Predators (2010)
- mario-pana
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Predators (2010)
Klasse, ein neue Predator Film befindet sich in der Vorbereitung und ich glaube er ist in der denkbar günstigsten Ausgangsposition, was die Macher betrifft. So wird der Film von Robert Rodriguez produziert und kein geringerer als Neil Marshall soll die Regie führen.
Als deutsche Kinoveröffentlichung ist derzeitig der 8. Juli 2010 veranschlagt.
Dass es einen neuen, reinrassigen Predatorfilm geben wird, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Quelle: http://www.cinefacts.de/kino/17120/neil ... onews.html
Als deutsche Kinoveröffentlichung ist derzeitig der 8. Juli 2010 veranschlagt.
Dass es einen neuen, reinrassigen Predatorfilm geben wird, hätte ich nicht für möglich gehalten.
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- mario-pana
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Hoffentlicht zieht man seitens "Alien" auch nach und gibt den Fans einen neuen, reinrassigen Alien Film, Gastauftritt Sigourney Weaver.
Hoffen wir, dass Neil Marshall auch wirklich unterschreibt. Sein "Dog Soldiers" fand ich herrlich und auch mit "The Descent" und "Doomsday" wurde ich angenehm unterhalten.
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Battra
Hmm ne gute Nachricht! Ein Predatorfilm darauf hab ich mich schön längere Zeit gefreut.
Aber was heißt HOFFENTLICH kommt kein AVP3 raus? Der zweite Teil war Anfangs zwar etwas langweilig aber später war er doch ganz Cool!
Aber was heißt HOFFENTLICH kommt kein AVP3 raus? Der zweite Teil war Anfangs zwar etwas langweilig aber später war er doch ganz Cool!
- Azrael_Vega
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ganz ehrlich, hätte ich den film (z.b.) am weekend im multiplex für 9,-€ gesehen, hätte ich für so ne art "film noir" mein geld zurück verlangt. war ja wohl furchtbar.
ich habe AvP2 zwar auf DVD, aber dies ist die UK Disc und habe ich bei play.com für unschlagbare 3,50€ gekauft (inkl. versand). daher habe ich mir den gekauft, damit die sammlung komplett ist.
ich habe AvP2 zwar auf DVD, aber dies ist die UK Disc und habe ich bei play.com für unschlagbare 3,50€ gekauft (inkl. versand). daher habe ich mir den gekauft, damit die sammlung komplett ist.
Zugegeben dunkel ist Aliens Vs. Predator: Requiem stellenweise leider doch etwas zu arg. Auf der anderen Seite merkt man aber, dass die Gebrüder Strausse eindeutig mehr Ahnung von der Materie hatten als Paul W. S. Anderson, der mit dem ersten Teil das Franchise gnadenlos mit Füßen getreten hat .
Nichts desto trotz freue ich mich auf einen weiteren Predator Einzelfilm wirklich sehr zu mal auch dem Anschein nach doch die richtigen Leute dahinter stehen, allein schon Rodriguez scheint ja ganz gut bewandert zu sein und sein Name stand ja schon immer für etwas ausgefallene, aber doch durchaus gute Filme .
Nichts desto trotz freue ich mich auf einen weiteren Predator Einzelfilm wirklich sehr zu mal auch dem Anschein nach doch die richtigen Leute dahinter stehen, allein schon Rodriguez scheint ja ganz gut bewandert zu sein und sein Name stand ja schon immer für etwas ausgefallene, aber doch durchaus gute Filme .
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- mario-pana
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Bei der derzeitigen Darstellerriege finden sich die bekannten Namen Adrien Body und Danny Trejo.
Auch wenn ein Adrien Brody für einen solchen Film eher ungewöhnlich erscheint, Danny Trejo passt genau da rein. Sein Mitwirken ist aber nicht verwunderlich, gehört er doch zu den engen Freunden von Robert Rodriguez.
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- mario-pana
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Am Set des kommenden, und sich ja schon feste in Produktion befindlichen, dritten reinen Predator Filmes, wurden natürlich Bilder geschossen.
http://www.blairwitch.de/news/news.php?id=7683
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- Biollante2000Millenium
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Bin ich eigentlich der einzigste der bisher den Trailer gesehen hat?
http://uk.rottentomatoes.com/dor/object ... ainrtc1eap
Find den Trailer eigentlich ganz gut, auch wenn das ganze doch mehr in Richtung Alien abzudriften scheint.
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Find den Trailer eigentlich ganz gut, auch wenn das ganze doch mehr in Richtung Alien abzudriften scheint.
- mario-pana
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Na, wenn du uns nicht informierst, können wir ja auch nicht wissen, ob es denn schon einen gibt.Bin ich eigentlich der Einzige der bisher den Trailer gesehen hat?
Hab mir den Trailer jetzt angeschaut und finde ihn doch gar nicht mal schlecht. Erinnert mich im ersten Moment etwas mehr an den ersten Film. Bin gespannt, wie gut er sich schlagen wird, gegenüber dem überragenden ersten Film, von John McTiernan. Hoffentlich macht der Regisseur auch mal wieder was in die Richtung. Vermisse ihn schon zu lange.
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- G-Grasper-v2.0
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Also allem Anschein nach, scheint diese Gruppe sich aus den besten Killern des Planeten Erde zusammenzusetzen, darunter ein Yakuza-Mitglied, ein Soldat und ein zum Tode verurteilter Gewaltverbrecher.
Offenbar wurde diese von den Predatoren auf einem fremden Planeten ausgesetzt um dann Jagd auf sie zu machen.
So entnehme ich es jedenfalls dem Trailer und dem Making-Of was im I-Net rumgeistert.
Ich hoffe der Film nimmt keinerlei Bezug zu den AVP-Filmen.
Da ja auch auch noch zwei Alien-Prequels kommen, denke ich kann man in ein paar Jahren nochmal einen Versuch starten beide Franchises sinnvoll zu verbinden.
Im Comic-Sektor hat das hervorragend funktioniert.
Zeitlich sollte das ganze aber zwischen "ALIENS" und "ALIEN³" angesiedelt sein und nicht in der Gegenwart, so kommen beide Fan-Gruppen auf ihre Kosten. Geht doch nichts über den guten alten Motion-Tracker!
Offenbar wurde diese von den Predatoren auf einem fremden Planeten ausgesetzt um dann Jagd auf sie zu machen.
So entnehme ich es jedenfalls dem Trailer und dem Making-Of was im I-Net rumgeistert.
Ich hoffe der Film nimmt keinerlei Bezug zu den AVP-Filmen.
Da ja auch auch noch zwei Alien-Prequels kommen, denke ich kann man in ein paar Jahren nochmal einen Versuch starten beide Franchises sinnvoll zu verbinden.
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- mario-pana
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Hier im Forum wurde vor einigen Tagen doch von Teil 1 berichtet? Dass er angeblich von der Index Liste gestrichen werden soll und auf FSK 16 geprüft wurde. schnittberichte.com hatte nachgefragt und nun die Antwort bekommen, dass es stimmt. Der erste Predator Film von John McTiernan kommt jetzt uncut in FSK 16 auf Blu-Ray. http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2053
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Titel: Predators
Regie: Nimród Antal
Produktionsort: USA
Budget: 40 Mio. US-$
Produktionsstudio/ Verleih: 20th Century Fox Pictures
Produzenten: Robert Rodriguez
Drehbuch: Michael Finch, Alex Litvak, Robert Rodriguez
Kamera: Gyula Pados
Musik: John Debney
Genre: Science Fiction, Horror, Action, Thriller
Darsteller:
Adrien Brody - Royce
Topher Grace - Edwin
Alice Braga - Isabelle
Walton Goggins - Stans
Oleg Taktarov - Nikolai
Laurence Fishburne - Noland
Danny Trejo - Cuchillo
Louis Ozawa Changchien - Hanzo
Mahershalalhashbaz Ali - Mombasa
Laufzeit: 107 Minuten
Altersfreigabe: Freigegeben ab 18 Jahren
Story:
Eine Gruppe verschiedener äußerst brutaler und gefährlicher Menschen findet sich in einem unbekannten Dschungel wieder. Alle samt sind erst im freien Fall aufgewacht ohne auch nur jegliche Erinnerung zu haben wer sie überhaupt ausgeknockt hat oder an diesen Ort verschleppt hat. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass nahezu alle etwas gemeinsam haben. Bis auf den, in Ungnade gefallenen, Arzt sind alle erbarmungslose Killer. Seien es Elite-Soldaten, Söldner, ein Freiheitskämpfer, Gangmitglieder von Drogenkartellen, Yakuza oder aber ein zum Tode verurteilter Gewaltverbrecher. Noch bevor die verschiedenen Parteien aufeinander losgehen können müssen sie jedoch feststellen, dass etwas in den tiefen Wäldern dieses Dschungels auf sie lauert. Eine Bedrohung gefährlicher als alles, was jemals auf der Erde wandelte. Darüber hinaus müssen sie feststellen, dass sie sich gar nicht mehr auf der Erde befinden, während außerirdischen Prädatoren mit ihrer überlegenen Technik und ihren nahezu perfekten Tarnvorrichtungen und Taktiken zur Jagd auf sie, ihre menschlichen Äquivalente, blasen.
Kritik:
Schon 1994 entschied sich Fox einen neuen Predator-Film drehen zu wollen und trat dabei an den noch relativ frisch eingestanden Robert Rodriguez heran, der mit seinem Regiedebüt „El Mariachi“ aus dem Jahr 1992 für viel Furore sorgte. So schuf er doch mit nur ein paar Tausend Dollar, die er sich durch das Testen von Medikamenten unter anderem verdiente, einen wuchtig, kultigen Actionfilm mit starker mexikanischer Note. Zunächst nur angedacht als Drehbuchautor fertigte Rodriguez prompt ein Drehbuch an, was er als bekennender Fan des ersten Predator Films aus dem Jahr 1987 mit Arnold Schwarzenegger und Carl Weathers in den Hauptrollen mit Vergnügen tat. Dies wurde allerdings aus Budgetgründen leider abgelehnt und so mussten noch Jahre vergehen bis ein neuer Predator Einzelfilm das Licht der Leinwände erblicken sollte. Bis dahin gab’s das über allen Maßen miserable Crossover „Alien Vs. Predator“ (2004) vom Blockbuster Regisseur Paul W.S. Anderson und dessen durchaus akzeptables Sequel „Aliens Vs. Predator 2“ (2007) von den Effektspezialisten Collin & Greg Strause, welche beide große Fans der Alien und Predator-Filme sind. Trotz alledem wurden beide Filme äußerst gemischt von den Fanlagern aufgenommen und auch beide Filme spalteten die jeweiligen Lager.
Erst im Jahr 2009 als das Projekt mittlerweile schon stolze 15 Jahre in einer der zahlreichen Schreibtischschubladen von Fox am versauern war entschied man sich erneut an das Projekt heran zu treten und die Wahl blieb glücklicherweise bei Robert Rodriguez, dem man das Projekt nun vollends anvertraute, womit es zu seinen Trouble Maker Studios nach Austin, Texas, zog. Er beließ es jedoch „nur“ auf den Produzenten-Job und überlies die RegieArbeit den Unger Nimrod Antal. Sein damaliges, unverfilmtes Drehbuch sollte dabei dem neuen Ableger des Predator-Franchises als Schablone dienen. Da es damals für ihn reine Auftragsarbeit ausschließlich als Drehbuchautor war, der gleichzeitig dem Franchise etwas Gutes beisteuern wollte, hatte er beim Schreibprozess auch die Finanzierungsplanung nicht weiter im Hinterkopf und wollte es dem Studio überlassen, welches es ja folglich hat fallen lassen. Nun im Jahr 2009 lag es dann an ihm sich auch um die Finanzierung des Projektes zu kümmern, was ein wenig Umschreibung erforderte. Das Dschungelkonzept hingegen war von Anfang an vorhanden, sowie Grundzüge vom Plot und die Auslegung einiger Figuren. Das Dschungelsetting war für ihn ein absolutes Muss für das Predator-Franchise, und genau das strahlte seiner Meinung nach diese derartig große Faszination des Ganzen aus (womit er ganz und gar nicht unrecht hat), weswegen es unbedingt in stark abgeänderter Form beibehalten werden sollte. 2010 erblickte der Film endlich nach knapp 16 Jahren endlich das Licht der Filmwelt und gibt den Ring frei auf einen weiteren reinen Feature-Film des blutrünstigsten Außerirdischen Jägers, dem Predator.
Angefangen beim Drehbuch fällt einem auf, dass trotz scheinbar größerer Umschreibungen das Ergebnis relativ homogen wirkt, ein Nebenplot mal ausgenommen, dazu allerdings später mehr. Sich persönlich ins Boot dazu geholt hat er sich die beiden Autoren Alex Litvak und Michael Finch. Zusammen mit ihnen unterzog er dem vorhandenen Drehbuch ein Update. Litvak ist dabei noch ein recht unerfahrener Drehbuchautor, der mit „Predators“ nun seinen Einstand quasi gefeiert hat. Grund zur Besorgnis brauch es alles kaum welche geben, schließlich griffen ihn ja Rodriguez und Finch dabei tatkräftig unter die Arme, da alle 3 zusammen das Drehbuch updateten. Finch hingegen hingegen ist zwar auch bei weitem noch kein erfahrener Drehbuchautor, dafür ist er aber sehr gefragt zu Zeit. So arbeitet er zusammen mit Kollegen Litvak und auch alleine an vielen noch erscheinenden Projekten und wirkte unter anderem an Genre-Beiträgen wie „Aeon Flux“ (2005) oder „Wing „Commander“ (1999) mit. Was viele über den gebürtigen Schweizer vielleicht noch nicht wissen ist die Tatsache, dass er sein erstes Drehbuch schon geschrieben und an dem Major-Studio Paramount verkauft hat als er sich noch inmitten seines Bachelor-Studiums befand. Respektable Leistung. Trotz dieser recht frischen Gesichter brauch man sich absolut keine Sorgen machen, man merkt deutlich, dass Rodriguez das Ruder stets in der Hand behielt, und so findet sich ein roter Faden durch den ganzen Film, voller Anspielungen und Vorbeugen auf/vor dem meisterhaften Erstling. Einzig und allein der Nebenplot um Laurence Fishburne wirkt etwas aufgezwungen und darüber hinaus auch unausgegoren. Hier hätte man vielleicht ein kleinwenig mehr Vielfalt walten lassen sollen. Ob das Ganze nun Rodriguez oder Litvak und Finch zu verdanken ist, ist nicht ganz klar.
Klarer hingegen fällt die Harmonie zwischen Regisseur Antal und Produzent Rodriguez auf. Antal sollte sich blitzschnell als überaus umgänglich und kompetent herausstellen, der darüber hinaus ebenfalls schon seit seiner Kindheit großer Fan des Predator-Franchises ist. Antal fiel Rodriguez sofort ins Auge als er seinen Debüt-Film „Kontroll“ (2003) sah. Wie Rodriguez es damals mit „El Mariachi“ (1992) getan hat, hat auch Antal alles aus seinen sehr begrenzten Mitteln herausgeholt um seinen Film viel größer und aufwendiger erscheinen zu lassen als er es in Wirklichkeit war. Für Rodriguez stand sofort fest, dass dieser Mann der richtige für den Job sein wird. Und so stellte es sich auch letztendlich heraus, beide Männer hatten eine Vision von dem Film. Bei der eigentlichen Umsetzung stellte sich heraus, dass sie mit ihren Ideen weites gehend konform gingen. Rodriguez musste aber feststellen, dass Antal ein Perfektionist war und so zehrte er sehr von seinen Ideenreichtum und seiner Methodik. Der Inszenierung kommt diese Harmonie zwischen den beiden Führungskräften sehr zu Gute. So wirkt der Film letztendlich sehr rund und äußerst dynamisch. Es wird ein sehr hohes Tempo vorgelegt, welches nur selten gebremst wird, und dann auch nur für kurze Zeit als kleine Verschnaufpause. Deutlich erkennt man auch den Mehrwert, den Antal aus den gegebenen Mitteln herausgeholt hat. 40 Mio. US-$ sind schon ne‘ Menge Geld, aber der Umfang, der in den Film hinein gesteckt worden ist, klingt schon etwas größer. Hat man sich doch bekannte Stars wie Oscar-Preisträger Adrian Brody oder Spider-Man-Fiesling Topher Grace zum Cast geholt, um nur einige zu nennen. Auch der Umfang der Action- und Effektszenen ist alles andere als gering. Antal lässt es zum Teil ordentlich krachen und lässt es gleichzeitig großartig aussehen. Seien es furiose Schlachten, Kämpfe, Shootouts oder die Darstellung zahlreicher Kreaturen. Ein Mehrwert wurde hierbei deutlich erzielt und stellt die Vorzüge Antal’s Regie deutlich in den Vordergrund.
Im Vordergrund stehen dabei neben den zahlreichen Actionszenen natürlich auch die Effekte. Die Predators werden dabei klassisch von Männern in Kostümen dargestellt. Diese wurden von den Special Make-up & Creature Effects-Leuten Greg Nicotero und Howard Berger fulminant in Szene gesetzt. Nicotero und Berger arbeiten beide für die renommierte Effektschmiede KNB EFX Group, Inc., welche mit zu den führenden Effektschmieden für Handgemachtes zählt. Unter anderem arbeiteten sie an Sam Raimi’s kultigen „Armee der Finsternis“ (1992) und zuletzt an den beiden Effektfeuerwerksfilmen „Transformers“ (2007) und dessen Fortsetzung „Transformers – Die Rache“ (2009), in denen es Pyromane Michael ordentlich hat krachen lassen. 2005 hingegen nahm Berger stellvertretend für sein Team bei KNB den Oscar für „Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia“ an, in welchem sie dutzenden Kreaturen, die sich auf der Leinwand tummelten, mit ihrer Arbeit überzeugend das Leben einhauchten. In „Predators“ setzen sie ihre Talente ebenfalls gekonnt ein. Die Predators wirken absolut lebendig und einfach urgewaltig. Wenn sie die Bühne betreten dann kracht und scheppert es gewaltig. Mit ihren bulligen Staturen und ihrer Größe übertrumpfen sie die Menschen auch abseits ihrer Waffenkunst- und Fertigkeiten, weswegen ein reiner Predator-gegen-Mensch-Kampf scheinbar aussichtslos wirkt. Ihr Design ist vortrefflich und ihre Erscheinung an sich imposant und Einschüchternd. Diese bulligen Kolosse sind überaus agil und wendig und kommen dabei sehr lebendig rüber, was in einer überaus bedrohlichen Erscheinung resultiert.
Diese Bedrohlichkeit macht auch ihr Verhalten aus. Dieses ist nämlich überaus brutal und effizient. Schnell stellt sich nämlich heraus, dass sie über hunderte von Jagdzyklen hinweg ihre Jagdmethodik nahezu bis zur Perfektion optimierten und fast all ihre Schwächen ausmerzten. Schaut man etwas genauer hin erkennt man, dass sie viele Jagdmethoden verwenden, die die menschlichen Charaktere ebenfalls verwendet hätten. Seien es militärische Lock- und Kampftaktiken oder aber Guerilla-Methoden. Die Predators sind mit allen Wassern gewaschen und werden nicht umsonst eher als Predators bezeichnet, als das man sie bei ihrem Spezies-Namen „Yautja“ nennt. In Predators hinzugekommen sind dieses Mal eine neue Rasse von Predators, nämlich die der Berserker-Predators. Diese sind noch größer und gefährlicher als ihre ohnehin schon tödlichen Äquivalente. Sie haben auch eine zum Teil etwas andere Färbung. Auch ihre Ausrüstung unterscheidet sich zum relativ stark von denen der normalen Predators. So haben sie andere Sichten in ihrer Maske, ferngesteuerte Miniatur-Scout-Flugapparate, sowie Bärenfallen und ein Rudel von außerirdischen Wesen, die man als „Jagdhunde“ bezeichnen könnte. Treffen die beiden Rassen aufeinander kommt es zum Kampf, da scheinbar normale Predators ebenfalls auf ihre Jagdliste zu stehen scheinen. Man könnte schon fast von Klan-Zwist dabei reden. Dieser fällt auch recht blutig aus. Das meiste ist dabei, wie bereits erwähnt, glücklicherweise handgemacht. Dies gilt auch für die Splatter- und Gore-Effekte. An Blut wird eher Künstliches verwendet als es überwiegend aus der Retorte sprudeln zu lassen. Ein paar aufwendigere Szenen kommen jedoch trotzdem aus der Retorte, aber da das Verhältnis zwischen handgemacht und computergeneriert stimmt fällt das eher weniger ins Gewicht. Etwas mehr ins Gewicht hingegen fällt die Tatsache, dass das Geschehen von Kameramann Gyula Pados zwar immer optimal eingefangen wird, insgesamt aber zum Teil immer etwas kurz wirkt. Manche Szenen kommen grade in Gang, wenn sie sich auch leider schon dem Ende entgegen neigen.
Nicht dem Ende entgegen neigen möchte sich hingegen die Spielfreudigkeit des interessanten Casts. Zugegeben, sie bringen hier kein Oscar-Futter, aber das stand auch von Anfang an nie zur Debatte. Auf so etwas war der Film auch nie ausgelegt und das muss er auch nicht als harter Sci Fi Horror Actioner. Die Figuren brauchen neben der nötigen Portion Glaubwürdigkeit das gewisse etwas oder auch Charisma genannt. Mit Oscar-Gewinner Adrien Brody kamen zunächst erste Zweifel auf, zumal er die Hauptfigur verkörpern sollte, die Äktschn Arnie gar nicht mal so unähnlich schien. Brody wider um, der den Oscar für seine Rolle in Roman Polanski’s „Der Pianist“ (2002) erhielt, wäre kein würdiger bzw. wandlungsfähiger Oscar-Preisträger wenn er denn nicht auch derartige Figuren glaubwürdig verkörpern würde. Zudem hatte er schon lange auf derartige Rollenangebote gewartet. So wollte er nicht immer auf die (physisch) gebrechlicheren Figuren festgeschrieben werden. Dies merkt man auch sehr schnell. So hat er sich für „Predators“ ordentlich was antrainiert und es steht ihm wirklich gut. Auch seine Figur ist sehr interessant und darüber hinaus nicht im Geringsten ein Abklatsch von Schwarzenegger’s Alan „Dutch“ Schaefer. Er stellt viel mehr das Gegenteil dar und bringt es glaubhaft rüber. Während das Team um Dutch im ersten Predator-Film noch aus eingefleischten Team-Spielern basierte, ist die Truppe um Brody’s Figur ein Haufen zusammengewürfelter Killer mit mehr oder weniger hohen Anteil an Teamerfahrung. Die Teamerfahrung, die sie jedoch haben würden sie niemals untereinander teilen und so beißt die Scharfschützin, die von Alice Braga dargestellt wird bei Brody’s Figur auf Granit. Keine Sorge dies ist nicht im Hinblick auf eine aufkeimende Liebesbeziehung bezogen, die gibt es hier natürlich nicht mal ansatzweise. Es ist viel mehr darauf bezogen, dass sich Brody’s Figur sehr dagegen sträubt im Team zu interagieren, was oftmals zu enormen Spannungen in der Gruppe führt, da sowohl er als auch einige andere Mitglieder dieser Schicksalsgemeinschaft mit ihrer Natur des eiskalten Einzelgängers widerwillig hinwegsetzen müssen um das Ganze überleben zu können. Eine wirklich interessante und absolut konträre Konstellation zu den Figuren des ersten Teils. Hier hat man eindeutig an der richtigen Stelle geändert und macht klar, dass „Predators“ zu keiner Sekunde eine Kopie des Erstlings sein möchte.
Dem Genüge tuend reihen sich die charismatischen Nebencharaktere ein, die kaum unterschiedlicher und internationaler hätten ausfallen können. Topher Grace, den man am ehesten aus „Spider-Man 3“ (2007) als Bösewicht kennt mimt einen unscheinbaren Arzt, der wohl nur zufällig in das Spiel hineingeraten ist. Er verkörpert seine Rolle ebenso souverän wie das Narbengesicht Danny Trejo, der schon in zahlreichen Genre-Produktionen den bösen Buben gemimt hat und gezeigt hat, dass sich Verbrechen nicht auszahlen. Er spielt einen Vollstrecker des mexikanischen Drogenkartells. Ebenfalls Vollstrecker einer Verbrecherorganisation spielt der gebürtige New Yorker Louis Ozawa Changchien. Er mimt nämlich den wortkargen Yakuza Killer Hanzo, der nicht einmal eine Handvoll Sätze im gesamten Film spricht, es trotzdem aber schafft einen kleinen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. UFC Champion Oleg Taktarov hingegen vermag es schon eher bleibenden Eindruck zu schinden. So hat der, aus Russland stammende, Hüne die Rolle eines, mit einer Minigun ausgerüsteten Speznas Elite-Kämpfers. Auch noch erwähnenswert ist ein Massenmörder, der sich seiner Taten durchaus bewusst ist und für seine Berühmtheit anerkannt werden möchte. Diese urige Figur mimt Walton Goggins, der mit einer enormen Spielfreude ans Werk geht und von pessimistisch, jämmerlich bis hin zu ausgeflippt, freakig und psychopatisch reicht. Mahershalalhasbaz Ali, der Mann mit dem unaussprechlichen Namen mimt ein Mitglied einer Rebellenarmee aus Siera Leone, bleibt aber insgesamt die schwächste Figur im gesamten Film und hinterlässt wenig bleibenden Eindruck. Etwas mehr hingegen verschafft sich dagegen Laurence Fishburne mit einer besonders ungewöhnlichen Figur. Er versteht es die Neugier des Zuschauers zu wecken, man möchte am liebsten immer mehr über ihn und dessen Umstände und Beweggründe erfahren. Nebenbei bekommt man massig Details von ihm geliefert. Leider findet die Figur ein zu abruptes Ende, so dass der komplette Nebenplot mit ihm, wie schon gesagt, in einem etwas schlechteren Licht gerückt wird, woran seine gute Performance ganz und gar nicht dran Schuld trägt.
Zwar keine gute Performance, dafür aber eine recht ansehnliche bzw. zu Ohren gehende Arbeit liefert der erfahrene Komponist John Debney ab. Debney, der 1979 im California Institute of Arts seinen Bachelor in Kompositionslehre machte, kann schon auf über Hundert Werke zurückblicken. Kurz vor „Predators“ war er noch für das diesjährige Sequel zur Überraschungs-Comicverfilmung „Iron Man 2“ (2010) verantwortlich. Weitere bekannte Filme aufzuzählen, für die er als Komponist tätig war würden hier den Rahmen springen, daher soll es nun viel mehr um seine aktuelle Arbeit für „Predators“ gehen. Rodriguez hatte ursprünglich vor Alan Silvestri zu engagieren, da er schon beim ersten Predator-Film hervorragende Arbeit geleistet hat und einen Score kreiert hat, bei dem vor allem das bombastische Theme nicht mehr aus dem Franchise wegzudenken ist und jedem Fan beim Hören ein Lächeln auf das Gesicht zaubern dürfte. Da Silvestri aus terminlichen Gründen leider absagen musste, holte sich Rodriguez John Debney mit uns mit, mit welchen er zuvor schon unter anderem an „Sin City“ (2005) zusammengearbeitet hatte. Dies erwies sich für den Film als ungemeinen Glücksgriff. So lehnt sich seine musikalische Note stark an der von Silvestri im ersten Predator-Film an, ohne dabei gleich als stumpfes Plagiat zu wirken. Debney, der für seine Mischungen von klassischer Musik mit Einflüssen moderner Musik und Instrumentierungen bekannt ist wandelt den Soundtrack stark genug ab um als eigenständige Arbeit zu gelten. So hört man dezente elektronische und rockigere Klänge heraus, die das actiongeladene Geschehen wirklich optimal unterstreicht und hervor hebt. Man könnte sogar sagen, dass es eine Verbeugung vor der Originalmusik ist, die einen persönlichen und markanten Stempel aufgedrückt bekommen hat. Sie kann sich durchaus hören lassen.
Fazit:
Schlussendlich lässt sich sagen, dass „Predators“ (2010) ein durchaus zufriedenstellender Beitrag zum Predator-Franchise geworden ist. Wohlwollend hebt er sich von den beiden Crossover Filmen ab und orientiert sich stark an seinen Wurzeln, jedoch nicht so stark um als dreiste Kopie zu erscheinen. Rodriguez griff das Originalkonzept auf und wandelte es dermaßen stark ab, dass außer dem Grundgerüst nichts mehr übrig blieb. Unter diesen Voraussetzungen lies sich ein Film schaffen, der trotzdem relativ frisch wirkt, ohne zu vergessen, dem großartigen Original Respekt zu zollen in Form von Anspielungen und diversen Verbeugungen. Darüber hinaus birgt er genügend neue Anstöße und eigene Ideen. Man merkt deutlich, dass Fans an diesem Projekt beteiligt waren, seien es Rodriguez, Regisseur Antal oder die Leute der Trouble Maker Studios, und dass sie sich größte Mühe gegeben haben und auch auf die klitzekleinen Details geachtet haben fällt ebenfalls auf. Rausgekommen ist ein durchaus actionlastiger Streifen der sein hohes Tempo bis zum Schluss vorlegt und kaum ausgebremst wird. Die Figuren sind interessant und charismatisch und die guten Effekte fügen sich ebenfalls wohlwollend in das Gesamtgefüge ein, welches dazu auch noch musikalisch treffend untermalt wird. Abstriche gibt es bei der Action lediglich bezüglich der Tatsache, dass die einzelnen Szenen so manches Mal etwas kurz ausfallen und man als Zuschauer gerne mehr sehen würde. Da man ungefähr weiß was passieren wird, da das alt bekannte Prinzip der Zehn-kleine-Schweinchen aufgegriffen wird, geht das ein wenig auf die Spannung, doch die miteinander harmonierenden Macher hinter der Kamera setzen viel daran dies nur selten durchschimmern zu lassen. Von mir gibt es jedenfalls gute 7/10 Punkten ( ).
Original verfasst am 28.12.2010
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Ich sehe, dass meine Review leider keinen großen Anhang gefunden hat
Nichts desto trotz würde ich mich sehr freuen, wenn ihr folgenden Link zumindest anklicken würdet. Dort befindet sich die Review auf ingame.de, für die ich als freier Redakteur arbeite. Dort ist sie auch um Einiges schöner gelayoutet, mit Bildern versehen und dem Trailer eingebunden und zur besseren Übersicht in mehreren Seiten aufgeteilt.
Würde mich echt sehr freuen wenn ihr zumindest darauf klicken würdet, da es mich vllt. ein wenig weiter bringen würde und der Seite an sich sehr zu gute kommen würde.
ingame.de Predators Review von mir (Klick)
Nichts desto trotz würde ich mich sehr freuen, wenn ihr folgenden Link zumindest anklicken würdet. Dort befindet sich die Review auf ingame.de, für die ich als freier Redakteur arbeite. Dort ist sie auch um Einiges schöner gelayoutet, mit Bildern versehen und dem Trailer eingebunden und zur besseren Übersicht in mehreren Seiten aufgeteilt.
Würde mich echt sehr freuen wenn ihr zumindest darauf klicken würdet, da es mich vllt. ein wenig weiter bringen würde und der Seite an sich sehr zu gute kommen würde.
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Predators (USA / 2010)
Als John McTiernan seinerzeit mit dem ersten Film herumkam war ich absolut begeistert, konnte zuerst aber nur eine geschnittene Fassung sehen. Dann folgte eine fast ungeschnittene FSK 18 Fassung und zum Schluss die DVD, die absolut ungeschnitten daherkam. Es war ein unterhaltsames Stück Film und ich habe jeden Durchlauf genossen. Genau wie beim zweiten Film, der in der Großstadt spielte und entgegen Arnold Schwarzenegger, Danny Glover in der Hauptrolle aufbietet. So will man ihm den harten Kämpfer auch nicht so recht abnehmen. Dafür ist er zu wenig wie Arnie. Aber er stand an Mel Gibsons Seite in Lethal Weapon. Vielleicht konnte er dadurch wenigstens etwas punkten. Dann folgte lange Zeit kein Predator Streifen. Erst Paul W.S. Anderson schaffte mit seinem AVP, seinem Alien Vs. Predator Abhilfe. Zwar unterhaltsam aber nicht so wirklich Predator. Auch der Nachfolger AVP2 konnte da nicht viel mehr bringen. Es fehlte das Feeling. Es fehlte irgendwie der Thrill. Der Dschungel. Die Jagd. Das Geheimnisvolle.
Und so nahm sich Robert Rodriguez der Sache an und ließ von Nimrod Antal PREDATORS drehen. In der Hauptrolle, also dem Part den Arnie bzw. Glover hatten, ist Adrien Brody zu sehen. Ein erstklassiger Schauspieler. Ein Charakterdarsteller. Und in dieser Funktion für diese Rolle fehlbesetzt. Man will ihm den eiskalten, skrupellosen Söldner einfach nicht abnehmen. Man traut ihm das kämpferische Geschick nicht zu. Aber nun ja. Ihm beigestellt wird ein buntes Team, bestehend aus vielerlei Nationalitäten. Alles Elitekämpfer. Und so wirkt das Ganze dann auch schnell wie ein neuerlicher Aufguss des ersten Filmes. Zumal man sich wieder in einem tropischen Dschungel befindet. Komplettiert wird das Team von einem Doktor, der vom Kämpfen so recht keine Ahnung hat. Das ist der Carl Weathers Part, der Part des CIA Futzis im ersten Film, der das Team vermehrt in Schwierigkeiten brachte. Schauspielertechnisch tritt der ein oder andere bekannte Mime in Erscheinung. So ist Rodriguez’s Freund Danny Trejo natürlich zugegen, erlebt man wie schon erwähnt Adrien Brody und tritt ein etwas übergewichtiger Laurence Fishburne auf. Er ist in meinen Augen noch der überzeugendste, obschon auch wieder etwas übertrieben im Spiel. …Ach ja, wenn man bei den Predatoren genau aufpasst. Der, den man vom Totem schneidet. Der sieht dem aus Film eins doch recht ähnlich. Und die Ähnlichkeiten zum Erstling sind nicht gering. So ist der Score an vielen Stellen frappierend ähnlich. So gibt es eine Rutschpartie einen Hügel hinab. Einen Sturz den Wasserfall herunter. Einen muskulösen Adrien Brody, mit Schlamm beschmiert. Eine heftige Verprügelszene im Finale. Dann Wirbelsäule mit Kopf dran herausreißen. Mit einer Gatling wild in den Busch schießen. Gehäutete Leichen. Der schweigsame harte Knochen mit dem sechsten Sinn, der sich auf einmal dem Predator mano a mano stellt und kurz zuvor noch, ganz Mann, sein Hemd auszieht. Und und und. Bei alldem fragt man sich, ob auch noch was Eigenes kommt. Naja, nicht sonderlich viel. Eben die Tatsache, dass man sich auf einem fremden Planeten befindet, was die Möglichkeit von neuen außerirdischen Wesen bietet. Was ja auch genutzt wird. Dann der Fishburne Charakter. Dann die Tatsache der Fehde unter den Predatoren. Und dann die blutigen Effekte. Kopf ab usw. Es sind ein paar gute Sachen dabei. Doch schlimmer wie der erste Film wird man dabei nicht. Muss ja auch nicht sein.
Was die einen als Homage ansehen, sehe ich nicht ganz so positiv. Sicherlich, es ist schön dass die Atmosphäre in gewisser Weise wieder eingefangen wird und man einer neuen Geschichte im Dschungel beiwohnt. Aber wenn so vieles so deutlich übernommen wird, hat das für mich auch etwas von Einfallslosigkeit. So richtig spannend ist es nicht. Schon allein wegen Adrien Brodys Fehlbesetzung. Sicherlich ist es optisch gelungen, doch wenn’s am Drehbuch krankt… Ich hätte mir was Frischeres gewünscht, was dennoch Predator erkennen lässt. Was richtig Spannendes und Gruseliges. Was, das Atmosphäre hat, so wie der erste Aliens Film. Aber das ist sicher auch zuviel verlangt. Wenigstens ist es nicht so unsäglich schlecht wie der zweite AVP. Sind wir gespannt auf eine Fortsetzung. Oder freuen wir uns auf einen neuen Alien Film. Aber ob es nicht besser ist die alten Sachen ruhen zu lassen? Anstatt immer weitere Fortsetzungen zu drehen, sollte man sich wohl besser auf neue Stoffe konzentrieren und wieder einmal etwas mehr Mut zeigen. Neue Kracher kreieren, zu denen man dann gern wieder Fortsetzungen drehen darf.
Abschließend noch: Trotz dass er so stark übernommen wurde, ich freue mich den alten Score wieder zu hören. Lange nicht mehr vernommen. Er passt zum Geschehen aber auch recht gut.
Wertung:
(gut)
Als John McTiernan seinerzeit mit dem ersten Film herumkam war ich absolut begeistert, konnte zuerst aber nur eine geschnittene Fassung sehen. Dann folgte eine fast ungeschnittene FSK 18 Fassung und zum Schluss die DVD, die absolut ungeschnitten daherkam. Es war ein unterhaltsames Stück Film und ich habe jeden Durchlauf genossen. Genau wie beim zweiten Film, der in der Großstadt spielte und entgegen Arnold Schwarzenegger, Danny Glover in der Hauptrolle aufbietet. So will man ihm den harten Kämpfer auch nicht so recht abnehmen. Dafür ist er zu wenig wie Arnie. Aber er stand an Mel Gibsons Seite in Lethal Weapon. Vielleicht konnte er dadurch wenigstens etwas punkten. Dann folgte lange Zeit kein Predator Streifen. Erst Paul W.S. Anderson schaffte mit seinem AVP, seinem Alien Vs. Predator Abhilfe. Zwar unterhaltsam aber nicht so wirklich Predator. Auch der Nachfolger AVP2 konnte da nicht viel mehr bringen. Es fehlte das Feeling. Es fehlte irgendwie der Thrill. Der Dschungel. Die Jagd. Das Geheimnisvolle.
Und so nahm sich Robert Rodriguez der Sache an und ließ von Nimrod Antal PREDATORS drehen. In der Hauptrolle, also dem Part den Arnie bzw. Glover hatten, ist Adrien Brody zu sehen. Ein erstklassiger Schauspieler. Ein Charakterdarsteller. Und in dieser Funktion für diese Rolle fehlbesetzt. Man will ihm den eiskalten, skrupellosen Söldner einfach nicht abnehmen. Man traut ihm das kämpferische Geschick nicht zu. Aber nun ja. Ihm beigestellt wird ein buntes Team, bestehend aus vielerlei Nationalitäten. Alles Elitekämpfer. Und so wirkt das Ganze dann auch schnell wie ein neuerlicher Aufguss des ersten Filmes. Zumal man sich wieder in einem tropischen Dschungel befindet. Komplettiert wird das Team von einem Doktor, der vom Kämpfen so recht keine Ahnung hat. Das ist der Carl Weathers Part, der Part des CIA Futzis im ersten Film, der das Team vermehrt in Schwierigkeiten brachte. Schauspielertechnisch tritt der ein oder andere bekannte Mime in Erscheinung. So ist Rodriguez’s Freund Danny Trejo natürlich zugegen, erlebt man wie schon erwähnt Adrien Brody und tritt ein etwas übergewichtiger Laurence Fishburne auf. Er ist in meinen Augen noch der überzeugendste, obschon auch wieder etwas übertrieben im Spiel. …Ach ja, wenn man bei den Predatoren genau aufpasst. Der, den man vom Totem schneidet. Der sieht dem aus Film eins doch recht ähnlich. Und die Ähnlichkeiten zum Erstling sind nicht gering. So ist der Score an vielen Stellen frappierend ähnlich. So gibt es eine Rutschpartie einen Hügel hinab. Einen Sturz den Wasserfall herunter. Einen muskulösen Adrien Brody, mit Schlamm beschmiert. Eine heftige Verprügelszene im Finale. Dann Wirbelsäule mit Kopf dran herausreißen. Mit einer Gatling wild in den Busch schießen. Gehäutete Leichen. Der schweigsame harte Knochen mit dem sechsten Sinn, der sich auf einmal dem Predator mano a mano stellt und kurz zuvor noch, ganz Mann, sein Hemd auszieht. Und und und. Bei alldem fragt man sich, ob auch noch was Eigenes kommt. Naja, nicht sonderlich viel. Eben die Tatsache, dass man sich auf einem fremden Planeten befindet, was die Möglichkeit von neuen außerirdischen Wesen bietet. Was ja auch genutzt wird. Dann der Fishburne Charakter. Dann die Tatsache der Fehde unter den Predatoren. Und dann die blutigen Effekte. Kopf ab usw. Es sind ein paar gute Sachen dabei. Doch schlimmer wie der erste Film wird man dabei nicht. Muss ja auch nicht sein.
Was die einen als Homage ansehen, sehe ich nicht ganz so positiv. Sicherlich, es ist schön dass die Atmosphäre in gewisser Weise wieder eingefangen wird und man einer neuen Geschichte im Dschungel beiwohnt. Aber wenn so vieles so deutlich übernommen wird, hat das für mich auch etwas von Einfallslosigkeit. So richtig spannend ist es nicht. Schon allein wegen Adrien Brodys Fehlbesetzung. Sicherlich ist es optisch gelungen, doch wenn’s am Drehbuch krankt… Ich hätte mir was Frischeres gewünscht, was dennoch Predator erkennen lässt. Was richtig Spannendes und Gruseliges. Was, das Atmosphäre hat, so wie der erste Aliens Film. Aber das ist sicher auch zuviel verlangt. Wenigstens ist es nicht so unsäglich schlecht wie der zweite AVP. Sind wir gespannt auf eine Fortsetzung. Oder freuen wir uns auf einen neuen Alien Film. Aber ob es nicht besser ist die alten Sachen ruhen zu lassen? Anstatt immer weitere Fortsetzungen zu drehen, sollte man sich wohl besser auf neue Stoffe konzentrieren und wieder einmal etwas mehr Mut zeigen. Neue Kracher kreieren, zu denen man dann gern wieder Fortsetzungen drehen darf.
Abschließend noch: Trotz dass er so stark übernommen wurde, ich freue mich den alten Score wieder zu hören. Lange nicht mehr vernommen. Er passt zum Geschehen aber auch recht gut.
Wertung:
(gut)
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Neuer Predator Film von Shane Black kommt
Es wird einen neuen Predator geben und allem Anschein wird es sich dabei um eine lose Fortsetzung handeln, die die Mythologie des Franchises weiter ausbauen wird. Dies bestätigte der Regisseur Shane Black, der letztes Jahr Iron Man 3 gedreht hat. Was viele nicht wissen ist, dass Shane Black auch im originalen Predator von John McTiernan aus dem Jahr 1987 mitgespielt hat. Dort spielte er nämlich den Charakter Hawkins. Er wird beim neuen Film hingegen nicht nur Regie führen, sondern auch das Treatment schreiben und verspricht dabei eine sehr innovative Fortsetzung.
Quelle: Comingsoon.net
Quelle: Comingsoon.net
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal