, dass die über-coole Yamato gerne in viel mehr Weltraum-Schlachten involviert hätte sein dürfen, Takuya Kimura etwas gar viel Leinwand-Präsenz hat (Meisa Kuroki erfreulicherweise auch) und dass das von den Japanern heissgeliebte Pathos bisweilen übermässig auf die Spitze getrieben wird. Tut alles keinen Abbruch: Yamato rockt.
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Danke, dass du diesen Film ansprichst. Abgesehen von "The New Voyage" hab ich alles von "Uchu Senkan Yamato" gesehen und bin von der Realverfilmung angesichts des verschenkten Potenzials eigentlich ziemlich enttäuscht. So gesehen hat man die naheliegenden Fehlerquellen alle souverän umschifft, um dann an den unmöglichsten Stellen, wahrscheinlich noch durch erheblichen Mehraufwand, in die untere Mittelmäßigkeit abzudriften. Das Produktionsdesign wurde glaubwürdig aus dem Anime in den Realfilm übertragen, ohne lächerlich zu wirken oder die Vorlage zu verleugnen (was bei der Vorlage teilweise wirklich schwer gewesen sein dürfte). Gleichzeitig ist das CGI absolut solide, auch wenn die Japaner nach wie vor dringend lernen müssen, den Detailgrad mit zunehmender Entfernung vom Betrachter zurückzufahren - weniger ist manchmal eben einfach mehr. Man bediente sich offenbar auch zahlreicher Modernisierungsideen aus "Battlestar Galactica", was jedoch zu keinem Zeitpunkt so störend und plakativ wie beispielsweise bei "Godzilla: Final Wars" wirkt. Aber alles das kann meines Erachtens nicht darüber hinwegtäuschen, dass man beim Antagonisten, sowohl bei den Gamilas/Gamilons im Allgemeinen und ganz besonders bei Dessler/Desslok, ganz großen Mist gebaut hat. Dabei war es so naheliegend, sich einfach auf Star-Trek-Tugenden zu besinnen und nichts weiter als Schauspieler mit blauem Make-up zu verwenden. Ein Dessler/Desslok braucht Charisma, beispielsweise in Form eines Takeshi Kitano (was angesichts dieses Budgets bei Weitem keine überzogene Forderung wäre), und nicht diesen undefinierbaren CGI-Einheitsbrei. Aber nichts da, man wollte die gegebenen technischen und finanziellen Möglichkeiten offenbar um jeden Preis zum Guten oder Schlechten hin auskosten. Genauso das an "Farewell to Space Battleship Yamato" angelehnte suizidale Filmende, mit dem man sich schon mal gehörig den Weg für Fortsetzungen verbaut hat - vollkommen maßlos und unnötig für eine Mainstream-Produktion, die andernfalls auch international salonfähig hätte sein können. Aber wie dem auch sei, nach diesen Gamilas/Gamilons hätte ich auf das Comet Empire sowieso keinen Bock mehr. Empfehlenswert sind dann doch eher der vergleichsweise (Box Office-)Sturm im Wasserglas "Space Battleship Yamato: Resurrection" von 2009 und, natürlich, der längste Zeichentrickfilm aller Zeiten von 1983.
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kami
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Beitrag von kami »

Gyaosu hat geschrieben:der längste Zeichentrickfilm aller Zeiten von 1983.
Den habe ich noch auf Tape. Ist mir allerdings vorwiegend als sehr lang in Erinnerung geblieben. Dann doch lieber die beiden GALAXY EXPRESS 999-Teile.
Martin
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kami
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Beitrag von kami »

Godzilla-2000 hat geschrieben:Sahen schon wenig gesehene Filme wie "Space Cargo: Remnant 6" (1996) oder "Cosmic Rescue – The Moonlight Generations" (2003) exzellent aus
COSMIC RESCUE hab ich auf DVD und mag ich auch, zu dem von dir genannten SPACE CARGO finde ich leider fast gar keine Infos (nur der spartanische imdb-Eintrag) und keine Bezugsquellen. Hast du Infos und Tipps, wo man den Film herbekommen könnte?
Martin
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Gyaosu
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Beitrag von Gyaosu »

kami hat geschrieben:Den habe ich noch auf Tape. Ist mir allerdings vorwiegend als sehr lang in Erinnerung geblieben. Dann doch lieber die beiden GALAXY EXPRESS 999-Teile.
Der Film hat auf jeden Fall auch seine Längen, nicht zuletzt wegen dem völlig eindimensionalen Dinguil Empire. Ehrlich gesagt empfand ich die ewig gleiche Quest-Handlungsstruktur von "Uchu Senkan Yamato" mit den unzähligen Raumschlachten, welche die Yamato pathetischerweise immer im Alleingang austragen muss, durchweg eher als Fleißarbeit für den Betrachter. Aber dafür entschädigt imho diese absolut geniale Abschluss-Sequenz, in der sich die Yamato in den von Aquarius hinterlassenen Wassermassen selbst hochjagt und anschließend darin untergeht. Mit "Galaxy Express 999" oder "Captain Harlock" hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht befasst, da mich die Optik irgendwo abschreckte.
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kami
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Beitrag von kami »

Gyaosu hat geschrieben:Mit "Galaxy Express 999" oder "Captain Harlock" hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht befasst, da mich die Optik irgendwo abschreckte.
Die sind sich doch visuell sehr ähnlich...
Martin
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Godzilla-2000
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Beitrag von Godzilla-2000 »

kami hat geschrieben: COSMIC RESCUE hab ich auf DVD und mag ich auch, zu dem von dir genannten SPACE CARGO finde ich leider fast gar keine Infos (nur der spartanische imdb-Eintrag) und keine Bezugsquellen. Hast du Infos und Tipps, wo man den Film herbekommen könnte?
Der Film wurde nur auf Laserdisc und VHS in Japan veröffentlicht.
Ein (leider nur dreiviertelstündiger) Film über ein havariertes Raumschiff und den Überlebenskampf der Bordbesatzung. Lief im Kino im Rahmen der Filmreihe "J-Movie-Wars 3", 1996. Effekte von Shinji Higuchi.

LD-Cover
http://thumbnail.image.rakuten.co.jp/@0 ... 00&s=0&r=1

Man kann ihn auf Amazon-JP-Marketplace oder bei japanischen Online-Auktionshäusern finden.
http://www.hmv.co.jp/product/detail/159694

*

Boukenger Vs Super Sentai
轟轟戦隊ボウケンジャーVSスーパー戦隊 GôGô Sentai Boukenjâ Vs Sûpâ Sentai
Japan, 2007
Die Bösewichte Time Demon Chronos, High Priest Gajah und Meemy sperren die Sentai-Truppe Boukenger in einer anderen Dimension ein, derweil deren Verbündeter Aka Red diverse Sentai anderer Serien zusammentrommelt, um die Boukenger zu befreien und den Bösen Saures zu geben.
Der 13. Film in Toeis "Vs."-V-Cinema-Reihe bringt ein Team-Up der gerade aktuellen Sentai-Truppe mit diversen Super-Sentai vergangener Zeiten wie Gaoranger, Hurricanger, Abaranger, Dekaranger und Magiranger.
Und kein Toei-Sentai-Release ohne irgend ein Jubiläum: Diesmal für 30 Jahre (Super-)Sentai-Serien. Das ist nicht ganz so spektakulär wie im über-coolen "Vs."-Film "Gaoranger Vs Super Sentai", aber alleweil noch ein klein wenig aufwendiger als der Durchschnitts-"Vs."-Film. Spass macht das Ganze sowieso – wie immer.
+++
http://www-sf-films-db.blogspot.com/

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INTERNATIONAL SCIENCE-FICTION HORROR FANTASY
ULTRA-RARE ASIAN CULT WEIRDNESS


Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
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kami
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Beitrag von kami »

Godzilla-2000 hat geschrieben: Der Film wurde nur auf Laserdisc und VHS in Japan veröffentlicht.
Ein (leider nur dreiviertelstündiger) Film über ein havariertes Raumschiff und den Überlebenskampf der Bordbesatzung. Lief im Kino im Rahmen der Filmreihe "J-Movie-Wars 3", 1996. Effekte von Shinji Higuchi.

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Man kann ihn auf Amazon-JP-Marketplace oder bei japanischen Online-Auktionshäusern finden.
http://www.hmv.co.jp/product/detail/159694
Danke! Hoffen wir mal, dass der Film irgendwann auch auf Blu-ray oder DVD erscheint und/oder eine Fansubgruppe sich seiner annimmt.
Martin
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Beitrag von Harryzilla »

Di Renjie (2010) +++ 1/2

Meisterregisseur Tsui Hark kann es immer noch. Ihm zur Seite stehen u.a. Hauptdarsteller Andy Lau und Action-Regisseur Sammo Hung. Opulente Bilder, rasante Action und eine fantasievolle Handlung. All das und noch viel mehr hat Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen zu bieten.
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Beitrag von Harryzilla »

Gibt's doch nicht, dass hier nur eine Handvoll Leute asiatische Genrefilme gucken. :motz:
Dieser Thread lebt nur duch Eure Mitarbeit. Für ein paar Zeilen zwischendurch sollte wohl etwas Zeit sein.
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Ist bei mir aber leider so... :cry:
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Beitrag von Harryzilla »

Space Battleship Yamato (2010) +++ 1/2

Zuerst war die Animeserie, dann folgten etliche Animefilme und nun gibt es die erste Realverfilmung um das gigantische Weltraum-Schlachtschiff Yamato.
Die Effekte dieser nur 12 Millionen $ teuren Produktion lassen so manche Hollywoodfilme wie Thor oder Conan blass aussehen. Die Realverfilmung komprimiert die Handlung der Serie auf knapp 2 1/2 Stunden und ist dadurch sehr flott und kurzweilig anzusehen. Die Schlachtszenen im Weltraum und auch auf dem Planeten Iskandar sind spektakulär und dramatisch umgesetzt. Wer die TV-Serie Space: Above And Beyond mochte, der kommt auch hier auf seine Kosten. Die Amis haben ebenfalls eine Verfilmung des Stoffes angekündigt.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Wie ist das denn mit den Effekteszenen?
Ich habe gelesen der Film soll von der Seite viel zu überfrachtet sein. Man soll schier die Übersicht verlieren angesichts der Reizüberflutung.

Ich werde in den nächsten Tagen die Blu-Ray bekommen. Da mich die Anime Filme immer sehr interessierten (obschon ich nie dazu kam einen zu sehen) war für mich der Blick auf die Realverfilmung irgendwie pflicht. Vielleicht auch deswegen, weil mich das Schiff an U2000 erinnert.
Ich bin gespannt.
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Beitrag von Harryzilla »

Man soll schier die Übersicht verlieren angesichts der Reizüberflutung.
Kann ich nicht bestätigen. Genau richtig. Nun bin ich auch deine Meinung gespannt.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Yo. Veröffentlichungstermin der Blu-Ray ist am Freitag dem 30. Ich halte im Hinterkopf, dass ich was schreiben soll. ;)
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Kai "the spy"
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Beitrag von Kai "the spy" »

Hab' den Film gestern auch gesehen, und bin sehr zufrieden. Eine längere Besprechung spare ich mir für den PRANKE-Artikel auf (der aber wohl erst in der Ausgabe #38 erscheinen wird).
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