Pacific Rim: Uprising
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Re: Pacific Rim
Ich warte nur darauf, dass ich demnächst bei mir auf der Arbeit bei unseren Neuheiten den Film "Pacific Rimjob" finde.
This job would be great if it wasn't for the customers.
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- Kongulaner
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Re: Pacific Rim
Kaum ist der Film im Kino und schon kann man ihn auf amazon vorbestellen.
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1 ... acific+rim
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- Paul Naschy
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Re: Pacific Rim
Pacific Rim (US 2013)
Moderner und dennoch unterhaltsamer Monsterklopper, geradlinig und in einem angenehmen Tempo. Für meinen Geschmack etwas zu sehr Comic-Style.
Einer der wenigen 3D-Filme, bei denen ich diesen Effekt nicht als allzu störend, in einigen Sequenzen sogar als vorteilhaft, empfand. Dialoge, Logiklöcher (1 Beispiel von gefühlten 100: Damit die Trulla im Superroboter nicht versehentlich ´ne Bombe zündet, wird einfach der Stecker gezogen – wenige Minuten später wird behauptet, dass dieses Modell das einzigste ist, welches auch bei Stromausfall noch funktioniert ) und klischee-dämliche Charaktere (damit sind nicht die "Wissenschaftler", die dem Film eine familienfreundliche Note verpassen, gemeint) sorgen für Schenkelklopfer.
Pacific Rim lässt sich mit der entsprechenden Einstellung gut ansehen.
Moderner und dennoch unterhaltsamer Monsterklopper, geradlinig und in einem angenehmen Tempo. Für meinen Geschmack etwas zu sehr Comic-Style.
Einer der wenigen 3D-Filme, bei denen ich diesen Effekt nicht als allzu störend, in einigen Sequenzen sogar als vorteilhaft, empfand. Dialoge, Logiklöcher (1 Beispiel von gefühlten 100: Damit die Trulla im Superroboter nicht versehentlich ´ne Bombe zündet, wird einfach der Stecker gezogen – wenige Minuten später wird behauptet, dass dieses Modell das einzigste ist, welches auch bei Stromausfall noch funktioniert ) und klischee-dämliche Charaktere (damit sind nicht die "Wissenschaftler", die dem Film eine familienfreundliche Note verpassen, gemeint) sorgen für Schenkelklopfer.
Pacific Rim lässt sich mit der entsprechenden Einstellung gut ansehen.
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Re: Pacific Rim
@Zillasaurus
Bevor ich den kaufe, werde ich ihn mir erst mal ausleihen. Ist auf jeden Fall Pflichtprogramm.
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Re: Pacific Rim
ich halte pacific rim für einen film, der auf einer möglichst großen leinwand deutlich an spaßfaktor gewinnt. auf meinem 46-zöller zuhause werde ich ihn mir, nachdem ich ihn im kino gesehen habe, nicht mehr anschauen.
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Re: Pacific Rim
War gestern auch im Kino und er hat mir sehr gut gefallen.
Die 3D Effekte waren endlich mal gut umgesetzt und die 130 Min. vergingen wie im Flug !
Nur schade das er in den USA nicht so gut läuft wie in den anderen Ländern.
Jedenfalls ist die 3D Blu-Ray für mich ein Pflichtkauf
Die 3D Effekte waren endlich mal gut umgesetzt und die 130 Min. vergingen wie im Flug !
Nur schade das er in den USA nicht so gut läuft wie in den anderen Ländern.
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Re: Pacific Rim
auf der kleinen röhre schrumpft er zum pacific riemchen
Hab ich euch schon wieder beim Rimmen erwischt.Ich warte nur darauf, dass ich demnächst bei mir auf der Arbeit bei unseren Neuheiten den Film "Pacific Rimjob" finde.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Re: Pacific Rim
also ich war gerade in PACIFIC RIM, joah. hat mich nett unterhalten.
story= pfff mir doch egal
monsterklopperei =
das einzige was mir nicht so gut gefiehl war, dass im grunde alle fights in der nacht waren und daher etwas zu dunkel. aber noch nicht so schlimm wie bei AvP2
btw, anscheinend kommt PR nicht so gut an, würde ich mal für ihn behaupten. nach 1 monat wetlweit gerade mal das...
http://boxofficemojo.com/movies/?id=pacificrim.htm
story= pfff mir doch egal
monsterklopperei =
das einzige was mir nicht so gut gefiehl war, dass im grunde alle fights in der nacht waren und daher etwas zu dunkel. aber noch nicht so schlimm wie bei AvP2
btw, anscheinend kommt PR nicht so gut an, würde ich mal für ihn behaupten. nach 1 monat wetlweit gerade mal das...
http://boxofficemojo.com/movies/?id=pacificrim.htm
Re: Pacific Rim
Gestern hab ich mir Pacific Rim im Imax angesehen, mir gings weniger um 3D, sondern einfach nur um den großen Screen im Sony-Center.
Der Film ist ok, aber wirklich umgehauen hat er mich nicht. Ein schönes Effektfeuerwerk und die Szenen in Hong Kong sehen toll aus. Aber insgesamt fehlts dann doch an zu vielen Baustellen. Nach der Auftaktphase mit ein Monsterfights kommt ein zu langer Part "Menschenstory", bei dem es an Pepp fehlt und auch die Schauspieler sind nur dritte Wahl. Einzig Ron Pearlman macht eine gute Figur.
Bei den Monsterfights hat man sehr Wert auf Tempo gelegt - schneller Schnitt, Close-ups, gefakte Wackelkamera. Ist zwar flott, aber dadurch ging viel Wirkung der Kaijus verloren, sie wirken oft nicht so groß wie sie sein sollen. Bei ein paar eher klassischen Einstellungen überzeugen sie mehr. Wirkliches Manko gegenüber japanischen Filmen ist aber, das die Kaijus keinerlei Persönlichkeit haben, sondern einfach nur irgendwelche Monster ohne Motivation sind. Offenbar von Aliens ferngesteuert, aber mehr erfährt man auch nicht.
Viel mehr konzentirert sich der Film auf die Jaeger-Roboter, ist als eigentlich ein Tokusatsu -und kein Kaiju-Film. Die Messlatte für den 14er Godzilla wurde jedenfalls nicht besonders höher gelegt.
Bezeichnend auch dass das Kino höchstens zu einem Viertel besucht war. Ein Kassenschlager ist was anderes.
3D - konnte mich überhaupt nicht begeistern. Bis auf ein paar Effekte und eine Szene empfand ich es sogar mehr störend, weil es ziemlich aufgesetzt wirkte und nicht integriert. Und als seltsamer Nebeneffekt: durch die vorgetäuschte Nähe der 3D-Objekte wirkte alles viel kleiner, als der riesige Screen im Sony-Center tatsächlich ist. Komisch.
Außerdem hatte ich mir auch noch Atlantic Rim angetan: MEGAMIES! Natürlich kann man nicht mit dem Lucas-CGI-Gewitter mithalten, aber hier hat Asylum einen echt schlampigen Film, der keinen einzigen Moment funktioniert, abgeliefert. Kann man sich sowas von schenken.
Der Film ist ok, aber wirklich umgehauen hat er mich nicht. Ein schönes Effektfeuerwerk und die Szenen in Hong Kong sehen toll aus. Aber insgesamt fehlts dann doch an zu vielen Baustellen. Nach der Auftaktphase mit ein Monsterfights kommt ein zu langer Part "Menschenstory", bei dem es an Pepp fehlt und auch die Schauspieler sind nur dritte Wahl. Einzig Ron Pearlman macht eine gute Figur.
Bei den Monsterfights hat man sehr Wert auf Tempo gelegt - schneller Schnitt, Close-ups, gefakte Wackelkamera. Ist zwar flott, aber dadurch ging viel Wirkung der Kaijus verloren, sie wirken oft nicht so groß wie sie sein sollen. Bei ein paar eher klassischen Einstellungen überzeugen sie mehr. Wirkliches Manko gegenüber japanischen Filmen ist aber, das die Kaijus keinerlei Persönlichkeit haben, sondern einfach nur irgendwelche Monster ohne Motivation sind. Offenbar von Aliens ferngesteuert, aber mehr erfährt man auch nicht.
Viel mehr konzentirert sich der Film auf die Jaeger-Roboter, ist als eigentlich ein Tokusatsu -und kein Kaiju-Film. Die Messlatte für den 14er Godzilla wurde jedenfalls nicht besonders höher gelegt.
Bezeichnend auch dass das Kino höchstens zu einem Viertel besucht war. Ein Kassenschlager ist was anderes.
3D - konnte mich überhaupt nicht begeistern. Bis auf ein paar Effekte und eine Szene empfand ich es sogar mehr störend, weil es ziemlich aufgesetzt wirkte und nicht integriert. Und als seltsamer Nebeneffekt: durch die vorgetäuschte Nähe der 3D-Objekte wirkte alles viel kleiner, als der riesige Screen im Sony-Center tatsächlich ist. Komisch.
Außerdem hatte ich mir auch noch Atlantic Rim angetan: MEGAMIES! Natürlich kann man nicht mit dem Lucas-CGI-Gewitter mithalten, aber hier hat Asylum einen echt schlampigen Film, der keinen einzigen Moment funktioniert, abgeliefert. Kann man sich sowas von schenken.
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- Diamond Kongulaner
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Re: Pacific Rim
Eine interessante Besprechung Gozzila. Meine Erwartungshaltung ist aufgrund der Reviews in diesem Thread nun nicht mehr sonderlich hoch.
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- Astro
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Re: Pacific Rim
Nette Monsterkloppe mit einer Story nach Schema F und den klassischen Charakterklischees. Nur was fürs Auge, nichts fürs Hirn. Aber was anderes hatte ich auch nicht erwartet.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Re: Pacific Rim
ich würde glatt behaupten, Pacific Rim spielt in der selben klasse wie Battleship. aber da muss ich sagen, hat mich Pacific Rim deutlich mehr angefixt
- Astro
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Re: Pacific Rim
Sehe ich auch so. Der Storyaufbau ist ja auch derselbe. Alles streng nach Handbuch.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Re: Pacific Rim
Bis jetzt weltweit $180,634,709 eingespielt.
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Re: Pacific Rim
also immer noch nicht die produktionskosten. ist er in den asiatischen ländern denn jetzt raus?
wenn ja, ist der film als flopp zu bezeichnen. eigendlich schade drum, ob dann noch ein 2. teil überhaupt noch realisiert wird?
EDIT:
habe gerade nochmal genau hingesehen. da steht von japan und deutschland aber nicht das erwirtschaftete geld. hmmm....
wenn ja, ist der film als flopp zu bezeichnen. eigendlich schade drum, ob dann noch ein 2. teil überhaupt noch realisiert wird?
EDIT:
habe gerade nochmal genau hingesehen. da steht von japan und deutschland aber nicht das erwirtschaftete geld. hmmm....
Re: Pacific Rim
so, gestern hab ich den film nun auch endlich gesehen.
der film fängt gleich von null auf hundert an, mit off-sprecher gibts gleich die ersten schlachten. normalerweise mag ich es ja nicht unbedingt, wenn ein film 45min braucht bis es endlich losgeht aber hier hätte man ein bisschen vorgeschichte mit unwissenden charakteren schon haben können. andererseits, so bietet sich ein prequel an.
die roboter machen was her, die monster sind recht austauschbar, ob da jetzt "kategorie" 2 oder 4 monster kommen macht keinen unterschied. das design gefällt mir aber, vorallem die leuchteffekte. andererseits mussten solche leuchten sein, denn das ganze spielt immer in der dunkelheit, im regen oder gleich unter wasser, ohne die biolumineszenz würde man dann halt gar nichts mehr sehen. etwas mehr verschiedene settings hätten dem ganzen gut getan. mehr perspektiven aus der entfernung wären auch nicht schlecht gewesen, längere und langsamere einstellungen hätten hier und da auch nicht geschadet aber das ist in aktuellen filmen ja fast immer so. deswegen kann man sich halt nicht immer an der zerstörung satt sehen.
eine richtig geile szene wo man einfach nur baff vor der leinwand sitzt oder sich ein grinsen vor lauter zerstörung oder coolness einstellt fehlte mir auch, wobei der lacher mit dem newton-pendel schon gut war.
das gemenschel passt, auch wenn die wissenschaftler etwas zu albern sind und ein paar konflikte und zusammenhänge doch sehr vorhersehbar sind.
das ende mit ron perlman in den credits hätte es nicht gebraucht, dass er doch überlebt hat passt nicht und wirkt wie aus einem billigen b-movie.
die danksagung an harryhausen und honda ist gut, aber tsuburaya hätte da auf jedenfall auch genannt werden müssen!
ein prequel wäre angebracht
macht auf jedenfall heiß auf einen neuen godzilla film, hoffentlich dann ohne die genannten schwächen.
der film fängt gleich von null auf hundert an, mit off-sprecher gibts gleich die ersten schlachten. normalerweise mag ich es ja nicht unbedingt, wenn ein film 45min braucht bis es endlich losgeht aber hier hätte man ein bisschen vorgeschichte mit unwissenden charakteren schon haben können. andererseits, so bietet sich ein prequel an.
die roboter machen was her, die monster sind recht austauschbar, ob da jetzt "kategorie" 2 oder 4 monster kommen macht keinen unterschied. das design gefällt mir aber, vorallem die leuchteffekte. andererseits mussten solche leuchten sein, denn das ganze spielt immer in der dunkelheit, im regen oder gleich unter wasser, ohne die biolumineszenz würde man dann halt gar nichts mehr sehen. etwas mehr verschiedene settings hätten dem ganzen gut getan. mehr perspektiven aus der entfernung wären auch nicht schlecht gewesen, längere und langsamere einstellungen hätten hier und da auch nicht geschadet aber das ist in aktuellen filmen ja fast immer so. deswegen kann man sich halt nicht immer an der zerstörung satt sehen.
eine richtig geile szene wo man einfach nur baff vor der leinwand sitzt oder sich ein grinsen vor lauter zerstörung oder coolness einstellt fehlte mir auch, wobei der lacher mit dem newton-pendel schon gut war.
das gemenschel passt, auch wenn die wissenschaftler etwas zu albern sind und ein paar konflikte und zusammenhänge doch sehr vorhersehbar sind.
das ende mit ron perlman in den credits hätte es nicht gebraucht, dass er doch überlebt hat passt nicht und wirkt wie aus einem billigen b-movie.
die danksagung an harryhausen und honda ist gut, aber tsuburaya hätte da auf jedenfall auch genannt werden müssen!
ein prequel wäre angebracht
macht auf jedenfall heiß auf einen neuen godzilla film, hoffentlich dann ohne die genannten schwächen.
Re: Pacific Rim
Also in Südkorea läuft der Film überdurchschnittlich gut und hat nen' großen Start hingelegt, weswegen man davon ausgeht, dass er sowohl in kleinere asiatischen Märkten, sowie in China und Japan, wo er jeweils am 31.07.2013 und am 09.08.2013 anlaufen. Auch in Spanien, einem weiteren wichtigen Markt, wird er noch anlaufen. Bis zum 12.09.2012 läuft er dann in jeden einzelnen Markt. Um allerdings schwarze Zahlen zu schreiben braucht er mindestens 380 Mio. US-$ einzuspielen.Azrael_Vega hat geschrieben:also immer noch nicht die produktionskosten. ist er in den asiatischen ländern denn jetzt raus?
wenn ja, ist der film als flopp zu bezeichnen. eigendlich schade drum, ob dann noch ein 2. teil überhaupt noch realisiert wird?
EDIT:
habe gerade nochmal genau hingesehen. da steht von japan und deutschland aber nicht das erwirtschaftete geld. hmmm....
Ich werd ihn mir übrigens heute anschauen und die Tage dann wahrscheinlich eine ausführliche Review dazu verfassen.
Quellen: boxofficemojo.com, imdb.com
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
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Re: Pacific Rim
NECA hat auch seit geraumer Zeit die ertsen Figuren zu dem Film herausgebracht. Die erste Serie beinhaltet Gipsy Danger, Crimson Typhoon und Knifehead. Letztere bedien habe ich bald in meiner Sammlung stehen.
Im Oktober erscheinen Leatherback, Striker Eureka und der Battle Damaged Gipsy Danger
Im Oktober erscheinen Leatherback, Striker Eureka und der Battle Damaged Gipsy Danger
Re: Pacific Rim
So, habe Gestern auch meinen Beitrag zur Verbesserung der Einspielergebnisse geleistet.
Netter, moderner Monsterfilm.
Selbst meine Frau fand ihn ganz in Ordnung. Nur die ungeborene Tochter hat das Monster im Bauch gegeben. Vermutlich war es ihr - wie mir auch - einfach viel zu laut im Kino.
Aber: Um die Damen dann doch ein bißchen mehr für solche Filme zu begeistern, darf es am Ende bei den beiden Hauptdarstellern ruhig mal ein kräftiges Küsschen sein. Also, dieses freundschaftliche "Köpfchen aneinander" fand wir dann doch ein bißchen dünn.
Netter, moderner Monsterfilm.
Selbst meine Frau fand ihn ganz in Ordnung. Nur die ungeborene Tochter hat das Monster im Bauch gegeben. Vermutlich war es ihr - wie mir auch - einfach viel zu laut im Kino.
Aber: Um die Damen dann doch ein bißchen mehr für solche Filme zu begeistern, darf es am Ende bei den beiden Hauptdarstellern ruhig mal ein kräftiges Küsschen sein. Also, dieses freundschaftliche "Köpfchen aneinander" fand wir dann doch ein bißchen dünn.
Re: Pacific Rim
och, ich fand das gut. war mal was anderes, bei jedem anderen film hätten die losgeknutscht, hier nicht.
ich hab ja noch drauf gewartet, dass die in ihrem roboter dabei erwischt werden, dass was läuft
ich hab ja noch drauf gewartet, dass die in ihrem roboter dabei erwischt werden, dass was läuft
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Re: Pacific Rim
Ich fand das auch mal zur abwechslung erfrischend, dass der Film nicht so viel mit Liebesszenen verschwendet. Bei Herr der Ringe war das einfach nur lästig mit diesen bremsenden Szenen in denen Arwen die ganze Zeit mit Aragorn herumlabert.
- Astro
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Re: Pacific Rim
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Pacific Rim Review
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Titel: Pacific Rim
Regie: Guillermo del Toro
Produktionsort: USA, Kanada
Budget: 190 Mio. US-$
Produktionsstudio/ Verleih: Legendary Pictures / Warner Bros.
Produzenten: Jon Jashni, Mary Parent, Thomas Tull
Drehbuch: Guillermo del Toro, Travis Beacham
Kamera: Guillermo Navarro
Musik: Ramin Djawadi
Genre: Science Fiction/ Action
Darsteller:
Charlie Hunnam - Releigh Becket
Rinko Kikuchi - Mako Mori
Idris Elba - Stacker Pentecost
Charlie Day - Dr. Newton Geiszler
Ron Perlman - Hannibal Chau
Laufzeit: 131 Minuten
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Story:
Aus den Tiefen des Pazifiks erheben sich monströse Kreaturen, denen man den Namen Kaiju gegeben hat. Sie legen die Städte der Menschen in Schutt und Asche und auch das Militär kann sich diesen Angriffen kaum mit konventionellen Waffen gegen diese riesigen Monster behaupten, eine neue Waffe muss her. Mit den sogenannten Jaegern, riesige bemannte Roboter, zeigen sich zunächst erste Erfolge, doch als sich die Häufigkeit der Kaiju-Angriffe mehrt und auch die ersten Jaeger durch sie zerstört werden sieht sich die Menschheit in die Enge gedrängt, vor allem da die Ressourcen knapp werden. Letztendlich wendet man sich an die unerfahrene Mako Mori, sowie den erfahrenen, aber ausgebrannten Piloten Releigh Becket sich in das Jaeger-Auslaufmodell Gypsy Danger zu begeben und der drohenden Vernichtung Einhalt zu gebieten.
Kritik:
Im Jahr 2011 wurde Pacific Rim angekündigt und sofort ging ein lautes Raunen durch die Internet Community und von diversen Genre-Kennern aus. Riesige Roboter, die gegen noch größere Monster kämpfen, und das von niemand geringeres als Guilermo del Toro, der Mann, der Hellboy sehr charmant und bildgewaltig zwei Mal auf die Leinwand gebracht hat, sowie mit Pan's Labyrinth 2006 einen modernen Klassiker im phantastischen Bereich geschaffen hat, der es sogar auf 3 Oscars gebracht hat. Schnell war klar, dass dieser Mann ein Fan der Materie sei und als man bekannt gab, dass man den Monstern ganz charmant den japanischen Namen "Kaiju" gegeben hat, stand fest, dass dieses Werk eine Verbeugung vor den japanischen Genre des Tokusatsu- sowie des Kaiju Eigas wird. Mit Guilermo del Toro als Regisseur und Legendary Pictures als produzierendes Studio, dass schon so manche feine Genre-Perle mit-produziert hat durfte man sich ganz besonders auf Pacific Rim freuen, vor allem bei einem derart üppigen Budget von 190 Mio. US-$. Es war zwar klar, dass man leider auf die charmanten Gummianzüge, sowie auf die Modelbauten weitestgehend verzichten würde und das meiste aus der Retorte kommen würde, aber das nimmt man doch gerne in Kauf, wenn man weiß, dass ein echter Fachmann auf den Regiestuhl Platz genommen hat, da kann doch nicht mehr viel schief gehen könnte man meinen.
Das stimmt auch eigentlich, denn Abzüge gibt's nur in der B-Note und diese fangen mit der eigentlichen Handlung an. Das Tempo an sich ist relativ flott, verliert jedoch nach dem furiosen Auftakt etwas an Fahrt bevor es ab der Mitte wieder 3 Gänge höher schaltet und diese auch bis zum mehr als nur explosiven Finale hält. By the way Finale: hierbei wollte ich gerade in Bezug der ganzen Trailer- und TV-Spot-Welle lobend hervorheben, dass weder die Kaijus, noch viel Bildmaterial im Allgemeinen aus dem Finale präsentiert wurde. Trotz des relativ souveränen Pacings kommt die Handlung nicht sonderlich gut davon. Sie ist wirklich sehr simpel und stellenweise auch sehr klischeehaft gehalten, wobei man in Betracht ziehen sollte, dass auch die Original-Filme nicht immer sehr anspruchsvoll sind. Wenn sie aber mal anspruchsvoll sind und zum Denken anregen dann kann Pacific Rim dagegen einpacken. Pacific Rim hält sich zwar ernst, wobei es ab und zu durch eine Hand voll dezent witziger Szenen aufgelockert werden. Den trashigen Charme eines klassischen Godzilla-Films hingegen wird zu keinem Zeitpunkt erreicht, dazu ist die Inszenierung zu lupenrein und schnörkellos. Was mich ein wenig enttäuscht hat ist die Tatsache, dass neben den fehlenden Anspruch auch die nötige Feinfühligkeit zum Erzählen einer dichten und spannenden Geschichte etwas zu wünschen übrig lässt, und dass es weder Travis Beacham, der schon beim unsäglichen Kampf der Titanen Remake (2010) die Feder geschwungen hat, noch Guilermo del Toro selbst, der sich ja für das Drehbuch seines gefeierten Erfolgs Pan's Labyrinth verantwortlich zeigte, vernünftige Höhepunkte und Nervenkitzel vermitteln konnten. Aber das lässt sich im Grunde leicht hinnehmen, da die Action und die ansonsten relativ flotte Handlung da wieder viel wettmachen.
Das müssen sie auch, da sich auch die Charaktere als undankbar gezeichnet zeigen. Charlie Hunnam, den man im phantastischen Bereich eher aus einer Nebenrolle in Children of Men (2006) kennen dürfte, bekommt nicht viel zu tun. Er wirkt sympathisch und nett, aber das Drama um den Tod seines Bruder lässt den Zuschauer eher kalt. Auch die aufkeimende Beziehung zu seiner neuen Co-Pilotin Mako Mori, welche von Rinko Kikuchi verkörpert wird will auch nicht so richtig fruchten. Zu unausgegoren ist das Drehbuch und der Mangel an Feinfühligkeit lässt den Schauspielern keinen Raum sich zu entfalten. Das fällt vor allem dann auf, wenn man Rinko Kikuchi bereits zuvor als stummen japanischen Teenager auf den Selbstfindungstrip aus dem Drama Babel (2006) kennt, wofür sie eine Oscar-Nominierung erhielt. Auch Idris Elba, denn man letztes Jahr in Prometheus (2012) als Captain des namensgebenden Schiffs gesehen hat, und dessen Karriere seit einiger Zeit stark an Fahrt aufgenommen hat bekommt nicht viel mehr zu tun als seinen Mannen gut zu zureden und ihnen Mut zu machen, und das obwohl sein Charakter einen doch relativ tragischen Hintergrund hat. Zu guter Letzt bleiben noch der langjährige Guilermo del Toro Kollaborateur Ron Perlman als Kaiju-Organhändler Hannibal Chau, sowie die beiden Wissenschaftler Dr. Newton Geiszler, gespielt von Charlie Day, der seinen Einstand im phantastischen Bereich hiermit hingelegt hat, sowie Gottlieb, gespielt von Burn Gorman, der unter anderen in der Serie Torchwood eine Rolle inne hatte. Die drei letztgenannten sind eher für den humoristischen Anteil im Film verantwortlich, vor allem wenn Charlie Day, den man eher aus Komödien kennt, als Kaiju-Experte mit viel Enthusiasmus auf Hannibal Chau trifft oder aber wenn er aufgrund von konträrer Thesen mit seinem Bruder Gottlieb aneinander gerät. Ab und an regt das auch wirklich zum Schmunzeln an, manchmal wirkt es hingegen aber auch etwas nervig. Allerdings lässt sich sagen, dass es niemals so peinlich und dämlich wird wie in den Transformers-Filmen, wenn man schon einen weiteren amerikanischen Vertreter des Riesenroboter-Films hinzuziehen möchte.
Und wenn man dann schon beim Vergleich der beiden Film-Franchises ist dann, sollte man sich auch mal die Kerndisziplin anschauen, und das sind natürlich die Effekte. Firmen wie Ghost VFX, Rodeo FX und Hybride Technologies, die sich bei weit über 100 Filmen für die visuellen Effekte verantwortlich zeigten und darunter fallen makellose Effektfeuerwerke wie Guilermo del Toros Hellboy II - Die goldene Arme (2008), Krieg der Götter (2011) und James Camerons Avatar (2009) jeweils steuerten hier die visuellen Effekte bei. Aufgrund der nicht ganz so furchtbar berühmten Schauspielern darf man annehmen, dass der Etat für die Effekte in diesem 190 Mio. US-$ teuren Sci Fi-Spektakel etwas üppiger gewesen sein dürfte als in so manchen anderen Sommer-Blockbuster. Schaut man nämlich genau hin, dann sind die Effekte haargenau wie im oben genannten Roboter-Klopper Transformers ebenfalls makellos und nahezu perfekt. Rocco Larizza, der schon mit Guilermo del Toro an Mimic (1997) zusammengearbeitet hat findet nun seinen Weg zurück zu dem Regisseur mit dem er damals bei seiner zweiten Effektarbeit zusammengearbeitet hat. Dieses Mal jedoch als Special Effects Supervisor, der mit seiner Jahrzehnte-langen Erfahrungen dafür gesorgt hat, dass die Effektsparte als Aushängeschild für einen Effekt-trächtigen Film wie Pacific Rim fungieren kann. Es wird gekloppt, dass einiges Blech am scheppern ist, Hochhäuser einkrachen und sowohl Jaeger als auch Monster dürfen so einige fiese Blessuren davon tragen. Das Kernstück, also die Jaeger und ihre Gegner, die Kaijus werden wirklich sehr detailliert und lebendig dargestellt. Beide Parteien bewegen sich wirklich schwerfällig, aber flüssig. Gerade hiermit will man dem Kaiju-Eiga huldigen, da z.B. die alten Godzilla-Filme ebenfalls in Zeitlupe gedreht worden sind, damit die urgewaltigen Monster später schwerfälliger und somit gigantischer wirken.
Aber wo wir schon bei den Monstern sind: Sie wurden zwar allesamt per Computer dargestellt, doch Guilermo del Toro war es bei der Konzeption wichtig, dass sie so konzipiert werden sollten, dass ein Mann im Anzug sie ebenso darstellen könnte. Im Allgemeinen hat man sich sehr vom Tierreich inspirieren lassen. Neben Dinosauriern standen diversen Kaijus auch Gorillas, Krabben (Wink an Ebirah aus Godzilla), Fische und Haie als Inspiration dar. Das Design jedes einzelnen Monsters ist vortrefflich gelungen und wirkt herrlich erfrischend. Hier hat das Design-Team beste Arbeit geleistet und sich große Mühe gegeben um die Fans zufrieden zu stimmen. Insgesamt haben es ganze 11 Kaijus in den Film geschafft, wobei allerdings nicht jedes Monster so viel Screentime zu Teil wird wie's verdient hätte. Nichts desto trotz scheinen sowohl die Roboter als auch ihre Gegner nahezu omnipräsent zu sein, seien es nun kurze Rückblenden, Nachrichtenbeiträge oder ausgewalzte Schlachtszenen. Hier wird dem Fan alles geboten, was er am liebsten sehen will und noch viel mehr. Wer schon immer einmal einen Kaiju Eiga so sehen wollte, wie es nur Hollywood mit seinen gigantisch hohen Budgets schafft und dabei eine enorm hohe Dichte an Szenen mit Jaegern und Kaijus serviert bekommt, der kommt um Pacific Rim einfach nicht drum herum. Auch die Tatsache, dass die Kämpfe in wirklich hervorragenden Bildern eingefangen sind und nicht in Wackelkamera-Exzessen buchstäblich untergehen kommt wirklich sehr positiv zum Tragen. An der Kamera befand sich dabei Guilermo Navarro, ebenfalls ein langjähriger Kollaborateur von Guilermo del Toro. So hat er schon in seinem berühmt, berüchtigten Cronos (1993) als Kameramann fungiert, sowie in seiner vielgelobten Comic-Verfilmung von Hellboy (2004). Für seine Arbeit an Pan's Labyrinth (2006) gewann er sogar einen Oscar für seine Kamera-Arbeit. Die Bilder, die er dabei mit seiner Kamera einfängt sind aus fabelhaften Winkeln und Einstellungen geschossen worden, so dass man das gezeigte in seiner Gänze immer wirklich gut erkennen kann, ohne dass man am Ende das Gefühl hat, dass einem was vorenthalten worden ist. Schade ist hingegen nur, dass sich vieles nur bei Nacht abspielt, aber dank guter Beleuchtung erkennt man eigentlich immer genug. Auch das nachkonvertierte 3D kann sich mal ausnahmsweise sehen lassen und lässt Objekte plastischer und dadurch auch stellenweise lebendiger wirken.
Wo wir dann auch schon bei dem sind, was die Kreaturen und den Film lebendiger wirken lässt, können wir auch gleich einmal auf den Sound und die musikalische Untermalung zu sprechen kommen. Die Abmischung wirkt dabei durchaus gelungen, vor allem das Gebrüll der Monster kann sich hören lassen. Hierbei hat man verschiedenes Tiergebrüll übereinander gelegt, gepitched und gesampelt und sogar noch Samples von Guilermo del Toros und Sound Designer Scott Martin Gershin hinzugefügt. Eine wirklich tolle Idee, dessen Ergebnis gar nicht so unpassend klingt wie es seine Zusammensetzung aus den verschiedenen Zutaten tut. Ganz im Gegenteil sogar, die Schreie klingen sehr originell und vor allem auch sehr passend. Wenn's hier also mit dem Gebrüll los geht, dann folgt darauf meistens ordentliches Geschepper und dabei bebt der Kinosaal förmlich. Bezüglich des wuchtigen Sounds kann sich Pacific Rim durchaus hören lassen und muss sich da wirklich vor niemanden verstecken. Doch auch der Soundtrack versteht es durchaus zu punkten. Ramin Djawadi, der auch schon den Score zu Iron Man (2008) und dem Remake zu Fright Night (2011) beisteuerte liefert für Pacific Rim starken Soundtrack ab. Vor allem das Titelstück kommt mit Kraft und Energie daher, was wirklich hervorragend auf die folgenden äußerst unterhaltsamen 120 Minuten einstimmt. Der Soundtrack vermag es das Format dieser Epischen Schlacht der Titanen ungemein adäquat zu unterstreichen und hervorzuheben. Der Soundtrack ist treibend, rockt, fetzt und macht Spaß, so wie es für einen Sommerblockbuster zu sein hat. Da bleibt dann vor allem das Titelthema im Abspann für längere Zeit im Ohr und damit kann man dann sagen, dass Ramin Djawadi ein wirklich passender und guter Soundtrack gelungen ist, der bei diesem epischen Sci Fi-Reißer das Beste treffend hervorzuheben vermag.
Fazit:
Letztendlich lässt sich sagen, dass Guilermo del Toros Pacific Rim eine wirklich ehrenvolle Verbeugung vor dem japanischen Tokusatsu- und Kaiju-Eiga geworden ist. Einmal mehr hat del Toro zahlreiche bekannte Gesichter vor und hinter der Kamera um sich geschart um einen Film zu machen, der nicht nur für jeden Nerd und unseren inneren kleinen Kindern ein zu Zelluloid gewordener Traum geworden ist, sondern der auch als guter, unterhaltsamer Sommer-Blockbuster funktioniert und das Genre hoffentlich wieder ein wenig gangbarer macht für die großen Studios. Als nächstes folgt ja das zweite US-Remake bzw. Reboot von Godzilla, ebenfalls von Legendary Pictures. Die Unterstützung eines jeden Fans haben sie sich auf alle Fälle verdient, das sieht man zur Zeit mit Pacific Rim, womit man Guilermo del Toro viele Freiheiten gelassen hat um seine Vision zu verwirklichen. Hierbei dürfte sich eigentlich kein Fan auf den Schlips getreten fühlen, denn man merkt deutlich, dass die Macher wirklich Ahnung von der Materie haben, weswegen sie zahlreiche Insider für Kenner mit eingebaut haben und das Beste aus den Vorlagen zu Hauf vorhanden ist, nämlich die Kämpfe und die Effekte. Einziges Manko hingegen sind die extrem simpel gehaltene Handlung, sowie die sehr flachen Charaktere, aber schaut man sich die Originalfilme an, dann bekommt man in manchen Filmen auch nur ein hanebüchenes Konstrukt mit skurrilen Figuren daher, doch der trashige Charme, der das bei den alten Tokusatsu- und Kaiju Eiga funktionieren lassen hat, zieht hier nicht, da sich Pacific Rim doch relativ ernst nimmt. Insgesamt kann man darüber aber hinwegsehen, da es eigentlich zu viel Action und Unterhaltung gibt, die sich redlich bemühen diese Umstände in den Hintergrund rücken zu lassen. Es hätte zwar mehr draus werden können, aber so ist Pacific Rim ein leicht gehobener Sommer-Blockbuster geworden mit einem stimmig in sich zusammengebauten Universum, welches funktioniert und mit viel Liebe zum Detail geschaffen worden ist. Von mir gibt's dafür gute 7/10 Punkten ( ).
Original verfasst am 28.07.2013
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Re: Pacific Rim
PACIFIC RIM
[USA][2013]
Regie: Guillermo del Toro
Darsteller: Charlie Hunnam, Rinko Kikuchi, Idris Elba, Max Martini, Ron Perlman, Burn Gorman, Charlie Day, Clifton Collins Jr., Heather Doerksen, Robert Maillet, Diego Klattenhoff
„Um Monster zu bekämpfen, erschufen wir selbst Monster.“
Die Welt der Zukunft ist nicht mehr das, wie sie war: Den Tiefen des Meeres entsteigen riesenhafte Monster, 'Kaijūs' genannt, die, vermutlich gesteuert von einer fremden Macht, die Städte der Welt vernichten. Diese hat ihre Konflikte mittlerweile beigelegt: Alle Nationen kooperieren zugunsten der Rettung der Erde. Um die Monster zu besiegen, werden riesige Kampfroboter gebaut, die 'Jäger', welche jeweils von zwei Piloten im Inneren per Gedankenkraft gesteuert werden. Raleigh Becket [Charlie Hunnam] und sein Bruder Yancy [Diego Klattenhoff] harmonieren im Kampf perfekt miteinander – bis Yancy bei einem Einsatz ums Leben kommt. Voller Gram zieht Raleigh sich zurück. Doch dann bedrängt ihn Captain Pentecost [Idris Elba], ins 'Jäger-Programm zurückzukehren: „Es geht zuende mit der Welt. Wenn sie sterben, wo wollen Sie dann sein? Hier oder in einem 'Jäger'?'
Hochhausgroße außerirdische Monster, die die Erde zerstören wollen und sich mit gigantischen, von Menschenhirn gesteuerten Kampfrobotern wildeste Schlachtfeste zu Lande, zu Wasser und in der Luft liefern – niemand würde ernsthaft bestreiten wollen, dass es sich dabei um ganz große Kunst handelt. Werner Herzog, Federico Fellini und François Truffaut raufen sich kollektiv die Haare und fragen sich: 'Warum, zum Teufel, ist mir das bloß nicht eingefallen?'
Stattdessen ergriff der Mexikaner Guillermo del Toro [→ HELLBOY] die Gelegenheit beim Schopfe und kreierte mit auffallend viel kindlicher Begeisterung PACIFIC RIM - eine unter allem krachendem Hollywoodbombast doch sehr liebevolle Verbeugung vor dem Kaijū Eiga, dem japanischen Monsterfilm.
Regisseur Inoshiro Honda (der, neben Ray Harryhausen, auch im Abspann PACIFIC RIMs gewürdigt wird) erschuf 1954 mit GODZILLA den ersten Beitrag dieses im Laufe der Zeit zum Kult gewordenen Subgenres, damals noch von düsterer Atmosphäre geprägt und voller Bitterkeit. Der Erfolg beflügelte die Macher, eine Flut von Fortsetzungen und Epigonen brach los, und schon bald wurde das Geschehen bunter, die Monster zahlreicher und der Pessimismus wich infantilem Vergnügen. ROBOTER DER STERNE, ein unter abenteuerlichen Umständen in Japan und Hongkong entstandener fröhlicher Unfug, in welchen eine (wirklich sehr) kleine Spezialeinheit mit einem riesigen Roboter gegen außerirdische Invasoren kämpft, war eines der abstrusen Höhepunkte dieser Auswüchse und wirkt nicht nur aufgrund seines Inhalts wie eine Blaupause für den freilich ungleich aufwändiger gestalteten PACIFIC RIM.
'Kaijūs' werden die Monster im Film dann auch wirklich genannt und deren Design orientiert sich eindeutig an den japanischen Vorbildern. Bereits eines der ersten Ungeheuer, treffenderweise 'Messerkopf' genannt, erinnert gewiss nicht nur zufällig an das GAMERA-Monster Guiron, welches tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit mit einem lebenden Brotmesser aufwies. Die Kaijū-Entwürfe PACIFIC RIMs gerieten dann auch durch die Bank äußerst fantasievoll und obwohl die Monster hier natürlich komplett am Rechner entstanden, gelang es, die etwas schwerfälligen Bewegungsabläufe der asiatischen Originale (resultierend aus dem Umstand, dass dort Menschen in beengten Latexkostümen schwitzten) überzeugend zu imitieren.
Dass die Effekte im Gegensatz zur Vorlage allesamt per Computertechnik entstanden, ist selbstredend, und die Darsteller dürften sich nur selten abseits des Blauschirms aufgehalten haben. Das Ergebnis geriet äußerst überzeugend, die meterhohen Kampfkolosse und Ungetüme fügen sich nahtlos in das reale Umfeld ein, ohne ihren digitalen Hintergrund preisgeben zu müssen. Das ist zwar beeindruckend auf der einen Seite, jedoch auch wenig überraschend auf der anderen: Tricktechnische Perfektion gehört zum Hollywoodstandard und bringt bei allem Respekt auch immer das Defizit glattbebügelter Kantenlosigkeit mit sich – ein Vorwurf, den sich PACIFIC RIM ebenfalls gefallen lassen muss. Allerdings war man dennoch klug genug, sich der Vorlage optisch so weit anzunähern, dass der Animationscharakter dabei deutlich in den Hintergrund tritt.
Erfreulicherweise bändelte man auch inhaltlich mit den liebgewonnenen Spinnereien der Vorlage an. Bereits die Grundidee, zur Abwehr riesiger Monster auf den Einsatz ebenfalls riesiger Roboter zu bauen, ist dermaßen erfrischend abstrus, dass der kleine Junge im Manne begeistert Beifall klatscht. Und auch die daraus resultierenden Unplausibilitäten (Warum bauen die Menschen nicht einfach Roboter, die noch größer sind als die Monster? Warum kämpft jeweils immer nur ein Roboter gegen den Gegner?) sind unverzichtbarer Bestandteil des Genres und gehören zum Erlebnis der ultimativen Realitätsflucht schlichtweg dazu.
Unbestreitbar steckte man also tatsächlich jede Menge bemerkbares Herzblut in eine respektsvolle Ehrerbietung des Kaijū Eigas. Aus seiner Haut kann PACIFIC RIM letztendlich allerdings doch nicht: Es ist und bleibt ein von Hollywood auf Blockbuster gekämmtes Eventkino mit all den Klischees, die so etwas mit sich bringen muss. Auch hier begegnet man dem gestrauchelten Helden, der schließlich wieder über sich selbst hinauswachsen muss, dem arroganten Widersacher, der seine Lektion zu lernen hat und dem strengen, doch eigentlich warmherzigen Anführer, welcher, wie spätestens seit INDEPENDENCE DAY üblich, kurz vor der finalen Schlacht noch eine feurige Motivationsrede halten darf (die dieses Mal allerdings reichlich läppisch ausfiel).
Aufgemotzt mit Heldentum und Heilandssymbolik, verschwendet das Drehbuch dann auch auffallend viel Zeit für allerlei oberflächliche Bagatellen, die in ihrer Belanglosig- und Formelhaftigkeit trivialer wirken, als jede zünftige Monsterschlacht es je sein könnte. Das ist umso ärgerlicher, da es anfangs bereits von Null auf Hundert in die Vollen ging: Bereits nach ein paar Sekunden donnert der erste brachiale Kampf, anstatt einer langwierigen Vorgeschichte werden die vorhergehenden Ereignisse im Offkommentar zusammengefasst. Fast wirkt es, als habe man Teil 1 verpasst und sähe stattdessen auf Anhieb die Fortsetzung. Dass der anfängliche Ballastverzicht im weiteren Verlauf dann doch wieder stereotypischen Erzählmustern weichen muss, darf gut und gern als Enttäuschung gewertet werden.
Dabei ist der Gedanke, die Charaktere auch mit einem Innenleben auszustatten, durchaus kein völlig verkehrter, zumal eine intakte Psychologie (denn nur so lassen die Roboter gedanklich steuern) auch inhaltlich eine Rolle spielt. Dass man sich dafür jedoch sattsam bekannter Kamellen bediente, die in Thematik und Dialog wie aus jedem zweiten Tiefgründigkeit heuchelnden Hollywoodfilm herüberkopiert wirken, ist ein kaum zu leugnendes Ärgernis, das einen kaijūgroßen Schatten auf die Gewitztheit der Macher wirft.
Doch noch einen weiteren kapitalen Fehler begeht PACIFIC RIM: So liebevoll die Monster auch gestaltet wurden, so rücksichtslos wurden sie auch verheizt. Einer der Erfolgsrezepte der japanischen Vorbilder war es, jedes Kaijū mit einer eigenen Identität auszustatten und ihm im Kampf ausreichend Zeit zu gewähren. Hier jedoch ist davon nichts zu spüren. Worin genau jetzt die Gefährlichkeit der einzelnen Ungeheuer (abgesehen von ihrer Größe und Aggressivität) eigentlich besteht, wird nie so recht deutlich. Zwar werden sie in verschiedene Kategorien eingeteilt, doch letztendlich ist eines wie das andere. Und auch die Kämpfe sind zu kurz (und zudem häufig noch unübersichtlich) gestaltet, als dass eine funktionierende Beziehung zu den Monstern aufkommen könnte.
Viele Worte über die Darsteller zu verlieren, wäre müßig - die wahren Hauptdarsteller PACIFIC RIMs sind deutlich höher als 1,80 Meter. Charlie Hunnam [ → CHILDREN OF MEN] wirkt als Held ebenso langweilig und ausdruckslos wie Robert Kazinsky [→ RED TAILS] als sein Kontrahent. Idris Elba [→ PROMETHEUS] als Anführer der Truppe besitzt da schon deutlich mehr Charisma, bleibt jedoch hinter seinen Möglichkeiten zurück. Als obligatorische Witzfiguren kaspern sich Charlie Day [→ KILL THE BOSS] und Burn Gorman [→ THE DARK KNIGHT RISES] als depperte Wissenschaftler lachhaft überzogen und kaum komisch durch das Szenario, während Regie-Liebling Ron Perman [→ BLADE 2] erneut seine „Ich bin der Coolste“-Nummer abzieht.
Wirklich positiv heraus sticht lediglich Rinko Kikuchi [→ BABEL], die nicht nur zusätzliches asiatisches Flair in das (ansonsten so gut wie ausschließlich männerdominierte) Geschehen bringt, sondern sich in ihrer zurückhaltenden Art auch wohltuend von den üblichen amerikanischen Sexsymbolen abhebt, welche normalerweise mit Hot Pants und tiefen Einblicken durch derartige Szenarien turnen.
Guillermo del Toro ist halt eben doch nicht Michael Bay, der mit TRANSFORMERS zwar ähnlich geartete, doch deutlich sexistischere und militärverliebtere Unterhaltung bot. Während letzterer vor allem auch amerikanischen Hurra-Patriotismus bis zum Exzess zelebrierte, bleibt PACIFIC RIM auch in dieser Hinsicht eher bescheiden: Der Weltrettungsjob ist ein internationaler – wer hat noch nicht, wer will noch mal?
PACIFIC RIM mag seine Einschränkungen haben, ist jedoch unter'm Strich eine überaus gelungene Hommage, die den Kult um japanische Schauspieler im Gummikostüm mit den Ingredienzien des amerikanischen Blockbusters verschmilzt und in der sich Riesenmonsterfreunde sehr wohlfühlen dürften. Haufenweise Anspielungen auf den GODZILLA-Kult (so werden die Kaijūs kurzerhand als Spielfiguren vermarktet und die Trainingssequenz, in welcher die Kompatibilität zweier Piloten getestet wird, erinnert wohl nicht zufällig an eine ähnliche Szene aus GODZILLA – FINAL WARS) sowie die japanische Kultur (so kann eines der Monster nur mithilfe eines zwischen all dem Technikfirlefanz reichlich altmodisch anmutenden Schwertes besiegt werden – beste Samuraitradition!) halten das Publikum ganz hübsch in Schach.
Der Rest der Zweifel verschwindet im Schlachtgewitter: Funken sprühen, Blitze zucken und es scheppert lauter als beim „Iron Maiden“-Konzert. Ein RIM-Job, der Freude macht.
s. auch: PACIFIC RIM
[USA][2013]
Regie: Guillermo del Toro
Darsteller: Charlie Hunnam, Rinko Kikuchi, Idris Elba, Max Martini, Ron Perlman, Burn Gorman, Charlie Day, Clifton Collins Jr., Heather Doerksen, Robert Maillet, Diego Klattenhoff
„Um Monster zu bekämpfen, erschufen wir selbst Monster.“
Die Welt der Zukunft ist nicht mehr das, wie sie war: Den Tiefen des Meeres entsteigen riesenhafte Monster, 'Kaijūs' genannt, die, vermutlich gesteuert von einer fremden Macht, die Städte der Welt vernichten. Diese hat ihre Konflikte mittlerweile beigelegt: Alle Nationen kooperieren zugunsten der Rettung der Erde. Um die Monster zu besiegen, werden riesige Kampfroboter gebaut, die 'Jäger', welche jeweils von zwei Piloten im Inneren per Gedankenkraft gesteuert werden. Raleigh Becket [Charlie Hunnam] und sein Bruder Yancy [Diego Klattenhoff] harmonieren im Kampf perfekt miteinander – bis Yancy bei einem Einsatz ums Leben kommt. Voller Gram zieht Raleigh sich zurück. Doch dann bedrängt ihn Captain Pentecost [Idris Elba], ins 'Jäger-Programm zurückzukehren: „Es geht zuende mit der Welt. Wenn sie sterben, wo wollen Sie dann sein? Hier oder in einem 'Jäger'?'
Hochhausgroße außerirdische Monster, die die Erde zerstören wollen und sich mit gigantischen, von Menschenhirn gesteuerten Kampfrobotern wildeste Schlachtfeste zu Lande, zu Wasser und in der Luft liefern – niemand würde ernsthaft bestreiten wollen, dass es sich dabei um ganz große Kunst handelt. Werner Herzog, Federico Fellini und François Truffaut raufen sich kollektiv die Haare und fragen sich: 'Warum, zum Teufel, ist mir das bloß nicht eingefallen?'
Stattdessen ergriff der Mexikaner Guillermo del Toro [→ HELLBOY] die Gelegenheit beim Schopfe und kreierte mit auffallend viel kindlicher Begeisterung PACIFIC RIM - eine unter allem krachendem Hollywoodbombast doch sehr liebevolle Verbeugung vor dem Kaijū Eiga, dem japanischen Monsterfilm.
Regisseur Inoshiro Honda (der, neben Ray Harryhausen, auch im Abspann PACIFIC RIMs gewürdigt wird) erschuf 1954 mit GODZILLA den ersten Beitrag dieses im Laufe der Zeit zum Kult gewordenen Subgenres, damals noch von düsterer Atmosphäre geprägt und voller Bitterkeit. Der Erfolg beflügelte die Macher, eine Flut von Fortsetzungen und Epigonen brach los, und schon bald wurde das Geschehen bunter, die Monster zahlreicher und der Pessimismus wich infantilem Vergnügen. ROBOTER DER STERNE, ein unter abenteuerlichen Umständen in Japan und Hongkong entstandener fröhlicher Unfug, in welchen eine (wirklich sehr) kleine Spezialeinheit mit einem riesigen Roboter gegen außerirdische Invasoren kämpft, war eines der abstrusen Höhepunkte dieser Auswüchse und wirkt nicht nur aufgrund seines Inhalts wie eine Blaupause für den freilich ungleich aufwändiger gestalteten PACIFIC RIM.
'Kaijūs' werden die Monster im Film dann auch wirklich genannt und deren Design orientiert sich eindeutig an den japanischen Vorbildern. Bereits eines der ersten Ungeheuer, treffenderweise 'Messerkopf' genannt, erinnert gewiss nicht nur zufällig an das GAMERA-Monster Guiron, welches tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit mit einem lebenden Brotmesser aufwies. Die Kaijū-Entwürfe PACIFIC RIMs gerieten dann auch durch die Bank äußerst fantasievoll und obwohl die Monster hier natürlich komplett am Rechner entstanden, gelang es, die etwas schwerfälligen Bewegungsabläufe der asiatischen Originale (resultierend aus dem Umstand, dass dort Menschen in beengten Latexkostümen schwitzten) überzeugend zu imitieren.
Dass die Effekte im Gegensatz zur Vorlage allesamt per Computertechnik entstanden, ist selbstredend, und die Darsteller dürften sich nur selten abseits des Blauschirms aufgehalten haben. Das Ergebnis geriet äußerst überzeugend, die meterhohen Kampfkolosse und Ungetüme fügen sich nahtlos in das reale Umfeld ein, ohne ihren digitalen Hintergrund preisgeben zu müssen. Das ist zwar beeindruckend auf der einen Seite, jedoch auch wenig überraschend auf der anderen: Tricktechnische Perfektion gehört zum Hollywoodstandard und bringt bei allem Respekt auch immer das Defizit glattbebügelter Kantenlosigkeit mit sich – ein Vorwurf, den sich PACIFIC RIM ebenfalls gefallen lassen muss. Allerdings war man dennoch klug genug, sich der Vorlage optisch so weit anzunähern, dass der Animationscharakter dabei deutlich in den Hintergrund tritt.
Erfreulicherweise bändelte man auch inhaltlich mit den liebgewonnenen Spinnereien der Vorlage an. Bereits die Grundidee, zur Abwehr riesiger Monster auf den Einsatz ebenfalls riesiger Roboter zu bauen, ist dermaßen erfrischend abstrus, dass der kleine Junge im Manne begeistert Beifall klatscht. Und auch die daraus resultierenden Unplausibilitäten (Warum bauen die Menschen nicht einfach Roboter, die noch größer sind als die Monster? Warum kämpft jeweils immer nur ein Roboter gegen den Gegner?) sind unverzichtbarer Bestandteil des Genres und gehören zum Erlebnis der ultimativen Realitätsflucht schlichtweg dazu.
Unbestreitbar steckte man also tatsächlich jede Menge bemerkbares Herzblut in eine respektsvolle Ehrerbietung des Kaijū Eigas. Aus seiner Haut kann PACIFIC RIM letztendlich allerdings doch nicht: Es ist und bleibt ein von Hollywood auf Blockbuster gekämmtes Eventkino mit all den Klischees, die so etwas mit sich bringen muss. Auch hier begegnet man dem gestrauchelten Helden, der schließlich wieder über sich selbst hinauswachsen muss, dem arroganten Widersacher, der seine Lektion zu lernen hat und dem strengen, doch eigentlich warmherzigen Anführer, welcher, wie spätestens seit INDEPENDENCE DAY üblich, kurz vor der finalen Schlacht noch eine feurige Motivationsrede halten darf (die dieses Mal allerdings reichlich läppisch ausfiel).
Aufgemotzt mit Heldentum und Heilandssymbolik, verschwendet das Drehbuch dann auch auffallend viel Zeit für allerlei oberflächliche Bagatellen, die in ihrer Belanglosig- und Formelhaftigkeit trivialer wirken, als jede zünftige Monsterschlacht es je sein könnte. Das ist umso ärgerlicher, da es anfangs bereits von Null auf Hundert in die Vollen ging: Bereits nach ein paar Sekunden donnert der erste brachiale Kampf, anstatt einer langwierigen Vorgeschichte werden die vorhergehenden Ereignisse im Offkommentar zusammengefasst. Fast wirkt es, als habe man Teil 1 verpasst und sähe stattdessen auf Anhieb die Fortsetzung. Dass der anfängliche Ballastverzicht im weiteren Verlauf dann doch wieder stereotypischen Erzählmustern weichen muss, darf gut und gern als Enttäuschung gewertet werden.
Dabei ist der Gedanke, die Charaktere auch mit einem Innenleben auszustatten, durchaus kein völlig verkehrter, zumal eine intakte Psychologie (denn nur so lassen die Roboter gedanklich steuern) auch inhaltlich eine Rolle spielt. Dass man sich dafür jedoch sattsam bekannter Kamellen bediente, die in Thematik und Dialog wie aus jedem zweiten Tiefgründigkeit heuchelnden Hollywoodfilm herüberkopiert wirken, ist ein kaum zu leugnendes Ärgernis, das einen kaijūgroßen Schatten auf die Gewitztheit der Macher wirft.
Doch noch einen weiteren kapitalen Fehler begeht PACIFIC RIM: So liebevoll die Monster auch gestaltet wurden, so rücksichtslos wurden sie auch verheizt. Einer der Erfolgsrezepte der japanischen Vorbilder war es, jedes Kaijū mit einer eigenen Identität auszustatten und ihm im Kampf ausreichend Zeit zu gewähren. Hier jedoch ist davon nichts zu spüren. Worin genau jetzt die Gefährlichkeit der einzelnen Ungeheuer (abgesehen von ihrer Größe und Aggressivität) eigentlich besteht, wird nie so recht deutlich. Zwar werden sie in verschiedene Kategorien eingeteilt, doch letztendlich ist eines wie das andere. Und auch die Kämpfe sind zu kurz (und zudem häufig noch unübersichtlich) gestaltet, als dass eine funktionierende Beziehung zu den Monstern aufkommen könnte.
Viele Worte über die Darsteller zu verlieren, wäre müßig - die wahren Hauptdarsteller PACIFIC RIMs sind deutlich höher als 1,80 Meter. Charlie Hunnam [ → CHILDREN OF MEN] wirkt als Held ebenso langweilig und ausdruckslos wie Robert Kazinsky [→ RED TAILS] als sein Kontrahent. Idris Elba [→ PROMETHEUS] als Anführer der Truppe besitzt da schon deutlich mehr Charisma, bleibt jedoch hinter seinen Möglichkeiten zurück. Als obligatorische Witzfiguren kaspern sich Charlie Day [→ KILL THE BOSS] und Burn Gorman [→ THE DARK KNIGHT RISES] als depperte Wissenschaftler lachhaft überzogen und kaum komisch durch das Szenario, während Regie-Liebling Ron Perman [→ BLADE 2] erneut seine „Ich bin der Coolste“-Nummer abzieht.
Wirklich positiv heraus sticht lediglich Rinko Kikuchi [→ BABEL], die nicht nur zusätzliches asiatisches Flair in das (ansonsten so gut wie ausschließlich männerdominierte) Geschehen bringt, sondern sich in ihrer zurückhaltenden Art auch wohltuend von den üblichen amerikanischen Sexsymbolen abhebt, welche normalerweise mit Hot Pants und tiefen Einblicken durch derartige Szenarien turnen.
Guillermo del Toro ist halt eben doch nicht Michael Bay, der mit TRANSFORMERS zwar ähnlich geartete, doch deutlich sexistischere und militärverliebtere Unterhaltung bot. Während letzterer vor allem auch amerikanischen Hurra-Patriotismus bis zum Exzess zelebrierte, bleibt PACIFIC RIM auch in dieser Hinsicht eher bescheiden: Der Weltrettungsjob ist ein internationaler – wer hat noch nicht, wer will noch mal?
PACIFIC RIM mag seine Einschränkungen haben, ist jedoch unter'm Strich eine überaus gelungene Hommage, die den Kult um japanische Schauspieler im Gummikostüm mit den Ingredienzien des amerikanischen Blockbusters verschmilzt und in der sich Riesenmonsterfreunde sehr wohlfühlen dürften. Haufenweise Anspielungen auf den GODZILLA-Kult (so werden die Kaijūs kurzerhand als Spielfiguren vermarktet und die Trainingssequenz, in welcher die Kompatibilität zweier Piloten getestet wird, erinnert wohl nicht zufällig an eine ähnliche Szene aus GODZILLA – FINAL WARS) sowie die japanische Kultur (so kann eines der Monster nur mithilfe eines zwischen all dem Technikfirlefanz reichlich altmodisch anmutenden Schwertes besiegt werden – beste Samuraitradition!) halten das Publikum ganz hübsch in Schach.
Der Rest der Zweifel verschwindet im Schlachtgewitter: Funken sprühen, Blitze zucken und es scheppert lauter als beim „Iron Maiden“-Konzert. Ein RIM-Job, der Freude macht.
s. auch: PACIFIC RIM
Re: Pacific Rim
Vielen dank für die schönen Reviews. Heute Abend werde ich ihn mir anschauen, und das im schönsten Kino Hamburgs im Liegesessel:
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Re: Pacific Rim
so voll war der saal hier in wien auch, als wir den film vorgestern gesehen haben
Keep watching the Skies!