Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Alien Trespass (2009)
Nahe einer kalifornischen Kleinstadt geht ein UFO nieder, das den Weltraumpolizisten Urp und das Tentakelmonster Gotha zur Erde bringt. Gotha kann fliehen und Urp nimmt im Körper eines Wissenschaftlers die Verfolgung auf.
Alien Trespass oder auch Invasion From Outer Space ist eine Huldigung der Science Fiction der 50er Jahre. Dabei wurde die damalige Atmosphäre gut eingefangen, samt Umgebung, Autos und den passenden Frisuren. Der Film selbst ist natürlich Trash pur, was man besonders am Monster und den Effekten zu sehen bekommt. Die einäugigen Tentakelviecher mit den roten Glubschaugen sind schon irgendwie niedlich Vieles erinnert an andere Sci-Fi-Streifen dieser Dekade, etwa an „The Blob“, welchen sich die Besucher im Kino ansehen, und an den auch der alleinlebende Mann mit seinem Hund erinnert. Urp ist wohl als Hommage an Klaatu aus „The Day The Earth Stood Still” zu verstehen.
Eine Granate kann man hier nicht erwarten, dafür dümpelt der Film zwischendurch etwas zu sehr herum. Trotzdem bietet er ganz solide Unterhaltung und zitiert mit guten Darstellern längst vergangene Tage.
Das einzige kleine Ärgernis stellt die doppelte Veröffentlichung unter den oben genannten Namen dar. Das ist unnötige Geldmache und man kann sich als Kunde durchaus verarscht vorkommen. Im Vergleich zum obigen Cover ist das von „Invasion From Outer Space“ doch etwas schöner und passender gelungen.
Nahe einer kalifornischen Kleinstadt geht ein UFO nieder, das den Weltraumpolizisten Urp und das Tentakelmonster Gotha zur Erde bringt. Gotha kann fliehen und Urp nimmt im Körper eines Wissenschaftlers die Verfolgung auf.
Alien Trespass oder auch Invasion From Outer Space ist eine Huldigung der Science Fiction der 50er Jahre. Dabei wurde die damalige Atmosphäre gut eingefangen, samt Umgebung, Autos und den passenden Frisuren. Der Film selbst ist natürlich Trash pur, was man besonders am Monster und den Effekten zu sehen bekommt. Die einäugigen Tentakelviecher mit den roten Glubschaugen sind schon irgendwie niedlich Vieles erinnert an andere Sci-Fi-Streifen dieser Dekade, etwa an „The Blob“, welchen sich die Besucher im Kino ansehen, und an den auch der alleinlebende Mann mit seinem Hund erinnert. Urp ist wohl als Hommage an Klaatu aus „The Day The Earth Stood Still” zu verstehen.
Eine Granate kann man hier nicht erwarten, dafür dümpelt der Film zwischendurch etwas zu sehr herum. Trotzdem bietet er ganz solide Unterhaltung und zitiert mit guten Darstellern längst vergangene Tage.
Das einzige kleine Ärgernis stellt die doppelte Veröffentlichung unter den oben genannten Namen dar. Das ist unnötige Geldmache und man kann sich als Kunde durchaus verarscht vorkommen. Im Vergleich zum obigen Cover ist das von „Invasion From Outer Space“ doch etwas schöner und passender gelungen.
- Antropophagus
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Ich fand den ziemlich geil...ist dir schon mal aufgefallen...in dem Film gibt es keine Ischen die auch nur durchschnittlich sind...geschweige denn hässlich..?...
Besonders Jenny Baird...
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Das hört sich ja gut an. Bei Tedi lacht er mich immer für 2€ an. Vllt. sollte ich ihn ma' mitnehmen.
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
SINDBADS FÜNFTE REISE (USA/RUM 2014)
Der Sultan hat Sindbad die Prinzessin Firoozeh (in der deutschen Synchro Parisa!) versprochen. Noch vor der Hochzeit raubt der böse Magier Hassan die Schöne - und Sindbad muß um sie zurückzuholen, gegen allerlei Kreaturen kämpfen.
Zuallererst muß man sich an einen glatzköpfigen Sindbad (Shahin Sean Solimon, auch Regie) gewöhnen. Wenn man das geschafft hat, kann man sich der Story widmen, die leider kaum vorhanden ist. Nicht geradlinig erzählt, sondern in Rückblenden und mit Sequenzen, die nicht nicht fertig erzählt werden. Zudem wirken viele Szenen abgeschnitten und man wird in einen anderen Handlungsstrang hineinkatapultiert.
Die schauspielerische Leistung ist grottig, die Story wie erwähnt sowieso und die Tricks knüpfen zwar an die Stop-Motion-Technik von Ray Harryhausen an, erreichen aber niemals dessen Klasse. Kann man diese gerade noch akzeptieren, weil die Kreaturen auch nicht allzulange zu sehen sind, sind die paar anderen Effekte drumherum mehr als schlecht.
Dennoch kann man den Film durchaus positiv bewerten, wenn man ihn einfach als trashige Hommage an den famosen SINDBADS 7. REISE sieht, denn nicht nur durch den Titel wird man sofort daran erinnert.
Betrachtet man nun das Ganze mit einem Augenzwinkern, bedenkt daß das Budget sicher nicht groß sein konnte, so kann man den Dilettantismus nach hinten schieben und erkennt einfach an, daß man versucht hat dennoch etwas Herzblut hineinzustecken.
Und so gebe ich gnädige 1/2, weil man hier versucht hat den großen Harryhausen-Klassikern Respekt zu zollen und nicht wie heutzutage oft gesehen, mit Computeranimationen rumzaubert, obwohl man nicht viel Ahnung davon hat.
Der Sultan hat Sindbad die Prinzessin Firoozeh (in der deutschen Synchro Parisa!) versprochen. Noch vor der Hochzeit raubt der böse Magier Hassan die Schöne - und Sindbad muß um sie zurückzuholen, gegen allerlei Kreaturen kämpfen.
Zuallererst muß man sich an einen glatzköpfigen Sindbad (Shahin Sean Solimon, auch Regie) gewöhnen. Wenn man das geschafft hat, kann man sich der Story widmen, die leider kaum vorhanden ist. Nicht geradlinig erzählt, sondern in Rückblenden und mit Sequenzen, die nicht nicht fertig erzählt werden. Zudem wirken viele Szenen abgeschnitten und man wird in einen anderen Handlungsstrang hineinkatapultiert.
Die schauspielerische Leistung ist grottig, die Story wie erwähnt sowieso und die Tricks knüpfen zwar an die Stop-Motion-Technik von Ray Harryhausen an, erreichen aber niemals dessen Klasse. Kann man diese gerade noch akzeptieren, weil die Kreaturen auch nicht allzulange zu sehen sind, sind die paar anderen Effekte drumherum mehr als schlecht.
Dennoch kann man den Film durchaus positiv bewerten, wenn man ihn einfach als trashige Hommage an den famosen SINDBADS 7. REISE sieht, denn nicht nur durch den Titel wird man sofort daran erinnert.
Spoiler:
Betrachtet man nun das Ganze mit einem Augenzwinkern, bedenkt daß das Budget sicher nicht groß sein konnte, so kann man den Dilettantismus nach hinten schieben und erkennt einfach an, daß man versucht hat dennoch etwas Herzblut hineinzustecken.
Und so gebe ich gnädige 1/2, weil man hier versucht hat den großen Harryhausen-Klassikern Respekt zu zollen und nicht wie heutzutage oft gesehen, mit Computeranimationen rumzaubert, obwohl man nicht viel Ahnung davon hat.
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Galaxy Of Terror (1981)
Vom Planeten Morganthus aus erreicht die Erde das Notsignal einer dort gestrandeten Raumschiffbesatzung. Sofort macht sich ein Untersuchungskommando auf den Weg dorthin, doch was sie dort erwartet, übertrifft ihre schlimmsten Alpträume...
Galaxy Of Terror gehört zu den vielen Alien-Adaptionen aus den 80er Jahren und hat dennoch eine ganz eigene, durchaus düstere Atmosphäre zu bieten. Die Kulissen sehen zum Großteil wirklich klasse aus und man kommt besonders bei der Pyramide nicht umhin, einen Vergleich mit den Werken Lovecrafts zu ziehen. Schön ist auch, Robert Englund hier in einer seiner früheren Rollen zu sehen (ich hatte ihn zunäcgst gar nicht richtig erkannt).
Was mir besonders auffällt: Der Film geht im Grunde direkt zur Sache und zieht die erzählte Geschichte schnurgerade durch. Keine unnötigen Nebenhandlungen, kein dramatisches Verabschieden von Familien auf der Erde und allgemein keine überflüssigen Effekte, die einfach nur bombastisch wirken sollen. Heutzutage hätte das Raumschiff bei seiner Bruchlandung erst mal die halbe Oberfläche des Himmelskörpers planiert.
Planet des Schreckens beschränkt sich einfach darauf, den Zuschauer zu unterhalten, ohne dabei in Nebensächlichkeiten abzudriften - und das kriegt er sehr gut hin. Da wären die verschiedenen Monster genannt, die einmal riesige Würmer oder Maden sind und auch ihren Spaß an der Weiblichkeit finden oder welche, die mich irgendwie an Nezulla erinnern.. Und lebendig gewordene Wurfsterne, die sich gegen ihren Besitzer richten natürlich auch, als sind die Tötungsszenen teilweise ziemlich kreativ ausgefallen. Die letztendliche Erklärung für die Vorkommnisse und den Terror kann man mögen oder auch nicht - es war so zumindest nicht direkt vorauszusehen.
Wenn man nicht allzu viel Blut erwartet, wie man meinen könnte (obwohl schon einige nette Szenen vorhanden sind) und mit guten B-Movies etwas anzufangen weiß - oder, wie ich, Alien-Verschnitte einfach mag - dem sei der Film wärmstens empfohlen. Ob man sich unbedingt das (sehr schöne aber auch recht teure) Mediabook zulegen muss, ist nochmal eine andere Sache. Der Film selber ist scheinbar ohnehin ab 16 freigegeben, das Mediabook wurde also durch Trailer oder andere Extras auf eine FSK 18 hochgepuscht.
Vom Planeten Morganthus aus erreicht die Erde das Notsignal einer dort gestrandeten Raumschiffbesatzung. Sofort macht sich ein Untersuchungskommando auf den Weg dorthin, doch was sie dort erwartet, übertrifft ihre schlimmsten Alpträume...
Galaxy Of Terror gehört zu den vielen Alien-Adaptionen aus den 80er Jahren und hat dennoch eine ganz eigene, durchaus düstere Atmosphäre zu bieten. Die Kulissen sehen zum Großteil wirklich klasse aus und man kommt besonders bei der Pyramide nicht umhin, einen Vergleich mit den Werken Lovecrafts zu ziehen. Schön ist auch, Robert Englund hier in einer seiner früheren Rollen zu sehen (ich hatte ihn zunäcgst gar nicht richtig erkannt).
Was mir besonders auffällt: Der Film geht im Grunde direkt zur Sache und zieht die erzählte Geschichte schnurgerade durch. Keine unnötigen Nebenhandlungen, kein dramatisches Verabschieden von Familien auf der Erde und allgemein keine überflüssigen Effekte, die einfach nur bombastisch wirken sollen. Heutzutage hätte das Raumschiff bei seiner Bruchlandung erst mal die halbe Oberfläche des Himmelskörpers planiert.
Planet des Schreckens beschränkt sich einfach darauf, den Zuschauer zu unterhalten, ohne dabei in Nebensächlichkeiten abzudriften - und das kriegt er sehr gut hin. Da wären die verschiedenen Monster genannt, die einmal riesige Würmer oder Maden sind und auch ihren Spaß an der Weiblichkeit finden oder welche, die mich irgendwie an Nezulla erinnern.. Und lebendig gewordene Wurfsterne, die sich gegen ihren Besitzer richten natürlich auch, als sind die Tötungsszenen teilweise ziemlich kreativ ausgefallen. Die letztendliche Erklärung für die Vorkommnisse und den Terror kann man mögen oder auch nicht - es war so zumindest nicht direkt vorauszusehen.
Wenn man nicht allzu viel Blut erwartet, wie man meinen könnte (obwohl schon einige nette Szenen vorhanden sind) und mit guten B-Movies etwas anzufangen weiß - oder, wie ich, Alien-Verschnitte einfach mag - dem sei der Film wärmstens empfohlen. Ob man sich unbedingt das (sehr schöne aber auch recht teure) Mediabook zulegen muss, ist nochmal eine andere Sache. Der Film selber ist scheinbar ohnehin ab 16 freigegeben, das Mediabook wurde also durch Trailer oder andere Extras auf eine FSK 18 hochgepuscht.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
P 51 - DRAGON FIGHTER (USA 2014)
Nordafrika, 1941: Naziforscher Heinrich Gudrun hat Dracheneier ausgegraben. Nun attackieren die Biester, gelenkt von blonden Hexen, die Flugzeuge und Panzer der Alliierten. Da wird selbst Hitlers "Wüstenfuchs" Erwin Rommel mulmig. Er gibt US-Staffelführer Robbins heimlich einen Tipp, wie man die Monster besiegen könnte...
Weltkriegs-Fantasytrash um Adolfs Lindwürmer - abgefahrene oder sogar originelle Idee? Muß wohl jeder selbst für sich entscheiden. Ein bizarrer Genremix mit akzeptablen Effekten, zumindest was die Drachen betrifft. Manchen Luftschlachten sieht man das billige Budget dann aber wieder deutlich an. Trotz einiger Durchhänger unterhält das Teil aber ganz gut, man muß nur das Gehirn ausschalten.
Landser-Romantik trifft Fantasy - irgendwie bescheuert aber auch schön trashig.
Nordafrika, 1941: Naziforscher Heinrich Gudrun hat Dracheneier ausgegraben. Nun attackieren die Biester, gelenkt von blonden Hexen, die Flugzeuge und Panzer der Alliierten. Da wird selbst Hitlers "Wüstenfuchs" Erwin Rommel mulmig. Er gibt US-Staffelführer Robbins heimlich einen Tipp, wie man die Monster besiegen könnte...
Weltkriegs-Fantasytrash um Adolfs Lindwürmer - abgefahrene oder sogar originelle Idee? Muß wohl jeder selbst für sich entscheiden. Ein bizarrer Genremix mit akzeptablen Effekten, zumindest was die Drachen betrifft. Manchen Luftschlachten sieht man das billige Budget dann aber wieder deutlich an. Trotz einiger Durchhänger unterhält das Teil aber ganz gut, man muß nur das Gehirn ausschalten.
Landser-Romantik trifft Fantasy - irgendwie bescheuert aber auch schön trashig.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Extraterrestrial (2014)
Echo Lake wird in letzter Zeit von mysteriösen Vorkommnissen in Unruhe versetzt. Ausgerechnet jetzt verschlägt es eine Gruppe junger Leute in ein abgelegenes kleines Haus. Eines Nachts geschieht das Unfassbare...
Mit anderen Worten: Teenie-Alien-Horror. Kann das denn gut gehen?
Zunächst einmal werden sämtliche Standard-Charaktere eingeführt. Das verliebte Pärchen (bei dem auch nicht alles rund läuft) in der Hauptrolle, dann ein Vollidiot, der trotzdem unbedingt dabei sein muss und eine Trulla, die ohnehin nur als Kanonenfutter dient. Hab ich jemanden vergessen? Oh, noch eine Trulla, richtig. Und ein kauziger Kerl, der so einiges Wissen über die Machenschaften der Regierung hat, gespielt von Michael Ironside, was immerhin ganz nett ist.
Allerdings wirft der Film mit Klischees nur so um sich, sei es nun bei den Charakteren oder der Handlung. Na wenigstens geht es nicht nur ums Vögeln (Saufen und Kiffen reicht auch völlig) und die Darsteller sind nicht komplett unsympathisch. Mit dem Erscheinen der Außerirdischen wechselt der Film zwischen düsterer Atmosphäre und eben dem Gegenteil davon hin und her. Letzteres ist meist der unpassenden Musik geschuldet; eine Verschnaufpause jedenfalls ist über den gesamten Film unnötig, also hätte man hier konsequenter dabei bleiben müssen. Effekttechnisch ist das ganze zum Großteil manierlich umgesetzt worden, die Aliens sehen eben aus, wie man sie sich vorstellt (was mir übrigens gut gefallen hat) und manche Geschehnisse im Raumschiff hat man auch woanders schon gesehen.
Sehr enttäuschend war für mich das Ende, das mag man oder eben nicht und zwar auch schon bevor man es gesehen hat. Denn das gab es nun wirklich schon tausend Mal in dieser oder ähnlichen Formen. Hätte man Extraterrestrial etwas mehr Konsequenz gegeben und den Teenie-Mist weggelassen, wäre er noch um ein gutes Stück besser geworden. So ist der nur ein mittelmäßiger Abduction-Streifen, der kurzweilig unterhält und teilweise verärgert. In diesem Zusammenhang sei "Feuer am Himmel" empfohlen, wenn man mit der Thematik etwas anfangen kann und großartige Action kein Muss ist. In diesem Film wurde eine hier ebenfalls verwandte Idee übrigens deutlich besser umgesetzt.
Echo Lake wird in letzter Zeit von mysteriösen Vorkommnissen in Unruhe versetzt. Ausgerechnet jetzt verschlägt es eine Gruppe junger Leute in ein abgelegenes kleines Haus. Eines Nachts geschieht das Unfassbare...
Mit anderen Worten: Teenie-Alien-Horror. Kann das denn gut gehen?
Zunächst einmal werden sämtliche Standard-Charaktere eingeführt. Das verliebte Pärchen (bei dem auch nicht alles rund läuft) in der Hauptrolle, dann ein Vollidiot, der trotzdem unbedingt dabei sein muss und eine Trulla, die ohnehin nur als Kanonenfutter dient. Hab ich jemanden vergessen? Oh, noch eine Trulla, richtig. Und ein kauziger Kerl, der so einiges Wissen über die Machenschaften der Regierung hat, gespielt von Michael Ironside, was immerhin ganz nett ist.
Allerdings wirft der Film mit Klischees nur so um sich, sei es nun bei den Charakteren oder der Handlung. Na wenigstens geht es nicht nur ums Vögeln (Saufen und Kiffen reicht auch völlig) und die Darsteller sind nicht komplett unsympathisch. Mit dem Erscheinen der Außerirdischen wechselt der Film zwischen düsterer Atmosphäre und eben dem Gegenteil davon hin und her. Letzteres ist meist der unpassenden Musik geschuldet; eine Verschnaufpause jedenfalls ist über den gesamten Film unnötig, also hätte man hier konsequenter dabei bleiben müssen. Effekttechnisch ist das ganze zum Großteil manierlich umgesetzt worden, die Aliens sehen eben aus, wie man sie sich vorstellt (was mir übrigens gut gefallen hat) und manche Geschehnisse im Raumschiff hat man auch woanders schon gesehen.
Sehr enttäuschend war für mich das Ende, das mag man oder eben nicht und zwar auch schon bevor man es gesehen hat. Denn das gab es nun wirklich schon tausend Mal in dieser oder ähnlichen Formen. Hätte man Extraterrestrial etwas mehr Konsequenz gegeben und den Teenie-Mist weggelassen, wäre er noch um ein gutes Stück besser geworden. So ist der nur ein mittelmäßiger Abduction-Streifen, der kurzweilig unterhält und teilweise verärgert. In diesem Zusammenhang sei "Feuer am Himmel" empfohlen, wenn man mit der Thematik etwas anfangen kann und großartige Action kein Muss ist. In diesem Film wurde eine hier ebenfalls verwandte Idee übrigens deutlich besser umgesetzt.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
The Millennium Bug - Der Albtraum beginnt (USA 2010)
Ein Familienvater will samt seiner neuen Frau und seiner Tochter Urlaub fernab der Zivilisation in den Bergen machen, da sie dem Millenniumchaos zum Jahreswechsel 1999-2000 aus dem Weg gehen wollen. Wie hätten sie ahnen können, dass sie gerade auf diese Weise dem alles andere als virtuellem Millennium Bug direkt in die Hände laufen? Außerdem weiß doch jeder, dass im Wald nur zurückgebliebene Hobby-Inzestler wohnen, die durch ihre jahrzehntelange Weltflucht in Verschrobenheit und gewalttätiger Unmenschlichkeit bestens erprobt sind. Der erbitterte Kampf zwischen dem intellektbegabten Kulturmensch und dem hinterwäldlerischem Haudrauf findet erst ein Ende, als ein 20 Meter großer Monsterkäfer aus dem Boden bricht und den Menschen zeigt, was die mythologische Mutter Natur noch alles auf dem Kasten hat.
Das Besondere an The Millennium Bug und wahrscheinlich auch der Hauptkaufgrund ist, dass bei der Produktion komplett auf CGI-Effekte verzichtet wurde. Was sich erstmal sehr schön anhört, funktioniert leider nur in wenigen Szenen. Der riesige Käfer ist vom Design her schön anzuschauen, ist aber einfach etwas zu zottelig und abgefleddert für ein Insekt der Größenklasse Mega. Auch sonst wirkt es leider so, als wurde auf die CGI nicht deswegen verzichtet, weil man bessere Effekte machen wollte, sondern einfach schlichtweg deswegen, weil kein Geld dafür vorhanden war. Der gesamte Film wirkt extrem billig gemacht und so als wäre er ausnahmslos im Studio abgefilmt worden, obwohl er doch tief im Wald spielen sollte. Die Ausleuchtung der Sets ist grausig. Toll, dass sich dazu außerdem noch eine äußerst schlechte deutsche Synchro gesellt.
Aber der Film sieht nicht nur schlecht aus, er hat auch eine unglaublich nervige Story. Die Hinterwäldler sind kaum zu ertragen und in ihrer Charakterzeichnung einfallslos, langweilig und mit übertrieben unlustigen Comedyhorror-Elementen überladen. Leider verbringt der Film auch noch mehr als 2/3 damit sich in der kleinen Hütte aufzuhalten. Der einzige Pluspunkt an dem ganzen Machwerk ist, dass es nur 80 Minuten dauert bis der Zuschauer es endlich geschafft hat. Alles in Allem ein Film zum Vergessen.
Ein Familienvater will samt seiner neuen Frau und seiner Tochter Urlaub fernab der Zivilisation in den Bergen machen, da sie dem Millenniumchaos zum Jahreswechsel 1999-2000 aus dem Weg gehen wollen. Wie hätten sie ahnen können, dass sie gerade auf diese Weise dem alles andere als virtuellem Millennium Bug direkt in die Hände laufen? Außerdem weiß doch jeder, dass im Wald nur zurückgebliebene Hobby-Inzestler wohnen, die durch ihre jahrzehntelange Weltflucht in Verschrobenheit und gewalttätiger Unmenschlichkeit bestens erprobt sind. Der erbitterte Kampf zwischen dem intellektbegabten Kulturmensch und dem hinterwäldlerischem Haudrauf findet erst ein Ende, als ein 20 Meter großer Monsterkäfer aus dem Boden bricht und den Menschen zeigt, was die mythologische Mutter Natur noch alles auf dem Kasten hat.
Das Besondere an The Millennium Bug und wahrscheinlich auch der Hauptkaufgrund ist, dass bei der Produktion komplett auf CGI-Effekte verzichtet wurde. Was sich erstmal sehr schön anhört, funktioniert leider nur in wenigen Szenen. Der riesige Käfer ist vom Design her schön anzuschauen, ist aber einfach etwas zu zottelig und abgefleddert für ein Insekt der Größenklasse Mega. Auch sonst wirkt es leider so, als wurde auf die CGI nicht deswegen verzichtet, weil man bessere Effekte machen wollte, sondern einfach schlichtweg deswegen, weil kein Geld dafür vorhanden war. Der gesamte Film wirkt extrem billig gemacht und so als wäre er ausnahmslos im Studio abgefilmt worden, obwohl er doch tief im Wald spielen sollte. Die Ausleuchtung der Sets ist grausig. Toll, dass sich dazu außerdem noch eine äußerst schlechte deutsche Synchro gesellt.
Aber der Film sieht nicht nur schlecht aus, er hat auch eine unglaublich nervige Story. Die Hinterwäldler sind kaum zu ertragen und in ihrer Charakterzeichnung einfallslos, langweilig und mit übertrieben unlustigen Comedyhorror-Elementen überladen. Leider verbringt der Film auch noch mehr als 2/3 damit sich in der kleinen Hütte aufzuhalten. Der einzige Pluspunkt an dem ganzen Machwerk ist, dass es nur 80 Minuten dauert bis der Zuschauer es endlich geschafft hat. Alles in Allem ein Film zum Vergessen.
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
-Godzilla.
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- Dschungeldrache
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
XXX Star Trek Into darkness XXX
Also bitte versteht das jetzt nicht falsch... aber ich bin froh, daß Produzent Gene Roddenberry bereits tot ist. Denn wenn er sähe was Paramount aus Star Trek gemacht hat, würde es ihm das Herz brechen.
An diesem Film stimmte so gut wie gar nichts: Eine Geschichte, die lautstark wie selten zuvor schreit: "Alles schon mal dagewesen" - Das Drehbuch von der Müllhalde für Klischee-Entsorgung geklaubt - Eine Regie, die schlechter abschneidet, als bei Amateurproduktionen wie "Star Trek continues" - Eine Kameraführung, die man einem besoffenen Torkler anvertraut hat - Teenie-Darsteller, die ihre verkorksten Rollen auch nicht mehr retten können - Eine Charakterentwicklung in (un)passender "Transwarp"-Geschwindigkeit - Eine Musik, die... war da überhaupt irgendeine Musik ? Kann mich nicht daran erinnern... - Verletzungen der Wirklichkeit des Star Trek Chronologie- Charaktere- und Technikkanons, wie man sie sonst nur sieht, wenn Zaubermeister Rumpel-Pumpel auf dem Kindergeburtstag Kaninchen aus dem Zylinder zieht - Eine Raumschiffbrücke, die wirkt wie die Kreuzung aus einem Nachtclub mit einem Operationssaal - springendes Helmglas (War da nicht irgendwas mit transparentem Aluminium ?) - Und ein Filmtitel, der, trotz aller orgasmischen Unterwerfung an Anglizismen, immerhin erstaunlich ehrlich ist: Das ist in der Tat Star Trek auf direktem Kurs in eine Zeit der Dunkelheit, also "into darkness".
Dabei war das alles wohl nur eine Frage der Zeit. Lady Star Wars wurde schon vor Jahren durch Computer-"effekte" besudelt und vergewaltigt, nicht mal ein Klassiker wie E.T. konnte sich gegen seine Verschlimmbesserung wehren, James Bond ist sowieso schon längst tot, Filmkameras scheinen außerhalb von Hollywood überhaupt nicht mehr zu existieren, und nun ging auch Star Trek den Weg alles Galakti... Verzeihung... alles Irdischen (Um auch was nettes zu sagen: Die Kostüme im Film waren vielleicht noch ganz annehmbar).
Da bleibt nur noch zähneklappernd auf die neueste japanische Godzilla Inkarnation 2016 zu blicken. Muß sich sogar ein radioaktiver Supersaurier den Zeichen dunkler Zeiten unterwerfen...?
Also bitte versteht das jetzt nicht falsch... aber ich bin froh, daß Produzent Gene Roddenberry bereits tot ist. Denn wenn er sähe was Paramount aus Star Trek gemacht hat, würde es ihm das Herz brechen.
An diesem Film stimmte so gut wie gar nichts: Eine Geschichte, die lautstark wie selten zuvor schreit: "Alles schon mal dagewesen" - Das Drehbuch von der Müllhalde für Klischee-Entsorgung geklaubt - Eine Regie, die schlechter abschneidet, als bei Amateurproduktionen wie "Star Trek continues" - Eine Kameraführung, die man einem besoffenen Torkler anvertraut hat - Teenie-Darsteller, die ihre verkorksten Rollen auch nicht mehr retten können - Eine Charakterentwicklung in (un)passender "Transwarp"-Geschwindigkeit - Eine Musik, die... war da überhaupt irgendeine Musik ? Kann mich nicht daran erinnern... - Verletzungen der Wirklichkeit des Star Trek Chronologie- Charaktere- und Technikkanons, wie man sie sonst nur sieht, wenn Zaubermeister Rumpel-Pumpel auf dem Kindergeburtstag Kaninchen aus dem Zylinder zieht - Eine Raumschiffbrücke, die wirkt wie die Kreuzung aus einem Nachtclub mit einem Operationssaal - springendes Helmglas (War da nicht irgendwas mit transparentem Aluminium ?) - Und ein Filmtitel, der, trotz aller orgasmischen Unterwerfung an Anglizismen, immerhin erstaunlich ehrlich ist: Das ist in der Tat Star Trek auf direktem Kurs in eine Zeit der Dunkelheit, also "into darkness".
Dabei war das alles wohl nur eine Frage der Zeit. Lady Star Wars wurde schon vor Jahren durch Computer-"effekte" besudelt und vergewaltigt, nicht mal ein Klassiker wie E.T. konnte sich gegen seine Verschlimmbesserung wehren, James Bond ist sowieso schon längst tot, Filmkameras scheinen außerhalb von Hollywood überhaupt nicht mehr zu existieren, und nun ging auch Star Trek den Weg alles Galakti... Verzeihung... alles Irdischen (Um auch was nettes zu sagen: Die Kostüme im Film waren vielleicht noch ganz annehmbar).
Da bleibt nur noch zähneklappernd auf die neueste japanische Godzilla Inkarnation 2016 zu blicken. Muß sich sogar ein radioaktiver Supersaurier den Zeichen dunkler Zeiten unterwerfen...?
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
krass, ich fand es eher umgekehrt. für so eine mainstream produktion haben die es recht gut umgesetzt. wobei ich die sache mit beim ersten gucken nicht grade mit wohlwollen aufgenommen habe, dafür ist er einfach zu unterschiedlich zum original-darsteller. beim zweiten gucken als der film letztens im tv lief und ich das wusste, passte es aber recht gut.
die star trek chronologie wird ja durch den vorgänger erklärt, es ist ja sowas wie eine art parallel-entwicklung zum original.
Spoiler:
Spoiler:
die star trek chronologie wird ja durch den vorgänger erklärt, es ist ja sowas wie eine art parallel-entwicklung zum original.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
DIE BESTIMMUNG - DIVERGENT (USA 2014)
Beatrice (Shailene Woodley) lebt in einer Zukunft, in der die Menschen in fünf Kategorien eingeteilt sind: die Furchtlosen (Ferox), die Selbstlosen (Altruan), die Freimütigen (Candor), die Wissenden (Ken) und die Friedfertigen (Amite). Aufgewachsen in der Obhut der Altruan, muß sich Beatrice mit sechzehn Jahren entscheiden, in welcher der Fraktionen sie leben will. Sie entscheidet sich für die mutigen Ferox - wohl wissend, daß sie eine Unbestimmte ist, eine Person, die mehrere Tugenden in sich trägt. Damit wird Tris, wie sie sich nennt, zur Gefahr für Ken-Anführerin Jeanine (Kate Winslet)...
Regisseur Neil Burger konzentriert sich bei seiner Romanadaption auf die Hauptfigur, die von Woodley hervorragend verkörpert wird. Auch wenn vieles an PANEM erinnert, so gelingt es hier, Young-Adult- und Sci-Fi-Motive zu einem Mix aus Survivalabenteuer mit viel Action und Lovestory zu verknüpfen.
Im Gegensatz zur Buchvorlage gibt es im Film eine tonale Verschiebung weg von der Dystopie samt zerfallener Welt hin zu einer gemeinschaftlichen Utopie. Und weil Tris ja ihren Platz in der Welt sucht, gab man ihr einen lebenswerten Rahmen. Auch die Figur der Jeanine, gespielt von Kate Winslow, wurde mehr in die Handlung verwoben.
Eine teeniegerechte Endzeitparabel, nicht nur für PANEM-Fans, mit einer umwerfenden Hauptdarstellerin.
Beatrice (Shailene Woodley) lebt in einer Zukunft, in der die Menschen in fünf Kategorien eingeteilt sind: die Furchtlosen (Ferox), die Selbstlosen (Altruan), die Freimütigen (Candor), die Wissenden (Ken) und die Friedfertigen (Amite). Aufgewachsen in der Obhut der Altruan, muß sich Beatrice mit sechzehn Jahren entscheiden, in welcher der Fraktionen sie leben will. Sie entscheidet sich für die mutigen Ferox - wohl wissend, daß sie eine Unbestimmte ist, eine Person, die mehrere Tugenden in sich trägt. Damit wird Tris, wie sie sich nennt, zur Gefahr für Ken-Anführerin Jeanine (Kate Winslet)...
Regisseur Neil Burger konzentriert sich bei seiner Romanadaption auf die Hauptfigur, die von Woodley hervorragend verkörpert wird. Auch wenn vieles an PANEM erinnert, so gelingt es hier, Young-Adult- und Sci-Fi-Motive zu einem Mix aus Survivalabenteuer mit viel Action und Lovestory zu verknüpfen.
Im Gegensatz zur Buchvorlage gibt es im Film eine tonale Verschiebung weg von der Dystopie samt zerfallener Welt hin zu einer gemeinschaftlichen Utopie. Und weil Tris ja ihren Platz in der Welt sucht, gab man ihr einen lebenswerten Rahmen. Auch die Figur der Jeanine, gespielt von Kate Winslow, wurde mehr in die Handlung verwoben.
Eine teeniegerechte Endzeitparabel, nicht nur für PANEM-Fans, mit einer umwerfenden Hauptdarstellerin.
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Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
- Dinosaur Valley
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- Beiträge: 1975
- Registriert: Mo 03.06.2013, 21:46
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Oh ja, Shailene Woodley hat es drauf und ist dazu noch hübsch!
Millennium Bug habe ich mir angeschaut, weil einer unserer Dinosaur Valley Darsteller daran beteiligt war.
Sindbad fand ich aus dem selben Grund gut, ansonsten ok!
Millennium Bug habe ich mir angeschaut, weil einer unserer Dinosaur Valley Darsteller daran beteiligt war.
Sindbad fand ich aus dem selben Grund gut, ansonsten ok!
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
also ich fand die effekte erstaunlich gut. sieht die erste stopmotion-erscheinung noch ziemlich detailarm aus, was man aber durchgehen lassen kann, weil es ja nur ein zauber des magiers ist, funktionieren die späteren szenen wunderbar. die stopmotion effekte sind sehr plastisch, das funktioniert in diesem film besser als jede high-end cgi, klasse. insgesamt wirkt der film zwar irgendwie billig weil die effekte im vordergrund stehen, bekommt durch seinen look aber auch besonderes fantasy flair. besser hätte man das mit dem wohl geringen budget nicht machen können. das krebsartige tier sieht zudem echt grandios aus.Barakidon hat geschrieben:SINDBADS FÜNFTE REISE (USA/RUM 2014)
Der Sultan hat Sindbad die Prinzessin Firoozeh (in der deutschen Synchro Parisa!) versprochen. Noch vor der Hochzeit raubt der böse Magier Hassan die Schöne - und Sindbad muß um sie zurückzuholen, gegen allerlei Kreaturen kämpfen.
Zuallererst muß man sich an einen glatzköpfigen Sindbad (Shahin Sean Solimon, auch Regie) gewöhnen. Wenn man das geschafft hat, kann man sich der Story widmen, die leider kaum vorhanden ist. Nicht geradlinig erzählt, sondern in Rückblenden und mit Sequenzen, die nicht nicht fertig erzählt werden. Zudem wirken viele Szenen abgeschnitten und man wird in einen anderen Handlungsstrang hineinkatapultiert.
Die schauspielerische Leistung ist grottig, die Story wie erwähnt sowieso und die Tricks knüpfen zwar an die Stop-Motion-Technik von Ray Harryhausen an, erreichen aber niemals dessen Klasse. Kann man diese gerade noch akzeptieren, weil die Kreaturen auch nicht allzulange zu sehen sind, sind die paar anderen Effekte drumherum mehr als schlecht.
Dennoch kann man den Film durchaus positiv bewerten, wenn man ihn einfach als trashige Hommage an den famosen SINDBADS 7. REISE sieht, denn nicht nur durch den Titel wird man sofort daran erinnert.Spoiler:
Betrachtet man nun das Ganze mit einem Augenzwinkern, bedenkt daß das Budget sicher nicht groß sein konnte, so kann man den Dilettantismus nach hinten schieben und erkennt einfach an, daß man versucht hat dennoch etwas Herzblut hineinzustecken.
Und so gebe ich gnädige 1/2, weil man hier versucht hat den großen Harryhausen-Klassikern Respekt zu zollen und nicht wie heutzutage oft gesehen, mit Computeranimationen rumzaubert, obwohl man nicht viel Ahnung davon hat.
der film krankt dann eher an den von barakidon aufgelisteten sachen. das ganze wirkt eben nicht wie eine zusammenhängende geschichte sondern wie ein best-of einzelner szenen. der bösewicht sticht mit seinem overacting aus dem rest der schauspieler hervor, das wirkt aber surreal im positiven sinne. schade, dass er später wie eine lächerliche version vom lordi sänger aussieht. die anderen schauspieler sind nicht der rede wert, fallen aber auch nicht negativ auf.
insgesamt ist der film ein effektwerk mit viel hommage an die alten filme und die stopmotioneffekte überzeugen. das hat potenzial. schade, dass das ganze als geschichte nicht funktioniert.
1/2
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Lost River (2014)
Regiedebut von Schauspieler Ryan Gosling. Optisch eine Mixtur aus seinen Vorbildern David Lynch und Nicolas Winding Refn. Leider nur die Light Version. Tolle Kamera, tolle Landschaftsaufnahmen, tolle Schauspieler (Saoirse Ronan, Matt Smith und sogar Barbara Steele). Nur leider hat man auf eine Geschichte mit Inhalt vergessen. Wo da der Fantasy/Mystery Anteil (lt. imdb) war, hat sich mir nicht erschlossen. Schuster bleib bei deinen Leisten.
Regiedebut von Schauspieler Ryan Gosling. Optisch eine Mixtur aus seinen Vorbildern David Lynch und Nicolas Winding Refn. Leider nur die Light Version. Tolle Kamera, tolle Landschaftsaufnahmen, tolle Schauspieler (Saoirse Ronan, Matt Smith und sogar Barbara Steele). Nur leider hat man auf eine Geschichte mit Inhalt vergessen. Wo da der Fantasy/Mystery Anteil (lt. imdb) war, hat sich mir nicht erschlossen. Schuster bleib bei deinen Leisten.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Avengers 2: Age of Ultron (USA/2015)
Plot sollte weitesgehend bekannt sein. Als die Avengers ein Versteck der HYdra aufmischen, wird Iron Man bzw. Tony Stark von Scarlet Witch manipuliert und er bekommt eine Vision der Zukunft. Die Erde wird überrant und seine FReunde sind alle tot. Aus Angst und zur allgemeinen Sicherheit entwickelt er das Progrmm Ultron, was den Weltfrieden sichern oll. Dumm nur dass Ultron selbstständig wird und beginnt, die Menschheit zu bekämpfen.
Ich bin nicht so der Marvel-Superhelden Fan, obwohl ich ein paar wenige (Wolverine, Guardians of the Galaxy, Deadpool und Devil Dinosaur) schon ganz in Ordnung finde. Die Handlungen ähneln sich bei den neueren Filmen zu sehr, ständig kommen dieselben Gags vor und immer ist der Held im Film am Bodn zerstört und mus ich dann wieder aufpeppeln um dann dem bösen eins auf die Schnauze zu hauen. Immer ist der Böse derselbe. Sei es im Stich gelassener Halbgott, durchgedrehter Roboter oder außerirdischer Tyrann immer will der böse allem und jeden Wehtun.
selbst der Erstling ist meiner Meinung nach nicht dem Ruf gerecht der ihm zugeschrieben wird und die Fortetzung ist nach demselben Schema. Bis zum Finale hin gibt es unter den Helden ein geplänkel und am Schlus kämpfen sie miteinander gegen den bösen und seine Armee.
Die Gags sind auch dieselben wie im erstling und die Logik belibt auf der Strecke. Wenn dr Hulk doch so ultrabrutl mächtig ist und dr rest gegen Ultron versagt, warum wird er nicht dann zu beginn gegen dn bösen eingesetzt? Und dann ist der Gag auch derselbe wie im Vorgänger. Hulk haut bösen welcher sich für besser hält.
Actionmäßig hat der Film wieder viel zu bieten und es geht viel zu Bruch aber der 3D Effekt bleibt gering. Man hätte den Film auch in 2D zeigen können, aber 3D ist heute ein Grund mehr Geld zu kassieren.
Also recht unterhaltsames Popcornkino mit jeder Menge Logiklöchern und banaler Geschichte, aber vielleicht bin ich nicht o der Typ der solche Filme gut beurteilen kann.
Plot sollte weitesgehend bekannt sein. Als die Avengers ein Versteck der HYdra aufmischen, wird Iron Man bzw. Tony Stark von Scarlet Witch manipuliert und er bekommt eine Vision der Zukunft. Die Erde wird überrant und seine FReunde sind alle tot. Aus Angst und zur allgemeinen Sicherheit entwickelt er das Progrmm Ultron, was den Weltfrieden sichern oll. Dumm nur dass Ultron selbstständig wird und beginnt, die Menschheit zu bekämpfen.
Ich bin nicht so der Marvel-Superhelden Fan, obwohl ich ein paar wenige (Wolverine, Guardians of the Galaxy, Deadpool und Devil Dinosaur) schon ganz in Ordnung finde. Die Handlungen ähneln sich bei den neueren Filmen zu sehr, ständig kommen dieselben Gags vor und immer ist der Held im Film am Bodn zerstört und mus ich dann wieder aufpeppeln um dann dem bösen eins auf die Schnauze zu hauen. Immer ist der Böse derselbe. Sei es im Stich gelassener Halbgott, durchgedrehter Roboter oder außerirdischer Tyrann immer will der böse allem und jeden Wehtun.
selbst der Erstling ist meiner Meinung nach nicht dem Ruf gerecht der ihm zugeschrieben wird und die Fortetzung ist nach demselben Schema. Bis zum Finale hin gibt es unter den Helden ein geplänkel und am Schlus kämpfen sie miteinander gegen den bösen und seine Armee.
Die Gags sind auch dieselben wie im erstling und die Logik belibt auf der Strecke. Wenn dr Hulk doch so ultrabrutl mächtig ist und dr rest gegen Ultron versagt, warum wird er nicht dann zu beginn gegen dn bösen eingesetzt? Und dann ist der Gag auch derselbe wie im Vorgänger. Hulk haut bösen welcher sich für besser hält.
Actionmäßig hat der Film wieder viel zu bieten und es geht viel zu Bruch aber der 3D Effekt bleibt gering. Man hätte den Film auch in 2D zeigen können, aber 3D ist heute ein Grund mehr Geld zu kassieren.
Also recht unterhaltsames Popcornkino mit jeder Menge Logiklöchern und banaler Geschichte, aber vielleicht bin ich nicht o der Typ der solche Filme gut beurteilen kann.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
VIKING QUEST (CAN/BUL 2014)
Der junge Wikingerkrieger Erick behehrt Prinzessin Tasya, die jedoch bereits dem rücksichtslosen Lord Wolven vom verfeindeten Nachbar-Clan versprochen ist. Als die Braut während der Hochzeitsfeier entführt wird, verbünden sich Erick und Wolven notgedrungen, um die Prinzessin zu befreien. Die Zeit drängt, denn die Schöne soll der gigantischen Midgard-Schlange geopfert werden...
Eine kanadische TV-Produktion, gedreht in Bulgarien. Alles wirkt hier in jeder Beziehung minimalistisch: das sorgenvolle Stirnrunzeln der Mimen, die schlappen Fights der verfeindeten Clans in schäbigen Kostümen und selbst die Synchro, die sich einem Wortschatz bedient, den man damals wahrscheinlich so nicht kennen durfte.
Manche Szenen wirken aber wieder irgendwie komisch, etwas Trash ist auch dabei, z.B. wenn die Wölfe auftauchen. Diese werden von Hunden "gespielt" und man hat sich keine Mühe gegeben welche zu verwenden, die Wölfen auch nur im entferntesten ähnlich sehen. Zudem hat man sie im Stile vergangener B-Movies "vergrößert", wahrscheinlich um sie bedrohlicher wirken zu lassen.
Die Monsterschlange ist unperfekt am Computer animiert, was ihr deutlich anzusehen ist. Zu Gesicht bekommt man sie gerade mal 1 Sekunde zu Beginn und in zwei kurzen Szenen gegen Ende, die zusammen keine 30 Sekunden dauern. Schade, hätte man sie etwas mehr in die Story integriert, wäre der Trash-Faktor noch höher gewesen.
Letztlich bleibt ein Barbarenabenteuer mit Fantasy-Einschlag vor reizvoller Kulisse, mit frischen Gesichtern, trashig wirkenden Tricks und komisch anzusehenden Schwertkämpfen.
Schlichtheit ist hier angesagt, wenn man das akzeptieren kann und das alles nicht so ernst sieht, wird man sogar einigermaßen gut unterhalten.
Der junge Wikingerkrieger Erick behehrt Prinzessin Tasya, die jedoch bereits dem rücksichtslosen Lord Wolven vom verfeindeten Nachbar-Clan versprochen ist. Als die Braut während der Hochzeitsfeier entführt wird, verbünden sich Erick und Wolven notgedrungen, um die Prinzessin zu befreien. Die Zeit drängt, denn die Schöne soll der gigantischen Midgard-Schlange geopfert werden...
Eine kanadische TV-Produktion, gedreht in Bulgarien. Alles wirkt hier in jeder Beziehung minimalistisch: das sorgenvolle Stirnrunzeln der Mimen, die schlappen Fights der verfeindeten Clans in schäbigen Kostümen und selbst die Synchro, die sich einem Wortschatz bedient, den man damals wahrscheinlich so nicht kennen durfte.
Manche Szenen wirken aber wieder irgendwie komisch, etwas Trash ist auch dabei, z.B. wenn die Wölfe auftauchen. Diese werden von Hunden "gespielt" und man hat sich keine Mühe gegeben welche zu verwenden, die Wölfen auch nur im entferntesten ähnlich sehen. Zudem hat man sie im Stile vergangener B-Movies "vergrößert", wahrscheinlich um sie bedrohlicher wirken zu lassen.
Die Monsterschlange ist unperfekt am Computer animiert, was ihr deutlich anzusehen ist. Zu Gesicht bekommt man sie gerade mal 1 Sekunde zu Beginn und in zwei kurzen Szenen gegen Ende, die zusammen keine 30 Sekunden dauern. Schade, hätte man sie etwas mehr in die Story integriert, wäre der Trash-Faktor noch höher gewesen.
Letztlich bleibt ein Barbarenabenteuer mit Fantasy-Einschlag vor reizvoller Kulisse, mit frischen Gesichtern, trashig wirkenden Tricks und komisch anzusehenden Schwertkämpfen.
Schlichtheit ist hier angesagt, wenn man das akzeptieren kann und das alles nicht so ernst sieht, wird man sogar einigermaßen gut unterhalten.
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Mad Max: Fury Road
Australien/USA 2015
Ein absolut erstaunlich hirnloser Film, der sich gerade deswegen auf genau das besinnt, was die Anhänger der Franchise zu sehen hofften:
Krachende Stunt- und Actionszenen zwischen überdrehten Gaga-Charakteren und absurdesten Vehikeln in trostloser Wüsteneinöde, serviert am Laufmeter
und ohne Feuerpause. Und für jede zerstörte Hirnzelle dreht der Tourenzähler noch ein klein wenig mehr im roten Bereich, welchen er während des
gesamten Films nicht verlässt.
1/2
Australien/USA 2015
Ein absolut erstaunlich hirnloser Film, der sich gerade deswegen auf genau das besinnt, was die Anhänger der Franchise zu sehen hofften:
Krachende Stunt- und Actionszenen zwischen überdrehten Gaga-Charakteren und absurdesten Vehikeln in trostloser Wüsteneinöde, serviert am Laufmeter
und ohne Feuerpause. Und für jede zerstörte Hirnzelle dreht der Tourenzähler noch ein klein wenig mehr im roten Bereich, welchen er während des
gesamten Films nicht verlässt.
1/2
http://www-sf-films-db.blogspot.com/
PROUDLY SUPPORTING FANTASTIC CINEMA INTERNATIONAL
INTERNATIONAL SCIENCE-FICTION HORROR FANTASY
ULTRA-RARE ASIAN CULT WEIRDNESS
Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
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ULTRA-RARE ASIAN CULT WEIRDNESS
Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
HER (USA 2013)
Die Geschichte spielt in einer unbestimmten Zukunft in L.A. (dargestellt in großen Teilen vom heutigen Shanghai): Seit der Trennung von seiner Frau lebt der professionelle Briefeschreiber Theodore allein, er daddelt nach dem Job 3D-Computerspiele und wird zum Unverständnis seiner befreundeten Nachbarin Amy immer ungeselliger. Eines Tages installiert er ein neues, sprachgesteuertes, lernendes Betriebssystem, das sich ihm mit den Worten "Hi, ich bin Samantha" vorstellt - und eine bereichernde Beziehung beginnt...
Utopische Romanze von Spike Jonze, der Joaquin Phoenix in eine ganz besondere Beziehung tappen läßt. Ein einsamer Mann verliebt sich in die Stimme und das Betriebssystem seines Computers - und seine Gefühle werden erwidert. Die Prämisse dieses Filmes klingt nicht gerade überzeugend, sondern eher ziemlich Panne. Aber wenn man den Film auf sich wirken läßt, ist man richtig geplättet. Jonze hat aus diesem kuriosen Stoff einen großartigen, ganz besonderen Film gemacht, der einen intim-gefühlvollen, teilweise poetischen Ton anschlägt. Nie waren Gefühle auf Knopfdruck so schön!
Joaquin Phoenix legt in dieser berührenden Geschichte eine grandiose Solo-Performance hin. Im Original spricht Scarlett Johansson die sexy Computerstimme, in der deutschen Fassung ist es Luise Heim, die seit MATCH POINT Johansson synchronisiert.
Ein heller, trauriger Film, der von innen leuchtet - Weltklasse!
Die Geschichte spielt in einer unbestimmten Zukunft in L.A. (dargestellt in großen Teilen vom heutigen Shanghai): Seit der Trennung von seiner Frau lebt der professionelle Briefeschreiber Theodore allein, er daddelt nach dem Job 3D-Computerspiele und wird zum Unverständnis seiner befreundeten Nachbarin Amy immer ungeselliger. Eines Tages installiert er ein neues, sprachgesteuertes, lernendes Betriebssystem, das sich ihm mit den Worten "Hi, ich bin Samantha" vorstellt - und eine bereichernde Beziehung beginnt...
Utopische Romanze von Spike Jonze, der Joaquin Phoenix in eine ganz besondere Beziehung tappen läßt. Ein einsamer Mann verliebt sich in die Stimme und das Betriebssystem seines Computers - und seine Gefühle werden erwidert. Die Prämisse dieses Filmes klingt nicht gerade überzeugend, sondern eher ziemlich Panne. Aber wenn man den Film auf sich wirken läßt, ist man richtig geplättet. Jonze hat aus diesem kuriosen Stoff einen großartigen, ganz besonderen Film gemacht, der einen intim-gefühlvollen, teilweise poetischen Ton anschlägt. Nie waren Gefühle auf Knopfdruck so schön!
Joaquin Phoenix legt in dieser berührenden Geschichte eine grandiose Solo-Performance hin. Im Original spricht Scarlett Johansson die sexy Computerstimme, in der deutschen Fassung ist es Luise Heim, die seit MATCH POINT Johansson synchronisiert.
Ein heller, trauriger Film, der von innen leuchtet - Weltklasse!
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Chappie (2015)
Der Südafrikaner Neill Blomkamp macht derzeit so ziemlich als einziger Regisseur im Sci-Fi-Bereich originelle und innovative Filme die einen tatsächlich noch ins Kino locken. Zuerst District 9, danach Elysium und jetzt sein neuester Streich Chappie.
Oberflächlich gesehen ist Chappie eine Mischung aus Robocop (nicht das desaströse Remake) und Short Circuit (Nummer 5 lebt). Es wäre nicht Blomkamp, wenn er lediglich die Vorbilder kopiert. Mit Chappie revolutioniert er das gesamte Robotergenre.
In Kapstadt in der nahen Zukunft ersetzen Roboter die Polizei bei gefährlichen Einsätzen. Der Erfinder Deon arbeitet an einer Weiterentwicklung seiner Robocops, welche ein eigenes Bewußtsein entwickeln soll. Nachdem seine Vorgesetzte nicht viel davon hält, entwendet er einen defekten Roboter um ihm sein Programm einzusetzen.
Jedoch wird er von drei kriminellen Gangmitgliedern entführt und gezwungen ihnen den neu programmierten Roboter zu überlassen. Chappie erwacht und entwickelt tatsächlich ein erstaunliches Eigenleben. Zu Beginn ist er wie ein Baby. Neugierig und wissbegierung. Allerdings haben die Schurken nichts Gutes mit Chappie im Sinne. Sie machen ihn zu einem der ihren. Chappie lernt den Umgang mit Waffen und zu töten.
Genauer Inhalt hier nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Chappie
Die Hauprollen spielen die Mitglieder der südafrikanischen Rap-Rave Band Die Antwoord. Auch die übrige Starbesetzung mit Hugh Jackman als Bösewicht sowie Sigourney Weaver und Dev Patel (aus Slumdog Millionaire bekannt).
Chappie ist ein dramatischer, brutaler und trauriger Film, der wie immer bei Blomkamp auch eine sozialkritische Botschaft enthält. Ich freu mich schon auf seinen Alien-Film.
Der Südafrikaner Neill Blomkamp macht derzeit so ziemlich als einziger Regisseur im Sci-Fi-Bereich originelle und innovative Filme die einen tatsächlich noch ins Kino locken. Zuerst District 9, danach Elysium und jetzt sein neuester Streich Chappie.
Oberflächlich gesehen ist Chappie eine Mischung aus Robocop (nicht das desaströse Remake) und Short Circuit (Nummer 5 lebt). Es wäre nicht Blomkamp, wenn er lediglich die Vorbilder kopiert. Mit Chappie revolutioniert er das gesamte Robotergenre.
In Kapstadt in der nahen Zukunft ersetzen Roboter die Polizei bei gefährlichen Einsätzen. Der Erfinder Deon arbeitet an einer Weiterentwicklung seiner Robocops, welche ein eigenes Bewußtsein entwickeln soll. Nachdem seine Vorgesetzte nicht viel davon hält, entwendet er einen defekten Roboter um ihm sein Programm einzusetzen.
Jedoch wird er von drei kriminellen Gangmitgliedern entführt und gezwungen ihnen den neu programmierten Roboter zu überlassen. Chappie erwacht und entwickelt tatsächlich ein erstaunliches Eigenleben. Zu Beginn ist er wie ein Baby. Neugierig und wissbegierung. Allerdings haben die Schurken nichts Gutes mit Chappie im Sinne. Sie machen ihn zu einem der ihren. Chappie lernt den Umgang mit Waffen und zu töten.
Genauer Inhalt hier nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Chappie
Die Hauprollen spielen die Mitglieder der südafrikanischen Rap-Rave Band Die Antwoord. Auch die übrige Starbesetzung mit Hugh Jackman als Bösewicht sowie Sigourney Weaver und Dev Patel (aus Slumdog Millionaire bekannt).
Chappie ist ein dramatischer, brutaler und trauriger Film, der wie immer bei Blomkamp auch eine sozialkritische Botschaft enthält. Ich freu mich schon auf seinen Alien-Film.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Wolverine: Weg des Kriegers
wohl eine der schwächeren mavel-filme, auf der einen seite wieder geschichtliche ereignisse eingebunden, wolverine war bei dem atombombenabwurf auf nagasaki dabei und die japanischen mädels sind auch nett und generell finde ich, dass wolverine als comicumsetzung gut funktioniert.
aber dann hat der film einfach zu viele schwächen. diverse charakter-entwicklungen wirken einfach unglaubwürdig und dem film fehlt ein richtiges highlight.
ach ja, das gebäude am ende des films sieht etwas aus, wie hier der fernsehturm von hannover
für fsk 12 geht der film gut zur sache, die extendet fassung geht sogar noch weiter und hat auch die 12-freigabe bekommen. im tv lief gestern aber wie üblich leider nur die kinofassung
wohl eine der schwächeren mavel-filme, auf der einen seite wieder geschichtliche ereignisse eingebunden, wolverine war bei dem atombombenabwurf auf nagasaki dabei und die japanischen mädels sind auch nett und generell finde ich, dass wolverine als comicumsetzung gut funktioniert.
aber dann hat der film einfach zu viele schwächen. diverse charakter-entwicklungen wirken einfach unglaubwürdig und dem film fehlt ein richtiges highlight.
ach ja, das gebäude am ende des films sieht etwas aus, wie hier der fernsehturm von hannover
für fsk 12 geht der film gut zur sache, die extendet fassung geht sogar noch weiter und hat auch die 12-freigabe bekommen. im tv lief gestern aber wie üblich leider nur die kinofassung
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Er ist um Mengen besser als das erste Wolverine Spinoff.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Ganz bestimmt nicht...Zillasaurus hat geschrieben:Er ist um Mengen besser als das erste Wolverine Spinoff.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
ich glaube, mir gefällt der erste besser
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Tomorrow, When The War Began
australische jugendliche machen in der wildniss ein campingausflug. während der nacht fliegend kampfflugzeuge über das gebiet und daraufhin ist ihre heimatstadt menschenleer bis sie die ersten soldaten einer fremden besatzungsmacht treffen.
ich kenne die buchvorlage nicht und red dawn bzw das remake was zeitgleich mit diesem film hier erschien ist auch nicht. die story ist auf jedenfall interessant und die schauspieler machen ihre sache gut. so ganz funktioniert der film nicht, da die effekte einfach zu übertrieben sind; der explodierende rasenmäher beispielsweise und die einstürzende brücke aus diversen blickwinkeln. die effekte an sich sind toll aber passen eben nicht so recht zum ernsten und realistischen ton des films fand ich.
ach ja, vorallem die hauptdarstellerin ist wirklich süß
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australische jugendliche machen in der wildniss ein campingausflug. während der nacht fliegend kampfflugzeuge über das gebiet und daraufhin ist ihre heimatstadt menschenleer bis sie die ersten soldaten einer fremden besatzungsmacht treffen.
ich kenne die buchvorlage nicht und red dawn bzw das remake was zeitgleich mit diesem film hier erschien ist auch nicht. die story ist auf jedenfall interessant und die schauspieler machen ihre sache gut. so ganz funktioniert der film nicht, da die effekte einfach zu übertrieben sind; der explodierende rasenmäher beispielsweise und die einstürzende brücke aus diversen blickwinkeln. die effekte an sich sind toll aber passen eben nicht so recht zum ernsten und realistischen ton des films fand ich.
ach ja, vorallem die hauptdarstellerin ist wirklich süß
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Ich seh das ganz ähnlich wie Zillasaurus... 2:1 alsoAntropophagus hat geschrieben:Ganz bestimmt nicht...Zillasaurus hat geschrieben:Er ist um Mengen besser als das erste Wolverine Spinoff.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Aber du zählst nicht...ergo 1:2...eigentlich zählen wir Olivers doppelt...Elite hat geschrieben:Ich seh das ganz ähnlich wie Zillasaurus... 2:1 also
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
ich würde sagen jeder meter zählt, ich bin 202cm groß, macht 2 stimmen
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
mit Frisur 210cm...oliver hat geschrieben:ich würde sagen jeder meter zählt, ich bin 202cm groß, macht 2 stimmen
dann sogar 1:3...
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Kingsman: The Secret Service (2014)
Kollege Agentophagus hat mir diesen Film ans Herz gelegt und jetzt weis ich auch warum.
Kingsman ist der beste James Bond (auch wenn der Name nicht vorkommt) Streifen der letzten Jahrzehnte. Endlich wieder jede Menge High Tech Gadgets und Over the Top Gewaltszenen bis zum geht nicht mehr.
Gemacht hat ihn der Regisseur von Kick Ass und X-Men:First Class. Matthew Vaughn hat einen eigenen optischen Stil entwickelt. Wer den nicht mag, der kann mit Kingsman vermutlich nicht soviel wie Agentophagus und Spyzilla anfangen.
Samuel L. Jackson gibt den Schurken (der die Welt auslöschen möchte) mit Sprachfehler kongenial und auch ansonsten ist die Besetzung mit Leuten wie Colin Firth und Michael Caine vom Feinsten.
Kingsman ist eine liebevolle und spritzige Hommage an die Agentenfilme aus allen Jahrzehnten der Filmgeschichte.
Kollege Agentophagus hat mir diesen Film ans Herz gelegt und jetzt weis ich auch warum.
Kingsman ist der beste James Bond (auch wenn der Name nicht vorkommt) Streifen der letzten Jahrzehnte. Endlich wieder jede Menge High Tech Gadgets und Over the Top Gewaltszenen bis zum geht nicht mehr.
Gemacht hat ihn der Regisseur von Kick Ass und X-Men:First Class. Matthew Vaughn hat einen eigenen optischen Stil entwickelt. Wer den nicht mag, der kann mit Kingsman vermutlich nicht soviel wie Agentophagus und Spyzilla anfangen.
Samuel L. Jackson gibt den Schurken (der die Welt auslöschen möchte) mit Sprachfehler kongenial und auch ansonsten ist die Besetzung mit Leuten wie Colin Firth und Michael Caine vom Feinsten.
Kingsman ist eine liebevolle und spritzige Hommage an die Agentenfilme aus allen Jahrzehnten der Filmgeschichte.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mo 01.06.2015, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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