Australien, 10 Jahre nach dem - nicht näher benannten - Zusammenbruch: Nahrungsmittel sind knapp, die Nerven liegen blank, und die Waffen sitzen locker. Das Einzige, was dem ehemaligen Farmer Eric noch geblieben scheint, ist sein Rover. Als er an einer Raststätte hält, klaut die Gangsterbande um Henry das Auto. Wild entschlossen und todesverachtend nimmt Eric im heruntergekommenen Truck der Diebe die Verfolgung auf. Auf dem Weg gabelt der wortkarge Einzelgänger den jungen Reynolds auf, den Bruder von Henry. Der geistig leicht zurückgebliebene junge Mann hat mit den Verbrechern ebenfalls eine Rechnung offen, ließen sie ihn doch schwer verletzt zurück...
Ein Endzeitroadmovie mit quälend langen Einstellungen, die in eruptive Gewaltausbrüche kippen - oder in schräge, manchmal fast schon poetische Momente. Die dräuende Spannung wird von der atonalen Musik verstärkt, die wie ein Schwarm verstimmter Didgeridoos klingt. Heimlicher Hauptdarsteller in dieser gelungenen Mischung aus MAD MAX und THE ROAD ist zweifelsohne das australische Outback, das mit seiner unmenschlichen Kargheit menschliche Verrohung geradezu provoziert.
Ein harter, nihilistischer Endzeitwestern mit einem ungleichen, aber grandios agierenden Schauspielerduo.
insgesamt ist das ende doch eher unbefriedigend, auch wenn der film ziemlich düster für solchen mainstream aufhört, etwas mehr happy end und ein richtiger rache-kill an präsident snow hätten vielleicht besser gepasst. oder eben ein fünfter teil, wo capitol leute kämpfen müssen.
) aus Gänsehaut verachtet man und wünscht sich den Tod.
