
Hat der Riffmaster himself sogar gepostet:
1479. UFO - Doctor Doctor (1974)
Das sind alles Riffs. Das von Peter Gabriel ist sogar ein richtiges Ohrwurmriff mit hohem Wiedererkennungswert. Und Wishbone Ash, mE eine der besten Livebands der 70er, haben sogar 2 Gitarristen am Werk, die pro Song mindestens 10 verschiedene Riffs spielen. Nur sind die Beispiele eben kein Hardrock oder Metal sondern Melodic Rock, der aber trotz seiner Melodiösität nicht ohne Riffs auskommt.Harryzilla hat geschrieben:...() und verwechselt gleich Melodie mit Riffs.
QuelltextRiff ist in der Musik eine kurze, prägnante melodisch-rhythmische Melodiefigur, die durch ständige ostinate Wiederholung einer zwei- oder viertaktigen Melodiereihung gekennzeichnet und mit einem hohen Wiedererkennungswert versehen ist.
Das, was ich da herauslese, läßt mich vermuten, daß Deine persönliche Vorliebe für ein ordentliches Riff der aus dem Hardrock und Metal stammende Begriff "Powerchord" ist. Das ist auch nicht falsch, aber Powerchorde sind nur eine Variation des OberbegRiffs.Form und Eigenschaften
Während in der klassischen Musik ein Riff weitgehend von Streichersektionen intoniert wurde, sind für Riffs im Jazz, Blues, Rock and Roll und der Popmusik meist Gitarren, Saxophone, Keyboards oder Bläsersektionen zuständig. Typisch in der Rockmusik ist oft eine ständig wiederholte Bassfigur („basso ostinato“; hartnäckiger Bass), bei Soulmusik und Disco wurden Riffs auf zwei- oder eintaktige Motive reduziert.[6] Auffällige Riffs in der Rockmusik werden bereits im Intro präsentiert (Whole Lotta Love, Smoke on the Water). Bei Arrangements für Big Bands wird der Riff oft unisono präsentiert. Besonders populär sind Riffs in den Blues-verwandten Stilrichtungen wie Blues-Rock und Hard-Rock und auch im Metal. Dort sind sie normalerweise ein, zwei, vier oder auch mehr Takte lang und bestehen aus Einzeltönen oder Zweiklängen (häufig offene Quinten), die man in der Rockmusik und Popmusik als Powerchords bezeichnet.
Spannung wird dadurch erzeugt, dass die scheinbare Monotonie des oft wiederholten Riffs durch harmonische Wechsel wieder aufgehoben wird.[7] Der Riff ist im Jazz von den Improvisationen der Melodiegruppe zu trennen, weil sie meist keine repetitiven Phrasen spielt. Ein Riff ist immer ein thematischer Bestandteil, der zwar rhythmisch orientiert ist, aber keineswegs den Rhythmus eines Musikstücks offenbart. Damit wird die rhythmische Funktion des Riffs deutlich, was auch bei Holmes zum Ausdruck kommt; für ihn ist ein „Jazz-Riff ein ständig wiederholtes melodisches Mittel mit einer hauptsächlichen Rhythmusfunktion“.[8] Während Riffs früher eher im Hintergrund gespielt wurden, gelangten sie bereits während der Swing-Ära in den Vordergrund der Intonation.[9]
In vielen Fällen wird der Riff von der Leadgitarre (Smoke on the Water), von der Bassgitarre (Another One Bites the Dust, Queen) oder von beiden (Day Tripper) gespielt. Im Soul übernehmen oft auch die Bläser den Riff (I Feel Good auch bekannt als I Got You von James Brown). Seltener hört man einen Riff mit Keyboards (Jump von Van Halen oder The Final Countdown von Europe). Ein guter Riff zeichnet sich – jenseits aller theoretischen Betrachtungen – immer durch seine „Unmittelbarkeit“ aus, die den Hörer in ihren Bann zieht.
Zu unterscheiden ist der Riff vom ostinaten Begleitrhythmus, der auf abnehmender melodischer Differenzierung und beständiger Wiederholung beruht.[10] Der ostinate Begleitrhythmus wird als Begleitung der Singstimme eingesetzt und hat keine Eigenständigkeit wie Riffs. Beispiele für Riffs, die als Begleitung der Singstimme eingesetzt werden, sind I Feel Fine und Day Tripper von The Beatles, Come as You Are von Nirvana, Hash Pipe von Weezer oder Whatever You Want von Status Quo.
Naja, ich fand halt deinen Einwand "mehr Melodie als Riff" etwas irritierend. Ich war auch etwas erschrocken, daß du Wishbone Ash verschmähen konntest. Und ja, das haben wir ja längst geklärt. Für mich war der W-Artikel (klar hätte ich da auch jemanden anrufen können) insoweit sehr hilfreich, da ich mir vorher nicht so klar darüber war, was noch als Riff durchgeht und was eben nicht. Besonders bei sehr virtuosen und abwechslungsreichen Bands habe ich diese Schwierigkeit. Im Gegensatz dazu habe ich dieses Problem bei Punk nicht, da dort die "Sachlage" fast immer eindeutig ist. In Zukunft werde ich z.B. bei Stücken von Pink Floyd etwas genauer hinhören müssen. Du weißt auch, daß ich gerne mal klugscheißerisch herumzicke.Harryzilla hat geschrieben:Kurz und prägnant (Wikipedia) ist ja auch aussagekräftig, obwohl dafür bräuchte ich die Wikipedia nicht. Viel Gefuddel oder Solo hat nichts mit einem Riff zu tun. Jeder von uns hier weis genau was ein Riff ist. Ab und zu gibt es halt abweichende Meinungsverschiedenheiten. Da konnten wir bisher immer ganz gut darüber diskutieren.
Belassen wir es dabei.
Guitar Riffs und Guitar Licks sind im englischen praktisch ident. Ich benutze beide Suchbegriffe (und noch etliche andere).
Wie gesagt, es gibt weltweit keine umfangreichere Liste mit Riffs als das was uns hier auf mittlerweile 161 Seiten vorliegt. Soviel Abwechslung findet man niegendwo sonst!
Die Album-Version ist seltsamerweise kaum riffig. Die andere Version gefällt mir eindeutig besser (auch das klarere Riffing).Roxy Music - Angel Eyes (Original Album Version) (1979)
Kein Problem Zicklein. Man lernt nie aus.Du weißt auch, daß ich gerne mal klugscheißerisch herumzicke.
Ist super, aber ein Bass-Riff wie man in folgendem Video erkennen kann: http://www.youtube.com/watch?v=qEFvKsssoxgOrchestral Manoeuvres in the Dark - 88 Seconds in Greensboro (1985)
Harryzilla hat geschrieben: P.S. Ich dachte, wir hätten bereits alle jemals von Ultravox veröffentlichten Lieder in der HOR.