Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
- Joan_Landor
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Die Frage ist, ob Du Geld mit dem Label verdienen willst. Das wird Dir mit den Retro-Krams nicht gelingen.
Sogar meine Eltern, deutlich jenseits der 60, lesen nur noch mit Kindle und streamen Filme. Sie wundern sich darüber, dass ich mich noch immer mit Papierbüchern und Plastik-DVDs belaste.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
ja, die frage ist berechtigt. andererseits wäre es vielleicht auch eine überlegung, ob man amazon und streamingdienste nicht aussitzen kann und sich besser auf alternative technologien konzentriert. wenn du anfang der 80er jemandem erzählt hättest, dass man von cooler kernspaltung wieder auf windräder switcht, das hätte dir damals auch keiner geglaubt.
vielleicht liegt die zukunft des filmformats dort, wo es zum jetzigen zeitpunkt keiner vermutet.
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- Joan_Landor
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Oder dass man mit einem Telefon fotografiert anstatt mit einem Fotoapparat.
Mag sein. Aber im Moment sieht es eben nicht danach aus. Da gelte ich mit meinen Bücher-, CD- und DVD-Regalen als Dinosaurier. (Wie doof ist das auch, sich die Bude vollzustellen und den ganzen Driss auch noch regelmäßig abstauben zu müssen. Leer ist das neue Voll. )
Mag sein. Aber im Moment sieht es eben nicht danach aus. Da gelte ich mit meinen Bücher-, CD- und DVD-Regalen als Dinosaurier. (Wie doof ist das auch, sich die Bude vollzustellen und den ganzen Driss auch noch regelmäßig abstauben zu müssen. Leer ist das neue Voll. )
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Du bist in der Sache halt eher nostalgisch, ich habe vor nicht sehr langer Zeit hier mal eine Umfrage gestartet um zu schauen wie die Akzeptanz für Video on Demand so ist, das Ergebnis war im Endeffekt das der Großteil der Teilnehmer seine Filme lieber in der Hand halten will. Danke nochmal an die bisherigen 17 Teilnehmer. Im Grunde genommen halte ich es bei Filmen eigentlich auch lieber so das ich mir DVDs oder Blu-Rays kaufe, bei Serien sieht die Sache allerdings schon wieder anders aus, da finde ich Video on Demand keine so schlechte Sache.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
ich denke jedenfalls schon, dass sich mit einem geeigneten angebot zum anfassen
eine menge kohle machen lässt
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
An eine weitere Möglichkeit hat noch keiner gedacht:
Ich hätt gern Ausschnitte echt cooler Filme als Endlos Filmkassette für so einen Mupi Bildschirm- oder Leinwand-Spielzeugprojektor (Oder für eines der anderen alten Fabrikate).
Es hält ewig, es rattert, und es befriedigt den Spieltrieb großer Kinder...
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
So geht es mir auch.Joan_Landor hat geschrieben:Oder dass man mit einem Telefon fotografiert anstatt mit einem Fotoapparat.
Mag sein. Aber im Moment sieht es eben nicht danach aus. Da gelte ich mit meinen Bücher-, CD- und DVD-Regalen als Dinosaurier. (Wie doof ist das auch, sich die Bude vollzustellen und den ganzen Driss auch noch regelmäßig abstauben zu müssen. Leer ist das neue Voll. )
Warum kaufst du dir deine Hörspiele als CD und nicht als Download auf Amazon?
Toll ist auch wenn man auf einen Fan stößt, im meinem Fall einen von House of Cards und der hat nicht ein einziges Medium, er guckt es halt im Stream und versteht es nicht warum ich mir die Blu-Ray Digipacks kaufe, die stauben doch nur ein und nehmen Platz.
Wozu brauche ich Platz wenn ich da nichts hinstelle?
Aber gut, die Werbung suggeriert uns ja auch, dass alles unordentlich wird wenn wir uns Serien als Medium kaufen und wir sollen doch lieber die Sky Serien Boxsets kaufen...
Streaming wäre interessant wenn:
- Das Angebot konstant ist und bleibt und nichts irgendwann wegen Lizenzen verschwindet
- Die Sache ungekürzt sind
- Nischenfilme angeboten werden (B-Action und B-Horror zum Beispiel, aber nicht der neue Mist sondern der gute alt)
- Vollständigkeit von Serien, wie beispielsweise Bloodfist 1-8 und nicht nur 1,3,5 und 7
Aber sind wir mal ehrlich, selbst dann würde ich das Medium vorziehen.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
diesen faktor sollte man u.U. nicht vernachlässigen, wenn man vorhat, ein neues Label zu gründen, welches sich in irgendeiner weise von anderen abheben will.und es befriedigt den Spieltrieb großer Kinder...
schick wäre es zB, wenn man eine schöne szene des jeweiligen films als daumenkino beilegen würde.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Aber sowas macht Nameless doch schon mit ihrer Edition 100.
Da gibt es auch Spielzeug in Form von Büsten.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
auch daumenkino?
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Noch nicht.
Übrigens Batman v Superman würde in ein Daumenkino passen.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
batman v superman wäre in einem wenige-sek-daumenkino deutlich besser aufgehobenMonsterZero hat geschrieben:Noch nicht.
Übrigens Batman v Superman würde in ein Daumenkino passen.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Ich hab als Kind immer gerne Daumenkinos kreiert
Nee aber an sich würd ich erstmal abwiegeln - Kosten/Nutzen ... Angebot/Nachfrage ... etc.
Kommt halt ganz darauf an, was man auf diesem Label anbieten will - Filme? Wenn ja, welche Sparte/Genre/Franchise? Wieviel kosten Lizenzen? Gibts dafür auch genug Abnehmer? Ich persönlich würde DVD als Format empfehlen, denn das Medium ist noch lange nicht tot und wird es auch nie ganz sein (auch wenn viele Streamingportale sich das vllt wünschen würden), denn sie ist immernoch die günstigste Alternative, einen Film (oder eine Serie) sich anzueignen - Sowohl günstig in Sachen Herstellung (wenn wir uns mal zurück erinninern an die Zeit zwischen 1997 und 2005, wo DVD-Rohline und Brenner noch teuer waren und auch Presswerke Unsummen verlangten, trotz Mengenrabatt und Mindestabnahmemenge) als auch in Sachen Anschaffung (allgemein bekommt man viele Filme mittlerweile für nen Appel und n Ei hinterhergeschmissen) und man kann nachwievor eine Menge mit dem Format anstellen (schöne animierte Menüs mit Musik und Ton; schöne Extras usw.; mehrere Tonspuren zur Auswahl; durch variable Bitraten kann man, wenn man denn ordentliches Source-Material hat, auch das beste noch herauskitzeln - man muss nix hochrechnen und aufmatschen wie bei der BD, man ist also flexibler und kann immernoch gute, solide bis saugeile Bildqualität anbieten ) - Natürlich für Nieschenprodukte mit schwindendem Fandom ist es immer so eine Sache, nimm dir am besten mal Anolis als Vorbild - So wie die's machen, ist es vollkommen richtig meines Erachtens nach (und Abnehmer gibts mehr als genug, die limitierten Auflagen sind jedesmal weg und die Nachfrage dennoch gross - zumindest bei vielen ihrer liebevolleren VÖs wie den Kaiju Classics oder den Hammer-Sets - waren doch die Hammer-Filme, oder irre ich mich da? Egal, ihr wisst, was ich meine) ...
Andernfalls kannst du auch lieblose Barbone-Sachen verscheuern so wie Splendid, dafür aber in immernoch guter und solider Qualität... Die Optionen sind jedenfalls offen für alles ... Und als Doppel-Amaray Case kannste immernoch den Soundtrack als CD dazupacken als netten Gimmik, wie bei DVDs sind CDs auch nicht mehr allzu kostspielig in Sachen Herstellung (zumal wenn man eh die Lizenz zum Film bezahlt, kann man ruhig ein paar Ocken für die Sublinzenz des dazugehörigen OSTs draufpacken, die ist meist eh mit inbegriffen glaub ich) - Als Kunde bezahlt man für Musik CDs hauptsächlich nur noch gierige Labels, bekannte Künstlernamen und diverse Lizenzen ...
Aber wie gesagt, die Hauptfrage ist einfach: Wer ist die Zielgruppe? Und ist diese gewillt, ihr Geld dafür auszugeben? Erste Grundlage der Marktforschung...
Wenn man ein liebevoll gemachtes und solides Produkt abliefert, dann ist der Zuspruch der Fans immer da (der Preis ist da meist zweitrangig) ...
Nee aber an sich würd ich erstmal abwiegeln - Kosten/Nutzen ... Angebot/Nachfrage ... etc.
Kommt halt ganz darauf an, was man auf diesem Label anbieten will - Filme? Wenn ja, welche Sparte/Genre/Franchise? Wieviel kosten Lizenzen? Gibts dafür auch genug Abnehmer? Ich persönlich würde DVD als Format empfehlen, denn das Medium ist noch lange nicht tot und wird es auch nie ganz sein (auch wenn viele Streamingportale sich das vllt wünschen würden), denn sie ist immernoch die günstigste Alternative, einen Film (oder eine Serie) sich anzueignen - Sowohl günstig in Sachen Herstellung (wenn wir uns mal zurück erinninern an die Zeit zwischen 1997 und 2005, wo DVD-Rohline und Brenner noch teuer waren und auch Presswerke Unsummen verlangten, trotz Mengenrabatt und Mindestabnahmemenge) als auch in Sachen Anschaffung (allgemein bekommt man viele Filme mittlerweile für nen Appel und n Ei hinterhergeschmissen) und man kann nachwievor eine Menge mit dem Format anstellen (schöne animierte Menüs mit Musik und Ton; schöne Extras usw.; mehrere Tonspuren zur Auswahl; durch variable Bitraten kann man, wenn man denn ordentliches Source-Material hat, auch das beste noch herauskitzeln - man muss nix hochrechnen und aufmatschen wie bei der BD, man ist also flexibler und kann immernoch gute, solide bis saugeile Bildqualität anbieten ) - Natürlich für Nieschenprodukte mit schwindendem Fandom ist es immer so eine Sache, nimm dir am besten mal Anolis als Vorbild - So wie die's machen, ist es vollkommen richtig meines Erachtens nach (und Abnehmer gibts mehr als genug, die limitierten Auflagen sind jedesmal weg und die Nachfrage dennoch gross - zumindest bei vielen ihrer liebevolleren VÖs wie den Kaiju Classics oder den Hammer-Sets - waren doch die Hammer-Filme, oder irre ich mich da? Egal, ihr wisst, was ich meine) ...
Andernfalls kannst du auch lieblose Barbone-Sachen verscheuern so wie Splendid, dafür aber in immernoch guter und solider Qualität... Die Optionen sind jedenfalls offen für alles ... Und als Doppel-Amaray Case kannste immernoch den Soundtrack als CD dazupacken als netten Gimmik, wie bei DVDs sind CDs auch nicht mehr allzu kostspielig in Sachen Herstellung (zumal wenn man eh die Lizenz zum Film bezahlt, kann man ruhig ein paar Ocken für die Sublinzenz des dazugehörigen OSTs draufpacken, die ist meist eh mit inbegriffen glaub ich) - Als Kunde bezahlt man für Musik CDs hauptsächlich nur noch gierige Labels, bekannte Künstlernamen und diverse Lizenzen ...
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Bombs versus bombs, missiles versus missiles, and now a new superweapon to throw upon us all! As a scientist - no, as a human being - I can't allow that to happen! Am I right? - Daisuke Serizawa
Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
meistens ist der soundtrack wenn man ihn auf cd haben möchte, ja 2 bis 3 mal so teuer wie der eigentliche film auf blu-ray, von daher wäre sowas bestimmt für viele leute interessant
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Label wie NSM trainieren die Zielgruppe doch jetzt schon eine Weile auf Mediabooks die 30€ kosten und sie lassen es mit sich machen.Leitbild hat geschrieben:Aber wie gesagt, die Hauptfrage ist einfach: Wer ist die Zielgruppe? Und ist diese gewillt, ihr Geld dafür auszugeben? Erste Grundlage der Marktforschung...
Wenn man ein liebevoll gemachtes und solides Produkt abliefert, dann ist der Zuspruch der Fans immer da (der Preis ist da meist zweitrangig) ...
Besser noch fast sektenhaft hypnotisch kommen sie jeden der sich dagegen wert mit dem Satz "Es zwingt dich ja niemand es zu kaufen.".
Ähm doch.
Da es keine Alternative gibt den Film günstiger und nicht im Mediabook auf deutsch auf Blu-Ray zu bekommen, werde ich geschickt gezwungen es mir zu holen, will ich ihn doch auf deutsch.
Aber gut.
Ich für meinen Teil kaufe mir einfach keine 0815 Blockbuster mehr und lasse viele normale Sachen einfach liegen um mir die Sachen die ich in deutsch möchte als Mediabook leisten zu können, für die, wo mir der deutsche Ton nicht wichtig ist, Pricefilme zum Beispiel, greife ich zu Auslandsveröffentlichungen.
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
vielleicht könnte man ein label ja auch kickstarter-mäßig aufziehen. die leute sollen (keine ahnung, wo liegt denn die größenordnung bei sowas?) vorher einen bestimmen betrag zusammen bekommen und wenn das klappt, wird die dvd oder blu-ray produziert und wird an die spender verteilt.
Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
Naja, die Kosten müsste man erstmal ermitteln - z.B. im Presswerk (Kostenvoranschlag), dann bei den geistigen Eigentümern zwecks Lizenzen ...
Sowas kann sich Anfangs schon um die 10.000,- bis 15.000,- € belaufen ...
Sowas kann sich Anfangs schon um die 10.000,- bis 15.000,- € belaufen ...
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Re: Wenn ich ein eigenes Film-Label gründen würde…
ein label via crowdfunding zu gründen, halte ich für schwierig bzw man müsste schon definitive titel im gepäck haben, sonst ist´s den leuten zu schwammig.
für eine konkrete VÖ kann sowas funktionieren:
http://www.rettet-die-schwedin.de
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