CMV Trash Collection
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Der gleiche Verkäufer bietet auch Der 6. Kontinent und andere limitierte Nummern an. Erschreckend wie hoch jetzt schon die Preise sind. Godzillas Todespranke und die anderen auf 399 Stück limitierten gab es vor wenigen Wochen noch neu für 10€...
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Gappa – Frankensteins fliegende Monster (Trash Collection #41)
In einem Kongulas-Pranke-Forum allzu viel über diesen Film zu erklären, das ist wie Eulen nach Athen, oder wie Gappas nach Japan tragen. Der Film ist auf das Nötigste reduziert. Eine unterhaltsam-einfache und einfühlsame Story und Monsterkämpfe. Die alte Generation (böse Wissenschaftler, welche so schlau daher reden, als hätten sie 12 Semester in Gappalogie hinter sich) muss sich von der neuen Generation (u.a. ein mit Schuhcreme beschmierter Junge) belehren lassen: Frieden schaffen ohne Waffen.
Zur Gattung der Gappas sei noch gesagt: Gappas bewegen sich recht starr, sie können den Schnabel aufreissen, Augen und Tränen kullern lassen. Viel mehr ist nicht. Jungtiere sind sehr lernfähig und können bereits nach einem Blitzkurs in Aerodynamik schon weite Strecken fliegend zurücklegen.
Der Film ist nicht durchgängig lustig, sondern hat auch düstere Momente. Monsterkämpfe finden größtenteils ohne musikalische Begleitung statt, was ich als sehr angenehm empfinde.
Sobald die Schluss-Szene am Flughafen auftaucht, sollte man den Film stoppen und im Bonus-Bereich den japanischen Schluss ansehen, welcher weit sentimentaler ausfällt.
Noch was? Genau: Gappa Gappa Hey!
In einem Kongulas-Pranke-Forum allzu viel über diesen Film zu erklären, das ist wie Eulen nach Athen, oder wie Gappas nach Japan tragen. Der Film ist auf das Nötigste reduziert. Eine unterhaltsam-einfache und einfühlsame Story und Monsterkämpfe. Die alte Generation (böse Wissenschaftler, welche so schlau daher reden, als hätten sie 12 Semester in Gappalogie hinter sich) muss sich von der neuen Generation (u.a. ein mit Schuhcreme beschmierter Junge) belehren lassen: Frieden schaffen ohne Waffen.
Zur Gattung der Gappas sei noch gesagt: Gappas bewegen sich recht starr, sie können den Schnabel aufreissen, Augen und Tränen kullern lassen. Viel mehr ist nicht. Jungtiere sind sehr lernfähig und können bereits nach einem Blitzkurs in Aerodynamik schon weite Strecken fliegend zurücklegen.
Der Film ist nicht durchgängig lustig, sondern hat auch düstere Momente. Monsterkämpfe finden größtenteils ohne musikalische Begleitung statt, was ich als sehr angenehm empfinde.
Sobald die Schluss-Szene am Flughafen auftaucht, sollte man den Film stoppen und im Bonus-Bereich den japanischen Schluss ansehen, welcher weit sentimentaler ausfällt.
Noch was? Genau: Gappa Gappa Hey!
Erscheint NICHT in der Trash Collection!
Nightmare on the Street
VÖ-Termin ist der 23.09.2011!
Nightmare on the Street
"Du hast Deine Mutter getötet ... Du warst es!" Diese Worte brennen sich der kleinen Helen ins Gedächtnis. Noch Jahre später - Helen ist inzwischen eine attraktive junge Frau und erfolgreiche Theaterschauspielerin - quälen sie Albträume, wacht sie nachts schweißgebadet auf, das Bild ihrer lachenden Mutter und deren schmierigen Liebhaber vor Augen. Langsam vermischen sie sich mit anderen schrecklichen Träumen, z.B. von Pärchen, die irgendwo im Liebesspiel vertieft nicht merken, dass sich jemand anschleicht. Und dann die Sekunden des Entsetzens, wenn das Messer im Schein der Lampe aufblitzt ... oder ist es gar Realität?
Originaltitel: Nightmares
Land/Jahr: Australien 1980
Genre: Horror, Thriller, Slasher
Regie: John D. Lamond
Cast: Jenny Neumann, Gary Sweet, Nina Landis, Max Phipps, John Michael Howson
Bonusmaterial:
- Original Trailer
- John Lamond Trailer Reel
- umfangreiche Bildergalerie
- Programmtrailer
- animierte interaktive Menüs
Laufzeit: ca. 80 Min
Bildformat: 2,50:1 (anamorph)
Sprache: Deutsch, Englisch
Tonformat: DD 2.0
VÖ-Termin ist der 23.09.2011!
Zuletzt geändert von Plasmo am Mi 23.11.2011, 13:06, insgesamt 4-mal geändert.
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Ninja - American Warrior | Ninja - Extreme Weapons (Trash Collection #72)
Bei einem Ninja Doublefeature tut man gut daran, sich vorab bewusst zu machen, dass man es eigentlich mit mindestens 4 Filmen zu tun hat. Fights wurden mit Szenen aus hongkongschen Polizeifilmen o.ä. verwurstet und schwubdiwubb schon hat man unter einem neuen Titel einen Ninjabastard. Deswegen sollte man die Frage "Worum geht´s denn da?" nicht allzu laut stellen. Viele Darsteller kommen und gehen, Namen und Taten sind Schall und Rauch. Einer der unterhaltsamsten Punkte sind die dämlichen Dialoge und ins Nichts verlaufende Handlungsstränge.
Ninja - American Warrior ist eine ständige Aneinanderreihung von Kampfszenen, welche sehr brutal (Kinder erwürgen, Finger amputieren, Leute aufspießen und so) werden können. Dazu haben wir noch einen blonden Bösen mit Kriegstrauma und einer unglaublich schlechten "man bin ich betrunken" Darstellung. Und der Endkampf mit den Mini-Hulahoop-Ringen ist einfach legendär.
In Ninja - Extreme Weapons kämpft ein blauer Ninja (sehr schick!) gegen einen roten und einen weißen Ninja. Wow, das nenn ich mal Handlung! Ansonsten geht es nicht ganz so superbrutal wie beim American Warrior zu, was aber mehr Platz für Inframan-like-Showeinlagen lässt. Ausserdem finde ich Extreme Weapons irgendwie... atmosphärischer. Am Schluss explodiert alles und das Ende wird auf rotem Hintergrund eingeblendet. Sehr konsequent.
Beide Ninja-Streifen haben eines gemeinsam: sie setzen eine tolerante Definition für einen unterhaltsamen Spielfilm voraus.
Bei einem Ninja Doublefeature tut man gut daran, sich vorab bewusst zu machen, dass man es eigentlich mit mindestens 4 Filmen zu tun hat. Fights wurden mit Szenen aus hongkongschen Polizeifilmen o.ä. verwurstet und schwubdiwubb schon hat man unter einem neuen Titel einen Ninjabastard. Deswegen sollte man die Frage "Worum geht´s denn da?" nicht allzu laut stellen. Viele Darsteller kommen und gehen, Namen und Taten sind Schall und Rauch. Einer der unterhaltsamsten Punkte sind die dämlichen Dialoge und ins Nichts verlaufende Handlungsstränge.
Ninja - American Warrior ist eine ständige Aneinanderreihung von Kampfszenen, welche sehr brutal (Kinder erwürgen, Finger amputieren, Leute aufspießen und so) werden können. Dazu haben wir noch einen blonden Bösen mit Kriegstrauma und einer unglaublich schlechten "man bin ich betrunken" Darstellung. Und der Endkampf mit den Mini-Hulahoop-Ringen ist einfach legendär.
In Ninja - Extreme Weapons kämpft ein blauer Ninja (sehr schick!) gegen einen roten und einen weißen Ninja. Wow, das nenn ich mal Handlung! Ansonsten geht es nicht ganz so superbrutal wie beim American Warrior zu, was aber mehr Platz für Inframan-like-Showeinlagen lässt. Ausserdem finde ich Extreme Weapons irgendwie... atmosphärischer. Am Schluss explodiert alles und das Ende wird auf rotem Hintergrund eingeblendet. Sehr konsequent.
Beide Ninja-Streifen haben eines gemeinsam: sie setzen eine tolerante Definition für einen unterhaltsamen Spielfilm voraus.
Ninjafilme...!
Ich hatte letztens die Freude (oder das Leid?) mir ein Double Feature der Extraklasse geben zu können: Robo Vampire (1988) und Die unschlagbaren Supernieten (1989). Besonders angetan haben es mir die hüpfenden Vampire. Wer übrigens denkt die beiden Filme bedienen sich des gleichen Ausgangsmaterials, der wird nicht schlecht staunen, dass diese Viecher keine wahnsinnige Erfindung der Gegenwart sind, sondern fest in der chinesischen Mythologie verankert sind und auf den Titel Jiāngshī hören: Wikipedia
Beides Patchwork Ninjafilme vom Feinsten. Das ist wirklich härtester Trash erster Güte und hat mich auf jeden Fall auf das Werk von Godfrey Ho erstmals aufmerksam gemacht. Ninjafilme haben es mir bisher nicht so angetan, aber ich denke in dem Sektor gibt es noch einiges zu entdecken und als Trashfan besteht eigentlich sowieso keine Möglichkeit diese Filme auszusparen. Außerdem erinnert es ja schon ein bisschen an Krieg der Infras, oder?
Schade, dass American Ninja und Extreme Weapons (welche ich übrigens noch nicht habe) bisher den einzigen Eintrag zu dem Genre in der Trash Collection darstellen. Hoffentlich kommt da noch mehr!
Ich hatte letztens die Freude (oder das Leid?) mir ein Double Feature der Extraklasse geben zu können: Robo Vampire (1988) und Die unschlagbaren Supernieten (1989). Besonders angetan haben es mir die hüpfenden Vampire. Wer übrigens denkt die beiden Filme bedienen sich des gleichen Ausgangsmaterials, der wird nicht schlecht staunen, dass diese Viecher keine wahnsinnige Erfindung der Gegenwart sind, sondern fest in der chinesischen Mythologie verankert sind und auf den Titel Jiāngshī hören: Wikipedia
Beides Patchwork Ninjafilme vom Feinsten. Das ist wirklich härtester Trash erster Güte und hat mich auf jeden Fall auf das Werk von Godfrey Ho erstmals aufmerksam gemacht. Ninjafilme haben es mir bisher nicht so angetan, aber ich denke in dem Sektor gibt es noch einiges zu entdecken und als Trashfan besteht eigentlich sowieso keine Möglichkeit diese Filme auszusparen. Außerdem erinnert es ja schon ein bisschen an Krieg der Infras, oder?
Schade, dass American Ninja und Extreme Weapons (welche ich übrigens noch nicht habe) bisher den einzigen Eintrag zu dem Genre in der Trash Collection darstellen. Hoffentlich kommt da noch mehr!
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Lieg daran, dass viele der "guten" Ninjafilme unter anderen Labeln schon erschienen sind.
Zu "empfehlen" sind alle Genrebeiträge von Godfrey Ho!
Wo wir schon bei ihm sind, der "beste" Kickboxer-Trashfilm aller Zeiten ist "Kickboxer from Hell", solltet ihr euch mal geben.
Was grandiose, sehr gute, gute, schlechte, ganz schlechte und oh mein Gott Kampfsport- und Ninjafilme angeht kenne ich mich aus.
Zu "empfehlen" sind alle Genrebeiträge von Godfrey Ho!
Wo wir schon bei ihm sind, der "beste" Kickboxer-Trashfilm aller Zeiten ist "Kickboxer from Hell", solltet ihr euch mal geben.
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"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
- Paul Naschy
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Einer der geilsten Godfrey Ho ist "Black Panther" von 1987.
Mit dem Ninja Regenschirm und dem fiesen lila Ninja und dem guten weißen Ninja der sich in Gebüschen mit kaum Blättern versteckt und nicht gesehen wird.
Auch gut die beiden schwedischen Ninjafilme Ninja - In geheimer Mission und Russian Ninja.
Die zwei überhaupt nicht passenden Ninja sind wohl Franco Nero in Ninja - Die Killermaschine und Lee van Cleef in der TV Serie Der Ninja-Meister.
"Sehr gut" und auch nie passend war die Ninjadarstellung von Richard Harrison in seinen ganzen Ninjafilmen.
Ebenfalls guter Trash ist Die neun Leben der Ninja.
Von Godfrey Ho stammen übrigens auch die Klassiker Das Schlangenmonster von 1985 und Terror Serpent von 1988!
Ja, in Terror Serpent zerstört eine überdimensionale Schlange China.
http://www.youtube.com/watch?v=JX9U3-7_cE8
Mit dem Ninja Regenschirm und dem fiesen lila Ninja und dem guten weißen Ninja der sich in Gebüschen mit kaum Blättern versteckt und nicht gesehen wird.
Auch gut die beiden schwedischen Ninjafilme Ninja - In geheimer Mission und Russian Ninja.
Die zwei überhaupt nicht passenden Ninja sind wohl Franco Nero in Ninja - Die Killermaschine und Lee van Cleef in der TV Serie Der Ninja-Meister.
"Sehr gut" und auch nie passend war die Ninjadarstellung von Richard Harrison in seinen ganzen Ninjafilmen.
Ebenfalls guter Trash ist Die neun Leben der Ninja.
Von Godfrey Ho stammen übrigens auch die Klassiker Das Schlangenmonster von 1985 und Terror Serpent von 1988!
Ja, in Terror Serpent zerstört eine überdimensionale Schlange China.
http://www.youtube.com/watch?v=JX9U3-7_cE8
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So mal wieder ein "paar" Exemplare dazugekommen. Hoffe das ich demnächst auch mal zum anschauen auch komme.
#003 Psychos In Love
#012 Der Planet Saturn lässt schön grüßen
#046 Mörderische Frauen
#047 Friedhof der Zombies
#048 Evil Toons
#049 Der Kuss der Tarantel
#054 Basket Case
#055 Basket Case 2
#056 Basket Case 3
#060 Night Train to Terrror
#064 Bad Force
#065 A*P*E
#068 Guayana
#069 Birds of Prey
#076 Überleben! (B)
#081 Alien - Die Saat des Grauens kehrt zurück (B)
#082 In Angst gefangen (A)
#083 Shocking Heavy Metal
#084 Superboy (A)
#085 Schizomaniac (B)
Stand: 69(+2)/85(+20)
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Blutgericht am Amazonas (Trash Collection #43)
Eines vorab: Der Titel ist mal wieder um einiges reißerischer als der Film selber. Anstelle eines splatterigen Kannibalen-Slashers gibt es hier viel mehr einen Abenteuerfilm zu bestaunen. Dennoch gibt es in der Tat die ein oder andere recht blutige Szene, die sich durchaus sehen lassen kann und sicherlich an einige Werke Lenzis oder Deodatos erinnern soll. Ein alternativer Titel lautet Das Geheimnis der blauen Diamanten, welcher meiner Meinung nach eher den geist des Films einfangen kann.
Nun, da Namen bekanntlich Schall und Rauch sind, wie sieht denn der Inhalt aus? Vielerorts las ich sehr positive Kritiken. Der Film schien überall verhältnismäßig gut wegzukommen. Letztlich freute ich mich also sehr auf die DVD und hatte dementsprechend hohe Erwartungen. Diese wurden keineswegs enttäuscht und so möchte ich den Lobgesang auf diesen Film ein wenig weiterträllern.
Obwohl es eine mexikanische Produktion der 80er Jahre ist, merkt man gleich, dass es sich hierbei um ein größeres Projekt handelt, welches schon fast nicht mehr vedient hat Trash genannt zu werden. Der Film spielt ausschließlich im Dschungel, was der Atmosphäre sehr zu Gute kommt. Der Flair der grünen Hölle kommt besonders gut zur Geltung, so werden z.B. kaum Aufnahmen größerer offener Flächen gezeigt, sondern lediglich dichtester Urwald oder kleine Hütten. Storymäßig geht es um eine Abenteuerjagd auf einen Schatz, der sich irgendwo im Amazonas befinden soll. Wir begleiten drei kleinere Gruppen: Drei Wissenschaftler (?), die mehr oder weniger zufällig auf die Idee kommen reich werden zu wollen, drei Leute die sich auf einem Boot kennenlernen und untereinander recht starke Differenzen haben und ein alter deutscher Nazi in fragwürdiger weiblicher Begleitung, der den Schatz finden will um von Argentinien aus das dritte Reich wieder auferstehen zu lassen. Alle Nazi-Anspielungen des Deutschen wurden in der deutschen Fassung leider geschnitten und sind dementsprechend nur in OmU in den Film integriert - Schade, so haben mir die Szenen sicherlich den größten Spaß bereitet.
Auf der Suche nach den titelgebenden blauen Diamanten treffen die Gruppen teilweise aufeinander und vermischen sich, wobei hier natürlich der Konkurrenzgedanke immer mehr in den Vordergrund rückt. Manche der Schatzsucher töten sich gegenseitig, andere werden von den stets überall lauernden blutrünstigen Kannibalenstämmen hingerichtet. In einer ganz besonders schönen Szene, wird einer der Unglücklichen von todbringenden Krebsen zerfleischt. Ganz klar als Reminisenz an Fulcis Spinnenszene in Die Geisterstadt der Zombies zu sehen! Wirklich toll inszeniert und die einzige doch schon sehr blutige Stelle im Film. Scheinbar sind hier sogar alle der Krebse echt oder es sieht zumindest sehr gut gemacht aus!
Das Ende des Films ist ein wenig kitschig aber auch irgendwie verstörend. Der rechtschaffene alte Dschungel-Fuchs entkommt mit dem Schatz und der Frau. Es sieht so aus als würden die beiden zusammenkommen, doch plötzlich haut sie einfach ab und lacht noch herzhaft darüber, als der Alte ihr schamlos ihren Anteil des Schatzes aus den Händen reißt. Überaus ausgeprägter Sinn für Humor oder späte Einsicht durch schlechtes Gewissen?
Ein toller Film mit tollem Flair. Ganz bestimmt unter meinen Top 10 der Reihe!
Zur Ausstattung der DVD sei noch gesagt, dass sich eine recht alte Doku in s&w über Kannibalenvölker im Bonusbereich befindet. Diese trägt den Titel Cannibal Island und berichtet von den "echten" Kannibalen. Ein wirklich äußerst interessantes Zeitdokument und mit fast 60min zudem noch umfassend informativ. Hier verschwimmen exploitative Elemente und Tatsachen, sodass der Kommentator manchmal wirklich ganz putzig zu hören ist.
Eines vorab: Der Titel ist mal wieder um einiges reißerischer als der Film selber. Anstelle eines splatterigen Kannibalen-Slashers gibt es hier viel mehr einen Abenteuerfilm zu bestaunen. Dennoch gibt es in der Tat die ein oder andere recht blutige Szene, die sich durchaus sehen lassen kann und sicherlich an einige Werke Lenzis oder Deodatos erinnern soll. Ein alternativer Titel lautet Das Geheimnis der blauen Diamanten, welcher meiner Meinung nach eher den geist des Films einfangen kann.
Nun, da Namen bekanntlich Schall und Rauch sind, wie sieht denn der Inhalt aus? Vielerorts las ich sehr positive Kritiken. Der Film schien überall verhältnismäßig gut wegzukommen. Letztlich freute ich mich also sehr auf die DVD und hatte dementsprechend hohe Erwartungen. Diese wurden keineswegs enttäuscht und so möchte ich den Lobgesang auf diesen Film ein wenig weiterträllern.
Obwohl es eine mexikanische Produktion der 80er Jahre ist, merkt man gleich, dass es sich hierbei um ein größeres Projekt handelt, welches schon fast nicht mehr vedient hat Trash genannt zu werden. Der Film spielt ausschließlich im Dschungel, was der Atmosphäre sehr zu Gute kommt. Der Flair der grünen Hölle kommt besonders gut zur Geltung, so werden z.B. kaum Aufnahmen größerer offener Flächen gezeigt, sondern lediglich dichtester Urwald oder kleine Hütten. Storymäßig geht es um eine Abenteuerjagd auf einen Schatz, der sich irgendwo im Amazonas befinden soll. Wir begleiten drei kleinere Gruppen: Drei Wissenschaftler (?), die mehr oder weniger zufällig auf die Idee kommen reich werden zu wollen, drei Leute die sich auf einem Boot kennenlernen und untereinander recht starke Differenzen haben und ein alter deutscher Nazi in fragwürdiger weiblicher Begleitung, der den Schatz finden will um von Argentinien aus das dritte Reich wieder auferstehen zu lassen. Alle Nazi-Anspielungen des Deutschen wurden in der deutschen Fassung leider geschnitten und sind dementsprechend nur in OmU in den Film integriert - Schade, so haben mir die Szenen sicherlich den größten Spaß bereitet.
Auf der Suche nach den titelgebenden blauen Diamanten treffen die Gruppen teilweise aufeinander und vermischen sich, wobei hier natürlich der Konkurrenzgedanke immer mehr in den Vordergrund rückt. Manche der Schatzsucher töten sich gegenseitig, andere werden von den stets überall lauernden blutrünstigen Kannibalenstämmen hingerichtet. In einer ganz besonders schönen Szene, wird einer der Unglücklichen von todbringenden Krebsen zerfleischt. Ganz klar als Reminisenz an Fulcis Spinnenszene in Die Geisterstadt der Zombies zu sehen! Wirklich toll inszeniert und die einzige doch schon sehr blutige Stelle im Film. Scheinbar sind hier sogar alle der Krebse echt oder es sieht zumindest sehr gut gemacht aus!
Das Ende des Films ist ein wenig kitschig aber auch irgendwie verstörend. Der rechtschaffene alte Dschungel-Fuchs entkommt mit dem Schatz und der Frau. Es sieht so aus als würden die beiden zusammenkommen, doch plötzlich haut sie einfach ab und lacht noch herzhaft darüber, als der Alte ihr schamlos ihren Anteil des Schatzes aus den Händen reißt. Überaus ausgeprägter Sinn für Humor oder späte Einsicht durch schlechtes Gewissen?
Ein toller Film mit tollem Flair. Ganz bestimmt unter meinen Top 10 der Reihe!
Zur Ausstattung der DVD sei noch gesagt, dass sich eine recht alte Doku in s&w über Kannibalenvölker im Bonusbereich befindet. Diese trägt den Titel Cannibal Island und berichtet von den "echten" Kannibalen. Ein wirklich äußerst interessantes Zeitdokument und mit fast 60min zudem noch umfassend informativ. Hier verschwimmen exploitative Elemente und Tatsachen, sodass der Kommentator manchmal wirklich ganz putzig zu hören ist.
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Schizomaniac (Trash Collection #85)
Und weiter geht's mit der momentan aktuellsten Nummer der Reihe!
Der Archäologe Chris will das Lebenswerk seines Vater vollenden und das Grab des Prinzen Elok in einem jugoslawischen Klosters ausgraben. Chris wohnte den damaligen Bemühungen seines Vaters bei und wird bis in die Gegenwart noch von Alpträumen aus der Zeit geplagt, in der alle Mitglieder des Teams auf seltsame Weise ihr Leben lassen mussten.
Als Chris allerdings das Kloster als Erwachsener nun erneut aufsucht, geschehen seltsame Dinge und er verliert langsam aber sicher seinen Verstand. Ganz klassisch dreht er durch, halluziniert sich seinen besten Freund aus Kindheitstagen herbei und versucht alle aus seinem Team zu töten.
Für den Zuschauer ist natürlich völlig klar, dass Chris schizophren ist und er derjenige war, der damals alle umbrachte. Doch erstaunlicherweise ist die ganze Sache noch etwas interessanter, was Raum für einen sehr schönen weiteren Trashfaktor bietet.
Die Story ist wirklich solide inszeniert und weist im Prinzip keinerlei Längen auf. Zum Ende hin hatte ich zwar permanent das Gefühl, dass der Film jetzt jederzeit enden müsse, obwohl er noch gut 20min weiter lief, aber das lag viel mehr daran, dass anscheinend getötete Personen einfach immer wiederkamen und partout nicht totzukriegen waren. Wirkt teilweise unfreiwillig komisch, aber nach dem Auftritt des Prinzen persönlich (verdammt jetzt hab ich's doch verraten...) akzeptiert man sowieso alles weitere, was einem der Film zu bieten hat ohne auch nur das leichteste Wimpernzucken.
Und weiter geht's mit der momentan aktuellsten Nummer der Reihe!
Der Archäologe Chris will das Lebenswerk seines Vater vollenden und das Grab des Prinzen Elok in einem jugoslawischen Klosters ausgraben. Chris wohnte den damaligen Bemühungen seines Vaters bei und wird bis in die Gegenwart noch von Alpträumen aus der Zeit geplagt, in der alle Mitglieder des Teams auf seltsame Weise ihr Leben lassen mussten.
Als Chris allerdings das Kloster als Erwachsener nun erneut aufsucht, geschehen seltsame Dinge und er verliert langsam aber sicher seinen Verstand. Ganz klassisch dreht er durch, halluziniert sich seinen besten Freund aus Kindheitstagen herbei und versucht alle aus seinem Team zu töten.
Für den Zuschauer ist natürlich völlig klar, dass Chris schizophren ist und er derjenige war, der damals alle umbrachte. Doch erstaunlicherweise ist die ganze Sache noch etwas interessanter, was Raum für einen sehr schönen weiteren Trashfaktor bietet.
Die Story ist wirklich solide inszeniert und weist im Prinzip keinerlei Längen auf. Zum Ende hin hatte ich zwar permanent das Gefühl, dass der Film jetzt jederzeit enden müsse, obwohl er noch gut 20min weiter lief, aber das lag viel mehr daran, dass anscheinend getötete Personen einfach immer wiederkamen und partout nicht totzukriegen waren. Wirkt teilweise unfreiwillig komisch, aber nach dem Auftritt des Prinzen persönlich (verdammt jetzt hab ich's doch verraten...) akzeptiert man sowieso alles weitere, was einem der Film zu bieten hat ohne auch nur das leichteste Wimpernzucken.
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