Neuer Toho Godzilla in 2016
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Fällt euch eigentlich auf, dass ShinGojira bereits der dritte Godzilla-Film (nach dem unsäglichen Final Wars und dem 2014er Reboot) in Folge ist, der den Fandom irgendwie konsequent zu spalten scheint?
Übrigens, wer tatsächlich die harten Eier in der Hose hat und sich getraut die japanische Originalfassung anzuschauen, wird etwa so in der Mitte des Films eine kleine Überraschung für die deutschsprachigen Fans entdecken können!
Übrigens, wer tatsächlich die harten Eier in der Hose hat und sich getraut die japanische Originalfassung anzuschauen, wird etwa so in der Mitte des Films eine kleine Überraschung für die deutschsprachigen Fans entdecken können!
Bombs versus bombs, missiles versus missiles, and now a new superweapon to throw upon us all! As a scientist - no, as a human being - I can't allow that to happen! Am I right? - Daisuke Serizawa
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Deutsch mit japanischem Akzent etwa? Dann hoffe ich die kommende Splendid-BD hat O-Ton.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
O-Ton hat die bestimmt. Auf Amazon Prime laufen die 3 Heisei und die Milleniumsserie. Diese besitzen auch den O-Ton.
"Mit der Vernichtung des Godzilla ist die Gefahr für uns alle nicht aus der Welt gebannt!"
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Die langsame Handlungsunfähigkeit und das „Liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich “,
das politische Hin und Her, diese Ohnmacht der Führungsriege fand ich sehr erheiternd.
Sie zeigen die Realität der politischen Unbeholfenheit, und sind wahrscheinlich auch ein Spiegel auf Fukushima.
Ein Haufen herbeigerufener Nerds sind produktiver als offizielle Stellen.
Die Monsterszenen sind natürlich viel zu kurz – der Anteil hätte ruhig 30% mehr sein können ,
demnach kommt die Action zu kurz – ich will mehr Action in einem Godzillafilm und es könnte ruhig auch wesentlich mehr gesplattert werden.
Das Design Godzillas ist vollkommen in Ordnung und erinnert ein wenig an den 54er.
Beim ersten Erscheinen Godzillas auf Land war ich zuerst vom Aussehen erschrocken, belustigt und beschämt zugleich -
…ich höre schon die Freunde und Verwandschaft lästern, …wie kann man sich nur für so `n Kinderkram begeistern…
Das muppetartige erste Erscheinungsbild mit den starren Kulleraugen passt in die „Komödie“ und hätte auch sehr, sehr gut mit einer Handpuppe und Miniaturbauten realisiert werden können – schade
Das lustig groteske Aussehen passt aber auch zu einem Lebewesen das dem Meer entsteigt.
Die cgi ist bis auf Kleinigkeiten sehr gut gelungen
Die Synchro ist gut - passt
Insgesamt hat der Film mich nicht vom Hocker gerissen, fand ihn aber auch nicht schlecht, hat mich unterhalten – dann ists ein guter Film – ganz pragmatisch
Ich find ihn sch..ön
Dieses gute Double Feature – Kinoerlebnis durfte ich zusammen mit MonsterAsyl, Dr.Prankenstein und Karl erleben – hat richtig Spaß gemacht Auf zu Heinz Klett
das politische Hin und Her, diese Ohnmacht der Führungsriege fand ich sehr erheiternd.
Sie zeigen die Realität der politischen Unbeholfenheit, und sind wahrscheinlich auch ein Spiegel auf Fukushima.
Ein Haufen herbeigerufener Nerds sind produktiver als offizielle Stellen.
Die Monsterszenen sind natürlich viel zu kurz – der Anteil hätte ruhig 30% mehr sein können ,
demnach kommt die Action zu kurz – ich will mehr Action in einem Godzillafilm und es könnte ruhig auch wesentlich mehr gesplattert werden.
Das Design Godzillas ist vollkommen in Ordnung und erinnert ein wenig an den 54er.
Beim ersten Erscheinen Godzillas auf Land war ich zuerst vom Aussehen erschrocken, belustigt und beschämt zugleich -
…ich höre schon die Freunde und Verwandschaft lästern, …wie kann man sich nur für so `n Kinderkram begeistern…
Das muppetartige erste Erscheinungsbild mit den starren Kulleraugen passt in die „Komödie“ und hätte auch sehr, sehr gut mit einer Handpuppe und Miniaturbauten realisiert werden können – schade
Das lustig groteske Aussehen passt aber auch zu einem Lebewesen das dem Meer entsteigt.
Die cgi ist bis auf Kleinigkeiten sehr gut gelungen
Die Synchro ist gut - passt
Insgesamt hat der Film mich nicht vom Hocker gerissen, fand ihn aber auch nicht schlecht, hat mich unterhalten – dann ists ein guter Film – ganz pragmatisch
Ich find ihn sch..ön
Dieses gute Double Feature – Kinoerlebnis durfte ich zusammen mit MonsterAsyl, Dr.Prankenstein und Karl erleben – hat richtig Spaß gemacht Auf zu Heinz Klett
"...und verbreitet unsere Warnung: ...kommt niie wieder auf den Mars"
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Nope, diesmal doch tatsächlich qualifiziertes Hochdeutsch in edelstem Kartoffelsound!UX-Bluthund hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 11:31 Deutsch mit japanischem Akzent etwa? Dann hoffe ich die kommende Splendid-BD hat O-Ton.
Einfach auf die Inge hier achten! (Ohne Witz, die Darstellerin heisst tatsächlich Inge)
Die von Splendid wären ziemlich blöd, wenn sie diese Szene auch nochmal extra vom Deutschen ins Deutsche nachsynchronisieren lassen würden (daher kann es durchaus sein, dass die betreffende Szene auch in der deutschen Synchro im O-Ton ist) ... jedoch bei denen würde mich das auch nicht unbedingt wundern, wenn sie's dennoch nachsynchronisert haben (genauso sinnvoll wie bei Tokyo SOS wo Splendid doch tatsächlich Norman Englands Cameo in der Radarzentrale extra vom Englischen nochmals ins Englische nachsynchronisiert hatten - Stichwort: "Cruise Missile" - während alle anderen englischsprachigen Nebendarsteller im O-Ton belassen worden sind) ...
Passt wie Arsch auf Eimer!
Deswegen also kam mir dieses Unding auf irgendeine absurde Weise total vertraut vor ...
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
War mit Freunden im Kino, und uns hat der Film allen sehr gut gefallen. Bereue jetzt auch nicht, bereits eine weitere Karte für Freitag besorgt zu haben.
This job would be great if it wasn't for the customers.
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
War die deutsche nicht auch in dem "Monster X gegen den G8-Gipfel" zu sehen?
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Mir hat der Film auch gut gefallen.Das gelaber war am anfang noch Intressant wurde aber um so länger es gedauert hat langweiliger.
Godzilla fand ich richtig gut er hat richtig schön "aufgeräumt" !
Hätte natürlich für meinen geschmack noch mehr Godzilla sein können,aber so kann ich als einzigen Kritikpunkt nur die teilweise langweiligen Diskusionen der Politiker beanstanden.
Was mich Intressiert ist,wieviele Leute waren denn bei euch im Kino? Bei mir waren es ca 30 bis 40.
Godzilla fand ich richtig gut er hat richtig schön "aufgeräumt" !
Hätte natürlich für meinen geschmack noch mehr Godzilla sein können,aber so kann ich als einzigen Kritikpunkt nur die teilweise langweiligen Diskusionen der Politiker beanstanden.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Hab nicht durchgezählt, aber in Koblenz kam das auch so ungefähr hin.Ekelalfred hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 18:37
Was mich Intressiert ist,wieviele Leute waren denn bei euch im Kino? Bei mir waren es ca 30 bis 40.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Hier im CineStar Lübeck waren es gerade mal nur 10-20 Leute gewesen die sich den Film am 03.05 angeschaut hatten ( meine Freundin und mich mit eingeschlossen ).
Und zum Film selber sage ich nur so......Enttäuscht hat mich der Film jetzt nicht gerade aber vom Hocker gerissen auch nicht. Lag nicht an Akira Ifukube´s Meisterstücke ( da die Stücke recht gut hinein gepasst hatten ) so wie auch nicht an Godzilla´s Monster-Design ( das mir recht gut gefiel ) eher an die ganz langen Dialoge im Film selber. Dort hätte man echt etwas kürzen können und viel mehr das Monster selber zeigen können. Aber alles im ganzen konnte man wenigstens wieder einen recht bösartigen und grausigen Godzilla sehen ( der auch gleichzeitig viele Überraschungen im petto hatte ) und die Deutsch-Synchro kann man so stehen lassen. Ok. Einige Musik-Stücke passten jetzt nicht im Film hinein ( damit sind die Meisterstücke nicht gemeint ) aber sonst so kann man sich den Film gerne noch mal ansehen. Naja. Etliche fragen hat man schon so. Besser gesagt viele Fragen stehen noch offen im Raum aber den noch recht unterhaltsam war er schon gewesen. Würde mir gerne den Film kaufen falls er im Handel erscheinen sollte.
Alles in einem bekommt der Film " Shin Godzilla (oder halt Gojira)" das hier von mir als Bewertung: 1/2
Und zum Film selber sage ich nur so......Enttäuscht hat mich der Film jetzt nicht gerade aber vom Hocker gerissen auch nicht. Lag nicht an Akira Ifukube´s Meisterstücke ( da die Stücke recht gut hinein gepasst hatten ) so wie auch nicht an Godzilla´s Monster-Design ( das mir recht gut gefiel ) eher an die ganz langen Dialoge im Film selber. Dort hätte man echt etwas kürzen können und viel mehr das Monster selber zeigen können. Aber alles im ganzen konnte man wenigstens wieder einen recht bösartigen und grausigen Godzilla sehen ( der auch gleichzeitig viele Überraschungen im petto hatte ) und die Deutsch-Synchro kann man so stehen lassen. Ok. Einige Musik-Stücke passten jetzt nicht im Film hinein ( damit sind die Meisterstücke nicht gemeint ) aber sonst so kann man sich den Film gerne noch mal ansehen. Naja. Etliche fragen hat man schon so. Besser gesagt viele Fragen stehen noch offen im Raum aber den noch recht unterhaltsam war er schon gewesen. Würde mir gerne den Film kaufen falls er im Handel erscheinen sollte.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
So viele waren es in Augsburg am 3.5. auch.UX-Bluthund hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 21:57
Was mich Intressiert ist,wieviele Leute waren denn bei euch im Kino? Bei mir waren es ca 30 bis 40.
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
In Essen waren es vermutlich ein paar mehr. Ich schätze mal ca. 80.
Mir hat der Film auch wirklich gut gefallen.
Mir hat der Film auch wirklich gut gefallen.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Laut der Seite von Splendid kommt der Film am 4.8. auf DVD u.s.w. raus!
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
In der Tat, dort hatte sie ja die zweifelhafte Ehre, einen Merkel-Abklatsch mimen dürfen
Btw, hier im UCI in Dresden waren es am Mittwoch insgesamt sagenhafte 4 Leute (mein Kumpel und ich + noch zwei andere Kerle, einer davon war total begeistert von meinem Godzilla T-Shirt und nervte mich sofort mit der Frage, wo man sowas herbekommt)
Der Vorteil daran war ja, dass wir während der ganzen langatmigen Dialogszenen genug zu Quasseln hatten Ich durfte die beiden dann über alles in Sachen Godzilla und anderen Toho Produktionen mit Monstern, Aliens und Nuklearkatastrophen aufklären - während also der Film nahezu ungesehen auf der Leinwand vor sich hin dümpelte, tat sich für 2 Neulinge dafür ein komplett neues Universum auf!
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Dank dem Forum hier und meiner Neugier, doch einige Spoiler gelesen zu haben, wusste ich ja ungefähr was mich erwartet. Ansonsten wäre wohl eine Welt für mich zusammengebrochen, wenn ich den Film ganz unvoreingenommen als "normalen" Godzillafilm erwartet hätte.
Im Film wird wirklich zu viel geredet, 90% des Films bestehen aus Diskussionen. Andererseits ist das ganze eine Politiksatire ohne Ende gewesen, das hatte schon was mit den ganzen Ministerien und Namen, sogar mit Text-Einblendungen. Der ein oder andere gelungene Lacher war dabei. Unterhalten hat es auf jedenfall, der Wiederschauwert ist aber wohl recht gering.
CGI waren bis auf 1-2 Stellen doch sehr gelungen. Godzillas Design in der vollen Größe passte (die Augen müssten aber toter aussehen) aber das süße Glotzaugen-Viech am Anfang geht echt gar nicht, wie konnte man das bei der Toho durchbekommen? Passt aber zum skurrilen Film.
Die Angriffe auf Godzilla waren wirklich gut in Szene gesetzt und seine Strahlenwaffe macht echt Laune, da geht ordentlich was kaputt. Aber dass er sie auch aus den Stacheln und dem Schwanz abschießen konnte war zuviel des Guten aber das wusste ich vorher schon. Ich dachte schon, gleich hebt er noch ab mit seinem Feuerstoß, in dem Film hätte mich nichts mehr gewundert.
Das Ende hat dann was von einem Gamera Film, so ala wir stellen Gaos auf ein drehendes Podest oder so. Wieso kann man Godzilla überhaupt was in den Mund geben? Der Experte meinte ja, er müsse bzw kann gar nicht fressen, egal.
Die Godzilla-Humanoiden am Filmende waren nur zu erahnen, dass hätte man noch klarer zeigen müssen.
Die Ifukube Musik war zu sehr im Hintergrund, die muss richtig nach vorne marschieren.
Ein Highlight des Films war die Kameraführung, der Film hat wirklich einen total aktuellen Look gehabt. Die Sicht aus den Displays oder Unterlagen oder die Kamera auf dem Screibtischstuhl haben dem Film richtig gut getan, super Arbeit an der Stelle, weiter so.
Insgesamt grade so ein
Ich will bitte mal einen aktuellen Godzilla-Film sehen der alles richtig macht, der Film hier zeigt ja, das die Japaner es immer noch drauf haben, es aber alles viel zu skurril war.
Im Film wird wirklich zu viel geredet, 90% des Films bestehen aus Diskussionen. Andererseits ist das ganze eine Politiksatire ohne Ende gewesen, das hatte schon was mit den ganzen Ministerien und Namen, sogar mit Text-Einblendungen. Der ein oder andere gelungene Lacher war dabei. Unterhalten hat es auf jedenfall, der Wiederschauwert ist aber wohl recht gering.
CGI waren bis auf 1-2 Stellen doch sehr gelungen. Godzillas Design in der vollen Größe passte (die Augen müssten aber toter aussehen) aber das süße Glotzaugen-Viech am Anfang geht echt gar nicht, wie konnte man das bei der Toho durchbekommen? Passt aber zum skurrilen Film.
Die Angriffe auf Godzilla waren wirklich gut in Szene gesetzt und seine Strahlenwaffe macht echt Laune, da geht ordentlich was kaputt. Aber dass er sie auch aus den Stacheln und dem Schwanz abschießen konnte war zuviel des Guten aber das wusste ich vorher schon. Ich dachte schon, gleich hebt er noch ab mit seinem Feuerstoß, in dem Film hätte mich nichts mehr gewundert.
Das Ende hat dann was von einem Gamera Film, so ala wir stellen Gaos auf ein drehendes Podest oder so. Wieso kann man Godzilla überhaupt was in den Mund geben? Der Experte meinte ja, er müsse bzw kann gar nicht fressen, egal.
Die Godzilla-Humanoiden am Filmende waren nur zu erahnen, dass hätte man noch klarer zeigen müssen.
Die Ifukube Musik war zu sehr im Hintergrund, die muss richtig nach vorne marschieren.
Ein Highlight des Films war die Kameraführung, der Film hat wirklich einen total aktuellen Look gehabt. Die Sicht aus den Displays oder Unterlagen oder die Kamera auf dem Screibtischstuhl haben dem Film richtig gut getan, super Arbeit an der Stelle, weiter so.
Insgesamt grade so ein
Ich will bitte mal einen aktuellen Godzilla-Film sehen der alles richtig macht, der Film hier zeigt ja, das die Japaner es immer noch drauf haben, es aber alles viel zu skurril war.
Da habe ich ihn gestern auch gesehen. Ich habe aber gar nicht so drauf geachtet, wie viel Zuschauer da waren, meine Brüder meinten so um die 50.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
SHIN GODZILLA
[SHIN GOJIRA][JAP][2016]
Regie: Hideaki Anno, Shinji Higuchi
Darsteller: Hiroki Hasegawa, Yutaka Takenouchi, Satomi Ishihara
Inhalt:
In der Bucht von Tokio häufen sich eines Tages merkwürdige Unglücksfälle. Eine der absurdesten Theorien über die Ursache bewahrheitet sich schneller, als allen lieb ist: Ein paar Handykameras nehmen ein unbekanntes riesenhaftes Lebewesen auf, das im Wasser zu leben scheint. Während sich der Krisenstab noch die Köpfe darüber zerbricht, womit man es zu tun haben könnte, geht die Kreatur an Land und schlägt eine Schneise der Verwüstung. Obwohl man zunächst noch zögerte, werden mangels Alternativen bald doch schwere Geschütze gegen das Urtier aufgefahren. Doch jede Waffe erweist sich als wirkungslos. Fassungslos nimmt man zur Kenntnis, dass das Wesen unberechenbar ist, da es ständig mutiert und zu einer noch größeren Gefahr heranwächst. Als die inzwischen 'Godzilla' getaufte Schreckgestalt plötzlich mit einem atomar aufgeheizten Feueratem die halbe Stadt in Schutt und Asche legt, scheint es keine Hoffnung mehr zu geben. Die UN beschließt über japanische Köpfe hinweg, dass nur Nuklearbeschuss die Bestie besiegen kann, der Zeitpunkt des Bombenabwurfes steht bereits fest. Doch innere Politik und Wissenschaft sind sich einig, dass das eine noch größere Katastrophe zur Folge hätte. Verzweifelt sucht man nach einer Alternative, das wütende Monster in die Knie zu zwingen. Es bleiben nur wenige Tage, bis die Bombe fällt und alles vernichten würde.
Kritik:
'Godzilla', das japanische Ungetüm, das eigentlich 'Gojira' heißt, feierte sein Leinwand-Debut im Jahre 1954. Inspiriert von dem amerikanischen Monsterspektakel PANIK IN NEW YORK, in dem etwas ganz Ähnliches passiert, lies Regisseur Ishirō Honda das saurierähnliche Riesenreptil erstmals dem Meer entsteigen und die Großstadt verwüsten, verwandelte den eher trivialen Charakter der Vorlage allerdings in eine düstere Endzeitutopie, die überdeutlich auch eine Allegorie auf das japanische Trauma der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki darstellte. Die 27 Fortsetzungen, die aufgrund des Erfolges bis 2004 entstanden, waren in der Regel auffallend weniger düster und ließen die Reihe aufgrund ihrer grellen Mischung aus Naivität, Infantilität und Eigenwilligkeit zum Kult werden. Nach 2004 dauerte es satte 12 Jahre, bis die Reihe – bereits zum dritten Male – neugestartet wurde. Wie ernst die Macher es dieses Mal meinten, wird dabei bereits anhand des Titels deutlich (shin=neu). Basierten bis dahin alle Fortsetzungen auf dem Original aus den 50ern, wagte man dieses Mal einen radikalen Schnitt und schrieb die Entstehungsgeschichte des Monsters komplett um. Das war durchaus nicht unriskant; Fans können bekanntlich sehr eigen sein. Allerdings hatte zwei Jahre zuvor auch schon die zweite amerikanische Version der Geschichte [→ GODZILLA] die Ursprünge des Ungeheuers verändert, was vom Großteil des Publikums akzeptiert wurde und damit zusätzlich motivierend gewirkt haben dürfte.
Ein konsequenter Neubeginn war in gewisser Hinsicht auch sinnvoll, erstarrte die Reihe bis dahin doch immer wieder in bekannten Mustern, was zwar stets unterhaltsam, aber eben nicht sonderlich originell war. Neben einer nicht unerheblichen Portion Medienaufmerksamkeit brachte die Entscheidung, einen komplett umgestalteteten 'Godzilla' zu erschaffen, somit auch gehörig frischen Wind in das Konzept und ebnete den Weg für bis dahin ungenutzte Möglichkeiten. Dabei geriet der Anfang noch überaus vertraut: SHIN GODZILLA beginnt fast haargenau wie das Original, mit dem markanten Godzilla-Schrei und den dazugehörigen Stampfgeräuschen. Danach ging Autor und Regisseur Hideaki Anno [→ CUTIE HONEY] allerdings vollkommen eigene Wege, liefert zwar recht hurtig die ersten verwackelten Monsterattacken, im Anschluss darauf jedoch noch mehr hyperaktive Krisen- und Beratungsgespräche, die einem im schwindelerregenden Stakkatostil solch eine Masse an Personal, Materie und Dialog um die Ohren hauen, dass man erstmal nach Luft japsen muss. Dabei ist es nicht unamüsant zu beobachten, wie die völlig überforderten Experten eine wilde Theorie nach der nächsten ausbrüten, wobei sich am Ende dann ausgerechnet immer genau diejenige bewahrheitet, die zuvor als einzige kollektiv verlacht wurde. Und im selben Augenblick, als man dem Volk selbstbewusst verkündet, es bestünde für das Festland keinerlei Gefahr, da die unbekannte Lebensform unmöglich an Land gehen könne, passiert eben haargenau genau dieses: Die Kreatur pfeift auf jede wissenschaftliche Erklärung, entsteigt dem Meer und verwüstet so ziemlich alles, was ihr vor die Füße kommt.
Dass sie dabei allerdings anfangs gar nicht so aussieht, wie der weltbekannte Titelheld, ist eine der originellsten Ideen SHIN GODZILLAs: Das Untier muss im Laufe der Handlung erst mehrere Metamorphosen durchleben, bis man es dann tatsächlich als die berühmte Monsterikone wiedererkennt. Dann aber legt der neue Godzilla dermaßen los, dass einem Hören und Sehen vergeht. Zerstörte dessen atomarer Feuerstrahl in früheren Tagen vielleicht gerade mal ein oder zwei Gebäude, radiert er hier, von apokalyptischer Choralmusik begleitet, mit einem Atemzug gleich die halbe Stadt aus, holt zeitgleich die ihn angreifenden Flieger vom Himmel und entfacht somit innerhalb weniger Sekunden ein gigantisches Inferno aus Feuer, Tod und Vernichtung, für das der alte Godzilla mindestens einen ganzen Tag gebraucht hätte. Auf diese Weise gelingt es SHIN GODZILLA tatsächlich, seinen Star wieder so zu präsentieren, wie es ursprünglich mal intendiert war: als furchterregende, scheinbar unkaputtbare Destruktionsmaschine, gegen welche die Menschheit schlichtweg kapitulieren muss. „Godzilla ist die Reinkarnation Gottes“, heißt es an einer Stelle zwar recht pathetisch, aber in durchaus gebotener Ehrfurcht.
Die Effekte sind dabei eine gesunde und oft sehr eindrucksvolle Mischung aus klassischer Suitmation (also Schauspieler in Monsterkostümen) und digitaler Retuschierung – ein gelungener Mittelweg zwischen Klassik und Moderne, der alten Traditionen gehorcht, ohne sich der Lachhaftigkeit des Ewiggestrigen preiszugeben. Auch der bewährte Hintergrund der atomaren Gefahr blieb erhalten, wenn auch unter anderen Vorzeichen, erfuhr Japan im Laufe der Zeit doch eine weitere nukleare Katastrophe: Am 11. März 2011 kam es aufgrund von Umwelteinflüssen und technischer Mängel im Kraftwerk Fukushima Daiichi zu einer verheerenden Kernschmelze, welche das Gebiet weiträumig radioaktiv verstrahlte. SHIN GODZILLA ist durchaus auf Reaktion auf diese Ereignisse zu verstehen, in einer Szene wird das Monster gar mit einem Atomreaktor verglichen. Doch auch die Bombe kommt wieder ins Spiel, will der Rest der Welt doch per gemeinsamen Beschluss das Untier durch den Abwurf nuklearer Waffen besiegen, was die japanische Regierung fassungslos zur Kenntnis nimmt. Die eindeutig politische Komponente, die SHIN GODZILLA an dieser Stelle bekommt, geriet dann unangenehm penetrant. Immer wieder wird betont, dass Japan endlich souverän werden muss und sich die Einmischung fremder Nationen in eigene Belange nicht mehr gefallen lassen darf. Vor allem die USA bekommen dabei tüchtig ihr Fett ab, wenn sie quasi ungefragt ein paar Flieger vorbeischicken, durch deren Beschuss die ganze Misere am Ende nur noch größer wird. „Was für ein unglaublich idiotischer Plan“, bellt einer japanischen Stabsmitglieder an einer Stelle, „die sind ja schlimmer als Godzilla!“
So wird die Monstershow dann am Ende zu einem patriotisch-politischen Panoptikum, was einen recht bitteren Beigeschmack hinterlässt. Doch auch abseits davon geriet SHIN GODZILLA etwas schwer verdaulich. Der inhaltliche und stilistische Bruch zu den Vorgängern ist so enorm, dass man sich oft erst wieder bewusst wird, gerade einen GODZILLA-Film vor sich zu haben, wenn hin und wieder mal der markante Soundtrack Akira Ifukubes ertönt, um an frühere Zeiten zu gemahnen. So versprüht die zwei Jahre zuvor entstandene Neuinterpretation aus den USA am Ende sogar mehr originales Flair als die Rekonstruktion des Mythos' in ihrem Ursprungsland. Zusätzlich erschwert wird der Zugang durch den Umstand, dass es hier im Grunde keine wirkliche Bezugsperson gibt, sondern lediglich eine Vielzahl an endlos diskutierenden Charakteren, die zwar alle per Einblendung mit Namen vorgestellt werden, letztendlich jedoch eine anonyme Masse bleiben, während die wenigen, die sich im Laufe der Entwicklung als Sympathiefiguren herausschälen, auch nur seelenlose Stichwortgeber bleiben.
Die besten Momente sind dann auch die, in welchen spöttisch die Aussichtslosigkeit der andauernden Dampfplauderei zum Ausdruck gebracht wird, wenn die Wissenschaft verzweifelt versucht, an Godzilla irgendwelche Verhaltensmuster zu erkennen, an der übergroßen Aufgabe jedoch jedes Mal grandios scheitert. „Keine Ahnung, er läuft einfach nur herum“, lautet die resignierte Antwort auf die Frage, nach welchen Kriterien sich die Kreatur wohl ihren Weg bahnt. So ist die Wiedergeburt des Kult-Kolosses am Ende zwar ein interessantes, aber auch zwiespältiges Vergnügen geworden, das unnötig politisch aufgeheizt wurde und oftmals ein wenig zu sehr bemüht ist, dem Thema neue Facetten abzuringen (man beachte auch die oft extrem verschrobenen Kameraperspektiven und -blickwinkel). Ein bisschen mehr Tradition hätte man sich ruhig bewahren dürfen.
s. auch: SHIN GODZILLA
[SHIN GOJIRA][JAP][2016]
Regie: Hideaki Anno, Shinji Higuchi
Darsteller: Hiroki Hasegawa, Yutaka Takenouchi, Satomi Ishihara
Inhalt:
In der Bucht von Tokio häufen sich eines Tages merkwürdige Unglücksfälle. Eine der absurdesten Theorien über die Ursache bewahrheitet sich schneller, als allen lieb ist: Ein paar Handykameras nehmen ein unbekanntes riesenhaftes Lebewesen auf, das im Wasser zu leben scheint. Während sich der Krisenstab noch die Köpfe darüber zerbricht, womit man es zu tun haben könnte, geht die Kreatur an Land und schlägt eine Schneise der Verwüstung. Obwohl man zunächst noch zögerte, werden mangels Alternativen bald doch schwere Geschütze gegen das Urtier aufgefahren. Doch jede Waffe erweist sich als wirkungslos. Fassungslos nimmt man zur Kenntnis, dass das Wesen unberechenbar ist, da es ständig mutiert und zu einer noch größeren Gefahr heranwächst. Als die inzwischen 'Godzilla' getaufte Schreckgestalt plötzlich mit einem atomar aufgeheizten Feueratem die halbe Stadt in Schutt und Asche legt, scheint es keine Hoffnung mehr zu geben. Die UN beschließt über japanische Köpfe hinweg, dass nur Nuklearbeschuss die Bestie besiegen kann, der Zeitpunkt des Bombenabwurfes steht bereits fest. Doch innere Politik und Wissenschaft sind sich einig, dass das eine noch größere Katastrophe zur Folge hätte. Verzweifelt sucht man nach einer Alternative, das wütende Monster in die Knie zu zwingen. Es bleiben nur wenige Tage, bis die Bombe fällt und alles vernichten würde.
Kritik:
'Godzilla', das japanische Ungetüm, das eigentlich 'Gojira' heißt, feierte sein Leinwand-Debut im Jahre 1954. Inspiriert von dem amerikanischen Monsterspektakel PANIK IN NEW YORK, in dem etwas ganz Ähnliches passiert, lies Regisseur Ishirō Honda das saurierähnliche Riesenreptil erstmals dem Meer entsteigen und die Großstadt verwüsten, verwandelte den eher trivialen Charakter der Vorlage allerdings in eine düstere Endzeitutopie, die überdeutlich auch eine Allegorie auf das japanische Trauma der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki darstellte. Die 27 Fortsetzungen, die aufgrund des Erfolges bis 2004 entstanden, waren in der Regel auffallend weniger düster und ließen die Reihe aufgrund ihrer grellen Mischung aus Naivität, Infantilität und Eigenwilligkeit zum Kult werden. Nach 2004 dauerte es satte 12 Jahre, bis die Reihe – bereits zum dritten Male – neugestartet wurde. Wie ernst die Macher es dieses Mal meinten, wird dabei bereits anhand des Titels deutlich (shin=neu). Basierten bis dahin alle Fortsetzungen auf dem Original aus den 50ern, wagte man dieses Mal einen radikalen Schnitt und schrieb die Entstehungsgeschichte des Monsters komplett um. Das war durchaus nicht unriskant; Fans können bekanntlich sehr eigen sein. Allerdings hatte zwei Jahre zuvor auch schon die zweite amerikanische Version der Geschichte [→ GODZILLA] die Ursprünge des Ungeheuers verändert, was vom Großteil des Publikums akzeptiert wurde und damit zusätzlich motivierend gewirkt haben dürfte.
Ein konsequenter Neubeginn war in gewisser Hinsicht auch sinnvoll, erstarrte die Reihe bis dahin doch immer wieder in bekannten Mustern, was zwar stets unterhaltsam, aber eben nicht sonderlich originell war. Neben einer nicht unerheblichen Portion Medienaufmerksamkeit brachte die Entscheidung, einen komplett umgestalteteten 'Godzilla' zu erschaffen, somit auch gehörig frischen Wind in das Konzept und ebnete den Weg für bis dahin ungenutzte Möglichkeiten. Dabei geriet der Anfang noch überaus vertraut: SHIN GODZILLA beginnt fast haargenau wie das Original, mit dem markanten Godzilla-Schrei und den dazugehörigen Stampfgeräuschen. Danach ging Autor und Regisseur Hideaki Anno [→ CUTIE HONEY] allerdings vollkommen eigene Wege, liefert zwar recht hurtig die ersten verwackelten Monsterattacken, im Anschluss darauf jedoch noch mehr hyperaktive Krisen- und Beratungsgespräche, die einem im schwindelerregenden Stakkatostil solch eine Masse an Personal, Materie und Dialog um die Ohren hauen, dass man erstmal nach Luft japsen muss. Dabei ist es nicht unamüsant zu beobachten, wie die völlig überforderten Experten eine wilde Theorie nach der nächsten ausbrüten, wobei sich am Ende dann ausgerechnet immer genau diejenige bewahrheitet, die zuvor als einzige kollektiv verlacht wurde. Und im selben Augenblick, als man dem Volk selbstbewusst verkündet, es bestünde für das Festland keinerlei Gefahr, da die unbekannte Lebensform unmöglich an Land gehen könne, passiert eben haargenau genau dieses: Die Kreatur pfeift auf jede wissenschaftliche Erklärung, entsteigt dem Meer und verwüstet so ziemlich alles, was ihr vor die Füße kommt.
Dass sie dabei allerdings anfangs gar nicht so aussieht, wie der weltbekannte Titelheld, ist eine der originellsten Ideen SHIN GODZILLAs: Das Untier muss im Laufe der Handlung erst mehrere Metamorphosen durchleben, bis man es dann tatsächlich als die berühmte Monsterikone wiedererkennt. Dann aber legt der neue Godzilla dermaßen los, dass einem Hören und Sehen vergeht. Zerstörte dessen atomarer Feuerstrahl in früheren Tagen vielleicht gerade mal ein oder zwei Gebäude, radiert er hier, von apokalyptischer Choralmusik begleitet, mit einem Atemzug gleich die halbe Stadt aus, holt zeitgleich die ihn angreifenden Flieger vom Himmel und entfacht somit innerhalb weniger Sekunden ein gigantisches Inferno aus Feuer, Tod und Vernichtung, für das der alte Godzilla mindestens einen ganzen Tag gebraucht hätte. Auf diese Weise gelingt es SHIN GODZILLA tatsächlich, seinen Star wieder so zu präsentieren, wie es ursprünglich mal intendiert war: als furchterregende, scheinbar unkaputtbare Destruktionsmaschine, gegen welche die Menschheit schlichtweg kapitulieren muss. „Godzilla ist die Reinkarnation Gottes“, heißt es an einer Stelle zwar recht pathetisch, aber in durchaus gebotener Ehrfurcht.
Die Effekte sind dabei eine gesunde und oft sehr eindrucksvolle Mischung aus klassischer Suitmation (also Schauspieler in Monsterkostümen) und digitaler Retuschierung – ein gelungener Mittelweg zwischen Klassik und Moderne, der alten Traditionen gehorcht, ohne sich der Lachhaftigkeit des Ewiggestrigen preiszugeben. Auch der bewährte Hintergrund der atomaren Gefahr blieb erhalten, wenn auch unter anderen Vorzeichen, erfuhr Japan im Laufe der Zeit doch eine weitere nukleare Katastrophe: Am 11. März 2011 kam es aufgrund von Umwelteinflüssen und technischer Mängel im Kraftwerk Fukushima Daiichi zu einer verheerenden Kernschmelze, welche das Gebiet weiträumig radioaktiv verstrahlte. SHIN GODZILLA ist durchaus auf Reaktion auf diese Ereignisse zu verstehen, in einer Szene wird das Monster gar mit einem Atomreaktor verglichen. Doch auch die Bombe kommt wieder ins Spiel, will der Rest der Welt doch per gemeinsamen Beschluss das Untier durch den Abwurf nuklearer Waffen besiegen, was die japanische Regierung fassungslos zur Kenntnis nimmt. Die eindeutig politische Komponente, die SHIN GODZILLA an dieser Stelle bekommt, geriet dann unangenehm penetrant. Immer wieder wird betont, dass Japan endlich souverän werden muss und sich die Einmischung fremder Nationen in eigene Belange nicht mehr gefallen lassen darf. Vor allem die USA bekommen dabei tüchtig ihr Fett ab, wenn sie quasi ungefragt ein paar Flieger vorbeischicken, durch deren Beschuss die ganze Misere am Ende nur noch größer wird. „Was für ein unglaublich idiotischer Plan“, bellt einer japanischen Stabsmitglieder an einer Stelle, „die sind ja schlimmer als Godzilla!“
So wird die Monstershow dann am Ende zu einem patriotisch-politischen Panoptikum, was einen recht bitteren Beigeschmack hinterlässt. Doch auch abseits davon geriet SHIN GODZILLA etwas schwer verdaulich. Der inhaltliche und stilistische Bruch zu den Vorgängern ist so enorm, dass man sich oft erst wieder bewusst wird, gerade einen GODZILLA-Film vor sich zu haben, wenn hin und wieder mal der markante Soundtrack Akira Ifukubes ertönt, um an frühere Zeiten zu gemahnen. So versprüht die zwei Jahre zuvor entstandene Neuinterpretation aus den USA am Ende sogar mehr originales Flair als die Rekonstruktion des Mythos' in ihrem Ursprungsland. Zusätzlich erschwert wird der Zugang durch den Umstand, dass es hier im Grunde keine wirkliche Bezugsperson gibt, sondern lediglich eine Vielzahl an endlos diskutierenden Charakteren, die zwar alle per Einblendung mit Namen vorgestellt werden, letztendlich jedoch eine anonyme Masse bleiben, während die wenigen, die sich im Laufe der Entwicklung als Sympathiefiguren herausschälen, auch nur seelenlose Stichwortgeber bleiben.
Die besten Momente sind dann auch die, in welchen spöttisch die Aussichtslosigkeit der andauernden Dampfplauderei zum Ausdruck gebracht wird, wenn die Wissenschaft verzweifelt versucht, an Godzilla irgendwelche Verhaltensmuster zu erkennen, an der übergroßen Aufgabe jedoch jedes Mal grandios scheitert. „Keine Ahnung, er läuft einfach nur herum“, lautet die resignierte Antwort auf die Frage, nach welchen Kriterien sich die Kreatur wohl ihren Weg bahnt. So ist die Wiedergeburt des Kult-Kolosses am Ende zwar ein interessantes, aber auch zwiespältiges Vergnügen geworden, das unnötig politisch aufgeheizt wurde und oftmals ein wenig zu sehr bemüht ist, dem Thema neue Facetten abzuringen (man beachte auch die oft extrem verschrobenen Kameraperspektiven und -blickwinkel). Ein bisschen mehr Tradition hätte man sich ruhig bewahren dürfen.
s. auch: SHIN GODZILLA
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
war es nicht eher so, dass es lt "experte" für godzilla kaum möglich wäre, sich über den lecker radioaktiven abfall herzumachen, aufgrund seiner gebissfehlstellung? war auf jeden fall ein guter brüller. ich werde heute abend bei der zweiten sichtung nochmal genauer hinhören, solange bis ich auch sagen kann, "ich habe verstanden"Der Experte meinte ja, er müsse bzw kann gar nicht fressen.
ich gehe mit deiner besprechung nicht 100%ig konform, aber es sind einige sehr interessante aspekte drin, danke!
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Das liegt doch nicht an der deutschen Fassung, sondern ist im Original genauso. Das hat auch einen Sinn und soll die penible Bürokratie des Staatsapparats verdeutlichen. Fand ich gut.Cinema 8 Digital hat geschrieben: ↑Mi 03.05.2017, 22:01
3. Bei der deutschen Fassung hat sich einer bei den Untertiteln geradezu ausgetobt. Nicht nur, dass man die Örtlichkeiten untertitelte (was ja noch okay gewesen wäre), nein, man hat jeden Minister vorgestellt, jede Örtlichkeit eingeblendet, z.B. in welchem Stockwerk man sich befand, etc., jedes Waffensystem und, und, und......für'n Arsch, hat nur genervt. Ich hoffe, dass diese bei einer DVD/BD-VÖ ausblendbar sind. Furchtbar.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Was siehst du denn anders?Paul Naschy hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 16:55ich gehe mit deiner besprechung nicht 100%ig konform, aber es sind einige sehr interessante aspekte drin, danke!Der Experte meinte ja, er müsse bzw kann gar nicht fressen.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Warum wird denn da Deutsch gesprochen? Zumindest in der deutschen Fassung sollen das doch Franzosen sein. Wurde die deutsche Fassung an der Stelle etwa verändert?Leitbild hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 14:18Nope, diesmal doch tatsächlich qualifiziertes Hochdeutsch in edelstem Kartoffelsound!UX-Bluthund hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 11:31 Deutsch mit japanischem Akzent etwa? Dann hoffe ich die kommende Splendid-BD hat O-Ton.
Einfach auf die Inge hier achten! (Ohne Witz, die Darstellerin heisst tatsächlich Inge)
Die von Splendid wären ziemlich blöd, wenn sie diese Szene auch nochmal extra vom Deutschen ins Deutsche nachsynchronisieren lassen würden (daher kann es durchaus sein, dass die betreffende Szene auch in der deutschen Synchro im O-Ton ist) ...
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Bitte was? Franzosen!?DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 18:17Warum wird denn da Deutsch gesprochen? Zumindest in der deutschen Fassung sollen das doch Franzosen sein. Wurde die deutsche Fassung an der Stelle etwa verändert?Leitbild hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 14:18Nope, diesmal doch tatsächlich qualifiziertes Hochdeutsch in edelstem Kartoffelsound!UX-Bluthund hat geschrieben: ↑Do 04.05.2017, 11:31 Deutsch mit japanischem Akzent etwa? Dann hoffe ich die kommende Splendid-BD hat O-Ton.
Einfach auf die Inge hier achten! (Ohne Witz, die Darstellerin heisst tatsächlich Inge)
Die von Splendid wären ziemlich blöd, wenn sie diese Szene auch nochmal extra vom Deutschen ins Deutsche nachsynchronisieren lassen würden (daher kann es durchaus sein, dass die betreffende Szene auch in der deutschen Synchro im O-Ton ist) ...
Oje ... ich hätte am Mittwoch wohl lieber doch mal aufmerksamer sein sollen ...
Nein, in der Originalfassung sind es Deutsche Kartoffeln - keine französischen Pommes
Autsch - Splendid - Autsch!!!
Na toll, da werden die deutschsprachigen Fans endlich mal in einem Godzilla-Film gewürdigt ... und was macht Splendid? Sorgen dafür, dass es keiner hierzulande erfährt und schiebt es stattdessen lieber den Franzosen unter ... meine Fresse, die hatten doch schon Gorosaurus und Kamakiras, die jew. Paris zerstören durften! Soll das jetzt eine neue absurde Form der Kriegsreparation an Frankreich sein?
Nie haben wir was Schönes ...
Und da frag mich nochmal einer, warum ich mir diese Filme lieber im Original anschaue ...
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Die ersten paar Minuten war ich auch etwas irritiert. Aber spätestens, als wir dann darüber informiert wurden, dass einer der Minister, nach dem wohl kein Zuschauer je gefragt hätte, aufgrund einer Auslandsreise nicht an der Sitzung teilnehmen könne, hatte ich die Einblendungen lieb gewonnen.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 17:47Das liegt doch nicht an der deutschen Fassung, sondern ist im Original genauso. Das hat auch einen Sinn und soll die penible Bürokratie des Staatsapparats verdeutlichen. Fand ich gut.Cinema 8 Digital hat geschrieben: ↑Mi 03.05.2017, 22:01
3. Bei der deutschen Fassung hat sich einer bei den Untertiteln geradezu ausgetobt. Nicht nur, dass man die Örtlichkeiten untertitelte (was ja noch okay gewesen wäre), nein, man hat jeden Minister vorgestellt, jede Örtlichkeit eingeblendet, z.B. in welchem Stockwerk man sich befand, etc., jedes Waffensystem und, und, und......für'n Arsch, hat nur genervt. Ich hoffe, dass diese bei einer DVD/BD-VÖ ausblendbar sind. Furchtbar.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Wieso Franzosen? Das ist doch die Szene mit dem Supercomputer und da stand doch was von Burgstedt oder so? Roch für mich zumindest nach Deutschland.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 18:17
Warum wird denn da Deutsch gesprochen? Zumindest in der deutschen Fassung sollen das doch Franzosen sein. Wurde die deutsche Fassung an der Stelle etwa verändert?
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Jo, das war echt ein Lacher.Gezora hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 19:56Die ersten paar Minuten war ich auch etwas irritiert. Aber spätestens, als wir dann darüber informiert wurden, dass einer der Minister, nach dem wohl kein Zuschauer je gefragt hätte, aufgrund einer Auslandsreise nicht an der Sitzung teilnehmen könne, hatte ich die Einblendungen lieb gewonnen.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 17:47Das liegt doch nicht an der deutschen Fassung, sondern ist im Original genauso. Das hat auch einen Sinn und soll die penible Bürokratie des Staatsapparats verdeutlichen. Fand ich gut.Cinema 8 Digital hat geschrieben: ↑Mi 03.05.2017, 22:01
3. Bei der deutschen Fassung hat sich einer bei den Untertiteln geradezu ausgetobt. Nicht nur, dass man die Örtlichkeiten untertitelte (was ja noch okay gewesen wäre), nein, man hat jeden Minister vorgestellt, jede Örtlichkeit eingeblendet, z.B. in welchem Stockwerk man sich befand, etc., jedes Waffensystem und, und, und......für'n Arsch, hat nur genervt. Ich hoffe, dass diese bei einer DVD/BD-VÖ ausblendbar sind. Furchtbar.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
In der deutschen Fassung haben se Frankreich draus gemacht. Unnötig, aber auch nicht tragisch.UX-Bluthund hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 20:09Wieso Franzosen? Das ist doch die Szene mit dem Supercomputer und da stand doch was von Burgstedt oder so? Roch für mich zumindest nach Deutschland.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 18:17
Warum wird denn da Deutsch gesprochen? Zumindest in der deutschen Fassung sollen das doch Franzosen sein. Wurde die deutsche Fassung an der Stelle etwa verändert?
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
ja, fand ich auch echt superDJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 20:10Jo, das war echt ein Lacher.Gezora hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 19:56Die ersten paar Minuten war ich auch etwas irritiert. Aber spätestens, als wir dann darüber informiert wurden, dass einer der Minister, nach dem wohl kein Zuschauer je gefragt hätte, aufgrund einer Auslandsreise nicht an der Sitzung teilnehmen könne, hatte ich die Einblendungen lieb gewonnen.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 17:47Das liegt doch nicht an der deutschen Fassung, sondern ist im Original genauso. Das hat auch einen Sinn und soll die penible Bürokratie des Staatsapparats verdeutlichen. Fand ich gut.Cinema 8 Digital hat geschrieben: ↑Mi 03.05.2017, 22:01
3. Bei der deutschen Fassung hat sich einer bei den Untertiteln geradezu ausgetobt. Nicht nur, dass man die Örtlichkeiten untertitelte (was ja noch okay gewesen wäre), nein, man hat jeden Minister vorgestellt, jede Örtlichkeit eingeblendet, z.B. in welchem Stockwerk man sich befand, etc., jedes Waffensystem und, und, und......für'n Arsch, hat nur genervt. Ich hoffe, dass diese bei einer DVD/BD-VÖ ausblendbar sind. Furchtbar.
Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
die Kamerawinkel waren richtig grandios fand ich.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 15:52 So ist die Wiedergeburt des Kult-Kolosses am Ende zwar ein interessantes, aber auch zwiespältiges Vergnügen geworden, das unnötig politisch aufgeheizt wurde und oftmals ein wenig zu sehr bemüht ist, dem Thema neue Facetten abzuringen (man beachte auch die oft extrem verschrobenen Kameraperspektiven und -blickwinkel). Ein bisschen mehr Tradition hätte man sich ruhig bewahren dürfen.
Ansonsten waren die Szenen in denen Godzilla am Anfang sich durch die Landschaft schiebt, wirklich 1:1 wie Bilder der Tsunami-Katastrophe, das muss grade für die Japaner bestimmt recht heftig ausgesehen haben.
Das Thema Radioaktivität kam mir zu wenig vor, am Ende war ja alles auch nur halb so schlimm, weil die Halbwertszeit ja sehr gering war.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Also, ich habe den Film jetzt zweimal gesehen, beide Male in der dt. Synchro, und beide Male hatte ich nicht den Eindruck, das Institut mit dem Supercomputer wäre französisch. Die Nationalität wird tatsächlich nicht genannt, oder wenn, dann habe ich's beide Male überhört. Der einzige Hinweis ist tatsächlich die Ortsangabe Burgstedt (oder so), was in der dt. Synchronfassung offen lässt, ob die Szene nun in Deutschland, Österreich, der Schweiz, oder gar einem nicht-deutschsprachigen Land mit deutsch klingenden Orten, wie einem Benelux-Land, Skandinavien, den USA, oder (und nur so könnte man da auf Franzosen kommen) dem Elsass spielt.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 20:13In der deutschen Fassung haben se Frankreich draus gemacht. Unnötig, aber auch nicht tragisch.UX-Bluthund hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 20:09Wieso Franzosen? Das ist doch die Szene mit dem Supercomputer und da stand doch was von Burgstedt oder so? Roch für mich zumindest nach Deutschland.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 18:17
Warum wird denn da Deutsch gesprochen? Zumindest in der deutschen Fassung sollen das doch Franzosen sein. Wurde die deutsche Fassung an der Stelle etwa verändert?
Die Franzosen waren's eher, als es darum ging, den Atomschlag zu verzögern.
Übrigens hat der Film auch beim 2. Mal unheimlich gut unterhalten. Könnte für mich tatsächlich noch in der Top 5 der G-Filme landen (was ich beurteile, wenn mir der Film nicht mehr so neu ist, das färbt das Urteil ja doch etwas). Aber ich bin natürlich auch sehr empfänglich für Polit-Satire.
Diesmal habe ich auch, weil's hier im Thread ja auch Thema war, auf die Zuschauerzahlen geachtet. Und dafür, dass die Freitags-Vorstellung erst um 23.00 Uhr losging, war's mit um die 30 Leuten doch eigentlich ganz gut besucht, finde ich.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
Also die Inge aus Shin Gojira und Ihr Lakai wurden definitiv als Deutsche betitelt, die Franzosen waren die in der Szene wo gesagt wurde, dat der Minister die Franzosen bekniet und dann gefühlte 2 min verbeugt vor denen steht.
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Re: Neuer Toho Godzilla in 2016
So, bin jetzt auch aus dem Kino zurück. Also ich fande den Film unterhaltsam. Ein komplett neuer Ansatz der auch funktioniert hat. Das war GMK damals auch. Daher ist die Kritik daran nicht ganz verständlich.
Der Film ist offensichtlich zum Teil eine Satire. Lässt man sich darauf ein, kann man über den Bürokratischen Apparat lachen. Dadurch fand ihn sogar meine Frau unterhaltsam.
Insgesamt war der Film sehr stimmig. Eben kein Monstergekloppe, sondern mehr Drama. Gute Kameraeinstellungen und bis auf paar Ausreißer auch passende Effekte.
Die Musik war zwar sehr nostalgisch, aber irgendwie in den neueren Teilen fad. Das wusste ich aber schon von der CD.
Der Film ist offensichtlich zum Teil eine Satire. Lässt man sich darauf ein, kann man über den Bürokratischen Apparat lachen. Dadurch fand ihn sogar meine Frau unterhaltsam.
Insgesamt war der Film sehr stimmig. Eben kein Monstergekloppe, sondern mehr Drama. Gute Kameraeinstellungen und bis auf paar Ausreißer auch passende Effekte.
Die Musik war zwar sehr nostalgisch, aber irgendwie in den neueren Teilen fad. Das wusste ich aber schon von der CD.
Nein, haben sie nicht. Ich habe extra darauf geachtet. Die Franzosen waren dann später für die UN-Petition zuständig.DJANGOdzilla hat geschrieben: ↑Fr 05.05.2017, 20:13 In der deutschen Fassung haben se Frankreich draus gemacht. Unnötig, aber auch nicht tragisch.
Hat mich eher an den Kragenhai erinnert. Vor allem, da das Tier vor einigen Jahren vor der japanischen Küste gefilmt wurde und durch die Presse ging.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.