Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich finds klasse.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
http://www.youtube.com/watch?v=6B8tRkrnpWA
Der erste Deutsch Synchronisierte Trailer ist mittlerweile auch verfügbar, das hört sich im großen und ganzen schon mal ganz ordentlich an, die Stimmenbesetzung ist laut Beschreibung nicht Final, bis zum fertigen Film wird sich da gewiss noch einiges tun.
Der erste Deutsch Synchronisierte Trailer ist mittlerweile auch verfügbar, das hört sich im großen und ganzen schon mal ganz ordentlich an, die Stimmenbesetzung ist laut Beschreibung nicht Final, bis zum fertigen Film wird sich da gewiss noch einiges tun.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Der Dreh zu der kleine Hobbit wurde fertig gestellt. Nach stolzen 266 Drehtagen geht's nun in den Schneideraum nach einem kurzen Abstecher auf die anstehende Comic Con, so Peter Jackson. Einem pünktlichen Starttermin am 13. Dezember für den ersten Teil "The Hobbit: An Unexpected Journey" dürfte somit also kaum mehr etwas im Weg stehen.
Quelle: comingsoon.net
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Der Kleine Hobbit als Trilogie
Was seit ein paar Tagen als Gerücht umgeht erweist sich nun als Wahrheit. Niemand geringeres als Peter Jackson hat nun verlauten lassen, dass der kleine Hobbit zur Trilogie umgewandelt wird. Nachdem er nämlich vor kurzem den Dreh eigentlich offiziell beendet hatte, brannte es ihm doch noch in die Finger, da man seiner Meinung nach noch so viel mehr hätte erzählen können und darüber hinaus noch weitaus tiefer ins Detail um so manchen Charakter hätte gehen können. Warner hat ihm diesen Wunsch sicherlich ganz uneigennützig ohne Dollarzeichen in den Augen dabei gestattet, weswegen detailierte und ausgewalzte Nachdrehs folgen sollen.
Quelle: comingsoon.net
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- kinggodzilla
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Hier ein 2. Trailer mit 5 alternativen Enden. Viel Spaß beim schauen.
http://www.tolkiens-welt.de/hobbit/trai ... 200920121/
http://www.tolkiens-welt.de/hobbit/trai ... 200920121/
"Mit der Vernichtung des Godzilla ist die Gefahr für uns alle nicht aus der Welt gebannt!"
Setbesuch bei Der Kleine Hobbit
Die Seite comingsoon.net durfte des Set zu Der Kleine Hobbit besuchen und sprach dabei mit vielen Beteiligten, insbesondere Beteiligte vor der Kamera. Dabei erfährt man unmengen an interessanten Fakten und Hintergrundinformationen. Darunter fallen unter anderem Berichte der Schauspieler und wie sie an ihre Rollen heran getreten sind und mit was für neuen Methoden gedroht worden ist um die Größe der Schauspieler auf Zwergengröße zu schrumpfen. Diese und viele weitere Einblicke gewährt der Artikel.
Wie viele Der Herr der Ringe-Fans haben wir hier eigentlich? Seid ihr schon aufgeregt auf Der Kleine Hobbit? Ich bin's irgendwie kaum, obwohl ich die Der Herr der Ringe-Trilogie wirklich sehr mag.
Hier noch einmal The Hobbit: An Unexpected Journey Trailer #02 bequem über YouTube.
Quelle: comingsoon.net
Wie viele Der Herr der Ringe-Fans haben wir hier eigentlich? Seid ihr schon aufgeregt auf Der Kleine Hobbit? Ich bin's irgendwie kaum, obwohl ich die Der Herr der Ringe-Trilogie wirklich sehr mag.
Hier noch einmal The Hobbit: An Unexpected Journey Trailer #02 bequem über YouTube.
Quelle: comingsoon.net
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Re: Setbesuch bei Der Kleine Hobbit
mich interessiert es eigentlich kaum. ich hab die hdr-trilogie nur auf dvd gesehen und ja, man kann es gucken, man hat aber auch nichts verpasst wenn mans nicht kennt. gollum ist technisch auch nicht mehr auf der höhe der zeit, vorallem im ersten teil war ich echt enttäuscht wie schlecht der bei so einer multimillionen-dollar-produktion aussieht.Elite hat geschrieben:
Wie viele Der Herr der Ringe-Fans haben wir hier eigentlich? Seid ihr schon aufgeregt auf Der Kleine Hobbit? Ich bin's irgendwie kaum, obwohl ich die Der Herr der Ringe-Trilogie wirklich sehr mag.
ich finds einfach zu überbewertet und selbst wenn jetzt im hobbit die tollste massenschlacht (mal ehrlich, viele leute gucken es doch nur deswegen) gezeigt wird, sowas hat man mittlerweile hunderte male gesehen.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE
[THE HOBBIT – AN UNEXPECTED JOURNEY][USA/NS][2012]
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Ian McKellen, Ian Holm, Lee Pace, Hugo Weaving, Benedict Cumberbatch, Billy Connolly, Elijah Wood, Cate Blanchett, Christopher Lee, Richard Armitage
In einer Höhle im Boden, da lebt ein Hobbit. Dieser trägt den Namen Bilbo Beutlin [Martin Freeman] und führt ein recht beschauliches Leben, das sein jähes Ende findet, als plötzlich der Zauberer Gandalf [Ian McKellen] auf der Matte steht – ein großes Abenteuer plane er, so dessen Botschaft, bei welchem er die Anwesenheit des Halblings wünsche. Aufregung und Bilbo Beutlin, das passt nicht zusammen, findet Bilbo, schließlich sind Abenteuer scheußliche, unbehagliche Sachen, die nur dazu führen, dass man zu spät zum Essen kommt". Freundlich, aber bestimmt lehnt er daher ab. Doch dann laden sich ein Haufen Zwerge nebst ihres imposanten Anführers Thorin Eichenschild [Richard Armitage], Erbe des Zwergenthrons, unangemeldet zum Essen ein und berichten nach erfolgter Speisekammernplünderung von ihrem Dilemma: Erebor, das Königreich der Zwerge, fiel vor vielen Jahren dem Drachen Smaug zum Opfer, welcher den enormen Goldschatz des Volkes witterte und einen brutalen Zerstörungsfeldzug begann. Nun planen die Zwerge die Rückeroberung ihres einstigen Reiches – und Bilbo soll ihnen dabei behilflich sein. Die Berichte der Zwerge und das gute Zureden Gandalfs wecken in dem betulichen Hobbit schließlich tatsächlich die Abenteuerlust, so dass er sich den Reisenden schließlich doch anschließt. Der Beginn sagenhafter Ereignisse...
DER HOBBIT – eine lang erwartete Reise. Mehrere Jahre mussten vergehen, bis DER HERR DER RINGE, die ebenso aufwendige wie aufsehenerregende Verfilmung des vermutlich einflussreichsten Fantasywerks der Literaturgeschichte, seine cineastische Vorgeschichte erhielt. Als Buch bereits einige Zeit vor der wegweisenden Romantrilogie entstanden, wurden die von Autor John Ronald Reuel Tolkien erdachten, in Aufmachung und Narration deutlich gemäßigter präsentierten Ereignisse Bilbo Beutlins, des Onkels Frodo Beutlins, in der Filmversion schließlich – angereichert mit einigen universumkompatiblen Nebenhandlungen und -figuren - als ausladendes, in drei Teile gesplittetes Mammutwerk nachgereicht, wobei EINE UNERWARTETE REISE den Erstling darstellt, in welchem allerdings bereits ein Großteil der Handlung verarbeitet wurde.
Lange Zeit sah es zunächst so aus, als würde Peter Jackson, Regisseur der vielgelobten Vorgängertrilogie, seinen Platz auf dem Regiestuhl jemand anderem überlassen. Dass es letztendlich anders kam, muss als echter Glücksfall gelten. Als eingefleischter Kenner der Vorlage und visueller Schöpfer Mittelerdes besaß allein Jackson die Kompetenz, die in DER HERR DER RINGE erschaffene Welt erneut so kreieren zu können, dass sie mit dem Vorgänger völlig widerspruchsfrei kompatibel wurde. Abermals gelingt es ihm, unter Nutzung der imposanten Landschaften seines Heimatlandes Neuseeland, Mittelerde in solch aberwitziger Detailverliebtheit zum Leben zu erwecken, dass es unmöglich erscheint, es einfach nur zu betrachten, sondern dass man regelrecht darin eintaucht, hineingesaugt, verschlungen wird, mit Haut und Haar, von Kopf bis Fuß.
In Folge wirken DER HERR DER RINGE und DER HOBBIT nun tatsächlich wie aus einem Guss, wenn sich auch gewisse, freilich der Vorlage geschuldeten Unterschiede, nicht leugnen lassen. Während sich DER HERR DER RINGE in seiner Komplexität und phasenweisen Brutalität überwiegend an erwachsene Leser wandte, schrieb Tolkien den HOBBIT für ein eher jugendlicheres Klientel, was sich in einem deutlich simpleren Handlungsverlauf und humorvollen Grundton bemerkbar macht.
Dieses ist auch in der Filmversion deutlich zu spüren, besitzen doch viele Szenen, selbst welche, in denen ihre Protagonisten bereits dem Tode ins Auge blicken müssen, immer noch eine gewisse Heiterkeit. Das liegt vor allem darin begründet, dass die meisten der zahlreichen Gegner zwar optisch furchteinflößend wirken mögen, die menschliche Sprache jedoch nicht nur beherrschen, sondern auch anwenden, was zur Folge hat, dass sie ihren abnormen Schrecken größtenteils verlieren. Die drei riesigen Trolle, welche gleich die gesamte Zwergenschar zu vernaschen gedenken, schockieren somit zunächst aufgrund ihres grausigen Äußeren, ihre debilen Dialoge hingegen lassen sie schließlich wie ungezogene Schuljungen wirken.
Mag es manch Berufspuristen auch erzürnen, dass ein für junge Leser gedachtes, eher harmlose Verspieltheit vermittelndes Werk der Literatur die Welt des bewegten Bildes als brachiale Bombastwalze erblicken musste, so findet Jackson dennoch eine wohlbedachte Balance zwischen Epos und Einfachheit, erfüllt sowohl den Schlachtenhunger der DER HERR DER RINGE-Fans als auch die Beschaulichkeitsbedürfnisse der HOBBIT-Freunde in sorgfältiger Dosierung.
Behutsam und fast zärtlich unaufgeregt beginnen die Ereignisse, mit deutlicher Gewichtung des komödiantischen Aspekts wird das folgende Geschehen in geradezu gediegener Gemütlichkeit vorbereitet. Nachdem bei der Rückblende auf den blutigen Freiheitskampf Thorin Eichenschilds das erste Mal Blut fließen darf, wird der Ton spätestens nach Beginn der Reise deutlich ruppiger, immer wieder wird die Harmonie durch grausige Schreckensszenarien gestört - Köpfe rollen, Blut fließt, Schwerter graben sich schmatzend in feindliches Fleisch.
Zwar geschieht dieses auffallend weniger detailliert als noch im HERRn DER RINGE, verfehlt im starken Kontrast zur ansonsten trotz allem eher friedfertigen Stimmung jedoch seine Wirkung nicht.
Im direkten Vergleich zu DER HERR DER RINGE, welcher selbst in seiner erweiterten Fassung noch durch seine enorme Dichte bestach, muss DER HOBBIT inhaltlich freilich zurückstecken, nicht zuletzt deshalb, weil einem die (durchaus vorhandenen) Schwächen der Buchvorlage hier nun in epischer Breite und vollendeter Fabulierlust derartig unter die Nase gerieben werden, dass man sie kaum noch ignorieren kann: Entwickelte sich aus der Geschichte später auch ein überlebensgroßes, äußerst kompliziert verwinkeltes Universum, so bleibt sie doch als solches in ihrem Ablauf noch enorm simpel und noch weit entfernt von der Komplexität der Nachfolger.
Hier geht's weiter: DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE
[THE HOBBIT – AN UNEXPECTED JOURNEY][USA/NS][2012]
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Ian McKellen, Ian Holm, Lee Pace, Hugo Weaving, Benedict Cumberbatch, Billy Connolly, Elijah Wood, Cate Blanchett, Christopher Lee, Richard Armitage
In einer Höhle im Boden, da lebt ein Hobbit. Dieser trägt den Namen Bilbo Beutlin [Martin Freeman] und führt ein recht beschauliches Leben, das sein jähes Ende findet, als plötzlich der Zauberer Gandalf [Ian McKellen] auf der Matte steht – ein großes Abenteuer plane er, so dessen Botschaft, bei welchem er die Anwesenheit des Halblings wünsche. Aufregung und Bilbo Beutlin, das passt nicht zusammen, findet Bilbo, schließlich sind Abenteuer scheußliche, unbehagliche Sachen, die nur dazu führen, dass man zu spät zum Essen kommt". Freundlich, aber bestimmt lehnt er daher ab. Doch dann laden sich ein Haufen Zwerge nebst ihres imposanten Anführers Thorin Eichenschild [Richard Armitage], Erbe des Zwergenthrons, unangemeldet zum Essen ein und berichten nach erfolgter Speisekammernplünderung von ihrem Dilemma: Erebor, das Königreich der Zwerge, fiel vor vielen Jahren dem Drachen Smaug zum Opfer, welcher den enormen Goldschatz des Volkes witterte und einen brutalen Zerstörungsfeldzug begann. Nun planen die Zwerge die Rückeroberung ihres einstigen Reiches – und Bilbo soll ihnen dabei behilflich sein. Die Berichte der Zwerge und das gute Zureden Gandalfs wecken in dem betulichen Hobbit schließlich tatsächlich die Abenteuerlust, so dass er sich den Reisenden schließlich doch anschließt. Der Beginn sagenhafter Ereignisse...
DER HOBBIT – eine lang erwartete Reise. Mehrere Jahre mussten vergehen, bis DER HERR DER RINGE, die ebenso aufwendige wie aufsehenerregende Verfilmung des vermutlich einflussreichsten Fantasywerks der Literaturgeschichte, seine cineastische Vorgeschichte erhielt. Als Buch bereits einige Zeit vor der wegweisenden Romantrilogie entstanden, wurden die von Autor John Ronald Reuel Tolkien erdachten, in Aufmachung und Narration deutlich gemäßigter präsentierten Ereignisse Bilbo Beutlins, des Onkels Frodo Beutlins, in der Filmversion schließlich – angereichert mit einigen universumkompatiblen Nebenhandlungen und -figuren - als ausladendes, in drei Teile gesplittetes Mammutwerk nachgereicht, wobei EINE UNERWARTETE REISE den Erstling darstellt, in welchem allerdings bereits ein Großteil der Handlung verarbeitet wurde.
Lange Zeit sah es zunächst so aus, als würde Peter Jackson, Regisseur der vielgelobten Vorgängertrilogie, seinen Platz auf dem Regiestuhl jemand anderem überlassen. Dass es letztendlich anders kam, muss als echter Glücksfall gelten. Als eingefleischter Kenner der Vorlage und visueller Schöpfer Mittelerdes besaß allein Jackson die Kompetenz, die in DER HERR DER RINGE erschaffene Welt erneut so kreieren zu können, dass sie mit dem Vorgänger völlig widerspruchsfrei kompatibel wurde. Abermals gelingt es ihm, unter Nutzung der imposanten Landschaften seines Heimatlandes Neuseeland, Mittelerde in solch aberwitziger Detailverliebtheit zum Leben zu erwecken, dass es unmöglich erscheint, es einfach nur zu betrachten, sondern dass man regelrecht darin eintaucht, hineingesaugt, verschlungen wird, mit Haut und Haar, von Kopf bis Fuß.
In Folge wirken DER HERR DER RINGE und DER HOBBIT nun tatsächlich wie aus einem Guss, wenn sich auch gewisse, freilich der Vorlage geschuldeten Unterschiede, nicht leugnen lassen. Während sich DER HERR DER RINGE in seiner Komplexität und phasenweisen Brutalität überwiegend an erwachsene Leser wandte, schrieb Tolkien den HOBBIT für ein eher jugendlicheres Klientel, was sich in einem deutlich simpleren Handlungsverlauf und humorvollen Grundton bemerkbar macht.
Dieses ist auch in der Filmversion deutlich zu spüren, besitzen doch viele Szenen, selbst welche, in denen ihre Protagonisten bereits dem Tode ins Auge blicken müssen, immer noch eine gewisse Heiterkeit. Das liegt vor allem darin begründet, dass die meisten der zahlreichen Gegner zwar optisch furchteinflößend wirken mögen, die menschliche Sprache jedoch nicht nur beherrschen, sondern auch anwenden, was zur Folge hat, dass sie ihren abnormen Schrecken größtenteils verlieren. Die drei riesigen Trolle, welche gleich die gesamte Zwergenschar zu vernaschen gedenken, schockieren somit zunächst aufgrund ihres grausigen Äußeren, ihre debilen Dialoge hingegen lassen sie schließlich wie ungezogene Schuljungen wirken.
Mag es manch Berufspuristen auch erzürnen, dass ein für junge Leser gedachtes, eher harmlose Verspieltheit vermittelndes Werk der Literatur die Welt des bewegten Bildes als brachiale Bombastwalze erblicken musste, so findet Jackson dennoch eine wohlbedachte Balance zwischen Epos und Einfachheit, erfüllt sowohl den Schlachtenhunger der DER HERR DER RINGE-Fans als auch die Beschaulichkeitsbedürfnisse der HOBBIT-Freunde in sorgfältiger Dosierung.
Behutsam und fast zärtlich unaufgeregt beginnen die Ereignisse, mit deutlicher Gewichtung des komödiantischen Aspekts wird das folgende Geschehen in geradezu gediegener Gemütlichkeit vorbereitet. Nachdem bei der Rückblende auf den blutigen Freiheitskampf Thorin Eichenschilds das erste Mal Blut fließen darf, wird der Ton spätestens nach Beginn der Reise deutlich ruppiger, immer wieder wird die Harmonie durch grausige Schreckensszenarien gestört - Köpfe rollen, Blut fließt, Schwerter graben sich schmatzend in feindliches Fleisch.
Zwar geschieht dieses auffallend weniger detailliert als noch im HERRn DER RINGE, verfehlt im starken Kontrast zur ansonsten trotz allem eher friedfertigen Stimmung jedoch seine Wirkung nicht.
Im direkten Vergleich zu DER HERR DER RINGE, welcher selbst in seiner erweiterten Fassung noch durch seine enorme Dichte bestach, muss DER HOBBIT inhaltlich freilich zurückstecken, nicht zuletzt deshalb, weil einem die (durchaus vorhandenen) Schwächen der Buchvorlage hier nun in epischer Breite und vollendeter Fabulierlust derartig unter die Nase gerieben werden, dass man sie kaum noch ignorieren kann: Entwickelte sich aus der Geschichte später auch ein überlebensgroßes, äußerst kompliziert verwinkeltes Universum, so bleibt sie doch als solches in ihrem Ablauf noch enorm simpel und noch weit entfernt von der Komplexität der Nachfolger.
Hier geht's weiter: DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE
Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
@coordinator
Ein sehr feiner, detaillierter Beitrag zum Film...gefällt mir unheimlich gut!
Ich freue mich so oder so wie ein Schuljunge auf das Werk, werde aber wohl bis Januar warten , bis ihn mir ansehe...bin so damals bei HdR dem größten Hype entganganen, so das das Ganze etwas sehr Persönliches wurde. So soll es diesmal auch sein...
Ein sehr feiner, detaillierter Beitrag zum Film...gefällt mir unheimlich gut!
Ich freue mich so oder so wie ein Schuljunge auf das Werk, werde aber wohl bis Januar warten , bis ihn mir ansehe...bin so damals bei HdR dem größten Hype entganganen, so das das Ganze etwas sehr Persönliches wurde. So soll es diesmal auch sein...
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
So viel Geduld hätte ich nie aufbringen können - eines der wenigen Werke, bei denen ich tatsächlich keinen Tag länger warten wollte als nötig.
Bei der Vorpremiere war übrigens verblüffend wenig Andrang - hätte nicht mal vorzubestellen brauchen, hinten und vorn blieben sogar mehrere Reihen frei. Hat mich doch sehr überrascht.
Bei der Vorpremiere war übrigens verblüffend wenig Andrang - hätte nicht mal vorzubestellen brauchen, hinten und vorn blieben sogar mehrere Reihen frei. Hat mich doch sehr überrascht.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Hier in der Provinz läuft mal wieder nur eine Vorstellung auf Englisch. Und da muss ich arbeiten.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich hatte ovr kurzem den Film vorbestellt gehabt und kurz darauf einen Code von amazon bekommen den ich für ein Live Event mit Peter Jackson verwenden konnte auf:
http://www.thehobbit.com/
Man bekommt recht viele Infos über den Zweiten Film, welcher Die Einöde von Smaug heissen wird. Allerdings kann man den Code nur drei mal benutzen und das Event ist nicht ständig aufrufbar und dieses Gespräch ist komplett auf Englisch.
Wer vorhat den Film vorzubestellen, oder es schon getan hat und auch diesen Code bekam, der kann gerne mal reinschnuppern ich kann nur sagen es lohnt sich.
http://www.thehobbit.com/
Man bekommt recht viele Infos über den Zweiten Film, welcher Die Einöde von Smaug heissen wird. Allerdings kann man den Code nur drei mal benutzen und das Event ist nicht ständig aufrufbar und dieses Gespräch ist komplett auf Englisch.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich warte bis Weihnachten.
http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=5177
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich stehe ja nicht so auf dieses ganze Extended Cut Zeug und kann darauf verzichten. Die entfernten Szenen schaue ich mir dann an, wenn ich mir den ausleihe.Schon bei Herr der Ringe haben diese Extended Versions mich gelangweilt, weil der Film dadurch unerträglich in die länge gezogen wurde. Da habe ich lieber die normale Disk.
Ich gebe ja zu, dass ich die Extended Version von King Kong habe, aber da hat man eher die Action Szenen mit hineingetan und der Rest war separat anwählbar. So etwas finde ich viel angenehmer.
Ich gebe ja zu, dass ich die Extended Version von King Kong habe, aber da hat man eher die Action Szenen mit hineingetan und der Rest war separat anwählbar. So etwas finde ich viel angenehmer.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Dem stimmt ich zu , dann lieber das sinnlose gelaber weglassen . ( Bei der Hobbit kann ich das nicht beurteilen, habe ihn noch nicht gesehen. )Zillasaurus hat geschrieben: weil der Film dadurch unerträglich in die länge gezogen wurde..
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich habe diesmal erst den Film und dann das Buch gelesen, bei HdR war das anders herum. Sagen wir es mal so, als Vorgeschichte zu dem HdR ist er eigentlich in Ordnung (3 Stunden spielzeit und im Kino nicht mal eine Pause, was schmerzhaft für die Blase war nachdem man 1,5 l Getränk hatte ) aber als Buchverfilmung eher misslungen, was Harryzilla ja auch gepostet hat. Siehe zuletzt gesehene Science Fiction- & Fantasy Filme. Während das Buch weniger längen hatte, waren in dem Film leider zu oft welche.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich find die HdR-Filme super. Und wer zu einem 3-Stunden-Film 1,5 Liter trinkt, ist selbst schuld.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Wie recht du hastAstro hat geschrieben: Und wer zu einem 3-Stunden-Film 1,5 Liter trinkt, ist selbst schuld.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Die Herr der Ringe Filme können gar nicht lang genug sein...von mir aus hätte allein die Einführung schon 5 Stunden dauern können und wäre trotzdem nicht so langweilig geworden wie die eine Stunde dauernde Bootsfahrt in der Extended Edition von seinem King Kong...
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Deswegen hat man ja auch die Szenen separat zur DVD gepackt bei King Kong, damit es nicht langweilig wird, und viel mehr die Inselszenen, die der Schere zum Ofer fielen, eingefügt. Ich fand bei HdR auch einige Szenen sehr schlimm, denn sie waren in die länge gezogen und einmal hat Plan 9 from outer Space grüssen lassen. Bei der Erweiterten Fassung vom ersten Teil, die Gefährten, wenn die den Elbenbaum hinaufklettern wechselt sic hjede Szene das Tageslicht, was ganz schön nervig war und diese Stelle hat die schon in der Kinofassung zu langatmige Szen noch mehr gedehnt. So fand ich zumindest und bei dem Hobbit Film wirkte einiges auch so in die länge gezogen.Antropophagus hat geschrieben:Die Herr der Ringe Filme können gar nicht lang genug sein...von mir aus hätte allein die Einführung schon 5 Stunden dauern können und wäre trotzdem nicht so langweilig geworden wie die eine Stunde dauernde Bootsfahrt in der Extended Edition von seinem King Kong...
Erster Trailer zu "Der Hobbit - Smaugs Einöde"
Gestern wurde nun endlich der erste Trailer zu The Hobbit - The Desolation of Smaug veröffentlicht. Abermals von Peter Jackson gedreht offenbart er uns einige alte Bekannte sowie ein paar neue Gesichter. Er wird in den Fußstapfen des Milliarden-Erfolgs The Hobbit: An Unexpected Journey treten und am 12.12.2013 als zweiter von drei geplanten Filmen in unseren Lichtspielhäusern erscheinen.
Trailer #01
Quelle: comingsoon.net
Trailer #01
Quelle: comingsoon.net
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
DER HOBBIT - SMAUGS EINÖDE
[THE HOBBIT - THE DESOLATION OF SMAUG][USA/NZ][2013]
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Ian McKellen, Evangeline Lilly, Orlando Bloom, Cate Blanchett, Hugo Weaving, Richard Armitage, Manu Bennett, Luke Evans
„Ich bin Feuer. Ich bin Tod.“
Der Hobbit Bilbo Beutlin, die Zwerge unter der Führung Thorin Eichenschilds und der Zauberer Gandalf befinden sich immer noch auf dem Weg zum Einsamen Berg, um das einstige Zwergenreich Erebor vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Bilbo erfährt bald, worin dabei seine Aufgabe besteht: Er soll dem gefährlichen Untier den Arkenstein stehlen, einen Edelstein, dessen Besitz Thorin dazu legitimieren würde, die Zwergenvölker zu vereinen. Der Weg der Gemeinschaft wird nicht nur durch immer wieder angreifende Orkherden erschwert, sondern führt auch durch unwirtschaftliche Gegenden wie den Düsterwald, welcher von blutdürstenden Riesenspinnen bewohnt wird. Während Bilbo und die Zwerge sich ihrer Haut erwehren müssen, trennt sich Gandalf aufgrund eines Versprechens von der Gruppe und bahnt sich seinen Weg zur Festung Dol Guldur, um dort eine immer stärker werdende dunkle Macht zu bannen. Dort begegnet er dem bösen Sauron, welcher ihn zu seinem Gefangenen macht. Bilbo und seine Gefährten können inzwischen zwar, nicht zuletzt durch die magische Kraft des von Gollum entwendeten Rings, ihre Haut vor den Spinnen retten, geraten aber in die Hand der Elben, die den Zwergen nicht wohlgesonnen sind. Nach erfolgter Flucht aus den elbischen Verliesen und einigen weiteren mal mehr, mal wenigen gefährlicheren Begegnungen und Ereignissen, ist es schließlich der Hobbit Bilbo, welcher allein und Aug in Aug dem Drachen Smaug gegenüber steht.
SMAUGS EINÖDE setzt EINE UNERWARTETE REISE fort und bildet somit das Mittelstück der Fantasytrilogie um die Abenteuer des Hobbits Bilbo Beutlin, der sich mit einer Schar von Zwergen und dem Zauberer Gandalf auf eine gefährliche Reise ungewissen Ausgangs begibt. Die berühmte Buchvorlage, von John Ronald Reuel Tolkien in den 30er Jahren verfasst, musste sich für eine solch monumentale Abhandlung freilich erneut auf die Streckbank legen lassen, galt es doch auch hier, das inhaltlich eher überschaubare Werk auf eine ausreichend epochale Länge zu zerren. Der Grund dafür war natürlich, den HOBBIT als Korrelat zum vorhergehenden Dreiteiler DER HERR DER RINGE ins Rennen schicken zu können, welches als kraftstrotzendes Fantasygeschoss für ein überwiegend begeistertes Publikum sorgen und sich seinen Platz im Kinoolymp sichern konnte. Doch während man dort, gemäß Vorlage, tatsächlich eine Fülle an Handlungssträngen und Figuren zur Verfügung hatte, rackerten sich Regisseur Peter Jackson und sein Autorenteam hier hingegen tüchtig ab, um aus dem Vorhandenen das Maximum an erzählerischer Essenz herauszuquetschen.
So entfacht SMAUGS EINÖDE an so ziemlich jeder im Buch erwähnten Station ein größtmögliches Actiongewitter oder verfällt alternativ in ausladende visuelle Schwelgereien. Das besitzt zugegebenermaßen nicht immer wirklich inhaltliches Gewicht, geriet letztendlich aber dennoch zu einer runden Sache. Die ausgewogene Mischung aus brachialer Kinetik und besinnlichem, zur Not auch ausgewalztem Dialog inmitten einer perfekt zum Leben erweckten Fantasiewelt, die so glaubwürdig wirkt, als existierten all diese magischen Orte, der bedrohliche Düsterwald, die marode Seestadt, die finstere Ruinenfestung, tatsächlich, funktioniert hervorragend und sorgt für notwendige dramaturgische Dichte. Lediglich die sich anbahnenden Gefühle zwischen dem Zwerg Kili [Aidan Turner] und der (hinzuerfundenen) Elbin Tauriel [Evangeline Lilly] wirken wenig überzeugend eingebracht und eher wie ein Mittel zum Zweck, aber daran soll es nicht scheitern (zumal derlei Anspielungen auch eher unaufdringlich eingeflochten wurden).
Die eigentlich simple Idee, SMAUGS EINÖDE mit einer Szene beginnen zu lassen, welche ein Jahr vor den Ereignissen von EINE UNERWARTETE REISE ansetzt, erweist sich als geschickter Schachzug, wird doch auf diese Weise eine bestmögliche Verknüpfung der Ereignisse hergestellt und eine gelungene Brücke zum Vorgänger geschlagen. So erlebt man eingangs, wie Zwergenkönig Thorin Eichenschild [Richard Armitage], auf der Suche nach seinem verschollenen Vater, in einem Gasthaus die Bekanntschaft des Zauberers Gandalf [Ian McKellen] macht und beide erste Pläne schmieden, das Zwergenreich Erebor wieder zurückzuerobern - wobei der Zauberer auch ein nicht ganz uneigennütziges Interesse am Tode des Drachens Smaug hegt.
Nach dieser achronistischen Einleitung, welche nicht nur den Rahmen für eine zeitliche Orientierung innerhalb der Ereignisse schafft, sondern zudem auch der Vertiefung der Beweggründe für Handlungen und Motive der Figuren dient, setzt die Fortsetzung nahtlos an den Vorläufer an und liefert ein prall geschnürtes Paket aus Action und Abenteuer mit deutlich angezogenem Erzähltempo: Lies man sich bei der UNERWARTETEn REISE noch ausreichend Zeit, bis das eigentliche Abenteuer überhaupt erst begann, so ist man hier innerhalb weniger Minuten mittendrin im Ereignisstrudel. Der Humorpegel wurde dabei ebenso zurückgefahren, wie der Härtegrad gesteigert wurde (vor der Idee, pro abgeschlagenem Orkkopf einen Kurzen zu sich zu nehmen, wird ausdrücklich gewarnt).
Als erstes Glanzlicht kristallisieren sich schnell die Erlebnisse Bilbos und der Zwerge im Düsterwald heraus: Dank angenehm-morbider Waldatmosphäre, schaurig-schöner Bilder (welche besonders in der dreidimensionalen Variante zur Geltung kommen) und tadellosem Gespür für funktionierende Grusel- und Spannungsmomente wird der trickreiche Kampf gegen eine Brut garstiger Riesenspinnen zu einem inszenatorischen Bravourstück, das noch nachhaltig beeindrucken kann. Als erwarteter Höhepunkt und mit fiesem Cliffhanger versehener Rausschmeißer fungiert hingegen Bilbos finale Begegnung mit dem hinterlistigen Drachen Smaug, der mit seinem kleinen Kontrahenten zu spielen versteht wie die Katze mit der Maus. Ebenso wie Gollum in den Vorgängern wurde auch Smaug mithilfe des Motion-Capture-Verfahrens zum Leben erweckt, was bedeutet, dass sich hinter den animierten Gesichtszügen Mimik und Gestik eines echten Schauspielers (in diesem Fall Benedict Cumberbatch) verbergen. Auf diese Weise wird die am Rechner erschaffene Figur zu einer waschechten Persönlichkeit, die erstaunlich realistisch agiert.
Das geistige Kräftemessen zwischen dem mächtigen Drachen und dem kleinen Hobbit geriet auch deswegen zum Highlight, weil Martin Freeman hier endlich seine Schauspielkunst wieder angemessen ausspielen darf. Stand sein Bilbo im ersten Teil noch eindeutig im Fokus, verkommt er bei der Fortsetzung nämlich eher zur Randfigur. SMAUGS EINÖDE konzentriert sich insgesamt mehr auf den schwelenden Konflikt zwischen Zwergen und Elben. Diesbezüglich ist es auch wenig überraschend, dass man die Möglichkeit, die Figur des Elben Legolas zurückzuholen, nicht ungenutzt ließ. Bei der Verwendung des beliebten, von Orlando Bloom verkörperten, DER HERR DER RINGE-Charakters schoss man bisweilen allerdings ein wenig über das Ziel hinaus: Der ursprünglich würdevoll gezeichnete Charakter mutiert hier zur nimmermüden Kampfsau, die, gemeinsam mit Kumpanin Tauriel, komplette Orkarmeen quasi im Alleingang ausradiert. Fast gerät es dabei zum 'Running Gag', dass, kaum, dass Unschuldige von den bösen Orks bedroht werden, urplötzlich Legolas nebst Begleitung hinter der Tür steht, um die Angreifer pflichtschuldigst und mit bluttriefendem Ergebnis niederzumähen. Bei dem realitätsfernen Herumgespringe und Abgeschlachte fehlt eigentlich nur noch die Einblendung der mit Bimmelgeräusch unterlegten Punktevergabe, um sich vollends wie in einem Computerspiel zu fühlen.
Solche eigentlich unnötige Übertreibungen trüben ein wenig das Gesamtbild, zudem kann die volle Breitseite ausufernder Actionsequenzen und großer Panoramen auch nicht vollkommen übertünchen, dass hier mit vollen Bombast-Kanonen auf inhaltliche Spatzen geschossen wird: Die Substanz der Handlung bleibt, vorlagenbedingt, mager. Die Ereignisse reihen sich ohne große Raffinesse aneinander wie die Perlen auf der Kette, die inhaltliche Tiefe DER HERR DER RINGEs wird zu keinem Moment erreicht. Doch geht es beim HOBBIT auch weniger um das Was, sondern vielmehr um das Wie. Wer gewillt ist, sich für ein paar Stunden in eine ferne, fantastisch umgesetzte Welt entführen zu lassen, für den ist und bleibt Mittelerde die erste Adresse. Diese Einöde ist gar nicht öde.
s. auch: DER HOBBIT - SMAUGS EINÖDE
[THE HOBBIT - THE DESOLATION OF SMAUG][USA/NZ][2013]
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Ian McKellen, Evangeline Lilly, Orlando Bloom, Cate Blanchett, Hugo Weaving, Richard Armitage, Manu Bennett, Luke Evans
„Ich bin Feuer. Ich bin Tod.“
Der Hobbit Bilbo Beutlin, die Zwerge unter der Führung Thorin Eichenschilds und der Zauberer Gandalf befinden sich immer noch auf dem Weg zum Einsamen Berg, um das einstige Zwergenreich Erebor vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Bilbo erfährt bald, worin dabei seine Aufgabe besteht: Er soll dem gefährlichen Untier den Arkenstein stehlen, einen Edelstein, dessen Besitz Thorin dazu legitimieren würde, die Zwergenvölker zu vereinen. Der Weg der Gemeinschaft wird nicht nur durch immer wieder angreifende Orkherden erschwert, sondern führt auch durch unwirtschaftliche Gegenden wie den Düsterwald, welcher von blutdürstenden Riesenspinnen bewohnt wird. Während Bilbo und die Zwerge sich ihrer Haut erwehren müssen, trennt sich Gandalf aufgrund eines Versprechens von der Gruppe und bahnt sich seinen Weg zur Festung Dol Guldur, um dort eine immer stärker werdende dunkle Macht zu bannen. Dort begegnet er dem bösen Sauron, welcher ihn zu seinem Gefangenen macht. Bilbo und seine Gefährten können inzwischen zwar, nicht zuletzt durch die magische Kraft des von Gollum entwendeten Rings, ihre Haut vor den Spinnen retten, geraten aber in die Hand der Elben, die den Zwergen nicht wohlgesonnen sind. Nach erfolgter Flucht aus den elbischen Verliesen und einigen weiteren mal mehr, mal wenigen gefährlicheren Begegnungen und Ereignissen, ist es schließlich der Hobbit Bilbo, welcher allein und Aug in Aug dem Drachen Smaug gegenüber steht.
SMAUGS EINÖDE setzt EINE UNERWARTETE REISE fort und bildet somit das Mittelstück der Fantasytrilogie um die Abenteuer des Hobbits Bilbo Beutlin, der sich mit einer Schar von Zwergen und dem Zauberer Gandalf auf eine gefährliche Reise ungewissen Ausgangs begibt. Die berühmte Buchvorlage, von John Ronald Reuel Tolkien in den 30er Jahren verfasst, musste sich für eine solch monumentale Abhandlung freilich erneut auf die Streckbank legen lassen, galt es doch auch hier, das inhaltlich eher überschaubare Werk auf eine ausreichend epochale Länge zu zerren. Der Grund dafür war natürlich, den HOBBIT als Korrelat zum vorhergehenden Dreiteiler DER HERR DER RINGE ins Rennen schicken zu können, welches als kraftstrotzendes Fantasygeschoss für ein überwiegend begeistertes Publikum sorgen und sich seinen Platz im Kinoolymp sichern konnte. Doch während man dort, gemäß Vorlage, tatsächlich eine Fülle an Handlungssträngen und Figuren zur Verfügung hatte, rackerten sich Regisseur Peter Jackson und sein Autorenteam hier hingegen tüchtig ab, um aus dem Vorhandenen das Maximum an erzählerischer Essenz herauszuquetschen.
So entfacht SMAUGS EINÖDE an so ziemlich jeder im Buch erwähnten Station ein größtmögliches Actiongewitter oder verfällt alternativ in ausladende visuelle Schwelgereien. Das besitzt zugegebenermaßen nicht immer wirklich inhaltliches Gewicht, geriet letztendlich aber dennoch zu einer runden Sache. Die ausgewogene Mischung aus brachialer Kinetik und besinnlichem, zur Not auch ausgewalztem Dialog inmitten einer perfekt zum Leben erweckten Fantasiewelt, die so glaubwürdig wirkt, als existierten all diese magischen Orte, der bedrohliche Düsterwald, die marode Seestadt, die finstere Ruinenfestung, tatsächlich, funktioniert hervorragend und sorgt für notwendige dramaturgische Dichte. Lediglich die sich anbahnenden Gefühle zwischen dem Zwerg Kili [Aidan Turner] und der (hinzuerfundenen) Elbin Tauriel [Evangeline Lilly] wirken wenig überzeugend eingebracht und eher wie ein Mittel zum Zweck, aber daran soll es nicht scheitern (zumal derlei Anspielungen auch eher unaufdringlich eingeflochten wurden).
Die eigentlich simple Idee, SMAUGS EINÖDE mit einer Szene beginnen zu lassen, welche ein Jahr vor den Ereignissen von EINE UNERWARTETE REISE ansetzt, erweist sich als geschickter Schachzug, wird doch auf diese Weise eine bestmögliche Verknüpfung der Ereignisse hergestellt und eine gelungene Brücke zum Vorgänger geschlagen. So erlebt man eingangs, wie Zwergenkönig Thorin Eichenschild [Richard Armitage], auf der Suche nach seinem verschollenen Vater, in einem Gasthaus die Bekanntschaft des Zauberers Gandalf [Ian McKellen] macht und beide erste Pläne schmieden, das Zwergenreich Erebor wieder zurückzuerobern - wobei der Zauberer auch ein nicht ganz uneigennütziges Interesse am Tode des Drachens Smaug hegt.
Nach dieser achronistischen Einleitung, welche nicht nur den Rahmen für eine zeitliche Orientierung innerhalb der Ereignisse schafft, sondern zudem auch der Vertiefung der Beweggründe für Handlungen und Motive der Figuren dient, setzt die Fortsetzung nahtlos an den Vorläufer an und liefert ein prall geschnürtes Paket aus Action und Abenteuer mit deutlich angezogenem Erzähltempo: Lies man sich bei der UNERWARTETEn REISE noch ausreichend Zeit, bis das eigentliche Abenteuer überhaupt erst begann, so ist man hier innerhalb weniger Minuten mittendrin im Ereignisstrudel. Der Humorpegel wurde dabei ebenso zurückgefahren, wie der Härtegrad gesteigert wurde (vor der Idee, pro abgeschlagenem Orkkopf einen Kurzen zu sich zu nehmen, wird ausdrücklich gewarnt).
Als erstes Glanzlicht kristallisieren sich schnell die Erlebnisse Bilbos und der Zwerge im Düsterwald heraus: Dank angenehm-morbider Waldatmosphäre, schaurig-schöner Bilder (welche besonders in der dreidimensionalen Variante zur Geltung kommen) und tadellosem Gespür für funktionierende Grusel- und Spannungsmomente wird der trickreiche Kampf gegen eine Brut garstiger Riesenspinnen zu einem inszenatorischen Bravourstück, das noch nachhaltig beeindrucken kann. Als erwarteter Höhepunkt und mit fiesem Cliffhanger versehener Rausschmeißer fungiert hingegen Bilbos finale Begegnung mit dem hinterlistigen Drachen Smaug, der mit seinem kleinen Kontrahenten zu spielen versteht wie die Katze mit der Maus. Ebenso wie Gollum in den Vorgängern wurde auch Smaug mithilfe des Motion-Capture-Verfahrens zum Leben erweckt, was bedeutet, dass sich hinter den animierten Gesichtszügen Mimik und Gestik eines echten Schauspielers (in diesem Fall Benedict Cumberbatch) verbergen. Auf diese Weise wird die am Rechner erschaffene Figur zu einer waschechten Persönlichkeit, die erstaunlich realistisch agiert.
Das geistige Kräftemessen zwischen dem mächtigen Drachen und dem kleinen Hobbit geriet auch deswegen zum Highlight, weil Martin Freeman hier endlich seine Schauspielkunst wieder angemessen ausspielen darf. Stand sein Bilbo im ersten Teil noch eindeutig im Fokus, verkommt er bei der Fortsetzung nämlich eher zur Randfigur. SMAUGS EINÖDE konzentriert sich insgesamt mehr auf den schwelenden Konflikt zwischen Zwergen und Elben. Diesbezüglich ist es auch wenig überraschend, dass man die Möglichkeit, die Figur des Elben Legolas zurückzuholen, nicht ungenutzt ließ. Bei der Verwendung des beliebten, von Orlando Bloom verkörperten, DER HERR DER RINGE-Charakters schoss man bisweilen allerdings ein wenig über das Ziel hinaus: Der ursprünglich würdevoll gezeichnete Charakter mutiert hier zur nimmermüden Kampfsau, die, gemeinsam mit Kumpanin Tauriel, komplette Orkarmeen quasi im Alleingang ausradiert. Fast gerät es dabei zum 'Running Gag', dass, kaum, dass Unschuldige von den bösen Orks bedroht werden, urplötzlich Legolas nebst Begleitung hinter der Tür steht, um die Angreifer pflichtschuldigst und mit bluttriefendem Ergebnis niederzumähen. Bei dem realitätsfernen Herumgespringe und Abgeschlachte fehlt eigentlich nur noch die Einblendung der mit Bimmelgeräusch unterlegten Punktevergabe, um sich vollends wie in einem Computerspiel zu fühlen.
Solche eigentlich unnötige Übertreibungen trüben ein wenig das Gesamtbild, zudem kann die volle Breitseite ausufernder Actionsequenzen und großer Panoramen auch nicht vollkommen übertünchen, dass hier mit vollen Bombast-Kanonen auf inhaltliche Spatzen geschossen wird: Die Substanz der Handlung bleibt, vorlagenbedingt, mager. Die Ereignisse reihen sich ohne große Raffinesse aneinander wie die Perlen auf der Kette, die inhaltliche Tiefe DER HERR DER RINGEs wird zu keinem Moment erreicht. Doch geht es beim HOBBIT auch weniger um das Was, sondern vielmehr um das Wie. Wer gewillt ist, sich für ein paar Stunden in eine ferne, fantastisch umgesetzte Welt entführen zu lassen, für den ist und bleibt Mittelerde die erste Adresse. Diese Einöde ist gar nicht öde.
s. auch: DER HOBBIT - SMAUGS EINÖDE
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich habe mir ja vor kurzem die Extended Version von Der kleine Hobbit gekauft , nun kam ich dazu sie endlich zu sichten. Was mich ein wenig erleichtert hat, dass diese nicht so lang ist wie ein Extended Version von Der Herr der Ringe.
Man sollte mich nun nicht falsch verstehen, aber beiden Erweiterten Fassungen von Herr der Ringe gab es recht viele Szenen, bei denen man sich fragte wieso sie im Kino nicht zu sehen waren, was ich auch sehr gut finde. Aber es gab einiges wo man wirklich drauf verzichten könnte. Ein Beispiel dafür wäre die Szene aus Die Gefährten.
Die Helden sind aus Moriah entkommen und flüchten in die Wälder Lothloriens, wo sie auf die Waldelben stoßen. Diese bringen sie zu Galadriels Heim. Einen riesigen Baum.
An sich ist das ja gar nicht so schlecht, dass man die Heimat der Waldelben sieht, aber der ständige Lichtwechsel bei jeder Szene ist recht nerv tötend. So lange können sie nicht für das besteigen des Baumes gebraucht haben. Bei dieser Szene muss ich immer unweigerlich an Plan 9 from Outer Space denken, welcher solche Tag- Nachtwechsel zuhauf besitzt.
Nun bei der Hobbit ist es so ebenfalls die Szenen eingesetzt wurden, die in der Kinoversion fehlen. Bei diesen Szenen handelt es sich um diverse Anspielungen auf das Buch und wirklich Interessante Szenen. Das macht den Film als ums bessere Buchverfilmung, weil sie dann näher am Buch ist. Wenn die Warge angreifen, gibt es eine kurze Szene bei der Thorin sagt: "Raus aus der Bratpfanne,..." und Gandalf vollendet den Satz: "...rein ins Feuer." Genauso ist der Titel des Kapitels aus dem Buch, bei der diese Szene passiert. Auch fehlt in der Kinoversion das Lied der Orks, welches bei der Gefangennahme der Zwerge gesungen wird. Es ist zwar nicht dasselbe wie im Buch, aber trotzdem ist es eine Hommage an das Buch.
Alles in allem würde ich sagen dass diejenigen, die das Buch gelesen haben und eine schlechte Meinung über den Film hatten, sich die Extended Version anschauen sollten. Ich glaube da werden sie ihre erste Meinung überdenken. Der Hobbit bleibt zwar nicht kritiklos (Einige Zwerge sehen nciht nach Zergen aus und König Hodenbart), aber er ist bei weitem eine bessere Buchverfilmung, als manch andere.
Man sollte mich nun nicht falsch verstehen, aber beiden Erweiterten Fassungen von Herr der Ringe gab es recht viele Szenen, bei denen man sich fragte wieso sie im Kino nicht zu sehen waren, was ich auch sehr gut finde. Aber es gab einiges wo man wirklich drauf verzichten könnte. Ein Beispiel dafür wäre die Szene aus Die Gefährten.
Die Helden sind aus Moriah entkommen und flüchten in die Wälder Lothloriens, wo sie auf die Waldelben stoßen. Diese bringen sie zu Galadriels Heim. Einen riesigen Baum.
An sich ist das ja gar nicht so schlecht, dass man die Heimat der Waldelben sieht, aber der ständige Lichtwechsel bei jeder Szene ist recht nerv tötend. So lange können sie nicht für das besteigen des Baumes gebraucht haben. Bei dieser Szene muss ich immer unweigerlich an Plan 9 from Outer Space denken, welcher solche Tag- Nachtwechsel zuhauf besitzt.
Nun bei der Hobbit ist es so ebenfalls die Szenen eingesetzt wurden, die in der Kinoversion fehlen. Bei diesen Szenen handelt es sich um diverse Anspielungen auf das Buch und wirklich Interessante Szenen. Das macht den Film als ums bessere Buchverfilmung, weil sie dann näher am Buch ist. Wenn die Warge angreifen, gibt es eine kurze Szene bei der Thorin sagt: "Raus aus der Bratpfanne,..." und Gandalf vollendet den Satz: "...rein ins Feuer." Genauso ist der Titel des Kapitels aus dem Buch, bei der diese Szene passiert. Auch fehlt in der Kinoversion das Lied der Orks, welches bei der Gefangennahme der Zwerge gesungen wird. Es ist zwar nicht dasselbe wie im Buch, aber trotzdem ist es eine Hommage an das Buch.
Alles in allem würde ich sagen dass diejenigen, die das Buch gelesen haben und eine schlechte Meinung über den Film hatten, sich die Extended Version anschauen sollten. Ich glaube da werden sie ihre erste Meinung überdenken. Der Hobbit bleibt zwar nicht kritiklos (Einige Zwerge sehen nciht nach Zergen aus und König Hodenbart), aber er ist bei weitem eine bessere Buchverfilmung, als manch andere.
Teaser zu "Der Hobbit: Die Schlacht der 5 Heere"
Auf der nun zu Ende gegangenen Comic-Con in San Diego wurde nun auch endlich der erste Teaser-Trailer zu Peter Jacksons Der Hobbit: Die Schlacht der 5 Heere veröffentlicht, welcher bei uns am 10.12.2014 in den Kinos erscheint; das sowohl in 2D als auch im viel umstrittenen 3D. Vorher allerdings soll noch die Extended Version zu Der Hobbit: Smaugs Einöde im November erschein, wie es Schnittberichte.com bekannt geben. In England ist sie für den 03.11.2014 gelistet und man darf annehmen, dass das deutsche Release-Datum ebenfalls in der Nähe dieses Zeitraums liegen dürfte.
Der Hobbit: Die Schlacht der 5 Heere Teaser-Trailer
Quelle(n): Comingsoon.net, Schnittberichte.com
Der Hobbit: Die Schlacht der 5 Heere Teaser-Trailer
Quelle(n): Comingsoon.net, Schnittberichte.com
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Ich schaue mir auf jeden Fall die Extended vor dem nächsten Kinobesuch wieder an, bzw. beide dann
- DJANGOdzilla
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
DER HOBBIT – DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE
[THE HOBBIT – THE BATTLE OF THE FIVE ARMYS][USA/NZ][2014]
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Richard Armitage, Orlando Bloom, Lee Pace, Benedict Cumberbatch, Luke Evans, Evangeline Lilly, Aidan Turner, Cate Blanchett, Ian McKellen, Hugo Weaving, Christopher Lee
Der Hobbit Bilbo Beutlin [Martin Freeman] hat gemeinsam mit Thorin Eichenschild [Richard Armitage] und seiner Schar von Zwergen den Einsamen Berg erreicht und den sagenumwobenen Goldschatz seines Volkes zurückerobern können. Doch erzürnten sie dabei den gefährlichen Drachen Smaug [Benedict Cumberbatch], welcher nun in Richtung Seestadt fliegt, um sich an den Menschen zu rächen und alles in Schutt und Asche zu legen. Unter der Führung des tapferen Fährmanns Bard [Luke Evans] flieht das Volk der Menschen in die Berge. Währenddessen formiert sich eine Elbenarmee, um von Thorin einen Teil des Schatzes zu forden. Obwohl dieser einst sein Ehrenwort gab, verfällt er dem Goldfieber und wird seinem Versprechen untreu. Stattdessen sucht Thorin wie besessen den legendären Arkenstein, einen der wertvollsten Juwelen überhaupt. Der Stein jedoch befindet sich im Besitz Bilbos. Während sich die Elben zum Krieg rüsten, versucht Bilbo mithilfe eines geschickten Handels das große Blutvergießen zu verhindern.
Nachdem für den Hobbit Bilbo Beutlin EINE UNERWARTETE REISE begann, die ihn unter anderem auch durch SMAUGS EINÖDE führte, findet er sich schließlich in der SCHLACHT DER FÜNF HEERE wieder, die das finale Kapitel der HOBBIT-Trilogie einläutet und die in den Vorgängern so lustvoll ausfabulierte Geschichte in überlangem brachialem Kampfgedonner kulminieren lässt. Das führt zu jeder Menge Krach und strotzt nur so vor aberwitzigen Momenten, führt einem im gleichen Augenblick jedoch auch noch mal deutlich vor Augen, wie sehr man aus einer Buchmücke einen Kinoelefanten gemacht hat. Die größtmögliche Auswalzung einer in der literarischen Vorlage doch sehr überschaubaren Geschichte auf drei überlange Leinwandepen, die durch verschachtelte Erzählweise, theatralischen Dialog und große Geste Tiefsinnigkeit behauptende Attitüde der Vorgänger, zollt nun ihren Tribut, läuft letztendlich doch alles auf eine höchst banale Schlusspointe hinaus: Alles haut sich auf die Goschn, bis keiner mehr steht.
Um dieses möglichst ausladend zelebrieren zu können, wird zunächst der in Teil 2 in seelenruhiger Akribie aufgestaute Konflikt mit dem Drachen Smaug [Benedict Cumberbatch] auf fast schon grotesk anmutende Weise in einer simplen Fußnote abgehandelt und klärt sich dermaßen hurtig, dass er bereits bei Titeleinblendung kein Thema mehr ist. Bedenkt man, wie sehr dieser Charakter und die angeblich von ihm ausgehende Gefahr den Vorgänger dominierten, ist dieser Umstand doch zumindest irritierend. Der Rest der Spielzeit beschreibt die unaufhaltsame Zuspitzung einer kriegerischen Kollision, die schließlich in dem titelgebenden Großereignis mündet. Dieses ist dann auch erwartungsgemäß von ausufernder Gigantomanie und fackelt ein abwitziges Feuerwerk absurder Situationen ab, oft gefährlich nah an der Grenze zur Selbstpersiflage, manchmal auch deutlich darüber hinaus - eine pompöse, kaum enden wollende Pixel-Parade mit Cartoon-Charakter und ohne Scheu vor Übertreibung und Exzess.
Dass ein solches Massenspektakel seinen kolossalen, sich über zwei überlange (wenn auch großartig inszenierte) Kinoabenteuer erstreckenden Vorbau eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte, darf kaum bezweifelt werden. Umso ernüchternder ist es da, dass einem nach zwei Vorläufern auch die in die Schlacht verwickelten Charaktere größtenteils noch immer gleichgültig sind. Wer den Löffel reicht oder mit heiler Haut davonkommt, interessiert kaum; die Protagonisten bleiben belanglose Schießbudenfiguren. Lediglich Zwergenkönig Thorin Eichenschild erhält so etwas ähnliches wie Profil, droht er doch angesichts angehäufter Reichtümer auf die böse Seite gezogen zu werden. Aber auch dieser Konflikt löst sich alsbald ebenso schnell wieder in Rauch auf, wie er gekommen ist, ohne, dass es großartig Konsequenzen hätte. Ähnlich verhält es sich mit dem im Vorgänger begonnenen, ohnehin reichlich unmotivierten Liebesgeplänkel zwischen der Elbin Tauriel [Evangeline Lilly] und dem Zwerg Kili [Aidan Turner], dessen Auflösung sich schließlich als ärgerliche Banalität am Rande der Lächerlichkeit entpuppt.
Bilbo Beutlin, immerhin Namensgeber der Trilogie, verkommt indes dermaßen zur Randfigur, dass man schon beinahe überrascht ist, wenn er sich mal wieder ins Bild schiebt. Martin Freeman, obwohl quasi perfekt besetzt, bekommt somit auch abermals kaum Gelegenheit, sein Potential voll auszuspielen, bleibt stattdessen eine zwar ulkige, doch auffallend unterentwickelte Nebenrolle, von der man am Ende schlichtweg gern mehr gesehen hätte. Der Epilog, in dem er schließlich in sein Heimatdorf zurückkehrt, wirkt nach der vorhergehenden stundenlangen Schlachtplatte daher auch merkwürdig fehl am Platze und mag sich nicht so recht ins Gesamtbild einfügen. Die Auftritte der übrigen bekannten Charaktere, allen voran Saruman [Christopher Lee], Elrond [Hugo Weaving] und Galadriel [Cate Blanchett], erwecken derweil den Eindruck einer reinen Pflichtabhandlung, inhaltlich nicht unbedingt zwingend notwendig, oftmals lediglich vorhanden, um Querverbindungen zum aufgebauten Universum herzustellen oder simplen Fan-Service zu betreiben.
Hat man jedoch erst einmal akzeptiert, dass man es hier nicht mit einem zweiten DER HERR DER RINGE zu tun hat, bereitet der Abschluss der HOBBIT-Trilogie allen Defiziten zum Trotze doch ausnehmend viel Vergnügen. Da sich offenbar wohl auch die Macher im Klaren darüber waren, hier kein keinen neuen Meilenstein in die Filmgeschichte zementieren zu können, würzten sie ihren finalen Schlag mit einer gehörigen Portion Selbstironie, die das brachiale Geschehen ausreichend auflockert und über weite Strecken angenehm bei Laune hält. Den Rest besorgen die zweifellos überragenden Schauwerte, welche allein schon die bombastgeschwängerte Abschlussepisode zur sehnervkitzelnden Feierlichkeit werden lassen. Dramaturgisch insgesamt sicherlich schon allein aufgrund der Inkompatibilität innerhalb des Gesamtkonzepts gescheitert, erzählerisch gleichzeitig vor jeder Raffinesse kapitulierend, reiht DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE stattdessen in tricktechnischer Vollendung Attraktion an Attraktion, um sein Publikum als Wiedergutmachung für mangelnde Substanz zumindest mit eminentem Pomp erschlagen zu können, und ist dabei auf fast schon unverschämte Art und Weise enorm unterhaltsam.
Ein deutlich erhöhter Trash-Gehalt und endgültig eingezogene Trivialität lassen sich kaum leugnen; in visueller und tricktechnischer Hinsicht ist das abschließende HOBBIT-Abenteuer jedoch nach wie vor überragend und spielt außerhalb jeder Konkurrenz. Die ausschweifenden Prachtpanoramen erfreuen das Auge, das tollkühne Kampfgetümmel sättigt die Sensationslust, und der bildgewordene Wahnwitz macht mächtig Laune. Ob man ein 300-Seiten-Buch auf insgesamt ungefähr 500 Filmminuten hätte ausdehnen müssen? Gewiss nicht. Aber wirklich ernsthaft geschadet hat es eigentlich auch nicht.
s. auch: DER HOBBIT - DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE
[THE HOBBIT – THE BATTLE OF THE FIVE ARMYS][USA/NZ][2014]
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Richard Armitage, Orlando Bloom, Lee Pace, Benedict Cumberbatch, Luke Evans, Evangeline Lilly, Aidan Turner, Cate Blanchett, Ian McKellen, Hugo Weaving, Christopher Lee
Der Hobbit Bilbo Beutlin [Martin Freeman] hat gemeinsam mit Thorin Eichenschild [Richard Armitage] und seiner Schar von Zwergen den Einsamen Berg erreicht und den sagenumwobenen Goldschatz seines Volkes zurückerobern können. Doch erzürnten sie dabei den gefährlichen Drachen Smaug [Benedict Cumberbatch], welcher nun in Richtung Seestadt fliegt, um sich an den Menschen zu rächen und alles in Schutt und Asche zu legen. Unter der Führung des tapferen Fährmanns Bard [Luke Evans] flieht das Volk der Menschen in die Berge. Währenddessen formiert sich eine Elbenarmee, um von Thorin einen Teil des Schatzes zu forden. Obwohl dieser einst sein Ehrenwort gab, verfällt er dem Goldfieber und wird seinem Versprechen untreu. Stattdessen sucht Thorin wie besessen den legendären Arkenstein, einen der wertvollsten Juwelen überhaupt. Der Stein jedoch befindet sich im Besitz Bilbos. Während sich die Elben zum Krieg rüsten, versucht Bilbo mithilfe eines geschickten Handels das große Blutvergießen zu verhindern.
Nachdem für den Hobbit Bilbo Beutlin EINE UNERWARTETE REISE begann, die ihn unter anderem auch durch SMAUGS EINÖDE führte, findet er sich schließlich in der SCHLACHT DER FÜNF HEERE wieder, die das finale Kapitel der HOBBIT-Trilogie einläutet und die in den Vorgängern so lustvoll ausfabulierte Geschichte in überlangem brachialem Kampfgedonner kulminieren lässt. Das führt zu jeder Menge Krach und strotzt nur so vor aberwitzigen Momenten, führt einem im gleichen Augenblick jedoch auch noch mal deutlich vor Augen, wie sehr man aus einer Buchmücke einen Kinoelefanten gemacht hat. Die größtmögliche Auswalzung einer in der literarischen Vorlage doch sehr überschaubaren Geschichte auf drei überlange Leinwandepen, die durch verschachtelte Erzählweise, theatralischen Dialog und große Geste Tiefsinnigkeit behauptende Attitüde der Vorgänger, zollt nun ihren Tribut, läuft letztendlich doch alles auf eine höchst banale Schlusspointe hinaus: Alles haut sich auf die Goschn, bis keiner mehr steht.
Um dieses möglichst ausladend zelebrieren zu können, wird zunächst der in Teil 2 in seelenruhiger Akribie aufgestaute Konflikt mit dem Drachen Smaug [Benedict Cumberbatch] auf fast schon grotesk anmutende Weise in einer simplen Fußnote abgehandelt und klärt sich dermaßen hurtig, dass er bereits bei Titeleinblendung kein Thema mehr ist. Bedenkt man, wie sehr dieser Charakter und die angeblich von ihm ausgehende Gefahr den Vorgänger dominierten, ist dieser Umstand doch zumindest irritierend. Der Rest der Spielzeit beschreibt die unaufhaltsame Zuspitzung einer kriegerischen Kollision, die schließlich in dem titelgebenden Großereignis mündet. Dieses ist dann auch erwartungsgemäß von ausufernder Gigantomanie und fackelt ein abwitziges Feuerwerk absurder Situationen ab, oft gefährlich nah an der Grenze zur Selbstpersiflage, manchmal auch deutlich darüber hinaus - eine pompöse, kaum enden wollende Pixel-Parade mit Cartoon-Charakter und ohne Scheu vor Übertreibung und Exzess.
Dass ein solches Massenspektakel seinen kolossalen, sich über zwei überlange (wenn auch großartig inszenierte) Kinoabenteuer erstreckenden Vorbau eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte, darf kaum bezweifelt werden. Umso ernüchternder ist es da, dass einem nach zwei Vorläufern auch die in die Schlacht verwickelten Charaktere größtenteils noch immer gleichgültig sind. Wer den Löffel reicht oder mit heiler Haut davonkommt, interessiert kaum; die Protagonisten bleiben belanglose Schießbudenfiguren. Lediglich Zwergenkönig Thorin Eichenschild erhält so etwas ähnliches wie Profil, droht er doch angesichts angehäufter Reichtümer auf die böse Seite gezogen zu werden. Aber auch dieser Konflikt löst sich alsbald ebenso schnell wieder in Rauch auf, wie er gekommen ist, ohne, dass es großartig Konsequenzen hätte. Ähnlich verhält es sich mit dem im Vorgänger begonnenen, ohnehin reichlich unmotivierten Liebesgeplänkel zwischen der Elbin Tauriel [Evangeline Lilly] und dem Zwerg Kili [Aidan Turner], dessen Auflösung sich schließlich als ärgerliche Banalität am Rande der Lächerlichkeit entpuppt.
Bilbo Beutlin, immerhin Namensgeber der Trilogie, verkommt indes dermaßen zur Randfigur, dass man schon beinahe überrascht ist, wenn er sich mal wieder ins Bild schiebt. Martin Freeman, obwohl quasi perfekt besetzt, bekommt somit auch abermals kaum Gelegenheit, sein Potential voll auszuspielen, bleibt stattdessen eine zwar ulkige, doch auffallend unterentwickelte Nebenrolle, von der man am Ende schlichtweg gern mehr gesehen hätte. Der Epilog, in dem er schließlich in sein Heimatdorf zurückkehrt, wirkt nach der vorhergehenden stundenlangen Schlachtplatte daher auch merkwürdig fehl am Platze und mag sich nicht so recht ins Gesamtbild einfügen. Die Auftritte der übrigen bekannten Charaktere, allen voran Saruman [Christopher Lee], Elrond [Hugo Weaving] und Galadriel [Cate Blanchett], erwecken derweil den Eindruck einer reinen Pflichtabhandlung, inhaltlich nicht unbedingt zwingend notwendig, oftmals lediglich vorhanden, um Querverbindungen zum aufgebauten Universum herzustellen oder simplen Fan-Service zu betreiben.
Hat man jedoch erst einmal akzeptiert, dass man es hier nicht mit einem zweiten DER HERR DER RINGE zu tun hat, bereitet der Abschluss der HOBBIT-Trilogie allen Defiziten zum Trotze doch ausnehmend viel Vergnügen. Da sich offenbar wohl auch die Macher im Klaren darüber waren, hier kein keinen neuen Meilenstein in die Filmgeschichte zementieren zu können, würzten sie ihren finalen Schlag mit einer gehörigen Portion Selbstironie, die das brachiale Geschehen ausreichend auflockert und über weite Strecken angenehm bei Laune hält. Den Rest besorgen die zweifellos überragenden Schauwerte, welche allein schon die bombastgeschwängerte Abschlussepisode zur sehnervkitzelnden Feierlichkeit werden lassen. Dramaturgisch insgesamt sicherlich schon allein aufgrund der Inkompatibilität innerhalb des Gesamtkonzepts gescheitert, erzählerisch gleichzeitig vor jeder Raffinesse kapitulierend, reiht DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE stattdessen in tricktechnischer Vollendung Attraktion an Attraktion, um sein Publikum als Wiedergutmachung für mangelnde Substanz zumindest mit eminentem Pomp erschlagen zu können, und ist dabei auf fast schon unverschämte Art und Weise enorm unterhaltsam.
Ein deutlich erhöhter Trash-Gehalt und endgültig eingezogene Trivialität lassen sich kaum leugnen; in visueller und tricktechnischer Hinsicht ist das abschließende HOBBIT-Abenteuer jedoch nach wie vor überragend und spielt außerhalb jeder Konkurrenz. Die ausschweifenden Prachtpanoramen erfreuen das Auge, das tollkühne Kampfgetümmel sättigt die Sensationslust, und der bildgewordene Wahnwitz macht mächtig Laune. Ob man ein 300-Seiten-Buch auf insgesamt ungefähr 500 Filmminuten hätte ausdehnen müssen? Gewiss nicht. Aber wirklich ernsthaft geschadet hat es eigentlich auch nicht.
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Re: Der Kleine Hobbit wird verfilmt...
Eine Umfrage für eine wissenschaftliche Arbeit über das Phänomen "Der Hobbit". Vielleicht möchte der ein oder andere ja teilnehmen.
http://www.worldhobbitproject.org/
http://www.worldhobbitproject.org/
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.