Rezension: Mein Freund Max - 01
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Rezension: Mein Freund Max - 01
Mein Freund Max - 01 - Max kommt in die Schule / Max lernt schwimmen
Zum Inhalt:
Max kommt in die Schule:
Endlich ist es soweit. Max kommt nach den Sommerferien in die Schule. Doch bis dahin hat er noch einen Besuch bei der Schulleitung, eine ärztliche Untersuchung und viele weitere aufregende Dinge vor sich.
Max lernt schwimmen:
Max' beste Freundin Pauline hat das Seepferdchen-Abzeichen gemacht. Das möchte er jetzt natürlich auch haben. Zusammen mit seiner Mutter geht er eine Woche lang jeden Tag ins Schwimmbad, um zu üben. Ob es für die Prüfung reichen wird?
Zur Produktion:
Nachdem Karussell mit den beiden Serien "Laura" und "Conni" seit Jahren beliebte Hörspielreihen auf dem Markt etabliert hat, die hauptsächlich an das weibliche Publikum gerichtet sind, versucht man jetzt auch die Zielgruppe der Jungs zu erreichen. Das Konzept ist dabei identisch mit der Conni-Reihe, was bedeutet, es gibt eine Serie für Kinder ab 3 Jahre, deren Obertitel "Mein Freund Max" lautet und eine für Kinder ab 6 Jahre, die "Typisch Max"-Geschichten. Ebenfalls wie bei Conni, stammen die Buchvorlagen aus dem Hause Carlsen, diesmal von Christian Tielmann. Der 1971 in Wuppertal geborene Autor ereicht inzwischen eine Auflagenhöhe von 800.000 Stück, und es sollte mich nicht überraschen, wenn die Hörspiele bald ähnlichen Erfolg hätten.
Karussell setzt auch im Produktionsbreich auf Altbewährtes. Ludger Billerbeck verfasste neben den Manuskripten auch den Text für das Titellied und wird zusammen mit Axel Mackenrott bei der Illustrationsmusik genannt. Für Regie und Produktion zeichnet einmal mehr Hans-Joachim Herwald verantwortlich.
Gemäß der anvisierten Zielgruppe, werden die ca. 15 Minuten langen Geschichten einfach, aber unterhaltsam und spielerisch vermittelt. Gelegentlich gibt es dabei auch kleine pädagogische Hilfen, wie z.B. das richtige Überqueren eines Zebrastreifens, dies geschieht jedoch sehr unaufdringlich und ohne erhobenen Zeigefinger.
Zu Beginn ertönt der Titelsong "Das ist Max", dessen Text bedauerlicherweise nicht im Booklet abgedruckt ist. Eine fröhliche Weise, die sich gut zum Mitsingen eignet. Die bereits erwähnte Illustrationsmusik erklingt eigentlich nur recht kurz zwischen den Spielsequenzen, und zum Abschluß wird dann noch das Ende des Titelliedes vorgetragen. Geräusche setzen die Macher eher spärlich ein, beschränkt auf Vogelzwitschern, das Ticken einer Wanduhr, Rascheln von Papier oder ähnliches. Wirklich gelungen ist die Soundkulisse im Schwimmbad, die für ein echtes Liveerlebnis sorgt. Etwas unglücklich gewählt fand ich allerdings den Platscher, als die Mutter ins Becken springt, da er sich eher anhört, als hätte man einen Stein versenkt. Regie und Produktion sind soweit in Ordnung, bis auf eine kurze Stelle während der Seepferdchen-Prüfung, wo ein zu harter Schnitt erfolgt.
Zu den Sprechern:
Auch bei den Sprechern erkennt man den ein oder anderen Namen wieder. Volker Hanisch(Erzähler) hat seine angenehme Stimme mit etwas Augenzwinkern versehen, und Philipp Drager(Max) ist einfach klasse in der Hauptrolle. Er spielt den aufgeweckten Jungen überzeugend und mit viel Begeisterung, wobei er mich stellenweise an den Zeichentrick-Wicky erinnerte. Jenny Böttcher(Mama) und Lennardt Krüger(Papa) klingen beide sehr liebevoll, und selbst ein wenig Strenge wird mit viel Wärme und Gespür für das Kind vorgetragen. Anton Wilms(Felix) ist gut als Max älterer Bruder, der ihn zwar manchmal ärgert bzw. aufzieht, aber andererseits auch immer hinter dem Jüngeren steht. Feline Günther(Pauline), Max beste Freundin, beweist erneut ihre Natürlichkeit und füllt ihren Part zur vollsten Zufriedenheit aus. In Gastrollen bekommt man Carla Becker(Frau Köhler) als freundliche Schulleiterin mittleren Alters, Elena Wilms(Frau Geisburg), die sympathisch klingende Kalssenlehrerin und Michael Bideller(Dr. Hahnemann) als netten Schularzt zu hören. Michael Walther(Opa) hört sich in meinen Ohren zu Beginn etwas zu jung an, konnte mich aber dann im Laufe des Hörspiels doch für sich einnehmen. Oliver Böttcher(Schwimmeister) rundet das Bild mit seiner zuvorkommenden Art auf angenehme Weise ab. Ohne Rollenzuordnung werden außerdem noch Rolf Manzey, Mailin Synatschke und Emily Günther im Booklet aufgeführt. Vermutlich handelt es sich bei ihnen um weitere Schwimmbadbesucher.
Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung für die Kleinen, bei der sie so ganz nebenbei auch noch etwas lernen können.
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Re: Rezension: Mein Freund Max - 01
ich hab auch mal das seepferdchen-abzeichen gemacht
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