Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Plasmo: "Für Hardcorefans von filmischen Adaptionen von Der Unsichtbare ist der Film sicherlich einen Blick wert. Die Serie selbst dürfte wahrscheinlich sogar noch um Längen besser sein. Diese ist glücklicherweise sogar vor kurzem in Frankreich komplett (also auch mit den nicht ausgestrahlten Episoden) und ungeschnitten inkl. englischem O-Ton auf DVD erschienen. Ob der Zusammenschnitt auch jemals erscheinen wird? Ich bezweifel es..."
Danke für diesen Hinweis. Ich suche die komplette Serie nämlich schon länger wegen Ben Murphy und Gaststarauftritten, wie z.B. Ross Martin.
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"I have been, and always shall be, your friend."
https://www.facebook.com/MyFavoriteCheezyMovies
http://www.theasylum.cc/
https://www.youtube.com/watch?v=UA6I_0HA6tU
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Die Nacht der Außerirdischen (USA 1987)
Erics Nachbarn sind Außerirdische, welche sich als Menschen verkleidet haben. Als er in den Besitz ihrer Laserpistole kommt und sie seinem Professor zur eingehenden Untersuchung gibt, fangen sie an ihm und seinen Freunden an den Kragen zu wollen. Die Invasionspläne der Außerirdischen genau an Halloween (dort fallen sie nach eigener Aussage nicht so sehr auf) lassen sich in letzter Minute vereiteln.
Manche Filme sind so schlecht, dass man sie am liebsten sofort wieder ausschalten möchte. Die Nacht der Außerirdischen hingegen ist so schlecht, dass man dazu gar nicht erst kommt, da man vorher mit dem Finger auf der Eject-Taste einpennt. Und das ist schon der gnädigste Fall. Wenn man wider Erwarten nicht einschlafen sollte, wird man es später bereuen. Der Film lohnt wirklich auf keiner Ebene und plätschert viel zu zäh vor sich hin. Der seichte Humor funktioniert ebenso wenig und man wünscht allen Charakteren nur einen schnellen Tod.
Einen minimalen Pluspunkt gibt es für die (gescheiterte) Hommage an den Science-Fiction-Film der 50er-Jahre.
Da der Titel VHS-only ist, hoffe ich innigst, dass niemals eine DVD erscheinen wird. Ich würde sie kaufen müssen.
Erics Nachbarn sind Außerirdische, welche sich als Menschen verkleidet haben. Als er in den Besitz ihrer Laserpistole kommt und sie seinem Professor zur eingehenden Untersuchung gibt, fangen sie an ihm und seinen Freunden an den Kragen zu wollen. Die Invasionspläne der Außerirdischen genau an Halloween (dort fallen sie nach eigener Aussage nicht so sehr auf) lassen sich in letzter Minute vereiteln.
Manche Filme sind so schlecht, dass man sie am liebsten sofort wieder ausschalten möchte. Die Nacht der Außerirdischen hingegen ist so schlecht, dass man dazu gar nicht erst kommt, da man vorher mit dem Finger auf der Eject-Taste einpennt. Und das ist schon der gnädigste Fall. Wenn man wider Erwarten nicht einschlafen sollte, wird man es später bereuen. Der Film lohnt wirklich auf keiner Ebene und plätschert viel zu zäh vor sich hin. Der seichte Humor funktioniert ebenso wenig und man wünscht allen Charakteren nur einen schnellen Tod.
Einen minimalen Pluspunkt gibt es für die (gescheiterte) Hommage an den Science-Fiction-Film der 50er-Jahre.
Da der Titel VHS-only ist, hoffe ich innigst, dass niemals eine DVD erscheinen wird. Ich würde sie kaufen müssen.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Computer Manipuliert (USA 1979)
Frank ist Geheimagent. In China soll er bei einem Spezialauftrag geheime Pläne besorgen, schafft dies auch, wird aber von den Chinesen letzten Endes gefangengenommen. Diese löschen sein gesamtes Gedächtnis durch eine Lobotomie mithilfe einer Chemikalie aus, da er mutmaßlich zu viel weiß. Als er freigelassen wird, kann er lediglich noch seine eigene Sprache sprechen. Dadurch, dass er nichts mehr weiß, ist er allerdings extrem aufnahmefähig. Das macht ihn zu dem perfekten Versuchskaninchen für eine experimentelle Operation bei der ihm 16MB an Informationen direkt ins Gehirn übertragen werden. Er ist nun frei beschreibbar und kann so z.B. fließend Chinesisch sprechen, Rennwagen fahren oder Profitennis spielen. Die Sache hat nur einen Haken: Nach 72 Stunden vergisst er alles wieder. Natürlich bringen ihm seine neue Fertigkeiten einen enormen Vorteil als Undercoveragent ein, doch muss er sich mit jedem seiner Aufträge beeilen. Nach jeweils 72 Stunden ist er völlig aufgeschmissen...
Die Inspiration für diesen Film ist unzweifelhaft in Der Sechs Millionen Dollar Mann (USA 1974) zu sehen, wobei Frank nicht durch kybernetische Ersatzteile besticht, sondern durch sein frei beschreibbares Gedächtnis. Tatsächlich merkt man Computer Manipuliert ebenso in seiner ganzen Machart und auch dem Spannungsaufbau klar an, dass es sich hierbei um einen TV-Film handelt. Doch die Zusammenhänge sind noch enger verwoben: Paul Stanley führte Regie bei der zwölften Episode der vierten Staffel von Der Sechs Millionen Dollar Mann, welche den Titel The Ultimate Imposter trägt und den Start für eine Spin-Off-Serie geben sollte, welche genau die gleiche Geschichte wie Computer Manipuliert erzählt. Der gleiche Regisseur drehte dann zu dieser neu geplanten Serie mit komplett neuen Schauspielern einen Pilotfilm mit dem gleichen englischen Titel, der bei uns dann als Computer Manipuliert erschienen ist. Leider blieb es allerdings bei diesem Film, eine eigenen Serie ging nie in Produktion.
In seinem Aufbau wirkt Computer Manipuliert fast schon wie ein Patchwork-Film aus der ersten Folge einer Serie, in der erklärt wird wie der Held zu seiner Spezialfähigkeit gekommen ist und im Anschluss daran ein Auftrag, in dem er sich erstmals unter Beweis stellen muss. Daher wirkt alles etwas holprig und unfertig, ist aber noch gut anschaubar. Der gesamte Film und speziell das Intermezzo um das Autorennen erinnert sehr an den kürzlich zuvor besprochenen Gemini Man (USA 1981) (Review). Kein Wunder, so führte ebenfalls Paul Stanley bei einigen Episoden der zugrundeliegenden Serie die Regie.
Computer Manipuliert ist, soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, weltweit noch nicht auf DVD erschienen. Seiner unpopulären Hintergrundgeschichte könnte es zu verdanken sein, dass dies auch noch etwas länger so bleiben wird.
Frank ist Geheimagent. In China soll er bei einem Spezialauftrag geheime Pläne besorgen, schafft dies auch, wird aber von den Chinesen letzten Endes gefangengenommen. Diese löschen sein gesamtes Gedächtnis durch eine Lobotomie mithilfe einer Chemikalie aus, da er mutmaßlich zu viel weiß. Als er freigelassen wird, kann er lediglich noch seine eigene Sprache sprechen. Dadurch, dass er nichts mehr weiß, ist er allerdings extrem aufnahmefähig. Das macht ihn zu dem perfekten Versuchskaninchen für eine experimentelle Operation bei der ihm 16MB an Informationen direkt ins Gehirn übertragen werden. Er ist nun frei beschreibbar und kann so z.B. fließend Chinesisch sprechen, Rennwagen fahren oder Profitennis spielen. Die Sache hat nur einen Haken: Nach 72 Stunden vergisst er alles wieder. Natürlich bringen ihm seine neue Fertigkeiten einen enormen Vorteil als Undercoveragent ein, doch muss er sich mit jedem seiner Aufträge beeilen. Nach jeweils 72 Stunden ist er völlig aufgeschmissen...
Die Inspiration für diesen Film ist unzweifelhaft in Der Sechs Millionen Dollar Mann (USA 1974) zu sehen, wobei Frank nicht durch kybernetische Ersatzteile besticht, sondern durch sein frei beschreibbares Gedächtnis. Tatsächlich merkt man Computer Manipuliert ebenso in seiner ganzen Machart und auch dem Spannungsaufbau klar an, dass es sich hierbei um einen TV-Film handelt. Doch die Zusammenhänge sind noch enger verwoben: Paul Stanley führte Regie bei der zwölften Episode der vierten Staffel von Der Sechs Millionen Dollar Mann, welche den Titel The Ultimate Imposter trägt und den Start für eine Spin-Off-Serie geben sollte, welche genau die gleiche Geschichte wie Computer Manipuliert erzählt. Der gleiche Regisseur drehte dann zu dieser neu geplanten Serie mit komplett neuen Schauspielern einen Pilotfilm mit dem gleichen englischen Titel, der bei uns dann als Computer Manipuliert erschienen ist. Leider blieb es allerdings bei diesem Film, eine eigenen Serie ging nie in Produktion.
In seinem Aufbau wirkt Computer Manipuliert fast schon wie ein Patchwork-Film aus der ersten Folge einer Serie, in der erklärt wird wie der Held zu seiner Spezialfähigkeit gekommen ist und im Anschluss daran ein Auftrag, in dem er sich erstmals unter Beweis stellen muss. Daher wirkt alles etwas holprig und unfertig, ist aber noch gut anschaubar. Der gesamte Film und speziell das Intermezzo um das Autorennen erinnert sehr an den kürzlich zuvor besprochenen Gemini Man (USA 1981) (Review). Kein Wunder, so führte ebenfalls Paul Stanley bei einigen Episoden der zugrundeliegenden Serie die Regie.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Kosmokiller - Sie fressen alles
Ein Meteorit mit gefräßigen außerirdischen Würmern an Bord schlägt auf der Erde ein. Diese und ein weitaus größerer Vielfraß verschanzen sich im Keller eines Hauses, um nach und nach die Bewohner zu dezimieren.
Ich erinnere mich noch gut daran, als ich vor vielen Jahren etwas über diesen Film auf irgend einer Seite in den unendlichen Weiten des www las, und wahnsinnig begeistert von dem Vieh war, das mich da mit seinen 1000 Zähnen angrinste. Seitdem ging mir der Originaltitel "The Deadly Spawn" nicht mehr aus dem Kopf, der ja auch im Trailer so oft und markant betont wird. Leider sollte es bis gestern Abend dauern, dass sich Mr. Vielfraß und seine Würmerarmee auch auf meinem Bildschirm verköstigen durften.
Genau so will man es doch als Freund blutrünstiger außerirdischer Fressmaschinen sehen: Blut- und schleimtriefend, bösartig, grotesk aussehend und seltsame Geräusche ausstoßend. Die Kosmokiller werden diesen Ansprüchen mehr als gerecht; das große Vieh sieht einfach genial aus und die kleinen Würmer sind zum lieb haben goldig Wirklich hübsch modellierte Monster und handgemachte Effekte machen den Film wunderbar sympathisch - und nicht zu vergessen das Kinderzimmer mit den vielen altbekannten Monsterkollegen an der Wand
Die Effekte sind wie bereits erwähnt durchgehend handgemacht und erwecken einen soliden Eindruck. Das große Fressen im Keller, von dem der Junge Augenzeuge wird, die kopflose Frau, die durch das Fenster fliegt oder auch die Würmer, die sich im ganzen Körper des Onkels eingenistet haben, sind gute Beispiele dafür.
Die Spannung hält sich einigermaßen in Grenzen, aber das ist nicht weiter schlimm. Wir haben es hier mit einer trashigen Produktion zu tun, was bei Schauspiel und Synchro auch etwas deutlich wird. Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf der Präsentation der Außerirdischen in allen möglichen Größen und bei so einer schönen Umsetzung ist das auch genau das, was ich sehen will. Ja, dies ist eine kleine Liebeserklärung an die Fressmaschinen
Schön, dass sich das lange Warten gelohnt hat. Diesen Film habe ich jedenfalls nicht zum letzten Mal gesehen.
Ein Meteorit mit gefräßigen außerirdischen Würmern an Bord schlägt auf der Erde ein. Diese und ein weitaus größerer Vielfraß verschanzen sich im Keller eines Hauses, um nach und nach die Bewohner zu dezimieren.
Ich erinnere mich noch gut daran, als ich vor vielen Jahren etwas über diesen Film auf irgend einer Seite in den unendlichen Weiten des www las, und wahnsinnig begeistert von dem Vieh war, das mich da mit seinen 1000 Zähnen angrinste. Seitdem ging mir der Originaltitel "The Deadly Spawn" nicht mehr aus dem Kopf, der ja auch im Trailer so oft und markant betont wird. Leider sollte es bis gestern Abend dauern, dass sich Mr. Vielfraß und seine Würmerarmee auch auf meinem Bildschirm verköstigen durften.
Genau so will man es doch als Freund blutrünstiger außerirdischer Fressmaschinen sehen: Blut- und schleimtriefend, bösartig, grotesk aussehend und seltsame Geräusche ausstoßend. Die Kosmokiller werden diesen Ansprüchen mehr als gerecht; das große Vieh sieht einfach genial aus und die kleinen Würmer sind zum lieb haben goldig Wirklich hübsch modellierte Monster und handgemachte Effekte machen den Film wunderbar sympathisch - und nicht zu vergessen das Kinderzimmer mit den vielen altbekannten Monsterkollegen an der Wand
Die Effekte sind wie bereits erwähnt durchgehend handgemacht und erwecken einen soliden Eindruck. Das große Fressen im Keller, von dem der Junge Augenzeuge wird, die kopflose Frau, die durch das Fenster fliegt oder auch die Würmer, die sich im ganzen Körper des Onkels eingenistet haben, sind gute Beispiele dafür.
Die Spannung hält sich einigermaßen in Grenzen, aber das ist nicht weiter schlimm. Wir haben es hier mit einer trashigen Produktion zu tun, was bei Schauspiel und Synchro auch etwas deutlich wird. Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf der Präsentation der Außerirdischen in allen möglichen Größen und bei so einer schönen Umsetzung ist das auch genau das, was ich sehen will. Ja, dies ist eine kleine Liebeserklärung an die Fressmaschinen
Schön, dass sich das lange Warten gelohnt hat. Diesen Film habe ich jedenfalls nicht zum letzten Mal gesehen.
Zuletzt geändert von Space_Godzilla am Do 05.03.2015, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
- Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
lieber Space_Godzilla,
darf ich Deine wunderbare Review zu Kosmokiller als Gastbeitrag auf http://www.trashcollection.de veröffentlichen?
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Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Lieber Paule du musst bei deinem Link Kultkino (in deiner Signatur) das url vorneweg und hintendran wegnehmen sonst wirds nur als normaler Schriftzug angezeigt...aber nicht als Link...Paul Naschy hat geschrieben:lieber Space_Godzilla,
darf ich Deine wunderbare Review zu Kosmokiller als Gastbeitrag auf http://www.trashcollection.de veröffentlichen?
- Space_Godzilla
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Oh, damit habe ich jetzt nicht gerechnet; da fühlt man sich ja fast geehrtPaul Naschy hat geschrieben:lieber Space_Godzilla,
darf ich Deine wunderbare Review zu Kosmokiller als Gastbeitrag auf http://www.trashcollection.de veröffentlichen?
Würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen, lieber Paule. Mit anderen Worten: Du darfst.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Der Blob (1988)
Auf der Erde schlägt ein Meteorit ein, der eine tödliche Fracht im Gepäck hat: Ein intelligentes Wesen in Form eines ätzenden Schleims, der schon bald eine ganze Kleinstadt terrorisiert...
Ein schöner 80er-Jahre Streifen, der mit handgemachten Effekten, die teilweise recht eklig geraten sind, und einem hübsch-hässlichen Schleimklumpen, der mit der Zeit immer größer wird. Der Film wirkt wie der 80er-Sci-Fi-Horror schlechthin - die Musik, der Charme, die Effekte und die Frisuren. Trotz der teils vorhersehbaren Handlung sei der Blob jedem wärmstens empfohlen, der böse Außerirdische mag - oder Horror, oder die 80er oder der schon immer mal sehen wollte, wie Menschen in Abflussrohre gezwängt werden
Auf der Erde schlägt ein Meteorit ein, der eine tödliche Fracht im Gepäck hat: Ein intelligentes Wesen in Form eines ätzenden Schleims, der schon bald eine ganze Kleinstadt terrorisiert...
Ein schöner 80er-Jahre Streifen, der mit handgemachten Effekten, die teilweise recht eklig geraten sind, und einem hübsch-hässlichen Schleimklumpen, der mit der Zeit immer größer wird. Der Film wirkt wie der 80er-Sci-Fi-Horror schlechthin - die Musik, der Charme, die Effekte und die Frisuren. Trotz der teils vorhersehbaren Handlung sei der Blob jedem wärmstens empfohlen, der böse Außerirdische mag - oder Horror, oder die 80er oder der schon immer mal sehen wollte, wie Menschen in Abflussrohre gezwängt werden
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Ich bespreche ja keine alten Filme, aber wer einen wirklich guten, realistischen und schonungslosen Endzeitfilm sehen möchte, dem empfehle ich No Blade Of Grass aus dem Jahr 1970. Der kann es sogar mit so gut wie allen modernen dystopischen Filmen aufnehmen. Besonders für Misanthropen geeignet.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
- Kingzilla86
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Na der Film " Der Blob " hatte ja schließlich auch nen guten Regisseur gehabt, und zwar keinen anderen als Chuck Russell ( der ja schließlich vorher schon Nightmare 3 gedreht hatte und sogar nach Der Blob so gute Krachers heraus gelassen hatte siehe: Eraser mit Arni oder halt auch The Scorpion King mit The Rock ) Space. Nebenbei besitzt der Film sogar echt guten rabenschwarzen Humor. Selbst die Effekte konnten sich in dem Film sehen lassen. Um es einfach kurz zu machen in dem Film passte halt etliches zusammen.
Egal was es ist, es wird uns vernichten.
- Space_Godzilla
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Kampf der Welten (1953)
Zeitloser Science-Fiction Klassiker, der mit seinen für damalige Verhältnisse außergewöhnlich guten Effekten besticht und bei mir immer wieder gern gesehen ist. Die apokalyptische Atmosphäre ist großartig ausgearbeitet und einigen heutigen Filmen würde ein derartiges, realilistisches Ende gut zu Gesicht stehen. Es muss nicht immer alles explodieren und in monumentale Schlachten ausarten.
Zeitloser Science-Fiction Klassiker, der mit seinen für damalige Verhältnisse außergewöhnlich guten Effekten besticht und bei mir immer wieder gern gesehen ist. Die apokalyptische Atmosphäre ist großartig ausgearbeitet und einigen heutigen Filmen würde ein derartiges, realilistisches Ende gut zu Gesicht stehen. Es muss nicht immer alles explodieren und in monumentale Schlachten ausarten.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
DER MYSTERIÖSE DR. LAO (7 FACES OF DR. LAO, USA 1964)
Clint Stark hat von den Menschen keine gute Meinung. Er ist es gewohnt, dass sie sich von ihm hinters Licht führen lassen. Zurzeit spielt er in der abgelegenen Stadt Abalone den Wohltäter. Dort will er den Bürgern all ihr angeblich wertloses Land abkaufen. Keiner von ihnen ahnt, was Stark längst weiß: In naher Zukunft soll in dieser Region des Westens eine Eisenbahnlinie gebaut werden, was der Stadt neuen Auftrieb geben dürfte. Nur Ed Cunningham, Redakteur der örtlichen Zeitung, misstraut Stark und sieht sich daher von dessen Männern malträtiert. Cunningham liebt die junge Witwe, die mit ihrem kleinen Sohn Mike bei ihrer Schwiegermutter lebt, aber sie will von ihm nichts wissen. Als Clint Stark in Abalone fast erreicht hat, was er will, kommt Dr. Lao mit seinem Zirkus in die kleine Stadt. Der alte Chinese ist ein weiser Magier, der es im Gegensatz zu Stark gut mit den Menschen meint. Bei seinen Vorstellungen tritt er in vielerlei Gestalt auf: als Zauberer, als bocksbeiniger Gott Pan, aber auch als schreckliche Medusa, bei deren Anblick man zu Stein erstarrt. So treibt Dr. Lao ein wundersames Spiel mit den Bürgern von Abalone.
George Pal's letzte Regiearbeit ist eine märchenhafte Parabel, ein Fantasyfilm, ein wunderbares Werk, das leider fast in Vergessenheit geraten ist. Seine erste Wahl für die Titelfigur war eigentlich Peter Sellers, doch letztlich kam Tony Randall zum Zuge, und der macht seine Sache richtig gut. Randall spielte alle "sieben" Gesichter des Dr. Lao selbst: Dr. Lao, Merlin, Pan, den Schneemenschen, Medusa, die Riesenschlange und Apollonius von Tyann. Wenn man noch eine kurze Sequenz als Zuschauer hinzuzieht, in der er praktisch sich selbst spielte, zog er mit Alec Guinness gleich, der in ADEL VERPFLICHTET ebenfalls acht Rollen spielte.
Als junge Witwe ist übrigens Barbara Eden zu sehen.
Der Film ist für Groß und Klein unterhaltsam und hat keine Durchhänger. Die Tricks sind für die damalige Zeit toll gemacht, u.a. wurde für das Ungeheuer von Loch Ness sogar die Stop-Motion-Technik angewandt. Der Film den Dr. Lao den Zuschauern im Zirkus vorführt beinhaltet Szenen aus George Pal's ATLANTIS, DER VERLORENE KONTINENT.
Ein kleines Filmjuwel, das leider bei uns bisher weder auf VHS noch auf DVD erschienen ist. Für mich völlig unverständlich.
1/2
Clint Stark hat von den Menschen keine gute Meinung. Er ist es gewohnt, dass sie sich von ihm hinters Licht führen lassen. Zurzeit spielt er in der abgelegenen Stadt Abalone den Wohltäter. Dort will er den Bürgern all ihr angeblich wertloses Land abkaufen. Keiner von ihnen ahnt, was Stark längst weiß: In naher Zukunft soll in dieser Region des Westens eine Eisenbahnlinie gebaut werden, was der Stadt neuen Auftrieb geben dürfte. Nur Ed Cunningham, Redakteur der örtlichen Zeitung, misstraut Stark und sieht sich daher von dessen Männern malträtiert. Cunningham liebt die junge Witwe, die mit ihrem kleinen Sohn Mike bei ihrer Schwiegermutter lebt, aber sie will von ihm nichts wissen. Als Clint Stark in Abalone fast erreicht hat, was er will, kommt Dr. Lao mit seinem Zirkus in die kleine Stadt. Der alte Chinese ist ein weiser Magier, der es im Gegensatz zu Stark gut mit den Menschen meint. Bei seinen Vorstellungen tritt er in vielerlei Gestalt auf: als Zauberer, als bocksbeiniger Gott Pan, aber auch als schreckliche Medusa, bei deren Anblick man zu Stein erstarrt. So treibt Dr. Lao ein wundersames Spiel mit den Bürgern von Abalone.
George Pal's letzte Regiearbeit ist eine märchenhafte Parabel, ein Fantasyfilm, ein wunderbares Werk, das leider fast in Vergessenheit geraten ist. Seine erste Wahl für die Titelfigur war eigentlich Peter Sellers, doch letztlich kam Tony Randall zum Zuge, und der macht seine Sache richtig gut. Randall spielte alle "sieben" Gesichter des Dr. Lao selbst: Dr. Lao, Merlin, Pan, den Schneemenschen, Medusa, die Riesenschlange und Apollonius von Tyann. Wenn man noch eine kurze Sequenz als Zuschauer hinzuzieht, in der er praktisch sich selbst spielte, zog er mit Alec Guinness gleich, der in ADEL VERPFLICHTET ebenfalls acht Rollen spielte.
Als junge Witwe ist übrigens Barbara Eden zu sehen.
Der Film ist für Groß und Klein unterhaltsam und hat keine Durchhänger. Die Tricks sind für die damalige Zeit toll gemacht, u.a. wurde für das Ungeheuer von Loch Ness sogar die Stop-Motion-Technik angewandt. Der Film den Dr. Lao den Zuschauern im Zirkus vorführt beinhaltet Szenen aus George Pal's ATLANTIS, DER VERLORENE KONTINENT.
Ein kleines Filmjuwel, das leider bei uns bisher weder auf VHS noch auf DVD erschienen ist. Für mich völlig unverständlich.
1/2
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Die Wiederkehr des Verdrängten: Fred Olen Rays VHS-Perlen #4
Cyberzone (USA 1995) 1/2
Es gibt viele Gründe warum die Postapokalypse so ist wie sie ist. Dieser Film beschwört ihren Eintritt durch ein Erdbeben im Jahre 2077. Das ist immerhin neu. Keine Atomkatastrophe, kein dritter Weltkrieg, nein, nur ein schlichtes Erdbeben der Stärke 8,9 und Los Angeles wird ersetzt durch die Unterwasserstadt New Angeles. In New Angeles tummelt sich der Abschaum der Menschheit. Armut und Kriminalität regieren die Straßen dieser fernen Dystopie. Als Androidenjäger muss Jack hier gewohnt häufiger verkehren. Diesmal ist er auf der Suche nach vier weiblichen Vergnügungsdroiden mit "erweiterten Oralfunktionen", welche der nette Herr auf dem Cover der VHS mit dem Spitznamen Hawks von einer Saturnbasis klaut um sie nach New Angeles zu verfrachten. Doch er verliert leider eines der Täubchen und sein Auftraggeber, ein hohes Tier in der Unterwasserstadt, zahlt ihn nicht sonderlich gut aus. Hawks tut sich also mit Jack zusammen, welcher im Übrigen dazu genötigt wurde mit der ebenso schönen und klugen Beth, also seine sprichwörtlich bessere Hälfte, zusammenzuarbeiten. Hat sich das Dreiergespann einmal aufeinander eingespielt, ist der Rest ein Kinderspiel. Es wird viel gesoffen, gekloppt, geschossen und Beth mehrmals zur Prostitution freigegeben. In einer herzzerreißenden Szene stirbt Hawks in Jacks Armen, doch der Job wird erfolgreich ausgeführt.
Da ich mir diesen Film nicht nur wegen Fred Olen Rays Regieführung gekauft habe, sondern außerdem auch, weil "Cyber" im Titel vorkommt, hatte ich zwar etwas andere Erwartungen, doch bin letztlich dennoch begeistert von diesem Film! Natürlich geht es nicht um Cyberspace und es geht auch nicht um böse Androiden, die sich unter Menschen mischen und die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Stattdessen geht es um Gewalt, Schusswaffen und Titten (letztere davon übrigens reichlich). Und hey, es gibt sogar ein paar unpassend wirkende Weltraumaufnahmen (garantiert mal für einen anderen Film gedreht). Was sich also nach einem Blade Runner für Hausmänner anhört, ist eben genau das. Matthias Hues hünenhafte Erscheinung alleine ist darüberhinaus schon ein Grund wert sich diesen Actionkracher reinzuziehen. Trashfreunde e.V. haben diesen Film schon seit ihrer siebzehnten Neugründung in die Top-50 gewählt. Ich kann dem nur gleichtun.
Furchtbar nur, dass dieser Film auf VHS vergammelt anstatt auf DVD zu strahlen. Zeit eine Petition zu gründen.
Fred Olen Rays VHS-Perlen:
#3 - Cyclone (USA 1987)
#2 - Commando Squad (USA 1987)
#1 - Gefangene im Weltraum (USA 1987)
#0 - Alienator - Der Vollstrecker aus dem All (USA 1989)
Cyberzone (USA 1995) 1/2
Es gibt viele Gründe warum die Postapokalypse so ist wie sie ist. Dieser Film beschwört ihren Eintritt durch ein Erdbeben im Jahre 2077. Das ist immerhin neu. Keine Atomkatastrophe, kein dritter Weltkrieg, nein, nur ein schlichtes Erdbeben der Stärke 8,9 und Los Angeles wird ersetzt durch die Unterwasserstadt New Angeles. In New Angeles tummelt sich der Abschaum der Menschheit. Armut und Kriminalität regieren die Straßen dieser fernen Dystopie. Als Androidenjäger muss Jack hier gewohnt häufiger verkehren. Diesmal ist er auf der Suche nach vier weiblichen Vergnügungsdroiden mit "erweiterten Oralfunktionen", welche der nette Herr auf dem Cover der VHS mit dem Spitznamen Hawks von einer Saturnbasis klaut um sie nach New Angeles zu verfrachten. Doch er verliert leider eines der Täubchen und sein Auftraggeber, ein hohes Tier in der Unterwasserstadt, zahlt ihn nicht sonderlich gut aus. Hawks tut sich also mit Jack zusammen, welcher im Übrigen dazu genötigt wurde mit der ebenso schönen und klugen Beth, also seine sprichwörtlich bessere Hälfte, zusammenzuarbeiten. Hat sich das Dreiergespann einmal aufeinander eingespielt, ist der Rest ein Kinderspiel. Es wird viel gesoffen, gekloppt, geschossen und Beth mehrmals zur Prostitution freigegeben. In einer herzzerreißenden Szene stirbt Hawks in Jacks Armen, doch der Job wird erfolgreich ausgeführt.
Da ich mir diesen Film nicht nur wegen Fred Olen Rays Regieführung gekauft habe, sondern außerdem auch, weil "Cyber" im Titel vorkommt, hatte ich zwar etwas andere Erwartungen, doch bin letztlich dennoch begeistert von diesem Film! Natürlich geht es nicht um Cyberspace und es geht auch nicht um böse Androiden, die sich unter Menschen mischen und die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Stattdessen geht es um Gewalt, Schusswaffen und Titten (letztere davon übrigens reichlich). Und hey, es gibt sogar ein paar unpassend wirkende Weltraumaufnahmen (garantiert mal für einen anderen Film gedreht). Was sich also nach einem Blade Runner für Hausmänner anhört, ist eben genau das. Matthias Hues hünenhafte Erscheinung alleine ist darüberhinaus schon ein Grund wert sich diesen Actionkracher reinzuziehen. Trashfreunde e.V. haben diesen Film schon seit ihrer siebzehnten Neugründung in die Top-50 gewählt. Ich kann dem nur gleichtun.
Furchtbar nur, dass dieser Film auf VHS vergammelt anstatt auf DVD zu strahlen. Zeit eine Petition zu gründen.
Fred Olen Rays VHS-Perlen:
#3 - Cyclone (USA 1987)
#2 - Commando Squad (USA 1987)
#1 - Gefangene im Weltraum (USA 1987)
#0 - Alienator - Der Vollstrecker aus dem All (USA 1989)
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
-Godzilla.
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- Beiträge: 1177
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Octaman - Die Bestie aus der Tiefe (1971)
Forscher entdecken in Mexiko eine seltsame Oktopusart. Als kurz darauf einer der Wissenschaftler getötet wird, hören die anderen von einer alten Legende. Diese besagt, dass ein unheimliches Wesen - halb Mensch, halb Oktopus - hier sein Unwesen treiben soll. Sie schlagen ihr Lager auf und machen sich auf die Suche nach dem Ungeheuer...
Octman ist ganz übler Trash mit miesen Effekten und einem noch mieseren und nicht minder drolligen Monsterkostüm. Über eine Laufzeit von 75 Minuten flimmert das Filmchen vor sich hin und zeigt den achtarmigen Gummimann die meiste Zeit dabei, wie er sich im Schilf versteckt oder unkoordiniert mit vier Tentakeln herumfuchtelt und dabei seltsame Geräusche ausstößt. Zwischendurch fügt er einigen Protagonisten böse Wunden zu und verschleppt eine Frau.
Wen das nicht überzeugt, dem kann ich auch nicht mehr helfen bzw. der sollte von dem Teil die Finger lassen, denn Spannung sucht man vergebens. Das Schauspiel ist allenfalls Mittelmaß, der Score leider nicht so passend, da hätte man was besseres finden können; irgendeine 8-Bit-Melodie vielleicht? Die starre Maske des Monsters lässt kaum Wünsche offen, sind doch immerhin die Augen minimal beweglich. Allzu oft fühlt man sich an den "Schrecken vom Amazonas" erinnert und im Grunde ist der Film auch nichts anderes, bloß hat der Schrecken hier 8 Arme und ist wohl noch nicht so lange im "furchterregendes Monster"-Business unterwegs. Macht alles nix - mögt ihr Trash, dann schaut's euch an. In der Trivialfilm Kollektion von Media Target kommt er auch recht edel rüber, mit Pappschuber und 3D-Karte.
Zum Schluss kann ich euch nur einen Rat geben: Wenn ihr einen Gartenteich habt, haltet besser Fenster und Türen verschlossen, denn der Octaman beobachtet euch
Forscher entdecken in Mexiko eine seltsame Oktopusart. Als kurz darauf einer der Wissenschaftler getötet wird, hören die anderen von einer alten Legende. Diese besagt, dass ein unheimliches Wesen - halb Mensch, halb Oktopus - hier sein Unwesen treiben soll. Sie schlagen ihr Lager auf und machen sich auf die Suche nach dem Ungeheuer...
Octman ist ganz übler Trash mit miesen Effekten und einem noch mieseren und nicht minder drolligen Monsterkostüm. Über eine Laufzeit von 75 Minuten flimmert das Filmchen vor sich hin und zeigt den achtarmigen Gummimann die meiste Zeit dabei, wie er sich im Schilf versteckt oder unkoordiniert mit vier Tentakeln herumfuchtelt und dabei seltsame Geräusche ausstößt. Zwischendurch fügt er einigen Protagonisten böse Wunden zu und verschleppt eine Frau.
Wen das nicht überzeugt, dem kann ich auch nicht mehr helfen bzw. der sollte von dem Teil die Finger lassen, denn Spannung sucht man vergebens. Das Schauspiel ist allenfalls Mittelmaß, der Score leider nicht so passend, da hätte man was besseres finden können; irgendeine 8-Bit-Melodie vielleicht? Die starre Maske des Monsters lässt kaum Wünsche offen, sind doch immerhin die Augen minimal beweglich. Allzu oft fühlt man sich an den "Schrecken vom Amazonas" erinnert und im Grunde ist der Film auch nichts anderes, bloß hat der Schrecken hier 8 Arme und ist wohl noch nicht so lange im "furchterregendes Monster"-Business unterwegs. Macht alles nix - mögt ihr Trash, dann schaut's euch an. In der Trivialfilm Kollektion von Media Target kommt er auch recht edel rüber, mit Pappschuber und 3D-Karte.
Zum Schluss kann ich euch nur einen Rat geben: Wenn ihr einen Gartenteich habt, haltet besser Fenster und Türen verschlossen, denn der Octaman beobachtet euch
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Die Nacht der Entscheidung (USA 1988) 1/2
Als ein Mann zufällig den klingelnden Hörer einer Telefonzelle abhebt, erfährt er von einer wirren, aufgeregten Stimme am anderen Ende der Leitung, dass ein Atomkrieg ausgebrochen ist, die Raketen bereits auf dem Weg sind und er nur noch circa eine Stunde zur Flucht hat. Völlig überfordert, weiß er nicht ob es sich hierbei um einen Witz oder die blanke Realität handeln soll. Mit seiner Panik steckt er weitere Menschen an, bis sich die Meldung wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Als die Meldungen dann auch im Fernsehen zu sehen sind, ist er sich seines nun besiegelten Schicksals bewusst. Auf seiner verzweifelten Flucht trifft er auf allerhand verschiedene Charaktere und versucht letztlich mit seiner Freundin in einem Hubschrauber den Südpol zu erreichen. Doch dazu soll es in letzter Sekunde nicht kommen. Der Hubschrauber stürzt ab und eine weitere Atomrakete schlägt ein. Das Happy-End bleibt aus.
Die Nacht der Entscheidung ist ein völlig zu Unrecht eher unterschlagener Katastrophenfilm, der aufgrund seines kommerzielles Misserfolgs viel zu unbekannt ist und es bis dato bei uns auch noch nicht auf DVD geschafft hat. Dabei bietet der Film eine sehr spezielle Atmosphäre und bindet den Zuschauer mit ausgefallener Storyentwicklung, interessanten menschlichen Charakteren und einer fantastischen musikalischen Untermalung von Anfang an dicht an sich. Lediglich etwas unglaubwürdig kommt der Film daher, wenn er erwartet, dass im Produktionsjahr 1988 noch jemand mit der Angst um einen Atomkrieg zwischen den Supermächten ins Kino gelockt werden kann. Hier wäre er in den 50er und 60er-Jahren sicherlich um einiges besser aufgehoben gewesen.
Für mich ist Die Nacht der Entscheidung dennoch direkt nach Der Tag, an dem die Erde Feuer fing (Großbritannien 1961) der beste Film zu diesem Thema. Eine DVD-Veröffentlichung kann ich kaum erwarten, da nicht zuletzt die deutsche VHS auch um zehn Minuten geschnitten ist.
Als ein Mann zufällig den klingelnden Hörer einer Telefonzelle abhebt, erfährt er von einer wirren, aufgeregten Stimme am anderen Ende der Leitung, dass ein Atomkrieg ausgebrochen ist, die Raketen bereits auf dem Weg sind und er nur noch circa eine Stunde zur Flucht hat. Völlig überfordert, weiß er nicht ob es sich hierbei um einen Witz oder die blanke Realität handeln soll. Mit seiner Panik steckt er weitere Menschen an, bis sich die Meldung wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Als die Meldungen dann auch im Fernsehen zu sehen sind, ist er sich seines nun besiegelten Schicksals bewusst. Auf seiner verzweifelten Flucht trifft er auf allerhand verschiedene Charaktere und versucht letztlich mit seiner Freundin in einem Hubschrauber den Südpol zu erreichen. Doch dazu soll es in letzter Sekunde nicht kommen. Der Hubschrauber stürzt ab und eine weitere Atomrakete schlägt ein. Das Happy-End bleibt aus.
Die Nacht der Entscheidung ist ein völlig zu Unrecht eher unterschlagener Katastrophenfilm, der aufgrund seines kommerzielles Misserfolgs viel zu unbekannt ist und es bis dato bei uns auch noch nicht auf DVD geschafft hat. Dabei bietet der Film eine sehr spezielle Atmosphäre und bindet den Zuschauer mit ausgefallener Storyentwicklung, interessanten menschlichen Charakteren und einer fantastischen musikalischen Untermalung von Anfang an dicht an sich. Lediglich etwas unglaubwürdig kommt der Film daher, wenn er erwartet, dass im Produktionsjahr 1988 noch jemand mit der Angst um einen Atomkrieg zwischen den Supermächten ins Kino gelockt werden kann. Hier wäre er in den 50er und 60er-Jahren sicherlich um einiges besser aufgehoben gewesen.
Für mich ist Die Nacht der Entscheidung dennoch direkt nach Der Tag, an dem die Erde Feuer fing (Großbritannien 1961) der beste Film zu diesem Thema. Eine DVD-Veröffentlichung kann ich kaum erwarten, da nicht zuletzt die deutsche VHS auch um zehn Minuten geschnitten ist.
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Hat mir seinerzeit auch richtig gut gefallen.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Ich war kürzlich am überlegen mir Octaman zuzulegen für 11.99 oder was er gerade kostet.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Naja. Zum Thema " Filme über Atom-Kriege usw " fand ich damals den Film " The Day After – Der Tag danach " auch net schlecht gemacht Plasmo.
Egal was es ist, es wird uns vernichten.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Bei sowohl Die Nacht der Entscheidung (USA 1988) als auch Der Tag, an dem die Erde Feuer fing (Großbritannien 1961) geht es übrigens nicht um den Tag danach sondern den letzten Tag bzw. sogar die letzten Stunden davor. Das baut eine ungemeine Spannung auf.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Steel Robot Box
der packungstext tischt einem hier einen vierteiler auf aber insgesamt sind enthalten:
robot jox
robot wars
crash and burn
robosaurus
da ich die filme mit recht viel abstand geschauen habe gibts keine richtige einzelwertung, sorry.
robot jox: hier erinnert wirklich sehr viel an pacific rim, das ganze ist quasi die 90er jahre version davon, hier kämpfen die roboter bloß untereinander. die effekte sind größtenteils miniaturen und sehr viel stopmotion und machen schon was her. beim endkampf kam mir auch schon das typische grinsen ins gesicht, was ich bei godzilla-filmen bekomme.
robot wars: sehr auffällig, das thema beim intro und abspann, sehr schöne musik die so auch zu einem auftritt der japanischen armee bei godzilla passen würde. der skorpionsroboter ist oft zu sehen, leider ist der endkampf etwas zu kurz geraten.
crash and burn: ein wenig terminator und sehr, sehr viel industrie-flair, der roboter tritt leider auch nur kurz auf, dafür sind die beiden haupt-mädels wirklich hübsch. außerdem für fans der drei fragezeichen ein muss, da es einen der synchronsprecher zu hören gibt.
robosaurus: könnten die ersten drei filme thematisch wirklich im selben filmuniversum spielen ist der hier komplett anders. langeweile kommt nicht auf aber richtig ab geht es erst die letzten 10min. hier hat der robosaurus (ein riesen roboter t-rex der bei autoshows auftritt) einen eigenen film bekommen. doch so richtig kommt die größe des roboters nicht rüber, da ist es beeindruckender videos von dem teil bei youtube zu gucken.
insgesamt eine box die sich lohnt. schade ist die aufmachung, die einem die filme als was ganz anderes verkaufen will aber ich wusste ja was mich erwartet. die bildqualität ist bei 4 filmen auf 2 dvds natürlich nicht die beste. macht robot jox noch was her sind vorallem die letzten beiden filme nur vhs-niveau. andererseits passt das zu den filmen.
für 2,99 auf jedenfall ein guter kauf
der packungstext tischt einem hier einen vierteiler auf aber insgesamt sind enthalten:
robot jox
robot wars
crash and burn
robosaurus
da ich die filme mit recht viel abstand geschauen habe gibts keine richtige einzelwertung, sorry.
robot jox: hier erinnert wirklich sehr viel an pacific rim, das ganze ist quasi die 90er jahre version davon, hier kämpfen die roboter bloß untereinander. die effekte sind größtenteils miniaturen und sehr viel stopmotion und machen schon was her. beim endkampf kam mir auch schon das typische grinsen ins gesicht, was ich bei godzilla-filmen bekomme.
robot wars: sehr auffällig, das thema beim intro und abspann, sehr schöne musik die so auch zu einem auftritt der japanischen armee bei godzilla passen würde. der skorpionsroboter ist oft zu sehen, leider ist der endkampf etwas zu kurz geraten.
crash and burn: ein wenig terminator und sehr, sehr viel industrie-flair, der roboter tritt leider auch nur kurz auf, dafür sind die beiden haupt-mädels wirklich hübsch. außerdem für fans der drei fragezeichen ein muss, da es einen der synchronsprecher zu hören gibt.
robosaurus: könnten die ersten drei filme thematisch wirklich im selben filmuniversum spielen ist der hier komplett anders. langeweile kommt nicht auf aber richtig ab geht es erst die letzten 10min. hier hat der robosaurus (ein riesen roboter t-rex der bei autoshows auftritt) einen eigenen film bekommen. doch so richtig kommt die größe des roboters nicht rüber, da ist es beeindruckender videos von dem teil bei youtube zu gucken.
insgesamt eine box die sich lohnt. schade ist die aufmachung, die einem die filme als was ganz anderes verkaufen will aber ich wusste ja was mich erwartet. die bildqualität ist bei 4 filmen auf 2 dvds natürlich nicht die beste. macht robot jox noch was her sind vorallem die letzten beiden filme nur vhs-niveau. andererseits passt das zu den filmen.
für 2,99 auf jedenfall ein guter kauf
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
2071 - Mutan-Bestien gegen Roboter ("The Time Travelers" USA 1964, Regie: Ib Melchior)
Drei Wissenschaftler haben es geschafft ein Tor zu entwickeln, durch das man in jede beliebige Zeit reisen kann -und so verschlägt es die kleine Gruppe ins Jahr 2071. Dort ist die Welt nach einem Atomkrieg ein einziges Ödland, besiedelt von zwei befeindeten Gruppen: Die letzten Nachkommen der Menschen, die in einem unterirdischen Tunnelsystem, zusammen mit einer Horde selbstgebauter Androiden, leben. Und ein Haufen grauenvoll entstellter Mutanten, die an der Erdoberfläche leben wie Steinzeitmenschen und ziemlich aggro drauf sind. Die Menschen haben eine Rakete gebaut, die sie in ein anderes Sonnensystem bringen kann. Sind sie auch in der Lage, die Zeitreisenden wieder in ihre Zeit zu befördern? Ein Wettlauf mit der Zeit begint, denn die Mutanten blasen zum Angriff... (teilweise OFDb)
Ib Melchior orientiert sich hier an H.G. Wells "Die Zeitmaschine" und liefert ein (-für die Entstehungszeit-) recht flottes Sci-Fi-Abenteuer ab, das mit guten Ideen und charmanten Tricks daherkommt. Bemerkenswert ist die schnell montierte Sequenz (-am Ende des Films-), die das Geschehen noch einmal in schnellen Schnittfolgen wiedergibt. Mit der Logik sollte man es aber nicht so genau nehmen, sondern sich vielmehr von der fantasievoll-naiven Machart verzaubern lassen. Wie für die Entstehungszeit typisch, gibt es auch hier eine komödiantisch angelegte Figur, die mit Sprüchen wie "Das ist ja ein dicker Hund!" nervt. Passenderweise wurde diese Figur von Jerry Lewis' Stammsprecher Horst Gentzen synchronisiert.
Wer sich für bunten Sci-Fi-Trash aus den 60ern begeistern kann, wird mit "2071" sicherlich seine Freude haben. Richtig schön flashig ist die Szene mit der Lichterorgel. >> https://www.youtube.com/watch?v=08oOC2JDQk0
Gut drei Jahre gab es von "Time Travelers" noch so etwas wie ein Remake (-unter der Regie von Co-Autor David L. Hewitt). Und zwar "Reise ins Zentrum der Zeit". Allerdings wirkte der Neuaufguss schon 1967 recht angestaubt und fügte der Thematik weder inhaltlich noch tricktechnisch neues hinzu. Dafür hat es der Neuaufguss früher auf DVD geschafft. Eine DVD/BD-VÖ der "Mutan-Bestien" lässt hierzulande noch auf sich warten. Mir lag eine gut erhaltene Aufnahme von Kabel 1 vor.
Von Regisseur und Drehbuchautor Ib Melchior stammt übrigens auch die Drehbuchvorlage von "Frankensteins Todesrennen".
7/10 Trash
Howard ...ein tierischer Held ("Howard, the Duck" USA 1986, Regie: Willard Huyck)
Howard sitzt, gemütlich Zigarre paffend, vor dem Fernseher zuhause auf dem Entenplaneten. Doch plötzlich wirbelt es ihn durch den Weltraum. Wenig später landet er im Hinterhof einer Punk-Bar in Cleveland. Der intelligente Enterich wundert sich weniger über den Lokalitätenwechsel als über die "haarlosen Affen", die etwas zurückgeblieben zu sein scheinen. Erst als die Rocksängerin Beverly (Lea Thompson) auftaucht, findet Howard Gefallen an den Menschen. Doch unter allen Umständen will er zurück in seine Entenwelt. Der Wissenschaftler Dr. Jenning (großartig: Jeffrey Jones), dessen missglücktes Experiment für Howards Erdenbesuch verantwortlich ist, soll ihn mit seiner Laserkanone dorthin zurückbefördern. Doch etwas geht schief und so müssen sich Howard und Beverly bald mit den "düsteren Beherrschern des Universums" herumschlagen. Einer ist bereits auf der Erde und hat von Dr. Jennings Körper Besitz ergriffen. (teilweise OFDb)
Von den meisten Kritikern damals gnadenlos verissen, darf sich "Howard" heute zu den wegweisenden Fantasy-Spektakeln seiner Zeit zählen, denn er nimmt die zeitgenössischen Comichelden-Blockbuster schon vorweg. Das ahnte auch George Lucas, der Willard Huyck damals prophezeite, dass der Film so in etwa 25 Jahren wiederentdeckt werden würde. Und siehe da - genau 25 Jahre später brachte KOCH MEDIA den Film auf BD/DVD heraus -in exzellenter Bild- und Tonqualität. Die (handgemachten) Tricks gehören zum Besten, was damals möglich war und können sich durchaus mit heutigem Standard messen. Auch auf BD macht der Film eine sehr gute Figur. Die grandiosen Stop Motion-Effekte von Phil Tippett dürften zu den letzten ihrer Art zählen. Jeffrey Jones brilliert als Dr. Jennings, der sich einen fiesen Alien-Parasiten eingefangen hat und nun langsam zum "Düsteren Beherrscher" mutiert. Tim Robbins ist hier in einer seiner ersten Rollen zu sehen. Regisseur Willard Huyck ("Messias des Bösen") balanciert gekonnt zwischen sarkastischer Komik und augenzwinkerndem Horror, was stellenweise mMn ein bißchen an Fred Dekkers "Die Nacht der Creeps" erinnert. Bei der Anfangsszene (auf dem Entenplaneten) unbedingt auf die Details achten! :^^:
Fazit: Ein gut gealterter Filmspaß, an dem mMn alles stimmt. Immer noch einer meiner Lieblingsfilme aus den 80ern!
9,5/10 (Tendenz zur Höchstwertung)
House 2 - Das Unerwartete ("House 2 - The Second Story" USA 1987, Regie: Ethan Wiley)
Jesse (Arye Gross) erbt überraschend eine alte Villa. Als er in der Hoffnung auf einen Schatz mit Freund Charlie (Jonathan Stark) den Garten umbuddelt, springt ihnen ein leicht ramponierter Zombie entgegen, der sich als Jesses Ururgroßvater Gramps (Royal Dano) entpuppt. Dank eines magischen Totenkopfs konnte sich der Alte konservieren. Der Zauber-Schädel hat aber noch mehr Tricks auf Lager - und bald herrscht in der Villa übersinnliches Chaos. Als dann noch Grams alter Widersacher auf der Bildfläche erscheint, wird's jedoch ernst. Denn dieser will den magischen Schädel für sich alleine, um auf ewig Schrecken zu verbreiten... (OFDb, geändert)
Nach dem überraschenden Erfolg von "House", produzierte Sean S. Cunningham, zusammen mit Roger Corman (uncredited), schnell eine Fortsetzung, die das Augenmerk stärker auf familientaugliche Unterhaltung legt. Dies ist jedoch keineswegs ein Nachteil, denn "House 2" ist wirklich witzig und einfallsreich inszeniert. Mir gefällt er sogar einen Tick besser, als sein Vorgänger. Die Besetzung ist gut aufgelegt und die Figuren haben wirklich Charme. Inhaltlich hat er nichts mit dem erstem Film zu tun, sondern erzählt eine ganz eigene Geschichte, die mit Elementen des Western und des Urzeitabenteuers daherkommt. Am Drehbuch schrieb auch Fred Dekker ("Die Nacht der Creeps") mit, der mit seinem (zeitgleich entstandenen) Film "Monster Busters" leider ein weniger glückliches Händchen hatte.
7,5/10 (Tendenz nach oben)
Drei Wissenschaftler haben es geschafft ein Tor zu entwickeln, durch das man in jede beliebige Zeit reisen kann -und so verschlägt es die kleine Gruppe ins Jahr 2071. Dort ist die Welt nach einem Atomkrieg ein einziges Ödland, besiedelt von zwei befeindeten Gruppen: Die letzten Nachkommen der Menschen, die in einem unterirdischen Tunnelsystem, zusammen mit einer Horde selbstgebauter Androiden, leben. Und ein Haufen grauenvoll entstellter Mutanten, die an der Erdoberfläche leben wie Steinzeitmenschen und ziemlich aggro drauf sind. Die Menschen haben eine Rakete gebaut, die sie in ein anderes Sonnensystem bringen kann. Sind sie auch in der Lage, die Zeitreisenden wieder in ihre Zeit zu befördern? Ein Wettlauf mit der Zeit begint, denn die Mutanten blasen zum Angriff... (teilweise OFDb)
Ib Melchior orientiert sich hier an H.G. Wells "Die Zeitmaschine" und liefert ein (-für die Entstehungszeit-) recht flottes Sci-Fi-Abenteuer ab, das mit guten Ideen und charmanten Tricks daherkommt. Bemerkenswert ist die schnell montierte Sequenz (-am Ende des Films-), die das Geschehen noch einmal in schnellen Schnittfolgen wiedergibt.
Spoiler:
Wer sich für bunten Sci-Fi-Trash aus den 60ern begeistern kann, wird mit "2071" sicherlich seine Freude haben. Richtig schön flashig ist die Szene mit der Lichterorgel. >> https://www.youtube.com/watch?v=08oOC2JDQk0
Gut drei Jahre gab es von "Time Travelers" noch so etwas wie ein Remake (-unter der Regie von Co-Autor David L. Hewitt). Und zwar "Reise ins Zentrum der Zeit". Allerdings wirkte der Neuaufguss schon 1967 recht angestaubt und fügte der Thematik weder inhaltlich noch tricktechnisch neues hinzu. Dafür hat es der Neuaufguss früher auf DVD geschafft. Eine DVD/BD-VÖ der "Mutan-Bestien" lässt hierzulande noch auf sich warten. Mir lag eine gut erhaltene Aufnahme von Kabel 1 vor.
Von Regisseur und Drehbuchautor Ib Melchior stammt übrigens auch die Drehbuchvorlage von "Frankensteins Todesrennen".
7/10 Trash
Howard ...ein tierischer Held ("Howard, the Duck" USA 1986, Regie: Willard Huyck)
Howard sitzt, gemütlich Zigarre paffend, vor dem Fernseher zuhause auf dem Entenplaneten. Doch plötzlich wirbelt es ihn durch den Weltraum. Wenig später landet er im Hinterhof einer Punk-Bar in Cleveland. Der intelligente Enterich wundert sich weniger über den Lokalitätenwechsel als über die "haarlosen Affen", die etwas zurückgeblieben zu sein scheinen. Erst als die Rocksängerin Beverly (Lea Thompson) auftaucht, findet Howard Gefallen an den Menschen. Doch unter allen Umständen will er zurück in seine Entenwelt. Der Wissenschaftler Dr. Jenning (großartig: Jeffrey Jones), dessen missglücktes Experiment für Howards Erdenbesuch verantwortlich ist, soll ihn mit seiner Laserkanone dorthin zurückbefördern. Doch etwas geht schief und so müssen sich Howard und Beverly bald mit den "düsteren Beherrschern des Universums" herumschlagen. Einer ist bereits auf der Erde und hat von Dr. Jennings Körper Besitz ergriffen. (teilweise OFDb)
Von den meisten Kritikern damals gnadenlos verissen, darf sich "Howard" heute zu den wegweisenden Fantasy-Spektakeln seiner Zeit zählen, denn er nimmt die zeitgenössischen Comichelden-Blockbuster schon vorweg. Das ahnte auch George Lucas, der Willard Huyck damals prophezeite, dass der Film so in etwa 25 Jahren wiederentdeckt werden würde. Und siehe da - genau 25 Jahre später brachte KOCH MEDIA den Film auf BD/DVD heraus -in exzellenter Bild- und Tonqualität. Die (handgemachten) Tricks gehören zum Besten, was damals möglich war und können sich durchaus mit heutigem Standard messen. Auch auf BD macht der Film eine sehr gute Figur. Die grandiosen Stop Motion-Effekte von Phil Tippett dürften zu den letzten ihrer Art zählen. Jeffrey Jones brilliert als Dr. Jennings, der sich einen fiesen Alien-Parasiten eingefangen hat und nun langsam zum "Düsteren Beherrscher" mutiert. Tim Robbins ist hier in einer seiner ersten Rollen zu sehen. Regisseur Willard Huyck ("Messias des Bösen") balanciert gekonnt zwischen sarkastischer Komik und augenzwinkerndem Horror, was stellenweise mMn ein bißchen an Fred Dekkers "Die Nacht der Creeps" erinnert. Bei der Anfangsszene (auf dem Entenplaneten) unbedingt auf die Details achten! :^^:
Fazit: Ein gut gealterter Filmspaß, an dem mMn alles stimmt. Immer noch einer meiner Lieblingsfilme aus den 80ern!
9,5/10 (Tendenz zur Höchstwertung)
House 2 - Das Unerwartete ("House 2 - The Second Story" USA 1987, Regie: Ethan Wiley)
Jesse (Arye Gross) erbt überraschend eine alte Villa. Als er in der Hoffnung auf einen Schatz mit Freund Charlie (Jonathan Stark) den Garten umbuddelt, springt ihnen ein leicht ramponierter Zombie entgegen, der sich als Jesses Ururgroßvater Gramps (Royal Dano) entpuppt. Dank eines magischen Totenkopfs konnte sich der Alte konservieren. Der Zauber-Schädel hat aber noch mehr Tricks auf Lager - und bald herrscht in der Villa übersinnliches Chaos. Als dann noch Grams alter Widersacher auf der Bildfläche erscheint, wird's jedoch ernst. Denn dieser will den magischen Schädel für sich alleine, um auf ewig Schrecken zu verbreiten... (OFDb, geändert)
Nach dem überraschenden Erfolg von "House", produzierte Sean S. Cunningham, zusammen mit Roger Corman (uncredited), schnell eine Fortsetzung, die das Augenmerk stärker auf familientaugliche Unterhaltung legt. Dies ist jedoch keineswegs ein Nachteil, denn "House 2" ist wirklich witzig und einfallsreich inszeniert. Mir gefällt er sogar einen Tick besser, als sein Vorgänger. Die Besetzung ist gut aufgelegt und die Figuren haben wirklich Charme. Inhaltlich hat er nichts mit dem erstem Film zu tun, sondern erzählt eine ganz eigene Geschichte, die mit Elementen des Western und des Urzeitabenteuers daherkommt. Am Drehbuch schrieb auch Fred Dekker ("Die Nacht der Creeps") mit, der mit seinem (zeitgleich entstandenen) Film "Monster Busters" leider ein weniger glückliches Händchen hatte.
7,5/10 (Tendenz nach oben)
- Dr.Prankenstein
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- Registriert: Mi 28.05.2003, 19:18
- Wohnort: Nähe Media-Markt/Saturn
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
HERKULES UND DIE PRINZESSIN VON TROJA (Italien/USA 1965)
Die Oberen von Troja opfern in regelmäßigen Abständen süsse Jungfrauen einem gefrässigen Meeresungeheuer. Als die Prinzessin Diana an der Reihe ist, da sich der Bestand an Jungfrauen drastisch reduziert hat, schreitet der muskelbepackte Herkules (Gordon Scott) ein, um dem Monster den Schädel zu spalten...
Kein Geringerer als Albert Band (ZOLTAN, GHOULIES, DINO KIDS) soll diesen Film für das US-TV gedreht haben. Es soll sich sogar um einen Pilotfilm für eine unrealisierte Fernsehserie handeln. Die deutsche DVD von Great Movies bietet eine grottige Bildqualität (vermutlich Download aus einem Public Domain Portal) und eine neu angefertigte Synchronisation. Es gibt auch eine US-Disc von Retromedia, die vermutlich qualitativ besser ist - kennt die jemand von euch?
Die Oberen von Troja opfern in regelmäßigen Abständen süsse Jungfrauen einem gefrässigen Meeresungeheuer. Als die Prinzessin Diana an der Reihe ist, da sich der Bestand an Jungfrauen drastisch reduziert hat, schreitet der muskelbepackte Herkules (Gordon Scott) ein, um dem Monster den Schädel zu spalten...
Kein Geringerer als Albert Band (ZOLTAN, GHOULIES, DINO KIDS) soll diesen Film für das US-TV gedreht haben. Es soll sich sogar um einen Pilotfilm für eine unrealisierte Fernsehserie handeln. Die deutsche DVD von Great Movies bietet eine grottige Bildqualität (vermutlich Download aus einem Public Domain Portal) und eine neu angefertigte Synchronisation. Es gibt auch eine US-Disc von Retromedia, die vermutlich qualitativ besser ist - kennt die jemand von euch?
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All ("The Andromeda Strain" USA 1971, Regie: Robert Wise)
In New Mexico stürzt eine kleine Raumkapsel des Militärs ab. Ein unbekanntes und rasch wirkendes Phänomen tötet alle Einwohner des nächstgelegenen Ortes Piedmont. Der Tod tritt innerhalb von Sekunden ein und lässt das Blut vollständig gerinnen. Die einzigen Überlebenden sind ein Alkoholiker und ein Säugling. Ein Team von Wissenschaftlern soll nun im Regierungsauftrag versuchen, die Bedrohung abzuklären und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Zu diesem Zweck werden vier Top-Forscher unterschiedlicher Fachbereiche unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen nach Nevada in ein von der Außenwelt isoliertes, unterirdisches Labor namens "Steppenbrand" (im engl. Original "Wildfire") gebracht, das für mögliche biologische Bedrohungen durch das Weltraumprogramm eingerichtet wurde. Währenddessen wird die Entscheidung über eine Seucheneindämmung durch Atombombenabwurf vom Präsidenten der Vereinigten Staaten um 24 bis 48 Stunden aufgeschoben. Schon bald wird den Forschern klar, dass der Organismus eine ernste Bedrohung für die Menschheit werden könnte, daher unterstützen sie einen Atombombenabwurf. Doch die genaue Untersuchung des Organismus birgt einige Überraschungen, die das Forscherteam bald zum Umdenken zwingt... (teilweise Wikipedia)
Ich erinnere mich noch gut, als ich diesen Film zum ersten Mal gesehen habe. Das war im Gruselkabinett auf NDR, im Jahr 1986. Erwartet hatte ich eigentlich einen Film, wo eine Wolke mit weißem Staub zur tödlichen Bedrohung wird. Ganz im Stile der "Godzilla"-Filme, die ich damals vom ZDF kannte. Doch schon gleich die Anfangsszene fesselte mit einem beunruhigend realistisch anmutenden Szenario, das ich so gar nicht erwartet hatte. Anstatt Monster und Spektakel gab es subtilen Grusel und beklemmende Paranoia. Ein Film, der mich lange beschäftigte und der mir wahrlich Angst machte, was vor allem an der Machart lag. "Andromeda" vermittelt den Horror im Stil eines "Forschungsberichtes" und hält sich an wissenschaftliche Erkenntnisse.
Robert Wise beweist mit diesem Film einmal mehr sein Händchen für Spannung und Atmosphäre. Und er setzt auch hier originelle Bildmontagen und Kamerawinkel mit großer Raumtiefe ein. Den fast schon dokumentarisch anmutenden Erzählstil kombiniert er sehr geschickt mit einer spannenden Erzählweise und Suspense. Die elektronische Musik von Gil Melle untermalt das Geschehen mit fremdartigen und schrillen Sounds, welche die beklemmende Stimmung so richtig anheizen. Einfach perfekt! Eine ähnliche Wirkung hatte für mich noch "Alien", der -genau wie "Andromeda"- sehr ruhig daherkam und dem Horror einen fast dokumentarischen Charakter verlieh - zumindest in der ersten Hälfte.
Fazit: "Eine zeitlose Horrorvision, die morgen schon Wirklichkeit werden kann!" - In diesem Fall trifft dieser Slogan wirklich mal zu. "Andromeda" hat mMn nichts von seiner fesselnden Wirkung eingebüßt.
9,5/10 (Tendenz zur Höchstwertung)
Die DVD von Universal hat leider einen erheblichen Schönheitsfehler. Und zwar hat man die Texte, die in den schwarzen Balken eingeblendet werden (-zum Teil auch als Laufschrift-) einfach entfernt und durch ein-/abschaltbare UT ersetzt. Die schwarzen Balken bleiben dabei allerdings leer. Das sieht nicht nur optisch kacke aus, sondern beeinträchtigt auch den Doku-Charakter des Films. Auch der Einleitungstext wurde (für jede auf der DVD enthaltene Sprache) neu erstellt - in häßlicher UT-Schrift.
Die BD von Koch Media verwendet ein neues Bildmaster mit den originalen Texten und Einblendungen der US-Fassung. Allerdings finde ich etwas schade, dass man nicht noch die deutsche Kinofassung mit dazu gepackt hat, die früher auf den dritten Programmen lief. Dort waren die Telegrammtexte und der Einleitungstext auf deutsch verfasst, was einfach besser wirkt, wenn man den Film auf deutsch anschaut.
In New Mexico stürzt eine kleine Raumkapsel des Militärs ab. Ein unbekanntes und rasch wirkendes Phänomen tötet alle Einwohner des nächstgelegenen Ortes Piedmont. Der Tod tritt innerhalb von Sekunden ein und lässt das Blut vollständig gerinnen. Die einzigen Überlebenden sind ein Alkoholiker und ein Säugling. Ein Team von Wissenschaftlern soll nun im Regierungsauftrag versuchen, die Bedrohung abzuklären und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Zu diesem Zweck werden vier Top-Forscher unterschiedlicher Fachbereiche unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen nach Nevada in ein von der Außenwelt isoliertes, unterirdisches Labor namens "Steppenbrand" (im engl. Original "Wildfire") gebracht, das für mögliche biologische Bedrohungen durch das Weltraumprogramm eingerichtet wurde. Währenddessen wird die Entscheidung über eine Seucheneindämmung durch Atombombenabwurf vom Präsidenten der Vereinigten Staaten um 24 bis 48 Stunden aufgeschoben. Schon bald wird den Forschern klar, dass der Organismus eine ernste Bedrohung für die Menschheit werden könnte, daher unterstützen sie einen Atombombenabwurf. Doch die genaue Untersuchung des Organismus birgt einige Überraschungen, die das Forscherteam bald zum Umdenken zwingt... (teilweise Wikipedia)
Ich erinnere mich noch gut, als ich diesen Film zum ersten Mal gesehen habe. Das war im Gruselkabinett auf NDR, im Jahr 1986. Erwartet hatte ich eigentlich einen Film, wo eine Wolke mit weißem Staub zur tödlichen Bedrohung wird. Ganz im Stile der "Godzilla"-Filme, die ich damals vom ZDF kannte. Doch schon gleich die Anfangsszene fesselte mit einem beunruhigend realistisch anmutenden Szenario, das ich so gar nicht erwartet hatte. Anstatt Monster und Spektakel gab es subtilen Grusel und beklemmende Paranoia. Ein Film, der mich lange beschäftigte und der mir wahrlich Angst machte, was vor allem an der Machart lag. "Andromeda" vermittelt den Horror im Stil eines "Forschungsberichtes" und hält sich an wissenschaftliche Erkenntnisse.
Robert Wise beweist mit diesem Film einmal mehr sein Händchen für Spannung und Atmosphäre. Und er setzt auch hier originelle Bildmontagen und Kamerawinkel mit großer Raumtiefe ein. Den fast schon dokumentarisch anmutenden Erzählstil kombiniert er sehr geschickt mit einer spannenden Erzählweise und Suspense. Die elektronische Musik von Gil Melle untermalt das Geschehen mit fremdartigen und schrillen Sounds, welche die beklemmende Stimmung so richtig anheizen. Einfach perfekt! Eine ähnliche Wirkung hatte für mich noch "Alien", der -genau wie "Andromeda"- sehr ruhig daherkam und dem Horror einen fast dokumentarischen Charakter verlieh - zumindest in der ersten Hälfte.
Fazit: "Eine zeitlose Horrorvision, die morgen schon Wirklichkeit werden kann!" - In diesem Fall trifft dieser Slogan wirklich mal zu. "Andromeda" hat mMn nichts von seiner fesselnden Wirkung eingebüßt.
9,5/10 (Tendenz zur Höchstwertung)
Die DVD von Universal hat leider einen erheblichen Schönheitsfehler. Und zwar hat man die Texte, die in den schwarzen Balken eingeblendet werden (-zum Teil auch als Laufschrift-) einfach entfernt und durch ein-/abschaltbare UT ersetzt. Die schwarzen Balken bleiben dabei allerdings leer. Das sieht nicht nur optisch kacke aus, sondern beeinträchtigt auch den Doku-Charakter des Films. Auch der Einleitungstext wurde (für jede auf der DVD enthaltene Sprache) neu erstellt - in häßlicher UT-Schrift.
Die BD von Koch Media verwendet ein neues Bildmaster mit den originalen Texten und Einblendungen der US-Fassung. Allerdings finde ich etwas schade, dass man nicht noch die deutsche Kinofassung mit dazu gepackt hat, die früher auf den dritten Programmen lief. Dort waren die Telegrammtexte und der Einleitungstext auf deutsch verfasst, was einfach besser wirkt, wenn man den Film auf deutsch anschaut.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Ach, und ich hatte schon gehofft, Koch Media hätte die "eingedeutschten" Szenen in ihre VÖs nun endlich integriert. War das mal wieder nichts. Ich habe zwar das BD-Steelbook von ANDROMEDA, mir die Disc allerdings bislang noch nicht angeschaut. Jetzt habe ich noch weniger Lust dazu.Guilala hat geschrieben:Die BD von Koch Media verwendet ein neues Bildmaster mit den originalen Texten und Einblendungen der US-Fassung. Allerdings finde ich etwas schade, dass man nicht noch die deutsche Kinofassung mit dazu gepackt hat, die früher auf den dritten Programmen lief. Dort waren die Telegrammtexte und der Einleitungstext auf deutsch verfasst, was einfach besser wirkt, wenn man den Film auf deutsch anschaut.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Die Dämonischen ("Invasion Of The Body Snatchers" USA 1956, Regie: Don Siegel)
Der Kleinstadtarzt Bennel (Kevin McCarthy) stellt in seiner Kleinstadtpraxis fest, daß viele seiner Patienten glauben, ihre Nachbarn wären gegen Doppelgänger ausgetauscht worden. Da die Beschuldigten aber sämtliche Fragen über ihre Person problemlos beantworten können, kann er das nicht beweisen. Als auch die verängstigten Patienten einen Gemütswandel durchmachen, geht er der Sache nach und wird Zeuge einer außerirdischen Invasion... (OFDb)
Die Inszenierung wirkt schon etwas betagt, trotzdem schafft es Don Siegels Klassiker auch heute noch für eine beklemmende Stimmung zu sorgen. Dies liegt vor allem auch an Kevin McCarthy, der in seiner Rolle sehr überzeugend ist. Etwas gestaunt habe ich bei den (wenigen) Effekten, vor allem die Szene mit dem unfertigen Körper, der aus einer Schote wächst, ist ziemlich wirkungsvoll. Dabei hat man sich damals mit einfachsten Tricks beholfen. Im direkten Vergleich, finde ich das Remake von 1978 aber etwas besser. Vor allem das Ende unterscheidet sich erheblich vom Original. Abel Ferraras Re-Remake von 1993 kann man mMn getrost vergessen.
Die DVD von Kinowelt bietet leider nur die Scope-Fassung. Das ist in diesem Fall nicht ideal, denn der Film wurde nicht in Scope gedreht, sondern in 1,85:1. Im Kino wollte man jedoch mit SUPERSCOPE werben und maskierte den Film auf 2,35:1. Eine Praxis, die übrigens auch heute noch angewandt wird. Beispiele wären "Dead Presidents" oder "The Cell". Im TV lief "Die Dämonischen" lange Zeit in 1,33:1 (Vollbild), wobei oben und unten wesentlich mehr zu sehen war. Dafür fehlte aber deutlich was an den Seiten. Die beste Option ist anscheinend eine neuere TV-Ausstrahlung: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... vid=337473
8,5/10
Der Kleinstadtarzt Bennel (Kevin McCarthy) stellt in seiner Kleinstadtpraxis fest, daß viele seiner Patienten glauben, ihre Nachbarn wären gegen Doppelgänger ausgetauscht worden. Da die Beschuldigten aber sämtliche Fragen über ihre Person problemlos beantworten können, kann er das nicht beweisen. Als auch die verängstigten Patienten einen Gemütswandel durchmachen, geht er der Sache nach und wird Zeuge einer außerirdischen Invasion... (OFDb)
Die Inszenierung wirkt schon etwas betagt, trotzdem schafft es Don Siegels Klassiker auch heute noch für eine beklemmende Stimmung zu sorgen. Dies liegt vor allem auch an Kevin McCarthy, der in seiner Rolle sehr überzeugend ist. Etwas gestaunt habe ich bei den (wenigen) Effekten, vor allem die Szene mit dem unfertigen Körper, der aus einer Schote wächst, ist ziemlich wirkungsvoll. Dabei hat man sich damals mit einfachsten Tricks beholfen. Im direkten Vergleich, finde ich das Remake von 1978 aber etwas besser. Vor allem das Ende unterscheidet sich erheblich vom Original. Abel Ferraras Re-Remake von 1993 kann man mMn getrost vergessen.
Die DVD von Kinowelt bietet leider nur die Scope-Fassung. Das ist in diesem Fall nicht ideal, denn der Film wurde nicht in Scope gedreht, sondern in 1,85:1. Im Kino wollte man jedoch mit SUPERSCOPE werben und maskierte den Film auf 2,35:1. Eine Praxis, die übrigens auch heute noch angewandt wird. Beispiele wären "Dead Presidents" oder "The Cell". Im TV lief "Die Dämonischen" lange Zeit in 1,33:1 (Vollbild), wobei oben und unten wesentlich mehr zu sehen war. Dafür fehlte aber deutlich was an den Seiten. Die beste Option ist anscheinend eine neuere TV-Ausstrahlung: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... vid=337473
8,5/10
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
THX 1138 [alte Kinofassung] (USA 1971, Regie: George Lucas)
Irgendwann in der Zukunft lebt die Menschheit unter der Erde in einer totalitären Gesellschaft. Liebe und andere Gefühle sind verboten, um diesen Zustand zu erhalten, bekommt jeder Einwohner der Stadt täglich seine Drogenration. Bis eines Tages Bürger THX1138 (Robert Duvall) mit den Drogen aufhört und auch seine Frau LUH3417 (Maggie McOmie) dazu überredet. Als sie schwanger wird, kommen beide in Arrest, wo sie SEN 5241 (Donald Pleasence) treffen, der einen Fluchtplan schmiedet. Zusammen mit THX 1138 will er an die Oberfläche... (OFDb, leicht geändert)
In seinem Spielfilmdebüt zeichnet George Lucas ein düsteres Bild einer streng technokratischen und totalitären Gesellschaft ala George Orwell. Dabei nutzt er geschickt das niedrige Budget und setzt auf Minimalismus. Obwohl der Film nur kurz im Kino lief und auch auf Video nicht so leicht erhältlich war, beeinflusste die visionäre Machart bis heute Filmemacher, wie z. B. Vincenzo Natali ("Cube", "Cypher") und ähnlich gelagerte Zukunftsvisionen. Der Film selbst wirkt recht dröge und monoton, was natürlich gut zur Thematik passt. Schauspielerisch sticht vor allem Donald Pleasence hervor, der (wieder einmal) einen zwielichtigen Charakter verkörpert. Etwas enttäuschend finde ich allerdings das Ende.
Mir lag die alte Kinofassung (als TV-Aufzeichnung von TM 3) vor. Für die DVD-Veröffentlichung (2004) legte George Lucas noch einmal Hand an sein Regiedebüt und passte den Film zeitgemäß an - neuer THX-Sound inklusive!
7,5/10
Irgendwann in der Zukunft lebt die Menschheit unter der Erde in einer totalitären Gesellschaft. Liebe und andere Gefühle sind verboten, um diesen Zustand zu erhalten, bekommt jeder Einwohner der Stadt täglich seine Drogenration. Bis eines Tages Bürger THX1138 (Robert Duvall) mit den Drogen aufhört und auch seine Frau LUH3417 (Maggie McOmie) dazu überredet. Als sie schwanger wird, kommen beide in Arrest, wo sie SEN 5241 (Donald Pleasence) treffen, der einen Fluchtplan schmiedet. Zusammen mit THX 1138 will er an die Oberfläche... (OFDb, leicht geändert)
In seinem Spielfilmdebüt zeichnet George Lucas ein düsteres Bild einer streng technokratischen und totalitären Gesellschaft ala George Orwell. Dabei nutzt er geschickt das niedrige Budget und setzt auf Minimalismus. Obwohl der Film nur kurz im Kino lief und auch auf Video nicht so leicht erhältlich war, beeinflusste die visionäre Machart bis heute Filmemacher, wie z. B. Vincenzo Natali ("Cube", "Cypher") und ähnlich gelagerte Zukunftsvisionen. Der Film selbst wirkt recht dröge und monoton, was natürlich gut zur Thematik passt. Schauspielerisch sticht vor allem Donald Pleasence hervor, der (wieder einmal) einen zwielichtigen Charakter verkörpert. Etwas enttäuschend finde ich allerdings das Ende.
Spoiler:
Mir lag die alte Kinofassung (als TV-Aufzeichnung von TM 3) vor. Für die DVD-Veröffentlichung (2004) legte George Lucas noch einmal Hand an sein Regiedebüt und passte den Film zeitgemäß an - neuer THX-Sound inklusive!
7,5/10
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Buckaroo Banzai – Die 8. Dimension
buckaroo banzai hat es drauf, er ist ein richtiger heldentyp, er kann alles (er ist ua chirurg, hat eine eigene band und natürlich eine eigene comic-serie). mit seinem raketen-wagen durchbricht er eine dimensionsbarriere und bringt dadurch aliengewebe mit.
bis dahin habe ich den film mal im tv gesehen, sehr vielversprechend und jetzt gabs es die blu-ray für 7,99€ bi saturn. leider geht dem film dann schon die puste aus. die aliens sehen lächerlich aus und benehmen sich auch so. alle gags sind nicht wirklich lustig sondern albern, die effekte wenn es denn welche gibt sind auch nicht besonders (okay, das raumschiff gefällt). der film kommt leider nicht so recht in fahrt, wirklich spannend wird das ganze nie und aktion mag auch nicht so recht aufkommen. natürlich gibt es haufenweise dumme sprüche aber bis auf 2-3 wirklich gute ist das auch nicht lustig.
die musik erinnerte mich stellenweise etwas an ein thema aus independence day, war aber natürlich früher.
schade, dass die angekündigte fortsetzung nie gedreht wurde, auch wenn der film jetzt nicht gut war, das ganze hat als serie oder film-franchise durchaus potenzial, gerne auch als remake.
punktabzug gibt es auch für die deutsche tonspur, anscheinend wurde da ein hintergrundrauschen entfernt, leider führt das zu digitalen artefakten die immer in den höhen zu hören sind. der rest ist eher dumpf, klingt wie eine ganz schlecht komprimierte mp3. wahrscheinlich hört das außer mir kaum einer aber ich hab zwischendurch mal auf die englische spur geschaltet, dort ist es nicht zu hören. ich hab das ganze dann viel leiser weitergeguckt.
die disc hat noch ganz viel zusatzmaterial, das habe ich aber noch nicht geschaut.
schade, von dem titel hab ich mir viel mehr erhofft gehabt.
buckaroo banzai hat es drauf, er ist ein richtiger heldentyp, er kann alles (er ist ua chirurg, hat eine eigene band und natürlich eine eigene comic-serie). mit seinem raketen-wagen durchbricht er eine dimensionsbarriere und bringt dadurch aliengewebe mit.
bis dahin habe ich den film mal im tv gesehen, sehr vielversprechend und jetzt gabs es die blu-ray für 7,99€ bi saturn. leider geht dem film dann schon die puste aus. die aliens sehen lächerlich aus und benehmen sich auch so. alle gags sind nicht wirklich lustig sondern albern, die effekte wenn es denn welche gibt sind auch nicht besonders (okay, das raumschiff gefällt). der film kommt leider nicht so recht in fahrt, wirklich spannend wird das ganze nie und aktion mag auch nicht so recht aufkommen. natürlich gibt es haufenweise dumme sprüche aber bis auf 2-3 wirklich gute ist das auch nicht lustig.
die musik erinnerte mich stellenweise etwas an ein thema aus independence day, war aber natürlich früher.
schade, dass die angekündigte fortsetzung nie gedreht wurde, auch wenn der film jetzt nicht gut war, das ganze hat als serie oder film-franchise durchaus potenzial, gerne auch als remake.
punktabzug gibt es auch für die deutsche tonspur, anscheinend wurde da ein hintergrundrauschen entfernt, leider führt das zu digitalen artefakten die immer in den höhen zu hören sind. der rest ist eher dumpf, klingt wie eine ganz schlecht komprimierte mp3. wahrscheinlich hört das außer mir kaum einer aber ich hab zwischendurch mal auf die englische spur geschaltet, dort ist es nicht zu hören. ich hab das ganze dann viel leiser weitergeguckt.
die disc hat noch ganz viel zusatzmaterial, das habe ich aber noch nicht geschaut.
schade, von dem titel hab ich mir viel mehr erhofft gehabt.
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Die Wiederkehr des Verdrängten: Fred Olen Rays VHS-Perlen #5
War Lords - Die Zerstörer der Zukunft (USA 1988) 1/2
Fred goes Endzeit!
Dow ist ein harter Bursche. Er jagt bereits seit zwei Jahren durch die postapokalyptische Wüste, um seine Frau zu finden, welche von einem Bösewicht namens "Der Warlord" (großartig: Sid Haig) angeblich entführt wurde. Dow ist zwar ein Klon, wird aber gerne auch mal als Clown bezeichnet. Er hängt mit einer aufgeschnappten, nervigen Wüstentussi rum, die ganz scharf auf ihn ist, aber die er stets abblitzen lässt - Er muss seiner verschollenen Frau ja schließlich treu bleiben! Daneben trägt er noch einen sprechenden Schleimklumpen in einem Koffer mit sich umher. Dem Zuschauer wird zuerst suggeriert, dass es sich hierbei vielleicht eher um einen Droiden oder sonstigen Computer handelt, da man nur die Stimme hört und er scheinbar die Funktion eines Navigators übernimmt. Man staunt dann also nicht schlecht als plötzlich ein häßlicher Jabba-Junior auf den Schirm platzt. Ich habe ein Herz für völlig selbstzweckhafte Sidekicks.
Als Dow dem Warlord auf die Schliche kommt und seine Frau findet, sagt diese ihm, dass sie die ganze Zeit freiwillig beim Warlord war, da sie sich in diesen schon seit Langem verliebt hatte. Der Grund: Er schreibt ein neues Buch über Geschichtsschreibung. Frauenbeine werden schwach bei muskulösen Autoren! Dow haut ihr eine rein und die Sache ist gegessen. Als die Wüstentussi mehr oder weniger aus Versehen seine jetzt-Ex kurz danach erschießt, scheint ihn das aber auch nicht unbedingt groß zu kümmern. Easy come, easy go.
Dazwischen gibt's natürlich noch ein paar klassische Verfolgungsjagden durch die Wüste mit modifizierten Autos, eine Handvoll Stunts und viel Ballerei. Außerdem gibt es auch ein paar doch recht bemerkenswerte Zitate: "Entweder der ist blöd oder der ist schwul!"
Wenn Fred Olen Ray, David Carradine und Sid Haig zusammenarbeiten, kann man sicher sein, dass es ein kurzweiliges Vergnügen wird. Dieser zeitlose sowie verwechselbare Klassiker des Endzeitkinos sucht dringend ein digitales Zuhause. Wer opfert sich auf?
Fred Olen Rays VHS-Perlen:
#4 - Cyberzone (USA 1995)
#3 - Cyclone (USA 1987)
#2 - Commando Squad (USA 1987)
#1 - Gefangene im Weltraum (USA 1987)
#0 - Alienator - Der Vollstrecker aus dem All (USA 1989)
War Lords - Die Zerstörer der Zukunft (USA 1988) 1/2
Fred goes Endzeit!
Dow ist ein harter Bursche. Er jagt bereits seit zwei Jahren durch die postapokalyptische Wüste, um seine Frau zu finden, welche von einem Bösewicht namens "Der Warlord" (großartig: Sid Haig) angeblich entführt wurde. Dow ist zwar ein Klon, wird aber gerne auch mal als Clown bezeichnet. Er hängt mit einer aufgeschnappten, nervigen Wüstentussi rum, die ganz scharf auf ihn ist, aber die er stets abblitzen lässt - Er muss seiner verschollenen Frau ja schließlich treu bleiben! Daneben trägt er noch einen sprechenden Schleimklumpen in einem Koffer mit sich umher. Dem Zuschauer wird zuerst suggeriert, dass es sich hierbei vielleicht eher um einen Droiden oder sonstigen Computer handelt, da man nur die Stimme hört und er scheinbar die Funktion eines Navigators übernimmt. Man staunt dann also nicht schlecht als plötzlich ein häßlicher Jabba-Junior auf den Schirm platzt. Ich habe ein Herz für völlig selbstzweckhafte Sidekicks.
Als Dow dem Warlord auf die Schliche kommt und seine Frau findet, sagt diese ihm, dass sie die ganze Zeit freiwillig beim Warlord war, da sie sich in diesen schon seit Langem verliebt hatte. Der Grund: Er schreibt ein neues Buch über Geschichtsschreibung. Frauenbeine werden schwach bei muskulösen Autoren! Dow haut ihr eine rein und die Sache ist gegessen. Als die Wüstentussi mehr oder weniger aus Versehen seine jetzt-Ex kurz danach erschießt, scheint ihn das aber auch nicht unbedingt groß zu kümmern. Easy come, easy go.
Dazwischen gibt's natürlich noch ein paar klassische Verfolgungsjagden durch die Wüste mit modifizierten Autos, eine Handvoll Stunts und viel Ballerei. Außerdem gibt es auch ein paar doch recht bemerkenswerte Zitate: "Entweder der ist blöd oder der ist schwul!"
Wenn Fred Olen Ray, David Carradine und Sid Haig zusammenarbeiten, kann man sicher sein, dass es ein kurzweiliges Vergnügen wird. Dieser zeitlose sowie verwechselbare Klassiker des Endzeitkinos sucht dringend ein digitales Zuhause. Wer opfert sich auf?
Fred Olen Rays VHS-Perlen:
#4 - Cyberzone (USA 1995)
#3 - Cyclone (USA 1987)
#2 - Commando Squad (USA 1987)
#1 - Gefangene im Weltraum (USA 1987)
#0 - Alienator - Der Vollstrecker aus dem All (USA 1989)
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
-Godzilla.
-Richtig!
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Ich liebe diesen Dreck! Wo sind nur die Videotheken hin?Plasmo hat geschrieben:Die Wiederkehr des Verdrängten: Fred Olen Rays VHS-Perlen #5
War Lords - Die Zerstörer der Zukunft (USA 1988) 1/2
Fred goes Endzeit!
Dow ist ein harter Bursche. Er jagt bereits seit zwei Jahren durch die postapokalyptische Wüste, um seine Frau zu finden, welche von einem Bösewicht namens "Der Warlord" (großartig: Sid Haig) angeblich entführt wurde. Dow ist zwar ein Klon, wird aber gerne auch mal als Clown bezeichnet. Er hängt mit einer aufgeschnappten, nervigen Wüstentussi rum, die ganz scharf auf ihn ist, aber die er stets abblitzen lässt - Er muss seiner verschollenen Frau ja schließlich treu bleiben! Daneben trägt er noch einen sprechenden Schleimklumpen in einem Koffer mit sich umher. Dem Zuschauer wird zuerst suggeriert, dass es sich hierbei vielleicht eher um einen Droiden oder sonstigen Computer handelt, da man nur die Stimme hört und er scheinbar die Funktion eines Navigators übernimmt. Man staunt dann also nicht schlecht als plötzlich ein häßlicher Jabba-Junior auf den Schirm platzt. Ich habe ein Herz für völlig selbstzweckhafte Sidekicks.
Als Dow dem Warlord auf die Schliche kommt und seine Frau findet, sagt diese ihm, dass sie die ganze Zeit freiwillig beim Warlord war, da sie sich in diesen schon seit Langem verliebt hatte. Der Grund: Er schreibt ein neues Buch über Geschichtsschreibung. Frauenbeine werden schwach bei muskulösen Autoren! Dow haut ihr eine rein und die Sache ist gegessen. Als die Wüstentussi mehr oder weniger aus Versehen seine jetzt-Ex kurz danach erschießt, scheint ihn das aber auch nicht unbedingt groß zu kümmern. Easy come, easy go.
Dazwischen gibt's natürlich noch ein paar klassische Verfolgungsjagden durch die Wüste mit modifizierten Autos, eine Handvoll Stunts und viel Ballerei. Außerdem gibt es auch ein paar doch recht bemerkenswerte Zitate: "Entweder der ist blöd oder der ist schwul!"
Wenn Fred Olen Ray, David Carradine und Sid Haig zusammenarbeiten, kann man sicher sein, dass es ein kurzweiliges Vergnügen wird. Dieser zeitlose sowie verwechselbare Klassiker des Endzeitkinos sucht dringend ein digitales Zuhause. Wer opfert sich auf?
Fred Olen Rays VHS-Perlen:
#4 - Cyberzone (USA 1995)
#3 - Cyclone (USA 1987)
#2 - Commando Squad (USA 1987)
#1 - Gefangene im Weltraum (USA 1987)
#0 - Alienator - Der Vollstrecker aus dem All (USA 1989)
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da....
Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1895 - 1995
Krull (GB 1983, Regie: Peter Yates)
Auf Krull, einer fernen Welt, landet die schwarze Festung des "Unbeschreiblichen Ungeheuers" (-das steinerne Monster???), welches sofort damit beginnt, mittels seiner monströsen Slayer(!!!)-Horden ein Königreich nach dem anderen zu unterjochen. So zerstören sie auch die Hochzeit von Prinz Colwyn und Prinzessin Lyssa (Gesundheit! Sollte natürlich Leia heissen. ), verhindern die Verbindung der beiden Reiche und entführen das Mädchen in die schwarze Festung. Nachdem er von einem weisen(?) Ynyr (Freddie Jones) wieder gesundgepflegt wurde und in einer Berghöhle das mythische Fünfklingenschwert gefunden hat, macht sich Colwyn auf die Suche nach seiner Braut und sammelt nach und nach Gefährten für die gefahrvolle Reise: Einen ungeschickten Zauberer, eine Gruppe von Sträflingen, einen Zyklopen und einen blinden Seher. Stück für Stück führt sie ihr gefahrvoller Weg weiter auf der Suche nach der Festung, die jeden Tag an einer anderen Stelle des Planeten materialisiert (-das wandelnde Schloss?), während Lyssa sich gegen das Ungeheuer (-so eine Art Sauron für Arme-) zur Wehr setzen muß... (OFDb, geändert)
Die Macht von Gayskull?
Auf dem Höhepunkt der 80er-Fantasy- und Sci-Fi-Welle schmiss man hier Elemente diverser Genres (Sci-Fi, Ritterfilm, Fantasygedöns) in einen Topf, kleisterte alles mit einer umständlich und zäh erzählten Alibi-Handlung zusammen, die so Banane ist, dass die Figuren immer wieder erklären müssen, um was es überhaupt geht. Jedenfalls habe ich in diesem ganzen Hokus Pokus immer wieder den roten Faden verloren und mich gefragt, warum die Figuren gerade dieses und jenes tun müssen. :dontknow: Erzählerisch ist der Film schon mal keine Meisterleistung und spannend ist das Ganze auch nicht. Das liegt vor allem auch an den austauschbaren Hauptfiguren, die mich nicht wirklich zum Mitfiebern gebracht haben. Den etwas tollpatschigen Zauberer, der sich immer versehentlich selbst verhext, fand ich sogar recht nervig. Und Prinz Colwyn ist eher der Schmalzlocken-Ritter. ^^ Einer seiner Begleiter wird übrigens gespielt von Liam Neeson. :-O Und hätte man ihm die Hauptrolle gegeben, wäre "Krull" mit Sicherheit ein wesentlich besserer Film geworden, denn Ken Marshall bleibt als Held ziemlich blass. Verdammt - das nenne ich eine glatte Fehlbesetzung! >:( Immerhin kann der Film mit einer optisch beeindruckenden Ausstattung und ein paar kruden Horrorelementen aufwarten.
Jenseits der Donnerkuppel.
Fazit: Mäßig spannende und zähe Fantasy-Kost in toll gestalteten Kulissen.
5/10
Supergirl (USA 1984, Regie: Jeannot Szwarc)
Aus der durch den Raum reisenden Stadt Argo City kommt Supermans Cousine zur Erde, um das Omegahedron (-ein Energy-Kristall, ungefähr so stark wie ein paar Atomkraftwerke, oder so-) wiederzufinden, dass sie beim Spielen(!!!) verbummelt hat. Sie tarnt sich als Schülerin und nimmt den Namen Linda Lee an. Als sie sich in den jungen Ethan (Hart Bochner) verliebt, gerät sie ins Schußfeld der Hexe Selena (Faye Dunaway), die daraufhin die Mächte des Bösen entfesselt, um den jungen Mann für sich zu gewinnen. Ein harter Job für Supergirl - aber sie macht ihn mit links! (OFDb, geändert)
Hebt gerne mal ab: SUPERGIRL
Volle Deckung, wenn SUPERMANS Cousine zu Besuch kommt! Eigentlich hatte sie gar nicht vor der Erde einen Besuch abzustatten, aber zuhause war's dann doch etwas zu langweilig. So'n junges Mädel will ja auch mal raus, was erleben und Spaß haben. Nicht immer nur in der Bude sitzen und Däumchen drehen, bis die Apocalypse kommt. Ist doch doof die olle Apocalypse. Schon der Aufhänger der Geschichte strotzt von bemerkenswerter Naivität. Die Gegenspielerin von SUPERGIRL ist quasi die böse Disney-Hexe und hat das pure Böse in einer kompakten Glaskugel. Wenn dann noch die unfassbar kitschige Love-Story zwischen Linda Lee und dem coolen Macker von der Highschool voll entflammt, rappelt es in der Trashkiste, dass die Schwarte kracht! Kein Wunder, dass es da bislang noch keine Fortsetzung von gab. Hier hat das Kryptonit aber wirklich volle Kalotte reingehauen! In Nebenrollen sind Peter O'Toole und Mia Farrow zu sehen.
Fazit: Trashig-buntes Blockbuster-Kino aus den 80ern, mit hohem Kitsch-Faktor.
Als "Superman"-Ableger mMn ein echter Rohrkrepierer.
Als Trash: 6/10
Auf Krull, einer fernen Welt, landet die schwarze Festung des "Unbeschreiblichen Ungeheuers" (-das steinerne Monster???), welches sofort damit beginnt, mittels seiner monströsen Slayer(!!!)-Horden ein Königreich nach dem anderen zu unterjochen. So zerstören sie auch die Hochzeit von Prinz Colwyn und Prinzessin Lyssa (Gesundheit! Sollte natürlich Leia heissen. ), verhindern die Verbindung der beiden Reiche und entführen das Mädchen in die schwarze Festung. Nachdem er von einem weisen(?) Ynyr (Freddie Jones) wieder gesundgepflegt wurde und in einer Berghöhle das mythische Fünfklingenschwert gefunden hat, macht sich Colwyn auf die Suche nach seiner Braut und sammelt nach und nach Gefährten für die gefahrvolle Reise: Einen ungeschickten Zauberer, eine Gruppe von Sträflingen, einen Zyklopen und einen blinden Seher. Stück für Stück führt sie ihr gefahrvoller Weg weiter auf der Suche nach der Festung, die jeden Tag an einer anderen Stelle des Planeten materialisiert (-das wandelnde Schloss?), während Lyssa sich gegen das Ungeheuer (-so eine Art Sauron für Arme-) zur Wehr setzen muß... (OFDb, geändert)
Die Macht von Gayskull?
Auf dem Höhepunkt der 80er-Fantasy- und Sci-Fi-Welle schmiss man hier Elemente diverser Genres (Sci-Fi, Ritterfilm, Fantasygedöns) in einen Topf, kleisterte alles mit einer umständlich und zäh erzählten Alibi-Handlung zusammen, die so Banane ist, dass die Figuren immer wieder erklären müssen, um was es überhaupt geht. Jedenfalls habe ich in diesem ganzen Hokus Pokus immer wieder den roten Faden verloren und mich gefragt, warum die Figuren gerade dieses und jenes tun müssen. :dontknow: Erzählerisch ist der Film schon mal keine Meisterleistung und spannend ist das Ganze auch nicht. Das liegt vor allem auch an den austauschbaren Hauptfiguren, die mich nicht wirklich zum Mitfiebern gebracht haben. Den etwas tollpatschigen Zauberer, der sich immer versehentlich selbst verhext, fand ich sogar recht nervig. Und Prinz Colwyn ist eher der Schmalzlocken-Ritter. ^^ Einer seiner Begleiter wird übrigens gespielt von Liam Neeson. :-O Und hätte man ihm die Hauptrolle gegeben, wäre "Krull" mit Sicherheit ein wesentlich besserer Film geworden, denn Ken Marshall bleibt als Held ziemlich blass. Verdammt - das nenne ich eine glatte Fehlbesetzung! >:( Immerhin kann der Film mit einer optisch beeindruckenden Ausstattung und ein paar kruden Horrorelementen aufwarten.
Jenseits der Donnerkuppel.
Fazit: Mäßig spannende und zähe Fantasy-Kost in toll gestalteten Kulissen.
5/10
Supergirl (USA 1984, Regie: Jeannot Szwarc)
Aus der durch den Raum reisenden Stadt Argo City kommt Supermans Cousine zur Erde, um das Omegahedron (-ein Energy-Kristall, ungefähr so stark wie ein paar Atomkraftwerke, oder so-) wiederzufinden, dass sie beim Spielen(!!!) verbummelt hat. Sie tarnt sich als Schülerin und nimmt den Namen Linda Lee an. Als sie sich in den jungen Ethan (Hart Bochner) verliebt, gerät sie ins Schußfeld der Hexe Selena (Faye Dunaway), die daraufhin die Mächte des Bösen entfesselt, um den jungen Mann für sich zu gewinnen. Ein harter Job für Supergirl - aber sie macht ihn mit links! (OFDb, geändert)
Hebt gerne mal ab: SUPERGIRL
Volle Deckung, wenn SUPERMANS Cousine zu Besuch kommt! Eigentlich hatte sie gar nicht vor der Erde einen Besuch abzustatten, aber zuhause war's dann doch etwas zu langweilig. So'n junges Mädel will ja auch mal raus, was erleben und Spaß haben. Nicht immer nur in der Bude sitzen und Däumchen drehen, bis die Apocalypse kommt. Ist doch doof die olle Apocalypse. Schon der Aufhänger der Geschichte strotzt von bemerkenswerter Naivität. Die Gegenspielerin von SUPERGIRL ist quasi die böse Disney-Hexe und hat das pure Böse in einer kompakten Glaskugel. Wenn dann noch die unfassbar kitschige Love-Story zwischen Linda Lee und dem coolen Macker von der Highschool voll entflammt, rappelt es in der Trashkiste, dass die Schwarte kracht! Kein Wunder, dass es da bislang noch keine Fortsetzung von gab. Hier hat das Kryptonit aber wirklich volle Kalotte reingehauen! In Nebenrollen sind Peter O'Toole und Mia Farrow zu sehen.
Fazit: Trashig-buntes Blockbuster-Kino aus den 80ern, mit hohem Kitsch-Faktor.
Als "Superman"-Ableger mMn ein echter Rohrkrepierer.
Als Trash: 6/10
Zuletzt geändert von Guilala am Mo 27.07.2015, 11:34, insgesamt 2-mal geändert.