Zuletzt "gezocktes" Game
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Hab grad (so gegen 1130h) Call of Duty MW3 angetestet, war schon was feines, aber um 1600h kam schon der bspann der SP Kampagne,
das war doch ein wenig enttäuschend.
Aber für einen kurzweiligen Spaß kann ich das durchaus empfehlen
das war doch ein wenig enttäuschend.
Aber für einen kurzweiligen Spaß kann ich das durchaus empfehlen
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Dino Crisis (PSOne 1999)
Zurzeit bin ich am durchwühlen meiner guten alten Games und da habe ich mal wieder das gute alte Dino Crisis herausgefischt.
Ein Klasse Survival Horror, im Stile von Resident Evil. Nur ist das ganze mit Dinosauriern, was für mich als Dino Fan noch besser ist.
Ich verrate nichts zur Story, diese ist zwar nicht ganz so der Hammer aber dafür stimmt der Rest. Die Grafik sieht recht chic aus (Für damalige Verhältnisse aber ich beurteile Spiele eher am Spielspass als der Grafik.) und die Dinos bewegen sich auch sehr Dynamisch. Bei Resident Evil konnten euch Gegner nicht in einen anderen Raum durch eine Tür folgen. Wer Jurassic Park gesehen hat weiss auch dass Raptoren Türen öffnen können. Die Steuerung geht auch locker von der Hand und ist nicht sehr hakelig.
Ein wahrer Klassiker im Bereich Survival Horror und Dinosaurier Games. Eine wahre Kaufempfehlung. Das spiel gibt es auch für den PC, wer keine PSOne oder PS2 hat, aber mit der Tastatur macht man sich nur Knoten in die Finger. SPielt das Spiel lieber mit Gamepad.
Dino Crisis 2 (PSOne 2000)
Leider eine lieblos dahergeklatschte Fortsetzung, die an den Vorgänger nicht herankommt und in nur drei Stunden auch der Abspann über den Bildschirm flimmert.
Leider hat man hier alles, was den Vorgänger so einzigartig gemacht hat gestrichen. Keine beklemmende Atmosphäre oder Survival Horror Elemente. Nur stupides draufgeballere, was eher in einen Shooter ala Serious Sam passt und nicht in so einem Spiel.
Die Hauptcharaktere sind alle so etwas von Unsympathisch. Nur einzig allein die hübsch aussehende Regine, die im Vorgänger spielbar war, ist zugänglicher. Die Story ist einfach nur ein Witz und spornt nur wenig an. Die Dinosaurier sind auch aus allen verschiedenen Epochen bunt zusammengeworfen. Aber diese sind eben recht gelungen, aber diese sind auch nur noch Hirnlose und Scheinbar stellenweise Kugelsichere Fressmaschinen. Die Steuerung ist zwar dieselbe wie im Vorgänger (lässt sich auch auf die Sticks verlegen) aber unpassend für die hektischen Situationen. Wenn euch ein Dino von vorne attackiert, ziehlt die Spielfigur auf den nicht sichtbaren weit hinten, was völliger blödsinn ist.
Schade dass die Serie durch den zweiten Teil so in den Dresck gezogen wurde. Teil drei wurde nur kurz von mir angespielt, aber bei dem hatte ich nicht mehr Spass, als beim zweiten. Ein weiterer ableger der Dino Crisis Reihe ist Dino Stalker, aber dieser hat die Serie komplett begraben. Schade eigetnlich, denn Teil eins war so ein klasse Spiel.
Zurzeit bin ich am durchwühlen meiner guten alten Games und da habe ich mal wieder das gute alte Dino Crisis herausgefischt.
Ein Klasse Survival Horror, im Stile von Resident Evil. Nur ist das ganze mit Dinosauriern, was für mich als Dino Fan noch besser ist.
Ich verrate nichts zur Story, diese ist zwar nicht ganz so der Hammer aber dafür stimmt der Rest. Die Grafik sieht recht chic aus (Für damalige Verhältnisse aber ich beurteile Spiele eher am Spielspass als der Grafik.) und die Dinos bewegen sich auch sehr Dynamisch. Bei Resident Evil konnten euch Gegner nicht in einen anderen Raum durch eine Tür folgen. Wer Jurassic Park gesehen hat weiss auch dass Raptoren Türen öffnen können. Die Steuerung geht auch locker von der Hand und ist nicht sehr hakelig.
Ein wahrer Klassiker im Bereich Survival Horror und Dinosaurier Games. Eine wahre Kaufempfehlung. Das spiel gibt es auch für den PC, wer keine PSOne oder PS2 hat, aber mit der Tastatur macht man sich nur Knoten in die Finger. SPielt das Spiel lieber mit Gamepad.
Dino Crisis 2 (PSOne 2000)
Leider eine lieblos dahergeklatschte Fortsetzung, die an den Vorgänger nicht herankommt und in nur drei Stunden auch der Abspann über den Bildschirm flimmert.
Leider hat man hier alles, was den Vorgänger so einzigartig gemacht hat gestrichen. Keine beklemmende Atmosphäre oder Survival Horror Elemente. Nur stupides draufgeballere, was eher in einen Shooter ala Serious Sam passt und nicht in so einem Spiel.
Die Hauptcharaktere sind alle so etwas von Unsympathisch. Nur einzig allein die hübsch aussehende Regine, die im Vorgänger spielbar war, ist zugänglicher. Die Story ist einfach nur ein Witz und spornt nur wenig an. Die Dinosaurier sind auch aus allen verschiedenen Epochen bunt zusammengeworfen. Aber diese sind eben recht gelungen,
Spoiler:
Schade dass die Serie durch den zweiten Teil so in den Dresck gezogen wurde. Teil drei wurde nur kurz von mir angespielt, aber bei dem hatte ich nicht mehr Spass, als beim zweiten. Ein weiterer ableger der Dino Crisis Reihe ist Dino Stalker, aber dieser hat die Serie komplett begraben. Schade eigetnlich, denn Teil eins war so ein klasse Spiel.
Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Terraria (PC)
erster eindruck sicherlich, ein minecraft in 2d, man kann die welt abbauen und die gewonnenen materialien wieder zu neuen sachen zusammensetzen. auf gebäude bauen wird aber gar nicht so viel wert gelegt, es geht eher um das erforschen der welt, ums kämpfen und hochzüchten seiner waffen und gegenstände.
macht wirklich spaß, läuft auch auf alten rechnern und die retro-grafik macht echt was her.
das ganze bei steam für nicht mal 10€, bzw im midweek sale hätte es vor einigen wochen sogar 2,99€ gekostet. wer also nicht weiß, was er mit seiner zeit anfangen soll ist hier bestens bedient.
erster eindruck sicherlich, ein minecraft in 2d, man kann die welt abbauen und die gewonnenen materialien wieder zu neuen sachen zusammensetzen. auf gebäude bauen wird aber gar nicht so viel wert gelegt, es geht eher um das erforschen der welt, ums kämpfen und hochzüchten seiner waffen und gegenstände.
macht wirklich spaß, läuft auch auf alten rechnern und die retro-grafik macht echt was her.
das ganze bei steam für nicht mal 10€, bzw im midweek sale hätte es vor einigen wochen sogar 2,99€ gekostet. wer also nicht weiß, was er mit seiner zeit anfangen soll ist hier bestens bedient.
Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Mich heut mal an Max Payne 3 auf der Playsi 3 gewidmet. Bockt bis jetzt ganz gut!
Nulla vita sine musica!
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
SO, gestern habe ich es endlich durchgeschafft. Nach sage und schreibe 15 Stunden!
Alien: Isolation
Auf der Xbox 360.
Zur Handlung ist folgendes zu sagen: 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films der Alien Reihe bekommt Ripleys Tochter Amanda die Nachricht dass der Flugschreiber der Nostromo gefunden wurde und sich auf der Raumstation Sevastopol befindet. Zusammen mit der Besatzung der Torrens, welche aus Captain Loraine, dem Androiden Samuels und der Anwältin Taylor besteht, sollen sie den Flugschreiber bergen. Dummerweise ist die Station in einem nicht allzu gutem Zustand, weswegen sie auch Stillgelegt werden soll. Es kommt zu einem Unfall, bei dem Taylor schwer verletzt wird und Ripley muss feststellen dass es auf der Sevastopol nicht mit rechten Dingen zugeht. Neben dem kärglichen Rest der Besatzung, durchgedrehten Androiden und Plünderern ist ebenfalls ein Alien an Bord und es beginnt ein Kampf ums überleben.
Soviel zur Story. Was das Gameplay anbelangt es steuert sich sehr gut. Man spielt das ganze aus der Ego-Perspektive, aber nicht wie die vorherigen Alien spiele Aliens: Colonial Marines und Aliens vs. Predator, sondern das Spiel setzt eher auf Verstecken und denken statt geballer.
Und das ist den Entwicklern sehr gut gelungen. Man fühlt sich genauso wie Ellen Ripley im ersten Film. Endlich ist das Alien das Monster aus dem ersten Film, welches Angst und Schrecken verbreitet und keine Schießbudenfigur oder Jagdtrophäe mehr. Ihr habt zwar ab und an mal einen Ballermann, aber die könnten genauso Nerfpistolen gegen das Biest sein. Ihr könnt das Unheimliche Wesen aus einer anderen Welt nicht töten. Ab und an mal wieder mit dem Flammenwerfer vertreiben.
Da das Spiel auf Verstecken ausgelegt ist, habt ihr auch dementsprechend viele Möglichkeiten. Spinde, Schränke, Schreibtische und Luftschächte, wobei letztere auch vom Alien sehr oft verwendet werden. Wenn ihr euch z.B. in einem Spind versteckt habt, habt ihr ebenso die Möglichkeit aus den Schlitzen herauszulugen und seht wie das Monstrum die Gegend erkundet und versucht euch zu finden. Ab und an steht es direkt vor eurem Versteck, wobei ihr mit dem Ministick den Kopf zurückzieht und per Tastendruck die Luft anhaltet.
Jeder Schritt muss wohlüberlegt sein, sonst endet man als Snack zwischen den silbrigen Zähnen. Wenn ihr drauf losrennt indem ihr Sprintet und zu viel krach macht, entdeckt es euch und ist hinter euch her. Schockmomente gibt es unzählige garantiert.
Das Biest scheint ebenso dazuzulernen. Als ich beim ersten durchspielen den Flammenwerfer bekam und ihn gegen das Vieh richtete, floh es schnurstracks wieder zurück in die Luftschächte. Aber nach und nach wurde es viel Waghalsiger, trotz Flammenwerfer und kam dann doch, wenn auch vorsichtig, immer näher.
So muss ein Alien Spiel sein. Endlich eins was mich wirklich fesselt und ich nicht loslassen konnte. Aber jede Münze hat auch ihre Kehrseite.
So ist die Länge des Spiels doch recht lang. Ich mag zwar lange Spiele (10 Stunden Spielzeit finde ich okay) im Gegensatz zu einem Shooter bei dem ich nach fünf Stunden Spielzeit den Abspann über den Bildschirm flimmern sehe, aber das liegt zum einen daran dass sich der Spieler wirklich vorsichtig durch die Levels bewegt.
Trotzdem gibt es einige Abschnitte im Spiel, die man sich hätte sparen können. Am Ende des Spiels ist einer der Punkte die mich wirklich ein wenig enttäuscht haben. Und zwischendrin gibt es auch einen Teil der mir nicht zu sehr gefiel.
Auf der 360 sieht das Spiel noch ganz gut aus, trotz Kantenflimmern und ganz seltenen rucklern. Aber es läuft dennoch sehr flüssig und vor allem der Sound überzeugt.
Im Gegensatz zu dem Film Prometheus hat man den Look des Filmes vollends eingefangen. Sicherlich wird sich der Kenner des Originalfilmesüb er jedes kleine Detail freuen.
Am bestens spielt man das Spiel auch im Stockdunkeln und mit Surround sound. Da spielt es sich am Stimmungsvollsten. Vor allem wenn man hört wie das Alien an einem Vorbeistapft.
Fans von Survivalhorror und Alien kann ich das Spiel nur empfehlen. Die Leute, die eher auf Große Wummen und Action stehen rate ich eher ab. Denn es kann wirklich zur Geduldsprobe werden, wenn man zu oft stirbt, denn das Spiel verfügt über kein automatisches Speichersystem sondern Speicherpunkte (Wie die Terminals in Dino Crisis oder ähnlichen Spielen).
Also meine Wertung für dieses Spiel:
Alien: Isolation
Auf der Xbox 360.
Zur Handlung ist folgendes zu sagen: 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films der Alien Reihe bekommt Ripleys Tochter Amanda die Nachricht dass der Flugschreiber der Nostromo gefunden wurde und sich auf der Raumstation Sevastopol befindet. Zusammen mit der Besatzung der Torrens, welche aus Captain Loraine, dem Androiden Samuels und der Anwältin Taylor besteht, sollen sie den Flugschreiber bergen. Dummerweise ist die Station in einem nicht allzu gutem Zustand, weswegen sie auch Stillgelegt werden soll. Es kommt zu einem Unfall, bei dem Taylor schwer verletzt wird und Ripley muss feststellen dass es auf der Sevastopol nicht mit rechten Dingen zugeht. Neben dem kärglichen Rest der Besatzung, durchgedrehten Androiden und Plünderern ist ebenfalls ein Alien an Bord und es beginnt ein Kampf ums überleben.
Soviel zur Story. Was das Gameplay anbelangt es steuert sich sehr gut. Man spielt das ganze aus der Ego-Perspektive, aber nicht wie die vorherigen Alien spiele Aliens: Colonial Marines und Aliens vs. Predator, sondern das Spiel setzt eher auf Verstecken und denken statt geballer.
Und das ist den Entwicklern sehr gut gelungen. Man fühlt sich genauso wie Ellen Ripley im ersten Film. Endlich ist das Alien das Monster aus dem ersten Film, welches Angst und Schrecken verbreitet und keine Schießbudenfigur oder Jagdtrophäe mehr. Ihr habt zwar ab und an mal einen Ballermann, aber die könnten genauso Nerfpistolen gegen das Biest sein. Ihr könnt das Unheimliche Wesen aus einer anderen Welt nicht töten. Ab und an mal wieder mit dem Flammenwerfer vertreiben.
Da das Spiel auf Verstecken ausgelegt ist, habt ihr auch dementsprechend viele Möglichkeiten. Spinde, Schränke, Schreibtische und Luftschächte, wobei letztere auch vom Alien sehr oft verwendet werden. Wenn ihr euch z.B. in einem Spind versteckt habt, habt ihr ebenso die Möglichkeit aus den Schlitzen herauszulugen und seht wie das Monstrum die Gegend erkundet und versucht euch zu finden. Ab und an steht es direkt vor eurem Versteck, wobei ihr mit dem Ministick den Kopf zurückzieht und per Tastendruck die Luft anhaltet.
Jeder Schritt muss wohlüberlegt sein, sonst endet man als Snack zwischen den silbrigen Zähnen. Wenn ihr drauf losrennt indem ihr Sprintet und zu viel krach macht, entdeckt es euch und ist hinter euch her. Schockmomente gibt es unzählige garantiert.
Das Biest scheint ebenso dazuzulernen. Als ich beim ersten durchspielen den Flammenwerfer bekam und ihn gegen das Vieh richtete, floh es schnurstracks wieder zurück in die Luftschächte. Aber nach und nach wurde es viel Waghalsiger, trotz Flammenwerfer und kam dann doch, wenn auch vorsichtig, immer näher.
So muss ein Alien Spiel sein. Endlich eins was mich wirklich fesselt und ich nicht loslassen konnte. Aber jede Münze hat auch ihre Kehrseite.
So ist die Länge des Spiels doch recht lang. Ich mag zwar lange Spiele (10 Stunden Spielzeit finde ich okay) im Gegensatz zu einem Shooter bei dem ich nach fünf Stunden Spielzeit den Abspann über den Bildschirm flimmern sehe, aber das liegt zum einen daran dass sich der Spieler wirklich vorsichtig durch die Levels bewegt.
Trotzdem gibt es einige Abschnitte im Spiel, die man sich hätte sparen können. Am Ende des Spiels ist einer der Punkte die mich wirklich ein wenig enttäuscht haben. Und zwischendrin gibt es auch einen Teil der mir nicht zu sehr gefiel.
Auf der 360 sieht das Spiel noch ganz gut aus, trotz Kantenflimmern und ganz seltenen rucklern. Aber es läuft dennoch sehr flüssig und vor allem der Sound überzeugt.
Im Gegensatz zu dem Film Prometheus hat man den Look des Filmes vollends eingefangen. Sicherlich wird sich der Kenner des Originalfilmesüb er jedes kleine Detail freuen.
Am bestens spielt man das Spiel auch im Stockdunkeln und mit Surround sound. Da spielt es sich am Stimmungsvollsten. Vor allem wenn man hört wie das Alien an einem Vorbeistapft.
Fans von Survivalhorror und Alien kann ich das Spiel nur empfehlen. Die Leute, die eher auf Große Wummen und Action stehen rate ich eher ab. Denn es kann wirklich zur Geduldsprobe werden, wenn man zu oft stirbt, denn das Spiel verfügt über kein automatisches Speichersystem sondern Speicherpunkte (Wie die Terminals in Dino Crisis oder ähnlichen Spielen).
Also meine Wertung für dieses Spiel:
Re: Zuletzt "gezocktes" Game
@ Zillasaurus:
Liest sich wahnsinnig interessant. Deine Meinung scheint auch konform mit den meisten Kritikern und Gamern zu gehen, da sich das Spiel scheinbar zum Erfolg avancierte. Wollte es mir auch schon eigentlich zum Release zugelegt haben in freudiger... äh grausiger Erinnerung an Doom³, wobei ich mir damals in die Büchs fast gemacht hätte
Werd's mir auf alle Fälle demnächst ma' zulegen, sobald die PS3 aufgehört hat mucken zu machen.
Liest sich wahnsinnig interessant. Deine Meinung scheint auch konform mit den meisten Kritikern und Gamern zu gehen, da sich das Spiel scheinbar zum Erfolg avancierte. Wollte es mir auch schon eigentlich zum Release zugelegt haben in freudiger... äh grausiger Erinnerung an Doom³, wobei ich mir damals in die Büchs fast gemacht hätte
Werd's mir auf alle Fälle demnächst ma' zulegen, sobald die PS3 aufgehört hat mucken zu machen.
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Puh, ich hab dieses Jahr an die 60 Games durchgezockt, soviel hab ich in den ganzen letzten 12 Jahren nimma gezockt.
Ob ich wohl auch das ein oder andere Review schreiben soll? Weil bei sovielen Games könnten das echt viele werden
Ob ich wohl auch das ein oder andere Review schreiben soll? Weil bei sovielen Games könnten das echt viele werden
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
The Darkness (2007, Xbox 360, PS3)
Von denselben Machern, die das gelungene The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay entwickelt haben, kommt dieses sehr gelungene Spiel, welches genauso gut mit Licht und Schatten spielt wie das Spiel mit dem Glatzköpfigen Messerschwinger.
Ihr spielt Jackie Estacado, er ist gerade 21 Jahre alt geworden und hat einen Job für seinen Onkel Paulie erledigt, welcher aber schief ging. Zur Wiedergutmachung (und da fängt das Spiel an) erledigt ihr einen anderen Job bei dem ihr, nach einer rasanten Verfolgungsjagd, einen Vorarbeiter an der Baustelle erledigen müsst. Dummerweise nachdem ihr den Vorarbeiter nach einer Ballerei findet wäre Jackie beinahe einer falle in Form einer Bombe und dem toten Vorarbeiter ums Leben gekommen, die Paulie für euch gestellt hatte. In jener Nacht entdeckt ihr aber Jackies Mystische Kräfte, die ihm in der Finsternis übermenschliche Stärke verleihen und die Jackies Leben von nun an bestimmt. Als Paulie dann noch wagt das Waisenhaus, in dem Jackie zusammen mit seiner Freundin Jenny aufwuchs, zu sprengen und besagte Freundin zu töten, helft ihr Jackie bei seiner unglaublich blutrünstigen Vendetta und legt euch allein mit den Kräften der Finsternis gegen die Mafia an.
Hier hat man ein echt geiles Game abgeliefert, mit einem äußerst Charakteristischen Helden und ebenso charakteristischen Nebencharakteren. Die Welt in der ihr euch bewegt sind relativ offen, denn ihr habt neben recht frei begehbareren Stadtteilen von Manhattan . Immer mehr erlangt ihr durch das Spielen stärkere und Nutzbare Kräfte der Finsternis. Zusätzlich könnt ihr an manchen Punkten auch Darklings, kleine Kobolde die ziemlich frech und Blutrünstig sind, heraufbeschwören die euch in vielerlei Situationen unterstützen.
Die Geschichte ist nach den Comics von Marc Silvestri, David Wohl und Garth Ennis und wie die Comics ist das Spiel ziemlich Blutrünstig, weswegen es auch hierzulande geschnitten wurde. Die Uncut-Version ist hierzulande indiziert da ihr, um stärke zu erlangen, Herzen futtern müsst.
Eher gesagt sind es eure Tentakelartigen Auswüchse die ihr mir Herzen füttert (in der geschnittenen Fassung sind es Seelen). Diese sind ziemlich Bissig und mithilfe dieser nutzt ihr auch eure Kräfte.
Wie bereits erwähnt sind die Charaktere äußerst Detailreich. Auch die Umgebung kann sich sehen lassen. Vor allem ist das Spiel mit Licht und Schatten ein echtes Element, denn um eure Kräfte zu regenerieren und nutzen zu können, braucht ihr Dunkelheit und dazu müsst ihr alle Lichtquellen zerstören.
Was aber ein wenig negativ auffällt dass, wenn ihr einen zuvor betretenen Bereich nochmals aufsucht, die Lampen erneuert worden sind, weswegen ihr sie immer wieder und wieder ausschalten müsst.
Neben der Unterhaltsamen Story gibt es auch diverse Nebenmissionen und Extras freizuschalten. Dadurch verlängert sich das Spiel und man kann damit noch mehrere Stunden verbringen.
Meiner Meinung nach ist das ein Spiel, was in keiner Sammlung fehlen sollte, denn es hat echt gelungene und authentische charaktere, als auch eine gute Story und ist dadurch ein echter Klassiker. Falls ihr es mal Uncut findet, greift zu.
Von denselben Machern, die das gelungene The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay entwickelt haben, kommt dieses sehr gelungene Spiel, welches genauso gut mit Licht und Schatten spielt wie das Spiel mit dem Glatzköpfigen Messerschwinger.
Ihr spielt Jackie Estacado, er ist gerade 21 Jahre alt geworden und hat einen Job für seinen Onkel Paulie erledigt, welcher aber schief ging. Zur Wiedergutmachung (und da fängt das Spiel an) erledigt ihr einen anderen Job bei dem ihr, nach einer rasanten Verfolgungsjagd, einen Vorarbeiter an der Baustelle erledigen müsst. Dummerweise nachdem ihr den Vorarbeiter nach einer Ballerei findet wäre Jackie beinahe einer falle in Form einer Bombe und dem toten Vorarbeiter ums Leben gekommen, die Paulie für euch gestellt hatte. In jener Nacht entdeckt ihr aber Jackies Mystische Kräfte, die ihm in der Finsternis übermenschliche Stärke verleihen und die Jackies Leben von nun an bestimmt. Als Paulie dann noch wagt das Waisenhaus, in dem Jackie zusammen mit seiner Freundin Jenny aufwuchs, zu sprengen und besagte Freundin zu töten, helft ihr Jackie bei seiner unglaublich blutrünstigen Vendetta und legt euch allein mit den Kräften der Finsternis gegen die Mafia an.
Hier hat man ein echt geiles Game abgeliefert, mit einem äußerst Charakteristischen Helden und ebenso charakteristischen Nebencharakteren. Die Welt in der ihr euch bewegt sind relativ offen, denn ihr habt neben recht frei begehbareren Stadtteilen von Manhattan
Spoiler:
Die Geschichte ist nach den Comics von Marc Silvestri, David Wohl und Garth Ennis und wie die Comics ist das Spiel ziemlich Blutrünstig, weswegen es auch hierzulande geschnitten wurde. Die Uncut-Version ist hierzulande indiziert da ihr, um stärke zu erlangen, Herzen futtern müsst.
Eher gesagt sind es eure Tentakelartigen Auswüchse die ihr mir Herzen füttert (in der geschnittenen Fassung sind es Seelen). Diese sind ziemlich Bissig und mithilfe dieser nutzt ihr auch eure Kräfte.
Wie bereits erwähnt sind die Charaktere äußerst Detailreich. Auch die Umgebung kann sich sehen lassen. Vor allem ist das Spiel mit Licht und Schatten ein echtes Element, denn um eure Kräfte zu regenerieren und nutzen zu können, braucht ihr Dunkelheit und dazu müsst ihr alle Lichtquellen zerstören.
Was aber ein wenig negativ auffällt dass, wenn ihr einen zuvor betretenen Bereich nochmals aufsucht, die Lampen erneuert worden sind, weswegen ihr sie immer wieder und wieder ausschalten müsst.
Neben der Unterhaltsamen Story gibt es auch diverse Nebenmissionen und Extras freizuschalten. Dadurch verlängert sich das Spiel und man kann damit noch mehrere Stunden verbringen.
Meiner Meinung nach ist das ein Spiel, was in keiner Sammlung fehlen sollte, denn es hat echt gelungene und authentische charaktere, als auch eine gute Story und ist dadurch ein echter Klassiker. Falls ihr es mal Uncut findet, greift zu.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
mein momentanes game, an dem ich dransitze, ist GTA 4 (complete edition) für die gute alte PS3.
ich muss vorausschicken, dass ich seit GTA2 alle Spiele durch- bzw zumindestens zur hälfte gespielt habe. den GTA IV nachfolger GTA V hatte ich schon nach ca. 6 wochen durch.
achso das muss ich noch erläutern wegen zuerst GTA V, da ich mir dieses als Bundle mit der PS§ gekauft hatte.
GTA IV im vergleich zu seinen vorgängern ist grafisch mal auf "kacke-hau-modus", es wirkt scon alles etwas realistischer und weniger so in richtung 2D comicgrafik. nur natürlich im vergleich zum nachfolger GTA V verblaßt es enorm. GTA V ist für die Openworld der GTA reihen ein qauntensprung.
derzeit bin ich bei ca. 40% fortschritt im GTA IV, die story gefällt mir zwar schon da die missionen relativ leicht von der hand gehen. vom plot erinnert es mich zurzeit an GTA III, aber die fahrphysik ist für den arsch sowie die grafik (bei ps3). irgendwie sieht alles unscharf und schlierig aus. als ob man irgendwas im auge hätte. ich weiß jetzt aber nicht, ob das die XBOX 360 version auch betrifft. ich denke aber mal, dass zumindestens die pc version ieses problem nicht haben wird, da es andere hardware voraussetzungen gibt.
die beiden add-ons zu GTA IV "lost and the damned" sowie "the ballad of gy tony" werde ich im anschluss spielen. das könnte aber nochetwas dauern. denn wie gesagt, ich stehe beim fortschritt auf ca. 40%, bei noch genau 30 ausbleibenen hauptmissionen.
ich muss vorausschicken, dass ich seit GTA2 alle Spiele durch- bzw zumindestens zur hälfte gespielt habe. den GTA IV nachfolger GTA V hatte ich schon nach ca. 6 wochen durch.
achso das muss ich noch erläutern wegen zuerst GTA V, da ich mir dieses als Bundle mit der PS§ gekauft hatte.
GTA IV im vergleich zu seinen vorgängern ist grafisch mal auf "kacke-hau-modus", es wirkt scon alles etwas realistischer und weniger so in richtung 2D comicgrafik. nur natürlich im vergleich zum nachfolger GTA V verblaßt es enorm. GTA V ist für die Openworld der GTA reihen ein qauntensprung.
derzeit bin ich bei ca. 40% fortschritt im GTA IV, die story gefällt mir zwar schon da die missionen relativ leicht von der hand gehen. vom plot erinnert es mich zurzeit an GTA III, aber die fahrphysik ist für den arsch sowie die grafik (bei ps3). irgendwie sieht alles unscharf und schlierig aus. als ob man irgendwas im auge hätte. ich weiß jetzt aber nicht, ob das die XBOX 360 version auch betrifft. ich denke aber mal, dass zumindestens die pc version ieses problem nicht haben wird, da es andere hardware voraussetzungen gibt.
die beiden add-ons zu GTA IV "lost and the damned" sowie "the ballad of gy tony" werde ich im anschluss spielen. das könnte aber nochetwas dauern. denn wie gesagt, ich stehe beim fortschritt auf ca. 40%, bei noch genau 30 ausbleibenen hauptmissionen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
The Darkness 2 (2011, Xbox 360)
Ein paar Jahre konnte Jackie Estacado die Finsternis in sich unterdrücken, als er plötzlich an einem Abend von irgendeiner Geheimen Bruderschaft angegriffen wird und beinahe ums Leben gekommen wäre. Die Finsternis hält ihn am Leben und er erlangt wieder seine alte stärke. Er will natürlich wissen, wer hinter dem ganzen Anschlag auf ihn steckt und beginnt eine blutige Vendetta. Die Bruderschaft, die ihn als Ziel hat, will ihm unbedingt die Finsternis entreißen. Jackie ist der Gedanke gar nicht mal so unangenehm, aber die Finsternis hat noch ein Ass im Ärmel. Sie weiß wo seine Freundin Jenny sich befindet und so muss der Mafioso widerwillig alles daran setzen seine Kräfte wieder zurück zu erlangen und die Bruderschaft zu zerschmettern.
Teil Zwei ist zwar kein schlechtes Spiel, aber reicht bei weitem nicht an den Grandiosen Vorgänger heran. Jedem wird sicherlich auf den ersten Blick auffallen, dass sich die Grafik von einer realistischeren, düsteren zu einer Comicartigen verändert hat, ähnlich wie es bei dem Spiel XIII der Fall war. Dadurch wird das Spiel bunter, verliert jedoch nicht an Atmosphäre. Der Comic Look passt sogar sehr gut zur Vorlage.
Was aber ebenso auffällt ist die Tatsache, dass man hier nicht die Freiheiten wie im Vorgänger hat. Das Spiel ist recht schlauchig und ist nach wenigen Stunden auch schon vorüber, trotzdem weiß das Spiel zu unterhalten.
Ihr könnt allerlei Sachen wieder mit euren Kräften anstellen. Herzen rausreißen, Schwarze Löcher erzeugen und eure Feinde auf blutrünstige Weise in Einzelteile zerlegen. Man fühlt sich einfach wie ein unsterblicher Dämon, solange es dunkel ist. Darklings gibt es auch hier, aber nur einen und dieser sorgt mit seiner abgedrehten Art für Unterhaltsame Momente. Ihr könnt ihn auch packen und z.B. auf Gegner schleudern oder an zwei Parts der Story, könnt ihr über ihn Kontrolle nehmen.
Einen Multiplayermodus gibt es ebenso, welcher auf einen Kooperativen Modus setzt den ihr mit bis zu vier Spielern, als auch alleine bewältigen könnt. Die Story läuft Parallel zur Hauptgeschichte, aber mehr kann ich darauf nicht eingehen, denn ich habe sie nur ganz kurz getestet.
Wer ein paar Änderungen hinnehmen kann und den ersten Teil mochte kann zugreifen, allen anderen würde ich erst einmal raten den Vorgänger zu spielen und dann den zweiten Teil an zu testen.
Ein paar Jahre konnte Jackie Estacado die Finsternis in sich unterdrücken, als er plötzlich an einem Abend von irgendeiner Geheimen Bruderschaft angegriffen wird und beinahe ums Leben gekommen wäre. Die Finsternis hält ihn am Leben und er erlangt wieder seine alte stärke. Er will natürlich wissen, wer hinter dem ganzen Anschlag auf ihn steckt und beginnt eine blutige Vendetta. Die Bruderschaft, die ihn als Ziel hat, will ihm unbedingt die Finsternis entreißen. Jackie ist der Gedanke gar nicht mal so unangenehm, aber die Finsternis hat noch ein Ass im Ärmel. Sie weiß wo seine Freundin Jenny sich befindet und so muss der Mafioso widerwillig alles daran setzen seine Kräfte wieder zurück zu erlangen und die Bruderschaft zu zerschmettern.
Teil Zwei ist zwar kein schlechtes Spiel, aber reicht bei weitem nicht an den Grandiosen Vorgänger heran. Jedem wird sicherlich auf den ersten Blick auffallen, dass sich die Grafik von einer realistischeren, düsteren zu einer Comicartigen verändert hat, ähnlich wie es bei dem Spiel XIII der Fall war. Dadurch wird das Spiel bunter, verliert jedoch nicht an Atmosphäre. Der Comic Look passt sogar sehr gut zur Vorlage.
Was aber ebenso auffällt ist die Tatsache, dass man hier nicht die Freiheiten wie im Vorgänger hat. Das Spiel ist recht schlauchig und ist nach wenigen Stunden auch schon vorüber, trotzdem weiß das Spiel zu unterhalten.
Ihr könnt allerlei Sachen wieder mit euren Kräften anstellen. Herzen rausreißen, Schwarze Löcher erzeugen und eure Feinde auf blutrünstige Weise in Einzelteile zerlegen. Man fühlt sich einfach wie ein unsterblicher Dämon, solange es dunkel ist. Darklings gibt es auch hier, aber nur einen und dieser sorgt mit seiner abgedrehten Art für Unterhaltsame Momente. Ihr könnt ihn auch packen und z.B. auf Gegner schleudern oder an zwei Parts der Story, könnt ihr über ihn Kontrolle nehmen.
Einen Multiplayermodus gibt es ebenso, welcher auf einen Kooperativen Modus setzt den ihr mit bis zu vier Spielern, als auch alleine bewältigen könnt. Die Story läuft Parallel zur Hauptgeschichte, aber mehr kann ich darauf nicht eingehen, denn ich habe sie nur ganz kurz getestet.
Wer ein paar Änderungen hinnehmen kann und den ersten Teil mochte kann zugreifen, allen anderen würde ich erst einmal raten den Vorgänger zu spielen und dann den zweiten Teil an zu testen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Legendary(2008/Xbox 360)
Ihr spielt Deckard, einen berüchtigten Dieb der von einem älteren Herren Namens LeFay den Auftrag bekommt, die Büchse der Pandorra, welche man auf dem Meeresboden gefunden hat, zu stehlen. Als Deckard besagte Truhe findet, öffnet er sie versehentlich und wird an seiner linken Hand mit eneim Siegel gebrandmarkt, Plötzlich tauchen überall auf der Welt Greife, Werwölfe und andere Fabelwesen auf und es sieht aus als ob die Welt untergehen würde. Nun liegt es an euch, diese Katastrophe zu stoppen.
Der Plot erinnert ein wenig an einen Samstagabend Horrorfilm, wlecher auf Tele 5 laufen könnte, aber das soll dem Spiel nicht zum Nachteil gereicht sein. Ganz im Gegenteil. Die Story ist eher ein Leitfaden durch die Kampange die ihr in gut 6-8 Stunden durch habt. Die Fabelwesen sind gut inszeniert und jeder hat seine Schwachstelle. Die Werwölfe, welche ziemlich abgemagert sind aber das wird auch erklärt, sind ziemlich creepy umgesetzt und wenn ihr ihnen den Kopf nicht abtrennt (Etwa mit der Feueraxt oder einem gezielten Kopfschuss) stehen sie immer wieder auf. Am besten haben mir noch immer die Greife gefallen. Diese am Boden zu bekämpfen war recht fordernd und die haben auch einiges an Kugeln eingesteckt, es sei denn man besitzt gerade einen Raketenwerfer.
Jede der Kreaturen lässt eine Animus-Quelle zurück, an der ihr eure Energie regenerieren könnt. Das Animus könnt ihr verwenden um Gegner auf Distanz zu halten oder um an gewissen Punkten einen Generator aufzuladen der alle Monster in eurem Bereich auf eurer Seite kämpfen lässt. Ansonsten könnt ihr damit eure Lebensenergie damit aufladen. Manchmal kommen auch Mitglieder des Schwarzen Ordens, die euch an den Kragen wollen, welche keine Animus-Quellen hinterlassen.
Und somit kommen wir zu einem der Nachteile des Spiels. Da es eben keine Selbstregenerierende Gesundheit gibt, wie es bei Shootern dieser Zeit der Fall war, müsst ihr die Gesundheit immer wieder selbst regenerieren. Dabei könnt ihr euch an euren gespeicherten Animus Vorrat bedienen oder an Animus-Quellen. Je nach Gegner könnt ihr eine gewisse Menge an Animus aufnehmen. Ich hatte zumindest ein paar Probleme an manchen Stellen damit, da es manchmal passagen gibt wo ihr unter Druck geratet und feststellt dass ihr nur noch wenig Animus zur Verfügung habt.
Was ebenso negativ auffält, dass ihr einer gewissen Linie in diesem Spiel folgt. Ihr habt recht schlauchige Level, aber in dem Spiel werdet ihr sehr gut unterhalten. Vor allem durch die Basslastige Hintergrundmusik.
Ich habe es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt. Es war fordernd aber durch diese Animussache war es stellenweise schon nervenaufreibend. Ebenso die Speicherpunkte sind ein wenig ungünstig gesetzt. An einer Stelle müsst ihr z.B. ein Gebiet gegen Werwölfe verteidigen. Der Speicherpunkt ist aber ein wenig davor gesetzt und ihr müsst euch erst durch mehrere Türen bewegen und das Codeschloss umgehen, bis ihr an gesagte Stelle kommt. Ein direkter Speicherpunkt wäre da durchaus besser gewesen.
Aber trotzdem. Es ist ein gutes Spiel und ich hatte auch Spass daran. Es hat eine sehr coole Atmosphäre und auch die Musik untermauert das Spiel gut. Ich hatte eine Menge Spass an dem Spiel, obwohl Deckard stumm bleibt und in den Videos ein wenig trottelig wirkt. Aber trotzdem. Fans von Mythologischen Wesen, Monstern und Trashigen Samstagabendfilmen kann ich das Spiel empfehlen. Ich habe das PSiel auf der Xbox 360 gespielt. Es gibt das Spiel aber auch für PS3 und PC.
Ihr spielt Deckard, einen berüchtigten Dieb der von einem älteren Herren Namens LeFay den Auftrag bekommt, die Büchse der Pandorra, welche man auf dem Meeresboden gefunden hat, zu stehlen. Als Deckard besagte Truhe findet, öffnet er sie versehentlich und wird an seiner linken Hand mit eneim Siegel gebrandmarkt, Plötzlich tauchen überall auf der Welt Greife, Werwölfe und andere Fabelwesen auf und es sieht aus als ob die Welt untergehen würde. Nun liegt es an euch, diese Katastrophe zu stoppen.
Der Plot erinnert ein wenig an einen Samstagabend Horrorfilm, wlecher auf Tele 5 laufen könnte, aber das soll dem Spiel nicht zum Nachteil gereicht sein. Ganz im Gegenteil. Die Story ist eher ein Leitfaden durch die Kampange die ihr in gut 6-8 Stunden durch habt. Die Fabelwesen sind gut inszeniert und jeder hat seine Schwachstelle. Die Werwölfe, welche ziemlich abgemagert sind aber das wird auch erklärt, sind ziemlich creepy umgesetzt und wenn ihr ihnen den Kopf nicht abtrennt (Etwa mit der Feueraxt oder einem gezielten Kopfschuss) stehen sie immer wieder auf. Am besten haben mir noch immer die Greife gefallen. Diese am Boden zu bekämpfen war recht fordernd und die haben auch einiges an Kugeln eingesteckt, es sei denn man besitzt gerade einen Raketenwerfer.
Jede der Kreaturen lässt eine Animus-Quelle zurück, an der ihr eure Energie regenerieren könnt. Das Animus könnt ihr verwenden um Gegner auf Distanz zu halten oder um an gewissen Punkten einen Generator aufzuladen der alle Monster in eurem Bereich auf eurer Seite kämpfen lässt. Ansonsten könnt ihr damit eure Lebensenergie damit aufladen. Manchmal kommen auch Mitglieder des Schwarzen Ordens, die euch an den Kragen wollen, welche keine Animus-Quellen hinterlassen.
Und somit kommen wir zu einem der Nachteile des Spiels. Da es eben keine Selbstregenerierende Gesundheit gibt, wie es bei Shootern dieser Zeit der Fall war, müsst ihr die Gesundheit immer wieder selbst regenerieren. Dabei könnt ihr euch an euren gespeicherten Animus Vorrat bedienen oder an Animus-Quellen. Je nach Gegner könnt ihr eine gewisse Menge an Animus aufnehmen. Ich hatte zumindest ein paar Probleme an manchen Stellen damit, da es manchmal passagen gibt wo ihr unter Druck geratet und feststellt dass ihr nur noch wenig Animus zur Verfügung habt.
Was ebenso negativ auffält, dass ihr einer gewissen Linie in diesem Spiel folgt. Ihr habt recht schlauchige Level, aber in dem Spiel werdet ihr sehr gut unterhalten. Vor allem durch die Basslastige Hintergrundmusik.
Ich habe es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt. Es war fordernd aber durch diese Animussache war es stellenweise schon nervenaufreibend. Ebenso die Speicherpunkte sind ein wenig ungünstig gesetzt. An einer Stelle müsst ihr z.B. ein Gebiet gegen Werwölfe verteidigen. Der Speicherpunkt ist aber ein wenig davor gesetzt und ihr müsst euch erst durch mehrere Türen bewegen und das Codeschloss umgehen, bis ihr an gesagte Stelle kommt. Ein direkter Speicherpunkt wäre da durchaus besser gewesen.
Aber trotzdem. Es ist ein gutes Spiel und ich hatte auch Spass daran. Es hat eine sehr coole Atmosphäre und auch die Musik untermauert das Spiel gut. Ich hatte eine Menge Spass an dem Spiel, obwohl Deckard stumm bleibt und in den Videos ein wenig trottelig wirkt. Aber trotzdem. Fans von Mythologischen Wesen, Monstern und Trashigen Samstagabendfilmen kann ich das Spiel empfehlen. Ich habe das PSiel auf der Xbox 360 gespielt. Es gibt das Spiel aber auch für PS3 und PC.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Zurzeit spiele ich, wenn ich Zeit habe, ein paar alte Star Wars Games, als kleine Aufwärmung zu Star Wars: Episode VII: The Force Awakens welche meiner Meinung Nach zu den Klassikern gehören. Ich spiele die Games, die Zeitlich während der klassischen Trilogie, als auch danach Spielen da mir die Filme mehr zusagen als die Vorgeschichte (Obwohl es da auch das ein oder andere gute Spiel gibt)Zu folgenden könnt ihr demnächst mein Review lesen:
- Star Wars: Dark Forces PC
- Star Wars: Dark Forces II: Jedi Knight PC
- Star Wars: Dark Forces III: Jedi Knight II: Jedi Outcast PC
- Star Wars: Rogue Squadron N64
- Star Wars: Rogue Squadron II: Rogue Leader GameCube
- Star Wars: Rebel Strike: Rogue Squadron III GameCube
- Star Wars Battlefront PC
- Star Wars Battlefront II Xbox
- Star Wars: Galactic Battlegrounds PC
- Super Star Wars: The Empire Strikes Back SNES
Obwohl ich auch Republic Commando und The Force Unleashed- Reihe besitze, zähle ich diese Spiele weniger zu dieser Reihe. Ersteres weil es in den Klonkriegen spielt und das mir dann zu viel wird, da ich demnächst (Mal wieder) umziehe.
Hier schon mal ein Review zu einem der Star Wars Spiele, die in meiner Sammlung sind.
Star Wars: Shadows of the Empire (1996/ N64, PC)
Zeitlich spielt das Spiel während dem Film The Empire Strikes Back und danach. Held des Spiels ist Dash Rendar. Ein Schmuggler welcher die versteckten Rebellen auf Hoth mit Ausrüstung und allem Versorgt hat. Als das Imperium die Echo Basis angreift, besteigt ihr einen Snowspeeder und nehmt an der Schlacht auf Hoth Teil. Es gelingt euch mit eurem Schiff zu flüchten und nun habt ihr den Auftrag Han Solo aus den Klauen des Kopfgeldjägers Boba Fett zu befreien. Derweilen schmiedet der Anführer der Verbrecherorganisation, Prinz Xizor, einen Plan Luke Skywalker zu töten um Darth Vader eins Auszuwischen und dessen Platz an der Seite des Imperators einzunehmen. Euch ist es an der Aufgabe Prinz Xizor und die Schwarze Sonne aufzuhalten.
Das Interessante an diesem Spiel ist dass ihr es aus der Sicht des Schmugglers spielt, welcher eine frappierende Ähnlichkeit mit Han Solo hat denn er fliegt ein ähnliches Schiff, und somit die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erfährt.
Die Geschichte Shadows of The Empire ist als Roman erhältlich, als Comic und wie bereits erwähnt als Spiel. Den Roman hatte ich vor Jahren gelesen und ihr erlebt dort die Geschichte aus der Perspektive der Bekannten Filmfiguren, Luke Skywalker, Chewie, Leia, Lando als auch Darth Vader.
Das Gameplay wechselt von Level zu Level. In wenigen Missionen könnt ihr die Kontrolle über ein Fluggerät übernehmen, wie etwa den Snowspeeder oder Dash Rendars Schiff. Einmal müsst ihr auch ein Geschütz übernehmen und einen Swoop (Ein Speeder-Bike)fahren. Ansonsten seid ihr zu Fuß unterwegs und könnt zwischen mehreren Kameraperspektiven wählen.
Ehrlich gesagt ein paar Missionen mit dem Fluggeräten mehr hätte mir mehr gefallen, denn im Gegensatz zu den Fahrzeugmissionen, lassen sich die Laufmissionen sich recht schwammig steuern. Zumindest das Auto Aiming hätte man verbessern können, der standard-Blaster hat unendlich Munition, aber die anderen Waffen weniger und ich hatte immer Munitionsmangel, da das Auto Aiming immer später den Gegner angepeilt hat. Das auto aiming ist aber eher weniger das Problem. Die Kamerawinkel sind ebenso recht ungünstig, dass man den Gegner fast gar nicht mehr sieht. Vor allem bei Kämpfen mit Größeren Gegnern oder Endbossen fällt es negativ auf.
Durch diese Punkte kann das Spiel zur regelrechten geduldsprobe werden, denn Speicherpunkte sind ebenso rar und ungüsntig gesetzt.
Zwischen der PC-Version und der Konsolenversion gibt es ebenso Unterschiede und zwar die Zwischensequenzen. Auf dem PC hat man animierte Videos, während man auf der Konsolenversion die Geschichte in Bildern erzählt bekommt. Außerdem sieht das Spiel auf dem PC ein wenig hübscher aus.
Dass man einen neuen Charakter Spielt, welcher eher unbekannt ist, ist ja ganz in Ordnung. Ich kenn den nur aus dem Spiel, nicht aus den Comics, im Roman tauchte der glaube ich auch ab und an mal auf aber wie ich schon sagte, er ist fast genauso wie Han Solo, nur dass er einen Droiden als Copiloten hat.
Es ist kein wirklich schlechtes Spiel, da es ein Teil eines Großen und ganzen ist. Sogar ein eigener Soundtrack wurde dafür komponiert, obwohl im Spiel einige bekannte Stücke der klassischen Trilogie vorkommen. Wer wissen möchte, was während Das Imperium schlägt zurück und Rückkehr der Jedi Ritter geschah (Mal sehen ob Disney jetzt auch die Ziwschengeschichte erzählt), der kann einen Blick riskieren. Ich empfehle aber, zusätzlich dann noch den Roman und den Comic zu lesen um die komplette Geschichte zu erleben.
- Star Wars: Dark Forces PC
- Star Wars: Dark Forces II: Jedi Knight PC
- Star Wars: Dark Forces III: Jedi Knight II: Jedi Outcast PC
- Star Wars: Rogue Squadron N64
- Star Wars: Rogue Squadron II: Rogue Leader GameCube
- Star Wars: Rebel Strike: Rogue Squadron III GameCube
- Star Wars Battlefront PC
- Star Wars Battlefront II Xbox
- Star Wars: Galactic Battlegrounds PC
- Super Star Wars: The Empire Strikes Back SNES
Obwohl ich auch Republic Commando und The Force Unleashed- Reihe besitze, zähle ich diese Spiele weniger zu dieser Reihe. Ersteres weil es in den Klonkriegen spielt und das mir dann zu viel wird, da ich demnächst (Mal wieder) umziehe.
Hier schon mal ein Review zu einem der Star Wars Spiele, die in meiner Sammlung sind.
Star Wars: Shadows of the Empire (1996/ N64, PC)
Zeitlich spielt das Spiel während dem Film The Empire Strikes Back und danach. Held des Spiels ist Dash Rendar. Ein Schmuggler welcher die versteckten Rebellen auf Hoth mit Ausrüstung und allem Versorgt hat. Als das Imperium die Echo Basis angreift, besteigt ihr einen Snowspeeder und nehmt an der Schlacht auf Hoth Teil. Es gelingt euch mit eurem Schiff zu flüchten und nun habt ihr den Auftrag Han Solo aus den Klauen des Kopfgeldjägers Boba Fett zu befreien. Derweilen schmiedet der Anführer der Verbrecherorganisation, Prinz Xizor, einen Plan Luke Skywalker zu töten um Darth Vader eins Auszuwischen und dessen Platz an der Seite des Imperators einzunehmen. Euch ist es an der Aufgabe Prinz Xizor und die Schwarze Sonne aufzuhalten.
Das Interessante an diesem Spiel ist dass ihr es aus der Sicht des Schmugglers spielt, welcher eine frappierende Ähnlichkeit mit Han Solo hat denn er fliegt ein ähnliches Schiff, und somit die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erfährt.
Die Geschichte Shadows of The Empire ist als Roman erhältlich, als Comic und wie bereits erwähnt als Spiel. Den Roman hatte ich vor Jahren gelesen und ihr erlebt dort die Geschichte aus der Perspektive der Bekannten Filmfiguren, Luke Skywalker, Chewie, Leia, Lando als auch Darth Vader.
Das Gameplay wechselt von Level zu Level. In wenigen Missionen könnt ihr die Kontrolle über ein Fluggerät übernehmen, wie etwa den Snowspeeder oder Dash Rendars Schiff. Einmal müsst ihr auch ein Geschütz übernehmen und einen Swoop (Ein Speeder-Bike)fahren. Ansonsten seid ihr zu Fuß unterwegs und könnt zwischen mehreren Kameraperspektiven wählen.
Ehrlich gesagt ein paar Missionen mit dem Fluggeräten mehr hätte mir mehr gefallen, denn im Gegensatz zu den Fahrzeugmissionen, lassen sich die Laufmissionen sich recht schwammig steuern. Zumindest das Auto Aiming hätte man verbessern können, der standard-Blaster hat unendlich Munition, aber die anderen Waffen weniger und ich hatte immer Munitionsmangel, da das Auto Aiming immer später den Gegner angepeilt hat. Das auto aiming ist aber eher weniger das Problem. Die Kamerawinkel sind ebenso recht ungünstig, dass man den Gegner fast gar nicht mehr sieht. Vor allem bei Kämpfen mit Größeren Gegnern oder Endbossen fällt es negativ auf.
Durch diese Punkte kann das Spiel zur regelrechten geduldsprobe werden, denn Speicherpunkte sind ebenso rar und ungüsntig gesetzt.
Zwischen der PC-Version und der Konsolenversion gibt es ebenso Unterschiede und zwar die Zwischensequenzen. Auf dem PC hat man animierte Videos, während man auf der Konsolenversion die Geschichte in Bildern erzählt bekommt. Außerdem sieht das Spiel auf dem PC ein wenig hübscher aus.
Dass man einen neuen Charakter Spielt, welcher eher unbekannt ist, ist ja ganz in Ordnung. Ich kenn den nur aus dem Spiel, nicht aus den Comics, im Roman tauchte der glaube ich auch ab und an mal auf aber wie ich schon sagte, er ist fast genauso wie Han Solo, nur dass er einen Droiden als Copiloten hat.
Es ist kein wirklich schlechtes Spiel, da es ein Teil eines Großen und ganzen ist. Sogar ein eigener Soundtrack wurde dafür komponiert, obwohl im Spiel einige bekannte Stücke der klassischen Trilogie vorkommen. Wer wissen möchte, was während Das Imperium schlägt zurück und Rückkehr der Jedi Ritter geschah (Mal sehen ob Disney jetzt auch die Ziwschengeschichte erzählt), der kann einen Blick riskieren. Ich empfehle aber, zusätzlich dann noch den Roman und den Comic zu lesen um die komplette Geschichte zu erleben.
Zuletzt geändert von Zillasaurus am So 03.05.2015, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
So, jetzt kommt das nächste Star Wars Spiel auf meiner Liste. Shadows of the Empire war schon ein wenig her und nun folgt der reihe nach eine der, meiner Meinung nach, besten Star Wars Videospielreihen überhaupt. Die Dark Forces Reihe.
Star Wars: Dark Forces (1995/ PC, PS)
Nachdem der Söldner Kyle Katarn erfolgreich die Pläne des ersten Todessterns stehlen konnte und dieser erfolgreich vernichtet wurde, heckt das Imperium an einem neuen Plan die Rebellen ein für allemal zu vernichten. Persönlich von Darth Vader überwacht wird eine Stadt auf Talay dem Erdboden gleichgemacht mit dieser neuen Waffe. Die von Mohc eingeführten Supersoldaten Dark Trooper. Es liegt nun an Katarn, welcher zusammen mit seiner Pilotin Jan Ors arbeitet, das Geheimnis dieser Dark Trooper zu lüften und auch diese Waffe unschädlich zu machen.
Es sieht aus wie DOOM im Star Wars Universum, stellt sich aber etwas eigenständiger da. Ihr habt die Geschichte um die Dark Trooper als Leitfaden durch 14 Level, welche euch an verschiedene Orte führen. Da wären zum Beispiel die Schmugglerstadt Nar Shaddaa, der Eisplanet Fest, Vader Flaggschiff die Executor und viele andere Orte. Ihr müsst vielerlei Missionen erledigen und stoßt dabei auf unzählige Gegner wie Sturmtruppen, Gamorreaner, Trandoshaner, Probe Droids und auch das ein oder andere Untier aus dem Star Wars Universum.
Auch ein paar bekannte Promienente lassen sich blicken. Bei den Rebellen gibt euch Mon Mothma die Ehre und bei dem Imperium sind, wie bereits erwähnt, Darth Vader und auch Boba Fett gibt sich in diesem Spiel ein Debüt.
Grafisch gibt es keine Unterschiede. Die Steuerung ist auf dem PC durch Maus, aber ohne Mouse Look, etwas angenehmer als auf dem PS Controller. Die Level sind sehr übersichtlich aufgebaut. Ab und an hatte ich auch mal nach dem richtigen Ausgang gesucht, aber bei einem Blick auf die Karte wird alles wieder Klar.
Zugegeben, die Imperialen Sturmtruppen zählen, neben den Eliten aus Halo, zu meinen Lieblingsgegner in Videospielen. Die Sprüche ihrerseits haben sich stets eingeprägt und im Gegensatz zu den Filmen sind sie hier weitaus treffsicherer.
Das Auto Aiming wie in DOOM funktioniert ganz gut, aber ab und an musste ich höher gelegene Ziele mit den Auf- und Abwärtsblicken erfassen.
Was ein wenig Negativ auffällt sind die rar gesetzten Medipacks und Shield Charge Einheiten. Ihr müsst also vorsichtig vorgehen, denn Speicherpunkte gibt es keine. Ihr habt eine bestimmte Anzahl an Leben (Super Mario lässt Grüßen), die ihr aufbrauchen könnt. Verliert ihr alle müsst ihr den Level von vorne beginnen.
Aber alles im allem ist das Spiel der Klassiker schlechthin. Man vernimmt die bekannten Stücke aus Star Wars im MIDI-Format und das Feeling als Agent der Rebellen Sturmtruppen aufzumischen kommt voll rüber. Die Gefechte mit den Stomrtroopern haben mir sehr Spass gemacht und auch die Dark Trooper sind gut umgesetzt. Waffen gibt es unzählige. Vom E-11 Blaster Rifle, über Thermaldetonatoren bis zur Concussion Rifle. Die Wummen machen echt was her.
Das Spiel war anscheinend so erfolgreich, dass es eine Fortsetzung gab. Wer genau aufpasst was Vader m Ende des Spieles sagt, der ahnt schon was aus Kyle Katarn in der Fortsetzung wird.
Star Wars: Dark Forces (1995/ PC, PS)
Nachdem der Söldner Kyle Katarn erfolgreich die Pläne des ersten Todessterns stehlen konnte und dieser erfolgreich vernichtet wurde, heckt das Imperium an einem neuen Plan die Rebellen ein für allemal zu vernichten. Persönlich von Darth Vader überwacht wird eine Stadt auf Talay dem Erdboden gleichgemacht mit dieser neuen Waffe. Die von Mohc eingeführten Supersoldaten Dark Trooper. Es liegt nun an Katarn, welcher zusammen mit seiner Pilotin Jan Ors arbeitet, das Geheimnis dieser Dark Trooper zu lüften und auch diese Waffe unschädlich zu machen.
Es sieht aus wie DOOM im Star Wars Universum, stellt sich aber etwas eigenständiger da. Ihr habt die Geschichte um die Dark Trooper als Leitfaden durch 14 Level, welche euch an verschiedene Orte führen. Da wären zum Beispiel die Schmugglerstadt Nar Shaddaa, der Eisplanet Fest, Vader Flaggschiff die Executor und viele andere Orte. Ihr müsst vielerlei Missionen erledigen und stoßt dabei auf unzählige Gegner wie Sturmtruppen, Gamorreaner, Trandoshaner, Probe Droids und auch das ein oder andere Untier aus dem Star Wars Universum.
Auch ein paar bekannte Promienente lassen sich blicken. Bei den Rebellen gibt euch Mon Mothma die Ehre und bei dem Imperium sind, wie bereits erwähnt, Darth Vader und auch Boba Fett gibt sich in diesem Spiel ein Debüt.
Grafisch gibt es keine Unterschiede. Die Steuerung ist auf dem PC durch Maus, aber ohne Mouse Look, etwas angenehmer als auf dem PS Controller. Die Level sind sehr übersichtlich aufgebaut. Ab und an hatte ich auch mal nach dem richtigen Ausgang gesucht, aber bei einem Blick auf die Karte wird alles wieder Klar.
Zugegeben, die Imperialen Sturmtruppen zählen, neben den Eliten aus Halo, zu meinen Lieblingsgegner in Videospielen. Die Sprüche ihrerseits haben sich stets eingeprägt und im Gegensatz zu den Filmen sind sie hier weitaus treffsicherer.
Das Auto Aiming wie in DOOM funktioniert ganz gut, aber ab und an musste ich höher gelegene Ziele mit den Auf- und Abwärtsblicken erfassen.
Was ein wenig Negativ auffällt sind die rar gesetzten Medipacks und Shield Charge Einheiten. Ihr müsst also vorsichtig vorgehen, denn Speicherpunkte gibt es keine. Ihr habt eine bestimmte Anzahl an Leben (Super Mario lässt Grüßen), die ihr aufbrauchen könnt. Verliert ihr alle müsst ihr den Level von vorne beginnen.
Aber alles im allem ist das Spiel der Klassiker schlechthin. Man vernimmt die bekannten Stücke aus Star Wars im MIDI-Format und das Feeling als Agent der Rebellen Sturmtruppen aufzumischen kommt voll rüber. Die Gefechte mit den Stomrtroopern haben mir sehr Spass gemacht und auch die Dark Trooper sind gut umgesetzt. Waffen gibt es unzählige. Vom E-11 Blaster Rifle, über Thermaldetonatoren bis zur Concussion Rifle. Die Wummen machen echt was her.
Das Spiel war anscheinend so erfolgreich, dass es eine Fortsetzung gab. Wer genau aufpasst was Vader m Ende des Spieles sagt, der ahnt schon was aus Kyle Katarn in der Fortsetzung wird.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Dark Forces II: Jedi Knight (1997, PC)
Nachdem die Schlacht um Endor geschlagen und das Imperium besiegt wurde, begann sich die Neue Republik allmählichaufzubauen. Doch im Schatten von Darth Vader war über die Zeit bisher ein weiterer Lakaien des Imperators. Jerec, der dunkle Jedi, welcher die Kontrolle über die Reste des Imperiums übernommen hat.
Dieser hat eine Schar dunkler Jedi um sich versammelt mit der er das Imperium wieder auferstehen lassen will. Außerdem war er derjenige der Kyle Katarns Vater, Morgan Katarn, hinrichten und dessen Kopf auf einem Spieß öffentlich zur Schau stellen lies.
In einer Kantine auf Nar Shaddaa sieht sich ein junger Söldner ein Hologramm mit einem der letzten Momente seines Vaters an als ein Droide ihn aufsucht und ihn eine Disk zeigt, die dessen Vater gehörte. Jawohl ihr spielt erneut den Söldner Kyle Katarn.
Doch der Droide wurde von anderen angeheuert und hat Katarn hinters Licht geführt und lässt ihn nun alleine mit ein paar Bewaffneten Schlägern. Der Söldner kann sich jedoch aus der Situation befreien, spürt den Droiden auf und schießt ihm den Arm weg, welcher noch in seinen eisernen Klauen die Disk hält. Kyle kann schließlich die Disk bergen und flieht mit seiner Pilotin, Jan Ors. An Bord eines Raumkreuzers hat er einen Traum indem Rahn,ein alter Freund seines Vaters, ihn damit beauftragt das verschollene Tal der Jedi zu finden, bevor Jerec es tut. Jerec hat den Plan die gespeicherte Macht des Tals zu Missbrauchen und an sich zu reißen um zum mächtigsten Wesen der Galaxis zu werden. Kyle Katarn muss zu seiner Heimat reisen und zu einem Jedi-Ritter werden um Jerec und seiner Legion von Sturmtruppen, Söldnern, Todesdroiden, Kampfmaschinen aufzuhalten und sich den 7 dunklen Jedi in den Weg zu stellen. Dabei liegt es an ihm, ob er sich der Hellen oder der dunklen Seite zuwendet.
Was sehr positiv auffällt ist die Tatsache dass man die Wahl hat, zwischen der Hellen und dunklen Seite der Macht u wählen. Die Levels bleiben gleich, jedoch der Spielverlauf ändert sich ein wenig. Das Spiel rechnet zu beginn aus, wie ihr vorgeht. Wenn ihr z.B. unschuldige zu beginn an tötet, wie Zivilsten oder Droiden, wertet das Spiel aus dass ihr später zur dunklen Seite der Macht übergeht. Verschont oder rettet ihr die Unschuldigen jedoch vor Gefechten seid ihr auf dem Pfad eines Jedi.
Worauf sich das ganze auch auswirkt sind die Videosequenzen. In den Neunzigern gab es einige Spiele, wie Wing Commander (in denen ebenso Mark Hamill, welcher Luke Skywalker spielte, mitwirkte) oder Command & Conquer, bei denen die Cutscenes mit echten Schauspielern gedreht wurden, so auch hier. Das macht einiges her denn zu dieser Zeit lief die Special Edition der klassischen Star Wars Saga im Kino und man hat durch diese Cutscenes dasselbe Flair der klassischen Trilogie und daher gliedert sich das Spiel sehr gut in die Saga ein.
Neben einem außerordentlichen Arsenal an Schusswaffen habt ihr auch das Lichtschwert. Durch ein paar Bewegungen der Steuerungstasten könnt ihr so etwas wie Kombos ausführen.
Dann wären da noch die Kräfte der Macht, die der Spieler im Laufe des Spieles erlernt. Mit Force Jump könnt ihr höher gelegene Punkte erreichen und mit Force Speed seid ihr Blitzschnell unterwegs. Diese Kräfte besitzt ihr auf beiden Seiten der Macht. Auf der jeweiligen Seite besitzt ihr auch Spezielle Machtkräfte. Auf der Hellen Seite könnt ihr die Macht dazu benutzen euch zu heilen oder euch Unsichtbar zu machen, auf der Dunklen Seite habt ihr die Fähigkeit Blitze zu schleudern wie der Imperator oder wie einst Vader in Imperium Gegenstände nach dem Gegner werfen.
Es macht Spaß die Machtkräfte zu benutzen das Feeling eines Jedi-Ritter oder dunklen Lords blüht dadurch voll auf.
Grafisch ist das Spiel eher gewöhnungsbedürftig. Diesmal ist nicht nur die Umgebung in 3D, sondern die Gegner und alles was dort kreucht und fleucht ebenso. Da es damals noch nicht so etwas wie Anti-Alasing gab, sind alle Objekte dort kantig und eckig. Trotzdem schadet es dem Spiel kein bisschen. Dafür sind die Level riesig und übersichtlich. Ihr überquert die tiefen Schluchten von Nar Sahddaa oder kämpft euch durch eine gewaltige Imperiale Festung auf Sulon.
Das Spiel hat sich zu einem meiner Lieblings Star Wars Spiele entwickelt wegen der gelungenen Atmosphäre, den riesigen Level und den Repertoire an Gegnern die sich euch entgegenstellen. Dieses Spiel ist ein Teil der Star Wars Saga. Wegen der Videos als auch dem bekannten Flair. Für jeden Shooter- und Star Wars- Fan ein muss. Dieses Spiel muss man einfach mal gespielt haben.
Nachdem die Schlacht um Endor geschlagen und das Imperium besiegt wurde, begann sich die Neue Republik allmählichaufzubauen. Doch im Schatten von Darth Vader war über die Zeit bisher ein weiterer Lakaien des Imperators. Jerec, der dunkle Jedi, welcher die Kontrolle über die Reste des Imperiums übernommen hat.
Dieser hat eine Schar dunkler Jedi um sich versammelt mit der er das Imperium wieder auferstehen lassen will. Außerdem war er derjenige der Kyle Katarns Vater, Morgan Katarn, hinrichten und dessen Kopf auf einem Spieß öffentlich zur Schau stellen lies.
In einer Kantine auf Nar Shaddaa sieht sich ein junger Söldner ein Hologramm mit einem der letzten Momente seines Vaters an als ein Droide ihn aufsucht und ihn eine Disk zeigt, die dessen Vater gehörte. Jawohl ihr spielt erneut den Söldner Kyle Katarn.
Doch der Droide wurde von anderen angeheuert und hat Katarn hinters Licht geführt und lässt ihn nun alleine mit ein paar Bewaffneten Schlägern. Der Söldner kann sich jedoch aus der Situation befreien, spürt den Droiden auf und schießt ihm den Arm weg, welcher noch in seinen eisernen Klauen die Disk hält. Kyle kann schließlich die Disk bergen und flieht mit seiner Pilotin, Jan Ors. An Bord eines Raumkreuzers hat er einen Traum indem Rahn,ein alter Freund seines Vaters, ihn damit beauftragt das verschollene Tal der Jedi zu finden, bevor Jerec es tut. Jerec hat den Plan die gespeicherte Macht des Tals zu Missbrauchen und an sich zu reißen um zum mächtigsten Wesen der Galaxis zu werden. Kyle Katarn muss zu seiner Heimat reisen und zu einem Jedi-Ritter werden um Jerec und seiner Legion von Sturmtruppen, Söldnern, Todesdroiden, Kampfmaschinen aufzuhalten und sich den 7 dunklen Jedi in den Weg zu stellen. Dabei liegt es an ihm, ob er sich der Hellen oder der dunklen Seite zuwendet.
Was sehr positiv auffällt ist die Tatsache dass man die Wahl hat, zwischen der Hellen und dunklen Seite der Macht u wählen. Die Levels bleiben gleich, jedoch der Spielverlauf ändert sich ein wenig. Das Spiel rechnet zu beginn aus, wie ihr vorgeht. Wenn ihr z.B. unschuldige zu beginn an tötet, wie Zivilsten oder Droiden, wertet das Spiel aus dass ihr später zur dunklen Seite der Macht übergeht. Verschont oder rettet ihr die Unschuldigen jedoch vor Gefechten seid ihr auf dem Pfad eines Jedi.
Worauf sich das ganze auch auswirkt sind die Videosequenzen. In den Neunzigern gab es einige Spiele, wie Wing Commander (in denen ebenso Mark Hamill, welcher Luke Skywalker spielte, mitwirkte) oder Command & Conquer, bei denen die Cutscenes mit echten Schauspielern gedreht wurden, so auch hier. Das macht einiges her denn zu dieser Zeit lief die Special Edition der klassischen Star Wars Saga im Kino und man hat durch diese Cutscenes dasselbe Flair der klassischen Trilogie und daher gliedert sich das Spiel sehr gut in die Saga ein.
Neben einem außerordentlichen Arsenal an Schusswaffen habt ihr auch das Lichtschwert. Durch ein paar Bewegungen der Steuerungstasten könnt ihr so etwas wie Kombos ausführen.
Dann wären da noch die Kräfte der Macht, die der Spieler im Laufe des Spieles erlernt. Mit Force Jump könnt ihr höher gelegene Punkte erreichen und mit Force Speed seid ihr Blitzschnell unterwegs. Diese Kräfte besitzt ihr auf beiden Seiten der Macht. Auf der jeweiligen Seite besitzt ihr auch Spezielle Machtkräfte. Auf der Hellen Seite könnt ihr die Macht dazu benutzen euch zu heilen oder euch Unsichtbar zu machen, auf der Dunklen Seite habt ihr die Fähigkeit Blitze zu schleudern wie der Imperator oder wie einst Vader in Imperium Gegenstände nach dem Gegner werfen.
Es macht Spaß die Machtkräfte zu benutzen das Feeling eines Jedi-Ritter oder dunklen Lords blüht dadurch voll auf.
Grafisch ist das Spiel eher gewöhnungsbedürftig. Diesmal ist nicht nur die Umgebung in 3D, sondern die Gegner und alles was dort kreucht und fleucht ebenso. Da es damals noch nicht so etwas wie Anti-Alasing gab, sind alle Objekte dort kantig und eckig. Trotzdem schadet es dem Spiel kein bisschen. Dafür sind die Level riesig und übersichtlich. Ihr überquert die tiefen Schluchten von Nar Sahddaa oder kämpft euch durch eine gewaltige Imperiale Festung auf Sulon.
Das Spiel hat sich zu einem meiner Lieblings Star Wars Spiele entwickelt wegen der gelungenen Atmosphäre, den riesigen Level und den Repertoire an Gegnern die sich euch entgegenstellen. Dieses Spiel ist ein Teil der Star Wars Saga. Wegen der Videos als auch dem bekannten Flair. Für jeden Shooter- und Star Wars- Fan ein muss. Dieses Spiel muss man einfach mal gespielt haben.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Jedi Knight II: Jedi Outcast: Dark Forces III (2002, PC, GameCube, Xbox)
Acht Jahre nachdem das Imperium fiel und Kyle Katarn den finsteren Jerec im Tal der Jedi besiegt hat, hat sich Kyle der Macht abgesagt und fristet wieder ein Söldnerdasein, zusammen mit seiner Partnerin Jan Ors. Als die Republik die beiden damit beauftragt, einen lange stillgelegten Außenposten des Imperiums zu untersuchen, stellen die beiden fest dass dieser noch voll funktionstüchtig ist und von Hinterbliebenen des Imperiums vollkommen besetzt ist. Schließlich gelingt es Kyle wieder mitsamt der Feuerkraft einer Bryar- Blasterpistole und diverser anderer Waffen den Stützpunkt stillzulegen und funk dabei dem neuen Anführer des Imperiums Desann dazwischen, welcher den Plan hat die Jedi zu stürzen und das Imperium an die Macht zu bringen, mal wieder. Als Katarn auf dem Planeten Kejim eine weitere Fabrik stilllegt und den dortigen Gefangenen zur Flucht verhilft, steht er plötzlich Desann gegenüber und unterliegt dem Duell. Desanns Speichelleckerin Tavion hat Jan auf deren Shuttle entführt und Jan ermordet. Von Rache und Trauer geleitet sucht Kyle das Tal der Jedi auf und die Akademie der Jedi auf Yavin um seine verloren gegangenen Kräfte zu erneuern und Desann den Kampf anzusagen, dabei erfährt er wieder auf ein dunkles Geheimnis.
Der dritte und letzte Teil der Dark Forces-Reihe (Jedi Academy ist Teil der Jedi Knight Reihe, welcher mit Dark Forces II beginnt) ist schon etwas moderner und sieht zudem auch gut aus, dank der Quake III-Engine. Der Anfang erinnert wieder an seinen Vorgänger und ihr seid wieder als machtloser Söldner Unterwegs. Erst als ihr die Jedi-Akademie auf Yavin betritt und das Training zum Jedi absolviert, bekommt ihr wieder das bekannte Lichtschwert.
Die Duelle mit besagten Lichtschwertern sind gut gelungen und flotter als im Vorgänger. Zumindest auf dem PC habt ihr die Möglichkeit, die Duelle auch aus der Ego-Perspektive zu steuern, was etwas fordernder ist, denn ihr könnt nicht mehr alle Kombos ausführen, die mit der Ansicht aus der 3. Person möglich sind. Wie im Vorgänger schon, könnt ihr euch das Geschehen so einstellen dass die Kamera zur dritten Person wechselt, wenn ihr das Lichtschwert als Waffe wählt. Auf den beiden Konsolenversionen habt ihr diese Funktion nicht.
Auf dem PC zumindest hat man die Möglichkeit das Spiel auf Englisch mit deutschen Untertiteln zu spielen. Das ist durchaus besser, da die deutsche Vertonung stellenweise ziemlich verstummt oder die Stimmen schlicht und einfach unpassend sind. Doch die Vertonung der prominenten Gäste, wie z.B. Luke und ein anderer bekannter Charakter aus dem Star Wars Universum haben sogar ihre originalen Synchronstimmen. Im Englischen als auch im deutschen, was einiges hermacht.
Der Schurke Desann hat, meiner Meinung nach, im Englischen eine bessere Stimme als im deutschen. Sie klingt viel finsterer und passender, genauso wie Admiral Fyarr.
Ihr besucht wieder einige bekannte, als auch neuer Orte, wobei Kejim und der zu Beginn erwähnte Außenposten sich stark ähneln und auch wieder sind die Level ziemlich groß geraten.
Gegnermäßig kämpft sich Kyle Katarn wieder durch Horden von Sturmtruppen, Killerdroiden, Außerirdische Söldner und unzählige andere Gegner. Ab und an habt ihr auch einen Endboss zu bekämpfen, die sind wiederum etwas rar ausgefallen, was dem Spiel aber keinen Zacken aus der Krone bricht, aber hat das Spiel eine Krone verdient?
Es ist ein sehr gutes Spiel, zweifellos. Nur ein paar kleinere Macken fallen ziemlich auf. Die Cutscenes wurden mitsamt der Ingame Grafik gemacht, was ein wenig Schade ist, denn die Cutscenes mit echten Darstellern aus dem Vorgänger haben einiges hergemacht, aber zu dieser Zeit waren solche Cutscenes leider schon aus der Mode. Die hätten dem Spiel um einiges gut getan, denn Gesichtsanimationen befanden sich noch in den Kinderschuhen und daher kommen die Gesichtsanimationen etwas trocken daher.
Was aber sauer aufstößt sind die Gegnerplatzierungen und das Design der Level, welches nach dem Jedi-Training kommt. Man merkt dem Spiel an, dass die Rätsel auf Jedi Niveau sind, doch logisch sind diese nicht, da die Gegner zum größten Teil keine Kräfte der Macht besitzen.
Eines Rätsel zum Beispiel ist, dass ihr auf einem Sternenkreuzer die Rogue Squadron um Hilfe rufen müsst. Dazu müsst ihr aber den richtigen Code einstellen. Die Symbole befinden sich in eurem PDA und ihr müsst die Kommunikationssysteme so einstellen, dass ihr die richtige Frequenz habt. Ihr betretet einen schier Bodenlosen Raum in dem sich drei Stockwerke, mit jeweils separierten Kammern befinden. Einige wenige sind durch Laufstege verbunden, viele wiederum nicht. Ihr müsst also in jede Kammer springen um die richtigen Symbole für die richtige Frequenz zu aktivieren und das geht nur als Jedi-Ritter, da ihr nur mit der Macht den Ort erreichen könnt, ein Stormtrooper könnte das jetzt nicht.
Da stellt sich die Frage, wenn Lord Vader den Imperator kontaktiert, dann müsste er selbst hinuntergehen und die Frequenz einstellen oder er müsste Jetpacktruppen mit an Bord haben.
Ein anderes wiederum ist, dass ihr einen Lift aktivieren müsst, welcher sich nur durch ein schweres Objekt auf einer Plattform aktivieren lässt. Da ihr keinen zur Seite habt, welcher sich auf die Plattform stellen könnte, müsst ihr mit der Macht eine Kiste heranziehen um das besagte Gewicht zu haben. Der Page, der sonst dort stehen sollte, hatte wahrscheinlich gerade Urlaub oder ist durch die Schüsse, die er hörte, geflohen.
Auch einige Gegnerplatzierungen sind fragwürdig. An einer Stelle durchquert ihr eine Schiffsturbine und die Gegner sind stellenweise so platziert, dass sie die Orte nicht hätten erreichen können. Da befindet sich z.B. eine Grube voller Sturmtruppen, die dort nicht mehr hinaus können. Ein anderer kleiner Gegner wartet wiederum anscheinend stundenlang in einem Luftschacht, den ihr gerade durchquert.
In der zweiten Hälfte des Spiels fällt das so auf, dass man denkt: Was zum Teufel?
Ab und an habt ihr auch Verbündete an eurer Seite, was dem Vorgänger ja fehlte. Diese sind aber recht kurz ausgefallen und die meiste Zeit seid ihr allein unterwegs, aber das stört weniger, denn Kyle kommt damit klar wie er bzw. ihr in den Vorgängern bewiesen habt.
Abgesehen von kleinen Schwächen im Level design, der Gegnerplatzierung und der Synchronisation wird die Trilogie um Kyle Katarn durch dieses Spiel schön abgerundet. Die Story ist recht interessant und bietet vielerlei überraschungen auch dank der Gastauftritte bekannter Prominente aus dem Star Wars Universum. Die Waffen sind wieder fetzig (ein Scharfschützengewehr, welches die Gegner Buchstäblich „auflöst“ ), denn neben dem E-11 Blastergewehr, dem Wookie-Bogenspanner und Thermaldetonatoren sind einige neue hinzugekommen und die Lichtschwertduelle machen was her. Die Abwechslung des Gameplays stimmt und durch die originale Filmmusik der klassischen Trilogie, welche ja auch im Vorgänger läuft, untermalt das Ganze mit einer guten Star Wars Note.
Meiner Meinung nach sollte jeder, welcher Shooter spielt oder Interesse an Star Wars hat, diese Trilogie in seiner Sammlung wissen. Kyle Katarn ist ein eigenständiger Charakter und ist auch äußerst Glaubwürdig dargestellt. Kein Wunder, dass er bei manchen Figuren der Filmtrilogie sehr bekannt ist. Kyle ist eine gelungene Mischung aus Luke Skywalker und Han Solo und bringt dadurch auch Sympathie herüber. Auch die Schurken, Jerec und Desann, können überzeugen mit ihrer Kaltblütigkeit und ihrer Stärke und sind keine Kopien von Darth Vader oder einem anderen Schurken, wie es oft in Star Wars Spielen der Fall ist (Der Söldner aus dem Clone Wars Spiel, welches nicht die Serie beinhaltet, dessen Name mir nicht einfällt erinnert total an Boba oder Jango Fett und Dash Rendar, welcher eine Kopie von Han Solo ist). Hier hat man sich mit den Charakteren viel Mühe gegeben sie glaubwürdig und als Teil des Universums herüberbringen. Schade nur, dass diese hervorragenden Figuren nach der Übernahme von LucasArts durch Disney nicht mehr offizieller Teil des Universums sind. Wer weiß. Vielleicht fängt man mit einem Reboot dieser Reihe an und erzielt den gleichen Effekt wie die klassische Reihe. Wenn man die Figuren ordentlich ausmalt und auch eine ordentliche Geschichte entwickelt kann man entweder eine Würdigung dieser Expanded Universe Trilogie machen, oder einen Fehlschlag. Nun liegt es an Disney, was aus dem Vermächtnis der Dark Forces-Reihe wird.
Die Dark Forces Trilogie war aber nicht die einzige Game-Trilogie aus dem bekannten Universum in einer Weit entfernten Galaxis, die überzeugte. Auf Nintendos Konsolen wurde eine gelungene Trilogie entwickelt die ebenso sehr bekannt und beliebt wurde.
Acht Jahre nachdem das Imperium fiel und Kyle Katarn den finsteren Jerec im Tal der Jedi besiegt hat, hat sich Kyle der Macht abgesagt und fristet wieder ein Söldnerdasein, zusammen mit seiner Partnerin Jan Ors. Als die Republik die beiden damit beauftragt, einen lange stillgelegten Außenposten des Imperiums zu untersuchen, stellen die beiden fest dass dieser noch voll funktionstüchtig ist und von Hinterbliebenen des Imperiums vollkommen besetzt ist. Schließlich gelingt es Kyle wieder mitsamt der Feuerkraft einer Bryar- Blasterpistole und diverser anderer Waffen den Stützpunkt stillzulegen und funk dabei dem neuen Anführer des Imperiums Desann dazwischen, welcher den Plan hat die Jedi zu stürzen und das Imperium an die Macht zu bringen, mal wieder. Als Katarn auf dem Planeten Kejim eine weitere Fabrik stilllegt und den dortigen Gefangenen zur Flucht verhilft, steht er plötzlich Desann gegenüber und unterliegt dem Duell. Desanns Speichelleckerin Tavion hat Jan auf deren Shuttle entführt und Jan ermordet. Von Rache und Trauer geleitet sucht Kyle das Tal der Jedi auf und die Akademie der Jedi auf Yavin um seine verloren gegangenen Kräfte zu erneuern und Desann den Kampf anzusagen, dabei erfährt er wieder auf ein dunkles Geheimnis.
Der dritte und letzte Teil der Dark Forces-Reihe (Jedi Academy ist Teil der Jedi Knight Reihe, welcher mit Dark Forces II beginnt) ist schon etwas moderner und sieht zudem auch gut aus, dank der Quake III-Engine. Der Anfang erinnert wieder an seinen Vorgänger und ihr seid wieder als machtloser Söldner Unterwegs. Erst als ihr die Jedi-Akademie auf Yavin betritt und das Training zum Jedi absolviert, bekommt ihr wieder das bekannte Lichtschwert.
Die Duelle mit besagten Lichtschwertern sind gut gelungen und flotter als im Vorgänger. Zumindest auf dem PC habt ihr die Möglichkeit, die Duelle auch aus der Ego-Perspektive zu steuern, was etwas fordernder ist, denn ihr könnt nicht mehr alle Kombos ausführen, die mit der Ansicht aus der 3. Person möglich sind. Wie im Vorgänger schon, könnt ihr euch das Geschehen so einstellen dass die Kamera zur dritten Person wechselt, wenn ihr das Lichtschwert als Waffe wählt. Auf den beiden Konsolenversionen habt ihr diese Funktion nicht.
Auf dem PC zumindest hat man die Möglichkeit das Spiel auf Englisch mit deutschen Untertiteln zu spielen. Das ist durchaus besser, da die deutsche Vertonung stellenweise ziemlich verstummt oder die Stimmen schlicht und einfach unpassend sind. Doch die Vertonung der prominenten Gäste, wie z.B. Luke und ein anderer bekannter Charakter aus dem Star Wars Universum haben sogar ihre originalen Synchronstimmen. Im Englischen als auch im deutschen, was einiges hermacht.
Der Schurke Desann hat, meiner Meinung nach, im Englischen eine bessere Stimme als im deutschen. Sie klingt viel finsterer und passender, genauso wie Admiral Fyarr.
Ihr besucht wieder einige bekannte, als auch neuer Orte, wobei Kejim und der zu Beginn erwähnte Außenposten sich stark ähneln und auch wieder sind die Level ziemlich groß geraten.
Gegnermäßig kämpft sich Kyle Katarn wieder durch Horden von Sturmtruppen, Killerdroiden, Außerirdische Söldner und unzählige andere Gegner. Ab und an habt ihr auch einen Endboss zu bekämpfen, die sind wiederum etwas rar ausgefallen, was dem Spiel aber keinen Zacken aus der Krone bricht, aber hat das Spiel eine Krone verdient?
Es ist ein sehr gutes Spiel, zweifellos. Nur ein paar kleinere Macken fallen ziemlich auf. Die Cutscenes wurden mitsamt der Ingame Grafik gemacht, was ein wenig Schade ist, denn die Cutscenes mit echten Darstellern aus dem Vorgänger haben einiges hergemacht, aber zu dieser Zeit waren solche Cutscenes leider schon aus der Mode. Die hätten dem Spiel um einiges gut getan, denn Gesichtsanimationen befanden sich noch in den Kinderschuhen und daher kommen die Gesichtsanimationen etwas trocken daher.
Was aber sauer aufstößt sind die Gegnerplatzierungen und das Design der Level, welches nach dem Jedi-Training kommt. Man merkt dem Spiel an, dass die Rätsel auf Jedi Niveau sind, doch logisch sind diese nicht, da die Gegner zum größten Teil keine Kräfte der Macht besitzen.
Eines Rätsel zum Beispiel ist, dass ihr auf einem Sternenkreuzer die Rogue Squadron um Hilfe rufen müsst. Dazu müsst ihr aber den richtigen Code einstellen. Die Symbole befinden sich in eurem PDA und ihr müsst die Kommunikationssysteme so einstellen, dass ihr die richtige Frequenz habt. Ihr betretet einen schier Bodenlosen Raum in dem sich drei Stockwerke, mit jeweils separierten Kammern befinden. Einige wenige sind durch Laufstege verbunden, viele wiederum nicht. Ihr müsst also in jede Kammer springen um die richtigen Symbole für die richtige Frequenz zu aktivieren und das geht nur als Jedi-Ritter, da ihr nur mit der Macht den Ort erreichen könnt, ein Stormtrooper könnte das jetzt nicht.
Da stellt sich die Frage, wenn Lord Vader den Imperator kontaktiert, dann müsste er selbst hinuntergehen und die Frequenz einstellen oder er müsste Jetpacktruppen mit an Bord haben.
Ein anderes wiederum ist, dass ihr einen Lift aktivieren müsst, welcher sich nur durch ein schweres Objekt auf einer Plattform aktivieren lässt. Da ihr keinen zur Seite habt, welcher sich auf die Plattform stellen könnte, müsst ihr mit der Macht eine Kiste heranziehen um das besagte Gewicht zu haben. Der Page, der sonst dort stehen sollte, hatte wahrscheinlich gerade Urlaub oder ist durch die Schüsse, die er hörte, geflohen.
Auch einige Gegnerplatzierungen sind fragwürdig. An einer Stelle durchquert ihr eine Schiffsturbine und die Gegner sind stellenweise so platziert, dass sie die Orte nicht hätten erreichen können. Da befindet sich z.B. eine Grube voller Sturmtruppen, die dort nicht mehr hinaus können. Ein anderer kleiner Gegner wartet wiederum anscheinend stundenlang in einem Luftschacht, den ihr gerade durchquert.
In der zweiten Hälfte des Spiels fällt das so auf, dass man denkt: Was zum Teufel?
Ab und an habt ihr auch Verbündete an eurer Seite, was dem Vorgänger ja fehlte. Diese sind aber recht kurz ausgefallen und die meiste Zeit seid ihr allein unterwegs, aber das stört weniger, denn Kyle kommt damit klar wie er bzw. ihr in den Vorgängern bewiesen habt.
Abgesehen von kleinen Schwächen im Level design, der Gegnerplatzierung und der Synchronisation wird die Trilogie um Kyle Katarn durch dieses Spiel schön abgerundet. Die Story ist recht interessant und bietet vielerlei überraschungen auch dank der Gastauftritte bekannter Prominente aus dem Star Wars Universum. Die Waffen sind wieder fetzig (ein Scharfschützengewehr, welches die Gegner Buchstäblich „auflöst“ ), denn neben dem E-11 Blastergewehr, dem Wookie-Bogenspanner und Thermaldetonatoren sind einige neue hinzugekommen und die Lichtschwertduelle machen was her. Die Abwechslung des Gameplays stimmt und durch die originale Filmmusik der klassischen Trilogie, welche ja auch im Vorgänger läuft, untermalt das Ganze mit einer guten Star Wars Note.
Meiner Meinung nach sollte jeder, welcher Shooter spielt oder Interesse an Star Wars hat, diese Trilogie in seiner Sammlung wissen. Kyle Katarn ist ein eigenständiger Charakter und ist auch äußerst Glaubwürdig dargestellt. Kein Wunder, dass er bei manchen Figuren der Filmtrilogie sehr bekannt ist. Kyle ist eine gelungene Mischung aus Luke Skywalker und Han Solo und bringt dadurch auch Sympathie herüber. Auch die Schurken, Jerec und Desann, können überzeugen mit ihrer Kaltblütigkeit und ihrer Stärke und sind keine Kopien von Darth Vader oder einem anderen Schurken, wie es oft in Star Wars Spielen der Fall ist (Der Söldner aus dem Clone Wars Spiel, welches nicht die Serie beinhaltet, dessen Name mir nicht einfällt erinnert total an Boba oder Jango Fett und Dash Rendar, welcher eine Kopie von Han Solo ist). Hier hat man sich mit den Charakteren viel Mühe gegeben sie glaubwürdig und als Teil des Universums herüberbringen. Schade nur, dass diese hervorragenden Figuren nach der Übernahme von LucasArts durch Disney nicht mehr offizieller Teil des Universums sind. Wer weiß. Vielleicht fängt man mit einem Reboot dieser Reihe an und erzielt den gleichen Effekt wie die klassische Reihe. Wenn man die Figuren ordentlich ausmalt und auch eine ordentliche Geschichte entwickelt kann man entweder eine Würdigung dieser Expanded Universe Trilogie machen, oder einen Fehlschlag. Nun liegt es an Disney, was aus dem Vermächtnis der Dark Forces-Reihe wird.
Die Dark Forces Trilogie war aber nicht die einzige Game-Trilogie aus dem bekannten Universum in einer Weit entfernten Galaxis, die überzeugte. Auf Nintendos Konsolen wurde eine gelungene Trilogie entwickelt die ebenso sehr bekannt und beliebt wurde.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Rogue Squadron (1997/ N64, PC)
Ihr spielt Luke Skywalker, welcher die Rogue Squadron ins Leben gerufen hat um das Galaktische Imperium zu bekämpfen. In 16 Missionen beweist ihr euer können als Pilot und klemmt euch hinter das Steuer vieler Raumschiffe. Die da wären der bekannte X-Wing, der Y-Wing, A-Wing, Snowspeeder und auch der V-Wing. Nebenbei könnt ihr auch ein paar Geheime Schiffe freischalten, denn im Hangar sah ich den Millenium Falken stehen.
In dem Spiel git es vier Episoden, die aus unterschiedlichen Leveln bestehen. Mit eurem Flieger jagt ihr TIE-Fighter, feuert auf Geschütze oder könnt auch mitsamt den Snowspeeder die AT-ATs zu fall bringen.
Grafisch macht das Spiel einiges her. Auf der Nintendokonsole habt ihr etwas Kantenflimmern und ab und an kommt es zu seltenen Rucklern, aber dieses Spiel ist ein Must Have für alle Nintendo - bzw. Star Wars-Fans.
Die Steuerung ist sehr gelungen. Jederzeit habt ihr euer Fluggerät unter Kontrolle. Die Raumschiffe unterscheiden sich untereinander ebenso in Bewaffnung oder Geschwindigkeit. Der Y-Wing ist z.B. stark gepanzert und kann einiges Einstecken, ist aber auch langsamer. Der X-Wing ist schnell, mittelmäßig gepanzert, aber dafür umso wendiger und stark bewaffnet.
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich nicht einstellen. Aber die Missionen fordern s einiges ab. Ein paar wenige Missionen können daher ziemlich unfair sein aber mit der richtigen Taktik und etwas Glück vom Master Chief der Halo-Reihe könnt ihr die Missionen bewältigen.
Es lohnt sich den N64 auch an eine Surround-Anlage anzuschließen, denn dieses Spiel unterstützt Surround-Sound. So könnt ihr das Geheule der Tie-Fighter immer um euch herum hören. Mich verfolgte dieses Geräusch noch im Schlafe, als ich dann die Konsole ausgeschaltet und mich ins Bett gelegt hatte.
Wer auf Flugsimulationen steht und auch die ein oder andere Herausforderung sucht sollte sich das Spiel zulegen. Ebenso ist das Spiel auch für den PC erhältlich und lässt sich mit einem Joystick steuern.
Da ich nun Lust habe den zweiten und dritten Teil zu spielen, werde ich mit meinem nächsten Review zum nächsten Spiel, welches Battlefront ist, warten. Mit Spielreihen mache ich das gerne immer so, dass ich die nach und nach spiele und deswegen setze ich eine kleine Star Wars Spielepause ein. Aber keine Sorge ich habe noch ein paar andere Spiele die ich rezensieren kann, wenn ich zum Spielen komme.
Ich bin ziemlich optimistisch, dass ich die Nachfolger habe, bis die siebte Episode in den Lichtspielhäusern läuft. Vielleicht kommen noch ein paar andere Spiele aus dem Universum einer weit, weit entfernten Galaxis zu mir, die vor oder nach der klassischen Trilogie spielen.
Bis dahin möge die Macht mit euch sein und habt ein Herz für Sturmtruppen.
Ihr spielt Luke Skywalker, welcher die Rogue Squadron ins Leben gerufen hat um das Galaktische Imperium zu bekämpfen. In 16 Missionen beweist ihr euer können als Pilot und klemmt euch hinter das Steuer vieler Raumschiffe. Die da wären der bekannte X-Wing, der Y-Wing, A-Wing, Snowspeeder und auch der V-Wing. Nebenbei könnt ihr auch ein paar Geheime Schiffe freischalten, denn im Hangar sah ich den Millenium Falken stehen.
In dem Spiel git es vier Episoden, die aus unterschiedlichen Leveln bestehen. Mit eurem Flieger jagt ihr TIE-Fighter, feuert auf Geschütze oder könnt auch mitsamt den Snowspeeder die AT-ATs zu fall bringen.
Grafisch macht das Spiel einiges her. Auf der Nintendokonsole habt ihr etwas Kantenflimmern und ab und an kommt es zu seltenen Rucklern, aber dieses Spiel ist ein Must Have für alle Nintendo - bzw. Star Wars-Fans.
Die Steuerung ist sehr gelungen. Jederzeit habt ihr euer Fluggerät unter Kontrolle. Die Raumschiffe unterscheiden sich untereinander ebenso in Bewaffnung oder Geschwindigkeit. Der Y-Wing ist z.B. stark gepanzert und kann einiges Einstecken, ist aber auch langsamer. Der X-Wing ist schnell, mittelmäßig gepanzert, aber dafür umso wendiger und stark bewaffnet.
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich nicht einstellen. Aber die Missionen fordern s einiges ab. Ein paar wenige Missionen können daher ziemlich unfair sein aber mit der richtigen Taktik und etwas Glück vom Master Chief der Halo-Reihe könnt ihr die Missionen bewältigen.
Es lohnt sich den N64 auch an eine Surround-Anlage anzuschließen, denn dieses Spiel unterstützt Surround-Sound. So könnt ihr das Geheule der Tie-Fighter immer um euch herum hören. Mich verfolgte dieses Geräusch noch im Schlafe, als ich dann die Konsole ausgeschaltet und mich ins Bett gelegt hatte.
Wer auf Flugsimulationen steht und auch die ein oder andere Herausforderung sucht sollte sich das Spiel zulegen. Ebenso ist das Spiel auch für den PC erhältlich und lässt sich mit einem Joystick steuern.
Da ich nun Lust habe den zweiten und dritten Teil zu spielen, werde ich mit meinem nächsten Review zum nächsten Spiel, welches Battlefront ist, warten. Mit Spielreihen mache ich das gerne immer so, dass ich die nach und nach spiele und deswegen setze ich eine kleine Star Wars Spielepause ein. Aber keine Sorge ich habe noch ein paar andere Spiele die ich rezensieren kann, wenn ich zum Spielen komme.
Ich bin ziemlich optimistisch, dass ich die Nachfolger habe, bis die siebte Episode in den Lichtspielhäusern läuft. Vielleicht kommen noch ein paar andere Spiele aus dem Universum einer weit, weit entfernten Galaxis zu mir, die vor oder nach der klassischen Trilogie spielen.
Bis dahin möge die Macht mit euch sein und habt ein Herz für Sturmtruppen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Und weiter geht es mit den Star Wars Spielen.
Star Wars: Rogue Leader: Rogue Squadron II (Gamecube, 2001)
Eine richtige Story hat das Spiel kaum. Nur die Missionen untereinander haben ab und an etwas miteinander zu tun. Ihr spielt in einigen Abschnitten Luke Skywalker zum Größten Teil aber Wedge Antilles. In Elf Missionen müsst ihr euer können als Pilot der Rebellion zu Beweis stellen, denn einige der Missionen haben es in sich.
Es gibt Level welche eigenständig sind und wiederum andere deren Vorlagen aus der klassischen Trilogie stammen. Das sieht man schon zu Beginn der ersten Mission, denn dort fliegt die Rogue Squadron zum Angriff auf den ersten Todesstern. Factor 5 hat sich in diesem Bereich etwas einfallen lassen und hat einige Videosequenzen aus der gleichen Kameraperspektive gemacht. Der Wiedererkennungswert ist garantiert.
Jedes Schiff hat auch wieder seine Vor- und Nachteile. Der A-Wing ist der schnellste und wendigste der Jäger, muss aber dafür bei seinen Schilden einstecken.
Auch die Grafik kann sich sehen lassen. Die Raumschiffe haben jedes doch aller so kleinste Detail. Vor allem wenn ihr auf die Cockpit Ansicht schaltet, werdet ihr sehen, mit wie viel Liebe zum Detail die Programmierer dort ran gingen.
Soundtechnisch bekommt man ebenso einiges Geboten. Mithilfe einer Dolby Surround Anlage fühlt man sich mitten im Geschehen, während die TIE-Fighter um einen herum heulen.
Spielerisch gibt es wenig Neuerungen zum Vorgänger, bis auf die Detaillierte Cockpitkamera, die Grafik und ein paar neue Schiffe. Richtig neu ist dass viele der Missionen, wie in Battle for Naboo, nun auch im Weltraum spielen und die Verfolgerperspektive. Dabei schaltet die Kamera, wenn ihr in der dritten Perspektive spielt, zurück auf den Verfolger der euch im Nacken sitzt. Ihr müsst ihn entweder abschütteln oder aber der Verfolger hat von euch die Schnauze voll und dreht von selbst ab.
Die ist aber eher von Nachteil als von Vorteil. Wenn man sich in einem Level befindet, bei dem allerlei los ist hängt euch immer ein TIE-Jäger im Nacken und da schaltet die Kamera ständig um was ziemlich auf die Nerven gehen kann. Aber diese Funktion kann man glücklicherweise auch ausschalten.
Ein weiteres Gimmick ist der Zielcomputer. Mit diesem könnt ihr Ziele Markieren und dann unter Beschuss nehmen. Das ist sehr von Vorteil, wenn ihr eine Staffel TIE-Bomber sucht während der Himmel von Abfangjägern und den Standard-TIE-Fightern überfüllt ist oder einen Schildgenerator zerstören müsst, der von Geschützen völlig zugebaut wurde.
Ein weiterer Nachteil ist der Schwierigkeitsgrad. In der zweiten Hälfte des Spiels wird das Spiel umso schwerer und ihr braucht mehr als fünf Anläufe um die Mission zu bewältigen. Zu oft abreitet die Zeit gegen einen oder es gibt einfach zu viele Gegner. was schon einmal zum Frust führen kann.
Alles in allem hat LucasArts mit diesem Spiel einen Pflichtkauf für den Gamecube geschaffen. Er holt alles an Technik aus Nintendos Würfel heraus und das läuft auch mit 60Hz außerordentlich flüssig und sieht dabei immer noch gut aus. Kein Geruckel zerstört euch die Hatz mit dem Imperium.
Wer sich nicht schnell langweilt und die Geduld eines Sith-Lords hat der kann dieses Spiel in seine Sammlung aufnehmen. Wie gesagt, zum Ende hin wird das Spiel wie sein Vorgänger immer schwieriger. Aber man hat einen echten Klassiker, nicht nur für Krieg der Sterne, vor sich.
Star Wars: Rogue Leader: Rogue Squadron II (Gamecube, 2001)
Eine richtige Story hat das Spiel kaum. Nur die Missionen untereinander haben ab und an etwas miteinander zu tun. Ihr spielt in einigen Abschnitten Luke Skywalker zum Größten Teil aber Wedge Antilles. In Elf Missionen müsst ihr euer können als Pilot der Rebellion zu Beweis stellen, denn einige der Missionen haben es in sich.
Es gibt Level welche eigenständig sind und wiederum andere deren Vorlagen aus der klassischen Trilogie stammen. Das sieht man schon zu Beginn der ersten Mission, denn dort fliegt die Rogue Squadron zum Angriff auf den ersten Todesstern. Factor 5 hat sich in diesem Bereich etwas einfallen lassen und hat einige Videosequenzen aus der gleichen Kameraperspektive gemacht. Der Wiedererkennungswert ist garantiert.
Jedes Schiff hat auch wieder seine Vor- und Nachteile. Der A-Wing ist der schnellste und wendigste der Jäger, muss aber dafür bei seinen Schilden einstecken.
Auch die Grafik kann sich sehen lassen. Die Raumschiffe haben jedes doch aller so kleinste Detail. Vor allem wenn ihr auf die Cockpit Ansicht schaltet, werdet ihr sehen, mit wie viel Liebe zum Detail die Programmierer dort ran gingen.
Soundtechnisch bekommt man ebenso einiges Geboten. Mithilfe einer Dolby Surround Anlage fühlt man sich mitten im Geschehen, während die TIE-Fighter um einen herum heulen.
Spielerisch gibt es wenig Neuerungen zum Vorgänger, bis auf die Detaillierte Cockpitkamera, die Grafik und ein paar neue Schiffe. Richtig neu ist dass viele der Missionen, wie in Battle for Naboo, nun auch im Weltraum spielen und die Verfolgerperspektive. Dabei schaltet die Kamera, wenn ihr in der dritten Perspektive spielt, zurück auf den Verfolger der euch im Nacken sitzt. Ihr müsst ihn entweder abschütteln oder aber der Verfolger hat von euch die Schnauze voll und dreht von selbst ab.
Die ist aber eher von Nachteil als von Vorteil. Wenn man sich in einem Level befindet, bei dem allerlei los ist hängt euch immer ein TIE-Jäger im Nacken und da schaltet die Kamera ständig um was ziemlich auf die Nerven gehen kann. Aber diese Funktion kann man glücklicherweise auch ausschalten.
Ein weiteres Gimmick ist der Zielcomputer. Mit diesem könnt ihr Ziele Markieren und dann unter Beschuss nehmen. Das ist sehr von Vorteil, wenn ihr eine Staffel TIE-Bomber sucht während der Himmel von Abfangjägern und den Standard-TIE-Fightern überfüllt ist oder einen Schildgenerator zerstören müsst, der von Geschützen völlig zugebaut wurde.
Ein weiterer Nachteil ist der Schwierigkeitsgrad. In der zweiten Hälfte des Spiels wird das Spiel umso schwerer und ihr braucht mehr als fünf Anläufe um die Mission zu bewältigen. Zu oft abreitet die Zeit gegen einen oder es gibt einfach zu viele Gegner. was schon einmal zum Frust führen kann.
Alles in allem hat LucasArts mit diesem Spiel einen Pflichtkauf für den Gamecube geschaffen. Er holt alles an Technik aus Nintendos Würfel heraus und das läuft auch mit 60Hz außerordentlich flüssig und sieht dabei immer noch gut aus. Kein Geruckel zerstört euch die Hatz mit dem Imperium.
Wer sich nicht schnell langweilt und die Geduld eines Sith-Lords hat der kann dieses Spiel in seine Sammlung aufnehmen. Wie gesagt, zum Ende hin wird das Spiel wie sein Vorgänger immer schwieriger. Aber man hat einen echten Klassiker, nicht nur für Krieg der Sterne, vor sich.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Rebel Strike: Rogue Squadron III (Gamecube, 2003)
Wieder spielt ihr aus der Perspektive von Luke Skywalker und Wedge Antilles. Jedoch splittet sich die Kampange und ihr spielt die Kampangen separat. Eine wirkliche Story existiert auch hier nicht. Nur unter den Missionen habt ihr ein paar Verbindungen, aber in manchen Bezug gehen die Leitfäden ins leere und werden wider aufgeknöpft.
Da gibt es z.B. den nicht Spielbaren Piloten namens Sarkli. Dieser ist in den ersten Missionen noch einer eurer Flügelmänner, dann verschwindet er spurlos als ob es ihn nie gegeben hätte und dann taucht er plötzlich wieder auf, aber als ein Imperialer Soldat. Ein Grund für diesen Überlaf gibt es anscheinend nicht. Zumindest wird er nicht erklärt.
Die Missionen mit Wedge Antilles sind auch die besseren, als die von Luke, denn dort seid ihr des Öfteren in euren Rebellenjäger unterwegs. Es gibt wieder dieselben Schiffe wie aus den Vorgängern, doch oftmals macht das Spiel einen Sprung im Geschehen und das Spiel wechselt von Flugabschniten zu Bodenabschnitten.
Ganz richtig. Ihr seid entweder mit Wedge, Luke oder Han unterwegs und ballert Sturmtruppen über den Haufen. Aus einer dritten Perspektive steuert ihr eure Figur durch sehr schlauchige Level und ärgert euch über das Zielsystem, denn das ist so eine Katastrophe dass ihr euch grünund Bla ärbert. Wenn ein Gegner vor euch steht, wird auf den gezielt, welcher weit hinten steht. Manuell zielen könnt ihr nicht, außer ihr Klemmt euch hinter ein Geschütz. Später bekommt Luke auf Dagobah auch sein Lichtschwert und muss in einem Jump & Run Level sein können in der Macht unter Beweis stellen. In einem Level, bei der Schlacht um Hoth, habt ihr auch die Möglichkeit einen Tauntaun zu reiten und von dessen Rücken aus wieder unzählige Sturmtruppen über den Haufen zu ballern.
Ihr habt auch die Möglichkeit einen Schlitten zu fahren oder einen AT-ST zu steuern. Die Steuerung des AT-Sts ist aber so mies umgesetzt dass ihr schon mal vor dem Bildschirm sitzt und euch ärgert gestorben zu sein weil die Steuerung so quarkig ist.
Ein paar Level, die durch die Filme inspiriert worden sind habt ihr zur Verfügung, wovon ihr zwei davon freispielen müsst indem ihr Goldmedaillen verdient, ansonsten sind es eigenständige Level.
Das Spiel sieht optisch natürlich Grandios aus, aber die Laufanimationen der Menschlichen Darsteller sind furchtbar die Steuerbaren Protagonisten sehen aus als wären sie auf der Suche nach der nächsten Toilette da ihre Schwache Blase drückt.
An liebsten würde ich diesem Spiel etwas mehr Abzug geben, so dass es nur noch für Komplettisten sich lohnen würde, doch es gibt auch etwas positives an diesem Spiel. Das Bonusmaterial.
In einem Hangar indem ihr Darth Vader steuert und euch ein paar Imperiale Schiffe betrachten könnt seht ihr auch zwei Arcade Automaten. Dadurch habt ihr die Möglichkeit die Alten Arcadespiele von Star Wars und The Empire Strikes Back zu spielen und die machen einiges her. Von diesen beiden Automaten wurde die Rogue Squadron Reihe auch inspiriert.
Aber Ebenso neu ist auch der Multiplayermodus indem ihr Gegeneinander antreten könnt oder zu zweit die Komplette Kampange von Rogue Leader durchspielen könnt.
Ganz genau. Ihr könnt den zweiten Teil mit einem Freund durchspielen und dadurch wird so manche der knackigen Missionen Leichter. Multiplayerspass garantiert auch durch den VS-Modus wo ihr die Möglichkeit habt Luftschlacht, Eroberung, Schlacht oder Spezial (Was rennen oder sonstige Missionen beherbergt) zu spielen.
Alles in allem ist der Einzelspieler eher Mager aber dafür bekommt man bei diesem Spiel sehr viel an Boni serviert was das Spiel seinen Platzin der Sammlung rechtfertigt, vor allem wegen dem Multiplayermodus der Ausschließlich nur im Splitscreen gespielt werden kann. Um ein Schielen der Befehle auf dem Bildschirm zu vermeiden könnt ihr auch per GBA Kabel einen solchigen Handheld anschließen und die Befehle für die Flügelmänner erscheinen via Gameboy. Ein zusätzliches Gimmick was auch von Vorteil ist, denn sonst kann bei einem Luftkampf der Gegner sehen was ihr euren Flügelmännern befehligt.
Somit kommen wir auch zum Schluss der zweiten Star Wars Reihe aus dem Videospielbereich, die meiner Meinung nach sich lohnt. Wer ein knackiges Spiel findet und auch Geduld mitbringt, dem kann ich die Rogue Squadron Trilogie ans Herz legen. Aber gewöhnt euch schon mal an das Heulen der TIE-Fighter, die könnten euch noch im Schlaf verfolgen.
Wieder spielt ihr aus der Perspektive von Luke Skywalker und Wedge Antilles. Jedoch splittet sich die Kampange und ihr spielt die Kampangen separat. Eine wirkliche Story existiert auch hier nicht. Nur unter den Missionen habt ihr ein paar Verbindungen, aber in manchen Bezug gehen die Leitfäden ins leere und werden wider aufgeknöpft.
Da gibt es z.B. den nicht Spielbaren Piloten namens Sarkli. Dieser ist in den ersten Missionen noch einer eurer Flügelmänner, dann verschwindet er spurlos als ob es ihn nie gegeben hätte und dann taucht er plötzlich wieder auf, aber als ein Imperialer Soldat. Ein Grund für diesen Überlaf gibt es anscheinend nicht. Zumindest wird er nicht erklärt.
Die Missionen mit Wedge Antilles sind auch die besseren, als die von Luke, denn dort seid ihr des Öfteren in euren Rebellenjäger unterwegs. Es gibt wieder dieselben Schiffe wie aus den Vorgängern, doch oftmals macht das Spiel einen Sprung im Geschehen und das Spiel wechselt von Flugabschniten zu Bodenabschnitten.
Ganz richtig. Ihr seid entweder mit Wedge, Luke oder Han unterwegs und ballert Sturmtruppen über den Haufen. Aus einer dritten Perspektive steuert ihr eure Figur durch sehr schlauchige Level und ärgert euch über das Zielsystem, denn das ist so eine Katastrophe dass ihr euch grünund Bla ärbert. Wenn ein Gegner vor euch steht, wird auf den gezielt, welcher weit hinten steht. Manuell zielen könnt ihr nicht, außer ihr Klemmt euch hinter ein Geschütz. Später bekommt Luke auf Dagobah auch sein Lichtschwert und muss in einem Jump & Run Level sein können in der Macht unter Beweis stellen. In einem Level, bei der Schlacht um Hoth, habt ihr auch die Möglichkeit einen Tauntaun zu reiten und von dessen Rücken aus wieder unzählige Sturmtruppen über den Haufen zu ballern.
Ihr habt auch die Möglichkeit einen Schlitten zu fahren oder einen AT-ST zu steuern. Die Steuerung des AT-Sts ist aber so mies umgesetzt dass ihr schon mal vor dem Bildschirm sitzt und euch ärgert gestorben zu sein weil die Steuerung so quarkig ist.
Ein paar Level, die durch die Filme inspiriert worden sind habt ihr zur Verfügung, wovon ihr zwei davon freispielen müsst indem ihr Goldmedaillen verdient, ansonsten sind es eigenständige Level.
Das Spiel sieht optisch natürlich Grandios aus, aber die Laufanimationen der Menschlichen Darsteller sind furchtbar die Steuerbaren Protagonisten sehen aus als wären sie auf der Suche nach der nächsten Toilette da ihre Schwache Blase drückt.
An liebsten würde ich diesem Spiel etwas mehr Abzug geben, so dass es nur noch für Komplettisten sich lohnen würde, doch es gibt auch etwas positives an diesem Spiel. Das Bonusmaterial.
In einem Hangar indem ihr Darth Vader steuert und euch ein paar Imperiale Schiffe betrachten könnt seht ihr auch zwei Arcade Automaten. Dadurch habt ihr die Möglichkeit die Alten Arcadespiele von Star Wars und The Empire Strikes Back zu spielen und die machen einiges her. Von diesen beiden Automaten wurde die Rogue Squadron Reihe auch inspiriert.
Aber Ebenso neu ist auch der Multiplayermodus indem ihr Gegeneinander antreten könnt oder zu zweit die Komplette Kampange von Rogue Leader durchspielen könnt.
Ganz genau. Ihr könnt den zweiten Teil mit einem Freund durchspielen und dadurch wird so manche der knackigen Missionen Leichter. Multiplayerspass garantiert auch durch den VS-Modus wo ihr die Möglichkeit habt Luftschlacht, Eroberung, Schlacht oder Spezial (Was rennen oder sonstige Missionen beherbergt) zu spielen.
Alles in allem ist der Einzelspieler eher Mager aber dafür bekommt man bei diesem Spiel sehr viel an Boni serviert was das Spiel seinen Platzin der Sammlung rechtfertigt, vor allem wegen dem Multiplayermodus der Ausschließlich nur im Splitscreen gespielt werden kann. Um ein Schielen der Befehle auf dem Bildschirm zu vermeiden könnt ihr auch per GBA Kabel einen solchigen Handheld anschließen und die Befehle für die Flügelmänner erscheinen via Gameboy. Ein zusätzliches Gimmick was auch von Vorteil ist, denn sonst kann bei einem Luftkampf der Gegner sehen was ihr euren Flügelmännern befehligt.
Somit kommen wir auch zum Schluss der zweiten Star Wars Reihe aus dem Videospielbereich, die meiner Meinung nach sich lohnt. Wer ein knackiges Spiel findet und auch Geduld mitbringt, dem kann ich die Rogue Squadron Trilogie ans Herz legen. Aber gewöhnt euch schon mal an das Heulen der TIE-Fighter, die könnten euch noch im Schlaf verfolgen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Battlefront(PC; Xbox, PS2/ 2004)
Nachdem die Panzerung von Unzähligen Sturmtruppen von Blasterschüssen oder Lichtschwertern durchbohrt, tausende TIE-Jäger zu gejagten wurden und dutzenden Walkern mit Schleppkabeln ein Bein gestellt wurde ist es endlich mal an der Zeit den Spieß umzudrehen und diesem Rebelleanabschaum zu zeigen was es heißt sich gegen den Imperator aufzulehnen.
In Battlefront habt ihr die Wahl eure Seite zu wählen. Ob ihr als Stormtrooper den Rebellen in ihren auständigen Hintern tretet, als Rebell euch gegen die Weiß gepanzerten Zinnsoldaten des Imperators auflehnt oder als Kampfdroide oder Klonkrieger nicht merkt dass der ganze Klonkrieg nur reine Fassade ist um die Jedi zu vernichten und Darth Sidious zum Aufstieg unendlicher Macht verhilft, die Entscheidung liegt bei euch.
Eine Story gibt es keine. Battlefront ist ein reines Mehrspielerspiel. Aber auch als Einzelspieler habt ihr die Möglichkeit zwei Kampangen zu spielen, die die wichtigsten Schlachten der Klonkriege und des Galaktischen Bürgerkriegs beherbergt. Alternativ gibt es auch den Galaxis-Eroberungs Modus. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Brettspiel. Jede der Zwei Seiten besitzt zu Beginn ein paar Planeten und ihr erdient nach einer abgeschlossenen Schlacht punkte um Boni oder neue Einheiten zu kaufen, die ihr während der Schlacht einsetzen könnt. Kontrolliert ein Spieler alle Planeten, hat er das Spiel gewonnen.
Die Schlachtfelder funktionieren ähnlich wie bei Battlefield. Ihr müsst Kommandoposten einnehmen um die Reproduktionszahlen der Gegnerischen Seite zu dezimieren. Habt ihr alle Gegnerischen Einheiten ausgelöscht oder kontrolliert alle Kommandoposten und haltet sie, ist das Spiel gewonnen.
Auf dem Schlachtfeld habt ihr die Möglichkeit zwischen fünf Klassen zu wählen. Dem Infanteristen, dem Scharfschützen, dem Techniker bzw. Piloten, der Schweren Soldaten und der Spezialeinheit, die sich auf einen Doirdeka, Dark Trooper, Jet-Trooper und Wookie beschränkt.
Die Klassen sind gut ausbalanciert, aber der Droideka ist einfach zu stark. Er hat zwar einen Schwachpunkt, wenn seine Schilde deaktiviert sind, aber hat er mal volle Schilde, dauert es ewig sie hinunterzuschießen oder zu sprengen und schon hat er euch erfasst. Das kann ganz schön nervig sein, denn es gibt keine Einheitenbegrenzung. So kann es vorkommen dass das ganze Schlachtfeld von Doideka nur so wimmelt.
Auch wenn eine Seite eine Neutrale Einheit hat, wie z.B. die Rebellen die Ewoks oder die Seperatisten die Geonosianer, wirkt sich das nicht auf die Reproduktionszahl des Gegners aus. So kann es vorkommen dass eine Seite dadurch zu verstärkt ist und einen Vorteil besitzt.
Negativ fällt es bei der Schlacht um Endor auf. Die Rebellen haben die Ewoks auf ihrer Seite. Diese könnt ihr in dem ganzen Gebüsch am besten erkennen und wenn ihr diese Schlachtet, zählt das zwar als Abschuss aber reduziert nicht die Einheitenzahl des Gegners. Dann kommt ein Rebell in Tarnkleidung daher und ihr könnt ihn kaum sehen.
An einigen Stellen gibt es auch auf den Karten Fallen, wie die Ikonische Baumfalle der kleinen Teddys aus Rückkehr der Jedi-Ritter. In die dann die KI Gesteuerten Einheiten mit den Walkern ständig hineinlaufen.
So kommen wir auch zu dem nächsten Punkt, den Fahrzeugen des Spieles. Diese könnt ihr beliebig einsetzen. Es gibt sogar die bekannten Raumschiffe. Diese könnt ihr aber nur auf der Planetenoberfläche fliegen, was aber trotzdem Spaß macht, besonders auf Bespin. Während man als Soldat unterwegs ist kann man hinausschauen und den Jägern bei ihren Dogfights zusehen.
Spaß herrscht garantiert, auch alleine. Mit euren Freunden könnt ihr per Split Screen, System Link oder Internet (Ob es noch auf der Xbox oder PS2 funktioniert ist mir unbekannt)spielen.
Eins der Star Wars Spiele was unendlich viel Stunden unterhält und der Spaß Faktor garantiert ist.
Nachdem die Panzerung von Unzähligen Sturmtruppen von Blasterschüssen oder Lichtschwertern durchbohrt, tausende TIE-Jäger zu gejagten wurden und dutzenden Walkern mit Schleppkabeln ein Bein gestellt wurde ist es endlich mal an der Zeit den Spieß umzudrehen und diesem Rebelleanabschaum zu zeigen was es heißt sich gegen den Imperator aufzulehnen.
In Battlefront habt ihr die Wahl eure Seite zu wählen. Ob ihr als Stormtrooper den Rebellen in ihren auständigen Hintern tretet, als Rebell euch gegen die Weiß gepanzerten Zinnsoldaten des Imperators auflehnt oder als Kampfdroide oder Klonkrieger nicht merkt dass der ganze Klonkrieg nur reine Fassade ist um die Jedi zu vernichten und Darth Sidious zum Aufstieg unendlicher Macht verhilft, die Entscheidung liegt bei euch.
Eine Story gibt es keine. Battlefront ist ein reines Mehrspielerspiel. Aber auch als Einzelspieler habt ihr die Möglichkeit zwei Kampangen zu spielen, die die wichtigsten Schlachten der Klonkriege und des Galaktischen Bürgerkriegs beherbergt. Alternativ gibt es auch den Galaxis-Eroberungs Modus. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Brettspiel. Jede der Zwei Seiten besitzt zu Beginn ein paar Planeten und ihr erdient nach einer abgeschlossenen Schlacht punkte um Boni oder neue Einheiten zu kaufen, die ihr während der Schlacht einsetzen könnt. Kontrolliert ein Spieler alle Planeten, hat er das Spiel gewonnen.
Die Schlachtfelder funktionieren ähnlich wie bei Battlefield. Ihr müsst Kommandoposten einnehmen um die Reproduktionszahlen der Gegnerischen Seite zu dezimieren. Habt ihr alle Gegnerischen Einheiten ausgelöscht oder kontrolliert alle Kommandoposten und haltet sie, ist das Spiel gewonnen.
Auf dem Schlachtfeld habt ihr die Möglichkeit zwischen fünf Klassen zu wählen. Dem Infanteristen, dem Scharfschützen, dem Techniker bzw. Piloten, der Schweren Soldaten und der Spezialeinheit, die sich auf einen Doirdeka, Dark Trooper, Jet-Trooper und Wookie beschränkt.
Die Klassen sind gut ausbalanciert, aber der Droideka ist einfach zu stark. Er hat zwar einen Schwachpunkt, wenn seine Schilde deaktiviert sind, aber hat er mal volle Schilde, dauert es ewig sie hinunterzuschießen oder zu sprengen und schon hat er euch erfasst. Das kann ganz schön nervig sein, denn es gibt keine Einheitenbegrenzung. So kann es vorkommen dass das ganze Schlachtfeld von Doideka nur so wimmelt.
Auch wenn eine Seite eine Neutrale Einheit hat, wie z.B. die Rebellen die Ewoks oder die Seperatisten die Geonosianer, wirkt sich das nicht auf die Reproduktionszahl des Gegners aus. So kann es vorkommen dass eine Seite dadurch zu verstärkt ist und einen Vorteil besitzt.
Negativ fällt es bei der Schlacht um Endor auf. Die Rebellen haben die Ewoks auf ihrer Seite. Diese könnt ihr in dem ganzen Gebüsch am besten erkennen und wenn ihr diese Schlachtet, zählt das zwar als Abschuss aber reduziert nicht die Einheitenzahl des Gegners. Dann kommt ein Rebell in Tarnkleidung daher und ihr könnt ihn kaum sehen.
An einigen Stellen gibt es auch auf den Karten Fallen, wie die Ikonische Baumfalle der kleinen Teddys aus Rückkehr der Jedi-Ritter. In die dann die KI Gesteuerten Einheiten mit den Walkern ständig hineinlaufen.
So kommen wir auch zu dem nächsten Punkt, den Fahrzeugen des Spieles. Diese könnt ihr beliebig einsetzen. Es gibt sogar die bekannten Raumschiffe. Diese könnt ihr aber nur auf der Planetenoberfläche fliegen, was aber trotzdem Spaß macht, besonders auf Bespin. Während man als Soldat unterwegs ist kann man hinausschauen und den Jägern bei ihren Dogfights zusehen.
Spaß herrscht garantiert, auch alleine. Mit euren Freunden könnt ihr per Split Screen, System Link oder Internet (Ob es noch auf der Xbox oder PS2 funktioniert ist mir unbekannt)spielen.
Eins der Star Wars Spiele was unendlich viel Stunden unterhält und der Spaß Faktor garantiert ist.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Battlefront II(Xbox, PS2, PC/ 2005)
Dadurch dass der Vorgänger ein Mega-Erfolg wurde und die dritte Episode der Filmreihe sich in den Startlöchern befand, beschloss man daraufhin einen Nachfolger im Nachfolgendem Jahr nachzuschieben. Mit Wesentlichen Verbesserungen und Neuerungen.
Vom Game Play her spielt sich das Spiel genauso wie der Erstling, allerdings hat die Kampagne hier eine Zusammenhängende Story. Ihr spielt die 501. Legion gen Ende der Klonkriege, welche dann im Galaktischen Bürgerkrieg zu Darth Vaders Elitetruppe wurde, und spielt so manche Schlachten nach die man aus den Filmen kennt.
Eine der Neuerungen sind die Raumschlachten. Hier kann man sich das Schiff aussuchen und entweder die Schilde des feindlichen Schiffes vernichten, anderen Jägern hinterherjagen oder per Landungsschiff den Feindlichen Kreuzer entern und diesen dann von innen lahm legen.
Dieses Neue Gameplay macht überwiegend Spass und bringt das Feeling der Filme perfekt hinüber. Dank Surround Sound brausen euch allerlei Raumjäger um die Ohren.
Eine weitere Neuerung sind die spielbaren Helden, im Vorgänger wurden diese nur KI gesteuert. Es gibt immer einen pro Schlachtfeld. Sei es Boba Fett, Darth Vader, Luke Skywalker, Mace Windu oder aber auch General Grievous. Das Sortiment ist gigantisch und jeder hat seine Fähigkeiten, die man im Schlachtfeld nutzen kann.
Die Helden werden nach abfrage spielbar. Entweder durch den besten oder schwächsten Spieler, das könnt ihr vor einem Gefecht beliebig einstellen, so dass jeder mal an die Reihe kommt. Ist der Held besiegt, verlässt dieser das Schlachtfeld und kommt nach einiger Zeit, die sich ebenso einstellen lässt, wieder.
Auch an den Ausgleich zu den Spezialeinheiten wurde gedacht. Bei den Seperatisten könnt ihr auf einem Schlachtfeld maximal 4 Droidekas nehmen. So wird das Spiel wieder fairer und ihr seht nicht überall einen runden Schild aufblitzen.
Neben den bekannten Spielmodi gibt es auch auf manchen Maps die Jagd, in denen ihr z.B. in das Fell eines Wampas schlüpfen könnt und Rebellen auf Hoth niedermetzelt oder als Gungan auf Naboo euch von Kampfdroiden abschlachten lasst. Dieser Modus macht ebenfalls Spass und bringt Abwechslung in die Gefechte.
Kommen wir nun zu den Karten. Einige wenige wie Geonosis und Kashyyk wurden verändert (erstere zum schlechteren), ein paar wurden aus dem Vorgänger Recycelt und stellenweise vergrößert und dann gibt es noch ein paar neue Maps. Wie in Etwa Mustafar, die Tantive IV oder Polis Massa. Leider sind viele dieser Kartn einfach zu eng und ihr habt nur einen Startpunkt so dass es zu mehr Explosionen kommt, als in einem Michael Bay Film. Besonders auf der Tantive IV ist es extrem nervig. Als Stormtrooper startet man an der aufgeschweißten Tür und weiß nicht was Sache ist weil alle mit Raketen herumballern oder Thermaldetonatoren werfen. So wird man nur herumgeschleudert und verliert schnell die Übersicht.
Leider sind die meisten der Neuen Karten solche Nahkampfkarten mit Engen Gängen und die machen überhaupt keinen Spaß, wegen dieser Problematik. Auf den Großen Karten sieht das wiederum anders aus.
Battlefront 2 genoss und Genießt noch immer eine Große Fangemeinde und wurde zu einem der beliebtesten Star Wars Spiele. Viele warteten darauf auf einen dritten Teil, welcher angeblich schon fertig war aber durch die Schließung durch Free Radical und dem Aufkauf von LucasArts durch Disney nur zu einem unfertigen Spiel wurde, welches nie das Licht der Welt erblicken wird. Das Neue Battlefront wird daher auch eher ein Reboot sein und viele die den Vorgänger spielten sehen dementsprechend auch skeptisch auf das Spiel herab, denn es wurde bestätigt, dass die Weltraumschlachten fehlen werden und insgesamt nur 4 Planeten zur Verfügung stehen. Ebenso soll es auch nicht allzu viele Fahrzeuge geben und das ganze Spiel spielt im Galaktischen Bürgerkrieg. Die Klonkriege bleiben aus.
Vielleicht liegt es daran, dass Disney sich nun viel mehr auf die Klassische Trilogie bzw. dessen Nachfolger konzentriert und von den Klonkriegen die Schnauze voll hat. Denn nachdem die umstrittene Serie Clone Wars drastisch abgesetzt wurde und die sechste und letzte Staffel auch eher dahingeklatscht sein soll, haben sich die Disney Studios die Serie Rebels herausgebracht, welche ebenso wie Klo Wars...ähem...Clone Wars eine Animationsserie ist und Episode VII steht in den Startlöchern.
Aber das muss nichts heißen. Vielleicht wird dann das neue Battlefront, trotz einiger fehlender Sachen, doch ein Spiel in dem die Macht stark ist oder dem die Macht einfach fehlt und zu den Gungans verbannt wird. Das steht nur in den Sternen.
Dadurch dass der Vorgänger ein Mega-Erfolg wurde und die dritte Episode der Filmreihe sich in den Startlöchern befand, beschloss man daraufhin einen Nachfolger im Nachfolgendem Jahr nachzuschieben. Mit Wesentlichen Verbesserungen und Neuerungen.
Vom Game Play her spielt sich das Spiel genauso wie der Erstling, allerdings hat die Kampagne hier eine Zusammenhängende Story. Ihr spielt die 501. Legion gen Ende der Klonkriege, welche dann im Galaktischen Bürgerkrieg zu Darth Vaders Elitetruppe wurde, und spielt so manche Schlachten nach die man aus den Filmen kennt.
Eine der Neuerungen sind die Raumschlachten. Hier kann man sich das Schiff aussuchen und entweder die Schilde des feindlichen Schiffes vernichten, anderen Jägern hinterherjagen oder per Landungsschiff den Feindlichen Kreuzer entern und diesen dann von innen lahm legen.
Dieses Neue Gameplay macht überwiegend Spass und bringt das Feeling der Filme perfekt hinüber. Dank Surround Sound brausen euch allerlei Raumjäger um die Ohren.
Eine weitere Neuerung sind die spielbaren Helden, im Vorgänger wurden diese nur KI gesteuert. Es gibt immer einen pro Schlachtfeld. Sei es Boba Fett, Darth Vader, Luke Skywalker, Mace Windu oder aber auch General Grievous. Das Sortiment ist gigantisch und jeder hat seine Fähigkeiten, die man im Schlachtfeld nutzen kann.
Die Helden werden nach abfrage spielbar. Entweder durch den besten oder schwächsten Spieler, das könnt ihr vor einem Gefecht beliebig einstellen, so dass jeder mal an die Reihe kommt. Ist der Held besiegt, verlässt dieser das Schlachtfeld und kommt nach einiger Zeit, die sich ebenso einstellen lässt, wieder.
Auch an den Ausgleich zu den Spezialeinheiten wurde gedacht. Bei den Seperatisten könnt ihr auf einem Schlachtfeld maximal 4 Droidekas nehmen. So wird das Spiel wieder fairer und ihr seht nicht überall einen runden Schild aufblitzen.
Neben den bekannten Spielmodi gibt es auch auf manchen Maps die Jagd, in denen ihr z.B. in das Fell eines Wampas schlüpfen könnt und Rebellen auf Hoth niedermetzelt oder als Gungan auf Naboo euch von Kampfdroiden abschlachten lasst. Dieser Modus macht ebenfalls Spass und bringt Abwechslung in die Gefechte.
Kommen wir nun zu den Karten. Einige wenige wie Geonosis und Kashyyk wurden verändert (erstere zum schlechteren), ein paar wurden aus dem Vorgänger Recycelt und stellenweise vergrößert und dann gibt es noch ein paar neue Maps. Wie in Etwa Mustafar, die Tantive IV oder Polis Massa. Leider sind viele dieser Kartn einfach zu eng und ihr habt nur einen Startpunkt so dass es zu mehr Explosionen kommt, als in einem Michael Bay Film. Besonders auf der Tantive IV ist es extrem nervig. Als Stormtrooper startet man an der aufgeschweißten Tür und weiß nicht was Sache ist weil alle mit Raketen herumballern oder Thermaldetonatoren werfen. So wird man nur herumgeschleudert und verliert schnell die Übersicht.
Leider sind die meisten der Neuen Karten solche Nahkampfkarten mit Engen Gängen und die machen überhaupt keinen Spaß, wegen dieser Problematik. Auf den Großen Karten sieht das wiederum anders aus.
Battlefront 2 genoss und Genießt noch immer eine Große Fangemeinde und wurde zu einem der beliebtesten Star Wars Spiele. Viele warteten darauf auf einen dritten Teil, welcher angeblich schon fertig war aber durch die Schließung durch Free Radical und dem Aufkauf von LucasArts durch Disney nur zu einem unfertigen Spiel wurde, welches nie das Licht der Welt erblicken wird. Das Neue Battlefront wird daher auch eher ein Reboot sein und viele die den Vorgänger spielten sehen dementsprechend auch skeptisch auf das Spiel herab, denn es wurde bestätigt, dass die Weltraumschlachten fehlen werden und insgesamt nur 4 Planeten zur Verfügung stehen. Ebenso soll es auch nicht allzu viele Fahrzeuge geben und das ganze Spiel spielt im Galaktischen Bürgerkrieg. Die Klonkriege bleiben aus.
Vielleicht liegt es daran, dass Disney sich nun viel mehr auf die Klassische Trilogie bzw. dessen Nachfolger konzentriert und von den Klonkriegen die Schnauze voll hat. Denn nachdem die umstrittene Serie Clone Wars drastisch abgesetzt wurde und die sechste und letzte Staffel auch eher dahingeklatscht sein soll, haben sich die Disney Studios die Serie Rebels herausgebracht, welche ebenso wie Klo Wars...ähem...Clone Wars eine Animationsserie ist und Episode VII steht in den Startlöchern.
Aber das muss nichts heißen. Vielleicht wird dann das neue Battlefront, trotz einiger fehlender Sachen, doch ein Spiel in dem die Macht stark ist oder dem die Macht einfach fehlt und zu den Gungans verbannt wird. Das steht nur in den Sternen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Star Wars: Galactic Battlegrounds (PC/ 2001)
Die Geschichte dieses Spieles beginnt im Jahre 1997, in einer nicht allzu weiten Galaxie. Das Echtzeitstrategiespiel Age of Empires erschien für den PC, welches im Zeitalter des Aufstiegs von Rom. Man startet als ein paar Siedler, welche sich ein Dorf bauen müssen und von der Altsteinzeit hinüber in die Eisenzeit entwickeln müssen.
Dieses Spiel entwickelte sich zu einem der beliebtesten Strategiespielen neben Westwoods Command & Conquer und Blizzards StarCraft, durch seine Einfache Bedienung und Handhabung. Es folgten daraufhin Addons und Nachfolger.
Etwa Vier Jahre später entwickelte die Firma LucasArts ein Star Wars Strategiespiel, dessen Grafik auf der Engine von Age of Empires II basierte. Das Spielprinzip war dasselbe wie in Age of Empires. Die Ressourcen wurden durch futuristische ersetzt und die Zeitalter wurden zu Technologiestufen. Spielbar sind 6 Zivilisationen oder Fraktionen wie etwa Das Galaktische Imperium, die Rebellenallianz, die Handelsföderation, die Wookies, Naboo und Gungans. Jede dieser Fraktionen hat eine Kampange mit etwa 6 bis 8 Missionen.
Am besten hat mir die Kampange der Handelsföderation gefallen. Mit dieser spielt ihr in etwa nach was in Star Wars Episode I während des Filmes geschah. Bei den anderen Fraktionen spielt ihr mehr oder weniger Missionen mit filmischer Vorlage (Wie in etwa die Beschaffung des Pläne des zweiten Todessterns durch die Bothaner) oder erfundene Schlachten.
Nebenbei könnt ihr auch ein freies Spiel wählen oder es steht ein Kampagnen Editor zur Verfügung in dem ihr eure eigenen Schlachtfelder und Schlachten zusammenschustern könnt. Sogar richtige Kampagnen mit Story Missionen sind möglich. Wenn ihr eigene Videos dreht und euch als Star Wars Figur synchronisiert könnt ihr auch die Audiodateien hineinbringen und so ein Teil des Star Wars Universums werden, eben genauso wie bei Micrsosofts Spiel von Creative Assembly.
Das Spiel bekam eher durchschnittliche bis akzeptable Bewertungen. Ein Jahr später folgte ein Addon mit den Klonkriegen. Dass das Spiel kein allzu großer Renner wurde lag vermutlich daran weil alle sahen was es war. Ein Age of Empires im Star Wars Universum. Damals hatte ich mir das Spiel für 30€, damals noch beim Karstadt, gekauft und verbrachte Stunden damit. Vor allem der Editor hatte es mir angetan. Per Headset erschuf ich einen Stormtrooperhelden namens Kyle Tyrell und war dann stolz darauf selbst ein Teil des Universums zu sein (trotz krächzender Stimme ) und habe sogar mit Darth Vader gesprochen und ihn eine Mission lang begleitet, welcher aus den vorgegebenen Sounddateien bestand.
Heute sehe ich darauf zurück und erfreue mich noch immer daran (Meine selbst erstellte Imperiale Kampagne ist leider verschollen gegangen ). Genauso wie die AoE Geräusche und Sprüche der Einheiten und Gebäude werden auch diese Sounds nach einiger Zeit nerv tötend aber trotzdem. Suchtpotential besteht immerhin. Und wer Ein ordentliches Star Wars Strategiespiel sucht, der kann hier ebenso zuschlagen.
Die Geschichte dieses Spieles beginnt im Jahre 1997, in einer nicht allzu weiten Galaxie. Das Echtzeitstrategiespiel Age of Empires erschien für den PC, welches im Zeitalter des Aufstiegs von Rom. Man startet als ein paar Siedler, welche sich ein Dorf bauen müssen und von der Altsteinzeit hinüber in die Eisenzeit entwickeln müssen.
Dieses Spiel entwickelte sich zu einem der beliebtesten Strategiespielen neben Westwoods Command & Conquer und Blizzards StarCraft, durch seine Einfache Bedienung und Handhabung. Es folgten daraufhin Addons und Nachfolger.
Etwa Vier Jahre später entwickelte die Firma LucasArts ein Star Wars Strategiespiel, dessen Grafik auf der Engine von Age of Empires II basierte. Das Spielprinzip war dasselbe wie in Age of Empires. Die Ressourcen wurden durch futuristische ersetzt und die Zeitalter wurden zu Technologiestufen. Spielbar sind 6 Zivilisationen oder Fraktionen wie etwa Das Galaktische Imperium, die Rebellenallianz, die Handelsföderation, die Wookies, Naboo und Gungans. Jede dieser Fraktionen hat eine Kampange mit etwa 6 bis 8 Missionen.
Am besten hat mir die Kampange der Handelsföderation gefallen. Mit dieser spielt ihr in etwa nach was in Star Wars Episode I während des Filmes geschah. Bei den anderen Fraktionen spielt ihr mehr oder weniger Missionen mit filmischer Vorlage (Wie in etwa die Beschaffung des Pläne des zweiten Todessterns durch die Bothaner) oder erfundene Schlachten.
Nebenbei könnt ihr auch ein freies Spiel wählen oder es steht ein Kampagnen Editor zur Verfügung in dem ihr eure eigenen Schlachtfelder und Schlachten zusammenschustern könnt. Sogar richtige Kampagnen mit Story Missionen sind möglich. Wenn ihr eigene Videos dreht und euch als Star Wars Figur synchronisiert könnt ihr auch die Audiodateien hineinbringen und so ein Teil des Star Wars Universums werden, eben genauso wie bei Micrsosofts Spiel von Creative Assembly.
Das Spiel bekam eher durchschnittliche bis akzeptable Bewertungen. Ein Jahr später folgte ein Addon mit den Klonkriegen. Dass das Spiel kein allzu großer Renner wurde lag vermutlich daran weil alle sahen was es war. Ein Age of Empires im Star Wars Universum. Damals hatte ich mir das Spiel für 30€, damals noch beim Karstadt, gekauft und verbrachte Stunden damit. Vor allem der Editor hatte es mir angetan. Per Headset erschuf ich einen Stormtrooperhelden namens Kyle Tyrell und war dann stolz darauf selbst ein Teil des Universums zu sein (trotz krächzender Stimme ) und habe sogar mit Darth Vader gesprochen und ihn eine Mission lang begleitet, welcher aus den vorgegebenen Sounddateien bestand.
Heute sehe ich darauf zurück und erfreue mich noch immer daran (Meine selbst erstellte Imperiale Kampagne ist leider verschollen gegangen ). Genauso wie die AoE Geräusche und Sprüche der Einheiten und Gebäude werden auch diese Sounds nach einiger Zeit nerv tötend aber trotzdem. Suchtpotential besteht immerhin. Und wer Ein ordentliches Star Wars Strategiespiel sucht, der kann hier ebenso zuschlagen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Super Star Wars Shadows of the Empire (SNES/ 1993)
Der Plot ist bekannt. Da es sich hier um ein Lizenzspiel des gleichnamigen Filmes handelt folgt dieser auch der Filmvorlage, nur als 2D Action Adventure.
Grafisch bekommt ihr vieles geboten. Der 16-Bit Cartoon Look sieht entsprechend gut aus und bietet eine Augenweide. Alles läuft flüssig und tummtelt sich allerhand auf dem Bildschirm, allerdings auch ein wenig zu viel.
Schon in den ersten Leveln fordert das Spiel euch sein ganzes können ab. Obwohl in den Filmen der Schneeplanet Hoth recht einsam und verlassen daherkommt, ist er in diesem Spiel eine eisige Hölle. Ihr habt nicht einmal eine richtige Verschnaufpause um kurz mal auszuruhen. ständig werdet on irgendwelchem Eisigen Gewürm attackiert. Dabei fragt man sich wie die Rebellen bei so einem Feindseligen Planeten, bei dem selbst winzigste Organismen blutrünstige Bestien sind, dort eine Basis aufbauen konnten. Damit meine ich nicht die Wampas, sondern Schneeschweine, Schneehamster, Projektil-feuernde Blumen, Yetis die euch einfrieren das ganze Programm. Zudem ist es kaum möglich ruhig stehen zu bleiben, denn ständig seid ihr auf diesem Eisplaneten am Rutschen und wenn ihr Pech habt stürzt ihr in ein Loch voller dornen.
Die Späteren Level sind noch recht ertragbar, bis auf Dagobah, da sind die Level wieder abartig schwer.
Selbst die Zwischen- und Endbosse können euch recht auf die nerven gehen. Ihr sitzt teilweise zu lange an so einem Boss da diese über eine allzu lange Energieleiste verfügen. Bei späteren Bossen, wie z.B. Darth Vader oder Boba Fett könnte ich das noch durchaus nachvollziehen. Aber in den ersten Level lauert schon ein riesiger Wampa Endboss und lacht euch zudem noch aus während ihr unermüdlich auf ihn eindrescht oder seinen Angriffen ausweicht.
Ihr spielt mehrere Charaktere. Luke Skywalker, Chewie, Han Solood oder Leia. Sie spielen sich alle recht gleich. Nur Luke kann zudem noch das Lichtschwert zücken oder Machtsprünge ausführen. Ab und an habt ihr auch die Gelegenheit euch hinter das Steuer eines Fahrzeuges zu setzen und dieses zu steuern.
Neben bekannten Sounds ertönt über die Lautsprecher auch bekannte Musik in MIDI Version. Diese hören sich sehr gut an und sorgen für Stellenweise Ohrwürmer, wie es die meisten Spiele auf dem SNES an sich haben.
Wer mal ein recht schwieriges(selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel schwer) Spiel sucht ist hier genau richtig. Anfänger des SNES würde ich eher abraten das zu spielen, denn der Schwierigkeitsgrad sorgt für großen Frust. Hier muss alles gut durchdacht und gut getimt sein und ihr müsst schon fast die Reflexe eines Jedi haben um einen Level beim ersten Versuch schon zu schaffen. Trotzdem weiß das Spiel zu unterhalten und zählt auch zu einem der Klassiker auf dem SNES.
Und hier endet meine kleine Reise in einige der Videospiele aus einer fernen Galaxie. Ich hoffe ihr konntet ein wenig meiner Erfahrungen mitnehmen und auch teilen. Gewiss sind meine Reviews meine Ansicht und sind nicht immer Kaufempfehlungen. Sie sollen eher Tipps sein und meine Eindrücke eines Spiels zeigen.
Sicherlich kann es vorkommen dass das ein oder andere Star Wars Spiel noch erscheint, welches mich interessieren würde, aber nach Battlefront II, der dritten Episode der Vorgeschichts-Saga und dem ausschlachten der Klonkriege mit Clone Wars hat mich das Interesse an Star Wars ziemlich verlassen, genauso wie bei Kyle Katarn die Macht schwand. Die alten Spiele verstaubten ein wenig in einer Kiste vor sich hin und ich begann meine Star Wars Figurensammlung allmählich aufzulösen. Nun, da die siebte Episode vor der Tür steht und Disney sich offenbar bemüht die klassische Trilogie weiter zu erzählen hat sich die Hoffnung geweckt dass Star Wars nicht zu sehr zum Kinderentertainment mit abstrusesten Ideen (Darth Maul lebt wieder aus unerklärlichen Gründen )wird, wie Clone Wars das ist, sondern sich wieder zu einem Phänomen wie die ersten Filme entwickelt. Die Sterne stehen gut dafür, denn mt Tron: Legacy hat Disney schon bewiesen dass eine alte Marke frisch aufpoliert werden kann, ohne dass der Look dafür einbüßen muss. Das steht nur in den Sternen was Disney draus macht und wer weiß vielleicht bringen sie auch Geschichten in Form von Videospielen, Büchern oder gar einer Realfilmserie (Im Stile etwa wie Game of Thrones) heraus die das Universum erweitern und durchaus unterhalten.
Der Plot ist bekannt. Da es sich hier um ein Lizenzspiel des gleichnamigen Filmes handelt folgt dieser auch der Filmvorlage, nur als 2D Action Adventure.
Grafisch bekommt ihr vieles geboten. Der 16-Bit Cartoon Look sieht entsprechend gut aus und bietet eine Augenweide. Alles läuft flüssig und tummtelt sich allerhand auf dem Bildschirm, allerdings auch ein wenig zu viel.
Schon in den ersten Leveln fordert das Spiel euch sein ganzes können ab. Obwohl in den Filmen der Schneeplanet Hoth recht einsam und verlassen daherkommt, ist er in diesem Spiel eine eisige Hölle. Ihr habt nicht einmal eine richtige Verschnaufpause um kurz mal auszuruhen. ständig werdet on irgendwelchem Eisigen Gewürm attackiert. Dabei fragt man sich wie die Rebellen bei so einem Feindseligen Planeten, bei dem selbst winzigste Organismen blutrünstige Bestien sind, dort eine Basis aufbauen konnten. Damit meine ich nicht die Wampas, sondern Schneeschweine, Schneehamster, Projektil-feuernde Blumen, Yetis die euch einfrieren das ganze Programm. Zudem ist es kaum möglich ruhig stehen zu bleiben, denn ständig seid ihr auf diesem Eisplaneten am Rutschen und wenn ihr Pech habt stürzt ihr in ein Loch voller dornen.
Die Späteren Level sind noch recht ertragbar, bis auf Dagobah, da sind die Level wieder abartig schwer.
Selbst die Zwischen- und Endbosse können euch recht auf die nerven gehen. Ihr sitzt teilweise zu lange an so einem Boss da diese über eine allzu lange Energieleiste verfügen. Bei späteren Bossen, wie z.B. Darth Vader oder Boba Fett könnte ich das noch durchaus nachvollziehen. Aber in den ersten Level lauert schon ein riesiger Wampa Endboss und lacht euch zudem noch aus während ihr unermüdlich auf ihn eindrescht oder seinen Angriffen ausweicht.
Ihr spielt mehrere Charaktere. Luke Skywalker, Chewie, Han Solood oder Leia. Sie spielen sich alle recht gleich. Nur Luke kann zudem noch das Lichtschwert zücken oder Machtsprünge ausführen. Ab und an habt ihr auch die Gelegenheit euch hinter das Steuer eines Fahrzeuges zu setzen und dieses zu steuern.
Neben bekannten Sounds ertönt über die Lautsprecher auch bekannte Musik in MIDI Version. Diese hören sich sehr gut an und sorgen für Stellenweise Ohrwürmer, wie es die meisten Spiele auf dem SNES an sich haben.
Wer mal ein recht schwieriges(selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel schwer) Spiel sucht ist hier genau richtig. Anfänger des SNES würde ich eher abraten das zu spielen, denn der Schwierigkeitsgrad sorgt für großen Frust. Hier muss alles gut durchdacht und gut getimt sein und ihr müsst schon fast die Reflexe eines Jedi haben um einen Level beim ersten Versuch schon zu schaffen. Trotzdem weiß das Spiel zu unterhalten und zählt auch zu einem der Klassiker auf dem SNES.
Und hier endet meine kleine Reise in einige der Videospiele aus einer fernen Galaxie. Ich hoffe ihr konntet ein wenig meiner Erfahrungen mitnehmen und auch teilen. Gewiss sind meine Reviews meine Ansicht und sind nicht immer Kaufempfehlungen. Sie sollen eher Tipps sein und meine Eindrücke eines Spiels zeigen.
Sicherlich kann es vorkommen dass das ein oder andere Star Wars Spiel noch erscheint, welches mich interessieren würde, aber nach Battlefront II, der dritten Episode der Vorgeschichts-Saga und dem ausschlachten der Klonkriege mit Clone Wars hat mich das Interesse an Star Wars ziemlich verlassen, genauso wie bei Kyle Katarn die Macht schwand. Die alten Spiele verstaubten ein wenig in einer Kiste vor sich hin und ich begann meine Star Wars Figurensammlung allmählich aufzulösen. Nun, da die siebte Episode vor der Tür steht und Disney sich offenbar bemüht die klassische Trilogie weiter zu erzählen hat sich die Hoffnung geweckt dass Star Wars nicht zu sehr zum Kinderentertainment mit abstrusesten Ideen (Darth Maul lebt wieder aus unerklärlichen Gründen )wird, wie Clone Wars das ist, sondern sich wieder zu einem Phänomen wie die ersten Filme entwickelt. Die Sterne stehen gut dafür, denn mt Tron: Legacy hat Disney schon bewiesen dass eine alte Marke frisch aufpoliert werden kann, ohne dass der Look dafür einbüßen muss. Das steht nur in den Sternen was Disney draus macht und wer weiß vielleicht bringen sie auch Geschichten in Form von Videospielen, Büchern oder gar einer Realfilmserie (Im Stile etwa wie Game of Thrones) heraus die das Universum erweitern und durchaus unterhalten.
Call of Duty World at War Review
Call of Duty World at War Launch Trailer [YouTube]
Fast sieben Jahre ist es nun her, dass Call of Duty World at War im Jahr 2008, wie gewohnt im November, veröffentlicht worden ist. Das von Treyarch entwickelte Spiel trat, wie gehabt, als Multiplattformtitel an und erschien somit für die PlayStation 3, welche dieser Review zu Grunde lag, sowie für die X-Box 360 und den PC. Diese 3 Versionen stellen die Originalentwicklungen da und sind als Inhaltsgleich zu betrachten. Des Weiteren erschien für Nintendos Wii eine leicht abgespeckte Version und ein jeweils eigenständig entwickeltes World at War für den Nintendo DS und für Sonys betagte PlayStation 2, dessen Version den Zusatz "Final Fronts" bekommen hat. Man merkt, dass Activision als Publisher sehr gründlich war und das goldene Kalb so effizient wie nur möglich melken wollte indem man auch nur jede Konsole damit bediente, die auch zu diesem Zeitpunkt sich noch als irgendwie rentabel erweisen könnte. Aber verbirgt sich dahinter mehr als nur eiskaltes berechnendes marktwissenschaftliches Kalkül? Dazu an anderer Stelle mehr.
Handlung & Figuren
Im Kriegsgefangenen Lager Makin im Pazifik des Jahres 17.08.1942 im 2. Weltkriegs sieht es für Private Miller alles Andere als rosig aus. Er wird von den japanischen Wärtern zusammen mit einem Kameraden verhört. Dieses Verhör bringt den Soldaten jedoch nicht die erhofften Informationen zu Tage, weswegen Millers Kamerad nach rüdem Verhalten massakriert und hingerichtet wird. Gerade als Miller das gleiche Schicksal wiederfahren soll, wird er von Sergeant Sullivans Trupp in letzter Sekunde gerettet. Fortan schließt er sich seinem Trupp an und nimmt Teil am Makin Island Raid, der Schlacht um Peleliu, sowie der Eroberung Okinawas und anderen bedeutsamen Schlachten des Pazifikkriegs.
Am 17.09.1942 sieht es an einer anderen Stelle der Welt nicht minder gut für Private Dimitri Petrenko aus, da er und seine Einheit in Stalingrad von den Nazis aufgerieben worden sind. Er selber erlangt das Bewusstsein in einem mit den Leichen seiner Kameraden gefüllten Brunnen wieder, den die Nazis im Vorbeigehen noch einmal säubern um sicher zu stellen, dass niemand am Leben geblieben ist. Er und Sergeant Viktor Reznov überleben das Ganze nur knapp. Reznov ist als Scharfschütze auf Dimitri angewiesen, da seine Hand schwer verwundet worden ist. Zusammen beginnen sie den Drahtzieher für den Angriff auf Stalingrad zu jagen, nämlich General Amsel. Ihr weiterer Weg führt sie über die Ostfront von der Schlacht um die Seelower Höhen bis hin um die Schlacht Berlins und die Erstürmung des Reichstags, doch der Weg dahin ist lang und blutig.
Zur Handlung lässt sich sagen, dass sie, wie nicht anders erwartet, Film-reif in Szene gesetzt worden ist. Als schaue man selber einen Kriegsfilm wird man virtuell Zeuge der bedeutsamsten Schlachten und Kämpfe des Pazifik- und Ostfrontkrieges im zweiten Weltkrieg. Um die Authentizität weiterhin zu untermauern wird in den Zwischensequenzen Archivmaterial verwendet, um auf diese Weise das Ganze besser in den historischen Kontext zu situieren. Was dabei jedoch einen bitteren Beigeschmack hinterlässt ist, dass das Ganze Call of Duty-gemäß sehr undifferenziert auf den Spieler losgelassen wird. Sowohl die Japaner als auch die Nazis sind ausnahmslos Kanonenfutter und seelenlose Schlächter, die es zu töten gilt. Lichtblicke hingegen sind Momente in denen auch die Kriegsverbrechen der Alliierten am Rande dargestellt werden. Oftmals kommt man nämlich an Gefangenen vorbei, die um Gnade winseln, die ihnen letztendlich nicht gewährt wird. Stattdessen werden sie nämlich von den Alliierten-Truppen auf brutalste Weise hingerichtet. Etwas mehr Differenzierung, die deutlicher gemacht hätte, dass auf beiden Seiten Menschen wie du und ich standen, hätten den Wahnsinn und die Gräuel dieses unfassbar grausamen Krieges noch besser hervorgehoben.
Die Hauptfiguren bleiben dabei ansonsten gewohnheitsmäßig sehr blass. Von Private Miller scheint man nicht einmal den Vornamen zu erfahren, da er ausschließlich mit Miller angesprochen wird. Ansonsten tun sowohl Miller als auch Petrenko immer brav das, was ihnen von ihren Vorgesetzten Sullivan und respektive Reznov aufgetragen wird. Man spielt hier förmlich Schablonen, in die der Spieler einfacher hineinschlüpfen kann. So sieht man die beiden Spielfiguren nämlich niemals aus der dritten Person oder irgendeiner anderen Perspektive, was zwar der strukturellen Kopplung zuträglich ist, jedoch auf Ebene der Charakteranalyse maßlos enttäuscht. Der Spieler ist zwar so eng mit seiner Figur verbunden, aber auf emotionaler Ebene hingegen nicht. Man sorgt sich nicht einmal um seine Kameraden, die ebenso austauschbar sind wie die zahlreichen Streitkräfte der Alliierten und Achsenmächte, die man auf dem Weg trifft, die aber auch wieder ziemlich schnell verschwunden oder versterben. Gerade hier hatte und hat Call of Duty heutzutage immer noch je nach Entwickler starken Nachholbedarf. So intensiv und packend das Ganze doch inszeniert worden ist, so flach und nichtssagend sind seine Figuren.
Gameplay
Was, wie bereits erwähnt, den Spieler fesselt ist die packende Atmosphäre von Call of Duty World at War. Hier hat Entwickler Treyarch in die Trickkiste gegriffen und viele spannende Momente und Ereignisse kreiert. Sehr viele Ereignisse und Kampfhandlungen finden zusammen und parallel statt, was den Eindruck einer sehr lebendigen Spielwelt erweckt. Nicht nur im Vorder- sondern auch im Hintergrund kämpfen die Alliierten erbittert mit den Achsenmächten um jeden Meter an Land, den es zu erobern/halten gilt. Die zahlreichen eingestreuten gescripteten Events, die der Spieler mit dem Fortschritt im Level auslöst tragen zur dichten Atmosphäre bei. Der Spieler wird förmlich mit so vielen Gegnern, Explosionen, Erschütterungen, Effekten, Cutscenes und on- und off-Rail-Abschnitten konfrontiert, dass Langeweile quasi zu keinem Zeitpunkt aufkommt. Ob man dies unbedingt als positiv oder negativ sehen will, bleibt jeden selbst überlassen, denn dies stellt einen der Hauptgründe da, warum COD-Hasser es haten und COD-Anhänger es lieben. Das Gameplay an sich ist nämlich relativ simpel gehalten und befasst sich hauptsächlich damit den Spieler einzulullen und konstant zu beschäftigen um bloß nicht von den programmierten Hauptpfaden abzuweichen.
Die Mängel in der Spielmechanik spiegeln sich vor allem in der K.I. wieder. Oftmals treffen die Gegner einen mit normalen Flinten aus einer Entfernung aus der man sie selber lediglich mit einem Scharfschützengewehr treffen würde. Darüber hinaus stürmen sie meistens schnurstracks auf einen zu, anstatt aus der sicheren Deckung zu schießen oder zu flankieren. Ein Lob hingegen muss dafür ausgesprochen werden, dass sie es geschickt verstehen den Spieler mit zielsicheren Granatenwürfen dazu zu bewegen seine Deckung aufzugeben, was insbesondere auf den höheren Schwierigkeitsgraden für ordentlichen Nervenkitzel sorgt. Wer ohnehin auf Veteran spielt wird ordentlich gefordert werden, auch wenn's teilweise viele unfaire Momente gibt, da die Gegner endlos spawnen, viel zu treffsicher sind und einen schier endlosen Vorrat an Granaten haben. Am Schlimmsten dabei ist hingegen die mangelnde Unterstützung der K.I.-Kameraden, die Gegner manchmal durch die Reihen lassen, so dass man aufgrund ihrer "Unachtsamkeit" manchmal den Eindruck bekommt, dass sie Kollaborateure wären.
Grafik & Sound
In Sachen Grafik und Sound versteht es Call of Duty nach wie vor zu punkten. Grafisch gehört es zwar bei weitem nicht zur Oberliger, aber es macht einen durchaus soliden Eindruck. Das Geschehen bleibt stets flüssig bei all der Action und den gescripteten Events, die gleichzeitig stattfinden während sich zahlreiche Soldaten beider Parteien auf dem Bildschirm tummeln. In Sachen Sound versteht es Call of Duty World at War wie eh und je aufzutrumpfen und seine Stärken auszuspielen. Treyarchs Audio Director Brian Tuey hat sich den Komponisten Sean Murray mit ins Boot geholt, mit welchem er bereits bei True Crime: New York City (Activision 2005) zusammengearbeitet hat. Murray, welcher bereits viel Erfahrung sowohl im TV, beim Film und bei Videospielen sammeln konnte, versteht es durchweg mit seiner musikalischen Untermalung zu überzeugen. Von klassischen Stücken wie der Einsatz von Mozarts Requiem hin über selbst komponierte Stücke, die sowohl das Ambiente passend betonen (Pazifikkrieg) als auch episch und düster (Ostfront) daherkommen, ist der Soundtrack durchweg abwechslungsreich geraten und versteht es zu jedem Zeitpunkt zu überzeugen. Durch Fortschritte in der Soundbearbeitung konnten nun erstmals die Waffensounds differenzierter auftreten, indem sich Einschläge auf verschiedenen Oberflächen auch unterschiedlich anhören, sowie Schüsse nun besser lokalisiert werden können. Dies stellte ebenfalls eine bahnbrechende Neuerung für Call of Duty dar und machte World at War somit zu einem besonderen Ohrenschmaus.
Bedienung
In Hinsicht auf die Bedienung hat sich die Steuerung von Call of Duty insbesondere auf den Heimkonsolen als der Standard etabliert. Sie ist einfach, sehr einprägsam und geht dabei leicht von der Hand. Als Vorlage dieser Review dient die PlayStation 3-Version, weswegen ich nur hierfür sprechen kann, auch wenn ich vor langer Zeit einmal die X-Box 360-Version zeitweise gespielt habe. Dadurch ist das Spiel äußerst Einsteiger-freundlich und sehr umgänglich, was auch ein weiterer Grund für den Erfolg des Phänomens Call of Duty sein dürfte. Wer die Herausforderung sucht, muss sich entweder doch an Counter Strike wagen oder direkt auf Veteran spielen. In den rasend schnellen Online-Gefechten findet man den Kick jedoch überaus schnell. International ist noch relativ viel los auf den Online-Servern, wobei angemerkt werden muss, dass die deutsche Version aufgrund von umfassenden Zensuren nicht mit den internationalen Fassungen kompatibel sind, weswegen Deutsche unter sich bleiben. Auf den deutschen Servern soll nämlich nicht mehr allzu viel los sein, was abgesehen von der klaren Warnung gegen die zensierte deutsche Fassung, auch das Erreichen der Platin Trophäe auf der PlayStation und den Gamer-Score auf der X-Box ungemein erschwert, auch wenn es nur sagenhafte drei online Trophäen gibt. Zensiert wurden übrigens nicht nur die verfassungsfeindliche Symbolik, sondern auch der Gewaltgrad wurde drastisch entschärft wie man auf Schnittberichte.com nachlesen kann, weswegen von der deutschen Fassung generell abzuraten ist.
Umfang & Modi
Was den restlichen Umfang betrifft lässt sich sagen, dass es abgesehen von der Single Player-Kampagne ebenfalls die Möglichkeit gibt die Kampagne kooperativ und kompetitiv mit drei anderen Spielern zu bewältigen. Wie bereits erwähnt findet man auch heute sieben Jahren Release relativ fix Matches, denen man beitreten kann. Die Kampagne an sich bietet ansonsten 15 Missionen, wovon man eine in einem Panzer am Steuer und Geschütz verbringt und eine weitere an den Board-Geschützen eines Kampfbombers. Abwechslung ist stets geboten, vor allem deswegen, da meistens die Pazifik- und die Ostfront-Kampagnen nach 2-3 Missionen sich abwechseln. Trotz des Wechsels muss man jedoch sagen, dass das generelle Level-Design sich jeweils im Pazifik und im Osten doch sehr ähnlich ist. Manche Level sind vollkommen austauschbar designt und vor allem die Level im Osten sehen denen aus den Vorgängern doch arg ähnlich, wofür das Spiel von der internationalen Presse viel Schelte einfahren musste. Oberflächlich birgt also dieser Abwechslungsreichtum durchaus seine Schattenseiten. Insgesamt betrachtet entspricht der Umfang der Kampagne von Call of Duty World at War dem heutigen Durchschnitt von Ego-Shootern. Wer auf den einfachen Schwierigkeitsgraden spielt dürfte relativ schnell den Abspann sehen, während man sich auf Veteran buchstäblich durchkämpfen muss, inklusive einiger garantierter unfairer Fruststellen.
Eine der gravierendsten Neuerungen neben dem Koop-Modus ist der Zombie-Modus. Hierbei befindet sich der Spieler, wahlweise auch mit einem Mitspieler stationär oder bis zu drei weiteren Spielern online, in einem Haus, welches von mehreren Wellen von Nazi-Zombies bestürmt wird. Diese finden intervallartig statt, wobei der Spieler nach jeder Welle kurz die Gelegenheit hat das Gebäude mit Brettern zu sichern oder das verdiente Geld, welches man durch Abschüsse verdient, in stärkere Waffen zu investieren oder aber den Weg in weitere Räume mit anderen Items frei zu räumen. Gerade dieser Modus entwickelte sich rasend schnell zum Kult und durfte sicherlich am aktuellen Boom des Nazi-Zombie-Hypes beigetragen haben. Abgesehen davon stehen dem Spiel im gesamten Spiel, seien es nun die Kampagne oder der Zombie-Modus, eine beachtliche Anzahl an authentischen Waffen zu Verfügung. Es gibt zahlreiche MGs, Gewehre, Sturmgewehre, Schrotflinten, Pistolen etc.. Das Balancing dieser Waffen ist hingegen eher mäßig. Bei den Schrotflinten und den MGs ist dies durchaus bemerkbar, doch die meisten (Sturm-)Gewehre scheinen sich nur im Hinblick ihrer Magazingröße zu unterscheiden, nicht aber durch andere Faktoren wie das Handling zum Beispiel.
Fazit
Insgesamt betrachtet ist Treyarchs Call of Duty World at War ein atmosphärisches Brett, welches definitiv zur Spitze der 2. Weltkriegsshooter gezählt werden darf. Nichts desto trotz hat es trotzdem seine klaren Schwächen, die es davon abhalten ein herausragendes Spiel zu sein. Auf der positiven Seite stehen eine äußerst dichte Atmosphäre, die sich aus einer soliden grafischen Darbietung und einem authentischem Klangbild zusammensetzen. Die Handlung ist packend und abwechslungsreich und in Sachen Multiplayer wurden sowohl durch den Koop-Modus als auch durch den Zombie-Modus bedeutende Fortschritte in der Geschichte von Call of Duty gemacht. Nun zu den Schattenseiten: Die Handlung setzt, wie erwartet, viel zu sehr auf schwarz-weiß-Malerei, die K.I. schwankt dabei zwischen mittelmäßig und unterdurchschnittlich, was einem beim Spielen durchaus aus den Flow reißen kann, das Gameplay ist teilweise zu simpel, bietet dabei aber trotzdem Raum für Fruststellen und das Waffenbalancing ist ebenso nicht immer am optimalsten. Alles in allem ist Call of Duty World at War ein würdiger Abschied aus dem Setting des zweiten Weltkrieges, dessen eklatante Schwächen es trotzdem vermögen sauer aufzustoßen. Wer darüber hinweg sehen kann, der bekommt unfassbar packende und unterhaltsame Shooter-Kost serviert, bei der der Anspruch variiert. Anzumerken bleibt auf alle Fälle, dass sich das Genre der Ego-Shooter vor allem auf den Konsolen fortan den modernen und auch zum Teil futuristischen Schlachtfeldern hingeneigt hat. Sowohl die folgenden Call of Duty-Spiele als auch die neueren Ableger der Konkurrenten Battlefield und Medal of Honor wurden in moderne Settings angesiedelt, weswegen der Überschuss von Weltkriegsshootern schnell zu einem Mangel umschlug. Wer also mal wieder in den virtuellen 2. Weltkrieg ziehen möchte, der sollte sich noch einmal World at War (in der unzensierten Fassung aber ) hervorkramen und loslegen.
(8/10 Punkten)
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
LEGO Jurassic World (Xbox 360, XboxOne, PS3, PS4, WiiU, PC)
Im klassischen Lego Stil spielt ihr alle Vier Filme in insgesamt 20 Leveln nach und habt nebenbei auch die Möglichkeit zwei Inseln (Nublar und Sorna) zu erkunden. Ihr habt die Auswahl an unzähligen Charakteren aber was eine sehr Geile Neuerung ist, ihr habt die Wahl auch einen von 17 Dinosauriern (und dreiVertreter welcher in derselben Zeit lebten) zu spielen. Ebenso könnt ihr im Gen-Labor euren eigenen Dino kreieren und Bemalen und damit die Story spielen und die Inseln und Parks erkunden. Manche Level der Story könnt ihr auch nachspielen und zwar aus der Saurierperspektive.
Bei der Synchronisation hat man stellenweise die Originalsprecher der Filme, teilweise neue Stimmen genommen. Manchmal passt das gesprochene mit dem gesehenen aber nicht ganz, was vermutlich an dem Klötzchen Look der Figuren liegt, aber dennoch erkennt man die Figuren wieder. Ebenso die Originale Filmmusik wurde übernommen. Ich bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich das altbekannte Jurassic Park Theme höre und dabei mir einfach nur den Park angucke.
Jede Figur und jeder Dino hat besondere Möglichkeiten mit denen ihr an bestimmten Stellen weiterkommt um ein Geheimnis bzw. Neue Figuren Freizuschalten. Fahrzeuge gibt es auch unzählige, damit den Menschen die Reise bzw. die Flucht vor den Sauriern erleichtert wird.
Insgesamt ist hier ein wirklich unterhaltsames und gelungenes Spiel gelungen, bei dem ich nur wenige Schwächen erkenne. Für Jurassic Park-, Lego- und Dinosaurierfans, egal ob jung oder alt, kann ich das Spiel wärmstens empfehlen, wer sich an dem Legodesign nicht stört. Ich habe die Hauptfilme nachgespielt aber bin noch längst nicht mit allem fertig. Es warten noch unzählige Spielstunden darauf das Spiel zu erkunden. Eine gelungene Spielesammlung bei der die ganze Familie ihren Spass hat.
Im klassischen Lego Stil spielt ihr alle Vier Filme in insgesamt 20 Leveln nach und habt nebenbei auch die Möglichkeit zwei Inseln (Nublar und Sorna) zu erkunden. Ihr habt die Auswahl an unzähligen Charakteren aber was eine sehr Geile Neuerung ist, ihr habt die Wahl auch einen von 17 Dinosauriern (und dreiVertreter welcher in derselben Zeit lebten) zu spielen. Ebenso könnt ihr im Gen-Labor euren eigenen Dino kreieren und Bemalen und damit die Story spielen und die Inseln und Parks erkunden. Manche Level der Story könnt ihr auch nachspielen und zwar aus der Saurierperspektive.
Bei der Synchronisation hat man stellenweise die Originalsprecher der Filme, teilweise neue Stimmen genommen. Manchmal passt das gesprochene mit dem gesehenen aber nicht ganz, was vermutlich an dem Klötzchen Look der Figuren liegt, aber dennoch erkennt man die Figuren wieder. Ebenso die Originale Filmmusik wurde übernommen. Ich bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich das altbekannte Jurassic Park Theme höre und dabei mir einfach nur den Park angucke.
Jede Figur und jeder Dino hat besondere Möglichkeiten mit denen ihr an bestimmten Stellen weiterkommt um ein Geheimnis bzw. Neue Figuren Freizuschalten. Fahrzeuge gibt es auch unzählige, damit den Menschen die Reise bzw. die Flucht vor den Sauriern erleichtert wird.
Insgesamt ist hier ein wirklich unterhaltsames und gelungenes Spiel gelungen, bei dem ich nur wenige Schwächen erkenne. Für Jurassic Park-, Lego- und Dinosaurierfans, egal ob jung oder alt, kann ich das Spiel wärmstens empfehlen, wer sich an dem Legodesign nicht stört. Ich habe die Hauptfilme nachgespielt aber bin noch längst nicht mit allem fertig. Es warten noch unzählige Spielstunden darauf das Spiel zu erkunden. Eine gelungene Spielesammlung bei der die ganze Familie ihren Spass hat.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Dune II: Battle for Arrakis (Sega Mega Drive, PC)
Strategiespiele auf Konsolen gab es schon sehr lange. Westwood versuchte es auch damals mit einem Ableger von Dune, die auf der Romanreihe von Frank Herbert basiert. Ein gewagtes Unternehmen, denn ein Gamepad hat nur ein paar wenige Knöpfe und ein Steuerkreuz. Auf einem PC hat man dagegen die Tastatur und die Maus zum steuern. Wie kann man das dann gut umsetzen?
Trotz der geringen Anzahl an Knöpfen und fehlender Maus ist Westwood, die Macher der bekannten Strategiespiel Reihe Command & Conquer und dem Point & Click Adventure Blade Runner, ein äußerst unterhaltsames und sehr gut kontrollierbares Strategiespiel gelungen.
Die Story ist ganz simpel gestrickt. Arrakis (Auch bekannt als Dune)ist nämlich der Planet auf dem das Spice Vorkommen am Größten ist. Wer das Spice kontrolliert, beherrscht auch die Galaxis.
Ihr wählt eines der drei Häuser, bestehend aus den Atreides, den Harkonnen und Ordos, um diesen zur Vorherrschaft über den Wüstenplaneten Arrakis zu verhelfen. Zwischen den Level seht ihr eine Karte mit den Kontrollgebieten der jeweiligen Häusern. Habt ihr alle Gebiete unter Kontrolle, ist das Spiel gewonnen.
Jedes der drei Häuser spielt sich recht gleich. Allerdings haben die Atreides die Fremen als Zusätzliche Einheit. Ein Wüstenvolk, welches auf Dune beheimatet ist und durch den starken Einfluss der Droge leuchtend Blaue Augen erhalten hat.
Jeden Level beginnt ihr mit etwas Geld, ein paar Einheiten und einer kleinen Basis. Es gilt dasselbe wie bei jedem Strategiespiel. Spice Ernten, Gebäude bauen und den Gegner Platt machen.
Um den Spielverlauf ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten, könnt ihr nicht von Anfang an alles bauen. Mit jeden Level könnt ihr auch neue Einheiten Bauen, wie z.B. Panzer und Flugeinheiten.
Ebenso zur Abwechslung tragen die auf Arrakis heimischen Sandwürmer bei. Diese sind nicht zu kontrollieren und streunen durch den Sand. Wenn sie unter en Fahrzeug kommen, fressen sie es.
Technisch ist dieses 16-Bit Game sehr übersichtlich gestaltet. Ihr seht das Ganze Geschehen direkt von Oben und könnt alles überschauen. Nur die menschlichen Einheiten sind ein wenig unübersichtlich geraten. Durch den Umstand dass sie neben den Fahrzeugen so klein sind und nur aus drei Pixeln bestehen kann man nicht immer genau sagen ob die Einheit tot oder am leben ist.
Steuerungstechnisch habt ihr das Geschehen immer unter Kontrolle. Mit dem Steuerkreuz bedient ihr einen Cursor, wählt eure Einheiten und Gebäude in denen ihr Nachschub bauen könnt an, mit B wählt ihr sie ab und wenn ihr C gedrückt hält und das D-Pad bedient könnt ihr eure Ansicht schneller bewegen. Ihr habt stets alles unter Kontrolle und könnt euch schnell über die Karte bewegen.
Jedoch könnt ihr nicht wie bei dem späteren C&C keine Raster um mehrere Einheiten ziehen, so dass jede Einheit einzeln angewählt werden und befehligt werden muss. Besonders in hektischen Situationen in denen die Gegenspielerische KI euch alles auf den Hals hetzt und das dann oft gleich kurz nach Levelbeginn auch wenn ihr noch keine Basis habt kann das zu einem Problem werden und ihr müsst euch genau koordinieren. Eindirektes Speichersystem gibt es nicht. Wenn ihr verloren habt müsst ihr den Level neu beginnen. Habt ihr einen Level gewonnen, erhaltet ihr ein Password welches den nächsten Level freischaltet.
Soundmäßig ist das Spiel (Zumindest zu seiner Zeit) eine Wucht. Ihr könnt tatsächlich Sprache wahrnehmen. Sonst ist es bei Konsolenspielen zu jener Zeit immer so gewesen dass ihr einen rollenden Bildschirmtext habt (Was nur bei den Missionserläuterungen ist) ansonsten dürft ihr euch die Kommentare (wenn auch immer dieselben) von euren Einheiten anhören.
Alles im allen ist Westwood mit Dune II ei sehr gutes Strategiespiel für die Konsole gelungen, welches nur wenige Macken aufweisen kann. Wer einen Sega Mega Drive/Genesis bei sich zuhause stehen und gerne Strategiespiele auf Konsolen spielt für den ist Dune II: Battle for Arrakis eine Klare Empfehlung. Da die Auswahl an Konsolenstrategiespielen noch sehr überschaubar ist hat man in diesem Bereich nicht allzu viel Auswahl. Bei einem Echtzeitstrategiespiel auf Konsole ist eben die Steuerung das Problem, aber wen man diese gut umsetzt (Wie z.B. im Falle von Halo Wars von dem in Bälde endlich eine Fortsetzung für die Xbox One erscheint ) und Einheitenmäßig alles ausbalanciert wurde kann man daraus ein gutes Spiel machen.
Strategiespiele auf Konsolen gab es schon sehr lange. Westwood versuchte es auch damals mit einem Ableger von Dune, die auf der Romanreihe von Frank Herbert basiert. Ein gewagtes Unternehmen, denn ein Gamepad hat nur ein paar wenige Knöpfe und ein Steuerkreuz. Auf einem PC hat man dagegen die Tastatur und die Maus zum steuern. Wie kann man das dann gut umsetzen?
Trotz der geringen Anzahl an Knöpfen und fehlender Maus ist Westwood, die Macher der bekannten Strategiespiel Reihe Command & Conquer und dem Point & Click Adventure Blade Runner, ein äußerst unterhaltsames und sehr gut kontrollierbares Strategiespiel gelungen.
Die Story ist ganz simpel gestrickt. Arrakis (Auch bekannt als Dune)ist nämlich der Planet auf dem das Spice Vorkommen am Größten ist. Wer das Spice kontrolliert, beherrscht auch die Galaxis.
Ihr wählt eines der drei Häuser, bestehend aus den Atreides, den Harkonnen und Ordos, um diesen zur Vorherrschaft über den Wüstenplaneten Arrakis zu verhelfen. Zwischen den Level seht ihr eine Karte mit den Kontrollgebieten der jeweiligen Häusern. Habt ihr alle Gebiete unter Kontrolle, ist das Spiel gewonnen.
Jedes der drei Häuser spielt sich recht gleich. Allerdings haben die Atreides die Fremen als Zusätzliche Einheit. Ein Wüstenvolk, welches auf Dune beheimatet ist und durch den starken Einfluss der Droge leuchtend Blaue Augen erhalten hat.
Jeden Level beginnt ihr mit etwas Geld, ein paar Einheiten und einer kleinen Basis. Es gilt dasselbe wie bei jedem Strategiespiel. Spice Ernten, Gebäude bauen und den Gegner Platt machen.
Um den Spielverlauf ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten, könnt ihr nicht von Anfang an alles bauen. Mit jeden Level könnt ihr auch neue Einheiten Bauen, wie z.B. Panzer und Flugeinheiten.
Ebenso zur Abwechslung tragen die auf Arrakis heimischen Sandwürmer bei. Diese sind nicht zu kontrollieren und streunen durch den Sand. Wenn sie unter en Fahrzeug kommen, fressen sie es.
Technisch ist dieses 16-Bit Game sehr übersichtlich gestaltet. Ihr seht das Ganze Geschehen direkt von Oben und könnt alles überschauen. Nur die menschlichen Einheiten sind ein wenig unübersichtlich geraten. Durch den Umstand dass sie neben den Fahrzeugen so klein sind und nur aus drei Pixeln bestehen kann man nicht immer genau sagen ob die Einheit tot oder am leben ist.
Steuerungstechnisch habt ihr das Geschehen immer unter Kontrolle. Mit dem Steuerkreuz bedient ihr einen Cursor, wählt eure Einheiten und Gebäude in denen ihr Nachschub bauen könnt an, mit B wählt ihr sie ab und wenn ihr C gedrückt hält und das D-Pad bedient könnt ihr eure Ansicht schneller bewegen. Ihr habt stets alles unter Kontrolle und könnt euch schnell über die Karte bewegen.
Jedoch könnt ihr nicht wie bei dem späteren C&C keine Raster um mehrere Einheiten ziehen, so dass jede Einheit einzeln angewählt werden und befehligt werden muss. Besonders in hektischen Situationen in denen die Gegenspielerische KI euch alles auf den Hals hetzt und das dann oft gleich kurz nach Levelbeginn auch wenn ihr noch keine Basis habt kann das zu einem Problem werden und ihr müsst euch genau koordinieren. Eindirektes Speichersystem gibt es nicht. Wenn ihr verloren habt müsst ihr den Level neu beginnen. Habt ihr einen Level gewonnen, erhaltet ihr ein Password welches den nächsten Level freischaltet.
Soundmäßig ist das Spiel (Zumindest zu seiner Zeit) eine Wucht. Ihr könnt tatsächlich Sprache wahrnehmen. Sonst ist es bei Konsolenspielen zu jener Zeit immer so gewesen dass ihr einen rollenden Bildschirmtext habt (Was nur bei den Missionserläuterungen ist) ansonsten dürft ihr euch die Kommentare (wenn auch immer dieselben) von euren Einheiten anhören.
Alles im allen ist Westwood mit Dune II ei sehr gutes Strategiespiel für die Konsole gelungen, welches nur wenige Macken aufweisen kann. Wer einen Sega Mega Drive/Genesis bei sich zuhause stehen und gerne Strategiespiele auf Konsolen spielt für den ist Dune II: Battle for Arrakis eine Klare Empfehlung. Da die Auswahl an Konsolenstrategiespielen noch sehr überschaubar ist hat man in diesem Bereich nicht allzu viel Auswahl. Bei einem Echtzeitstrategiespiel auf Konsole ist eben die Steuerung das Problem, aber wen man diese gut umsetzt (Wie z.B. im Falle von Halo Wars von dem in Bälde endlich eine Fortsetzung für die Xbox One erscheint ) und Einheitenmäßig alles ausbalanciert wurde kann man daraus ein gutes Spiel machen.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Schönes Review zu Battlefront 1+2 und Lego JW.
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Re: Zuletzt "gezocktes" Game
Halo 5: Guardians (Xbox One, 2015)
Wer das hier noch nicht gespielt hat den will ich vom Plot her auch nicht Zuviel Spoilern. Auf jeden Fall beginnt das Spiel damit, dass Captain Lasky von der UNSC Infinity einen Notruf von Dr. Catherine Halsey bekommt indem sie Mitteilt dass sie mit ihm dringend Sprechen möchte. Etwas Großes bahnt sich an. Der Master Chief und die ganze Galaxis sind mal wieder in Gefahr.
Auf einem verschneiten Planeten tobt gerade ein Krieg zwischen den Überresten der Allianz, welche von der Hand des Didaktikers angeführt werden, und den Prometheanern, welche sich gegen die Allianz stellen mit denen sie zuvor noch verbündet waren.
In der ersten Mission schafft es Spartan Locke und sein Feuerteam Halsey zu befreien und die Hand des Didaktikers zu beseitigen. Währenddessen ist der Master Chief mit seinen Spartan Team Blau (mit bekannten Figuren aus dem Roman Halo: Fall of Reach) auf der Mission ein vermisstes, von der Allianz besetztes, schiff der UNSC zu untersuchen und die Daten zu bergen die den Außerirdischen in die Hände fallen könnten.
Dabei bekommt er eine Vision nach Meridian aufzubrechen, denn die Rückgewinnung hat begonnen. Alle Befehle Missachtend bricht Sierra 117 nach Meridian auf um seiner Vision nachzugehen.
Doch das UNSC will nicht dass der Chief dorthin aufbricht und setzt das Feuerteam Osiris auf ihn an um den Master Chief nach hause zu bringen.
Eine Hetzjagd beginnt
Zuallererst fällt die Schmucke Grafik auf, welche mit 60 Fps über den Bildschirm läuft. Das Geschehen läuft sehr flüssig und es geschieht sehr viel auf dem Bildschirm, mit erstaunlicher Weitsicht. Soundtechnisch gibt es auch nichts zu meckern mit einer guten Anlage hört sich das Spiel bestens an und hat einen Guten Klang wie auch gute Musik.
Jedoch waren das die einzigen Punkte, welche mir an diesem Spiel positiv auffallen.
Im Vorfeld war schon bekannt, dass ein Splitscreen Modus nicht vorhanden sein wird. Weder für single- noch Multiplayer. Eine Einbußung die mir sehr Missfallen ist. Multiplayer geht nur noch über Xbox Live. Halo 4 war in der Zeit der Online Massenschlachten die Ausnahme durch den Splitscreen. Kam zwar nicht an die MP-Schlachten der MAster Chief Halo Reihe an, war aber dennoch Spaßig. Jetzt fehlt dieser Modus komplett. Grund von 343 Industries dafür: Technisch wäre dies nicht möglich gewesen.
Selbst das Neue Star Wars: Battlefront funktioniert Einwandfrei mit Splitscreen und einer flüssigen Bildrate und Weitsicht und das sieht noch immer so chic aus wie eh und jeh. Aber Bei Halo 5 ist das eine faule Ausrede.
Das Neue Requirierungssystem ist ebenso für die Katz. Durch verdienen von Punkten erhält man mehr Gimmicks zur Onlineschlacht. Man kann durch gespielte Partien ER Sammeln, oder mit echtem Geld, um damit Kisten zu kaufen die Rüstungsteile, Skins, Embleme, Waffen oder Fahrzeuge enthalten.
Je besser ihr Spielt umso mehr EP erhaltet ihr.
Wem Warzone missfällt dem ist auch der wesentlich bessere (aber auch nicht allzu guten) Arena-Modus mit typischen Modi wie Team-Deathmatch, Capture the Flag oder Eroberung beigelegt um sich Multiplayermäßig darin auszutoben.
Kommen wir zur Story von Halo 5.
Diese ist ziemlich Wirr und ohne Vorwissen durch ansehen der Videos von Halo 4: Spartan Ops, spielen aller Halo-Teile und lesen der Bücher ist die Handlung fremd und unzugänglich. Neueinsteiger können mit der ganzen Geschichte wenig anfangen und bleiben auf der Strecke, was bei den vorherigen Halo Spielen weniger der Fall war.
So etwas ist sehr traurig, denn ich habe bei Halo zwar noch immer eine Übersicht aber ohne das anschauen von Spakken Ops...ähem...Spartan Ops würde ich nicht einmal wissen wer die Hand des Didaktikers ist.
Wie in Halo 2 wird die Geschichte aus zwei Sichten erzählt. Das Geschehen wechselt zwischen dem Master Chief und Spartan Locke (bekannt aus dem ominösen Film Halo: Nightfall). Ersteren spielt ihr in 12 von insgesamt 15 Missionen.
Das ist ebenso bedauerlich, denn die Figur von Locke ist ziemlich unsympathisch und behält immer denselben Gesichtsausdruck. Der Charakter kann sich nicht wirklich entscheiden ob er gut oder Böse ist. Selbst als er erfährt dass der Chief sein Ziel ist, bleibt er Kalt wie ein Eisberg, während die Kollegen seines Feuerteams schon mehr Gewissensbisse haben.
Was aber am meisten Stört ist die Tatsache, dass man zwar Etwas sieht was nach Halo aussieht aber kein Halo ist. Nun kann man mit allen Waffen per Kimme und Korn zielen, wie es die meisten Shooter heutzutage tun. Ebenso kann man Truppenbefehle geben, welche völlig Überflüssig sind da die KI eurer Gefährten sich entweder dumm anstellt oder sich gar weigert den Befehl auszuführen. Wenn ihr angeschossen werdet, sterbt ihr nicht einfach, sondern bleibt Serienuntypisch am Boden bis euch euer Kollege wieder aufhilft. Spielt ihr ohne Freunde Online kann das zu einer Nerv tötenden Strapaze werden, denn die Weg Findung der Gefährten ist eine Katastrophe.
Alles in allem ist Halo5: Guardians eine sehr Große Enttäuschung für mich geworden. Ich fand Halo 4 war noch recht gut und hatte auch eine recht Interessante Story und fühlte sich noch wie ein richtiges Halo an. Bei diesem Spielt fehlt jedwedes Gefühl von den bisherigen Halo Spielen und ist ein Call of Duty mit Halo-Look. Man hätte es ebenso auch Call of Duty: Halo Warfare nennen können. Man merkt vielleicht dass ich kein Großer Freund von COD bin und ich bin als alter Halo Veteran mehr als enttäuscht dass Halo sich so dermaßen verändert hat, dass es nicht mehr heraussticht aus dem Shooter Standard, sondern zur Massenware wird.
Schade um die Reihe. Die klassische Halo Trilogie wird mir noch lange in Erinnerung bleiben und ich werde sie auch mehr bevorzugen. Halo ist für mich damit gestorben.
Wer das hier noch nicht gespielt hat den will ich vom Plot her auch nicht Zuviel Spoilern. Auf jeden Fall beginnt das Spiel damit, dass Captain Lasky von der UNSC Infinity einen Notruf von Dr. Catherine Halsey bekommt indem sie Mitteilt dass sie mit ihm dringend Sprechen möchte. Etwas Großes bahnt sich an. Der Master Chief und die ganze Galaxis sind mal wieder in Gefahr.
Auf einem verschneiten Planeten tobt gerade ein Krieg zwischen den Überresten der Allianz, welche von der Hand des Didaktikers angeführt werden, und den Prometheanern, welche sich gegen die Allianz stellen mit denen sie zuvor noch verbündet waren.
In der ersten Mission schafft es Spartan Locke und sein Feuerteam Halsey zu befreien und die Hand des Didaktikers zu beseitigen. Währenddessen ist der Master Chief mit seinen Spartan Team Blau (mit bekannten Figuren aus dem Roman Halo: Fall of Reach) auf der Mission ein vermisstes, von der Allianz besetztes, schiff der UNSC zu untersuchen und die Daten zu bergen die den Außerirdischen in die Hände fallen könnten.
Dabei bekommt er eine Vision nach Meridian aufzubrechen, denn die Rückgewinnung hat begonnen. Alle Befehle Missachtend bricht Sierra 117 nach Meridian auf um seiner Vision nachzugehen.
Doch das UNSC will nicht dass der Chief dorthin aufbricht und setzt das Feuerteam Osiris auf ihn an um den Master Chief nach hause zu bringen.
Eine Hetzjagd beginnt
Zuallererst fällt die Schmucke Grafik auf, welche mit 60 Fps über den Bildschirm läuft. Das Geschehen läuft sehr flüssig und es geschieht sehr viel auf dem Bildschirm, mit erstaunlicher Weitsicht. Soundtechnisch gibt es auch nichts zu meckern mit einer guten Anlage hört sich das Spiel bestens an und hat einen Guten Klang wie auch gute Musik.
Jedoch waren das die einzigen Punkte, welche mir an diesem Spiel positiv auffallen.
Im Vorfeld war schon bekannt, dass ein Splitscreen Modus nicht vorhanden sein wird. Weder für single- noch Multiplayer. Eine Einbußung die mir sehr Missfallen ist. Multiplayer geht nur noch über Xbox Live. Halo 4 war in der Zeit der Online Massenschlachten die Ausnahme durch den Splitscreen. Kam zwar nicht an die MP-Schlachten der MAster Chief Halo Reihe an, war aber dennoch Spaßig. Jetzt fehlt dieser Modus komplett. Grund von 343 Industries dafür: Technisch wäre dies nicht möglich gewesen.
Selbst das Neue Star Wars: Battlefront funktioniert Einwandfrei mit Splitscreen und einer flüssigen Bildrate und Weitsicht und das sieht noch immer so chic aus wie eh und jeh. Aber Bei Halo 5 ist das eine faule Ausrede.
Das Neue Requirierungssystem ist ebenso für die Katz. Durch verdienen von Punkten erhält man mehr Gimmicks zur Onlineschlacht. Man kann durch gespielte Partien ER Sammeln, oder mit echtem Geld, um damit Kisten zu kaufen die Rüstungsteile, Skins, Embleme, Waffen oder Fahrzeuge enthalten.
Je besser ihr Spielt umso mehr EP erhaltet ihr.
Wem Warzone missfällt dem ist auch der wesentlich bessere (aber auch nicht allzu guten) Arena-Modus mit typischen Modi wie Team-Deathmatch, Capture the Flag oder Eroberung beigelegt um sich Multiplayermäßig darin auszutoben.
Kommen wir zur Story von Halo 5.
Diese ist ziemlich Wirr und ohne Vorwissen durch ansehen der Videos von Halo 4: Spartan Ops, spielen aller Halo-Teile und lesen der Bücher ist die Handlung fremd und unzugänglich. Neueinsteiger können mit der ganzen Geschichte wenig anfangen und bleiben auf der Strecke, was bei den vorherigen Halo Spielen weniger der Fall war.
So etwas ist sehr traurig, denn ich habe bei Halo zwar noch immer eine Übersicht aber ohne das anschauen von Spakken Ops...ähem...Spartan Ops würde ich nicht einmal wissen wer die Hand des Didaktikers ist.
Wie in Halo 2 wird die Geschichte aus zwei Sichten erzählt. Das Geschehen wechselt zwischen dem Master Chief und Spartan Locke (bekannt aus dem ominösen Film Halo: Nightfall). Ersteren spielt ihr in 12 von insgesamt 15 Missionen.
Das ist ebenso bedauerlich, denn die Figur von Locke ist ziemlich unsympathisch und behält immer denselben Gesichtsausdruck. Der Charakter kann sich nicht wirklich entscheiden ob er gut oder Böse ist. Selbst als er erfährt dass der Chief sein Ziel ist, bleibt er Kalt wie ein Eisberg, während die Kollegen seines Feuerteams schon mehr Gewissensbisse haben.
Was aber am meisten Stört ist die Tatsache, dass man zwar Etwas sieht was nach Halo aussieht aber kein Halo ist. Nun kann man mit allen Waffen per Kimme und Korn zielen, wie es die meisten Shooter heutzutage tun. Ebenso kann man Truppenbefehle geben, welche völlig Überflüssig sind da die KI eurer Gefährten sich entweder dumm anstellt oder sich gar weigert den Befehl auszuführen. Wenn ihr angeschossen werdet, sterbt ihr nicht einfach, sondern bleibt Serienuntypisch am Boden bis euch euer Kollege wieder aufhilft. Spielt ihr ohne Freunde Online kann das zu einer Nerv tötenden Strapaze werden, denn die Weg Findung der Gefährten ist eine Katastrophe.
Alles in allem ist Halo5: Guardians eine sehr Große Enttäuschung für mich geworden. Ich fand Halo 4 war noch recht gut und hatte auch eine recht Interessante Story und fühlte sich noch wie ein richtiges Halo an. Bei diesem Spielt fehlt jedwedes Gefühl von den bisherigen Halo Spielen und ist ein Call of Duty mit Halo-Look. Man hätte es ebenso auch Call of Duty: Halo Warfare nennen können. Man merkt vielleicht dass ich kein Großer Freund von COD bin und ich bin als alter Halo Veteran mehr als enttäuscht dass Halo sich so dermaßen verändert hat, dass es nicht mehr heraussticht aus dem Shooter Standard, sondern zur Massenware wird.
Schade um die Reihe. Die klassische Halo Trilogie wird mir noch lange in Erinnerung bleiben und ich werde sie auch mehr bevorzugen. Halo ist für mich damit gestorben.
Der Call of Duty: Black Ops Review
@ Zillasaurus:
Nette Rezi zu Halo 5: Guardians. Ich hatte schon beim Streichen des stationären Koop-Modus so meine Bedenken. Vor allem die ersten drei Teile habe ich geliebt und teils bis zum Erbrechen gespielt. Selbst als eingestammter Sony- und Killzone-Liebhaber, kann ich Microsofts Steppenpferd wirklich viel abgewinnen.
Call of Duty: Black Ops Launch Trailer [YouTube]
Im Jahr 2010 war es wieder für die Entwickler von Treyarch an der Reihe das nächste Call of Duty der Welt zu präsentieren bzw. vorzuwerfen. Dieses sollte auf den Namen Call of Duty: Black Ops hören und wurde, wie nicht anders gewohnt, im November als Multiplattform-Titel für die PlayStation 3, welche dieser Review zu Grunde lag, der X-Box 360 und den PC veröffentlicht. Diese drei Plattformen stellen die Originalentwicklungen dar. Auf Nintendos Wii und dem Nintendo DS erschien Black Ops ebenfalls, aber im Falle der Wii in einer etwas abgespeckten Version und im Falle des DS in einer von n-Space entwickelten separaten Fassung. Call of Duty: Black Ops stellt nun das dritte Call of Duty-Spiel dar, welches von Treyarch entwickelt worden ist und schließt lose an Treyarchs Vorgänger Call of Duty World at War an. Die Frage ist nun ob man den hohen Standards und den guten Ansätzen, die der Vorgänger inne hatte, halten kann, oder ob der Zeitabstand von nur knapp zwei Jahren zwischen den beiden Spielen nicht doch etwas zu kurz war?
Handlung & Figuren
Wie schon im Vorgänger beginnt das Spiel damit, dass sich sein Hauptprotagonist abermals in einer sehr prekären Lage befindet. Der Black Ops-Agent Alex Mason wacht an einem Stuhl gefesselt in einem dunklen und feuchten Verhörraum auf. Von einer Stimme aus dem Nebenraum werden ihn fragen über seinen Verbleib und seine Missionen gestellt. Mason ist sichtlich mitgenommen und verwirrt. Ständig hat er irgendwelche Zahlenfolgen vor Augen. Ob dies mit seiner Kriegsgefangenschaft zu tun hat? Im Jahr 1961 nahm Mason nämlich an einer verdeckten Operation Teil, die das Ziel hatte Fidel Castro in Kuba zu töten. Dieser Anschlag misslingt jedoch und Mason landet in sowjetischer Gefangenschaft unter General Nikita Dragovich. In einem Gulag am anderen Ende der Welt befreundet er sich mit dem Insassen Viktor Reznov, der ihm zur Flucht verhilft. Nun geht es für Mason darum nicht nur seinen Ruf zu wahren, sondern auch Dragovich davon abzuhalten eine durch Nazi-Hand geschaffene Massenvernichtungswaffe namens NOVA 6 gegen die vereinigten Staaten einzusetzen.
Die Handlung ist abermals Film-reif inszeniert worden und versteht es den Spieler bei der Stange zu halten. Zahlreiche Wendungen lassen die vertrackte Handlung immer wieder in einem anderen Licht sehen und sorgen für so manchen überraschenden Augenblick. Aufgrund der Tatsache, dass vieles sehr unvorhergesehen bleibt, ist Spannung garantiert. Aufgrund des Umstandes, dass Mason viele Missionen aus der Retrospektive erläutert, geschehen viele Zeitsprünge und somit auch Ortswechsel, was eine willkommene Abwechslung zum Vorgänger war, der zwar auch Ortswechsel hatte, diese sich aber nur auf die Ostfront und dem Pazifik beschränkte. In Black Ops hingegen findet man sich u.a. auf Kuba, im Ural-Gebirge, Hong Kong, Laos, Vietnam, Kazakhstan wieder, wobei sich dichtbesiedelte Dschungel mit schneebedeckten Gebirgspässen und zerbombten Städten und Dörfern abwechseln und in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Was die Abwechslung anbelangt, bekommt man hier nicht zu wenig geboten. Aber genau hier muss man auch die ersten Abstriche machen.
Zu viel Abwechslung tut der Handlung nicht immer gut, da sie dadurch auch oft sehr sprunghaft wird und man sich somit nicht allzu gut in den Protagonisten hineinversetzen kann. Hinzu kommt noch der serientypische Spielfigur-wechsel-dich-Effekt, den kein Spiel so „gut“ kann, wie es Call of Duty vermag. Nicht nur zu viele Köche verderben den Brei, sondern auch zu viele sich ständig wechselnde Spielfiguren tun dies, da man so kaum eine Verbindung zu seinem Charakter aufbauen kann und man von Level zu Level oft zu Beginn überlegen muss wen man denn da grade steuert. Auch das Verhalten der Spielfiguren ist oft äußerst bedenklich. Wohnte man schon in Call of Duty World at War oft Kriegsverbrechen, Hinrichtungen und Folter bei, so darf man in Call of Duty: Black Ops auch selbst dran teilnehmen und den „bösen“ Kommunisten zeigen, wie man einen Krieg richtig führt und gewinnt. Diffamierung wurde zuvor selbst bei Call of Duty noch nicht in einem derartigen Maß betrieben. Traurig, dass sich Treyarch zu solch einem rassistischen Mist hinreißen lassen hat. Dies stellt eindeutig den Tiefpunkt der Reihe dar, was die reine Handlung anbelangt. Gute Ansätze sind klar durch die nicht lineare sprunghafte Handlung vorhanden, doch viel Potenzial wird entweder verschenkt oder aber mit so viel patriotischem und rassistischem Müll angereichert, dass es im Keim erstickt wird.
Zu den Figuren lässt sich zwar sagen, dass sie mehr Profil haben als die äußerst gesichtslosen Hauptprotagonisten des Vorgängers, doch wie bereits erwähnt, kommt zum Teil ihr Verhalten, als auch das ihrer Kameraden, nicht gerade zu Gute. Man sieht zwar wer Mason ist, auch aus der dritten Person, aber mehr als ein treuer Staatsdiener kommt da leider bei nicht rum. Trotzdem vermag es der Spieler mit ihm mit zu fiebern, was aber eher den bedrohlichen Situationen zu verdanken ist als seiner charakterlichen Tiefe oder seinem sympathischen Gemüt. Auch die Bösen bleiben äußerst blass und tun nicht viel mehr als ihre üblen Machenschaften in die Tat umzusetzen. Mit Viktor Reznov trifft man jedoch auf einen alten Bekannten, der in besonderer Verbindung zu Mason steht und ihm so manches Mal aus der Patsche hilft. Sehr schön, dass hierbei auf Kohärenz geachtet wird. Ein weiterer Pluspunkt ist seine Schlüsselposition, die er im Spiel einnimmt, da er mit Bösewicht Dragovich eine gemeinsame Vergangenheit teilt, weswegen es auch kurzzeitig auf die Schlachtfelder des zweiten Weltkrieges zurück geht. In seinen Grundzügen ist Charakterisierung also vorhanden, doch viel daraus gemacht haben die Entwickler nicht. Sie haben es entweder nicht genutzt oder aber in falsche Bahnen gelenkt.
Gameplay
Auch in Sachen Gameplay hat sich nicht allzu viel getan, weswegen CoD-Hater auch an diesem Teil keine Freude haben werden, während CoD-Anhänger es, wie gewohnt, lieben werden. Aufgrund der Tatsache, dass man sich in sehr ereignisreichen und hektischen Ereignissen wiederfindet, lässt das Spiel seinem Spieler keine Atempause und scheucht ihn förmlich durch die Level, die voller gescripteter Ereignisse stecken und den Spieler dazu animieren ständig ein Hindernis auf eine andere Art aus dem Weg zu räumen. Folgt man also den Hauptpfaden und weicht nicht von diesen ab, so fühlt man sich in einer sehr lebendigen Spielwelt hineinversetzt, trotz der gewohnten Schlauchlevel. So wird zwar abermals eine äußerst dichte Atmosphäre kreiert, die es vermag den Spieler einzulullen, doch weicht man von den Hauptfaden ab bzw. versucht man es, so merkt man schnell, dass der Übergang zwischen on- und off-rail-Passagen ein allzu schmaler ist. Wie man dies zu beurteilen hat bleibt dabei jedem selbst überlassen, da so die superbe Atmosphäre der Kampagne zu Stande kommt.
Weitere negative Mechaniken im Gameplay sind auch weiterhin die äußerst debile K.I., die dem Spieler als Gegner entweder strikt vor die Flinte läuft, ihn zu spät erkennt oder es versäumt rechtzeitig in Deckung zu gehen. Auf Seiten der Alliierten hingegen hat man abermals damit zu kämpfen, dass die Kameraden die Feinde nur allzu oft und scheinbar allzu gerne durch die Verteidigungslinie brechen lassen, was vor allem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Veteran für zahlreiche Frustmomente sorgt, vor allem da die Gegner abermals schier endlos spawnen bis man einen gewissen Punkt im Level erreicht hat. Der Umstand mit den Grenade-Spammern hat sich jedoch etwas gebessert, so schmeißen feindliche Einheiten nicht alle paar Minuten mit Granaten als ob sie eine prall gefüllte Munitionskiste mit sich führen würden. Wer die Herausforderung sucht sollte direkt auf Veteran spielen, da man sonst in gewohnter Rambo-Manier die Gegner einfach niedermähen kann wie nichts.
Grafik & Sound
Grafisch macht auch Call of Duty: Black Ops einen ordentlichen Eindruck, wobei jedoch gesagt werden muss, dass es zu mehr als ordentlich und nett leider nicht reicht. Die IW 3.0-Engine ist nun schon drei Jahre halt und kann mit den Platzhirschen wie dem zum damaligen Zeitpunkt drei Jahre alten Crysis nicht mithalten. Auch die Zerstörungswut von Battlefield: Bad Company 2 erreicht man leider zu keinem Zeitpunkt, wobei man jedoch Black Ops zu Gute halten kann, dass man dies wenigstens während der zahlreichen Fahrzeugsequenzen versucht. Ansonsten wirken die Umgebungen leider doch allzu statisch, was sich Call of Duty stellenweise auch noch heute gefallen lassen muss, vor allem in Hinblick auf die Battlefield-Serie. Abgesehen davon ist die Weitsicht jedoch akzeptabel und der Fakt, dass das Geschehen meist in flüssigen 60fps über den Schirm flimmert tritt positiv hervor, wenn man schon im Begriff ist, dieselbe Engine über einen so langen Zeitraum zu recyceln. Wie schon beim Vorgänger behielt man Sean Murray als Komponisten bei. Dieser macht seine Sache abermals sehr gut und liefert einen bombastischen orchestralen Soundtrack ab, der das ebenso buchstäbliche bombastische Geschehen treffend zu untermalen vermag. Hinzu gesellen sich zeitgenössische Stücke der Rolling Stones oder Creedence Clearwater Revival. Hierbei kommen unwiderruflich Erinnerungen an Apocalypse Now und anderen Vietnam-Klassikern ins Gedächtnis, wobei selbstverständlich niemals deren Klasse erreicht wird. Trotzdem liefert man ein solides audiovisuelles Gesamtwerk ab, was von seiner starken Präsentation sehr profitiert.
Bedienung
Was die Bedienung angeht, so hat sich seit dem letzten Spiel herzlich wenig geändert. Die Steuerung ist sehr einfach und eingängig. Erst im Multiplayer kommt es auf alle wichtigen Nuancen an, wobei man trotzdem nicht sagen kann: einfach zu lernen, schwer zu meistern. Wohl eher lässt sich sagen: einfach zu lernen, mittelmäßig zu meistern. Allzu viel Übung dazu bedarf es nämlich nicht, weswegen die relativ knackige Kampagne einen guten Vorlauf auf den Multiplayer abgibt. Spätestens ab Call of Duty: Black Ops fand eine starke Phasenverschiebung statt, welche den Schwerpunkt von der Kampagne auf den Multiplayer lenkt. So sollte es auch in den darauffolgenden Jahren geschehen, dazu aber später mehr. Ansonsten lässt sich noch sagen, dass die Steuerung äußerst leicht von der Hand geht und gerade auf den Konsolen PlayStation 3 und X-Box 360 sich zum beliebten Standard etablierte. Negativ anzukreiden ist jedoch, dass das Auto-Aim leider doch etwas zu stark ausgeprägt ist und man vom Spieler nicht ansatzweise so viel abverlangt wie z.B. Counter Strike auf dem Rechenknecht. Trotzdem hätte man bei der eingängigen Steuerung etwas mehr Feintuning walten lassen können, dann wäre hier auch sicher um einiges mehr drinnen gewesen.
Umfang & Modi
Wie bereits erwähnt, fand nun eine Phasenverschiebung statt. Die Kampagne in Call of Duty: Black Ops ist nämlich Serien-typisch kurz, wenn man sie denn auf den einfachen Schwierigkeitsgraden durchspielt. Neben dem normalen Multiplayer gibt es auch wieder den Zombie-Modus, welcher für Spieler, die ausschließlich deutsche Versionen spielen eine (traurige) Premiere darstellt. War er noch im Vorgänger komplett entfernt, so ist er nun in Black Ops zwar vorhanden, dafür aber stark zensiert, genau wie die Kampagne. Neben den üblichen verfassungsfeindlichen Symbolen, wurde rigoros Gewalt zensiert und dabei sogar ins Gameplay eingegriffen. Neben Blut wurden vor allem die zahlreichen Splatter-Effekte entfernt, weswegen allgemein von der verstümmelten deutschen Version abzuraten ist, da so jegliche Atmosphäre flöten geht. Wer noch Zweifel haben sollte, der kann sich gerne das Trauerspiel im dazugehörigen Schnittbericht anschauen. Ansonsten hat der Multiplayer-Modus zahlreiche verschiedene Modi hinzubekommen, sowie Waffenanpassungen, die man mit verdienten Punkten im Spiel und mit der Steigerung des Rangs erreichen kann. Auch der Zombie-Modus birgt nun so manches nettes neues Feature und Easter egg. Black Ops II und Teil III sollen diesen einige Jahre später sinnvoll erweitern und ausbauen. Des Weiteren gibt es vier Erweiterungspakete, die den Multiplayer- und Zombie-Modus abermals erweitern und mit neuen Maps bereichern. Im Gegensatz zum Vorgänger bekommt man zwar somit noch mehr geboten, doch dafür darf man leider auch noch einmal zur Kasse gebeten werden, was sich auch spätestens seit diesem Zeitpunkt langsam aber sicher zum traurigen Alltag für Spiele neueren Datums entwickelt hat. Nichts desto trotz kann man im Multiplayer viel Spaß haben und viele Stunden verbringen (auch ohne die DLCs); er ist somit ein wahrer Zeitfresser.
Fazit
Abschließend betrachtet lässt sich sagen, dass auch Call of Duty: Black Ops abermals ein atmosphärisches Brett geworden ist, mit einer umwerfenden Präsentation, die auf einem soliden audiovisuellen Untergrund aufbaut. Inhaltlich gesehen hat das Spiel mit eklatanten Mängeln zu kämpfen, die das ganze Vergnügen zu einem Guilty Pleasure verkommen lassen. Potenzial bleibt ungenutzt, es werden viele Rückschritte gemacht und nur kleine Schritte nach vorne. Lediglich im Multiplayer wurden große Fortschritte erzielt, auf die alle weiteren Teile aufbauen sollten. Drückt man also beide Augen zu und legt mehr Aufmerksamkeit auf den Multiplayer, so wird man mit Call of Duty: Black Ops seinen Spaß finden. Was die Handlung und die Figuren anbelangt, so lehnt man sich zu stark an den trashig-patriotischen Actionfilmen der 80er an, in denen Patriotismus und Rassismus Hand in Hand einhergingen, ohne allerdings dabei auch nur annähernd selbstironisch wie die Vorbilder aufzutreten. In Sachen Gameplay hat sich nicht allzu viel getan, weswegen Profis direkt mit dem Ganzen klarkommen werden und Anfänger nur eine geringe Einarbeitungszeit benötigen dürften. Wer das Ganze Spiel ohne Einschnitte genießen möchte, der sollte auf alle Fälle sich die unzensierten Versionen aus dem Ausland zu Gemüte führen und die immer noch überteuerte zensierte deutsche Version bitte beim Händler links liegen lassen. Trotz der deutlichen Macken, die sich nicht ausblenden lassen, kann man seinen Spaß für viele Stunden mit Call of Duty: Black Ops haben.
1/2 (5,5/10 Punkten)
Nette Rezi zu Halo 5: Guardians. Ich hatte schon beim Streichen des stationären Koop-Modus so meine Bedenken. Vor allem die ersten drei Teile habe ich geliebt und teils bis zum Erbrechen gespielt. Selbst als eingestammter Sony- und Killzone-Liebhaber, kann ich Microsofts Steppenpferd wirklich viel abgewinnen.
Call of Duty: Black Ops Launch Trailer [YouTube]
Im Jahr 2010 war es wieder für die Entwickler von Treyarch an der Reihe das nächste Call of Duty der Welt zu präsentieren bzw. vorzuwerfen. Dieses sollte auf den Namen Call of Duty: Black Ops hören und wurde, wie nicht anders gewohnt, im November als Multiplattform-Titel für die PlayStation 3, welche dieser Review zu Grunde lag, der X-Box 360 und den PC veröffentlicht. Diese drei Plattformen stellen die Originalentwicklungen dar. Auf Nintendos Wii und dem Nintendo DS erschien Black Ops ebenfalls, aber im Falle der Wii in einer etwas abgespeckten Version und im Falle des DS in einer von n-Space entwickelten separaten Fassung. Call of Duty: Black Ops stellt nun das dritte Call of Duty-Spiel dar, welches von Treyarch entwickelt worden ist und schließt lose an Treyarchs Vorgänger Call of Duty World at War an. Die Frage ist nun ob man den hohen Standards und den guten Ansätzen, die der Vorgänger inne hatte, halten kann, oder ob der Zeitabstand von nur knapp zwei Jahren zwischen den beiden Spielen nicht doch etwas zu kurz war?
Handlung & Figuren
Wie schon im Vorgänger beginnt das Spiel damit, dass sich sein Hauptprotagonist abermals in einer sehr prekären Lage befindet. Der Black Ops-Agent Alex Mason wacht an einem Stuhl gefesselt in einem dunklen und feuchten Verhörraum auf. Von einer Stimme aus dem Nebenraum werden ihn fragen über seinen Verbleib und seine Missionen gestellt. Mason ist sichtlich mitgenommen und verwirrt. Ständig hat er irgendwelche Zahlenfolgen vor Augen. Ob dies mit seiner Kriegsgefangenschaft zu tun hat? Im Jahr 1961 nahm Mason nämlich an einer verdeckten Operation Teil, die das Ziel hatte Fidel Castro in Kuba zu töten. Dieser Anschlag misslingt jedoch und Mason landet in sowjetischer Gefangenschaft unter General Nikita Dragovich. In einem Gulag am anderen Ende der Welt befreundet er sich mit dem Insassen Viktor Reznov, der ihm zur Flucht verhilft. Nun geht es für Mason darum nicht nur seinen Ruf zu wahren, sondern auch Dragovich davon abzuhalten eine durch Nazi-Hand geschaffene Massenvernichtungswaffe namens NOVA 6 gegen die vereinigten Staaten einzusetzen.
Die Handlung ist abermals Film-reif inszeniert worden und versteht es den Spieler bei der Stange zu halten. Zahlreiche Wendungen lassen die vertrackte Handlung immer wieder in einem anderen Licht sehen und sorgen für so manchen überraschenden Augenblick. Aufgrund der Tatsache, dass vieles sehr unvorhergesehen bleibt, ist Spannung garantiert. Aufgrund des Umstandes, dass Mason viele Missionen aus der Retrospektive erläutert, geschehen viele Zeitsprünge und somit auch Ortswechsel, was eine willkommene Abwechslung zum Vorgänger war, der zwar auch Ortswechsel hatte, diese sich aber nur auf die Ostfront und dem Pazifik beschränkte. In Black Ops hingegen findet man sich u.a. auf Kuba, im Ural-Gebirge, Hong Kong, Laos, Vietnam, Kazakhstan wieder, wobei sich dichtbesiedelte Dschungel mit schneebedeckten Gebirgspässen und zerbombten Städten und Dörfern abwechseln und in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Was die Abwechslung anbelangt, bekommt man hier nicht zu wenig geboten. Aber genau hier muss man auch die ersten Abstriche machen.
Zu viel Abwechslung tut der Handlung nicht immer gut, da sie dadurch auch oft sehr sprunghaft wird und man sich somit nicht allzu gut in den Protagonisten hineinversetzen kann. Hinzu kommt noch der serientypische Spielfigur-wechsel-dich-Effekt, den kein Spiel so „gut“ kann, wie es Call of Duty vermag. Nicht nur zu viele Köche verderben den Brei, sondern auch zu viele sich ständig wechselnde Spielfiguren tun dies, da man so kaum eine Verbindung zu seinem Charakter aufbauen kann und man von Level zu Level oft zu Beginn überlegen muss wen man denn da grade steuert. Auch das Verhalten der Spielfiguren ist oft äußerst bedenklich. Wohnte man schon in Call of Duty World at War oft Kriegsverbrechen, Hinrichtungen und Folter bei, so darf man in Call of Duty: Black Ops auch selbst dran teilnehmen und den „bösen“ Kommunisten zeigen, wie man einen Krieg richtig führt und gewinnt. Diffamierung wurde zuvor selbst bei Call of Duty noch nicht in einem derartigen Maß betrieben. Traurig, dass sich Treyarch zu solch einem rassistischen Mist hinreißen lassen hat. Dies stellt eindeutig den Tiefpunkt der Reihe dar, was die reine Handlung anbelangt. Gute Ansätze sind klar durch die nicht lineare sprunghafte Handlung vorhanden, doch viel Potenzial wird entweder verschenkt oder aber mit so viel patriotischem und rassistischem Müll angereichert, dass es im Keim erstickt wird.
Zu den Figuren lässt sich zwar sagen, dass sie mehr Profil haben als die äußerst gesichtslosen Hauptprotagonisten des Vorgängers, doch wie bereits erwähnt, kommt zum Teil ihr Verhalten, als auch das ihrer Kameraden, nicht gerade zu Gute. Man sieht zwar wer Mason ist, auch aus der dritten Person, aber mehr als ein treuer Staatsdiener kommt da leider bei nicht rum. Trotzdem vermag es der Spieler mit ihm mit zu fiebern, was aber eher den bedrohlichen Situationen zu verdanken ist als seiner charakterlichen Tiefe oder seinem sympathischen Gemüt. Auch die Bösen bleiben äußerst blass und tun nicht viel mehr als ihre üblen Machenschaften in die Tat umzusetzen. Mit Viktor Reznov trifft man jedoch auf einen alten Bekannten, der in besonderer Verbindung zu Mason steht und ihm so manches Mal aus der Patsche hilft. Sehr schön, dass hierbei auf Kohärenz geachtet wird. Ein weiterer Pluspunkt ist seine Schlüsselposition, die er im Spiel einnimmt, da er mit Bösewicht Dragovich eine gemeinsame Vergangenheit teilt, weswegen es auch kurzzeitig auf die Schlachtfelder des zweiten Weltkrieges zurück geht. In seinen Grundzügen ist Charakterisierung also vorhanden, doch viel daraus gemacht haben die Entwickler nicht. Sie haben es entweder nicht genutzt oder aber in falsche Bahnen gelenkt.
Gameplay
Auch in Sachen Gameplay hat sich nicht allzu viel getan, weswegen CoD-Hater auch an diesem Teil keine Freude haben werden, während CoD-Anhänger es, wie gewohnt, lieben werden. Aufgrund der Tatsache, dass man sich in sehr ereignisreichen und hektischen Ereignissen wiederfindet, lässt das Spiel seinem Spieler keine Atempause und scheucht ihn förmlich durch die Level, die voller gescripteter Ereignisse stecken und den Spieler dazu animieren ständig ein Hindernis auf eine andere Art aus dem Weg zu räumen. Folgt man also den Hauptpfaden und weicht nicht von diesen ab, so fühlt man sich in einer sehr lebendigen Spielwelt hineinversetzt, trotz der gewohnten Schlauchlevel. So wird zwar abermals eine äußerst dichte Atmosphäre kreiert, die es vermag den Spieler einzulullen, doch weicht man von den Hauptfaden ab bzw. versucht man es, so merkt man schnell, dass der Übergang zwischen on- und off-rail-Passagen ein allzu schmaler ist. Wie man dies zu beurteilen hat bleibt dabei jedem selbst überlassen, da so die superbe Atmosphäre der Kampagne zu Stande kommt.
Weitere negative Mechaniken im Gameplay sind auch weiterhin die äußerst debile K.I., die dem Spieler als Gegner entweder strikt vor die Flinte läuft, ihn zu spät erkennt oder es versäumt rechtzeitig in Deckung zu gehen. Auf Seiten der Alliierten hingegen hat man abermals damit zu kämpfen, dass die Kameraden die Feinde nur allzu oft und scheinbar allzu gerne durch die Verteidigungslinie brechen lassen, was vor allem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Veteran für zahlreiche Frustmomente sorgt, vor allem da die Gegner abermals schier endlos spawnen bis man einen gewissen Punkt im Level erreicht hat. Der Umstand mit den Grenade-Spammern hat sich jedoch etwas gebessert, so schmeißen feindliche Einheiten nicht alle paar Minuten mit Granaten als ob sie eine prall gefüllte Munitionskiste mit sich führen würden. Wer die Herausforderung sucht sollte direkt auf Veteran spielen, da man sonst in gewohnter Rambo-Manier die Gegner einfach niedermähen kann wie nichts.
Grafik & Sound
Grafisch macht auch Call of Duty: Black Ops einen ordentlichen Eindruck, wobei jedoch gesagt werden muss, dass es zu mehr als ordentlich und nett leider nicht reicht. Die IW 3.0-Engine ist nun schon drei Jahre halt und kann mit den Platzhirschen wie dem zum damaligen Zeitpunkt drei Jahre alten Crysis nicht mithalten. Auch die Zerstörungswut von Battlefield: Bad Company 2 erreicht man leider zu keinem Zeitpunkt, wobei man jedoch Black Ops zu Gute halten kann, dass man dies wenigstens während der zahlreichen Fahrzeugsequenzen versucht. Ansonsten wirken die Umgebungen leider doch allzu statisch, was sich Call of Duty stellenweise auch noch heute gefallen lassen muss, vor allem in Hinblick auf die Battlefield-Serie. Abgesehen davon ist die Weitsicht jedoch akzeptabel und der Fakt, dass das Geschehen meist in flüssigen 60fps über den Schirm flimmert tritt positiv hervor, wenn man schon im Begriff ist, dieselbe Engine über einen so langen Zeitraum zu recyceln. Wie schon beim Vorgänger behielt man Sean Murray als Komponisten bei. Dieser macht seine Sache abermals sehr gut und liefert einen bombastischen orchestralen Soundtrack ab, der das ebenso buchstäbliche bombastische Geschehen treffend zu untermalen vermag. Hinzu gesellen sich zeitgenössische Stücke der Rolling Stones oder Creedence Clearwater Revival. Hierbei kommen unwiderruflich Erinnerungen an Apocalypse Now und anderen Vietnam-Klassikern ins Gedächtnis, wobei selbstverständlich niemals deren Klasse erreicht wird. Trotzdem liefert man ein solides audiovisuelles Gesamtwerk ab, was von seiner starken Präsentation sehr profitiert.
Bedienung
Was die Bedienung angeht, so hat sich seit dem letzten Spiel herzlich wenig geändert. Die Steuerung ist sehr einfach und eingängig. Erst im Multiplayer kommt es auf alle wichtigen Nuancen an, wobei man trotzdem nicht sagen kann: einfach zu lernen, schwer zu meistern. Wohl eher lässt sich sagen: einfach zu lernen, mittelmäßig zu meistern. Allzu viel Übung dazu bedarf es nämlich nicht, weswegen die relativ knackige Kampagne einen guten Vorlauf auf den Multiplayer abgibt. Spätestens ab Call of Duty: Black Ops fand eine starke Phasenverschiebung statt, welche den Schwerpunkt von der Kampagne auf den Multiplayer lenkt. So sollte es auch in den darauffolgenden Jahren geschehen, dazu aber später mehr. Ansonsten lässt sich noch sagen, dass die Steuerung äußerst leicht von der Hand geht und gerade auf den Konsolen PlayStation 3 und X-Box 360 sich zum beliebten Standard etablierte. Negativ anzukreiden ist jedoch, dass das Auto-Aim leider doch etwas zu stark ausgeprägt ist und man vom Spieler nicht ansatzweise so viel abverlangt wie z.B. Counter Strike auf dem Rechenknecht. Trotzdem hätte man bei der eingängigen Steuerung etwas mehr Feintuning walten lassen können, dann wäre hier auch sicher um einiges mehr drinnen gewesen.
Umfang & Modi
Wie bereits erwähnt, fand nun eine Phasenverschiebung statt. Die Kampagne in Call of Duty: Black Ops ist nämlich Serien-typisch kurz, wenn man sie denn auf den einfachen Schwierigkeitsgraden durchspielt. Neben dem normalen Multiplayer gibt es auch wieder den Zombie-Modus, welcher für Spieler, die ausschließlich deutsche Versionen spielen eine (traurige) Premiere darstellt. War er noch im Vorgänger komplett entfernt, so ist er nun in Black Ops zwar vorhanden, dafür aber stark zensiert, genau wie die Kampagne. Neben den üblichen verfassungsfeindlichen Symbolen, wurde rigoros Gewalt zensiert und dabei sogar ins Gameplay eingegriffen. Neben Blut wurden vor allem die zahlreichen Splatter-Effekte entfernt, weswegen allgemein von der verstümmelten deutschen Version abzuraten ist, da so jegliche Atmosphäre flöten geht. Wer noch Zweifel haben sollte, der kann sich gerne das Trauerspiel im dazugehörigen Schnittbericht anschauen. Ansonsten hat der Multiplayer-Modus zahlreiche verschiedene Modi hinzubekommen, sowie Waffenanpassungen, die man mit verdienten Punkten im Spiel und mit der Steigerung des Rangs erreichen kann. Auch der Zombie-Modus birgt nun so manches nettes neues Feature und Easter egg. Black Ops II und Teil III sollen diesen einige Jahre später sinnvoll erweitern und ausbauen. Des Weiteren gibt es vier Erweiterungspakete, die den Multiplayer- und Zombie-Modus abermals erweitern und mit neuen Maps bereichern. Im Gegensatz zum Vorgänger bekommt man zwar somit noch mehr geboten, doch dafür darf man leider auch noch einmal zur Kasse gebeten werden, was sich auch spätestens seit diesem Zeitpunkt langsam aber sicher zum traurigen Alltag für Spiele neueren Datums entwickelt hat. Nichts desto trotz kann man im Multiplayer viel Spaß haben und viele Stunden verbringen (auch ohne die DLCs); er ist somit ein wahrer Zeitfresser.
Fazit
Abschließend betrachtet lässt sich sagen, dass auch Call of Duty: Black Ops abermals ein atmosphärisches Brett geworden ist, mit einer umwerfenden Präsentation, die auf einem soliden audiovisuellen Untergrund aufbaut. Inhaltlich gesehen hat das Spiel mit eklatanten Mängeln zu kämpfen, die das ganze Vergnügen zu einem Guilty Pleasure verkommen lassen. Potenzial bleibt ungenutzt, es werden viele Rückschritte gemacht und nur kleine Schritte nach vorne. Lediglich im Multiplayer wurden große Fortschritte erzielt, auf die alle weiteren Teile aufbauen sollten. Drückt man also beide Augen zu und legt mehr Aufmerksamkeit auf den Multiplayer, so wird man mit Call of Duty: Black Ops seinen Spaß finden. Was die Handlung und die Figuren anbelangt, so lehnt man sich zu stark an den trashig-patriotischen Actionfilmen der 80er an, in denen Patriotismus und Rassismus Hand in Hand einhergingen, ohne allerdings dabei auch nur annähernd selbstironisch wie die Vorbilder aufzutreten. In Sachen Gameplay hat sich nicht allzu viel getan, weswegen Profis direkt mit dem Ganzen klarkommen werden und Anfänger nur eine geringe Einarbeitungszeit benötigen dürften. Wer das Ganze Spiel ohne Einschnitte genießen möchte, der sollte auf alle Fälle sich die unzensierten Versionen aus dem Ausland zu Gemüte führen und die immer noch überteuerte zensierte deutsche Version bitte beim Händler links liegen lassen. Trotz der deutlichen Macken, die sich nicht ausblenden lassen, kann man seinen Spaß für viele Stunden mit Call of Duty: Black Ops haben.
1/2 (5,5/10 Punkten)
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
Tekken Tag Tournament 2 Review
Tekken Tag Tournament 2 Launch Trailer [YouTube]
Tekken Tag Tournament 2 [Amazon.de]
Die Tekken-Reihe stellt neben den Street Fighter-Spielen eine der langlebigsten Beat’em Up Klassiker dar. Im Jahr 1994 erschien der erste Teil für Sonys PlayStation und zog noch auf derselben Konsolengeneration zwei weitere nicht minder erfolgreiche Nachzügler mit sich. Kaum ein Gamer kann von sich behaupten nicht wenigstens ein Mal selbst an diesen Klassikern und ihren zahlreichen Sequels Hand angelegt zu haben. Tekken gehört genau wie Street Fighter zum Größten und Bekanntesten, was das Genre des Beat’em Ups bisher hervorgebracht hat. Tekken Tag Tournament 2 aus dem Jahr 2011 stellt nun den achten Teil der Hauptreihe dar. Erst 2012 durften auch die Europäer dran, da Tekken gewohnheitsmäßig zunächst seine Premiere auf Spielhallenautomaten im Land der aufgehenden Sonne feiert, genau wie es sein Nachfolger Tekken 7 bereits im Jahr 2015 gemacht, der noch auf einen Release im Jahr 2016 auf den stationären Konsolen PlayStation 4 und X-Box One wartet.
Tekken Tag Tournament 2 stellt die direkte Fortsetzung zu Tekken Tag Tournament dar, welches im Juli 1999 für die Arcade-Automaten in Japan erschien und erst ein Jahr später im November 2000 für Sonys PlayStation 2 in Europa veröffentlicht worden ist. Neben der Tatsache, dass man mit der Storyline nicht dem allgemeinen Tekken-Kanon folgt, sondern eine Art „was wäre wenn“-Szenario verfolgt, stellen die sogenannten Tag-Team Mechaniken den Kernpunkt des Spiels dar. In einem Team von zwei Spielern wird in der Regel gegen ein anderes Team von zwei Spielern gekämpft, wobei die Wechsel per Knopfdruck äußerst dynamisch von statten gehen und die zweite Spielfigur etwas an zurückgewonnener Energie wieder regenerieren lassen. Hier erschließen sich viele taktische Finessen, die das Ruder durchaus noch einmal rumreißen können, denn bei einem Roaster von 59 Charakteren hat man als Spieler nicht nur eine riesen Auswahl, sondern auch eine enorme Vielfalt an Kampftechniken, die allesamt sehr abwechslungsreich sind und ihre Stärken und Schwächen zu bieten haben.
Handlung & Figuren
Stärken und Schwächen gibt’s natürlich auch bei der Haupthandlung. Als Hauptkritikpunkt sollte man dies jedoch nicht zählen, da Beat’em Ups generell ihre Rahmenhandlungen und Figuren als Aufhänger für die allumfassende Action nutzen. In Tekken Tag Tournament 2 geht es darum, dass Heihachi Mishima ein Verjüngungselixier erfunden hat, mit dem er sich zurück zum Zenit seiner Mächte begibt und ein weiteres King of Iron Fist Tournament ausruft. Mit den Charakteren seiner Wahl kann man sich dieser Herausforderung als Spieler nun stellen. Dabei erfährt man in teilweise nett animierten Intro- und Outrosequenzen die Motivation des jeweiligen Recken. Bei den knapp 59 Charakteren sind jedoch nicht alle Videos fein und detailiert gerändert. So mancher Charakter bekommt auch nur ein manchmal relativ lieblos wirkendes Motion-Comic spendiert, nach dessen Anblick man sich fagt, ob die Entwickler entweder keine Zeit oder Lust hatten an dieser Stelle weiter zu machen. Zeitmangel schien eher weniger zu bestehen, da die Konsolenfassungen erst weitaus später als die Arcade-Fassungen erschienen. Nichts desto trotz sind die Sequenzen ansonsten sehr stimmig in Szene gesetzt und geben den jeweiligen Figuren so gut es geht Kontur, wobei jedoch angemerkt werden sollte, dass die verschiedenen Beziehungsverflechtungen und Fehden zwischen den verschiedenen Charakteren ohne Vorkenntnisse etwas verwirrend sein könnten. Es wäre daher ratsam sich Sequenzen der älteren Spiele anzuschauen oder etwas nachzulesen, wenn man bei der ohnehin sprunghaften Handlung etwas die Übersicht bewahren möchte.
Als weiteres nettes Handlungs-Gimmick gibt es den sogenannten Fight-Lab-Modus, in dem Lee Chaolon als sein Alter Ego Violet einen Combot entwirft und die verschiedenen Aspekte des Kampfes erlernen lässt wie das Blocken, Kombos und Greiftricks mit anschließendem Partnerwechsel. Hierbei bekommt der Spieler nicht nur die Chance auf alles Weitere bestens vorbereitet zu werden, sondern er kann ebenso Punkte verdienen, die zum Anpassen der Charaktere genutzt werden können, sowie sich auf eine locker leichte Handlung mit vielen humoristischen Einlagen einlassen. Tekken ist nämlich nicht nur ausnahmslos düster, sondern auch stellenweise typisch japanisch, bunt, kitschig und lustig. Dies kommt vor allem auf die jeweilige Charakterpräferenz an, wobei jedoch angemerkt werden kann, dass manche Ereignisse doch einen sehr starken Einschlag in den typischen asiatischen Slapstick-Humor bieten, was nicht jedem westlichen Spieler freuen dürfte. Charmant ist es zwar allemal und für Abwechslung sorgt es ohnehin. Gleiches gilt auch für die bereits erwähnten zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten der Charaktere, denen im Prinzip nichts im Weg steht, denn bei so gut wie jedem Modus im Spiel verdient man genug Punkte oder schaltet das eine oder andere Item frei, was den Charakter manchmal auch nicht nur ziert, sondern ihn auch im Kampf weiterhelfen kann.
Gameplay & Bedienung
Die Kämpfe sind rundenbasiert und setzen mindestens zwei Siege voraus, wobei man die Rundenzahl und Rundendauer auch selber konfigurieren kann. Man kann nun entweder mit einem Charakter oder mit Zweien der K.I. oder einem anderen Spieler on- oder offline gegenübertreten in den zahlreichen verschiedenen Stages. Diese Stages sind stellenweise auch interaktiv. So kann man den Gegner zum Beispiel durch Wände und Böden schlagen, die durchbrechen und den Kampf dann auf einer anderen Ebene fortsetzen lassen, wo der Tagpartner schon auf seinen Gegner wartet um gegebenenfalls den Kombo zum Abschluss zu bringen. Es gibt auf der anderen Seite jedoch auch Stages, die auch auf solche Interaktionsmöglichkeiten verzichten und wo es wirklich ausnahmslos auf das Können des Spielers ankommt. In jedem Fall sind die Stages aber, ebenso wie die Spieleranzahl, zahlreich und sehr verschieden. Was sie aber vor allem sind, ist bunt und üppig gestaltet zu sein. Nur wenige Stages sind dunkel, karg und düster. Viele sind quirlig und einladend. Manche Stages könnte man dabei sogar als etwas zu überladen empfinden wie z.B. das skandinavische Winterwunderland, in dem es überall leuchtet und blinkt und der Weihnachtsmann im Schlitten abhebt, umgeben von Schneemannskulpturen und Elfen. Ganz allgemein gefasst könnten die Stages kaum klischeehafter gestaltet sein. Jedes Land scheint der asiatischen Klischeevorstellung entsprungen zu sein. So hat man in Frankreich stets den Blick auf den Eifelturm, in den Niederlanden gibt’s Tulpen und Windmühlen zu bestaunen und Deutschland ist ein bayrisches Dorf aus der frühen Neuzeit. Je nach Geschmack könnte dies entweder als herzig oder aber als etwas zu viel des Guten empfunden werden.
Von der Steuerung her gibt’s eigentlich nicht viel zu meckern bei Tekken. Am Grundprinzip hat sich nicht wirklich viel geändert. Die X-, Dreieck-, Kreis- und Viereck-Tasten (PS3-Fassung wurde getestet) stehen jeweils für eine der vier Gliedmaßen eines Protagonisten. Mit den Richtungstasten kann man diese dann variieren oder aber verschiedene Kombos entfachen. Wo wir denn schon beim Stichpunkt Kombos sind: diese sind was für die wahren Tekken-Meister. Die Steuerung ist zwar sehr einfach zu erlernen, aber bevor man eine sehr schadenreiche Kombo beherrscht, kann schon etwas Zeit ins Land gezogen sein. Tekken folgt nämlich dem Prinzip: „leicht zu erlernen, schwer zu meistern“. Während Anfänger zunächst große Erfolge in den offline-Modi machen werden, werden sie spätestens in der grausamen Welt der Online-Matches auf den Boden der Tatsachen geholt, wo man auf Spieler trifft, die jenseits von Gut und Böse agieren und einem selbst kaum einen gemachten Fehler verzeihen. Hierbei findet sich nämlich ein weiterer sehr ärgerlicher Kritikpunkt der Tekken-Reihe wieder, nämlich das sogenannte „Juggling“, wobei man seinen Kontrahenten, sofern er sich noch in der Luft befindet, weiter beharken kann, ohne dass dieser auch nur den Hauch einer Chance hätte sich dem zu erwehren. Gerade hier kommen derbe Frustmomente auf, denn auch die K.I. beherrscht diese Kombos in den höheren Schwierigkeitsgraden. Wer also gut genug ist und diese Jonglier-Attacken beherrscht, kann seinem Gegner im Nu die Hälfte seiner Lebensleiste locker abziehen.
Grafik & Sound
In grafischer Hinsicht versteht es Tekken Tag Tournament 2 souverän zu punkten. Die Animationen der Kämpfer sind sehr detailreich und laufen stets flüssig ab, trotz der teils äußerst hohen Geschwindigkeiten zu denen sie stattfinden. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten und so wirken die Hintergründe teils doch etwas leblos und bieten da deutlich weniger Texturen als die eigentlichen Kämpfer. Manche Stages, wie das bereits erwähnte Winterwunderland, sind auch viel zu überladen und flippig und vermögen es manchmal einfach zu sehr vom Geschehen abzulenken. Neben dem gelegentlich auftretenden Kanntenflimmern hinterlässt dies doch einen relativ faden Beigeschmack. Klar, die Hauptsache ist es, dass die Kämpfe und ihre Figuren gut in Szene gesetzt werden und es verstehen grafisch zu überzeugen, aber einen derartigen Mangel an grafischer Pracht in Hinblick auf die Umgebungen und Hintergründe sind schon ein wenig enttäuschend. In Sachen Sound zeigt sich das Spiel ebenso als zweischneidiges Schwert. So sind die überwiegend elektronischen Beats zwar sehr treibend und vermögen es das Geschehen angemessen zu untermalen, doch auf der anderen Seite sind manche Tracks doch ein wenig zu flippig und gewöhnungsbedürftig. Schön ist hingegen, dass viele Themes der älteren Teile auch aufgegriffen und erweitert worden sind, neben komplett neu komponierten Stücken. Für die musikalische Note wurden zahlreiche bekannte japanische DJs engagiert und für eine Stage hat sogar der weltbekannte Rapper Snoop Dogg ein Lied geschrieben. Dieses trägt er sogar selbst vor, so ist er nämlich im Hintergrund seiner eigenen Stage auf einem Thron sitzend vorzufinden. Ebenfalls ein nettes Gimmick ist der Umstand, dass der Roaster sehr international ist und viele Figuren in ihren Landessprachen sprechen, was die Internationalität der Figuren hervorhebt. Es gibt nun sogar einen deutschen Charakter, der u.a. mit den Worten: „Wir müssen vorsichtig sein!“, in die Schlacht zieht.
Umfang und Modi
An Modi gibt es neben den bereits erwähnten Kombot- und Arcade-Modus auch einen Geist-Modus, bei dem man aufleveln kann, einen Trainings-Modus, bei dem man mit oder ohne Gegenwehr Moves lernen kann, einen selbsterklärenden Time Attack-Modus, sowie einem Survival-Modus, bei dem sich die Energie nach den Kämpfen kaum regeneriert. Ansonsten gibt es ebenso verschiedene Varianten im Online-Modus wie z.B. freie Kämpfe oder aber Wettrangkämpfe. Dies klingt zwar alles recht viel, doch ohne eine wirklich stringente Handlung ist alles eigentlich recht schnell erledigt. Hier steht viel mehr die intrinsische Motivation im Vordergrund und wie sehr der Spieler an Beat’em Up-Games interessiert ist. Ansonsten kommen auch Sammler auf ihre Kosten, da es bei fast jedem Kampf in fast jedem Modus Punkte gibt, mit denen man sich verschiedene Gimmicks und Kostüme freischalten kann, die von extrem cool und nützlich bis hin zu extrem skurril und lustig reichen. Auch Platin-Jäger bzw. Gamer Score-Sammler könnten dabei durchaus auf ihre Kosten kommen, da alle Spiel-internen Herausforderungen relativ fair zu bewältigen sind. Auch der Zeitanspruch ist jetzt nicht so dermaßen hoch, wie z.B. in anderen Spielen und online-Trophäen gibt es ebenfalls nur relativ wenige.
Fazit
Insgesamt betrachtet macht Tekken Tag Tournament 2 einen sehr runden Eindruck und kann dabei durchaus als gelungen angesehen werden. Umfang und die Handlung sind zwar etwas vernachlässigt, doch für eine schnelle Runde zwischendurch mit ein paar Kollegen auf der Couch ist man in der Regel immer zu haben. Wer’s etwas anspruchsvoller mag, der kann sich auch gerne online mit den wahren Profis messen. Tekken ist nämlich Einsteiger-freundlich, bietet aber auch genug Spielraum für Profis. In audiovisueller Hinsicht verstehen es die Entwickler von Bandai Namco Games ebenfalls mit nur leichten Abstrichen zu überzeugen. Sowohl als Einsteiger als auch als Profi wird man mit Tekken Tag Tournament 2 nicht viel falsch machen und ein paar spaßige Stunden verbringen. Ob’s nun mehr wird oder nicht kommt ganz auf die eigene Motivation und Affinität zum Beat’em Up-Genre an. Im Bereich des Genres selbst kann man mit Tekken Tag Tournament 2 eigentlich kaum etwas falsch machen, da es in den entscheidenden Kategorien souverän zu punkten weiß. Ein klarer Sieg nach Runden!
(8/10 Punkten)
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal