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Junger Ultrakapitalist, der dem jungen David Hasselhoff optisch sehr ähnelt, macht sich eine unerfahrene Studentin sexuell abhängig. Diese "wehrt" sich nur marginal, denn Herr Grey schaut gut aus.
Welcome back, Frauenbild der 60er
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Ich finde die Gründe dafür (anders als die filmischen Ergüsse die sich daraus ergeben...) auch höchst interessant!Monster Zero hat geschrieben:Da sich sowohl 50 Shades und Twilight bei Frauen extremst gut verkauft haben, wäre ein Umkehrschuss, dass sie insgeheim, dieses Frauenbild zurück haben wollen. Die These ist schon wieder so interessant, dass man sich eigentlich damit befassen müsste, aber nein.
Selbstverständlich ist der eigentliche Wunsch: Ich will raus aus dieser Armut. Das gleiche wollen die Männer auch, nur gibt es hier leider kein passendes Rollenbild was sich filmtechnisch (oder durch sonst irgendein Medium) verarbeiten lässt. Bei den Eltern wohnen gilt dann doch auch heute noch ab einer gewissen Grenze als uncool.MonsterZero hat geschrieben:Aber meinst du der Stoff verkauft sich deshalb so gut, weil sie sich insgeheim nach einer Abhängigkeit sehnen?
dein talent für´s raten ist beeindruckendDie Frau in 50 Shades wird auch auf Kindheitsstatus "gehalten".
Ist doch bei Twilight auch so: Kein Sex vor der Ehe, früh heiraten, und dann beim Ersten Mal direkt Kinder kriegen und sich vom Mann unterdrücken, mies behandeln und ausnutzen lassen, dann hat man als Frau doch ausgesorgt.Die Geschichte in 50 Shades (ich habe weder Buch gelesen noch Film gesehen, ich rate nur!) zeigt also immerhin eine hoffnungsgebende Phantasie, in der die Frau nicht mehr selber denken muss und damit eben auch keine Verantwortung mehr tragen muss. Das ermöglicht ihr ein zwar unselbstständiges, aber auch unkomplizierteres Leben.
MonsterZero hat geschrieben: Es ist eh faszinierend das die Typen ein paar Meter weiter hier auf der einen Seite mehr Frauen in Führungspositionen sehen wollen, auf der anderen Seite sie aber auch gleichzeitig gefälligst eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen haben.
Ein wenig schizoid.
Die Frauenquoten sind die reinste Beleidigung für jede weibliche Person mit Rückgrat. Zum einen hat das Geschlecht rein garnichts mit der Befähigung im Beruf zu tun, es wird also ein völlig irrelevantes Kriterium zur Auswahl herangezogen. Zum anderen handelt es sich dabei nicht um eine Gleichstellung, sondern um eine Bevorzugung und Übervorteilung. Wenn ich in Stellenanzeigen lese „Frauen und Behinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt“ stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch – Frauen und Behinderte zuerst, was für eine himmelsschreiende Ungerechtigkeit gegenüber männlichen Stellenbewerbern und auch latente Abwertung der Stellenbewerberinnen. Wer ebenbürtig ist, ist nicht förderungsbedürftig.Kaijufan90 hat geschrieben:Ist aber irgendwie seit Twilight so, einerseits wollen Frauen mehr Rechte (Frauenqoute u. ä.), anderseits sehen sie dann so eine "Beziehung" als romatisch an.Wo ist da die Logik??
Du irrst.Plasmo hat geschrieben:Selbstverständlich ist der eigentliche Wunsch: Ich will raus aus dieser Armut. Das gleiche wollen die Männer auch, nur gibt es hier leider kein passendes Rollenbild was sich filmtechnisch (oder durch sonst irgendein Medium) verarbeiten lässt. Bei den Eltern wohnen gilt dann doch auch heute noch ab einer gewissen Grenze als uncool.MonsterZero hat geschrieben:Aber meinst du der Stoff verkauft sich deshalb so gut, weil sie sich insgeheim nach einer Abhängigkeit sehnen?![]()
Die Geschichte in 50 Shades (ich habe weder Buch gelesen noch Film gesehen, ich rate nur!) zeigt also immerhin eine hoffnungsgebende Phantasie, in der die Frau nicht mehr selber denken muss und damit eben auch keine Verantwortung mehr tragen muss. Das ermöglicht ihr ein zwar unselbstständiges, aber auch unkomplizierteres Leben. Das ist auch immer ein häufiger Grund warum sich viele sehnsuchtsvoll und gerne an ihre Kindheitstage erinnern. Es war ein unbeschwerteres in-den-Tag-hinein leben. Das bietet eben nun mal großen Reiz zur Romantisierung. Die Frau in 50 Shades wird auch auf Kindheitsstatus "gehalten".
So gesehen ist es also auch eine romantische Weltflucht und Abkehr, da die Gegenwart nicht mehr zu ertragen ist. In Zeiten großer Armut nehmen konservative Strömungen generell immer zu, da auch die Angst zunimmt und man sich nach sichereren Zeiten (= die Vergangenheit; "früher war alles besser") sehnt.
Das ist allerdings keine Sache die nur Frauen anbelangt, sondern leider beide Geschlchter.
Goatscythe hat geschrieben: Wir, Unternehmen sounso, suchen zum blablabla eine
Arzthelferin (m/w)
Es fehlt der entscheidende Faktor der Abhängigkeit und vor allem die Realitätsnähe. Die Scarface-Film-Geschichte kann man als Mann in breiter Masse nicht leben, während sich in der Realität standardmäßig viele Frauen in die (finanzielle) Abhängigkeit von einem Mann begeben und dort auch lebenslang bleiben können.MonsterZero hat geschrieben: Es gibt also ein Gegenstück, nur es geht in eine andere Richtung, als das der Frau.
für schwäbische verhältnisse: revolutionär!Und jetzt meine Lebensversicherung: ICH BIN FÜR GLEICHBERECHTIGUNG. SIE IST RICHTIG UND WICHTIG !
Paul Naschy hat geschrieben:für schwäbische verhältnisse: revolutionär!Und jetzt meine Lebensversicherung: ICH BIN FÜR GLEICHBERECHTIGUNG. SIE IST RICHTIG UND WICHTIG !
Barakidon hat geschrieben:Hehe, ich war mal schneller als du.: REVIEW