Guck der Enterprise unter's Röckchen...
Vor langer, langer Zeit... da gab es noch Modellbauer und Lackierer, Kameravirtuosen und Printerspezialisten, die mit Herzblut und Streßschweiß echte, "anfaßbare" Spezialeffekte auf Leinwand und Fernsehschirm brachten (Also, bevor die Welt feststellte, daß verpickelte Computernerds mit Polygon- und Texturfetisch viel, viel cooler sind...)
Aus einer solchen Zeit (wohl 1966) stammt auch das Filmmodell des Raumschiffes Enterprise aus der gleichnamigen Fernsehserie (im Original "Star Trek"). Selten war die Geschichte so gnädig mit einem Filmrequisit, denn seit Beginn der 70er Jahren dürfen die Besucher des Smithsonian Luft- und Raumfahrtmuseums in Washington, USA das Originalmodell bewundern.
Nach 50 Lebensjahren fordert auch von dieser Dame das Alter seinen Tribut: Aufklaffende Spalten, falsche Teile, und eine in die Hose gegangene Neulackierung in den 90er Jahren lassen eine Restaurierung sinnvoll erscheinen. So wird die Enterprise zur Zeit demontiert, stabilisiert, und sicher auch neu lackiert.
Eine einmalige Gelegenheit den alten Effekteleuten etwas über die Schulter zu schauen, und der Enterprise unter's Röckchen...
Dies zeigen die Videobeiträge der Seite "Trekcore" bei Youtube. Konnte man bisher nur Spekulationen über das Innere des Modells anstellen, und später mal auf Röntgenaufnahmen zurückgreifen, sieht man nun die wahre Natur dieses Modells. So war es seit den "Star Wars" Zeiten üblich Raumschiffmodellen ein Trageskelett aus Aluminium zu geben, aber hier findet man einen irre massiven, sicher zentnerschweren Holzbau vor, dessen Oberfläche in Form geschliffen wurde. Im Inneren aber sind klar die einzelnen, schweren Holzbalken zu erkennen, die im Gegensatz zur Technologie des 23. Jahrhunderts geradezu archaisch anmuten.
Millionen ließen sich bisher von ihrem Äußeren inspirieren, lernt jetzt auch ihre inneren Werte kennen:
https://www.youtube.com/watch?v=f36eViO ... PkBegrsqZK
Ach übrigens, das Modell des Klingonenkreuzers soll ja jahrelang wenig beachtet in einer Ecke des Smithsonians gestanden haben. Ich habe das Modell aber nicht gesehen. Wer weiß etwas über seinen Verbleib und aktuellen Status ?
Guck der Enterprise unter's Röckchen...
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Re: Guck der Enterprise unter's Röckchen...
In der Dokumentation zu meiner Next Generation-Box wurde sogar noch weitaus mehr offenbart
z.B. wurde der Borg-Kubus aus den nicht verwendeten Resten eines Plastik-Modelbausatzes zusammengeklebt
Oder ein Mülltonnendeckel wurde mal eben zu einer Raumstation umfunktioniert
Improvisation bei handgemachten Effekten ist schon was tolles vorallem wenn das Ergebnis dann so gut aussieht ...
z.B. wurde der Borg-Kubus aus den nicht verwendeten Resten eines Plastik-Modelbausatzes zusammengeklebt
Oder ein Mülltonnendeckel wurde mal eben zu einer Raumstation umfunktioniert
Improvisation bei handgemachten Effekten ist schon was tolles vorallem wenn das Ergebnis dann so gut aussieht ...
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Re: Guck der Enterprise unter's Röckchen...
Wer damals Modelle gebaut hat, konnte das sofort sehen.Leitbild hat geschrieben:z.B. wurde der Borg-Kubus aus den nicht verwendeten Resten eines Plastik-Modelbausatzes zusammengeklebt
http://vignette4.wikia.nocookie.net/mem ... -prefix=en
http://vignette2.wikia.nocookie.net/mem ... -prefix=en
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Re: Guck der Enterprise unter's Röckchen...
In der Tat (besonders auffällig während der "Regenerationsphasen" und bei den Zerstörungsszenen des Kubus)Astro hat geschrieben: Wer damals Modelle gebaut hat, konnte das sofort sehen.
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Re: Guck der Enterprise unter's Röckchen...
Ja, das war mit ein wenig Vorbildung von Anfang an gut zu erkennen. Wobei ich finde, es passt zu den Borg, die sich wie die "Quadratschädel" in quaderförmigen Raumschiffen dem organischen Leben in den Weg stellen.Leitbild hat geschrieben:z.B. wurde der Borg-Kubus aus den nicht verwendeten Resten eines Plastik-Modelbausatzes zusammengeklebt
Ich denke, die Verwendung von Kleinteilen aus Modellbausätzen, um damit die Oberflächen von Science Fiction Modellen zu beleben und interessant zu gestalten, wurde üblich mit "Krieg der Sterne". Da zogen dann schnell "Kampfstern Galactica" nach, "Sternenkrieg im Weltraum" und sämtliche Zeichentrick-Raumschiffe aus Japan.
Im Falle von "Starcrash" hat es womöglich sogar die ganze Produktion gerettet, da nur 2 Tage Zeit blieben um die Modelle für die Spezialeffekteaufnahme herzustellen. Also schnell mal die Modellfelgen, -rümpfe und -schornsteine auf einfache Grundformen draufgepappt, Silberlack drüber und bunte Glühbirnen zur Ausleuchtung eingeschraubt... passt schon.
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Re: Guck der Enterprise unter's Röckchen...
Die Borg waren genial. Vor so etwas musste man Angst haben. Keine Angriffspunkte, kein zentrales Gehirn.
Leider wurde ihnen der Schrecken mit der blöden Idee von einer Borgqueen ab "First Contact" genommen.
Damit waren die Borg genauso angreifbar wie ein Wespennest an der Gartenhütte.
In besagtem "First Contact" trägt einer der Borg die Cockpitverglasung eines Modell-Tie-Fighters als Augenimplantat.
Leider wurde ihnen der Schrecken mit der blöden Idee von einer Borgqueen ab "First Contact" genommen.
Damit waren die Borg genauso angreifbar wie ein Wespennest an der Gartenhütte.
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Re: Guck der Enterprise unter's Röckchen...
Vielleicht habt ihr es schon gesehen, und wenn nicht...
Die diesjährigen Restaurierungsarbeiten des Originalmodelles vom Raumschiff Enterprise sind auch ein Teil des Inhaltes dieser Raumschiff Enterprise / Star Trek - Dokumentation des Fernsehsenders Arte:
http://www.arte.tv/guide/de/067116-000- ... -star-trek
Na denn... Warp Sieben voraus für die nächsten 50 Jahre.
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