Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
selime
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von selime »

Kingsman klingt großartig und der Trailer hat mich auch direkt überzeugt. Komisch, habe bis eben noch nie etwas von dem Film gehört. Aber werde ihn so bald wie möglich anschauen.
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Antropophagus
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Antropophagus »

selime hat geschrieben:Kingsman klingt großartig und der Trailer hat mich auch direkt überzeugt. Komisch, habe bis eben noch nie etwas von dem Film gehört. Aber werde ihn so bald wie möglich anschauen.
Kann ich dir nur empfehlen...macht sau spass der Film...hab ihn auch schon mehrmals gesehen... +++
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Harryzilla
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Harryzilla »

Glücklicherweise ist Kingsman keine reine Komödie, sondern eher eine liebevolle Hommage mit Charme und ein bisschen (nicht zuviel) Witz.
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oliver
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von oliver »

Atlantic Rim

bei dem titel ist ja sofort klar, dass es eine mockbuster-version von asylum zum thema pacific rim ist und genau das liefert der titel ab. die animationen funktionieren nicht, weil sich die roboter und die monster zu schnell bewegen und daher nicht groß wirken, ansonsten ginge das sogar. im gegensatz zu ähnlichen filmen liegen hier auch viele tote menschen in den straßen nach den schlachten. natürlich hat der film wieder logiklöcher und ungereimtheiten wie es typisch ist.



insgesamt unterhalt der film aber weil er wiederum so dämlich ist. wenn die piloten 5minuten lang abwechseln nur sätze sagen wie "was ist das", "ich erkenne nichts auf dem radar" usw und es nach dem ersten kampf so aussieht als wars das schon und jetzt gehts nur noch darum, wie die piloten feiern, dann ist das schon sehr daneben.

der admiral als vorgesetzter der truppe ist grandios, der haut einen lustigen satz nach dem anderen raus, grandios.


wer mit solchem trash umgehen und sich über bekloppte dialoge amüsieren kann, der ist hier richtig.


auch wenn der film mittendrin wenig roboterkämpfe bietet, hauptsächlich gehts am anfang und ende zur sache, unterhält der scheiß auf seine art und weise irgendwie :-P

+++ +++
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Onkel Zilla
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Onkel Zilla »

Elite hat geschrieben:
Antropophagus hat geschrieben:
Zillasaurus hat geschrieben:Er ist um Mengen besser als das erste Wolverine Spinoff. :kotz:
Ganz bestimmt nicht... :mrgreen:
Ich seh das ganz ähnlich wie Zillasaurus... 2:1 also :-P
Ihr habt beide Unrecht, denn beide Filme waren schlecht ;)

Vorallem von Weg des Kriegers war ich derbe enttäuscht.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Harryzilla »

PK (2014) +++ +++

Die meisten innovativen Sci-Fi-Filme der letzten Jahre kommen erstaunlicherweise aus Indien. Man denke an Krrish oder Eega/Makkhi. Auch die Tragikkomödie PK ist da keine Ausnahme.
Ein menschenähnlicher Ausserirdischer wird auf die Erde gesandt um diese zu erforschen. Viel mehr von der fast schon epischen Handlung zu verraten wäre ein Sakrileg.
PK ist der wohl mutigste indische Film aller Zeiten. Seine religiösen Aussagen sind radikaler als alle Monthy Python-Filme zusammen.
Es gab Auseinandersetzungen, da PK angeblich die hinduistische Religion ins Lächerliche ziehen würde.[4] Gewaltbereite Hindus protestierten und zerstörten Kinos in vielen Städten, die den Film abspielten. Der muslimische Hauptdarsteller Aamir Khan wurde angegriffen und äußerte sich anschließend dazu, dass sie alle Glaubensrichtungen akzeptierten.[5] Aufforderungen den Film zu zensieren und zu verbannen wurde abgelehnt.[6]
Quelle: Wikipedia

PK ist einerseits romantisch, andererseits dramatisch, spannend und vor allem mutig wie kaum ein Bollywood Film zuvor. Zum Beispiel das Frauenbild mit einer modernen Hauptdarstellerin wie man sie in indischen Filmen nicht oft zu sehen bekommt.
PK ist teilweise herrlich witzig, wobei einem aber sehr oft das Lachen schnell wieder im Hals stecken bleibt. Die Effekte sind beinahe auf Hollywood-Niveau. Natürlich wird auch hier wieder gesungen und getanzt was das Zeug hält, aber der Erzählfluss wird dadurch kaum unterbrochen.
PK ist verständlicherweise der erfolgreichste Bollywoodfilm aller Zeiten. Die imdb Wertung von 8,4 ist ebenfalls aussagekräftig.

@Joan Landor,

das wäre wohl etwas für dich.
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Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Paul Naschy »

Jurassic World (US 2015) --- ---

Mix aus Sexismus, Product Placement, Absurditäten und Stangenware, untermalt von einem unsäglichen Soundtrack.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von DJANGOdzilla »

DAS GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN
[EL TESORO DE LAS CUATRO CORONAS][SPA/USA][1982]

Bild

Regie: Ferdinando Baldi
Darsteller: Tony Anthony, Lewis Gordon, Jerry Lazarus, Kate Levan, Ana Obregón, Gene Quintano, Francisco Rabal, Emiliano Redondo, Francisco Villena


„Das faszinierende, einzigartige Abenteuer in Wonder-Vision 3D“

So verkündete einst das Plakat, und das lässt natürlich aufhorchen. Dieses berühmte 'Wonder-Vision 3D' ist ja bekanntlich eine echte Hausnummer. Doch als DAS GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN beginnt, wähnt man sich zunächst im falschen Film. Erwartete man eigentlich die Sparflammen-Variante von INDIANA JONES, sieht stattdessen plötzlich alles aus wie STAR WARS, als sich noch vor dem eigentlichen Vorspann eine etwas unsauber hochgezogene Rollschrift durchs Bild quält. Was sie in ihrem rührend holprigen Englisch verkündet, macht jedoch einiges an Hoffnung:

„Es gibt Dinge im Universum, die der Mensch niemals verstehen wird, Mächte, die er niemals beherrschen wird, und Kräfte, die er niemals kontrollieren wird. Die vier Kronen gehören dazu. Nun hat die Suche begonnen. Ein Glücksritter wagt den ersten Schritt. Er sucht den Schlüssel, der die Macht der vier Kronen befreien und eine Welt entfesseln wird, in der Gut und Böse aufeinandertreffen.“

Hört, hört! Wirklichen Sinn ergibt das zwar nicht, aber neugierig macht es trotzdem. Besagter Glücksritter tritt dann auch umgehend in Erscheinung: J. T. Stryker - ein Abenteurer, wie er im Drehbuche steht. Noch während der Vorspann läuft, dringt er in eine alte Festung ein, turnt durch unterirdische Höhlen, wird von flatternden Pappmasché-Sauriern attackiert, erwehrt sich allerhand anderen exotischen Getiers (wie z. B. Geier, Schlangen oder sogar Hunde!), weicht Giftpfeilen und Feuerbällen aus und findet am Ende schließlich ein waschechtes Skelett aus dem Biologieraum um die Ecke nebst irgendeinem wertvollen Klimmbimm. Zu guter Letzt erwachen plötzlich die ganzen alten Rüstungen um ihn herum zum Leben und final explodiert dann alles. Ein ganz normaler Tag im Leben eines Schatzjägers also. Doch kaum wieder zurück, beginnt erst das eigentliche Abenteuer:

Inhalt:

Tausendsassa J. T. Stryker [Tony Anthony] bekommt von seinem Freund, Professor Montgomery [Francisco Villena], einen neuen Auftrag: Er soll die magischen vier Kronjuwelen finden, die der größenwahnsinnige Sektenführer Jonas [Emiliano Redondo] an sich gerissen hat. Ihrem Besitzer verleihen die Steine magische Kräfte, mit deren Hilfe man die ganze Welt ins Unheil stürzen könnte. Stryker weigert sich zunächst, aber gute Argumente verfehlen ihre Wirkung nie. Da solch eine Reise allein aber natürlich nur wenig Spaß macht, beschließt der alternde Abenteurer, seine damaligen Gefährten wieder zu reaktivieren: den mittlerweile als Clown arbeitenden Sokrates [Francisco Rabal] und den zwischenzeitlich dem Alkohol verfallenen Rick [Jerry Lazarus]. Ihnen schließt sich spontan noch die Trapezkünstlerin Liz [Ana Obregon] an. Gemeinsam dringen sie in das geheimnisvolle Gemäuer ein, in dem sich Jonas mit seinen Jüngern verschanzt hat, um dort den ganzen Tag lang merkwürdige Rituale abzuhalten. Doch den Schatz an sich zu bringen, erweist sich schließlich als schwieriger als erwartet.

Kritik:

Nichts Neues also an der Abenteuer-Front und schon gar nichts Originelles, aber dennoch eine vernünftige Basis, um darauf ein brauchbares INDIANA JONES-Imitat zusammenzuzimmern. Doch der bunte Budenzauber erweist sich als ziemlicher Blender, der den anfänglichen Versprechungen im weiteren Verlauf nicht gerecht werden kann. Nach der im Verhältnis viel zu langen Exposition, in welcher das Team zusammengetrommelt wird, geht es quasi auf direktem Wege in die feindliche Festung (in die man ohne jede Schwierigkeit einfach hineinspaziert), um den Schatz (von dem auch niemals so richtig klar wird, worin denn nun eigentlich dessen magischen Kräfte bestehen) an sich zu bringen. Ab hier entpuppt sich DAS GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN statt als Abenteuerfilm viel mehr als klassisches 'Caper-Movie', als Einbruchsfilm in RIFIFI-Manier - nur, dass das zu enternde Juweliergeschäft hier gegen eine mittelalterliche Burg eintauscht wurde. Auch so etwas kann natürlich sehr spannend sein, doch wird daraus ebenfalls herzlich wenig gemacht: ein bisschen Gehangel hier, ein bisschen Geschaukel dort, dazu ein bisschen Geschwitze und Gestöhne, aber stets ohne das nötige Gespür, damit auch Nervenkitzel zu erzeugen.

Das liegt natürlich auch daran, dass einen das Schicksal der Protagonisten ohnehin kaum tangiert und es einem somit schlichtweg egal ist, ob hier einer den Löffel reichen muss oder nicht. Eine ausführliche Psycho-Studie erwartet natürlich niemand, aber ein wenig mehr als simple Zweckmäßigkeit hätte man den auftretenden Parteien schon zugestehen können. So erfährt man von einem der Teilnehmer, Rick, eigentlich nur, dass er Alkoholiker ist, womit die Charakterzeichnung dann auch schon beendet wäre. Wie, warum und weshalb spielt keine Rolle. Das einzige Individuum, das zumindest im Ansatz interessant geriet, ist die tragische Figur des alternden Schaustellers Sokrates, für welchen es so oder so das letzte große Abenteuer wird, da er nicht mehr lange Zeit zu leben hat. So kommt es, dass ausgerechnet ein Moment, der ohne jeden Trickeffekt oder Actioneinschub daherkommt, zum Höhepunkt des Ganzen wird: Der melancholische Abschied des traurigen Clowns von seinem Kollegen wirkt unerwartet ergreifend und lässt erahnen, wie viel Potential hier im Grunde eigentlich verschwendet wurde.

Tatsächlich ging es den Produzenten ja aber auch gar nicht darum, wirklich packenden Stoff abzuliefern. DAS GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN ist allzu offensichtlich nur entstanden, um noch ein wenig vom damals bereits zum zweiten Male grassierenden 3D-Boom zu profitieren. Das hatte für das selbe Team im Vorjahr mit ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN bereits gut funktioniert und sollte sich nun, in Kombination mit der gezielten Anspitzung abenteuerlustiger INDIANA JONES-Fans, ein zweites Mal rentieren. So kommt es dann auch, dass alle zwei Minuten irgendjemand irgendetwas angestrengt in Richtung Kamera hält, was in seiner Penetranz auf Dauer ziemlich an den Nerven sägt. Dabei ist die Grundidee im Prinzip tatsächlich gut dazu geeignet, möglichst viele 3D-Effekte unterzubringen: Pfeile, die in Richtung des Betrachters schießen, Schlangen, die sich zischend und züngelnd auf das Publikum zubewegen, und an Seilen hängende Protagonisten, die dem Zuschauer entgegenbaumeln. Und weil das noch nicht reichte, brachte man zusätzlich noch eine Artistentruppe in der Handlung unter, die minutenlang tollkühne Kunststückchen am Trapez vorführen darf. Doch ist es hier eindeutig ein wenig zu viel des Guten: Viele der Szenen wirken lachhaft bemüht, werden endlos ausgewalzt und bleiben teilweise (wie ein mittiges magisches Rambazamba inklusive in Zeitlupe fliegender Schlüssel und zuckender Blitze) auch ohne jede Erklärung.

Der Amerikaner Tony Anthony, dessen Gesicht zuvor durch eine Handvoll Italo-Western bekannt wurde, war in die Produktion von DAS GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN maßgeblich involviert, so dass es gewiss kein Zufall ist, dass seine Figur immer wieder prätentiös in den Mittelpunkt gerückt wird. Als schweigsamer Revolverheld machte Anthony allerdings eine wesentlich bessere Figur als als abgehalfterter Aushilfs-'Indiana Jones'. Als lässiger Abenteurer fehlt es ihm an Attraktivität und Glaubwürdigkeit, und seine ständigen Versuche, cool aus der Wäsche zu gucken, sind nicht mal halb so effektiv wie noch in seinen Paraderollen als BLINDMAN oder WESTERN JACK. Immerhin wird sein schwaches Schauspiel in der deutschen Fassung ein wenig durch die souveräne Synchronisation von Michael „Chevy Chase“ Brennicke kaschiert. Die restlichen Darsteller agieren solide, Francisco Rabal [→ DER LANGE TAG DER RACHE] als todkranker Sokrates sticht positiv heraus, Emiliano Redondo [→ PHANTASTISCHE REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE] amüsiert als Bösewicht mit dämlichen Dialogen aus dem Sektenführer-Handbuch.

Für den Sountrack indes konnte man sich ein echtes Schwergewicht angeln: Ennio Morricone, Komponist solch legendärer Melodien wie die von ZWEI GLORREICHE HALUNKEN oder SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD, leistete hier seinen Beitrag, schien dieses Mal allerdings ebenso uninspiriert zu Werke gegangen sein wie der Rest der Crew: Das Ergebnis zählt zu seinen schwächsten Arbeiten während dieser Phase und lässt die für ihn typische Charakteristik völlig vermissen. Auch die Regie führte Vielfilmer Ferdinando Baldi ohne auffallende Leidenschaft, was zu seinem Ruf als wenig visionärem Routinier passt. Baldi war eher der solide Handwerker, dessen Arbeiten stets von der Qualität des Skriptes abhängig war. Als solcher inszenierte er alles, was irgendwie Erfolg versprach, seien es Western [→ DJANGO – DER RÄCHER], Komödien [→ VIER FÄUSTE SCHLAGEN WIEDER ZU], Gialli [→ NEUN GÄSTE FÜR DEN TOD] oder Schmuddelkrimis [→ HORROR-SEX IM NACHTEXPRESS], stets mit gütemäßig schwankendem Ergebnis. Produziert wurde die Sause übrigens von der Firma Cannon, die in den 80ern Recken wie Michael Dudikoff, Chuck Norris und Charles Bronson in den Kampf um die Publikumsgunst schickte und damit eine ganze Wagenladung an Billig-Action fabrizierte, die nicht nur höchst erfolgreich war, sondern im Nachhinein auch den begehrten Kult-Stempel aufgedrückt bekam.

Das wird dem GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN nun freilich niemals passieren. Freunde kostengünstiger Blockbuster-Epigonen dürfen dennoch mal einen zaghaften Blick riskieren, denn die zweite Anthony-Baldi-Kollaboration bietet launiges Jahrmarkt-Flair mit leichtem Horroreinschlag, drolligen Geisterbahn-Effekten und einer arg wunderlichen Geräuschkulisse, bei der es im Hintergrund meist seltsam pfeift und schnarrt und bimmelt. Garniert wird der holprige Hokuspokus dann von einem (natürlich) von JÄGER DES VERLORENEN SCHATZES abgekupferten Finale mit reichlich Blitz und Bumm und dummer Maske, dafür ohne Sinn und ohne Verstand. Wer keine Furcht verspürt vor der Niederungen preiswert produzierter Schleuderware, der rücke sich die 3D-Brille zurecht und löse sich einen Fahrschein am Einlass. Wer hingegen nur die wirklich gute Abenteuer-Unterhaltung aus dem Hause Cannon sucht, der sollte sich lieber an QUATERMAIN halten.

---

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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Harryzilla »

Mad Max: Fury Road (2015) --- +++

Der Kult geht......leider nicht weiter. Fury Road ist ein Film in dem Max Rockatansky nicht die Hauptrolle sondern eher einen ziemlichen Vollidioten spielt. Tom Hardy wird doch glatt von Charlize Theron (die sich mittlerweile angeblich vom Film distanziert) an die Wand gespielt.
Handlung ist praktisch kaum vorhanden. Es gibt lediglich eine endlose fast zweistündige Verfolgungsjagd. Wem das reicht den erwarten viele spektakuläre Action und Stuntszenen. Für mich war das allerdings bestenfalls eine nette CGI-Orgie die mich nicht sonderlich beeindruckt hat.
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Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Paul Naschy »

Harryzilla hat geschrieben:Mad Max: Fury Road (2015) --- +++
:o spannend, wie weit wir da auseinander liegen.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Antropophagus »

Paul Naschy hat geschrieben:
Harryzilla hat geschrieben:Mad Max: Fury Road (2015) --- +++
:o spannend, wie weit wir da auseinander liegen.
Ich geh da mit Harry konfirm...ich fand ihn auch bestenfalls durchschnittlich...ich versteh nicht wieso er bei der IMDB wesentlich besser bewertet wird als der erste...der erste schlägt den hier um Längen...aber Charlize fand ich ganz grosse Klasse...die Rolle vom "Toecutter" Immortal Joe ging mir allerdings sehr aufn Sack...obwohl ich mich auf ihn gefreut habe...
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Harryzilla »

:o spannend, wie weit wir da auseinander liegen.
Meine Erwartungshaltung war u.a. durch Deine feine und unterhaltsame Kritik relativ hoch.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Paul Naschy »

mad max 2015 ist ein intelligentes remake, welches seiner zeit voraus ist, was eine der wenigen gemeinsamkeiten mit dem original ist und wodurch er sich davon noch weiter distanziert. wenn man "kult" in die hand nehmen muss (muss man nicht, klar), dann bitte so. sympathisch unamerikanisiert /-frisiert. der film ist für´s kino, für die große leinwand gemacht, ich werde ihn mir sicherlich nicht mehr zu hause ansehen :)
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von MonsterZero »

Soll der nicht eher Fortsetzung sein, statt Remake?
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Paul Naschy »

weiss ich nicht, er war so laut :D
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Dschungeldrache »

XXX Der Tag, an dem die Erde still stand (2008) XXX


Zuerst einmal das Gute: Laut DVD Verpackung ist der Film "atemberaubend spannend, überirdisch effektvoll und top besetzt". Und nun das Schlechte: Das ist eine glatte Lüge. :x

Zugegeben, man hat sich keine leichte Aufgabe gestellt einen Klassiker von 1951 wiederzuverfilmen, der für seine Zeit wegweisend war in Botschaft, Ästhetik, Spezialeffekten und Musik. Andererseits ging es den Produzenten ja nie darum das Original zu ehren, und einem neuen Publikum zugänglich zu machen, sondern ledeglich darum, einen guten Namen auszuschlachten und die eigenen Ideenlosigkeit, die seit den 2000er Jahren wie bleierne Schwere über Hollywood liegt, zu verschleiern. Dementsprechend enttäuschend fällt dann auch das Ergebnis aus. :cry:

Ungewöhnlich, daß mir als größtes Manko die völlig unpassende Besetzung aufgefallen ist. Keanu Reeves als Verkünder des Weltuntergangs wirkt ungefähr so unheilvoll wie Onkel Dittmeyer, wenn er verrät, daß auch Valensinas Bienen einen Stachel haben. Bezeichnenderweise gibt sogar Drehbuchschreiber David Scarpa zu, wie stark der bekannte Schauspieler den Film beeinflußt hat: Das Drehbuch wurde so geändert damit Reeves gleich zu Beginn zu sehen ist, und dem Publikum die unmenschliche Wartezeit erpart wird ihn und damit den Grund des Filmbesuches erst später im logischen Verlauf der Geschichte zu erblicken. Der bekannte Komiker John Cleese als Professor Barnhardt tut nicht viel mehr, als uns daran zu erinnern, daß man auch mal ohne Touchscreen schreiben kann, einfach indem man ein Stück Kreide benutzt. Das ist dann auch schon der ganze Inhalt seiner überflüssigen Rolle, die er ohne Gelegenheit zur Charakterzeichnung darstellt. Wer so dumm war sich von Cleeses bekanntem Namen anziehen zu lassen, durfte sich geradezu verarscht vorkommen. Jaden Smith als kleiner Stiefsohn ist genauso überflüssiges (Namens) Beiwerk, dessen dramaturgische Aufgabe nicht aus dem Original gerettet werden sollte. Einzig Kathy Bates als aufgeblasene Verteidigungsministerin hat so was wie Ecken und Kanten. Insgesamt gesehen hätten unbekannte Gesichter dem Film aber deutlich besser getan, diese allzu berühmten "Stars" lenken ledeglich von der Geschichte ab.

Diese Geschichte ist dann auch eine der wenigen Stärken des Filmes. Zwar genügen ein paar Bubentränen, um eine galaktische Mission zu verraten, doch sie beinhaltet auch einige einigermaßen interessante Abänderungen gegenüber dem Original, transportiert aber noch immer die ursprüngliche Warnung vor selbstzerstörerischem Verhalten.

Leider rettet dieser Einfallsreichtum im Drehbuch nicht den fertigen Film, denn die lustlose Regie von Scott Derickson erstickt jeden Anflug von "Atemrauben" sehr erfolgreich, bevor dieser geraubte Atem zu einem medizinischen Notfall wird. Der drohende Untergang der Welt wirkt zu keiner Sekunde überzeugend oder bedrohlich. Zu subtil erfährt der Zuschauer was geschehen könnte, zu steif blickt Reeves wie ein Halbtoter in die Kamera, zu beleidigend ist für den Zuschauer die Besetzungliste aus dem Wall Street Büro, zu unpassend das Design tödlicher Sphären als eine Art hübsch wabbernde Globen, wieder mal zu untalentiert die Musik, und wieder mal zu vorhersehbar die kalten Spezialleffekte aus dem Computer. Hier wirkt als einziges die Idee bedrohlich, unaufhaltsame Schwärme aus Milliarden mikroskopisch kleiner Nanoroboter könnten jede menschlich veränderte Materie und den Menschen selbst zerfetzen, und so die angestrebte "Säuberung" des Planeten tatsächlich ohne Schaden für die Natur durchführen. Der Roboter "G.O.R.T.", dem diese Schwärme entströmen, ist dann aber wieder so peinlich umgesetzt, daß er nach dem unbenutzten Spezialleffekt einer billigen Kinderserie aussieht, der eben einfach fürs Kino weiterverwurstet wurde.

Auch ohne das Original von 1951 wäre dieser Film nur ein netter, unbedeutender Durchschnittsheuler; im direktem Vergleich aber ist er eine peinliche Ohrfeige für die Kreativität und Professionalität einer Filmindustrie, die einem 57 Jahre alten Film selbst mit Millionenbudget nicht mehr das Wasser reichen kann oder will. :wand:

Kleines Trostpflaster: Als geneigter Science Fiction Fan kann man weiterhin mit den klassischen Worten "Klatuu barada nikto" kokettieren, ohne daß Verwechslungsgefahr besteht. Denn sie sind nur im Original von 1951 zu hören.


Gesamturteil: Schulnote 4, Kongula Einschätzung +++ ---
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Harryzilla »

Jurrasic World (2015) +++

In JW bekommen wir eine Mixtur aus Westworld und Futureworld mit Dinosauriern vorgesetzt.
JW bietet im Prinzip von der Handlung her nichts was man nicht schon mal früher woanders gesehen hat. Noch dazu hat JW etliche Schwächen.
Die erste Hälfte von JW ist ein Film mit nervigen Teenagern in der Hauptrolle. Es folgt Klischee über Klischee (selbst in den stressigsten Situationen muss Zeit für ein Bussi oder eine witzige Bemerkung sein).
Soooo schlecht wiederum ist JW dann doch nicht. Die temporeiche zweite Hälfte zeigt extrem viele und aufwendige Schauwerte. Die CGI-Effekte sind bei solch einem Blockbuster logischerweise spektakulär anzusehen. Nicht ganz so spannend wie die Vorgänger, aber langweilig wird JW eigentlich nie.
Im Gegensatz zum letzten Godzilla-Film bekommt man hier zumindest jede Menge Monster Action geboten.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Paul Naschy »

Pixels (US 2015) +++ ---

In den 80ern wurde eine Raumkapsel mit zeitgeist-gesellschaftlich relevanten Inhalten ins Weltall geschossen, um potentiellen Außerirdischen von unserem Dasein zu erzählen. Die Botschaft kam an, wurde aber falsch interpretiert: Pacman, Donkey Kong, Asteroids, Phoenix, Q-Bert, … die alten Konsolenspiele wurden als Kriegserklärung verstanden. Und mit den selben Waffen versuchen nun Außerirdische, die Welt auszulöschen. Alte Spielekonsoleprofis müssen her, um unseren Planeten zu retten.

Eine von Grund auf gute Idee wurde durch den Massentauglichkeitsfilter gepresst. Asylum hätte das besser gemacht.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Barakidon »

ENDER'S GAME - DAS GROSSE SPIEL (USA 2013)

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Vor fünfzig Jahren brachte die Invasionsarmee der insektenartigen Formics die Menschheitan den Rand einer Niederlage - nur der Einsatz von Kriegsheld Mazer Rackham hat sie gerettet. Seither sucht die Militärregierung unter den Kindern und Jugendlichen nach einem genialischen Nachfolger, der im nächsten Kampf gegen die Formics die Streitkräfte anführen kann. Colonel Graff glaubt in Militärschüler Ender Wiggins diesen geborenen Anführer und begnadeten Taktiker gefunden zu haben. Fern von den Eltern und Schwester Valentine muß sich der Hänfling an einer Kampfschule bei Kriegsspielen und Kampfsimulationen bewähren. Dabei macht er sich Feinde, aber auch treue Freunde...

Den Fans der doppelbödigen Vorlage dürfte das Kadettenabenteuer nicht episch genug sein. Trotz der großen Schlußprüfung und hübsch getrickster Szenen im schwerelosen Kampfraum fehlt etwas der lange Atem. Aus Cards Roman hätte man eine Studie über Manipulation, ein Mobbing- und Moraldrama, einen Film über Empathie, Verantwortung, Vertrauen und Militarismus machen können. In Ansätzen versucht der Film all das, schlägt dabei aber wegen seiner jugendlichen Helden den Tonfall einer etwas düsteren Jugendbuchverfilmung an, was den verhandelten Themen nicht ganz gerecht wird.
Statt großartiger Science-Fiction bleibt en gut gemachtes Teen-Actiondrama mit etwas blassen Figuren (u.a. Ben Kingsley), das aber immerhin erahnen läßt, was für ein Wahnsinnsstoff in ihm steckt.

ENDER'S GAME ist letztlich "nur" ein unterhaltsamer Mix aus Schlachenspektakel und Internatsdrama. Nicht so gut wie erhofft, aber aufgrund teilweise grandioser Effekte dennoch sehenswert. +++
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Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.

Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
oliver
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von oliver »

im kino war der richtig gut und
Spoiler:
als sich dann herausstellte, dass die letzte prüfung schon der kriegseinsatz und daher die ausrottung der gegner war, hat man sich schon echt mies gefühlt
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von MonsterZero »

Ich will ja keine Spaßbremse sein, aber die Bücher sind 1000x besser.
Es fehlt so viel in dem Film.
Also wer Interesse hat unbedingt die Bücher lesen.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Antropophagus »

MonsterZero hat geschrieben:Ich will ja keine Spaßbremse sein
Zu Spät... :roll: :mrgreen:
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MonsterZero
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von MonsterZero »

Antropophagus hat geschrieben:
MonsterZero hat geschrieben:Ich will ja keine Spaßbremse sein
Zu Spät... :roll: :mrgreen:
Einer muss ja, sonst würde alles aus dem Ruder laufen.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Elite »

Ich hab mir ma' erlaubt die Terminator Genesys-Debatte in den dazugehörigen Thread *klick* zu verfrachten :wink:
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Antropophagus
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Antropophagus »

Elite hat geschrieben:Ich hab mir ma' erlaubt die Terminator Genesys-Debatte in den dazugehörigen Thread *klick* zu verfrachten :wink:
Mein liebes Elitchen...wenn wir auch einen eigenen Thread für den Film haben ist es nixdestrotrotz immer noch ein "Zuletzt gesehener Sci-Fi und Fantasy Film 1996 - Heute"...sollte also in diesem Thread bleiben... :)
Zumindest die Reviews...
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Harryzilla
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Harryzilla »

Avengers: Age Of Ultron (2015) +++ 1/2

Man hat sich diesmal offensichtlich eher an dem tollen Captain America: The Winter Soldier orientiert, als an dem schwachen Vorgänger. Das Team ist mittlerweile eingespielt und die Handlung besteht nicht nur noch aus einer einzigen endlosen Prügelorgie (aber auch die kommt natürlich nicht zu kurz). Troz ca. 140 Minuten Spieldauer kommt kaum Langeweile auf.
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von oliver »

Die Prophezeihung der Maya (2011)

die welt droht unterzugehen, die beiden hauptdarsteller wissen aber durch einen schriftsteller und visionen was zu tun ist um die welt zu retten. das cover (ich hab ihn aber auf tele5 geguckt) des films und auch die beschreibung lässt auf einen katastrophenfilm schließen. es gibt zwar auch einige weltuntergansszenen aber die sind immer ziemlich kurz und die effekte sind halt meistens unteres cgi tv-niveau. der film ist eher ein abenteuer-film und als der funktioniert er auch recht gut.

ganz ehrlich, ich hätte den film wohl nicht geguckt, wenn nicht jewel staite mitgespielt hätte. für mich ist sie immer die süße ärztin aus stargate atlantis :mrgreen: , sie spielt aber auch zb in firefly bzw serenity mit.

insgesamt ist der film gut, wenn man sich auf solche b-movies einlassen kann, macht schon spaß mit den ganzen maya und osterinselverschwörungskram 8) . für mich als großer lost-fan spielt übrigends auch alan dale aka charles widmore mit.

+++ 1/2 auf blu-ray würde ich ihn wohl nicht kaufen aber im tv gut zu gucken
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Zillasaurus »

The Time Machine(USA/2002) +++

Der recht Zerstreute Professor Dr. Alexander Hartdegen macht seiner Verlobten Emma im Park einen Heiratsantrag. Als dann jedoch ein bewaffneter Mann sie ausrauben und den erst verschenkten Verlobungsring erbeuten möchte prügelt sich Hartdegen mit dem Räuber und Emma wird durch das Gerangel versehentlich erschossen und stirbt darauf. Vier Jahre später sucht sein Freund Philby (Gleicher Name anders geschrieben) auf und will wissen was mit ihm los ist. Daraufhin erwähnt Hartdegen dass dieses Gespräch nie stattgefunden hätte und macht daraufhin die besagte Zeitreise zurück. Der Abend wiederholt sich. Er macht den Heiratsantrag an Emma geht mit ihr aber daraufhin nicht in den Park sondern in die Stadt. Als er ihr jedoch ein paar Blumen holen wollte wird Emma von eine Kutsche überfahren. Obwohl man Emmas Tod nur zweimal sieht scheint Alexander diese Zeitreise mehrere Male durchgezogen zu haben und musste, wie in vielen Folgen von South Park der Tod von Kenny (Oh my God, they killed Kenny! You Bastards!), den Tod von Emma mit ansehen. Auf der Suche nach Antworten reist er in die Zukunft, denn in seiner Zeit findet er keine und kommt in die Bibliothek von New York wo ihn die holographische Hilfe betont, dies sei nicht möglich. Als der Erfinder weiter reist, erfährt er eine Katastrophe, denn der Mond bricht auseinander und er reist weiter. Dabei stößt er sich den Kopf und kann die Maschine nicht steuern so dass er 80000 Jahre in die Zukunft reist wo ihn dann die Eloi aufnehmen und pflegen. Dort lernt er die junge Mara mit ihrem kleinen Bruder Kalen kennen die ein scheinbar friedliches Leben führen. Doch eines Nachmittags greiffen die Morlocks wieder an und verschleppen Mara. Nun macht sich Alexander auf die Suche nach ihr und findet bei den Morlocks seine Antwort auf die Fragen die er hat.

Der Urenkel von H.G.Wells und Regisseur Simon Wells inszenierte das Remake, welches zu beginn sehr Clever gemacht wurde aber sich gegen Schluss zu einem Kauderwelsch entwickelt. Diesmal ist die Hauptrolle nicht auf der Suche nach einer besseren Zeit, sondern auf der Suche nach Antworten denn er kann den Tod seiner Verlobten nicht ändern. Was den FIlm von anderen Remakes abhebt und auch recht gut funktioniert.
Guy Pearce war eine schlechte Wahl für die Hauptrolle, denn anscheinend kann er den Mund nicht zuhalten und hat den immer gleichen Gesichtsausdruck (Wie Ken Watanabe in Godzilla 2014), weswegen er nicht gerade sympathisch ist.
Die Morlocks werden hier zwar noch agiler und bedrohlicher herübergebracht, vom Design her erinnern sie aber eher an den Grinch oder die Whipide aus Star Wars. Diesmal scheinen die aber auch Tageslicht zu vertragen, denn der Angriff der Morlocks findet während der Abenddämmerung statt.
Was aber eine Totale Fehlentscheidung war, war einen Über-Morlock zu kreieren (Der im Übrigen mich an die Wraith aus StarGate:Atlantis erinnerte) der per Telepathie die Morlocks kontrolliert. :stupid: Gespielt von Jeremy Irons verleiht dieser Über-Bösewicht der gar nicht in das ganze Konzept des FIlmes hineinpasst. Keine Ahnung warum dieser mit hinein genommen wurde.
Genauso der Ton der Morlocks ist völlig unpassend. Hier hat man einfach das Geräusch von Brüllenden Stieren genommen, weswegen die Morlocks nicht allzu ernst genommen werden können.

Ein Remake welches in Ordnung ist, aber die Klasse des Originals nicht erreicht. Zumindest wird man in den anderthalb Stunden einigermaßen gut unterhalten und hat einen Film den man sich mal an einem Samstagabend geben kann.
oliver
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von oliver »

Zillasaurus hat geschrieben:The Time Machine(USA/2002) +++

Was aber eine Totale Fehlentscheidung war, war einen Über-Morlock zu kreieren (Der im Übrigen mich an die Wraith aus StarGate:Atlantis erinnerte) der per Telepathie die Morlocks kontrolliert. :stupid: Gespielt von Jeremy Irons verleiht dieser Über-Bösewicht der gar nicht in das ganze Konzept des FIlmes hineinpasst. Keine Ahnung warum dieser mit hinein genommen wurde.
ganz einfach, stichwort: 11 . september! leider kam es zu der zeit nicht gut, herabstürzende mondbrocken in wolkenkratzer regnen zu lassen und daher musste das drehbuch kurzerhand umgeschrieben werden, was man dem film hier leider auch anmerkt.

der film hat einen meiner lieblingsscores überhaupt, der gesang der eloi ist einfach nur grandios.
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Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Beitrag von Paul Naschy »

Der Marsianer (US 2015) +++ ---

Ich fand Robinson Crusoe auf dem Mars innovativer und auch unterhaltsamer.
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
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