Zuletzt gesehener Anime
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- Diamond Kongulaner
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Paranoia Agent
Als ich das erste Mal einen Satoshi Kon-Film sah (Tokyo Godfathers) wusste ich weder über Kon noch den Film etwas. Und der hat mich total geflasht. Mittlerweile habe ich die meisten Kon-Filme gesehen und fand sie überwiegend richtig klasse. Also wollte ich mich dann mal an seine einzige Serie machen und die Erwartungen waren nun entsprechend hoch - nix mehr mit blauäugig wie bei Tokyo. Wie es oft so ist, verdirbt einem die Erwartung das Erlebnis. Mir hat Paranoia Agent nur teilweise gefallen.
Kurz zum Inhalt (ich denk darüber hat bestimmt schon jemand hier ausführlich geschrieben)
In Tokyo werden beliebig Leute von einem Jugendlichen auf Rollerblades mit einem Baseballschläger (Shonen Bat) niedergeschlagen. Über die Motive kann man nur rätseln, die Polizei tappt im Dunkeln. Alles ist völlig zusammenhanglos. Zwar kann man einen Nachahmungstäter fassen, der wird aber auch von Shonen Bat erschlagen. So dreht sich das Rätsel immer weiter bis letztendlich die wahre Identiät von Shonen Bat und der wirkliche, aber eigentlich banale Hintergrund sich offenbaren. Darüber zerbrechen jedoch Schicksale einiger Menschen, Tokyo liegt in Trümmern und am Ende ist man wieder am Anfang.
Typisch Kon ist die Story ziemlich zerfahren, wird mehrgleisig erzählt, gibt es Sprünge und nur eine einigermaßen leidliche Auflösung des Ganzen zu Schluss. Die ersten beiden DVDs (7 Folgen) gibt es nur Einzelfälle der Opfer, die allesamt Verlierer der modernen japanischen Gesellschaft sind. Von Shonen Bat niedergeschlagen zu werden ist quasi eine Erlösung für sie. In der zweiten Hälfte der Serie laufen ganz zaghaft einige Handlungsstränge zusammen (andere bleiben offen), aber wirklich löst es sich erst ganz am Schluss auf. Und es wird ab DVD 3 auch etwas lockerer und Kon konnte seinen seltsamen Humor einbinden. Speziell bei Folge 8 mit den drei erfolglosen Selbstmördern konnte ich herzlich lachen.
Aber wirklich gepackt hat mich die Serie nicht. Das Ende ist irgendwie zu simpel und dass alles wieder von vorn anfängt ist nicht wirklich originell. Ich wurde die ganze Zeit das Gefühl nicht los, das Kon für Paranoia Agent seine Ideekiste ausgeleert hat, in der er über Jahre einzelnen Handlungsentwürfe sammelte, diese aber nicht auf Filmlänge bringen konnte. Darum wurde dann ein Rahmen entwickelt und fertig war die Laube. So jedenfalls mein Eindruck aufgrund der vielen angefangenen Stränge und Einzelschicksale.
Weil mich die bessere zweite Häfte ein wenig versöhnt hat, werde ich es mir vielleicht irgendwann nocheinmal ansehen und vielleicht ist es dann ja besser?
Als ich das erste Mal einen Satoshi Kon-Film sah (Tokyo Godfathers) wusste ich weder über Kon noch den Film etwas. Und der hat mich total geflasht. Mittlerweile habe ich die meisten Kon-Filme gesehen und fand sie überwiegend richtig klasse. Also wollte ich mich dann mal an seine einzige Serie machen und die Erwartungen waren nun entsprechend hoch - nix mehr mit blauäugig wie bei Tokyo. Wie es oft so ist, verdirbt einem die Erwartung das Erlebnis. Mir hat Paranoia Agent nur teilweise gefallen.
Kurz zum Inhalt (ich denk darüber hat bestimmt schon jemand hier ausführlich geschrieben)
In Tokyo werden beliebig Leute von einem Jugendlichen auf Rollerblades mit einem Baseballschläger (Shonen Bat) niedergeschlagen. Über die Motive kann man nur rätseln, die Polizei tappt im Dunkeln. Alles ist völlig zusammenhanglos. Zwar kann man einen Nachahmungstäter fassen, der wird aber auch von Shonen Bat erschlagen. So dreht sich das Rätsel immer weiter bis letztendlich die wahre Identiät von Shonen Bat und der wirkliche, aber eigentlich banale Hintergrund sich offenbaren. Darüber zerbrechen jedoch Schicksale einiger Menschen, Tokyo liegt in Trümmern und am Ende ist man wieder am Anfang.
Typisch Kon ist die Story ziemlich zerfahren, wird mehrgleisig erzählt, gibt es Sprünge und nur eine einigermaßen leidliche Auflösung des Ganzen zu Schluss. Die ersten beiden DVDs (7 Folgen) gibt es nur Einzelfälle der Opfer, die allesamt Verlierer der modernen japanischen Gesellschaft sind. Von Shonen Bat niedergeschlagen zu werden ist quasi eine Erlösung für sie. In der zweiten Hälfte der Serie laufen ganz zaghaft einige Handlungsstränge zusammen (andere bleiben offen), aber wirklich löst es sich erst ganz am Schluss auf. Und es wird ab DVD 3 auch etwas lockerer und Kon konnte seinen seltsamen Humor einbinden. Speziell bei Folge 8 mit den drei erfolglosen Selbstmördern konnte ich herzlich lachen.
Aber wirklich gepackt hat mich die Serie nicht. Das Ende ist irgendwie zu simpel und dass alles wieder von vorn anfängt ist nicht wirklich originell. Ich wurde die ganze Zeit das Gefühl nicht los, das Kon für Paranoia Agent seine Ideekiste ausgeleert hat, in der er über Jahre einzelnen Handlungsentwürfe sammelte, diese aber nicht auf Filmlänge bringen konnte. Darum wurde dann ein Rahmen entwickelt und fertig war die Laube. So jedenfalls mein Eindruck aufgrund der vielen angefangenen Stränge und Einzelschicksale.
Weil mich die bessere zweite Häfte ein wenig versöhnt hat, werde ich es mir vielleicht irgendwann nocheinmal ansehen und vielleicht ist es dann ja besser?
Re: Zuletzt gesehener Anime
Schon ein paar Monate her, da hab ich "Missis Jo und ihre Familie" geschaut. Der Anime baut ja auf "Eine fröhliche Familie" auf. Beides echt schöne Animes. Zurzeit schaue ich Saint Seiya aus den 80ern. Die Hälfte ist schon durch, auch richtig super. Schade, dass dieser Anime nicht in Deutschland veröffentlicht wurde aber ist auch verständlich durch die vielen Kampf- und Blutszenen. Für die heutige Zeit nix neues aber für damals war es wohl etwas zu "brutal".
Re: Zuletzt gesehener Anime
Hab letztens "Mindgame" "ElfenLied", "Blue Submarine 6", ," King of Thorn", " Evangelion 1.01" und "Die Letzten Glühwürmchen" gesehen, sind im übrigen auch die ersten Animes die ich überhaupt jemals gesehen hab
Mindgame fand ich wirklich super, ist auch mit Abstand mein momentaner Lieblingsfilm.
Hab noch nie einen so lebensbejahenden Film gesehen. Die Charaktere sind einem so sympathisch wie alte Freunde die man wiedertrifft. Auch die verschiedenen äh künstlerischen Darstellungen fand ich wirklich großartig. Hab sowas noch nie vorher gesehen, daher
verdiente 10 von 10 Punkten.
Die Elfenlied - Serie fand ich auch wirklich gut. Hab selten eine Serie gesehen in denen die Charaktere so, hm, kontrastreich waren.
Ein bisschen Sci-Fi, und 'n bisschen Drama. So seh und mag ich das.
Und als Bonus ne abgeschlossene Geschichte, wo man nich noch 4 Staffeln ebensoviele Bücher nachholen muss.
Bekommt 9 von 10 Punkten.
Blue 6 und King of Thorn waren beide auch gut, aber dennoch fehlte bei beiden irgendwie noch etwas.
Blue 6 geht viel Stimmung durch die, wie ich finde, teilweise schrecklich unpassende Musik verloren.
Und bei King of Thorn fehlten irgendwie die Höhepunkte, obwohl ich den Endtwist wirklich gut fand.
Blue 6: 8 von 10
King of Thorn: 8 von 10
Evangelion 1.01... hm also ich fand den leider nur knapp überdurchschnittlich. Die Kämpfe sind echt verdammt cool, genau wie die Hintergrundgeschichte des ganzen. Engel etc. Insgesamt betrachtet entspricht der Film jedoch zu sehr meinem Animeklischee. Soll heißen Kiddies in etwas übertriebenen Rollen und (wie ich finde) ständig unpassene anzügliche Witze. 2 oda so wärn in Ordnung gewesen, aber leider gibts nochmehr. War aber auch noch nie der Mensch für sowas. Auch die Charaktere fand ich teilweise recht uninteressant dargestellt. Nur der Vater von dem Hauptfutzi und die eine mit türkisen Haaren ( hab 'n schlechtes Namensgedächnis ) waren interessant.
Außerdem kann man sich dabei auch gut 'nen Godzillaanime vorstellen
Soll heißen 7 von 10 ( ein Bonuspunkt wegen der wirklich verdammt coolen EVA- Einheiten und den Engeln )
Die letzten Glühwürmchen... fand ich leider überraschend schlecht. Auch wenn mir villeicht welche wiedersprechen werden, aber mir kam der einfach zu gestellt vor. Und mit dem meine ich den Hauptcharakter, diesen Jungen da. Reagiert wie ich finde, vollkommen unnachvollziehbar. Alles andere in dem Film fand ich wirklich gut dargestellt und vorallem traurig.
Daher nur 6 von 10 möglichen Punkten.
Mindgame fand ich wirklich super, ist auch mit Abstand mein momentaner Lieblingsfilm.
Hab noch nie einen so lebensbejahenden Film gesehen. Die Charaktere sind einem so sympathisch wie alte Freunde die man wiedertrifft. Auch die verschiedenen äh künstlerischen Darstellungen fand ich wirklich großartig. Hab sowas noch nie vorher gesehen, daher
verdiente 10 von 10 Punkten.
Die Elfenlied - Serie fand ich auch wirklich gut. Hab selten eine Serie gesehen in denen die Charaktere so, hm, kontrastreich waren.
Ein bisschen Sci-Fi, und 'n bisschen Drama. So seh und mag ich das.
Und als Bonus ne abgeschlossene Geschichte, wo man nich noch 4 Staffeln ebensoviele Bücher nachholen muss.
Bekommt 9 von 10 Punkten.
Blue 6 und King of Thorn waren beide auch gut, aber dennoch fehlte bei beiden irgendwie noch etwas.
Blue 6 geht viel Stimmung durch die, wie ich finde, teilweise schrecklich unpassende Musik verloren.
Und bei King of Thorn fehlten irgendwie die Höhepunkte, obwohl ich den Endtwist wirklich gut fand.
Blue 6: 8 von 10
King of Thorn: 8 von 10
Evangelion 1.01... hm also ich fand den leider nur knapp überdurchschnittlich. Die Kämpfe sind echt verdammt cool, genau wie die Hintergrundgeschichte des ganzen. Engel etc. Insgesamt betrachtet entspricht der Film jedoch zu sehr meinem Animeklischee. Soll heißen Kiddies in etwas übertriebenen Rollen und (wie ich finde) ständig unpassene anzügliche Witze. 2 oda so wärn in Ordnung gewesen, aber leider gibts nochmehr. War aber auch noch nie der Mensch für sowas. Auch die Charaktere fand ich teilweise recht uninteressant dargestellt. Nur der Vater von dem Hauptfutzi und die eine mit türkisen Haaren ( hab 'n schlechtes Namensgedächnis ) waren interessant.
Außerdem kann man sich dabei auch gut 'nen Godzillaanime vorstellen
Soll heißen 7 von 10 ( ein Bonuspunkt wegen der wirklich verdammt coolen EVA- Einheiten und den Engeln )
Die letzten Glühwürmchen... fand ich leider überraschend schlecht. Auch wenn mir villeicht welche wiedersprechen werden, aber mir kam der einfach zu gestellt vor. Und mit dem meine ich den Hauptcharakter, diesen Jungen da. Reagiert wie ich finde, vollkommen unnachvollziehbar. Alles andere in dem Film fand ich wirklich gut dargestellt und vorallem traurig.
Daher nur 6 von 10 möglichen Punkten.
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- Diamond Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Tekken: Blood Vengeance (2011)
Und wieder einmal ein Film aus dem umfangreichen Tekken Universum. Dieser Anime versucht optisch einen auf Final Fantasy zu machen, erreicht zumindest bei den Figuren aber bestenfalls das Niveau der Barbie-Filme. Ausserdem ist Tekken: Blood Vengeance zu dialoglastig. Immerhin gibt es einen riesigen Panda auf dem man reiten kann und einige wenige spektakuläre Kämpfe. Wer auf Girlies in kurzen Röcken steht, der ist hier richtig.
Und wieder einmal ein Film aus dem umfangreichen Tekken Universum. Dieser Anime versucht optisch einen auf Final Fantasy zu machen, erreicht zumindest bei den Figuren aber bestenfalls das Niveau der Barbie-Filme. Ausserdem ist Tekken: Blood Vengeance zu dialoglastig. Immerhin gibt es einen riesigen Panda auf dem man reiten kann und einige wenige spektakuläre Kämpfe. Wer auf Girlies in kurzen Röcken steht, der ist hier richtig.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Re: Zuletzt gesehener Anime
Neon Genesis Evangelion - Rebuild 1.0 - "You are (not) alone"
Einfach der Wahnsinn dieses Remake! Veraenderte Story (im zweiten Teil weicht sie noch mehr ab), es gibt sogar neue Charaktere!
Einfach der Wahnsinn dieses Remake! Veraenderte Story (im zweiten Teil weicht sie noch mehr ab), es gibt sogar neue Charaktere!
- Kingzilla86
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Die letzten alten Anime-Serien die ich gesehen hatte wahren Cat´s Eye und City Hunter gewessen. Fand ich beide Serien voll toll und genial gemacht. Was soll ich noch weiter sagen. Nur das ich beide Serien jeden mal entpfehlen kann. Auch wenn die Serien schon ziemlich alt sind.
Egal was es ist, es wird uns vernichten.
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Ich habe vor einiger Zeit die Serie ''Mobile Suit Gundam Seed'' entdeckt und ich muss sagen : Der Absolute Hammer, sofort die erste Sekunde hat mich total mitgerissen.
Habe dann heraus gefunden, das das Gundam Universum doch recht umfangreich ist. Viele Serien und Filme und ich will alles haben .
In Gundam geht es um Roboter die von Menschen gesteuert werden, sehr spannende Story mit viel Herz.
Ich kann es nur empfehlen.
Habe dann heraus gefunden, das das Gundam Universum doch recht umfangreich ist. Viele Serien und Filme und ich will alles haben .
In Gundam geht es um Roboter die von Menschen gesteuert werden, sehr spannende Story mit viel Herz.
Ich kann es nur empfehlen.
Before time began, there was the Cube. We know not where it comes from, only that it holds the power to create worlds and fill them with life ...
- Kingzilla86
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Gundam erinnert mich jedes mal an Vision of Escaflowne( wegen den Mechas ). Aber es stimmt. Gundam ist auch nicht schlecht gemacht worden. Und ich hab selber noch irgendwo noch ein paar Manga-Bücher von Gundam bei mir herum fliegen. MFG: Kingzilla86
Egal was es ist, es wird uns vernichten.
Re: Zuletzt gesehener Anime
The Melancholy of Haruhi Suzumiya Season 2
Weil die erste Serie von Haruhi zu meinen absoluten Lieblingen gehört, habe ich mir nun die 2. Staffel angeschaut. Allerdings habe ich zur englischen Version gegriffen, denn die gerade erschienen deutsche Release kann man sich sparen. Diese wurde nämlich nicht synchronisiert, sondern nur untertitelt. Originalton ist zwar ein schöne Sache, aber bei den teils recht kompliziert Texten dieses Animes macht mir mitlesen keinen Spaß, das lenkt zu stark ab. Aber die Krönung ist, dass die DVD-Box der 2. Staffel genauso viel wie die erste synchronisierte Staffel (inkl. Goodies) kostet. Klarer Fall von ultradreister Abzocke, die man dem Label durch Nichtkauf quittieren sollte.
Staffel 2 bezieht sich stark auf Staffel 1, so dass man diese unbedingt gesehen haben sollte, weil es sonst keinen Sinn ergibt. Diese hatte mario-pana ja bereits auf Page 5 beschrieben, deshalb nur kurz: die Oberschülerin Haruhi sehnt sich nach aufregenden Abenteuern und will am liebsten Außerirdische, Zeitreisende und Übersinnliche treffen. Was sie nicht weiß, ist, dass selbige sie bereits umgeben und zwar nur weil sie es sich wünscht. Sie besitzt, ohne es zu wissen, die göttliche Gabe, die Welt nach ihren Wünschen zu gestalten. Eventuell hat sie sogar die Welt vor drei Jahren überhaupt erst erschaffen. Die Außeriridische Yuki (meine Lieblingsfigur), der übersinnlich begabte Koizumi und die Zeitreisende Mikuru haben die Aufgabe Haruhi bei Laune zu halten, damit sie die Welt nicht unwissend aus einer Laune heraus zerstört. Der einzig normale Mensch, den die egozentrische und aufbrausende Haruhi akzeptiert, ist ihr Mitschüler Kyon, den sie ständig rumkommandiert, der sie wiederum aber gelegentlich bremsen kann.
Die erste Staffel überzeugt durch verrückte Ideen, überraschende Wechsel in Rhythmus, Grafik und Stimmung sowie einer grandiosen "Kameraarbeit" bei der es ständig neue Perspektiven und Einstellungen gibt.
Im ersten Teil der 2. Staffel geht es gleich mit einer Zeitreise los, die Kyon und Haruhi lange vor ihrem ersten Treffen zusammenführt und Kyon sie zufällig auf die Idee bringt später an die Schule zu gehen, wo sie sich kennenlernen werden. Ein typisches Suzumiya-Erlebnis halt...
Danach begint etwas, was der 2. Staffel viel Kritik von Fans, aber auch Mitarbeitern der Serie eingebracht hat: die Endless Eight. 8 Folgen drehen sich um die gleichen Ereignisse während der Sommerferien, denn man steckt in einer Zeitschleife fest. Der Grund ist, das Haruhi die Ferien einerseits sehr genießt, andererseits vermisst sie noch etwas. So wiederholen sich ihre Aktivitäten immer wieder - über 15.000 Mal! Als ich zuvor davon laß, hatte man den Eindruck, dass die Folgen simpel wiederholt und nur minimal geändert wurden. So schlimm ist es nicht. Zwar geht es immer um den Ausflug ins Schwimmbad, das Obonfest, die Käferjagd usw. sowie das Entdecken der Zeitschleife, aber jede Folge ist neu gezeichnet, jede Szene in anderen Blickwinkeln dargestellt und Details, wie Kleidung, Hintergründe usw. ändern sich jedes Mal. Bis Kyon endlich die Schleife durchbricht, mit etwas, was man wirklich nicht erwartet hätte, obwohl jede Folge davon gesprochen wird.
Die Endless Eight sind zwar zugegebenermaßen eine Herausforderung, aber ich fand die Idee und die Umsetzung eigentlich ziemlich cool und durch die Wiederholungen gibt es einige Running Gags. Klar, es hätten vielleicht auch vier Folgen gereicht, aber immerhin hat man nicht alle 15.532 gemacht
Die restlichen 5 Folgen greifen wieder etwas aus Staffel 1 auf, nämlich die Entstehung des Films beim Kulturfest der Schule. Das wiederum fand ich einfallsloser als die Endless Eight. Zwar werden hier einige Sachen ausgeklärt, die damals offen blieben, aber hier fehlt wirklich neue Elemente oder Überraschungen.
Staffel 2 bleibt klar hinter der Erste zurück. Dort gab es ständig neue Idee, das Ganze hat Tempo, Schwung und viel Abwechslung, sowohl in der Handlung, als auch in der Optik. Das fehtl bei Staffel 2 einfach. Wobei ich die Eight noch nicht mal schlecht fand, denn Haruhi bleibt ihrer sympathischen Anführerrolle treu und poltert ein aufs andere Mal drauf los. Eher haben mich die letzten 5 Folgen enttäuscht. Und die deutsche Box kann man getrost boykottieren.
Daher nur einer:
Weil die erste Serie von Haruhi zu meinen absoluten Lieblingen gehört, habe ich mir nun die 2. Staffel angeschaut. Allerdings habe ich zur englischen Version gegriffen, denn die gerade erschienen deutsche Release kann man sich sparen. Diese wurde nämlich nicht synchronisiert, sondern nur untertitelt. Originalton ist zwar ein schöne Sache, aber bei den teils recht kompliziert Texten dieses Animes macht mir mitlesen keinen Spaß, das lenkt zu stark ab. Aber die Krönung ist, dass die DVD-Box der 2. Staffel genauso viel wie die erste synchronisierte Staffel (inkl. Goodies) kostet. Klarer Fall von ultradreister Abzocke, die man dem Label durch Nichtkauf quittieren sollte.
Staffel 2 bezieht sich stark auf Staffel 1, so dass man diese unbedingt gesehen haben sollte, weil es sonst keinen Sinn ergibt. Diese hatte mario-pana ja bereits auf Page 5 beschrieben, deshalb nur kurz: die Oberschülerin Haruhi sehnt sich nach aufregenden Abenteuern und will am liebsten Außerirdische, Zeitreisende und Übersinnliche treffen. Was sie nicht weiß, ist, dass selbige sie bereits umgeben und zwar nur weil sie es sich wünscht. Sie besitzt, ohne es zu wissen, die göttliche Gabe, die Welt nach ihren Wünschen zu gestalten. Eventuell hat sie sogar die Welt vor drei Jahren überhaupt erst erschaffen. Die Außeriridische Yuki (meine Lieblingsfigur), der übersinnlich begabte Koizumi und die Zeitreisende Mikuru haben die Aufgabe Haruhi bei Laune zu halten, damit sie die Welt nicht unwissend aus einer Laune heraus zerstört. Der einzig normale Mensch, den die egozentrische und aufbrausende Haruhi akzeptiert, ist ihr Mitschüler Kyon, den sie ständig rumkommandiert, der sie wiederum aber gelegentlich bremsen kann.
Die erste Staffel überzeugt durch verrückte Ideen, überraschende Wechsel in Rhythmus, Grafik und Stimmung sowie einer grandiosen "Kameraarbeit" bei der es ständig neue Perspektiven und Einstellungen gibt.
Im ersten Teil der 2. Staffel geht es gleich mit einer Zeitreise los, die Kyon und Haruhi lange vor ihrem ersten Treffen zusammenführt und Kyon sie zufällig auf die Idee bringt später an die Schule zu gehen, wo sie sich kennenlernen werden. Ein typisches Suzumiya-Erlebnis halt...
Danach begint etwas, was der 2. Staffel viel Kritik von Fans, aber auch Mitarbeitern der Serie eingebracht hat: die Endless Eight. 8 Folgen drehen sich um die gleichen Ereignisse während der Sommerferien, denn man steckt in einer Zeitschleife fest. Der Grund ist, das Haruhi die Ferien einerseits sehr genießt, andererseits vermisst sie noch etwas. So wiederholen sich ihre Aktivitäten immer wieder - über 15.000 Mal! Als ich zuvor davon laß, hatte man den Eindruck, dass die Folgen simpel wiederholt und nur minimal geändert wurden. So schlimm ist es nicht. Zwar geht es immer um den Ausflug ins Schwimmbad, das Obonfest, die Käferjagd usw. sowie das Entdecken der Zeitschleife, aber jede Folge ist neu gezeichnet, jede Szene in anderen Blickwinkeln dargestellt und Details, wie Kleidung, Hintergründe usw. ändern sich jedes Mal. Bis Kyon endlich die Schleife durchbricht, mit etwas, was man wirklich nicht erwartet hätte, obwohl jede Folge davon gesprochen wird.
Die Endless Eight sind zwar zugegebenermaßen eine Herausforderung, aber ich fand die Idee und die Umsetzung eigentlich ziemlich cool und durch die Wiederholungen gibt es einige Running Gags. Klar, es hätten vielleicht auch vier Folgen gereicht, aber immerhin hat man nicht alle 15.532 gemacht
Die restlichen 5 Folgen greifen wieder etwas aus Staffel 1 auf, nämlich die Entstehung des Films beim Kulturfest der Schule. Das wiederum fand ich einfallsloser als die Endless Eight. Zwar werden hier einige Sachen ausgeklärt, die damals offen blieben, aber hier fehlt wirklich neue Elemente oder Überraschungen.
Staffel 2 bleibt klar hinter der Erste zurück. Dort gab es ständig neue Idee, das Ganze hat Tempo, Schwung und viel Abwechslung, sowohl in der Handlung, als auch in der Optik. Das fehtl bei Staffel 2 einfach. Wobei ich die Eight noch nicht mal schlecht fand, denn Haruhi bleibt ihrer sympathischen Anführerrolle treu und poltert ein aufs andere Mal drauf los. Eher haben mich die letzten 5 Folgen enttäuscht. Und die deutsche Box kann man getrost boykottieren.
Daher nur einer:
Warum geht die Katze über das Möbiusband?
Weil sie auf die gleiche Seite will.
Weil sie auf die gleiche Seite will.
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Gyo: Tokyo Fish Attac (Japan 2012)
Den Fischen im Meer reicht es. Sie beschliessen sich mechanische Beine wachsen zu lassen und (natürlich in Japan) an Land zu gehen. Dort kommt es zu Attacken (vor allem durch Haie und andere Raubfische) gegen die Bevölkerung. Etliche Menschen werden dazu noch mit einem Fisch-Virus verseucht. Diese werden dadurch grün, aufgeblasen und sie sondern fürchterlich stinkende Gase aus diversen Öffnungen ab.
Seeeehr seltsame und kranke Manga-Verfilmung mit überraschenden Wendungen. Der Zeichenstil wirkt einfach und billig.
Resident Evil: Damnation (Japan 2012)
Handlung: 1/2
Animation:
Die spektakulären japanischen Anime-Umsetzungen der Computerspielesaga kommen natürlich optisch eher an die Originale heran als die Realverfilmungen.
Auch bei Resi-Tant Evil: Damnation wirken die gezeigten Figuren sehr realistisch (ähnlich Final Fantasy: The Spirits Within).
Die Handlung ist weitaus politischer als bei den Ami-Verfilmungen. Diesmal geht es um ein osteuropäisches Land, welches während dem Bürgerkrieg bioorganische Waffen einsetzt und in dem dadurch Zombies und Mutanten ihr Unwesen treiben.
Regisseur Makoto Kamiya hat an etlichen Godzilla und Gamera Filmen mitgearbeitet und führte auch schon beim etwas besseren Vorgänger Resi-Tant Evil: Degeneration Regie.
Den Fischen im Meer reicht es. Sie beschliessen sich mechanische Beine wachsen zu lassen und (natürlich in Japan) an Land zu gehen. Dort kommt es zu Attacken (vor allem durch Haie und andere Raubfische) gegen die Bevölkerung. Etliche Menschen werden dazu noch mit einem Fisch-Virus verseucht. Diese werden dadurch grün, aufgeblasen und sie sondern fürchterlich stinkende Gase aus diversen Öffnungen ab.
Seeeehr seltsame und kranke Manga-Verfilmung mit überraschenden Wendungen. Der Zeichenstil wirkt einfach und billig.
Resident Evil: Damnation (Japan 2012)
Handlung: 1/2
Animation:
Die spektakulären japanischen Anime-Umsetzungen der Computerspielesaga kommen natürlich optisch eher an die Originale heran als die Realverfilmungen.
Auch bei Resi-Tant Evil: Damnation wirken die gezeigten Figuren sehr realistisch (ähnlich Final Fantasy: The Spirits Within).
Die Handlung ist weitaus politischer als bei den Ami-Verfilmungen. Diesmal geht es um ein osteuropäisches Land, welches während dem Bürgerkrieg bioorganische Waffen einsetzt und in dem dadurch Zombies und Mutanten ihr Unwesen treiben.
Regisseur Makoto Kamiya hat an etlichen Godzilla und Gamera Filmen mitgearbeitet und führte auch schon beim etwas besseren Vorgänger Resi-Tant Evil: Degeneration Regie.
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Oscar-Preisträger Miyazaki geht in Pension
Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki will keine Filme mehr drehen. Der japanische Regisseur werde in Pension gehen, erklärte der Präsident der Ghibli-Studios, Koji Hoshino, heute bei den Filmfestspielen Venedig.
Gründe nannte er nicht, Miyazaki selber war nicht anwesend. Miyazaki ist 72 Jahre alt und feierte mit seinen Animationsfilmen wie „Das wandelnde Schloss“ und „Prinzessin Mononoke“ weltweit Erfolge. Für „Chihiros Reise ins Zauberland“ gewann er 2002 den Goldenen Bären bei der Berlinale und 2003 einen Oscar.
Vorwurf des „Verräters“
Um sein aktuelles Werk „The Wind Rises“, der im Wettbewerb von Venedig läuft, gab es in den vergangenen Wochen Kontroversen. Der Film erzählt von dem Erfinder eines Flugzeugs, das im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielte. Japans Ultrarechte warfen Miyazaki vor, „anti-japanisch“ und „ein Verräter“ zu sein.
Der Regisseur hatte wiederholt erklärt, die Ultrarechten hätten das Flugzeug für ihren „Patriotismus“ und zur Kompensierung ihres „Minderwertigkeitskomplexes“ missbraucht. Miyazaki ist als vehementer Kriegsgegner bekannt.
(Quelle: orf.at)
Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki will keine Filme mehr drehen. Der japanische Regisseur werde in Pension gehen, erklärte der Präsident der Ghibli-Studios, Koji Hoshino, heute bei den Filmfestspielen Venedig.
Gründe nannte er nicht, Miyazaki selber war nicht anwesend. Miyazaki ist 72 Jahre alt und feierte mit seinen Animationsfilmen wie „Das wandelnde Schloss“ und „Prinzessin Mononoke“ weltweit Erfolge. Für „Chihiros Reise ins Zauberland“ gewann er 2002 den Goldenen Bären bei der Berlinale und 2003 einen Oscar.
Vorwurf des „Verräters“
Um sein aktuelles Werk „The Wind Rises“, der im Wettbewerb von Venedig läuft, gab es in den vergangenen Wochen Kontroversen. Der Film erzählt von dem Erfinder eines Flugzeugs, das im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielte. Japans Ultrarechte warfen Miyazaki vor, „anti-japanisch“ und „ein Verräter“ zu sein.
Der Regisseur hatte wiederholt erklärt, die Ultrarechten hätten das Flugzeug für ihren „Patriotismus“ und zur Kompensierung ihres „Minderwertigkeitskomplexes“ missbraucht. Miyazaki ist als vehementer Kriegsgegner bekannt.
(Quelle: orf.at)
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Okami kodomo no ame to yuki (2012) 1/2
Die junge Hana verliebt sich in einen Wolfsmann der sich vom Menschen in einen Wolf verwandeln kann. Sie bekommen zwei Kinder. Leider stirbt ihr Mann unter nicht geklärten Umständen. Sie muss nun die zwei schwierigen Kinder alleine großziehen. Der Bub und das Mädchen verwandeln sich durch ihre Emotionen ständig in kleine Wölfe und können dadurch nicht in das städtische Leben integriert werden.
Als die Jugendbehörde kommt muss Hana mit den Kindern aufs Land flüchten und ein neues Leben beginnen. Doch hier gehen die Probleme erst so richtig los.
Erinnert teilweise an die Studio Ghibli-Filme, ist jedoch aus dem Haus Chizu. Wolf Children erzählt eine berührende Geschichte ohne allzu kitschig zu werden. Regie führt Mamoru Hosoda (Das Mädchen, das durch die Zeit sprang, Summer Wars), der sich schön langsam zum führenden Anime-Regisseur in Japan entwickelt hat.
Die junge Hana verliebt sich in einen Wolfsmann der sich vom Menschen in einen Wolf verwandeln kann. Sie bekommen zwei Kinder. Leider stirbt ihr Mann unter nicht geklärten Umständen. Sie muss nun die zwei schwierigen Kinder alleine großziehen. Der Bub und das Mädchen verwandeln sich durch ihre Emotionen ständig in kleine Wölfe und können dadurch nicht in das städtische Leben integriert werden.
Als die Jugendbehörde kommt muss Hana mit den Kindern aufs Land flüchten und ein neues Leben beginnen. Doch hier gehen die Probleme erst so richtig los.
Erinnert teilweise an die Studio Ghibli-Filme, ist jedoch aus dem Haus Chizu. Wolf Children erzählt eine berührende Geschichte ohne allzu kitschig zu werden. Regie führt Mamoru Hosoda (Das Mädchen, das durch die Zeit sprang, Summer Wars), der sich schön langsam zum führenden Anime-Regisseur in Japan entwickelt hat.
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Akira ist für mich noch immer der beeindruckendste Anime den ich kenne (und ich kenne viele).
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- Megaguirus 01
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Captain Harlock 3D
Style over substance ist hier die devise. Die Animation ist ziemlich gelungen, wenn auch nicht immer flüssig, und bei den Designs gäbe es eigentlich auch nicht viel zu bemängeln. Hier fehlt mir vor allem einfach Matsumotos Stil mit seinen altmodischen Designs. Es wirkt alles so übertrieben modern, glanzvoll und vor allem gigantisch, dass es einen viel mehr an ein japanisches Videospiel à la Final Fantasy erinnert. Videospiel trifft es genau auf den Punkt, denn der gesamte Film fühlt sich wie eine Sequenz eines solchen an. Es gibt weder Gespür für die platten Figuren noch für die teils abstruse und überladene Story. Zu keinem Zeitpunkt kommen einem die vereinzelnen Personen als lebendig vor und in den Actionsequenzen werfen sie sich unbesiegbar ins Getümmel, um die gesichtslosen Gegner Reihenweise niederzumetzeln. Harlock selbst bekommt auch nicht mehr zu tun. als hier und da eine pathetische Rede über Freiheit zu geben.
Irgendwie kauft man dem Film seine Prämisse einer zum Untergang geweihten Menschheit auch nicht wirklich ab, da man dies nie zu gesicht bekommt. Von einer Energieknappheit kann auch schlecht die Rede sein, wenn die Antagonisten hier eine megalomanische Waffe nach der anderen auf unsere Crew wirft.
Der Film bleibt wenigstens zum Teil unterhaltsam und bietet einige schön zusammengesetzte Szenen versagt aber vollkommen auf de inhaltlichen Ebene und ist lediglich eine Aneinanderreihung von Szenen und Bildern die "cool" und stilvoll wirken sollen.
Kommt bei weitem nicht an die Werke Matsumotos ran.
Style over substance ist hier die devise. Die Animation ist ziemlich gelungen, wenn auch nicht immer flüssig, und bei den Designs gäbe es eigentlich auch nicht viel zu bemängeln. Hier fehlt mir vor allem einfach Matsumotos Stil mit seinen altmodischen Designs. Es wirkt alles so übertrieben modern, glanzvoll und vor allem gigantisch, dass es einen viel mehr an ein japanisches Videospiel à la Final Fantasy erinnert. Videospiel trifft es genau auf den Punkt, denn der gesamte Film fühlt sich wie eine Sequenz eines solchen an. Es gibt weder Gespür für die platten Figuren noch für die teils abstruse und überladene Story. Zu keinem Zeitpunkt kommen einem die vereinzelnen Personen als lebendig vor und in den Actionsequenzen werfen sie sich unbesiegbar ins Getümmel, um die gesichtslosen Gegner Reihenweise niederzumetzeln. Harlock selbst bekommt auch nicht mehr zu tun. als hier und da eine pathetische Rede über Freiheit zu geben.
Irgendwie kauft man dem Film seine Prämisse einer zum Untergang geweihten Menschheit auch nicht wirklich ab, da man dies nie zu gesicht bekommt. Von einer Energieknappheit kann auch schlecht die Rede sein, wenn die Antagonisten hier eine megalomanische Waffe nach der anderen auf unsere Crew wirft.
Der Film bleibt wenigstens zum Teil unterhaltsam und bietet einige schön zusammengesetzte Szenen versagt aber vollkommen auf de inhaltlichen Ebene und ist lediglich eine Aneinanderreihung von Szenen und Bildern die "cool" und stilvoll wirken sollen.
Kommt bei weitem nicht an die Werke Matsumotos ran.
Re: Zuletzt gesehener Anime
Mystery of the Necronomicon.
Als Serie Monster komplett. Ich liebe den Manga und die
Verfilmung.
Nun als nächstes "El Cazador".
Noir hatte mir richtig viel Spaß gemacht.
Als Serie Monster komplett. Ich liebe den Manga und die
Verfilmung.
Nun als nächstes "El Cazador".
Noir hatte mir richtig viel Spaß gemacht.
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- Diamond Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Bitte auch eine Bewertung (siehe Eingangsposting) abgeben.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Re: Zuletzt gesehener Anime
"Wie der Wind sich hebt" von Hayao Miyazaki
Hab ihn zwar noch nicht gesehen ,aber ich werde ihn mir auf jeden Fall anschauen .
Mich beeindruckt es immer wieder ,welch ernste Themen doch in Animes behandelt werden und hier geht es immerhin um niemand geringeren als Jiro Horikoshi ,den Konstrukteur des legendären Jagdflugzeugs Mitsubishi A6M Reisen (besser bekannt als "Zero")!-mein Lieblingsflugzeug
Der Film soll etwas lanatmig sein und sich vor allem auf die Lebensgeschichte und das Privatleben Horikoshis konzentrieren ,aber trotzdem für mich als Modellbauer und Zerofan ein absolutes muss !
Hab ihn zwar noch nicht gesehen ,aber ich werde ihn mir auf jeden Fall anschauen .
Mich beeindruckt es immer wieder ,welch ernste Themen doch in Animes behandelt werden und hier geht es immerhin um niemand geringeren als Jiro Horikoshi ,den Konstrukteur des legendären Jagdflugzeugs Mitsubishi A6M Reisen (besser bekannt als "Zero")!-mein Lieblingsflugzeug
Der Film soll etwas lanatmig sein und sich vor allem auf die Lebensgeschichte und das Privatleben Horikoshis konzentrieren ,aber trotzdem für mich als Modellbauer und Zerofan ein absolutes muss !
Re:
dieser Film ungeheuer leidenschaftlichJan hat geschrieben:M.D. Geist
Genre: Endzeit-S.F./Action
Sicherlich kennt den Film hier auch wieder jeder.
Ich finde den großartig, habe den das erste mal auf VOX gesehen, wo die ihre Anime-Tage hatten (irgendwann Ende der 90er) und war sofort begeistert von der Story eines übermenschlichen Supersoldaten, der in einer postapokalyptischen Welt gegen Menschen (meist Regierungstruppem paris cdg transfer, Motorradgangs und Zivilisten) und ebenso bösen und blutrünstigen Maschinen kämpft. (Im zweiten teil gegen einen ebenbürtigen Ex-MD-Soldat, der sich als König von überlebenden aufspielt) Ein harter und blutiger Anime von Hayato Ikeda und Kôichi Ôhata.
Der Film ist, wie Ihr wißt in 2 Teile gesplittet... beide sind toll. obwohl der 2. namens Death Force um einiges härter ist als der andere.
Beide Teile sind auf DVD der Labels. OVA Films (Perfect Collection) und Animazing / ILC Entertainment (Collector's Series) erschienen.
- Joan_Landor
- Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Erinnerungen an Marnie (Japan 2014; Regie: Hiromasa Yonebayashi)
Das Waisenmädchen Anna, das sich ungeliebt fühlt und ein Außenseiterdasein führt, wird von ihrer Pflegemutter zur Kur an die Küste geschickt, um ihr Asthma zu lindern. Dort findet sie sich nicht recht ins Dorfleben ein und stromert lieber alleine am Meer herum. Eines Tages entdeckt sie ein verlassenes Haus an der Küste, von dem sie sich magisch angezogen fühlt. Und mehr noch: Dort lebt Marnie, ein ein mysteriöses Mädchen, mit dem sie sich anfreundet. Die beiden beschließen, ihre Freundschaft geheim zu halten. Doch wer ist Marnie, die immer nur unverhofft erscheint und verschwindet, und deren Haus mal bewohnt und mal unbewohnt erscheint?
Noch ein Anime aus dem Hause Ghibli. Und wie so oft geht es um ein Mädchen und dessen individuelle Probleme, um Freundschaft und um Selbsterkenntnis. Der Film fließt ruhig und stimmungsvoll dahin und bewahrt sein Geheimnis bis zum Schluss. Die Charaktere sind gut skizziert, wenn man auch zu Beginn Annas tiefe Probleme nicht recht nachvollziehen kann. Die erste Hälfte des Films ist episodenartig angelegt und dreht sich um die wundersame Freundschaft zwischen Anna und Marnie, die zweite Hälfte zeigt - nach einer deutlichen Zäsur - die Bemühung um die Aufklärung der seltsamen Vorgänge in dem verlassenen Haus.
Die Geschichte ist zwischen Drama und Mystery angesiedelt und weigert sich erfrischend, sich zu entscheiden.
Das Werk atmet so sehr Ghibli-Geist, dass ich überrascht war, dass es sich um eine Literaturverfilmung handelt: Es basiert auf dem britischen Roman "When Marnie was there" von Joan G. Robinson aus dem Jahre 1967 und hält sich im ersten Teil erstaunlich genau an die Vorlage, während der zweite Teil sich deutlich davon abhebt. Der Film mäandert etwas unentschlossen zwischen dem Setting in GB und japanischer Kultur, doch da das ja in vielen Ghibli-Filmen der Fall ist, stört das den erfahrenen Zuschauer kaum.
Fazit: Empfehlenswert
Aber an die (leider nicht in dt. Überstzung vorliegende) Romanvorlage reicht der Film nicht heran.
Das Waisenmädchen Anna, das sich ungeliebt fühlt und ein Außenseiterdasein führt, wird von ihrer Pflegemutter zur Kur an die Küste geschickt, um ihr Asthma zu lindern. Dort findet sie sich nicht recht ins Dorfleben ein und stromert lieber alleine am Meer herum. Eines Tages entdeckt sie ein verlassenes Haus an der Küste, von dem sie sich magisch angezogen fühlt. Und mehr noch: Dort lebt Marnie, ein ein mysteriöses Mädchen, mit dem sie sich anfreundet. Die beiden beschließen, ihre Freundschaft geheim zu halten. Doch wer ist Marnie, die immer nur unverhofft erscheint und verschwindet, und deren Haus mal bewohnt und mal unbewohnt erscheint?
Noch ein Anime aus dem Hause Ghibli. Und wie so oft geht es um ein Mädchen und dessen individuelle Probleme, um Freundschaft und um Selbsterkenntnis. Der Film fließt ruhig und stimmungsvoll dahin und bewahrt sein Geheimnis bis zum Schluss. Die Charaktere sind gut skizziert, wenn man auch zu Beginn Annas tiefe Probleme nicht recht nachvollziehen kann. Die erste Hälfte des Films ist episodenartig angelegt und dreht sich um die wundersame Freundschaft zwischen Anna und Marnie, die zweite Hälfte zeigt - nach einer deutlichen Zäsur - die Bemühung um die Aufklärung der seltsamen Vorgänge in dem verlassenen Haus.
Die Geschichte ist zwischen Drama und Mystery angesiedelt und weigert sich erfrischend, sich zu entscheiden.
Das Werk atmet so sehr Ghibli-Geist, dass ich überrascht war, dass es sich um eine Literaturverfilmung handelt: Es basiert auf dem britischen Roman "When Marnie was there" von Joan G. Robinson aus dem Jahre 1967 und hält sich im ersten Teil erstaunlich genau an die Vorlage, während der zweite Teil sich deutlich davon abhebt. Der Film mäandert etwas unentschlossen zwischen dem Setting in GB und japanischer Kultur, doch da das ja in vielen Ghibli-Filmen der Fall ist, stört das den erfahrenen Zuschauer kaum.
Fazit: Empfehlenswert
Aber an die (leider nicht in dt. Überstzung vorliegende) Romanvorlage reicht der Film nicht heran.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Joan_Landor
- Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehener Anime
Die Abenteuer des kleinen Panda (Panda Kopanda; Japan 1972/73; Regie: Isao Takahata; Storyboard: Hayao Miyazaki)
Teil 1 (33 Min.)
Die kleine Mimiko hat keine Eltern mehr. Sie lebt daher allein in einem kleinen Haus am Rand eines Bambuswaldes und ist damit sehr zufrieden. Eines Tages, nachdem sie ihre Großmutter am Bahnhof verabschiedet hat, findet sie in ihrem Haus einen kleinen Panda und seinen großen Vater. Die drei beschließen, eine Familie zu werden. Papa Panda geht zur Arbeit, Mimiko und der kleine Panda zur Schule. Klar, dass das eine turbulente Konstellation ist. Und außerdem sucht der Direktor des Zoos, aus dem die beiden getürmt sind, nach ihnen ...
Teil 2 (38 Min.)
Mimiko, Baby-Panda und Papa-Panda finden eines Tages einen Baby-Tiger in ihrem Haus. Nach anfänglicher Scheu auf beiden Seiten freunden sie sich miteinander an. Mimiko findet heraus, dass in der Stadt ein Zirkus gastiert und vermutet, dass der Baby-Tiger dort hingehört und sicherlich auch eine Tiger-Mama dort hat. Natürlich stimmt das, und sowohl die Tiger-Mama als auch der Zirkusdirektor ist sehr froh, das kleine Tier wiederzuhaben. Er schenkt Mimiko Eintrittskarten für den nächsten Tag. Doch in der Nacht regnet es so stark, dass das Haus bis zum Dach im Wasser steht und die ganze Gegend meterhoch überfutet ist. Nachdem die "Panda-Familie" an der Situation zunächst ihren Spaß hat - man frühstückt auf dem Dach und angelt Fische im neu entstandenen See -, fällt Mimiko ein, dass das Zirkuszelt und die Wagen sicherlich nicht so wasserfest sind wie ihr Haus und die drei bekommen große Angst um das Leben ihrer neuen Freunde. Indem sie ein Bett als Boot nutzen, machen sie sich auf die Suche nach dem Zirkus ...
Die erste gemeinsame Produktion der beiden Ghibli-Gründer hat ein sehr junges Publikum als Zielgruppe. Die Geschichte ist sehr einfach, aber auch sehr chaotisch erzählt. Die Tatsache, dass die Pandas und später auch der kleine Tiger sprechen können, wird weder hinterfragt, noch erklärt. Es ist einfach so, und keine Filmperson wundert sich darüber. Die Zeichnungen weisen bei weitem noch nicht die Perfektion auf, durch die sich die beiden Anime-Meister später auszeichnen werden. Doch zum einen ist die Erzählweise sehr charmant und warmherzig, zum anderen schimmern hier schon einige Motive durch, die so typisch für die späteren Miyazaki-Filme sein werden:
Bereits hier haben wir es mit einem ausgeprochen starken, klugen und verantwortungsbewussten kleinen Mädchen zu tun. Mimiko hat keinerlei Schwierigkeiten, alleine zurechtzukommen. Nachdem sie die Pandas in ihrem Haus aufgenommen hat, ersetzt sie dem Baby-Panda hingebungsvoll die Mama, kocht, bringt das Baby zu Bett, führt den Haushalt, geht daneben auch noch zur Schule und macht ihre Hausaufgaben, wenn ihr Ziehkind im Bett ist. Wow!
Der große Panda sieht in einigen Eistellungen dem späteren Kuschelhelden Totoro schon verdächtig ähnlich.
Die überflutete Gegend mitsamt der Bahngleise hat Miyazaki in "Chihiros Reise ins Zauberland" noch einmal aus der Mottenkiste geholt und ordentlich abgestaubt und verfeinert.
(Die Titelmusik ist zwar noch nicht aus der Feder des berühmten Joe Hisaishi, aber trotzdem ein schlimmer Ohrwurm. Meine Kinder trällern sie den ganzen Tag ...)
Der Zweiteiler ist heute vor allem für zwei Zielgruppen interessant: Zum einen noch immer für jüngere Kinder (ca. 4–8 Jahre), zum anderen für diejenigen, die mehr über die (Prä)Historie des Ghibli-Studios erfahren wollen.
Da es sich um ein Frühwerk zweier großer Meister handelt, bin ich geneigt, einen Daumen-hoch mehr zu geben, als er heute objektiv verdient hätte.
Teil 1 (33 Min.)
Die kleine Mimiko hat keine Eltern mehr. Sie lebt daher allein in einem kleinen Haus am Rand eines Bambuswaldes und ist damit sehr zufrieden. Eines Tages, nachdem sie ihre Großmutter am Bahnhof verabschiedet hat, findet sie in ihrem Haus einen kleinen Panda und seinen großen Vater. Die drei beschließen, eine Familie zu werden. Papa Panda geht zur Arbeit, Mimiko und der kleine Panda zur Schule. Klar, dass das eine turbulente Konstellation ist. Und außerdem sucht der Direktor des Zoos, aus dem die beiden getürmt sind, nach ihnen ...
Teil 2 (38 Min.)
Mimiko, Baby-Panda und Papa-Panda finden eines Tages einen Baby-Tiger in ihrem Haus. Nach anfänglicher Scheu auf beiden Seiten freunden sie sich miteinander an. Mimiko findet heraus, dass in der Stadt ein Zirkus gastiert und vermutet, dass der Baby-Tiger dort hingehört und sicherlich auch eine Tiger-Mama dort hat. Natürlich stimmt das, und sowohl die Tiger-Mama als auch der Zirkusdirektor ist sehr froh, das kleine Tier wiederzuhaben. Er schenkt Mimiko Eintrittskarten für den nächsten Tag. Doch in der Nacht regnet es so stark, dass das Haus bis zum Dach im Wasser steht und die ganze Gegend meterhoch überfutet ist. Nachdem die "Panda-Familie" an der Situation zunächst ihren Spaß hat - man frühstückt auf dem Dach und angelt Fische im neu entstandenen See -, fällt Mimiko ein, dass das Zirkuszelt und die Wagen sicherlich nicht so wasserfest sind wie ihr Haus und die drei bekommen große Angst um das Leben ihrer neuen Freunde. Indem sie ein Bett als Boot nutzen, machen sie sich auf die Suche nach dem Zirkus ...
Die erste gemeinsame Produktion der beiden Ghibli-Gründer hat ein sehr junges Publikum als Zielgruppe. Die Geschichte ist sehr einfach, aber auch sehr chaotisch erzählt. Die Tatsache, dass die Pandas und später auch der kleine Tiger sprechen können, wird weder hinterfragt, noch erklärt. Es ist einfach so, und keine Filmperson wundert sich darüber. Die Zeichnungen weisen bei weitem noch nicht die Perfektion auf, durch die sich die beiden Anime-Meister später auszeichnen werden. Doch zum einen ist die Erzählweise sehr charmant und warmherzig, zum anderen schimmern hier schon einige Motive durch, die so typisch für die späteren Miyazaki-Filme sein werden:
Bereits hier haben wir es mit einem ausgeprochen starken, klugen und verantwortungsbewussten kleinen Mädchen zu tun. Mimiko hat keinerlei Schwierigkeiten, alleine zurechtzukommen. Nachdem sie die Pandas in ihrem Haus aufgenommen hat, ersetzt sie dem Baby-Panda hingebungsvoll die Mama, kocht, bringt das Baby zu Bett, führt den Haushalt, geht daneben auch noch zur Schule und macht ihre Hausaufgaben, wenn ihr Ziehkind im Bett ist. Wow!
Der große Panda sieht in einigen Eistellungen dem späteren Kuschelhelden Totoro schon verdächtig ähnlich.
Die überflutete Gegend mitsamt der Bahngleise hat Miyazaki in "Chihiros Reise ins Zauberland" noch einmal aus der Mottenkiste geholt und ordentlich abgestaubt und verfeinert.
(Die Titelmusik ist zwar noch nicht aus der Feder des berühmten Joe Hisaishi, aber trotzdem ein schlimmer Ohrwurm. Meine Kinder trällern sie den ganzen Tag ...)
Der Zweiteiler ist heute vor allem für zwei Zielgruppen interessant: Zum einen noch immer für jüngere Kinder (ca. 4–8 Jahre), zum anderen für diejenigen, die mehr über die (Prä)Historie des Ghibli-Studios erfahren wollen.
Da es sich um ein Frühwerk zweier großer Meister handelt, bin ich geneigt, einen Daumen-hoch mehr zu geben, als er heute objektiv verdient hätte.
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- Joan_Landor
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- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Re: Zuletzt gesehener Anime
Die rote Schildkröte (F/J/B 2016; Regie: Michael Dudok de Wit)
Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer kleinen, unbewohnten Insel. Er baut sich zweimal ein Floß, um von dort wegzukommen. Zweimal wird es auf See unweit der Insel auf mysteröse Weise zerstört, und der Schiffbrüchige muss wieder zur Insel zurückkehren.
Nach einer Weile kommt er dahinter, dass es eine große, rote Schildkröte ist, die sein Floß zerstört. Er fängt sie, dreht sie auf den Rücken und will sie sterben lassen. Doch bald plagen ihn Skrupel. Dann geschieht etwas wirklich Seltsames ...
Regie hat hier ein niederländischer Trickzeichner geführt, während Isao Takahata die künstlerische Produktion übernahm. Toshio Suzuki produzierte den Film mit Ghibli-Mitteln - mit weiteren europäischen Beteiligten. Eine echt interkontinentale Produktion.
Dem Design sieht man an, dass es aus dem franz.-belgischen Graphic Novel-Bereich stammt. Doch der Detailreichtum und die niedlich agierenden Nebenfiguren erinnern auch an japanische Aninmes aus dem Hause Ghibli.
Die Geschichte ist mysteriös, ihre Realität unklar. Sie wird in ruhigen Bildern geschildert und kommt völlig ohne Sprache aus. Das mag man langatmig finden, aber es hat auch etwas meditatives, wenn man sich in den langen totalen Einstellungen verlieren kann. Oft erscheinen die Protagonisten nur als Schemen in der Ferne, die von schier endloser Natur umgeben sind.
Ein ungewöhnlicher Film, der mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt und wohl eher eine erwachsene Zielgruppe anspricht. Aber meinem fast neunjährigen Sohn hat er ebenfalls gefallen, obwohl er sonst eher auf Actionlastiges steht.
Schwierig: oder
Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer kleinen, unbewohnten Insel. Er baut sich zweimal ein Floß, um von dort wegzukommen. Zweimal wird es auf See unweit der Insel auf mysteröse Weise zerstört, und der Schiffbrüchige muss wieder zur Insel zurückkehren.
Nach einer Weile kommt er dahinter, dass es eine große, rote Schildkröte ist, die sein Floß zerstört. Er fängt sie, dreht sie auf den Rücken und will sie sterben lassen. Doch bald plagen ihn Skrupel. Dann geschieht etwas wirklich Seltsames ...
Regie hat hier ein niederländischer Trickzeichner geführt, während Isao Takahata die künstlerische Produktion übernahm. Toshio Suzuki produzierte den Film mit Ghibli-Mitteln - mit weiteren europäischen Beteiligten. Eine echt interkontinentale Produktion.
Dem Design sieht man an, dass es aus dem franz.-belgischen Graphic Novel-Bereich stammt. Doch der Detailreichtum und die niedlich agierenden Nebenfiguren erinnern auch an japanische Aninmes aus dem Hause Ghibli.
Die Geschichte ist mysteriös, ihre Realität unklar. Sie wird in ruhigen Bildern geschildert und kommt völlig ohne Sprache aus. Das mag man langatmig finden, aber es hat auch etwas meditatives, wenn man sich in den langen totalen Einstellungen verlieren kann. Oft erscheinen die Protagonisten nur als Schemen in der Ferne, die von schier endloser Natur umgeben sind.
Ein ungewöhnlicher Film, der mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt und wohl eher eine erwachsene Zielgruppe anspricht. Aber meinem fast neunjährigen Sohn hat er ebenfalls gefallen, obwohl er sonst eher auf Actionlastiges steht.
Schwierig: oder
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
Re: Zuletzt gesehener Anime
Irgendwie gucke ich Animes nicht so gerne..
Find sowas irgendwie nicht gruselig.. oder spannend.. eben weil es so unrealistisch ist
Aber vllt könnt ihr mit ja welche vorschlagen, die mich vllt doch begeistern könnten?
Find sowas irgendwie nicht gruselig.. oder spannend.. eben weil es so unrealistisch ist
Aber vllt könnt ihr mit ja welche vorschlagen, die mich vllt doch begeistern könnten?
Re: Zuletzt gesehener Anime
Death Note ist der absolute Hammer !
Ich war ursprünglich auch wenig begeistert von Animes, aber die Serie hat mich echt überzeugt
Re: Zuletzt gesehener Anime
Also Death Note kann ich auch nur wärmstens empfehlen!
Und bedenkt bitte, das kommt von jemandem der mit Anime i.d.R. absolut nichts anfangen kann ...
Und bedenkt bitte, das kommt von jemandem der mit Anime i.d.R. absolut nichts anfangen kann ...
Bombs versus bombs, missiles versus missiles, and now a new superweapon to throw upon us all! As a scientist - no, as a human being - I can't allow that to happen! Am I right? - Daisuke Serizawa