Rezension: Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Rippers
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Rezension: Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Rippers
Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Rippers
Zum Inhalt:
Im September des Jahres 1888 zittert ganz London vor dem unheimlichen Mörder Jack the Ripper. Es erscheint nur natürlich, daß Scottland Yards Chefermittler, Inspector Abberline, Sherlock Holmes um Unterstützung bittet. Doch es ist ein anderer, ganz privater Grund, der den Meisterdetektiv aktiv werden lässt.
Zur Produktion:
Die Betreiber von Titania haben schon länger eine Schwäche für Sir Arthur Conan Doyles bekanntesten Charakter. Bereits vor einigen Jahren hatte man in der Reihe Krimi Klassiker mit Das Zeichen der Vier, Der Vampir von Sussex und Der Fall Milverton einige Originalfälle des Meisterdetektivs vertont. Und schon damals gab es viele Hörer, die enttäuscht waren über die Einstellung der Serie. Umso erfreulicher klang dann im Februar 2011 die Nachricht, daß man beschlossen habe, dem berühmtesten aller Detektive eine eigene Serie zu spendieren, und die auch noch mit ganz neuen Abenteuern.
Für die erste Folge hat sich Autor Marc Gruppe ein Thema ausgesucht, welches nicht nur in den zeitlichen Rahmen der Holmes-Geschichten fällt, sondern auch heute noch zahlreiche Fragen aufwirft. Über die Identität von Jack the Ripper wird nach wie vor gerätselt, und einige Quellen behaupten sogar, der Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle hätte dahinter gesteckt. Gruppe vermeidet es geschickterweise, in seiner Geschichte konkrete Verdächtigungen auszusprechen. Sein Ripper besteht einfach nur aus einer Stimme ohne Gesicht.
Die Charaktere stimmen ganz mit dem klassischen Vorbild überein, und die Handlung wird flüssig und spannend erzählt. Dabei ist Holmes eigentlich gar nicht an dem Fall interessiert und nur der oben erwähnte private Aspekt läßt ihn überhaupt ermitteln. Es sind diese und andere Verschrobenheiten des Detektivs, die ihm die nötige Authentizität verleihen und dafür sorgen, daß der Hörer den Meisterdetektiv bekommt, den man von den Originalgeschichten her kennt. Die Produktion und Regie von Stephan Bosenius und Marc Gruppe entspricht im Großen und Ganzen dem hohen Niveau des Labels. Allerdings hat Holmes an einer Stelle einen Satz, der abgschnitten wirkt. Es hört sich so an, als sage er:"..zeihen Sie“, statt:"Verzeihen Sie". Von diesem minimalen Patzer mal abgesehen, gibt es jedoch nichts auszusetzen. Die musikalische Untermalung fällt sehr abwechslungsreich aus. Mal vernimmt man leise eingespielte, aber dennoch bedrohliche Synthesizerklänge, dann wieder ertönen eher klassisch angehauchte Stücke. Die eingesetzten Geräusche, wie vorbeifahrenden Kutschen oder Hintergrundgespräche im Pub, klingen immer echt und helfen dabei, das viktorianische Großbritannien lebendig werden zu lassen. Für meinen Geschmack hätte der Klangteppich aber durchaus noch ein wenig dichter gewebt werden können.
Noch eine Notiz am Rande. Der für die wundervollen Cover verantwortliche Firuz Askin ist leider vor ca. 2 Wochen verstorben. Denn nicht zuletzt waren es seine stimmungsvollen und für Titania mittlerweile schon charakteristischen Titelbilder, die so manchen Käufer auf die Hörspiele aufmerksam gemacht haben dürften.
Zu den Sprechern:
Wie schon in den angesprochenen Krimi Klassikern, verkörpern Joachim Tennstedt(Sherlock Holmes) und Detlef Bierstedt(Dr. John Watson) nun erneut das berühmteste Detektivduo der Welt. Tennstedt gibt den Meisterdetektiv mit der richtigen Note an abweisender Überheblichkeit, und Bierstedt, der auch als Erzähler fungiert, wirkt sympathisch und entspricht stimmlich gut der Vorstellung eines Mannes im mittleren Alter.
Ich bin gespannt, ob man im Laufe der Zeit ebenfalls einen unterschwelligen Ton der Freundschaft in ihren Dialogen hören wird, so wie das bei einigen Sprechern anderer Holmes-Vertonungen der Fall war. Eine weitere "alte" Bekannte aus der Krimi Klassiker Reihe ist Regina Lemnitz als Mrs. Hudson. Sie passt genau auf die Rolle der resoluten Vermieterin, die unter ihrer rauen Schale beinahe mütterliche Gefühle für Holmes und Watson hegt. Christian Stark(Inspector Abberline) spielt den sympathischen , entschlossenen Polizeibeamten überzeugend, ebenso wie Marianne Gross die verlebte und zu allem bereite Hure Annie Chapman. Erotisches Highlight ist aber Eva Michaelis (Elizabeth Stride). Obwohl sie einen unterschwellig abgeklärten Tonfall hat, gelingt es ihr, trotzdem eine sexy Note in das Gesagte zu legen. Polonca Olszak(Mary Jane Kelly) überraschte mich mit ihren dem Zeitkolorit entsprechenden Gesangseinlagen, konnte mich allerdings als Sprecherin nicht vollends überzeugen. Einerseits fehlte es ihr an Emotion und andererseits wirkt ihr Text manchmal etwas abgelesen. Von Axel Lutter(Ripper) hört man zwar nur sehr wenige Sätze, doch diese genügen ihm, um treffend das Bild eines wahnsinnigen, hasserfüllten Mörders zu vermitteln, der sich kaum unter Kontrolle hat. Hannes Maurer(Constable) ist in meinen Augen eine glatte Fehlbesetzung. Er klingt einfach viel zu jugendlich für den Part eines Constables, und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Bewohner des East-End seinen Anweisungen Folge geleistet hätten. Tobias Nath passt dagegen als freundlicher Wirt, während Michael Pan sich gut als Passant macht, von dem sich Annie Chapman ein paar miese Sprüche gefallen lassen muss. Schaukje Könnings Auftritt als Hure ist kurz, aber glaubhaft. Marina Noga wird zwar ebenfalls in der Riege der Sprecher als „Piano“ genannt, aber da es keinen Part mit derartigem Namen gibt, vermute ich mal, daß die begleitende Klaviermusik von ihr stammt.
Fazit:
Schöner Einstieg in eine Reihe mit neuen Abenteuern von Sherlock Holmes und seinem treuen Freund Dr. John Watson.
Das Hörspiel Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Rippers gibt es bei
Amazon.de
oder bei
POP.de
Erledigt...
Also ich fand das Hörspiel wirklich nicht gut.
Die Sprecher schienen mir fehlbesetzt. Die waren einfach nicht markant genug. Holmes interessiert der Fall nicht (warum eigentlich???), Watson hat Eheprobleme (WAS???), und die beiden dümpeln in ewig langen Dialogen im Uninteressanten daher.
Zum Ende hin wird der Fall dann auch nicht gelöst, und das war es dann.
Natürlich nicht ohne das Watson und Holmes sich beide noch etwas in die selbe Dirne verlieben.
Nö, für mich war das nix. Fand ich nicht Sherlock Holmsig genug. Zudem hab ich mich gelangweilt.
Wer hardcore Holmesianer ist kann zugreifen.
Aber dann sollte man vorher auch die ca. 200 besseren Holmes Hörspiele gehört haben.
Also ich fand das Hörspiel wirklich nicht gut.
Die Sprecher schienen mir fehlbesetzt. Die waren einfach nicht markant genug. Holmes interessiert der Fall nicht (warum eigentlich???), Watson hat Eheprobleme (WAS???), und die beiden dümpeln in ewig langen Dialogen im Uninteressanten daher.
Zum Ende hin wird der Fall dann auch nicht gelöst, und das war es dann.
Natürlich nicht ohne das Watson und Holmes sich beide noch etwas in die selbe Dirne verlieben.
Nö, für mich war das nix. Fand ich nicht Sherlock Holmsig genug. Zudem hab ich mich gelangweilt.
Wer hardcore Holmesianer ist kann zugreifen.
Aber dann sollte man vorher auch die ca. 200 besseren Holmes Hörspiele gehört haben.
- MonsterZero
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Re: Rezension: Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Ripper
Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Rippers
Inhalt:
John Malkovich und George Clooney als Holmes und Watson, man ich würde dafür bezahlen, wenn es diesen Film gäbe, schon alleine weil es so rein gar nicht passen würden, außer man tränke einen Nespresso an der Himmelspforte.
Zugegeben ich war (und bin) Fan der Krimi Klassiker Reihe und ja, ich war traurig, dass sie nicht weiter geführt wurde, auch wegen Holmes, noch mehr wegen Wallace, da ich mit den, glaube es war Europa, Titeln nichts anfangen konnte / kann.
Nun gibt es ein Wiedersehen, besser Wiederhören, mit Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt.
Letzterer verfolgt mich, vergeht doch kein Tag, da ich seine Stimme nicht höre.
Auch wenn ich Herrn Bierstedt langsam aber sicher überdrüssig werde, machen die beiden einen guten Job.
Anders als bei Tennstedt, habe ich bei ihm auch nicht ständig eine Person vor dem Geistigenauge.
Erinnert sich noch jemand an Tennstedt als Michael Dudikoff?
Ach ja, glorreiche Fehlbesetzung.
Die dritte Person im Bunde, des, nennen wir es mal Hauptcast, ist Regina Lemnitz, als Mrs. Hudson.
Lemnitz, von der ich jede Sekunde erwarte, dass sie Holmes das Bein bricht, ihn ans Bett fesselt und ihn zwingt ihr Lieblingsbuch umzuschreiben, macht eine gute Arbeit.
Vielleicht nicht alt genug für Mrs. Hudson, aber dennoch eine ausgezeichnete Sprecherin.
Ihr Zusammenspiel mit Tennstedt ist wirklich gut und erheiternd.
Kommen wir zur Geschichte, dem Hauptkritikpunkt, der gesamten Serie.
An und für sich finde ich sie gut.
Erinnert sich noch jemand an The Adventures of Young Indiana Jones oder auch Young Indiana Jones Chronicles?
Tolle Serie, geht darum, dass Indy haufenweise berühmte Personen der Geschichte trifft.
Ich, als schon immer Geschichtsverrückter, habe sie geliebt.
Die Serie nahm die Geschichte recht genau, beugte sie aber ab und an, schon alleine durch das Einbinden von Indy, der gerne mal die Personen erst zu dem animierte, weshalb sie berühmt wurden.
Nun zurück zu Holmes.
Der gute Herr Gruppe versucht in der Serie ähnliches und es gelingt ihn zum großen Teil, leider aber verbiegt er den Charakter von Holmes etwas zu viel.
Deduktion findet fast nicht statt und wenn ist sie sehr simpel.
Auch das Holmes den Fall nicht lösen will, da er ihm zu unappetitlich sei und sein relatives Desinteresse, wollen nicht passen.
In der Szene in der Holmes und Watson wieder aufeinander und auf den Ripper treffen ist er plötzlich Feuer und Flamme und jagt den Ripper sogar, doch danach gibt er auf mit der Begründung sie würden ihn eh nie fangen.
Der gute Holmes, wäre aber dadurch erst recht beflügelt und erpicht den Mörder, der ihm entkam zu fangen.
Nun gut, nun kann Herr Gruppe schlecht einen nie gelösten Fall aufklären, das wäre historisch unkorrekt und das, so denke ich es mir mal durch Gruselkabinett, liegt Herrn Gruppe nicht und ich kann es ihm nicht mal verübeln, nein das macht ihn gar sympathisch.
Zu viele Adaptionen in dem der Mörder präsentiert wurde gab es und kaum eine überzeugte, Alan Moores From Hell (Comic sowie Film) sei außen vor.
Wie vereinbart man nun das Auftreten des Meisterdetektivs und des nie gefassten und dessen wahren Namens nie geklärten Rippers?
Nun man lässt jenen Meisterdetektiv sich dafür nicht interessieren.
Auf der einen Seite eine logische, auf der anderen, auf Bezug zu der Figur wieder nicht, Konsequenz, welche dem Stoff geschuldet ist.
Sieht man davon ab und betrachtet die Geschichte nur als das, was sie wahrscheinlich auch nur sein sollte, nämlich als Brücke, die dazu dient Holmes und Watson wieder zu vereinen, funktioniert sie durchaus.
Eva Michaelis, ich mag ihre Stimme, sie erinnert mich an meine Kindheit, ich denke da an Captain Planet und diverse Animes und Polonca Olszak (mir vorher völlig unbekannt) machen sehr gute Arbeit, als Strude und Kelly.
Axel Lutter als Ripper, na ja, ich stelle ihn mir eher dunkler und kräftiger vor, aber nun gut, er spricht ja nicht viel, technisch macht er aber alles gut.
Wo wir beim Ripper sind, seine Morde sind gut umgesetzt, nicht zu hart, aber auch nicht zu weich, OK für die breite Zielgruppe, als Leser von Richard Laymon hätte es für mich härter sein können.
Ein Ripperhörspiel mit härterer Gangart wäre mal was, wird es aber wohl nicht geben und ja mir ist Meister der Angst bekannt, ich fand die Folge aber nicht gut, auch wenn die Idee, der parallellaufenden Geschichten toll ist, hätte sich aber mit Der Elefantenmensch besser gemacht, verdächtigte man damals doch „einen“.
Das Thema des Rippers ist auch heute nach so vielen Jahren (1888) immer noch faszinierend und wird wohl nie zu 100% geklärt werden.
Sehr zu empfehlen in dem Zusammenhang auch Ripper Street.
Fazit:
Vielleicht war es einen Fehler Holmes auf einen Fall anzusetzen, bei dem von Anfang an klar ist, dass er ihn nicht lösen wird, auch wenn er als Brücke, um Holmes und Watson wieder zu vereinen hervorragend funktioniert.
Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht und ich kann über die Schwächen und Ungenauigkeiten den Figuren gegenüber wegsehen.
Inhalt:
Besprechung:Im September des Jahres 1888 zittert ganz London vor dem unheimlichen Mörder Jack the Ripper. Es erscheint nur natürlich, daß Scottland Yards Chefermittler, Inspector Abberline, Sherlock Holmes um Unterstützung bittet. Doch es ist ein anderer, ganz privater Grund, der den Meisterdetektiv aktiv werden lässt.
John Malkovich und George Clooney als Holmes und Watson, man ich würde dafür bezahlen, wenn es diesen Film gäbe, schon alleine weil es so rein gar nicht passen würden, außer man tränke einen Nespresso an der Himmelspforte.
Zugegeben ich war (und bin) Fan der Krimi Klassiker Reihe und ja, ich war traurig, dass sie nicht weiter geführt wurde, auch wegen Holmes, noch mehr wegen Wallace, da ich mit den, glaube es war Europa, Titeln nichts anfangen konnte / kann.
Nun gibt es ein Wiedersehen, besser Wiederhören, mit Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt.
Letzterer verfolgt mich, vergeht doch kein Tag, da ich seine Stimme nicht höre.
Auch wenn ich Herrn Bierstedt langsam aber sicher überdrüssig werde, machen die beiden einen guten Job.
Anders als bei Tennstedt, habe ich bei ihm auch nicht ständig eine Person vor dem Geistigenauge.
Erinnert sich noch jemand an Tennstedt als Michael Dudikoff?
Ach ja, glorreiche Fehlbesetzung.
Die dritte Person im Bunde, des, nennen wir es mal Hauptcast, ist Regina Lemnitz, als Mrs. Hudson.
Lemnitz, von der ich jede Sekunde erwarte, dass sie Holmes das Bein bricht, ihn ans Bett fesselt und ihn zwingt ihr Lieblingsbuch umzuschreiben, macht eine gute Arbeit.
Vielleicht nicht alt genug für Mrs. Hudson, aber dennoch eine ausgezeichnete Sprecherin.
Ihr Zusammenspiel mit Tennstedt ist wirklich gut und erheiternd.
Kommen wir zur Geschichte, dem Hauptkritikpunkt, der gesamten Serie.
An und für sich finde ich sie gut.
Erinnert sich noch jemand an The Adventures of Young Indiana Jones oder auch Young Indiana Jones Chronicles?
Tolle Serie, geht darum, dass Indy haufenweise berühmte Personen der Geschichte trifft.
Ich, als schon immer Geschichtsverrückter, habe sie geliebt.
Die Serie nahm die Geschichte recht genau, beugte sie aber ab und an, schon alleine durch das Einbinden von Indy, der gerne mal die Personen erst zu dem animierte, weshalb sie berühmt wurden.
Nun zurück zu Holmes.
Der gute Herr Gruppe versucht in der Serie ähnliches und es gelingt ihn zum großen Teil, leider aber verbiegt er den Charakter von Holmes etwas zu viel.
Deduktion findet fast nicht statt und wenn ist sie sehr simpel.
Auch das Holmes den Fall nicht lösen will, da er ihm zu unappetitlich sei und sein relatives Desinteresse, wollen nicht passen.
In der Szene in der Holmes und Watson wieder aufeinander und auf den Ripper treffen ist er plötzlich Feuer und Flamme und jagt den Ripper sogar, doch danach gibt er auf mit der Begründung sie würden ihn eh nie fangen.
Der gute Holmes, wäre aber dadurch erst recht beflügelt und erpicht den Mörder, der ihm entkam zu fangen.
Nun gut, nun kann Herr Gruppe schlecht einen nie gelösten Fall aufklären, das wäre historisch unkorrekt und das, so denke ich es mir mal durch Gruselkabinett, liegt Herrn Gruppe nicht und ich kann es ihm nicht mal verübeln, nein das macht ihn gar sympathisch.
Zu viele Adaptionen in dem der Mörder präsentiert wurde gab es und kaum eine überzeugte, Alan Moores From Hell (Comic sowie Film) sei außen vor.
Wie vereinbart man nun das Auftreten des Meisterdetektivs und des nie gefassten und dessen wahren Namens nie geklärten Rippers?
Nun man lässt jenen Meisterdetektiv sich dafür nicht interessieren.
Auf der einen Seite eine logische, auf der anderen, auf Bezug zu der Figur wieder nicht, Konsequenz, welche dem Stoff geschuldet ist.
Sieht man davon ab und betrachtet die Geschichte nur als das, was sie wahrscheinlich auch nur sein sollte, nämlich als Brücke, die dazu dient Holmes und Watson wieder zu vereinen, funktioniert sie durchaus.
Eva Michaelis, ich mag ihre Stimme, sie erinnert mich an meine Kindheit, ich denke da an Captain Planet und diverse Animes und Polonca Olszak (mir vorher völlig unbekannt) machen sehr gute Arbeit, als Strude und Kelly.
Axel Lutter als Ripper, na ja, ich stelle ihn mir eher dunkler und kräftiger vor, aber nun gut, er spricht ja nicht viel, technisch macht er aber alles gut.
Wo wir beim Ripper sind, seine Morde sind gut umgesetzt, nicht zu hart, aber auch nicht zu weich, OK für die breite Zielgruppe, als Leser von Richard Laymon hätte es für mich härter sein können.
Ein Ripperhörspiel mit härterer Gangart wäre mal was, wird es aber wohl nicht geben und ja mir ist Meister der Angst bekannt, ich fand die Folge aber nicht gut, auch wenn die Idee, der parallellaufenden Geschichten toll ist, hätte sich aber mit Der Elefantenmensch besser gemacht, verdächtigte man damals doch „einen“.
Das Thema des Rippers ist auch heute nach so vielen Jahren (1888) immer noch faszinierend und wird wohl nie zu 100% geklärt werden.
Sehr zu empfehlen in dem Zusammenhang auch Ripper Street.
Fazit:
Vielleicht war es einen Fehler Holmes auf einen Fall anzusetzen, bei dem von Anfang an klar ist, dass er ihn nicht lösen wird, auch wenn er als Brücke, um Holmes und Watson wieder zu vereinen hervorragend funktioniert.
Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht und ich kann über die Schwächen und Ungenauigkeiten den Figuren gegenüber wegsehen.
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
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Re: Rezension: Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Ripper
@MonsterZero: Schöne Rezension, vielen Dank dafür.
Dann hör Dir mal Jack The Ripper - Die Geschichte eines Mörders aus dem Hause Ripper Records an. Das sollte Dir gefallen.Ein Ripperhörspiel mit härterer Gangart wäre mal was, wird es aber wohl nicht geben und ja mir ist Meister der Angst bekannt, ich fand die Folge aber nicht gut, auch wenn die Idee, der parallellaufenden Geschichten toll ist, hätte sich aber mit Der Elefantenmensch besser gemacht, verdächtigte man damals doch „einen“.
Das Thema des Rippers ist auch heute nach so vielen Jahren (1888) immer noch faszinierend und wird wohl nie zu 100% geklärt werden.
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Re: Rezension: Sherlock Holmes - 01 - Im Schatten des Ripper
Gerade mal geordert.MonsterAsyl hat geschrieben:@MonsterZero: Schöne Rezension, vielen Dank dafür.
Dann hör Dir mal Jack The Ripper - Die Geschichte eines Mörders aus dem Hause Ripper Records an. Das sollte Dir gefallen.Ein Ripperhörspiel mit härterer Gangart wäre mal was, wird es aber wohl nicht geben und ja mir ist Meister der Angst bekannt, ich fand die Folge aber nicht gut, auch wenn die Idee, der parallellaufenden Geschichten toll ist, hätte sich aber mit Der Elefantenmensch besser gemacht, verdächtigte man damals doch „einen“.
Das Thema des Rippers ist auch heute nach so vielen Jahren (1888) immer noch faszinierend und wird wohl nie zu 100% geklärt werden.
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)