Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Es gibt gar keine 80-minütige Doku. Wie kommst du darauf ?
Die Doku "Message from Earth" läuft ca. 30 Minuten und ist auf DVD 1 und das HF hast du gefunden.
Die Doku "Message from Earth" läuft ca. 30 Minuten und ist auf DVD 1 und das HF hast du gefunden.
Zuletzt geändert von Subkultur-DVD am Di 10.04.2012, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Paul Naschy
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
meinst du vielleicht das?
Message From Earth - Exklusive Making-Of Dokumentation (28:59 Min.)
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
@Subkultur-DVD:
qPaul Naschy:
Nee, daß Feature ist ja kein Osterei.
Hatte ich wonaders gelesen. Man sollte halt nicht alles glauben, was so geschrieben wird.Es gibt gar keine 80-minütige Doku. Wie kommst du darauf?
qPaul Naschy:
Nee, daß Feature ist ja kein Osterei.
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Ein herrlich dämlicher Film, der auch endlich mal wieder auf die große Leinwand gehört!
Übrigens ist die TV-Serie zum Film auch sehr geil - obwohl ich kaum ein Wort verstehe
Übrigens ist die TV-Serie zum Film auch sehr geil - obwohl ich kaum ein Wort verstehe
Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
...auch keine Nuss für mich... ...aber der Film rockt immer noch...danke für diese Veröffentlichung...
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
- Megaguirus 01
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Gut dass der Film auch in Deutschland erscheint. Ich persönlich werde ihn mir nicht zulegen, da er bei mir in der wunderbaren Französischen Box zusammen mit der Serie bereits mit dem japanischen Originalton lag.
- DJANGOdzilla
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
STERNENKRIEG IM WELTALL
[UCHU KARA NO MESSEJI][JAP][1978]
Regie: Kinji Fukasaku
Darsteller: Vic Morrow, Philip Casnoff, Hiroyuki Sanada, Etsuko Shihomi, Peggy Lee Brennan, Sonny Chiba, Tetsuro Tanba, Mikio Narata, Makoto Sato, Jerry Ito
„Es war einmal in vielen 1000 Jahren...“
Das böse Volk der Gabanas überfällt den einst blühenden Planeten Illucia und rottet fast die gesamte Bevölkerung aus. Die letzten Überlebenden der brutalen Invasion ziehen sich in die Berge zurück und fristen dort ein erbärmliches Leben. Doch es gibt Hoffnung:
“Nach vielen Fehlschlägen ist es unseren letzten Wissenschaftlern endlich gelungen, diese heiligen Nüsse mit konzentrierter Energie unserer Muttersonne aufzuladen. Sie sollen wandern durch Zeit und Raum und ein Volk finden, dass uns von der Tyrannei der Gabaner befreien kann“, verkündet ein alter Zausel und schleudert im Anschluss besagte acht Walnüsse ins Weltall. Prinzessin Esmeralda [Etsuko Shihomi] erhält daraufhin den Auftrag, mit einem Vertrauten „der Spur der Nüsse“ zu folgen.
Planet 'Alpha 2': General Genda [Vic Morrow], ein älterer, desillusionierter Raumschiff-Kapitän, findet eine Nuss in seinem Whiskey-Glas. Aaron [Philip Casnoff] und Shiro [Hiroyuki Sanada], zwei jugendliche Draufgängerpiloten, finden je eine Nuss in ihren Triebwerken („Ne Nuss in der Düse?“), während ihr kleinkrimineller Kumpel Jake (stets im Glitzerfummel unterwegs) sich beim Biss in die Tomate fast das Übergebiss zertrümmert („Was soll das? Wie kommt die Nuss in die Tomate?“).
Nun wirken die vier freilich alles andere als heldenhaft, und als sie von Prinzessin Esmeralda von ihrer angeblichen Bestimmung erfahren, lehnen sie die Aufgabe zunächst ab. Doch das Schicksal hat andere Pläne...
1977! STAR WARS! Begeisterung! Welterfolg! George Lucas' 'Krieg der Sterne' sorgte für Euphorie und volle Kassen und veränderte dank seiner sensationellen Optik und wegweisenden Effekte das Gesicht des Kinos.
1978: Höchst beeindruckt vom Erfolg der Sternensaga, hob das japanische Toei-Studio flugs ein ähnliches Projekt aus der Taufe, um sich noch ein möglichst großes Stück vom Kuchen einverleiben zu können. Und weil man ja auch ein bisschen was repräsentieren will, stattete man die recht dreiste Kopie mit einem (freilich für damalige japanische Verhältnisse) extrem hohen Budget aus und scheute auch sonst kaum Kosten und Mühen. So betraute man mit der Inszenierung Kinji Fukasaku, ein vor allem im Gangsterfilm-Genre sehr erfolgreicher Regisseur, der sich wohl mit dem artverwandten, wenn auch etwas behäbigen Weltraum-Horror MONSTER AUS DEM ALL für die Rolle empfahl.
Obwohl STERNENKRIEG IM WELTALL (wie man das Ergebnis bei uns ebenfalls in deutlicher Anlehnung an KRIEG DER STERNE getauft hat) damals als die bis dato teuerste japanische Kinoproduktion betrommelt wurde, bleibt das engagierte All-Spektakel dennoch - gerade aus moderner Sicht – ein rührend simpel getrickstes Werk voller putziger Modell-Effekte, in welchem fremdartig ausgeleuchtete Theaterkulissen die Oberflächen ferner Planeten darstellen und Miniatur-Raumschiffe vor der Weltraumtapete an Fäden durchs Bild gezogen werden.
Die Guten erkennt man an den Lorbeerkränzen auf den Häuptern (die mit Alleskleber befestigt sein müssen, die verrutschen nicht mal beim Raumschiffabsturz), während die Bösen behörnte Fahrradhelme und silberne Schminke im Gesicht spazierentragen.
Doch wer es sich jetzt einfach macht und pflichtschuldigst 'Trash' hinausposaunt, ignoriert auf fast schon böswillige Art und Weise den schier überbordenden Einfallsreichtum der Macher und deren nahezu spürbaren Enthusiasmus, aus den vorhandenen Mitteln das Optimum herauszukitzeln.
Denn ebenso einfach wie die Effekte sind, so wirkungsvoll wurden sie umgesetzt, während die zahlreichen Modelle durch ihre enorme Detailverliebtheit bestechen.
STERNENKRIEG IM WELTALL versteht es wahrlich vorzüglich, seinen Handfertigungs-Charme auszuspielen: In fantasievollen Kostümen jagt man sich hier durch liebevoll arrangierte Kulissen und brennt dabei ein wahres Feuerwerk herrlich verrückter Ideen ab:
„Majestät! Eben ist ein Illucia-Schiff gestartet!“ tönt ein Scherge der bösen Gabaner, und tatsächlich erscheint besagtes Schiff auf dem Radarschirm. Doch wer jetzt mit einem für das Genre typischen Raumschiff gerechnet hat, macht nun große Augen, schippert doch stattdessen tatsächlich eine altmodische Segelbarke durch's All.
Momente wie dieser sind bezeichnend für MESSAGE FROM SPACE (internationaler Titel): Quasi an jeder Ecke wartet eine neue Überraschung, festgefahrene Erwartungen werden auf den Kopf gestellt bei diesem Sammelbecken schräger Einfälle und kindlich-verspielter Abenteuerromantik, bei dem nichts unmöglich zu sein scheint.
Fukasaku und sein Team mixten klassische Westernelemente (man beachte vor allem die Plünnen Vic Morrows), alte Samurailegenden und bekannten Märchenstoff zu einem grandiosen Unterhaltungscocktail, bis zum Anschlag angefüllt mit Tempo und Action:
Laserduelle, Schwertkämpfe, Verfolgungsjagden und Massenschlachten, gekrönt von einem wahrhaft feurigen Finale, in dem so ziemlich alles in die Luft fliegt, was an irgendwie verfügbar war.
Die Gesetze der Physik werden dabei natürlich auf großartigste Weise außer Acht gelassen (in einer besonders dusseligen Szene springen die Helden von einer explodierenden Raumstation kurzerhand mit dem Fallschirm ab - logisch, ne?).
Doch bei allem Spektakel gibt es auch plötzliche Momente der Ruhe: Als die Gabaner ein steinaltes Erdenweib entführen (das aussieht, wie die fleischgewordene Hexe Schrumpeldei) und ihr Hirn zwecks Informationsbeschaffung an eine Gedankenlesungsmaschine anschließen, erscheinen auf dem Bildschirm, von minimalistischer Klaviermusik begleitet, plötzlich unerwartet Aufnahmen von fliegenden Vögeln und dem weiten Meer – die letzten Erinnerungen einer sterbenden Frau an ihre Heimat.
In Momenten wie diesen entwickelt STERNENKRIEG eine fast schon zärtliche Poesie, die man in einem Streifen wie diesem als Allerletztes vermutet hätte.
Um das Ganze etwas westlicher aussehen zu lassen, verpflichtete man in größeren Rollen ein paar amerikanische Schauspieler: Vic Morrow (welcher später auf tragische Weise aus dem Leben schied) spielt die Rolle des Weltraum-Cowboys sehr sympathisch und auch Philip Casnoff kann als ungestümer Raumschiffpilot überzeugen.
In der Rolle von dessen Kumpel ist Hiroyuki Sanada zu sehen, welcher dem westlichen Publikum später vor allem durch seine Rollen in großen Hollywoodfilmen wie LAST SAMURAI bekannt wurde.
Der sicherlich berühmteste Darsteller (wenn auch in einer eher kleinen Rolle) ist Sonny Chiba, welcher damals in Japan zu einem Bruce-Lee-Klon herangezüchtet wurde und in Quentin Tarantinos KILL BILL in der Rolle des Hattori Hanzo zu sehen war.
Um die eigene Sternenkrieg-Version zum Kassenschlager zu peitschen, wurde das 'Original' STAR WARS in Japan gar mit einem Aufführungsstop belegt - nicht gerade die feine japanische Art, aber der (forcierte) Erfolg (dem sogar noch eine Fernsehserie folgte) ist den Machern durchaus zu gönnen.
Die nahezu epische Laufzeit von 100 Minuten wollte der hiesige Verleih seinerzeit dem offenbar als ungeduldig verschrieenen Teutonen nicht zumuten, so dass gut 20 Minuten der Schere zum Opfer fielen (wobei es meist nur kurze Einstellungen am Ende oder während einer Szene traf, die sich dann aber halt summierten).
Die Synchronisation kocht dazu ebenfalls ihr eigenes Süppchen, so dass das gesprochene deutsche Wort oft nur noch im Ansatz etwas mit dem Originaldialog zu tun hat (prinzipiell ging es wohl vor allem auch darum, möglichst viele Nuss-Sprüche unterzubringen).
Es knallt, es zischt, zu sehen ist... ALLES! STERNENKRIEG IM WELTALL ist eine wahre Wundertüte an Ideen, Enthusiasmus und zügelloser Fantasie - kunterbunt, knallig und quietschvergnügt. Da spielt garantiert jede Nuss verrückt!
s. auch hier:
STERNENKRIEG IM WELTALL
[UCHU KARA NO MESSEJI][JAP][1978]
Regie: Kinji Fukasaku
Darsteller: Vic Morrow, Philip Casnoff, Hiroyuki Sanada, Etsuko Shihomi, Peggy Lee Brennan, Sonny Chiba, Tetsuro Tanba, Mikio Narata, Makoto Sato, Jerry Ito
„Es war einmal in vielen 1000 Jahren...“
Das böse Volk der Gabanas überfällt den einst blühenden Planeten Illucia und rottet fast die gesamte Bevölkerung aus. Die letzten Überlebenden der brutalen Invasion ziehen sich in die Berge zurück und fristen dort ein erbärmliches Leben. Doch es gibt Hoffnung:
“Nach vielen Fehlschlägen ist es unseren letzten Wissenschaftlern endlich gelungen, diese heiligen Nüsse mit konzentrierter Energie unserer Muttersonne aufzuladen. Sie sollen wandern durch Zeit und Raum und ein Volk finden, dass uns von der Tyrannei der Gabaner befreien kann“, verkündet ein alter Zausel und schleudert im Anschluss besagte acht Walnüsse ins Weltall. Prinzessin Esmeralda [Etsuko Shihomi] erhält daraufhin den Auftrag, mit einem Vertrauten „der Spur der Nüsse“ zu folgen.
Planet 'Alpha 2': General Genda [Vic Morrow], ein älterer, desillusionierter Raumschiff-Kapitän, findet eine Nuss in seinem Whiskey-Glas. Aaron [Philip Casnoff] und Shiro [Hiroyuki Sanada], zwei jugendliche Draufgängerpiloten, finden je eine Nuss in ihren Triebwerken („Ne Nuss in der Düse?“), während ihr kleinkrimineller Kumpel Jake (stets im Glitzerfummel unterwegs) sich beim Biss in die Tomate fast das Übergebiss zertrümmert („Was soll das? Wie kommt die Nuss in die Tomate?“).
Nun wirken die vier freilich alles andere als heldenhaft, und als sie von Prinzessin Esmeralda von ihrer angeblichen Bestimmung erfahren, lehnen sie die Aufgabe zunächst ab. Doch das Schicksal hat andere Pläne...
1977! STAR WARS! Begeisterung! Welterfolg! George Lucas' 'Krieg der Sterne' sorgte für Euphorie und volle Kassen und veränderte dank seiner sensationellen Optik und wegweisenden Effekte das Gesicht des Kinos.
1978: Höchst beeindruckt vom Erfolg der Sternensaga, hob das japanische Toei-Studio flugs ein ähnliches Projekt aus der Taufe, um sich noch ein möglichst großes Stück vom Kuchen einverleiben zu können. Und weil man ja auch ein bisschen was repräsentieren will, stattete man die recht dreiste Kopie mit einem (freilich für damalige japanische Verhältnisse) extrem hohen Budget aus und scheute auch sonst kaum Kosten und Mühen. So betraute man mit der Inszenierung Kinji Fukasaku, ein vor allem im Gangsterfilm-Genre sehr erfolgreicher Regisseur, der sich wohl mit dem artverwandten, wenn auch etwas behäbigen Weltraum-Horror MONSTER AUS DEM ALL für die Rolle empfahl.
Obwohl STERNENKRIEG IM WELTALL (wie man das Ergebnis bei uns ebenfalls in deutlicher Anlehnung an KRIEG DER STERNE getauft hat) damals als die bis dato teuerste japanische Kinoproduktion betrommelt wurde, bleibt das engagierte All-Spektakel dennoch - gerade aus moderner Sicht – ein rührend simpel getrickstes Werk voller putziger Modell-Effekte, in welchem fremdartig ausgeleuchtete Theaterkulissen die Oberflächen ferner Planeten darstellen und Miniatur-Raumschiffe vor der Weltraumtapete an Fäden durchs Bild gezogen werden.
Die Guten erkennt man an den Lorbeerkränzen auf den Häuptern (die mit Alleskleber befestigt sein müssen, die verrutschen nicht mal beim Raumschiffabsturz), während die Bösen behörnte Fahrradhelme und silberne Schminke im Gesicht spazierentragen.
Doch wer es sich jetzt einfach macht und pflichtschuldigst 'Trash' hinausposaunt, ignoriert auf fast schon böswillige Art und Weise den schier überbordenden Einfallsreichtum der Macher und deren nahezu spürbaren Enthusiasmus, aus den vorhandenen Mitteln das Optimum herauszukitzeln.
Denn ebenso einfach wie die Effekte sind, so wirkungsvoll wurden sie umgesetzt, während die zahlreichen Modelle durch ihre enorme Detailverliebtheit bestechen.
STERNENKRIEG IM WELTALL versteht es wahrlich vorzüglich, seinen Handfertigungs-Charme auszuspielen: In fantasievollen Kostümen jagt man sich hier durch liebevoll arrangierte Kulissen und brennt dabei ein wahres Feuerwerk herrlich verrückter Ideen ab:
„Majestät! Eben ist ein Illucia-Schiff gestartet!“ tönt ein Scherge der bösen Gabaner, und tatsächlich erscheint besagtes Schiff auf dem Radarschirm. Doch wer jetzt mit einem für das Genre typischen Raumschiff gerechnet hat, macht nun große Augen, schippert doch stattdessen tatsächlich eine altmodische Segelbarke durch's All.
Momente wie dieser sind bezeichnend für MESSAGE FROM SPACE (internationaler Titel): Quasi an jeder Ecke wartet eine neue Überraschung, festgefahrene Erwartungen werden auf den Kopf gestellt bei diesem Sammelbecken schräger Einfälle und kindlich-verspielter Abenteuerromantik, bei dem nichts unmöglich zu sein scheint.
Fukasaku und sein Team mixten klassische Westernelemente (man beachte vor allem die Plünnen Vic Morrows), alte Samurailegenden und bekannten Märchenstoff zu einem grandiosen Unterhaltungscocktail, bis zum Anschlag angefüllt mit Tempo und Action:
Laserduelle, Schwertkämpfe, Verfolgungsjagden und Massenschlachten, gekrönt von einem wahrhaft feurigen Finale, in dem so ziemlich alles in die Luft fliegt, was an irgendwie verfügbar war.
Die Gesetze der Physik werden dabei natürlich auf großartigste Weise außer Acht gelassen (in einer besonders dusseligen Szene springen die Helden von einer explodierenden Raumstation kurzerhand mit dem Fallschirm ab - logisch, ne?).
Doch bei allem Spektakel gibt es auch plötzliche Momente der Ruhe: Als die Gabaner ein steinaltes Erdenweib entführen (das aussieht, wie die fleischgewordene Hexe Schrumpeldei) und ihr Hirn zwecks Informationsbeschaffung an eine Gedankenlesungsmaschine anschließen, erscheinen auf dem Bildschirm, von minimalistischer Klaviermusik begleitet, plötzlich unerwartet Aufnahmen von fliegenden Vögeln und dem weiten Meer – die letzten Erinnerungen einer sterbenden Frau an ihre Heimat.
In Momenten wie diesen entwickelt STERNENKRIEG eine fast schon zärtliche Poesie, die man in einem Streifen wie diesem als Allerletztes vermutet hätte.
Um das Ganze etwas westlicher aussehen zu lassen, verpflichtete man in größeren Rollen ein paar amerikanische Schauspieler: Vic Morrow (welcher später auf tragische Weise aus dem Leben schied) spielt die Rolle des Weltraum-Cowboys sehr sympathisch und auch Philip Casnoff kann als ungestümer Raumschiffpilot überzeugen.
In der Rolle von dessen Kumpel ist Hiroyuki Sanada zu sehen, welcher dem westlichen Publikum später vor allem durch seine Rollen in großen Hollywoodfilmen wie LAST SAMURAI bekannt wurde.
Der sicherlich berühmteste Darsteller (wenn auch in einer eher kleinen Rolle) ist Sonny Chiba, welcher damals in Japan zu einem Bruce-Lee-Klon herangezüchtet wurde und in Quentin Tarantinos KILL BILL in der Rolle des Hattori Hanzo zu sehen war.
Um die eigene Sternenkrieg-Version zum Kassenschlager zu peitschen, wurde das 'Original' STAR WARS in Japan gar mit einem Aufführungsstop belegt - nicht gerade die feine japanische Art, aber der (forcierte) Erfolg (dem sogar noch eine Fernsehserie folgte) ist den Machern durchaus zu gönnen.
Die nahezu epische Laufzeit von 100 Minuten wollte der hiesige Verleih seinerzeit dem offenbar als ungeduldig verschrieenen Teutonen nicht zumuten, so dass gut 20 Minuten der Schere zum Opfer fielen (wobei es meist nur kurze Einstellungen am Ende oder während einer Szene traf, die sich dann aber halt summierten).
Die Synchronisation kocht dazu ebenfalls ihr eigenes Süppchen, so dass das gesprochene deutsche Wort oft nur noch im Ansatz etwas mit dem Originaldialog zu tun hat (prinzipiell ging es wohl vor allem auch darum, möglichst viele Nuss-Sprüche unterzubringen).
Es knallt, es zischt, zu sehen ist... ALLES! STERNENKRIEG IM WELTALL ist eine wahre Wundertüte an Ideen, Enthusiasmus und zügelloser Fantasie - kunterbunt, knallig und quietschvergnügt. Da spielt garantiert jede Nuss verrückt!
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Der befindet sich jetzt auch in meinem Besitz.
Weiß jemand, ob noch mehr Toei Classics kommen werden?
Weiß jemand, ob noch mehr Toei Classics kommen werden?
Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Ja, da kommt noch mehr! Der nächste ist Panik im Tokio-Express (Japan 1975). VÖ-Termin ist allerdings noch nicht bekannt.Weiß jemand, ob noch mehr Toei Classics kommen werden?
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
-Godzilla.
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Mit der jap. Fassung (150 Min.) dazu? Das wäre fein. Den Film kenne ich noch gar nicht.Plasmo hat geschrieben:Ja, da kommt noch mehr! Der nächste ist Panik im Tokio-Express (Japan 1975). VÖ-Termin ist allerdings noch nicht bekannt.Weiß jemand, ob noch mehr Toei Classics kommen werden?
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Wäre nicht auch "UX Bluthund" was für diese Collection?
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Captain Blitz hat geschrieben:Wäre nicht auch "UX Bluthund" was für diese Collection?
Ja. absolut, Blitzi!
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Ui ja, PANIK IM TOKIO-EXPRESS... darauf freue ich mich auch schon.
Ansonsten bietet die Toei ja eine riesige Palette an schönen Filmen, mit denen man meterweise Regale füllen könnte. Die Subkultur-Reihe wartet bestimmt noch mit spannenden Titeln auf uns.
Ansonsten bietet die Toei ja eine riesige Palette an schönen Filmen, mit denen man meterweise Regale füllen könnte. Die Subkultur-Reihe wartet bestimmt noch mit spannenden Titeln auf uns.
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Auch wenn andere Filme vermutlich wichtiger in der Planung des Labels sind, aber gibt es schon Neuigkeiten, wann es mit der Reihe weitergehen wird?
- Luepete
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Dumme Frage: hat der FIlm auch ein Blödel-Synchro ähnlich wie Roboter der Sterne...?
Size DOES matter!!!
Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Nein.
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Ende Oktober erscheint zunächst die zweite Toei Classics Ausgabe.
Nummer 3 wird Panik im Tokio-Express werden und die Weichen sind auf Ende November / Mitte Dezember gestellt.
Jeder hofft, dass die Bahn pünktlich erscheint, nachdem der erste Fahrplan massive Verspätungen durch Gleisarbeiten mit sich brachte.
Nummer 3 wird Panik im Tokio-Express werden und die Weichen sind auf Ende November / Mitte Dezember gestellt.
Jeder hofft, dass die Bahn pünktlich erscheint, nachdem der erste Fahrplan massive Verspätungen durch Gleisarbeiten mit sich brachte.
Subkultur-Entertainment hat geschrieben:
Eine Kugel im Arm. Das ist die Begrüßung der Unterwelt von Tokio für ihren alten Freund Mizuhara. Fünf lange Jahre war er im Gefängnis, nachdem er den Kopf der Sawa-Kai getötet hatte und der erste Atemzug in Freiheit enthält den Geschmack von Blei. Verletzt begibt er sich in seine alte Heimat und stellt fest, dass nichts mehr so ist, wie er es kannte. Die Strassen von Tokio sind geflutet von gigantischen Mengen Opium und es tobt ein brutaler Bandenkrieg um die Vorherrschaft im Drogenimperium. Als Mizuhara erkennt, dass er von seiner alten Organisation verraten wurde, entschließt er sich, sein eigenes Stück vom Kuchen abzuschneiden und wenn es sein muss auch mit brutaler Gewalt. Zusammen mit der schönen Yuri und deren Onkel Yanagisawa entwickelt er einen Plan, um dem größten Kartell in Tokio den Erfolg streitig zu machen, doch mit dem Angriff auf die mächtige Namikawa-Kougyou öffnet Mizuhara die Pforte zur Hölle und es entflammt der unbarmherzigste Gangsterkrieg in der Geschichte von Tokio.
Extras:
DVD 1:
- Ungekürzte japanische Originalfassung
- Deutsche Kinofassung
- Japanische Originaltrailer
- Deutscher Kinotrailer
- Bildergalerie
DVD 2:
- Hi-Def Spin (HD Version der deutschen Kinofassung)
- Inklusive einem 8-seitigen Booklet
Technische Daten:
- Laufzeit: ca. 85 Minuten
- Bildformat: 2.35:1 (anamorph)
- Ton: Deutsch und Japanisch Mono
- Untertitel: Deutsch
Limitiert und durchnummeriert auf 1000 Stück
Verpackung: Keep Case im Schuber
VÖ-Termin: 31.10.2013
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- Monster-God
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Was gibts denn eigentlich so für Titel von Toei vom Kaliber eines Sternenkrieg oder Tokio-Express? Mit so düsteren schwarz-weiß Gangster-Streifen kann ich irgendwie nix anfangen. Hab mir mal bei der OFBD deren Japan-Heimkino-Releases anzeigen lassen, da ist ist mir z. B. ein gewisser UX-Bluthund direkt ins Auge gefallen.Dr.Prankenstein hat geschrieben: Ansonsten bietet die Toei ja eine riesige Palette an schönen Filmen, mit denen man meterweise Regale füllen könnte. Die Subkultur-Reihe wartet bestimmt noch mit spannenden Titeln auf uns.
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Re: Uchu kara no messeji - Sternenkrieg im Weltall
Subkultur hat bestätigt, dass der Sternenkrieg nachträglich auch auf Blu-Ray kommen wird, mehr ist noch nicht bekannt.