Speckles: Die Abenteuer eines Jungen Dinosauriers (2012)
Ob man diesen FIlm wirklich als Animationsfilm beschreiben kann, weiß ich nicht so genau. Denn wie bei mancher heutiger Dokumentation über Dinosaurier von BBC wurde auch hier in echter Umgebung gedreht und die DInosaurier dann per Compouteranimation eingefügt, was auch glaube ich Disney bei seinem eher schlechteren Dino-Film gemacht hat.
Hauptdarsteller ist auch Namensgeber des Films. Ein kleiner Tarbosaurus namens Speckles, der mit seiner Familie in der damaligen Kreidezeit lebt. Doch eines Tages kommt der Tyrannosaurus Rex namens One Eye, der dafür Verantwortlich ist, dass Speckles Geschwister bei einer Stampede umkommen und seine Mutter vor den Augen des kleinen Raubsauriers getötet hat. Nun muss isch der kleine Tarbosaurus alleine durchschlagen und lernt bei seinen Abenteuern ein Tarbosaurus Weibchen namens Azura kennen, mit der er sich anfreundet und später, als beide Ausgewachsen sind, eine Familie gründet. Dennoch muss sich der nun voll ausgewachsene Tarbosaurus Speckles seinem Widersacher One Eye stellen.
Zugegeben, man denkt bei dieser Geschichte an diverse andere Filme mit Dinosauriern, in denen die Tiere sprechen können. Hier ist das aber nicht so der Fall. Es gibt zwar einen Erzähler, der die Geschchte aus der Sicht von Speckles erzählt, aber die Worte dringen nicht aus dem Mund des Theropoden Raubsauriers. Die Dinosaurier sind liebevoll und sehr detailliert animiert und sehen dabei sehr realistisch aus. Das Design des T-Rex One Eye erinnerte mich jedenfalls an die Vastatosaurier aus Peter Jacksons King Kong.
Auch die Landschaftsaufnahmen können sich sehen lassen. Gedreht wurde der Film in Neuseeland, wobwohl der Film eine Koreanische Produktion ist, wo auch die Herr der Ringe Filme gedreht wurden und man sieht da sehr viel tolle Einstellungen der Landschaften, wie aus einem IMAX-Film, weswegen der Film sich auch lohnt.
Die Gewalt wurde in dem Film etwas zurückgeschraubt. An wenigen Stellen des FIlmes kommt es einem so vor, als ob der Film gekürzt wäre. Auch die Kämpfe der Fleischfresser sind unblutig, können aber mit anderen Dino-Fights ala King Kong oder Jurssic Park mithalten.
Der ganze Film ist auch sehr melancholisch und man sollte ihn nicht als Dokumentation ansehen, sondern als Dinosaurierfilm. Obwohl auf der Hülle steht, nach irgendeiner Doku-Reihe auf SuperRTL, solltem man sich nicht davon abschrecken lassen, denn mit diesen Dokumentationen hat der Film nichts am Hut.
Mich hat der FIlm sehr gut unterhalten. Ich habe jede Minute von Anfang bis zum Ende hin genossen und war hellauf begeistert von diesem Dinosaurierstreifen. Vor allem sind da Dinosaurier, die zu der Zeit her dort hin passen und nicht aus verschiedenen Zeitaltern zusammengewürfelte Dinosaurier wie bei der Konkurrenz.
Ich frage mich warum man den im Kino hier nicht gesehen hatte, zumindest nicht in dem Kino aus meiner Stadt, soagr in 3D!. Meine Freundin hatte den im Kino gesehen und hatte mir den Empfohlen, weswegen ich den mir auch zugelegt hatte. Scheinbar denken die meisten Kinobetreiber, dass asiatische Filmproduktionen nicht dass nötige Geld in die Kasse bringen, aber ein fünfzehnter Shrek oder irgendein überflüssiges SpinOff, welches noch floppt, bekommt die Chance im Kino zu laufen. Mich regt diese amerikanisierung der Kinos so langsam wirklich auf und finde dass Kino nicht mehr so viel Spass macht wie früher. Alles kommt im überflüssigen 3D, wodurch die Filme immer teurer werden und auch wenn der Film zu lang ist, muss man noch etwas draufzahlen. Ich bin deswegen auch dieses Jah nur in einen FIlm gegangen und das war Prometheus, sonst habe ich gewartet, bis der Film in der Videothek oder im Geschäft ehältlich war. Aber nun zurück zu dem besprochenen Dinosaurierfilm. Meine Wertung steht ja oben und ich kann nur den Schriftzug auf der Verpackung zitieren: "Für jeden Dino-Fan ein muss!". Das beweist mal wieder, dass eine koreanische Produktion auch viel besser sein kann, als das amerikanische Ausbeutungsprodukt.