Toy Story of Terror (Kanada, 2014)
Bonnie ist mit ihrer Mutter zur Oma unterwegs. Da die Großmutter aber etwas weiter weg wohnt, sind sie gezwungen über Nacht zu fahren und es regnet aus Strömen. Derweil sehen sich die Spielzeuge, Woody, Buzz, Jessie, Rex, Trixie, Charlie Naseweis und Sepp Stachel einen Vampirfilm über den tragbaren DVD-Player im Kofferraum an. Da Sepp ein britischen Schauspieler mimt, kennt er schon die Handlung und als dann das Auto von Bonnies Mutter noch einen Platten haben und gezwungen sind in einem Motel zu übernachten, scheint der Grusel perfekt, denn es geht in diesem Motel nicht mit richtigen Dingen zu, zumindest für Spielzeuge. Nach und nach verschwindet auf mysteriöse Weise einer nach dem anderen, bis es nur noch an Jessie liegt, ihre Freunde zu finden.
Toy Story: Mögen die Spiele beginnen (Kanada, 2014)
Trixie ist nicht allzu gut drauf, da sie bei Bonnies Spielen niemals der Dinosaurier ist, der sie nun mal ist. Als Bonnie dann mit ihren Eltern einen Freund besucht, der offenbar jede Menge zu Weihnachten bekommt, nimmt sie Rex, Trixie, Woody, Buzz und eine Weihnachtsdeko in Form eines Kätzchens mit Engelskleid mit um bei ihren Freund Mason zu spielen. Dieser hat aber eine Neue Spielekonsole zu Weihnachten bekommen und ist fleißig dabei diese zu nutzen. Bonnie ist offenbar ebenso von der Konsole beeindruckt und pfeffert ihren Rucksack mit ihren Spielzeugen in Masons Spielzimmer, wo dann die Truppe die zu Weihnachten neu erhaltenen Spielzeuge, Humanoide Dinosaurierfiguren welche sich Gladiatorenmäßig in ihrer Arena bekämpfen, kennen lernen. Doch diese scheinen ihre Verpackungsbeschreibung ein wenig zu ernst zu nehmen.
Ersteren fand ich noch recht amüsant, denn es gibt ein paar Hommagen an bekannte Horrorfilme wie Predator oder Dracula in diesem gut 20 Minütigen Feature. Vor allem die neue Figur, Combat Carl, wird von Carl Weathers gesprochen und hat genauso wie später in dem Film Predator nur eine Hand. Eine Hommage an diese Rolle ist durchaus beabsichtigt, denn es gibt auch eine Szene in der Jessie nur die flüsternden Worte hört: "Hier drüben." und "Dreh dich um." Kenner des Science Fiction Filmes mit dem Außerirdischen Trophäenjäger haben dadurch einen unvergleichbaren Wiedererkennungswert. Ansonsten bekommt man ein ganz Nettes Filmchen geboten, was sich die Familie zu Halloween mal angucken kann.
Ganz anders ist es bei dem zweiten Feature, welches zu Weihnachten erschien. Im Englischen trägt es den Titel:
The Toy Story, that Time Forgot aber der einzige Grund für den Englischen Titel scheinen die Dinosaurierfiguren zu sein, welche vom Design her an die
Extreme Dinosaurs und He-Man Figuren aus den 80ern erinnern. hier konnte man ein ab und an kleines Schmunzeln gewinnen denn die Witze sind nicht gerade Neu.
In Toy Story 1 hatte man die geschichte, dass sich Buzz für echt hält, in Toy Story 2 ist es eine anderen Buzz Figur, die sich für echt hält und in Toy Story 3 hält er sich für echt, da sein Reset-Knopf zu lange gedrückt wurde und er die Spanische Einstellung hat. Der Dritte Toy Story hat sogar bewiesen, dass ein dritter Teil den Vorgängern gerecht wird.
Während bei den drei Filmen dieselbe Idee wunderbar funktioniert und für große Lacher sorgt, will dort die Flamme nicht zünden und man sieht jeden Schritt des Filmes voraus und man ist ein wenig erleichtert, wenn das ganze wieder vorbei ist. Bei Toy Story geht so langsam durch die Toons die luft raus und es lässt auf einen vierten Teil Schließen. Schade drum. Denn dadurch dass Pixar so eine Gelungene Message über Fortsetzungen durch den Kurzfilm
Day & Night herüberbringt, ist es ganz schön heuchlerisch dass der Name Toy Story nun so gnadenlos ausgeschlachtet wird. Ich kann auf einen vierten Teil verzichten und auch von den Toons habe ich genug. Pixar sollte jetzt damit aufhören, bevor das ganze noch eskaliert.