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Seit ihrer ersten Begegnung ist die verheiratete Unimitarbeiterin Jara (Netta Garti) dem wesentlich älteren Arie (Rade Sherbedgia), einem Jugendfreund ihres Vaters, verfallen und nahezu hörig. Obwohl der mysteriöse Freund ihrer Eltern sie wie Dreck behandelt, sind Jara ihre Ehe, der Job und die Familie plötzlich völlig egal - bis ein erschütterndes Familiengeheimnis ans Licht kommt...
Eine schicksalhafte Liebe in Israel, nach einem Roman von Zeruya Shalev, die hier sogar eine kleine Nebenrolle als Bibliothekarin spielt.
Trotz des gegenüber dem Roman vorgenommenen Wechsels in die Außenperspektive, erreicht Regisseurin Maria Schrader die gleiche emotionale Wucht und Unausweichlichket. Eine Befreiung der sexuellen Unterwerfung, die Geschichte einer Verwirrung die frei macht. Schrader enthüllt die Seelen der Protagonisten, entblößt die Körper nur, wenn es nicht mehr anders geht. Sowas können sonst eigentlich nur die Franzosen.
Der Film ist kompliziert und nicht leicht zu durchschauen, aber das Ende belohnt fürs Durchhalten.
Ein eigenwilliges Gefühlschaos - zurecht Preisgekrönt.
![Daumen hoch +++](./images/smilies/icon_thumbup.gif)
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